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Thema: (?) (272) Altdeutschland Bayern: Marken bestimmen
Das Thema hat 273 Beiträge:
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12 kreuzer rot Am: 03.10.2015 17:25:43 Gelesen: 150669# 99 @  
Hallo Gisi,

es handelt bei beiden Marken um Typ I. Eine Prüfung lohnt sich meines Achtens nicht, da beide Marken Zähnungsfehler haben.

Gruß
12 kreuzer rot
 
Gisi Am: 03.10.2015 17:40:11 Gelesen: 150663# 100 @  
@ 12 kreuzer rot [#99]

Besten Dank für die schnelle Begutachtung. Liege ich richtig, wenn ich meine, dass die in Augsburg entwertete Marke für Abrechnungszwecke Verwendung fand? Ist noch gummiert und der Stempel "glasklar", wie im Michelkatalog angegeben.

Gruss,
Gisi
 
bayern klassisch Am: 04.10.2015 18:06:12 Gelesen: 150592# 101 @  
@ Gisi [#98]

Hallo Gisi,

der Münchener Stempel sieht mir sehr dubios aus, wenn ich mich vorsichtig ausdrücken darf.

Der Augsburger geht doch auf etwas über, oder sehe ich das falsch? Demnach kann die Marke ja keinen Gummi mehr haben, wenn sie mit übergehendem Stempel auf einen Briefstück klebt.

Unabhängig davon ist auch dieser Abschlag zweifelhaft, bestenfalls Gefälligkeit.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
t.knörich Am: 03.06.2016 17:39:41 Gelesen: 142971# 102 @  
Marken bestimmen - Bayern Mi. 15 oder 23 ?

Guten Tag,

kann mir ev. jemand eine Zuordnung der abgebildeten Marke geben ? Meinem ersten Eindruck nach eine 15, sie hat jedoch keinen Seidenfaden, dafür das Wz. Rauten. Ist es ev. ein Ganzsachenausschnitt ? Dagegen sprechen aber die rückseitigen Gummireste. Für eine 23 mit abgeschnittener Zähnung ist sie m.E. zu breitrandig.

Danke und ein schönes Wochenende !

Timm



 
bayern klassisch Am: 03.06.2016 17:58:53 Gelesen: 142965# 103 @  
Hallo Timm,

das ist eine normale Nr. 15 von Neustadt an der Haardt - heute Neustadt an der Weinstraße.

Wo siehst du ein Wasserzeichen?

Liebe Grüsse,
Ralph
 
t.knörich Am: 03.06.2016 18:11:12 Gelesen: 142961# 104 @  
Hallo Ralph,

das Wz. ist auf dem Scan schlecht zu erkennen, daher hier noch ein Photo der Rückseite im Benzin.

Danke und viele Grüße !
Timm


 
bayern klassisch Am: 03.06.2016 18:24:41 Gelesen: 142954# 105 @  
@ t.knörich [#104]

Hallo Tim,

kann es sein, dass jemand auf der Rückseite dieses "Wasserzeichen" eingeritzt hat?

Es gibt ganz wenige ungezähnte Nr. 23 - aber einen Zufallsfund zu machen bei dieser Marke wäre sehr ungewöhnlich.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Max78 Am: 03.06.2016 18:35:49 Gelesen: 142950# 106 @  
Hallo Tim,

ich würde die Marke auf jeden Fall prüfen lassen! Wird sich meines Erachtens lohnen.

lg Max
 
t.knörich Am: 03.06.2016 18:45:26 Gelesen: 142947# 107 @  
Hallo Ralph,

nein, ich kann da keine Manipulation entdecken, anbei nochmal ein Photo der Rückseite.

Hallo Max,

das würde mich auch freuen, kann sie ja mal die nächsten Tage zu Herrn Sem schicken und später das Ergebnis hier berichten.

Beste Grüße !

Timm


 
Max78 Am: 03.06.2016 19:07:23 Gelesen: 142931# 108 @  
Ich drücke Dir die Daumen! Wenn man die richtige Literatur hätte, könnte man wenigstens noch die Abstempelung prüfen. Es dürfte ein Halbkreisstempel gewesen sein, und dieser ist von der Form her absolut wiederzuerkennen, wenn man sich die Einbuchtung zwischen A und D von Neustadt anschaut.

ein schönes Wochenende
 
t.knörich Am: 24.06.2016 16:11:51 Gelesen: 142167# 109 @  
Moin, hier noch abschließend das Prüfergebnis von Herrn Sem, das Daumendrücken hat also genützt. :-)

Die Marke war in einem Bayern-Lot aus Ebay für 34,-€ enthalten, also hat sich das zumindest mal einigermaßen gelohnt, denke ich mal.

Allen ein schönes Wochenende !

Beste Grüße
Timm


 
bayern klassisch Am: 24.06.2016 16:19:06 Gelesen: 142163# 110 @  
@ t.knörich [#109]

Hallo Timm,

herzlichen Glückwunsch zu dem Fang - das war die Nadel im Heuhaufen. Ich kenne niemanden, der solch eine Marke unerkannt geschossen hat und der Preis für das ganze Lot ist damit um ein Vielfaches übertroffen. Sem - Katalog 8. Auflage Nr. 23YU gestempelt: 2.500 Euro. Sem kennt nur einen Bogen (Versuchsdruck?), ein Paar und ein paar Einzelstücke. Zu letzteren ist jetzt eines dank deiner Aufmerksamkeit dazu gekommen. Bravo!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Max78 Am: 26.06.2016 09:03:33 Gelesen: 142092# 111 @  
Herzlichen Glückwunsch auch von mir!

Ehrlich gesagt war ich mir schon anhand Deiner ersten beiden Bilder relativ sicher, dass die Marke nicht im Nachhinein manipuliert wurde. Man kann ja eine minimale Beschädigung der Papierobrfläche rechts unten sehen und ein Wasserzeichen derart in eine Marke zu "ritzen", dass man es oberflächlich nicht auf den ersten Blick erkennen kann, würde ich (gerade bei "geprägten" Bayernmarken) als ein zauberhaftes Meisterwerk betrachten.

Schön, dass Du diesen Fund gemacht hast und hier im Forum vorgestellt hast,

Mit Grüssen Max
 
t.knörich Am: 27.06.2016 00:01:55 Gelesen: 142034# 112 @  
@ Max78 [#111]

Hallo,

Euch besten Dank für die Infos und die Glückwünsche !

Guten Wochenstart !

Timm
 
Max78 Am: 03.08.2016 16:37:13 Gelesen: 140908# 113 @  
Hallo zusammen (oder auch Ralph),

zu den Typen habe ich folgende Frage: werden bei den Kreuzerwerten Mi. 8-13 nur noch dann Typenunterschiede gemacht, wenn es 2 verschiedene gibt? Ist also eine Mi. 11 (9 Kreuzer) immer Type III, oder gibt es auch eine Mi. 11 als Type II oder sogar I ?

Es war aus dem Michel-Spezi nicht klar zu entnehmen,

mit Grüßen Max
 
Max78 Am: 06.01.2017 19:32:45 Gelesen: 136717# 114 @  
Hallo zusammen,

habe jetzt zufällig gesehen, dass auch die letzte Frage von mir stammte, leider ohne Antwort, aber das is ja nicht so tragisch.

Hier habe ich ja schon eine Nächste parat! Gibt es hier Kenner, die sich mit den Farben der Mi. 57 B auskennen? Auf folgendem Beleg ist mir eine unter die Augen gekommen, bei der ich von vornherein das Gefühl hatte, dass der Farbton eher ins violette oder lilafarbene geht. Die billigeren Farbarten a und b sind ultramarin, die c als (dunkel)violettultramarin beschrieben, und eine d mit dunkelblau betitelt. Hier erst mal die Marke auf Beleg:



ich weiss, dass es unmöglich ist Farben im Netz zu bestimmen, nur aus Spielerei habe ich trotzdem mal den Farbführer darübergehalten (3 Farben als Orientierung):





Nun die Frage: ist die Schwankung der Farbe a = (dunkel)ultramarin bei der Tönung so stark, dass auch solch eine violettlastige Farbe dabei sein kann? Die Kenner werden es eventuell besser beurteilen können, hoffe ich, :-)

mit Grüßen Max
 
bayern klassisch Am: 06.01.2017 20:02:01 Gelesen: 136710# 115 @  
@ Max78 [#113]

Hallo Max,

habe deine Frage erst jetzt gesehen.

Die Nr. 11 wurde nur mit Stöckelmaterial der Type III hergestellt.

Der Michel ist für Bayern ungeeignet - der Spezial ist nicht viel besser.

Bitte entschuldige die späte Antwort.

Typen der Ausgabe 1.10.1862 gibt es sonst keine.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 06.01.2017 20:04:41 Gelesen: 136709# 116 @  
@ Max78 [#114]

Hallo Max,

die Farben der Pfennige sind sehr schwierig, aber recht gut ausgetüftelt.

Am Scan ist das nicht zu machen (von Ausnahmen abgesehen).

Wenn du Klarheit haben möchtest, bleibt nur die Einsendung an meinen Freund Dr. Joachim Helbig unter bekannter Anschrift. Alles andere ist/wäre nur Kaffeesatzleserei.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Max78 Am: 06.01.2017 20:21:21 Gelesen: 136705# 117 @  
@ bayern klassisch [#116]

Lieber Ralph,

recht herzlichen Dank für beide Antworten. Bezüglich der recht ungenauen Angaben zu den Farben seitens Schwaneberger hatte ich mir meinen Teil schon gedacht. Im Gegensatz zu Krone/Adler lassen sich nicht einmal die "Herstellungs- oder Verwendungsjahre" finden. Für eine Prüfung werde ich diesen Beleg auf alle Fälle mal zur Seite legen, und bin gespannt, ob sich der Kauf des Farbführers dann schon wieder als "Fehlinvestition" herausstellen wird, wäre nicht das 1. Mal. Wie schon in anderen Beiträgen erwähnt, wird die Farbbestimmung für mich auch in Zukunft das Schwammigste aller Gebiete bleiben,

mit herzlichem Gruss Max
 
bayern klassisch Am: 06.01.2017 20:44:20 Gelesen: 136697# 118 @  
@ Max78 [#117]

Lieber Max,

deinen Aussagen ist nichts hinzu zu fügen. Wer in Farben "investiert", hat oft zu viel Geld.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 11.01.2017 16:15:43 Gelesen: 136507# 119 @  
Liebe Freunde,



heute zeige ich ein Stück aus München der Firma Benedict & Co, welches per Vermittlung nach Schwarzenbach in Oberfranken spediert wurde, ohne die Post zu sehen. Dort wurde es (frankiert oder in München vorfrankiert?) am 17.9.1857 aufgegeben und ins nahe Münchberg für 3 Kr. abgeschickt. Sollte eine Platte 3 sein, wenn ich nicht irre und ein Mini - Bogeneckchen auch noch.

Von München aus hätte der Brief über 12 Meilen Entfernung 6 Kr. Franko gekostet. Wieder was gespart.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Markus Pichl Am: 12.01.2017 20:03:12 Gelesen: 136432# 120 @  
@ Max78 [#114]

Nun die Frage: ist die Schwankung der Farbe a = (dunkel)ultramarin bei der Tönung so stark, dass auch solch eine violettlastige Farbe dabei sein kann? Die Kenner werden es eventuell besser beurteilen können, hoffe ich, :-)

Hallo Max,

es gibt zwischen ultramarin und dunkelultramarin keine Farbschwankung. Nur eine Schwankung in Bezug der Sättigung bzw. der Dunkelheit.

Links ultramarin, rechts dunkelultramarin (beide Marken als x a geprüft).



Jetzt kann man natürlich nicht Scans, die mit verschiedenen Scannern erstellt wurden, miteinander vergleichen, dennoch meine ich, dass ich den von Dir angesprochenen Violettanteil bei der Marke auf dem Brief nachvollziehen kann. Betrachte ich mir aber die Vergleiche unter den Farbplättchen, so bin ich mir nicht sicher, ob Dein Scanner und die verwendete Software (beides wird mir in den IPTC-Daten angezeigt) uns einen kleinen Streich spielt. Soll heißen, am Scan der Marke selbst, mag ich violett wahrnehmen, aber unter dem dunkelviolettultramarinen Farbplättchen sage ich, es ist ganz einfach eine 57 B x a. Was bei Deinen Vergleichsscans fehlt, ist ein Scan unter einem dunkelultramarinen Farbplättchen, dann könnte man im Vergleich besser beurteilen.

Vielleicht magst Du einen solchen Vergleichsscan noch nachreichen?

Hier nochmals meine beiden Marken, nur auf einer anderen Einstellung (dunkler) eingescannt.



MfG
Markus
 
Pepe Am: 11.10.2017 22:07:15 Gelesen: 127047# 121 @  
Als ich noch ein Greenhorn war, habe ich zum ersten mal im Leben Klebefalze gekauft. Die Tüte, 1000 Stück 3 Mark Ost, kam damals schon aus China. Und dann hab ich versucht in diesen angestauten Markenchaos etwas Ordnung zu bringen. Dabei sind auch einige Seiten Bayern entstanden. Verrückt war, ich hab auch im ersten Markenleben schon hunderte, ja tausende Marken weggeworfen. Je mehr man von einer Sorte hatte je mehr sind in die Tonne gelandet. Macht keinen Sinn dem heute nachzutrauern. Ich hatte als junger Mensch einige male die Bayernseiten zum Tauschen vorgelegt, bin aber nie welche losgeworden. Ähnlich ging es mit Masse aus den anderen deutschen Sammelgebieten.

In den 70 ern haben alle nur Bund und Berlin und dann Westeuropa gesammelt. Spezialliteratur war Utopie. Michel war ein teurer Traum. Und so landeten diese Bücher in die Versenkung. Nun, Jahrzehnte später sind die Sammler scharfäugiger geworden. So zeige ich mal eine Seite mit der 3 Pfennig Marke und wundere mich, weil nicht eine wie die andere aussieht. Vielleicht ist es bei dieser Ausgabe so üblich oder es gibt Spezialisierungen über dem Mi Spezial hinaus. In meinen 2011 gibt es von der 60 sechs Plattenfehler.



Bayern, Nr. 60 (Im ehem. Lipsia gleiche Nummer)

Die ersten drei aus der oberen Reihe





Was fällt dem scharfäugigen alles auf?

nette Grüße Pepe
 
bayern klassisch Am: 11.10.2017 22:13:05 Gelesen: 127043# 122 @  
@ Pepe [#121]

Hallo Pepe,

linke Marke mir starken Mängeln in der Außenlinie rechts (auch links etwas verdellt - kam vom Einpassen nach Plattenreinigung) und rechte Marke oben links mit Splint der mitdruckte.

Bei der mittigen Marke muss ich passen - ich schiebe es mal auf die Gleitsichtbrille.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
hopfen Am: 11.10.2017 22:33:54 Gelesen: 127037# 123 @  
@ Pepe [#121]

@ bayern klassisch [#122] Bei der mittigen Marke muss ich passen

Ich sehe bei der 3 rechts oben einen weiten Anstand zwischen dem oberen und dem mittleren Teil!
 

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