Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele
Das Thema hat 1938 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 3 13 23 33 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52   53   54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 73 78 oder alle Beiträge zeigen
 
filunski Am: 20.01.2021 23:55:28 Gelesen: 346957# 1289 @  
@ drmoeller_neuss [#1287]

Hallo Uli,

Ja, da hast du wohl Recht, was die Zeitangabe angeht, vielleicht steht sie auch deshalb auf 00. ;-)

Danke auch für die Erklärung von "Miscellany". Habe noch mehr davon, zeige ich bei Gelegenheit.

@ topstar229 [#1288]

Vielen Dank für die Aufklärung zur genauen Herkunft des Tarn-Handrollers! ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
filunski Am: 21.01.2021 19:30:54 Gelesen: 346728# 1290 @  
@ Journalist [#1284]

Hallo zusammen,

machen wir mal noch mit einem weiteren Handrollstempel aus Korea weiter. Hier auf Bedarfspost von Seoul nach Tübingen aus dem Jahr 1992:



Normaler Brief entwertet mit Handrollstempel, hier im Detail:



A.P.O. 77 / KOREA
vom 19.X.92

Kopfschmerzen bereitet mir allerdings die "Ortsangabe" im Stempelkopf. Dort steht A.P.O. 77, wofür?

Wir kennen APO als Abkürzung für amerikanische Feldpoststempel, Army/Air Force Post Office. Das kann es aber hier nicht sein. Es gab und gibt in Korea (Süd) und auch in Seoul zwar amerikanische Militärdienststellen und auch Feldpost, die haben aber ganz andere Stempel und auch 5-stellige APO Nummern. Deshalb meine Frage an etwaige Kenner, wofür steht A.P.O. 77? Freue mich über jeden Hinweis! ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
filunski Am: 22.01.2021 13:22:17 Gelesen: 346492# 1291 @  
@ Journalist [#1283]
@ filunski [#1286]

Hallo Jürgen und alle Interessierten,

heute erhielt ich Antwort von meinem Kontakt in der Schweiz (einem der erfahrensten Schweizer Stempelspezialisten und Autor zahlreicher Werke dazu, Dr. Giovanni Balimann).

Zuerst kann man Jürgen nur nochmals beglückwünschen zu der gezeigten Paketkarte, die wohl einmalig ist und alleine die beiden Handrollstempel schon etwas sehr, sehr außergewöhnliches und seltenes darstellen. Mein Kontakt hatte diese bisher noch nie gesehen und das will sehr viel heißen!

Stempelführende Stelle war der Zoll, nicht die Post. Der Zoll stempelte normalerweise in Grün oder Schwarz, hatte aber diesbezüglich eigene Anweisungen und unterlag nicht den Postvorschriften. Konnte/durfte anscheinend auch in Rot stempeln. Literatur zu diesen speziellen Zollstempeln ist nicht bekannt.

Viele Grüße,
Peter
 
volkimal Am: 22.01.2021 17:45:25 Gelesen: 346423# 1292 @  
@ filunski [#1290]

Hallo Peter,

vielleicht ist der Stempel westlich beeinflusst und es heißt wirklich Army Post Office.

Im Absendeort Nowon-Gu befindet sich die Korea Military Academy [1]. Sie ist die führende südkoreanische Einrichtung für die Aus- und Weiterbildung von Offizierskadetten für die Armee der Republik Korea. Zusammen mit der Korea Army Academy (Yeongcheon) produziert sie die größte Anzahl hochrangiger Offiziere in der koreanischen Armee.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Korea_Military_Academy
 
filunski Am: 22.01.2021 19:49:40 Gelesen: 346388# 1293 @  
@ volkimal [#1292]

Hallo Volkmar,

dein Tipp zur Korea Military Academy hat mich zumindest ein Stückchen weiter gebracht. ;-)

Inzwischen habe ich ganz in der Nähe der Militärakademie eine Postfiliale der Koreanischen Post gefunden: 77 Gunsa Post Office.

Bei der Eingabe von "77 Gunsa Post Office" auf Google landet man auf einer Koreanischen Seite die den Standort dieser Filiale nahe der Militärakademie, eventuell sogar auf dem Gelände derselben, zeigt. Vielleicht steht APO ja doch für Army Post Office (Süd-Korea)?

Schon mal ein Stückchen weiter, vielen Dank!

Lieben Gruß,
Peter
 
volkimal Am: 22.01.2021 21:06:27 Gelesen: 346360# 1294 @  
@ filunski [#1293]

Hallo Peter,

im Internet steht "77군사우체국 (77 Gunsa Post Office) - Postfiliale". Gib daraus einmal die Zeichen "군사우체국" in den Übersetzer ein - siehe da, es heißt "Militärpost".

Auf der Seite [1] bekommst du noch einige weitere Informationen, wenn du das koreanische übersetzen lässt. Das Bild zeigt ein Postamt in der Militärgarnison zum Austausch von Post. In welchem Ort weiß ich aber nicht.

Ich bin übrigens über die Suche "77군사우체국 Army Post office" bei Google auf die Seite gekommen. Google zeigte als Erklärung zur Seite an "04.10.2020 — (육군의 경우)Army Post Office; APO[1] 아퍼 군대의 주둔지 ...".

Damit dürfte es eindeutig sein.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://namu.wiki/w/군사우체국
 
filunski Am: 22.01.2021 22:50:05 Gelesen: 346338# 1295 @  
@ volkimal [#1294]

Hallo Volkmar,

was soll ich da noch sagen/schreiben? SPITZE! ;-)

Hätte nie damit gerechnet so schnell die Lösung zu finden. Herzlichen Dank bei der Entschlüsselung.

Lieben Gruß,
Peter
 
Nordluchs Am: 23.01.2021 19:50:17 Gelesen: 346074# 1296 @  
@ filunski [#1295]

Hallo Peter, hallo Handrollstempel-Fans,

wie vor kurzem erwähnt von einem Mitglied der Arge Notopfer einige Meldungen erhalten.

Nachfolgend ein schon gezeigtes Exemplar [1] aber mit neuem späterem Datum vom 07.04.1949. Ebenfalls eine Musterkarte. Stempelfarbe blau, evtl. wegen Mangel an roter Stempelfarbe?



HAAGEN (BADEN) / Päckchengebühr bezahlt / UB d / 07.04.1949

(Sammlung Jürgen Fricke) [2] siehe: Berichtigung des Namens (nicht Georg, sondern Jürgen!) Sorry!

Viele Grüße

Hajo

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/206283
[2] https://www.philaseiten.de/beitrag/256173
 
Journalist Am: 27.01.2021 17:58:17 Gelesen: 345145# 1297 @  
Hallo an alle,

heute einmal ein Handrollstempel aus Island:



Er stammt aus Reykjavik aus dem Jahr 2015.

Viele Grüße Jürgen
 
filunski Am: 27.01.2021 22:59:59 Gelesen: 345067# 1298 @  
@ Journalist [#1297]

Hallo Jürgen,

sehr schön, noch ein Handroller aus Island. Dort kann man diese gar nicht mal so selten finden. Danke fürs Zeigen. ;-)

Bleiben wir gleich in Skandinavien, in Finnland. Von dort eine ungewöhnliche Frankatur auf einer Zollerklärung:



Das lädt natürlich förmlich dazu ein per Handrollstempel entwertet zu werden. Hier der Handrollstempel im Detail:



HYVINKÄÄ / Posthorn vom 30.04.1982. Der Ort liegt in der Nähe von Helsinki.

Viele Grüße,
Peter
 
Christoph 1 Am: 31.01.2021 17:50:19 Gelesen: 344273# 1299 @  
Hallo zusammen,

ich zeige einen Handrollstempel aus Berlin von 1989.



Warum halte ich ihn für selten? Weil er eine dreistellige Amtsziffer aufweist: BERLIN 620. Das müsste nach meiner Recherche ein Postamt in der Innsbrucker Straße im Bezirk Schöneberg gewesen sein, das dort seit 1985 bestand und Ende 1993 geschlossen wurde.

Viele Grüße
Christoph
 
Nordluchs Am: 01.02.2021 10:33:21 Gelesen: 344041# 1300 @  
@ filunski [#1298]

Hallo zusammen,

anbei noch die letzten zwei eingetrudelte Meldungen, vermittelt durch Gerald Schröder. Der Name ist Sammlern von Notopfermarken sicherlich ein Begriff.



Eine schöne Zeitungsdrucksache mit Datum 01.12.1948, also dem ersten Tag der Benutzung von Notopfermarken! Ein weiterer von Stuttgart 9 / BEZAHLT mit Datum vom 30.12.1948. (beide Sammlung Gerald Schröder)

Bedingt durch die Meldungen und Registrierung der Handrollfreistempel ist eine Frage aufgetaucht. Es betrifft die Benutzung der Notopfermarken in dieser Freimachungsart.

Neben den seltenen roten Handrollstempel mit „Päckchengebühr bezahlt“ bzw. nur „Bezahlt“ sind bis jetzt nur 5 Meldungen mit zusätzlicher Notopfermarke registriert. Da die Gebühren laut ADA für derartige Freimachungen wohl unter § 9 „Einziehungsverfahren für Päckchen“ fallen, da eine gewisse Anzahl von Sendungen (50 Exemplare) eingeliefert werden, ist das Bekleben mit Notopfer auf den ersten Blick etwas kontraproduktiv. Es sei denn das 1948/49 das Verfahren für die Notopfer noch nicht geregelt bzw. bekannt war.



Dieser Beleg mit Notopfer von 1955 fällt nun ganz besonders aus der Rolle.

Den ganzen Beleg wird filunski demnächst noch extra vorstellen.(14b) Freudenstadt - Bezahlt - 25. 04. 1955 – UB da ? – Sammlung Dr. Skupin –
Der nächste Beleg ist schon gezeigt worden [1] und war bis dahin der mir einzig bekannte Beleg bei den Handrollstempel / „Päckchengebühr Bezahlt“ bzw. nur „ Bezahlt „. Entnommen aus Handbuch: Schröder, Gerald/Karrasch,Ulrich/Fricke,Jürgen. „Die Notopfer- und Wohnungsbaumarken 1948"



Der fünfte Beleg ist vom 28.01. 1950 und ist in der Datenbank abgelegt. [2] (22b) Ludwigshafen (Rhein) 1 / h / Bezahlt

Es stellt sich Frage der Sammler Gerald Schröder, Peter Obermeier und des Einstellers Hajo, ob das alles Zufall war oder wie im Text vermutet abgelaufen ist. Der Beleg von 1955 tanzt aber ganz aus der Reihe.

Immer dabei bedenken, wie das Verfahren mit Handrollstempel und der bezahlten Gebühr abgelaufen ist. Bei der Freimachung auf normal freigestempelten Briefen gab es ja die Möglichkeit ohne Notopfer, dafür wohl monatliche Listenführung, die dann „bar“ oder anders beglichen wurden.

Viele Grüße

Hajo

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/206767
[2] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/368558
 
filunski Am: 02.02.2021 14:02:04 Gelesen: 343685# 1301 @  
Hallo zusammen,

jetzt wird's mal wieder bunt. ;-)

Ihr ahnt vielleicht schon was jetzt kommt. Wir hatten ja schon jede Menge schwarze Handroller, dank Hajo auch nicht wenige Rote und sogar schon ein paar Grüne. Die Palette wird ab heute um die Farbe Blau erweitert. In Kürze wird das auch gar nicht mehr ungewöhnlich sein, sondern Alltag und die Schwarzen werden dann zu den Ungewöhnlichen.

Aber noch ist auch so ein "popliger Handrollstempel aus dem Briefzentrum" der die Frankatur "versaut" in blauer Farbe ungewöhnlich. Hier also der Erste aus dem Briefzentrum 94 in Straubing:



BRIEFZENTRUM 94 / u vom 1.2.2021

Beleg und mehr von der Farbe siehe [1].

Viele Grüße,
Peter

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=257950
 
JoshSGD Am: 02.02.2021 15:17:45 Gelesen: 343662# 1302 @  
Hallo,

von mir der seltene Handrollstempel aus der Inflationszeit: "Leipzig 13/Postamt Leipzig". Kürzlich auf einem 16er-Bogenteil gefunden.



Gruß
Josh
 
filunski Am: 02.02.2021 23:10:52 Gelesen: 343543# 1303 @  
@ JoshSGD [#1302]

Hallo Josh,

SUPER und Glückwunsch zu dem Fund und deinem aufmerksamen Auge, diesen Stempel auch zu erkennen.

Ja, er ist extrem selten und wir wissen leider sehr wenig über diese verschiedenen Handrollstempel aus der Infla-Zeit. Erst vor kurzem hat dazu aber unser Studiengruppenmitglied Bernhard eine sehr interessante Entdeckung gemacht. Danach ist dieser Stempel mit seinen besonders markanten, dicken Datumsstegen im Tagesstempel der Firma Göbel zuzuschreiben.

Bernhard veröffentlichte dazu eine interessante und gelungene Abhandlung im Gildebrief 264. [1].

Viele Grüße,
Peter

[1] Gildebrief 264, Beitrag "Die Entwicklung des Typenrad-Handrollstempels in Leipzig" von Bernhard Brunner, hrsg. von Poststempelgilde e.V., Soest
 
JoshSGD Am: 03.02.2021 08:02:41 Gelesen: 343426# 1304 @  
@ filunski [#1303]

Hallo Peter,

danke für die Blumen. Der Stempel war mir schon bekannt aus der Infla-Literatur. Das ich ihn nun in einer dicken Schwarte zwischen gefühlten tausenden Marken der Korbdeckelserie mit "Sprung im Korbdeckel" und allen möglichen Korrekturtypen finde, ist dann schon schön.

Kann man den Gildebrief irgendwo herbekommen? Auf der Website geht es nur bis Nr. 237.

Gruß
Josh
 
bernhard Am: 03.02.2021 08:06:43 Gelesen: 343425# 1305 @  
@ JoshSGD [#1302]

Hallo Josh,

Glückwunsch! Neben dem klaren Stempel auch noch ein absolutes Frühdatum! Bisher war dieser Stempel erst ab 10.Oktober 1923 bekannt, siehe @ muemmel [#675].

@ filunski [#1303]

Hallo Peter,

du bist deiner Zeit wieder etwas voraus, du meinst den Gildebrief 263. ;-)

Viele Grüße
Bernhard
 
filunski Am: 03.02.2021 12:36:56 Gelesen: 343345# 1306 @  
@ JoshSGD [#1304]

Hallo Josh,

ich lass dir gerne den Gildebrief zukommen (zum Mitgliederpreis wenn du möchtest). Schick mir doch eine E-Mail, meine Daten sind hinterlegt.

@ bernhard [#1305]

Hallo Bernhard,

gut, dass du aufgepasst hast! Ja ich war schon wieder zu weit. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
muemmel Am: 03.02.2021 17:25:40 Gelesen: 343249# 1307 @  
@ JoshSGD [#1302]

Moin Josef,

Handrolllstempel von Leipzig 13 bitte mit Bild an Bernhard und mich senden, da wir die Daten registrieren.

Grüßle
Mümmel
 
JoshSGD Am: 03.02.2021 17:59:01 Gelesen: 343228# 1308 @  
@ muemmel [#1307]

Moin Harald,

ich scanne diesen nochmal ordentlich, wenn ich zuhause bin. Unter Umständen können wir ja auch in den INFLA Berichten eine kurze Meldung machen mit Abbildung.

Gruß
Joah
 
bernhard Am: 03.02.2021 22:27:38 Gelesen: 343144# 1309 @  
@ JoshSGD [#1308]

Hallo zusammen,

hier noch ein paar Bilder dazu:





Das Gerät sah schon damals recht neuzeitlich aus. Mit Verkleidung/Abdeckung für die Farbwalze, wie sie erst bei neueren Handrollstempel zu sehen ist.

Viele Grüße
Bernhard
 
volkimal Am: 08.02.2021 13:53:26 Gelesen: 341572# 1310 @  
Hallo zusammen,

von den Handrollstempeln aus Südkorea sind schon ein paar gezeigt worden. Hier einige weitere Beispiele auf Briefstücken aus Seoul. Die Briefe gingen alle an das Esperanto-Zentrum in Paderborn. Von dort bekam mein Vater die eingehenden Marken aus aller Welt.



Zwei Stempel vom Postamt „GWANG HWA MUN“.

Gwanghwamun ist das Haupt- und größte Tor des Gyeongbokgung-Palastes im Stadtbezirk Jongno-gu in Seoul, der Hauptstadt Südkoreas. In der Umgebung gibt es verschiedene Orte oder Einrichtungen mit diesem Namen z.B. den Gwanghwamun-Platz. Der Stempel ist vermutlich vom

Gwanghwamun Post Office, 154-1 Seorin-dong, Jongno-gu, Seoul [1]. Ein zweites Postamt mit dem Namen kann ich nicht richtig zuordnen.



Bei diesem Stempel vom 19.1.1987 kann ich das Postamt nicht finden. Das „Korea Coal Center“ befindet sich ebenfalls im Stadtbezirk Jongno-gu. Das Postamt scheint nicht mehr zu existieren.



Bei diesen Stempeln habe ich ebenfalls etwas Probleme bei der Bestimmung des Postamtes. Der Stempeltext ist „SL. AN GUC“. Der letzte Buchstabe im Stempel ist aber nicht eindeutig zu erkennen, es könnte auch ein "G" sein.
„SL.“ steht für Seoul. Im Stadtbezirk Jongno-gu gibt es das „Anguk Post Office, 155-6 Anguk-dong, Jongno-gu, Seoul“ [1]. Ich vermute, dass es sich um dieses Postamt handelt.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.korea4expats.com/article-post-offices-seoul-jongnogu.html
 
epem7081 Am: 14.02.2021 16:42:46 Gelesen: 338861# 1311 @  
Hallo zusammen,

heute noch selten, bald der Normalfall. Im gestrigen Posteingang zwei blaue Handroller. Eine Büchersendung mit Datum 8.2.2021 vom BRIEFZENTRUM 86 rt und ein Großbrief mit Datum 7.2.2021 vom BRIEFZENTRUM 68 bp.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
filunski Am: 14.02.2021 22:42:08 Gelesen: 338747# 1312 @  
@ epem7081 [#1311]

Hallo Edwin,

ja, noch sind die blauen Handroller recht rar. Da reicht es ja auch nicht nur ein blaues Stempelkissen hinzustellen, sondern das Stempelgerät muss umgerüstet werden. Wer weiß, wie lang es diese Handroller überhaupt noch gibt. In vielen Briefzentren werden sie zunehmend durch die Siemens Open Mail Tintenstrahler abgelöst.

Bleiben wir mal eben noch ein bisschen farbig. Eine Farbe, die wir bei den Handrollern noch nicht hatten: violett!



VAIHINGEN AN DER ENZ 1 / f / 7143 vom 21.12.1970

Aber warum in violett?

Der gezeigte Stempel ist ein Musterabschlag auf einer Archivkarte der OPD Stuttgart, angefertigt noch bevor der Stempel in den Schalterdienst übernommen wurde (ab 5.1.1971). Ich nehme an, das Stempelgerät war noch ohne Farbrolle und wurde einfach am nächstbesten Bürostempelkissen kurz eingefärbt um den Abschlag zu dokumentieren.

War an diesem Tag auch kein Einzelfall:



VAIHINGEN AN DER ENZ 2 / c / 7143 vom 21.12.1970

Bei beiden Abschlägen dürfte es sich um Einzelstücke in dieser Farbe handeln.

Viele Grüße,
Peter
 
Journalist Am: 15.02.2021 16:20:50 Gelesen: 338490# 1313 @  
Hallo an alle,

es soll zwar wie ein Handrollstempel aussehen, es ist aber keiner:



Eine Tintenstrahlentwertung aus Wien, vom 18.12.2020

Viele Grüße Jürgen
 

Das Thema hat 1938 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 3 13 23 33 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52   53   54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 73 78 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.