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Thema: Aptierte Stempel
Das Thema hat 920 Beiträge:
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Manne Am: 16.11.2021 17:02:58 Gelesen: 201632# 871 @  
Hallo,

ein aptierter Freistempel aus Mannheim-Rheinau vom 04.09.1946.

Gruß
Manne

Die Fa. L & C = Fabrikate wirbt für Ihre Spezialität: Standöle aller Art.


 
Nordluchs Am: 20.11.2021 10:28:26 Gelesen: 200868# 872 @  
@ Manne [#871]

Hallo,

mal wieder eine Aptierung. Benutzer in Magdeburg Südost die Fahlberg-List AG. Chemische Fabriken.



Weiterer Text: Aufklärung über / Pflanzenschutz und / Schädlingsbekämpfung / erteilt / Fahlberg-List / Chemische Fabriken

Dieser komplett entfernte Wertrahmen, hier einer Francotyp B, ist überwiegend in der SBZ durchgeführt worden. In diesem Fall ist der große Rechteckrahmen entfernt worden.

Viele Grüße
Hajo
 
Manne Am: 20.11.2021 11:04:29 Gelesen: 200857# 873 @  
@ Nordluchs [#872]

Hallo,

aus Mannheim ein aptierter Freistempel vom 17.08.1946. Die Fa. Hilger und Kern werben für Ihre Endlose Multiflex Keilriemen.

Gruß
Manne


 
Nordluchs Am: 28.11.2021 09:26:59 Gelesen: 199172# 874 @  
@ Manne [#873]

Hallo zusammen,
hallo Manne,

endlich das Pärchen gefunden. Das Hauptzollamt in 2390 Flensburg 1, Postfach 1737 mit der PLZ 2390 Flensburg im Klischee wurde später umgestellt auf fünfstellige PLZ.



Dabei wurde aber nicht das Klischee berücksichtigt. Stattdessen ist die alte PLZ, etwas „bearbeitet“ und unkenntlich gemacht und mit Handstempel 24907 versehen worden. Dieses Verfahren lief eine geraume Zeit.

Ob Lothar nähere Angaben machen kann?

Viele Grüße
Hajo
 
epem7081 Am: 02.12.2021 14:41:55 Gelesen: 198147# 875 @  
Hallo zusammen,

ich bin wieder einmal fündig geworden bei einer Aptierung aus der "Malerischen Weinstadt an Neckar und Enz" BESIGHEIM (WÜRTT).



Im Stempel vom 1.2.1962 ist noch die PGLZ (14a) vorgesetzt, während beim Stempel vom 27.5.1962 die saubere Entfernung aus dem Stempel stattgefunden hat.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Christoph 1 Am: 04.12.2021 12:13:27 Gelesen: 197684# 876 @  
Guten Tag zusammen,

in unserer Stempeldatenbank bin ich über verschiedene Abschläge eines Gelegenheitsstempels aus Bad Gandersheim gestolpert.

Das Stempelgerät wurde zunächst mit zwei kleinen Hakenkreuzen rechts und links des Ortsnamens angefertigt. Hier liegen Abschläge von 1937 und 1944 in der Datenbank vor.



Nach dem Ende der Naziherrschaft wurden die Hakenkreuze entfernt. Die Aptierung ist eher schlecht als recht erfolgt. Dazu gibt es Abschläge von August und September 1948 - Reste der Hakenkreuze sind deutlich erkennbar.



Nun gibt es aber noch einen weiteren Abschlag dieses (?) Stempelgeräts. Dieser stammt von 1951 und von der schlechten Aptierung ist plötzlich nichts mehr zu sehen. Auch die Buchstaben des Ortsnamens erscheinen mir anders (schmaler) und die gesamte Qualität des Abschlags deutet für mich insgesamt auf ein eher wenig genutztes Stempelgerät hin.



Meine Vermutung ist nun, dass es sich bei dem Abschlag von 1951 um eine neu angefertigtes Stempelgerät handelt. Kann das sein?

Viele Grüße
Christoph
 
drmoeller_neuss Am: 04.12.2021 12:31:47 Gelesen: 197679# 877 @  
@ Christoph 1 [#876]

Ich glaube nicht, dass es sich um eine Neuanfertigung handelt. Ein neuer Stempel wäre mit Postleitzahl ausgestattet gewesen. Vermutlich handelt es sich um einen "Reservestempel", der bis zum Kriegsende unbenutzt in der Schublade gelegen war.

Eine interessante Aptierung ist zwischen 1937 und 1944 erfolgt: Aus "Roswithastadt" wurde "Roswithastätte".
 
Christoph 1 Am: 04.12.2021 13:59:34 Gelesen: 197662# 878 @  
@ drmoeller_neuss [#877]

Ja, man könnte meinen, dass das Stempelgerät vielleicht auch nur gründlich gereinigt wurde?

Aber jetzt habe ich noch folgenden Abschlag gefunden, aus dem Jahr 1936:



Und da wird dann schon deutlich, dass zumindest der Ortsname im Stempel von 1951 komplett anders aussieht. Es müssen also mindestens zwei verschiedene Stempelgeräte sein.

Der Wandel von Roswitha (von Stadt zu Stätte) war mir jedenfalls noch gar nicht aufgefallen, danke für den Hinweis!

Viele Grüße
Christoph
 
bernhard Am: 04.12.2021 17:38:22 Gelesen: 197618# 879 @  
@ Christoph 1 [#878]

Ja, man könnte meinen, dass das Stempelgerät vielleicht auch nur gründlich gereinigt wurde?

Hallo Christoph,

man konnte Stempel auch nachschneiden, dann traten die Konturen und Buchstaben wieder schärfer hervor. Eine Neuherstellung würde ich ausschließen. Wie schon von drmoeller_neuss angemerkt fehlt zum einen die PLZ, zum anderen hätte man vermutlich nicht mehr die Deutsche Schrift gewählt.

Viele Grüße,
Bernhard
 
mumpipuck Am: 18.12.2021 18:06:34 Gelesen: 193394# 880 @  
Heute habe ich bei einem AK-Anbieter einen aptierten Maschinenstempel [1] entdeckt, der noch im Mai 1963 in Verwendung war. Das finde ich sehr spät für einen Maschinenstempel das Hauptpostamts einer Großstadt (Hamburg 1). Der UB ist leider nicht lesbar.



Herzliche Grüße
Burkhard

[1] https://www.ansichtskarten-center.de/hamburg-stadtkreis/2000-lurup-jevenstedterstrasse-evkirche-hamburg-stadtkreis
 
GSFreak Am: 06.02.2022 11:21:03 Gelesen: 180991# 881 @  
@ Journalist [#253]

Hallo Jürgen,

auch in den hier gezeigten Stempel aus Radebeul 2 (15.12.1947) ist nachträglich die PLGZ 10 eingefügt worden.



Beste Grüße
Ulrich
 
volkimal Am: 17.02.2022 16:14:00 Gelesen: 178026# 882 @  
Hallo zusammen,

diese Aptierung ist mir gerade aufgefallen:



Irgendwann hat Dargun den Zusatz "Meckl" bekommen. Am einfachsten war es des Wort "Schweiz" zu entfernen. Dadurch blieb "Meckl" über.

Viele Grüße
Volkmar
 
Nordluchs Am: 19.02.2022 09:43:40 Gelesen: 177633# 883 @  
@ volkimal [#882]

Hallo zusammen,
hallo Volkmar,

wollte diesen Zweiellipsenstegstempel / Gebühr bezahlt zur Archivierung vorsehen. Bei der Beschreibung fiel mir eine vermutlich nachträglich eingesetzte PLGZ mit nur einer Klammer vorne auf. Ist mir bewusst noch nicht über den Weg gelaufen.



(19 Burg (Bz. Magdeburg) - Gebühr bezahlt vom 17.10.45

Viele Grüße
Hajo
 
volkimal Am: 19.02.2022 10:04:50 Gelesen: 177621# 884 @  
@ Nordluchs [#883]

Hallo Hajo,

ein schönes Beispiel einer defekten Aptierung. Es kommt zwar nicht häufig vor, aber einige Aptierungen waren nicht so stabil wie der Stempel selbst und es sind wieder Teile abgebrochen. Hier das Beispiel eines Bandstempels aus Hamburg. Im rechten Stempelkopf fehlt ebenfalls eine Klammer.



Einen weiteren Abschlag dieses Stempels siehst Du hier [1].

Im Band 195 der Poststempelgilde zeige ich auf Seite 92 einen Zweikreisstegstempel aus Haldensleben, in den nachträglich die Postleitzahl 324 eingesetzt wurde. Diese ist später wieder vollständig verschwunden, da die Hartlötung nicht gehalten hat. Auch nach der Einführung der fünfstelligen PLZ kam so etwas vor. Ich habe diese Stempel nur nicht in meiner Sammlung und kann sie daher hier nicht zeigen.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/50657
 
Lars Boettger Am: 15.04.2022 13:46:31 Gelesen: 164717# 885 @  
Neuzugang Stempelvergleichssammlung Ostland (Lettland): Bei diesem sowjetischen Stempel von PREILUPE wurde das "CCCP" oben aptiert.

Beste Grüße!

Lars


 
epem7081 Am: 17.04.2022 23:24:52 Gelesen: 164051# 886 @  
Hallo zusammen,

in einem größeren Fundus tauchte bei mir auch dieses Einschreiben aus AACHEN-FORST / b vom 13.6.1964 auf, bei dem augenscheinlich die alte PGLZ (22c) entfernt wurde. Bemerkenswert hier der Einsatz gut drei Jahre nach Einführung der neuen PLZ 51 bzw. 5100.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
volkimal Am: 20.04.2022 21:09:59 Gelesen: 163244# 887 @  
Hallo zusammen,

eine Postkarte aus Großröhrsdorf (Oberlausitz) vom 29.9.1953 nach Dresden:



Dank Philastempel kann ich die Abfolge der Aptierungen und die Ausbrüche im Steg bei diesem Stempel zeigen:





Der ursprüngliche Stempel mit dem Unterscheidungsbuchstaben "d" wurde am 18.08.1945 abgeschlagen. Im Stempel vom 20.07.1948 sieht man die inzwischen eingesetzte (aptierte) Postleitgebietszahl (10). Bei meinem Stempel vom 29.09.1953 kann man die Postleitgebietszahl kaum erkennen. Sie ist schon sehr stark abgenutzt.

Beim letzten Stempel, vermutlich vom 10.8.1956 (die Jahreszahl ist schlecht zu erkennen), ist die Postleitgebietszahl wieder entfernt worden. Zum einen war sie schon stark abgenutzt, zum anderen wurde die Postleitgebietszahl in der DDR nicht mehr genutzt. Der Stempel wurde also zweimal nacheinander aptiert.

Viele Grüße
Volkmar
 
epem7081 Am: 21.04.2022 15:17:20 Gelesen: 163020# 888 @  
Hallo zusammen,

in einer kleinen Serie von unterschiedlichen AFS der Landesversicherungsanstalt / Hessen / --Dienststelle Kassel-- fanden sich u.a. zwei Belege KASSEL 14 / 34117 / F707438, die auf den ersten Blick wie Dubletten wirkten, unterschieden nur im Tagesdatum. Der zweite Blick ließ dann doch einen weiteren markanten Unterschied erkennen.



Zwischen dem 20.4.2000 und dem 19.2.2001 war hier stempeltechnisch die Währungsumstellung erfolgt. Dies lässt sich offenkundig in der veränderten Portogebühr von 0110 (Pfg.) und 0056 (Cent) ablesen. Im jüngeren, ansonsten gleichen Stempel ist der Wertrahmen mit dem ergänzenden Zusatz EURO CENT versehen - wohl aptiert - worden.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
volkimal Am: 23.04.2022 09:41:49 Gelesen: 162532# 889 @  
Hallo zusammen,

eine Postkarte aus Riesa vom 30.10.1947 mit einem Zweikreisstegstempel:



Die Postleitgebietszahl steht in diesem Fall oberhalb des Steges.Diesen Stempel kann ich schon vom 29.07.1944 belegen. Ich gehe davon aus, dass die (10) nachträglich in den Stempel eingefügt worden ist. Allerdings kann ich es in diesem Fall nicht nachweisen.



Den linken Stempel ohne Postleitgebietszahl kenne ich bis 1943. Allerdings wurde dieser Stempel nicht umgearbeitet. Man sieht es deutlich, wenn man ihn mit meinem Exemplar überlagert (rechtes Bild). Auffällig an meinem Stempel ist das oben abgeflachte "A". Diesen Stempel habe ich bisher noch nicht ohne Postleitgebietszahl gefunden.

Viele Grüße
Volkmar
 
bernhard Am: 23.04.2022 18:34:49 Gelesen: 162425# 890 @  
@ volkimal [#889]

Hallo Volkmar,

es handelt sich vermutlich um eine sehr frühe Aptierung. In meinen Beständen habe ich drei Belege aus Mai 1944, die Abbildung mit Stempeldatum vom 21.05.44 ist mein frühestes Datum. Offenbar wurde die Karte verspätet eingeworfen, da Muttertag schon am 14. Mai war.



(10) Riesa 1 c, 21.5.44

Viele Grüße
Bernhard
 
volkimal Am: 25.04.2022 18:21:05 Gelesen: 161771# 891 @  
@ bernhard [#890]

Hallo Bernhard,

danke für die Info und für den Scan.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 25.04.2022 18:28:37 Gelesen: 161763# 892 @  
Hallo zusammen,

heute möchte ich noch einen aptierten Stempel zeigen, den ich von Uwe Seif (Poststempelgilde) bekommen habe. Vielen Dank dafür!





Bei dem Stempel wurden offentlichtlich die Sternchen aptiert. Bei der Suche nach dem ursprünglichen Stempel fand ich bei StampsX den Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten. Wenn man die beiden Stempel am PC überlagert, so stimmen sie in allen Einzelheiten überein. Dabei sind auch einige ungewöhnliche Buchstaben vollkommen gleich z.B. der hohe rechte Strich beim "G" oder der "Knick" beim "S". Auch das "N" - oben links breit und unten rechts spitz - stimmt genau.

Ich gehe also davon aus, dass nicht nur die Sternchen sondern auch das Gitter entfernt worden ist.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 02.05.2022 17:00:50 Gelesen: 159579# 893 @  
Hallo zusammen,

drei verschiedene Stempel aus Singen (Hohentwiel) zu den Hohentwiel-Festspielen 1935 bis 1939.



Schon beim ersten mir bekannten Stempelabschlag vom 29.5.1935 ist die obere Linie des Rechtecks links ausgebrochen. Bei einem Stempel vom 2.8.1935, der gerade bei Delcampe.net im Angebot ist, ist die obere Linie weiter ausgebrochen und zusätzlich ist die untere Linie des Rechtecks unterbrochen.



Beim Stempel aus den Jahren 1936/1937 hat man den Monatsnamen August aptiert (entfernt). Dass es eine Aptierung ist sieht man deutlich an den Linien des Rechtecks, die noch weiter ausgebrochen sind. Von der unteren Linie ist nur noch ein kurzes Stück auf der linken Seite vorhanden.

Im Jahr 1938/1939 hat man die erste Aptierung rückgängig gemacht und den Monatsnamen August wieder eingefügt. Der Stempel wurde also zweimal nacheinander aptiert. Die obere und untere Linie des Rechtecks fehlen inzwischen vollständig. Ob sie von selbst ausgebrochen sind, oder ob sie bei der zweiten Aptierung entfernt wurden, ist mir bisher nicht bekannt.

Viele Grüße
Volkmar
 
hubtheissen Am: 16.05.2022 20:20:59 Gelesen: 155068# 894 @  
Hallo,

anbei zwei Einschreiben der Postscheckämter Dortmund und Köln vom 10.09.1963 bzw. 05.05.1963 mit aptierten Stempeln, bei den die alten zweistelligen wegen der neuen vierstelligen Postleitzahlen entfernt worden waren. Bei dem Dortmunder Stempel ist das allerdings nicht vollständig gelungen.





Gruß

Hubert
 
Shinokuma Am: 20.07.2022 18:02:58 Gelesen: 136150# 895 @  
Liebe Freunde der aptierten Stempel!

Nach einer zweimonatigen Pause finde ich, könnte hier mal wieder etwas gezeigt werden.

Beim Aufräumen kam mir gestern die nachstehende Postkarte in die Hände:



Diese Karte wurde am 17.4.1952 in Luzern abgeschickt und erhielt am 21.4.1952 einen Ankunftstempel in Rostock-Gehlsdorf mit dem UB a.

Wenn mich nicht alles täuscht, handelt es sich dabei um denselben Stempel, der in der Philastempel-Datenbank mit den Daten 5.11.45 und 2.8.46 vorhanden ist, nur noch ohne Angabe der Postgebietsleitzahl.

Die wurde bei meinem Exemplar als kleine 3 in einem Kreis hinzugefügt.

Hier noch einmal etwas größer dargstellt:



Den Kreis um diese Zahl statt der Klammern sieht man auch nicht allzu oft.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 

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