Thema: [10.509 ->] Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 01.04.2016 21:03:39 Gelesen: 3672487# 5012 @  
Auch einen schönen guten Abend,

heute der vorletzte Beleg mit Marken der MiNr. 311 von Nathan:



Der Brief ging am 18.10.23 (Portoperiode 20) aus Gera nach St. Gallen in der Schweiz. Zur Frankatur wurden acht Marken der MiNr. 311 in senkrechten 2er- und 3er-Streifen verwendet. Da das Porto nur 15 Millionen Mark betrug, hatte Herr Langner der Reichspost eine Million geschenkt.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 02.04.2016 20:27:08 Gelesen: 3671489# 5013 @  
Hallöle,

heute nun der letzte Beleg von Nathan mit Marken der MiNr. 311:



Fernbrief der 2. Gewichtstufe bis 100g, portorichtig mit 14 Millionen Mark frankiert. Gelaufen am Ersttag der Portoperiode 21 von Düsseldorf nach Hannover. Interessant ist hier die Schreibweise für Kautschuk und die Firma Continental gibt es ja auch heute noch.

Das Besondere ist hierbei der Viererblock der 311, denn wie bei den vorherigen Belegen mit diesen Marken sind waagerechte Paare schon selten und ein Viererblock dann allemal. Die anhängende 5. Marke ist da nur noch Beifang.

Noch nen hübschen Sonntag
Mümmel
 
inflamicha Am: 02.04.2016 22:28:17 Gelesen: 3671412# 5014 @  
Guten Abend,

vom Verband Deutscher Herren-Wäschefabrikanten e.V. wurde mein heutiger Brief versandt:



Der Brief wurde innerhalb Berlins am 22.3.1922 (PP 7) versandt, an Porto wurde 1,25 Mark verlangt.

Frankiert wurde mit einem senkrechten 5er-Streifen der Mi 161.

Ein schönes Wochenende wünscht

Michael
 
JoshSGD Am: 03.04.2016 13:10:02 Gelesen: 3670756# 5015 @  
Hallo in die Runde,

aus der PP26 (26.11 - 30.11.1923) sehen wir einen Fernbrief bis 100g, gelaufen am 29.11.1923 von Olbernhau nach Halle. Das fällige Porto hätte sich auf 112 Milliarden Mark belaufen, frankiert ist der Beleg in 4-facher Aufwertung mit 120 Milliarden Mark, was sicher der Größe des Postamtes in Olbernhau sowie den damaligen Irrungen und Wirrungen geschuldet und daher vollkommen vernachlässigbar ist, MiF Mi.Nr. 329 A P und 335 A P.

Der Empfänger, die Adler & Co., war ein Spiel- und Kurzwarengeschäft in jüdischem Besitz. Es sind heute auf der Franckestraße in Halle davon keine Spuren mehr zu finden. In den Archiven der "Jewish Claim Conference" ist diese Firma immer noch gelistet, d. h. es sind noch Anspruchsregelungen zu treffen. Gelegentlich findet man an diese Firma gerichtete Belege, bei denen der Firmenname ausradiert ist, vermutlich, um in späteren Zeiten keine Probleme zu bekommen. Aber das ist Spekulation.



Gruß
Josh

(Datenbank # 9542)
 
Magdeburger Am: 03.04.2016 14:52:54 Gelesen: 3670683# 5016 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute von mir mal eine Drucksache:



Aufgegeben am 26.06.1922, also PP06, in Magdeburg und nach Oldenburg gelaufen. Portorichtig ist mit 50 Pfennig frankiert wordem. Siegelseitig ist nichts.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 03.04.2016 17:25:21 Gelesen: 3670551# 5017 @  
Hallo,

vom Ersttag der Portoperiode 12 ist mein heutiger Beleg:



Fernbrief von Sanct Andreasberg nach Gandersheim vom 15.1.1923, Portosoll 50 Mark. Der Brief war zunächst mit 25 Mark frankiert, ausreichend für die PP 11. Vielleicht erfuhr der Absender erst auf dem Postamt vom höheren Porto ab diesem Tage, auf jeden Fall musste er entsprechend nachkleben. Frankiert wurde mit Mi 187, 205, 226 und 2mal 230 in verschiedenen Farbtönen. Eine der Marken hat den Unterrand mit einem Teil der Hausauftragsnummer.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 04.04.2016 21:45:00 Gelesen: 3669081# 5018 @  
Salut,

am 15.4.1921 (Portoperiode 6) sandte die Strohhutfabrik des Herrn Reich aus Lindenberg im Allgäu einen Brief über den großen Teich nach New York.



Der Brief wurde portorichtig mit 1,20 Mark (2 x MiNr. 126) frankiert und auf die lange Reise geschickt.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 05.04.2016 21:33:27 Gelesen: 3668098# 5019 @  
Guten Abend,

heute ein leider beschnittener Brief vom 1.12.1922 (Portoperiode 10) aus Chemnitz nach Wien:



Da nach Österreich der Inlandtarif galt, waren die 12 Mark Porto vollkommen ausreichend. Zum Einsatz gelangten je eine MiNr. 195 und 224.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 05.04.2016 21:43:50 Gelesen: 3668095# 5020 @  
Guten Abend,

ich habe auch noch etwas:



Drucksache der Firma Hermann Stein aus Mannheim an die Firma Gebrüder Rothschild in Zella Mehlis vom 6.4.1921 (PP 6).

Frankiert wurde mit einer Mi 142 b zu 15 Pfennig. Offensichtlich hatte es sich noch nicht bis zum Absender herumgesprochen, dass ab 1.4. der Versand als Drucksachenkarte für nur 10 Pfennig möglich gewesen wäre.

Auch die Rückseite sei Euch nicht vorenthalten:



Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 06.04.2016 13:22:32 Gelesen: 3667160# 5021 @  
Guten Tag,

heute eine Postkarte im Fernverkehr nach Halle, gelaufen am Letzttag der PP17 (PP 17; 1.9. - 19.9.23) und mit 30.000 Mark portorichtig frankiert, MeF Mi.Nr. 262 a. Bahnpoststempel "Hagen (Westf.) - Betzdorf". Diese Strecke ("Siegstrecke"; Hagen-Siegen-Betzdorf) gehörte zur Bahnstrecke Köln/Deutz-Gießen.

Die Fleischerstraße in Halle gibt es heute noch, im Zuge des Wohnungsbauprogramms der DDR wurde in diesem Viertel alles abgerissen und mit Wohnblöcken in Plattenbauweise bebaut.



Gruß
Josh

(Datenbank # 9552)
 
inflamicha Am: 06.04.2016 20:07:44 Gelesen: 3666695# 5022 @  
Guten Abend,

von mir ein Fernbrief aus der PP 5:



Die Creditbank zu Hannoversch Münden sandte diesen am 30.8.1920 an die Central-Genossenschaftsbank für Niedersachsen zu Hannover, frankiert portogerecht mit Mi 86 II und 142 (2) = 40 Pfennig.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 06.04.2016 22:57:49 Gelesen: 3666594# 5023 @  
Salut,

von mir gibt es heute eine Postkarte vom 11.7.1922 (Portoperiode 8) aus Berlin-Charlottenburg nach Zürich.



Die Karte wurde portorichtig mit 3 Marken der MiNr. 183 und einer Marke der MiNr. 191 frankiert.

Die Bildseite zeigt die Ostseite des Berliner Doms und weil das Reichstagsgebäude im Dunst nur schwer erkennbar ist, hat der Absender den Standort desselben markiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 
kauli Am: 07.04.2016 23:25:45 Gelesen: 3665295# 5024 @  
Nabend zusammen,

mal wieder was von mir. Ein Brief aus der PP 20 von Gundelfingen nach München vom 10.10.23, Ersttag der PP 20. Portorichtig frankiert mit 5 Mio.

Ein Wunder, dass das anhängende Bogenteil überlebt hat. Es waren drei Einzelteile, aber nach der Restauration ist er wieder ansehnlich. Nur die
untere Marke hat gelitten.



Viele Grüße
Dieter
 
inflamicha Am: 08.04.2016 20:15:13 Gelesen: 3664190# 5025 @  
Guten Abend,

aus der Portoperiode 8 kommt mein heutiger Beleg:



Absender war die Finanzdirektion der Deutschen Brüderunität Herrnhut, welche den Brief am 28.7.1922 nach Niesky auf den Weg brachte. 3 Mark Porto waren fällig, wofür Germaniamarken der Michelnummern 87 II c, 140 a und 115 c aufgebraucht wurden.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 08.04.2016 22:24:29 Gelesen: 3664078# 5026 @  
Salut,

heute mal ein Beleg aus der Schatztruhe von Infla-Alec:



Fernbrief bis 20 Gramm portorichtig mit 6 Mark frankiert. Gelaufen am 6.11.1922 aus Eisenach nach Berlin. Da es sich hier um Marken der MiNr. 188 handelt, muss man diesen Beleg als eine große Rarität einstufen (deshalb auch "aus der Schatztruhe").

Einen guten Start ins Wochenende wünscht
Mümmel
 
kauli Am: 09.04.2016 20:16:29 Gelesen: 3662892# 5027 @  
Nabend zusammen,

nicht ganz so spektakulär wie der vorige Beleg, aber ein nettes Briefchen aus Neubeckum. Gelaufen nach Hannover-Linden vom 11.9.23 aus der PP 17.
Portorichtig frankiert mit 75 Tsd Mark mit einer Mehrfachfrankatur der Nr. 277.

Viele Grüße
Dieter


 
muemmel Am: 09.04.2016 21:22:47 Gelesen: 3662823# 5028 @  
Halli und Hallo,

von mir heute ein Auslandsbrief aus der Portoperiode 13 (1.3.–30.6.1923):



Gelaufen am 29.6.23 von Chemnitz nach Birmingham. Portorichtig frankiert mit 60 Mark (MiNrn. 230W und 244).

Noch nen schönen Sonntag wünscht
Mümmel
 
inflamicha Am: 09.04.2016 21:59:10 Gelesen: 3662775# 5029 @  
@ muemmel [#5028]

Hallo Harald,

wo Drucksache draufsteht, sollte auch eine drin sein, Porto stimmt jedenfalls dafür.

Guten Abend,

heute ein weiterer Brief mit Germania:



Der Brief wurde am 14.4.1921 (PP 6) in Köslin an die Zündwarenfabrik M. Pohl und Söhne in Zanow (Pommern) aufgegeben.

Für die 60 Pfennig Portoerfordernis wurde mit je einer Mi 103, 140 und 143 frankiert.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 10.04.2016 21:23:50 Gelesen: 3661572# 5030 @  
Guten Abend,

heute eine Ortspostkarte:



Die Portland-Cementfabrik "Germania" Aktiengesellschaft Hannover sandte die Karte am 5.10.1923 (PP 19) an die Firma Koch & Co. GmbH, ebenfalls in Hannover. Für die 400.000 Mark Porto wurde mit 2mal Mi 276 und einmal Mi 295 frankiert. Da der Maschinenstempel die untere Marke nicht erwischt hat stempelte man per Hand nach, wegen der etwas blassen Stempelfarbe vorsichtshalber auch nochmals das obere Pärchen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 10.04.2016 23:38:54 Gelesen: 3661450# 5031 @  
Salut,

heute hätte ich noch eine Postkarte von einer Stuttgarter Staubsaugerfirma ins Ausland anzubieten:



Gelaufen am 5.6.23 aus Stuttgart nach Neuchâtel in der Schweiz. Portorichtig mit 180 Mark frankiert (2 x MiNr. 244, 1 x MiNr. 268).

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 11.04.2016 21:03:33 Gelesen: 3660477# 5032 @  
Guten Abend,

heute ein Fernbrief in die Schweiz:



Gelaufen am 13.3.23 (Portoperiode 13) aus Stuttgart nach Escholzmatt in der Schweiz. Portorichtig frankiert mit je einer MiNr. 247 und 248.

Grüßle
Mümmel
 
erron Am: 11.04.2016 21:57:34 Gelesen: 3660416# 5033 @  
Guten Abend,

eine Mini-Auslandsdrucksache bis 50 Gramm aus der PP 12 vom 15.1.23-28.2.23 in die Schweiz stelle ich heute vor.

Frankiert mit einer Einzelmarke zu 30 Mark (Nr 208) in Plattendruck mit dem Stempelabschlag von Hagen in Westfalen. Eigentlich nicht besonderes bei dieser Drucksache, wenn du nicht auf der Marke noch die Abart, stark verschobener Unterdruck (weiße Dreiecke an dem Bildrand oben) zu sehen ist.



Stark verschobene Unterdrucke bei dieser Posthornserie sind bei losen gestempelten Marken bzw. auf Beleg nicht oft zu finden.

mfg

erron
 
muemmel Am: 12.04.2016 17:50:38 Gelesen: 3659500# 5034 @  
Hallo allerseits,

aus Nathans Fundus heute ein Ortsbrief aus der Portoperiode 22 (1.–4.11.1923):



Gelaufen am 2.11.23 innerhalb von Frankfurt am Main. Das Porto von 40 Millionen wurde mit 20 Marken der MiNr. 312 A erbracht (typischer Aufbrauch kleiner Wertstufen).

Frühlingshafte Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 13.04.2016 21:05:45 Gelesen: 3658194# 5035 @  
Guten Abend,

heute ein eiliger Brief aus der PP 9:



Die Buch- und Kunstdruckerei Haag aus Melle in Hannover sandte den Brief am 11.11.1922 nach Berlin-Halensee.

Briefporto bis 20 g und die Eilzustellgebühr innerhalb des Ortsbestellbezirkes (je 6 Mark) summierten sich auf 12 Mark.

Frankiert wurde mit einem senkrechten Pärchen der Mi 228 W.

Gruß Michael
 
kauli Am: 13.04.2016 22:24:15 Gelesen: 3658144# 5036 @  
Nabend zusammen,

eine Postkarte, gestempelt am 5.11.23, Ersttag der PP 23. Allerdings wären dann 500 Mio fällig gewesen. Die verklebten 40 Mio hätten für die PP 22 gepasst. Sieht also nach erster Briefkastenleerung aus. Laut Text ist sie am 5.11 geschrieben worden, Der Absender hat sie wohl am Morgen geschrieben und noch schnell in den Briefkasten gesteckt. Oder so ähnlich. Frankiert übrigens mit der 319 AW.



Viele Grüße
Dieter
 

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