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Thema: Motiv: Die Eiche, mehr als nur ein Baum !
volkimal Am: 18.04.2013 21:44:50 Gelesen: 182765# 1 @  
Hallo zusammen,

in letzter Zeit wurden schon sehr viele verschiedene Motivthemen eröffnet - eines vermisse ich aber bisher: Die Eiche!

Nach meiner Meinung ist die Eiche unter allen Bäumen das vielseitigste Motiv. Einige Beispiele:



Der Baum Eiche und die Eichenarten:

links: Amerikanische Weiß-Eiche (Quercus alba), rechts: Stieleiche (Quercus robur)



Der Lebensraum Eiche: Eichelhäher und Eichhörnchen

Sehr viele Tiere und Pflanzen gehören zum Lebensraum der Eiche. Eine ganze Reihe tragen auch den Namen "Eiche" in sich. Die beiden bekanntesten Tiere als erstes.



Die Verarbeitung der Eiche: Aufgrund seiner guten Qualität findet das Eichenholz vielseitige Anwendung. Als Beispiel die Fachwerkhäuser.



In sehr vielen Namen kommt das Wort "Eiche" vor. Hier z.B. das Eichsfeld und Eichendorff.



Auch in der Symbolik spielt die Eiche eine große Rolle. Hier der Siegerkranz aus Eichenlaub.

Wenn ihr auch etwas zu diesem vielseitigen Motiv beisteuern könnt, dann stellt es doch vor.

Viele Grüße
Volkmar
 
Angelika Am: 19.04.2013 06:32:15 Gelesen: 182741# 2 @  
@ volkimal

Guten Morgen Volkmar,

vielen Dank für das schöne Thema, die Eiche ist für mich DER deutsche Baum.

Ich habe das Eichenblatt bei der Heraldik gefunden.



Einen schönen Freitag

Lieben Gruss
Angelika
 
axelotto Am: 19.04.2013 11:48:29 Gelesen: 182720# 3 @  
@ Angelika2603 [#2]

Ich bin mal gespannt, ob ich mal einen Beitrag finde, worauf Du keine Antwort hast. (:-)

Gruß Axel
 
Angelika Am: 19.04.2013 12:34:25 Gelesen: 182710# 4 @  
@ axelotto [#3]

Da gibt es sicher was. Und zu Eichenblättern, bilde mir ein, da hab ich noch was aus Adolfs Zeiten, muss am Wochenende in meine Motivkiste abtauchen.

Gruss
Angelika
 
filunski Am: 19.04.2013 13:01:01 Gelesen: 182705# 5 @  
Schönes Thema!

Mit hierher passt auch ein Maschinenstempel von der "Stätte der Eichen" oder der "Eichenstätte", oder eben aus Eichstätt, Deutschlands kleinster Universitätsstadt im Altmühltal.



Die Eiche findet sich dort auch wieder im Wappen der Stadt:



Der Name geht ursprünglich wohl auf den Namen der ersten dortigen Siedlung aus der Keltenzeit zurück, die den Namen "Eistedd", vermutlich aus dem Keltischen für Wohn- oder Versammlungstätte, trug. Der Ort Eichstätt wird erstmals im Jahre 740 in Zusammenhang mit der Bistumsgründung als "Eihstat" genannt. Da man den Namen "Eichstätt" als "Eichenstätte" deutete, wurde in das Wappen eine Eiche aufgenommen. (Quelle: Wikipedia).

Schöne Grüße,
Peter
 
Angelika Am: 19.04.2013 19:19:50 Gelesen: 182667# 6 @  
Guten Abend







LG
Angelika
 
Marcel Am: 19.04.2013 20:33:12 Gelesen: 182648# 7 @  
Hallöle!

Die 30 Pf. Ausgabe der Stadt Berlin 1945 zeigt eine neu gepflanzte Eiche vor den Trümmern.



Eiche findet sich auch im eidgenössischen Postwagenschild aus der Schweiz.



schöne Grüße
Marcel
 
Angelika Am: 20.04.2013 07:36:07 Gelesen: 182618# 8 @  
Guten Morgen



LG
Angelika
 
volkimal Am: 20.04.2013 09:28:08 Gelesen: 182604# 9 @  
Hallo zusammen,

herzlichen Dank an alle, die etwas zu diesem Thema beigesteuert haben. Es ist wirklich vielseitig. Heute ein kleines Rätsel:



Was hat die Burg Vischering in Lüdinghausen mit diesem Thema zu tun?

Viele Grüße
Volkmar
 
Angelika Am: 20.04.2013 09:50:14 Gelesen: 182601# 10 @  
@ volkimal [#9]

Guten Morgen,

evtl. weil es dort etliche alte Eichen gibt.

lg
Angelika
 
volkimal Am: 20.04.2013 10:11:26 Gelesen: 182596# 11 @  
@ Angelika2603 [#10]

Hallo Angelika,

die gibt es dort auch, aber das meine ich nicht.

Volkmar
 
angim Am: 20.04.2013 10:50:32 Gelesen: 182594# 12 @  
Da die Burg Vischering eine Wasserburg ist, wurde sie auf einem Fundament aus Eichenholz errichtet. Ich habe die Burg mal als Grundschüler besichtigt. Es ist wohl so mit die romantischste Burgenanlage in NRW.

Viele Grüße
Thomas
 
volkimal Am: 20.04.2013 11:52:51 Gelesen: 182579# 13 @  
@ angim [#12]

Hallo Thomas,

genau das meinte ich - gratuliere! Unter den Wasserburgen stehen dicht an dicht Eichenpfosten, die in den Boden gerammt wurden. Unter Wasser ist das Eichenholz fast unbegrenzt haltbar. Eine Abbildung solch eines Fundamentes habe ich hier gefunden: http://www.stadtfuehrung-herford.de/html/spurdersteine_4.html

Und gleich hinterher das nächste Rätsel mit derselben Frage: Was hat das mit der Eiche zu tun?



Viele Grüße
Volkmar
 
angim Am: 20.04.2013 12:21:56 Gelesen: 182571# 14 @  
Die Suche bei Google nach Oliva und Eiche brachte folgendes Ergebnis:

"Anlässlich des 250. Geburtstages von Wolfgang Amadeus Mozart wurde 2006 im Stadtpark von Oliva eine Eiche gepflanzt und ein Gedenkstein aufgestellt."

Quelle: http://www.polish-online.com/fotos/danzig-oliva/gedenkstein-vor-der-mozarteiche-im-stadtpark.php

Der Stadtteil Oliva/Oliwa ist ein Muss für jeden Besucher von Danzig/Gdansk! Er ist einer der am besten erhaltenen Villenvororte Mitteleuropas.

Viele Grüße
Thomas
 
manloeste Am: 20.04.2013 12:23:27 Gelesen: 182570# 15 @  
Da fällt mir nur ein: Joeseph von Eichendorff war 1821 mal katholischer Kirchen- und Schulrat zu Danzig und hat 1842 das Gedicht "In Danzig" verfasst. :)
 
Angelika Am: 20.04.2013 13:15:26 Gelesen: 182550# 16 @  
Und hier ist der junge Mann:



LG
Angelika
 
volkimal Am: 20.04.2013 13:22:14 Gelesen: 182548# 17 @  
@ angim [#14]
@ manloeste [#15]

Hallo Angelika und Thomas,

interessant, welche Verbindungen Ihr zwischen dieser Marke und der Eiche gefunden habt. Allerdings entspricht beides nicht dem Zusammenhang, den ich suche. Als Tipp: Es hat nichts mit dem Ort Olivia zu tun.

Viel Spaß beim Raten
Volkmar
 
Marcel Am: 20.04.2013 13:35:25 Gelesen: 182543# 18 @  
@ volkimal [#17]

Ist es das, was Du gesucht hast?

Dabrowa (Karsin) (1939-1945: Eichenfier, Kreis Konitz/Danzig-Westpreußen) in der Woiwodschaft Pommern.

Dabrowa ist der Name für insgesamt 106 Städte und Dörfer in Polen, sowie für einige Stadtteile. Der Name bedeutet so viel wie "Eichenhain" - ein gemischter Wald mit vielen Eichen.

Gruß
Marcel
 
angim Am: 20.04.2013 13:39:45 Gelesen: 182539# 19 @  
@ volkimal [#17]

Na, dann ist bestimmt der Danziger Korkstempel gemeint! Herkunft von Kork: Korkeiche (http://de.wikipedia.org/wiki/Korkeiche).

Viele Grüße
Thomas
 
volkimal Am: 20.04.2013 15:53:17 Gelesen: 182501# 20 @  
@ Marcel [#18]
@ angim [#19]

Hallo Marcel und Thomas,

danke fürs Mitraten. Ich hatte den Korkstempel gemeint, denn Kork stammt natürlich von der Korkeiche.

Interessant finde ich aber auch die Information bzgl. "Eichenhain" von Marcel. Dass es so viele Eichenhains gibt wusste ich bisher nicht.

Habe selber einen besonders kleinen Eichenhain zu bieten. Wie wäre es mit Dreieichenhain:



Viele Grüße
Volkmar
 
Thomas1 Am: 22.04.2013 12:26:27 Gelesen: 182426# 21 @  
Die Eiche ist tatsächlich ein sehr schönes Motiv.
 
volkimal Am: 26.04.2013 16:37:56 Gelesen: 182372# 22 @  
Das Leben der Eiche (1. Teil):

Eine kleine Eiche keimt: ...

Die Eiche wird immer größer: ...

Nach vielen Jahren - Ein stattlicher Baum: ...

Mit einer groben Borke: ...

Im Winter verliert die Eiche die Blätter: ...


Demnächst geht's weiter
Volkmar
 
Angelika Am: 26.04.2013 18:52:52 Gelesen: 182357# 23 @  
Hallo Volkmar,

das Leben der Eiche gefällt mir sehr gut.

Ein kleiner Beitrag von mir. Im Wappen sind Eichbäume zu sehen:



LG
Angelika
 
volkimal Am: 28.04.2013 21:19:16 Gelesen: 182323# 24 @  
Das Leben der Eiche (2. Teil):

Im Frühjahr bekommt die Eiche frisches Grün: ...

Fast zeitgleich blüht die Eiche: ...

Die Eiche hat weibliche und männliche Blüten. Die kleinen roten weiblichen Blüten seht ihr oben links.
Darunter sind die männlichen Blüten in Form von kleinen Zäpfchen.
Bei uns im Münsterland stehen die Eichen ganz kurz vor der Blüte. Achtet einmal auf die Blüten, wenn ihr demnächst eine Eiche seht!

Aus den weibliche Blüten wachsen im Herbst die Eicheln: ...

Im Winter verlieren die Eichen wieder ihre Blätter: ... ... usw. usw. - ein sehr langer Kreislauf!

Vielen Eichen droht dieses Schicksal: ...

Einige Eichen sterben aber erst nach vielen hundert Jahren einen natürlichen Tod: ...
Zurück bleibt nur ein Baumstumpf.

Zum Glück hat aber z.B. der Eichelhäher: ...
vorher schon für die Verbreitung gesorgt, indem er als Wintervorrat versteckte Eicheln vergisst!

Damit wäre ich beim nächsten Thema: "Der Lebensraum Eiche" - aber nicht mehr heute.
Wenn Ihr wollt, könnt Ihr aber auch schon etwas dazu zeigen.

Bis demnächst
Volkmar
 
volkimal Am: 09.05.2013 09:54:16 Gelesen: 182191# 25 @  
Hallo zusammen,

zum Lebensraum Eiche gehören sehr viele verschiedene Pflanzen und Tiere. Einige davon haben einen so engen Bezug zur Eiche, dass sie den Namen des Baumes in sich tragen. Das bekannte Beispiel ist das Eichhörnchen - das einzige Säugetier, das ich mit dem Wort Eiche kenne. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

Besonders im Bereich der Insekten gibt es viele weitere Beispiele.



Der Große Eichenbock (Cerambyx cerdo) ist ein in Deutschland vom Aussterben bedrohter Käfer aus der Familie der Bockkäfer. Er bevorzugt sonnenexponierte, kränkelnde oder absterbende alte Stieleichen, seltener Traubeneichen, Buchen oder Ulmen. (Quelle Wikipedia).



Der Blaue Eichen-Zipfelfalter (oben rechts) gehört zur Familie der Bläulinge. Seine Futterpflanze sind verschiedene Eichenarten. Die Eier überwintern an Blütenknospen. Die Raupe frisst die Blüten, seltener auch Blätter.

Auf der Marke hat der Blaue Eichen-Zipfelfalter den lateinischen Namen "Quercusia quercus", nach Wikipedia "Favonius quercus". Das Wörtchen "Quercus" ist Latein und bedeutet "Eiche".

Viele Grüße
Volkmar
 
drmoeller_neuss Am: 10.05.2013 09:33:31 Gelesen: 182169# 26 @  
Hier möchte ich die Stempel einiger amerikanischer Städte zeigen, die in ihrem Namen die Eiche (engl. = oak) ehren.

Royal Oak in Michigan hat knapp 60.000 Einwohner und ist ein Vorort von Detroit. Das Postamt von Royal Oak hat traurige Berühmtheit durch ein Massaker im Jahre 1991 erlangt, in dem ein ehemaliger Postbeamter vier Menschen und dann sich selbst erschossen hatte.

Oakland in Kalifornien hat knapp 400.000 Einwohner und liegt am östlichen Ufer der Bucht von San Francisco und ist die viertgrösste Hafenstadt von den Vereinigten Staaten von Amerika.

Oak Park in Michigan hat etwa 52.000 Einwohner und liegt in der Nähe von Chicago, das mit Oak Park durch eine Hochbahn verbunden ist.
 


volkimal Am: 14.05.2013 10:33:10 Gelesen: 182124# 27 @  
@ drmoeller_neuss [#26]

Hallo,

schön, dass Du auch etwas zu diesem Thema beiträgst. Vielen Dank!

Ich gehe zwar systematisch vor und zeige zur Zeit den Lebensraum Eiche. Das bedeutet aber absolut nicht, dass ihr zu den anderen Aspekten z.B. Verwendung des Holzes, die Eiche in der Symbolik, Eichenarten oder wie bei dem letzten Beitrag die Ortsnamen nichts zeigen sollt. Ich freue mich über jeden Beitrag, denn man lernt immer etwas dazu, z.B. kannte ich die amerikanischen Namen zum Teil noch nicht.

Viele Grüße
Volkmar
 
Cantus Am: 17.05.2013 23:18:47 Gelesen: 182074# 28 @  


Schweiz, Ausgabe vom 1.12.1952 - Mi. 579

Eichenspinner vor Eichenblättern

Viele Grüße
Ingo
 
volkimal Am: 18.05.2013 08:02:52 Gelesen: 182061# 29 @  
@ Cantus [#28]

Hallo Ingo,

schön, dass Du den Eichenspinner zeigst. Am Anfang meiner Sammelleidenschaft habe ich einmal das Motiv "Insekten" zusammengetragen. Dabei kam noch ein weiterer Schmetterling vor, der den Namen Eiche enthält - der Eichenkarmin:



Einen weiteren unscheinbaren Schmetterling scheint es nicht auf der Briefmarke zu geben - den Eichen-Prozessionsspinner. Dieser war in der letzten Zeit häufig in der Presse, da viele Menschen auf die Brennhaare allergisch reagieren. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Eichenprozessionsspinner.

Es gibt noch viele weitere Insekten, die zum Lebensraum der Eiche gehören, die aber ihren Namen nicht in sich tragen. Einer der bekanntesten ist unser größter Käfer - der Hirschkäfer:



Hirschkäfer leben bevorzugt in alten Eichenwäldern, können aber auch in Gärten, Rindenmulchhaufen etc. vorkommen. Auf der ungarischen Marke ist auch er auf einem Eichenblatt dargestellt.

Viele Grüße und ein schönes Pfingstwochenende
Volkmar
 
volkimal Am: 25.05.2013 08:09:13 Gelesen: 181975# 30 @  
Hallo zusammen,

die bekanntesten Tiere, die den Namen Eiche in sich tragen sind natürlich das Eichhörnchen und der Eichelhäher. Ich habe im Moment keine Lust dazu, vielleicht kann jemand von Euch Marken, Stempel oder Belege zu diesen Tieren zeigen.

Von mir stattdessen heute mal wieder eine Frage:



Was haben unsere Haustiere wie das Schwein, Schaf und Kuh mit der Eiche zu tun?

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Volkmar
 
Angelika Am: 26.05.2013 19:04:38 Gelesen: 181931# 31 @  
Hallo Volkmar,

ein paar Eichhörnchen:







Schwein, Schaf und Rind fressen die Eicheln.

Lieben Gruss
Angelika
 
Pepe Am: 26.05.2013 22:36:17 Gelesen: 181912# 32 @  
Eiche und Heraldik.

Hier ein lettisches Beispiel.



Eiche und Geschichte.

Wieder ein lettisches Beispiel.



Und nun liebe Lettlandfreunde, jetzt seid ihr dran. Ich habe leider nur ein 10 Jahre alten Katalog und weiß leider nichts aktuelles über dieses doch schönen Sammelgebiet aus dem Baltikum.

Ich wäre schon froh, wenn ich mal die Katalognummern und Preise wüsste. Die Marken sollen ins Tauschalbum.

Nette Grüße
Pepe
 
jmh67 Am: 29.05.2013 08:58:58 Gelesen: 181882# 33 @  
Nicht zu vergessen die englische Eiche, auf regionalen Dauermarken in der jeweils aktuellen Wertstufe für Briefe nach Europa (früher "E") erschienen. Hier nur ein Beispiel.

-jmh


 
Georgius Am: 01.06.2013 16:03:11 Gelesen: 181836# 34 @  
Aus Weißrußland zeige ich auf einem Beleg die Nr.534, die Baum, Blatt und Früchte der Eiche würdigt.



Die selbstklebende Marke erschien in der Serie Bäume und Sträucher im März 2004.

Viele Grüße
Georgius
 
Sachsendreier53 Am: 17.06.2013 12:01:44 Gelesen: 181677# 35 @  
Ansichtskarte (Motiv aus Dinkelsbühl) mit Marke Bund MiNr.1025 (50+25 Pf), Ausgabe vom 11.10.1979, Wohlfahrt: Blätter, Blüten und Früchte des Waldes
Abgestempelt ist die Karte in 495 Minden Westf.1, am 17.12.1979



mit Sammlergruß,
Claus
 
volkimal Am: 23.06.2013 09:06:03 Gelesen: 181585# 36 @  
Hallo zusammen,

lange Zeit habe ich mich um dieses Thema nicht gekümmert, obwohl ich die Eiche äußerst interessant finde. Leider reicht die Zeit nicht immer. In Beitrag [#30] wollte ich wissen, was Schwein, Schaf und Kuh mit der Eiche zu tun haben. Hier ist die Antwort:



Nicht nur die Rehe, Hirsche und Wildschweine usw. fressen gerne Eicheln. Die Eichen- und Buchenwälder mit ihren zahlreichen Bucheckern und Eicheln wurden früher als Waldweide genutzt. Das kann man natürlich nicht auf einer Marke oder einem Stempel zeigen, aber in Hilchenbach gab es verschiedene Umschläge zur Waldnutzung.

In diesem Zusammenhang noch eine Frage. Wer weiß, wer jährlich bis zu 500 Tonnen Eicheln und Kastanien für die Wildfütterung sammeln lässt?

Viele Grüße
Volkmar
 
Angelika Am: 23.06.2013 12:03:02 Gelesen: 181575# 37 @  
Hallo Volkmar,

der Förster.

Gruss
Angelika
 
volkimal Am: 23.06.2013 12:06:27 Gelesen: 181574# 38 @  
@ Angelika2603 [#37]

Hallo Angelika,

ganz so einfach ist die Antwort nicht. Es handelt sich um eine Firma, bei der jedermann Eicheln bzw. Kastanien abliefern kann und dafür "belohnt" wird. Aber welche Firma ist es und worin besteht der "Lohn"?

Volkmar
 
duphil Am: 23.06.2013 12:50:41 Gelesen: 181570# 39 @  
@ volkimal [#38]

Hallo Volker!

Es ist die Firma HARIBO und der Lohn besteht aus Gummibärchen.

Mit freundlichen Gruß
peter
 
volkimal Am: 23.06.2013 13:14:43 Gelesen: 181565# 40 @  
@ duphil [#39]

Hallo Peter,

genau das meinte ich! Seit 1936 finden jeweils Ende Oktober bzw. Anfang November die große Umtauschaktionen mit Kastanien und Eicheln statt. Aufgesammelte Früchte können am Bonner Firmenlager abgegeben werden. Für 10 kg Kastanien bzw. 5 kg Eicheln erhält man jeweils 1 kg Haribo-Waren. Die maximale Annahmemenge beläuft sich auf 50 kg Eicheln oder Kastanien pro Person. Stellt Euch einmal vor, was los ist, wenn an einem einzigen Tag über 16.000 Personen nach Bonn kommen und dort die Früchte abgeben wollen. In die Warteschlange möchte ich mich nicht einreihen.

Leider kann ich diese Aktion bisher philatelistisch nicht belegen.

Viele Grüße
Volkmar
 
christel Am: 23.06.2013 13:24:19 Gelesen: 181561# 41 @  
@ duphil [#39]
@ volkimal [#40]

Den Lohn für diese Aktion kann man aber sehr wohl philatelistisch belegen. ;-)


 
volkimal Am: 23.06.2013 15:29:53 Gelesen: 181551# 42 @  
@ christel [#41]

Hallo Christel,

diese Marken kenne ich wohl. Da ich sie aber nicht besitze, kann ich sie auch nicht zeigen. Danke, dass Du es für mich übernommen hast.

Volkmar
 
volkimal Am: 28.06.2013 14:50:41 Gelesen: 181430# 43 @  
Hallo zusammen,

zur Abwechselung einmal kein Beleg zum "Lebensraum Eiche" sondern zur Nutzung des Eichenholzes:



Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 02.07.2013 18:59:11 Gelesen: 181383# 44 @  
Hallo zusammen,

von der Eiche wird natürlich nicht nur das Holz verwendet. Auch die Eichenrinde war ein begehrtes Gut.



Hier zunächst die Gewinnung der Lohe (Eichenrinde) durch Schälen von dünnen Eichenstäben. Es ist eine WHW-Karte (Winterhilfswerk) aus dem Jahr 1933/34. Von diesen Karten gab es im Gegensatz zum Winter 1934/35 keine Ganzsachen mit eingedruckter Marke.

Was man mit der Eichenrinde anfangen kann, dazu später mehr. Vielleicht kann ja auch einer von Euch etwas dazu zeigen.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 06.07.2013 10:30:19 Gelesen: 181344# 45 @  
Hallo zusammen,

dieser Brief zeigt schön, wozu die Eichenrinde verwendet wird:



Die Gerbsäure der Rinde verschiedener Hölzer wurde zum Gerben von Leder gebraucht. Aufgrund des hohen Gerbstoffgehaltes der Eichenrinde war diese besonders begehrt.

Viele Grüße
Volkmar
 
Georgius Am: 20.07.2013 18:22:18 Gelesen: 181184# 46 @  
Unter dem Thema "Artenschutz" erschien 1980 ein Satz Briefmarken in der UdSSR, aus dem ich die Mi.-Nr.5003 hier zeige.



Dargestellt wird der Baum selbst sowie Blätter und Früchte der Stieleiche, die auf russisch "Gewöhnliche Eiche" genannt wird.

Viele Grüße
Georgius
 
volkimal Am: 20.07.2013 20:45:40 Gelesen: 181172# 47 @  
Hallo zusammen,

diesen Stempel zur Verwendung der Eichenrinde beim Gerben finde ich besonders schön:



Hier wird "Zahmvachecroupon" zwar als ein Wort geschrieben, leichter und verständlicher ist es aber mit Bindestrichen zu lesen: "Zahm-Vache-Croupon". Was das Wort "Zahm" bedeutet habe ich nicht herausgefunden. Die beiden anderen Wörter kommen aus dem Französischen - "Vache" ist "Kuh" und "Croupon" bedeutet "Kern".

Aus Wikipedia, Stichwort Gerben: Die Lederhaut hat über die gesamte Fläche oft erhebliche Strukturunterschiede. Der Bereich am Rücken und an der Kruppe (Kern oder Croupon) ist bei den meisten Hautarten dichter und fester, während die Bauchseite und Achseln (Flämen) meist eine sehr lockere, weniger wertvolle Struktur aufweisen.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 28.07.2013 15:16:43 Gelesen: 181094# 48 @  
Hallo zusammen,

im Mittelmeerraum gibt es eine Eichenart, deren Rinde besonders begehrt ist - die Korkeiche:



Wer mehr über diesen Baum erfahren möchte, kann bei Wikipedia nachlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Korkeiche

Wie man aus der Rinde z.B. Korken herausstanzt zeigt diese Karte aus Belgien:



Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 28.07.2013 18:29:36 Gelesen: 181087# 49 @  
In das Skatspiel, das als typisch deutsches Spiel gilt, hat es natürlich auch die Eiche geschafft. Wenn auch nur mit ihrer Frucht, der Eichel, aber immerhin.

Dokumentiert mit diesem Brief im Ortsverkehr (30), EF MiNr 542 (30), gestempelt, aber nicht entwertet (das wurde mit blauem Stift vom Zusteller besorgt), mit Maschinen-Werbestempel 48 BIELEFELD 2 md vom -5.12.67

Werbetext: Deutsches Spielkarten Museum Bielefeld Sparrenburg mit Abbildung Spielkarte Eichel Unter



Das deutsche weist zum französischen Skatblatt deutliche Unterschiede auf: Dieses Blatt besteht aus Karten mit den vier Farben Schellen, Rot, Grün und Eichel, welche die Farben in der Reihenfolge Karo, Herz, Pik, Kreuz ersetzen. Zudem wird der Bube beim deutschen Skat-Blatt als Unter, die Dame als Ober und das As oftmals als Daus bezeichnet.

achtzehn, zwanzig, zweiundzwanzig ...MfG wajdz
 
wajdz Am: 30.07.2013 14:13:01 Gelesen: 181036# 50 @  
Die Eichel der deutschen Skat-Farben hat es auch bis auf eine Briefmarke geschafft.

MiNr 1293 (80) herausgegeben am 14.8.86. Anlaß: 100 Jahre Deutsche Skatkongresse.



...passe
MfG wajdz
 
el-mue Am: 30.07.2013 16:38:43 Gelesen: 181022# 51 @  
Wenn hier so viel über die Eiche geschrieben und gezeigt wird, dann möchte ich mit dem unten gezeigten Scan auch daran beteiligen.



Mai 1945,das Deutsche Reich war zerschlagen und fast ganz Europa war verwüstet. Überall fing man an das Land wieder aufzubauen. So entwarf man eine Briefmarke, die den Wiederaufbau Deutschlands (die deutsche Eiche) darstellen soll. Diese Darstellung ist noch bis zum Währungswechsel von der DM zum Euro auf der Rückseite des 50Pf-Stücks zu finden gewesen. Für mich ein Mahnmal, den Frieden zu wahren, damit man nie wieder die Schäden beseitigen muss.

Beste Sammlergrüße

El Mü
 
volkimal Am: 30.07.2013 17:47:38 Gelesen: 181013# 52 @  
@ wajdz [#50]
@ el-mue [#51]

Hallo wajdz und El Mü,

zwei schöne Beispiele für die Vielfalt des Themas Eiche. Danke fürs Zeigen!

Dass die Eiche einen großen Stellenwert in der Symbolik spielt steht außer Frage. Auch als Symbol für den Wiederaufbau wurde sie mehrmals verwendet. Allerdings hat der Baum auf der von Dir gezeigten Briefmarke keine Ähnlichkeit mit der Eiche. Anders ist es da mit der Marke aus Berlin und natürlich auch mit dem von Dir erwähnten 50 Pfg. Stück:



Ob die Eiche in Italien für den Wiederaufbau oder für die Zerstörungen durch den Krieg steht kann ich nicht sagen. Vielleicht weiß es ja einer von Euch.



Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 23.08.2013 19:29:15 Gelesen: 180794# 53 @  
Hallo zusammen,

die Verwendung von Kork ist ja sehr vielseitig. Hier ein Beispiel aus der Philatelie:



So weit ich weiß ist es die einzige Briefmarke, die auf Kork gedruckt wurde.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 01.09.2013 21:01:39 Gelesen: 180716# 54 @  
Hallo zusammen,

noch ein Beleg zum Material "Kork":



Diese Kork-Postkarte hat meine Schwester mit Familie aus Italien an meine Eltern geschickt. In dem weichen Material hat sich der Stempel so tief eingedrückt, dass die Flächen oberhalb und unterhalb des Datum schwarz sind, obwohl sie eigentlich weiß sein sollten.

Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 30.09.2013 01:22:52 Gelesen: 180368# 55 @  
Auch die Ukraine zeigt auf einer aktuellen Dauermarke Blatt und Frucht der Eiche



MfG wajdz
 
Angelika Am: 05.10.2013 17:41:07 Gelesen: 180253# 56 @  
Guten Abend,

gerade gefunden:





Gruß
Angelika
 
volkimal Am: 30.10.2013 08:52:29 Gelesen: 179874# 57 @  
@ Angelika2603 [#56]

Hallo Angelika,

mit den drei Absenderfreistempeln hast Du ein paar sehr schöne Beispiele zum Unterthema Die Eiche im Wappen gezeigt. Da ich dienstlich bzw. im Urlaub in Frankreich war, habe ich sie erst jetzt gesehen. Danke fürs Zeigen.



Auch von mir ein Beispiel zur Eiche. Leider ist der Stempel nicht so klar wie Deine Absenderfreistempel.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 09.11.2013 12:23:28 Gelesen: 179703# 58 @  
Hallo zusammen,

es wird Zeit, dass ich mich auch wieder einmal diesem Thema zuwende. Diesmal: "Die Eiche in der Symbolik". Nicht allzu bekannt ist die Eiche als Symbol der Sparsamkeit, wie sie auf den schwedischen Marken aus dem Jahr 1945 zu sehen ist:



Kann jemand das Porto dieses eingeschriebenen Nachnahmebriefes über 59,13 Kronen aus Stockholm erklären?

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 28.12.2013 16:07:07 Gelesen: 178953# 59 @  
Hallo zusammen,

im Beitrag [#22] habe ich die stattliche Eiche gezeigt. Jetzt einmal eine besonders kleine Wuchsform:



Die Bonsai-Eiche!

Viele Grüße
Volkmar
 
Altmerker Am: 28.12.2013 18:56:05 Gelesen: 178941# 60 @  
Ich könnte noch anregen, den Poststempel von Potsdam-Eiche zu ergattern. Ist besonders schwierig, da dort zu DDR-Zeiten die MfS-Hochschule war und der Stempel höchst selten sein soll. Ich habe mal einen gesehen und behalte die Augen mal offen.
 
volkimal Am: 29.12.2013 13:46:56 Gelesen: 178914# 61 @  
@ Altmerker [#60]

Hallo Altmerker,

herzlich willkommen bei Philaseiten. Am ersten Tag gleich 7 Beiträge - weiter so!

Es gibt zahlreiche Orte, die das Wort "Eich" bzw. "Eiche" enthalten. Allerdings gab es in Deutschland nur zwei Orte namens Eiche (beide in der Nähe von Potsdam). Ich wusste allerdings bisher noch nicht, dass es den Stempel Potsdam-Eiche gibt. Mal sehen, ob er einmal gezeigt wird.

Hier ein Brief aus Eichholz in der Schweiz:



Es gibt insgesamt ca. 25 Orte bzw. Ortsteile mit dem Namen Eichholz!

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 18.01.2014 17:02:41 Gelesen: 178741# 62 @  
Hallo zusammen,

auf den ersten Blick sieht man nicht, was dieser Eilbrief von meiner Großmutter an meinen Vater mit dem Motiv "Eiche" zu tun hat:



Es geht um St. Bonifatius, den Apostel der Deutschen. Er ließ die den Germanen heilige Donareiche fällen. In der Briefmarke spiegelt es sich in der Mitra, der Kopfbedeckung des Bischofs wider. Die Mitra im Prägedruck enthält zwei Eichenblätter. Damit man es besser sehen kann, habe ich die Farben und den Kontrast verändert.



Wer mehr zur Geschichte von St. Bonifatius und den heiligen Donareiche wissen möchte findet es bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/St._Bonifatius.

Viele Grüße
Volkmar
 
Wim Ehlers Am: 19.01.2014 09:27:28 Gelesen: 178719# 63 @  
In einem anderen Thread habe ich die Europa-Marken des Jahres 2011 [1] vorgestellt, die als Thema den Wald hatten. Darunter fand ich auch zwei Briefmarken mit dem hier passenden Motiv der Eiche.



MiNr 1339 stammt aus Guernsey
MiNr 1536 aus Jersey

Beste Grüße
Wim

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=6258&CP=0&F=1
 
volkimal Am: 05.07.2014 18:52:31 Gelesen: 176619# 64 @  
Hallo zusammen,

gestern habe ich im Unterricht wieder einmal meine PowerPoint-Vortrag über die Eiche gehalten. Dabei fiel mir ein, dass ich dieses Thema völlig vernachlässigt habe. Heute wieder einmal ein Ortsname zur Eiche und gleichzeitig einer der bekanntesten bayrischen Briefe. Eichstätt und der Eichstätt-Brief. Da ich ihn natürlich nicht besitze die Abbildung des Briefes auf der Marke:



Zusätzlich erwähnenswert ist die Zähnung in Form eines Eichenblattes zwischen den beiden Marken.

Viele Grüße
Volkmar
 
Marcel Am: 06.07.2014 11:12:20 Gelesen: 176585# 65 @  
@ volkimal [#64]

Hallo Volkmar auch bei den Fiskalmarken kann man fündig werden.

Zum Beispiel

aus der Schweiz, genauer gesagt aus Repubblica e Cantone Ticino (Kanton Tessin)



aus Dänemark



und aus Italien



schöne Grüße
Marcel
 
volkimal Am: 10.08.2014 11:29:16 Gelesen: 176039# 66 @  
@ Marcel [#65]

Hallo Marcel,

danke, dass Du Dich auch einmal bei diesem Thema beteiligst. Heute wieder einmal ein Ortsname:



Im Ritter "Geographisch-statistisches Lexikon" von 1905 sind allein 4 Orte mit diesem Namen aufgeführt. Der abgebildete Brief vom 5.12.1918 stammt aus Eichwald in Böhmen, dem heutigen Dubi. "Dub" ist Tschechisch und heißt Eiche.

Vom 28.10.1918, dem Tag der Gründung der Republik Tschechoslowakei, bis zum 28.2.1919 waren auch noch die österreichischen Marken gültig. Auch der Stempel Eichwald stammt nach aus der österreichischen Zeit.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 09.11.2014 09:17:11 Gelesen: 174662# 67 @  
Hallo zusammen,

damit dieses Thema nicht einschläft ein Brief mit Eichhörnchen:



Volkmar
 
Altmerker Am: 27.01.2015 13:54:26 Gelesen: 173368# 68 @  
Eigentlich wollte ich ja die Kuh zeigen, aber hier gab es ja schon mal [#30] die Beziehung Eiche-Kuh. Da steuere ich mal was aus Polen bei! Anlass war das Jubiläum einer Landwirtschaftszeitung.

Gruß
Uwe


 
merkuria Am: 28.01.2015 10:57:59 Gelesen: 173327# 69 @  


Frankreich 1900, Darstellung einer Korkeiche mit dargestellter Tätigkeit der Korkernte auf Werbe-Vignette der Korkzapfenfabrik Catelin zur Internationalen Ausstellung in Nancy.



Litauen 25.8.1920 Sonderausgabe mit Eiche und Opferaltar zur Verfassungsgebenden Nationalversammlung (Mi.Nr. 86)



Ausgabe der USA vom 26.4. 1935 zum 300. Jahrestag der Gründung der Connecticut-Kolonie 1635. (Mi.Nr.376)

Für vertiefende Information zur Geschichte dieser Eiche empfehle ich den Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Charter_Oak



Ausgabe Frankreich 21.9.1985 Ausgabe mit Stieleiche (Quercus pedunculata) Mi.Nr. 2516



Ausgabe Schweiz 8.5.2009 (Mi.Nr.2033)
 
volkimal Am: 28.01.2015 20:08:17 Gelesen: 173295# 70 @  
@ Altmerker [#68]
@ merkuria [#69]

Hallo Uwe,

eine nette Kombination "Kuh und Eicheln". Schade, dass die Marke nicht auf der linken Seite ist. Dann wäre das Maul direkt an den Eicheln.

Hallo Jaques,

schön, dass Du auch einige Eichen zeigst. Besonders gut gefällt mir die französische Vignette, denn ich kannte sie bisher noch nicht. Außerdem gibt es zum Thema Kork nicht so viel Material.

Viele Grüße
Volkmar
 
Altmerker Am: 14.02.2015 16:26:00 Gelesen: 172919# 71 @  
Die Eiche ist ja zugegeben hölzern. Hier ein Beleg aus einer philatelistisch spannenden Zeit. Der Gebühr-bezahlt-Stempel scheint auch ohne Uhrzeit.

Das „Holz-Zentralblatt“ gilt als Deutschlands führende Fachzeitschrift für die Forst- und Holzwirtschaft. Knapp 9.000 Abonnenten lesen allwöchentlich die wichtigsten Nachrichten und Entwicklungen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Das „Holz-Zentralblatt" blickt auf eine 140-jährige Geschichte zurück. Karl Weinbrenner (†1940) legte 1874 mit dem „Centralblatt für den deutschen Holzhandel“ den ersten Baustein für ein heute international erfolgreich agierendes Medienhaus.

Gruß
Uwe


 
Marcel Am: 25.02.2015 21:43:09 Gelesen: 172689# 72 @  
Hallo Volkmar!

Ich habe ein parr Eichen gefunden, die Dich u.U. überraschen dürften. Ich hatte jetzt mal wieder ein wenig Zeit und habe mal meine Alben durchwühlt. Da es doch etliche sind , stelle ich sie nach und nach vor.

Los geht´s!















Morgen mehr - schöne Grüße
Marcel
 
Marcel Am: 28.02.2015 23:18:31 Gelesen: 172628# 73 @  
Hallöle Volkmar, weiter geht es wie versprochen.









Costa Rica war schon schwieriger.



schöne Grüße
Marcel
 
volkimal Am: 01.03.2015 08:33:42 Gelesen: 172605# 74 @  
@ Marcel [#73]

Hallo Marcel,

Du hast wieder einen anderen Aspekt der Sammlung zur Eiche entdeckt. Bei der Eiche in der Symbolik spielt das Eichenlaub die wichtigste Rolle - wie man an Deinen vielen Beispielen sehen kann. Danke fürs Zeigen!

Andere Beispiele der Eiche in der Symbolik sind:
Die "Eiche als Symbol für den Wiederaufbau" siehe Beitrag [#52].
Die "Eiche als Symbol der Sparsamkeit" findest Du im Beitrag [#58].

Einiges dazu findest Du z.B. bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Eichen#Symbolik oder im Online-Symbollexikon: http://www.symbolonline.de/index.php?title=Eiche

Viele
 
Marcel Am: 02.03.2015 00:07:22 Gelesen: 172571# 75 @  
@ volkimal [#74]

Hallo Volkmar,

etwas habe ich noch - schau:















schöne Grüße
Marcel
 
Angelika Am: 21.03.2015 10:08:33 Gelesen: 172124# 76 @  
Hallo,

den Beleg habe ich gerade gefunden:



ein schönes Wochenende

Gruss
Angelika
 
volkimal Am: 29.03.2015 09:59:57 Gelesen: 171967# 77 @  
@ Angelika2603 [#76]

Hallo Angelika,

ein sehr schöner Stempel! Wieso die Firma Hoesch aus Düren den Eichenzweig auf ihrem Stempel zeigt, konnte ich auf ihrer Internetseite nicht finden. Unter Spezialprodukten ist dort das Stichwort Pflanzenextrakte aufgeführt. Vielleicht hatte die Firma früher Gerbsäure z.B. für die Lederindustrie gewonnen (siehe [#45] und [#47]). Heute steht sie aber nicht mehr auf dem Lieferprogramm.

Viele Grüße und danke fürs Zeigen
Volkmar
 
volkimal Am: 03.04.2015 18:13:01 Gelesen: 171883# 78 @  
Hallo zusammen,

in Schleswig-Holstein hat die Doppeleiche eine große Bedeutung. Symbol steht für die Einheit Schleswig-Holsteins. In vielen Dörfern des Landes wurden um 1900 Doppeleichen, das heißt zweistämmige Eichen, gepflanzt. Im Schleswig-Holstein-Lied heißt es: Teures Land, du Doppeleiche, unter einer Krone Dach.



In Ermangelung eines philatelistischen Beleges zeige ich diesmal einen Notgeld-Schein aus Avnbøl (deutsch Auenbüll). Über der Doppeleiche hat der Schein den Druckfehler "Doppelei ehe".

Avnbøl ist ein Dorf mit 392 Einwohnern (2014) in Nordschleswig, in der Pfarrgemeinde Ullerup, in der Verwaltungsgemeinde Sønderborg. Avnbøl gehört heute zu Dänemark.

In Schleswig-Holstein finden sich noch etwa 100 Doppeleichen aus dem 19. Jahrhundert. Von der überwiegenden Zahl ist jedoch allenfalls der Name geblieben, der bei Gasthäusern o. ä. überdauert hat. Verschiedene schleswig-holsteinische Gemeinden führen die Doppeleiche im Wappen: Beldorf, Itzstedt, Jagel, Looft, Rickert, Hohenwestedt-Land, Goltoft, Fleckeby und Rabenkirchen-Faulück. (Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Doppeleiche ) Bei den letzten drei Orten sind die Doppeleichen nur angedeutet. Kennt jemand z.B. einen Absenderfreistempel mit einer Doppeleiche?

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 23.04.2015 21:24:52 Gelesen: 171547# 79 @  
Hallo zusammen,

vor kurzem fand ich diesen polnischen Stempel mit den Blättern und den Früchten der Stieleiche:



Wer kann mir sagen, was "UPT" bedeutet? Krutyń (deutsch Kruttinnen) ist ein kleiner Ort in den Masuren. Er hat nach Wikipedia nur 260 Einwohner. Ist es ein Poststellenstempel oder gibt es dort ein reguläres Postamt?

Viele Grüße
Volkmar
 
Marcel Am: 24.04.2015 23:28:20 Gelesen: 171509# 80 @  
@ volkimal [#79]

Hallo Volkmar!

Selbst in den kleinsten Ortschaften Polens kann man Briefmarken kaufen, meist in kleinen Büros o.ä. und wenn man kein eigenes Telefon hat, kann man ein öffentliches Telefon nutzen. Das mit dem Telefon sollte sich aber in der heutigen Zeit der Handys wohl erledigt haben.

UP heißt Urząd Pocztowy und heißt übersetzt Postamt (wörtlich Büro-Post)

Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten - entweder das T steht für Telefony (ein Postbüro mit öffentlichem Telefon) oder es steht für das saisonelle Postamt, denn ich habe etwas für Dich gefunden.

Die Post Krutyn ist eine saisonale Einrichtung [Urząd Pocztowy Krutyń (placówka sezonowa)] und gehört zum Postleitzahlengebiet Piecki (Kod pocztowy Piecki) - so steht es hier. 1]

Weiter ist dein Stempel bei kzp (Katalog Znakow Pocztowych) katalogisiert , als dekorativer Datumsstempel mit variablen Datum (Datowniki stałe ozdobne ze zmienną datą) vom 09.06.1988 Krutyn mit Eichenlaub und Eicheln (1988.06-09. Krutyń: [liście dębu i żołędzie]). 2]

schöne Grüße
Marcel

1] http://pasimitam.pl/polska.pl/kodgmina/417.Piecki
2] http://www.kzp.pl/index.php?artykul=kat-do-do1988

PS: Ach ja, habe da noch was für dich. Zwar nichts mit Post oder Marken, aber mit Eicheln. - gefunden auf telebyszek44.pl


 
volkimal Am: 25.04.2015 07:29:18 Gelesen: 171490# 81 @  
@ Marcel [#80]

Hallo Marcel,

vielen Dank für Deine Mühe! Du hast meine Frage super beantwortet.

Auf dem Foto sind die mit Abstand größten Eicheln, die ich jemals gesehen habe. Ein sehr schönes Beispiel der Kettensägenkunst.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende
Volkmar
 
volkimal Am: 01.05.2015 16:19:58 Gelesen: 171330# 82 @  
Hallo zusammen,

zum Thema Eiche passt auch dieser polnische Stempel aus Posen:





Abgebildet ist der Große Eichenbock (Cerambyx cerdo). Näheres zu diesem Käfer siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Eichenbock

Viele Grtüße
Volkmar
 
volkimal Am: 31.05.2015 14:08:33 Gelesen: 170456# 83 @  
Hallo zusammen,

da ich gerade bei den Tieren war, die das Wort "Eiche" in ihrem Namen haben auch hier noch ein paar Beispiele mit dem bekanntesten Tier, dem Eichhörnchen:



Das Verbreitungsgebiet des Eichhörnchens (Sciurus vulgaris) umfasst beinahe ganz Europa (ausgenommen den Süden Spaniens, Portugal und manche Regionen Italiens) und außerdem Nordasien vom Ural ostwärts bis Kamtschatka, Korea und Hokkaidō. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Eichh%C3%B6rnchen#/media/File:Sciurus_vulgaris_habitat.png.

In Ungarn und der Mongolei gibt es also Eichhörnchen, nicht aber in den Vereinigten Staaten. Dort kommen andere Arten derselben Gattung vor z.B. das Grauhörnchen. Nach Michel ist aber dennoch auf der amerikanischen Marke das normale Eichhörnchen zu sehen. Ob es eine amerikanische Art gibt, die so ähnlich aussieht weiß ich nicht.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 12.06.2015 18:14:02 Gelesen: 170080# 84 @  
Hallo zusammen,

das Eichenholzes wird natürlich bei guten Möbeln verwendet. Hier ein Stempel der Sauerländischen Stuhlfabrik Gierse & Wrede in Oeventrop. Sie wurde ca. 1910 von Georg Gierse gegründet. Später trat sein Vetter, der Kaufmann Josef Wrede, als Partner in die Firma ein. In der Spitze beschäftigte die "Sauerländische Stuhlfabrik Gierse und Wrede" bis zu 150 Mitarbeiter.



Mit Recht bezeichnete sich das Unternehmen über 50 Jahre lang als Erste und Größte Stuhlfabrik Westdeutschlands. Spezialitäten der Firma waren Stuhl- und Tischfabrikationen in jeder Holz- und Stilart, insbesondere in Eichenholz, Stühle mit Lederbezügen oder in Korbgeflechtverarbeitung.

Weitere Informationen zur Sauerländischen Stuhlfabrik:

http://www.oeventrop.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1326:4214-gloesinger-karneval-2014-wird-zum-tatort&catid=51:neues&Itemid=99

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 04.08.2015 17:07:40 Gelesen: 168774# 85 @  
Hallo zusammen,

neben der Verwendung im Möbelbau wurde das Eichenholz in großen Mengen beim Zimmermann verarbeitet. Die alten erhaltenen Fachwerkhäuser bestehen meistens aus Eichenholz. Hier zwei Belege zu dieser Verwendung:



Der Quatmannshof, erbaut 1803 -1806, stand ursprünglich in Elsten. 1935 wurde er im Freilichtmuseum in Cloppenburg wieder aufgebaut. Seine Holzständer aus Eiche sind bis zu 60 cm dick.



Nachdem der Hof im 2. Weltkrieg zerstört wurde, ist er in den Jahren 1959 - 1961 wiedererrichtet worden.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 12.09.2015 09:22:43 Gelesen: 167506# 86 @  
Hallo zusammen,

auch im Bergbau wurde viel Eichenholz benötigt. Das kann ich bisher leider nur in Form eines Briefinhaltes zeigen:



Ein Briefumschlag von der Oberförsterei Schmittlotheim an die Holzhandlung Schlieker in Dülmen. Leider ist der Briefstempel kaum zu erkennen. Als "Ausgleich" trägt der Brief dafür den Kleinschriftstempel Schmittlotheim (Eder).



Im Faltbrief ist ein Sonderabdruck aus der Fachzeitschrift "Der Holzmarkt" mit einem Angebot aus Schmittlotheim. Dort gibt es Eichenstangen und Eichen-Grubenstempel. Auf einer Ausstellung habe ich einmal einen Sonderstempel zum Grubenholz gesehen. Ich weiß aber leider nicht mehr, aus welchem Ort er kam.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 02.10.2015 16:59:28 Gelesen: 167001# 87 @  
Hallo zusammen,

auch der Schiffsbau brauchte große Mengen an Holz. Ein berühmtes Beispiel ist die Wasa.



Das schwedische Markenheftchen zeigt die Wasa. Für ihren Bau wurden 1625 laut Wikipedia ca. 1.000 Eichen gefällt.

Die Wasa, die zu den größten und am stärksten bewaffneten Kriegsschiffen ihrer Zeit zählte sank am 10. August 1628 auf ihrer Jungfernfahrt. Nach ihrer Auffindung 1956 und Bergung 1961 ist sie heute restauriert im Vasa-Museum in Stockholm zu besichtigen.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 19.10.2015 14:48:10 Gelesen: 166465# 88 @  
Hallo zusammen,

zum Lebensraum Eiche heute der erste Pilz, der den Namen "Eiche..." in sich hat:



Der Eichhase (Polyporus umbellatus) bildet büschelige, aus zahlreichen gestielten runden Einzelhüten bestehende Fruchtkörper. Diese können Durchmesser von 20 bis 40, manchmal auch 50 Zentimetern erreichen und mehrere Kilogramm wiegen. Die einzelnen Stiele laufen in einem gemeinsamen Strunk zusammen.

Es ist schon sehr lange her, aber einmal habe ich diesen Pilz schon gefunden. Es war aber nur ein kleines junges Exemplar.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 01.11.2015 12:50:40 Gelesen: 166049# 89 @  
Hallo zusammen,

zum "Lebensraum Eiche" gehören natürlich auch die Insekten.



Dieser Block aus der Ukraine zeigt gleich zwei Schmetterlinge, die den Namen "Eiche" enthalten:



Das Große Eichenkarmin (Catocala sponsa) ist ein Nachtfalter aus der Familie der Eulenfalter. Man findet die Raupen ausschließlich an Eichen. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fes_Eichenkarmin



Der Eichenschwärmer (Marumba quercus) ist ein Nachtfalter aus der Familie der Schwärmer. Die Raupen ernähren sich von Eichen (Quercus), wie beispielsweise von Stieleiche (Quercus robur), Steineiche (Quercus ilex) und Korkeiche (Quercus suber), bevorzugen aber Arten mit trockenem Laub. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Eichenschw%C3%A4rmer

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 14.11.2015 18:12:55 Gelesen: 165673# 90 @  
Hallo zusammen,

wo lebt das Eichhörnchen?



Natürlich in (im) Forst!

Volkmar
 
volkimal Am: 28.11.2015 10:52:59 Gelesen: 165247# 91 @  
Hallo zusammen,

eine zweite Briefmarke mit der Abbildung eines Eichenschwärmers (Marumba quercus) kommt aus Moldawien. Es ist die Marke unten rechts:



Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 11.12.2015 17:57:37 Gelesen: 164908# 92 @  
Hallo zusammen,

mir ist gerade aufgefallen, dass ich bisher überhaupt noch nicht auf die verschiedenen Eichenarten eingegangen bin. Insgesamt gibt es laut Wikipedia ca. 400 bis 600 Eichenarten. In Deutschland gibt es davon nur zwei Arten, die Stieleiche (Quercus robur) und die Traubeneiche (Quercus petraea). Es wurden in Gärten und Parks natürlich zahlreiche weitere Eichenarten angepflanzt, sie sind aber bei uns nicht einheimisch.

Die Stieleiche (Quercus robur):



Der Name der Stieleiche kommt daher, dass die Eicheln an langen Stielen sitzen. Die Blätter haben dagegen nur einen sehr kurzen Stiel (nur wenige mm).

Die Traubeneiche (Quercus petraea):



Der Name der Traubeneiche kommt daher, dass mehrere Eicheln in Form von Trauben zusammensitzen. Die Eicheln haben nur einen sehr kurzen, die Blätter dagegen einen langen Stiel (ca. 1 bis 2 cm). Wenn man die beiden Marken aus Kroatien vergleicht, kann man die Unterschiede gut erkennen.

Fast alle Briefmarken oder Stempel, bei denen eine deutsche Eiche abgebildet ist, zeigen die Stieleiche. Ich habe lange gesucht, bis ich die erste Marke mit der Abbildung einer Traubeneiche fand.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 20.12.2015 21:00:36 Gelesen: 164635# 93 @  
Hallo zusammen,

da die Stieleiche (Quercus robur) die mit Abstand am häufigsten auf Briefmarken und Stempeln gezeigte Eichenart ist hier noch ein paar Beispiele:



Maximumkarte aus der Sowjetunion und Briefmarke aus Finnland



Markenheftchenhülle und Einzelmarke aus der Schweiz



Stempel aus Krutyń in Polen. UP heißt: Urząd Pocztowy und heißt übersetzt Postamt (wörtlich Büro-Post). Das T besagt, dass das Postamt in Krutyn ist eine saisonale Einrichtung ist. Krutyń (deutsch Kruttinnen) ist ein kleiner Ort in den Masuren. Er hat nach Wikipedia nur 260 Einwohner.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 27.12.2015 13:30:39 Gelesen: 164412# 94 @  
Hallo zusammen,

zum Abschluss der Stieleiche (Quercus robur) noch ein paar Abbildungen des Baumes:



Die Stieleiche vom Winzling (Bonsai) bis zum ausgewachsenene Baum. Die Eichen können zu sehr stattlichen Bäumen heranwachsen. Die dickste Eiche hat den Namen Rumskullaeken (nach der Ortschaft Rumskulla) oder Kvilleken (nach dem Weiler Norra Kvill). Es ist eine Stieleiche in der Nähe des Nationalparks Norra Kvill in Småland in Schweden. Ihr Alter wird auf 900 bis über 1000 Jahre geschätzt. Hier ein Foto aus Jahr 2014:



Im Sommerurlaub sind wir beim "Inselhopping" mit den Fahrrädern von den Ålands bis nach Finnland und zurück geradelt. Auf dem Rückweg kamen wir durch Zufall an der riesigen Eiche vorbei. In 1,30 m Höhe hat sie einen Stammumfang von 14,75 m. Eine Liste der 29 europäischen Eichen mit einem Stammumfang von mehr als 10 m findet ihr hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Eichen_Europas_mit_einem_Stammumfang_ab_zehn_Metern.



Die Stelmuze Eiche in Litauen mit "nur" 9,35 m Umfang zählt nicht dazu.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 03.01.2016 20:09:01 Gelesen: 164070# 95 @  
Hallo zusammen,

im Mittelmeerraum gibt es eine weitere sehr bekannte Eiche, die eine große wirtschaftliche Bedeutung hat, die Korkeiche (Quercus suber).



Aus ihrem Produkt, dem Kork gibt es sogar Briefmarken z.B. diese aus Portugal:



Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 10.01.2016 13:59:17 Gelesen: 163812# 96 @  
Hallo zusammen,

neben der Korkeiche ist im Mittelmeerbereich auch noch die Steineiche (Quercus ilex) weit verbreitet.



Die Blätter sind etwa 5 bis 10 cm lang. Die einfache Blattpreite ist schmal elliptisch über eiförmig-lanzettlich bis fast rundlich; sie kann spitz oder auch stumpf enden. Der Blattrand ist glatt bis spitz gezähnt.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 24.01.2016 12:08:29 Gelesen: 163218# 97 @  
Hallo zusammen,

es geht weiter mit den Eichenarten, heute mit der Rot- und der Weißeiche.

Die Amerikanische Weiß-Eiche (Quercus alba)



Die Amerikanische Weiß-Eichehat ein großes Verbreitungsgebiet im östlichen Nordamerika. Die Nordgrenze der Verbreitung bildet ungefähr die kanadische Grenze bzw. die Großen Seen. Im Westen reicht das Areal bis zur Prärie, ziemlich genau entlang des 95. Längengrades. Im Süden wird nur ein schmaler Streifen an der Küste des Golfs von Mexiko und am Unterlauf des Mississippi nicht besiedelt, im Osten bildet der Atlantik die Grenze. Die besiedelten Höhenlagen reichen von 0 bis 1700 Metern. Weitere Informationen auf https://de.wikipedia.org/wiki/Amerikanische_Wei%C3%9F-Eiche.

Die Roteiche (Quercus rubra), auch Amerikanische Spitzeiche genannt.



Je nach Autor werden bei der Roteiche zwei Varietäten Quercus rubra var. rubra und Quercus rubra var. borealis (F.Michx.) unterschieden. Hier beide Variationen. Die kanadische Marke zeigt die Varietät Quercus rubra, die Ganzsache aus Rumänien die Varietät Quercus borealis.

Die Heimat der Roteiche liegt im östlichen Nordamerika und reicht dort von Kanada (Süden von Ontario) südwärts in den USA bis nach Texas, Georgia, Missouri, Arkansas und Oklahoma. In den Appalachen kommt sie bis in Höhen von über 1600 Meter vor.

In Mitteleuropa wird die Roteiche seit Anfang des 18. Jahrhunderts - aufgrund ihrer attraktiven Blattform und ihrer hübschen Herbstfärbung - häufig als Park- und Alleebaum angepflanzt. Als Datum der Ersteinführung werden 1691 oder 1724 genannt. Im Stadtklima ist sie ebenso erfolgreich wie die Stieleiche. Weitere Informationen auf https://de.wikipedia.org/wiki/Roteiche

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 07.02.2016 09:38:43 Gelesen: 162706# 98 @  
Hallo zusammen,

beim Satz "Seltene Bäume", der 1992 in Bulgarien erschien, sind auf 2 der 6 Briefmarken Eichen zu sehen:



Quercus mestensis und Quercus thracica scheinen beide wirklich selten zu sein, denn zu beiden Arten gibt es keine deutschen Bezeichnungen bzw. Internetseiten.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 20.02.2016 15:45:13 Gelesen: 162162# 99 @  
Hallo zusammen,

zwei weitere Eichenmarken:



Die Erlenblättrige Eiche (Quercus alnifolia) ist eine immergrüne Laubbaumart aus der Gattung der Eichen (Quercus), die auf der Mittelmeerinsel Zypern heimisch ist. Die Art gehört zur endemischen Flora der Insel und kommt ausschließlich auf eruptiven Gesteinen des Troodos-Gebirges vor. Im Februar 2006 wurde die Erlenblättrige Eiche durch einen Beschluss der Regierung der Republik Zypern zum Nationalbaum von Zypern erklärt.



Obwohl ich den lateinischen Namen Quercus pedunculata bisher noch nicht benutzt habe, kam diese Eiche schon häufig vor. Quercus pedunculata ist das Synonym der Stieleiche (Quercus robur).

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 05.03.2016 14:34:24 Gelesen: 161407# 100 @  
Hallo zusammen,

diese Marken fand ich gerade in einer Rundsendung. Links die Eichenart "Quercus ithaburensis"



Die Eiche Quercus ithaburensis hat keine deutschen Namen. Ihr Verbreitungsgebiet ist der Südosten Italiens, das südliche Albanien und Griechenland, der Südwesten von Asien, die Türkei, Libanon, Israel, Syrien und das benachbarte Jordanien.

Neben der Eiche sind abgebildet: Der Östliche Erdbeerbaum (Arbutus andrachne) und Der Gewöhnliche Judasbaum (Cercis siliquastrum).

Viele Grüße
Volkmar
 
Marcel Am: 09.04.2016 23:57:08 Gelesen: 160057# 101 @  
Hallo Volkmar!

Eine Feldpostkarte von 1915 trägt wieder etwas bei zum Thema. :-)



schöne Grüße
Marcel
 
volkimal Am: 26.04.2016 18:14:44 Gelesen: 159435# 102 @  
@ Marcel [#101]

Hallo Marcel,

ja, das Eichenlaub ziert sehr viele Karten, Marken und Stempel. Danke fürs Zeigen!

Als Ergänzung diesmal ein Stempel mit einem "Eichenort":



In Deutschland gibt es drei Orte oder Ortsteile mit dem Namen Schöneiche. Außerdem liegen 6 Orte im heutigen Polen, die den deutschen Namen Schöneiche hatten. Zusätzlich gibt es verschiedene ähnliche Ortsnamen wie z.B. Schöneich, Schöneichen, Schönaich usw.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 22.05.2016 10:22:56 Gelesen: 158573# 103 @  
Hallo zusammen,

zum Thema Eiche gehört natürlich auch, die Entwicklung der Eiche von der Eichel bis zum Baum Die Eicheln sind schwer und können nicht wie z.B. der Ahorn oder die Linde vom Wind verbreitet werden.



Flügelsamen des Ahorn und der Linde

In der Natur benötigt die Eiche für ihre Vermehrung tierische Helfer wie zum Beispiel das Eichhörnchen. Eichhörnchen legen im Herbst Vorräte für den Winter an. Sie vergraben die Nahrung entweder im Boden, oft in der Nähe von Baumwurzeln, oder verstauen sie in Rindenspalten oder Astgabeln als Wintervorrat. Im Kobel lagern sie keine Vorräte. Die Einlagerung im Boden erfolgt immer gleich: Loch scharren, Nahrung hineinlegen, zuscharren, die Erde festdrücken, mit der Schnauze nachstoßen.



Im Winter dienen die Vorräte oft als einzige Nahrungsquelle. Werden die eingegrabenen Vorräte vergessen, beginnen die Samen im Frühjahr zu keimen. Deshalb spielt das Eichhörnchen eine wichtige Rolle bei der Erneuerung und Verjüngung des Waldes insbesondere bei der Eiche.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 15.07.2016 11:15:30 Gelesen: 156616# 104 @  
Hallo zusammen,

den habe ich gerade beim Sortieren gefunden:



Schöneiche, 9.8.1886

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 21.08.2016 11:10:19 Gelesen: 155275# 105 @  
Hallo zusammen,

da ich beim letzten Beitrag einen Ortsnamen zur Eiche gezeigt habe, geht es damit noch einmal weiter:



Der Name Dreieichenhain geht auf einen Wildbannforst, den Wildbann Dreieich zurück, der bereits im 9. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde. Dabei handelte es sich um ein Gebiet, in dem ausschließlich der Kaiser das Jagdrecht besaß. (Wikipedia:https://de.wikipedia.org/wiki/Dreieichenhain ).

Heute ist Dreieichenhain einer der Ortsteile von Dreieich. Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden am 1. Januar 1977 durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Offenbach die Städte Dreieichenhain und Sprendlingen und die Gemeinden Buchschlag, Götzenhain und Offenthal zu einer Stadt mit dem Namen Dreieich zusammengeschlossen.



Es scheint eine Waldreiche Gegend gewesen zu sein, denn auch der Name Buchschlag leitet sich von einem Baum ab: der Buche.



Man könnte meinen, dass dort Buchen geschlagen (gefällt) wurden, aber das stimmt nicht. Der Name Buchschlag leitet sich von einem alten Buchenbestand bei einem Schlagbaum der früheren Dreieicher Ringlandwehr an der Straße in Richtung Mitteldick ab.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 18.09.2016 14:07:22 Gelesen: 154411# 106 @  
Hallo zusammen,

bicht alle Stempel und Marken zur Verwendung von Holz lassen sich direkt mit der Eiche in Verbindung bringen. Hier ein paar Beispiele:



Bei diesem Brief aus Eppendorf, passen der Absender und der Gelegenheitsstempel gut zusammen. Die Firma Richter und Wittich scheint viele Auslandsgeschäfte getätigt zu haben, weshalb hätte sie sonst extra einen Umschlag mit der Absenderangabe in Englisch gehabt? Ob die Firma bei ihrem Holzspielzeug auch Eichenholz verwendete kann man natürlich nicht feststellen.



Auch in Hermsdorf, dem Herz des Holzlandes ist unklar, ob Eichenholz verwendet wurde. Im Ort gab es aber nicht nur die Holzindustrie, denn laut Werbestempel wurde dort auch Elektrotechnisches Porzellan hergestellt. Das könnten z.B. Isolatoren gewesen sein.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 01.10.2016 17:21:30 Gelesen: 153968# 107 @  
Hallo zusammen,

diese amerikanische Ganzsache mit der Abbildung des "Liberty tree" habe ich heute bekommen:



Man könnte meinen, dass der Freiheitsbaum eine knorrige Eiche ist. Dem ist aber nicht so. Nach Wikipedia war der Freiheitsbaum eine berühmte Ulme, die auf dem Gemeindeland von Boston (Massachusetts) in den Tagen vor der Amerikanischen Revolution stand. Der Baum war ein Versammlungspunkt für den wachsenden Widerstand gegen die Herrschaft Englands über die amerikanischen Kolonien. In den Jahren, die darauf folgten, hatte fast jede amerikanische Stadt ihren eigenen Freiheitsbaum – ein lebendes Symbol der Volksunterstützung für individuelle Freiheit und Widerstand gegen Tyrannei. (Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Freiheitsbaum_(Boston) )



Dass ich diesen Brief denoch beim Thema "Eiche" zeigen kann, liegt am Aufgabeort "Royal Oak". Royal Oak ist eine Stadt in Oakland County im US-Bundesstaat Michigan.

Der Ort wurde 1891 als Village und 1921 als City inkorporiert. Der Name stammt wahrscheinlich von Michigans Gouverneur Lewis Cass, der auf einer Reise 1819 unter einer riesigen Eiche an der Stelle lagerte, wo sich Crooks, Manchester und Main Street kreuzen. Aufgrund der Größe des Baumes bezeichnete Cass den Baum als Royal Oak und spielte damit auf den gleichnamigen Baum an, der Englands König König Karl II. Deckung gewährte, als er nach der Schlacht von Worcester vor den Roundheads flüchtete.
(Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Royal_Oak_(Michigan) )

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 21.10.2016 14:37:38 Gelesen: 153167# 108 @  
Hallo zusammen,

heute habe ich wieder ein Tier entdeckt, bei dem es einen direkten Bezug zur Eiche gibt. Den Gartenschläfer:



Der Gartenschläfer (Eliomys quercinus) ist ein Säugetier aus der Familie der Bilche. Das Richtung Osten heute in zahlreiche voneinander geografisch isolierte Vorkommen zergliederte Verbreitungsgebiet des Gartenschläfers ist auf Europa beschränkt. Gartenschläfer sind Allesfresser, nehmen aber zumindest zeitweise überwiegend tierische Kost zu sich. Die Nahrung besteht aus Insekten, Würmern, Schnecken, kleinen Wirbeltieren und Eiern sowie aus Früchten, Samen und Knospen.

Wo ist also der direkte Bezug zur Eiche? Er steckt zum einen im lateinischen Namen. Das erste Wort Eliomys gibt die Gattung an. Das zweite Wort leitet sich vom lateinischen quercu = Eiche ab. Zusätzlich heißt der Gartenschläfer im niederländischen Eikelmuis (also Eichelmaus). Der polnische Name ist "Żołędnica europejska", hier drin steckt das Wort żołądź = Eichel.

Zusätzlich sind auf der Marke aus San Marino noch ein Blatt und die Früchte der Steineiche (Quercus ilex) abgebildet.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 20.11.2016 12:28:59 Gelesen: 151513# 109 @  
Hallo zusammen,

was hat die Eiche mit Bier zu tun? Als erstes Beispiel die bekannteste Brauerei, die im Namen die Silbe "Eich" enthalt: Die Eichbaum Brauerei in Mannheim:



Vor über 335 Jahren gründete der Wallone Jean de Chaine in Mannheim eine Schankwirtschaft mit angeschlossener Hausbrauerei, die er nach der deutschen Übersetzung seines Familiennamens Eichbaum benannte. Daraus entwickelte sich bis heute eine der größten und leistungsfähigsten Brauereien Baden-Württembergs. Sie ist das älteste Unternehmen Mannheims.

Quelle: http://www.eichbaum.de/Unternehmen%20Historie.html

Viele Grüße
Volkmar
 
Cantus Am: 26.11.2016 18:08:38 Gelesen: 151243# 110 @  
@ merkuria [#69]

Hallo,

als Ergänzung zu deinem Beitrag noch ein R-Brief vom 22.1.1986, der u.a. mit der gezeigten französischen Marke Mi. 2516 freigemacht worden ist.



Viele Grüße
Ingo
 
Marcel Am: 17.12.2016 18:09:26 Gelesen: 150436# 111 @  
Hallo Volkmar!

Die Slawen gründeten eine Siedlung auf dem Festland (am Fuße des Sergiusberg) auf einem Landstück, das von einem dichten Eichenwald bedeckt war. Da die Eiche im Slawischen dub hieß, bildete sich daraus höchstwahrscheinlich die Bezeichnung Dubrovnik.



schöne Grüße
Marcel
 
volkimal Am: 19.12.2016 19:42:11 Gelesen: 150242# 112 @  
@ Marcel [#111]

Hallo Marcel,

interessant! Das habe ich noch nicht gewusst. Ich habe mir das Wort Eiche zwar in verschiedenen Sprachen angesehen, Slawisch war natürlich nicht dabei.

Als Ergänzung zur Eiche das Logo der Freilichtbühne Coesfeld:



Eine fröhliche und eine traurige Maske neben einer stilisierten Eiche.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 07.01.2017 16:47:43 Gelesen: 149030# 113 @  
Hallo zusammen,

dieser Stempel kommt von der Herrenwäsche-Fabrik Eichblatt von Wilhelm Eick in Bielefeld:



Nicht nur der Name der Fabrik hat etwas mit der Eiche zu tun, sondern auch der Familienname Eick. Die Eiche heißt im Niederländischen Eik. Von diesen Wort leitet sich vermutlich der Name Eick ab.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 15.01.2017 13:20:09 Gelesen: 148805# 114 @  
Hallo zusammen,

den Stempel habe ich vorhin auf einem Tauschtag gefunden:



Die Siedlung Eichkamp ist eine Ortslage im Berliner Ortsteil Westend des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Sie wurde unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg von Max Taut als Siedlung für Arbeiter und Beamte mit niedrigen Einkommen auf einem vormaligen Waldgelände in größerer Ausdehnung geplant. Nach dem alten Flurnamen „Willmersdorffischer Eichelkamp“ wurde sie „Eichkamp“ genannt.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 26.01.2017 17:07:08 Gelesen: 148451# 115 @  
Hallo zusammen,

ich bleibe noch etwas bei der Eiche als Namensgeber. Diesmal einer der vielen amerikanischen Orte, die das Wort "Oak" enthalten:



Oak Park, Illinois ist ein westlicher Vorort Chicagos. Bis 1850 war die Galena and Chicago Union Railroad bis nach Elgin gebaut worden und die Strecke führte durch Oak Park. Die Bevölkerung des Ortes boomte während der 1870er-Jahre, als die Bewohner Chicago sich nach dem Großen Brand von Chicago von 1871 hier ansiedelten. Die Ortschaft Oak Park wurde nach einem Referendum im Jahre 1902 formell gegründet.



Auf der Rückseite des Briefes ist ein eingedrucktes Wappen von "Oak Park Arms" mit Eichenblättern und einer Eichel. Das Oak Park Arms war ein Luxushotel, in dem viele Filmstars zu Gast waren. Es wurde 1921 von Arthur E. Lorenz erbaut. Heute ist in dem Gebäude ein Seniorenheim

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 17.02.2017 14:15:16 Gelesen: 147808# 116 @  
Hallo zusammen,

noch ein Eichenort aus den Vereinigten Staaten:





Oak Bluffs (Massachusetts) ist ein Ort auf der Insel Martha's Vineyard vor der amerikanischen Ostküste mit ca. 4500 Einwohnern. Die Stadt war der Standort eines Eichenwaldes an den Klippen mit Blick auf Nantucket Sound. Daher der Name: Bluffs bedeutet Klippen oder Steilufer.

Was es mit "Emily Post Residence" auf sich hat, habe ich bisher nicht herausbekommen. Es ist für mich aber ein schönes Beispiel einer kitschigen amerikanischen Ansichtskarte.

Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 10.03.2017 17:03:40 Gelesen: 147153# 117 @  
Da muß man schon genauer hinsehen, um den Bezug zur Eiche zu erkennen. Auf der Marke ist schließlich eine Bergkiefer dargestellt. Zetel ist eine Gemeinde im niedersächsischen Landkreis Friesland, die im Nordosten in einem schmalen Streifen an den Jadebusen grenzt. Infolge der Gebietsreform 1972 gehören ihr mehrere Ortschaften an.

MiNr 1027



Ortswerbestempel 2932 ZETEL 2 vom 16.10.79 • Text: Neuenburg/Oldb. / staatlich / anerkannter / Erholungsort neben Wappenzeichnung der Ortschaft Neuenburg (Sitz eines Landesforstamtes - insofern passt auch das Markenmotiv ;-)

MfG Jürgen -wajdz-
 
laurentius Am: 09.04.2017 21:03:36 Gelesen: 145694# 118 @  
Hallo zusammen,

habe in meiner Sammlung die Stieleiche (Quercus Robur) gefunden:



Viele Sammlergrüße
Lars
 
volkimal Am: 24.04.2017 11:32:59 Gelesen: 144693# 119 @  
Hallo zusammen,

heute wieder einmal ein Beispiel für die Eiche in der Symbolik:



Die Marke aus Dänemark zum Internationalen Jahr der Behinderten 1981 zeigt eine Eiche mit einigen abgestorbenen Ästen.

Viele Grüße
Volkmar
 
Manne Am: 24.04.2017 11:52:25 Gelesen: 144690# 120 @  
Hallo,

vom 1. Gauturnfest 1935 in Schwenningen eine Karte, auf der Eicheln und Eichenblätter abgebildet sind.

Ich hoffe, dass das Symbol nicht stört, sonst einfach löschen.

Gruß
Manne


 
wajdz Am: 05.05.2017 18:17:26 Gelesen: 144185# 121 @  
Der sommergrüne Laub- und Mischwald ist die Vegetationszone, in der sich beispielsweise Deutschland, Österreich und die Schweiz sowie Teile Frankreichs befinden. Wie in den weiter nördlich liegenden Vegetationszonen (Tundra und Nördlicher Nadelwald) gibt es hier ausgeprägte Jahreszeiten. Das Klima ist gemäßigt, das heißt, der Winter ist recht mild und die Sommer sind angenehm warm.



Vorherrschend sind Wälder aus Buche, Eiche, Fichte sowie Sträucher und Kräuter. Laubbäume sind gegenüber Nadelbäumen in der Mehrheit. Heute sind in Europa kaum noch ursprüngliche Urwälder erhalten. Die meisten Waldgebiete werden wirtschaftlich genutzt und repräsentieren nicht mehr die Artenvielfalt der ursprünglichen Laub- und Mischwälder.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 06.05.2017 18:20:40 Gelesen: 144141# 122 @  
@ wajdz [#121]

Hallo Jürgen,

eine nette Marke mit einem Mischwald dargestellt als Bäume, die aus Blättern bestehen (die Marke kannte ich noch nicht). Passend dazu Deine Beschreibung. Danke fürs zeigen.

Als Ergänzung der Kleinbogen der Vereinten Nationen mit dem Mischwald in der Herbstfärbung. Hier ist die Eiche aber nicht genau zu erkennen:



Die Marken in der unteren bzw. oberen Reihe sind zwar alle gleich, bilden aber gleichzeitig alle zusammen das Bild vom Mischwald. Es gibt die entsprechenden Kleinbögen auch noch mit dem Nadelwald bzw. dem tropischen Wald. Die passen aber natürlich nicht zum Thema Eiche.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 02.07.2017 21:35:40 Gelesen: 141194# 123 @  
Hallo zusammen,

im Beitrag [#107] habe ich schon einmal einen Stempel aus Royal Oak gezeigt. Hier ist ein zweites Beispiel:



Bei diesem Beleg gefällt mir der Text des Stempels besonders gut: "Stamp collecting is a Hobby fo a livetime". Übersetzt heiß es dort "Briefmarkensammeln ist ein Hobby für das ganzes Leben". Absender des Briefes war der Berufsphilatelist und Auktionator Roger Koerber.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 17.07.2017 11:26:45 Gelesen: 140417# 124 @  
Hallo zusammen,

heute habe ich einen neuen Eichenort bekommen:



Untereichen über Illertissen auf einer Ansichtskarte vom 1.4.1940.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 21.07.2017 15:29:41 Gelesen: 140175# 125 @  
Hallo zusammen,

zur Abwechselung mal wieder ein Korkstempel:



Diese Korkstempel als "Killerstempel" wurden einfach aus einem Weinkorken hergestellt. Daher haben sie in der Regel eine runde Form.

Viele Grüße
Volkmar
 
Wachauer Am: 22.07.2017 19:19:43 Gelesen: 140110# 126 @  
Liebe Sammlerfreunde,

demnächst bei der österreichischen Post:

Sondermarkenblock „Eiche“



Nennwert: EUR 6,90
Ausgabetag: 28.7.2017
Blockgröße: 45 x 50 x 0,6 mm
Grafikentwurf: David Gruber
Produktion: rausgebrannt e.U.
Siebdruck, Lasercut, Laserbranding
Auflage: 130.000 Blocks

Herzliche Sammlergrüße
Wachauer Gerhard
 
volkimal Am: 30.07.2017 09:57:59 Gelesen: 139680# 127 @  
Hallo zusammen,

einen Korkstempel aus dem Memelgebiet kann ich noch zeigen:



Bei diesem Päckchen-Stempel kann man wirklich von einem Killerstempel sprechen. Ein großer Teil der Marke ist nicht mehr zu sehen.

Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 09.08.2017 17:13:39 Gelesen: 139064# 128 @  
Eichen wachsen ja sehr langsam. Und so hat dieser Thread auch gut vier Jahre bis zum Beitrag 128 gebraucht.

Aus einem Land, das es politisch nicht mehr gibt, aus dem Jugoslawien des Jahres 1978 die MiNr 1769 und 1970:



Auerhahn vor Eichenblättern und Eichelfrucht und Blatt

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 17.08.2017 19:42:22 Gelesen: 138314# 129 @  
@ wajdz [#128]

Hallo Jürgen,

ja, die Eichen wachsen wie dieses Thema nicht sehr schnell. Es ist für mich aber auch nur ein Thema am Rande. Schön, dass Du diese Marke zeigst. Ich kannte sie bisher noch nicht. Es ist erst die dritte Briefmarke mit der Abbildung der Blätter einer Traubeneiche, die ich kenne. Hier noch einmal die beiden anderen:





Die letzte Marke zeigt im Vergleich die Stieleiche. Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale sind:

Traubeneiche: kurzer Stiel an den traubenförmigen Eicheln, langer Blattstiel.
Stieleiche: langer Siel an den Eicheln, kurzer Blattstiel.

Viele Grüße
Volkmar
 
DERMZ Am: 01.09.2017 08:08:02 Gelesen: 137659# 130 @  
Guten Morgen,

habe heute morgen ein Stück einer Eiche in Emstal gefunden:



Viele Grüße

Olaf
 
wajdz Am: 06.09.2017 19:04:08 Gelesen: 137359# 131 @  
Dafür ist die Lupe da !

Eigentlich hätte dieser Beitrag auch einen Platz in der Pilzabteilung finden können.

Aber das Eichenblatt ist ein gutes Argument, ihn hier einzustellen. ;-)



Meist in Laubwäldern, unter Eichen und Buchen, zu finden, der Grüngefelderte Täubling (Russula virescens), der auch Gefelderter (Grün-)Täubling genannt wird.



Mittelgroß mit weißem Sporenpulver und meist spangrüner, feldrig aufreißender Huthaut. Er hat einen milden Geschmack und wird als Speisepilz sehr geschätzt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 15.09.2017 15:33:45 Gelesen: 136892# 132 @  
Hallo zusammen,

heute zwei Briefmarken der DDR mit kahlen Eichen im Winter:



Die Ivenacker Eichen [1] stehen im gleichnamigen Tiergarten im mecklenburgisch-vorpommerschen Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in der Gemeinde Ivenack. Bekannt ist das Gelände für seine namensgebenden, ungewöhnlich alten Eichen.

Die Ivenacker Stieleichen gehören zu den ältesten Europas. Die mächtigste der Ivenacker Eichen hat einen Stammumfang in Brusthöhe von über elf Metern und eine Höhe von 35,5 Metern. Die Holzmasse ist angegeben mit 180 Festmetern. Damit ist sie die stärkste in Deutschland lebende Eiche. Diese Eiche ist auch außerordentlich gesund, der Stamm ist unbeschädigt und die Krone noch voll. Die anderen Alteichen haben Stammumfänge von sieben bis neun Metern.

Im Jahre 1996 hat man den Gesundheitszustand der Ivenacker Eichen beurteilt und versucht, ihr Alter durch Jahresringmessungen mit einem Zuwachsbohrer zu bestimmen. Weil sie alle hohl sind, war dies nicht möglich. Das geschätzte Alter der fünf ältesten Eichen lag im Jahr 1996 zwischen 565 und 826 Jahren, etwas weniger als man zuvor vermutet hatte.

Caspar David Friedrich [2] war ein deutscher Maler, Grafiker und Zeichner. Er gilt heute als der bedeutendste Künstler der deutschen Frühromantik. Friedrichs von Melancholie geprägtes Welt- und Selbstverständnis wird als exemplarisch für das Künstlerbild in der Epoche der Romantik gesehen. Er malte mehrere Eichenbilder bei denen er knorrige Eichen im Winter darstellte.

Die Briefmarke zeigt das Hünengrab im Schnee. Das Gemälde ist vermutlich zwischen 1807 und 1819 entstanden. Das Bild in Öl auf Leinwand im Format 61,5 cm x 71 cm befindet sich in der Galerie Neue Meister in Dresden. Eine ausführliche Beschreibung des Bildes findet man auf Wikipedia. [3]

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ivenacker_Eichen
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Caspar_David_Friedrich
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Caspar_David_Friedrich
 
Manne Am: 15.09.2017 16:11:51 Gelesen: 136886# 133 @  
Hallo,

aus der Zeit der Weimarer Republik, ein 5 Mark Stück, "Eichbaum" 1932 D, also geprägt in München, Auflage 8,6 Mio.

Gruß
Manne


 
volkimal Am: 15.09.2017 16:31:29 Gelesen: 136880# 134 @  
@ Manne [#133]

Hallo Manne,

eine schöne Ergänzung. Diese Münze kannte ich noch nicht.

Viele Grüße
Volkmar
 
Manne Am: 15.09.2017 17:19:42 Gelesen: 136875# 135 @  
@ volkimal [#134]

Hallo Volkmar,

bei den Münzen aus dem Kaiserreich wurde das Eichenlaub auch oft eingesetzt, wie auch bei den Kleinmünzen der Bundesrepublik. Davor schon bei Gulden und Halbgulden und Kreuzern.

Gruß
Manne








 
volkimal Am: 12.10.2017 20:32:54 Gelesen: 135550# 136 @  
@ Manne [#135]

Hallo Manne,

danke für die Informationen zu den Münzen. Das ist nicht mein Gebiet und ich habe keine Ahnung davon.

Heute eine Ansichtskarte aus Eichwalde Kreis Teltow:



Meine Großmutter hat die Karte 1936 an meinen Großvater geschickt.

Im Ritter (Geographisch statistisches Lexikon von 1905) gibt es drei Orte mit dem Namen Eichwalde:

1) Eichwalde Kreis Marienburg, Kreis und Amtsgericht Marienburg, Dorf in Westpreussen, 272 Einwohner. Post Neuteich (Westpreußen).
2) Dorf im Regierungsbezirk Marienwerder, Kreis und Amtsgericht Löbau, 323 Eionwohner, Post Rybno.
3) Eichwalde (Kreis Teltow), Dorf in Brandenburg, Kreis Teltow, Amtsgericht Königswusterhausen, 809 Einwohner.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 30.10.2017 14:20:48 Gelesen: 134415# 137 @  
Hallo zusammen,

in Sindelfingen habe ich mir auch die österreichische Briefmarke aus Eichenholz mitgenommen:



Obwohl das Holzstück sehr klein ist, kann man die typischen Erkennungsmerkmale des Eichenholzes sehen; grobe Poren in Ringen angeordnet und die sehr großen Markstrahlen.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 10.11.2017 14:38:19 Gelesen: 133801# 138 @  
Hallo zusammen,

darf ich vorstellen - Philly:



Das Eichhörnchen Philly ist seit 2007 das Maskottchen der Jungen Briefmarkenfreunde in Nordrhein-Westfalen.

Sein Hobby? Ganz klar: Es sammelt - wie jedes Eichhörnchen!

Wie man sieht verschmäht es Eicheln, sondern knabbert lieber an einer Briefmarke.

Weitere Informationen zu Philly: http://www.briefmarkenjugend-nrw.de/team/philly.htm

Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 24.11.2017 17:32:40 Gelesen: 132942# 139 @  
Wie in den Beiträgen [#72] bis [#75] schon gezeigt ist seit der Antike die Eiche ein Symbol für Kraft, Härte, Stärke und Männlichkeit.

In der Romantik wurde die Eiche Symbol der Treue, Standhaftigkeit, Beständigkeit und verbunden mit der Entwicklung des ersten deutschen Nationalstaates auch deutsches Symbol. Zeitgleich wurde das Eichenlaub auch als Symbol des Heldentums und als Siegeslorbeer verwendet.

MiNr 1115



Hier wird mit dem Eichenlaub im Stempel zu seinem 150. Todestag der preußische Generalmajor Carl von Clausewitz geehrt, der Klassiker der Theorie und Philosophie des Krieges.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 24.11.2017 20:52:29 Gelesen: 132923# 140 @  
@ wajdz [#139]

Hallo Jürgen,

du erklärst zutreffend die Bedeutung des Eichenlaubs als Symbol in Deutschland.

Hier eine Karte vom Verlobungstag von Diana und Charles. Auf dem Stempel sieht man links einen Turm des Schlosses von Windsor und rechts das Laub der Stieleiche.



Der Stempel aus Windsor wurde allerdings nicht nur aus diesem Anlass sondern längere Zeit verwendet. Welche Bedeutung das Eichenlaub in England hat weiß ich nicht genau.

Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 25.11.2017 11:53:32 Gelesen: 132879# 141 @  
@ volkimal [#140]

Die Verwendung des Eichenlaubs als Symbol für Ehre und Stärke beruht wohl auf den gleichen historischen Wurzeln. Das kann man gut an einer relativ unscheinbaren Briefmarke festmachen, die 1945 zu Ehren des damals neuen Generalgouverneurs von Australien herausgegeben wurde.

MiNr 169



Georg V. – englisch: George V. aus dem Haus Sachsen-Coburg und Gotha war vom 6. Mai 1910 bis zu seinem Tod König des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland (seit 1927 Nordirland) sowie Kaiser von Indien. Aufgrund des innenpolitischen Drucks während des Ersten Weltkriegs änderte Georg V. am 17. Juli 1917 den anglisierten Namen seiner Dynastie Saxe-Coburg and Gotha in den bis heute verwendeten Namen Windsor.

Duke of Gloucester ist ein britischer Adelstitel, der bisher 5 mal Angehörigen der englischen bzw. britischen Königsfamilie verliehen wurde. Die fünfte und bislang letzte Verleihung galt am 31. März 1928 in der Peerage of the United Kingdom Prinz Henry William Frederick Albert, dem dritten Sohn König Georgs V. Er war ein Onkel der heutigen Königin Elisabeth II. Von 1945 bis 1947 war der Prinz Generalgouverneur von Australien.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 17.12.2017 11:56:08 Gelesen: 131390# 142 @  
Hallo zusammen,

aus der Schweiz habe ich ein Markenheftchen der Pro Juventute Ausgabe von 1992, auf dessen goldenen Deckel eine Stieleiche zu sehen ist:



Da ich das Markenheftchen nicht im Michel finde, gehe ich davon aus, dass es von Pro Juventute herausgegeben wurde. Es ist also ein privates Heftchen.



Im Markenheftchen sind 10 Marken mit Abbildung der Rotbuche obwohl es bei der Serie auch eine Marke zur Stieleiche gibt.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 06.01.2018 19:27:35 Gelesen: 129746# 143 @  
Hallo zusammen,

bei einer anderen Schweizer Marke sieht man die typische Gestalt einer alten knorrigen Eiche:



Typisch für die Eiche sind Äste, die fast waagerecht aus dem Stamm oder von anderen Ästen abzweigen.

Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 07.01.2018 01:58:21 Gelesen: 129633# 144 @  


Was wird aus der Eiche und der Fichte? Gefällt und in Sägewerken zu Brettern und Kanthölzern geschnitten oder als Furnier geschält, sind sie der nachwachsende Rohstoff HOLZ.

MiNr 1517



Die Internationale Holzmesse in Klagenfurt ist eine Fachmesse für Forst, Säge, Holzbau und Tischlerei. Wegen ihrer zahlreichen Fachbesucher sieht sich die Messe als Exportplattform für schnell wachsende Märkte. Ihr Konzept beruht darauf, die komplette Wertschöpfungskette der Forstwirtschaft darzustellen: Vom Forst über die Massivholzbearbeitung bis hin zu Geräten, Maschinen und Zubehör.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 20.01.2018 17:06:55 Gelesen: 127077# 145 @  
Hallo zusammen,

im Garten vom Hauteville House steht die Europa-Eiche:



Das Hauteville House ist ein Stadthaus auf Guernsey in der Hauptstadt Saint Peter Port. Der französische Schriftsteller Victor Hugo lebte nach einem Aufenthalt auf Jersey in diesem Haus von 1856 bis 1870 im Exil, da er 1851 aus Frankreich verbannt worden war. Aus diesem Anlass erschien 1975 dieser Block auf Guernsey. Die Europa-Eiche soll 1870 von Victor Hugo selbst gepflanzt worden sein.

Weiteres auf diesen Seiten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hauteville_House
http://www.maisonsvictorhugo.paris.fr/en/museum-collections/house-visit-guernsey

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 15.02.2018 18:50:00 Gelesen: 122654# 146 @  
Hallo zusammen,

gestern bekam ich einen Stempel mit einer sehr ungewöhnlichen Eiche aus Frankreich. Abgebildet ist die Eichen-Kapelle (Chêne-chapelle) in Allouville-Bellefosse.



Hier ein paar Informationen zur Eiche von Allouville aus Wikipedia:
Die Chêne-chapelle (Eichen-Kapelle) genannte Stieleiche ist ein bemerkenswertes Baumexemplar in der französischen Gemeinde Allouville-Bellefosse im westfranzösischen Département Seine-Maritime (Région Normandie). Sie wird je nach Quelle auf ein Alter von ca. 1000 Jahren geschätzt. Der Umfang beträgt einen Meter über dem Erdboden 15 m, die Höhe 18 m.

Die Besonderheit des mit Stützen versehenen hohlen Baumes, dessen Stamm teilweise mit Schindeln bedeckt ist, sind die zwei seit 1696 in seinem Inneren übereinander eingerichteten kleinen Räume, von denen der untere unter dem Patrozinium „Notre-Dame-de-la-Paix“ (Unsere Liebe Frau vom Frieden) als Kapelle dient, der obere als Eremitenbehausung ausgestaltet ist. In beiden Räumen befindet sich je ein kleiner Altar. Der Zugang erfolgt über eine um den Stamm gewundene hölzerne Treppe.

Es lohnt sich, einmal Bilder dieser „verrückten“ Eiche im Internet anzusehen. Entweder bei Wikipedia [1] oder googelt einfach Bilder unter dem Stichwort „Allouville“. Ich war sehr erstaunt, was ich dort zu sehen bekam.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ch%C3%AAne_d%E2%80%99Allouville
 
volkimal Am: 11.03.2018 14:41:49 Gelesen: 121514# 147 @  
Hallo zusammen,

beim Thema "Zweisprachige Stempel in Deutschland" habe ich gerade diese beiden Stempel in Deutsch und Plattdeutsch vorgestellt.



Als Abbildung ist jeweils ein Eichelhäher auf einen Eichenkranz dargestellt.
HL im Eichenkranz = Heger Laischaft siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Schnatgang_Osnabr%C3%BCck

In der Heger Laischaft wurde zum ersten Mal im Jahr 1636, also noch mitten im Dreißigjährigen Krieg, unter Zuhilfenahme von 22 Personen mit ihrer Wehr ein Schnatgang durchgeführt.

Informationen zu den Begriffen "Olle Use" bzw. "Schnatgang" siehe hier: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=174698

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 23.03.2018 10:28:19 Gelesen: 121029# 148 @  
Hallo zusammen,

vor einiger Zeit bekam ich diese beiden Briefe:



Im ersten Moment dachte ich, dass ich eine weitere Nutzung des Eichenholzes philatelistisch belegen kann - die Dendrochronologie.

Ich habe mich allerdings verlesen, denn auf den Briefen steht nur Dendrologie - ein Begriff, der mir bis dahin unbekannt war. Die Dendrologie ist die Lehre von den Bäumen und Gehölzen (Gehölzkunde).

Die Dendrochronologie ist dagegen die Altersgestimmung von Holzstücken mit Hilfe der Jahresringe. Dabei nutzt an aus, dass die Jahresringbreite aufgrund des Klimas unterschiedlich ist und eine bestimmte Abfolge bildet. So kann eine Holzprobe anhand der unterschiedlichen Breite der Jahresringe einer bestimmten, bekannten Wachstumszeit zugeordnet werden.

In einigen Gebieten konnten so für einige Baumarten lückenlose Jahresringtabellen für die letzten 10.000 Jahre erstellt werden. Zum Beispiel reicht der Hohenheimer Jahrringkalender lückenlosüber 12.483 Jahre zurück bis 10.480 v. Chr.



Auf den ersten Blick passte der rechte Stempel sehr gut zur Dendrochronologie und dem Vergleich der Jahresringe. Auf den zweiten Blick musste ich aber feststellen, dass nur der Umschlag von der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft stammt. Die vermeintlichen Jahresringe im Stempel waren das Emblem der Kieler Woche 1988.

Die Unterschiedliche Jahresringbreite, auf der die Dendrochronologie beruht, sieht man sehr schön auf der schweizer Holzbriefmarke von 2004:



Die Briefmarke besteht aus echtem 0,7 mm dicken Fichtenholz. Aufgedruckt ist in weißer Farbe das Bild von Jahresringen. Diese sind wie üblich unterschiedlich breit. Aber auch am echten Holz sieht man die unterschiedliche Breite der Jahresringe. Damit man diese besser erkennen kann, habe ich das Spätholz jeweils mit einem Pfeil markiert.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 02.07.2018 17:24:52 Gelesen: 109956# 149 @  
Hallo zusammen,

eine Eiche oder Eichenblätter sind in vielen Stadtwappen zu sehen. Hier am Beispiel aus Holzwickede:



Das Wappen von Holzwickede stellt eine alte Holzwickeder Sehenswürdigkeit, den Hilgenbaum, dar. Eine neunblättrige grüne Eiche vor goldenem Hintergrund steht auf einem rot-silbernen Schachbrettmuster als Symbol der (ehemaligen) Zugehörigkeit zur Grafschaft Mark.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 11.07.2018 15:34:53 Gelesen: 108985# 150 @  
Hallo zusammen,

die Korkeiche (Quercus suber) als Bonsai seht ihr unten links auf diesem Zusammendruck aus Angola:



Insgesamt sind zu sehen:
Japanische Azalee (Rhododendrum optusum)
Echte Sumpfzypresse (Taxodium distichum)
Chinesischer Blauregen (Wisteria sinensis)
Korkeiche (Quercus suber)
Prunus
Olivenbaum (Olea europaea)

Prunus ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Rosengewächse. Zu ihr gehören u.a. Pflaumen, Kirschen, Schlehen, Mandeln, Pfirsiche, Aprikosen usw.

Welche der abgebildeten Bäume kommen wohl in ihrer normalen Größe in Angola vor?

Viele Grüße
Volkmar
 
DERMZ Am: 12.08.2018 18:30:05 Gelesen: 105590# 151 @  
Guten Abend,

heute wieder ein Gelegenheitsstempel mit einem Eichenblatt, Rauschenberg bei Marburg hat in den 70ern mit diesem Stempel um die Gunst der Erholungsuchenden gebuhlt.



Viele Grüße

Olaf
 
wajdz Am: 25.10.2018 13:36:28 Gelesen: 99298# 152 @  
Die Quercus robur, allgemein bekannt als gemeine Eiche, Stieleiche, europäische Eiche oder englische Eiche ist in fast ganz Europa westlich des Kaukasus beheimatet.

Rumänien MiNr 1580



Die Bowthorpe Oak in Lincolnshire , England, wird auf 1000 Jahre geschätzt und ist damit die älteste in Großbritannien. Verwunderlich, daß in einer Schiffbaunation, die über Jahrhunderte jedes Stück Eichenholz in Planken und Spanten verwandelt hat, überhaupt eine Eiche überleben konnte.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 17.03.2019 11:15:35 Gelesen: 92112# 153 @  
Hallo zusammen,

die Fachwerkhäuser wurden, wenn genügend Geld und Holz vorhanden waren, aus Eiche gebaut. Ein besonders schönes Beispiel sieht man auf diesem Stempel:



Das ursprünglich im Jahr 1529 gebaute Knochenhaueramtshaus ist das bekannteste Fachwerkhaus in Hildesheim. Heute beherbergt das Gebäude unter anderem ein Restaurant und das Hildesheimer Stadtmuseum. Das 26 Meter hohe Gebäude wurde am 22. März 1945 bei dem Luftangriff auf Hildesheim von britischen (RAF) und kanadischen Luftstreitkräften vollständig zerstört.

Im Gegensatz zu den Häusern auf der Nord- und Südseite des Platzes, von denen nur die Fassaden rekonstruiert wurden, wurde das Knochenhaueramtshaus ab 1986 in traditioneller Bauweise rekonstruiert. Hierzu wurden 400 Kubikmeter Eichenholz verbaut und mit ca. 7500 Holznägeln über 4300 Verbindungen hergestellt. [1]

In der Datenbank findet man weitere Stempel mit einer Abbildung des Knochenhaueramtshauses: https://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/1065 https://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/1066 und https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/131352

Viele Grüße
Volkmar

[1]: https://de.wikipedia.org/wiki/Knochenhaueramtshaus_(Hildesheim)
 
EdgarR Am: 11.04.2019 13:58:07 Gelesen: 91202# 154 @  
Nun haben wir schon so viel Positives und Nützliches von der Eiche vernommen: ihr Holz für Balken, ihre Rinde für den Gerber (zumindest einst), ihre Früchte für's Wildschwein (das dann auf der Tafel landet), ihr Image für's deutsche Nationalbewußtsein.

Aber eine Eiche gibt es, die macht sich darüberhinaus noch nützlich - als Eheanbahnungsinstitut!



Das ist die "Bräutigamseiche" - ein alter Eichbaum im Dodauer Forst in Schleswig-Holstein. Was es mit derselben auf sich hat, das würdigt dieser Stempel. Wer mag der soll doch die ganze Geschichte bei Wikipedia "Bräutigamseiche" nachlesen.
 
volkimal Am: 30.05.2019 19:32:56 Gelesen: 89625# 155 @  
@ EdgarR [#154]

Hallo Edgar,

ein sehr schöner Eichenstempel - danke fürs Zeigen!

Von mir heute ein Eichenkranz aus meiner Kalendersammlung:



Die Frauen links halten einen Lorberrkranz bzw. einen Lorberrzweig in den Händen. Auf dem Stempel ist dagegen eindeutig ein Eichenkranz zu sehen.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 07.06.2019 09:15:49 Gelesen: 89380# 156 @  
Hallo zusammen,

im Beitrag [#86] ging es schon einmal um Grubenholz. Auf diesem Stempel aus Ampflwang im Hausruckwald kann man gut erkennen, wie der Stollen mit Holzstreben abgestützt wird. Ob es immer Eichenholz war kann ich natürlich nicht sagen.



In Österreich wurde u.a. bis Mitte der 1990er Jahre in Ampflwang (Hausruck) und Trimmelkam (Salzach-Kohlenbergbau) Braunkohle unter Tage gefördert.

Viele Grüße
Volkmar
 
EdgarR Am: 07.06.2019 10:44:38 Gelesen: 89372# 157 @  
@ volkimal [#156]

Hallo Volkmar,

kein Eichenholz in der Grube. Zu teuer und zu schwer vor Ort passend endzubearbeiten. Jedenfalls von den Revieren in Ruhr und Saar weiß ich, dass da ganze Fichtenwälder in der Tiefe verschwanden.

Glück auf! EdgarR
 
jmh67 Am: 07.06.2019 11:12:09 Gelesen: 89364# 158 @  
@ volkimal [#156]
@ EdgarR [#157]

Ein Bergmannsspruch sagt: "Die Fichte spricht, bevor sie bricht." Das langfaserige Nadelholz kündigt bevorstehendes Versagen lange vorher durch Knirschen und Knarren an. Laubholz ist kurzfaserig, da fehlt dieses "Frühwarnsystem".

Glückauf!
 
volkimal Am: 07.06.2019 13:40:21 Gelesen: 89350# 159 @  
@ EdgarR [#157]
@ jmh67 [#158]

Hallo EdgarR und jmh67,

danke für eure Ergänzungen zum Thema Grubenholz. Im Faltbrief aus Schmittlotheim [#86] ist ein Sonderabdruck aus der Fachzeitschrift "Der Holzmarkt". Dort werden Grubenstempel aus Fichte (213 fm), Kiefer (13 fm), Lärche (1 fm) und Eiche (41 fm) angeboten. Der größte Posten des Angebots war zwar Fichte. Mir war aber nicht klar, ob diese Mengenverteilung nur zu diesem Angebot passt oder ob sie auch dem tatsächlichen Verbrauch an Grubenholz entspricht.

Viele Grüße
Volkmar
 
epem7081 Am: 10.06.2019 20:55:18 Gelesen: 89280# 160 @  
Typisch deutsch - Eichel und Eichenblatt? Hier scheint zumindest die Anmutung geziert mit Eichel und Eichenblatt eindeutig: Brecht Arbeitsnot - kauft Deutsche Waren.



Außerdem fand und findet sich in nahezu jedem deutschen Geldbeutel Eichel und Eichenlaub wieder.



Allzeit mehr als Eicheln im Geldbeutel wünscht allen Forumsteilnehmern
Edwin
 
volkimal Am: 06.07.2019 15:04:13 Gelesen: 88352# 161 @  
Hallo zusammen,

im deutschsprachigen Raum gibt es zahlreiche Orte mit dem Wort "Eich" oder "Eiche". Genauso gibt es im englischsprachigen Raum viele Orte mit der Silbe "Oak".





Ganz anders in Frankreich. Ich habe bisher nur wenige Ortsnamen gefunden, die das französische Wort Chêne = Eiche enthalten.

Einer dieser wenigen Namen ist Chêne Pointu, ein Stadtteil von Clichy-sous-Bois.



Chêne Pointu bedeutet übersetzt "spitze Eiche". Als Motiv ist im Stempel aus den Buchstaben CP von Chêne Pointu die Form eines spitzen Blattes dargestellt. Die Blattform ähnelt aber viel mehr dem herzförmigen Blatt einer Linde als einem Eichenblatt.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 16.07.2019 15:55:32 Gelesen: 87987# 162 @  
Hallo zusammen,

eine bekannte Gegend, die nach der Eiche benannt ist, ist das Eichsfeld. Hier ein Stempel aus Heiligenstadt (Eichsfeld):



Ich sehe gerade, dass es dazu sogar ein eigenes Thema gibt: "Motiv Eichsfeld: Ansichtskarten, Belege, Stempel" https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=11406&CP=0&F=1

Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 23.07.2019 10:51:48 Gelesen: 87714# 163 @  
Was haben Eichen mit einem Heiligenbild zu tun ?

Bund MiNr 3119, 2014-12-04



Schätze aus deutschen Museen • Heimsuchung

Rogier van der Weyden, ehemals Rogier de le Pasture (* 1399/1400 in Tournai, damals zum Königreich Frankreich gehörende Stadt in Flandern; † 18. Juni 1464 in Brüssel, damals Hauptstadt des Herzogtums Burgund), war ein flämischer Maler und gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Altniederländischen Malerei.

Das Tafelbild „Heimsuchung“ gehört in das Genre religiöse Kunst,
Ausführung zwischen 1435 und 1440 in Öl und Tempera auf Eiche in den Maßen Höhe: 57 cm; Breite: 36 cm

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 23.07.2019 11:06:05 Gelesen: 87709# 164 @  
@ wajdz [#163]

Hallo Jürgen,

ein sehr schönes Beispiel. An diese Verwendung des Eichenholzes habe ich bisher noch nicht gedacht. Danke fürs Zeigen.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 30.07.2019 12:14:12 Gelesen: 87346# 165 @  
Hallo zusammen,

dieses Eichhörnchen ist per Brief von Ungarn nach Deutschland gereist:



Viele Grüße
Volkmar
 
kawa Am: 30.07.2019 18:35:16 Gelesen: 87324# 166 @  
Guten Abend,

letzte Woche war ich von den Ferien in Dänemark auf der Rückreise, da habe ich noch verschiedene wunderschöne Städte in Deutschland angeschaut, u.a. auch Eutin. Haben Sie gewusst, dass ausserhalb von Eutin eine alte Eiche steht die man Bräutigamseiche nennt und dass diese Eiche eine eigenen Postanschrift/Postleitzahl hat.

Die Anschrift lautet

Bräutigamseiche,
Dodauer Forst,
23701 Eutin

Gruss kawa

https://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%A4utigamseiche

[Redaktionelle Anmerkung: Siehe Beitrag [#154]]
 
volkimal Am: 06.08.2019 10:43:40 Gelesen: 87022# 167 @  
Hallo zusammen,

den Eichenkranz habe ich schon ein paarmal gezeigt. Hier ein weiteres Beispiel. Die Marke und der Stempel erschienen zum 5. Jahrestag der Machtergreifung.



Während der Fackelträger auf der Briefmarke einen Lorbeerzweig trägt, sind auf dem Stempel gleich zwei Eichenkränze zu sehen. Das Parteiabzeichen der NSDAP ist der Adler, der einen Eichenkranz in den Fängen hält. Dieser ist dann zusätzlich von einem weiteren Eichenkranz umrahmt.

Diese beiden Stempel haben die Unterscheidungsbuchstaben m und n. Insgesamt kommt der Stempel mit 19 verschiedenen Unterscheidungsbuchstaben vor (alle Buchstaben von a bis t - nur das "j" fehlt).

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 14.08.2019 09:37:13 Gelesen: 86694# 168 @  
Hallo zusammen,

zum Jubiläum "10 Jahre Verfassung" gab es 1958 in Italien drei Briefmarken.



Eine der drei Marken zeigt eine Eiche.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 21.08.2019 10:56:15 Gelesen: 86419# 169 @  
Hallo zusammen,

die Firma Heyne & Penke aus Holzminden stellt Verpackungen aus Papier und Folien her.



An das 30jährige Firmenjubiläum im Jahre 1936 erinnert dieser Absenderfreistempel. Der Abschlag von einer Komusina stammt vom 3.3.1939.

Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 21.08.2019 18:44:09 Gelesen: 86396# 170 @  
Das Geweih, je prächtiger, desto besser, wird von vielen Jägern als Trophäe geschätzt. Zum Brauchtum des Jagdwesens gehört der Respekt gegenüber dem erlegten Wild, das als Strecke auf Fichten-, bei vorwiegend Misch- und Laubwald aber auch Eichenzweigen ausgelegt wird. Davon wird dem Jäger ein Zweig als „Bruch“ überreicht. Und damit haben wir den Bezug zum Thema -Eiche als Symbol-.

Briefmarken mit Zierfeld • Ungarn MiNr 2258AZf - 2260AZf • 04.07.1966



MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 31.08.2019 14:21:15 Gelesen: 85838# 171 @  
Hallo zusammen,

in Angola erschienen im Jahre 2000 sechs Briefmarken zu je 3.500.000 KZr (Readjusted Kwanza) mit der Abbildung von Bonsais:



Unten links ist eine Korkeiche (Quercus robur) zu sehen.

Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 03.09.2019 13:21:06 Gelesen: 85774# 172 @  
Portugal MiNr 1120, 30.12.1970



Bereits im 17. Jahrhundert lagerte und transportierte man aus Ermangelung an Glasflaschen die meisten Weine in Holzfässern. Doch auch nach der Verbreitung von Behältern aus Glas blieb man den Holzfässern – insbesondere denen aus Eichenholz – bei der Weinherstellung treu, denn Holz ist die einzige (zugelassene) Möglichkeit, Wein aromatisch zu beeinflussen.

Das Barrique ist ein Eichenfass, das heute vor allem zum Ausbauen von Wein, aber auch Whisky und Bier dient. Meist werden Barriquefässer im Bordelaiser Schiffsmaß von 225 Litern verwendet.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 14.09.2019 22:58:53 Gelesen: 85294# 173 @  
Polen MiNr 1711, 15.09.1966



Im Gebiet des in Polen gelegenen Warthe-Tals, in Rogalin und Umgebung, stehen zahlreiche, lose verteilte, prachtvolle Exemplare der Stieleiche, Quercus robur. 1992 wurden 1435 Exemplare mit einem Durchmesser des Baumstammes (auf Brusthöhe von 1,3 m) über 2 m registriert.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 21.09.2019 15:34:35 Gelesen: 85099# 174 @  
@ wajdz [#172]

Hallo Jürgen,

für die Herstellung der Weinfässer gibt es natürlich einen eigenen Beruf - den Böttcher oder Küfer. Nach Wikipedia [1] gibt es noch einige weitere Bezeichnungen.



Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCfer
 
mausbach1 (RIP) Am: 23.09.2019 09:20:11 Gelesen: 85085# 175 @  
Ein Blatt der Eiche:



[#156]

Hallo Volkmar,

im Bergbau ist ein Deutscher Türstock abgebildet - nie aus Eiche, sondern aus Tanne/Fichte im Streckenausbau. Die Eiche wird als Rahmen, also waagerecht, im Schachtbau eingebautet.

Glückauf!
Claus
 
volkimal Am: 02.04.2020 10:39:06 Gelesen: 76960# 176 @  
Hallo zusammen,

in den Beiträgen [#172] und [#174] ging es um die Nutzung des Eichenholzes für die Herstellung von Weinfässern. Aus Ungarn gibt es dazu einen interessanten Stempel:



Badacsony ist ein ungarischer Tafelberg vulkanischen Ursprungs am westlichen Nordufer des Plattensees mit einem Umfang von 11 Kilometer und einer Höhe von 437 Metern. Er gibt auch der ihn umgebenden Weinbauregion den Namen. Der Ort ist auf der Ansichtskarte angekreuzt.



Der Stempel hat in diesem Fall die Form eines Weinfasses.

Viele Grüße
Volkmar
 
Ichschonwieder Am: 24.06.2020 21:58:39 Gelesen: 73772# 177 @  
Die Eiche gab auch vielen Gaststätten, Hotels und Pensionen ihren Namen.

Pension Alte Eiche in Hohenerxleben biber post - personalisierte Ausgabe - K 9 1038 - 1041



VG Klaus Peter
 
Michael Mallien Am: 28.06.2020 11:19:17 Gelesen: 73675# 178 @  
In Algerien erschien am 29.1.2011 ein Ausgabe Bäume. Der Wert zu 15 Dinar (MiNr. 1650) zeigt die Korkeiche mit Details zu Blättern und Früchten.



Viele Grüße
Michael
 
volkimal Am: 29.10.2020 10:19:10 Gelesen: 68612# 179 @  
Hallo zusammen,

als Ergänzung zu den Beiträgen über die Holzfässer noch zwei weitere Küfer oder Böttcher:



Im Französischen heißt der entsprechende Beruf tonnelier, auf Luxemburgisch ist es der Kéifer.

Eine Marke aus dem englischsprachigen Raum mir der Abbildung eines cooper kenne ich bisher noch nicht.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 09.12.2020 19:50:58 Gelesen: 66618# 180 @  
Hallo zusammen,

ein Vogel, der sich auf die Eiche spezialisiert hat ist der Eichelspecht (Melanerpes formicivorus).



Die auffällige und nicht seltene Art ist vom Südwesten Washingtons südwärts bis ins nordwestliche Südamerika verbreitet. Die Eichelspechte betreiben eine intensive herbstliche Vorratshaltung. Charakteristisch für die Art ist das Anlegen besonderer Speicher, im Englischen granaries („Kornspeicher“) genannt, in denen tausende Eichelsamen gespeichert werden können. Als Speicherbäume kommen alle Arten mit dicker Rinde in Frage. Die Löcher sind dem zu speichernden Objekt genau angepasst. Umfangreiche Speicher sind das Werk vieler Spechtgenerationen, denn jeder einzelne Eichelspecht hackt und bohrt in einem Herbst und Winter nur wenige Speicherlöcher [1].

Diese Vorratsspeicher mit tausenden Löchern, in denen jeweils eine Eichel steckt, sehen sehr ungewöhnlich aus. Da ich kein Bild davon besitze hier ein entsprechender Link [2]. Bei Google findet ihr unter dem Suchwort "Eichelspecht" zahlreiche weiterer Bilder. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich diese irren Vorratsspeicher anzusehen.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Eichelspecht
[2] https://funpot.net/?549548
 
wajdz Am: 02.05.2021 00:27:50 Gelesen: 58379# 181 @  
Serie: Pro Juventute: Weihnachten, Waldbäume - Schweiz MiNr 1486, 24.11.1992



Englische Eiche (Quercus robur), Blätter und die Nussfrucht der Eiche, die Eichel

MfG Jürgen -wajdz-

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Arboretum · alles zum Thema Baum"]
 
Angelika Am: 29.05.2021 17:04:20 Gelesen: 56849# 182 @  
Hallo

gerade zwei Eichen bzw. Eicheln gefunden.



viele Grüße
Angelika
 
volkimal Am: 04.07.2021 16:14:58 Gelesen: 54366# 183 @  
Hallo zusammen,

im Wappen der Gemeinde Holwickede ist eine neunblättrige Eiche mit sechs Eicheln zu sehen:



Es ist der sogenannte Hilgenbaum, eine alte Holzwickeder Sehenswürdigkeit.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 12.07.2021 14:37:19 Gelesen: 53859# 184 @  
Hallo zusammen,

nach der neunblättrigen Eiche aus Holzwickede folgt heute eine siebenblättrige:



Das Wappen des Amtes Sundern: Unter einem silbernen, mit einem durchgehenden schwarzen Kreuz belegten Schildhaupt in Blau eine silberne siebenblättrige Eiche auf silbernem, mit einem schwarzen Mühlrad belegten Dreiberg.

Die Siebenzahl der Eichenblätter symbolisiert die sieben Gemeinden im Amt. Das Mühlrad steht für die industrielle Prägung des Amtssitzes in Sundern. Das schwarze Kreuz erinnert an die früheren Landesherrn, die Kurfürsten von Köln. [1]

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Amt_Sundern#Wappen
 
volkimal Am: 07.08.2021 17:23:16 Gelesen: 52057# 185 @  
Hallo zusammen,

nicht nur im Wappen von Sundern [#184] gibt es eine siebenblättrige Eiche sondern auch in Telgte:





Als Beschreibung steht bei Wikipedia [1]: „Auf weißem (silbernen) Grund über einem Dreiberg auf einem grünen Rasenstück ein junger, grüner siebenblättriger Eichenbaum mit zwei grünen Eicheln.“ Der Baum ist "redend" für den Ortsnamen. "Telge" ist eine alte Bezeichnung für Eiche [2]. Der Baum erscheint erstmal in einem Siegel im Jahre 1255. Telgte erhielt von Bischof Ludolf von Münster 1238 Wigboldrechte.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://commons.wikimedia.org/wiki/File:DE_Telgte_COA.svg
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Telgen
 
Angelika Am: 18.09.2021 18:05:39 Gelesen: 49926# 186 @  
Guten Abend

eine kleine Eiche bei der Hohenzollerschen Landesbank aus Sigmaringen



Viele Grüße
Angelika
 
volkimal Am: 04.11.2021 14:26:09 Gelesen: 48097# 187 @  
Hallo zusammen,

bei den Spielkarten gibt es beim "Deutschen Blatt" die Eichel, Laub, Herz und Schellen [1].

Bisher kannte ich den Stempel vom Spielkarten Museum in Bielefeld und die DDR Briefmarke aus der Serie "Deutsche Spielkarten" aus dem Jahr 1967 (MiNr. 1301):



Jetzt habe ich zusätzlich den Stempel aus Altenburg (Thüringen) gefunden.



Der Stempel zum Skatkongress 1928 zeigt die Spielblattfigur des Eichelwenzel (Kreuzbube) über Eichel vor einem Kartenfächer. Da mein Abschlag nicht so schön ist, zeige ich zusätzlich nach das Exemplar von filunski aus der Datenbank. Der Eichenwenzel ist auch auf der DDR Marke zu sehen.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Spielkarte#Deutsches_Blatt
 
notna1 Am: 05.11.2021 10:45:59 Gelesen: 48021# 188 @  
Hallo zusammen,

in unserem Werbestempel aus den 1930er-Jahren ist die Eiche "verewigt".

Viele Grüße

notna1


 
volkimal Am: 08.01.2022 10:27:40 Gelesen: 45014# 189 @  
Hallo zusammen,

diese Briefe sind gerade bei mir angekommen. Der Tintenstrahler hat eine interessante Veränderung erfahren.:





Aus "Brief und mehr - flexibel & fair" ist entstanden "Impf und mehr - sicher und fair". Auf der Marke ist er leider kaum zu erkennen. Hier noch einer der früheren Tintenstrahler zum Vergleich:



Viele Grüße
Volkmar

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Corona als Sammelgebiet"]
 
wajdz Am: 07.05.2023 23:18:07 Gelesen: 17352# 190 @  
Regionalmarken England: Landeswahrzeichen - Großbritannien MiNr 3, - 2001 -



Die Eiche spielt in der Geschichte Großbritannien eine wichtige Rolle. Schon für die Kelten als Baum des Lebens von Bedeutung, ist ein besonderes Exemplar die „Royal Oak“, die Eiche, in deren Baumkrone sich Karl II. 1651 nach der Schlacht von Worcester verbarg, als er auf der Flucht vor den Rundköpfen war.

Der heute an der Stelle wachsende Baum ist nicht die ursprüngliche Royal Oak. Es handelt sich um einen zwei- oder dreihundert Jahre alten Ableger des ursprünglichen Baumes, der deswegen als „Son of Royal Oak“ bezeichnet wird. Er wurde im Jahr 2000 durch einen Sturm schwer geschädigt. In der Nähe seines Standorts wurde im Jahr 2001 von Prinz Charles ein neuer Setzling gepflanzt. Dieser wurde aus einer Eichel des „Son of Royal Oak“ gezogen und ist demnach ein „Enkel“ der Royal Oak.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Peter Blum Am: 20.06.2023 20:21:44 Gelesen: 14893# 191 @  
Hallo,

hier ein Absenderfreistempel der "Louis Schweizer Lederfabriken" aus Backnang; im kundenindividuellen Teil wird die "Reine Eichen-Grubengerbung" mit Darstellung zweier Eichen-Zweige beworben:



Beste Grüße
Peter Blum
 
volkimal Am: 20.06.2023 21:10:44 Gelesen: 14883# 192 @  
@ Peter Blum [#191]

Hallo Peter,

ein schöner Stempel! Der passt sehr gut zu meinem Stempel im Beitrag [#47].

Viele Grüße
Volkmar
 
DL8AAM Am: 16.09.2023 16:30:03 Gelesen: 9507# 193 @  
Poststempel aus Royal Oak, MI wurden hier zwar schon mal gezeigt, nun aber eine Sendung aus Royal Oak, die mit einer Automatenmarke (ATM), gezogen im Postamt von Royal Oak, freigemacht wurde:



Brief aus Royal Oak, MI nach Deutschland; mit links neben der Frankatur beigestelltem Tintenstrahl-"Nebenstempel" (Gerätenummer/UB: 9 L), als Bearbeitungsnachweis für nicht entwertungspflichtige Sendungen vom Briefzentum Michigan Metroplex (Processing & Distribution Center/P&DC) in Pontiac, MI 48340; 05.01.2023.

Kurz zur Vervollständig ein paar Angaben zur ATM:

gedruckt am SSK (Self Service Kiosk, d.h. Selbstbedienungsautomat) im Postamt 48068, d.h. in Roal Oak, MI (200 West 2nd Street, Royal Oak, MI 48068), Gerätenummer 06 2S 11487228 am - Date of Sale - 01/05/23, d.h. am 05.01.2023. Bei der senkrechtstehenden Zahlenkolonne 958030105133924 handelt es sich um eine individuelle Kennzeichnung.

Der rechte, etwa gleich große, leere Teil des Labels wurde an der Knick- btw. Schnittkante FOLD HERE "postvorgabegemäß" auf die Rückseite des Umschlags umgeklebt. Obwohl diese ATM ein Verkaufsdatum und Verkaufsort tragen, sind diese trotzdem überall und (vorerst) auf "ewig" gültig, es sind vollwertige ATM und keine Post-/Absenderfreistempel.

Beste Grüße
Thomas
 
Stephan Sanetra Am: 04.12.2023 21:17:05 Gelesen: 3916# 194 @  
@ Marcel [#7]
@ volkimal [#52]

Die motivgleiche Marke gibt es auch mit dem Aufdruck "Sowjetische Besatzungs Zone":



Alliierte Besetzung Sowjetische Zone - Allgemeine Ausgaben Mi.-Nr. 206 A, Erstausgabe am 10.09.1948

Beste Grüße
Stephan Sanetra
 
epem7081 Am: 30.01.2024 15:20:41 Gelesen: 1980# 195 @  
Hallo zusammen,

Eichen, Eichenblätter oder Eicheln finden sich wohl in manchem Ortswappen. Hier kann ich einen Postbeleg mit AFS vom 7.8.1991 der Gemeinde Hohenbrunn im Landkreis München mit deren Ortswappen präsentieren.



Blasonierung: „In Silber ein blauer Wellenbalken; oben ein zweiblättriger grüner Eichenzweig mit aufrechter goldener Eichel, unten ein schwarzer Baumstumpf.“

Wappenbegründung: Die Symbole des Wappens illustrieren den Namen und die Entstehungsgeschichte der Gemeinde. Hohenbrunn ist schon 814 als ad Prunnun (bei den Brunnen, Quellen) erstmals historisch nachweisbar. Der Wellenbalken steht für Wasser und symbolisiert das Ortsnamensgrundwort „-brunn“. Der Baumstumpf verweist darauf, dass es sich um eine typische Rodungsinsel im ausgedehnten Waldgebiet südöstlich von München handelt. Der Eichenzweig versinnbildlicht den unter Landschaftsschutz stehenden Eichenwald im Umkreis von Hohenbrunn. In der Tingierung werden die bayerischen Landesfarben Silber und Blau aufgenommen.
Dieses Wappen wird seit 1953 geführt. Entworfen hat das Wappen der damalige Bürgermeister und Künstler Carl Steinmeier.
[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenbrunn#Wappen
 
Manne Am: 30.01.2024 17:23:03 Gelesen: 1956# 196 @  
Hallo,

aus Eichstätt ein Doppeltaler aus dem Jahr 1790 mit einer Eiche als Stammbaum mit Namenschilder der Domherren und der Landschaft des Altmühltals mit Willibaldsburg.

Avers:



Revers:

Thronsaal mit Insignien, darüber der heilige Willibald und die hl. Walburga, vom Auge Gottes bestrahlt.



Gruß
Manne
 
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