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Thema: Schweiz Dauerserie Kreuz/Wertziffer
Das Thema hat 308 Beiträge:
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Gernesammler Am: 24.07.2014 10:43:59 Gelesen: 234114# 109 @  
Hallo zusammen,

hier ein Brief aus Spiez (Bezirk Frutigen) im Kanton Bern nach Biel (oder Bienne, die Stadt war von 1798 - 1815 unter französischer Verwaltung und wurde erst dann Bern zugesprochen) im Bezirk Nidau im Kanton Bern. Versendet wurde der Brief am 25.3.1883 und kam am gleichen Tag noch an, das sollte die Post mal heute nachmachen. Verklebt wurde hier eine Zumstein Nr.55.

Gruß Rainer




 
remstal Am: 24.07.2014 17:08:52 Gelesen: 234091# 110 @  
Hallo zusammen,

ich kann eine weisspapierige 5 Rappen Marke zeigen als Ergänzungsfrankatur auf Ganzsache ins Ausland. Luzern 19.7.1882 nach Mannheim.

Herzliche Grüße remstal


 
briefmarkenwirbler24 Am: 24.07.2014 21:43:19 Gelesen: 234020# 111 @  
Guten Abend,

ich komme nun so einigermaßen mit meinem Scanner klar, sodass ich euch heute Abend meine Exemplare von Kontrollzeichen I zeigen kann:



2 Rappen, links : 50Xa (dunkelbraun bis ockerbraun)
2 Rappen, rechts: 50Xc (dunkelbraunocker)
3 Rappen : 51Xa (graubraun)
5 Rappen links : 52Xa (braunkarmin bis rotbraun)
5 Rappen rechts: 52Xc (dunkelbraunkarmin)
10 Rappen links : 54Xa (karmin bis rosakarmin)
10 Rappen mitte : 54Xa
10 Rappen rechts: 54Xc (karminrosa)
12 Rappen links : 55Xa (ultramarin)
12 Rappen rechts: 55Xb (grauultramarin)



15 Rappen links : 56Xa (gelb bis grünlichgelb)
15 Rappen rechts: 56Xc (orangegelb)
15 Rappen (Farbänderung): 57Xa (purpur

Ich hoffe, dass es so in Ordnung ist. wenn ich vorerst von den Marken "komplette" Scans mache und nicht jede Marke einzeln scanne.

MfG

Kevin
 
ziffer-freak Am: 25.07.2014 23:29:59 Gelesen: 233976# 112 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#111]

Hallo Kevin,

ich freue mich für dich, dass du nun mit deinem Scanner klarkommst.

Du zeigst uns hier ein paar schöne Ziffer-Marken. Ich möchte dir ja nicht den Spass verderben, aber ich bezweifle, dass sie alle KZ I haben. Nur schon wegen des Datums, und teils auch wegen der Farbe.

Die beiden 2er sind sehr wahrscheinlich KZ II. Beim 3er bin ich nicht ganz sicher (ich meine das Datum ist 1.XII.98). Die linke 12er würde von der Farbe her eher zur mattblauen Variante der 55Y passen, und ihr Stempeldatum deute ich als 16.III.05. Die 57 hat nach meiner Meinung eine etwas zu kräftige Farbe (die X sind eher etwas matt), und der Stempel vom 19.II.02 lässt ebenfalls eher auf eine Y schliessen.

Ich weiss aus Erfahrung, dass die Kontrollzeichen oft nicht eindeutig zu bestimmen sind. Wenn nicht das Stempeldatum Klarheit verschaffen kann, muss man halt von der billigeren Sorte ausgehen. Ich habe selbst gerade erst eine Ladung violetter 15er bekommen (eBay € 6,25!), und sie erst mal nach KZ I und KZ II sortiert. Von den etwa 500 Marken waren gerade mal etwa 30 eindeutig mit KZ I (Dafür hab ich auch noch 2 mit Wasserzeichen gefunden).

In der Justiz heisst es zwar "in dubio pro reo" (im Zweifel für den Angeklagten), aber bei den Briefmarken ist das halt leider etwas anders. :-(

Ich wünsche dir trotzdem noch weiterhin viel Spass beim Bestimmen deiner Bestände, und denk daran: Übung macht den Meister.

Liebe Grüsse
Andy
 
Heinz 7 Am: 25.07.2014 23:51:18 Gelesen: 233972# 113 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#111]

Kevin - es ist wirklich nicht einfach, ich stimme Andy 100% zu, auch, was seine "Fundquote" betrifft, die gleicht den meinen sehr.

Nicht enttäuscht sein, weiter üben - das galt und gilt auch heute noch, auch für mich. Und - Katalogenttäuschungen gibt es immer wieder - siehe Story [#107].

@ remstal [#110]

Ein schönes Stück und selten! Gratuliere!

Herzliche Grüsse
Heinz
 
ziffer-freak Am: 26.07.2014 00:18:04 Gelesen: 233972# 114 @  
Eine ganz gewöhnliche Nachnahme von Fr. 24,32 von BASEL nach COURTENAICHE kann bei genauerer Betrachtung dennoch gewisse Fragen aufwerfen:



Dass anstelle einer 30 Rp.-Marke 3 10er verklebt wurden, hat seinen ganz einfachen Grund darin, dass die ersten 30er erst Ende Juni 1892 herausgegeben wurden. Viel interessanter ist die Tatsache, dass zwar ein "Annahme verweigert"-Zettel angebracht wurde, die Karte aber nie refusiert wurde. Auf deren Rückseite befindet sich nämlich lediglich der normale Ankunftsstempel von COURTENAICHE. Ist sie also zwar nicht beim ersten Mal, aber dennoch später eingelöst worden, und der Zettel wurde nur schon mal provisorisch angebracht? Das würde sich nämlich durch die vorderseitige Bitte ans Postbüro erklären. Was bedeuten dann aber die handschriftlichen (leider nicht eindeutig entzifferbaren) Vermerke am unteren Rand der Karte?

Eine weitere Nachnahme über Fr. 11,30 von THUN nach DIEMTIGEN gibt da weit weniger Rätsel auf:



Dieser Brief ist zwar (leider) nicht gerade in bester Erhaltung, doch zeigt er immerhin eine recht seltene 3-Farben-Kombination der ersten Auflage.

Liebe Grüsse
Andy
 
ziffer-freak Am: 27.07.2014 03:24:41 Gelesen: 233888# 115 @  
Heute möchte ich euch einen - auf den ersten Blick unscheinbaren - Brief mit einer 10 Rp.-Einzelfrankatur von LUZERN nach TRIENGEN vorstellen:



10 Rp. waren der Tarif für einen gewöhnlichen Brief. Allerdings lässt sich leicht erkennen, dass es sich hierbei um eine Nachnahme handelt. Der Nachnahme-Zuschlag wäre aber noch einmal weitere 10 Rp. gewesen. War der Brief also ungenügend frankiert? Nein! Der Absender ist das II. Kreisforstamt in Luzern, und der Empfänger die Gemeindekanzlei in Triengen. Somit war es ein rein amtlicher Brief, was auch oberhalb des Absenders vermerkt wurde. Amtliche Schreiben genossen damals Portofreiheit. Daher musste lediglich der Zuschlag für die Nachnahme bezahlt werden. Die 10 Rp.-Marke war in diesem Fall also lediglich zur Entrichtung der Nachnahme-Gebühr angebracht worden. Also bei genauerer Betrachtung eine interessante, doch recht seltene Einzelfrankatur-Form, die vielfach - mangels entsprechenden Kenntnissen - nicht einmal erkannt wird.

Ein weiteres Schmuckstück ist der nächste Brief:



Es handelt sich hierbei um eine eingeschriebene Gerichtsvorladung aus KAISERSTUHL, die je einer Zst. 63A und 66B (Mi. 56X, 58XB) plus auch noch eine Stempelmarke des Kantons Aargau neben der Frankatur trägt. Eine seltene und besonders attraktive Kombination von Kreuz/Wertziffer, Stehender Helvetia und Stempelmarke, mit allerfeinsten Stempeln.
 
hajo22 Am: 27.07.2014 11:45:37 Gelesen: 233861# 116 @  
@ ziffer-freak [#115]

Wenn ich das richtig sehe, hat die "Stempelmarke" mit der Frankatur des RBfs. nichts zu tun. Mir ist ein wenig schleierhaft, warum sie auf der Vorderseite des Briefes prangt. Die "Stempelmarke" ist doch nichts anderes als ein Gebühren-/oder Kostenzettel zur Verrechnung einer amtlichen Dienstleistung. Philatelistisch gesehen wertlos analog einer Vignette oder Reklamemarke, lediglich nett zum Ansehen.

Habe ich das jetzt richtig interpretiert?

Schönen Sonntag.
Jochen
 
briefmarkenwirbler24 Am: 27.07.2014 11:57:12 Gelesen: 233857# 117 @  
@ ziffer-freak [#112]
@ Heinz 7 [#113]

Guten Morgen,

aufgrund eurer Bedenken werde ich alle Marken noch einmal gründlich unter die Lupe nehmen!

Andy, du schreibst, dass du Bedenken hast wegen des Datums, wurden die Marken mit Kontrollzeichen I nur über einen bestimmten Zeitraum benutzt, also waren sie nach dem Erscheinen des Kontrollzeichen II nicht mehr in Verwendung?

MfG

Kevin
 
ziffer-freak Am: 27.07.2014 16:55:50 Gelesen: 233841# 118 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#117]

Hallo Kevin,

nein, natürlich nicht. Es gibt auch davon Spätverwendungen. Sie waren schliesslich - wie alle anderen Marken dieser Ausgabe auch - bis zum 31.12.1924 frankaturgültig. Aber wenn z.B. ein 3er (zudem noch aus einer grösseren Stadt) den Stempel ..98 trägt, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass es ein y ist, weil diese bereits 1894 eingeführt wurden. Lediglich wenn das KZ eindeutig zu erkennen, oder bei Zweifeln das Stempeldatum als klar vorher identifizierbar ist, kann man eine solche Marke auch ruhigen Gewissens der Sorte x zuweisen. Prüfer legen sich sogar nicht mal definitiv fest, wenn die Marke eine für die Ausgabe typische Farbe aufweist.

Lieber Gruss
Andy
 
ziffer-freak Am: 27.07.2014 17:10:12 Gelesen: 233837# 119 @  
@ hajo22 [#116]

Ja Jochen,

das siehst du durchaus richtig. Deshalb wurden diese Stempelmarken ja auch von den Ämtern selbst entwertet (mit eigenen Stempeln oder von Hand), und nicht mit dem Poststempel. Eine Vorschrift, WO diese Gebührenmarken hingeklebt werden sollen, gab es nicht. Es wurde einfach ein Ort ausgewählt, wo genügend Platz dafür war. Auf jeden Fall verleiht es diesem Beleg noch zusätzliche Attraktivität. :-)

Lieber Gruss
Andy
 
Pepe Am: 27.07.2014 17:45:29 Gelesen: 233828# 120 @  
@ ziffer-freak [#78]

Zu den blauen 12ern noch zwei Ergänzungen:



1882 DEC 26, Mi 55Xb, grauultramarin, Fahrpoststempel; 1890 10 15, Mi 55Xa, ultramarin

Messagerie hatte wohl mit Eilsendung zu tun. Schade nur, der Ort ist nicht erkennbar.

Nette Grüße
Pepe
 
hajo22 Am: 27.07.2014 18:22:55 Gelesen: 233819# 121 @  
@ ziffer-freak [#119]

Ja zweifellos paßt der Gebührenzettel gut zur Vorderseite und der Anschrift. Die handschriftliche Entwertung durch Datumsangabe habe ich natürlich zur Kenntnis genommen und nicht vermutet, das der Zettel zur Frankatur gehört. Ich wollte nur deutlich machen, daß der Zettel keine Mischfrankatur mit den Briefmarken darstellt.

Schönen Sonntag.
Jochen
 
ziffer-freak Am: 27.07.2014 21:48:20 Gelesen: 233776# 122 @  
Als vorläufig letztes Stück der Ausgabe mit KZ I zeige ich nun noch dieses schöne Briefstück (das ich übrigens schon mal bei den Sitzenden Helvetias vorgestellt habe):



Es ist eine sehr seltene Mischfrankatur der 61Aa (Mi. 54Xb) mit einem Exemplar der vorhergehenden Serie der Sitzenden Helvetia, Zst. 48a (Mi. 40) (ebenfalls auf Faserpapier). Solche Mischfrankaturen sind äusserst selten (vor allem auf vollständigen Belegen). Aber auch solche Briefstücke dokumentieren jedoch wunderschön den Übergang der alten zur neuen Dauermarken-Serie!

Somit schliesse ich vorerst die Abhandlung über die erste Ausgabe mit KZ I. Selbstverständlich freue ich mich, wenn noch weitere Sammler sich mit ihren Beiträgen zur 1. Ausgabe einbringen.

Ab nächster Woche (Di oder Mi) werde ich mit der Vorstellung der 2. Ausgabe (mit KZ II) beginnen. Da diese Ausgabe wesentlich höhere Auflagezahlen und vielfältigere Verwendungs-Formen aufweist, wird ihre Behandlung auch entsprechend etwas länger dauern. Ich freue mich auch schon auf zahlreiche Beiträge von eurer Seite.

Liebe Grüsse
Andy
 
ziffer-freak Am: 30.07.2014 00:22:04 Gelesen: 233505# 123 @  
@ ziffer-freak [#122]

Das Interesse für das Gebiet der Ausgabe Kreuz/Wertziffer scheint nach wie vor hoch zu sein. Da ich bereits vermutet hatte, dass sich die Beiträge zur 1. Ausgabe langsam erschöpft haben, beginne ich nun - wie bereits angekündigt - mit der 2. Ausgabe auf Faserpapier mit KZ II von 1894:







Und die Farbänderung von 1899:


 
ziffer-freak Am: 30.07.2014 01:00:12 Gelesen: 233493# 124 @  
Um dem Wunsch einiger Forums-Teilnehmer gerecht zu werden, eröffne ich vorerst nur mit den beiden ersten Werten. Zur besseren Vergleichsmöglichkeit stelle ich sie nun näher zueinander ein. Deshalb bitte die Beschreibungen genauer lesen! Vorerst also der 2 Rp.-Wert:





a) hellolivbraun, b) olivbraun, c) dunkelolivbraun

Und der 3 Rp.-Wert:





a) schwarzgrau, b) bräunlichgrau,
c) bräunlichgrau satt, d) dunkelbraungrau

Ich stelle die beiden Werte hier zusammen vor, da die 3 Rp. ja lediglich ein Ergänzungswert ist. (Nicht weil ich es eilig habe!)

Liebe Grüsse
Andy
 
Pepe Am: 30.07.2014 19:39:01 Gelesen: 233340# 125 @  
@ ziffer-freak [#124]



Schöne Marken aber schwierige Farben. Ich hoffe, bei meinen mal die gleiche Farbreihenfolge zu zeigen.





1894 05 .., Mi 50Y, hellolivbraun, dunkelolivbraun, olivbraun.





1894 05 .., Mi 51Y, braungrau, schwarzgrau, hellbraungrau.

Die über 100jährige Geschichte dieser Marken wird auch Auswirkungen auf die Farben haben. Erst die Stempeldaten lassen auf die verschiedenen Auflagen rückschließen. Die Forschung wird noch lange wären.

Nette Grüße
Pepe
 
ziffer-freak Am: 31.07.2014 03:00:02 Gelesen: 233294# 126 @  
@ Pepe [#125]

Hallo Pepe,

da hast du recht, die bis zu 120 Jahre haben wohl durch verschiedenste Einflüsse zwangsläufig ihre Spuren auf den Marken, und in deren Farbe hinterlassen. Hinzu kommt, dass nebst den katalogisierten Farben bereits schon bei der Produktion auch noch zahlreiche Zwischen-Varianten entstanden, die heute oft nur noch schwer zu erkennen sind. Wirkliche Klarheit könnten da nur chemische oder spektrografische Analysen verschaffen.

Zum Glück bleibt so immer noch etwas, das Enthusiasten (wie uns) noch vor Herausforderungen in der Forschung stellen kann.

Lieber Gruss
Andy
 
ziffer-freak Am: 31.07.2014 03:16:37 Gelesen: 233291# 127 @  
Früher konnte man viel Porto sparen, wenn man sich kurz fasste:



Bei einem Text von bis zu maximal 5 Worten konnte man eine Postkarte nämlich als Drucksache versenden (2 Rp. statt 5 Rp.)

Der Normaltarif von 5 Rp. konnte natürlich auch aus 2 Marken zusammengesetzt werden:


 
briefmarkenwirbler24 Am: 31.07.2014 19:34:07 Gelesen: 233168# 128 @  
Guten Abend,

diese Marke habe ich heute in einem Lot entdeckt:



Michelnummer 54Ya

Kennt jemand von euch diese Firmenlochung?

MfG

Kevin
 
ziffer-freak Am: 01.08.2014 03:39:22 Gelesen: 233116# 129 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#128]

Hallo Kevin,

eine schöne Marke mit einer interessanten Firmenlochung! Das Perfin-Handbuch der Schweiz (Hürrlimann/Ganz, 1985) bezeichnet dieses Perfin mit der Nummer "D 15" (verwendet 1891-1907). Es stammt von der "Usine genevoise de dégrossissage d'or Genève", einer Fabrik zur Herstellung von Industrie-Goldbarren! Somit hast du direkt ein kleines "Goldstückchen" entdeckt! ;-)

Lieber Gruss
Andy
 
ziffer-freak Am: 01.08.2014 04:02:23 Gelesen: 233115# 130 @  
Ebenfalls als Drucksache versendet wurde diese Ansichtskarte aus SOLOTHURN:



Eine kleine Rarität bildet der Rasierklingen-Stempel ZÜRICH, der hier als Ankunfts-Stempel verwendet wurde. Diese Stempel sind nämlich als Ankunfts-Stempel recht selten.

Und noch eine Buntfrankatur der 2 Rp. und der 3 Rp.:



Diese Kombination gibt es bei allen Auflagen, ist bei der Auflage mit KZ II aber mit Abstand am häufigsten anzutreffen.
 
ziffer-freak Am: 02.08.2014 23:40:18 Gelesen: 232983# 131 @  
Eine besondere Buntfrankatur ist auch diese (um 1 Rp. überfrankierte) Ansichtskarte von GENEVE nach LONDON:



Wahrscheinlich wurde diese aus Mangel an 10 Rp.-Werte so kombiniert!

Noch wesentlich aussergewöhnlicher ist diese besonders attraktive Mischfrankatur von ZÜRICH nach ULM:



Der Auslands-Tarif für Briefe ins Ausland betrug anno 1915 nur 25 Rp. Die Tübli-Ganzsachen waren zu dieser Zeit allerdings längst ungültig, weswegen auch die vollen 25 Rp. zufrankiert wurden. Ganz offensichtlich wurden hier in einer Schublade noch ein paar ältere Bestände entdeckt, denn auch für die beiden 2 Rp. KZ II ist 1915 ein sehr spätes Verwendungs-Datum, obwohl diese noch bis Ende 1924 frankaturgültig waren!
 
Lars Boettger Am: 02.08.2014 23:51:51 Gelesen: 232980# 132 @  
@ ziffer-freak [#131]

Hat der Brief von 1915 nach Ulm keinen Zensurvermerk? Den hätte ich ja erwartet.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
remstal Am: 03.08.2014 14:09:07 Gelesen: 232909# 133 @  
@ ziffer-freak [#131]

Hallo Andy,

eine Frage zu dem vorgestellten Beleg. Waren die Tübliganzsachen nicht bis Ende 1924 frankaturgültig ? So festgehalten in "Altschweiz, was nicht im Katalog steht" von Bühler.

herzlichen Gruß remstal
 

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