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Thema: Briefmarkenhändler und Briefmarkensammler früherer Zeiten
Das Thema hat 461 Beiträge:
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skribent Am: 20.09.2020 11:55:37 Gelesen: 109974# 262 @  
Guten Tag,

ein auf einer Notganzsache P671 geäußerter Wunsch von H. Blumberg an die Briefmarkenhandlung Paul Guttmann in Celle auf der Lüneburgerstr. 71.



Aufgegeben im Postamt RECKLINGHAUSEN SÜD 2 am 9. Oktober 1945, das war an der König Ludwig-Straße im gleichnamigen Ortsteil angesiedelt.

MfG >Franz<
 
karrottil Am: 20.09.2020 13:03:22 Gelesen: 109962# 263 @  
Hallo,

von mir nochmal ein Einschreiben-Fernbrief aufgegeben vom Briefmarkenfachgeschäft Gustav Seeberger, Rathausmarkt 17 in Hamburg am 11.6.46 und angekommen am 13.6.46 in Angelsdorf bei Elsdorf im Rheinland.



Au der Rückseite befindet sich ein schöner, silberner Aufkleber, der auf das 25-jährige Bestehen des Briefmarkenfachgeschäftes hinweist.



Abschließend habe ich noch eine Frage:

Auf dem Einschreibe-Zettel wurde die "36" mit Bleistift überschrieben. Was hat das zu bedeuten?

Beste Grüße
Karsten
 
Uwe Seif Am: 20.09.2020 15:01:51 Gelesen: 109947# 264 @  
@ karrottil [#263]

Hallo,

aus der "36" wurde eine "12" gemacht (= Aufgabepostamt).
 
karrottil Am: 20.09.2020 21:18:31 Gelesen: 109923# 265 @  
@ Uwe Seif [#264]
@ karrottil [#263]

Hallo Uwe,

da hätte ich auch selbst darauf kommen können, denn im Aufgabestempel von Hamburg steht ja auch schon die "12". Aber warum steht im Einschreibe-Zettel dann "Hamburg 36"? Ist das Postamt 12 mit falschen Einschreibe-Zetteln beliefert worden, oder hat man sich welche vom Postamt 36 beschafft, oder ?

Hat jemand eine Erklärung dafür?

Beste Grüße
Karsten
 
Roland Daebel Am: 21.09.2020 02:02:47 Gelesen: 109903# 266 @  
@ karrottil [#265]

Hättest Du auch selbst draufkommen können - siehe Stempeldatum. Damals musste man nehmen beziehungsweise aufbrauchen, was noch da war. Notfalls wurde improvisiert, in allen Lebenslagen.

Viel Spaß weiterhin
Roland
 
Uwe Seif Am: 21.09.2020 02:33:55 Gelesen: 109900# 267 @  
@ karrottil [#265]
@ Roland Daebel [#266]

Hallo,

ja, Roland beschreibt es gut. Derartige Improvisation kommt auch in späteren Jahren (Bundespost und DDR-Post) noch vor, wenn neue Zettel nicht rechtzeitig bestellt oder geliefert wurden. Große Ämter hatten deshalb auch Blanko-Zettel (ohne Ortseindruck) vorrätig.

Gruß Uwe
 
karrottil Am: 21.09.2020 19:22:54 Gelesen: 109868# 268 @  
@ Roland Daebel [#266]
@ Uwe Seif [#267]

Hallo Roland, hallo Uwe, danke für Eure Einschätzung und Hilfe.

Diesmal möchte ich eine Postkarte zeigen, aufgegeben am 6.7.46 in Hamburg von Hans Froede, Inh. Heinrich Heerdt, Briefmarkenexport, Hamburg, Bornplatz 4



Aus der rückseitigen Korrespondenz deute ich, daß auch K.-H. Zaadhof, 23 Oldenburg, Bahnhofsallee 22, im Briefmarkenhandel tätig war.

Beste Grüße
Karsten
 
skribent Am: 22.09.2020 19:31:53 Gelesen: 109832# 269 @  
Guten Abend,

den abgebildeten Beleg hätte ich fast übersehen!

Der Briefmarken-Versand Alex Berger, Berlin-Wilmersdorf, Markobrunnerstraße 5 schickt Herrn Z. Koch in Mannheim eine Drucksache, die aber in Recklinghausen aufgegeben wurde.



Das Datum kann man leider auch nicht richtig lesen.

MfG >Franz<
 
karrottil Am: 22.09.2020 21:02:09 Gelesen: 109816# 270 @  
Hallo,

eine Drucksache aus der Bizone, frankiert mit der MiNr.1.



Der Brief wurde am 21.2.46 in Müchen von der Briefmarkentauschzentrale Hans Kühleissen ansässig in der Goethestr. 64 in München, aufgegeben.

Beste Grüße
Karsten
 
volkimal Am: 28.09.2020 19:09:09 Gelesen: 109574# 271 @  
Hallo zusammen,

eine Marke aus Großbritannien mit einem violetten Aufdruck eines Wiener Briefmarkenhändlers auf der Rückseite:



Ich gehe davon aus, dass es eine Briefmarke ist, bei der die Zähne abgeschnitten wurden - oder gab es diesen Wertstempel auch als Ganzsache? Der Briefmarkenhändler Rudolf E. Wolf aus Wien in der Auerspergstraße hat wohl die für sich Reklame gemacht, indem er Briefmarken rückseitig mit seinem Stempel bedruckte.

Viele Grüße
Volkmar
 
mausbach1 (RIP) Am: 01.10.2020 09:58:43 Gelesen: 109483# 272 @  
Luxembourg



24.11.27 von Esch nach Hamburg mit MiNr. P 85

Glückauf!
Claus
 
becker04 Am: 11.10.2020 16:02:34 Gelesen: 108692# 273 @  
@ becker04 [#202]

Hier ist eine frühere Drucksache des Philatelistischen Büros "COSMOS" aus Berlin.



Viele Grüße
Klaus


[Redaktionelle Ergänzung:]

Absender: Philatelistisches Büro Cosmos, E. Aengeneyndt, Berlin-Lichterfelde West, Mitglied im IPHV Berlin
 
Frankenjogger Am: 17.10.2020 19:57:15 Gelesen: 108241# 274 @  
Hallo Hajo,

etwas verspätet, aber korrekt gesehen.

Ich mache weiter mit einem weiteren Beleg aus dem Tarif 1, der bis zum 31.5.1949 ging. Belege mit Bauten I sind aus diesem Tarifzeitraum generell nicht häufig, wobei der 1-Pf-Wert natürlich am längsten Gültigkeit in diesem Tarifzeitraum hatte.



Hierbei handelt es sich um eine Mehrfachfrankatur auf einer Fernpostkarte vom 21.4.1949, Porto 12 Pf. Der Beleg entstammt der legendären Koegel-Sammlung. Diese wurde 2010/2011 aufgelöst.

In der Zeit, oder kurz danach ist diese Karte bei mir gelandet und bleibt auch noch ein bisschen bei mir.

Gruß, Klemens

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Dauerserie Berliner Bauten von 1949: Echt gelaufene Belege" / Absender: Bruno Nicolai, Briefmarken-Fachgeschäft, Berlin-Charlottenburg 4]
 
Fips002 Am: 21.10.2020 20:06:02 Gelesen: 107873# 275 @  
Drucksache von Wilhelm Weller, Briefmarken, Gelsenkirchen 13.5.1947 nach Leipzig.



Dieter

[Ergänzung Redaktion: Gerhard Sperling war ebenfalls Briefmarkenhändler aus Leipzig. Zitat Infla-Berichte: Wahlwerbung auf ungültigen Inflationsmarken für Paul von Hindenburg zur Reichs-Präsidentenwahl 1925 durch den Leipziger Briefmarkenhändler Bernhard Sperling]
 
hannibal Am: 25.10.2020 22:53:18 Gelesen: 107537# 276 @  
Heute ein Einschreiben des Händlers Albert Klickow aus Berlin Wilmersdorf 2 - rückseitig entsprechende Vignette "Briefmarken Ganzsachen Abstempelungen".

Frankiert mit senkrechten Dreierstreifen SBZ 190 und Eckunterrandpaar der 213a mit schmaler Randleiste im Unterrand.



Saubere Stempel BERLIN W 9 e 11.6.49. 11-12 V

Viele Grüße
Peter
 
fogerty Am: 20.11.2020 19:06:10 Gelesen: 105725# 277 @  
Drucksache mit Ankaufsliste von Briefmarken Hans Kreher, Oberhermsdorf 12.8.1952 nach Anklam.



Grüße
Ivo
 
hubtheissen Am: 20.11.2020 20:12:04 Gelesen: 105708# 278 @  
Hallo,

anbei ein Brief mit interessantem Inhalt des Versandhändlers Erich Mohnke aus Berlin-Charlottenburg.

Ich finde drei Sachen interessant:

1. Auf dem Beizettel steht, dass es lt. Auskunft der Ostzonen-Postverwaltung im Dezember 1948 Markwerte der Köpfe I - Ausgabe herauskommen sollen. Die hat es aber nie gegeben.

2. Die Mitteilung, dass sein Lager und seine Kartei im Krieg zerstört wurden.

3. Er hat die falsche Postleitgebietszahl für den Empfänger aufgestempelt (Baden-Baden hatte die PLGZ 17a, 22b war Koblenz, Trier, Neustadt). Der Brief hat dann auch 14 Tage gebraucht, ist aber in Baden-Baden angekommen lt. Ankunftsstempel.







Es gibt noch zwei nette Details, aber die sind zum selberfinden.

Gruß

Hubert
 
Paul S. Am: 21.11.2020 17:34:41 Gelesen: 105622# 279 @  


Sigmund Friedel war ein bedeutender Briefmarkenhändler der unter anderem das Unikat der Tre Skilling Banco für 4000 Gulden im Jahre 1894 an den berühmten Sammler Philipp von Ferrary verkaufte, später durch gefährliche Fälschungen der seltenen Merkure negativ auffiel.

Rekommandierter Brief der siebenten Gewichtsstufe nach Nizza.

Das Porto der siebenten Gewichtsstufe (bis 140 Gramm) setzt sich aus 25 Heller – bis 20 Gramm – 6 x 15 Heller je weitere 20 Gramm und 25 Heller für die Rekommandierung zusammen.
 
Frankenjogger Am: 21.11.2020 20:02:15 Gelesen: 105584# 280 @  
@ hubtheissen [#278]

Zum einen, als Brief wurde eine alte Ganzsache verwendet. Zum zweiten ist der R-Zettel kein Zettel, sondern gestempelt, davon gibt es nicht so viele Belege. Ob das die beiden von dir genannten Details waren, bin ich mir nicht sicher.

Interessant an dem Brief ist auch, dass Briefe in die Westzonen mit SBZ-Marken eigentlich nicht mehr über die Luftbrücke geflogen werden sollten. Mit Schwarzaufdruck wurden die Briefe per Eisenbahn über Ost-Berlin auch nicht transportiert, wegen der Postkriegsmaßnahmen. Also doch über die Luftbrücke. Ob das der Grund für die Verzögerung war? Man weiß es nicht.

Gruß, Klemens
 
hubtheissen Am: 21.11.2020 20:25:20 Gelesen: 105576# 281 @  
@ Frankenjogger [#280]

Hallo Klemens,

gut erkannt. :-) Herr Mohnke muss damals einen echten Engpass bei Brieumschlägen gehabt haben. Was auch noch erwähnenswert ist, dass die Mi. 228 der SBZ Allgemeinen Ausgaben in Westberliner Verwendung eher selten ist.

Ich habe von diesem Händler noch einen Beleg an die dieselbe Adresse mit einem Luftbrückenstempel zum Thema LP-Zuschlag. Diesmal stimmt sogar PLGZ. ;-) Auch hier ist wieder ein R-Stempel darauf, der aber durchgestrichen und überklebt wurde.



Gruß

Hubert
 
hannibal Am: 26.11.2020 22:43:45 Gelesen: 105051# 282 @  
Heute eine Drucksache frankiert mit SBZ 183 der Briefmarkenhandlung R.M.Kunstmann, Wurzen in Sachsen nach Kiel.

Rückseitig interessanter Text zur Auswirkung der Währungsreform im Juni 1948 in den Westzonen und der Ostzone auf seine Briefmarkenhandlung.

Stempel (10b)WURZEN i 24.7.48.-10



Viele Grüße
Peter
 
hannibal Am: 27.11.2020 23:15:31 Gelesen: 104941# 283 @  
Heute ein Beleg von O.E. Peters, Rabenstein, dem eine ganze Reihe von Privatganzsachen bzw. Ganzsachen mit Zudruck auf private Veranlassung SBZ Köpfe 1 zu verdanken sind.

Eine Postkarte, leider um 2 Pfg. überfrankiert, aber mit SBZ 182 OR durchgezähnt bzw. nicht durchgezähnt und 2x SBZ 207 Walze Unterrand, trotzdem zeigenswert.



gestempelt RABENSTEIN(SACHS) b 12.2.49 nach Soltau.

Viele Grüße
Peter
 
ostsee63 Am: 28.11.2020 20:10:58 Gelesen: 104808# 284 @  
Drucksache des Briefmarken Rundsendezirkel "Ostsee" aus Prerow auf dem Darss



Hat jemand schon mal etwas von diesem Rundsendezirkel gelesen bzw. gibt es Belege aus anderen Zeiten?

Das Stempeldatum ist leider nicht zu bestimmen, da bleibt nur das Ausschlussverfahren über Portostufe und Marke.

Inlandsdrucksache mit 3 Pfennig ab dem 1.12.1923 bis zum 1.8.1927

Beste Grüße aus dem Norden
 
10Parale Am: 09.01.2021 21:30:28 Gelesen: 101101# 285 @  
Willi Brandes - Raritäten und klassische Marken

2 Minuten vom Zoo in Berlin

ungebrauchte Postanweisung mit 50 Pfennig Germania und zweizeiligem Aufdruck Memelgebiet.

Ob der Name im Zusammenhang mit dem ehemaligen Briefmarkenhaus Brandes & Schulz in Düsseldorf steht, kann ich nicht sagen.

Liebe Grüße

10Parale


 
volkimal Am: 16.03.2021 14:53:56 Gelesen: 95423# 286 @  
Hallo zusammen,

eine Postkarte P3 aus Griechenland, erschienen am 1.7.1883. Leider sind der Tag (oben) und das Jahr (unten) beim Stempel nicht klar zu erkennen. Vermutlich wurde die Karte im ΔΕΚΕΜ. 93 = Δεκεμβριος 93 = Dezember 1893 aufgegeben.





Auf der Rückseite hat der Briefmarkenhändler Constantin Dascalakis aus Athen seinen Stempel abgeschlagen. Die Karte selbst stammt aber nicht von ihm, sondern von einem griechischen Versicherungsunternehmen - evtl. von einer staatlichen Versicherung. Ich kann kein Griechisch und weiß nicht genau, wie die Übersetzung der oberen drei Zeilen durch Google zu deuten ist.

Ich gehe davon aus, dass Constantin Dascalakis seinen Stempel aus Reklamezwecken auf der Postkarte abgeschlagen hat.



Von Constantin Dascalakis war letztes Jahr dieser Brief von 1896 mit fünf Olympia-Marken bei der David Feldmann Auktion im Angebot [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.davidfeldman.com/dfsa-auctions/2020-autumn-auction-series/?soff_page=1&soff_category=&soff_keywords=Dascalakis
 

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