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Thema: Altdeutschland Bayern: Schöne Belege
Das Thema hat 2863 Beiträge:
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bayern klassisch Am: 23.10.2018 20:42:23 Gelesen: 693988# 1414 @  
@ Gernesammler [#1413]

Hallo Rainer,

ab wann gab es denn offene Mühlradstempel?

Liebe Grüsse,

Ralph
 
Gernesammler Am: 23.10.2018 21:23:35 Gelesen: 693954# 1415 @  
@ bayern klassisch [#1414]

Hallo Ralph ,

eigentlich ab 1857 gilt das auch für diesen Bahnpoststempel ansonsten wäre der Brief anderen Datums.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 24.10.2018 06:40:01 Gelesen: 693529# 1416 @  
@ Gernesammler [#1415]

Hallo Rainer,

offene Mühlradstempel gab es ab dem 1.12.1856 (München, Speyer, Bahnpost usw.). Von München gibt es sogar Vorverwendungen Ende November 1856, aber darauf will ich nicht hinaus.

Jetzt schau mal auf das Datum deines Briefes.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 24.10.2018 09:41:02 Gelesen: 693417# 1417 @  
@ bayern klassisch [#1416]

Hallo Ralph,

es kann ja dann nur der 3.12.1856 sein oder siehst du etwas anderes ?

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 24.10.2018 12:05:56 Gelesen: 693307# 1418 @  
@ Gernesammler [#1417]

Hallo Rainer,

der Taxis - Stempel sieht nach 1856 aus, aber ich sehe keinen Inhalt mit Datierung. Ist der Brief innen oder irgendwo sonst datiert?

Wenn es der 3.12.1856 wäre, hättest du einen Brief mit einem der frühesten Bahnpoststempel.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 24.10.2018 13:18:39 Gelesen: 693237# 1419 @  
@ bayern klassisch [#1418]

Hallo Ralph,

leider kein Inhalt bei aber ich gehe auch von dem TT Stempel aus.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 25.10.2018 20:06:05 Gelesen: 692618# 1420 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Franko Brief aus Dinkelsbühl vom 12.7.1848 an Herrn Komissionär Freiherrn Eduard von Seckendoff in Wetzlar (Preussen), geschrieben wurde der Brief am 9.7.1848 in Deufstetten zu Württemberg gehörend. Der Brief wurde aufgegeben als Charge Brief welches auch durch den CHARGE Stempel vermerkt ist, sowie der Manualnummer 484 und dem Charge Kreuz unterhalb ist noch vermerkt "gegen Postschein". Auf der Rückseite sind 4 Kreuzer vermerkt die an Bayern vergütet wurden unterhalb sind weitere 10 Kreuzer vermerkt (auch wenn man es nicht genau sieht da der Brief sehr rabiat geöffnet wurde) diese gingen an Preussen.

Was hat es auf der Vorderseite neben dem Stempel mit der 13/16 Könner auf sich?

Gestempelt wurde mit Halbkreisstempel von Dinkelsbühl (Winkler 11a), auf der Rückseite war mal ein Ankunftsstempel der leider auch durch die unsanfte Öffnung rausgerissen wurde.

Sollte jemand den Text des Briefes sehen wollen, stelle ich diesen gerne ein.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 25.10.2018 20:37:16 Gelesen: 692606# 1421 @  
@ Gernesammler [#1420]

Hallo Rainer,

wo hast du denn dieses Rosinchen wieder geangelt? :-)

Es gibt nicht viele Briefe aus Württemberg (Taxispost), die in Bayern aufgegeben wurden und nach dem Ausland gerichtet waren. Der Grund lag auf der Hand:

Aufgabe in Württemberg bedeutete Taxe nach Halblothschritten in Württemberg, Transit für Bayern und preussische Gebühr.

So hat er Geld gespart - 10 Kreuzer für Bayern bis Hof und 1 Groschen = 4 Kreuzer für Preußen, die Bayern abführen musste.

Chargégebühr 4 Kreuzer für Bayern allein.

13 / 16 E-Kömmend hieß: Am 13. geschrieben und am 16. in Wetzlar angekommen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 27.10.2018 08:40:44 Gelesen: 692129# 1422 @  
Liebe Freunde,

da folgende Kuvert gibt mir ein paar kleine Rätsel auf. Ich halte es für in jeder Beziehung für echt und authentisch.





Ich lese als Adresse:

P(er) Feldpost
S(eine)r Hochwohlgeboren
Herrn Dr. med. Stilling
Cassel
Hessen, Preußen

und sehe den Stempel 7. Infanterie Regiment Hohenhausen 1. Bataillon

Siegelseitig lese ich:

Absender
??? Gefreiter
Stelling
14.tes Husaren
Reg(iment)

Der Distributionsstempel D1 17/8 verweist für mich auf den 1. Botengang in Kassel am 17.8.1870.

Kann ein Kenner des Krieges mit dem Dienstgrad des Stelling und den Lokalitäten (Aufgabe erfolgte wo, offensichtlich ohne Post) weiterhelfen?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 10.11.2018 12:53:44 Gelesen: 686726# 1423 @  
Liebe Freunde,

zu den festen Regeln eines Dienstbriefes gehörte die Nominierung der Franchise, wenn er denn portofrei von der Aufgabepost belassen werden sollte. Für Bayern bedeutete dies i. d. R. "R.S." = Regierungs - Sache, worunter die Expeditions - Nummer (heute: Geschäftszeigen) zu setzen war.

Dergleichen Vorschriften für Dienstbriefe gab es natürlich auch in Österreich, wo allerdings die Franchise R.S. gänzlich unbekannt war, weil die dortigen Dienstbriefe den Vermerk "Ex offo" für "ex officio" = Aus dem Amt/Büro tragen mussten. Es war also keine Kann - Vorschrift bei beiden Postgebieten, sondern eine klare Dienstesvorschrift.



Es war mir vergönnt, nur ganz wenige Ausnahmen trotz der schieren Masse bayerischer Dienstbriefe sehen zu dürfen und oft schwankte ihr Zustand zwischen erbärmlich und desolat.

Nicht jedoch hier bei dieser Perle bayerischer Dienstbriefe aus dem lieblichen Landshut vom 1.8.1862 vom dortigen Bezirksgericht an den Norat Zimmermann in Dingolfing. Hier notierte man unglaublicherweise "Ex offo" und vermerkte darüber hinaus siegelseitig die Insinuation "Ins(inuirt) der Post am ersten August 1862 Unterschrift".

Was den Sachbearbieter/Kanzlisten dazu getrieben hat, hier Ex offo zu schreiben, werden wir wohl nicht mehr heraus bekommen - aber so passt er neben der Contravention bei Dienstbriefen noch in die Bayern - Österreich - Sammlung.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 12.11.2018 20:02:02 Gelesen: 686174# 1424 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Auslagen Brief aus Callies in Preussen vom 12.9.1848 nach Schwenningen bei Rottweiler-Tuttlingen (Württemberg) über Nürnberg, in Nürnberg kam der Brief am 13.9.1848 an. Der Laufweg sollte über Berlin - Leipzig - Nürnberg nach Schwenningen gewesen sein.

Für das Porto waren gesamt 34 Kreuzer zu zahlen, wovon 8 Kreuzer für Preussen abgingen hier in Rötel und weitere 26 Kreuzer bis nach Württemberg, in Nürnberg wurde der Auslagenstempel von Nürnberg abgeschlagen und der Anteil bis Schwenningen von 18 Kreuzern eingetragen und darunter der Anteil von Bayern der 8 Kreuzer betrug.

Auf der Rückseite ist der Ankunftsstempel von Nürnberg und in Rötel eine 35, könnte es sein das ab Rottweiler 1 Kreuzer für den Boten aufgeschlagen wurde.

Wofür steht die 5 in Rötel auf dem L1 Einzeiler Stempel von Callies (Feuser 541-1) ?

Gruß Rainer




 
Magdeburger Am: 12.11.2018 20:06:38 Gelesen: 686170# 1425 @  
@ Gernesammler [#1424]

Hallo Rainer,

ich würde eher 18 Kreuzer für Preussen ansetzen - dies in Auslage + 8 Kreuzer für Bayern = 26 und weitere 8 Kreuzer in Württemberg = 34 Kreuzer.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 13.11.2018 06:18:51 Gelesen: 686029# 1426 @  
@ Gernesammler [#1424]

Hallo Rainer,

Magdeburger hat Recht. Preussen hat (immer in roter Tinte) 5 Silbergroschen = 17,5 Kreuzer, gerundet auf 18 Kreuzer für sich bis Hof angesetzt, dazu 8 Kreuzer für Bayerns Transit bis 1/2 Loth und Württembergs Post weitere 8 Kreuzer.

1 Kreuzer Bestellgeld in Württemberg war obligat damals für die Taxispost.

Schönes Stück!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 13.11.2018 20:04:18 Gelesen: 685641# 1427 @  
@ Magdeburger [#1425]
@ bayern klassisch [#1426]

Hallo Ulf, hallo Ralph,

wie immer Danke für die Berichtigung, ist schon abgelegt und hier kommt schon der nächste.

Wieder ein Auslagen Brief diesmal aus Coeln vom 13.2.1836 nach Reuth bei Weiden an Carl Barth und Sohn. Der Laufweg war von Coeln über Frankfurt am Main - Würzburg über Nürnberg nach Reuth, in Nürnberg wurde der Auslagen Stempel abgeschlagen und das Porto der Taxis Post von 14 Kreuzern vermerkt, darunter der Anteil von 12 Kreuzern für Bayern, was mir jetzt unschlüssig ist, ist die 4 in Rötel. Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Coeln (Feuser 596-13 ab 1830) und der Auslagen Stempel von Nürnberg als stummer Stempel. Auf der Rückseite ist nichts.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 16.11.2018 20:16:05 Gelesen: 684682# 1428 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief aus Fürth vom 31.7.1861 von Herrn Weikersheimer nach Frauenmühle bei Sorau in Preussen an die Herren Gebhardt & Wirth eine Spinnerei und Tuchfabrik.
Der Laufweg des Briefes war von Fürth über Hof - Leipzig nach Frauenmühle, ob er bis Berlin spediert wurde oder direkt entzieht sich meiner Kenntnis.

Für das Franko von 9 Kreuzern nahm man eine Bayern Nr.2 II zu 3 Kreuzer und eine Bayern Nr. 4 II zu 6 Kreuzer.

Gestempelt wurde mit offenem Mühlradstempel Nr.145 und Halbkreisstempel Fürth (Winkler Nr.13 mit Punkt) Verwendung 1855-64. Auf der Rückseite ist der Ankunftsstempel vom 2.8.1861 und der Bahnpoststempel Leipzig/Berlin in Antiqua verwendet von 1852-74.

Gruß Rainer




 
bayern klassisch Am: 16.11.2018 20:21:11 Gelesen: 684678# 1429 @  
@ Gernesammler [#1427]

Hallo Rainer,

4 Silbergroschen notierte Preussen für sich bis zur bayerischen Grenze (geschlossener Transit durch Taxisgebiet). Diese wurden korrekt mit 14 Kreuzern in der Auslage vermerkt. Dazu 12 Kreuzer für Bayern = 26 Kreuzer beim Empfänger.

Grundlage war der Postvertrag Bayern - Preussen vom 1.4.1835. Gewicht bis 1/2 Loth.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 16.11.2018 20:23:35 Gelesen: 684675# 1430 @  
@ Gernesammler [#1428]

Hallo Rainer,

und jetzt noch ein Satz über die Besonderheit: Der 7A - Stempel von Fürth ist recht häufig, aber er zeigte wohl an, dass der Brief nicht um 7 Uhr Morgens, sondern um 7 Uhr Abends aufgegeben wurde (Öffnungszeiten waren 7 - 19 Uhr).

Es gibt knapp 10 Orte in Bayern, die in den 1860er Jahren diese sog. "7A" - Stempel verwendeten.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 21.11.2018 16:46:33 Gelesen: 682925# 1431 @  
Liebe Freunde,

Beiträge zu Laufzetteln gibt es nicht im Minutentakt - leider! Aber ich konnte auktionär einen schnappen, den ich wunderschön finde, auch wenn ich natürlich weiß, dass es viele Sammler gibt, die dergleichen Postvordrucken rein gar nichts abgewinnen können.





Man muss kein intimer Kenner der bayerischen Kreuzerzeit sein, um ahnen zu können, dass offizielle Nachfrageschreiben aus Rüdenhausen, damals ca. 900 Einwohner, Laufzettel genannt, wohl schon im 19. Jahrhundert keine Massenware darstellten. Das Exemplar (vollständig erhalten) vom 2.11.1869 wurde gefertigt für eine Sendung über Würzburg nach München und durchlief wie dunnemals die ihm zugrunde liegende Sendung die selben Postrouten - Würzburg am selben Tag, München am Folgetag.

Die Aufgabepost hätte für den stets unter Chargé laufenden Laufzettel nur noch unten links das Unpassende streichen müssen, steht da doch "franco oder Dienstsache". Im Falle von "franco" hätte der Absender 7 Kreuzer verkleben müssen (ab 1.1.1868 ), als Dienstsache war er kostenlos und auch die Chargierung kostete nichts, weil der Aufgabepost Unterlagen vorgelegen haben müssen, die die Abfertigung eines dienstlichen Laufzettels nach sich zogen.

Basis war ein am 5.10.1869 unter Reco-Nr. 5 aufgegebener Chargébrief nach München an einen Herrn Wappenmaler Pollinger, der 2 3/10 Loth gewogen und mit 91 Gulden und 12 Kreuzern beschwert worden war - also ein Wertbrief, somit ein Fahrpostgegenstand. Seinerzeit wurde die Recosendung per Omnibus (!) nach Würzburg gefahren und der Verbleib war ungewiss (es muss ein Schreiben vom Empfänger vorgelegen haben, aus dem hervor ging, dass er ihn wohl nicht erhalten hätte). Nachfrager war das gräfliche Domainenamt in Rüdenhausen.

Wappenmaler Pollinger bestätigte auch am 6.11. den Brief mit dem Geld erhalten zu haben, so dass der Fall als erledigt in Rüdenhausen angesehen wurde. Den damaligen Postschein musste das Domainenamt allerdings abgeben und bekam diesen Laufzettel von der Post retour - so hat er sich bis heute erhalten. Er wird einen gebührenden Platz in meiner Mini - Sammlung "Laufzettel" erhalten.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hajo22 Am: 22.11.2018 20:03:18 Gelesen: 682873# 1432 @  
Nichts Besonderes: Ein senkrechtes Paar der 3 Kreuzer blau (Nr. 2II, Platte 2) aus München vom 15.8.1851 nach Schönau bei Eggenfeld, Ankunft 17.8. Mühlradstempel "217".

Kaufanreiz war das kleine Format des Faltbriefleins.



hajo22
 
bayern klassisch Am: 22.11.2018 20:18:22 Gelesen: 682864# 1433 @  
@ hajo22 [#1432]

Hallo hajo22,

ein wirklich nettes Briefchen! Nicht unterschlagen möchte ich meine Beobachtung, dass senkrechte Paare auf Brief mindestens fünf mal seltener sind, als waagrechte, eher könnte man den Faktor noch erhöhen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 26.11.2018 19:46:15 Gelesen: 681523# 1434 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 8.9.1787 aus Augsburg von Franz Brentano Mezzegra nach Langensalza im Herzogtum Sachsen (ab 1815 zu Preussen gehörend) an Herrn Johan Christian Weiss & Sohn.

Da die Familie Brentano in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts nach Süddeutschland auswanderten und einen Warenhandel mit Stoffen hauptsächlich Seide betrieben kamen Mitglieder der Familie auch nach Augsburg wo Sie zu Würde und Ansehen kamen.

Für das Porto wurden 2 Kreuzer bis zur Bayrischen Grenze aufgerufen bis zum Empfänger nochmals 3 Kreuzer, dort hatte der Empfänger dann 5 Kreuzer gesamt zu zahlen. Gestempelt mit V.Augsburg (Winkler Nr.1 Schreibschrift 1787-98, auf der Rückseite ist noch ein sehr gut erhaltenes Papiersiegel der Familie Mezzegra.

Mich würde noch interessieren, was die Abkürzung hinter franco bedeutet.

Gruß Rainer




 
bayern klassisch Am: 26.11.2018 20:12:10 Gelesen: 681500# 1435 @  
@ Gernesammler [#1434]

Hallo Rainer,

ohne die Siegelseite ist der nicht beschreibbar - kannst du bitte nachliefern?

Vorne stehen sicher keine Kreuzer drauf, da die in Langensalza nicht gangbare Münze waren.

Neben franco steht die Abkürzung für Nürnberg - es war also ein Absatzbrief (neudeutsch: Teilfranko), wie so oft bei der Reichspost.

Nach deinem Scan später mehr.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 27.11.2018 19:19:02 Gelesen: 680975# 1436 @  
@ bayern klassisch [#1435]

Hallo Ralph,

da gibt es leider nicht viel zu liefern, man hat damals leider bei dem Brief nicht Vorsicht walten lassen und so fehlt ein kleines Stück.

Aber hier die Rückseite, ich gehe von 6 Kreuzern aus die Bayern kassierte und 3 Groschen für Sachsen, die durchgestrichene 2 könnte die Umwandlung der Kreuzerwährung sein die wohl 6 Kreuzern entsprachen.

Hoffe ich liege damit richtig.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 27.11.2018 19:26:46 Gelesen: 680970# 1437 @  
@ Gernesammler [#1436]

Hallo Rainer,

danke für den Scan - habe ihn optisch gedreht und glaube eine 6 Kreuzer Frankatur lesen zu können, die demnach von Augsburg bis Nürnberg gereicht haben sollte.

Ob die 2 Groschen (8 Kreuzer) eine Fehltaxierung waren und durch vermeintlich richtige 3 Groschen (12 Kreuzer) ersetzt wurden, oder es 2 Groschen bis X und einen weiteren Groschen bis Langensalza kostete, kann ich nicht sagen, weil vor meiner Zeit.

Vlt. kann sich einer dazu äußern, der das sammelt (örtlich und zeitlich)?

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 28.11.2018 19:55:55 Gelesen: 680579# 1438 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief aus Speyer vom 27.9.1842 nach Saarnen in der Schweiz, ich denke der Laufweg war von Speyer über Schaffhausen - Winterthur - Sankt Gallen - Uznach und dann nach Saarnen. In Speyer wurde der Brief gestempelt mit Halbkreisstempel (Winkler 11b in rot) verwendet 1842-44. In St.Gallen und Uznach wurden Ankunfts-bzw.Weiterleitungsstempel abgeschlagen am 30.9.1842.

Auf dem Brief "Referendisimo ill Domino Domino Adalberto Muzensis Mona iterii abbati" was wohl soviel übersetzt heißt wie "Referendisimo krank Adalbert Muzensis der Herr Abt, Mona Iterii".

Der Brief selbst wurde wohl als Schleife verwendet er ist innen und aussen gesiegelt wie bei einer Schleife für Zeitungen. Beim Porto für den Brief kann ich gut Hilfe gebrauchen und freue mich über jeden klärenden Kommentar dazu.

Gruß Rainer


 

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