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Thema: (?) (668) Postverhältnisse Bayern - Österreich
Das Thema hat 668 Beiträge:
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bayern klassisch Am: 24.12.2020 17:34:21 Gelesen: 138506# 469 @  
@ bignell [#468]

Hallo Harald,

vielen Dank - klasse, ich hatte den ersten Buchstaben als großes "D" interpretiert und war nicht weiter gekommen.

Das mit dem Ankunftsstempel stimmt natürlich - hatte wohl Tomaten auf den Augen.

Frohes Fest und liebe Grüsse,
Ralph
 
bignell Am: 25.12.2020 13:11:12 Gelesen: 138474# 470 @  
@ bayern klassisch [#469]

Hallo Ralph,

wenn man die ersten beiden Buchstaben als "D" interpretiert, dann würde es "Dumnus" = "dumme Nuss" heissen. Einen Brief mit dieser Anrede würde ich gern sehen. :)

Liebe Grüße und Frohe Weihnachten, harald
 
bayern klassisch Am: 25.12.2020 13:16:33 Gelesen: 138470# 471 @  
@ bignell [#470]

Hallo Harald,

wenn ich einen mit Dumnus (dumme Nuss) finde, bekommst du ihn kostenlos von mir zugeschickt. :-) Aber so einen Brief wird es nicht geben, leider!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 08.04.2021 13:57:28 Gelesen: 127406# 472 @  
Liebe Freunde,

Armensachen ins Ausland erhielten sich am meisten nach Österreich, auch wenn sie das nicht zur Massenware macht - ein schönes Beispiel dafür ist ein Brief aus Bayreuth vmo 30.7.1840 mit den Vermerken "Armensache" und "Aerarialsache" des kgl. Kreis- und Stadtgerichts an den Magistrat der Stadt Wien, wo der Brief am 4.8. ankam.



In Bayern war er frei bis zur Grenze als dienstliche Armensache, in Österreich aber portopflichtig und mit 28 Kreuzern Conventionsmünze als Brief über 1/2 bis 1 Wiener Loth taxiert worden. Rückseitig sehen wir den Wiener Vermerk "Pt 29x" für "Porto 29 Kreuzer", so dass wir noch einen Kreuzer Botenlohn unterstellen dürfen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 08.04.2021 14:41:25 Gelesen: 127398# 473 @  
Liebe Freunde,

ein Brief an Madame Nanette Fraenkel, Zimmer No. 99, im Kurhause in Kreuth bei Tegernsee per Salzburg aus Wien vom 5.7.1860 hat einen Inhalt, wie ich ihn noch nicht zu Gesicht bekommen habe - dabei habe ich diesen dem Angebot in der Bucht gar nicht entnehmen können und kaufte ihn "nur", weil er hinten einen Transitstempel von Salzburg (vom Folgetag) zeigt, aber keine(n) bayerischen Ankunftsstempel, wobei ich jedoch denke, dass er auch postalisch in Bayern behandelt wurde, auch wenn Kreuth nahe der österr. Grenze liegt/lag.



Im Inneren des Briefes wurde das Tagesdatum mehrfach überschrieben, was für Insider oft ein Zeichen ist, dass mehrere Personen an unterschiedlichen Tagen den Faltbrief vorgelegt bekommen haben und sich dann mit ein paar Zeilen darin verewigten.

Der 1. Brief im Brief, wenn man so will, fängt an mit "Liebe Tante", der 2. Brief im Brief mit "Liebe Schwester", der 3. Brief stammt "von einem theuren Freund" und der 4. Brief ist auf Ivrit (Aramäisch) geschrieben, also wohl jiddisch, was ich leider nicht mal im Ansatz lesen kann; jedenfalls gehe ich stark davon aus, dass sich 4 Personen Anfang Juli 1860 in Wien zusammen taten, diesen einen Brief zu fabrizieren, der mit 15 Neukreuzern über 20 Meilen in den Postverein aber immer noch einfach wog.

Leider ist das Format über A3 groß, so dass selbst mein Scanner überfordert wäre ...

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 14.04.2021 10:10:42 Gelesen: 126697# 474 @  
Liebe Freunde,

weil ich gerade dabei war, Postscheine zu zeigen, deren Existenz beide Länder involvierte, zeige ich sie hier einmal. So schöne Vordrucke wie Österreich hatte man in Bayern leider nicht.

Liebe Grüsse von bayern klassisch


 
Gernesammler Am: 14.04.2021 19:38:21 Gelesen: 126663# 475 @  
@ bayern klassisch [#474]

Hallo Ralph,

sehr schöne Stücke, auch die Aufmachung gefällt mir aber was sofort auffällt alle Stempel sind super abgeschlagen nur der Stempel von Fürth zeigt hier nur seine Oberkante.

Warum das so war wird wahrscheinlich immer ein Rätsel bleiben.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 19.04.2021 10:03:17 Gelesen: 126021# 476 @  
Liebe Freunde,

der folgende Brief ist postgeschichtlich äußerst simpel und doch habe ich ihn gerne genommen, denn wie oft findet man bei ganz Altdeuschland schon einen Dreiecksbrief? Ich glaube, dass selbst das Verhältnis 10.000 zu 1 hier noch eher zu optimistisch sein dürfte, zumal es sogar ein Geschäftsbrief war, nicht mal einer eines Verliebten an eine (hoffentlich auch) Verliebte.

Als wäre das nicht genug, erfreut er uns mit dem Vermerk "Herrn Georg Bücking Mit Briefen der Herren Ed. Kanitz & Söhne Wien franko". Es waren also in diesem Brief noch weitere Geschäftsbriefe eingefaltet worden, was man bei diesem Format kaum glauben kann und die Siegelseite sieht mit ihren Stempel auch sehr schmeckig aus.



Am 27.1.1873 abgesandt, erreichte er am Folgetag sein Ziel, das wunderschöne Wien. Dass er so so wohlbehalten aufbewahrt wurde, verdanken wir einem weitsichtigen Menschen, oder eine tollen Firma. Einen Zweiten dieser Art wird es wohl so schnell nicht wieder geben.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 24.04.2021 10:31:55 Gelesen: 125467# 477 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein Beleg vom 28.01.1860 in Salzburg aufgegeben und an "Herrn Joh. Altenider Sonthofen in Baiern" adressiert.



Ich habe den Beleg teilweise aufgeklappt, so dass die Ankunft zu sehen ist.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 15.05.2021 12:46:07 Gelesen: 122951# 478 @  
Liebe Freunde,

in Nürnberg wurde am 1.8,.1828 an die bekannte Firma J. J. Voith in Steyr/Österreich ein Brief mit anhängendem Muster ohne allen Werth aufgegeben, der dem Grenzfankozwang unterlag und somit vom Absender siegelseitig mit 15 Kreuzern bis zur österreichischen Grenze teilfrankiert werden musste.



Die Entfernung Nürnberg - Passau betrug 198 km in direkter Linie, was 26,5 Meilen entspricht, somit lag der Brief in der Entfernungsstufe über 24 bis 30 Meilen bis zur Grenze.

Ein einfacher Brief ohne Muster hätte hierfür 10x gekostet, bezahlt wurden siegelseitig 15x. Grund für den Brief war die Bestellung von 1.000 Maultrommeln, jedoch wollte man erst ein Muster derart nach Steyr schicken, dass Voith sie auch richtig nachbauen konnte. Weil eine (absichtlich defekt gemachte) Maultrommel nicht in einen Brief passt, dürfen wir hier unterstellen, dass sie dem Briefe anhing, auch wenn das nicht expressis verbis vorne notiert wurde.

Nach der Vorschrift des Reglements vom 1.12.1810 kosteten bei frankierter Aufgabe (doppelter Frankozwang) nur die Hälfte des tarifmäßigen Frankos, wenn der Brief, der angehängt war, bis 1/2 Münchener Loth wog, also einfach war. Das traf hier zu. Demnach kostet ein einfacher Brief MIT Muster ohne Wert 5x, 7,5x, 10x, 12,5x bzw. wie hier 15x bis 2,5 Loth.

Österreich taxierte ihn mit 20x CM mit dem Hofkammerdekret vom 1.6.1817 über 6 bis 9 Poststationen korrekt in der 4. Gewichtsstufe ohne Musterermäßigungsanerkennung.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 16.05.2021 18:32:10 Gelesen: 122780# 479 @  
hallo Sammlerfreunde

Teil-Franko Brief vom 23.1.1812 von Pichlers Erben in München spediert nach Steyr an Johann Jacob Voith, geschrieben wurde der Brief aber am 16.1.1812 in Basel von den Gebrüdern Paravicene.

Für die Entfernung München - Passau zahlte der Absender 8 Kreuzer (16-24 Meilen), Österreich taxierte den Brief mit 24 Kreuzern diese wurden aber durchgestrichen und dann steht da 1 Gulden, wie kommt das zustande.

Gestempelt wurde mit L2 Zweilzeiler von München R4 (Winkler 4 Typ II 27mm 4 fast geschlossen) verwendet 1809-1820.

Gruß Rainer



 
bayern klassisch Am: 16.05.2021 19:19:50 Gelesen: 122772# 480 @  
@ Gernesammler [#479]

Hallo Rainer,

du hast ein gutes Händchen in letzter Zeit - Respekt!

24 Kreuzer Conventionsmünze entsprachen 1 Gulden 10 Kreuzer Wiener Währung. Diese gab es noch im Umlauf, aber sie war kriegsbedingt viel weniger wert, als die festen Conventionskreuzer.

Man findet nicht alle Tage Briefe aus Bayern, die die Währungsverhältnisse so schön zeigen, schon gar nicht aus der Schweiz.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 02.06.2021 13:21:33 Gelesen: 120409# 481 @  
Liebe Freunde,

nach fast 40 Jahren Bayern - Ausland - Sammelei könnte man meinen, dass man (fast) alles schon gesehen hätte, aber dem ist bei weitem nicht so. Den Beweis für diese gewagte These tritt an eine Correspondenz - Karte Bayerns, die in Hof von der Firma von Feilitzsch mit 2 Kreuzern frankiert worden war und am 17.9.1872 nach Straubing laufen sollte - natürlich über bayerisches Terrain, da es ja die Bahnpost über Regensburg nach Straubing längst gab.



Statt von Hof über Bayreuth, Weiden und Regensburg nach Straubing zu laufen, lief sie tatsächlich von Hof über Eger (heute: Cheb) in Österreich am Folgetag um 09.00 Uhr früh, um dann wieder nach Bayern über Weiden und Regensburg nach Straubing zu gelangen.

Aus Überlastung war eine Ankunftsstempelung in Straubing offensichtlich nicht möglich - schade! Ein weiteres Poststück dieser Art kenne ich nicht - und ich LIEBE diese österreichischen Ministempel, von denen ich gar nicht genug bekommen kann - nur sind sie halt auf bilateralen Briefen von/nach Bayern auch nicht gerade häufig.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 13.06.2021 12:00:58 Gelesen: 119161# 482 @  
Liebe Sammelfreunde

hier ein Brief aus Wien im Dezember des Jahres 1861 gelaufen an "Dem Herrn Georg Lang ? Erben in Oberammergau in Oberbayern".



Leider ist das Tagesdatum nicht lesbar und auch das wenige im Inhalt ergibt keine Aufschlüsse. Da deutsch über 20 Meilen waren 15 Neukreuzer tarifgerecht. Siegelseitig könnte ein schwacher Stempel sein, aber auch nur ein Abklatsch.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 13.06.2021 17:51:50 Gelesen: 119150# 483 @  
@ Magdeburger [#482]

Lieber Magdeburger,

Georg Lang see(lige) Erben hieß die Firma - da gibt es eine ganz nette Korrespondenz dahin.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 13.06.2021 18:24:55 Gelesen: 119148# 484 @  
@ bayern klassisch [#483]

Lieber Bayern Klassisch,

recht herzlichen Dank.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 17.06.2021 14:52:40 Gelesen: 118878# 485 @  
Liebe Freunde,

heute darf ich einen außergewöhnlichen Brief zeigen, der mehrere Sammelgebiete perfekt miteinander verbindet.



Verfasst wurde er am 30.12.1848 in Frankfurt am Main von dem Abgeordneten Heinrich Reitter mit Postaufgabe am Folgetag und gerichtet war er an seine werte Frau Mutter, Therese von Freyßmuth in der Zeltnergasse 562 in Prag. Der Absender notierte oben "Portofreiheit für den Abgeordenten Reitter in Frankfurt a/m".

Bei Frankobriefen, also Briefen, die ihre jeweiligen Empfänger nichts kosteten, wurde in FFM stets in roter Farbe gestempelt - hier griff man aber zu schwarz, was dokumentierte, dass der Brief nicht "frei" war. Am 1.1.1849 lief er mit dem Frankfurter Briefepaket in Würzburg ein, wo ihn siegelseitig ein blauer Zweikreisstempel erwartete und Bayern den Brief nicht taxierte, sondern nach Prag weiterverpackte, wo er am 4.1.1849 wohl auch ankam. Der waagrechte Rötelstrich verdeutlichte die Portofreiheit, so dass man nichts in Prag für seine Auslieferung zahlen musste.

Der Inhalt besteht aus 7 Seiten fast in A3 und es muss, wegen einer weiteren, inneren Siegelung, noch ein weiterer Brief eingelegt worden sein, aber es gab keine Gewichtsbegrenzung für dergleichen Briefe der Abgeordneten der Nationalkammer, daher war das wohl nicht relevant.

Zum Absender aus wikipedia [1]:

Es gibt m. W. nicht viele Briefe von Abgeordneten Österreichs, die ausweislich von Stempeln über Bayern liefen, daher konnte ich mich hier nicht zurückhalten, denn für meine Bayern - Österreich - Transite - Sammlung passt er hervorragend.

Liebe Grüsse von bayern klassisch

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Reitter
 
bayern klassisch Am: 19.06.2021 10:19:12 Gelesen: 118847# 486 @  
Für politisch 1848/49 Interessierte und Freunde der Paulskirche hier der Inhalt des vorherigen Posts. Heute nur mit 200 dpi A3 gesannt und mein HP hat nicht die Grätsche gemacht. Vlt. die Wahl der Zukunft, wenn wieder Großes eingescannt werden soll.

Wer Currentschrift kann, darf sich hier daran ergötzen - interessant ist es allemal!









Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 26.06.2021 10:32:31 Gelesen: 118083# 487 @  
Liebe Freunde,





ein Brief, der am 14.1.1814 (schön zu sehen, dass der Schreiber noch 1813 zu schreiben gewohnt war!) aus dem wunderschönen Prag sollte an die hochgräfliche castellsche Credit Cassen Administration in Castell eingeschrieben versendet werden - aber man scheute sich, die vor Ort zu tun (Defraudation = Postbetrug zum Schaden der k. k. Postverwaltung), sondern schmuggelte ihn nach Nürnberg, wo er 4 Tage später unfrankiert auf seine Reise ging. Unter der Reco-Nummer 2 wurde er mit 8 Kreuzern taxiert, die der Empfänger zu zahlen hatte, allerdings musste man in Nürnberg 4x für die Recommandation ausgeben und auch der frontseitige Vermerk "über Possenheim Chargé" scheint mir eher in Nürnberg, als in Prag angebracht worden zu sein. Den Rötelkrüppel hinten könnte man als eine 12 halten, die dann auf 13 verbessert wurde. Addiert man zu den 8x Porto noch die 4x für die Einschreibung und 1x Botenlohn, käme man auf 12 bzw. 13x - aber das ist nur geraten, weil man es nicht wissen kann (es sei denn, man hätte noch mehr Briefe aus dieser Korrespondenz vorliegen).

In jedem Fall ein außergewöhnlicher Brief mit Rötel-Klärungsbedarf und gerade mit der ungewöhnlichen Chargierung etwas ganz Besonderes.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 28.06.2021 08:42:54 Gelesen: 118066# 488 @  
Liebe Freunde,

am 5.8.1862 sparte man sich in Wien Geld, indem man einen einfachen Brief zwar mit seinem Firmenstempel versah, aber heimlich, still und leise ins bayerische Lindau im Bodensee verbrachte, wo man ein Abkommen mit dem Spediteur Martin Spengelin hatte, der dergleichen Briefe mit 3 Kreuzern frankierte und nach dem österreichischen Feldkirch aufgab.





Bei korrekter Aufgabeweise in Wien (Postgesetz, Postzwang) hätte der Wiener 15 Neukreuzer zahlen müssen, die paritätisch 11 Kreuzern rheinisch entsprachen - so nur 3 Kreuzer rh., also eine satte Ersparnis von 8 Kreuzern rheinisch, eingem guten Mittagessen damals.

Die Firma Spengelin druckte hinten sogar ihren eigenen Firmenstempel ab, für den Fall, dass die Empfängerfirma die Annahme verweigern würde. Sicher ist sicher !

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 03.07.2021 16:33:39 Gelesen: 117774# 489 @  
Liebe Sammelfreunde

Ein Brief mit Fragen:



Am 07.12.1854 wurde in Einsiedl ein Brief "An Wohlgeboren Herrn Herrn Andreas Paules Hopfenhändler in Pommelsbrunn bei Her??bruck in Baiern" aufgegeben.

Siegelseitig Transitstempel von 07.12. von M...enbad (Marienbad?), 08.12. von Eger, 09.12.Wernberg und 10.12. von Sulzbach.

Obwohl die Entfernung deutlich über 20 Meilen beträgt scheint die Unterfrankatur von nur 6 Kreuzer unbeanstandet durchgeschlüpft zu sein.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 03.07.2021 16:41:54 Gelesen: 117772# 490 @  
@ Magdeburger [#489]

Lieber Magdeburger,

vlt. gibt / gab es mehrere Orte dieses Namens in Österreich?

Die Post in Bayern war in Hersbruck, einem Zentrum des Hopfenanbaus.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 03.07.2021 17:05:41 Gelesen: 117766# 491 @  
@ bayern klassisch [#490]

Lieber Bayern Klassisch

scheinbar gibt es mehrere Orte diesen Namens. Wenn Marienbad als Transitstempel paßt, dürfte es ein Ort in Tschechien sein.

Vielleicht kann jemand Licht in das Dunkel bringen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 03.07.2021 19:17:15 Gelesen: 117745# 492 @  
@ Magdeburger [#491]

Liebe Sammelfreunde,

mit Einsiedl ist heute Mnichov gemeint, was ca. 10 km nordöstlich von Marienbad liegt. Damit ist auch klar, dass bei 110 km Luftlinie die 6 Kreuzer reichten.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 29.08.2021 16:26:55 Gelesen: 111512# 493 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein Brief vom 16.04.1866 aus dem schönen Prag an die "Herren Klett & Co (in) Nürnberg". Schon am nächsten Tag war er am Ziel wie siegelseitig zu sehen ist.



Frankiert wurde er tarifgerecht mit 15 Neukreuzer für einen einfach schweren Brief über 20 Meilen Entfernung.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 

Das Thema hat 668 Beiträge:
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