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Thema: Alliierte Besetzung SBZ Sächsische Schwärzungen
Robertomarken Am: 15.02.2009 11:53:38 Gelesen: 97322# 1 @  
Hallo !

In Anhang eine vermutlich sächsische Schwärzung, wer kann mir sagen welche Michelnummer das ist. Oder handelt sich es hierbei um was anderes ?

Gruss
Robert


 
Lars Boettger Am: 15.02.2009 12:32:21 Gelesen: 97315# 2 @  
@ Robertomarken [#38]

Hallo Robert,

m.E. kann man noch die "12" durchschimmern sehen. Das ist dann eine Mi. 788.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Robertomarken Am: 15.02.2009 15:29:11 Gelesen: 97292# 3 @  
Hallo Lars !

Wie ist das eigentlich mit diesen Schwärzungen, im vorliegendem Beispiel wurde bis weit über den Markenrand Tinte aufgetragen, war das so postalisch richtig ?

Habe die Marke in einer Kiloware gefunden, daher denke ich nicht das sie wertwichtig ist. Gibt es Sammler hierfür ?

Gruss
Robert
 
Stempelwolf Am: 15.02.2009 20:54:12 Gelesen: 97259# 4 @  
@ Robertomarken [#40]

Hallo Robert,

leider kann ich das Datum aus dem Scan nicht lesen. Welches ist es?

Beste Grüße
Wolfgang
 
Robertomarken Am: 15.02.2009 21:30:14 Gelesen: 97253# 5 @  
@ Stempelwolf [#41]

Hallo Wolfgang !

Leider kann ich das auch nicht entziffern nur soviel 22.5 Rest übergesudelt.

Sollte man versuchen die Tinte abzuwaschen, geht das überhaupt ?

Gruss
Robert
 
Richard Am: 15.02.2009 23:46:11 Gelesen: 97242# 6 @  
@ Robertomarken [#38]
@ Lars Boettger [#39]

Ich möchte die Frage anschliessen: Was ist der Unterschied zwischen einer sächsichen Schwärzung und einer nichtsächsischen Fälschung ? Ist die Fälschung echt ?

Weiter helfen kann Buchautor Manfred Anderson auf seiner Internetseite http://www.saechsische-schwaerzung.de der dort einige typische echte Belege abgebildet hat:



Außerdem sei auf zwei Bücher hingewiesen, welches er zusammen mit zwei weiteren Autoren zu diesem Thema verfasst hat:

Manfred Anderson / Daniel-Jonas Bänsch / Hans Meyer / Peter Porsche

Die Sächsischen Schwärzungen 1945 - Postwesen und Wertzeichenprovisorien in Sachsen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges



Schöne Grüsse, Richard
 
manfredo Am: 16.02.2009 00:57:22 Gelesen: 97231# 7 @  
Robertomarken:

Derartige Briefstücke sind seriöser Weise überhaupt nicht zu beurteilen. Diese "Schwärzung" kann irgendwann einmal vorgenommem worden sein, insbesondere sehr viel später, um die Marken aufzuwerten. Das alles läßt sich aus einem Briefstück zumal als Scan überhaupt nicht ersehen.
 
Lars Boettger Am: 16.02.2009 07:24:35 Gelesen: 97219# 8 @  
@ Richard [#43]

Hallo Richard,

"Ich möchte die Frage anschliessen: Was ist der Unterschied zwischen einer sächsichen Schwärzung und einer nichtsächsischen Fälschung ? Ist die Fälschung echt ?"

Ehrlich gesagt verstehe ich Deine Frage nicht ganz... Reden wir über sächsische Schwärzungen, Schwärzungen auf Überrollern oder die dämlichen Fälschungen der sächsischen Schwärzungen die wie bekloppt bei eBay verkauft werden?

@ manfredo

"Derartige Briefstücke sind seriöser Weise überhaupt nicht zu beurteilen. Diese "Schwärzung" kann irgendwann einmal vorgenommem worden sein, insbesondere sehr viel später, um die Marken aufzuwerten. Das alles läßt sich aus einem Briefstück zumal als Scan überhaupt nicht ersehen."

Warum soll das Briefstück nicht echt sein? Am Scan nicht prüfbar, das gilt für jede Briefmarke oder jedes Briefstück. Ein Experte kann ob seines Vergleichsmaterials durchaus die Echtheit beurteilen bzw. sagen, ob sich eine Prüfung lohnt.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Robertomarken Am: 16.02.2009 11:30:21 Gelesen: 97209# 9 @  
Manchmal meine ich hier im falschen Film zu sein. Ich stellte ein meiner Meinung nach vollkommen wertunwichtiges Briefstück vor und dazu eine schlichte Frage. Das dann hier ein Theater veranstaltet wird kann ich nicht nachvollziehen.

Für mich entsteht der Eindruck das das von mir gezeigte Stück sein eine Fälschung, keine Ahnung mag ja sein, jedoch angesichts der Tatsache das ich diesen Briefausschnitt in Kiloware, bezogen aus Bethel gefunden habe, glaube ich das nicht. Wenn mein gezeigtes Stück ein Fälschung ist und diese für gutes Geld bei Ebay verkloppt werden, warum landete SIE dann in billigster Kiloware ?

Da ich an keine Abarten und Raritäten suche, kann, wer will, gerne das Stück kostenlos haben.

Also Jungs, ruhig mit den Pferden, und immer schön sachlich bleiben.

Gruss
Robert
 
Lars Boettger Am: 16.02.2009 12:27:18 Gelesen: 97204# 10 @  
@ Robertomarken [#120]

Hallo Robert,

nur ruhig Blut! Schwärzungen/Überroller gehören zu den interessanten postgeschichtlichen Eigenheiten der Kriegs-/Nachkriegszeit. Die Belege sind als Ganzstück sehr gesucht. Als Briefstück nicht zwangsweise Fälschungen bzw. unprüfbar. Bisher hat sich noch kein Experte zu Deinen Marken geäussert, von daher ist alles bisher gesagte Spekulation.

Bei eBay werden "postfrische Schwärzungen" aus osteuropäischer Produktion verkauft. Die Absurdität wird einem dann klar, wenn man weiss, das postfrische Schwärzungen nicht geprüft werden bzw. nicht prüfbar sind.

An Deiner Stelle würde ich das Stück behalten und bei einer Messe dem Prüferbund vorlegen. Wenn Du Glück hast ist Dr. Penning da und kann Dir mehr dazu sagen.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
manfredo Am: 16.02.2009 18:29:13 Gelesen: 97174# 11 @  
Lars hat recht, ich habe nur gesagt, daß man diese Briefstücke, zumal als Scan nicht seriös beurteilen kann, sie sind damit nicht zwangsläufig falsch. Er hat entsprechend auch den richtigen Rat erteilt, es dem zuständigen Prüfer vorzulegen. Das ist Dr. Penning.

Ob sich das aber lohnt? Der Preis dafür dürfte den Wert des Stückes weit übersteigen, auch wenn es echt ist.

Gruß! manfredo
 
Robertomarken Am: 16.02.2009 18:41:37 Gelesen: 97169# 12 @  
@ Lars Boettger [#10]
@ manfredo [#11]

Ich bin vollkommen ruhig, war nur erstaut das die Diskussion gleich so heftig wurde.

An Alle

Wer das im Beitrag vorgestellte Stück gerne hätte, bitte Mail, ich gebe es gerne kostenlos ab.

Gruss
Robert
 
Henry Am: 16.02.2009 19:49:07 Gelesen: 97156# 13 @  
@ Robertomarken [#12]

Hallo roberto,

ich bin so "frech" und melde mein Interesse an. Es ist zwar nicht mein Sammelgebiet, aber ich würde es einfach aus dem Interesse an der Streitfrage weiter hinterfragen. Und wenn es echt wäre, hätte ich mal ein Stück zum Kennenlernen.

mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Robertomarken Am: 16.02.2009 20:00:29 Gelesen: 97153# 14 @  
@ Henry [#13]

Schick mir eine Mail mit Adresse, die bösen Stücke kommen dann sofort herbei.

Gruss
Robert
 
Stempelwolf Am: 16.02.2009 22:04:25 Gelesen: 97135# 15 @  
@ Henry [#13]

Hallo Henry,

echt "geschwärzt" ist dieses Briefstück allemal. Bloß ob es echt gelaufen ist, lässt sich nicht beweisen! Laut Michel können derartige Briefe (Ende Mai) nur dann als echt gelaufen eingestuft werden, wenn sie einen postalischen Datumsvermerk oder einen Ankunftstempel zB bei Einschreiben tragen. Siehe Notiz nach Ausgabe DR 910. Außerdem ist der Aufgabeort Auerbach/Vogtland nicht im Michel erwähnt (weder bei den amtlichen noch bei den privaten Lokalausgaben).

Ich will damit sagen, daß wenn ich ein Filou wäre und mir ein passendes Briefstück (Datum ab Ende Mai 1945, frankiert mit Hitlermarken und abgestempelt in einem sächsischen Ort) vorläge, ich auch mal einen schwarzen Kringel darauf malen kann und das Briefstück in die Kiloware gebe und dann abwarte in welchem Forum der "Beleg" diskutiert wird.

Beste Grüße
Wolfgang
 
Robertomarken Am: 17.02.2009 08:03:40 Gelesen: 97110# 16 @  
@ Stempelwolf [#15]

Hallo Wolfgang.

Echt "geschwärzt" ist dieses Briefstück allemal. Bloß ob es echt gelaufen ist, lässt sich nicht beweisen!

Wie lassen sich dann der Auerbacher Stempel (Wellenstempel) erklären ? Ich habe bisher noch keine Belege gesehen die Wellenstempel tragen und nicht echt gelaufen sein sollen. Das Stück wurde irgendwann mal ausgeschniiten und landete dann in Kiloware.

Meine Meinung zu dem Stück sieht folgender Maßen aus; echt gelaufen, ja ! Schwärzung ja, echte Schwärzung keine Ahnung.

Gruss
Robert
 
Henry Am: 17.02.2009 09:02:16 Gelesen: 97104# 17 @  
@ Robertomarken [#14]

Hallo Robert,

meine Anschrift ist in den Daten hinterlegt, einfach auf meinen Namen beim Beitrag klicken.

@ Stempelwolf [#15]

Hallo Wolfgang,

ich möchte an dem Stück lernen. Und wenn es falsch ist, ist es bei mir richtig aus dem Verkehr gezogen.

Gruß
Henry
 
Richard Am: 17.02.2009 11:19:48 Gelesen: 97096# 18 @  
@ Robertomarken [#120]

Hallo Robert,

Deine vielleicht echte sächsische Schwärzung war eine gute Gelegenheit zur Diskussion, denn Schwärzungen hatten wir auf den Philaseiten noch nicht diskutiert.

Zudem hat sich der Fachautor Manfred Anderson ('Manfredo') angemeldet, den ich herzlich auf den Philaseiten begrüßen darf. Seine Bücher werden in den nächsten Tagen von ihm auf http://www.Philabuch.de angeboten, wie er mit heute gesagt hat.

Schöne Grüsse, Richard
 
Robertomarken Am: 17.02.2009 18:27:22 Gelesen: 97069# 19 @  
@ Henry [#17]

Das Stück geht morgen raus, bitte tue mir einen Gefallen und informierte mich wie die technischen Untersuchungen weitergehen und was am Ende dabei herauskommt. Ich denke das wird auch die Forenteilnehmer hier interessieren.

Sollte ein eventueller Verkaufserlös über 1000,00 Euro gehen so bitte ich mir dann 50% auf mein Konto zu überweisen.

An dieser Stelle allen meinen Dank für Eure Diskussionsbeiträge.

Gruss
Robert
 
Henry Am: 18.02.2009 08:10:21 Gelesen: 97033# 20 @  
@ Robertomarken [#19]

Das Mitteilen von Ergebnissen bei interessanten Nachforschungen ist für mich selbstverständlich. Und das gleiche gilt auch für das Teilhaben an positiven, sprich finanziellen Gewinnen. Freu Dich aber mit mir erst, wenn es soweit kommen sollte.

mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Robertomarken Am: 18.02.2009 09:23:41 Gelesen: 97026# 21 @  
@ Henry [#20]

Die Vorfreude ist immer die größte Freude, ich denke das können Alle die vor 45 geboren wurden nachvollziehen. Die Weihnachtsgeschenke in den Kriegjahren fielen jedoch stets bescheiden aus.

Ich freue mich, wenn Du Dich freust, wenn mein Geschenk auch nur sehr sehr klein ausfällt.

Gruss
Robert
 
Henry Am: 22.02.2009 13:44:00 Gelesen: 96976# 22 @  
@ Stempelwolf [#41]

Hallo Wolfgang,

Robert hat mir das Stück übersandt. Das Datum lautet 22.05.45. Die Schwärzung sieht so aus, als sei sie nicht "punktmässig" mit Stempel, sondern mehr mit Lappen darübergezogen worden (unruhiger Rand rechts). Möglicherweise auch mit einem breiten Tintenschreiber, der mehrmals angesetzt wurde. Das Trägerpapier ist rechts stark eingerissen (evtl. schon vor dem Aufkleben der Marken), das Briefstäück ist deshalb mit einem weiteren Papier hinterklebt. Das Trägerpapier weist neben der Hinterlegung aber Papierdurchdringungen auf, die auf Kleckse von Farbe hindeuten könnten, die vorderseitig über die Marken "geschmiert" wurden.

Vielleicht kann ein Kenner anhand dieser Beschreibung schon beurteilen, ob es eine solche Schwärzung überhaupt geben kann.

Ich habe zwar schon mit dem Gedanken gespielt, die beiden vorgestellten Bücher zu den sächsischen Schwärzungen zu bestellen. Da es aber nicht mein Sammelgebiet ist und es sich ja nur um dieses eine Briefstück handelt, bin ich momentan von dieser Idee wieder abgekommen.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Stempelwolf Am: 22.02.2009 21:24:12 Gelesen: 96952# 23 @  
@ Henry [#22]

Hallo Henry,

Deine Beschreibung deutet auf eine private Schwärzung hin. Vielleicht ist das ein Briefstück aus der Kinderpost?

Beste Grüße
Wolfgang
 
Robertomarken Am: 23.02.2009 11:33:29 Gelesen: 96940# 24 @  
@ Henry [#22]

Freue mich das es angekommen ist, auch freut es mich Deine genaueren Untersuchungen zu lesen. Der 22.5.45 war 14 Tage nach Kriegsende, gab es da schon die Stempel für sächsische Schwärzungen ?

@ Stempelwolf [#23]

Kinderpost denke ich, sicherlich nicht, aber könnte es denn sein, das die Marken irgendwann beabsichtigt oder nicht, von Kinderhand überkleckert wurden ?

Der Stempel ist meiner Meinung nach echt ! Bin gespannt was am Ende dabei herauskommt.

Gruss
Robert
 
BD Am: 23.02.2009 14:22:00 Gelesen: 96932# 25 @  
Kann man erkennen ob die Schwärzung vor oder nach dem Stempeln erfolgte ? Wenn nach dem Stempeln, ist es keine sächsische Schwärzung und bei dem Datum ist es auch kein Überoller, wo die Unkenntlichmachung auch auf schon gestempelten Belegen der NS-Zeit erfolgte.

Laut Michel benutzte Auerbach im Vogtland neben einem Formenstempel auch formlose Kleckse oder Verschmierungen zur Unkenntlichmachung, aber bei allen Schwärzungen in Sachsen sollte der Wert der Marke immer zu lesen sein!

Anders als in der OPD-Dresden war bei der OPD-Chemnitz eine Schwärzung am 22.5.1945 möglich.

Mit besten Grüßen BD
 
manfredo Am: 23.02.2009 23:21:34 Gelesen: 96894# 26 @  
Zu meiner Freude wird das Thema Sächsische Schwärzungen weiterhin im Forum diskutiert. Daher will ich einen Deutungsversuch wagen.

In meiner Antwort vom 16.2. habe ich in einer etwas anderen Formulierung auf die Schwierigkeit bei der Beurteilung eines Briefstückes mit sächsischer Schwärzung an hand eines Scans hinweisen wollen. Dies bestätigt sich nun. Eigentlich muß man zu einer einigermaßen zuverlässigen Beurteilung das Original vor sich haben.

Zwei Fragen sind zu klären: Ist der Stempel auf Marke und Schwärzung oder etwa unter der Schwärzung, läßt sich das einwandfrei erkennen?

Ist das Datum zweifelsfrei der 22.5.45?

In zweiten Falle nämlich ist es keine sächsische Schwärzung. Die waren erst mit sowjetischer Besetzung ab Anfang Juli 45 möglich! - Dies alles ist im Band 1 der "Sächsischen Schwärzungen" nachzulesen, neben vielen anderen interessanten Dingen über diese Zeit in Sachsen. Auch wenn man das Gebiet nicht speziell sammelt, ist die Lektüre für einen an deutscher Postgeschichte Interessierten sicher lohnend. -Viele der bisher abgegebenen Kommentare hätten sich danach schon erledigt-.

Sollte die "Schwärzung" über dem Stempel liegen, so böte sich folgende Erklärung: Der ursprüngliche Brief stammt aus einer Briefkastenentleerung nach der amerikanischen Besetzung. Da war es Vorschrift für die Post, Hitlerkopf und Nazisymbole (auch auf dem Brief selbst) durch allgemeine Schwärzung unkenntlich zu machen. So eigentlich wirkt das Briefstück.

Grüsse, Manfred
 
Henry Am: 27.02.2009 09:42:24 Gelesen: 96834# 27 @  
@ manfredo [#26]

Hallo Manfred,

aufgrund deiner Fragen habe ich die Marken unter 35-facher Vergrößerung nochmals untersucht.

Das Datum ist nicht der 22.5.45, sondern der 22. 3.45. Die 3 ist zwar nur in Fragmenten vorhanden, der Aufstrich nach dem unteren Bogen ist aber schräg sichtbar, während er bei der 5 einwandfrei als senkrecht erkennbar ist. Das Jahr 45 ist eindeutig erkennbar.

Der Stempel liegt wohl unter der Schwärzung, soweit ich es erkenne. Er hat teilweise stärkere Vertiefungen hinterlassen. Ich bin nun zwar der Meinung, dass dann bei nachträglicher Schwärzung in den Kanten farbfreie Stellen vorhanden sein müssten, was nicht der Fall ist. Andererseits zeigt sich auch bei den gefärbten Stellen eine glänzende Oberfläche, die auch in den Stempeleindrücken vorhanden ist. Bei nachträglicher Stempelung müsste sich hier m.E. eine Veränderung des Glanzes zeigen. Daher tendiere ich zu der Farbveränderung nach der Stempelung.

Deine Anmerkung zur Literatur kann ich nur unterstreichen. Allerdings muss man das etwas differenziert sehen. Ich habe z.B. gewisse Probleme, meiner Frau die nicht gerade unbeträchtlichen Ausgaben für die Philatelie plausibel zu machen, wenn es um Dinge geht, die nicht mein Sammelgebiet betreffen. Mein Budget ist nicht unbegrenzt. Und an eine Bücherei kommt auch nicht jeder, auch wenn man hier an die Philatelistischen Büchereien denken sollte, bei denen man das postalisch ausleihen kann. Das wäre ein Weg, über den man einschlagen könnte.

Mit Forschergruß
Henry
 
Robertomarken Am: 27.02.2009 13:55:29 Gelesen: 96814# 28 @  
@ Henry [#86]

Hallo Henry !

Ich habe zwar von dem Gebiet keine Ahnung, doch wenn nun der 22.3.45 das Stempeldatum sein sollte, wundert mich das, vor Kriegsschluss geschwärzt ?

Kann doch eigentlich nicht sein, oder ?

Grus
Robert
 
Henry Am: 27.02.2009 19:45:46 Gelesen: 96790# 29 @  
@ Robertomarken [#28]

Ja, das kann nicht sein. Ich denke ja auch, dass es keine sächsische Schwärzung ist, nachdem, was bisher dazu gesagt wurde. Ich habe die Schilderung der Feststellungen nur zur Untermauerung gemacht.

Gruß
Henry
 
manfredo Am: 27.02.2009 21:31:41 Gelesen: 96779# 30 @  
Hallo Roberto und Henry!

Eine Erklärung findet Ihr im letzten Absatz meines Beitrages vom 23.2. Offensichtlich handelt es sich um ein Stück aus einer Briefkastenentleerung nach amerikanischer Besetzung - sog. Überroller. Der Brief war noch zu NS-Zeit eingesteckt worden bzw abgefertigt worden, aber konnte nicht mehr befördert werden, da inzwischen die Front "darüber hinweg gerollt" war. Da wir nur den Ausschnitt kennen, fehlen zu viel harte Daten, um über den Bereich einer Vermutung hinaus zu kommen.

Freundliche Grüße!

Manfred
 
Henry Am: 09.04.2009 20:09:17 Gelesen: 96613# 31 @  
Ich bin der Sache nicht mehr weiter nachgegangen, nachdem alle Beiträge auf eine nicht vorhandene sächsische Schwärzung hindeuteten. Auch aus dem Fachbuch von Anderson zu den Sächsischen Schwärzungen, das ich mir nach der Vorstellung in den Philaseiten erworben habe, ergeben sich keine näheren Hinweise.

Ich nehme das Stück zu meinem Album und kopiere dazu die Texte der Beiträge als Beschreibung. So habe ich eine Dokumentation, die mir und anderen hilfreich sein kann.

Auch mit solchen Dingen kann man lernen,
meint
Henry
 
Robertomarken Am: 28.05.2009 13:34:30 Gelesen: 96473# 32 @  
Heute ein paar Fragen zu den beiden abgebildeten Marken.

DR 788 vom Oberrand gestempelt, ist das eindeutig eine Sächsische Schwärzung ?

DR 798 ist der Schatten (dunkle Gesichtsverfärbung) normal ? Marke ist postfrisch!

Gruss
Robert


 
Stefan Am: 29.05.2009 20:48:40 Gelesen: 96430# 33 @  
@ Robertomarken [#32]

postfrische Exemplare der sächsischen Schwärzung (rechte Marke) sind nicht prüfbar. Zur linken Marke kann ich nichts sagen.

Nachfolgend noch ein Link, wo man sich ggf. weitere Informationen einholen kann:

http://www.saechsische-schwaerzung.de/

Gruß
Pete
 
Jürgen Witkowski Am: 29.05.2009 20:56:01 Gelesen: 96425# 34 @  
@ Robertomarken [#32]

Vielleicht wirfst Du noch einmal einen Blick auf Beitarg [#118]. Was für Briefstücke gilt, gilt ebenfalls für einzelne Marken. Eine sichere Zuordnung lässt sich nur mit Marken auf Beleg machen. Alles andere ist reine Spekulation und wenig hilfreich.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Robertomarken Am: 29.05.2009 20:58:50 Gelesen: 96421# 35 @  
@ Pete [#33]
@ Concordia CA [#34]

Danke, Euch beiden, nicht prüfbar heißt im Umkehrschluss, kann echt sein !

Allen ein frohes Pfingstfest
Gruss
Robert
 
Stefan Am: 29.05.2009 21:00:53 Gelesen: 96421# 36 @  
@ Robertomarken [#32]

Im Michel-Spezial (Band 2) ist vermerkt, dass Tagesstempelentwertungen auf geschwärzten Marken von Mai 1945 bis ca. 10.08.1945 zulässig waren. Das Verbot zur Verwendung von sächsischen Schwärzungen wurde im Zeitraum 03.-08.08.1945 erteilt.

Deine linke Marke wurde mit einem Datum vom Oktober entwertet, wobei die Jahreszahl nicht genau erkennbar ist. Letzteres ist in dem Fall nicht so tragisch (siehe Verwendungszeit).

Gruß
Pete
 
Robertomarken Am: 29.05.2009 21:10:59 Gelesen: 96416# 37 @  
@ Pete [#36]

Die Jahreszahl ist aller Wahrscheinlichkeit 45 somit war sie nicht zulässig.

Kann noch jemand was zu den Stempelfragmenten sagen ?

Gruss
Robert
 
kayleigh Am: 07.03.2012 11:35:09 Gelesen: 87252# 38 @  
Darf ich euch fragen, was das ist? Sicher nichts Echtes, oder ?


 
Lars Boettger Am: 07.03.2012 12:07:14 Gelesen: 87242# 39 @  
@ kayleigh [#38]

So hoffnungslos finde ich das nicht. Es gibt entsprechende Handbücher zu dem Thema bzw. m.W. auch BPP-Prüfer (http://www.bpp.de). Die Stempel scheinen aus Sachsen zu kommen, die Jahreszahl 45 ist auch nicht aus der Welt.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Siegbert Am: 07.03.2012 13:33:26 Gelesen: 87222# 40 @  
Zu [#38]

Es sind sächsische Schwärzungen, die Echtheit kann man nur am Original sagen, mit Scan wird da nichts. Wie in [#39] schon gesagt - prüfen lassen.
 
kayleigh Am: 11.03.2012 17:48:00 Gelesen: 87138# 41 @  
Danke für eure Antworten. Ich habe die mal irgend wo "miterworben". Ich glaube, die waren in einem kleinen, alten Album vom Flohmarkt.

Keine Ahnung, ob so eine Prüfung nicht den Wert so einer Marke übersteigt, bzw. eine Prüfung Sinn macht. Muß ich mal nachlesen, wie so etwas abläuft.
 
Richard Am: 17.06.2012 14:07:49 Gelesen: 86732# 42 @  
@ Lars Boettger [#39]

Stefan Harmel ist seit April 2011 VPP Prüfer für Sächsische Schwärzungen:

http://www.vppev.de/index.php/pruefgebiete/78-pruefer/80

Dr. Hans-Karl Penning ist BPP Prüfer für Sächsische Schwärzungen:

http://www.bpp.de/de/prueferliste//#!&view=profile&areas=174&id=73

@ kayleigh [#41]

Ablauf einer Prüfung und deren Kosten findest Du auf den Seiten der beiden Prüferverbände.

Schöne Grüsse, Richard
 
LK Am: 17.06.2012 17:03:31 Gelesen: 86721# 43 @  
@ kayleigh [#41]

Keine Ahnung, ob so eine Prüfung nicht den Wert so einer Marke übersteigt, bzw. eine Prüfung Sinn macht. Muß ich mal nachlesen, wie so etwas abläuft.

Hallo,

richtig erkannt !

Beginnen wir mal mit den 6 PFg

1 x Mi AP 785 b III Leipzig - Katalogwert für Briefstück mit Vollstempel 8 Euro

2 x Mi AP 785 b II Dresden - 2 x 10 Euro

1 x Mi AP 785 a II Dresden - 15 Euro

1 x Mi AP 827 II Dresden - 14 Euro

1 x Mi AP 827 II Leipzig - 6 Euro

Gesamt Katalogwert 63 Euro für Briefstücke mit Vollstempel. Wert deiner gezeigten Stücke, wenn überhaupt verkäuflich unter 10 % vom angegebenen Katalogwert (eigentlich nicht sammelwürdig).

Ernsthafte Sammler bevorzugen die Schwärzungen auf Brief oder zumindest auf Briefstücken.

Und nun zu den Prüfkosten.

Es wird die Mindestprüfgebühr von 20 Euro zu tragen kommen zuzüglich der Portokosten.

Diese Prüfung hilft nur einem. Wem wohl ?

Gruß

LK
 
Marcel Am: 16.12.2013 22:06:47 Gelesen: 85494# 44 @  
Hallo!

Ich habe hier eine Karte aus Bad Elster im sächsischen Vogtland - geschrieben am 02.08.1945 - gestempelt am 17.08.1945 und scheinbar am 21.08.1945 in Jena angekommen.

So wie es aussieht wurde Hitler ausgemalt (im Scan schlecht zu sehen) und zusätzlich geschwärzt. Liege ich richtig in der Annahme, das der Barvermerk von 6 Pf. in Bad Elster erhoben wurde, weil die Marke so nicht mehr gültig war und somit jeden postalischen Zweck verloren hatte? Hat jemand vergleichbares?





schöne Grüße
Marcel
 
Marcel Am: 31.12.2013 13:46:58 Gelesen: 85365# 45 @  
@ Marcel [#50]

Habe gestern Abend eine Mail von Herr Anderson http://www.saechsische-schwaerzung.de/ erhalten. Hier sind seine Antworten:

Die Schwärzungen wurden in Bad Elster bis 17.08.1945 verwendet. Der Barvermerk sollte kennzeichnen, daß geschwärzte Hitlermarken im Bereich der OPD Chemnitz nicht mehr gültig waren.

Vielen Dank nochmal dafür!

schöne Grüße
Marcel
 
sammler-ralph Am: 31.12.2013 15:13:34 Gelesen: 85353# 46 @  
@ Marcel [#45]

Vielen Dank für den Link, ich kannte diese Seite noch gar nicht.

Gruß
Ralph
 
philapit Am: 03.01.2014 17:46:04 Gelesen: 85301# 47 @  
@ Marcel [#50]

Hallo Marcel,

habe auch von dem Gebiet einige interessante Belege. Auch mit Barvermerk und Nicht berechtigter Nachgebühr belegt. Fast alles Zierer geprüft. Den damaligen Postangestellten sind Fehler in großer Menge unterlaufen.













Ich glaube, das sind nette Belege aus einer interessanten Zeit.

Philagrüße von
philapit
 
Richard Am: 04.01.2014 09:28:40 Gelesen: 85269# 48 @  
@ Marcel [#45]
@ sammler-ralph [#46]

Hallo Marcel und Ralph,

Anderson ist seit vielen Jahren Mitglied der Philaseiten. Seine beiden Bücher über Sächsische Schwärzungen werden auf Philabuch.de angeboten und die Philaseiten Mitglieder erhalten noch 20 % Mitglieder-Rabatt:

Band 1: http://www.philaseiten.de/philabuch/show/17

Band 2: http://www.philaseiten.de/philabuch/show/18

Schöne Grüsse, Richard
 
sammler-ralph Am: 05.01.2014 20:43:11 Gelesen: 85214# 49 @  
@ Richard [#48]

Vielen Dank für den Buch-Tipp, beide Bände stehen bereits bei mir im Regal - sehr empfehlenswert.

Gruß
Ralph
 
Jürgen Zalaszewski Am: 08.07.2014 21:30:54 Gelesen: 84050# 50 @  
Einzelfrankatur Mi-Nr. 794, Postanweisung vom 3.8.45 aus Falkenau nach Flöha/Sachsen mit einer sächsischen Schwärzung:



Beste Grüße

Jürgen
 
Kontrollratjunkie Am: 09.07.2014 01:24:09 Gelesen: 84024# 51 @  
Zu diesem sehr interessanten Thema einmal einen Beitrag, den ich in einem anderen Forum bereits veröffentlicht habe. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen bei der Einschätzung von Belegen dieser Thematik.

Gruß
KJ

In diesem neuen Thema sollen Belege der Aufbrauchsprovisorien, der sogenannten Sächsischen Schwärzungen gezeigt werden. Nach der teilweisen kriegsbedingten Einstellung des Postverkehrs erfolgte die Wiederaufnahme im Bereich der OPD Dresden am 23.05.1945, während im Bereich der RPD Leipzig der Postverkehr meist gar nicht unterbrochen war.

Natürlich waren nach der sowjetischen Besetzung Frankaturen mit Marken der Reichspost des Dritten Reiches nicht mehr zulässig. Da jedoch anfangs noch keine neuen Marken vorlagen, wurde durch Verfügungen geregelt, dass die bisherigen Postwertzeichen weiter benutzt werden konnten, wenn die Kopfbilder und / oder die nationalsozialistischen Symbole unkenntlich gemacht (geschwärzt) werden. Die Wertangabe auf den Marken sollte aber lesbar bleiben.

Diese Unkenntlichmachungen sollten im Postamt bereits vor dem Verkauf der Marken an das Publikum vorgenommen werden. Bereits in Händen der Postkunden befindliche Marken mussten vor ihrer Verwendung selber unkenntlich gemacht werden. Dadurch ergab sich ein reiches Spektrum an Maßnahmen, da die Art und Weise der Behandlung der Marken nicht vorgeschrieben war. So gibt es Überstempelungen mit verschiedenen Stempelarten, Übermalungen, Überklebungen und sogar Schwärzungen mit Fingerabdrücken. Das konnte sehr interessante Formen annehmen und wurde manchmal auch vergessen, nachgeholt oder sonstwie postamtlich behandelt. Wir werden im Laufe dieses Themas sicher viele Spielarten sehen können.

Theoretisch konnten alle zum Zeitpunkt des Kriegsendes im Dritten Reich postgültigen Marken in dieser Art und Weise aufgebraucht werden. In der Katalogisierung tauchen aber bei weitem nicht alle Marken auf. Am häufigsten sind die Marken der Dauerserie Hitler und auch die Marken der Dauerserie Hindenburg mit Wasserzeichen 4 (Hakenkreuze). Frankaturen mit Sondermarken sind bekannt, solche mit Dienstmarken sind kleine Raritäten.

Kurz zur Katalogisierung bei Michel. Die Schwärzungsbelege werden mit der normalen Nummer bezeichnet, dazu die vorangestellten Buchstaben “AP“ für Aufbrauchsprovisorium.

Dabei steht „AP I“ für die RPD Chemnitz, „AP II“ für die OPD Dresden und „AP III“ für die RPD / OPD Leipzig.

Die Verwendungszeit dieser Provisorien wurde für die OPD Dresden mit 23.05.1945 - 20.06.1945 festgelegt, für die RPD Chemnitz und die RPD / OPD Leipzig mit 12.05.1945 - 08.08.1945.

Diese Provisorien werden oft auch gefälscht, daher ist es ratsam, im Zweifel die Dienste der Prüfer des BPP in Anspruch zu nehmen. Derzeit sind die Herren Marcell Brett und Dr. Hans-Karl Penning zuständig. Die Anschriften finden sich in jedem Michelkatalog und auf der Homepage des BPP.

Zum Schluß noch ein Hnweis auf hervorragende Literatur zu diesem Thema. Eine erschöpfende Darstellung findet der interessierte Sammler in den beiden Bänden "Die Sächsischen Schwärzungen 1945" Band 1 (Postgeschichte) und Band 2 (Katalog) von den Herren Anderson, Bänsch, Meyer und Porsche.
 
Kontrollratjunkie Am: 09.07.2014 01:28:41 Gelesen: 84023# 52 @  
Und da so viel Text noch nach einem Beleg schreit, hier ein Beispiel:

Portorichtige Ortspostkarte eines Fuhrunternehmers aus Dresden vom 04.07.1945 mit der Aufbrauchsverwendung eines Wertes der Dauerserie Hitler, Nr. 784.
Die Abstempelung erfolgte im Zeitraum der Gültigkeit der Schwärzungen in der OPD Dresden am 04.07.1945 vom Postamt Dresden N 8 mit dem Ub. "d", Nr. AP 784 II.



Die Postkarte weist einmal mehr einen Text auf, der die seinerzeitigen Umstände nach den verheerenden Luftangriffen vom Februar 1945 in Erinnerung ruft. Immerhin wird hier "nur" die Vernichtung von Sachwerten bescheinigt.



Gruß
KJ
 
Richard Am: 10.07.2014 09:26:16 Gelesen: 83948# 53 @  
@ Kontrollratjunkie [#51]

Vielen Dank, KJ, für Deine hervorragenden Beiträge.

Zum Schluß noch ein Hnweis auf hervorragende Literatur zu diesem Thema. Eine erschöpfende Darstellung findet der interessierte Sammler in den beiden Bänden "Die Sächsischen Schwärzungen 1945" Band 1 (Postgeschichte) und Band 2 (Katalog) von den Herren Anderson, Bänsch, Meyer und Porsche.

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Schöne Grüsse, Richard
 
hajo22 Am: 16.09.2014 10:58:49 Gelesen: 83406# 54 @  
Geschäftsbrief vom 12.4.45 aus Glückstadt b. Hamburg an eine Lackfabrik in Mölkau, frankiert mit 12 Pfg. Adolf Hitler, Fernbriefporto.

Der Brief wurde von den Kriegsereignissen "überrollt" und erhielt eine "Sächsische Schwärzung" auf der AH-Marke. Keine Ankunftsvermerke.



Viele Grüße
Jochen

[Beitrag redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich: Belege aus dem April 1945"]
 
Kontrollratjunkie Am: 17.09.2014 01:08:59 Gelesen: 83410# 55 @  
Portorichtiger Fernbrief (Dienstbrief) des Landrates des Kreises Zwickau vom 27.07.1945 nach Leipzig mit der Aufbrauchsverwendung zweier Werte der Dauerserie Hitler, Nr. 785 b.

Die Abstempelung erfolgte im Zeitraum der Gültigkeit der Schwärzungen in der RPD Chemnitz am 27.07.1945 vom Postamt Zwickau (Sachs) 2 mit dem Ub. "d", Nr. AP 785 b I.

Interessanterweise weist der Beleg auch eine Unkenntlichmachung des Dienstsiegels des Kreises auf, es liegt also sozusagen eine "Doppelschwärzung" vor.

Der Beleg ist geprüft Dr. Penning BPP.

Gruß
KJ



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung: Belege aus dem Juli 1945"]
 
zonen-andy Am: 30.01.2015 11:33:35 Gelesen: 82479# 56 @  
Hallo,

kann ich die Echtheit der Stempel ausschließen oder würden die Belege einer Prüfung standhalten? Eure Meinung würde mich sehr interessieren. Vielen Dank im voraus.



Grüße Andreas
 
LK Am: 30.01.2015 15:40:21 Gelesen: 82425# 57 @  
@ zonen-andy [#56]

Hallo Andreas,

die Stempel sind von einem echten Stempelgerät, ob diese aber während der Kurszeit der Schwärzungen aufgebracht wurden, kann dir nur ein Prüfer bestätigen.

Zumindest sind die Briefe anrüchig, da nicht nur geringfügig überfrankiert.

Gruß

LK
 
Freddy44111 Am: 25.08.2015 16:16:13 Gelesen: 80326# 58 @  
Ist das eine Sächsische Schwärzung ?



Ich brauche Hilfe.

Wer kann mir sagen um was es sich hier handelt und wie hoch der Wert ist ?
 
Kontrollratjunkie Am: 25.08.2015 16:31:24 Gelesen: 80314# 59 @  
Hallo Freddy44111,

die Marken halte ich für Spielereien. Der blaue (!) Aufdruck soll wohl den Eindruck einer "Schwärzung" erzeugen, er wirkt ein wenig wie der Aufdruck der Lokalausgabe von Perleberg oder wie die Schwärzungen aus Pirna.

Solche Stücke sind aber nur gestempelt oder auf Beleg beurteilbar und bei Deinen Marken kann ich nicht einen lesbaren und datierbaren Abschlag erkennen.

Ich vermute, da hat jemand Post gespielt oder versucht, eine nicht so ganz optimale Dauerserie Hitler schicker zu machen.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 04.10.2015 22:50:02 Gelesen: 79609# 60 @  
Ortsbrief an die Sparkasse der Stadt Dresden, Abteilung "Eisernes Sparen" vom 31.07.1945 mit der Aufbrauchsverwendung eines Wertes der Dauerserie Hitler, Nr. 786.



Die Abstempelung erfolgte am 31.07.1945 vom Postamt Dresden A 1 mit dem Kb. "ll" und damit außerhalb der Verwendungszeit dieser Provisorien in der OPD Dresden, die für die Zeit 23.05.1945 - 20.06.1945 festgelegt wurde. Daher wurde die nunmehr ungültige Marke nicht direkt entwertet, sondern der Stempel wurde neben die Marke gesetzt. Dazu wurde die fällige Nachgebühr von 8 Rpf und das Strafporto von 4 Rpf nacherhoben.

Hier war es offensichlich nicht mehr angebracht, auf die Erhebung der Nachgebühr zu verzichten, da die Gültigkeit der Aufbrauchsprovisorien schon 6 Wochen abgelaufen war, Nr. AP 786 II.

Gruß
KJ
 
zonen-andy Am: 03.11.2015 12:11:43 Gelesen: 79062# 61 @  
@ zonen-andy [#56]
@ LK [#57]

Hallo LK,

Herr Harmel VPEX hat mir die Briefe als Briefstücke geprüft und mittig signiert.



Grüße Andreas
 
briefefan (RIP) Am: 03.11.2015 16:44:58 Gelesen: 79016# 62 @  
@ Kontrollratjunkie [#52]

Die Hitlermarke auf der abgebildeten Karte war am 4.7.1945 schon ungültig. Der Absender musste die Gebühr von 5 Pfg. für die Ortspostkarte daher bar bezahlen, und die Post druckte auf der Karte den roten Stempel "Gebühr bezahlt" ab.

Die Schwärzungen waren in der OPD Dresden bis 20.6.1945 gültig. Das hast du in [#51] auch richtig angegeben.

Gruß von briefefan
 
briefefan (RIP) Am: 03.11.2015 16:50:20 Gelesen: 79014# 63 @  
@ hajo22 [#54]

Hallo Jochen,

deine abgebildete Karte ist wie du richtig sagst, ein Überroller, aber keine Sächsische Schwärzung. Sächsische Schwärzung heißen die nach Kriegsende im sowjetisch besetzten Sachsen benutzten geschwärzten Marken.

Grüße von briefefan
 
Kontrollratjunkie Am: 03.11.2015 17:16:33 Gelesen: 78996# 64 @  
@ briefefan [#62]

Herzlichen Dank für den Hinweis. Das kommt dabei heraus, wenn man uralte Beschreibungen nicht mehr kontrolliert. Vermutlich habe ich mich seinerzeit zu sehr auf den historischen Kontext gestürzt und die OPD`en schlicht verwechselt.

Deine Einschätzung ist natürlich richtig.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 14.11.2015 21:47:35 Gelesen: 78786# 65 @  


Fernbrief von Kirchberg / Sachsen an die Sparkasse der Stadt Dresden mit der Aufbrauchsverwendung eines Wertes der Dauerserie Hitler, Nr. 827.

Die Abstempelung erfolgte am 10.07.1945 im Postamt Dresden A 28 mit dem Kb. "d", Nr. AP 827 II und damit außerhalb der Verwendungszeit dieser Provisorien in der OPD Dresden, die für die Zeit 23.05.1945 - 20.06.1945 festgelegt wurde. Die daher bereits ungültige Marke wurde beim Aufgabepostamt Kirchberg nicht entwertet. Bei der Ankunft in Dresden wurde die Ungültigkeit festgestellt und der Stempel des Postamtes Dresden A 28 wurde neben die Marke gesetzt. Weiterhin hat man den Nachgebührstempel abgeschlagen und das fällige Porto in Höhe von 12 Rpf wurde nacherhoben. Immerhin wurde davon abgesehen, den hälftigen Strafportozuschlag von 4 Rpf zu erheben.

Gruß
KJ
 
briefefan (RIP) Am: 17.11.2015 14:30:43 Gelesen: 78703# 66 @  
@ Kontrollratjunkie [#65]

Hallo,

der Brief wurde m. E. nicht in Kirchberg eingeliefert, sondern in Dresden. Denn als Bestimmungspostamt hätte Dresden A 28 keinen Grund, seinen Stempel abzudrucken.

Die Ortsgebühr von 8 Pfg. war nicht (mit einer gültigen Marke) freigemacht. Daher wurde das Eineinhalbfache der fehlenden Gebühr von 8 Pfg., also 12 Pfennig, vom Empfänger eingezogen.

Die OPD Dresden hatte angeordnet, dass generell ab 7.7.45 wieder wie früher die eineinhalbfache Nachgebühr zu erheben war.

Quelle: Verfügung des Präsidenten der Oberpostdirektion Dresden vom 7.7.45 I C.

Gruß von briefefan.
 
Kieskutscher Am: 27.11.2015 11:58:34 Gelesen: 78422# 67 @  
Die Marke von den sogen. Sächsische Schwärzungen Mi.-Nr. AP 512I.

Ist die Schwärzung und der Stempel echt ?
 


Kontrollratjunkie Am: 06.12.2015 15:21:28 Gelesen: 78149# 68 @  


Fernbrief von Chemnitz mit der Aufbrauchsverwendung eines Wertes der Dauerserie Hitler, Nr. 827.

Die Abstempelung erfolgte am 01.08.1945 im Postamt Chemnitz 1 mit dem Kb. "a l" und damit innerhalb der Verwendungszeit dieser Provisorien in der RPD Chemnitz vom 12.05.1945 - 08.08.1945, Nr. AP 827 I.

Der Brief ist geprüft Rehn.

Gruß
KJ
 
briefefan (RIP) Am: 06.12.2015 21:28:52 Gelesen: 78111# 69 @  
@ Kieskutscher [#67]

Das ist eine Marke der Lokalausgabe Löbau, Michel Nr. 29. Soweit auf dem Scan erkennbar, ein Neudruck (ND) mit einem rückdatierten Tagesstempel.

Briefefan.
 
Kieskutscher Am: 07.12.2015 11:15:55 Gelesen: 78079# 70 @  
Hallo Briefefan,

vielen Dank für die Auskunft.
 
Kontrollratjunkie Am: 03.01.2016 20:02:03 Gelesen: 77568# 71 @  


Ortsbrief in Zwickau gelaufen mit der Aufbrauchsverwendung eines Wertes der Dauerserie Hitler, Nr. 786.

Die Abstempelung erfolgte am 06.08.1945 im Postamt Zwickau (Sachs) mit dem Kb. "l" und damit innerhalb der Verwendungszeit dieser Provisorien in der RPD Chemnitz vom 12.05.1945 - 08.08.1945, Nr. AP 786 I.

Der Brief ist geprüft Findeisen BPP.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 20.03.2016 23:56:23 Gelesen: 75843# 72 @  


Fernbrief von Chemnitz mit der Aufbrauchsverwendung eines Wertes der Dauerserie Hitler, Nr. 827.

Die Abstempelung erfolgte am 22.07.1945 im Postamt Chemnitz 11 mit dem Kb. "a" und damit innerhalb der Verwendungszeit dieser Provisorien in der RPD Chemnitz vom 12.05.1945 - 08.08.1945, Nr. AP 827 I.

Umso mehr mag der Abschlag des Stempels "Gebühr bezahlt" erstaunen, ist die Gebühr doch korrekt entrichtet. Da das Ziel des Fensterumschlages nicht mehr zu rekonstruieren ist, bleibt Raum für Spekulationen. Hat möglicherweise das Zielpostamt die Schwärzung nicht anerkannt ? Oder wurde der Stempel bereits in Chemnitz gesetzt, um die Freimachung zu bekräftigen ? Wurde die Schwärzung in Chemnitz möglicherweise gar nicht anerkannt ?

Das Geheimnis des Briefes liegt darin, dass der Stempel "Gebühr bezahlt" die Bestätigung der korrekten Freimachung darstellt, da die Schwärzungen in anderen OPD`en bereits nicht mehr zugelassen waren.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 16.04.2016 23:58:59 Gelesen: 75007# 73 @  


Fernbrief von Weinböhla (Bz. Dresden) nach Allendorf im Kreis Marburg mit der Aufbrauchsverwendung eines Wertes der Dauerserie Hitler, Nr. 827.

Die Abstempelung erfolgte am 11.06.1945 im Postamt Weinböhla (Bz. Dresden), Nr. AP 827 II und damit innerhalb der Verwendungszeit dieser Provisorien in der OPD Dresden, die für die Zeit 23.05.1945 - 20.06.1945 festgelegt wurde.

Allerdings erweckt der Brief den Eindruck der Nachbeschriftung, beweisen kann ich es aber nicht.

Gruß
KJ
 
HWS-NRW Am: 21.04.2016 17:26:28 Gelesen: 74947# 74 @  
Hallo,

auch von mir mal zwei "Sächsische Schwärzungen", die sehr oft auf Postanweisungen vorkommen.



Beste Grüße
Werner

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Dauerserie Hitler"]
 
hajo22 Am: 16.09.2016 19:43:11 Gelesen: 71545# 75 @  
Briefstück mit 2 x Dienstmarke Hakenkreuz (mangelhaft) "geschwärzt" gestempelt mit dem Ortswerbestempel Meissen 1 vom 5.6.45.

Auf der Briefstückrückseite zeigt sich der Name "heber", 2 x in Prüfzeichenstellung. Der Name sagt mir als "Prüfzeichen" nichts.

Ein "Überroller"? Wer weiß mehr?



VG, hajo22
 
Max78 Am: 16.09.2016 21:25:45 Gelesen: 71526# 76 @  
Hallo Hajo,

eventuell handelt es sich um Dr. Manfred G. Heber. Unter http://www.arge-polen.de findet sich unter den Buchbesprechungen die Nummer 52/2003: Heber "Die Entwicklung der Post in Deutschland nach 1945". In Verbindung mit Lagerpost steht dieser Herr auch, einfach mal googeln. Eventuell ist es ja der richtige und hat unter anderem auch mal Prüfungen durchgeführt?

mit Grüßen Max
 
hajo22 Am: 17.09.2016 07:25:31 Gelesen: 71504# 77 @  
@ Max78 [#76]

Danke für den Tipp. Vielleicht kann Lars Böttger etwas dazu sagen (Prüfertätigkeit von Dr. Heber)?

Schönen Sonntag und viele Grüße
hajo22
 
Lars Boettger Am: 17.09.2016 13:12:51 Gelesen: 71481# 78 @  
@ hajo22 [#77]

Dr. Heber war kein Prüfer im engeren Sinne des BPPs. Ich hatte vor Jahren das Glück, seine Fälschungssammlung von Nachkriegs"produkten" erwerben zu können. Er kannte sich hervorragend mit der Philatelie der Nachkriegszeit aus und war auch Mitglied in der entsprechende ArGe. Er hat die Fälschungen gekennzeichnet. Allerdings weicht seine Signatur von der hier gezeigten deutlich ab.

Beste Grüsse!

Lars
 
Richard Am: 17.09.2016 15:24:10 Gelesen: 71470# 79 @  
@ hajo22 [#77]

Manfred Heber war Philaseiten Mitglied und ist verstorben. Seine Internetseiten [1] suchen noch immer einen Betreuer.

Schöne Grüsse, Richard

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=6402&CP=0&F=1
 
hajo22 Am: 17.09.2016 15:45:38 Gelesen: 71462# 80 @  
@ Lars Boettger [#78]

Danke für die Info. Ich dachte mir schon, daß es sich um kein Prüfzeichen handelt. Wenn auch die Signatur nicht stimmt, dann frage ich mich, wer sich bei diesem - auch preislich völlig uninteressanten - Briefstück solche Mühe gemacht hat die beiden Namenszeichen rückseitig genau zu plazieren. Vielleicht zeigst Du uns noch die echte Signatur?

@ Richard [#79]

Danke für den link. Er hatte wohl ein faible für Lagerpost im Nachkriegsdeutschland. Da ich mich für diese Privaterzeugnisse, die überwiegend der Geldbeschaffung für die Lagerinsassen dienten, nie interessiert habe, war mir der Name kein Begriff.

VG, hajo22
 
Lars Boettger Am: 18.09.2016 11:01:18 Gelesen: 71436# 81 @  
@ hajo22 [#80]

HEBER-Signatur auf einer verfälschten Ganzsache zu 6 Pfg. - es gibt diese Notmassnahmen von Trier "in echt". Hier hat ein Fälscher zugeschlagen.

Das ist die einzige Signatur von Dr. Heber, die mir persönlich bekannt ist.

Beste Grüsse!

Lars


 
hajo22 Am: 18.09.2016 17:46:26 Gelesen: 71403# 82 @  
@ Lars Boettger [#81]

Danke Lars.

Deutlich abweichendes Prüfzeichen. Dr. Heber hatte offensichtlich auch einen "Falsch"-Stempel zum Kennzeichnen.

VG und schönen Sonntagabend, hajo22
 
Kontrollratjunkie Am: 03.10.2016 19:49:24 Gelesen: 71053# 83 @  
Ortsbrief der Dresdner Handelsbank in Form eines Fensterumschlages. Die Abstempelung erfolgte am 14.06.1945 im Postamt Dresden A 39 und damit innerhalb der Verwendungszeit dieser Provisorien in der OPD Dresden, die für die Zeit 23.05.1945 - 20.06.1945 festgelegt wurde.



Es handelt sich um einen Fensterumschlag, daher ist es schwierig, die Portorichtigkeit zu bestimmen, man kann aber davon ausgehen. Der Empfänger wurde nicht angetroffen und der Brief wurde am 16.06.1945 nach Leipzig weitergesandt.

Aufbrauchsverwendung eines Wertes der Dauerserie Hitler, Nr. 786, Nr. AP 786 II.

Gruß
KJ
 
briefefan (RIP) Am: 03.10.2016 20:47:46 Gelesen: 71033# 84 @  
@ Kontrollratjunkie [#83]

Hallo KJ,

der Brief wurde nicht nach Leipzig, sondern nach Dresden N, Leipzigerstr. 26 nachgesandt.

Nach Leizig hätte eine Nachgebühr von 4 Pfg. Unterschied Fern- von Ortsgebühr angesetzt werden müssen. Und Mitte Juni 1945 war Leipzig noch von den Amerikanern besetzt. Postverkehr nach dort aus Dresden unter sowjetischer Besatzung war noch nicht zugelassen.

Grüße von Briefefan.
 
Kontrollratjunkie Am: 03.10.2016 22:26:11 Gelesen: 71017# 85 @  
@ briefefan [#84]

Danke briefefan, da habe ich mich wohl "etwas" vergaloppiert.

Gruß
KJ
 
Ron Alexander Am: 28.04.2017 15:30:39 Gelesen: 65566# 86 @  
Schönen Nachmittag,

heute wieder eine neue Ausgabe.

RonAleX Briefmarkenecke Teil 25 (Sächsische Schwärzung):

https://youtu.be/o_5pFBjUEY8

Dieses mal möchte ich tiefer auf die Sächsischen Schwärzungen eingehen, die Hintergründe detaillierter erläutern und auch bedeutend mehr Beispieler hierzu aufzeigen. Hoffe es ist interessant und vor allem informativ.

Grüße,
Ron

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Ron Pichlers Youtube Videos zur Philatelie"]
 
10Parale Am: 30.05.2017 09:58:02 Gelesen: 64911# 87 @  
@ Robertomarken [#89]

Ungebrauchte (postfrische) Marken dieser Schwärzungen sind unprüfbar, habe ich hier gelesen. Nun ist mir auch beim Kauf einer Steckkarte solch eine Hitler Marke mit Unkenntlichmachung in die Hände gefallen.

Was damit tun?

Gott sei Dank ist der Vorsitzende unseres Briefmarkenvereins ein Kenner der Materie und werde sie ihm mal am Donnerstag Abend vorlegen.

Liebe Grüße

10Parale


 
Ameise Am: 15.12.2019 17:26:54 Gelesen: 40514# 88 @  
Hallo,

kann mir jemand sagen, ob diese sächsische Schwärzung auf der Ganzsache (P 314II) original vom Dresdner Postamt so verausgabt wurde?



Vielen Dank schon einmal für die Mühe.

Enrico (Ameise)
 
Titti1234 Am: 14.01.2020 16:58:01 Gelesen: 39848# 89 @  
Beleg Sächsische Schwärzung

Hallo,

ich möchte Euch einen schönen Beleg mit Sächsischer Schwärzung vorstellen.


 
wessi1111 Am: 14.01.2020 22:47:34 Gelesen: 39797# 90 @  
@ Ameise [#88]

Hallo Enrico,

die Schwärzung entspricht der im Michelkatalog abgebildeten Form der Schwärzung für Dresden A16, weiterhin findet sich dort der Hinweis "Die Ganzsachen erfuhren die gleich Behandlung wie die Marken". Ob die Karte so verausgabt wurde oder ob eine ungeschwärzte Karte aus dem Briefkasten entsprechend behandelt wurde, lässt sich natürlich ohne Ausgabekontrollstempel nicht feststellen (wenn es denn schon wieder Briefkästen gab). Merkwürdig ist, das der Propagandaspruch nicht geschwärzt wurde.

Gruß
Wessi
 
Titti1234 Am: 15.01.2020 08:35:34 Gelesen: 39766# 91 @  
Hallo,

ich habe in meiner Sammlung Marken der Lokalausgaben Schwarzenberg und Löbau gefunden, die (wahrscheinlich) geprüft sind. Ich habe aber keine Belege darüber.

Prüfer Löbau: Sturm
Prüfer Schwarzenberg: Sturm BPP

Den Prüfer Herr Sturm gab es bzw. gibt es vielleicht noch - vielleicht kann mir ja einer von Euch was dazu sagen. Ich würde mich freuen.

MfG Rolf


 
wessi1111 Am: 17.01.2020 04:45:26 Gelesen: 39666# 92 @  
@ Titti1234 [#91]

Hallo Rolf,

Schwarzenberg ist heute als sächsische Schwärzung katalogisiert und wird daher postfrisch nicht mehr geprüft. Heinz Egon Sturm war BPP-Prüfer für Lokalausgaben, mindestens in den 1960er Jahren, wie lange genau, habe ich nicht gefunden.

Auch Fr. Ingeburg Storm war Prüferin, aber nicht BPP und hatte das Prüfzeichen "STURM IBG". Unter dem Link [1] ist angegeben, dass Heinz Egon Sturm 1968 nicht mehr BPP-Prüfer war, wenn ich das richtig interpretiere.

Die Problematik mit den Neudrucken von Löbau ist in [2] beschrieben, ohne aktuelle Prüfung gibt es keine Gewissheit, ob Original oder Neudruck.

Gruß
Wessi

[1] https://www.filatelia.fi/experts/namess.html
[2] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=5088&CP=0&F=1
 
Titti1234 Am: 17.01.2020 10:26:30 Gelesen: 39647# 93 @  
@ wessi1111 [#92]

Vielen Dank für die Infos. Das ist schon sehr interessant. Na ja die aus Löbau waren in einem Album was ich bei Kleinanzeigen gekauft habe und die Schwarzenberg als Zugabe. Daher wäre es nicht so ärgerlich wenn sie nicht echt sind. Aber auf jeden Fall interessant. Vielen Dank nochmal.

Mfg Rolf
 
Stefan Am: 18.01.2020 11:01:59 Gelesen: 39578# 94 @  
@ wessi1111 [#92]

Heinz Egon Sturm war BPP-Prüfer für Lokalausgaben, mindestens in den 1960er Jahren, wie lange genau, habe ich nicht gefunden.

... Unter dem Link [1] ist angegeben, dass Heinz Egon Sturm 1968 nicht mehr BPP-Prüfer war, wenn ich das richtig interpretiere.


Als Ergänzung: nach [1] war Heinz Egon Sturm (1914-1977) aus Detmold von 1958-1976 Prüfer des BPP und zuständig für Deutsche Lokalausgaben 1945/46 und SBZ.

Gruß
Pete

[1] Schriftenreihe des BPP e.V., Band 3 der Autoren Dr. Penning und Dr. Oechnser: "50 Jahre Bund Philatelistischer Prüfer (1958-2008)", Seite 181
 
briefmarke_123 Am: 02.02.2020 16:41:38 Gelesen: 39036# 95 @  
Hallo,

kennt jemand Sammler der sächsischen Schwärzungen?
 
volkimal Am: 15.02.2020 16:55:27 Gelesen: 38728# 96 @  
Hallo zusammen,

ganz interessant finde ich die Feldpostanweisung mit Sächsischer Schwärzung

Dieses Formular für eine Feldpostanweisung (Δ Fp C 90 E) wurde am 18. Juni 1945 beim Postamt Chemnitz 25 für eine normale Postanweisung über 2,40 RM nachverwendet. Freigemacht wurde die Postanweisung mit einer geschwärzten 20 Pfg.-Hitlermarke. Wie man auf der Rückseite lesen kann, ist es der normale Tarif des Deutschen Reiches für eine Postanweisung bis 10 RM.



Einen Tag später war die Postanweisung beim Postamt Chemnitz 1. Das Bestimmungspostamt Großebersdorf im Erzgebirge (heute Ortsteil von Harth-Pöllnitz) erreichte die Postanweisung eine Woche später am 26. Juni 1945.

Viele Grüße
Volkmar
 
GSFreak Am: 15.02.2020 17:26:13 Gelesen: 38724# 97 @  
@ volkimal [#96]

Hallo Volkmar,

der Übergang Tagesstempel auf Marke weist m.E. einen leichten Versatz auf.

Beste Grüße
Ulrich
 
volkimal Am: 15.02.2020 18:15:33 Gelesen: 38715# 98 @  
@ GSFreak [#97]

Hallo Ulrich,

du hast recht! Da hat jemand an dem Beleg "gearbeitet". Es war mir bisher noch nicht aufgefallen. Die Marke dürfte nachträglich aufgeklebt worden sein. Was meinst Du, kann ich beim Rest davon ausgehen, dass die Stempel echt sind? Ich wollte sie gerade in die Datenbank eingeben.

Viele Grüße
Volkmar
 
GSFreak Am: 15.02.2020 18:30:55 Gelesen: 38706# 99 @  
Hallo Volkmar,

alles andere sieht schon echt aus.

In drei Wochen haben wir Jahrestreffen der ArGe DEUNOT. Da kann ich den Beleg mal vorstellen.

Beste Grüße
Ulrich
 
volkimal Am: 15.02.2020 18:38:02 Gelesen: 38700# 100 @  
@ GSFreak [#99]

Hallo Ulrich,

danke für die Einschätzung. Beim Eingeben des Stempels habe ich gerade gesehen, dass ich den Ortsnamen des Bestimmungsortes falsch gelesen habe. Die Postanweisung ging nach Großolbersdorf und nicht nach Großebersdorf.

Viele Grüße
Volkmar
 
bernhard Am: 15.02.2020 18:44:50 Gelesen: 38697# 101 @  
Hallo zusammen,

ich glaube die Postanweisung ist in allen Bestandteilen echt. Ich vermute, dass die Marke abgefallen ist und wieder schlecht befestigt wurde.

Vielleicht kann dies ein Spezialist am PC simulieren, sprich richtig platzieren? Eine leichte Verdrehung gegen den Uhrzeigersinn würde einiges stimmiger erscheinen lassen.

Viele Grüße
Bernhard
 
volkimal Am: 16.02.2020 12:06:49 Gelesen: 38653# 102 @  
@ bernhard [#101]

Hallo Bernhard,

ich habe versucht, die Marke am PC einmal exakt zu plazieren. Hier ist das Ergebnis:



Dein Gedanke könnte stimmen. Der Stempel auf der verwendeten Marke stammt mit sehr großer Wahrscheinlichkeit aus Chemnitz. Der rechte Strich des "M" ist an der richtigen Stelle und Teile des "Z" sind zu erkennen.

Um zu überprüfen, ob die Marke abgefallen und wieder aufgeklebt wurde, müsste ich die Marke ablösen. Danach wäre zu erkennen, welcher Teil des Stempels auf der Karte und welcher auf der Marke war. In dem Fall könnte man auch sehen, ob der Stempel auf Marke und Beleg genau zusammenpassen.

Was meint ihr - soll ich die Marke wirklich ablösen und es probieren? Verfärbt sich die Karte dadurch vielleicht zu stark?

Viele Grüße
Volkmar
 
bernhard Am: 16.02.2020 15:29:14 Gelesen: 38628# 103 @  
@ volkimal [#102]

Hallo Volkmar,

das Ganze sieht nun schon etwas besser aus! Insgesamt wurde der Stempel ja nicht besonders gut abgeschlagen.

Langfristig würde ich die Marke schon ablösen und neu platzieren um wieder einen vollwertigen Beleg daraus zu machen. Doch würde ich erst mal mit billigen neueren Sachen probieren, bevor ich mich an diesen historischen Beleg heranwagen würde. Prüfer machen dies glaube ich mit Wasserdampf. Unbekannt ist ja auch der Klebstoff mit der die Marke neu platziert wurde. Also lieber langsam, vorsichtig und gut geplant an die Sache rangehen.

Gutes Gelingen!

Viele Grüße
Bernhard
 
volkimal Am: 23.02.2020 19:51:54 Gelesen: 38369# 104 @  
Hallo zusammen,

bei dieser Karte aus meiner Sammlung ist hoffentlich nichts auszusetzen:



Bei der Karte stutze ich allerdings über den Inhalt der Bestellung "Christbaumkerzen". Absender ist das Simplon Werk in Aue (Sachsen). Wie man lesen kann, arbeiten sie im Stahlbereich und verkaufen verschiedene Arten von Öfen. Wieso brauchen die Simplon Werke im Juli 1945 Chrsístbaumkerzen und zwar zum Wiederverkauf?

Viele Grüße
Volkmar
 
bovi11 Am: 23.02.2020 20:17:21 Gelesen: 38356# 105 @  
@ volkimal [#102]

Sinnvollerweise sollte man die Marke ablösen - sie war schließlich offensichtlich schon einmal von der Karte getrennt. Neu plazieren sollte man sie mit einem normalen Klebefalz (ich verwende in solchen Fällen nur die Hälfte eines normalen Falzes).

Dieter
 
Holzinger Am: 23.02.2020 20:21:18 Gelesen: 38353# 106 @  
@ volkimal [#104]

Es geht wohl um Wachskerzen aus Ammendorf.

In früheren Zeiten hat man diese - in aus Blech gepreßte Halter (grün oder silbrig) mit Stift/Nagel für Kränze, bzw. mit Zwickern (und Spannfeder) für den Baum - befestigt.

Evtl. sollte mit dieser "Kleinproduktion" solcher Artikel - und dann gleich komplett - die Nachkriegsproduktion und der Verkauf überbrückt werden bis andere Produkte erneut gefragt sind. Heute würde man sagen: "Komplettangebot". :-)
 
volkimal Am: 24.02.2020 21:18:25 Gelesen: 38278# 107 @  
@ Holzinger [#106]

Hallo Holzinger,

das erklärt die Anfrage nach Christbaumkerzen - danke für die Erleuchtung!

Viele Grüße
Volkmar
 
Michael 1969 Am: 28.11.2022 07:28:13 Gelesen: 13024# 108 @  
Hallo zusammen

da dieser Beitrag seit über 2 1/2 Jahren keine weiteren Beiträge verzeichnet, befürchte ich, dass es kaum Interessenten bzw Spezialisten für diese Sächsischen Schwärzungen gibt.

Ich versuche es trotzdem mal:

a) gibt es Literatur oder Internetseite, auf der bekannte/belegte Schwärzungen vorgestellt werden? Die im Michel dargestellten Schwärzungen sind ja nur ein kleiner Auszug und beschränken sich auf besonders eindrückliche Exemplare, wie Schwarzenberg, Wurzen oder Bad Gottleuba. Es gab aber noch andere Siegelstempel, die im Michel gar nicht abgebildet sind (z.B. Aue)

b) Wann ist eine "Schwärzung" eine "Schwärzung", und wann eine Lokalausgabe (z.B. Wittenberg).

Die oben genannte Internetseite http://www.saechsische-schwaerzung.de ist nicht mehr erreichbar.

Mit freundlichen Grüssen
 
EDMI Am: 28.11.2022 13:03:43 Gelesen: 12990# 109 @  
@ Michael 1969 [#108]

Das Bücher "Die Sächsischen Schwärzungen 1945" sind ganz gut.

Band 1 gibt es noch gebraucht auf Ebay (Auflage 2001 45,-)

Band 2 der Katalog ist leider schwerer zu bekommen.

VG
 
GSFreak Am: 28.11.2022 23:34:26 Gelesen: 12960# 110 @  
@ EDMI [#109]

Es gibt mittlerweile einen Ergänzungsband aus 2020 zu "Die sächsischen Schwärzungen 1945" (Band 2). Verfasser des Ergänzungsbandes sind Andreas Hohlbein, Rainer Sasama und Clemene Rietze. Es ist ein Katalog der seit 2003 neu registrierten Amtsstellen, Stempel und Schwärzungsformen sowie Darstellung der im Schwärzungszeitraum erfassten Ganzsachen und Bahnpostverbindungen.

Zu beziehen ist der Ergänzungsband sicherlich über die ARGE SBZ OPD-Ausgaben 1945/46 e.V.

Beste Grüße
Ulrich
 
Michael 1969 Am: 29.11.2022 08:16:13 Gelesen: 12949# 111 @  
Herzlichen Dank für die Literaturstelle.

Besten Gruss
 
Laudano Am: 01.06.2023 11:24:15 Gelesen: 7865# 112 @  
Briefmarkenprüfer "Bush"

Hallo Gemeinde,

bei eBay wird ein postfrischer Satz aus dem DR mit Sächsischen Schwärzungen angeboten. Die Marken sind signiert mit 'Bush'.

Ist hier eine solche Signatur bekannt?

Gruß
Harry
 
bovi11 Am: 01.06.2023 11:41:00 Gelesen: 7854# 113 @  
@ Laudano [#112]

Es gibt bzw. gab einige Prüfer mit dem Namen Busch:

https://briefmarken-pruefer.de/de/
 
Angelika Am: 01.06.2023 11:45:55 Gelesen: 7849# 114 @  
@ Laudano [#112]

in unserer Datenbank sind 12 Atteste von Busch

Viele Grüße
Angelika

https://www.briefmarken-atteste.de/atteste/suchen/kombi
 
Richard Am: 01.06.2023 11:46:01 Gelesen: 7848# 115 @  
@ Laudano [#112]

Hallo Harry,

der Prüfer Horst Busch (BPP) hat Sächsische Schwärzungen geprüft, siehe Atteste Datenbank, ein Beispiel daraus [1].

Bitte zeige einen Link auf das Angebot, denn wichtiger ist die Frage, ob sein Prüfzeichen und die Angebote echt sind.

Schöne Grüsse, Richard

[1] https://www.briefmarken-atteste.de/atteste/zeigen/10670
 
drmoeller_neuss Am: 01.06.2023 13:50:13 Gelesen: 7779# 116 @  
@ Laudano [#112]

Zeige doch einmal die Signatur. Vielleicht hat hier ein amerikanischer Präsident signiert?

Das rückseitige Bestempeln von Marken ist nicht verboten. Aber nicht jede "Signatur" ist auch ein Prüfzeichen.
 
Laudano Am: 01.06.2023 15:07:45 Gelesen: 7731# 117 @  
@ Richard [#115]
@ drmoeller_neuss [#116]

Hallo an alle,

wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Natürlich lautet die Signatur "Busch", so ist es aus den Marken ersichtlich. Im Angebot steht es aber so:





Ich konnte im Michel-Spezial allerlei Schwärzungsvarianten entdecken, diese hier taucht jedoch nicht auf. Sieht für mich aus wie maschinell aufgebracht.

Bei der Betrachtung der Rückseiten erscheint es so, als seien z. B. bei der 4- und 10-Pf-Marke die Schwärzungen - im Gegensatz zur Bildansicht - nicht in der Mitte der Marke erfolgt. Irgendwie merkwürdig, das Ganze.

Gruß
Harry
 
drmoeller_neuss Am: 01.06.2023 16:14:48 Gelesen: 7696# 118 @  
@ Laudano [#117]

Wie ein BPP-Prüfzeichen sieht das aber nicht aus. Vielleicht hiess der Vorbesitzer Busch?

Auf losen Marken sind solche "sächsischen Schwärzungen" ohnehin nicht prüfbar.
 
Frankenjogger Am: 01.06.2023 16:30:06 Gelesen: 7686# 119 @  
@ drmoeller_neuss [#118]

Vielleicht hiess der Vorbesitzer Busch?

Oder der Produzent?

Viele Grüße,
Klemens
 
bovi11 Am: 01.06.2023 16:44:46 Gelesen: 7678# 120 @  
@ Laudano [#117]

Ich halte die Aufdrucke als auch die Prüfzeichen für falsch.

Die Prüfzeichen weichen erheblich und offensichtlich von den dokumentierten Stempeln ab.
 
Richard Am: 04.06.2023 15:43:40 Gelesen: 7485# 121 @  
@ Laudano [#117]

Hallo Harry,

Du hast leider nicht den Link auf das Angebot gezeigt (nach Forumhilfe sollte dies immer Bestandteil der Frage sein), denn auch der Name eines Händlers kann Erfahrungswerte zeigen.

In unserer Atteste Datenbank findest Du einige sächsische Schwärzungen [1]

Grüsse aus dem Haus der Philatelie, Richard

[1] https://www.briefmarken-atteste.de/atteste/suchen/ablage/306
 
Laudano Am: 04.06.2023 22:17:56 Gelesen: 7434# 122 @  
@ Richard [#121]

Hallo an alle,

hier ist das Versäumte: eBay 364281753028

Gruß aus Berlin
Harry
 
bovi11 Am: 05.06.2023 07:09:43 Gelesen: 7379# 123 @  
@ Laudano [#122]

Es bleibt dabei: Aufdrucke und Prüfzeichen sind falsch.
 
Bart Am: 06.06.2023 17:33:20 Gelesen: 7270# 124 @  
@ bovi11 [#123]



Was ist denn mit denen hier ? Auch falsch ?

Irgendwo ganz oben habe ich gelesen dass postfrische Sächsische Schwärzungen nicht geprüft werden können - eben nur auf Belegen.

Gruß Dirk
 
bovi11 Am: 06.06.2023 18:12:40 Gelesen: 7259# 125 @  
@ Bart [#124]

Es hat doch einen guten Grund, weshalb diese Sachen im MICHEL-Katalog nur als Briefstück und Brief bewertet sind.

Bei allen anderen Erhaltungsformen ist es müßig, sich über Echtheit zu unterhalten.

Alle Zierer-Prüfungen sind sowieso zu hinterfragen.
 
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