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Thema: (?) (348/355) Nachgebühr verschiedener Länder
Das Thema hat 364 Beiträge:
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Gerhard Am: 10.11.2017 10:13:18 Gelesen: 215500# 265 @  
@ 10Parale [#263]

Glückwunsch zu dem schönen Stück. Ich freue mich immer über Belege die Portomarken aus dem "echten Bedarf" darstellen, gab es doch nach Einstellung der Staatenausgaben (1920) bei uns keine mehr. Mein erster Beleg stammt aus Österreich aus dem Jahr 1975, den ich aber zuerst finden muß, um ihn einzustellen.

MphG
Gerhard
 
Altmerker Am: 12.11.2017 14:45:58 Gelesen: 215318# 266 @  
Ins Ausland (DDR) wird in Österreich ein "T" Stempel mit einer entsprechenden Zahl angebracht, aus dem das Empfängerland ersehen kann, wie viel Nachgebühren eingezogen werden sollen. Hier vermute ich mal für den Versand aus Kärnten in die DDR fehlten 7 Schilling macht 1 DDR-Mark? Ziemlich happig. Oder liege ich da völlig daneben?

Ob der DDR-Bürger wohl die durch die Westverwandschaft verursachte Schuld bezahlt hat?

Gruß
Uwe


 
Baber Am: 12.11.2017 16:53:49 Gelesen: 215293# 267 @  
@ Altmerker [#266]

Hallo Uwe,

im Tax-Bruch steht lt. Weltpostverein im Zähler immer der fehlende Betrag, im Nenner die Gebühr für einen einfachen Auslandsbrief. Da die DDR nicht der CEPT angehörte, kostete die Auslandspostkarte in Österreich damals 5S statt 4S wie für Westeuropa, daher der Fehlbetrag 1. Die DDR hätte den Bruch 1/7 mit der eigenen Gebühr für einen Auslandsbrief multiplizieren müssen, also mit 35 Pfg, d.h. die Nachgebühr wäre 5 Pfg gewesen, was aber offensichtlich nicht erhoben wurde.

Gruß
Bernd
 
Altmerker Am: 12.11.2017 22:12:47 Gelesen: 215263# 268 @  
@ Baber [#267]

Ich sage Danke!

Uwe
 
Fips002 Am: 17.12.2017 12:17:56 Gelesen: 211911# 269 @  
Ansichtskarte von Echternach/Luxemburg 1.8.1980 nach Berlin. Wegen unzureichender Frankatur wurde eine Nachgebühr von 58 Pfennig erhoben.



Gruß Dieter
 
Baber Am: 18.12.2017 08:35:05 Gelesen: 211878# 270 @  
@ Journalist [#260]

Hallo Jürgen,

die deutsche Postkartengebühr Ausland betrug 1955 und 1958 20 Pfg,. Es fehlten also auf beiden Karten 10 Pfg. Dieser Fehlbetrag wurde damals verdoppelt also ist 0,20 x 6 = 1,20 S eigentlich richtig.

Dafür, dass auf der Karte von 1958 nur der einfache Fehlbetrag berechnet wurde, habe ich keine Erklärung.

Gruß
Bernd
 
Journalist Am: 18.12.2017 09:58:26 Gelesen: 211870# 271 @  
@ Baber [#270]

Hallo Bernd,

danke für die Aufklärung zu meiner Frage unter Beitrag [#260].

Viele Grüße Jürgen
 
Altmerker Am: 28.12.2017 23:34:25 Gelesen: 210282# 272 @  


Eine etwas unorthodoxe Aufforderung, Nachgebühr zu bezahlen. Wer da wohl den Filzer genommen hat und Büchersendung durchstrich und die 245 Cent vermerkte? Es ist ein Rätsel für mich, denn augenscheinlich kamen von den 79 Briefen 78 ohne postalische Kritik und Durchstreichung an.

Gruß
Uwe
 
18609 Am: 28.12.2017 23:49:06 Gelesen: 210280# 273 @  
@ Altmerker [#272]

Hallo Uwe,

ich gehe mal davon aus, dass uder Brief verschlossen war ?

Dann wäre die Nachgebühr leider ok, da hat es einer wieder genau genommen.

Gruß
18609
 
Journalist Am: 29.12.2017 00:08:47 Gelesen: 210278# 274 @  
@ Altmerker [#272]

Hallo Uwe,

aus irgend einen Grund war es keine Büchersendung z.B. wie Torsten schon geschrieben hat, wenn der Umschlag zugeklebt war, ist es laut AGB keine Büchersendung mehr. Dann wird zum einen die Differenz zum Großbrief (45 Cent sowie die zusätzlichen 200 Cent für Einziehungsentgelt bei Großbriefen berechnet also zusammen 245 Cent, die nun hier mal statt in Blaustift mit blauen Filzer richtig vermerkt wurden.

Viele Grüße Jürgen
 
Altmerker Am: 29.12.2017 08:28:44 Gelesen: 210256# 275 @  
@ 18609 [#273]
@ Journalist [#274]

Besten Dank für die Anmerkungen. Das heißt im Umkehrschluss, 78 Sammlerfreunde hatten Glück. Ich werde unseren "Postmeister" nochmal briefen, dass er die Umschläge alle auf lässt. Dem Sammlerfreund, der hier betroffen war, muss ich wohl beim nächsten Jahrestreffen was ausgeben.

Viele Grüße
Uwe
 
Baber Am: 25.02.2018 12:01:55 Gelesen: 198292# 276 @  
Für diese Postkarte, die 1964 nach Belgien gelaufen ist und in Bregenz/Österreich mit einer Schweizer Marke eingeworfen wurde, berechnete die Belgische Post 8 Fr Nachgebühr, wenn ich die 8 richtig als Nachporto deute.

Kann jemand die Berechnung erklären?

Kennt jemand den Zielort Effe???? in der Provinz Brabant?



Gruß
Baber
 
fogerty Am: 03.03.2018 12:47:43 Gelesen: 197937# 277 @  
Drucksache von München nach Meran im Jahre 1966, für die fehlenden 10 Pfennige wurde eine Nachgebühr von 35 Lire erhoben.



Grüße
Ivo
 
GSFreak Am: 05.05.2018 22:37:10 Gelesen: 192931# 278 @  
Hier eine Ansichtskarte aus Karachi (Pakistan) vom 21.09.1973, freigemacht mit senkrechtem Pärchen der Mi.-Nr. 186 nach Wintherthur in der Schweiz.

Das Porto reichte offenbar nicht aus. Es sind zwei Taxe-Stempel zu finden. In Winterthur (Winterthur 1) mussten letztlich 10 Rappen Nachgebühr "berappt" werden. Kann mir jemand sagen, wo der andere (runde) Taxestempel abgeschlagen worden ist? Bereits in Pakistan?



Aus der 1 Euro-Wühlkiste auf der Briefmarkenmesse 2018 in Essen.

Gruß Ulrich
 
Journalist Am: 05.05.2018 22:43:31 Gelesen: 192927# 279 @  
@ GSFreak [#278]

Hallo Ulrich,

normalerweise muss heutzutage immer im Absendeland (also hier Pakistan) ein vollständig ausgefüllter Taxvermerk angebracht werden, dann kann er auch im Empfängerland (hier Schweiz) richtig weiter bearbeitet werden - wird im Absendeland kein vollständiger Taxvermerk angebracht, so muss das Empfängerland auch kein Nachentgelt erheben.

Viele Grüße Jürgen
 
Bautenfünfer Am: 16.05.2018 08:00:29 Gelesen: 192125# 280 @  
Eine Postkarte von Garmisch nach Shanghai, auf der Vorderseite mit einer 8 Pf Marke beklebt. Datum 5.8.31



Die Rückseite schaut dann so aus:



Es hätten im Jahr 1931 fünfzehn Pf drauf sein müssen, es wurden nur 8 Pf Inlandsporto verklebt.
 
GSFreak Am: 19.05.2018 07:22:27 Gelesen: 191877# 281 @  
Hier eine Ansichtskarte aus der Schweiz (Ortsname nicht lesbar, jedenfalls Kanton URI) vom 24.07.1957 nach Heilbronn in Deutschland.

Das große offene T(axe) ist zeitweise typisch für die Schweiz (siehe auch [#230]). Der rote Einzeiler, ich lese noch ein "a" hinter "Nachgebühr", sieht irgendwie nicht vollständig abgeschlagen aus. Kennt jemand diesen Stempel?



Gruß Ulrich
 
Baber Am: 20.07.2018 09:30:25 Gelesen: 181233# 282 @  
Nachporto bestimmen Schweden

Diese Postkarte von Österreich nach Schweden vom 15.9.1972, portogrecht frankiert mit 2,50S wurde in Berchtesgaden eingeworfen und daher mit Nachgebühr belegt. Der Taxbruch lautet korrekt: doppelte deutsche Postkartengebühr Ausland (2x50) durch Gebühr eines einfachen Auslandsbriefe (70) = 10/7.

Wenn nun die handgeschriebenen 79 (Öre?) die schwedische Nachgebühr bedeuten, hätte rückgerechnet der schwedische Auslandsbrief 1972 55 Öre gekostet.
Kann das jemand bestätigen?



Gruß
Bernd
 
Basalt44 Am: 20.07.2018 16:17:18 Gelesen: 181186# 283 @  
Hallo Bernd,

das Porto für einen schwedischen Auslandsbrief betrug vom 1.7.1971 bis 30.6.1972 85 ÖRE. Eventuell hilft nachfolgender Portosatz weiter. 55 Öre betrug das Porto für Postkarten innerhalb der skandinavischen Länder, gültig vom 1.10.1971 bis 30.6.1972.

Sorry, mehr kann ich nicht bieten.

Viele Grüße aus dem heißen Berlin

Werner
 
Baber Am: 20.07.2018 16:25:05 Gelesen: 181183# 284 @  
@ Basalt44 [#283]

Hallo Werner,

Danke für Deine Mühe. Die Karte ging aber erst am 15.9.72 auf den Weg. Hast Du auch das Porto für einen schwedischen Auslandsbrief ab dem 1.7.72?

Gruß
Bernd
 
Basalt44 Am: 20.07.2018 16:57:45 Gelesen: 181174# 285 @  
Hallo Bernd,

Das Porto für einen Auslandsbrief betrug vom 1.7.1972 bis 30.4.1975 100 Öre.

Gruß
Werner
 
Baber Am: 20.07.2018 17:05:26 Gelesen: 181166# 286 @  
Das passt nun auch nicht. Wahrscheinlich ist die 97 dann keine schwedische Nachgebühr.

Gruss
Bernd
 
Baber Am: 05.08.2018 13:35:01 Gelesen: 179178# 287 @  
Warum diese Postkarte, gelaufen 1987 vom Wien nach Rorschach in der Schweiz, mit dem Tax-Stempel 600/800 versehen wurde, passt nicht einmal für die 1 Mill € Frage, denn es gibt nach meinem Dafürhalten keine vernüftige Erklärung.

Die Postkarte ist mit 6 S sogar um 1 S überfrankiert, da die Postkartengebühr in die CEPT-Länder damals nur 5 S war.

Die Schweizer Postler mußten aber das nicht prüfen, sondern hielten sich an den Tax-Stempel 600/800 und rechneten damals aus meiner Sicht 600x90 (Postkartengebühr Ausland)/800 = 67,5 , aufgerundet 70, verdoppelt 1,40 Sfr.



Gruß
Bernd
 
10Parale Am: 10.09.2018 20:22:44 Gelesen: 175407# 288 @  
Laut Michel Internationales Taschenbuch der Postgebühren kostete ein Brief von Deutschland nach Österreich am 11.08.1971 = 60 Pfennig bis 20 gramm Gewicht.

Dieser Brief der Apotheke in Albbruck (Baden) beinhaltete eine noch vorhandene Geburtskarte und wog nicht mehr als 20 Gramm.

Nun war der Brief vom Absender mit 50 Pfennig frankiert (Michel Nr. 491 / Lorsch und Michel Nr. 638 Heinemann) freigemacht worden, aber nicht frei genug.

Österreich erlaubte sich sage und schreibe 120 Groschen nachzufrankieren (Marken aus dem Satz Ziffernzeichnung im Zierrahmen, Portomarken)

Wird schon seine Richtigkeit haben, oder? Den Nachportostempel T mit 20/60 kann ich leider nicht erklären.

Liebe Grüße

10Parale


 
volkimal Am: 10.09.2018 20:33:45 Gelesen: 175399# 289 @  
@ 10Parale [#288]

Hallo 10Parale,

hier wird der T-Stempel erklärt:

https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=12672

Viele Grüße
Volkmar
 

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