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Thema: Meine angehende Heimatsammlung Hunsrück
Das Thema hat 129 Beiträge:
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heku49 Am: 01.10.2017 21:36:15 Gelesen: 69215# 30 @  
@ simon124 [#29]

Hallo Simon,

ich glaube Bahnanlagen durften nicht gezeigt werden.

Gruß Helmut
 
volkimal Am: 01.10.2017 21:41:23 Gelesen: 69213# 31 @  
@ simon124 [#29]

Hallo Simon,

während des Ersten Weltkriegs wurde die Post ins Grenzgebiet z.B. nach Elsass-Lothringen oder wie in deinem Beispiel ins spätere Saargebiet sehr häufig zensiert. Mit dem Tunnel dürfte das nichts zu tun haben.

Zur Frage, ob es noch andere Stempel aus Pfalzfeld gab. Bei StampsX ist ein Einkreis-Vorphilastempel aufgeführt, aber nicht abgebildet (Feuser Vorphila 2734).

Dein Stempel wird bei Ebay gerade aus dem Jahr 1952 als Nachkriegsverwendung angeboten.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 01.10.2017 21:43:58 Gelesen: 69211# 32 @  
@ heku49 [#30]

Hallo Helmut,

bei Post ins Ausland gab es Motive, die nicht gezeigt werden durften. Die Karte ist aber eine Inlandskarte. Dort gab es solch eine Beschränkung so weit ich weiß nicht.

Viele Grüße
Volkmar
 
GSFreak Am: 03.10.2017 10:57:35 Gelesen: 69131# 33 @  
@ simon124 [#29]

Hallo Simon,

zu der Zensur kann ich leider nichts sagen, wohl aber zum Stempel aus Pfalzfeld. Dieser Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten liegt mir auch auf Belegen aus Pfalzfeld aus den Jahren 1945 bis 1947 vor. Dieser Nachkriegszeitraum ist für mich deshalb interessant, da Pfalzfeld als Pst. I dem Postamt Boppard unterstellt war. Freivermerke ("Gebühr bezahlt"-Stempel) aus diesem Zeitraum auf Belegen aus Pfalzfeld wurden erst in Boppard abgeschlagen. Zumindest mit Einführung der vierstelligen PLZ 1962 hatte Pfalzfeld dann einen neuen Tagesstempel.

Über "Die Post in Boppard 1945 bis 1949" (verwendete Poststempel, Freivermerke und R-Zettel/R-Stempel) habe ich einen 21-seitigen Beitrag im Rundbrief 81 (Februar 2017) der Arbeitsgemeinschaft "Deutsche Notmaßnahmen ab 1945" e.V. verfasst. Ich lasse Dir in den nächsten Tagen per Post eine Kopie dieses Beitrages zugehen. Hier kannst Du dann sehen, wie "tief" man in die postalischen Vorgänge in einem Ort "einsteigen" kann.

Zum Schluss noch zwei Belege aus BUCHHOLZ (HUNSRÜCK). Beide Belege (1909 und 1941) zeigen auch einen Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten. Einen dritten Beleg aus 1946 (ebenfalls mit diesem Stempel) kann ich hier nicht zeigen, da er nicht in meinem Besitz ist. Mehr von Buchholz vor der Eingemeindung nach Boppard habe ich seit Beginn meiner Suche vor zwei Jahren noch nicht gefunden.





Gruß Ulrich
 
simon124 Am: 03.10.2017 21:00:01 Gelesen: 69076# 34 @  
@ GSFreak [#33]

Danke für die Aufklärung bezüglich der Stempel von Pfalzfeld! Ich freue mich auch schon auf die Post von dir.

Zu Buchholz habe ich auch noch nicht sehr viel ergattern können.

Hier mein einziger Beleg:



Zusammen mit dem Datum im Text ergibt sich der 27.3.1932. Nett auch, dass er in Oppenhausen geschrieben wurde, von dem Ort habe ich ansonsten bisher nichts finden können.

Gruß
Simon
 
GSFreak Am: 04.10.2017 22:16:36 Gelesen: 69025# 35 @  
@ simon124 [#34]

Hallo Simon,

zumindest bis zur Eingemeindung nach Boppard hatten meines Wissens die Dörfer Oppenhausen, Herrschwiesen und Hübingen (alle im sog. Niederkirchspiel) keine eigene Poststellen. Alles wurde über Buchholz abgewickelt. Auch die von mir in [#33] gezeigte Ganzsache wurde in Oppenhausen geschrieben.

Der avisierte Beitrag ist farbkopiert und eingetütet. Geht morgen früh in die Post.

Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 19.10.2017 21:04:29 Gelesen: 68827# 36 @  
Hier eine Postkarte aus 1900 von Neunkirchen (Bez. Trier) nach Castellaun im Hunsrück (heutige Schreibweise: Kastellaun).

Ankunftstempel: Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten, CASTELLAUN vom 23.05.1900, drei Sterne, kein UB.



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 21.10.2017 13:15:45 Gelesen: 68761# 37 @  
Hier ein weiterer Stempel von Kastellaun (in der heutigen Schreibweise):

Zweikreisstegstempel KASTELLAUN, UB a, vom 15.07.1937 auf einer AK von Boppard.

Der Schreiber hat die AK offenbar im Gasthaus Fleckertshöhe (zwischen Boppard-Weiler und Ehr gelegen) gekauft und in der Poststelle II in Ehr aufgeliefert: entsprechender Zweizeiler mit Strich "Ehr über Boppard". Das Dörfchen Ehr liegt unmittelbar an der Bahnstrecke Boppard-Simmern.

Von hier ging die AK mit der Bahnpost nach Kastellaun (Richtung Simmern).

Ich kenne Belege aus Ehr auch mit entsprechendem Bahnpoststempel sowie auch mit Tagesstempel aus Boppard.



Gruß Ulrich
 
simon124 Am: 21.10.2017 20:31:47 Gelesen: 68715# 38 @  
Hallo zusammen,

da schließe ich mich gerne GSFreak an und zeige Stempel von Kastellaun. Danke für’s Zeigen!

Den Ankunftsstempel hatte ich bereits im ersten Beitrag gezeigt. Wann die Unterscheidungsbuchstaben in Kastellaun Einzug erhielten, kann ich nicht sagen. Anfang des 20. Jahrhunderts sind wenig Stempel des Ortes dokumentiert. Hier klafft wohl eine Lücke in der Stempelanalytik, die es zu füllen gilt.

Daher mal eine kleine Stempelschau, die sich mit Sicherheit noch erweitern wird:
1898 nutze man ebenfalls drei Sterne. Hier auf einer wunderschönen Litho, die ihren Preis hatte:



Einen weiteren Abschlag habe ich vom 02.06.1908, in Richtung Bacharach.



Den ersten Abschlag von einem Stempel mit UB aus Kastellaun datiert auf den 24.09.1912.



Zu guter Letzt hier noch eine ramponierte Feldpostkarte von 1914, Stempel ist aber sehr sauber abgeschlagen.


 
GSFreak Am: 22.10.2017 01:53:16 Gelesen: 68687# 39 @  
@ simon124 [#38]

Hallo Simon,

bei meinem Beitrag [#36] habe ich glatt übersehen, dass Du diesen Stempel bereits in [#1] eingestellt hattest.

Hier nun eine Feldpostkarte aus Oberwesel: Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten, OBERWESEL (Bz. Coblenz) vom 22.03.1915



Dies ist mein einziger Beleg aus Oberwesel, weitere 35 Belege von Oberwesel habe ich als Scans in meinem Rechner erfasst.

Ich bin nächste Woche alle drei Tage auf der Briefmarkenbörse in Sindelfingen am Stand der Arge "Deutsche Notmaßnahmen ab 1945". Neben meiner Suche nach Boppard-Belegen werde ich auch nach (preiswerten) Hunsrück-Belegen Ausschau halten.

Viele Grüße aus Boppard
Ulrich
 
reichswolf Am: 22.10.2017 02:17:39 Gelesen: 68685# 40 @  
@ GSFreak [#26]

Aus BOPPARD * C * kann ich diesen Feldpostbrief vom 28.7.1915 zeigen. Leider grenze ich damit den Zeitraum, in dem der Bruch in der oberen Sehne entstanden ist, nicht weiter ein.


 
reichswolf Am: 22.10.2017 02:30:27 Gelesen: 68681# 41 @  
@ GSFreak [#26]

Hier mein spannendster Beleg zu Hermeskeil: Ein Einschreiben von HERMESKEIL a nach Aachen, wo er nie ankam. Aufgegeben wurde der mit einem senkrechten Paar der MiNr. 789 und einer MiNr. 827 freigemachte Brief am 8.8.1944 um 17 Uhr. Am 9.8. wurde der Brief laut handschriftlichem Vermerk auf der Rückseite Durch Feindeinwirkung beschädigt. Amtlich verschlossen., letzteres mittels Verschlußstreifen des Postamt * Trier (Bahnpost).

In einem anderen Forum habe ich den Beleg schon einmal gezeigt, dort wurde folgende Vermutung geäußert:

Es ist durchaus möglich, dass dieser Brief durch den schweren Luftangriff am 09.08.1944 auf die Ortschaft Speicher beschädigt wurde. Der Angriff erfolgte um 10:00 Uhr, und verursachte große Schäden. Insgesamt forderte dieser Luftangriff 60 Menschenleben.
Speicher liegt an der Eifel-Bahnstrecke.
Möglicherweise stand im Bahnhof der Bahnpostwagen und wurde beschädigt. Alles deutet darauf hin, dass Dein Beleg nach der Bergung wieder nach Trier zurückbefördert und amtlich verschlossen wurde.


Sicher ist nur, daß der Brief am 10.8. wieder in Hermeskeil war, wie der rückseitige Stempel zeigt.


 
simon124 Am: 22.10.2017 20:38:07 Gelesen: 68619# 42 @  
Hallo,

wirklich schöne Belege habt ihr da gezeigt, so etwas sehe ich immer gerne. :)

Aus Oberwesel habe ich auch noch nicht sehr viel. Mal wieder eine Litho (man merkt wie sehr sie es mir angetan haben), allerdings aus dem kleinen Ort Kisselbach. Leider ist sie teilweise an den Rändern beschnitten und auch sonst nicht im besten Zustand.

Trotzdem ist der Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten von Oberwesel gut abgeschlagen.



Viele Grüße
Simon
 
GSFreak Am: 24.10.2017 20:29:23 Gelesen: 68510# 43 @  
Hier eine Ansichtskarte (Ruine "Schloss Waldeck" im Beibachtal) aus 1911.

Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten, SIMMERN vom 09.09.1911, drei Sterne



Im LV-INFO Nr. 180 (September 2017) wurde eine Buchvorstellung am 22. September 2017 im Hunsrück-Museum in Simmern angekündigt:

Marco Müller: "Das Postamt Simmern und seine Geschichte in Briefen, Stempeln und Dokumenten". 188 Seiten mit zahlreichen farbigen Illustrationen (25 €). Herausgeber ist der Hunsrücker Geschichtsverein e.V., St. Agustin 2017.

Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 29.10.2017 13:41:26 Gelesen: 68393# 44 @  
Hier eine nicht freigemachte Postkarte, versendet 1947 vom Hunsrück in das Erzgebirge. Daher zu Recht 18 Rpf. Nachgebühr (das eineinhalbfache des fehlenden Portos von 12 Rpf). Zweikreisstegstempel MENGERSCHIED über SIMMERN (HUNSRÜCK), UB a, vom 22.08.1947. Das Postkartenformblatt ist eine entwertete ehemalige Drittes Reich 6 Rpf.-Ganzsache P 299.



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 30.10.2017 17:39:52 Gelesen: 68336# 45 @  
Hier ein Beleg aus Simmern (Hunsrück) mit Barfeimachung 1947:

Zweikreisstegstempel (22) SIMMERN (HUNSRÜCK), UB e, vom 24.06.1947, "Gebühr bezahlt" rot einzeilig im Rahmen, Abb. 1267 im Richter-Handbuch: Barfrankaturen.



Auf der Briefmarkenbörse in Sindelfingen hatte ich bewusst neben meinen "Boppard und Umgebung"-Belegen auch nach "Hunsrück"-Belegen Ausschau gehalten. Die waren in den Kisten/Rubriken "Französische Zone" relativ gering vertreten im Gegensatz zu bspw. Südbaden, Württemberg oder auch der Pfalz.

Gruß Ulrich
 
simon124 Am: 30.10.2017 20:29:30 Gelesen: 68313# 46 @  
@ GSFreak [#45]

Das ist natürlich sehr schade, hat sich dann auch sicherlich in den Preisen wiedergespiegelt? Sehr gerne wäre ich nach Sindelfingen gekommen, aber da mich keiner fahren konnte/wollte war es nicht möglich.

Aus der französischen Zone habe ich nur sehr wenig. Dieses Stück habe ich in Regensburg erworben, wo ich durch Zufall einen philatelistischen Laden gefunden hatte. Wirklich viel kann ich nicht dazu sagen, Einschreiben von Bad Kreuznach nach Basel. Ist ganz nett anzusehen.



Gruß
Simon
 
GSFreak Am: 30.10.2017 22:14:34 Gelesen: 68294# 47 @  
@ simon124 [#46]

Hallo Simon,

der Brief ist hoffnungslos überfrankiert. Zudem sind mit den beiden Stephan-Marken auch französische Zonen-fremde Marken verklebt. In der 1. Gewichtsstufe (bis 20 g) hätte 1,10 Mk. ausgereicht, für jede weitere 20 g dann je 30 Pf. mehr.

Nur 1 Pf. überfrankiert ist mein Beleg (85 statt 84 Pf.) von Kirchberg nach Meiningen vom 23.04.1946. Warum der Beleg so lange unterwegs war (der rückseitige Ankunftstempel von Meiningen datiert vom 17.05.1946), weiß ich nicht. Meiningen liegt allerdings in Thüringen (seinerzeit SBZ).



Aus der 2 €-Kiste am Harlos-Stand.

Gruß Ulrich
 
simon124 Am: 03.11.2017 21:11:29 Gelesen: 68214# 48 @  
Hallo,

auch wenn Simmern die Kreisstadt des Rhein-Hunsrück Kreises ist, habe ich noch nicht so viele verschiedene Stempel. Hier mal zwei Bahnpoststempel Boppard-Simmern. Hiervon gibt es heute noch den Abschnitt Boppard-Emmelshausen. Das ist der einzige Abschnitt der Hunsrückbahn, der heute noch befahren wird. Simmern-Emmelshausen wurde abgebaut und dort wurde der Schinderhannes-Radweg errichtet.

Hier der erste: Zug 4633 vom 28.3.1915.



Im Internet konnte ich noch einen sehr guten Abschlag finden: Vom 13.04.1915 mit dem Zug 4641. Wie genau lief dieses Zugsystem?

http://www.hunsrueckbahn.info/eingang.htm

Leider kann ich beim nächsten das Datum nicht lesen, nur Zug 3233. Durch das verrichtete Porto vermute ich eine Verwendung zwischen 01.07.1922 und 30.09.1922.



Viele Grüße
Simon
 
simon124 Am: 04.11.2017 21:03:25 Gelesen: 68143# 49 @  
Leider bisher noch keine Antwort.

Naja hier eine schöne Ansichtskarte mit Stempel Mengerschied, den GSFreak in [#44] bereits gezeigt hatte.



Zu sehen sind

- eine Ansicht über Simmern
- der Marktplatz in Kirchberg
- das Gemündener Schloss
- Ruine Koppenstein (bei Gemünden)
- der Erbeskopf, der mit 816 m die höchste Erhebung von Rheinland-Pfalz darstellt
- der stumpfe Turm vor Morbach, der heute direkt an einer stark befahrenen Straße liegt
- der Schinderhannesturm in Simmern, hier war der Schinderhannes inhaftiert aber brach dort auf spektakuläre Weise wieder aus
- Brücke bei Hoxel, diente dem Eisenbahnverkehr, leider heute kaum noch genutzt (Eisenbahnverkehr komplett eingestellt)
- Jugendherberge in Morbach, existiert nicht mehr
- einige Waldtiere, repräsentativ für die Natur

Alle diese Ansichten sind im Hunsrück.

Gruß
Simon
 
Magdeburger Am: 05.11.2017 07:12:17 Gelesen: 68115# 50 @  
@ simon124 [#48]

Hallo Simon,

ein Datum ist absolut nicht erkennbar. Eventuell hilft ein deutlich hochauflösender Scan noch weiter.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
GSFreak Am: 08.11.2017 21:20:37 Gelesen: 67985# 51 @  
Hier eine Barfreimachung aus Kappel auf einem Fernbrief: 24 Rpf.

Freivermerk zweizeilig im Rahmen, Abb. 2394 im Richter-Handbuch (etwas schwach abgeschlagen).

Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten KAPPEL (HUNSRÜCK), kein UB, 30.08.1946 nach Bacharach.



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 09.11.2017 23:06:30 Gelesen: 67906# 52 @  
Hier eine Postkarte von St. Goar nach Boppard aus 1926:

nicht freigemacht, da "Frei durch Ablösung: Reich". Absender war die Finanzkasse St. Goar.

Ortswerbestempel ST. GOAR vom 02.02.1926, UB a, "Zieh' nicht vorbei an St.Goar, / Der Stadt, die allzeit gastlich war".

Das "Der" hätte man besser klein schreiben sollen. Der Werbespruch ist auch etwas lang geraten und m.E. nicht eindeutig: war die Stadt gastlich oder ist sie immer noch gastlich?

Da hatte Boppard den Text in seinem ersten Ortswerbestempel 1925 deutlich knapper gestaltet: "Boppard Perle des Rheins". Das brachte Boppard jedoch gerade von Seiten des Bürgermeisters der Stadt St. Goar eine Beschwerde an die Oberpostdirektion Coblenz ein: "Mit welchem Recht die Stadt Boppard sich diese Bezeichnung zulegt, ist mir nicht erklärlich. Die anderen rheinischen Städte, welche sich zum Teil mit Boppard sehr wohl messen können, werden diese Anmassung der Stadt Boppard nicht stillschweigend hinnehmen. Jedenfalls erhebe ich namens der Stadt St. Goar dagegen Protest, dass auf einem Postreklamestempel eine Stadt eine Bezeichnung führt, die sie ohne jede Berechtigung sich zulegt."



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 21.11.2017 19:44:14 Gelesen: 67724# 53 @  
Hier ein portogerechter (84 Pf.) Einschreibbrief aus Sohren (08.02.1947) nach Opladen (Ankunftstempel auf der Rückseite vom 10.02.1947).

Briefhülle oben etwas dünn und auch die obere Reihe Briefmarken ist leicht beschädigt (für 1,40 € auf dem letzten Tauschtag erworben).

Interessant ist nur der nachverwendete Feldpost-R-Zettel mit dem Riesen-Einzeiler "Sohren".



Sohren liegt im Hunsrück unweit des Flugplatzes Hahn.

Gruß Ulrich
 
ruhemila Am: 29.11.2017 17:17:31 Gelesen: 67580# 54 @  
@ GSFreak [#47]

Hallo Ulrich, hallo Simon!

Ich habe mich nun doch entschieden, mich auch hier anzumelden (übrigens das bisher einzige Forum, das ich besuche). Nun ist mir jedenfalls bewusst, dass es doch noch Heimatsammler aus dem Hunsrück gibt und weshalb ich wahrscheinlich den einen oder anderen Beleg nicht bei ebay ersteigern konnte. :-)

Vor fünf Jahren wurde ich von einem Mitglied unseres Briefmarken Sammlervereines in Bonn-Beuel überzeugt, ebenfalls eine Heimatsammlung oder auch postgeschichtliche Sammlung genannt, aufzubauen. Von Simmern, Kirchberg, Rheinböllen, Kastellaun, Büchenbeuren, Unzenberg und Heinzenbach suche ich so ziemlich alles. Von St. Goar, Boppard, Bacharach, Oberwesel, Creuznach primär Belege aus dem 19. Jahrhundert.

Übrigens suche ich seit Jahren den Doppelkreisstegstempel von Heinzenbach mit einem sauberen Abschlag auf Karte oder Brief - meinem Heimatort!! Teilabschläge habe ich bereits auf Karten. Der Stempel wurde bis ca. 1986 gebraucht - vielleicht auch bis zur Postreform 1989.

Mit freundlichen Grüßen

Marco


 

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