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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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hajo22 Am: 16.12.2017 19:41:30 Gelesen: 2836260# 6587 @  


Einschreibbrief der Reichsbank Dresden vom 17.9.1923 nach Hannover, Ankunft 18.9.23.

Barverrechnung mit Kastenstempel "Gebühr bezahlt/Taxe percue" und handschriftlich 150.000 [Mark] + Handzeichen "Ro".

Porto 1.9.-19.9.1923: Fernbrief bis 20gr. = 75T + Einschreiben = 75T = gesamt 150T [T=1.000].

hajo22
 
inflamicha Am: 16.12.2017 20:29:14 Gelesen: 2836251# 6588 @  
@ cilderich [#6586]

Guten Abend!

Diese Briefe haben viele Brüder (und Schwestern). Damals gab es eine Menge Luftpostenthusiasten, die sich zigtausende Briefe und Karten zugesandt haben, um möglichst alle Flüge zu dokumentieren. Wenn man Glück hat stimmt wenigstens das Porto wie bei den beiden letzten Stücken. Die Express-Aufkleber bei dir sehen österreichisch aus- vielleicht wurde dort Luftpost automatisch per Eilboten zugestellt (in Deutschland war das bis 11.7.1919 jedenfalls der Fall). Frankiert ist diese Leistung jedenfalls nicht.

Bei dem Brief hier kam es wohl nur darauf an zu einem gestempelten Satz der Flugpostmarken zu kommen:



Der Einschreib-Luftpostbrief nach Oberweimar wurde am 26.9.1922 (PP 8) in Berlin C 2 aufgegeben, verklebt sind Mi 210-218 mit einem Gesamtwert von 13,55 Mark. Selbst bei einem theoretisch möglichen Gewicht von 100 g wäre der Brief immer noch heillos überfrankiert: Brief bis 100 g 3 M, Einschreiben 2 M sowie Luftpostzuschlag 1 M (20 Pf. je 20 g) = 6 Mark.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 16.12.2017 20:35:26 Gelesen: 2836248# 6589 @  
Guten Abend,

hier geht es wieder übers Land, und zwar mit einem einfachen Fernbrief vom 27.7.22 (Portoperiode 8) aus Schönwalde, Kreis Naugard nach Stargard:



Alle Orte lagen/liegen in Pommern und sind heute polnisch.

Noch nen schönen Adventsonntag wünscht
Mümmel
 
inflamicha Am: 16.12.2017 21:04:24 Gelesen: 2836240# 6590 @  
In meinem Beitrag eben muss es natürlich heißen Brief bis 100 g 4 Mark, gesamt also 7 Mark und nicht 6.

Gruß Michael
 
cilderich Am: 16.12.2017 21:59:24 Gelesen: 2836229# 6591 @  
Erneut beste Grüße,

hier eine bar freigemachte Paketkarte. Bezüglich der Gebühr kann ich nicht viel sagen, aber ich glaube reine Barfreimachungen auf Paketkarten zu dieser Zeit sind nicht so häufig. Auf jeden Fall dachte ich, ich stelle sie mal vor.

Beste Grüße cilderich,


 
muemmel Am: 16.12.2017 22:33:36 Gelesen: 2836214# 6592 @  
@ cilderich [#6591]

Salut,

Porto für Paket bis 3 kg und bis 375 km war 350.000 Mark, dazu Einschreibgebühr 75.000 Mark.

Und bitte in die Belege-Datenbank damit.

Gruß
Mümmel
 
cilderich Am: 16.12.2017 23:57:56 Gelesen: 2836149# 6593 @  
Hallo,

ich danke vielmals für die Info.

Beste Grüße cilderich
 
Magdeburger Am: 17.12.2017 10:15:28 Gelesen: 2836100# 6594 @  
Liebe Sammelfreunde,

ein Ortseinschreiben aus Dessau:



Gelaufen ist dieses am 18.08.1922, also PP08, wobei 1 Mark für den Brief und 2 Mark für die Einschreibung anfielen. Siegelseitig ist nichts.

Einen angenehmen 3. Advent wünscht

Ulf
 
inflamicha Am: 17.12.2017 19:28:05 Gelesen: 2836018# 6595 @  
Guten Abend,

von mir heute ein Wertbrief:



Die Gewerbe- und Privatbank AG Zweigstelle Ostritz sandte diesen an die Sorten-Börse in Berlin. Bei einem Gewicht von 22 g und einer Wertangabe in Höhe von 3.720.000.000,- waren am 22.10.1923 (PP 21) folgende Porti und Gebühren fällig: Fernbriefporto 2. Gewichtsstufe 14 Mio Mark, Einschreibgebühr 10 Mio Mark und Versicherungsgebühr 7,44 Mio Mark (pro 10 Mio Wert 200.000 Mark, also 372 X 0,2 Mio), zusammen waren das 31.440 Mio Mark. Verklebt sind mit Mi 275 a, 295 (4), 297 und 317 AP (6) 31.450 Mio, also 10.000 Mark zu viel. Wahrscheinlich war die 50.000er die kleinste noch vorrätige Marke, die paar Kröten mehr machten den Kohl nicht fett.

Ich wünsche euch eine schöne Woche.

Gruß Michael
 
Gernesammler Am: 17.12.2017 20:03:34 Gelesen: 2836000# 6596 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Einschreiben vom 31.5.1920 aus Hettenleidelheim nach Tiefenthal innerhalb der Pfalz spediert, gesendet vom Gemeindeamt an Frau Sternberg. Ein wirklich sehr schöner Brief wie ich finde.

Das Franko für den einfachen Brief betrug zu dieser Zeit, es war die Portoperiode 5 (6.5.1920-31.3.1921) 40 Pfennig, diese wären durch die beiden Dienstmarken Bayern Dienst Nr. 20 und 22 zusammen 50 Pfennig abgegolten, jetzt würde aber noch die Einschreibgebühr von 50 Pfennig zu zahlen sein. Der R Zettel von Hettenleidelheim wurde verklebt und meine Frage dazu ist jetzt, die 100 über Tiefenthal ist dies eine Strafgebühr oder wurde die Einschreibgebühr im voraus bezahlt.

Gestempelt mit Einkreisstempel von Hettenleidelheim und auf der Rückseite der Ankunftsstempel ein Zweikreisstempel von Tiefenthal am 1.6.1920.

Gruß Rainer


 
philast Am: 18.12.2017 17:35:55 Gelesen: 2835661# 6597 @  
@ Gernesammler [#6596]

Hallo,

leider muss ich zu dem Beleg sagen, daß er höchstwahrscheinlich eine komplette Fälschung ist.

Quelle: Stempelfälschungen auf bayerischen Briefmarken 1912-1920, J.Helbig.

Zitat:

Ek Hettenleidelheim, rückdatiert auf gefälschten DR-Abschied Briefen, sehr gefährlich. Auch Einschreiben mit Ankunftsstempel

Grüsse
philast
 
muemmel Am: 18.12.2017 18:45:24 Gelesen: 2835641# 6598 @  
Guten Abend,

hier eine Postkarte vom 19.7.23 (Portoperiode 14):



Diese lief aus dem sächsischen Bischheim nach Neufriedersdorf (ebenfalls in Sachsen). Das Porto von 120 Mark wurde mit einem Viererstreifen der MiNr. 208 P verklebt.

Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 18.12.2017 19:50:07 Gelesen: 2835621# 6599 @  
Guten Abend,

von mir gibts einen Postauftrag:



Der Verein Deutscher Ingenieure in Berlin NW 7 sandte diesen am 8.9.1922 (PP 8) nach Mannheim. Porto 3 Mark, Einschreibgebühr 2 Mark und Vorzeigegebühr 1,50 Mark ergeben 6,50 Mark Gesamtgebühren. Frankiert wurde mit je einer Mi 164, 167 und 205, alle Marken sind mit Firmenlochung "V.d.I." versehen.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 19.12.2017 21:38:33 Gelesen: 2835410# 6600 @  
Guten Abend,

eine Nachnahmedrucksachenkarte aus der PP 6:



Die Karte wurde am 15.8.1921 von Dresden nach Bielefeld gesandt, nach Annahmeverweigerung des Empfängers ging es laut violettem Gummistempel am 17.8. wieder zurück nach Berlin. Ob es mit der anhängenden Zahlkarte alles seine Richtigkeit für einen Versand als Drucksachenkarte hatte erscheint fraglich. Die Freimachung mit einem Viererblock der Mi 142 a = 60 Pf. entspricht jedenfalls Drucksachenkarte 10 Pf. + Vorzeigegebühr 50 Pf. und wurde postseitig nicht beanstandet.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 19.12.2017 21:52:09 Gelesen: 2835406# 6601 @  
Salut,

aus meinem Archiv heute eine Drucksache mit Eilzustellung:



Diese ging am 30.7.23 (Portoperiode 14) aus Ingolstadt nach Kühbach. Porto 60 Mark, Eilzustellgebühr 400 Mark. Ob das noch verhältnismäßig war, sei dahin gestellt.

Schönen Gruß
Mümmel
 
kauli Am: 20.12.2017 11:50:29 Gelesen: 2835299# 6602 @  
Hallo zusammen,

eine Drucksache von München nach Berlin. PP 25 Drucksache bis 25 g mit 4 Mrd korrekt frankiert. Es handelt sich um einen doppelt verwendeten Brief, leider ging er wieder zurück. Der Empfänger konnte nicht ermittelt werden.



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 20.12.2017 20:24:13 Gelesen: 2835212# 6603 @  
Guten Abend,

von mir heute ein eingeschriebener Ortsbrief:



Gelaufen am 28.7.23 (Portoperiode 14) in Berlin. Porto 120 Mark und R-Gebühr 300 Mark.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 20.12.2017 21:09:04 Gelesen: 2835206# 6604 @  
Guten Abend,

von mir heute ein gelungener Postbetrug:



Die Postkarte von Flaschnermeister Schanbacher aus Dettingen/Teck , aufgegeben am 23.7.1923 (PP 14) und nach Nürnberg gerichtet verlangte nach 120 Mark Porto. Frankiert wurde mit Mi 187 a und 230 W, wobei die 100 Pf.-Marke als 100 Mark-Wertzeichen verwendet wurde. Die Post hat es nicht beanstandet und Herr Schanbacher sparte 99 Mark, ob unbewusst oder gewollt werden wir wohl nie erfahren.

Gruß Michael
 
cilderich Am: 21.12.2017 12:42:25 Gelesen: 2835002# 6605 @  
Hallo,

von mir heute ein Dezemberbrief mit 10x 328W. Vom 7.12.23 als Fernbrief somit korrekt freigemacht.

Viele Grüße cilderich


 
cilderich Am: 21.12.2017 15:55:12 Gelesen: 2834960# 6606 @  
Nochmals beste Grüße, hier etwas Schönes.

Ein Muster ohne Wert, was ja, wie man heute weiß, sehr wohl einen Wert hat. Dieser Beleg ist zwar gelocht aber trotzdem nett. 60 Pfennig korrekt frankiert nach Finnland zum 31.12.21.


 
inflamicha Am: 21.12.2017 19:54:58 Gelesen: 2834924# 6607 @  
Guten Abend!

@ cilderich [#6606]

Hallo,

diese Warensendungen sind immer etwas Besonderes, in der Inflabelege-Datenbank haben wir erst 62 Stück registriert. Es wäre schön wenn du deine dazugesellst ;-)

Von mir gibt es heute eine weitere Faltbriefhülle, Empfänger war das Königliche Landratsamt in Rosenberg. Für das nötige Porto sorgte eine Mi 100 zu 15 Pf., entwertet mit dem Kreisobersegmentstempel "FRÖDENAU (KR. ROSENBERG, WESTPR.) 22.7.17" (PP 2).

Gruß Michael


 
JoshSGD Am: 21.12.2017 21:25:28 Gelesen: 2834903# 6608 @  
Guten Abend,

heute ein Paket bzw. die Paketkarte für ein Paket von Wunstorf nach Halle bis 20 kg. Gelaufen am 15.9.1922 und mit 50 Mark portorichtig freigemacht, MiF Mi. Nr. 157 I und 115 f. "Geprüft" Thiel, etwas ominös, aber er hat damals richtig gelegen.



Empfänger war die Hallesche Maschinenfabrik, einer der größten Fabriken im industriellen Halle. Gelegen an der heutigen Merseburger Straße, heute sind nur noch Überreste zu entdecken, einiges wurde vollständig abgebrochen, einiges erhalten. Ein Edeka hat dort Platz gefunden und Teile der Fassade und Fabrikreste integriert.



Gruß,
Josh

(Datenbank # 11831)
 
muemmel Am: 21.12.2017 23:19:19 Gelesen: 2834879# 6609 @  
Guten Abend zu später Stunde,

aus der Portoperiode 14 wäre da noch ein eingeschriebener Fernbrief:



Dieser lief am 24.7.23 aus Wiesbaden nach Bingen. Interessant ist der in diesem Fall die Absenderadresse. Leider kann ich bisher dazu noch nichts weiter sagen/schreiben.

Vorweihnachtliche Grüße
Mümmel
 
cilderich Am: 22.12.2017 14:25:06 Gelesen: 2834758# 6610 @  
@ cilderich [#6606]

Hallo,

da muß ich mich korrigieren. Das Stempeldatum ist der 30.12.21.

Wo ich schon mal da bin noch eine Teilbarfreimachung vom 18.9.23. Frankiert für einen Fernbrief bis 20 Gramm, aber der Brief war schwerer und so wurden die fehlenden 25 TSD Mark bar verrechnet.

Beste Grüße cilderich


 
muemmel Am: 22.12.2017 17:37:43 Gelesen: 2834725# 6611 @  
Guten Abend,

heute ein weiterer eingeschriebener Fernbrief aus der Portoperiode 14:



Dieser lief am 21.7.23 aus Vohwinkel (heute zu Wuppertal gehörig) nach Berlin.

Schöne Grüße
Mümmel
 

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