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Thema: Recht: Einschreiben verloren - was tun - welche Alternativen gibt es ?
Das Thema hat 71 Beiträge:
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Francysk Skaryna Am: 15.12.2014 16:08:03 Gelesen: 58648# 22 @  
@ 22028 [#19]

Für DHL ist das Paket ausgeliefert! Dann liegt die Beweislast, zumindest aus der Sichtweise von DHL, bei Dir.

Moin,

die Dame hat ja wohl in bester Absicht aber dennoch mit falschen Namen unterschrieben. Ob man bei einer (vermutlich begangenen) Urkundenfälschung eine eigenhändige Zustellung unterstellen darf, wage ich dann doch zu bezweifeln. Da ist - denke ich - der Zusteller sowohl im Sinne des beauftragten Unternehmens wie auch der ausliefernde Zusteller an sich eine Erklärung schuldig, an wen man denn ausgeliefert hat. Eine zumindest teilweise Haftung ist hier in der Tat gegeben, denn grobe Fahrlässigkeit wird sich der Zusteller wohl zuschreiben lassen müssen.

Gruss
 
Black5 Am: 15.12.2014 17:53:24 Gelesen: 58608# 23 @  
@ Francysk Skaryna [#22]

Mhhhh - auf dem Pad ist die Unterschrift, die ja wohl nicht vom Empfänger stammt, digital gespeichert worden - der Zusteller hat den Namen des Empfängers dann auf der Tastatur eingegeben - und damit hat DHL dann ja wohl alles richtig gemacht. Ironie aus.

Hier kann wohl nur noch auf dem Klageweg herausbekommen werden wer was wann auf dem Pad eingetragen hat.

Btw - laut DHL soll man doch diese Einträge, auch die Unterschrift, im Internet sehen können.

Und - wie oft kommt es vor das gehetzte DHL oder sonstige Zusteller auf dem Pad selber irgendeine Unterschrift hinkritzeln (als Empfangsbestätigung) und das Paket dann vor der Tür parken?

Und - ist die Unterschrift auf einem digitalen Eingabegerät eine Urkundenfälschung (in diesem Fall) ?

Black5
 
Francysk Skaryna Am: 15.12.2014 18:22:49 Gelesen: 58587# 24 @  
@ Black5 [#23]

Und - ist die Unterschrift auf einem digitalen Eingabegerät eine Urkundenfälschung (in diesem Fall)?

Moin,

das Oberlandesgericht Köln hob in einem Urteil [1] die Verurteilung des Zustellers mit der Begründung auf, dass es bei der Unterschrift auf dem Touchscreen eines digitalen Lesegerätes an einer hinreichenden Verkörperung einer menschlichen Gedankenerklärung fehle.

Darauf verlassen würde ich mich jedoch nicht: Der Zusteller ist ja vorinstanzlich durchaus wegen Urkundenfälschung verurteilt worden und selbst wenn dieser Punkt keine Rolle spielen sollte bliebe immer noch der Fälschung beweiserheblicher Daten nach § 269 StGB.

Gruss

[1] Oberlandesgericht Köln, Entscheidung vom 01.10.2013, Az. 1 RVs 191/13
[1] http://www.justiz.nrw.de/nrwe/olgs/koeln/j2013/1_RVs_191_13_Beschluss_20131001.html
[1] http://www.burhoff.de/insert/?/asp_weitere_beschluesse/inhalte/2466.htm
 
Cantus Am: 15.12.2014 21:58:32 Gelesen: 58533# 25 @  
Guten Abend allerseits,

Dinge, die mir wichtig sind, z.B. hohe Rechnungen, auf die ich eine Rückerstattung erwarte, oder Urkunden, deren Verlust mich sehr schmerzlich treffen würde, werden von mir immer als Einschreiben mit Rückschein versendet. Das kostet zwar gegenwärtig 5,40 Euro, aber dafür habe ich dann die Unterschrift auf dem Rückschein, was außerordentlich beweiskräftig ist; solche Einschreiben sind noch nie verloren gegangen, was man von den billigen Einschreiben (Einwurf- oder Übergabeeinschreiben) nicht immer behaupten kann.

Ich habe eine Bekannte, die in einem Postverteilzentrum per Hand im Akkord Poststücke verteilt. Sie hat mir erzählt, dass in der Eile manchmal Briefe aus der Hand fallen und dass Kolleg/inn/en von ihr, wenn denn die Aufsicht gerade in eine andere Richtung schaut, sich nicht danach bücken, sondern mit einem kurzen Fußkick den heruntergefallenen Umschlag unter das Sortierregal befördern. Die Putzhilfen holen beim Durchfegen der Räume (ebenfalls im Akkord, 4 - 7 Minuten pro Raum) diese Belege nicht hoch, sondern lassen sie da unten liegen. Etwa alle 5 - 10 Jahre, wenn die Räume renoviert oder modernisiert werden und dazu die Regale abgebaut werden müssen, findet man dann bergeweise alte Umschläge, die aber auch dann nicht immer korrekt nachträglich zugestellt werden, denn das kostet ja viel Zeit.

Ich wundere mich deshalb nicht mehr darüber, wenn hier erzählt wird, dass Poststücke verloren gehen, Post an mich ist allerdings in den letzten zwanzig Jahren nur ein einziges Mal nicht angekommen (mein dritter Ebay-Kauf), und das lag nur zu einem Teil an der Post, denn auch der Absender trug damals eine Mitschuld durch unzureichende Andressangaben. Ich lasse mir daher ersteigerte Lose - wenn möglich - immer per einfachem Brief zustellen, denn so bin ich sicher, dass mich die Post erreicht.

Viele Grüße
Ingo
 
Paluka Am: 17.12.2014 14:45:41 Gelesen: 58455# 26 @  
@ Richard [#17]

Hallo Richard,

mir stellt sich folgende Frage:

Warum lässt du dir ein Einschreiben/Rückschein zusenden (mit wertvollem Inhalt) wenn du wissentlich nicht zuhause bist?

Ich sehe darin dein eigenes Verschulden, wenn eine Sendung nicht zugestellt werden kann. In deinem Fall hattest du also noch Glück.

Übrigens, so am Rande, ich kenne es bei DHL so, dass zB ein Paket bei Verlust nur bis 500 € versichert ist. Bei deinen 541,- wären nicht 500 oder 541,- sondern 0,00 --gar nichts-- erstattet worden. Bedenke dies für die Zukunft.

Besten Grüße
***************************
PS: Hat sich geklärt. :-)
 
alemannia Am: 17.12.2014 15:56:51 Gelesen: 58417# 27 @  
@ Paluka [#26]


Hallo zusammen,

so ist es, bei 541,00 € Wert ist beim DHL-Paket der Erstattungsanspruch gleich Null.

Ist der Inhalt teilbar, müsste dieser auf 2 oder mehrere Pakete verteilt werden. Das habe ich bei Versendung mehrerer Marken schon so gemacht.

Zusätzlich ist dabei aber noch zu beachten, dass an einem Tag nur jeweils 1 Paket mit gleichem Absender und Empfänger aufgegeben werden darf.

Aber bei 1 Münze oder 1 Briefmarke ist eine Aufteilung auf mehrere Sendungen natürlich nicht möglich.

Ab 01.07.2014 gibt es den Wertbrief national (zusätzlich 3,95 €), der ebenso in der Haftung auch auf 500,00 € (Bargeld 100 €) begrenzt ist.

Allerdings erstreckt sich nach Auskunft der Post AG die Haftungsumme bis auf max. 500,00 €, auch wenn der Wert diese Grenze überschritten wird.

Bei 541,00 € würde somit ein "Restrisiko" von 41,00 € verbleiben.

Gruß

Guntram
 
22028 Am: 17.12.2014 16:18:28 Gelesen: 58404# 28 @  
@ Paluka [#26]

Das mit der Höhe des Versicherungsbetrages versus Inhalt hatte ich in einem vorherigen Beitrag schon angemerkt, da ist die Post / DHL sehr pingelig.

Einen Einschreibebrief in die USA der Euro 35,50 an Wert drin hatte, wurde mir von der Post nur "Kulanzweise" mit Euro 34,00 was der (zu dem Zeitpunkt) Maximalbetrag eines internationalen Einschreiben ist, ersetzt.
 
22028 Am: 17.12.2014 16:20:31 Gelesen: 58401# 29 @  
@ alemannia [#27]

Dann ist da noch zu vermerken dass, wenn der Wert auf mehrere Pakete an den selben Empfänger aufgeteilt wird, je Tag nur en Paket versandt werden darf!

Das gilt m.W. sinngemäß auch für Wertbriefe!
 
Richard Am: 18.12.2014 09:29:40 Gelesen: 58331# 30 @  
@ Paluka [#26]

Warum lässt du dir ein Einschreiben/Rückschein zusenden (mit wertvollem Inhalt) wenn du wissentlich nicht zuhause bist?

Hallo Paluka,

ich habe etwa vier Wochen vor Beginn meiner Reise beim Versender angerufen, die Termine besprochen und vereinbart, daß in dieser Zeit keine Zustellung erfolgt.

Leider wurde die Zusage des späteren Versands nicht eingehalten.

Deine nächste Frage wäre vielleicht: Warum telefonierst Du statt eine Einschreiben Rückschein zu senden und um schriftliche Antwort mit Bestätigung zu bitten ?

Nun, ich bin davon ausgegangen, daß es sich beim "Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen / Versandstelle für Sammlermünzen" um eine zuverlässige Dienststelle handelt. Man kann die Bürokratie auch so ins Extrem treiben, daß keine Zeit mehr für Arbeit und Leben bleibt.

Einschreiben/Rückschein

Es war kein Einschreiben / Rückschein, sondern ein Paketversand eigenhändig.

Und er wurde von einer Frau entgegengenommen, die schlecht meinen Vornamen haben konnte. Sie wurde gebeten, eine Fälschung zu begehen und mit meinem Nachnamen zu unterschreiben.

Und für solche Versäumnisse bei zwei Stellen (Versandstelle und DHL) soll der nicht anwesende Empfänger, der sich rechtzeitig als verreist abgemeldet hat, den Schaden zahlen ?

Schöne Grüsse, Richard
 
doc Am: 06.02.2015 16:59:41 Gelesen: 56496# 31 @  
Verloren gegangenes Einschreiben - eine unendliche Geschichte

Vor langer, langer Zeit ... so beginnen Märchen und so habe ich schon einmal über ein verlorenes Einschreiben berichtet. Hier die Fortsetzung und der Schluß:
Nach langem Hin und Her und nachdem die Erstattung des Betrags dreimal (!) an eine mir völlig unbekannte Anschrift erfolgte, wurde mir, nachdem ich noch mehrfach interveniert habe, am 19.12.14 mitgeteilt, der Scheck werde nun an die richtige Adresse gesendet.

Weitere 5 Wochen später, nachdem sich immer noch nichts getan hatte, rief ich wieder an; und wieder hieß es, man habe den Scheck doch bereits auf den Weg gebracht. Wie sich herausstellte, wieder an eine falsche Adresse! Wieder sagte man mir zu, die Angelegenheit nun umgehend zu erledigen.

Und siehe da, heute, nach weiteren 10 Tagen, kam tatsächlich der Scheck. ABER - und das ist nun der Gipfel und das i-Tüpfelchen, mit einer falschen Hausnummer in der Anschrift. Glücklicherweise kennt mich unser Postbote seit Jahren. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn eine Vertretung heute die Post ausgetragen hätte!

Jeden weiteren Kommentars enthalte ich mich, um nicht ob meiner Audrucksweise von der Post belangt zu werden.

Ein schönes Wochenende und freundliche Grüße,

Wolfgang
 
Francysk Skaryna Am: 06.02.2015 17:33:35 Gelesen: 56474# 32 @  
Moin,

die deutsche Sprache ist in manchen Dingen genauso präzise wie treffend:

Was macht tut man, wenn man einen Brief verschickt?

Man gibt ihn auf!

Gruss
 
Thorn Am: 06.02.2015 20:34:21 Gelesen: 56386# 33 @  
Sei froh, dass es überhaupt angekommen ist. Ich habe schon einige eingeschriebene Briefe erst gar nicht erhalten. Post zuckt mit den Schultern, die Entschädigungssummen sind ein Witz. Die wissen schon genau, warum die dieser Versandart selber nicht trauen.
 
Klaus K. Am: 05.02.2016 11:00:12 Gelesen: 56234# 34 @  
Wieder einmal ein Einschreiben weg

Am 12.12.2015 sandte ich von unserer Postfiliale aus ein Einwurf-Einschreiben an einen auch hier bekannten Sammlerfreund, welches leider nicht ankam. Daraufhin hatte ich dann nach Weihnachten einen Nachforschungsauftrag aufgegeben. Auf den Inhalt des Briefes angesprochen, teilte ich der Mitarbeiterin der Deutschen Post wahrheitsgemäss mit, dass sich in diesem Brief postfrische selbstklebende Briefmarken in Heftchen im Werte von ca. 40 EUR befunden hatten. Ich sollte nicht extra nachfragen, da ich spätestens in 14 Tagen Bescheid bekommen würde. Da ich nach 3 Wochen immer noch nichts gehört hatte, rief ich wieder an. Daraufhin erhielt ich am 27. Januar einen Bescheid.

Lapidar teilte man mir mit, dass man es gut verstehen kann, dass ich mich über einen nicht beim Empfänger angekommenes Einschreiben ärgere, trotzdem konnte die Sendung auch nach intensivster Recherche nicht gefunden werden. Genauso emotionslos steht dann weiter in diesem Brief, dass ich mit dem Inhalt des Einschreibens nicht die Bedingungen der "Allgemeinen Geschäftsbedingungen Brief National" entsprochen hatte. So etwas sollte doch per "Wert National" mit der lächerlichen Zusatzgebühr von 4,30 EUR versandt werden. Das aber hatte ich (auch aus Unkenntnis heraus) nicht getan. Dann bitten sie mich um Verständnis, dass sie aus diesem Grund keinen Ersatz leisten können.

Hallo, liebe Postler! Wenigstens hättet Ihr mich mit ein paar beigelegten Briefmarken für die verklebte Frankatur entschädigen können. Jetzt bin ich aber richtig böse auf Euch.

Klaus K.
 
gestu Am: 05.02.2016 11:03:54 Gelesen: 56231# 35 @  
@ Klaus K. [#34]

Hallo,

aber auch eine Zusatzleistung "Wert" kann nicht so ohne weiteres die Gewähr dafür sein, dass man bei Verlust der Sendung eine Erstattung bekommt. Auch hier gibt es in den AGB klare Bestimmungen, was als Inhalt verschickt werden darf und was nicht. Und wenn man dann was "falsches" verschickt hatte, dann hat man trotz der 4,30 Euro auch "Pech gehabt".
 
Jahnnusch Am: 05.02.2016 11:12:49 Gelesen: 56221# 36 @  
@ Klaus K. [#34]

Einschreiben verleitet zum Klauen. Bei so kleinen Beträgen einfach nur Briefpost verwenden.
 
Wolffi Am: 05.02.2016 11:25:10 Gelesen: 56203# 37 @  
Bei mir sind bisher nur Einschreibe-Briefe verschwunden, normale Post nie.

Kaufmännisch passen Einsatz (Porto/Gebühr) und die niedrige Leistung auch nicht zusammen. Einzige Vorteil ist, dass man dem (unbekannten) Empfänger nachweisen kann, dass man überhaupt versendet hat.

Der Trick mit dem 'wir melden uns' wurde bei mir auch eingesetzt. Die melden sich wohl nie. Nach vier Monaten mit drei Anrufen habe ich dann 8 Euro nochwas bekommen, obwohl der Wert über 20 Euro lag.

Ich habe aber kapituliert: In den Stunden !, die man dort wartet und sich der Sache widmet, kann ich die 20,- Euro schneller verdienen, als die Zeit beträgt, diese als mir zustehende Leistung zu erhalten.

Aktuell versende ich statt EBf per Paket: Einfacher, sicherer und für mich als Vielversender sogar günstiger.
 
Francysk Skaryna Am: 05.02.2016 11:47:00 Gelesen: 56185# 38 @  
@ Jahnnusch [#36]

Moin,

Einschreiben verleitet zum Klauen.

Prinzipiell ist der Weg des Briefes nachvollziehbar. Von daher lässt die zunehmende Häufung verlustiger R-Briefe auch einen Rückschluss auf die internen Prozesse der Post zu.

Sicher kommt auch kriminelle Energie als Ursache in Betracht. Anteilig steht sie aber nicht im Verhältnis zur (zumindest gefühlten) Zunahme verlorengegangener Briefe.

Sucht man also bei den internen Prozessen weiter könnte man einen Robin - Hood - Effekt unterstellen. Versuchen etwa zunehmend Postler, eine gefühlte oder tatsächliche Unterbezahlung durch Zur - Habe - Nahme von Briefen zu kompensieren? Das kann zwar sein, aber in dem Umfang auch nicht vollends schlüssig. Gestohlene philatelistische Stücke würden ja irgendwann wieder auf dem Markt auftauchen - sonst sind sie für den Entnehmer wertlos. Und genau das ist eben nicht der Fall. Zumindest nicht im erklärbaren Umfang.

Oft geht Post ausgerechnet zu den Stosszeiten - wie zum Beispiel Weihnachten - verloren, ohne dass man einen Schuldigen dafür findet. Bliebe also die Arbeitsbelastung an sich. Den Arbeitsdruck hat die Post im Zuge der Rationalisierungsmassnahmen stetig erhöht. Was ist nun, wenn ein Brief in einem Verteilzentrum ankommt, dort aber nicht weitergeleitet wird? Sei es, dass die dafür vorgesehene Kiste nicht vollständig geleert wird, sei es, dass der Brief irgendwo auf den Boden flattert und dort unbeachtet zwischen die Füsse gerät, sei es, dass er irgendwo in irgend eine Ritze zwischen Wand und Tisch / Maschine rutscht und dort bis St. Nimmerlein verbleibt, da niemand die Zeit hat, ihn dort herauszufischen. Mir scheint dies die naheliegendste Erklärung zu sein. Die liberalen oder meinetwegen auch emotionslosen Erklärungen zum Verlust lassen den Schluss zu, dass dieser Umstand bekannt ist und aus Gründen der Effizienz / Rationalität billigend in Kauf genommen wird. Absolut gesehen gehen so ein paar verlorene Briefe in der Masse schliesslich unter.

Das sind nur mal ein paar Gedanken dazu. Vielleicht hat jemand konkretere Ideen dazu.

Gruss
 
Nachtreter Am: 17.02.2016 12:12:59 Gelesen: 55838# 39 @  
Vielleicht in der näheren Umgebung suchen ...

... und für Ostern suchen!

Viele Grüße

Nachtreter

Postprobleme im Kreis Ludwigsburg - Zwei Briefkästen sind einer zuviel

Von Julian Illi 17. Februar 2016 - Einem Mann aus Eberdingen wurden über Monate hinweg Briefe falsch zugestellt, andere Dokumente kamen gar nicht an. Bei der Post heißt es, zwei Briefkästen an seinem Haus seien das Problem. Nun überlegt der Mann, rechtliche Schritte einzuleiten.

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.postprobleme-im-kreis-ludwigsburg-zwei-briefkaesten-sind-einer-zuviel.de554735-6183-4dbb-a6cb-a549abdaf74a.html

[Text redaktionell um den Einführungsabsatz der Zeitung ergänzt]
 
Holzinger Am: 17.02.2016 12:38:26 Gelesen: 55825# 40 @  
@ Francysk Skaryna [#38]

Ich kann mich entsinnen, das vor 1-2 Jahren mehrere Fälle (zumindest 1 einer Zustellerin konkret) öffentlich gemacht wurden. Wegen Überlastung bei der Zustellung hatte sie den Rest mit nach Hause genommen und einfach gehortet. Die "Spürhunde" der Post stellten dann konkret mehrere Waschkörbe voll Post bei ihr fest. Sie wollte nicht unterschlagen, sie hatte die Absicht einmal alles noch zu zu stellen. Die Lawine hat sie aber nicht mehr beherrschen können.
 
Klaus K. Am: 19.02.2016 10:18:16 Gelesen: 55683# 41 @  
@ Francysk Skaryna [#38]

Deinem "Prinzipiell ist der Weg eines Briefes nachvollziehbar" möchte ich widersprechen. Am Telefon sagte man mir, dass bei einem Einschreiben nur die Abgabe am Schalter und der Empfang vom Angeschriebenen quittiert ist. Alles was dazwischen liegt, also der normale Postweg, ist Grauzone und somit nicht nachvollziehbar.

Freundlichst
Klaus K.
 
Nachtreter Am: 19.02.2016 12:10:22 Gelesen: 55644# 42 @  
@ Klaus K. [#41]

Die Post kann schon überprüfen, welche "Bearbeitungspunkte" (z.B. Briefzentren, Zustellstützpunkte) Einschreiben durchlaufen haben. Nur sagt sie das nach außen keinem! Außerdem stimmt die Aussage mit "quittiert" (Ein- und Auslieferungsschein) ja eigentlich auch.

Aber glaubt doch bitte nicht alles was ein Konzern am Telefon (oder in Prospekten) sagt (oder schreibt) - VW grüßt!

Nachtreter
 
Cantus Am: 19.02.2016 20:00:27 Gelesen: 55576# 43 @  
So wie Wolffi in [#37] beschreibt, mache ich das auch, also möglichst Versand als einfacher Brief oder per Paket. Einfache Briefe kommen immer an, Pakete (bei mir) auch (in den letzten Jahrzehnten habe ich mehrere hundert bekommen). Und wenn man bei der Briefvariante ganz sicher gehen möchte, dann bleibt da nur das Einschreiben mit Rückschein (bei din A5 = 5,40 Euro Porto), denn diese besondere Beförderungsart wird, anders als alle anderen Einschreibearten, bei der Post gesondert behandelt.

Also spart nicht an der falschen Stelle und meidet Zeiten mit hohem Postaufkommen, dann sollte eigentlich nichts schiefgehen.

Viele Grüße
Ingo
 
Student Am: 14.07.2016 21:57:17 Gelesen: 53834# 44 @  
Es ist schon einige Monate her, da hatte ich mir eine Berlin 5 Mark mit Scharzaufdruck gestempelt da zur Ansicht schicken lassen, da mir der Stempel nicht echt erschien. Nach Erhalt schickte ich die Marke zurück, da der Stempel falsch war (per Einschreiben).

Per Sendungsverfolgung übers Internet konnte ich sehen, daß mein Einschreiben nicht beim Empfänger ankam und er verständigt wurde, daß der Brief beim Postamt abgeholt werden kann. Leider hat man den Brief nie mehr am Postamt gefunden. Mein Ersatz dafür 25.-- €uro, die ich dem Empfänger übersandte. Seitdem lasse ich mir auch höherwertige Sendungen nur im normalen Brief oder per Paket (höheres Porto) senden, die immer ankommen, wobei Einschreiben immer wieder verschwinden.
 
22028 Am: 26.10.2016 19:27:08 Gelesen: 52656# 45 @  
Nun habe ich auch so einen Fall. Ein Käufer meldet sich dass ein Einschreibebrief nicht bei ihm angekommen ist, im System der Deutschen Post der Brief aber als zugestellt aufgeführt ist.

Die Unterschrift auf dem Beleg der ja online ersichtlich ist steht ein Name der nach Auskunft des Empfängers auch nicht in der Nachbarschaft vorkommt, des weiteren der Hinweis "Briefkasten" was ich so versteh dass er in den Briefkasten geworfen wurde. Nur, wer hat dann unterschrieben?

Es war ein Übergabeeinschreiben..., dann kann ja nur der Zusteller unterschrieben und den Brief in den Briefkasten geworfen haben, trotz "Übergabeeinschreiben"!

Mal sehen was da herauskommt.
 
roteratte48 Am: 08.12.2016 14:50:40 Gelesen: 52014# 46 @  
Deutsche Post AG - Einschreiben? Kein Kommentar!

Zwei Postscheine an einen Sammlerfreund - Postverlust - hier das Ergebnis:



Gab es nicht mal für ein verlorenes Einschreiben, OHNE Inhaltsnachweis, wenigstens 23,- EUR plus Porto zurück? Wir soll man noch Philatelie im Wert von ca. 20 EUR verschicken? Einschreiben auf jeden Fall ist nichts mehr wert. Post - quo vadis?

ein ziemlich verstörter Rolf
 

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