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Thema: (?) (91-92/98) Alliierte Besetzung AM Post Marken: Abarten prüfen
knieper1954 Am: 01.02.2009 15:53:36 Gelesen: 103082# 1 @  
Wer hat in der letzten Zeit (ungefähr 1 Jahr) Erfahrung gemacht mit Prüfen von AM Marken Alliierte Besetzung, Prüfung von Abarten, Farben, Zähnung: Welcher Prüfer ist am besten - schnell und kostengünstig, bin auch Mitglied in der AM Arge.

Bitte um Erfahrungsaustausch, will so langsam meine AM Marken durch gehen.
 
doc Am: 01.02.2009 17:35:08 Gelesen: 103061# 2 @  
Hallo, Herbert,

in den Michelkatalogen stehen im Anhang in der Prüferliste für die Bizone die Herren Hettler und A. Schlegel.

Mit Herrn Hettler habe ich keine eigenen Erfahrungen, von Herrn Schlegel habe ich gehört (oder gelesen?), daß er dieses Gebiet nur noch auf Anfrage prüft.

Abgesehen davon, daß die Prüfung in der Regel auch dort recht lange dauert, bedeutet diese Aussage wohl, daß Herr Schlegel ganz vorrangig mit anderen Dingen (Prüfung Bund und Berlin sowie v.a. mit seinen Auktionen) ausreichend beschäftigt ist. Andere Prüfer kenne ich nicht.

Als Mitglied der AM-ArGe wäre es doch naheliegend, dort nachzufragen.

Freundliche Grüße,
Wolfgang
 
Phila_Tom Am: 01.02.2009 20:24:50 Gelesen: 103036# 3 @  
@ doc

Laut BPP Homepage führt Herr Andreas Schlegel Spezialprüfungen der AM-Post Ausgaben nur noch auf Anfrage durch. Also sollten gewöhnliche Prüfungen eigentlich wie bisher durchgeführt werden. Ich konnte allerdings nirgendwo einen Hinweis finden, was in diesem Zusammenhang unter dem Begriff Spezialprüfung verstanden wird. Spätestes vor der nächsten Prüfsendung werde ich es aber wissen. ;-)

Gruß
Phila_Tom
 
doc Am: 02.02.2009 10:59:52 Gelesen: 103007# 4 @  
@ Ostfriese
@ Phila_Tom

Wie ich schon vermutet habe, ist Herr A. Schlegel ausgelastet und prüft deshalb Am-Zonen-Marken nur noch in Ausnahmefällen und in kleinen Mengen.

Unter Spezialprüfungen versteht er die Prüfung der Zähnung, der Farben, der Abarten; also alles, was Dich, den Ostfriesen, interessiert.

Damit bleibt als Bundesprüfer nur noch Herr Hettler - und der ist meines Wissens nicht billig.

Viele Grüße,
Doc.
 
doktorstamp Am: 02.02.2009 20:00:19 Gelesen: 102985# 5 @  
@ doc [#4]

Stimmt, Herr Hettler ist gar nicht billig. Sehe hierzu meinen Beitrag in diesem Forum.

Wenn es nur um Farben und PF geht, können diese innerhalb der Arge geprüft werden.

Du hast nur mit dem Herrn Werner Schmettkamp zu sprechen, er dürfte dir bekannt sein. Kontakt ist auf der Arge Ampost Homepage.

Was Stempel betrifft sind die Unterlagen der Arge weitaus besser und vielfältiger als die der zuständigen BPP.

Es soll in Kürze noch einen BPP für dieses Gebiet geben, aber mehr hierzu kann ich nicht sagen. Ich bin es aber nicht.

Fraglichen Stempel kannst du jederzeit hier in das Forum einstellen.

mfG

Nigel
 
DMD Am: 07.02.2009 17:00:04 Gelesen: 102928# 6 @  
Ich bin zwar nur halber Ostfriese, einen fraglichen Stempel habe ich aber auch.

Die Zähnung ist 11:11.


 
knieper1954 Am: 07.02.2009 18:14:00 Gelesen: 102915# 7 @  
Werde wohl das Angebot unsere ArGe "AM" annehmen, da muß man 40 Cent zahlen pro Marke und danach werde ich meine Dubletten bei Ebay anbieten.

Mein Name ist DIE-OSTFRIESINN & DER-NORDER
 
doktorstamp Am: 08.02.2009 12:24:46 Gelesen: 102892# 8 @  
@ DMD [#6]

Der 23.12.45 war ein Sonntag.

Es ist wohl anzunehmen das hier definitiv kein Sonntagsdienst stattfand.

Weitaus die Mehrzahl der Hamburger Stempel sind falsch oder nachverwendet zu Sammlerzwecken.

Das Amt hat heute folgende Adresse

Postfiliale Hamburg 26
Postfiliale Hamburg 26
Hammer Baum 15
20537 Hamburg (Hamm-Mitte)

Telefon: 040 / 25 17 35 13

Mal anrufen und fragen ob sie immer hier waren

mfG

Nigel
 
bomyalp Am: 08.02.2009 15:47:55 Gelesen: 102869# 9 @  
@ doktorstamp [#9]

Mit den Ausführungen von doktorstamp stimme ich vollkommen überein.

Zum Thema Prüfer/Arbeitsgemeinschaft ist es für mich immer noch nicht nachvollziehbar, warum die Schere zischen Prüfer (Team Hettler) und Arbeitsgemeinschaft AM Post immer weiter auseinander driftet. Das Gegenteil darf eigentlich nur die einzige Lösung sein. Ansonsten ist ein immenser Informationsverlust, der letztlich alle Sammler dieses Gebiets betrifft, unausweichlich.

Weiterhin ist es in keinster Weise zu begrüßen, daß eine 'Mitgliedschaft' im Team Hettler die gleichzeitige Zugehörigkeit in der Arge Am Post definitiv ausschließt.

Welche Eitelkeiten hier im Insiderkreis zu dieser heutigen Entwicklung führten, vermag ein Aussenstehender, der gerne und mit viel Leidenschaft dieses Gebiet sammelt, nicht mehr nachzuvollziehen. Das ein Prüfer einmal auch die Früchte (Prüfung von Marken, Erstellung von Literatur) seiner langjährigen Tätigkeit auf diesem Gebiet ernten möchte, ist absolut nachvollziehbar. Ob aber die jetzige Entwicklung u.a. auch in Verbindung mit exorbitanten Preissteigerungen von Plattenfehlern (Dt. Druck) der richtige Weg ist, vermag ich nur mit einem dicken Fragezeichen zu beantworten.

Welcher Sammler hat denn nur noch Lust, fehlende Stücke mit hohen Katalogpreisen gegen hohe Geldbeträge zu erwerben. Als Krönung kommen dann ggf. noch Prüf-/Attestgebühren dazu.

Ich für meinen Teil werde demnächst einmal meine Fehlliste oder auch Dublettenliste AM Post bei Philaseiten einstellen und hoffen, daß sich hier Gleichgesinnte zusammenfinden und Marken auf dieser Basis tauschen können. Die Prüfung von Marken jedenfalls fängt als erstes bei jedem selber an.

Viele Grüße an die Sammlerkollegen
Boerni
 
doktorstamp Am: 08.02.2009 18:01:25 Gelesen: 102849# 10 @  
@ bomyalp [#9]

Vorab von einem Mitglied herzlich willkommen hier auf diesen Seiten.

Es sind einige BArge Ampost hier angemeldet, weiterhin kann ich verraten andere aus der BArge lesen die Seiten hier. Darunter Vorstandsmitglieder.

Mit den PF hat Herr Hettler gezielt diese Sammelecke auserwählt, bewußt in der Tatsache dass fast jede einzelne Marke hiervon betroffen ist. Dank der Herstellung, die zum Teil unter schweren Verhältnissen der Nachkriegszeit erfolgte.

Ich werde mich freuen die erstellte AMpost-Fehlliste anschauen zu dürfen.

mfG

Nigel

Wer noch weitere fraglichen Entwertungen bei AMpost Marken hat, kann sie getrost unter dieser Rubrik einstellen. Es wird auch der Forschung dienen.
 
duphil Am: 08.02.2009 18:40:07 Gelesen: 102842# 11 @  
@ bomyalp [#9]

Hallo Boerni!

Auch von mir ein herzliches Willkommen auf Philaseiten.de

Es freut mich, dass Du nach unserem Gespräch am Freitag hierher gefunden hast.

Vielleicht kannst Du ja bei Gelegenheit einiges aus deiner Sammlung vorstellen.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
bomyalp Am: 08.02.2009 19:22:00 Gelesen: 102838# 12 @  
@ duphil [#11]
@ doktorstamp [#10]

Hallo Nigel, hallo Peter,

vielen Dank für den freundlichen Empfang. Habe schon jetzt Gefallen an den Philaseiten gefunden. Übrigens hervorragender Tipp, Peter.

Werde demnächst noch so manche Sachen zum Thema AM Post einstellen, auf die ich mir momentan noch keinen richtigen Reim machen kann. Ich bin mir aber sicher, daß ich hier hervorragende Unterstützung und Informationen erhalten werde.

Nochmals vielen Dank im voraus an alle AM-Post-Sammler.

MfG
Boerni
 
DMD Am: 08.02.2009 20:33:11 Gelesen: 102817# 13 @  
Eigentlich schade, aber war ja zu erwarten.

Mit echtem Stempel wäre das ja immerhin die dritt teuerste Marken aus dem Gebiet.
 
Jürgen Witkowski Am: 08.02.2009 20:53:32 Gelesen: 102814# 14 @  
@ bomyalp [#9]

Herzlich willkommen auf Philaseiten de. In Deinem Beitrag hast Du einen wichtigen Satz geschrieben, den man nicht oft genug wiederholen kann:

Die Prüfung von Marken jedenfalls fängt als erstes bei jedem selber an.

In seinem Sammelgebiet sollte man durch Literaturstudium und den Austausch mit Sammlerkollegen so gut informiert sein, dass sich Prüfungen in den allermeisten Fällen als überflüssig erweisen. Die ARGE AM Post habe ich aus der Philatelia im November 2008 in Köln als sehr engagiert und informationsfreudig kennen gelernt. Ich kann jedem ernsthaften Sammler dieses Gebietes nur dazu raten, über einen Beitritt nachzudenken. Für den recht geringen Jahresbeitrag von 16 Euro bekommt man eine Menge geboten.

http://www.arge-am-post.de/

Nach soviel Text auch ein praktisches Beispiel:



Eine der beiden Marken hat einen Plattenfehler, der den AM Post-Profis natürlich bekannt ist. Daher sind die anderen am Thema Philaseiten-Mitglieder zur Suche aufgefordert. Ich habe eine hohe Bildauflösung gewählt, somit sollte es nicht allzu schwierig sein.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Stefan Am: 08.02.2009 21:23:57 Gelesen: 102809# 15 @  
@ Concordia CA [#14]

Ohne in den Katalog zu schauen und als AM-Post-Laie meine ich auf der rechten Marke im rechten senkrecht geschriebenen Wort "PFENN1G" statt "PFENNIG" (also die Ziffer 1 statt Buchstabe I) zu lesen.

Gruß
Pete

P.S.: Ein schöner und gut sichtbarer Plattenfehler. ;-)
 
Jürgen Witkowski Am: 08.02.2009 22:08:50 Gelesen: 102796# 16 @  
@ Pete [#15]

Ich habe mir schon gedacht, dass die Lösung nicht lange auf sich warten lässt. Du hast den Fehler genau richtig erkannt.

Die genaue Bezeichnung lautet MiNr. 24 Az PF I, "I" vom rechten Pfennig wie "1".

Zur Belohnung gibt es eine der unzähligen, den Schwierigkeiten beim Druck während der Zeit nach dem II. Weltkrieg geschuldeten Druckzufälligkeiten. Es handelt sich um eine "Putzenauflage" am Buchstaben "P" von AM POST auf einer MiNr. 17.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 11.02.2009 17:45:51 Gelesen: 102694# 17 @  
Neben den Schwierigkeiten beim Druck der Marken, gab es auch bei der Zähnung eine Menge Probleme. Es gibt eine hohe Anzahl von katalogisierten Zähnungsabarten.


MiNr. 22 Az Ul

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
wi.kr Am: 13.02.2009 13:18:07 Gelesen: 102639# 18 @  
Einen schönen guten Tag in die Runde der AM-Post-Freunde.

Was die Prüfung von Plattenfehlern anlangt, so habe ich sehr unterschiedliche Erfahrungen. Bei Schlegel habe ich Plattenfehlerprüfungen gesehen, die nicht den katalogisierten Fehler betrafen. Schlegel hat entsprechend zurückgekauft - immerhin!

Sowohl Schlegel als auch Hettler übersehen oft auch klare Michel-Plattenfehler. Das ist wohl dem hohen Prüfaufkommen geschuldet. Eine Nachprüfung ist dann davon abhängig, dass man bereit ist, die Prüfung des Plattenfehlers extra zu bezahlen, selbst wenn die Marke bereits signiert oder attestiert ist.

Was uns Concordia da zeigt, ist natürlich nicht prüffähig. Da bei AM-Post-Marken viele Formatunterschiede vorkommen, kann man ganz leicht von überbreiten Marken einseitig ungezähnte machen. Es "gelten" nur die mit vollem Rand oder voller Nachbarmarke als Ungezähnt.

So viel mal zum Einstand.
 
bomyalp Am: 13.02.2009 17:29:57 Gelesen: 102607# 19 @  
@ wi.kr [#18]

Guten Abend wi.kr,

die Anmerkung zur Plattenfehlerprüfung von Andreas Schlegel und Dieter Hettler kann ich zu 100% bestätigen und habe diese bei beiden Prüfern ebenfalls schon eigenhändig erleben dürfen, obwohl die Marken von mir bereits mit den entsprechenden Fehlern und Feldnummern genau beschrieben waren. Ärgerlich ist nur, wenn es sich um PF handelt, die im 3-stelligen Katalogwert-Bereich anzusiedeln sind.

Bei ebay werden übrigens die formatveränderten und einseitig geschnitten Marken (siehe Bild oben) des öfteren zu höheren Preisen angeboten - also bitte nicht steigern und den Verkäufer glücklich machen.

Viele Grüße an die AM-Post-Sammlergilde
Boerni
 
Jürgen Witkowski Am: 13.02.2009 23:06:38 Gelesen: 102585# 20 @  
@ wi.kr [#18]

Herzlich willkommen auf Philaseiten.de. Die AM Post Freunde und alle anderen Mitglieder freuen sich immer über kompetenten Zuwachs.

Die Marke habe ich im November 2008 Werner Schmettkamp von der ARGE AM Post vorgelegt, er hat sie als Kandidatin für eine MiNr. 22 Az Ul eingestuft. Ich gebe Dir aber Recht, dass überbreite Marken als Ausgangsmaterial zur Herstellung ungeschnittener Ränder gerne verwendet wurden und eine sichere Prüfung an einer Einzelmarke ohne Nachbarmarke oder Bogenrand kaum möglich ist.

Zur Abwechslung einen unstrittigen, sehr markanten Plattenfehler:

AM Post 30 c Bz Typ 10 PF XIV, großer Farbfleck unter O von POST, Feld 71.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
wi.kr Am: 14.02.2009 09:08:56 Gelesen: 102567# 21 @  
Danke für die freundliche Begrüßung!

Bei Schlegel habe ich unlängst die Erfahrung gemacht, dass er zwar eine per E-Mail angekündigte Prüfsendung angenommen und sehr schnell erledigt, einiges aber mit dem Vermerk ungeprüft zurückgesandt hat, man möge es Hettler vorlegen.

Dazu gehörten u.a. Belege mit englischem Druck, dessen Papiere er nicht mehr prüft. Pikant war dabei ein Beleg, den er falsch mit 13 Az signiert hatte (Zusatz: billige Werte können nicht signiert werden), obwohl es sich eindeutig um eine 13 Ax gehandelt hat. Eine Korrektur war also nicht möglich und Hettler lehnt die Nachprüfung von schlegelgeprüften Sachen ab. Und nun?
 
Phila_Tom Am: 14.02.2009 19:40:33 Gelesen: 102527# 22 @  
@ wi.kr [#21]

Hast Du mal versucht, die Sache telefonisch zu klären? Bei dem Prüfaufkommen was Schlegel hat und seinen zusätzlichen Aktivitäten mit dem Auktionshaus, kann ich mir gut vorstellen, dass sowas passiert, auch wenn es nicht sein sollte.

Wenn nachweislich eine Falschprüfung vorliegt, kann ich mir vorstellen, dass Schlegel eine Korrektur per Befund ausstellt, auch wenn er die Papiersorten momentan eigentlich nicht prüft.

Im Sinne von uns AM-Post Sammlern bleibt nur zu hoffen, dass sich möglichst schnell mehr Klarheit im Prüfwesen dieses Sammelgebietes ergeben wird.

Zudem empfinde ich das Sammelgebiet momentan eindeutig "überprüft"! Ich kann verstehen, dass bessere Farben und Papiersorten, geprüft werden. Auch, dass Stempel und Besonderheiten geprüft werden.

Aber muss den jede Marke, jeder Beleg, oder jeder Plattenfehler durch einen Befund belegt werden? Gerade Plattenfehler kann doch nun jeder ernsthafte AM-Post Sammler durch die Anwendung der entsprechenden Publikationen der ARGE fast immer zweifelsfrei selbst bestimmen.

Insbesondere bei Plattenfehlern des deutschen Druckes beobachte ich seit dem Erscheinen des neuen Michel Spezial, mit dieser völlig weltfremden Preisgestaltung, einen starken Anstieg des Angebotes und eine deutlich Zunahme befundeter Stücke.

Gruß
Phila_Tom
 
doktorstamp Am: 14.02.2009 22:41:50 Gelesen: 102513# 23 @  
@ Phila_Tom [#22]

Thomas, der Schlegel geht kaum ans Telefon. Und aus Erfahrung schon lange nicht wenn es ums Prüfen geht.

Fehlprüfungen, leider Gottes, ein Mensch ist fehlbar, auch bei einem Prüfer, so göttlich angeschaut, kann sowas vorkommen, sofern diese in begrenzten Mengen hervorkommen, daraus sollte keiner ein Hehl machen.

Klarheit könnte Hettler selber verschaffen, leider gedenkt er erst gar nicht dran. Was aus ihm und seinem Team wird, ob es wächst und gedeiht, keine Ahnung.

Eines steht fest, wer in seinem Team möchte kann auf die Mitgliedschaft in der Arge verzichten.

PF-Prüfung dies kann jeder für sich machen, wenn er aber nicht über die Literatur verfügt und Mitglied in der Arge ist, kann er unbesorgt, nach Absprache mit dem Herrn Schmettkamp, die Marken dorthin verschicken.

Es gibt wie die meisten Sammelgebieten eigentlich nur ein Handvoll Marken die ein BPP Prüfung notwendig haben, darunter 13aXA, 17D, 22D, 31bB u. bD, 32C, 33, 34, 35, und ab 32 alle gebrauchte Werte.

Nach und nach werden die Krogmann Kataloge überarbeitet und auf dem laufenden gebracht. Wer Mitglied ist bekommt diese Handbücher umsonst zugesandt. Bereits erschienene Handbücher können zu einem ermäßigten Preis erworben werden.

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=800&CP=0&F=1#newmsg

Wie gesagt es soll ein neuer Prüfer geben. Momentan ist es entweder beschränkt (Schlegel) oder teuer (Hettler).

Wenn ich mehr erfahre, werde ich hier berichten.

mfG

Nigel
 
wi.kr Am: 16.02.2009 10:05:46 Gelesen: 102474# 24 @  
Die Kommunikation ist ohnehin ein Schwachpunkt im Prüfwesen. Selbst wenn man es z.B. mit E-Mail versucht, ist eine einfache klare Antwort offenbar schwierig.

Hettler antwortet auf keine E-Mail und ist telefonisch schwer zu erreichen, gibt dort aber bereitwillig Auskunft. Schlegels Antworten auf Anfragen per E-Mail erschöpfen die Frage meist nicht. Fragen und Bitte im Anschreiben mit der Prüfsendung werden nicht beantwortet, vielleicht nicht einmal gelesen.

Schlegel nimmt aber immerhin Hinweise auf Stempel auf, die er beim ersten Zugriff als nicht prüfbar bezeichnet hat, wenn er im zweiten Zugriff Referenzstempel mitgeliefert bekommt (hochauflösendes Bild per Ausdruck). Ich hatte Schlegel zuletzt eine Aufstellung der zu prüfenden Marken und Beleg beigefügt (soll man ja nach den Prüfbestimmungen) und gebeten, die Prüfgebühren im einzelnen in eine dafür vorgesehen Spalte einzutragen - Fehlanzeige! Die Rechnung enthielt nur den pauschalen Endpreis + MWSt + Porto. Das ist auch so ein Manko bei Prüfungen, insbesondere wenn sich mehrere zusammentun.

Dass die Bewertungen im Hettler-Katalog, der nicht alles enthält, was im Michel-Spezial versprochen wird, und im Michel-Spezial hinsichtlich der Plattenfehler vor allem auch auf Brief) völlig überzogen sind, lässt sich an Auktionsergebnissen leicht nachweisen. Angeblich orientiert sich der Michel doch am Markt und wenn er schon ebay ignoriert, dann könnte doch eine Auswertung von Auktionsergebnissen weiterhelfen. Mit so einer Auswertung befasse ich mich derzeit; das Ergebnis werde ich der Arge anbieten.

Im "Team Hettler" bereitet sich Peter Scheibel auf eine Zulassung als BPP-Prüfer vor; er rechnet aber noch mit einiger Zeit, bis er so weit ist.
 
chuck193 Am: 16.06.2010 18:44:52 Gelesen: 100060# 25 @  
@ Concordia CA [#14]

Hallo Jürgen,

bei der vorgestellten Marke, die rechte, hat den PF 1, Feld 74, Typ 1, 2, 4, 5, 7 und 8. Prüfer der AM POST Marken, nach meinem letzten Heft, # 91, Januar 2010, sind Werner Schmettkamp, Andreas Wehner, Hans-Hennning Mücke.

Viele Grüsse,
Chuck
 
Henry Am: 16.06.2010 20:24:53 Gelesen: 100038# 26 @  
@ Concordia CA [#20]

Hallo Jürgen,

da ich hier gerade deine Aussage zu überbreiten Marken lese: Sind diese überbreiten Marken irgendwie anders zu bewerten als normalformatige? Im Spezial finde ich keine Aussage hierzu. Sind das Seltenheiten oder kommt das öfters vor? Was ist der Entstehungsgrund? evtl. Sprung beim Kammschlag der Zähnung? Müsste dies dann nicht mit Merkmal an den Zähnen verbunden sein? Ich stelle diese Fragen, weil ich im Verein darauf angesprochen wurde.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Phila_Tom Am: 16.06.2010 22:23:53 Gelesen: 100030# 27 @  
@ Henry [#26]

Breite, schmale, lange und kurze Marken kommen beim dt. Druck der AM-POST Marken recht häufig vor und bedingen nur geringe Aufschläge, wenn die Abweichungen sehr deutlich sind. Die Marken wurden in Linienzähnung mit Maschinen perforiert, die immer nur eine Reihe zähnen konnten. Die Bogen wurden manuell weiter geschoben. So kam es vielfach zu Verzähnungen, Doppelzähnungen und Formatabweichungen.

Gruß
Phila_Tom
 
Henry Am: 17.06.2010 16:24:52 Gelesen: 99997# 28 @  
@ Phila_Tom [#27]

Danke für die schnelle Antwort. Kann dies somit bereits am Sonntag beim nächsten Tauschtag weitergeben.

mit philatelistischem Gruß
Henry
 
LasVegas Am: 08.07.2010 18:48:12 Gelesen: 99811# 29 @  
@ Concordia CA [#14]

Einen schönen guten Abend an alle AM-Post Sammler,

als alsoluter Laie auf diesem Gebiet habe ich mir vor 6 Monaten dieses Sammelgebiet ausgesucht. Ich habe einige Probleme mit den verschiedenen Stempeln (echt oder falsch). Deshalb hier zwei Beispiele, wo ich sagen würde, dass die Stempel falsch sind (Bauchgefühl).





Wer hilft weiter? Schon mal recht herzlichen Dank im Voraus für eure Hilfe.

Josef
 
Jürgen Witkowski Am: 08.07.2010 19:11:00 Gelesen: 99803# 30 @  
@ LasVegas [#29]

Ob die Stempel Kiel und Flensburg 1 als Falschstempel oder als nachträglich verwendet bekannt sind, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Vielleicht kann uns hier ein Mitglied der ARGE AM-Post weiter helfen.

Wenn Du Dich ernsthaft mit diesem hochinteressanten, aber komplizierten Sammelgebiet AM-Post beschäftigen willst, kann ich Dir eine Mitgliedschaft in dieser sehr rührigen Arbeitsgemeinschaft nur wärmstens ans Herz legen. Die 16 Euro jährliche Mitgliedsgebühr sind in Anbetracht der Gegenleistungen bestens angelegtes Geld.

http://www.arge-am-post.de/

Mit besten Sammlergrßen
Jürgen
 
chuck193 Am: 09.07.2010 04:42:31 Gelesen: 99780# 31 @  
@ Concordia CA [#30]

Hi Jürgen,

ich kann Dir zustimmen über die Mitgliedschaft in der Arge AM POST, man erhält sehr viel Information durch diese Hefte. Leider musste ich Anfang dieses Jahres meine Mitgliedschaft kündigen. Mit wenig Geld geht vieles nicht mehr.

Viele Grüsse,
Chuck
 
doktorstamp Am: 09.07.2010 11:17:20 Gelesen: 99766# 32 @  
Bei Kiel sieht man sofort das dies ein nachverwendeter Stempel ist; also höchst wahrscheinlich Stempel echt und mißbraucht.

Flensburg 1 dieser Stempel ist häufig entwendet und taucht meist bei den Werten ab 42 Pfg. Eine zeitgerechte Entwertung kann demzufolge nicht bestimmt werden.

mfG

Nigel
 
LasVegas Am: 10.07.2010 11:57:56 Gelesen: 99729# 33 @  
Hallo,

danke für die Tipps. Habe mir das Anmeldeformular gerade heruntergeladen. Hintergrund ist, dass ich noch einige hundert Marken mit solchen Stempeln habe (Goslar, Bad Harzburg, Lüneburg, Niebüll, Bremen, Hamburg). Ich habe dieses Album, ca. 36 Seiten voll, auf einem Flohmarkt bei mir im Ort für einen geringen Betrag erhalten. Die darin enthaltenen postfrischen Marken (teilweise gepr. Hettler u. Schlegel) waren es auf jeden Fall Wert. Es sind auch Marken mit den Zeichen "Thiele u. Klink" enthalten, die mir nicht bekannt sind.

Viele Grüsse
Josef
 
chuck193 Am: 22.07.2010 04:58:09 Gelesen: 99611# 34 @  
Hallo AM POST Sammler,

ich möchte mal eine Mi 23, Kurze Marke hier zeigen. Von Loch zu Loch ( oben nach unten ) = 22.36 mm. Von Loch ( links nach rechts )= 21 mm. Auch wenn die Marken nicht ohne die nächste Marke oder Oberrand geprüft werden, finden diese immer einen Platz in meinem Ordner. Die normale Breite soll um 20x24mm sein.

Viele Grüsse,
Chuck


 
petzlaff Am: 22.07.2010 11:42:47 Gelesen: 99588# 35 @  
@ chuck193 [#34]

Ist bei Linienzähnung m.E. nichts weiter als herstellungsbedingt. Sieht aber schön aus.

LG, Stefan
 
chuck193 Am: 06.09.2010 21:36:32 Gelesen: 99255# 36 @  
@ Henry [#26]

Hi Henry,

auf Deine Frage über Kurze, Breite AM POST Marken gibt es Auskunft der ARGE AM POST.

Aufschlag für Kurze Marken, 10.- Euro
Breite " , 10.- Euro
Schmale " , 15.- Euro

Die Marken sollen deutliche Unterschiede haben.

Viele Grüsse,
Chuck
 
doktorstamp Am: 07.09.2010 09:01:47 Gelesen: 99242# 37 @  
@ LasVegas [#33]

Bei der Prüfung Klink ist es ratsam eine Neuprüfung zu bekommen.

Klink besaß eine Druckerei und ließ Marken herstellen, die er dann mit Zähnung versah, die es niemals gegeben hat. Er wurde vors Gericht gezerrt, aber wenn ich mich erinnere aus Altersgründen kam es zu keiner Instanz.

Trotzdem gehören seine Marken und verzähnte Marken in eine Spezialsammlung.

mfG

Nigel
 
chuck193 Am: 20.12.2010 21:12:32 Gelesen: 98286# 38 @  
@ bomyalp [#9]

Hi bomyalp,

vielleicht kannst Du mir ja mal Deine Fehlliste von AM POST per e-mail schicken, wer weiss, vielleicht habe ich ja was. Meine e-mail ist unter meinem Namen zu sehen.

Schöne Grüsse,
Chuck
chuck193
 
wi.kr Am: 05.01.2011 09:10:31 Gelesen: 98018# 39 @  
@ LasVegas [#29]

Leider habe ich den Beitrag erst jetzt gesehen. Der Stempel Flensburg 1 g ist eine der wenigen Totalfälschungen und kommt auf fast allen AM-Post-Marken vor. Er hat immer das Datum 3.7.46 - 24 und ist auch daran leicht zu erkennen. Viele Grüße und allen Forumsteilnehmern nachträglich noch ein gutes Neues Jahr.

wi.kr
 
chuck193 Am: 24.02.2011 16:02:27 Gelesen: 97042# 40 @  
Hallo die AM POST Sammler,

heute fand ich durch Zufall diesen Ganzsachenausschnitt mit Druckfehler im linken oberen Ornament. Ich hätte gerne gewusst, ob dieser Fehler auch auf den anderen Marken zu finden ist. Die Marke ist glaube ich von Typ IV.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
petzlaff Am: 24.02.2011 16:21:28 Gelesen: 97039# 41 @  
@ chuck193 [#40]

Lieber Chuck,

hier handelt es sich um einen Ganzsachenauschnitt und keine Marke. Ganzsachen wurden von völlig anderen Platten bzw. Walzen gedruckt als die Bogenmarken.

Wie kommst du darauf, einen Bogenmarkenplattenfehler (so es denn wirklich einer ist) auf den Druck einer Postkarte übertragen zu können?

Kopfschüttel

LG, Stefan
 
chuck193 Am: 24.02.2011 18:00:33 Gelesen: 97021# 42 @  
@ petzlaff [#41]

Hi Stefan,

ich sprach ausdrücklich von einem Ganzsachen Ausschnitt und wollte wissen, ob bei diesen Sachen auch Druckfehler aufgeführt werden, vielleicht sollte ich Werner Schmettkamp dafür ansprechen. Soviel ich mich entsinne, habe ich das in meinen AM POST Heften noch nicht gesehen. Es handelt sich nicht um eine " Marke ".

Schöne Grüsse,
Chuck
 
petzlaff Am: 24.02.2011 18:15:08 Gelesen: 97015# 43 @  
@ chuck193 [#42]

Das ist ja völlig korrekt, was du bzgl. Ganzsachenausschnitt sagst. Ich habe auch nichts anderes behauptet.

Trotzdem fällt es mir schwer zu begreifen - und das ist mein eigentliches Anliegen - wieso du meinst, Markenplattenfehler auf Ganzsachenplattenfehler übertragen zu können. Hier handelt es sich um zwei Paar völlig verschieden Schuhe.

Dies und nichts anderes habe ich versucht, in meinem vorhegehenden Posting anzumerken.

LG, Stefan
 
Hawoklei (RIP) Am: 24.02.2011 18:18:30 Gelesen: 97013# 44 @  
@ petzlaff [#41]

Hallo Stefan,

für andere Sammelgebiete gibt es sogar Plattenfehler-Kärtchen für PF die auf Ganzsachen existieren! Also so ungewöhnlich ist Chucks Anfrage eigentlich nicht! Unten ein Beispiel von "ARGE All. Kontrollrat".

Beste Grüsse
Hans


 
chuck193 Am: 24.02.2011 18:35:57 Gelesen: 97004# 45 @  
@ petzlaff [#43]

Hi Stefan,

auf die Schuhe will ich nicht weiter eingehen, aber Platten/Druckfehler auf Ganzsachen doch. Wie Hans schon schrieb, werden ja Ganzsachen Markenfehler in anderen Bereichen auch erwähnt, nur bei AM POST habe ich das bis jetzt nicht gesehen, vielleicht können Mitglieder der AM POST Gruppe mich eines besseren belehren. Ein Fehler besteht auf alle Fälle.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
Hawoklei (RIP) Am: 24.02.2011 19:18:43 Gelesen: 96997# 46 @  
@ chuck193 [#45]

Ich glaube, bei Ganzsachen nennt man das nicht "Markenfehler" sondern "Fehler im Wertstempel"! Vielleicht geht´s so herum.

Beste Grüsse
Hans
 
chuck193 Am: 24.02.2011 19:51:26 Gelesen: 96990# 47 @  
@ Hawoklei [#46]

Hi Hans,

na, egal wie man es nennen will, Fehler sind eben Fehler, ob die nun auf Marken oder gedruckten Werte auf Postkarten sind. Vorläufig habe ich mich jetzt an Herrn Schmettkamp der AM POST Arbeitsgemeinschaft gewendet. Mal sehen was zurück kommt. In meinem Sonderheft 3, über die AM POST Notganzsachen, habe ich auch nichts gefunden.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
Hawoklei (RIP) Am: 25.02.2011 09:03:59 Gelesen: 96950# 48 @  
@ chuck193 [#40]
@ chuck193 [#47]

Hi Chuck,

ich muss darauf noch mal antworten! Durch Deine Wortwahl in [#40] ist doch das Mißverständnis mit petzlaff erst entstanden! Wenn ich dann darauf hinweise [#46], schreibst Du " Na, egal wie man es nennen will, Fehler sind eben Fehler ..."

So geht es nicht - wundere Dich nicht, wenn Du bald keine Antworten mehr bekommst!

Beste Grüsse
Hans
 
chuck193 Am: 25.02.2011 19:52:17 Gelesen: 96909# 49 @  
@ Hawoklei [#48]

Lieber Hans,

wenn ich den Fehler auf der Marke/Wertaufdruck falsch ausgedrückt habe, dann ist das mein Fehler, ich bezog mich leider auf die 'Marke', die auf der Postkarte aufgedruckt ist, und da besteht doch der Fehler im oberen linken Ornament. Wenn diese Aufdrucke nun von ganz anderen Platten hergestellt sind, als die der Briefmarken, dann würde man diesen Fehler natürlich nicht auf den Briefmarken finden. Also würden die nur auf Postkarten zu finden sein. Im Sonderheft ist bis jetzt nichts darüber bekannt gemacht worden, deshalb die Frage.

Viele Grüsse,
Chuck
 
wi.kr Am: 12.04.2011 16:10:33 Gelesen: 95908# 50 @  
@ chuck193 [#40]

Hallo Chuck,

mir scheint, dass die Frage immer noch nicht beantwortet ist. Der markierte Fehler ist kein Plattenfehler, sondern typisch für alle Ganzsachen P 903 vom Typ I oder II (erkennbar an der Wertziffer 6, die immer krumm ist). Das Merkmal fehlt aber bei den Typen III und IV (erkennbar an gleichmäßigen Wertziffern); s.a. Michel-Ganzsachenkatalog. Auch bei Ganzsachen gibt es aber Plattenfehler. Die Ganzsache P 903 wurde in Bogen zu 16 und 32 Nutzen (= Karten) gedruckt von insgesamt 7 verschiedenen Druckplatten gedruckt. Fast alle Karten weisen typische Feldmerkmale auf, so dass sich ihre Position im Bogen oft eindeutig bestimmen lässt. Als Plattenfehler ist im Ganzsachenkatalog nur einer aufgeführt (P 903 F: weiße Ovallinie um "M" fehlt zu 1/4 oben rechts. Weitere Fehler, die man durchaus als Plattenfehler einstufen könnte, findet man im Handbuch der Arge AM Post Teil III, wo sie auch alle abgebildet sind.

Freundlicher Gruß
wi.kr
 
el-mue Am: 01.05.2012 11:18:39 Gelesen: 87080# 51 @  
Liebe Sammlerkollegen,

da ich mich mal wieder den AM-Post Ausgaben zuwende und auf die Idee gekommen bin, meinen Scanner zur besseren Betrachtung meiner Marken einzusetzen, bin ich auch prompt auf einige Sachen gestoßen, wo ich mich Frage, ob es ein Plattenfehler oder eine Zufälligkeit ist.

Hier eine 23A:



Rechtes PFENNIG, zweites N: großer rechteckiger Fleck im Aufstrich des N.

Im Michel ist unter 23 XIV ein PF katalogisiert, wo der rechte obere Teil dieses N fehlt. Meine Frage zu dieser Marke ist, ist das nun auch ein PF, eventuell eine Vorstufe, und hat noch jemand Marken, mit genau dieser Auffälligkeit.

Es geht weiter: 29BXX



Ornament r.o. gebrochen, auf der Höhe vom F des linken PFENNIG

Zusätzlich ist die Randlinie unterhalb des rechten Wertkastens gebrochen. Ich tendiere dazu, den Bruch eher als Zufälligkeit einzustufen, wobei div. Brüche der Linien als PF schon katalogisiert werden.

33B



Weiße Linie, links des rechten Wertkastens, auf Höhe des Ornaments gebrochen

Desweiteren ist mir bei der Nr. 20 (6Pf.) aufgefallen, dass die Wertziffer in den Wertkästen unterschiedlich hoch gesetzt wurde. Manchmal scheint die 6 die obere weiße Randlinie zu berühren, manchmal ist der Abstand sehr deutlich. Auch die Farbe der Nr. 20 schwankt von einem Zitronen- bis zu einem Eidottergelb. Leider habe ich keine Marken mit Plattennummer oder ganze Bogen, darum kann ich nicht feststellen, ob die Farben sich nur auf best. Platten befinden, oder ob das egal ist.

Beste Sammlergrüsse

El Mü
 
bomyalp Am: 01.05.2012 12:00:35 Gelesen: 87063# 52 @  
Hallo el-mue,

bei der 23A handelt es sich um den PF Feld 13 (Bogentyp 14,23,32,41) - im MiSp nicht gelistet, wird aber von Spezialisten gesammelt.

Bei der 29XX handelt es sich um den PFXX (MiSp) Feld 75 Bogentyp 1. Die gebrochene Linie ist ein zusätzliches Merkmal für diesen Bogentyp. Es könnte sich im Scan vermutlich um die Farbe b handeln.

Bei der 33 handelt es sich sicherlich um ein Druckmerkmal eines bestimmten Bogentyps. Als Plattenfehler nicht verzeichnet.

Gruß bomyalp
 
el-mue Am: 01.05.2012 12:16:57 Gelesen: 87057# 53 @  
Danke bomyalp,

hast Du evtl. Bewertungsangaben zur der 23A, Feld 13 ?

Ich habe noch eine 29XX, da deutet sich der Bruch in der Außenlinie (wie oben beschrieben) an. Ich denke, dass es sich hier um eine Abnutzung der Platte handelt.

Beste Sammlergrüsse

El Mü


 
el-mue Am: 01.05.2012 12:28:00 Gelesen: 87053# 54 @  
Jetzt wieder mal die Frage nach den Farben, bei der 32 (50Pf.) werden 2 Faraben katalogisiert. Einmal schwarzgrün, zum anderen schwarzolivgrün. Im unteren zeige ich zwei Marken, die sich in der Farbe deutlichst unterscheiden. Während ich die linke Markenfarbe mit schwarzolivgrün bezeichnen würde, fällt die rechte aber aus dem Rahmen, ich würde als Farbbezeichnunt hier zu dunkelgrüngrau tendieren. Da beide Marken schon seit 'Ewigkeiten' in meinem Bestand sind glaube ich nicht, dass die rechte Marke ausgeblichen ist, zudem ich noch weitere Marken der Nr.32 in dieser Farbe besitze.



Die rechte Marke hat noch den PF VIII, rechtes PFENNIG, Punkt an zweitem N.

Beste Sammlergrüsse

El Mü
 
Georgius Am: 01.05.2012 13:59:05 Gelesen: 87035# 55 @  
@ el-mue [#54]

Hallo el-mue,

den weißen Punkt sehe ich am ersten "N", am zweiten ist jedoch keiner. Es sei denn, man zählt die Buchstaben neuerdings von hinten.

Beste Sammlergrüße
Georgius
 
el-mue Am: 01.05.2012 14:04:03 Gelesen: 87034# 56 @  
Sorry Georgius,

Du hast recht.

Beste Sammlergrüsse

El Mü
 
bomyalp Am: 01.05.2012 15:31:00 Gelesen: 87016# 57 @  
Hallo el-mue,

nach dem Spezialkatalog Team Hettler wird die MiNr.23Az mit PF Feld 13 mit 24,-€ bewertet (Bitte diese Preisauszeichnungen mit äußerster Vorsicht geniessen, da diese extrem hoch angesetzt sind). Der Fehler an sich ist nichts besonderes und relativ häufig zu finden.

Beste Sammlergrüße
bomyalp
 
bomyalp Am: 01.05.2012 15:36:05 Gelesen: 87012# 58 @  
Hallo el-mue,

die linke Marke hat die Farbe schwarzolivgrün.

Die rechte Marke hat die Farbe schwarzgrün. Diese stammt aus Feld 3, Bogentyp 1. Bitte kontrolliere einmal, ob es sich vielleicht um die Zähnung C handelt.

Beste Sammlergrüße
bomyalp
 
el-mue Am: 01.05.2012 15:43:34 Gelesen: 87009# 59 @  
Hallo bomyalp,

Du hast mir sehr gehofen, deswegen mein Dank an Dich. Ich bin großer Verfechter des Briefmarkentauschs und nicht -Verkaufs. Deswegen interessieren mich die ungefähren Einordnungen zur Bewertung. Leider hat die Marke keinen Gummi mehr (habe mehrere aus der Zeit, wo der Gummi entfernt wurde - leider). Als Anschauungsobjekt, bis ich eine Marke mit G. habe ist sie aber noch gut.

Zur 32 Schwarzgrün, leider ist die Marke A-gezähnt (wie auch die anderen, die ich in der Farbe habe), trotzdem ein schönes Stück. Vielleicht fällt mir ja mal eine C-Zähnung mit der a-Farbe in die Hände. Man muss eben die Augen offen halten.

Beste Sammlergrüsse

El Mü
 
el-mue Am: 02.05.2012 00:32:00 Gelesen: 86964# 60 @  
Also hier hat wieder mal jemand fürchterlich gepennt:



Schaut Euch mal das Stempeldatum auf dieser Bizone 5z an. Entweder hat der Postbeamte das Datum falsch eingestellt oder derjenige, der den Stempel nachträglich angebracht hat.

Beim Bearbeiten des deutschen Drucks ist mir aufgefallen, dass es Drucke gibt, da sieht die Farbe aus, wie Sandpapier und andere, deren Farbe ist glatt, wie ein Kinderpopo.



Schaut's Euch mal an und kommentiert es vielleicht noch dazu.

Übrigens, der englische Druck weicht nicht nur in der Zähnung von den beiden anderen Ausgaben ab, sondern auch in der Druckart, welches dadurch erkennbar ist, dass die Zeichnung von amerik. und deutschen Ausgabe glatte Ränder aufweisen (Offsetdruck), beim englischen diese dagegen "ausgefranst" sind (Rastertiefdruck).

Beste Sammlergrüsse

El Mü
 
el-mue Am: 02.05.2012 23:00:06 Gelesen: 86869# 61 @  
Ein paar habe ich noch, zweimal die Nr. 9:



Hier sind P und O von POST durch eine weisse Linie verbunden. Aufgrund der geringen Stärke und Ausprägung der Verbindung tippe ich eher auf einen Druckzufall.



Beim rechten Wertkasten ist rechts unten eine farbliche Ausbuchtung. Interessant ist, dass sich druckspezifische Linien in der Farbe in dieser Ausbuchtung weiterlaufen, insofern denke ich, dass es sich hier um einen Plattenfehler handelt (der nicht im Michel-Spezial) steht.

Beste Sammlergrüsse

El Mü
 
chuck193 Am: 05.05.2012 20:28:06 Gelesen: 86693# 62 @  
Hallo die AM POST Sammler,

bei einigen meiner unbestimmten Marken der Mi 1, Amerikanischer Druck, fehlen mir Feld Bestimmungen. Bei manchen scheint es sich um verschiedene Felder zu handeln, aber oft fehlt die andere Gitter Nummer, deshalb bin ich nicht sicher, ob es sich um das angegebene Feld handelt. Manche Abweichungen sind zwar klein, aber andere sind gut sichtbar. Vielleicht kann der eine oder andere mir hierbei helfen. Die Gitter Bestimmungen sind die der Arge AM POST. Von oben Links bis unten Rechts, würden die mit Ref. Nummern 1 bis 10 bezeichnet. Eure Experten Hilfe würde mir weiter helfen. Diese sind nur von einer Seite meiner unbestimmten Marken.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
himmelsaffe Am: 24.12.2012 10:24:08 Gelesen: 81637# 63 @  
Hallo liebe Sammlerfreunde,

ich habe eine Bitte. Kann mir jemand sagen, ob auf den beiden gezeigten Marken (NR. 18 und 21) ein Plattenfehler bzw. eine Druckzufälligkeit vorliegt. Was ist mit der Zähnung der Nr. 18?

Ich bedanke mich für Euro Mühe.

Schöne Feiertage und mit besten Sammlergrüßen

Christian.


 
chuck193 Am: 25.12.2012 00:58:30 Gelesen: 81591# 64 @  
@ el-mü [#61]

Hi el-mü,

wegen der zweiten 25 Pf Marke, da handelt es sich um Feld 22, unterer rechter Bogen, nach AM Post Gitter T 5. Da müssten noch andere Merkmale drauf sein, D1, kleiner Farbpunkt aussen am Rahmen über linker 5, M1, kleiner Farbpunkt aussen am Rahmen über O in POST,I 13, Farbpunkt im linken Schenkel des M im Oval, und noch andere.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
Nick Knatterton Am: 31.12.2014 12:20:33 Gelesen: 70271# 65 @  
Ja, ich hätte da auch noch einige Plattenfehler/Abarten oder ähnliches. Zweifelsfrei konnte ich diese lt. Michel Spezial 2008 einordnen.

Meiner Meinung nach ist es die Nr 35 III Bizone.


 
Nick Knatterton Am: 31.12.2014 13:55:39 Gelesen: 70252# 66 @  
Und dann noch dieser Fehler, im Michel nicht erfasst, von der Nr 23 im linken PFENNIG oben im F ein dicker Farbpunkt.


 
searagusa Am: 01.01.2015 11:23:04 Gelesen: 70205# 67 @  
Happy new year,

ist das auf der linken Marke der Fehler 25V?



Danke
Carsten
 
bomyalp Am: 01.01.2015 15:31:31 Gelesen: 70171# 68 @  
@ searagusa [#67]

Hallo Carsten,

zunächst ein frohes neues Jahr.

Es handelt sich hier um den Plattenfehler V. Die Zierlinie links neben ersten N im linken Pfennig ist aus meiner Sicht auch leicht gebrochen. Im Scan leider nicht ganz deutlich zu erkennen.

Beste Sammlergrüße
 
searagusa Am: 01.01.2015 16:48:28 Gelesen: 70154# 69 @  
@ bomyalp

Danke für die Antwort. Habe den von Dir genannten Bereich mal gescannt. Den meintest Du doch?

Gruß Carsten


 
Nick Knatterton Am: 03.01.2015 17:04:08 Gelesen: 70078# 70 @  
Ich finde immer neue PLF oder was auch immer das sein kann.

Das z.B., mit Punkt unter dem M unten



und das, auch mit Punkt unter dem M unten:



Kennt jemand diese Fehler oder gibt es die massenweise?

Gruß
Dieter
 
Baber Am: 28.12.2017 10:34:21 Gelesen: 48206# 71 @  
Scherz ? Aber echt gelaufen ?

Nachdem der Stempel von Delmenhorst über die blaue Farbe geht, sieht es so aus als sind diese Marken echt gelaufen.



Gruß
Baber
 
hlmj Am: 16.07.2018 17:25:35 Gelesen: 41604# 72 @  
Hallo,

ich möchte auch was zum Thema Zähnung dazu tun.

Die abgebildete untere Ecke hat unterschiedlich breite senkrechte Zahnreihen (dt. Ausgabe Nr. 16)



Ist das normal ?

Wie werden Randmarken bewertet (Ober-, Unter-, Seitenränder) ?
 
doktorstamp Am: 17.07.2018 20:12:52 Gelesen: 41522# 73 @  
@ hlmj [#72]

Da bei dem Deutschen Druck nur Linienzähnung verwendet wurde kommen solche vor; es gibt schmale, breite, lange und kurze Marken, ein mäßiger Aufschlag ist gerechtfertigt.

Die Bewertungen von Randstücken wird im AMpost Handbuch behandelt. Längst vergriffen, dennoch gelegentlich auf Messen zu finden.

mfG

Nigel
 
I Spy Am: 06.11.2019 21:09:20 Gelesen: 34159# 74 @  
@ el-mue [#51]



Typ 2 Feld 44
 
H.G.W. Am: 21.01.2020 12:09:20 Gelesen: 33075# 75 @  
Hallo,

hier zeige ich zwei Marken aus der AM Post "deutscher Druck". Hierbei mache ich mir über die rechte Marke meine Gedanken. Mir fällt zu ersten das unscharfe Druckbild auf, darüber hinaus ist die Schrift dünner und unsauberer als bei den sonstigen Marken. Bei der linken Marke sind zwei Abarten zu erkennen. Vielleicht kann jemand etwas berichten.

Gruß Horst


 
H.G.W. Am: 21.01.2020 12:35:27 Gelesen: 33068# 76 @  
Hallo,

habe rechts und links vertauscht!

Gruß Horst
 
doktorstamp Am: 21.01.2020 16:32:06 Gelesen: 33037# 77 @  
Mit 6 Jahren Verspätung

Der Stempelabschlag ist Grottenfalsch. Von daher erübrigt sich jede Prüfung.

Mit dem Gerät Hildesheim 4 (mal ist die Ziffer unten im Kreis) wurde viel Unfug betrieben. Auch häufig auf der 80er zu begegnen.

mfG

Nigel
 
H.G.W. Am: 21.01.2020 16:50:52 Gelesen: 33033# 78 @  
Hallo Nigel,

meinst Du meinen Beitrag? 4 Jahre Verspätung ?

Gruß Horst
 
doktorstamp Am: 21.01.2020 19:12:47 Gelesen: 33004# 79 @  
@ H.G.W. [#78]

Hallo Horst,

nein. Es ist auf den Beitrag [#65] bezogen.

Es sei aber bemerkt; alle PF in Michel aufzulisten würde den Katalog sprengen. Es wird für jede Marke des Deutschen Drucks ein Handbuch geben, abgeschlossen ist diese Arbeit noch nicht. Ein Blick auf die Webseite [1] erhellt die vorhandene Literatur. Werdet Mitglied, das Sammelgebiet ist recht spannend.

mfG

Nigel

[1] https://arge-am-post.de/
 
Linde Am: 21.01.2020 23:49:36 Gelesen: 32973# 80 @  
@ H.G.W. [#75]

Hallo Horst,

auf der linken Marke kann ich außer "normal" leider nichts erkennen. Die rechte Marke von Feld 8 hat den häufigen PF "Kerbe im rechten P". Der große Fleck im M ist mir nicht bekannt, Druckzufälligkeit?

Grüße, Manfred
 
H.G.W. Am: 22.01.2020 13:25:56 Gelesen: 32923# 81 @  
Hallo Manfred,

hier möchte ich die gleiche Marke aus einem anderen Bogen zeigen. Es ist der gleiche Fehler. Die rechte Marke in der Reihe hat unten rechts im Ornament einen Fehler.

Gruß Horst


 
doktorstamp Am: 22.01.2020 16:43:06 Gelesen: 32891# 82 @  
Bevor man sich reichrechnet, sollte mam zu bedenken geben, der Deutscher Druck wimmelt von Druckzufälligkeiten, einige wenige sind dann als PF besegnet, wenn auch noch von anderen als Druckzufälligkeiten eingestuft.

mfG

Nigel
 
H.G.W. Am: 22.01.2020 17:27:33 Gelesen: 32880# 83 @  
Hallo Nigel,

warum immer mies machen? Ich habe keinerlei kommerzielle Interessen, es geht mir nur um's finden "Hobby".

Ich kann noch reichlich Fehler nachlegen, was ich von Zeit zu Zeit machen werde.

Gruß Horst
 
doktorstamp Am: 23.01.2020 18:31:07 Gelesen: 32823# 84 @  
@ H.G.W. [#83]

Hallo Horst,

miesmachen nein, ein Jeder sollte seinen Spaß damit haben, was ich aber offenbart habe ist die kalte, nackte, manch einer würde sagen unschmackhafte Wahrheit. In diesem Sinne

mfG

Nigel
 
H.G.W. Am: 18.03.2020 10:32:54 Gelesen: 31731# 85 @  
Hallo,

hier zeige ich eine Marke aus der amerikanischen Zone es ist die Michel Nr.1, 3 Pfg.

Mir ist aufgefallen, dass das Markenbild unscharf ist, so als hätte man seine Brille nicht an. Bei genauem Hinsehen lässt sich erkennen, dass die Linien doppelt sind. Wer kann mir sagen was das ist? Doppelbilddruck, Schmitzdruck, allgemeine Druckzufälligkeit?

Gruß Horst


 
Gerhard Am: 18.03.2020 14:36:08 Gelesen: 31701# 86 @  
@ H.G.W. [#85]

Hallo Horst,

hoffe es ist der Doppeldruck, habe diese Ausführung nämlich auch bereits bei meinen AM-Postmarken gefunden.

MphG
Gerhard
 
doktorstamp Am: 18.03.2020 15:19:31 Gelesen: 31694# 87 @  
Es handelt sich hier eindeutig nicht um einen Doppeldruck, eher um einen Schmitzdruck. Wie so oft von mir und anderen betont, diese ganze Serie wimmelt so gerade von Druckzufälligkeiten. Ferner bei dieser Marke ist die Abstempelung recht arg. Weder Ort noch Datum sind lesbar. Werdet Mitglied in der Arge, und dann so einiges an Literatur erwerben.

mfG

Nigel
 
H.G.W. Am: 18.03.2020 16:18:53 Gelesen: 31679# 88 @  
Hallo Nigel,

vielen Dank für Deine Einschätzung. Ich dachte der Schmitz kommt bei Hoch- und Tiefdruck vor. Hier haben wir Offsetdruck mit Farbübertragung mittels Gummituch. Bin kein Fachmann und belehrbar.

Eine andere Sache beschäftigt mich bei dieser Marke noch. Die Zähnung sollte 11 zu 10 3/4 sein. Aktuell hat die Marke rundum 11.

Gruß Horst
 
doktorstamp Am: 18.03.2020 18:28:26 Gelesen: 31658# 89 @  
Hallo Horst,

übliche Zähnung bei den amerikanischen Erzeugnissen schwankt zwischen 10¾ und 11. Abheften und notieren.

mfG

Nigel
 
H.G.W. Am: 18.03.2020 19:48:30 Gelesen: 31649# 90 @  
Hallo Nigel,

vielen Dank für die Zähnungsinfo.

Bezüglich der Druckabweichungen Doppeldruck und Schmitzdruck habe ich bei Wikipedia die nachfolgenden Erklärungen gefunden. Ich bin der Meinung, dass es im Rollendruckverfahren eigentlich keinen echten Doppeldruck geben kann.

Dublieren: schattenartige blasse Konturen neben dem eigentlichen Druck

Schmitz: Bezeichnet einen Fehler in der Druckabwicklung, der sich in Form eines verschmierten Abdruckes und unscharfen Druckbildes äußert.

Gruß Horst
 
Pepe Am: 18.03.2020 21:39:31 Gelesen: 31622# 91 @  
Nur deutsche Ausgabe möglich, Michel 27 A, Zähnung L 11, welche einen Fettdruck aufweist. Dadurch werden die hellen Teile wie Linien, Ornamente und Schrift automatisch dünner. Weil im Michel nicht abgebildet, frage ich hier mal an, ob dies der Plattenfehler III sein kann?

Zweiter Querstrich des "F" im linken "PFENNIG" verkürzt.



Mi 27 A, Stempel NEUMÜSTER 8.3.46, Farbe dunkelbraun

Nette Grüße Pepe
 
karrottil Am: 23.03.2020 23:37:57 Gelesen: 31524# 92 @  
@ Pepe [#91]

Hallo Pepe,

meine MiNr. 27B zeigt auch das Merkmal von Plattenfehler III. Der verkürzte Querstrich fällt etwas anders aus.



Leider habe ich auch keine Abbildung, um den Plattenfehler sicher zu bestätigen, aber meiner Meinung nach kann es nur der Plattenfehler 27 III sein.

Beste Grüße
Karsten
 
Pepe Am: 24.03.2020 20:24:58 Gelesen: 31487# 93 @  
@ karrottil [#92]

Vielen Dank für das Zeigen des Plattenfehlers. Das wird wohl korrekt sein. Der Wahnsinn bei dieser Serie sind die utopischen Preise. Der Plattenfehler für die ohnehin sehr teure gestempelte hat einen Zuschlag von 130 Mi€, also die gestempelte Marke 160 Mi€. Erscheint mir utopisch.

Das war vor 40 Jahren alles verschmähte Ramschware und niemand hat sich dafür interessiert. Deswegen sind diese Marken in die tiefsten Ecken entschwunden. Meine damals teuerste war 17,50 LIPSIA wert, durch 2 entsprach damals 8,75 Mi DM. Und heute soll die Mi 31 D z 140 Mi€ kosten. Wahnsinn. Weicht hier allerdings vom Thema ab.

Nette Grüße Pepe
 
karrottil Am: 25.03.2020 20:47:02 Gelesen: 31455# 94 @  
Hallo zusammen,

diese MiNr. 20Az hat nicht nur einen schönen Landpoststempel (23) Harbergen über Sulingen, sondern auch eine Auffälligkeit am "E" im rechten Pfennig.



Handelt es sich hierbei um den Plattenfehler 20VII "E" im rechten Pfennig verstümmelt oder ist es nur ein Farbpunkt?

Beste Grüße
Karsten
 
Linde Am: 30.12.2020 22:56:40 Gelesen: 27024# 95 @  
@ karrottil [#94]

Hallo Karsten,

Glückwunsch zu diesem tollen Fund. Sauberer, seltener Stempel, einwandfreie Zähnung und dazu noch den PF VII, der immerhin im Michel mit 350,- € bewertet wird.

Meiner Ansicht nach ist die Michel-Bewertung zu hoch, da der PF auf 2/3 Bogentypen vorhanden ist. Michel schreibt nur Feld 38. Demnach tritt der PF auf den Bogentypen 21, 39 und 48 je auf Feld 38 auf.

Der Arge-Spezial-Katalog nimmt den PF auf Bogentyp 48 hier jedoch aus. Wie man den Unterschied zweifelsfrei auf einer Einzelmarke erkennen kann, entzieht sich meiner Kenntnis, bei einem Paar geht das leicht anhand der FM der anderen Marke.
Die Arge bewertet den PF VII (Bogentyp 21 und 39) mit einem Verkaufspreis von 40,- €, den Arge-PF 58 auf BT 48 mit 90,- €.

Schöne Grüße und einen guten Rutsch, Manfred
 
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