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Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
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inflamicha Am: 20.11.2016 17:02:03 Gelesen: 3367323# 5668 @  
@ BD [#5667]

Hallo Bernd,

da musste nochmal ran. ;-) Pfennigbeträge 1923 ?

Gruß Michael
 
BD Am: 20.11.2016 17:29:00 Gelesen: 3367314# 5669 @  
Hallo Michael,

das wäre etwas zu preiswert, danke.

@ BD [#5667]

Ortsbriefgebühr = 100 000 Mark
Zustellgebühr = 250 000 Mark
Ortsbriefgeb. für Rücksendung d. Urkunde= 100 000 Mark
Gesamtgebühr = 450 000 Mark
Rückzahlung 350 000 Mark.
 
kauli Am: 20.11.2016 23:32:21 Gelesen: 3367194# 5670 @  
Hallo zusammen,

Briefe nach Übersee aus der Inflazeit sind immer beliebt. Der ging über den großen Teich nach Buenos Aires. Aufgabe 20.11.23, Ersttag der PP 25.

80 Mrd waren die korrekte Gebühr.



Viele Grüße
Dieter
 
inflamicha Am: 21.11.2016 21:50:57 Gelesen: 3366886# 5671 @  
Guten Abend,

gleich weiter geht es es mit einer Drucksache nach Brasilien:



Die Firma A. Brunsch aus Dresden-Loschwitz sandte diese am 31.10.1923 (Letzttag der PP 21) nach Porto Allegre.

Das Porto betrug 6 Mio Mark, verklebt wurde hierfür ein Dreierstreifen der Mi 312 B. An der rechten Marke kann man schön sehen, wie unpraktisch der Durchstich im Alltag gewesen ist - kein Wunder dass damals viele wieder zur Schere griffen.

Gruß Michael
 
erron Am: 22.11.2016 15:46:03 Gelesen: 3366642# 5672 @  
Guten Tag,

zur Abwechslung ist heute ein Stammteil einer Paketkarte zu sehen.

Das Paket mit einem Postgewicht von 6 kg wurde am 6.10.1920 von Fürth in Bayern in das knapp 75 km entfernte Rothenburg ob der Tauber versendet.



Der Pakettarif in der PP 5 vom 6.5.20 bis 31.3 1921 für ein Paket bis 10,0 kg und bis 75 km betrug 2,50 Mark. Verwendet wurde eine Marke aus der Abschiedsserie von Bayern mit Aufdruck Deutsches Reich zu 2,50 Mark. Somit ein portogerechter Beleg.

mfg

erron
 
muemmel Am: 23.11.2016 20:44:04 Gelesen: 3366413# 5673 @  
Hallöle,

diesen Ortsbrief kann ich euch nicht vorenthalten:



Gelaufen vom Verband Keramischer Gewerke Deutschland in Berlin W 30 an das dortselbst ansässige Reichsfinanzministerium. Gelaufen am 10.10.23 (Ersttag der Portoperiode 20) und da es sich um eine eilige Angelegenheit handelte, musste es per Eilzustellung gehen.

Port 2 Millionen, Eilzustellgebühr Ortsbezirk 10 Millionen und damit alles korrekt.

Damit hat sich die Zahl von Ortsbriefen per Eilzustellung in der Sammlung schlagartig von zwei auf drei Exemplare erhöht, was deutlich macht, dass derartige Belege doch recht selten sind.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 23.11.2016 20:47:12 Gelesen: 3366411# 5674 @  
Guten Abend,

heute habe ich eine hübsche Mischfrankatur mit Rosettenmarken:



Die Postkarte wurde am 24.11.1923 (PP 25) in Frankfurt an der Oder aufgegeben und war nach Potsdam adressiert. Das nötige Porto in Höhe von 10 Milliarden Mark wurde mit folgenden Marken beglichen: 6mal 321 AWa, 322, 3mal 323 AWa, 2mal 325 APa, 326 AP und 327 AP.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 24.11.2016 21:48:14 Gelesen: 3366254# 5675 @  
Guten Abend,

hier ist noch so ein Schmuckstück:



Fernpostkarte von Dresden nach Schmölln vom 6.11.1923 (PP 23), Porto-Soll 500 Mio Mark. Frankiert wurde mit den Mi-Nrn. 319 APa (4), 320 AW (4), 322 AP und 323 APa portogerecht.

Gruß Michael
 
HWS-NRW Am: 24.11.2016 21:51:08 Gelesen: 3366250# 5676 @  
@ inflamicha [#5675]

Hallo,

ich wiederhole mich zwar - aber wieder einmal wundervolle Belege !

mit Sammlergruß
Werner
 
muemmel Am: 24.11.2016 21:54:17 Gelesen: 3366249# 5677 @  
Guten Abend,

auch wenn ich gesundheitlich noch nicht über denn Berg bin, reicht es immerhin für einen einfachen Fernbrief:



Gelaufen am 8.11.23 (Portoperiode 23) aus Fürth nach Bamberg und portorichtig mit zwei Marken der MiNr. 324 AP frankiert.

Allerdings stimmt das mit dem Fernbrief nicht wirklich, denn es ist lediglich die Vorderseite erhalten. Aber der deutlich erkennbare Versatz zwischen Zähnung und Markenbild ist einfach zu schön.

Beste Grüße
Mümmel
 
Magdeburger Am: 25.11.2016 16:01:11 Gelesen: 3366080# 5678 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute war dieser nette Beleg in meinem Briefkasten:



Am 25.01.1923, PP12, in Dessau aufgegeben, ging es nach Magdeburg. Das Porto betrug 50 Mark für einen Brief bis 20 Gramm.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
erron Am: 26.11.2016 20:48:38 Gelesen: 3365675# 5679 @  
Guten Abend,

eine Spätverwendung, das Ausgabejahr dieser Marke war ja der Februar 1918, stelle ich heute vor.

Diese Deutsches Reich Nr 97 war bis zum 31.10.1922 gültig und somit konnte der Absender die Marke noch verwenden.



Fernbrief bis 100 Gramm als Einschreiben von Betzdorf nach Wattenscheid. Der Stempelabschlag erfolgte am 3.4.1922.

Die Gebühr in der PP 7 vom 1.7. - 30.6.22 für einen Brief bis 100 Gramm betrug 3 Mark, zusätzlich die Einschreibgebühr von 2 Mark ergibt somit eine portogerechte Frankatur von 5 Mark.

mfg

erron
 
inflamicha Am: 26.11.2016 22:10:40 Gelesen: 3365653# 5680 @  
Guten Abend,

von mir gibt es diesen Beleg mit einer Germaniamarke, die man selten in reinen Mehrfachfrankaturen sieht:



Einschreibbrief von Wannsee nach Potsdam vom 24.7.1922 (PP 8), Porto 3 Mark und Einschreibgebühr 2 Mark summieren sich auf 5 Mark. Frankiert wurde tarifgerecht mit 4 Exemplaren der Mi 198 zu 1,25 Mark. Diese Marke erschien zusammen mit der 75 Pf. nochmals im März 1922 mit dem neuen Waffel-Wasserzeichen, bevor sie wie alle Marken mit dem Germaniamotiv am 31.10.1922 ungültig wurde.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 26.11.2016 23:09:37 Gelesen: 3365633# 5681 @  
@ inflamicha [#5680]

Guten Abend Michael,

in der Tat ein nicht alltäglicher Beleg. Glückwunsch zu dem Teil.

@ alle

Mümmel hätte da noch einen kleinen Fernbrief:



Gelaufem am 17.10.23 (Portoperiode 20) aus Stuttgart nach Backnang, portorichtig mit 1 x MiNr. 317 AW frankiert.

Schöne Grüße vom langsam wieder genesenden Mümmel
 
BD Am: 27.11.2016 09:47:50 Gelesen: 3365522# 5682 @  
Hallo,

der Flugpostzuschlag betrug vom 24.8.1923 bis 31.8.1923 8.000 Mark.

Dies ergab mit der Fernpostkartengebühr von 8.000 Mark am 29.8. 23 die hier frankierten und in Nürnberg entwerteten 16.000 Mark. Der Flugposteingangsstempel von Leipzig 2 war Pflicht. Diese Belege haben meist einen Sammlerhintergrund.

Beste Grüße Bernd

Kleiner Anhang: Ich stelle eigentlich nie Belege ein, die mir nicht gehören. Belege sollten Besitzer einstellen, aber bei folgenden bin ich das leider nicht geworden. Gratulation dem neuen Besitzer und die Bitte, diesen hier vorzustellen. Wo ist etwas zu der Gebühr zu lesen? Für mich der Traumbeleg 2016.

Auktion am 24.11. in Dresden. Berechtigungsschein zur Kraftfahrzeugpersonenpost, Gebühr mit 5 Stück der Mi.150
Ausruf 30 Euro (unglaublich) - Zuschlag mit Gebühren ca. 1500 Euro (auch unglaublich)




 
JoshSGD Am: 27.11.2016 10:56:45 Gelesen: 3365497# 5683 @  
Hallo Bernd,

hat der Beleg tatsächlich diesen Zuschlag erreicht, ich hatte ihn auf der Liste, weil mich das Ergebnis interessierte. Als ich dieses dann sah, dachte ich, dass da eventuell eine Null zu viel angefügt war - ein sensationelles Ergebnis für etwas wirklich Interessantes!

Gruß
Josh
 
BD Am: 27.11.2016 11:40:55 Gelesen: 3365480# 5684 @  
Hallo Josh,

der Zuschlag war 1250 Euro. In der Zeit vor "Philasearch" undenkbar, aber jetzt sind alle Lose der Auktionen überall lesbar und Gebote abgeben ein Kinderspiel. Gut für Verkäufer und schlecht für ortsansässige Sammler, die früher bei Einzellosen (nicht bei Sammlungen) viel Platz im Saal hatten.

Gruß Bernd
 
BD Am: 28.11.2016 19:14:21 Gelesen: 3364936# 5685 @  
Hallo,

dieser Beleg ist leider stockfleckig und nicht bestens erhalten. Die Germanias waren ab 30.9.1922 ungültig. Das erkannte der Beamte in Wehrsdorf bei der aus dem Briefkasten stammenden Karte vom 6.11.1922, umrahmte die Marken mit blauen Stift und stempelte sie nicht ab. Er notierte die Nachgebühr von 70 Pfennigen auf der Karte, das doppelte des fehlenden Portos. Alles nach Postordnung. Diese galt natürlich auch in Ebersbach. Sollte man zumindest glauben, aber in einem kleinen Ort konnte man schon mal ein Auge zudrücken.

Der vormittägliche Zusteller notierte auf der Karte:

Das Porto hole ich morgen oder sie geben es nachmittags dem Briefträger mit
Menzel (leider kann ich den Postbeamtenstatus nicht lesen). Es gab nur eine Ausnahme für die Abgabe von belasteten Belegen ohne Sofortzahlung an den Empfänger, diese Karte durfte ohne Zahlung des Nachportos nicht zugestellt werden.

Gruß Bernd




 
muemmel Am: 28.11.2016 21:07:00 Gelesen: 3364863# 5686 @  
Hallöle,

solche hübschen Dinge wie Bernd kann ich leider nicht zeigen. Bei mir reicht es lediglich mal wieder für einen einfachen Fernbrief:



Gelaufen am 12.10.23 (Portoperiode 20) aus München nach Braunschweig. Portorichtig mit 1 x MiNr. 317 AP frankiert. Sylbe-Bandmaschinenstempel mit Werbeeinsatz "Benutze die Luftpost".

Beste Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 28.11.2016 21:58:47 Gelesen: 3364840# 5687 @  
Guten Abend,

heute bin ich auch wieder dabei:



Postkarte aus Offenbach nach Wildbad im Schwarzwald vom 10.7.1922 (PP 8), Porto-Soll waren 150 Pfennig. Frankiert wurde portogerecht mit den Mi-Nrn. 148 I im Zweiplattendruck, 159 a, 161 und 163.

Gruß Michael
 
BD Am: 29.11.2016 19:56:32 Gelesen: 3364612# 5688 @  
@ BD [#5685]

Hallo,

die einzige Ausnahme, wo ein mit Gebühren oder Nachgebühr belasteter Brief dem Empfänger übergeben wurde, ohne das sofort bezahlt werden musste. Die Polizeidirektion Nürnberg hat die 3 notwendigen Punkte des Verfahrens wunderbar auf dem Brief notiert. Brief war in Akte eingeklebt.

Gruß Bernd


 
muemmel Am: 29.11.2016 21:44:58 Gelesen: 3364564# 5689 @  
@ BD [#5688]

Hallöle Bernd,

einfach toll, was Du hier wieder aus dem Hut zauberst.

Aber bitte, bitte nicht vergessen, diese tollen Teile auch in die Datenbank zu stellen. Du hast doch jetzt Winterpause. :-)

Liebe Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 29.11.2016 21:54:41 Gelesen: 3364558# 5690 @  
Guten Abend in die Runde,

nach längerer Zeit heute mal wieder ein Brief aus der Schatulle von Nathan.



Ein Brief, der eher in die Abteilung "Kuriositäten" gehört. Es handelt sich offensichtlich um einen Fernbrief, der mit 2 Millionen Mark frankiert, aber am 26.11.23 abgestempelt wurde. Da passt also einiges nicht so richtig. In der Portoperiode 19 betrug das Porto tatsächlich 2 Millionen, aber am 26.11.23 mussten 80 Milliarden dafür herhalten.

Weiterer Erläuterungen zu dieser mehrfachen Fehleinstellung des Stempels bedarf es aber nicht mehr, da der Prüfer auf der Rückseite alles säuberlich vermerkt hat.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 29.11.2016 21:55:45 Gelesen: 3364558# 5691 @  
@ BD [#5688]

Hallo Bernd,

interessante Problematik, mit der ich mich schon einige Zeit beschäftige und auch vor 3 oder 4 Jahren mal etwas in den Infla-Berichten veröffentlicht habe. Posttechnisch sieht das so aus:



Ich muss mal schauen wo ich meine diesbezüglichen Belege hingetan habe, die kann ich hier gerne zeigen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 29.11.2016 22:21:33 Gelesen: 3364549# 5692 @  
@ muemmel [#5690]

Da habe ich doch glatt übersehen, dass der Postler auch noch die Jahreszahl falsch eingestellt hatte. Anscheinend war der gute Mensch noch nicht richtig wach.
 

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