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Thema: U-Bahnen und Metros weltweit auf Wertzeichen, Sonderstempeln und Ganzsachen
Das Thema hat 160 Beiträge:
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wajdz Am: 26.05.2020 17:07:37 Gelesen: 32437# 11 @  
5-Jahres-Entwicklungsplan für die Prager U-Bahn

Tschechoslowakei MiNr 2832, 28.10.1985



Geplant wurde die Verlängerung der Linie B von der Station Karlovo namesti bis Smichovske nadrazi und damit die Unterquerung der Moldau. Sie wurde am 2. November 1985 zwischen Florenc und Smíchovské nádraží eröffnet und vervollständigte das innerstädtische Dreieck. Heute ist die Linie um weiter 12 Stationen verlängert

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 27.05.2020 22:14:28 Gelesen: 32410# 12 @  
@ wajdz [#11]

Statt eines Zudrucks, der das Thema der Markenausgabe auf dem Umschlag mehr oder weniger geglückt illustriert, Teil einer Verpackung von 1000 Zehnerbogen der

Bund MiNr 2242 · 07.02.2002



Ersttagssonderstempel 12403 Berlin Zentrum · 07.02.2002 · 100 Jahre Berliner U-Bahn; codiert

Die Geschichte der Berliner U-Bahn begann eigentlich im Jahr 1880, als der Ingenieur und Unternehmer Werner von Siemens dem Stadtbauamt in Berlin den Bau einer elektrischen Hochbahn vorschlug. Aber das war in Berlin wohl schon immer so, es dauerte bis 1895, daß die Firma Siemens & Halske 1895 den Auftrag zum Bau einer Hochbahn erhielt. Das vornehme Charlottenburg wollte aber nicht, daß eine Hochbahn seine Straßen verschandelte. So wurde ein Kompromiss gefunden: Teile der Hochbahn sollten unterirdisch verlaufen.

1902 konnte endlich der erste Streckenabschnitt der Berliner U-Bahn eingeweiht werden. Er führte vom Stralauer Tor bis zum Potsdamer Platz. Am 15. Februar 1902 wurde die Bahn von zahlreichen Prominenten mit der sogenannten Ministerfahrt in Betrieb genommen. Drei Tage später durften auch alle anderen Berliner zum ersten Mal mit ihrer Hoch- und Untergrundbahn fahren. Das Streckennetz wurde in der Folgezeit ständig erweitert.

MfG Jürgen -wajdz-
 
skribent Am: 29.05.2020 14:51:57 Gelesen: 32368# 13 @  
Guten Tag,

1956 wurde von der Post der UdSSR kein Sonderwertzeichen zum Vorzeigeobjekt "Moskauer Metro" herausgegeben, dafür aber kamen 10 verschiedene Ganzsachenumschläge an die Postschalter, die alle mit einem Zudruck mit der Abbildung einer der schönen U-Bahn-Stationen Moskaus versehen waren.



Ab dem 3. März 1956 wurden zunächst 6 GSU in den Verkauf gebracht, die mit dem Wertstempel "Staatsfahne über Wappen" 40 Kopeken versehen waren.

Hier abgebildet die Station "Taganskaja" auf der Nr. 03165.



Von links nach rechts:

Nr. 03166 - Station "Komsomolskaja",
Nr. 03987 - Station "Kourkaja" vom 10.- März 1956,
Nr. 04085 - Station "Kaluzskaja" vom 14. März 1956,
Nr. 04097 - Station "Majakowskaja" vom 17.März 1956 und
Nr. 04098 - Station "Ismajlovskaja" vom 17. März 1956.

In die Station Ismajlovskaja" einfahrend ein 4er-Zug vom Typ "D", der bei der Metro Moskau von 1955 bis 1995 im Einsatz war.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 30.05.2020 10:30:23 Gelesen: 32338# 14 @  
Guten Morgen,

als Komplettierung von #13 hier die letzten vier Abbildungen der Ganzsachen, die 1956 von unterschiedlichen Metro-Stationen hergestellt wurden.



Abgebildet ist die Metro-Station "Bieloruskaja" von der Ringlinie, verausgabt am 30. März 1956 unter der Nummer 04461.

Auch diese 4 GSU sind mit dem Wertstempel "Staatsfahne über Wappen" zu 40 Kopeken bedruckt.



Von links nach rechts:

Nr. 04465 - Station "Elektrozavodskaja" vom 30. März 1956,
Nr. 04933 - Station "Sokol" vom 17. April 1956 und
Nr. 06048 - Station "Botanischer Garten" vom 29. April 1956.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 31.05.2020 15:25:43 Gelesen: 32295# 15 @  
Guten Tag,

das Metro-System in Leningrad/St. Petersburg fand bisher nicht die philatelistische Würdigung wie das der Hauptstadt.

Es verwundert schon, dass die Metro in der alten Zarenstadt mit ihrer 1. Linie, außerhalb der Stadt kaum Beachtung fand. Dabei war sie technisch viel anspruchsvoller gebaut worden als das Gegenstück in Moskau. Die teilweise 800 breite Newa und deren 3 Arme mit den darunterliegenden Bodenformationen machten einen Schildvortrieb erst in Tiefen von 60 bis 70 m möglich. Einige Jahre wurde gebaut, mit Unterbrechungen des Zweiten Weltkriegs wegen, aber am 15. November 1955 konnte die Linie 1 zwischen den Metro-Stationen Avtovo und Ploschtschad Wosstania eröffnet werden.Es gab 6 Unterwegs-Stationen, vier davon mit Anschluss an die oberirdischen Leningrader Kopfbahnhöfe, die dadurch miteinander verbunden waren.

Fast ein 3/4 Jahr später, am 23. Juli 1956, verausgabte die Post der UdSSR eine Ganzsachenkarte (10er Block mit Abreißperforation), deren Bildseite die schönste Station der neuen Metrolinie zeigt - die Station Avtovo!



Nr. 09601 vom 23. Juli 1956 mit Wertstempel "Spasski-Turm mit Mausoleum", 40 Kopeken, grün

In Anbetracht der anstehenden Feier zum Anlass "250 Jahre St. Petersburg/Petrograd/Leningrad" verausgabte die UdSSR-Post auch einen Ganzsachenumschlag.



Die Abbildung des Zudrucks zeigt die Bahnsteigseite in der Station Avtovo.

Nr. 04635 vom 4. Juni 1957 mit Wertstempel "Staatsfahne über Wappen, 40 Kopeken, rot.

Auf beiden Abbildungen ist ein 6-teiliger U-Bahn-Zug vom Typ Em abgebildet. Zeitgleich kamen aber auch Züge vom Typ D zum Einsatz.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 01.06.2020 17:40:02 Gelesen: 32246# 16 @  
Guten Abend,

von den 10 verschiedenen Ganzsachenumschlägen mit Abbildungen von Metro-Stationen Moskaus, die 1956 an den Postschaltern verkauft wurden, kamen 1957 erneut 6 Stück zum Verkauf. Über die Begründung wurde schon damals spekuliert, logisch erscheint aber die Aussage: Die Umschläge waren 1956 sehr schnell ausverkauft! Weniger vorstellbar ist, dass die neue Auflage zum 40. Jahrestag der Oktoberrevolution erfolgte.

Die 6 GUS wurden alle einheitlich am 25. Juni 1957 verausgabt worden. Sie unterschieden sich in keiner Weise von den 1956er Umschlägen, bis auf eine Kleinigkeit - sie hatten keine Druckauftrags- bzw. Registriernummer.



1. Metro-Station "Botanischer Garten",

ohne Abb.:
2. Metro-Station "Belorusskaja",
3. Metro-Station "Komsomoolskaja",
4. Metro-Station "Taganskaja",
5. Metro-Station "Elektrosavodskaja" und
6. Metro-Station "Majakowskaja"

MfG >Franz<
 
skribent Am: 04.06.2020 10:35:30 Gelesen: 32216# 17 @  
Guten Morgen,

die Moskauer Metro-Ringlinie wurde hauptsächlich errichtet, um die vielen Kopfbahnhöfe der Hauptstadt zu verbinden und somit den Fahrgästen die Umsteigevorgänge zu verkürzen und zu erleichtern.



Wertstempel = 40 Kopeken - Spasski-Turm mit Mausoleum



Wertstempel = 40 Kopeken - Spasski-Turm mit Mausoleum

Die Abbildung auf der Ganzsachenkarte vom 23. Juni 1956 mit der Nr. 17404 zeigt die Leningrader Chaussee mit dem Empfangsgebäude links des Belorussischen Bahnhofs, in das das Eingangsvestibül zur Station Belorusskaja an der Ringlinie integriert ist. (mit Abreissperforation, aus Kartenheft).

Die Ganzsachenkarte von 1957 mit der Nr. 18023 zeigt die gleiche Abbildung wie vor, ohne Perforation



Wertstempel = 25 Kopeken - Bergmann (mit Hinweis auf Post- und Währungsreform 1961)

Abbildung auf Karte Nr. 13690 von 1959ist identisch mit den 40 Kopeken-Karten



Die letzte Ganzsachenkarte aus dieser Zeit, wieder mit der Abbildung des Empfangsgebäudes vom Belorussischen Bahnhof mit dem integrierten Metro-Vestibül, jedoch von einem anderen Standpunkt aus fotografiert. Im Vordergrund steht die Statue von Maxim Gorki.

Wertstempel= 40 Kopeken - Spasski-Turm mit Mausoleum - Karten-Nr. 18024 von 1957.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 06.06.2020 10:27:01 Gelesen: 32197# 18 @  
Guten Morgen,

1934, als Kiew die Hauptstadt der Ukraine wurde, begann die Planungen für den Bau einer Metro-Linie.

Die Planungen nahmen aber erst 1949 konkrete Formen an mit der Bildung des Komitees Kiewmetroproject.

11 Jahre später, am 6. November 1960, konnte in Kiew die 1. Metro-Strecke von 5,2 km Länge mit 5 Stationen mit Namen Swjatoschinsko-Browarsja (im Volksmund auch "Pidsemka" genannt) in Betrieb genommen werden.

Beim Bau traf man die gleichen komplizierten Bedingungen an wie in Leningrad, denn das große Problem war der wassergesättigte Sandboden des alten Dnepr-Flussbetts. Das machte es unumgänglich, dass beispielsweise die Station "Arsenalaja" in 105 m Tiefe angelegt werden musste.







Die abgebildeten 5 Ganzsachenumschläge, die alle am 8. Mai 1962 an die Postschalter kamen, tragen den 4 Kopeken-Wertstempel Staatswappen und -flagge (Mi.-Nr.: 2437) in blau und ebenfalls blaue Zudrucke.

Von links nach rechts und oben nach unten:

1. Metro-Station Arsenalaja, 2. Metro-Station Voksalnaja, Metro-Station Dnipro (oberirdisch angelegt), 4. Metro-Station Krjstschatik und 5. Metro-Station Universitetskaja". Die Umschläge waren aus hellblauem Papier hergestellt, trugen keine Druck- oder Katalognummern und sollen in geringen Auflagen hergestellt worden sein. (Daher auch die höheren Katalog-Preise)

MfG >Franz<
 
skribent Am: 07.06.2020 11:02:43 Gelesen: 32179# 19 @  
Guten Morgen,

durch das stetige Wachsen einiger Großstädte in der UdSSR wie Moskau, Leningrad und Kiew, wurden die dortigen Metro-Linien ständig erweitert und ausgebaut.



UdSSR - Mi.-Nr.: 2832 vom 25. November 1963
Abbildung zeigt u.a. den Eingang zum Metro-Vestibül an der Kongresshalle.



UdSSR - MI.-Nr.: 3141/42 vom 30.11. bzw. 4.12.1965
Abbildungen zeigen die oberirdischen Stationen "Oktoberplatz" und "Lenin Prospekt" in Moskau.



UdSSR - Mi.-Nr.: 3143/44 vom 30.11.1965
Abbildungen zeigen die Leningrader Station "Moskauer Tor" und die Station "Bolschewik-Werke" in Kiew.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 09.06.2020 16:56:25 Gelesen: 32160# 20 @  
Guten Tag,

als 1966 nach einem Erdbeben Taschkent total in Trümmern darniederlag und der Wiederaufbau geplant wurde, war eine Metro-Linie3 Bestandteil des Plans. Die Arbeiten an der 1. Linie begannen 1972 und 1977 konnte die erste Metro in Innerasien ihren Betrieb aufnehmen. Die "Chilanzar"-Linie wurde am 6. November 1977 eröffnet und die Strecke war 12,2 km lang hatte 9 Stationen.



UdSSR - Mi.-Nr.: 4855 vom 20. Juni 1979

Die erste philatelistische Abbildung der U-Bahn oder Metro von Taschkent zeigt die Station "Leninplatz". 1991, als die UdSSR sich auflöste, wurde der "Leninplatz" in "Unabhängigkeitsplatz" geändert.



UdSSR - Mi.-Nr.: 5254 vom 17. Februar 1983

Dieses Wertzeichen wurde zur 2000-Feier Taschkents aufgelegt und ein kleines Bild der Metra ist in der Zahl 2 zu finden.



Am 3. Oktober 1978 verausgabte die Post der UdSSR eine Ganzsachenkarte mit der Nr. 91999 mit der Abbildung der Station "Chamza". Am gleichen Tag wurde eine weitere Karte aufgelegt, diese mit der Nr. 91998 und der Abbildung der Station "Komsomolskaja".



Am 29. November 1978 kam dann noch ein Ganzsachenumschlag an die Schalter (ohne Nummer) mit der Abbild "Pachtacor".

MfG >Franz<
 
Cantus Am: 10.06.2020 10:24:53 Gelesen: 32137# 21 @  
Aus Anlass der Inbetriebnahme des ersten Teilstückes der Wiener U-Bahn erschien in Österreich am 24.2.1978 eine Sondermarke und ein passender Sonderstempel wurde dazu eingesetzt.



Mi. 1567

Viele Grüße
Ingo
 
Seku Am: 10.06.2020 21:05:28 Gelesen: 32119# 22 @  
@ Cantus [#21]

Guten Abend Ingo,

da die Überschrift ".... weltweit" heißt ist es gut, dass man mal was anderes sieht als U-Bahnen Moskaus. Danke !

Ich liefere gleich mal was neues aus München [1] MiNr. 3538 / selbstklebend: MiNr. 3541




Ich wünsche allseits einen schönen Abend

Günther

[1] https://www.u-bahn-muenchen.de/netz/bahnhoefe/mp/
 
skribent Am: 11.06.2020 16:46:38 Gelesen: 32097# 23 @  
Guten Tag,

heute vor 24 Jahren explodierte in einer Moskauer U-Bahn eine unter einem Sitz abgelegte Bombe kurz hinter der Station Tulskaja.

4 Tote und 17 Verletzte waren dabei zu beklagen.

Anschläge auf U-Bahnen waren nicht neu, darüber sprachen auch schon die Mitglieder der UITP (Int. Verband der öffentlichen Verkehr) bei ihrer Tagung, die am 12.-13. Oktober 1978 in Moskau stattfand. Die Attentate wurden deshalb aber leider nicht weniger.



Sonderganzsachenumschlag vom 18. Juli 1978 mit Zudruck für den Anlass der Tagung, dem UITP-Emblem und dem großen "M" für Metro.

Wertstempel: Dauerserie



Sonderganzsachenkarte für Luftpost mit Sonder-Wertstempel, der die Fahrzeuge aufgereiht zeigt, die im öffentlichen Schienen- und Schiffsverkehr eingesetzt werden.

Entwertet wurde die Karte mit einem Sonderstempel mit dem UITP- und dem Metro-Emblem.

Der Zudruck zeigt einen U-Bahn-Zug vom Typ "I", der gerade in das monolithische Gewölbe einer Metrostation einfährt. Der Zug hat ein 6-eckiges Profil, weil das den Wind- und Strömungsverhältnissen in der Moskauer Metro besser entsprach.

MfG >Franz<
 
Seku Am: 13.06.2020 22:28:55 Gelesen: 32075# 24 @  
Ungarn 1996 - 100 Jahre Metró Budapest [1] - die dritte U-Bahn der Welt und die erste auf dem europäischen Kontinent, gebaut von Siemens & Halske



Mi.-Nr. 4379

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Metr%C3%B3_Budapest
 
skribent Am: 15.06.2020 14:58:35 Gelesen: 32050# 25 @  
Als 2. Metro in der Ukraine und als 6. in der UdSSR wurde am 22. August 1975 in Charkow die erste Metro-Linie eröffnet.

Heute gibt es davon 3 Linien auf denen Fahrzeuge eingesetzt werden, die in einem ukrainischen Werk gebaut werden. Allerdings in Lizenz!



Ganzsachenkarte mit der Nr. 88777 vom 23. Dezember 1986. Die Abbildung zeigt zwei Ausblicke in die Tunnel der Station "Puschkinskaja".



Ganzsachenkarte mit der Nr. 84617 vom 13. August 1987. Die Abbildung zeigt die Station "Kiewskaja".

In der UdSSR wurde eine Flut von Ganzsachenumschlägen und -karten hergestellt, verkauft und verbraucht.

Die GSK Nr. 84617 war aber die letzte Karte bis zur Auflösung der UdSSR, auf der eine Metro-Station abgebildet war.

MfG >Franz<
 
Seku Am: 15.06.2020 21:26:15 Gelesen: 32034# 26 @  
Dänemark 2002 - Eröffnung der Kopenhagener Metro

Am 19. Oktober 2002 wurde in Kopenhagen ein neues schienengebundenes Verkehrsmittel in Betrieb genommen. Die neue "Metro" verbindet die Innenstadt mit der Insel Amager, auf der unter anderem auch der Flughafen liegt.

Für die erste Ausbaustufe sind 19 dreigliedrige Triebwagen erforderlich. Die Triebwagen verkehren führerlos. In den Tunnelhaltestellen befinden sich an den Bahnsteigkanten Glaswände mit Türen, die sich nur öffnen, wenn ein Zug am Bahnsteig zum Halten gekommen ist.

Die Metro-Triebwagen sind 40 Meter lang. Der Zug besteht aus drei Wagenkästen, von denen der mittlere auf zwei Jakobsdrehgestellen aufliegt. Die Übergänge zwischen den Wagenkästen nehmen wie bei Straßenbahnen und Gelenkbussen fast die gesamte Wagenkastenbreite ein, sodaß ein übersichtlicher und Sicherheit vermittelnder Eindruck entsteht. Ein Triebwagen bietet 96 Sitz- und bis zu 200 Stehplätzen. Die Energieversorgung erfolgt über eine seitlich angebrachte Stromschiene. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 80 km/h. (aus Seite M. Kopka)



Mi.-Nr. 1320
 
skribent Am: 17.06.2020 10:48:21 Gelesen: 32015# 27 @  
Am 20. November 1985 wurde in der fünftgrößten russischen Stadt Nishni Nowgorod die 10. Metrostrecke in der Sowjetunion eröffnet. Es war zuerst eine Teilstrecke der Linie M 1 von 6,9 Kilometer Länge mit 6 Stationen.

Zur Eröffnung der Strecke wurden Wageneinheiten vom Typ "D" eingesetzt, die aber schon 1993 wieder ausgemustert wurden. Neben diesen älteren Fahrzeugen wurden extra zur Eröffnung 4 Fahrzeuge der Fa. Metrowagonmasch vom Typ 81-717/714 eingesetzt-

Zum Anlass des 25-jährigen Bestehens verausgabte die Post Russlands am 1. Dezember 2010 einen Ganzsachenumschlag in der Größe DIN-lang, sk.

Der Wertstempel mit dem "A" bedeutet, dass der Brief im russischen Hoheitsgebiet befördert wird.



Auf dem Zudruck abgebildet ist die Metro-Station Awtosawodskaja, die es aber bei der Eröffnung noch gar nicht gab. Sie wurde erst am 8. August 1987 eingeweiht und eröffnet.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 22.06.2020 15:01:31 Gelesen: 31936# 28 @  
Seit dem 1. Dezember 1913 gibt es in Buenos Aires eine Untergrundbahn die dort "Subterráneo" heißt.

Bis 1944 waren 5 Linien (A-E) mit einer Gesamtlängen von 47,8 Kilometer mit 75 Stationen fertiggestellt.

Erst im Jahre 1980 fand diese "Subterráneo" philatelistische Würdigung, nämlich zur 400-Jahr-Feier der Gründung von Buenos Aires.



Argentinien - Mi.-Nr.: 1442/55, Block 26 vom 14. Juni 1980

Abgebildet ist eine Darstellung aus Schmuckkacheln in der Station CATEDRAL auf der Linie "D".



Argentinien - Mi.-Nr.: 1482/95, Block 27 vom 25. Oktober 1980 zum Anlass "Internationale Briefmarkenausstellung Buenos Aires '80".

Abgebildet ist hier eine Darstellung aus Schmuckkacheln in der Station "9. Juli", der Linie "D".

MfG >Franz<
 
Baber Am: 22.06.2020 15:31:22 Gelesen: 31931# 29 @  
Die U-Bahn in Budapest war 1896 die erste U-Bahn auf dem europäischen Kontinent, erbaut von Siemens.

Das Bild auf dem Umschlag ist die Kopie eines Originalfotos aus dem Siemens Museum.



Gruß
Bernd
 
Seku Am: 27.06.2020 16:51:51 Gelesen: 31891# 30 @  
@ Baber [#29]

Hallo Bernd,

zur Budapester U-Bahn siehe auch hier [#24]

Weiter im Westen gab es auch Metros. Zum Beispiel in Belgien 1976 - Eröffnung der 1. Metrolinie in Brüssel [1]



Mi.-Nr. 1878

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Metro_Br%C3%BCssel
 
Baber Am: 27.06.2020 17:03:11 Gelesen: 31886# 31 @  
@ Seku [#30]

Hallo Günther,

ohne die Marke von Ungarn [#24] zu kennen, hat der Entwerfer unseres Sonderstempels [#29] den Wagen ziemlich gut getroffen.

Vielleicht haben aber beide Originalpläne von Siemens verwendet.

Gruß
Bernd
 
skribent Am: 27.06.2020 18:00:03 Gelesen: 31880# 32 @  
Den Kunstwerken aus den Nationalgalerien in der CSSR war am 3. November 1986 eine Ausgabe von 5 Sonderpostwertzeichen gewidmet. Es war die 19. Ausgabe der tschechoslowakischen Post und diese war verschiedenen Künstlern gewidmet. Einer davon war Frantisek Gross (1909-1985), ein tschechischer Maler und Grafiker, der 1984 noch ein Gemälde mit dem Titel "Stavba Metra" schuf.



Tschechoslowakei - Mi.-Nr.: 2891 - Abbildung zeigt das Original aus der Prager Nationalgalerie.

Es ist nicht ermittelbar, welche Station der Linien A und B, die bis zur Fertigstellung des Gemäldes in Betrieb waren, den Künstler inspiriert hat.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 28.06.2020 09:51:29 Gelesen: 31855# 33 @  
Guten Morgen!

Sehr auffällig aber wunderschön sind bei der Pariser Metro die Vergitterungen, Umzäunungen, Laternenständer und Schildhalterungen an den Niedergängen zu den unterirdischen Bahnhöfen. Gestaltet wurden sie von dem französischen Architekten und Designer Hector Guimard.

Einer dieser Abgänge, der an der Metro-Station "Palais Royal - Musée de Louvre", die von den Linien 1 und 7 angefahren werden, wurde im Jahr 2000 von einem anderen Künstler Jean-Michael Othoniel neu gestaltet.



Frankreich - Mi.-Nr.: 5041 vom 14. Februar 2011, verausgabt zum Anlass: Kunst in der Stadt.

Der gelernte Bildhauer und Druckgrafiker Jean-Michael Othoniel installierte am Niedergang viele bunte Murano-Kugeln, die mit ihren Löchern und Einschlüssen für die größtmögliche Effektive der Beleuchtung sorgten.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 02.07.2020 09:12:09 Gelesen: 31828# 34 @  
Guten Morgen!

Die ungarische Metro lief zwar seit 1896, danach tat sich aber in Sachen Streckenneubau oder Erweiterungsbau gar nichts.

Erst 1947 wurde beschlossen, eine Nord-Süd- und eine Ost-West-Linie zu bauen und mit der letztgenannten Strecke wurde 1950 begonnen.

1953 waren erst 3 Kilometer der geplanten Länge von 7,8 Kilometer fertiggestellt. Dann traten in Ungarn wirtschaftliche Schwierigkeiten ein, die alle Pläne vorerst zunichte machten. Erst am 2. April 1970 konnte das erste größere Teilstück der neuen Strecke "M2" eingeweiht und für den öffentlichen Verkehr freigegeben werden.



Ungarn - Mi.-Nr.:2577 A/B vom 3. April 1970

Der abgebildete FDC ist echt gelaufen und die nötige Frankatur klebt hinten.

Abgebildet auf dem Postwertzeichen ist ein U-Bahnzug der Linie M2 mit einem Triebwagen vom Typ E1, der in den Moskauer Mytistchi-Werken produziert wurde.

Die gesamte Strecke der M2 mit einer Länge von 10,3 Kilometer und 11 Stationen wurde erst am 22. Dezember 1972 fertiggestellt.

MfG >Franz<
 
Seku Am: 07.07.2020 06:19:08 Gelesen: 31752# 35 @  
@ [#30]

Guten Morgen in die interessierende Runde,

zu Brüssel hätte ich noch was: Kunst im Brüsseler Metro-Bahnhof Hankar von Roger Somville.



Mi.-Nr. P 493

Die Brüsseler Metro ist dafür bekannt, dass sie in ihren Stationen Werke unterschiedlicher Kunstrichtungen der Gegenwartskunst ausstellt. Repräsentiert werden dabei die Malerei, Bildhauerei, Fotografie sowie Glasmalerei, zudem wurden für die Werke verschiedenste Materialien verwendet. Bekanntestes Kunstwerk im Bereich des Metrosystems ist die im Jahr 1976 entstandene überdimensionale Wandmalerei „Notre Temps“ (dt. „Unsere Zeit“) von Roger Somville in der Station Hankar der Linie 5, die mit ihren Formen und intensiven Farben den Kampf für eine gerechtere Welt im sozialen wie im wirtschaftlichen Sinne thematisiert. Quelle: Wikipedia

Ich wünsche einen schönen Tag

Günther
 

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