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Thema: Deutsches Reich Belege mit Sondermarken 1933 bis 1945
Das Thema hat 708 Beiträge:
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bayern klassisch Am: 25.11.2024 10:09:35 Gelesen: 11003# 634 @  
@ volkimal [#633]

Hallo Volkmar,

danke - könnte es "deutsche Bühne" heißen?

Vor "Kulturgemeinde" dachte ich an das € Zeichen, aber das gab es ja damals noch nicht.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 26.11.2024 09:42:22 Gelesen: 10842# 635 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich 2 Briefe, bei denen die 5 Pfg. grün im Mittelpunkt steht.



1. Brief aus Klänke (wohl eher richtig: Klinke im Kreis Stendal, Sachsen-Altenburg) vom 22.1.1935, der mit 15 Pfg. frankiert wurde, obwohl er als Fernbrief nur hätte 12 Pfg. kosten sollen. Siegelseitig sehen wir ein Dienstsiegel der NSDAP KLINKE. Frage: Warum stempelte, die Post "KLÄNKE", während der Ort doch KLINKE hieß und heißt?



2. Großes Kuvert des Gemeinderats Perkam in Niederbayern an die Kreisbauernschaft in Landshut, als Brief der 2. Gewichtsstufe über 20-100 g korrekt frankiert mit 24 Pfg., allerdings in einer Kombination, die ich bisher noch nie gesehen habe und die mir so viel Freunde bereitet. Die Entwertung erfolgte mit 3 Abschlägen des Bahnpoststempels Passau - Regensburg Zug 447 am 9.1.1935.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
volkimal Am: 26.11.2024 09:55:32 Gelesen: 10840# 636 @  
@ bayern klassisch [#634]

Hallo Ralph,

Deutsche Bühne passt zum Schriftbild. Das vermeintliche €-Zeichen ist vermutlich eine durchgestrichene Klammer, die der Absender zu früh geschrieben hatte. Sie gehörte erst in die zweite Zeile.

Im Stempel steht nicht Klänke sondern Kläden. Dort befindet sich von Klinke aus gesehen der nächste Bahnhof (Bahnlinie Stendal–Salzwedel). Ich habe kein Ortsverzeichnis von 1935. Aber sowohl 1905 als auch 1944 gab es in Klinke selbst kein Postamt.

Viele Grüße
Volkmar
 
bayern klassisch Am: 26.11.2024 10:20:35 Gelesen: 10832# 637 @  
@ volkimal [#636]

Hallo Volkmar,

du hast Recht - hatte mich nur sehr gewundert. Hier noch die Rückseite des Kläden-Briefes.



Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 27.11.2024 10:33:50 Gelesen: 10749# 638 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich 4 Poststücke "meiner" Serie.



1. Geschäftspapiere von Albert Seeland aus Buchholz in Sachsen vom 15.12.1934 an Joseph Kiewe in Chemnitz. Frankiert mit 8 Pfg. nehme ich an, ohne es zu wissen, dass es ein einfacher Brief war, aber ich lerne gerne bei den Portostufen hinzu.



2. Schnuckelige Drucksache aus München nach München vom 15.1.1935 mit 4 Pfg. treffend frankiert. Ob sie wirklich über 20-25g gewogen hat, kann man heute mangels Inhalt nicht feststellen, aber unterstellen wir es mal, damit es portorichtig wäre.



3. Fernpostkarte aus Rheinberg nach Halle an der Saale vom 17.12.1934 an die Deutsche Verkehrs Kredit Bank dort, mit 6 Pfg. treffende frankiert.



4. Postkarte des Markenhauses Heine in Göttingen an Herrn Versicherungs - Agenten Vollmar im Ort, frankiert mit 3 Pfg.. Postkarten am Ort kosteten 5 Pfg. und nur Drucksachen bis 20g kosteten 3 Pfg.. Rückseitig lesen wir aber vom 4.1.1935 Grüße zum Jahreswechsel und weitere Geschäftsinformationen nebst Werbung für seine Briefmarkenhandlung. Für mich sieht es also nicht nach einer Drucksache aus, zumal der Text mit einer Schreibmaschine verfasst wurde.

Als wäre das nicht schon dubios genug, war der gute Herr Vollmer nicht in "Hier" = Göttingen zu erreichen, sondern hatte eine Nachsendeadresse hinterlassen, nämlich Northeim (Hannover), wohin man die Karte dann auch schickte - aber jetzt erneut ohne Nachtaxe.

Die Karte selbst scheint mit durch die vorhandene Zähnung oben und unten Teil einer größeren Operation privater Natur zu sein. Kann das jemand bestätigen bzw. falsifizieren? Wie kommt man auf 3 Pfg.?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
inflamicha Am: 27.11.2024 11:40:44 Gelesen: 10734# 639 @  
@ bayern klassisch [#638]

Hallo,

1. ist kein Brief, sondern die Sendungsart "Geschäftspapiere", hier bis 100 g mit 8 Pfg. korrekt frankiert.

2. wäre eine Drucksache >20 bis 50 g Gewicht, mit 4 Pfg. korrekt frankiert.

3. hast Du schon richtig beschrieben

4. eine Drucksache, vervielfältigter Text ohne persönliche Ansprache des Empfängers (für Schreibmaschine fehlen vorderseitig die Typendurchschläge (zumindest sieht Deine Abbildung so aus, original ?), 3 Pfg. also korrekt bis 20 g Gewicht, eine Nachsendung war kostenlos; die perforierten Karten in Streifen oder von der Rolle waren allerdings vorrangig für Schreibmaschinenbeschriftung gedacht, da diese sich besser in die Maschine einspannen ließen und nicht verrutschten

Gruß Michael
 
bayern klassisch Am: 27.11.2024 14:49:38 Gelesen: 10711# 640 @  
@ inflamicha [#639]

Hallo Michael,

vielen Dank für die hochkompetenten Antworten. Bei 4) ist alles mit Schreibmaschine verfasst worden - und ja, der Text weist keine Individualisierungen auf und ist wohl nach Erstellung auf die Blankokarten "kopiert" worden, so dass 3 Pfg. als Drucksachenfranko korrekt waren.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Fiete Am: 28.11.2024 21:05:39 Gelesen: 10618# 641 @  
Guten Abend zusammen,

hier zwei portogerechte Eilbriefe der ersten Gewichtsstufe im Fernverkehr, einmal mit Wagner- und einmal mit Stände-Frankatur.





Viele Grüße
Stefan
 
bayern klassisch Am: 28.11.2024 21:13:06 Gelesen: 10617# 642 @  
@ Fiete [#641]

Hallo Stefan,

beide sehr schön und dem Wagner-Satz kann ich immer mehr abgewinnen ...

Liebe Grüsse,
Ralph
 
filunski Am: 29.11.2024 00:22:42 Gelesen: 10595# 643 @  
@ bayern klassisch [#642]

"...und dem Wagner-Satz kann ich immer mehr abgewinnen ..."

Lieber Ralph,

nicht nur du! ;-)

Um die aufkommende Begeisterung gleich noch ein wenig zu beflügeln ein kürzlicher Neuzugang aus meinem Hause:



Luftpostbrief von Hannover über Berlin ins Ostseebad Zoppot (Danzig) vom 12.1.1934, Rückseitig mit Transitstempel Berlin und Ankunftstempel Zoppot. Ob portorichtig frankiert (verklebt sind insgesamt 38 Pf) habe ich noch nicht ermittelt. Der Beleg selbst ist aber, zumindest in meinen Augen, recht dekorativ, trotz der nicht zu übersehenden Beförderungsspuren und der Tatsache, dass man ihm sein Alter ansieht. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
cilderich Am: 29.11.2024 21:40:20 Gelesen: 10516# 644 @  
@ mumpipuck [#616]

Servus, wie ich meine erkannt zu haben erfolgte bisher noch keine Antwort auf Deine Fragen.

Der Zensurstempel wurde in Hamburg eingesetzt, denn diese ABP war ab ihrer Einführung für Dänemark zuständig. Für Hamburg galt später der Kennbuchstabe "f".

Bezüglich des Portos liegst Du richtig. Das Europaporto galt noch nicht somit hätte der Brief 35 Pfennig gekostet. Er ist also um 11 Pfennig unterfrankiert.

Beste Grüße Johannes
 
Dulfen1 Am: 29.11.2024 22:08:17 Gelesen: 10508# 645 @  
@ filunski [#643]

Moin Peter,

Porto passt wohl nicht ganz, Porto für Briefe bis 20 gr.: 12Pf. + 10 Pf. Luftpostgeb.= 22Pf; für Briefe > 20 gr.: 24 Pf. + 20 Pf. Luftpostgeb.= 42 Pf., deiner liegt irgendwo dazwischen.

Trotzdem sehr schön, sauber gestempelt und eben Luftpost.

Von mir ein Eil.-/ Einschreibebrief von Chemnitz nach Seiffen im Erzgebirge vom 12.12.1933 mit 2x Mi.Nr.507 A , 2X W 47 und 1X W 55 und 2X Mi.Nr.512 (Vorderseitig)
= 122 Pf. (12 Pf. Briefporto., 30 Pf. Einschreibegebühr, 80 Pf. Eilzustellung im Landzustellbereich)



Gruß Ulf
 
bayern klassisch Am: 01.12.2024 10:37:56 Gelesen: 10381# 646 @  
@ Dulfen1 [#645]

Solche Granaten kann ich leider nicht zeigen, aber aus einer Korrespondenz von einer Frau Dr. Hoeltzenbein (sie war wohl eher keine Doktorin, aber als Gattin eines Doktors durfte sie sich so benennen) kann ich 2 Briefe zeigen.

1. Brief



Aufgabe in Bad Eilsen am 1.3.1935 an Dr. S. Hoelkenbein.

2. Brief



Jetzt etwas später Postaufgabe im nahen Bückeburg an Dr. W. Hoeltzenbein. Da wird doch nicht der 1. Brief an eine falsch geschriebenen Ehemann oder Sohn gegangen sein?

Überfrankiert sind beide, denn jeder hätte nur 12 Pfg. erfordert, aber das tut meiner Sammlerfreude keinen Abbruch.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
mumpipuck Am: 03.12.2024 01:38:05 Gelesen: 10097# 647 @  
@ cilderich [#644]

Danke Dir, Johannes!

Kannst Du mir bitte noch verraten, wie sich die 35 Pf. zusammensetzen ? 0,25 + 0,10 Luftpost ?

Herzliche Grüße
Burkhard
 
bayern klassisch Am: 04.12.2024 00:15:50 Gelesen: 9872# 648 @  
Liebe Freunde,

heute kann ich 3 weitere Neuzugänge vorstellen:



Ein schmucker Brief aus dem bayerischen Weissenburg nach Hofheim in Unterfranken vom 7.5.1935 mit Zudruck "Kauft auch Wohlfahrtspostkarten!", doch ergeht diese Anweisung für mich etwas zu spät.



25 Pfg. Auslandsbrief aus Hamburg vom 21.2.1935 nach Zürich, also nix besonderes, aber nett.

Und "last but not least"



ein schnuckeliger Vordruckbrief an die Photogroßhandlung Karl Müller in Memmingen, verschickt aus dem schönen Braunschweig am 23.11.1934, der ein Bogenrandpaar der 3 Pfg. zeigt, welches um die notwendigen 6 Pfg. auffrankiert wurde, um das einfache Franko zu erreichen. Vielen Dank an den Abgeber!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 05.12.2024 11:53:02 Gelesen: 9687# 649 @  
Liebe Freunde,

dank generösestem Verhalten eines Sammlerfreundes kamen 3 weitere Briefe zu mir, die ich euch nicht vorenthalten möchte.



1. Düsseldorf 19.2.1935 nach Bochum-Werne mit herrlichem Zusammendruck, wie man ihn schon lose nicht jeden Tag finden dürfte. Ob die verklebten 40 Pfg. den reinen Bedarf dokumentieren, spielt hier keine Rolle - der Brief ist ein reiner "Optiker".



2. Brief ist ein Einschreiben von Wiesbaden am 27.6.1935 (also 3 Tage vor Gültigkeitsablauf) an Meister Meister in Mannheim, wo er noch am selben Tag ausgetragen wurde (heute unmöglich). Der um einen satten Pfennig überfrankierte Brief ist frisch wie am 1. Tag und gerade bei dieser Ausgabe ist das nicht häufig, auch wenn ich einen vergleichbaren Brief bereits besitze.



3. Brief aus Bremen vom 11.1.1935 nach Stockholm ist ebenfalls um einen Pfennig überfrankiert, dafür jetzt in Form von Zusammendrucken sich recht attraktiv präsentierend. Hinten Ankunft in der schönsten Stadt Skandinaviens 2 Tage später - ich vermute Mitwind als Ursache.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 05.12.2024 12:11:38 Gelesen: 9684# 650 @  
Liebe Freunde,

zur Abgrenzung meiner Mini-Sammlung "Nothilfe 1934 und alles, was dazu gehörig", musste ich ja fast schon igendwie die Folgeausgabe von 1935 zeigen, um zu belegen, wie erfolgreich "meine" 1934 Serie war, so dass man ein Jahr später eine Weitere folgen ließ. Auch wurde mir hier und da zum Vorwurf gemacht, dass meine Männerriege der 1934er Ausgabe ohne jegliche weibliche Beteiligung als sexuell abwertend gegenüber dem schwächeren Geschlecht argumentativ missbraucht werden könnte, was im richtigen Leben natürlich nicht der Fall ist.



Und so begab es sich, dass ein italienischer Händler, ob es ein "Italian Stallion" war, kann ich natürlich nicht sagen, einen großformatigen Brief mit 10 dieser weiblichen 1935er Ausgabe und wundervollen Stempeln von Düsseldorf anbot, der am 20.6.1936 als Einschreiben nach Berlin lief, um dort am 22.6. ausgeliefert zu werden. Damit hoffe ich die Parität wiederhergestellt zu haben und verleibe, ausgewogen wie immer, in Demut verharrend.
 
merkuria Am: 05.12.2024 17:00:35 Gelesen: 9610# 651 @  
@ bayern klassisch [#650]



Zur Sicherstellung der Parität hier nochmals ein kompletter Satz dieser Ausgabe auf Zeppelin-Beleg der 1. Südamerika-Fahrt 1936 vom 1. Juni 1936. Ob dieser Beleg mit 1.63 RM portogerecht frankiert ist, entzieht sich meiner Kenntnis, da ich die Postgebühren der Deutschen Reichspost für Zeppelinfahrten nicht kenne.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
bayern klassisch Am: 05.12.2024 17:09:34 Gelesen: 9608# 652 @  
@ merkuria [#651]

Hallo Jacques,

da hast du auch hübsche Mädels auf Brief! Die schwarzen Stempelabdruck sehen für mich aus, als wären sie von Gummistempeln - kann das sein?

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Briefuhu Am: 05.12.2024 19:35:53 Gelesen: 9573# 653 @  
R-Brief vom 26.07.1936 von München-Riem Rennplatz nach Hamburg dort Ankunft am 31.07.1936, frankiert mit Block Nr. 4 mit Michel Nr. 621, Galopprennen "Das Braune Band von Deutschland" vom 22.06.1938



Schönen Gruß
Sepp
 
Cantus Am: 05.12.2024 21:16:52 Gelesen: 9537# 654 @  
@ Briefuhu [#653]

Hallo Sepp,

schön, dass hier wieder etwas Abwechslung hineinkommt. Daher von mir eine Einzelfrankatur der Mi. 890 auf Brief von Schonach im Schwarzwald nach Offenburg, gelaufen am 27.9.1944. Der Stempel ist leider undeutlich, aber da die Marke erst im Mai 1944 erschien, ist eine andere Deutung nicht möglich.



Viele Grüße
Ingo
 
Dulfen1 Am: 05.12.2024 21:50:30 Gelesen: 9525# 655 @  
@ bayern klassisch [#650]
@ merkuria [#651]

Hallo Jacques,

das Porto für Luftpost-Briefe nach Brasilien betrug 1936: 25 Pfennig Briefporto + 125 Pfennig Luftpostgebühr je 5 Gramm, die Rückseite des Briefes wäre evtl. interessant, wenn nicht blanko.

Moin Ralph,

ich habe sogar gleich 11 "Damen" auf meiner Postkarte gefunden, eine wohl eher in BDM-Tracht / Uniform.

Kompletter Trachtensatz auf P256, weit überfrankiert, aber Bedarf mit Bahnpoststempel und Ankunftstempel.



Gruß Ulf
 
bayern klassisch Am: 05.12.2024 22:07:25 Gelesen: 9510# 656 @  
@ Dulfen1 [#655]

Hallo Ulf,

gab es damals schon Damenfußball? Wenn ja, hätte man damit eine ganze Mannschaft zusammen bekommen, erstaunlich!

Danke fürs Zeigen und liebe Grüsse,

Ralph
 
merkuria Am: 05.12.2024 23:15:53 Gelesen: 9498# 657 @  
@ bayern klassisch [#652]

Hallo Ralph,

Wie schon im Beitrag erwähnt, kenne ich mich mit den Zeppelin-Briefen welche über die Deutsche Reichspost abgewickelt wurden, weniger aus. Bei der Vetragsstaaten Post ab Schweiz und Liechtenstein bin ich besser im Bild (siehe dazu meine Themen https://www.philaseiten.de/thema/18041 und https://www.philaseiten.de/thema/18040 )

Der vorliegende Beleg wurde mit dem Luftschiff Hindenburg auf der 1. Südamerika-Fahrt vom 31.3. - 4.4. 1936 befördert (roter Bestätigungsstempel mit Kennzeichen d), Empfänger war das Luftschiff Graf Zeppelin in Pernambuco/Brasilien.

Normalerweise wurden die Marken am Tag der Abfahrt in Friedrichshafen mit dem Tagesstempel von Friedrichshafen entwertet. In unserem Fall wurden die Marken aber erst am 1.4.1936 entwertet, also einen Tag nach Abfahrt. Dieser Brief wurde mit einem Nachbringeflug von Frankfurt nach Sevilla zum Luftschiff geflogen und erhielt beide Stempel erst an Bord der Hindenburg.

Somit muss angenommen werden, dass es sich bei diesem "Gummistempel" wohl um einen Bordstempel der Hindenburg handelt. Ich werde versuchen, mich im Sieger-Katalog über diesen Stempel schlau zu machen. In dem von mir genutzten Schweizer Luftposthandbuch SLH werden nur die Stempel in Zusammenhang mit Aufgaben in Friedrichshafen behandelt. Sobald ich mehr weiss, werde ich mich wieder melden.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Dulfen1 Am: 06.12.2024 22:52:49 Gelesen: 9348# 658 @  
@ merkuria [#657]

Hallo Jacques,

Es handelt sich um den Bordstempel der LZ 129, 1.Südamerikafahrt 1936: Friedrichshafen - Rio de Janeiro, siehe Michel Zeppelin- und Flugpost-Spezialkatalog 2002, Seite 214.

Ich weiß nicht, ob ich Abbildungen aus dem Katalog veröffentlichen darf oder diese geschützt sind. So habe ich es lieber gelassen.

Hier noch ein Eilbrief von Halle (Saale) nach Lübeck frankiert mit 4 X S 235 und 1 X 589, Briefporto 2. Gewichtsstufe : 24 Pfennig + 40 Pfennig Eil-Zustellgebühr.



Gruß Ulf
 

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