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Thema: Gemeinsames Postamt von 2 Orten mit beiden Namen im Stempel
volkimal Am: 22.08.2017 16:55:35 Gelesen: 28252# 1 @  
Hallo zusammen,

mir ist heute ein französischer Stempel aufgefallen:



Im Stempel ist angegeben MEZIERES-CHARLEVILLE-GARE / ARDENNES.
Die Orte Mézières und Charleville waren aber 1912 selbstständige Orte. Allerdings hatten sie ein gemeinsames Postamt.
Im Ritter (Geographisch-statistisches Lexikon von 1905) findet man:
Mézières: Gemeinde an der Maas, 7884 Einwohner, Post und Telegraphenstation Mézières-Charleville
Charleville: Stadt an der Maas, 18772 Einwohner, Post und Telegraphenstation Mézières-Charleville
bei beiden Orten sind zusätzlich die Bahnstrecken Reims-Givet, Mézières-Charleville-Hirson und Mézières-Charleville-Liart angegeben.

Das gemeinsame Postamt befand sich entsprechend des Stempels wohl im Bahnhof (Gare). 1966 schlossen sich die ehemals eigenständigen Städte Mézières und Charleville zusammen. Es entstand die Stadt Charleville-Mézières. Die Orte Étion, Mohon und Montcy-Saint-Pierre wurden zusätzlich eingemeindet. Aus Anlass der Gründung der neuen Stadt gab es einen Gelegenheitsstempel:



Ich habe keine Ahnung, wie viele solche gemeinsamen Postämter von zwei selbstständigen Orten es gibt. Aus Deutschland kenne ich ein weiteres Beispiel. Mal sehen, wie viele andere Orte ihr kennt. Wichtig ist aber, dass im Stempel beide Orte genannt werden!

Viele Grüße
Volkmar
 
jmh67 Am: 22.08.2017 21:53:02 Gelesen: 28200# 2 @  
Mir fällt gerade kein weiteres Beispiel ein. Meintest Du vielleicht Bahnof Zimmernsupra-Töttelstädt? Hatte der überhaupt eine Post?

Wenn aber der französische Bahnhof nach beiden Orten benannt war (und als Mézières-Charleville ist er auch auf alten Postkarten bezeichnet), dann wird das nach ihm benannte Postamt logischerweise auch so geheißen haben. Insofern ist das also keine Überraschung.

-jmh
 
Christoph 1 Am: 22.08.2017 22:24:05 Gelesen: 28189# 3 @  
@ volkimal [#1]

Hallo Volkmar,

sehr interessant, was Du da ausgegraben hast.

Das von Dir erwähnte Beispiel aus Deutschland ist dann wohl Limbach-Altstadt. Das hattest Du schon mal vorgestellt und ich habe mich daran erinnert [1].

Spontan sind mir noch Hüttental-Weidenau bzw. Hüttental-Geisweid eingefallen, aber diese Beispiele zählen nicht, weil die Orte Weidenau und Geisweid zum Zeitpunkt der mir bekannten Stempel bereits nach Hüttental eingemeindet worden waren - es handelt sich also um Ortsteile, nicht um ein "Doppel-Postamt".

Bin gespannt, ob es noch weitere Beispiele gibt.

Gruß,
Christoph

[1] http://www.philaseiten.de/beitrag/93142
 
jahlert Am: 23.08.2017 00:25:24 Gelesen: 28166# 4 @  
@ Christoph 1 [#3]

Hallo Christoph,

vielleicht ist es aber auch Bockum-Hövel. Am Samstag war ich unterwegs und habe auf einem AB-Ausfahrtschild gesehen, dass es nunmehr zwei Ortsteile sind.

Gute Fahrt wünscht
Jürgen
 
volkimal Am: 23.08.2017 10:53:18 Gelesen: 28123# 5 @  
@ jmh67 [#2]

Hallo jmh,

du nennst als Beispiel den Bahnhof Zimmersupra-Töttelstädt. Die Stempel die ich hier suche müssen nicht unbedingt von einem Bahnhof kommen. Mal sehen, was ich über die postalische Versorgung der beiden Orte im Jahre 1905 finde. Ich ziehe wie üblich den Ritter (Geographisch-statistisches Lexikon) zu Rate:

Zimmersupra: Pfarrdorf in der Provinz Sachsen, 413 Einwohner, Post Erfurt
Töttelstädt: Pfarrdorf in Sachsen-Koburg und Gotha, 552 Einwohner, Post und Telegraphenstation Friemar.
1905 gab es also kein Postamt im gemeinsamen Bahnhof.

@ Christoph 1 [#3]

Hallo Christoph,

dass Du Dich an Limbach-Altstadt erinnern kannst finde ich toll. Damit habe ich nicht gerechnet. Genau das Beispiel meine ich. Limbach und Altstadt waren zwei unabhängige Orte mit einem gemeinsamen Postamt. Ich muss noch einmal einen Stempel heraussuchen und ihn hier zeigen.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 23.08.2017 10:54:06 Gelesen: 28121# 6 @  
@ jahlert [#4]

Hallo Jürgen,

Bockum-Hövel passt wahrscheinlich nicht zu diesem Thema. Da ich mir nicht sicher bin, ob alle mein Thema verstanden haben, möchte ich es an diesem Beispiel noch einmal erklären:

Am 1. April 1939 wurde Bockum mit Hövel zur Gemeinde Bockum-Hövel zusammengeschlossen. Daraus folgt:

Ein Stempel "Bockum-Hövel" nach dem 1. April 1939 gehört nicht zu diesem Thema weil es keine selbstständigen Orte mehr waren.

Ein Stempel "Bockum-Hövel" vor dem 1. April 1939 gehört zu diesem Thema - falls es ihn geben sollte. In dem Fall wäre es ein gemeinsames Postamt von zwei selbstständigen Orten.

Ich schaue wieder einmal im Ritter nach:

Bockum: Gemeinde im Kreis Lüdinghausen, 950 Einwohner, Post und Telegraphenstation Bockum
Hövel: Dorf im Kreis Lüdinghausen, 881 Einwohner, Post und Telegraphenstation Ermelinghof.
1905 gab es also kein gemeinsames Postamt.

Es gibt viele Orte, die irgendwann zusammengelegt worden sind und die einen Doppelnamen bekamen. Zum Beispiel Wanne-Eickel, Castrop-Rauxel, Oer-Erkenschwick, Clausthal-Zellerfeld usw. Bei keinem der ursprünglichen Orte weiß ich aber von einem gemeinsamen Postamt.

Den Ort Limbach-Altstadt hat es dagegen nie gegeben. Es war nur der Name des Postamtes. Bis Ende 1973 waren beide Orte selbstständig. Danach wurden beide nach Kirkel eingemeindet.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 02.09.2017 10:41:24 Gelesen: 28033# 7 @  
Hallo zusammen,

Christoph hatte sich daran erinnert, dass mein zweites Beispiel der Stempel LIMBACH-Altstadt ist:



Von diesem Stempel habe ich mehrere Exemplare in meiner Familiensammlung. Aber nur der Stempel vom 27.10.1914 ist sehr gut zu lesen. Der Stempel kommt aus der Zeit, als ein kleiner Teil des heutigen Saarlandes zu Bayern gehörte (Bayerische Pfalz). Dementsprechend trägt der Brief auch eine bayerische Marke und diese wurde mit dem typischen bayerischen Stempel entwertet.

Limbach war ein langgestrecktes Straßendorf von ca. 1000 Einwohnern und hatte keine Altstadt. Bei LIMBACH-Altstadt handelt es sich vielmehr um ein gemeinsames Postamt der beiden benachbarten Gemeinden Limbach bei Homburg (Saar) und Altstadt (Saar). Dass es sich um ein gemeinsames Postamt handelt, erkennt man wieder im Ritter Geographisch-statistisches Lexikon von 1905. Dort heißt es:

Limbach: Gemeinde u. Pfarrdorf in Bayern, Regierungsbezirk Pfalz, Bezirksamt und Post Homburg, Amtsgericht Waldmohr, a. d. Blies, 1184 Einwohner, Post und Telegraphenstation: Limbach-Altstadt.

Altstadt: Gemeinde in Bayern, Regierungsbezirk Pfalz, Bezirksamt Homburg, Amtsgericht Waldmohr, 576 Einwohner, Post: Limbach-Altstadt.



Bei dem Stempel handelt sich um einen Einkreisstempel vom Typ Müller. Der Stempelschneider hat aber einen Fehler gemacht. Da es in Bayern mehrere Städte mit Bahnhof, Stadt und Altstadt gab, hatte er angenommen, Limbach hätte auch eine Altstadt. Er hat Altstadt entsprechend in Kleinbuchstaben geschnitten.

Hiermit habe ich also meine beiden einzigen Stempel zu diesem Thema gezeigt. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es nur zwei solcher Stempel mit einem gemeinsamen Postamt von zwei selbstständigen Orten gibt (und ich beide durch Zufall kenne). Wer von Euch kennt einen weiteren Stempel zu diesem Thema?

Viele Grüße
Volkmar
 
DERMZ Am: 02.09.2017 11:43:19 Gelesen: 28022# 8 @  
@ volkimal [#1]

Guten Tag Volkmar,

nach einer kleinen Auszeit von Beruf und Hobby (anders gesagt Urlaub - lucky me), möchte ich doch auch gerne etwas zu Deinem Thema beitragen:



Leider ist dieser Stempelabschlag nicht der Beste, aber zu lesen ist: KNUTANGE-NILVANGE / MOSELLE. Knutange (deutsch: Kneuttingen)und Nilvange (deutsch: Nilvingen) sind Nachbarorte und werden mehr oder weniger durch den Fluß Fensch voneinander getrennt, wobei das Gemeindegebiet von Knutange südwestlich und das von Nilvange nordöstlich der Fensch liegt. Wahrzeichen von Knutange ist das große Eisenbahnviadukt, der Bahnhof liegt/lag aber in Nilvange.

Beide Gemeinden teilen sich wohl auch heute noch ein gemeinsames Postamt, das ziemlich genau auf der Gemeindegrenze liegt - Adresse: 1 RUE FOCH NILVANGE, 57240 Knutange.

Doch nun fängt das Rätseln an, wie passt der folgende Stempel aus der gleichen Zeit zu der Geschichte? Ich weiß es nicht, aber vielleicht hat ja jemand eine Idee.



Viele Grüße

Olaf
 
Jahnnusch Am: 02.09.2017 12:15:29 Gelesen: 28013# 9 @  
Lieber Volkmar,

schaue doch mal im Ritter nach. Die drei Gemeinden Opperz, Neustadt und Ellers hatten immer ein gemeinsames Postamt und auch einen Bahnhof Neuhof kr Fulda. Sie wurden erst 1927 vereinigt.
 
volkimal Am: 02.09.2017 19:06:44 Gelesen: 27971# 10 @  
@ DERMZ [#8]

Hallo Olaf,

sehr schön, das ist der dritte Stempel zu diesem Thema. Zur Frage, wie der Stempel KNUTANGE vom 30.06.1921 zu erklären ist, habe ich eine Vermutung. Dazu wieder der Ritter aus dem Jahr 1905:

Knutange hieß noch Kneuttingen und hatte ein eigenes Postamt mit diesem Namen. Nilvange hieß Nilvingen und wurde vom Postamt Kneuttingen versorgt. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam der Elsass zu Frankreich. Beide Orte änderten ihre Namen. Im alten Postamt in Kneuttingen gab es einen neuen Kreisstempel Knutange. Diesen Stempel habe ich bei Delcampe aus dem Jahr 1920 gefunden, den Exemplar stammt aus dem Jahr 1921. Später im Jahr 1921 wurde dann vermutlich das gemeinsame Postamt Knutange-Nilvange eröffnet. Jetzt habe ich gerade den Stempel Knutange auch noch aus dem Jahr 1928 gefunden. Neben dem gemeinsamen Postamt gab es evtl. weiterhin das alte Postamt in Knutange. Das wird wohl nur ein Frankreich-Spezialist erklären können.

Daneben gab es übrigens noch einen Sechseckstempel KNUTANGE ACIERIES. Im Stahlwerk = Acieries in Knutange gab es vermutlich ein zweites Postamt. Diesen Stempel habe ich aus den Jahren 1920 und 1922 gesehen.

Wenn Du Abbildungen der Stempel haben möchtest, so schick mir einfach eine Email.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 02.09.2017 19:31:47 Gelesen: 27958# 11 @  
@ Jahnnusch [#9]

Hallo Jahnnusch,

entsprechend der Angaben im Ritter hatten die Orte Opperz, Neustadt und Ellers ein gemeinsames Postamt. Dennoch gehört es nicht zu diesem Thema. Das Postamt trug wohl schon immer die Bezeichnung Neuhof (Kr. Fulda). Einen Stempel aus dem Jahr 1891 findest Du bei StampsX. Ein anderer Stempel aus dem Jahr 1923 hat Stephan Sanetra eingestellt. Siehe http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/105392

Am 15. November 1928 entstand aus den vormals selbstständigen Gemeinden Ellers, Neustadt und Opperz eine neue Gemeinde. Sie bekam den Namen Neuhof, der traditionell schon immer der zusammenfassende Name für die drei Dörfer war. (Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Neuhof_(bei_Fulda) ).

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 02.09.2017 19:44:43 Gelesen: 27952# 12 @  
@ volkimal [#10]

Hallo Olaf,

irgendwie ist ein Satz im Beitrag [#10] verlorengegangen. Das Postamt KNUTANGE ACIERIES gab es auch noch im Jahr 1937. Da hatte es einen Strichsechseckstempel.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 11.07.2018 15:54:32 Gelesen: 27182# 13 @  
Hallo zusammen,

heute habe ich durch Zufall den vierten Stempel zu diesem Thema in einer meiner Kisten gefunden:



Rorbas und Freienstein (heute: Freienstein-Teufen) sind politische Gemeinden im Bezirk Bülach des Kantons Zürich in der Schweiz. In vielen Bereichen organisiert sich Freienstein-Teufen mit der Nachbargemeinde Rorbas, so zum Beispiel bei der Schul- und Kirchgemeinde. Auch die Post betreibt nur eine einzige Poststelle für die eng zusammengebauten Dörfer Freienstein und Rorbas. Zeitweise gab es allerdings getrennte Postämter in beiden Orten.

Viele Grüße
Volkmar
 
DERMZ Am: 11.07.2018 17:51:20 Gelesen: 27137# 14 @  
@ volkimal [#13]

Guten Nachmittag Volkmar,

das ist der entscheidende Hinweis, die Schweiz. Bis Ende 2015 gab es zwischen der Stadt Kaiserstuhl, Aargau und dem Ort Fisibach eine Poststelle - gelegen knapp auf dem südlichen Stadtgebiet von Kaiserstuhl in der Belchenstraße. Bis zum Ortszentrum von Fisibach ist es von dort ein knapper Kilometer. Heute wird die Post entweder in Weiach im Lebensmittelmarkt Volg (dort wird leider kein Stempel mehr geführt) oder in Glattfelden im Postamt abgewickelt.

Hier nun der Stempel:



Als ich mir einen besseren Stempelabschlag holen wollte, war die Filiale schon ein paar Wochen geschlossen - as time goes by.

Viele Grüße

Olaf
 
volkimal Am: 11.07.2018 20:29:16 Gelesen: 27092# 15 @  
@ DERMZ [#14]

Hallo Olaf,

Klasse, damit hast du das fünfte gemeinsame Postamt für zwei Orte gefunden! Du selbst hast also schon zwei der insgesamt fünf Stempel gefunden.

Es muss aber mit Sicherheit noch mehr solche Postämter geben. Ich bin gespannt, wann das nächste Postamt auftaucht und wer es findet.

Viele Grüße
Volkmar
 
SH-Sammler Am: 12.07.2018 06:09:25 Gelesen: 27048# 16 @  
@ DERMZ [#14]
@ volkimal [#15]

Hallo Olaf, hallo Volkmar,

es gibt, resp. es gab in der Schweiz nicht nur Rundstempel mit den Namen von 2 Ortschaften.

Auf dem nachfolgend gezeigten Beleg ist ein Stempelabschlag, wie er ab ca. 1860 in den kleinen Postablagen verwendet wurde. Rundstempel waren zu jener Zeit nur für die grösseren Postämter reserviert.

Hier also ein einzeiliger Stabstempel (Linienstempel) der gemeinsamen Postablage von "Castiel u. Lüen", zwei kleine Orte in der Nähe des bekannteren Ortes Arosa im Kanton Graubünden.



Die beiden Kleindörfer erhielten erst ab Oktober 1876 je eine Postablage mit eigenem Stempel.

Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 
SH-Sammler Am: 15.07.2018 09:44:27 Gelesen: 26964# 17 @  
Hallo zusammen,

ich bin mit einem weiteren "Ortsnamenpaar" fündig geworden. Gar nicht so einfach, auch wenn es in der Schweiz viele kleinere Orte gibt. Aber alle wollten doch ihr eigenes Postamt resp. eine eigene Postablage haben.



Birr und Lupfig (Kanton Aargau) hatten früher beide eine Postablage. Im Jahr 1923 wurde für beide Ortschaften die Poststelle Birr - Lupfig eröffnet. Beide Gemeinden sind jedoch nach wie vor selbständig.

Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 
volkimal Am: 15.07.2018 10:13:41 Gelesen: 26951# 18 @  
@ SH-Sammler [#17]

Hallo Hanspeter,

einfach Super! Die Schweiz scheint ja ein sehr ergiebiges Gebiet zu sein. Damit haben wir jetzt insgesamt 7 gemeinsame Postämter gefunden. 4 aus der Schweiz, 2 aus Frankreich und erst eines aus Deutschland.

Ich bin mir aber sicher, dass es noch mehr geben muss.

Viele Grüße
Volkmar
 
SH-Sammler Am: 16.07.2018 07:07:10 Gelesen: 26894# 19 @  
@ volkimal [#18]

Hallo Volkmar, guten Tag.

Dein Beitrag [#18] war mir Ansporn, nach weiteren Ortschaften zu suchen.

Mit den Gemeinden EBNAT und KAPPEL im Kanton St. Gallen haben wir zwei eigenständige Gemeinden, welche erst 1965 fusioniert haben. Ebnat betrieb ab 1838 eine eigene Poststelle, Kappel sogar schon ab 1837. Im Jahr 1916 wurden die beiden Poststellen zusammengelegt.



Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 
DERMZ Am: 13.08.2018 15:21:17 Gelesen: 26722# 20 @  
@ DERMZ [#14]

Guten Tag zusammen,

eine kleine Ergänzung, hier noch der Tagesstempel mit dem Unterscheidungsbuchstaben "b" aus Kaiserstuhl-Fisibach:



Viele Grüsse

Olaf
 
volkimal Am: 13.08.2018 17:47:40 Gelesen: 26687# 21 @  
@ SH-Sammler [#19]
@ DERMZ [#20]

Hallo zusammen,

herzlichen Dank für eure Meldungen. Die Schweiz ist ja richtig ergiebig.

Jetzt bin ich gespannt, ob auch in Deutschland noch ein neues Postamt von zwei Orten gefunden wird.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 17.08.2018 17:03:11 Gelesen: 26625# 22 @  
Hallo zusammen,

ich kann zwar kein neues Postamt von zwei selbstständigen Orten melden aber ich habe einen neuen Abschlag des Stempels aus LIMBACH-Altstadt gefunden:



Postschein aus LIMBACH-Altstadt über eine Postanweisung vom 9. Mai. Die Jahreszahl ist leider nicht eindeutig zu erkennen. Die Unterschrift ist vom damaligen Postvorsteher Germann (oder wie wurden diese in Bayern bezeichnet). Das Postamt hätte heute die Adresse Hauptstr. 84 in Kirkel-Limbach. Damit lag das Postamt mitten in Limbach und war recht "weit" von Altstadt entfernt. Die Entfernung wäre etwa 1,7 km.

Viele Grüße
Volkmar
 
London-Dieter Am: 31.08.2019 16:29:06 Gelesen: 25572# 23 @  
@ volkimal [#22]

Hallo Volkmar,

hier ist ein ganzer Beleg zu Deinem bereits vorgestellten LIMBACH-Altstadt Stempel:



Er hat wohl etwas "gelitten" in den letzten 113 Jahren, aber ich habe ihn trotzdem in meiner Ganzsachen-Sammlung. Falls Dich die Rückseite interessiert, hier ist sie.



Ich hoffe, dass Du die sehr kleine Schrift noch lesen kannst, wenn der file hier im System passend komprimiert wurde. Gescannt mit 1600 dpi. Falls nicht, dann schicke ich die den file mit einer email.
 
becker04 Am: 01.09.2019 09:26:56 Gelesen: 25509# 24 @  
Hallo zusammen,

Schneeberg Neustädtel sollte hier auch dazu passen.

Neustädtel wurde erst 1939 nach Schneeberg eingemeindet.



Viele Grüße
Klaus
 
volkimal Am: 01.09.2019 10:42:56 Gelesen: 25498# 25 @  
@ becker04 [#24]

Hallo Klaus,

super! Damit zeigst nach Limbach-Altstadt den zweiten deutschen Stempel bei diesem Thema.

Vielen Dank und viele Grüße
Volkmar
 
becker04 Am: 01.09.2019 13:37:42 Gelesen: 25478# 26 @  
@ volkimal [#25]

Später gab es da wohl 2 Postämter, denn den K1 gibt es mit PAZ 1 und 2. Ich habe leider nur den mit der 1.



Viele Grüße
Klaus
 
volkimal Am: 01.09.2019 14:44:03 Gelesen: 25466# 27 @  
@ becker04 [#26]

Hallo Klaus,

mit Schneeberg Neustädtel hast Du ja ein Riesengebiet aufgemacht. Bei StampsX sind zahlreiche verschiedene Stempel zu finden. Schon die Rechteckstempel haben die Ziffern 1 und 2. Der älteste Kreisstempel mit zusätzlichen Unterscheidungsbuchstaben ist dort von 1891.

Im Ritter, geographisch statistisches Lexikon von 1905, ist nur der Name des Postamtes aufgeführt. Dort steht einfach "Post und Telegraphenstation Schneeberg-Neustädtel". Ob es jetzt 1 oder 2 Postämter waren ist nicht zu erkennen. Vielleicht hat ein anderer hier aus dem Forum Informationen zu dem/den Postämtern in Schneeberg-Neustädtel.

Viele Grüße
Volkmar
 
London-Dieter Am: 01.09.2019 16:42:30 Gelesen: 25444# 28 @  
@ London-Dieter [#23]

Hallo Volkmar,

habe wahrscheinlich noch ein doppeltes Lottchen gefunden?

Niederhövels-Eupel. Zürst glaubte ich an einen Vorort - aber Niederhövels mit einem Vorort, das war wohl nicht möglich. Siehe dazu unten die wikipedia [1].



Bis zur Schließung der Grube Eupel im Jahre 1964 bestanden die Ortsnamen „Eupel“ und „Niederhövels“ gleichzeitig. Der Ortsname „Eupel“ wurde nach der Schließung der Grube offiziell aufgehoben.

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6vels#Ortsteil_%E2%80%9ENiederh%C3%B6vels%E2%80%9C
 
London-Dieter Am: 02.09.2019 16:07:17 Gelesen: 25400# 29 @  
@ volkimal [#27]

Hallo Volkmar,

wahrscheinlich noch einer für Dein Thema:

Weizern-Hopferau (Hopferau, Eisenberg (Kreis Ostallgäu)



Weizern ist heute ein Ortsteil von Eisenberg (Kreis Ostallgäu), Hopferau ist eine selbständige Gemeinde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hopferau - siehe auch unter Weizern
https://de.wikipedia.org/wiki/Weizern
 
volkimal Am: 02.09.2019 16:24:58 Gelesen: 25395# 30 @  
@ London-Dieter [#28]

Hallo Dieter,

im Postleitzahl-Verzeichnis von 1961 heiß der Ort "Niederhövels-Eupel". Ich vermute, dass der Text bei Wikipedia missverständlich ist. Dort steht:

Bis zur Schließung der Grube Eupel im Jahre 1964 bestanden die Ortsnamen „Eupel“ und „Niederhövels“ gleichzeitig. Der Ortsname „Eupel“ wurde nach der Schließung der Grube offiziell aufgehoben.

Man kann den Satz auch so verstehen: Bis 1964 hieß der Ort "Niederhövels-Eupel" (beide Namen gleichzeitig). Ab 1964 hieß der Ort dann nur noch Niederhövels. Demnach wäre es vorher nur Ort mit einem Doppelnamen und es waren keine zwei selbstständigen Orte gewesen.

Mal sehen, ob irgendwer aus dem Forum die Situation des Ortes/der Orte eindeutig klären kann.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 02.09.2019 16:37:30 Gelesen: 25388# 31 @  
@ London-Dieter [#29]

Hallo Dieter,

schön, dass Du dir soviel Mühe machst und Orte zu diesem Thema suchst. Auch bei Weizern-Hopferau bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich 1950 eigenständige Gemeinden waren. Hier irritiert mich das aktuelle PLZ-Verzeichnis. Es gibt an:

87659 Hopferau und
87637 Weizern-Hopferau (veraltet, heute Eisenberg).

Auch hier muss ich noch nachprüfen, wie die Situation 1950 vor Ort war.

Viele Grüße
Volkmar
 
becker04 Am: 02.09.2019 19:29:16 Gelesen: 25374# 32 @  
Hallo Volkmar,

nach meiner Meinung ist Albert-Hauenstein auch so ein Fall.

Albert ist heute ein Teil von Albbruck und Hauenstein gehört zu Laufenburg in Baden.



Viele Grüße
Klaus
 
volkimal Am: 04.09.2019 16:47:10 Gelesen: 25342# 33 @  
@ becker04 [#32]

Hallo Klaus,

das ist vermutlich wieder einer der gesuchten gemeinsamen Stempel von zwei Orten. Im Ritter, Geographisch-statistisches Lexikon von 1905 heißt es:

Hauenstein: Stadt in Baden, Kreis, Amt und Amtsgericht Waldshut am Rhein, 191 Einwohner, Postamt: Albert-Hauenstein.

Albert-Hauenstein: Dorf in Baden, Kreis, Amt und Amtsgericht Waldshut, 306 Einwohner, Post- und Telegraphenamt: Albert-Hauenstein, Eisenbahnstation der Linie Mannheim-Konstanz.

Weiter habe ich gefunden:

150 Jahre Eisenbahn am Hochrhein - Bahnhof Albert-Hauenstein: [1]
Für die beiden Orte Albert und Hauenstein hatte die Badische Staatsbahn keinen Bahnhof vorgesehen, obwohl zwölf Gemeinden den Kammern eine entsprechende Bittschrift vorgelegt hatten. Erst 1876 erhielten, gleichzeitig mit Einrichtung der Bahnhöfe Herten und Niederschwörstadt, auch diese Gemeinden ihren Bahnhof auf Streckenkilometer 315,65 (332,86 m über N.N.). Die Station bekam den Doppelnamen „Albert-Hauenstein“.

In der Zeitschrift "Die Zeit" vom 12. August 1960 steht zum Ort Hauenstein [2]
Hauenstein am Hochrhein ist tatsächlich die kleinste Stadt Europas. Sie hat 180 Einwohner, keine Schule, kein Kino, keine Zeitung. Die vierzig Häuser der Stadt hängen dicht über dem Rhein, einige jenseits der Bundesstraße 34 oben am Fels ...

Dies soll eine Stadt sein? Ja, es ist urkundlich belegt. Hauenstein erhielt 1317 von den Herzögen Leopold und Heinrich von Österreich das Markt- und Stadtrecht, das Kaiserin Maria Theresia nachdrücklich erneuerte. Der Stadtbrief mit dem handtellergroßen Siegel der Kaiserin wird im Rathaus Hauensteins aufbewahrt.

Es sieht also so aus, als ob es zwei getrennte Ort mit einem gemeinsamen Postamt waren. Ich weiß nur nicht, weshalb der eine Ort im Ritter sofort "Albert-Hauenstein" heißt und nicht nur "Albert".

Viele Grüße
Volkmar

[1] http://www.wehratalbahn.de/Hochrhein/Hauenstein/Hauenstein.htm
[2] https://www.zeit.de/1960/33/eine-stadt-die-keine-stadt-ist
 
volkimal Am: 23.01.2020 21:02:20 Gelesen: 24438# 34 @  
Hallo zusammen,

endlich ist wieder ein neuer Stempel zu diesem Thema aufgetaucht. Der Stempel wurde 2016 von Kauli in der Datenbank eingestellt. Christoph 1 hat mich darüber informiert, dass er zu diesem Thema passt. Es handelt sich um diesen Stempel:



Oderberg und Bralitz sind zwei Orte, die ca. 5 km voneinander entfernt liegen. Im Jahr 1905 hatte Oderberg 4.081 Einwohner und Bralitz 1248 Einwohner. 1877 wurde die Bahnstrecke Angermünde–Bad Freienwalde eröffnet [1]. Die beiden Orte Oderberg und Bralitz hatten beide einen Bahnhof. Der dritte Bahnhof Oderberg-Bralitz befand sich auf halber Strecke zwischen den beiden Orten. [2]

Ich vermute, dass das damalige Postamt im Bahnhof oder in der Nähe des Bahnhofs war. Leider konnte ich bisher nichts zur Lage des Postamtes finden. Im Ritter wird nur bestätigt, dass die beiden Orte ein gemeinsames Postamt hatten.

Bei StampsX ist ein Einkreisstempel des Postamtes Oderberg Bralitz zu sehen.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Angerm%C3%BCnde%E2%80%93Bad_Freienwalde
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Oderberg-Bralitz
 
DERMZ Am: 25.01.2020 08:07:23 Gelesen: 24328# 35 @  
Guten Morgen,

es passt nicht ganz ins Thema, aber doch meine ich, das mein Stempel mit dazugehört:



Was ist denn jetzt so besonders an "Schwarzenegg"? Und warum in diesem Thema? Nun ja, Schwarzenegg liegt in der Schweiz im Kanton Bern, allerdings gibt es keine Gemeinde Schwarzenegg. Schwarzenegg erstreckt sich allerdings auf zwei Gemeindegebieten, einmal im westlichen Teil auf dem Terrain von Unterlangenegg und im östlichen Teil auf dem Boden der Gemeinde Oberlangenegg. Nun kommt es darauf an, wo man genau in Schwarzenegg wohnt, und dann steht die Zuständigkeit der einen oder der anderen Gemeinde fest, bzw. ob man die Postleitzahl 3614 oder 3616 auf sein Kuvert schreibt.

Viele Grüße Olaf

http://www.unterlangenegg.ch/portrait/schwarzenegg/
 
volkimal Am: 25.01.2020 09:57:32 Gelesen: 24280# 36 @  
@ DERMZ [#35]

Hallo Olaf,

du hast recht, wenn du schreibst "es passt nicht ganz ins Thema, aber doch meine ich, das mein Stempel mit dazugehört"

Natürlich sind nicht beide Ortsnamen im Stempel, wie es durch das Thema vorgegeben ist. Als ich damals das Thema eröffnete, habe ich nicht mit so einem Fall wie Schwarzenegg gerechnet.

Mit dem Zusatz "beide Namen im Stempel" wollte ich die vielen Fälle ausschließen, in denen ein Ort kein eigenes Postamt hat und vom benachbarten Postamt betreut wird.

Natürlich gehört der Stempel aus Schwarzenegg hierher. Danke fürs Zeigen dieses ungewöhnlichen Falles!

Viele Grüße
Volkmar
 
Baber Am: 17.04.2020 21:02:20 Gelesen: 23764# 37 @  
Ist Warnemünde nur ein Ortsteil von Rostock oder ein eigener Ort? Dann würde dieser Stempel zum Thema passen.



Gruß
Bernd
 
volkimal Am: 17.04.2020 21:06:20 Gelesen: 23760# 38 @  
@ Baber [#37]

Hallo Bernd,

der Stempel gehört nicht zu diesem Thema, denn Warnemünde gehört schon seit 1323 zu Rostock. Die Stadt Rostock erwarb am 11. März 1323 das um 1200 entstandene Dorf Warnemünde, um den Zugang zum Meer zu sichern. [1]

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Warnem%C3%BCnde
 
becker04 Am: 18.04.2020 07:36:31 Gelesen: 23701# 39 @  
@ volkimal [#1]

Ein weiteres Beispiel ist Lichtenstein Callnberg, die beiden selbstständigen Orte wurden erst 1920 vereint. Von Lichtenstein Callnberg gibt es viele Stempel, ich zeige einen R3 von 1865:



Viele Grüße
Klaus
 
volkimal Am: 18.04.2020 09:12:01 Gelesen: 23678# 40 @  
@ becker04 [#39]

Hallo Klaus,

sehr schön! Nachdem, was Wikipedia schreibt, ist das ein Ort der hierhin gehört. Dort steht [1]:

Der Stadtteil Callnberg wurde im Jahr 1708 gegründet, erhielt jedoch 1712 erst den Namen Callenberg. Er bekam 1725 das Stadtrecht. ... Im Jahr 1920 vereinigten sich die Städte Lichtenstein und Callnberg. Der Doppelname Lichtenstein-Callnberg wurde von der Stadt bis zum 1. April 1938 geführt.

Mich irritiert nur, dass der Ort im Ritter, geographisch statistisches Lexikon von 1905 nur als ein Ort aufgeführt ist. Dort steht unter Lichtenstein:
2) Lichtensten-Kallenberg, Fürstlich Schönburgsche Stadt, 7006 Einwohner, Post und Telegraphenstation. Kallenberg ist nur durch den Rödlitzbach von Lichtenstein getrennt. Eisenbahnstation der Linie Sankt Egidien – Stollberg.

Unter Kallenberg ist der Ort nicht aufgeführt. Bei anderen Orten, die zu diesem Thema gehören, standen beide Orte im Ritter und es war jeweils der Name des gemeinsamen Postamts angegeben. Siehe z.B. Beitrag [#7]. Man müsste einmal den Ort anschreiben und nachfragen, ob er die beiden Orte zwischendurch vorübergehend schon einmal zusammengehört haben, dann wieder getrennt wurden und ab 1920 wieder zusammengehörten. Das halte ich auch für möglich. Bei Wikipedia ist auch nicht immer alles richtig.

Mal sehen, was da noch herauskommt. Auf jeden Fall aber ein interessanter Stempel!

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtenstein/Sa.
 
becker04 Am: 18.04.2020 09:50:13 Gelesen: 23671# 41 @  
@ volkimal [#40]

Hallo Volkmar,

in meinem Ortslexikon von 1894 wird Kallnberg als Stadt geführt mit 2967 Einwohnern. Post und Eisenbahn: Lichtensten-Kallnberg.

Gruß
Klaus
 
volkimal Am: 18.04.2020 14:05:35 Gelesen: 23634# 42 @  
@ becker04 [#41]

Hallo Klaus,

eben habe ich einen ausführlichen Beitrag zur Geschichte von Lichenstein und Callnberg gefunden. Er ist auf der Seite vom Geschichtsverein des Ortes [1]. Es ist jetzt klar, die beiden Orte waren bis 1920 selbständig. Es gibt sogar einen passenden Stempel, den Michael Teutloff (sachsen-teufel) bei Philastempel eingestellt hat:



Damit haben wir endlich mal wieder einen neuen eindeutigen Fall eines gemeinsamen Postamts von zwei Orten, bei dem beide Ortsnamen im Stempel sind. Sehr schön!

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.geschichtsverein-lichtenstein.de/geschichtliche-ereignisse/lichtenstein-und-callnberg/
 
Christoph 1 Am: 20.04.2020 12:47:37 Gelesen: 23526# 43 @  
Hallo Volkmar,

bei Durchsicht der Neuzugänge in der Stempeldatenbank bin ich auf folgenden Stempel gestoßen, der meiner Meinung nach hier ins Thema passen könnte [1]:



Mittweida wurde gemäß wikipedia [2] erst am 1.7.1935 nach Markersbach eingemeindet. Der Stempel ist aber vom 26.10.1934, als beide Gemeinden noch selbständig waren.

Heute gehören beide Orte zur Gemeinde Raschau-Markersbach (seit 2008) [3].

Viele Grüße
Christoph

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/48470
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Mittweida_(Markersbach)
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Raschau-Markersbach
 
volkimal Am: 20.04.2020 14:07:35 Gelesen: 23512# 44 @  
@ Christoph 1 [#43]

Hallo Christoph,

super - innerhalb von zwei Tagen gleich zwei neue Stempel zu diesem Thema. Bei Wikipedia [1] habe ich dazu noch gefunden:

1889 erhielt Markersbach Anschluss an die Bahnstrecke Annaberg-Buchholz–Schwarzenberg, die am 27. September 1997 für den Personenverkehr eingestellt worden ist. Der Bahnhof lag auf Mittweidaer Flur und lautete auf dem Postnamen Mittweida-Markersbach.

Bei StampsX gibt es noch einen Kreisstempel von 1900.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Markersbach
 
Todtnau Am: 20.04.2020 16:43:03 Gelesen: 23489# 45 @  
Hallo,

folgender Stempel gehört wohl auch hierzu:



Hausen-Raitbach ist eine Haltestelle an der Bahnstrecke Basel-Zell im Wiesental. 79688 Hausen im Wiesental ist eine selbständige Gemeinde und liegt auf der Westseite der Bahnlinie.

Raitbach ist seit 1.1.1973 ein Ortsteil von 79650 Schopfheim und liegt auf der östlichen Seite der Bahnlinie. Heute gibt es in Hausen eine Postagentur.

Viele Grüße

Willi
 
volkimal Am: 20.04.2020 17:44:17 Gelesen: 23481# 46 @  
@ Todtnau [#45]

Hallo Willi,

sagenhaft! Gleich drei neue Postämter in nur zwei Tagen.

Vielen Dank und viele Grüße
Volkmar
 
Todtnau Am: 21.04.2020 15:50:08 Gelesen: 23421# 47 @  
Hallo,

mir ist noch ein Ort eingefallen, wo es solche Stempel gegeben hat, und zwar in Efringen-Kirchen. Die Gemeinde entstand 1942 durch Zusammenschluss der beiden alten Dörfer Efringen und Kirchen.

Stempel siehe in Philastempel unter:

https://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/1164

Grüße aus dem Schwarzwald

Willi
 
volkimal Am: 21.04.2020 18:30:45 Gelesen: 23402# 48 @  
@ Todtnau [#47]

Hallo Willi,

ich bin überwältig. Erst passiert lange Zeit kaum etwas bei diesem Thema und jetzt das!

Vielen Dank und viele Grüße
Volkmar
 
Christoph 1 Am: 22.04.2020 00:00:08 Gelesen: 23374# 49 @  
@ volkimal [#48]

Hallo Volkmar,

jetzt geht hier richtig die Post ab, im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich vermute, dass ich noch einen passenden Kandidaten gefunden habe:

FISCHBACH-WEIERBACH



Genau dieser Stempel, der von Lothar in die Datenbank eingestellt wurde [1], war hier im Forum vor Jahren schon mal Thema. Und schon damals ging es um die Zuordnung des Postortes. Am 1.12.2015 fragte Lothar im Forum, ob jemand etwas zum Ort Fischbach-Weierbach sagen kann [2].

Unter anderem Du selbst, Volkmar, hast seinerzeit geantwortet [3]:

Fischbach ist weiter selbstständig, die Orte gehören also nicht mehr zusammen

Ich hatte jetzt wieder einen Stempel aus diesem Ort "am Wickel" und bin der Sache deshalb noch ein wenig tiefer auf dem Grund gegangen.

Mein Ergebnis: Fischbach und Weierbach gehörten noch nie zusammen, sie hatten nur ein gemeinsames Postamt. Und wie so oft ist auch hier der Grund ein Bahnhof, der genau zwischen den beiden Orten liegt.

Fischbach an der Nahe war schon immer und ist auch bis heute eine selbständige Gemeinde im Landkreis Birkenfeld [4].

Weierbach war bis 1970 eine selbständige Gemeinde, gehörte also nie zu Fischbach und ist seit 7.11.1970 ein Stadtteil von Idar-Oberstein.

Nun hoffe ich, dass ich richtig liege und nichts übersehen habe.

Viele Grüße
Christoph

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/121017
[2] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=117482#M111 (Beiträge ab #110)
[3] https://www.philaseiten.de/beitrag/117533
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Fischbach_(bei_Idar-Oberstein)
 
volkimal Am: 22.04.2020 08:03:00 Gelesen: 23344# 50 @  
@ Christoph 1 [#49]

Hallo Christoph,

Wahnsinn! Ein weiterer Ort in so wenigen Tagen.

Woher hast Du die Info, dass das Postamt im Bahnhof war [1] ?

In welcher Quelle steht das oder ist es eine Vermutung?

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/121017
 
Christoph 1 Am: 22.04.2020 09:49:37 Gelesen: 23307# 51 @  
@ volkimal [#50]

Guten Morgen Volkmar,

es ist nur eine Vermutung. Sie stützt sich auf zwei Grundlagen:

1. Im Wikipedia-Artikel von Weierbach heißt es: "Der Stadtteil verfügt über einen Bahnhaltepunkt mit Namen Fischbach-Weierbach."
2. Im PLZ-Verzeichnis von 1961 findet sich das Postamt Fischbach-Weierbach.

Da die beiden Orte jedoch nie zusammengehörten, habe ich daraus geschlossen, dass dieses Postamt sich in dem Bahnhof befunden hat. Kann aber auch ein Trugschluss sein.

Viele Grüße
Christoph
 
ginonadgolm Am: 22.04.2020 10:43:03 Gelesen: 23301# 52 @  
@ Christoph 1 [#51]
@ volkimal [#50]

Guten Morgen,

im Ortsverzeichnis Post von 1980 ist folgender Eintrag vorhanden:

Fischbach-Weierbach = 6580 Idar-Oberstein und

PA Idar-Oberstein 25 (Weierbach A8)

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
volkimal Am: 28.04.2020 20:04:51 Gelesen: 23141# 53 @  
Hallo zusammen,

das war nicht der letzte neue Stempel bei diesem Thema. Olaf (DERMZ) hat mich auf den Stempel Hainsberg-Deuben aufmerksam gemacht, den Cantus bei Philastempel eingestellt hat. Der zweite Stempel ist von PeterPan100:



Hainsberg ist ein Stadtteil der sächsischen Großen Kreisstadt Freital im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Das bis dahin selbstständige Hainsberg wurde am 1. Januar 1964 nach Freital eingemeindet.

Deuben war bis zum Jahr der Gründung von Freital 1921 eine eigenständige Gemeinde. Erste Bestrebungen zum Zusammenschluss der drei größten Orte im Döhlener Becken, Deuben, Döhlen und Potschappel, gab es seitens des Deubener Gemeindevorstandes Rudelt. Am 1. Oktober 1921 schlossen sich diese drei Gemeinden schließlich zur Stadt Freital zusammen.

Viele Grüße
Volkmar
 
Christoph 1 Am: 17.05.2020 02:04:44 Gelesen: 22758# 54 @  
Hallo Volkmar,

beim Bearbeiten von Stempeln in der philastempel-Datenbank habe ich einen weiteren "Kandidaten" gefunden (eingestellt von philaseiten-Mitglied peno [1]):



Hier hat jemand den Stempel rund aus einem Postformular ausgeschnitten, deshalb sieht es etwas seltsam aus. Es ist ein Poststellenstempel bzw. Tagesstempel von Elben-Elberberg über Fritzlar. Nur gab es einen Ort diesen Namens in Wirklichkeit gar nie.

Wikipedia [2] weiß bescheid: Am 1. Januar 1967 schlossen sich die beiden bis dahin selbstständigen Dörfer Elben (Unterdorf) und Elberberg (Oberdorf) zur kurzlebigen Gemeinde Elbenberg zusammen. Die beiden Ortsteile sind inzwischen weitgehend zusammengewachsen. Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen wurde Elbenberg am 31. Dezember 1971 ein Stadtteil von Naumburg.

Es gab demnach bis Ende 1966 selbständige Orte Elben und Elberberg, danach von 1967 bis Ende 1970 die Gemeinde Elberberg. Aber das gemeinsame Postamt gab es zumindest seit 1954, wie uns der Stempel zeigt.

Viele Grüße
Christoph

[1] https://philastempel.de/stempel/zeigen/320403
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Elbenberg#Zusammenschluss
 
volkimal Am: 16.06.2020 14:03:51 Gelesen: 22527# 55 @  
Hallo zusammen,

beim Thema „Stempel heute vor 100, 150, 200 Jahren usw.“ habe ich vor 4 Tagen diesen dänischen Stempel aus Bov (dänisch) = Bau (deutsch) gezeigt. Durch ihn habe ich ein weiteres Beispiel zum Thema „Gemeinsames Postamt von 2 Orten mit beiden Namen im Stempel“ gefunden.



Bei Delcampe bzw. StampsX fand ich mehrere Abschläge des Stempels mit der Ortsangabe Bülderup-Bau (dänisch Bylderup-Bov). Dazu die Angaben aus dem Ritter, Geographisch-statistisches Lexikon (1905):

Bülderup: Dorf in Schleswig-Holstein, Kreis- und Amtsgericht Tondern, 267 Einwohner
Post und Telegraphenstation Bülderup-Bau. Eisenbahnstation der Linie Tingleff - Tondern.

Bau: Kirchdorf in Schleswig -Holstein, Kreis- und Amtsgericht Flensburg, 450 Einwohner Post und Telegraphenstation Bülderug-Bau, Eisenbahnstation der Linie Tingleff - Tondern, Pferdemarkt.

Es handelt sich also eindeutig um zwei eigenständige Orte mit einem gemeinsamen Postamt. Dieses wird auch von Wikipedia bestätigt [1]. Dort heißt es u.a. Das Kirchdorf ist heute mit der zur Gemeinde Burkal gehörigen Ortschaft Bov (dt.: Bau – nicht zu verwechseln mit dem weiter südöstlich gelegenen Kirchdorf des Kirchspiels Bov Sogn) zusammengewachsenen, mit dem es einen gemeinsamen Bahnhof hatte.

Bülderup und Bau sind also auch in der dänischen Zeit zwei verschiedene Orte. Und auch in Dänemark gibt es den entsprechenden Stempel des gemeinsamen Postamtes Bylderup-Bov, den ich bei Delcampe fand.



Mein Stempel aus Bov vom 12.06.1920 fällt in die Zeit des Abstimmungsgebietes Schleswig. Hierzu etwas dessen Geschichte aus Wikipedia [2]:

Bei der Volksabstimmung in der 1. Zone (Nordschleswig) am 10. Februar 1920 stimmten 24,98 % für Deutschland und 74,39 % für Dänemark. Die Abtretung Nordschleswigs an Dänemark erfolgte am 15. Juni 1920. Der Tag wird in Dänemark als Wiedervereinigungstag bezeichnet und es werden am 15. Juni noch heute in Nordschleswig Feiern über die Wiedervereinigung abgehalten.

Mein Stempel vom 12.6.1920 wurde also drei Tage vor der Abtretung des Abstimmungsgebietes Nordschleswig an Dänemark abgeschlagen. Es handelt sich aber offensichtlich schon um einen dänischen Tagesstempel. Es ist der dänische Ortsname und man sieht man eindeutig an der Uhrzeitangabe „6-9 e“. Das „e“ steht vermutlich für Nachmittag = eftermiddag oder Abend = Eve.


Die dänischen Stempel wurden mit der Einführung der Marken in der 1. Zone ab dem 20.5.20 eingesetzt.

Nachdem ich das alles festgestellt habe, wunderte ich mich, dass in meinem dänischen Stempel vom 12.6.1920 nur die Ortsangabe „Bov“ und nicht „Bylderup-Bov“ steht. Gunnar (cihs) war so nett, mir das alles zu erklären.

Einen dänischen Stempel Bylderup-Bov gab es während der Abstimmungszeit nicht. Der ist laut dänischem Stempelkatalog erst ab dem 19.4.1921 bekannt. Im ehemaligen deutschen Postamt Bülderup-Bau verwendete man einen Stempel, in dem nur Bylderup stand. Ihr seht ihn hier [4].



Auf der Karte [3] sieht man die Bahnstation Bülderup-Bau (rot markiert). Bülderup lag nordöstlich und Bau südwestlich der Bahnstation. Mein Stempel aus Bov hat mit dem Postamt Bülderup-Bau allerdings nichts zu tun. Er stammt aus dem bei Wikipedia [1] erwähnten Bov Sogn (grün markiert). Dort gab es nur in der Zeit vom 20.05.1920 – 29.06.1920 ein Postamt.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bylderup_Sogn
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Volksabstimmung_in_Schleswig
[3] Ravensteins Atlas des Deutschen Reiches (1883)
[4] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=236733
 
volkimal Am: 30.06.2020 14:28:11 Gelesen: 22420# 56 @  
Hallo zusammen,

erst dachte ich, dass ich wieder ein neues Beispiel zu diesem Thema entdeckt habe. Inzwischen bin ich mir aber nicht mehr sicher. Es geht um diesen Stempel:



Im Stempel stehen zwei Namen: La Calamine (franz.) = Kelmis (deutsch) und Neu Moresnet. Es geht dabei um den ostbelgischen Kanton Eupen. Das Gebiet hat eine ausgesprochen wechselhafte Geschichte hinter sich. Auf der Karte sah ich zuerst, dass Moresnet ca. 2 m westlich von Kelmis liegt. Dann entdeckte ich jedoch, dass es zusätzlich Neu-Moresnet gibt. Es liegt ca. 1 km östlich von Kelmis.

Bei Wikipedia [1] bzw. [2] steht:

Die Gemeinde Kelmis besteht aus den Orten Hergenrath, Kelmis (ehemals Altenberg oder Neutral-Moresnet) und Neu-Moresnet (ehemals Preußisch-Moresnet).
Neu-Moresnet ging 1920 aus dem bis 1919 zu Deutschland gehörenden Teil Moresnets (Preußisch-Moresnet) hervor.

Vermutlich waren Kelmis und Neu-Moresnet früher eigene Orte. Es könnte auch sein, dass es nur die Gemeinde Kelmis gab und es sich nur um zwei Ortsteile gehandelt hat. Was genau richtig ist habe ich bisher nicht herausgefunden. Hier hilft auch der „Ritter“ nicht weiter, da die Angaben dort auch zu ungenau sind.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kelmis
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Ostbelgien
 
DERMZ Am: 03.07.2020 09:26:19 Gelesen: 22256# 57 @  
Guten Morgen,

ich denke ich habe wieder einen Teilnehmer-Stempel für diese Gruppe gefunden. Fündig bin ich in Italien am Lago Maggiore geworden.



Leider ist der Abschlag nicht der Beste, deutlich erkennbar ist der erste Ort: LEGGIUNO. Doch was steht danach? Mit ein wenig Hilfe von der italienischen Bucht, fand ich die Lösung: SANGIANO. Somit haben wir einen Stempel aus Legggiuno und Sangiano, beides Nachbarorte, etwa 1 km voneinander entfernt, jedoch beides eigenständige Gemeinden.

Viele Grüße Olaf
 
longdoz Am: 03.07.2020 13:46:16 Gelesen: 22235# 58 @  
@ Christoph 1 [#54]

ein Stadtteil von Naumburg

Zur Verdeutlichung sei angemerkt, dass es hier um Naumburg in Hessen, eine Nachbarstadt von Fritzlar, geht und nicht um Naumburg an der Saale (Sachsen-Anhalt).

Mats
 
volkimal Am: 04.07.2020 09:37:09 Gelesen: 22142# 59 @  
@ DERMZ [#57]

Hallo Olaf,

vielen Dank - schon wieder ein neues Doppelpostamt für dieses Thema.

Wenn man bei Wikipedia nachschlägt, list man unter Sangiano:

1809 Fusion mit Leggiuno
1827 Fusion mit Leggiuno

Bei Leggiuno sind diese Fusionen dagegen nicht erwähnt. 1809 gab es aber eine Reihe anderer Fusionen. Wann die Orte zwischenzeitlich genau zusammengehörten kann ich bisher nicht sagen. Es scheint aber auf jeden Fall wieder ein interessanter und komplizierter Fall zu sein.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 22.11.2020 11:26:48 Gelesen: 20404# 60 @  
Hallo zusammen,

Olaf (DERMZ) hat mich auf einen weiteren Stempel zu diesem Thema hingewiesen, den Wolfgang (wheilmann) in die Datenbank eingestellt hat. Er ist Teil eines im Forum gezeigten Beleges von BeNeLuxFux:



Hyon und Ciply waren eigenständige Orte. Inzwischen gehören beide zu Mons, Hyon seit 1971 und Ciply seit 1977. Der Bahnhof der Strecke Bergen - Chimay lag zwischen den beiden Orten und hatte den Namen Hyon-Ciply [1]. Vielleicht war ja auch dort das Postamt.

Im Ritter, geograhisch statistisches Lexikon von 1905 sind beide Orte aufgeführt. Bei Hyon steht der Beweis für das gemeinsame Postamt:

Hyon: Gemeinde in Belgien, Provinz Hennegau, Arrondissement Mons, 1661 Einwohner, Post- und Telegraphenstation Hyon-Ciply Eisenbahnstation der Strecke Charleroi – Mons

Ciply: Gemeinde in Belgien, Provinz Hennegau, Arrondissement und Canton Mons, 902 Einwohner

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://nl.wikipedia.org/wiki/Station_Hyon-Ciply
 
SH-Sammler Am: 02.12.2020 11:47:39 Gelesen: 20172# 61 @  
@ volkimal [#18]

Hallo Volkmar

es hat lange gedauert, bis ich wieder mal eine Poststelle von 2 Orten gefunden habe. Meist sind es ja kleine Gemeinden, die sich eine Poststelle teilen. Und von diesen kleinen Gemeinden gibt es nur wenig Postaufkommen. Um so schöner ist der nächste Stempelabschlag der Poststelle Höchstetten - Hellsau, zwei Ortschaften mit je ca. 220 resp. 290 Einwohnern. Beide Orte sind gem. Wikipedia jedoch sebstständig.

Hier eine Postkarte aus dem Jahr 1900



Höchstetten - Hellsau nach Langnau, Kanton Bern, gerichtet an die Redaktion des Emmentaler Blattes.

Viele Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 
volkimal Am: 03.12.2020 20:26:05 Gelesen: 20103# 62 @  
@ SH-Sammler [#61]

Hallo Hanspeter,

sehr schön! Schon wieder ein schöner Stempel zu diesem Thema.

Bei der Größe der Orte waren zwei Postämter wirklich nicht angebracht, noch dazu bei einer Entfernung von nur 1,4 km von beiden Ortschaften.

Viele Grüße
Volkmar
 
johanneshoffner Am: 03.12.2020 21:01:26 Gelesen: 20097# 63 @  
@volkimal

zu Moresnet habe ich eine Seite in meiner Sammlung. Bitte entscheidet, ob dieser Stempel im Beitrag [#56] zu dieser Seite gehört.



Gruss Johannes
 
volkimal Am: 03.12.2020 21:35:57 Gelesen: 20089# 64 @  
@ johanneshoffner [#63]

Hallo Johannes,

du schreibst:

1923 wurden die beiden Gemeinden Moresnet und Kelmis (La Calamine) zu dem neuen Ort „La Calamine – Neu-Moresnet“ vereint.

Diese Information hatte ich bisher noch nicht. Mit dieser Information gehört der Stempel nicht zu diesem Thema, es sei denn, dass sich die Orte irgendwann wieder getrennt hätten und der Stempel weiterverwendet worden wäre.

Viele Grüße
Volkmar
 
DERMZ Am: 24.02.2021 17:43:04 Gelesen: 18856# 65 @  
@ volkimal [#59]

Guten Tag,

heute sind mir gleich zwei weitere Stempel aus Leggiuon Sangiano auf dem Schreibtisch gelandet, beide kurz hintereinander im Jahre 1950 abgeschlagen, jetzt erkennt man auch den Ort Sangiano recht ordentlich.



Beste Grüße Olaf
 
Christoph 1 Am: 06.03.2021 18:57:22 Gelesen: 18602# 66 @  
Hallo zusammen,

ich kann hier einen neuen Fund vermelden:



KLINGEN-HEUCHELHEIM / a / 6741 mit Stempeldatum vom 15.3.1968 wurde vom philaseiten-Mitglied 'hubtheisen' kürzlich in unsere Stempeldatenbank eingestellt (siehe [1]).

Nun gibt es den Ort Heuchelheim-Klingen, der im Juni 1969 durch Zusammenlegung von Heuchelheim und Klingen gebildet wurde (siehe [2]). Deren Ortsstempel haben wir auch in der Datenbank (siehe [3]). Aber Klingen-Heuchelheim gab es nie als Ortsnamen. Es handelte sich bis Juni 1969 um zwei eigenständige Ortschaften, die aber offensichtlich ein gemeinsames Postamt besaßen.

Viele Grüße
Christoph

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/377227
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Heuchelheim-Klingen
[3] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/318935
 
DL8AAM Am: 17.03.2021 05:08:06 Gelesen: 18417# 67 @  
Ich vermute auch hier handelt es sich um ein "gemeinsames" Postamt von/für zwei unterschiedliche Orte, die 6 Kilometer voneinander entfernt liegen, auch wenn beide die gleiche Postleitzahl 89110 besitzen



Handstempel 89-CHASSY-MERRY-LA-VALLEE / - YONNE - vom 12.03.1992

a) Chassy (2018: 416 Einwohner) [1]
b) Merry-la-Vallée (2018: 374 Einwohner) [2]

Im Netz findet man keinerlei Informationen, dass die Orte irgendwie "zusammengelegt" wurden.

Beste Grüße
Thomas

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Chassy_(Yonne)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Merry-la-Vall%C3%A9e
 
Berges Am: 19.09.2021 01:23:02 Gelesen: 15393# 68 @  
@ volkimal [#1]

Die Dörfer/Gemeinden Spahn und Harrenstätte (Emsland) hatten ein gemeinsames Postamt, dass 1961 unter der Bezeichnung " 4471 Spahn-Harrenstätte" lief. 1966 fusionierten die Gemeinden, seitdem hieß es 4471 Spahnharrenstätte".

Ein anderes Beispiel aus dem Emsland: Scheerhorn-Berge, gemeinsames Postamt m.W. seit 1949.

Ab 1961 als " 4459 Scheerhorn-Berge". 1974 wurden beide Gemeinden eingemeindet.

Gleiche Gegend: 4459 Wielen-Ratzel.
 
volkimal Am: 19.09.2021 20:42:26 Gelesen: 15362# 69 @  
@ Christoph 1 [#66]
@ DL8AAM [#67]
@ Berges [#68]


Hallo Christoph, Thomas und Berges,

vielen Dank für eure Meldungen. Die Beiträge von Christoph und Thomas hatte ich irgendwie übersehen. Gleich drei neue gemeinsame Postämter von Berges ist super! Jetzt muss ich nur noch die entsprechenden Stempel finden.

Viele Grüße
Volkmar
 
Berges Am: 20.09.2021 15:22:18 Gelesen: 15329# 70 @  
@ volkimal [#69]

Noch eine vierte Poststelle aus dem Emsland (zust. für 2 Orte) 4491 Breddenberg-Heidbrücken.

Viel Vergnügen bei der Stempelsuche. Es handelt sich stets um kleine Dörfer, die Suche wird nicht einfach. Die folgenden Einwohnerzahlen sind aus Müllers Ortsbuch.

Dem Ortsbuch zufolge gab es diese Poststellen bereits ab 1949, außer Wielen-Ratzel, die bestand wohl nur sehr kurz unter diesem Namen (später nur noch "Wielen")

Gemeinde Spahn 400 Einw., Gemeinde Harrenstätte 440 Einw.
Gemeinde Scheerhorn 200, Gemeinde Berge 130
Gemeinde Wielen 550, Bauerschaft Ratzel 200
Gemeinde Breddenberg 370, Dorf Heidbrücken 190
 
Christoph 1 Am: 27.04.2022 23:52:54 Gelesen: 12292# 71 @  
Hallo Volkmar und andere Mitlesende,

bei der Bearbeitung von Stempeln in der philastempel-Datenbank bin ich heute über folgenden Stempel gestolpert:



Wickede-Asseln ist ein weiteres Beispiel für ein gemeinsames Postamt zweier eigenständiger Orte. Wickede (Ruhr) ist eine selbständige Gemeinde im Landkreis Soest, Asseln ist seit 1.4.1928 der östlichste Stadtteil von Dortmund (direkt westlich angrenzend an die Gemeinde Wickede). Wickede-Asseln ist der Name eines Bahnhofs, der in der Zeit der Ruhrbesetzung 1923/24 eine recht bedeutende Rolle hatte [1]. Einen gleichnamigen Ort gab es nie.

Viele Grüße
Christoph

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Asseln_(Dortmund)#Erste_H%C3%A4lfte_des_20._Jahrhunderts
 
volkimal Am: 28.04.2022 09:46:50 Gelesen: 12226# 72 @  
@ Christoph 1 [#71]

Hallo Christoph,

sehr schön! Diesen eindeutigen Fall hatten wir noch nicht!

Gestern bin ich bei den Gelegenheitsstempeln wieder über Schneeberg-Neustädtel gestolpert (Beitrag [#24] und folgende). Auf der Seite von Neustädtel und bei Wikipedia heißt es "Im Jahr 1939 wird die bis dahin selbständige Stadt Neustädtel nach Schneeberg eingemeindet." Bei den Gelegenheitsstempeln fand ich diese vier Fälle:





Die Stempel von 1937 müssten also von einem gemeinsamen Postamt stammen. Wieso hatte es aber die Nummer 2? Vor allem aber die Frage, wieso es 1939 auf einmal das Postamt Neustädtel gab? Ist das gemeinsame Postamt abgeschafft worden und es gab auf einmal zwei Postämter? Hier hilft wohl nur ein Postamtsverzeichnis aus der Zeit weiter.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 19.09.2022 12:30:35 Gelesen: 9580# 73 @  
Hallo zusammen,

unter meinen Gelegenheitsstempeln fand ich diese Beispiele:



Bei solchen Doppelnamen schaue ich immer bei Wikipedia nach. Dort las ich [1]: "Zu Jahresbeginn 1898 vereinigten sich die beiden Städte zum heutigen Hohenstein-Ernstthal." Bei Philastempel fand ich dann diese Stempel:



Die beiden Stempel von Philastempel gehören also zu diesem Thema, meine beiden Exemplare dagegen nicht, da die beiden Orte nur bis 1897 selbstständig waren. Alle Stempel nach diesem Datum zählen nicht mit.

Im Häger, Lexikon der Philatelie fand ich unter den sächsischen Nummernstempel auch noch folgendes:

Stempel Nr. 50 Hohenstein, ab 1858 Hohenstein-Ernstthal

Am 15. November 1858 wurde ein Bahnhof an der Strecke Dresden–Werdau eröffnet. Anfangs gehörte der Bahnhof weder zu Hohenstein noch zu Ernstthal, sondern zu Abtei Oberlungwitz. Das Bahnhofsgrundstück wurde später von Hohenstein abgekauft. Von 1860 bis 1887 befand sich im Bahnhofsgebäude das Postamt von Hohenstein.
[2].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenstein-Ernstthal
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Hohenstein-Ernstthal
 
volkimal Am: 21.09.2022 12:42:38 Gelesen: 9447# 74 @  
@ Christoph 1 [#71]

Hallo Christoph,

der Stempel Wickede-Asseln gehört eindeutig zu diesem Thema. Mit dem Ort Wickede als selbständige Gemeinde im Landkreis Soest liegst Du allerdings falsch. Dieses Wickede ist der östlichste Stadtteil von Dortmund. Wickede war ursprünglich selbstständig und wurde am 1. April 1928 in die Stadt Dortmund eingemeindet. Siehe [1] bzw. [2].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Wickede_(Dortmund)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Dortmund-Asseln
 
volkimal Am: 22.09.2022 10:15:37 Gelesen: 9373# 75 @  
@ Berges [#70]

Hallo Ludger,

du hattest 4 Gemeinsame Postämter im Emsland gefunden. Von der Poststelle Breddenberg-Heidbrücken sind im Moment zwei Stempel im Angebot:



Ein Stempel von 1951 im Ansichtskarten-Center [1]-



Ein aptierter Poststellenstempel bei Ebay [2]-

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.ansichtskarten-center.de/emsland-lkr-weitere/2993-breddenberg-landpoststempel-notopfer-emsland-lkr?isSearchRequest=Y
[2] Ebay: Suchbegriff "aptierter Landpost Ra2 Breddenberg"
 
volkimal Am: 29.09.2022 10:30:00 Gelesen: 8975# 76 @  
@ DERMZ [#57]

Hallo Olaf,

Im Beitrag [#57] zeigst Du den Stempel Leggiuno Sangiano aus dem Jahr 1964. Bei Philastempel zeigst du zwei weitere Abschläge von 1950.

Inzwischen weiß ich mehr über den Ort. Bei Wikipedia [1] erfährt man folgendes:

"Im Jahr 1927 wurden die Gemeinden Leggiuno, Sangiano und die Weiler Arolo, Ballarate und Cellina zur neuen Gemeinde Leggiuno-Sangiano zusammengelegt. Im Jahr 1963 wurde die autonome Gemeinde Sangiano durch Abtrennung ihres Gebiets von der Gemeinde Leggiuno-Sangiano neu gebildet."





Das bedeutet, dass die Stempel "Leggiuno Sangiano" aus der Zeit von 1927 bis 1963 nicht zu diesem Thema gehören. Wie es mit den Stempeln nach 1963 ist kann ich nicht sicher sagen. Den Stempel "Leggiuno Sangiano" habe ich bei Delcampe bis 1979 gefunden.

Spätestens 1969 gab es ein eigenes Postamt in Sangiano. Ich weiß aber bisher nicht, seit wann es dieses Postamt gibt. Aus der Zeit vor 1927 habe ich bisher nur den Stempel Leggiuno gefunden.

Auch kann ich nur vermuten, dass der Stempel "Leggiuno Sangiano" im Postamt in Leggiuno eingesetzt worden ist, denn einen Tagesstempel "Leggiuno" nach 1963 habe ich bisher nicht gesehen.

Viele Grüße
Volkmar

Alle Abbildungen von Delcampe.net

[1] https://it.wikipedia.org/wiki/Leggiuno
 
Baber Am: 18.11.2022 09:22:13 Gelesen: 7947# 77 @  
A 6832 Sulz - Röthis im Vorarlberger Rheintal

Gemeinsames Postamt für beide Orte. Auch die Bahnstation Sulz Rhötis ist gemeinsam.



Gruß
Bernd
 
volkimal Am: 18.11.2022 19:50:29 Gelesen: 7912# 78 @  
@ Baber [#77]

Hallo Bernd,

sehr schön! Das ist das erste Postamt zu diesem Thema aus Österreich. Danke fürs zeigen!

Ich informiere mich immer sofort über die Orte und das Postamt und schaue nach weiteren Stempeln. Bei StampsX sind 3 weitere Stempel des Postamtes eingestellt.

Völlig überrascht war ich aber, als ich bei Delcampe bzw. Ebay in dem Zusammenhang verschiedene Stempel aus Sulz-Stangau gefunden habe.





Von 1849 bis 1933 war waren Sulz bzw. Stangau Ortsteile der Gemeinde Sulz-Stangau.

Am 16. Juni 1933 trennte sich die Katastralgemeinde Stangau von Sulz. Beide Orte waren unabhängig.

Sulz wurde am 15. März 1935 in Sulz im Wienerwald umbenannt.

1954 haben sich die Orte wieder zusammengeschlossen. Der Name offizielle Name war Sulz im Wienerwald.

Die verschiedenen Stempel mit der Bezeichnung Sulz-Stangau habe ich bisher von 1894 bis 1963 registriert. Aber nur die Stempel vom 16. Juni 1933 bis zum Jahr 1954 gehören zu diesem Thema - d.h. nur der zweite der vier Stempel passt hierhin.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 03.12.2022 10:08:52 Gelesen: 7667# 79 @  
Hallo zusammen,

jetzt kann ich zwei der Stempel aus Sulz-Stangau auch in einer besseren Auflösung zeigen. Die beiden Karten sind gestern bei mir eingetroffen.







Wie im Beitrag [#78] geschrieben, gehört nur der Stempel vom 20.XI.33 zu diesem Thema, da die beiden Orte nur vom 16. Juni 1933 bis zum Jahr 1954 selbstständig waren. Der Stempel vom 22.07.1959 trägt zwar noch den Namen des gemeinsamen Postamtes, es war aber seit 1954 wieder ein einziger Ort. Der offizielle Name des Ortes war schon seit 1935 Sulz im Wienerwald.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 29.12.2022 15:06:23 Gelesen: 7085# 80 @  
Hallo zusammen,

im Beitrag [#3] hatte Olaf das Postamt Knutange-Nilvange vorgestellt. Beide Orte sind bis heute unabhängig, habe aber ein gemeinsames Postamt. Inzwischen habe ich auch den Stempel aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges gefunden. Mit dem Stempel mit dem deutschen Namen „Kneuttingen-Nilvingen (Westm)“ hatte ich gerechnet.





Womit ich aber nicht gerechnet habe ist, dass dieser Stempel nicht zu diesem Thema gehört! Wie ich inzwischen feststellen konnte, waren diese beiden Orte in der Zweiten Weltkriegs zu einem Ort zusammengelegt. Das Paket aus Kneuttingen-Nilvingen ging nach Merlenbach.

Auf der Rückseite ist der Stempel Merlenbach-Freimengen. Auch die beiden benachbarten Orte Merlenbach und Freimengen (franz.: Merlebach bzw. Freyming) waren während des Krieges zusammengelegt. In der Zeit davor und danch waren die beiden Orte selbstständig und jeder Ort hatte ein Postamt. 1971 wurden die beiden Orte unter dem Namen Freyming-Merlebach zusammengelegt.

Viele Grüße
Volkmar
 
DERMZ Am: 16.04.2023 12:11:34 Gelesen: 5172# 81 @  
Guten Tag,

aus dem Bestand der Stempelredaktion hat "wehinger" folgenden Stempel für die Datenbank eingestellt:



Bättwil ist eine Gemeinde im Kanton Solothurn, Flüh die Nachbargemeinde in etwa 3 km Entfernung. Das gemeinsame Postamt befindet sich in der Hauptstraße von Bättwil.

Mit besten Grüßen Olaf
 
volkimal Am: 06.05.2023 11:41:28 Gelesen: 4968# 82 @  
Hallo zusammen,

der Poststellenstempel Spahn-Harrenstätte über Sögel vom 30.11.1938:





Es handelt sich um die gemeinsame Poststelle der beiden selbstständigen Orte Spahn und Harrenstätte.





Die beiden Orte haben sich 1966 zum Ort Spahnharrenstätte zusammengeschlossen. Der gemeinsame Ort wurde ohne Bindestrich geschrieben - im Gegensatz zum gemeinsamen Poststellenstempel. Die drei unteren Stempel stammen aus der Zeit nach dem Zusammenschluss. Ich habe sie bei PhilaStempel gefunden.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 09.05.2023 17:55:37 Gelesen: 4837# 83 @  
Hallo zusammen,

im Beitrag [#17] hat Hanspeter (SH-Sammler) das gemeinsame Postamt Birr-Lupfig vorgestellt. Heute fand ich zufällig einen schweizer Freistempel von diesem Postamt:



Der Absender des Stempels, die Firma Unipress hat ihren Sitz im 6 km entfernten Brugg. Das Werk selbst ist aber in Lupfig.

Viele Grüße
Volkmar
 
DERMZ Am: 18.11.2023 21:33:36 Gelesen: 1233# 84 @  
Guten Abend,

ein weiteres Postamt der Schweiz, zuständig für zwei Gemeinden - Lamone und Cadempino, der Stempel wurde der Datenbank von Reporterin "wehinger" zur Verfügung gestellt



Die Postfiliale befindet sich in der Via Cantonale 51 in Lamone, die Gemeindegrenze zu Cadempino befindet sich nur wenige Meter entfernt.

Mit besten Grüssen

Olaf
 
volkimal Am: 19.11.2023 11:07:42 Gelesen: 1194# 85 @  
@ DERMZ [#84]

Hallo Olaf,

toll, was Du immer findest.

Viele Grüße
Volkmar
 
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