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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 30.06.2019 20:00:06 Gelesen: 2014987# 7761 @  
Ebenfalls guten Abend,

am 25.6.21 (Portoperiode 6) sandte das Elektrizitätswerk Rheinhessen in Worms eine Rechnung an den "Jnstallatör" Peter Blödel in Undenheim. Um Papier zu sparen erolgte der Versand als Faltbrief und wurde mit einer Marke der MiNr. 92 II frankiert.



Nachstehend das ganze in entfalteter Form:



Es grüßt der wieder schmilzende
Mümmel
 
inflamicha Am: 01.07.2019 20:58:16 Gelesen: 2014059# 7762 @  
Guten Abend,

passend zur Urlaubssaison eine Karte aus einem Badeort:



Eine P 141 I wurde, auffrankiert mit je einer Mi 103 und 148 II, am 16.7.1922 (PP 8) von Ueckeritz auf Usedom nach Siemensstadt bei Berlin gesandt. Wertstempel und Zusatzfrankatur deckten das erforderliche Porto in Höhe von 1,50 Mark ab. Die Entwertung erfolgte mit einem Kreisobersegmentstempel.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 01.07.2019 21:04:07 Gelesen: 2014050# 7763 @  
Salut,

hier ein weiterer Fernbrief aus der Portoperiode 6:



Gelaufen am 4.10.21 aus Offenbach nach Regensburg und frankiert mit einer MiNr. 147.

Sommerliche Grüße
Mümmel
 
kauli Am: 02.07.2019 20:31:24 Gelesen: 2013729# 7764 @  
Hallo zusammen,

von mir auch mal wieder was. Eine Paketkarte von Berlin-Wilhelmsberg nach Nürnberg. Aus der PP 5 vom 19.1.21, mit 2 M für Pakete bis 5 Kg über 75 Km richtig frankiert.



Wilhelmsberg war ein Ortsteil zwischen Lichtenberg und Hohenschönhausen. Eröffnet 1899, geschlossen 1930.

Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 02.07.2019 21:29:54 Gelesen: 2013706# 7765 @  
Hallöle,

der heutige Fernbrief ging während der Portoperiode 6 aus Goldbach in Unterfranken nach Riedlingen an der Donau:



Ein Datum ist, wie häufig bei in Bayern abgeschlagenen Stempeln, nicht zu erkennen. Auch hat es einige Mühe gekostet, dass es sich um einen Bahnpoststempel handelt, bei dem man vergessen hatte, das K für Königliche zu aptieren.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 02.07.2019 21:36:00 Gelesen: 2013705# 7766 @  
Guten Abend,

aus der PP 8 kommt diese Karte:



Die verwendete Ganzsache P 153 I wurde am 4.7.1922 in Plauen mit 2mal Mi 159 a auffrankiert, um ihr Ziel in Dresden portogerecht zu erreichen. Ganz hat es allerdings nicht gereicht, zusammen ergibt die Frankatur nur 1,45 statt die erforderlichen 1,50 Mark. Ob ein "Rechenkünstler" am Werke war oder aber keine weitere Marke vorrätig gewesen ist - wer weiß. Die Post drückte jedenfalls ein Auge zu und monierte nicht.

Gruß Michael
 
kauli Am: 03.07.2019 11:09:56 Gelesen: 2013658# 7767 @  
Hallo zusammen,

heute was aus Bayern. Der Absender wusste allerdings nicht das Seine Ganzsache nur bis 1920 gültig war. Die 30 Pfg reichten nicht aus und wurden mit mit 20 Pfg Nachporto belegt. Die GA lief von Tegernsee nach Berlin Tempelhof vom 21.5.1921. In der PP 6 wären 40 Pfg nötig gewesen. Portostempel von Berlin Tempelhof.



Viele Grüße
Dieter
 
inflamicha Am: 03.07.2019 20:52:25 Gelesen: 2013572# 7768 @  
Guten Abend,

von mir heute ein Maschinen-Werbestempel:



Am 31.5.1921 (PP 6) wurde der Brief nach Düsseldorf in Leipzig aufgegeben, Porto-Soll 60 Pfennig. Frankiert wurde mit einer Mi 147. Die Entwertung besorgte ein Bandstempel mit 2 Stempelköpfen in Leipzig 2, geworben wurde für die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft und deren 28. Wanderausstellung in Leipzig vom 16.-21.Juni 1921 (Filbrandt Nr. 185).

Gruß Michael
 
muemmel Am: 03.07.2019 21:14:11 Gelesen: 2013566# 7769 @  
Guten Abend,

mit einem Brief aus der Portoperiode 6 kann ich ebenfalls dienen:



Dieser ging am 12.5.21 aus dem Ostseebad Sellin auf Rügen nach Berlin-Wilmersdorf. Das Porto von 60 Pfennig wurde hier mit Marken der MiNrn. 141 (2) und 145 II zusammengestellt.

Weiterhin sommerliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 04.07.2019 21:09:06 Gelesen: 2013422# 7770 @  
Guten Abend,

hier mal wieder ein Brief aus dem Archiv des Landesspitals in Hüfingen:



Gelaufen am 24.7.21 (Portoperiode 6) aus Rottenburg am Neckar und frankiert mit einer MiNr. 147.

Grüßle
Mümmel
 
JoshSGD Am: 07.07.2019 16:49:26 Gelesen: 2011979# 7771 @  
Hallo in die Runde,

von mir heute etwas zum Nachrechnen. Ein Wertbrief über 13 Millionen Mark bis 100 g über 75 km, gelaufen am 6.10.1923 von Radebeul nach Halle, tarifrichtig frankiert mit 5.060.000 Mark, bestehend aus 2,8 Mio Mark Porto, 2 Mio Mark Einschreibgebühr und 260.000 Mark Versicherungsgebühr. MiF Mi.Nr. 284, 289 b, 301 A und 309 A Pa.



Frau Haberkorn wohnte in der V. Vereinsstraße 11 in Halle. Die Häuser auf diesen fünf Vereinsstraßen wurden zwischen 1871 und 1878 vom Halleschen Wohnungsverein gebaut, daher stammt auch dieser Name.



Gruß
Josh

(Datenbank # 13964)
 
muemmel Am: 07.07.2019 19:26:13 Gelesen: 2011905# 7772 @  
Salut,

am 14.4.21 (Portoperiode 6) sandte Herr Robert Kreht aus Dömitz an der Elbe diesen Brief an die Löbl. Verwaltung des Waisenhauses in Hüfingen:



Für das Porto hatte man noch eine alte Germaniamarke der MiNr. 92 II gefunden und verklebt.

Weiterhin sommerliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 07.07.2019 21:41:00 Gelesen: 2011827# 7773 @  
Guten Abend,

ein Dezemberbrief:



Der Brief nach München wurde am 2.12.1923 (PP 27 a) in Echternacherbrück aufgegeben. Für die 10 Pf. Porto benutzte der Absender Marken zu 20 Milliarden Mark Nennwert (Mi 329 AP), jetzt gerade noch 2 Pf. wert. 5 Stück davon ergaben die nötige Summe.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 08.07.2019 11:11:06 Gelesen: 2011591# 7774 @  
Hallo in die Runde,

heute ein Einschreibe-Fernbrief bis 20g von Bad Sachsa nach Halle. Gelaufen am 26.8.1922 (PP 8: 1.7.1922 - 30.9.1922) und mit 5 Mark tarifrichtig freigemacht, je 3 Mark Porto + 2 Mark Einschreibgebühr, MiF Mi.Nr. 183a und 189.



Die Große Märkerstraße 13, ein spätklassizistischer Bau, wurde 1876 errichtet. Herr Eugen Ehrlich, Empfänger des gezeigten Beleges, erwarb die Villa 1908, musste diese aufgrund wirtschaftlicher Schieflage aber verkaufen. 1918 gelangte diese in den Besitz der Jüdischen Gemeinde Halle, unweit davon befand sich die Synagoge am Großen Berlin. Durch einen Notverkauf 1937 konnte ein Abbrennen 1938 durch die Nationalsozialisten, wie es mit der Synagoge geschehen war, verhindert werden. 1949 wurde das Grundstück und das Gebäude der Gemeinde wieder zugesprochen.



Dazu sind seit 2005 Stolpersteine für ehemalige jüdische Bewohner verlegt worden.



Gruß
Josh

(Datenbank # 13564)
 
inflamicha Am: 08.07.2019 21:22:44 Gelesen: 2011259# 7775 @  
Guten Abend,

und noch ein Dezemberbrief, diesmal ins Ausland:



Am 4.12.1923 (PP 27 a) wurde der Brief aus Berlin W 35 nach Göteborg in Schweden auf den Weg gebracht, Kostenpunkt 300 Milliarden Papiermark oder 30 Rentenpfennig. Verklebt wurden 15 Exemplare der Mi 329 AW zu je 20 Mrd. Mark Nennwert, passt also.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 08.07.2019 21:45:56 Gelesen: 2011248# 7776 @  
Guten Abend,

heute mal wieder ein Brief aus der Portoperiode 6 nach Donaueschingen:



Gelaufen am 13.4.21 ab Karlsruhe und mit einer MiNr. 02 II frankiert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 09.07.2019 21:49:33 Gelesen: 2010825# 7777 @  
Guten Abend,

heute ein bar am Postschalter bezahlter Brief:



Der Brief der Aktiengesellschaft für Glasfabrikation Bernsdorf nach Berlin S 42 wog mehr als 20 Gramm, kassiert wurden 100.000 Mark für die 2. Gewichtsstufe. Ein zweiter Postbeamter signierte als Zeuge, ganz nach Vorschrift. Nicht der Vorschrift entsprach jedoch der Abdruck des zweiten Gebühr bezahlt-Stempels.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 09.07.2019 22:01:29 Gelesen: 2010816# 7778 @  
Guten Abend,

hier ein Brief an das Fürstlich Fürstenbergische Rentamt in Donaueschingen:



Gelaufen am 6.12.21 (Portoperiode 6) aus Dinglingen und frankiert mit einer MiNr. 147.

Es grüßt der
Mümmel
 
JoshSGD Am: 10.07.2019 08:48:06 Gelesen: 2010659# 7779 @  
Hallo in die Runde,

vom 13.11.1923 (PP24; 12.11. - 19.11.23) zeige ich heute eine ebenfalls markenlose Fernpostkarte von Hohenwulsch nach Halle, das Porto betrug 5 Milliarden Mark und wurde bar entrichtet, abgeschlagen sehen wir einen roten, zweizeiligen "Gebühr bezahlt"-Stempel sowie den handschriftlichen Vermerk des Beamten.



Empfänger des Beleges war der bekannte Verlag Hermann Schroedel, welcher seinen Ursprung in Halle mit der 1792 gegründeten Kümmel'schen Sortiments- und Verlagsbuchhandlung hatte. Das 1839 durch dein Eigentümer Carl Kümmel in Verlag und Buchhandlung aufgeteilte Unternehmen fand über verschiedene Wege 1850 an Friedrich Ludwig Schroedel. 1945 wurde der Sitz von Halle nach Wolfenbüttel verlegt. Nachfolgend ein Bild des ehemaligen Verlagssitzes auf der heutigen Reichardstraße 21.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12064)
 
inflamicha Am: 10.07.2019 21:25:14 Gelesen: 2010400# 7780 @  
Hallo,

heute ein Wertbrief:



Der Brief nach Oberurbach mit einem angegebenen Wert von 2.800 Mark (in Worten etwas ungewöhnlich als achtundzwanzighundert bezeichnet) mit einem Gewicht von 76 g wurde am 3.7.1920 (PP 5) in Stuttgart aufgegeben. Die Gebühren setzen sich aus 60 Pf. Porto, Einschreiben 50 Pf. und 3 Mark Versicherungsgebühr (1 Mark pro angefangene 1.000 Mark Wertangabe) zusammen, insgesamt waren also 4,10 Mark fällig. Frankiert wurde mit Mi 85 II, 104, 110 und 2mal 117. Als Besonderheit verfügt der Beleg über einen rückseitig leicht angeklebten Beschreibungszettel der Firma Sieber aus Stuttgart-Möhringen, hier ist der Brief mit umgeklapptem Zettel zu sehen:



Gruß Michael
 
muemmel Am: 10.07.2019 21:30:48 Gelesen: 2010396# 7781 @  
@ JoshSGD [#7779]

Hallo Josef,

eine schöne Hütte, die der Herr Schroedel da hatte.

Und nun wieder ein Fernbrief aus der Portoperiode 6 an das Spital in Hüfingen:



Gelaufen am 28.9.21 aus Bielefeld und wiederum mit einer MiNr. 147 frankiert. Oben rechts fehlt ein kleines Stück, als Entschädigung dafür unten links der Teil einer zweiten Marke. :-)

Schönen Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 11.07.2019 20:11:52 Gelesen: 2009934# 7782 @  
Guten Abend,

heute ein Fernbrief bis 20g vom 13.11.1923 (PP 24; 12.11. - 19.11.1923), gelaufen von Schleswig nach Leipzig. Portorichtig frankiert mit 10 Millarden Mark, MiF Mi.Nr. 322 und 326 W.



Empfänger war die Firma "Giesecke & Devrient" in Leipzig. Gegründet am 1. Juni 1852 als "Typografische Kunst-Institut Giesecke und Devrient". Bereits nach zwei Jahren druckte man die ersten Banknoten, schon 1858 wurde die Firma verlegt, um die Kapazitäten aufgrund der hohen Nachfrage auszuweiten. Ab 1873 übernahm "Giesecke & Devrient" auch Aufträge für den Banknotendruck aus Peru, Siam und dem Osmanischen Reich. Nach der Inflation war die Firma beim Druck der Rentenmark beteiligt.

Gruß
Josh

(Datenbank # 14275)
 
muemmel Am: 11.07.2019 21:22:58 Gelesen: 2009898# 7783 @  
Guten Abend,

vermutet hatte ich es ja schon länger, dass die Spitäler in Donaueschingen und Hüfingen irgendwie zusammenhängen, was nun durch diesen Brief bestätigt wird:



Dieser ging vom Bürgermeisteramt Leibertingen an die Fürstl. Fürstenberg. Kammer, Abt. Landesspital Hüfingen nach Donaueschingen. Abgestempelt am 19.12.21 (Portoperiode 6) mit dem Kreisobersegmentstempel (KOS) Leibertingen / Amt Messkirch und frankiert mit einer MiNr. 147.

Sommerliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 11.07.2019 21:41:45 Gelesen: 2009887# 7784 @  
Guten Abend,

ein Rohrpostbrief:



Dieser war innerhalb des Bereiches Berlin O 17 unterwegs. Da vorder- und rückseitig als Uhrzeit 8.30 V. gestempelt ist hat der Brief wahrscheinlich nicht einmal die Röhre von innen gesehen. Immerhin weist der Botenstempel, der Form halber auch Brikettstempel genannt, auf eine schnelle Zustellung hin. Aufgegeben am 4.12.1920 (PP 5) ist der Rohrpostbrief jedenfalls korrekt frankiert- neben dem Wertstempel der Ganzsache RU 9 zu 60 Pf. sind 2 Germaniamarken zu je 40 Pf. (Mi-Nr. 145 II) verklebt, also genau die nötigen 140 Pfennig.

Gruß Michael
 
Altmerker Am: 11.07.2019 22:54:52 Gelesen: 2009839# 7785 @  
Heute mal ein Streifband des Christlichen Zeitschriftenvereins von Berlin nach Baden aus der Zeit der Hochinflation, dürfte Mi. 312 sein.

Viele Grüße
Uwe


 

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