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Thema: Postkarten Berliner Hotels, Kneipen und Ausflugslokale
Gernesammler Am: 28.10.2020 19:49:46 Gelesen: 25178# 1 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ich würde gern ein neues Thema beginnen welches mein/unser schönes Berlin betrifft, seit geraumer Zeit sammle ich Postkarten von Berliner Kneipen, Lokalen, Destillen aber auch Hotels und Ausflugslokalen damals "jottwede" janz weit draußen.

Es fängt an bei Hotels wie dem "Fürstenhof" und geht über die kleinen Kneipen wie der "letzten Instanz" bis raus nach Müggelheim und Schmökwitz zu den Ausflugslokalen.

Berlin war damals schon eine kulinarische Reise wert und wer mag und möchte kann mich auf dieser kleinen Reise durch die Berliner Lokalitäten begleiten oder aber auch daran teilnehmen und selbst Postkarten zeigen.

Ich möchte heute beginnen mit dem "Ephraim Palais" am Molkenmarkt welches im Erdgeschoss viele kleine Läden und Kneipen beherbergte. Der Bauherr Ephraim wohnte und arbeitete selbst im Palais.Im Hof befand sich eine Silberscheideanstalt.Die Läden im Erdgeschoss, die die Verkaufsstände der Mühlendammkolonnaden verlängerten wurden vermietet.

Im Jahr 1843 hatte die Stadt Berlin das günstig gelegene Haus erworben, die Stadtvogtei lag seinerzeit gegenüber am Molkenmarkt.Der Magistrat brachte hier Polizeioffiziere und das Einwohnermeldeamt unter, 1892–1895 baute der Architekt und Stadtbaudirektor Hermann Blankenstein das Dachgeschoss aus.1888 wurde der Mühlendamm um 1,20 Meter angehoben, um die Fahrbahn zu verbreitern. Hierbei gingen die erdgeschossigen Läden verloren.



Aber auch das "Grand Restaurant Kyffhäuser" in Niederschöneweide mit seinen schönen Terrassen war sehr ansehnlich hier eine Postkarte von 1911.

Der Name „Schöne Weyde“ wird das erste Mal 1598 in einer Reisebeschreibung des Kurfürsten Joachim II. erwähnt. Sie beschreibt eine ausgedehnte Uferwiese links der Spree in Flussrichtung. Die Entwicklung des Ortes Niederschöneweide verlief weiterhin im Fahrwasser der Industrialisierung. Nachdem sich bisher hauptsächlich Textilgewerbe und Fabriken an beiden Seiten der Spree niederließen, kamen nach und nach auch andere Produktionszweige dazu. Genannt seien hier die Brauerei Borussia Meinert und Kampfhenkel 1898 Schultheiß-Brauerei AG, aber auch die kleinen Kneipen wie dem Essighaus.



Gruß Rainer
 
Cantus Am: 28.10.2020 22:29:03 Gelesen: 25158# 2 @  
@ Gernesammler [#1]

Hallo Rainer,

ein nettes Thema, auch wenn ich nicht so viel beitragen kann. Als Erstes zeige ich eine Karte aus Kladow, im Jahr 1900 noch Cladow geschrieben, dem südlichsten Ortsteil des Berliner Bezirks Spandau, also von Schöneweide ein Mal quer durch die Stadt bis hinter die Havel, Berlins größten Fluss. Kladow dürfte den meisten Berlinbesuchern völlig unbekannt sein, aber ich bin in Spandau aufgewachsen und mein Vater hat mehr als 20 Jahre lang an der Schule am Ritterfelddamm als Lehrer unterrichtet, deshalb ist mir Kladow sehr wohl ein Begriff.

Die Karte war ein echter Dachbodenfund bei uns im Dorf, schon von Mäusen angeknabbert, aber für mich durchaus noch aufhebenswert. Links oben ist das Gasthaus Helgoland abgebildet. 1896 wurde der Gasthof eröffnet und erlebte im Laufe vieler Jahrzehnte die unterschiedlichsten Nutzungen in seinen Räumen. Eine recht ausführliche Beschreibung seiner Geschichte findet man hier [1].





Viele Grüße
Ingo

[1] https://www.kladower-forum.de/?p=3712
 
Gernesammler Am: 29.10.2020 19:46:10 Gelesen: 25123# 3 @  
Hallo Ingo,

bis auf die hungrigen Mäuse eine schöne Karte mit tollem Motiv.

Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom Apostelkeller der im Kaiserkeller in der Berliner Friedrichstraße 176-79 der in der Gründerzeit des Deutschen Kaiserreichs im Jahr 1899 eröffnet wurde. In der Zeit der Inflation mussten das Restaurant Zum Weihenstephan und der Kaiser-Keller um 1921 geschlossen werden. 1929 wurde das Haus das jetzt das "Kaiser-Hotel" hieß noch einmal modernisiert dies dauerte von 1930-1931.

Hier eine Karte vom 14.12.1900.

Gruß Rainer


 
dithmarsia43 Am: 30.10.2020 16:22:08 Gelesen: 25095# 4 @  
@ Gernesammler [#1]

Hallo,

ich fand u.a. diese beiden Lithos aus 1900/1902:

1. Krolls Etablissement(mit Glitzer)
2. Gustav Habermann's Insel-Restaurant, Plötzensee

Beste Grüße

Uwe


 
Gernesammler Am: 30.10.2020 19:35:51 Gelesen: 25077# 5 @  
@ dithmarsia43 [#4]

Hallo Uwe,

Krolls Etablissement befand sich im Tiergarten "nahe dem aristokratischen Teil der Friedrichstadt". Es hatte einen großen Saal und war sehr prunkvoll ausgestattet, Herr Kroll war ein Zuwanderer aus Breslau und dieser hatte das Krolls 1844 eröffnet.

Zum Insel Restaurant Gustav Habermann kann ich nur spekulieren, es gab ein Insel Restaurant bei Lindwerder gehört heute zu Steglitz Zehlendorf.

Vielleicht weiß hier ein Berlin Kenner mehr und kann da Auskunft geben.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 30.10.2020 19:55:38 Gelesen: 25070# 6 @  
Hallo Sammlerfreunde,

heute möchte ich eine Postkarte vom 14.7.1915 zeigen vom schönen Ausflugslokal "Rübezahl" am Müggelsee Bezirk Cöpenick.

Ende des 19. Jahrhunderts wurde am Dampferanleger Teufelssee eine Gastwirtschaft eröffnet. der Pächter Carl Lange hatte einen riesigen Vollbart, Aufgrund seiner Ähnlichkeit mit dem schlesischen Berggeist Rübezahl wurde der Wirt von seinen Gästen so genannt, alsbald hieß es „Wir fahren zu Rübezahl“, am 1. Januar 1900 erhielt die Gaststätte offiziell den Namen „Rübezahl“.

Das Rübezahl war zu damaliger Zeit ein schönes großes Gartenlokal am Ufer des Müggelsees wo der Berliner extra nach "jottwede" fuhr um dem Alltagsmirf mal zu entgehen.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 01.11.2020 16:48:35 Gelesen: 25022# 7 @  
Hallo Sammlerfreunde,

heute möchte ich eine Postkarte zeigen von einer der bekanntesten Lokalitäten in Berlin, dem Kempinski. Das Haus wurde 1889 von Berthold Kempinski, der schon seit 1862 einen Weinladen mit Ausschank in der Friedrichstrasse besaß in der Leipziger Strasse eröffnet. In Spitzenzeiten arbeiteten bis 250 Köche in Schichten in dem Haus Kempinski es gab Speisen ab 90 Pfennig Suppen, Käse und Kompott für 35 Pfennig also Preise, für die kein Vermögen gezahlt werden musste.

Die Farblitho Karte ist von Raphael Tuck aus der Berlin Serie 183 von 1909.

Gruß Rainer


 
dithmarsia43 Am: 01.11.2020 18:12:58 Gelesen: 25015# 8 @  
@ Gernesammler [#7]

Hallo Rainer,

2 Karten aus den Jahren 1902/1907:

1. "The Bodega Continental Company". Sieht aus wie ein Wein-Restaurant, oder?

2. "Restaurant Schloss Schlachtensee (Georg Stegemann).

Zu den Örtlichkeiten kann ich nichts beisteuern, die Karten habe ich vor vielen Jahren als "Beifang" beim Kauf eines Briefmarkenlots erhalten. Bis dato hatten sie ein Schneewittchen-Dasein geführt, freut mich, daß ich sie Dir zeigen kann.

Beste Grüße

Uwe


 
Gernesammler Am: 01.11.2020 19:57:06 Gelesen: 25000# 9 @  
@ dithmarsia43 [#8]

Hallo Uwe,

zwei schöne Karten - das Continental war ein schönes Hotel an der Friedrichstraße mit eigenem Weinrestaurant dem Bodega.

Das Restaurant Schloss Schlachtensee wurde 1889 eröffnet von 3 existierenden Restaurants wurde die Fischerhütte restauriert.

Gruß Rainer
 
dithmarsia43 Am: 05.11.2020 18:20:00 Gelesen: 24935# 10 @  
@ dithmarsia43

Hallo Rainer,

3 Berliner Karten und zwar:

1. Cafe Bauer

2. Conditorei + Cafe Gustav Koch

3. Restaurant Reichshof.



Beste Grüße

Uwe
 
Gernesammler Am: 06.11.2020 10:32:41 Gelesen: 24903# 11 @  
@ dithmarsia43 [#10]

Hallo Uwe,

schöne Karten, die Du zeigst, das Hotel Reichshof lag neben der damaligen britischen Botschaft (Wilhelmstraße 70), die im ehemaligen Palais Strousberg untergebracht war.

Das Hotel befand sich damit ganz nahe an der Berliner Prachtstraße Unter den Linden, war aber von deren Verkehrsfluss etwas abgerückt und somit ruhig gelegen. Es war nicht weit entfernt von den damaligen wichtigen Bahnhöfen Friedrichstraße im Norden, Potsdamer Bahnhof und Anhalter Bahnhof im Süden.
Auch hatte es Fahrstuhl und Zentralheizung, später wurde es von Herrn Schwarz dem Inhaber an Lorenz Adlon verkauft.

Die Konditorei Gustav Koch war seit Anfang 1900 in der unteren Badstraße ansässig, die Familie Koch wird seit dem 15. Jahrhundert im Stadtarchiv erwähnt.

Das Cafe Bauer wurde 1878 erbaut und es war auch das Hotel Bauer das genau gegenüber dem Cafe Victoria an der Kreuzung Friedrichstraße lag. Das Cafe selbst gab es seit 1867 gegründet von Oscar Bauer.

Hier einmal zwei Karten vom Cafe Bauer, zu Anfang war im Haus noch das Hotel Behrens (Karte von 1897) die zweite Karte ist von 1908.

Gruß Rainer


 
Cantus Am: 06.11.2020 16:59:52 Gelesen: 24878# 12 @  
@ Gernesammler [#6]

Hallo Rainer,

meines Wissens bedarf das "Rübezahl" einer kostenintensiven Reparatur, ich kann mich jedenfalls an entsprechende Diskussionen der politisch Verantwortlichen im Bezirk erinnern, allerdings liegt diese Erinnerung schon mehr als zehn Jahre zurück.

Ich bleibe noch in dieser Berliner Ecke und zeige eine Karte vom Park-Restaurant Carl Ludwig. Ich habe zwar nicht herausfinden können, wo dieses Restaurant damals lag, vermute aber den Bereich am Spree-Park oder am Treptower Park; vielleicht hast du nähere Informationen.

Diese Karte stammt auch von dem Dachbodenfund.





Die Karte lief am 16.9.1901 von Berlin nach Wuschewier.

Viele Grüße
Ingo
 
Gernesammler Am: 07.11.2020 17:50:10 Gelesen: 24835# 13 @  
@ Cantus [#12]

Hallo Ingo,

zu Deiner netten Karte kann ich diesmal leider nichts beitragen, das Buch gibt nichts her und Onkel Google kennt die Restauration auch nicht, aber schöne Litho.

Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1906 mit Abbildung des Kronprinzeltes, in den Zelten 1887/88 durch einen Neubau ersetzt.Hier kam man her um zu prominieren, sehen oder gesehen zu werden und in den Gärten bei Marschmusik ein Bier zu trinken.
Die Biergärten lagen des Kronprinzenzeltes lagen genau wie bei Ingo seiner Karte an der Spree.

1745 waren es mobile Zelte im 19. Jahrhundert wurden dann an der Spree Schänken und Kaffeegärten gebaut.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 09.11.2020 19:59:17 Gelesen: 24792# 14 @  
Hallo Sammlerfreunde,

zusammen mit dem Eierhäuschen entwickelten sich der Zenner und Co zu den Leuchten für Ausflugstouren im Osten Berlins, man konnte im Biergarten den Konzerten zuhören genau wie Bootstouren unternehmen und Abends "Treptow in Flammen" beim Feuerwerk genießen.

1821/22 wurde das Gasthaus errichtet aber noch nicht unter dem Namen "Zenner" diesen bekam es erst in der Kaiserzeit durch den Wirt Zenner der ein Lokal führte für die feine Welt der Offiziere und Beamten.

Später war der Inhaber und der Name des Lokals Friedrich Knape.

Im Krieg zerstört, 1955 wieder aufgebaut und bis heute beliebtes Ausflugsziel das Zenner.

Ansicht des Lokals am Ufer der Spree, Postkarte von 1915.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 13.11.2020 20:10:37 Gelesen: 24717# 15 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom Piccadilly einem Cafe mit 2500 Sitzplätzen im Haus Vaterland am Potsdamer Platz, 1911/12 erbaut kam es 1928 zu den Kempinski Betrieben.

Die Postkarte mit Ansicht des großen Saals ist vom 5.8.1914, 8 Tage nach Beginn des 1. Weltkrieges.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 22.11.2020 17:49:04 Gelesen: 24642# 16 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von Heinrich Engman`s Original Bauernschänke in Berlin W 8 Jäger Ecke Friedrichstrasse, leider findet man zu diesem Etablissement nicht viel heraus wie zu vielen anderen auch.

Gezeigt wird die Innenansicht mit Personal in den berühmten Katakomben, gestempelt am 8.2.1914.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 23.11.2020 19:56:07 Gelesen: 24612# 17 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom Cafe Kranzler am Kurfürstendamm, das Cafe Kranzler eröffnete 1932 am Kudamm eine Filiale die genauso beliebt war wie die Stammfiliale Friedrichstrasse/Unter den Linden.

Wenn das Wetter es zuließ war die Veranda des Cafes immer voll besetzt, 1945 im April leider zerstört wurde Berlin neu aufgebaut und im Dezember 1958 wurde auch das Kranzler in seiner neuen Pracht eröffnet.

Die Postkarte ist noch aus den Anfang 1940er Jahren, verschickt aber erst 1953 eine Karte des neuen Kranzler habe ich noch nicht.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 24.11.2020 20:06:18 Gelesen: 24586# 18 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom alten Kranzler in der Friedrichstrasse mit Blick zum Cafe Bauer und dem Hotel "Königlicher Hof" geschrieben am 6.3.1912.

Im Jahr 1825 eröffnete der Wiener Zuckerbäckergeselle Johann Georg Kranzler an der Ecke Friedrichstraße/Unter den Linden 25 eine bescheidene Konditorei in einem Erdgeschoss-Laden.

Nach dem Umbau und der Aufstockung des Gebäudes im Jahr 1834 durch August Stüler erweiterte Kranzler sein Etablissement auf das gesamte Erd- und das erste Obergeschoss.Ein besonderer Anziehungspunkt war seit 1833 eine Straßenterrasse, diese stand sogar unter dem Schutz des Königs.

Tische auf die Straße zu stellen, war in der damaligen Zeit ein Novum. 1911 verkauften die Kranzler-Erbinnen das Haus und die Konditorei an die Hotel-Betriebs-Aktiengesellschaft.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 02.12.2020 20:03:40 Gelesen: 24508# 19 @  
Hallo Sammlerfreunde,

zwei Postkarten mit Abbildungen des Grand Hotel Bellevue und dem Palast Hotel beide standen mal am Potsdamer Platz.Die erste Postkarte in schwarz/weiß ist vom 15.7.1898, die zweite Postkarte eine Lithografie wurde am 31.7.1907 spediert.

Das Hotel Bellevue wurde nach Plänen des Architekten Ludwig Heim errichtet und ca.1884/85 eröffnet, es unterschied sich zum Palast Hotel nur durch seine nähere Lage zum Potsdamer Bahnhof.

Ansonsten hatte es den gleichen Luxus und die Ruhe des Palast Hotels zu bieten, das Hotel wurde Anfang der 30er Jahre abgerissen um einem Neubau Platz zu machen.

Das Palast Hotel entstand ca. 1887 und hatte rund 100 Zimmer, es war auch ein Haus allererster Güte.

Im zweiten Weltkrieg brannte es komplett aus.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 04.12.2020 20:03:51 Gelesen: 24489# 20 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1931 mit Blick auf die Tanzbar "Kaffeeplantage" am Kurfürstendamm diese lag gegenüber dem Uhland-Eck und man konnte hier einen Dreigroschenkaffee in einem ungewöhnlichen Ambiente genießen.

Die "Kaffeeplantage" war eine von vielen kleinen Cafes im "größten Cafehaus Europas" wie der Kudamm in den zwanziger und dreißiger Jahren genannt wurde.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 25.12.2020 18:15:40 Gelesen: 24349# 21 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht vom Biergarten & Restaurant "Kohlhasenbrück" in Berlin Wannsee in der Nähe Griebnitzsee es hatte auch eine Dampfer Anlegestelle „Kohlhasenbrück“ direkt neben dem Biergarten.

Damals Loetta Kohlhasenbrück das gibt es aber nicht mehr, heute ist es die Söhnel-Werft, diese versteht sich als Manufaktur und Restaurant, Kontor, Brauerei und Biergarten.

Die Postkarte ist von 1903 und gestempelt in Babelsberg welches in der Umgebung des Griebnitzsees liegt.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 28.12.2020 16:39:14 Gelesen: 24315# 22 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von "Mörners Blumengarten" in Oberschöneweide Inhaber war zu diesem Zeitpunkt ein Herr Gärtig, über den Blumengarten gibt es wie über so viele kleine Ausflugslokale nicht viel zu berichten außer das hier immer Trubel war und man ging etwas kühles zu trinken der Marschmusik zu lauschen oder mit dem Boot zu fahren.

Die Postkarte ist von 1913 und in Oberschöneweide gestempelt.

Hier in der Abbildung ist einer der Ausflugsdampfer zu sehen wovon man zwei zur Gewerbeausstellung in Treptow 1896 bauen ließ die aber leider nicht so genutzt wurden wie man es gern gesehen hätte.

In Berlin gibt es an der Jannowitzbrücke den Historischen Hafen wo eines der Schiffe immer noch fährt, es ist die "Heinrich Zille" damals der Doppelschraubendampfer "Baurat Hobrecht", die Heinrich Zille wurde 1958 nach Überarbeitung auf der Werft wieder in Betrieb genommen und ist somit das älteste Schiff im Berliner Bestand.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 08.01.2021 19:51:39 Gelesen: 24254# 23 @  
Hallo Sammlerfreunde,

nochmals eine Postkarte vom "Zenner" Inhaber war zu diesem Zeitpunkt Herr Knape, Zenner ist ein Gasthaus und Biergarten mit großer Terrasse im nordöstlichen Bereich des Treptower Parks direkt an der Spree gelegen und ein beliebtes Ausflugsziel. Es ist mit etwa 1500 Plätzen eines der größten Berlins.

Die Postkarte wurde am 30.8.1922 bei der Post aufgegeben, verklebt wurden zwei Marken Germania zu 75 Pfennig (Michel Nr.197).

150 Pfennig waren auch nötig für eine Postkarte im Fernverkehr in der Portoperiode 8 (1.7.1922-30.9.1922).

Ansicht mit Blick auf die Terasse und den Biergarten sowie die Spree.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 10.01.2021 17:54:41 Gelesen: 24214# 24 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1905 mit der Ansicht des "Alten Eierhäuschens".

Erste Erwähnung fand die Kneipe 1837 als Schifferkneipe, 1869 brannte das Gasthaus ab und der Pächter ließ einen Fachwerkbau errichten, dieser ging 1876 in den Besitz der Stadt Berlin über, Berlin ist heute noch der Besitzer.

1890 brannte das Lokal in der Zeit des Pächters Lammers erneut ab. 1890-92 wurde am selben Ort ein neues Lokal mit gleichen Namen erbaut,im Jahr 1902 ließ der Berlin eine Veranda und einen großen Saal zusätzlich anbauen.

Um die Jahrhundertwende bis nach dem Ende des Ersten Weltkriegs war Wilhelm Andrée der Pächter des stets gut besuchten Lokals.

In der DDR-Zeit bis Anfang der 1970er Jahre zählte das Eierhäuschen zu den beliebtesten Ausflugsgaststätten.

Gruß Rainer

 
Gernesammler Am: 15.01.2021 21:19:17 Gelesen: 24156# 25 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1971 aus einer traurigen Zeit mit Blick auf die Kneipe "Zum Heidelberger" an der Heidelberger/Elsenstraße in Berlin Neukölln an der Sektorengrenze.

Ich kann mir nur vorstellen dass es sehr beklemmend gewesen sein muss dort sein Feierabendbier zu trinken immer mit dem Blick auf die Mauer.

Ansonsten waren solch kleine Stampen immer sehr schön und gemütlich, egal ob Ost oder West.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 17.01.2021 17:45:21 Gelesen: 24114# 26 @  
Hallo Sammlerfreunde,

möchte nochmals Postkarten von Berlin zeigen, auf denen auch das Cafe Kranzler zu sehen ist, einem der wohl beliebtesten Cafes in Berlin genau wie das Altberliner Bierlokal (sehen und gesehen werden).

Seit der Wiedereröffnung 1958 war das Café erneut eine Berliner Institution und ein Wahrzeichen der City-West.

Alle 5 Karten stammen aus den 70er-80er Jahren und da das Gebäude nach wie vor unter Denkmalschutz steht, hat sich äußerlich bis heute kaum etwas verändert.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 22.01.2021 19:29:36 Gelesen: 24042# 27 @  
Hallo Sammlerfreunde,

heute möchte ich eine meiner Lieblings Postkarten von den Berliner Kneipen zeigen und vorstellen, es ist die Restauration "Zur letzten Instanz".

An der Leipziger und Gertraudenstrasse hat und hatte man immer Großstadtverkehr, aber in der kleinen schmalen Seitenstrasse, der Waisengasse steht man mitten im alten Berlin (so beschrieben damals anno 1929).

Es ist eine kleine Kneipe angelehnt an die alte Stadtmauer gegenüber dem Landgericht, ausgeschänkt wird und wurde Weiss und Bairisch Bier und für manch Angeklagten der hier vorher noch ein Bier trank hat der Name der kleinen Kneipe Recht behalten.

Die letzte Instanz ist eines der wenigen Gebäude in der Waisenstrasse die den Bombenhagel überstanden haben, 1963 wurde komplett restauriert und vergrößert.

Nach der Maueröffnung 1989 trafen sich die Bürgermeister beider Stadthälften (Ost/West) beim Bier zu ersten Gesprächen.

Die Karte ist unbenutzt.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 24.01.2021 17:37:34 Gelesen: 23997# 28 @  
Hallo Sammlerfreunde,

2 Postkarten von "Hotel Fürstenhof" am Potsdamer Platz, bis 1906 war es ein eher bescheidener Backsteinbau.

Nach dem Neubau lobte die Berliner Architekturwelt 1908 die neuen Formen, die Gliederung als hoch emporstrebend, kraftvoll und plastisch die Verkörperung einer neuen Zeit für ein neues Jahrhundert.

Das Hotel hatte den Potsdamer und den Anhalter Bahnhof in der Nähe so das eine Anreise bequem war.

Es bot in seinen 300 Zimmern eine gepflegte Unterkunft, in den Lokalitäten auf Strassenebene gab es das Cafe Fürstenhof und die Aischinger Bierquelle als vornehmes Bierrestaurant.

Man konnte von den Fenstern und Terrassen des Hotels dem Gewühl und dem Verkehr im hektischen Berlin am Potsdamer Platz zusehen.

Im Krieg wurde das Hotel 1943 schwer getroffen und in den 1950er Jahren die Ruine abgerissen.

Die Postkarte von 1908 zeigt die Ansicht des Innenhofes, die Karte von 1936 das Heotel in voller Pracht und dem Blick auf das Cafe.

Gruß Rainer



 
Gernesammler Am: 07.02.2021 17:16:01 Gelesen: 23903# 29 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom Bahnhof Schöneweide mit Ansicht zur Mitropa und wer kennt Sie nicht den Aufenthalsraum zum warten auf den Zug oder die Familie.

Was gab es hier nicht alles von Bockwurst mit Salat bis zum Bremsklotz (dreieckige Boulette) aber auch Tatar und Brühe sowie Kaffee und kalte Getränke.
Die Postkarte ist vom Verlag "Kurt Mader" aus Berlin Karlshorst von 1958 und deklariert als "echte Fotografie".

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 07.02.2021 18:00:29 Gelesen: 23887# 30 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Abbildung der "Lindenschänke" in Berlin Mahlsdorf Waldesruh, das war 1959 als die Karte rauskam noch jotwede.

"Im Landbuch Karls IV. von 1375 ist das Dorf mit 50 Hufen erwähnt, darunter vier Pfarrhufe (Wedemhof),es gab auch einen Krug.Die dörflichen Rechte teilten sich die von Grieben und die von Falkenberg,die auch entsprechend über das Kirchenpatronat verfügten.Von 1613 bis 1619 war Mahlsdorf im Besitz derer von Pfuel.

Im Jahr 1753 besiedelten auf Erlass des preußischen Königs Friedrich II. Kolonisten aus Plattenhardt in Württemberg den neuen Ortsteil Kiekemal,der aus der Gemarkung Barnim dazu kam.Bis Anfang des 19. Jahrhunderts hatte der Ort lediglich rund 250 Einwohner. Dann kam es besonders in der Gründerzeit zu einem explosionsartigen Wachstum,gefördert auch durch eine 1885 eröffnete Station an der Preußischen Ostbahn.

Die Einwohnerzahl wuchs von 1895 bis 1911 von 850 auf 7118.

Die Gegend um die Bahnstation wurde zu einem Schwerpunkt der Bautätigkeit.Aus einem Guts- und Bauerndorf wurde zunehmend ein Wohn- und Siedlungsvorort Berlins.

Zahlreiche Gastwirtschaften wurden zu Berliner Ausflugszielen".

Wer genauere Angaben zuR Lindenschänke in Mahlsdorf machen kann, ich würde mich freuen.

Gruß Rainer


 
BochumerJunge Am: 07.02.2021 19:30:18 Gelesen: 23879# 31 @  
Hallo,

hier aus dem Jahre 1939

Cafe Restaurant "Neuer See", Tiergarten.

Anscheinend ist die Postkarte manuell noch mal beschnitten worden. Es existiert noch ein Cafe mit dem Namen, ob es aber identisch ist mit diesem, bzw. der selbe Standort ist kann ich nicht sagen.

Die Straßenbezeichnung ist jedenfalls anders.

Weiss jemand da mehr drüber?

Gruß
H.-G.


 
Gernesammler Am: 07.02.2021 20:05:43 Gelesen: 23869# 32 @  
@ BochumerJunge [#31]

Hallo H.G.,

Peter Josph Lenne gestaltete den Tiergarten 1846-1847 um, dadurch entstand der neue See, damit kamen die seligen Abende bei Mondschein und im Kaffeegarten am Ufer des Sees konnte man in Ruhe beim braunen Lagerung sitzen (1903).

Diese Freude kann man sich heute noch gönnen, ab den 1960er Jahren war es ein Selbstbedienungsrestaurant.

Auch rudern kann man auf dem See noch.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 16.02.2021 19:59:15 Gelesen: 23774# 33 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1923 vom "Alhambra Hotel" hier mit Ansicht des größten Ballsaals der Residenz, die gesamten Säle konnten bis zu 1000 Personen fassen.

Das Alhambra war einer der Filmpaläste am Kurfürstendamm der aber auch Kinogeschichte machte, 1922 wurde hier der erste Tonfilm gezeigt.

1921 als Geschäftshaus errichtet wurde es bald darauf im Vorderhaus zu einem Hotel umgebaut mit einem gediegenen Restaurant hinter schlichter Fassade. Im Krieg wurde das Hotel schwer gezeichnet, heute befindet sich darin das Hotel "Kurfürstendamm" am Adenauerplatz.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 02.03.2021 20:08:39 Gelesen: 23624# 34 @  
Hallo Sammlerfreunde,

vier Postkarten von der Gaststätte "Zum Nuußbaum" angefangen ab den 1920er Jahren bis in die 1980er Jahre.

Das historische Gasthaus Zum Nußbaum war eines der letzten spätmittelalterlichen giebelständigen Häuser Berlins und stand in der Fischerstraße 21 an der Ecke Köllnische Straße. Nach einer über dem Kellereingang angebrachten Zahl, wurde es 1507 erbaut somit ist der Nußbaum das älteste Gasthaus Berlins, gelegen im Nikolaiviertel in der Nähe des Roten Rathauses sollte es eigentlich fast jeder Berliner kennen.

Heinrich Zille war Stammgast im Lokal, um hier „sein Milljöh“ zu studieren. Claire Waldoff kehrte hier ebenfalls ein. Auch der Maler Otto Nagel war hier zu Gast. Im Jahre 1943 wurde das Gasthaus zerstört und brannte aus.

Im Zuge der Rekonstruktion des Alt-Berliner Nikolaiviertels in den Jahren 1985–1987 anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins wurde vom planenden Architekten Günter Stahn an der Stelle der kriegszerstörten Propstei der Nikolaikirche eine Kopie des Gasthauses Zum Nußbaum in der Probststraße an der Ecke zur neu angelegten Straße Am Nußbaum 3 errichtet und davor wieder ein Nussbaum gepflanzt.

Wer mal von Euch irgendwann wenn alles wieder geht in Berlin ist sollte es nicht versäumen dort einzukehren, ich kann es nur empfehlen.

Gruß Rainer



 
Gernesammler Am: 31.03.2021 19:56:07 Gelesen: 23371# 35 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom Cafe Victoria dieses war eng mit dem Hotel Victoria verbunden, es war in der zweiten Hälfte 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein kleineres erstklassiges Hotel in der preußischen,später deutschen Hauptstadt Berlin.Es stand auf der Nordseite der Prachtstraße Unter den Linden an der Kreuzung mit der Friedrichstraße.

Im Jahr 1848 erschien das Hotel Victoria zum ersten Mal im Berliner Adressbuch unter Hotel I. Klasse, Besitzer des Hotels war der Cafetier H. Obermeyer aus Charlottenburg.

Im Jahr 1918 wurde das Hotel Victoria geschlossen. Es teilte damit das Schicksal vieler Berliner Hotels aus dem 18. und vom Anfang des 19. Jahrhunderts.



die zweite Postkarte ist das gleiche Haus aber jetzt das Cafe König, es hatte nichts mehr mit dem Flair des Hauses Victoria zu tun Ende der Zwanziger Jahre neu eröffnet bot es Scheineleganz und war Treffpunkt vieler Geschäftemacher, es war und zeigte die Zeit der gesellschaflichen Zerrissenheit.

Ende des 2. WK waren die Häuser an der berühmten Kreuzung nur noch Schutt und Asche.



Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 27.06.2021 17:21:10 Gelesen: 22670# 36 @  
Hallo Sammlerfreunde,

heute eine Postkarte vom Kaiserkeller, der Kaiser-Keller wurde in der späten Gründerzeit des Deutschen Kaiserreichs im Jahr 1899 in Berlin eröffnet in dem seinerzeitigen Geschäftshaus unter der Adresse Friedrichstraße 176–179.

Schon kurze Zeit nach der Betriebseröffnung geriet das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten, was den Weinhändler und Geheimen Kommerzienrat Julius Wegeler veranlasste Verhandlungen mit der Geschäftsführung der Einrichtung aufzunehmen. Es beteiligte sich die Sekt- und Weinkellerei Deinhard zudem wurde der Kaiser-Keller um das Kaiser-Café sowie das Kaiser-Hotel erweitert.

Es war seinerzeit das größte Weinrestaurant der Welt.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 06.07.2021 20:00:36 Gelesen: 22565# 37 @  
Hallo Sammlerfreunde,

auch solches erfüllt das Herz des Sammlers, Postkarte vom P.A.40 mit der Ankündigung einer Versammlung der Berolina am 26.1.1882. Die Karte kam am gleichen Tag zur Ausgabe.

Die Ankündigung erfolgte für den Samstag 28.1,1882 im Cafe Hennig in der Krausenstraße, diese liegt in der Nähe Gendarmenmarkt.

Leider gibt es zu diesem Cafe genau wie zu vielen der kleinen Cafes und Lokalen keine genauen Hinweise.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 07.07.2021 20:04:27 Gelesen: 22542# 38 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom Weinhaus Rheingold am Potsdamer Platz, hier die Ansicht des Muschel Saals.

Kurz nach der Jahrhundertwende wurde unter Verwendung von 4 1/2 Millionen Mark das Weinrestaurant "Rheingold" nach den Plänen von dem Architekten Bruno Schmitz errichtet.

Zwei Drittel des Betrages flossen in die Innenausstattung des Restaurants das aber auch seinesgleichen suchte.

Die Bewirtungspreise orientierten sich am Kempinski, lagen aber zum Teil niedriger.

Auch dieses Gebäude hat den zweiten Weltkrieg nicht überstanden.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 17.08.2021 19:22:08 Gelesen: 22176# 39 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte aus Berlin W 49 vom 14.09.1906 mit Ansicht von Meyers Original Meierei und Dorfschänke "Berlins fidelster Kneipe" in der Jägerstr.13 in Mitte was dem Ausdruck Dorfschänke schon etwas schmunzeln lässt da Berlin schon damals zum schwofen und ausschweifen einlud.

Was hier auffällt sind die Trachten und das ein Herr auf der Zitter spielt was dem Ganzen wieder Glanz und Heimeligkeit verleiht.

Leider gibt es keine weiteren Infomationen zu der Lokalität.

Gruß Rainer


 
axelotto Am: 18.08.2021 07:32:56 Gelesen: 22160# 40 @  
@ Gernesammler [#39]

Morgen Rainer,

auch die Vorstellung der Direction hört (liest) sich richtig fidel an.

Gruß Axel
 
Gernesammler Am: 18.08.2021 19:16:29 Gelesen: 22134# 41 @  
@ axelotto [#40]

Hallo Axel,

genauso ist es, das sind die Karten die eine Sammlung etwas auffrischen und einen zum schmunzeln bringen und wenn es jetzt bei Dir auch geklappt hat dann war es die Karte wert aus ihrem Karton gerettet zu werden.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 18.08.2021 19:23:41 Gelesen: 22132# 42 @  
Hallo Sammlerfreunde,

hier mal wieder eine "Gruß aus Berlin" Karte von 1963, wenn man aber genau hinschaut sieht man die Abbildung der "HO Gaststätte Frankfurter Tor" es gab ja deren viele und das in jeder Stadt.

Gereicht wurden hier alle möglichen Speisen, von der Bulette mit und ohne Kartoffelsalat bis zum Hähnchen war alles dabei und wenn grün dann war es meist kein Salat "fit for fun" gab es damals noch nicht.

Ich hab mal einen Link über die Entstehung der HO Gaststätten angehangen, finde diesen sehr interessant.

https://berlingeschichte.de/bms/bmstxt00/0007prof.htm

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 30.08.2021 19:25:06 Gelesen: 22019# 43 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 11.10.1914 mit freundlichen Grüßen aus den "Rheinischen Winzerstuben" Leipziger Ecke Französische Straße.

Nach der Schrift zu urteilen hatte der Verfasser wohl schon einige Gläser Wein zu viel.

Ich habe mal einen Link mit angehangen der das Unternehmen Aischinger und das Rheingold in Zahlen zeigt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Aschinger

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 10.09.2021 19:15:40 Gelesen: 21901# 44 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ich möchte heute 6 Postkarten vom Müggelturm zeigen, diese sind von 1901 - 1973.

Damals 1889 als hölzerner Turm in den Müggelbergen gebaut da es auch zu dieser Zeit schon die Leute nach draußen zog an die Seen und Landschaft dieser schönen Umgebung.

Der hölzerne Turm fiel 1958 einem Feuer zum Opfer aber schon 1960/61 wurde hier ein 30 Meter hoher Stahlbetonturm gebaut der den Blick auf die Landschaft zuließ.

Gleichzeitig entstand auch wieder das Müggelsee Restaurant das in seinen Gefilden und auf den Terassen 700 Gästen Platz bot.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 13.09.2021 19:39:35 Gelesen: 21876# 45 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1964 von "Neu-Helgoland", das alte "Neu-Helgoland" wurde 1897 direkt an der Müggelspree, die hier ihren Weg stromabwärts durch den Kleinen zum Großen Müggelsee findet, erbaut und existierte bis zum heutigen Tag.

Leider brannte es 2002 und 2017 völlig ab und wurde aber durch die Belegschaft und der Unterstützung der Stammgäste immer wieder aufgebaut und ist bis heute eines unserer Lieblings Lokale in Berlin.

Wer Berliner ist und noch nicht dort war sollte das wirklich einmal tun und die familiäre Atmosphäre geniessen.

"Neu-Helgoland war ab 1800 eine der ehemaligen Hammehütten mit Torfschiffhafen, die u. a. zum Torfumladen von vorwiegend Halbhunt-Schiffen der Moorkolonisten in größere Schiffe der Eichenfahrer diente.In den Hütten wurden die Schiffsleute bewirtet und dienten der einfachen Übernachtung auf dem mit Stroh aufgeschütteten Fußboden der Hütten, denn die Fahrt im Halbhunt-Schiff nach Bremen dauerte zu dieser Zeit drei bis vier Tage.

1890 wurde die Insel Helgoland aufgrund des deutsch-britischen Vertrages über die Kolonien an Preußen übertragen, der oft als Helgoland-Sansibar-Vertrag bezeichnet wird. Dadurch entstand fälschlicherweise der Eindruck, diese beiden Inseln seien getauscht worden. Seinerzeit war Sansibar jedoch ein freies Sultanat und keine deutsche Kolonie.

In dieser Zeit erfolgte die Umbenennung der Hütte in Neu-Helgoland. Das Grundstück der saisonal betriebenen alten Hütte wurde aufgeschüttet und 1904 ein kleines Fachwerkhaus als Gasthaus direkt an der Hamme gebaut, das 1933 vom Wirt Hermann Gerken vergrößert wurde. Es wurde ein Wohn- und Stallgebäude angebaut und der zur Hamme gelegene Bereich wurde mit einer Terrasse versehen und später überdacht. Hermann Krogmann, der Enkel von Hermann Gerken, ist der heutige Besitzer, er hat das traditionelle Gasthaus verpachtet".

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 20.09.2021 11:49:22 Gelesen: 21827# 46 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht des Elite Hotels vom 18.2.1914, das Hotel lag zentral gelegen am Hauptausgang des Bahnhofs Friedrichstrasse Ecke Reichstagsufer.
Am Eingang standen stets drei jungen Pagen für den perfekten Service und auch der Kaiserliche Automobilclub gab hier seine Empfehlung.

Das Haus gehörte mit seinem guten Restaurant und der Weinstube ebenso zu den Hotels der Luxusklasse wie das Hotel Continental das gleich in der Nähe war.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 26.09.2021 14:55:15 Gelesen: 21753# 47 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1922 mit Ansicht einer Berlin Rundfahrt der Elite Rundfahrten, dahinter zu sehen das "Linden Restaurant" und das "Cafe Schön" beide unter den Linden ansässig.

Leider gibt es zu den Lokalitäten keine Einträge außer das, das Cafe Schön mit Elite Rundfahrten zusammen gearbeitet hat.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 28.09.2021 19:41:16 Gelesen: 21738# 48 @  
Hallo Sammlerfreunde,

hier nochmals eine Postkarte diesmal vom heutigen Neu-Helgoland in Berlin Müggelheim, es ist ein Restaurant mit großem Gartenlokal, dem Restaurant mit vielen Räumen selbst und auch Hotel für nette Gäste von ausserhalb.

Wenn das Wetter es erlaubt sitzen wir gern im Gartenlokal beim Kaffee mit Blick aufs Wasser und lassen es uns gut gehen.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 12.10.2021 19:47:07 Gelesen: 21642# 49 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1938 mit Ansicht des Hotels Alexandra und dessen Restaurant Saalburg, gelegen in Berlin NW 7 in der Mittelstr.16-17, diese liegt zwischen dem Bahnhof Friedrichstr. und Unter den Linden. Es ist eins der vielen Hotels dort auf der Nähe mit Ambiente und den schönen Hinterhof-Restaurants.

Spediert wurde die Karte nach Schweden.



Gruß Rainer
 
Cantus Am: 18.10.2021 02:45:37 Gelesen: 21488# 50 @  
Nicht gerade eine Kneipe, aber, folgt man der rückseitigen Werbung, dann war der Berliner Ratskeller durchaus ein Treff für Jung und Alt für allerlei Vergnügliches. Möglicherweise ist das die Urform des Restaurants, das man heute unter dem "Roten Rathaus" findet, genau weiß ich das aber nicht.

Die Karte wurde am 13.1.1029 in Berlin-Grunewald abgestempelt und war an eine Adresse in Magdeburg gerichtet.



Viele Grüße
Ingo
 
Gernesammler Am: 21.10.2021 20:07:45 Gelesen: 21439# 51 @  
@ Cantus [#50]

Hallo Ingo,

ich habe zu Deiner schönen Karte nicht viel gefunden, da es ein Restaurant "Ratskeller" mehrfach in Berlin gab, unter dem angehangenen Link ist die Originalabbildung genau des Saales von Dir und das wurde 1964 aufgenommen.

Gruß Rainer

https://grossstadtgeschichten-berlin.de/items/show/825
 
Cantus Am: 21.10.2021 20:51:49 Gelesen: 21435# 52 @  
@ Gernesammler [#51]

Da zeige ich dir heute eine Ansichtskarte von der ehemaligen Gaststätte Marienlust, die in Köpenick unterhalb der Müggelberge lag. Dazu heißt es in einem Artikel zu Touren in den Köpenicker Forsten [1]:

"Die Route führte am Strandbad Wendenschloß vorbei, nach Schmetterlingshorst und Marienlust. Während in Schmetterlingshorst der Bezirkssportbund Treptow-Köpenick e.V. einen Sport- und Wanderstützpunkt unterhält und auch die namensstiftende Schmetterlingssammlung dort beherbergt ist, ist vom ehemaligen Ausflugslokal Marienlust nur noch das Fundament zu erahnen. Nach einer wechselhaften Geschichte war es 1997 durch einen Brand vollkommen zerstört und abgetragen worden".

Mehr Informationen dazu habe ich auf die Schnelle nicht auftreiben können.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://www.fuchs-stefanie.de/nc/mein-wahlkreis/im-wahlkreis/det/news/entschwundene-orte-zwischen-dahme-und-mueggelsee/
 
Gernesammler Am: 21.10.2021 21:09:51 Gelesen: 21431# 53 @  
@ Cantus [#52]

Hallo Ingo,

schöne Karte mit einer leider verschwundenen Perle der Lokalitäten am Rande von Berlin und auch der Link ist sehr informativ, danke fürs zeigen.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 22.10.2021 20:12:14 Gelesen: 21401# 54 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1904 mit Ansicht des Kronprinzenzeltes was zu dem Zeitpunkt schon ein festes Gebäude war.

Seit 1745 waren die Kronprinzenzelte mobile Zeltwirtschaften, in denen französische Emigranten Erfrischungen an Spaziergänger verkauften.

Im 19. Jahrhundert wurden daraus zahlreiche Schänken mit Festsälen und Kaffeegärten, hier kam man her um zu sehen und gesehen zu werden, um ein Bier zu trinken und Regimentsmusik zu hören.

1887/88 wurde das Kronprinzenzelt im Auftrag der Adler-Brauerei neu errichtet, 1943 erlitt es schwere Zerstörungen und 1954 wurden die letzten Ruinen abgerissen.

Gruß Rainer


 
Cantus Am: 10.11.2021 22:17:40 Gelesen: 21111# 55 @  
Heute eine Karte vom 12.5.1911, die bildseitig das Wirtshaus Schildhorn (an der Havel) zeigt. Informationen zu Schildhorn findet ihr u.a. hier [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schildhorn
 
kauli Am: 11.11.2021 12:11:46 Gelesen: 21079# 56 @  
Hallo zusammen,

In Kaulsdorf gab es auch Gaststätten. Hier das Restaurant zur Stadtbahn, sieht heute noch genauso aus und ist unter Kaulsdorfern ob seiner guten Küche beliebt:



Viele Grüße
Dieter
 
Gernesammler Am: 11.11.2021 12:54:15 Gelesen: 21061# 57 @  
@ kauli [#56]

Hallo Dieter,

ein sehr schöne Postkarte und es stimmt, ein sehr gutes Lokal nicht nur für Kaulsdorfer.

Gruß Rainer
 
kauli Am: 11.11.2021 17:40:00 Gelesen: 21044# 58 @  
Hallo zusammen,

Und noch eine AK aus der Rubrik Ausflugslokale mit dem hochtrabenden Namen Etablissement "Sanssouci". Es befand sich in Kaulsdorf Süd zur Grenze nach Köpenick. Existiert aber nicht mehr.



Viele Grüße
Dieter
 
Gernesammler Am: 11.11.2021 19:32:41 Gelesen: 21030# 59 @  
@ kauli [#58]

Hallo Dieter,

zu Deiner schönen Postkarte mit Ansicht Sanssouci in Kaulsdorf hab ich leider nichts gefunden, aber mein Buch erzählt mir, das es seit 1912 ein Cafe Königin am Kurfürstendamm Nähe Gedächtniskirche gab, welches zu den vornehmsten Weinrestaurants in Berlin zählte.

Da es schließen musste, eröffnete 1934 an gleicher Stelle das Restaurant Sanssouci.

Eine Karte kann ich leider nicht zeigen.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 11.11.2021 19:40:20 Gelesen: 21027# 60 @  
@ Cantus [#50]

Hallo Ingo, hallo Sammlerfreunde,

ich habe zu Deiner Karte von 1929 vom Ratskeller das Gegenstück von 1967 gefunden und jetzt ist es bewiesen, es ist der Ratskeller am Roten Rathaus Alexanderplatz.

Es sind genau die gleichen Bögen an der Decke wie auf Deiner Karte nur die Säulen sind aussen anders gestaltet auch das Ambiente wurde der Zeit angepasst.

Abgebildet werden hier das Wein- und das Speiserestaurant sowie das Rathaus am Alex.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 13.11.2021 17:03:11 Gelesen: 20945# 61 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 20.6.1930 mit Ansicht des Restaurants "Sonnenwende" an der Spree in Treptow, auf der Rückseite mit dem Hinweis jeden Mittwoch die Veranstaltung "Treptow in Flammen".

Vor der Insel wurde bis in die 2000er Jahre zu den Treptower Festtagen jedes Jahr im Juni unter dem Motto “Treptow in Flammen” ein großes Feuerwerk auf der Spree abgebrannt, das Ganze lässt sich bis September 1825 zurück verfolgen.

1727 erhält der erste Pächter in Treptow an der Spree von der Stadt Berlin eine Konzession für den Bierausschank, der bereits in dieser Zeit viele Berliner anlockt.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 26.11.2021 19:51:03 Gelesen: 20804# 62 @  
Hallo Sammlerfreunde,

wwei Postkarten von den Weinstuben Kempinski, die erste ist unbeschrieben und zeigt uns die Annehmlichkeiten des Weinstübels selbst, eine sehr angenehme Atmosphäre wie man sie in einigen Lokalitäten heute noch findet.



Die zweite Postkarte ist von 1911 und zeigt den Brunnen im Treppenhaus des Kempinskis, was dem Adlon der Elefantenbrunnen war ist hier der Brunnen des Bacchus "Gott des Weines, des Rausches, des Wahnsinns und der Ekstase, in der griechischen Mythologie"



Das Haus wurde 1889 von Berthold Kempinski, der schon seit 1862 einen Weinladen mit Ausschank in der Friedrichstrasse besaß in der Leipziger Strasse eröffnet.

Gruß Rainer
 
kauli Am: 27.11.2021 16:57:42 Gelesen: 20777# 63 @  
Hallo zusammen,

eine AK vom Hotel "Der Fürstenhof". Leider gibt es das Hotel nicht mehr. 1943 wurde es beschädigt und 1950 abgerissen. Schade, denn es war ein geschichtsträchtiges Gebäude aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhundert.



Viele Grüße
Dieter
 
kauli Am: 28.11.2021 11:54:18 Gelesen: 20725# 64 @  
Hallo zusammen,

Wieder ein Restaurant das es nicht mehr gibt. Das "Pschorr-Haus", ehemals unter dem Namen "Bierhaus Siechen" bekannt. Erbaut von 1900-1910 und 1952 abgerissen.



Viele Grüsse
Dieter
 
Gernesammler Am: 28.11.2021 18:00:24 Gelesen: 20710# 65 @  
@ kauli [#64]

Hallo Dieter,

eine sehr schöne Karte, auch ein Lokal welches noch in meiner Sammlung fehlt.

Das Bierhaus Siechen war einer der Bierpaläste die um die Gunst der zahlenden Besucher buhlten, es wurde nach dem Entwurf von Johann Emil Schaudt im Stil der Renessance errichtet.

In den Zwanziger Jahren wurde das Gebäude dann nach der bayrischen Brauerei in Pschorr Haus benannt.

Gruß Rainer
 
kauli Am: 29.11.2021 12:17:17 Gelesen: 20661# 66 @  
@ Gernesammler [#65]

Hallo Rainer,

Man kann ja über alles reden.

Irgendwie habe ich es mit den Etablissements die es nicht mehr gibt. "Zum Patzenhofer" in Spandau. Gefunden habe ich nur ein Restaurant gleichen Namens in der Meinkestr. Nähe Kurfürstendamm. Ob es da eine Verbindung gibt weiß ich nicht.



Viele Grüße
Dieter
 
Gernesammler Am: 01.12.2021 21:08:58 Gelesen: 20580# 67 @  
@ kauli [#66]

Hallo Dieter,

viel konnte ich bisher auch nicht herausfinden, nur das die Patzenhofer Brauerei aus Bayern kam und später mit Schultheiss fusionierte und dass es in Berlin mehrere Lokalitäten der Brauerei gab.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 10.12.2021 19:27:46 Gelesen: 20408# 68 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom Kaiser Keller in Berlin Friedrichstrasse, der Kaiser-Keller wurde in der späten Gründerzeit des Deutschen Kaiserreichs im Jahr 1899 in Berlin eröffnet unter der Adresse Friedrichstraße 176–179.

Schon bald gab es finanzielle Probleme, der Weinhändler und Geheime Kommerzienrat Julius Wegeler veranlasste, Verhandlungen mit der Geschäftsführung aufzunehmen.

Somit wurde das Unternehmen als Kaiser-Keller AG in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, an der sich die Sekt- und Weinkellerei Deinhard mit 635.000 Mark beteiligte. Zudem wurde der Kaiser-Keller um das Kaiser-Café sowie das Kaiser-Hotel erweitert.

Die Postkarte selbst ist vom 21.12.1915 und zeigt den Betrieb auf der Friedrichstrasse, sowie den Kaiser Keller und das Kaiser Buffet.

Gruß Rainer


 
kauli Am: 11.12.2021 10:56:59 Gelesen: 20396# 69 @  
@ Gernesammler [#68]

Hallo Rainer,

ich kann dazu eine Künstlerkarte der Schifferstube des Kaiser Keller, sogar mit Kaiser Wilhelm II zeigen.



Viele Grüße
Dieter
 
kauli Am: 11.12.2021 11:22:15 Gelesen: 20391# 70 @  
Hallo zusammen,

und hier das Kaiser Hotel in seine vollen Schönheit.



Viele Grüße
Dieter
 
Gernesammler Am: 22.12.2021 19:35:53 Gelesen: 20236# 71 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte aus den 1920er den "guten alten Zeiten" mit Ansicht des Kaiser Cafes in der Schönwalder Str. in Berlin Spandau, leider gibt es nichts was ich berichten könnte, da es solche Cafes viele gab.

Die Schönwalder Str. gibt es heute noch in Spandau, es gibt auch viele Lokalitäten und kleine Imbisse, wo aber genau das Kaiser Cafe war, kann ich leider ohne Hausnummer nicht sagen.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 03.01.2022 19:25:01 Gelesen: 20060# 72 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 11.7.1926 mit Ansicht des Hotels Nordland, gelegen in Berlin N 4 in der Invalidenstraße 115 gegenüber dem Stettiner Fern- u. Untergrund-Bhf. Nähe Bahnhof Friedrichstr. und dem Lehrter Bahnhof Modernes Hotel, 110 Zimmer, 25 Bäder, fließendes kaltes und warmes Wasser sowie Reichstelefon in allen Zimmern. Erstkl. Restaurant, tägl. Konzert, Sommergarten, Bar einer Großen Halle sowie Konferenz- und Musikzimmer.

Die Karte wurde mit den Mi.Nr.256 und 257 zu gesamt 15 Pfennig versehen welches das Franko für die Postkarte in das Ausland war, gestempelt wurde mit Maschinenstempel von Berlin N4 dann wurde die Karte nach Äppelviken in Schweden spediert.

Gruß Rainer


 
kauli Am: 07.01.2022 17:23:08 Gelesen: 19992# 73 @  
Hallo zusammen,

eine schöne Schwarz Weiß Postkarte vom "Größten Hotel des Kontinents" Hotel Excelsior, hier die Bar des Hotels.

Ob das stimmt weiß ich nicht, glauben wir es mal. Aber ein Postamt, Berlin SW 110, gab es seit 1926. Das ist wohl einmalig für ein Hotel.



Viele Grüße
Dieter
 
Gernesammler Am: 24.01.2022 19:57:38 Gelesen: 19649# 74 @  
@ kauli [#73]

Hallo Dieter,

das größte Hotel der Welt wird es nicht gewesen sein, aber 1908 fertig gestellt mit 400, später mit 600 Zimmern war es mit eines der größten Häuser der Stadt Berlin.

Allein die Hotelbibliothek umfasste über 5000 Bände geistiger und moderner Literatur, war es doch umgeben von mehreren Museen.

Leider wurde das Hotel wie viele andere Prunkbauten auch, 1945 zerstört.

Gruß Rainer
 
kauli Am: 25.01.2022 17:39:02 Gelesen: 19615# 75 @  
@ Gernesammler [#74]

Hallo Rainer,

Nicht der Welt, aber des Kontinents (Europa) kann schon sein.

Der Schweden Pavillon am Großen Wannsee kann da natürlich nicht mithalten.



Viele Grüße
Dieter
 
Gernesammler Am: 26.01.2022 12:13:58 Gelesen: 19558# 76 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1911 mit Ansicht und Gruß aus der Berliner Unions Brauerei im Süden Berlins in der Hasenheide.

Damals war die gesamte Hasenheide ein Biergarten, dort waren die Happoldtsche Brauerei, die Bergschloß Brauerei und erwähnte Unions Brauerei, aber auch die neue Welt der große Bierpalast, heute Huxleys Neue Welt.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 27.01.2022 12:53:53 Gelesen: 19514# 77 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht der Terasse des Grand Hotels Bellevue am Potsdamer Platz, es könnte die Ansicht des berühmten "Cafe Josty" sein, hier konnte man wie aus einem Schaufenster dem Weltstadttreiben zusehen.

Anfang der Dreißiger Jahre wurde das Gebäude abgerissen um Platz zu machen für das "Columbushaus" welches Erich Mendelssohn entworfen hatte.

Die Karte wurde in Berlin W 9 *a am 23.5.1906 gestempelt und nach Cairo in Ägypten spediert wo diese am 30.5.1906 in Port Said Ankunft gestempelt wurde.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 30.01.2022 14:54:41 Gelesen: 19455# 78 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte des Hauses "Alt Bayern mit Ansicht des Minnesängersaales vom 1906, entworfen wurde es vom Architekten Wilhelm Walther und erbaut zwischen 1903-04, Inhaber war Herr Oehlke und es stand am Potsdamer Straße 10/11 [1], Berlin-Tiergarten

Spediert wurde die Karte von Berlin W 9 nach Ellrich im Harz wo die Karte am gleichen Tag noch zur Ausgabe kam.

Gruß Rainer



[1] http://www.potsdamer-platz.org/bayernhof.htm
 
Cantus Am: 30.01.2022 22:16:35 Gelesen: 19436# 79 @  
Es ist schon interessant, wo sich die Münchner überall so niederließen. Mir ist da durch Zufall eine Karte in die Finger geraten, die am 17.2.1904 von Berlin nach Wilhelmshaven gelaufen ist.



Zwei weitere Karten, die das Gebäude noch näher darstellen, findet man unter [1]

Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.zeno.org/Ansichtskarten/M/Berlin,+Mitte,+Berlin/Friedrichstra%C3%9Fe+172,+Spatenbr%C3%A4u-Ausschank
 
kauli Am: 31.01.2022 14:30:13 Gelesen: 19403# 80 @  
Hallo zusammen,

Onkel Toms Hütte, ein idyllisches Waldcafee im Grunewald. Zur Zeit wohl geschlossen





Viele Grüße
Dieter
 
Gernesammler Am: 01.02.2022 19:47:38 Gelesen: 19274# 81 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht der Terrasse des Weinhauses Rheingold von 1911, welches um 1901 hinter dem Cafe Josty mit einer prunkvollen Ausstattung nach den Plänen des Architekten Bruno Schmitz erbaut wurde.

Es kostete damals stattliche viereinhalb Millionen Mark wovon die Ausstattung zwei Drittel in Anspruch nahm.

Die Preise der Bewirtung orientierten sich am Kempinski, waren aber etwas niedriger, von der Potsdamer Straße aus gab es den Eingang zur Bierabteilung.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 10.02.2022 13:11:14 Gelesen: 19089# 82 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1907 mit Gruss aus Grünau und der Ansicht der Waldschänke am Sportdenkmal ehemals an der Regattastraße.

Der Platz vor dem Denkmal erhielt die amtliche Bezeichnung Platz am Sportdenkmal, die Popularität als Ausflugsziel stieg rasch, so dass eine „Gaststätte am Sportdenkmal“ daneben eröffnete [1].

Gruß Rainer



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sportdenkmal_Berlin-Gr%C3%BCnau
 
Gernesammler Am: 05.06.2022 19:50:39 Gelesen: 17502# 83 @  
Hallo Sammlerfreunde,

nach langem mal wieder eine Postkarte, diesmal eine Alt-Berliner Kneipe, die "Raabe Diele" in der Sperlinggasse.

Diese Kneipe gab es bereits um 1900, die nach dem Dichter und Autor Wilhelm Raabe benannt ist, heute befindet sich selbe im Ermeler Haus.

Die Raabe Diele lag nach alter Berliner Tradition im Kellergeschoß des Gebäudes und pflegte eine Alt Berliner Küche wie, Häckerle, Kräuter-Hering mit Preiselbeeren oder Berliner Eisbeinsülze, Bier vom Faß und Berliner Weiße durften natürlich nicht fehlen.

Gruß Rainer


 
Cantus Am: 05.06.2022 23:17:31 Gelesen: 17496# 84 @  
@ Gernesammler [#83]

Hallo Rainer,

ich habe noch eine alte, schon etwas angeknabberte Ansichtskarte bei mir gefunden. Sie zeigt mit Datum vom 25.12.1899 einen Blick in die Festsäle des Märkischen Hofs in Berlin, Admiralstraße 18c. Informationen zu diesem Etablissement habe ich im Internet nicht finden können, vielleicht weißt du aber mehr.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 06.06.2022 17:26:15 Gelesen: 17485# 85 @  
Ich habe noch eine Karte aus Treptow vom 16.6.1932 gefunden. Das Gasthaus "Sonnenwende" war offensichtlich bei schönem Wetter ein beliebtes Ausflugsziel, wie der Karte zu entnehmen ist; leider wurde es gegen Ende des 2.Weltkrieges zerstört. Ich vermute, dass es in der Nähe des Treptower Parks lag, exakte Angaben dazu habe ich aber nicht finden können.



Viele Grüße
Ingo
 
Gernesammler Am: 07.06.2022 20:00:35 Gelesen: 17462# 86 @  
@ Cantus [#85]

Hallo Ingo,

zu der ersten Karte vom "Märkischen Hof" kann ich nur soviel sagen das es zum Tradtionshaus Möhring gehörte, die auch einige Lokalitäten am Kudamm hatten, wie z.B. das Kranzler oder das Cafe Wien.

Leider findet sich in meinen Unterlagen und Büchern nichts dazu.

Die Karte von Treptow mit der "Sonnenwende" auch hier findet sich nicht viel, nur soviel dieses lag damals am Moritzplatz und vielleicht steht ja diese Brücke rechter Hand vom Zenner noch dann bekomme ich demnächst bestimmt etwas darüber raus.

Ich hoffe ich kann bei der nächsten Karte mehr helfen.

Gruß Rainer
 
Cantus Am: 08.06.2022 01:28:15 Gelesen: 17456# 87 @  
@ Gernesammler [#86]

Hallo Rainer,

so viele Karten von Berliner Gasthöfen habe ich leider nicht. Mal sehen, was ich noch auftreiben kann.

Viele Grüße
Ingo
 
Gernesammler Am: 08.06.2022 19:40:52 Gelesen: 17439# 88 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht des Cafes "Unter den Linden" zu dem es leider nicht viel zu erzählen gibt, auf der anderen Straßenseite die Konditorei "Kranzler" an der Friedrichstraße, zu der gibt es wieder mehr zu berichten.

Im Jahr 1825 eröffnete der Wiener Zuckerbäckergeselle Johann Georg Kranzler an der Ecke Friedrichstraße/Unter den Linden 25 eine bescheidene Konditorei in einem Erdgeschoss-Laden. Nach dem Umbau und der Aufstockung des Gebäudes im Jahr 1834 durch August Stüler erweiterte Kranzler sein Etablissement auf das gesamte Erd- und das erste Obergeschoss. Ein besonderer Anziehungspunkt war seit 1833 eine Terrasse, die unter dem Schutz des Königs alle Versuche der Baupolizei überstand, sie zu beseitigen. Tische auf die Straße zu stellen, war in der damaligen Zeit ein Novum, zu der Zeit wurde auch das Kranzler Eis berühmt. 1911 verkauften die Kranzler-Erbinnen das Haus und die Konditorei an die Hotel-Betriebs-Aktiengesellschaft.

Gruß Rainer

 
Gernesammler Am: 12.06.2022 16:23:18 Gelesen: 17377# 89 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 19.9.1965 mit Ansicht des Restaurants "Bad Stölpchensee" in Berlin Wannsee, Inhaber zu dem Zeitpunkt Alfred Krops, an der Kohlhasenbrückerstraße, dort gibt es heute immer noch ein Restaurant.

Ob es heute immer noch Anleger für kleinere Motorboote gibt kann ich nicht sagen.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 21.06.2022 19:31:54 Gelesen: 17215# 90 @  
@ Cantus [#85]

Hallo Ingo, Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von Berlin, hier ohne Abbildung einer Gaststätte dafür aber der Name der Brücke die auf der Postkarte von Ingo so schön zu sehen ist, es ist die Abteibrücke [1] und unten zwei Links dazu die, die alten Lokale zeigt.

Zu Anfang war es die Abtei mit Ihren Terrassen sowie dem Eierhäuschen und dem Zenner welche zu Getränken und Konzerten sowie dem Spektakel "Treptow in Flammen" riefen, das Gasthaus "Sonnenwende" lag hinter dem Zenner an der Abteibrücke [2], es hatte seinen Namen nicht von ungefähr, in Treptow wurde auch das Sonnenwendenfest gefeiert.

Gruß Rainer



[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Abteibr%C3%BCcke
[2] https://dewiki.de/Lexikon/Abteibr%C3%BCcke
 
Gernesammler Am: 23.06.2022 19:27:16 Gelesen: 17196# 91 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 15.2.1913 aus Berlin W 8 mit Ansicht des Kaisersaals in den Weinstuben des Hauses Trarbach.

Die Spezialität des Hauses war Mosel Wein, die Inneneinrichtung entwarf der Jugenstilkünstler und Architekt Richard Riemerschmid aus München, welche dann 1905/06 nach Fertigstellung für großes Aufsehen sorgte.

Stühle, Musterungen im Linoleum, Weinkühler oder gar Streichholzständer wurden mit der gleichen Liebe behandelt wie Ornamente im Stuck oder Malereien.

Nach einem Brand im Jahr 1914 wurde das Haus originalgetreu wieder aufgebaut und erfreute sich großer Beliebtheit bis Ende des 2.Weltkrieges wo es zerstört wurde.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 03.07.2022 15:05:58 Gelesen: 17004# 92 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht des Jagdsaals im Weinrestaurant Kaiserkeller vom 19.2.1900, spediert nach Leipzig wo die Karte auch am gleichen Tag ankam, aber erst am 13.3.00 in Leipzig-Neuschönfeld zur Ausgabe kam.

Der Kaiser-Keller wurde in der späten Gründerzeit des Deutschen Kaiserreichs im Jahr 1899 in Berlin eröffnet, unter der Adresse Friedrichstraße 176–179. Schon kurze Zeit nach der Betriebseröffnung geriet das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten, was den Weinhändler und Geheimen Kommerzienrat Julius Wegeler veranlasste, Verhandlungen mit der Geschäftsführung der Einrichtung aufzunehmen. In der Folge wurde das Unternehmen als Kaiser-Keller AG in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, an der sich die Sekt- und Weinkellerei Deinhard mit 635.000 Mark beteiligte. Zudem wurde der Kaiser-Keller um das Kaiser-Café sowie das Kaiser-Hotel erweitert.

Gruß Rainer


 
Cantus Am: 03.07.2022 20:50:49 Gelesen: 16988# 93 @  
Hallo Rainer,

ich habe wieder einmal eine Karte bei mir gefunden, die ich vermutlich noch nicht gezeigt habe. Sie zeigt die "Deutschen Concerthallen", gelaufen am 17.6.1901, mir sieht das aber eher nach Kneipe und Musikbegleitung als nach Konzerthalle aus. Vielleicht weißt du mehr.





Viele Grüße
Ingo
 
kauli Am: 04.07.2022 14:35:04 Gelesen: 16947# 94 @  
Hallo zusammen,

Eine schöne AK vom Porzellansaal im Efti-Pavillon Potsdamer platz. leider auch dem Weltkrieg zum Opfer gefallen.

Viele Grüße
Dieter


 
Gernesammler Am: 04.07.2022 19:22:58 Gelesen: 16902# 95 @  
@ Cantus [#93]

Hallo Ingo,

viel kann ich nicht beitragen, nur das, das Lokal in den Deutschen Concerthallen die Hopfenlaube war.

In meinen Büchern findet sich dazu leider nichts.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 06.07.2022 19:37:02 Gelesen: 16796# 96 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 13.11.1936 mit Ansicht des Hauses Vaterland, es wurde zwischen 1911/12 an die Stelle von 5 Wohnhäusern gesetzt, genau am Potsdamer Platz Ecke Königgrätzer Str.

Der Entwurf stammte von Franz Schwechten, dem Architekten des Anhalter Bahnhofs.

Im Haus selbst war das Picadilly ansässig, 1928 kam es zu den Kempinski Betrieben und begherbergte die Weißbierstube "Zum Teltower Rübchen" eine türkische Mokkastube, das Wiener Grinzing und die Rheinterassen sowie ein weiteres Dutzend andere Restaurants.

Pro Abend waren in den Lokalitäten bis zu 3000 Gäste zugegen und erst 1973/74 wurde das Haus abgerissen.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 28.07.2022 19:58:49 Gelesen: 16343# 97 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 30.6.1917 mit Ansicht der Friedrichstrasse in Berlin an der linken Seite fast unscheinbar ein Werbeschild des Hotels "Silesia" wann es dort Einzug nahm, kann ich nicht sagen.

Der Gesamtkomplex in dem das Hotel Silesia ansässig war gehörte damals ab 1880 zum Central Hotel mit allen Superlativen, es hatte eine riesige gläserne Halle und seinen Wintergarten. Nach der Jahrhundertwende übernahm eine Hotelbetriebsgesellschaft das Haus, der Wintergarten wurde ein Variete Theater und so muss auch das kleinere Hotel Silesia seinen Betrieb aufgenommen haben.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 29.07.2022 20:08:45 Gelesen: 16283# 98 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 15.6.1902 mit der Ansicht Grunewald und dem Restaurant Schildhorn, Besitzer derzeit Hans Ritzhaupt.

Der Bau der Havelchaussee 1875 und des Bahnhofs Grunewald ermöglichten es Ausflüglern vermehrt in die bis dahin bescheiden existierenden drei Gastwirtschaften zur Blüte zu verhelfen.

An den Dampferanlegestellen Schildhorn kamen an schönen Sommertagen Menschenmassen, es hieß laut meinen Buch "Dampfer waren bis zum sinken gefüllt, alle Tische waren besetzt und die Kremser brachten immer neue Gäste herbei".

Zu Anfang hatte die Restaurants Rudolf Schmidts inne, dann Hans Ritzhaupt nach dem 2.WK übernahm eine Wienerwald Restaurantkette davon Besitz und auch in den späteren Zeiten war es ein Anziehungspunkt.

Das Restaurant gibt es heute noch [1].

Gruß Rainer



[1] https://www.deutschlandgourmet.info/berlin/restaurant-wirtshaus-schildhorn/
 
Gernesammler Am: 31.07.2022 16:16:35 Gelesen: 16185# 99 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 25.7.1898 mit Ansicht des Restaurants "Hundekehle" im Grunewald, Besitzer zu derzeit Hermann Otto.

Im Jahr 1774 entstand bei Schmargendorf ein einzelnes Fischerhaus, genannt Hundekehl. 1801 gab es dort eine Feuerstelle (= Haushalt). Im Jahr 1858 lebten dort sechs Personen; 1861 gab es auf der Gemarkung ein Wohn- und zwei Wirtschaftsgebäude.

Bis Ende des 19. Jahrhunderts führten Spazierwege rund um den See. Doch dann verkaufte der preußische Forstfiskus zwölf große Grundstücke am östlichen Seeufer an zahlungskräftige Bauherren, somit wird die Hundekehle entstanden sein, leider findet sich in meinen Büchern nichts dazu.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 03.08.2022 17:45:07 Gelesen: 16023# 100 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 3.10.1917 mit Ansicht "Ein Abend im Kaiserhof", nach Entwürfen von Franz Schwechten entstand 1901 östlich der Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche ein zweites romanisches Haus, im Erdgeschoss eröffnete zunächst das Hotel Kaiserhof eine Konditorei. Dieses wurde in den 20er Jahren durch das Romanische Cafe abgelöst welches zum Mythos als Literatencafe wurde.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 11.09.2022 17:04:18 Gelesen: 15348# 101 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht von Meyers Meierei, einer Bauernschänke im Berliner Vergnügungspalast zu der Zeit Jägerstr.65.

Es war die Bauernschänke "Zum groben Gottlieb" diese wurde 1885 gegründet, der Erfolg bestand darin das sich gutsituierte Herrschaften nach allseits akzeptierten Regeln schon mal grob anreden ließen, die Kellner waren als Knechte verkleidet um nochmals den derben Nachdruck zu verleihen.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 12.09.2022 20:04:48 Gelesen: 15323# 102 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 17.6.1916 mit Ansicht des Hauses Vaterland, es wurde zwischen 1911/12 an die Stelle von 5 Wohnhäusern gesetzt, genau am Potsdamer Platz Ecke Königgrätzer Str.

Der Entwurf stammte von Franz Schwechten, dem Architekten des Anhalter Bahnhofs.

Im Haus selbst war das Picadilly ansässig, 1928 kam es zu den Kempinski Betrieben und beherbergte die Weißbierstube "Zum Teltower Rübchen" eine türkische Mokkastube, das Wiener Grinzing und die Rheinterassen sowie ein weiteres Dutzend andere Restaurants.

Pro Abend waren in den Lokalitäten bis zu 3000 Gäste zugegen und erst 1973/74 wurde das Haus abgerissen.



Eine weitere Postkarte, diese vom 12.7.1933 hat zur Ansicht den Saal "Zum Löwenbräu" auch im Haus Vaterland, jetzt schon zughörig zu den Kempinski Betrieben, der Innenraum einfach Traumhaft und es muss auch toll gewesen sein denn Paul schrieb nach Bruessel "Ein Prosit der Gemütlichkeit".

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 15.09.2022 19:45:58 Gelesen: 15196# 103 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht der Tanz-Bar "Kaffeeplantage" am Kurfürstendamm gegenüber dem Uhland-Eck, der Kuhdamm war das "größte Kaffeehaus" Europas in den zwanziger und dreißiger Jahren, Inhaber war zu dem Zeitpunkt Kurt Frischauf.

Schräge Musik auf zwei Flügeln in den 1930er Jahren wurde Jazz populär und bedient wurden die Gäste von Kellnerinnen in kaffeebraunen Livrees, der Kaffee kam zu der Zeit 30 Pfennig.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 17.10.2022 19:45:04 Gelesen: 14380# 104 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Lithographie Postkarte mit Ansicht der Weinstuben Kempinski [1] vom 27.4.1905 aus Berlin W 8 nach Wien spediert.

Ich habe mal einen interessanten Link von Berthold Kempinski dem Begründer der Weinstuben Kempinski angehangen.

Gruß Rainer



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Berthold_Kempinski
 
Gernesammler Am: 19.10.2022 11:22:39 Gelesen: 14214# 105 @  
Hallo Sammlerfreunde,

nochmals eine Postkarte von den Weinstuben Kempinski, diesmal mit der "unscheinbaren" Ansicht des prunkvollen Treppenhauses, die Karte ist vom 28.8.1916.

Interessant fand ich das Kempinski Feldpostkarten drucken ließ, diese hier an den Leutnant der Reserve des III.Armeekorps in der 6th Infanterie Division.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 25.10.2022 20:08:53 Gelesen: 14020# 106 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 26.8.1900 mit Gruß und Ansicht aus Schmöckwitz, gezeigt wird hier das Restaurant Seglerschlösschen an der Dahme gelegen.

Das Seglerschlösschen wurde um die Jahrhundertwende erbaut für die vielen kleinen Leute die am Wochenende einfach mal raus in Grüne wollten, um dies noch schneller zu gewährleisten wollte Herr Radestock eine Übersetzstelle errichten von der Krampe in Köpenick bis Schmöckwitz zum Seglerschlösschen, von hier konnten Ausflügler auch in die Müggelberge weiter.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 09.11.2022 19:54:58 Gelesen: 13651# 107 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 4.7.1900 mit Gruß vom Wannsee und Ansicht des "Schwedischen Pavillons", der Schweden-Pavillon war ein Ausstellungsgebäude, das Wilhelm Conrad von der Wiener Weltausstellung 1872/73 nach Wannsee schaffen ließ [1].

Um 1900 wurde das beliebte hölzerne Ausflugslokal in der Großen Seestraße durch ein größeres Gebäude ersetzt, bis in die dreißiger Jahre war der Schweden-Pavillon ein Restaurant das nichts zu wünschen offen ließ.

Die Postkarte wurde aus Wannsee 1 ab Vormittags nach Leipzig spediert und kam dort am selben Tag Nachmittags zur Ausgabe.

Gruß Rainer



[1] https://www.ghwk.de/fileadmin/Redaktion/PDF/Ausstellung/villencolonien/kaiser-schwedenpavillon-1.pdf
 
Gernesammler Am: 23.11.2022 20:02:41 Gelesen: 13281# 108 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 15.7.1919 mit Ansicht des Lokals "Zelt 2" Inhaber zu dem Zeitpunkt A.Berndt, das einzige was ich rausbekommen habe, das Lokal war ehemals das "Kaiser Wilhelm Zelt" später "Zu den Zelten 2" und das, dass Lokal im Tiergarten war.

Es sieht auf jeden Fall sehr üppig aus und auch der Außenbereich hatte wohl Platz für reichlich Gäste.

Gruß Rainer


 
jmh67 Am: 23.11.2022 21:33:40 Gelesen: 13273# 109 @  
Zwar schon in einem anderen Thread gezeigt, aber hier gerade passend: eine Ansichtskarte vom Kronprinzenzelt (Zelt I), 1906 gelaufen. Die Zelte waren wohl die ersten Ausflugslokale in Berlin, wurden anfangs von initiativ- und ideenreichen Hugenotten betrieben und waren ursprünglich wirklich Zelte. Im 19. Jahrhundert wurden sie durch feste Gebäude ersetzt. Jetzt steht dort die Kongresshalle.


 
Gernesammler Am: 25.11.2022 19:10:55 Gelesen: 13238# 110 @  
Hallo Sammlerfreunde,

mal wieder eine Postkarte vom Weinhaus "Rheingold" vom 24.5.1907 mit Ansicht des Pfeiler Saals, die Gründe für den Namen sieht man gut im Bild.

Die Postkarte wurde von Berlin W 66 nach Weiler im Allgäu an Emma in der Strohhutfabrik spediert.

Kurz nach der Jahrhundertwende wurde unter Verwendung von 4 1/2 Millionen Mark das Weinrestaurant "Rheingold" nach den Plänen von dem Architekten Bruno Schmitz errichtet.

Zwei Drittel des Betrages flossen in die Innenausstattung des Restaurants das aber auch seinesgleichen suchte.

Gruß Rainer


 
jmh67 Am: 04.12.2022 19:17:49 Gelesen: 13068# 111 @  
"Hier können Familien Kaffee kochen!" Onkel Toms Hütte, im damals noch selbständigen Zehlendorf, benannt nach dem gleichnamigen Roman und weil der erste Besitzer Thomas hieß, gibt es heute nicht mehr, hat aber seinen Namen an eine Siedlung vererbt, und U-Bahn-Fahrgästen ist sie mindestens vom Streckenplan bekannt, weil es dort auch einen Haltepunkt gibt. Auf dem Gelände der ehemaligen Gaststätte hat ein Reiterverein sein Domizil.


 
Gernesammler Am: 19.12.2022 19:32:41 Gelesen: 12717# 112 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 19.7.1899 mit Gruß aus dem Eierhäuschen mit Tanzsaal in Treptow bei Berlin, damals war Treptow noch fast "janz weit draußen".

Erste Erwähnung fand die Kneipe 1837 als Schifferkneipe, 1869 brannte das Gasthaus ab und der Pächter ließ einen Fachwerkbau errichten, dieser ging 1876 in den Besitz der Stadt Berlin über, Berlin ist heute noch der Besitzer.

1890 brannte das Lokal in der Zeit des Pächters Lammers erneut ab. 1890-1892 wurde am selben Ort ein neues Lokal mit gleichen Namen erbaut, im Jahr 1902 ließ der Berlin eine Veranda und einen großen Saal zusätzlich anbauen.

Um die Jahrhundertwende bis nach dem Ende des Ersten Weltkriegs war Wilhelm Andrée der Pächter des stets gut besuchten Lokals.

In der DDR-Zeit bis Anfang der 1970er Jahre zählte das Eierhäuschen zu den beliebtesten Ausflugsgaststätten.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 15.01.2023 14:32:23 Gelesen: 12085# 113 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 4.7.1901 mit Gruß vom Restaurant Beelitzhof und Dampferanlegestelle, spediert wurde die Karte von Wannsee nach Berlin 13.

Ein Herr Schmidt kaufte um 1892 einem Fischer namens Beelitz das Grundstück „Mittelbusch“ am Wannsee ab auf dem sich nicht viel befand. Hier richtete der Herr Schmidt eine Gaststätte ein, die er nach dem Vorbesitzer Beelitz-hof nannte. Nach und nach gelang es Schmidt, etliche benachbarte Grundstücke anzukaufen, auf denen er, unterstützt von dem Architekten Wilhelm Schuffenhauer, seine Projekte verwirklichen konnte. Dazu gehörten ein Tanzpavillon, ein Bootssteg, Pferdeställe, Übernachtungsmöglichkeiten und so weiter.

Nachdem Schmidt sein neues Ausflugslokal, das Schloss Wannsee, errichtet hatte, ging der Beelitzhof 1898 in die Hände Heinrich Krügers über. Später gehörte er Friedrich Neumann.

Trotz Aufgabe der Schiffsanlegestelle wurde zumindest das Schloss Wannsee noch bis in die 1980er-Jahre von Ausflüglern besucht. Danach wurde es nur noch von Wassersportvereinen genutzt. Auch das einstige Lokal Beelitzhof wurde zum Sportlerheim.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 16.01.2023 19:21:10 Gelesen: 12067# 114 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht Schildhorn Garten Restaurant A.Schröder vom 28.5.1911 spediert nach Berlin 13.

Es war der Bau der Havelchaussee 1875 und der Bahnhof Grunewald der den Gastwirtschaften zur Blüte verholfen hat, denn so konnten viele Ausflugswillige mit der Bahn dem Fuhrwerk oder dem Dampfer die Gegenden erschliessen.

Gestempelt mit Einkreisstempel Waidmannslust ** (KBHW V213) bisher bekannt bis 1905.

Gruß Rainer


 
kauli Am: 17.01.2023 15:42:43 Gelesen: 12051# 115 @  
Hallo zusammen,

die AK konnte ich nicht liegen lassen. Das legendäre MOKA EFTI, bekannt aus der TV Serie Babylon. Hier der arabische Salon. Eröffnet wurde das Caffee 1926, die Poststelle gab es von 1929-1931.



Viele Grüße
Dieter
 
Gernesammler Am: 18.01.2023 19:43:59 Gelesen: 12032# 116 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 28.8.1900 mit Ansicht des Kaiserpavillons am Wannsee, gestempelt mit Einkreisstempel Wannsee 1 ** (KBHW V217), spediert nach Berlin 13.

Am Ufer des Wannsees erholten sich Großstadtmenschen auf den Terrassen zahlreicher Ausflugslokale, unter anderem dem Kaiserpavillon "Zum Schultheiß" dieser war auf der Wiener Weltausstellung 1872/73 wo er als Pavillon der Nationen ausgezeichnet wurde.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 02.02.2023 20:05:54 Gelesen: 11741# 117 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 19.7.1902 mit Ansicht des Wirtshauses´am Orankesee in Hohenschönhausen spediert nach Berlin 58.

Seit 1894 gab es am Orankesee einen Bierausschank des nahegelegenen Hohenschönhausener Brauhauses. Der erste Pächter hieß Oscar Hering. Von seinem Wirken erzählen bis heute unter Sammlern sehr beliebte Postkarten.

Es gab ein Hauptrestaurant, einen Sommertanzsaal, ein Vereinszimmer, einen Musikpavillon, zwei Seeterrassen sowie einen Bootsverleih.

Schön finde ich das Gedicht an der Seite über die Maid im See und den Ritter der diese erlöst.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 18.02.2023 17:56:39 Gelesen: 11536# 118 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 28.6.1947 mit Ansicht Heiligensee an der Havel "Restaurant und Freibad Tivoli", Inhaber derzeit Hermann Mudrack es fuhren damals Straßenbahnen und der Dampfer zur Anlegestelle um Badewillige und Restaurantbesucher nach Heiligensee zu bringen.

Es war eins der schönen Strandbäder im Berliner Norden mit Wasserrutsche und einem Sprungturm von 10 Metern.

Spediert wurde die Karte von Berlin O 17 nach Berlin Neukölln, da man sich im Text über Postkarten austauschte waren es vielleicht zwei Sammler.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 04.03.2023 17:36:12 Gelesen: 11354# 119 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 29.5.1898 mit Gruß vom "Wilden Eber" aus Schmargendorf, spediert an Fräulein Anna Orlonsky in Berlin Nord wo die Karte am gleichen Tag zur Ausgabe kam.

Für das Franko nahm man eine Mi.Nr.46 "Wertziffer und Krone" zu 5 Pfennig, gestempelt wurde mit Einkreisstempel Schmargendorf (KBHW V167), sowie zur Ankunft den Bestellt Stempel vom Postamte 39.

1885 wurde das Lokal eröffnet und laut einer Anekdote soll im Biergarten ein Eber aufgetaucht sein der die Gäste erschreckte, der Wirt soll diesen zur Strecke gebracht haben und seitdem hieß das Lokal Zum Wilden Eber. Der Inhaber war zu diesem Zeitpunkt Herr W.Brasser.

Gruß Rainer


 
Cantus Am: 04.03.2023 20:31:34 Gelesen: 11348# 120 @  
Von mir eine ungelaufene Karte, die einen Teil der Terrassen am Halensee zeigt. Dazu schrieb der Berliner Tagesspiegel am 2.4.2015 u.a.:

Den vorderen Teil (des Luna-Parks) dominierten die „Terrassen am Halensee“, ein Ausflugslokal für bis zu 10 000 Gäste. Die Architektur des Riesen-Restaurants war ungewöhnlich. Von innen beleuchtbare Türme, Skulpturen und ein künstlicher Wasserfall schufen ein verspieltes Ambiente. Die Gäste saßen auf offenen Terrassen mit Blick auf den See. Vorm Gebäude musizierte ein Orchester, auf einer Freiluftbühne traten Akrobaten auf, eine illuminierbare Fontäne sprühte Wasser in die Luft, im „Bayrischen Dorf“ wurde Bier ausgeschenkt und Schuhplattler vorgeführt [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/extrem-laut-und-unglaublich-voll-3619732.html
 
Gernesammler Am: 05.03.2023 14:07:59 Gelesen: 11337# 121 @  
@ Cantus [#120]

Hallo Ingo, hallo Sammlerfreunde,

Zu Deiner Karte vom Luna Park, kann ich auch eine Postkarte zeigen, diese ist vom 13.5.1913 und zeigt in der Ansicht die Halensee-Terrassen.

Der Luna Park lehnte sich am amerikanischen Vorbild des Vergnügungsparks in Coney Island an.

Seine Tore öffnete der Luna Park am 22.5.1904 und Hunderttausende von Besuchern konnten sich am Eisernen See der fidelen Drehscheibe im Spiegelkabinett, beim Variete oder Sportveranstaltungen amüsieren. Der Eintritt in den Luna Park kostete 1910 genau 50 Pfennig.

Wahrend des ersten Weltkriegs war der Park geschlossen und öffnete erst wieder am 9.5.1929 seine Türen und war auch schnell wieder beliebtes Ausflugsziel, aber letztendlich ging der Park vier Jahre später in Konkurs.

Meine gezeigte Postkarte wurde mit einer Bayern Nr.77 Prinzregent Luitpold zu 5 Pfennig versehen und es wurde der Stempel Berlin Friedenau 1 b abgeschlagen, dann ging die Reise der Postkarte nach München.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 08.03.2023 19:59:40 Gelesen: 11319# 122 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 29.5.1899 mit Gruß vom Waldkater in Schmargendorf, Besitzer zu der Zeit Rudolf Goetsch, dieses Lokal war gegenüber dem Lokal Zum wilden Eber erbaut worden und Erholungsbedürftige die gerne Jotwede nach draußen wollten gab es schon damals genug so das die Lokale meist voll waren.

Die Postkarte wurde von Schmargendorf nach Berlin spediert und dort am Postamte 13 am gleichen Tag zur Ausgabe gestempelt.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 11.03.2023 18:15:46 Gelesen: 11289# 123 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 28.5.1979 aus Berlin Tegel mit unter anderem Anisicht des Gasthauses und Logie "Zur U-Bahn" am Schloßplatz und einem Kaffee an der Greenwich Promenade auch links unten im Bild schön zu sehen der Dampfer "Moby Dick".

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 18.03.2023 17:06:00 Gelesen: 11243# 124 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 29.1.1903 spediert von Berlin NW 40 nach Berlin 21, da die Karte erst Abends zwischen 8 und 9 Uhr abgestempelt wurde kam diese erst am nächsten Tag zwischen 7 1/4 und 8 3/4 zur Ausgabe.

Die Postkarte zeigt die Ansicht des Kaiser Wilhelm Zeltes Nr.2 Inhaber derzeit Franz Bechly, das Kaiser Wilhelm Zelt war ein festes Gebäude und erhielt seinen Namen da im Garten des Lokals eine überlebensgroße Büste des Kaiser Wilhelm I stand.

Es wurde später in Kronprinzenzelt umbenannt nachdem der Brauerei Besitzer Julius Bötzow die Lokalität übernahm.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 25.03.2023 19:34:09 Gelesen: 11225# 125 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 4.10.1904 aus Baumschulenweg bei Berlin spediert nach Bertingen bei Mahlwinkel in Sachsen Anhalt.

Ansicht der Postkarte ist die Spree und das Restaurant Schwrzer Adler, Inhaber derzeit Carl Czarske.

Leider gibt es wie von vielen Lokalitäten auch von diesem wenig zu berichten und selbst dem Schwarzen Adler einer gleichnamigen Lokalität in Schöneberg ist nur ein kurzer Erwähnungsabschnitt im Hugendubel gewidmet.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 28.03.2023 20:07:55 Gelesen: 11208# 126 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom Palace Hotel im Europacenter, diese ist unbeschriftet.

Am 28. Mai 1968 öffnete das Hotel mit 188 Zimmern und 264 Betten, das Hotel hatte Fest- und Bankettsäle, ein Restaurant, ein Grillrestaurant und eine Cocktailbar. Bauherr war Karl Heinz Pepper. Das Shopping-Center mit angeschlossenem Hotel entstand nach amerikanischem Vorbild.

Das Hotel ist in das Europa-Center integriert und liegt an der Budapester Straße gegenüber dem Zoologischen Garten, unweit vom KaDeWe, der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und dem Kurfürstendamm entfernt.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 11.04.2023 20:03:26 Gelesen: 11092# 127 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 11.7.1905 mit Gruß und Ansicht des Restaurants Schloss Tegel, spediert wurde die Karte nach Friedrichshagen wo diese am nächsten Tag zur Ausgabe kam.

Für das Franko nahm man eine Marke Germania zu 5 Pfennig, gestempelt mit Einkreisstegstempel mit Gittersegmenten oben und unten von Tegel *** sowie zur Ankunft dem Einkreisstegstempel mit Gittersegmenten oben und unten von Friedrichshagen ***.



Das Gebäude der Alten Waldschänke gehörte bereits 1650 zu einem Gebäudeensemble rund einen Kilometer nördlich des Ortskerns Tegel, das die bauliche Grenze zum angrenzenden Tegeler Forst bildete. Bis heute befindet sich das Gebäude am südlichen Ende der Ruppiner Chaussee (in Richtung Schulzendorf) bzw. am nördlichen Ende der Karolinenstraße (in Richtung Tegel). Das Bauensemble gehörte zum ehemaligen Siedlungsgebiet zum Gut „Schloss Tegel“. Das eigentliche Schloss Tegel befindet sich nur wenige hundert Meter von der Alten Waldschänke entfernt. Im 18. Jahrhundert war noch das Schloss Tegel Besitzer der Alten Waldschänke.

Das ursprünglich als Arbeiterwohnhaus genutzte Gebäude der Alten Waldschänke wurde im Zuge der Erweiterung des Schlossrestaurants in eine Gaststätte umgebaut und in der Folge in „Waldschänke“ umbenannt. Schlossrestaurant und die Alte Waldschänke hatten bis ins 20. Jahrhundert hinein denselben Pächter.


Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 16.04.2023 17:09:12 Gelesen: 11060# 128 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1985 mit Ansichten aus Berlin Rahnsdorf unter anderem einer Teilansicht des Müggel-Cafes, diese war wie viele andere auch eine HO Gaststätte und leider gibt es keine Einzelheiten zu diesem kleinen Lokal.

Ich habe mal einen Link zur HO (Handels Organisation) mit angehangen für die, die es interessiert [1].

Gruß Rainer



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Handelsorganisation
 
Gernesammler Am: 23.04.2023 17:10:39 Gelesen: 11034# 129 @  
Hallo Sammlerfreunde,

nochmals 2 Postkarte mit Ansicht des Lieblingslokals von Vater Zille "Zum Nußbaum" im Nikolaiviertel mitten im Herzen von Berlin.

Die eine Karte ist unbeschriftet, die zweite ist vom 27.9.1990.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 24.04.2023 19:21:49 Gelesen: 11019# 130 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 28.5.1913 mit Ansicht des Restaurants "Bärenhöhle" in Rahnsdorf, ein Waldweg führte direkt durch den Wald auf den Bahnhof Rahnsdorf zu. Hier gab es eine legendäre Trinkhalle, die von den Literaten des Friedrichshagener Dichterkreises gern frequentiert wurde, es war die „Bärenhöhle“.

Besitzer war derzeit Herr Oswald Müller, die Karte wurde aus Fichtenau im Kreis Niederbarnim abgeschickt nach Berlin NO 55.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 02.05.2023 19:39:06 Gelesen: 10918# 131 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Drei Postkarten mit Ansicht des Hotels Berolina, diese sind von 1966, 1970 und 1984 an der Struktur hatte sich außen nie etwas geändert.

Das Hotel wurde von 1961 bis 1963 im Rahmen des zweiten Bauabschnittes der Karl-Marx-Allee nach einem Entwurf von Josef Kaiser, Günter Kunert und Kollektiv erbaut.

Das 13-etagige Gebäude verfügte über 375 Zimmer, ein Hotelrestaurant mit 200 Plätzen, ein Spezialrestaurant im Souterrain, ein Café im Dachgeschoss sowie über Gesellschafts- und Konferenzräume. Das Haus stand zwischen der Weydemeyerstraße und der Berolinastraße.

Das Hotel Berolina wurde 1964 als HO-Hotel eröffnet. 1965 übernahm die Vereinigung Interhotel das Haus. 1990 wurde Interhotel in die Interhotel AG umgewandelt, die das Hotel Berolina zunächst weiterbetrieb, am 31. Dezember 1995 wurde das Hotel geschlossen.

Ein Jahr später wurde das Gebäude abgerissen.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 11.05.2023 19:49:29 Gelesen: 10708# 132 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1968 mit Ansicht der Mokka Milch Eis Bar in der Karl-Marx-Alle, erbaut in der Zeit zwischen 1961-1864.

Die Mokka-Milch-und-Eis-Bar wurde von Walter Franek als einer von fünf analogen Pavillons entworfen. Die Mokka-Milch-und-Eis-Bar, an der Nordseite der Allee mit der postalischen Anschrift Karl-Marx-Allee 35, wurde besonders ab den 1980er Jahren, als dort auch Diskotheken veranstaltet wurden, ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche.

Nach fast 30 Jahren wurde die Einrichtung in der Wendezeit geschlossen. Ab 1993 erfuhr das Gebäude weitere Nutzungen durch das Restaurant Alberts mit dem darunter liegenden Nachtclub A-Lounge.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 22.05.2023 20:05:27 Gelesen: 10422# 133 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 8.5.1940 aus Berlin NW 7 mit Ansicht der Betriebsführer und dessen Mitarbeiter des Hotels Excelsior gegenüber dem Anhalter Bahnhof, ehemals Königgrätzer Str.112/113 heute Stresemannstrasse.

Das Hotel hatte Anfangs 400, später 600 Zimmer mit 750 Betten und 250 Bädern, das Doppelzimmer kostete damals 9 Reichsmark.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 07.06.2023 19:43:13 Gelesen: 10014# 134 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 28.9.1900 mit Ansicht vom Brauerei Ausschank Gabriel Jäger aus Berlin nach Wien spediert.

Es gab unter anderem einen Weißbierausschank im Hinterhofgarten der Berliner Weißbierbrauerei Jäger.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 21.06.2023 19:42:19 Gelesen: 9623# 135 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1983 mit Ansicht der Zillestube und dem Alexgrill im ehemaligen Hotel Stadt Berlin.

Die Zillestube galt bei ausländischen Besuchern als Symbol der Alt-Berliner Gastlichkeit.

1990 hatte die neue Zillestube in der Charlottenstraße 20 jähriges Jubiläum.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 22.06.2023 19:43:21 Gelesen: 9590# 136 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht des Opern Cafes Unter den Linden von 1988, während der Teilung der Stadt wurde das Prinzessinnenpalais das einst den Hohenzollern gehörte zu einem Café mit den Namen Operncafé umgebaut.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 06.07.2023 19:36:37 Gelesen: 9177# 137 @  
Hallo Sammlerfreunde,

wer kennt Ihn nicht als Berliner, den Tierpark in Friedrichsfelde, möchte heute zwei Postkarten zeigen.

Die erste ist von der HO Gaststätte Tierpark Cafeteria Milch Eisbar von 1976 man konnte drinnen und draußen Platz nehmen.

Die zweite Karte von 1980 hat die Ansicht der HO Gaststätte Tierpark Flamingo Bar auch hier hatte man ein ruhiges Plätzchen.

Beide Postkarten wurden nicht verschickt und sind somit auf der Rückseite blank.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 04.08.2023 19:21:40 Gelesen: 8435# 138 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 27.7.1899 aus Plötzensee spediert an Herrn Hahmann in Marienberg in Sachsen, dort kam die Karte am Folgetag zur Ausgabe.

Die Postkarte zeigt in der Ansicht das Etablissement des Carlshofes in Berlin N.W. am Spandauer Schifffahrtskanal, Inhaber war derzeit C.Mönch.

Es war wohl das was heute ein Themenpark ist nur ohne Fahrgeschäfte sondern viel Erholung bei Musik, Kaffee, Bier und anderen Getränken. Leider gibt es zum Carlshof nicht viel zu finden.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 07.08.2023 19:43:39 Gelesen: 8340# 139 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte aus Alt-Köpenick in Berlin mit Ansicht der Dahme, dem Rathaus, dem Hauptmann von Köpenick und natürlich dem Ratskeller.

In Köpenick, welches 1209 erstmals urkundlich erwähnt wurde soll sich im Mittelter am Standort des heutigen Ratskellers das "Haus der Bürger" befunden haben wo schon damals gezecht wurde.

Von 1901-04 wurde das Rathaus Köpenick erbaut und der Ratskeller war damals nicht im Keller sondern im 1 Stockwerk, 1906 zog dieser dann wirklich in den Keller.

Die Küche ist auch heute noch altberlinerisch mit Eisbein und Erbsensuppe, nebenan gleich die ehemalige Destille heute ein nettes Berliner Restaurant "Zur alten Laterne".

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 08.08.2023 19:54:15 Gelesen: 8311# 140 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht von Alt-Marzahn, mitten in den Neubauten ist der alte Teil von Marzahn welches um 1930 noch jotwede war erhalten geblieben.

In der Ansicht die Kirche, die Mühle nebst Streichelzoo für Kinder und Erwachsene, der Marzahner Krug ein nettes Lokal damals wie heute und in der gleichen Straße das kleine Hof-Cafe wo es stets frischen Kuchen, die Früchte passend zur Jahreszeit zum Kaffee gibt.

Gruß Rainer



[Die Redaktion sucht erfolgreich nach einer Erklärung für jotwede: "Die Abkürzung "jwd" steht für "janz weit draußen", was aus dem Berliner Dialekt kommt und "ganz weit draußen" bedeutet. Das Kürzel, auch als "jotwede" bekannt, wird im Sinne von "Pampa" oder "Walachei" benutzt und soll ausdrücken, dass etwas sehr abgelegen oder außerhalb der Stadt ist.]
 
Gernesammler Am: 14.08.2023 19:54:13 Gelesen: 8028# 141 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht des Hotels Fürstenhof, Ansicht der Hof-Fassade welche schon an Prunk erinnert.

Es war das neu errichtete Hotel Fürstenhof welches ab 1908 in aller Munde war, gebaut am Potsdammer Platz bot es den Reisenden eine gepflegte Unterkunft in 300 Zimmern, es gab das Cafe Fürstenhof und mit der Aschinger Bierquelle ein vornehmes Restaurant.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 18.08.2023 19:53:41 Gelesen: 7822# 142 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht des Restaurants Heidelberger Saal mit Faß, vom 26.8.1919 aus Berlin 17 spediert nach Dresden.

Das Central-Hotel entstand 1880-1881 und war nach dem Hotel Kaiserhof (erbaut 1873–1875) – das zweite große Luxushotel, das im aufstrebenden Berlin der Kaiserzeit neu errichtet wurde. Seinen Namen erhielt das Hotel in Parallele zum benachbarten Bahnhof Friedrichstraße, der zu jener Zeit gerne als Berlins „Central-Bahnhof“ bezeichnet wurde.

Das Central-Hotel lag nördlich der Straße Unter den Linden, in der Friedrichstraße 143–149.

Der Charakter des Hauses wurde noch betont durch die zugehörigen Restaurationsbetriebe, die einem regionalen Konzept folgten. Den Gästen aus aller Welt standen im Central-Hotel eine Schwarzwald­stube, ein Bayerischer Bierhof, ein Heidelberger Studentensaal, ein Hansa­raum, eine Schlesische Baude, eine Ostfriesische Fischerstube, ein Rheinland­saal, ein Deutschlandsaal und ein Heidelberger Keller zur Verfügung, in denen entsprechend landestypische Speisen im Angebot standen.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 20.08.2023 17:47:06 Gelesen: 7712# 143 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 22.11.1966 mit Ansichten von Weissensee unter anderem dem Sporthotel.

Zur Unterbringung von prominenten Sportlern und Gästen wurde Ende der 1960er Jahre im Südosten des Areals das Sporthotel Hohenschönhausen samt Kongresszentrum errichtet. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde der Gebäudekomplex, zu dem auch ein großes Restaurant gehörte, durch einen Investor erworben. Seitdem steht die Anlage leer und ist stetigem Verfall ausgesetzt.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 30.08.2023 20:05:10 Gelesen: 7367# 144 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte der Druckerei Richter mit Werbung für den Regina-Tanzpalast und seinem Nachtleben in Berlin.

1897 wurde auf der Westseite des Auguste-Victoria Platzes am Kurfürstendamm ein Wohnhaus errichtet, nach dem 1.Weltkrieg wurde daraus ein Geschäftshaus und gleichzeitig im Erdgeschoss das Restaurant Regina Palast eröffnet, später kamen noch das Cafe Trumpf mit dem Gloria Palast dazu und 1943 im November wurde das Gebäude bei Angriffen zerstört.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 26.09.2023 19:44:47 Gelesen: 6669# 145 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Diesmal keine Postkarte aus Berlin und hat doch mit den Hotels zu tun, es ist ein Brief vom 7.3.1925 aus Obbach spediert an Frau Professor Meta Schneider in Wiesbaden.

Interessant ist aber die Rückseite des Briefes, dieser stammt aus dem Hotel Excelsior in Berlin und wurde mit einer Vignette des Hotels & Restaurants auf der Wartburg Eisenach verklebt, dieses war ein Zweiggeschäft des Hotels Excelsior Berlin.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 09.10.2023 19:59:40 Gelesen: 5598# 146 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 12.4.1905 mit Ansicht der Terrassen am Halensee am Kurfürstendamm 124a, Inhaber derzeit Herr Bernhard Hoffmann, die Karte wurde nach Schwienus spediert.

Am 14. Mai 1904 eröffnete der Gastronom August Aschinger zusammen mit dem ehemaligen Küchenchef des Kempinski, Bernhard Hoffmann, die Terrassen am Halensee, die 1909 in Lunapark umbenannt wurden. Es war ein moderner Märchenpalast mit beeindruckenden Türmen und einer großen Freitreppe zum Halensee hinunter. Zu den Wirtshausräumlichkeiten gehörte bereits in den 1890-er Jahren ein Rummel mit Karussell, Schieß- und Würfelbuden und einer Wasserrutschbahn.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 27.10.2023 19:54:51 Gelesen: 4850# 147 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom Berliner "Hilton Hotel", es ist ein Luxushotel der Hilton Worldwide Gruppe in Berlin und ist Berlins größtes Fünf-Sterne-Hotel mit über 600 Zimmern.

1958 wurde das erste Hilton in Berlin eröffnet, das 1978 verkauft und in InterContinental Berlin umbenannt wurde, es stand in der Nähe des S-Bahnhof Zoologischer Garten, die Karte sollte aus der Zeit der 1960-er Jahre sein.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 28.10.2023 12:13:25 Gelesen: 4818# 148 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 6.1.1911 mit Ansicht des Weinhauses Rheingold im Aussenbereich, ein sehr schöner Anblick.

Die Karte wurde von Berlin W 9 nach München spediert und ist trotz Maschinenstempel noch sehr gut erhalten.

Kurz nach der Jahrhundertwende wurde unter Verwendung von 4 1/2 Millionen Mark das Weinrestaurant "Rheingold" nach den Plänen von dem Architekten Bruno Schmitz errichtet.

Zwei Drittel des Betrages flossen in die Innenausstattung des Restaurants das aber auch seinesgleichen suchte.

Die Bewirtungspreise orientierten sich am Kempinski, lagen aber zum Teil niedriger.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 30.10.2023 19:51:58 Gelesen: 4674# 149 @  
Hallo Sammlerfreunde,

nochmals 2 Postkarten mit Ansicht des Cafe Bauer, die erste von 1901 zeigt das Cafe Bauer mit dem noch darüber liegenden Hotel Behrens, die zweite Karte von 1916 zeigt dann schon das Cafe Bauer mit dem darüber liegenden Hotel Bauer.

Das Café Bauer war ein bekanntes Kaffeehaus in Berlin. Es lag gegenüber dem Café Kranzler auf dem Boulevard Unter den Linden Ecke Friedrichstraße im heutigen Ortsteil Mitte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Caf%C3%A9_Bauer_(Berlin)

Gruß Rainer




 
Gernesammler Am: 01.11.2023 19:24:43 Gelesen: 4536# 150 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 2.6.1902 mit Ansicht des Innenraumes des Lokals "Zu den drei Raben" in Berlin W 30 in der Potsdamerstr., leider gibt es zu dieser kleinen Lokalität nichts zu berichten.

Spediert wurde das gute Stück von Berlin W 35 nach Südende bei Berlin.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 10.11.2023 20:14:14 Gelesen: 3955# 151 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1988 mit Ansicht des Operncafes, hier im Sommer wo auch das Straßencafe aufgebaut war.

Das Operncafe war einer der angesagtesten Läden unter den Linden, hier war nicht normale Disco, hier spielte man die neuste Musik und es war nur erwachenes Publikum unterwegs, am angesagtesten war das Cafe in der Zeit der 1980-er Jahre da hier dann mehrmals in der Woche DJ`s auflegten.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 22.11.2023 20:04:08 Gelesen: 3433# 152 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 18.2.1906 mit Ansicht des Lokals Alt-Berlin an der Potsdamerstr.10/11.

Das Lokal Alt-Berlin war eine Bierbar in der Münzstraße im Berliner Ortsteil Mitte, die 1893 eröffnet und 2014 geschlossen wurde, es war eines der ältesten Lokale von Berlin.

"Die 1893 direkt nach der Errichtung des Gebäudes Münzstraße 23 eröffnete Bar, gehörte während der 1920-er Jahre zum typischen Berliner Milieu. Überlieferungen zufolge hieß sie in den 1930-er und 1940-er Jahren im Volksmund Zu den drei Ritzen, da der Berliner Straßenstrich damals in der Nähe verlief und das Lokal von drei Frauen geführt wurde".

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 20.12.2023 19:33:11 Gelesen: 2944# 153 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 28.11.1901 mit Ansicht des Nürnberger Bierhauses Siechen`s [1], das Bierhaus Siechen war von 1883 bis 1945 ein Bierpalast im Berliner Ortsteil Mitte; zuerst in der Behrenstraße 24 und dann auch von 1911 bis 1920 am Potsdamer Platz.

Die Postkarte wurde am 28.11.1901 in Berlin N 30 aufgegeben und nach Halberstadt spediert wo diese am 29.11. zur Ausgabe kam.

Gruß Rainer



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bierhaus_Siechen
 
Gernesammler Am: 27.12.2023 19:36:36 Gelesen: 2852# 154 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 15.1.1903 mit Ansicht und Gruß aus Kaufmanns Original Bauernschänke und den Katakomben einer Restauration in Berlin Mitte in der Jägerstr.69.

Kaufmann war 1896 auf der Gewerbeausstellung, 1897 auf der Sonderausstellung Transvaal am Kuhdamm und weiteren Ausstellungen mit seiner Bauernschänke vertreten, es ist die älteste Bauern-Schenke Berlins gewesen.

Kaufmann war ja der sogenannte "Grobe Gottlieb" nachdem dieser das Zeitliche gesegnet hatte übernahm 1905 Onkel Zöbisch die Bauernschenke, viel ist über diese Lokalität nicht zu finden ausser im Buch "Lokal-Termin in Alt-Berlin" ein Streifzug durch Berlins Kneipen und Kaffeehäuser.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 02.01.2024 16:52:28 Gelesen: 2738# 155 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 7.6.1941 mit Ansicht des Aussenbereiches des Strand-Casinos am Rangsdorfer See.

"Durch die gute Verkehrsanbindung wurde Rangsdorf in den 1920er Jahren zum Ausflugsziel der Berliner. Erste Verkaufseinrichtungen, Sitzgelegenheiten und Umkleidekabinen wurden am Strand errichtet. Bereits auf dem Meßtischblatt 1:25000 Zossen von 1903 (mit Nachträgen bis 1912) ist ein Badehaus verzeichnet. Weitere Gebäude wurden bis 1928 errichtet, und die Badestelle wurde nun „Seebad“ genannt. 1929 kaufte die Gemeinde eine große Glashalle in Berlin, die ursprünglich 1896 für die Gewerbeausstellung in Berlin-Treptow gefertigt worden war. Sie hatte zunächst in Berlin als Bierhalle gedient, bevor sie dann den Weg nach Rangsdorf fand. Sie wurde dort 1930 neben dem Freibad wieder errichtet. Das „Strand-Casino“ bot 1500 Sitzplätze und im Freien davor weitere 5000 Sitzplätze. In der Saison 1930 hatte Rangsdorf über 100.000 Gäste. 1934 wurde das „Strand-Casino“ grundlegend umgestaltet und in Seebad-Casino umbenannt. Nach 1945 wechselten Besitzer und Betreiber mehrmals, bevor es dann vom Konsum der DDR übernommen und bis 1991 bewirtschaftet wurde".

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 03.01.2024 20:12:08 Gelesen: 2713# 156 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht des Innenraumes des Restaurants "Zur Klause" in Charlottenburg vom 14.11.1898 Inhaber derzeit Max Zabel, wie von so vielen kleinen Lokalitäten gibt es auch hier keine Angaben zum Lokal.

Die Postkarte wurde aus Charlottenburg 2 nach Sttensen spediert der Empfänger Herr Walter Dannenberg war aber nicht mehr vor Ort somit wurde die Karte weiterspediert nach Hannover wo diese am nächsten Tag zur Ausgabe kam.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 17.01.2024 20:03:45 Gelesen: 2381# 157 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 17.5.1901 mit Gruß vom Spandauer Bock einer Ausflugsgaststätte mit einer Brauerei in Westend spediert nach Berlin N, den Ausgabestempel kann man leider nicht so gut erkennen nur das die Karte am gleichen Tag ankam.

"1840 erwarb der bayrische Bierbrauer Conrad Bechmann, der in Spandau eine Brauerei besaß, das heute im Winkel zwischen Spandauer Damm und Reichsstraße gelegene Gelände und eröffnete dort einen kleinen Ausschank. Nach dem im Frühjahr dort ausgeschenkten dunklen Bockbier erhielt die Gaststätte den Namen Spandauer Bock. Sie brannte im März 1875 ab, wurde aber im gleichen Sommer wieder aufgebaut. 1854 verlegte Bechmann seine Brauerei aus Spandau auf das auf der gegenüberliegenden Seite des Spandauer Damms gelegene Gelände des Spandauer Bergs, die von da an Spandauerberg-Brauerei hieß und einen eigenen Ausschank besaß. Die Brauerei wurde 1917 von der Schultheiss-Brauerei übernommen. Die beiden Ausflugsgaststätten wurden Ende der 1930er Jahre geschlossen. Die Gebäude wurden im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört und nicht wieder aufgebaut".

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 29.01.2024 20:06:26 Gelesen: 2108# 158 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 25.8.1896 von der Berliner Gewerbeausstellung mit Ansicht der Rembrandt Mühle und der Fischerhütte, aber auch der Brauerei Königstadt und dem dem Restaurant zum Landsknecht, Inhaber derzeit F. Bauer, spediert wurde die Karte nach Berlin NW mit der Paket-Fahrt.

Für das Franko verklebte man eine Sondermarke der Gewerbeausstellung zu 3 Pfennig, gestempelt mit Einkreisstempel Paket-Fahrt.

Die Brauerei Königstadt existiert seit 1849 als Wagner‘s Bairisch-Bier-Brauerei und wurde zu einer der größten Brauereien Berlins, Ihr Name leitete sich von den Bezeichnungen „Königsstadt“ bzw. „Königstor“ für weite Teile des heutigen Prenzlauer Berg ab. Über die Restauration "Zum Landsknecht" gibt es keine Infos.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 31.01.2024 19:56:21 Gelesen: 2002# 159 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 23.6.1930 aus Berlin Rahnsdorf mit Ansicht des Hotels und Restaurants Neu-Helgoland in Müggelheim am Müggelsee.

Die schöne Litho-Postkarte zeigt Neu-Helgoland in seiner Ansicht so wie es heute auch noch aussieht nur das die Bäume an der Frontseite nicht mehr existieren.

Bei schönem Wetter ist heute so wie damals, die Leute fahren raus ins Grüne und wollen sich erholen und verwöhnen lassen in den schönen Lokalitäten.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 10.02.2024 16:35:04 Gelesen: 1769# 160 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 9.6.1897 von der Transvaal Ausstellung in Berlin am Kuhdamm mit Ansicht des Goldgräberviertels sowie der Weißbierhalle.

Befördert wurde die Postkarte mit lieben Grüßen mit der Berliner Paketfahrt, wofür 2 Pfennig zu zahlen waren.

https://kolonialismus-begegnen.de/geschichten/die-transvaal-ausstellung-am-kurfuerstendamm-1897/

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 11.02.2024 17:40:28 Gelesen: 1568# 161 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 28.5.1901 mit Ansicht des Restaurants Kyffhäuser in Berlin Niederschöneweide, spediert nach Drossen wo die Karte am gleichen Tag noch zur Ausgabe kam.

Das Restaurant Kyffhäuser eröffnete 1895 seine Türen am Ufer der Spree in Niederschöneweide, diese zum damaligen Zeitpunkt beliebte Gaststätte hatte sogar einen eigenen Anlegeplatz für Ausflugsdampfer.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 18.02.2024 16:51:33 Gelesen: 1395# 162 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 21.9.1965 mit Ansicht des Cafes Alt-Wannsee, Inhaber derzeit M.Fleischer in der Königstr.59, leider gibt es hierzu keine weiteren Angaben. Die Gaststätte hatte einen kleinen Aussenbereich eine Bier- und Weinstube so das man es sich gutgehen lassen konnte nach einem Spaziergang oder einer Bootsfahrt auf dem Wannsee.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 26.02.2024 19:43:54 Gelesen: 1247# 163 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 9.6.1899 mit Ansicht des Hotels und Restaurants "Türkisches Zelt" ehemals in Charlottenburg, spediert nach Adlershof wo die Karte ca. 4 Stunden später schon zur Ausgabe kam.

Das gutbürgerliche Lokal trug seit 1816 seinen Namen, die damalige Besitzerin Sophie Friederike Pauly hatte ein Zimmer im türkischen Stil herrichten lassen. Nach mehrfachen Besitzerwechsel ließ Martha Sommer 1889 sämtliche Gebäude abreißen und errichtete einen neuen Prachtbau mit Festsaal und Bühne, es war in der Berliner Strasse Nr. 55.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 03.03.2024 15:15:35 Gelesen: 1100# 164 @  
Hallo Sammledrfreunde,

Postkarte vom 31.7.1899 mit Ansicht des Restaurants "Abtei" Inhaber derzeit Gustav Busekow.

Zitat aus "Zu Gast im alten Berlin " von Hans-Christian Täubrich:

"Treptower Park und Plänterwald waren die nächstgelegenen Oasen für die Bewohner der von Industrie duchsetzten östlichen Bezirke Berlins. Das Ufer umsäumt von Dampferanlegestellen, den Häusern der Ruderclubs und natürlich Ausflugsgaststätten. In einer kleinen Ausbuchtung der Spree liegt die Abtei, die ehemalige Rohrinsel. Sie führte Ihren Namen nach dem Restaurant, das für die Gewerbeausstellung 1896 im Treptower Park im Stil einer schottischen Klosterruine gebaut worden war, seit jener Zeit verband auch eine geschwungene Eisenbrücke die Insel mit dem linken Spreeufer".

Die Karte wurde aus Treptow nach Heringsdorf bei Swinemünde spediert und kam dort am 1.3.1899 zur Ausgabe.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 10.03.2024 14:55:42 Gelesen: 950# 165 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht des Cafe Victoria, diese sollte aus den 30er Jahren sein. Das Cafe Victoria war einem Hotel angeschlossen und hatte internationalen Standard, es lag an der Ecke Friedrichstrasse - Unter den Linden und bot eine gewisse Eleganz die aber leider über die Jahre mit der wechselnden Kundschaft und dem Wechsel des Namensa in Cafe König verblasste.

Daneben eröffnete in den 1930-er Jahren nachdem das Cafe Bauer welches dort stand aber abgerissen wurde, das Haus der Schweiz.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 13.03.2024 19:25:37 Gelesen: 864# 166 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 12.9.1921 mit Innenansicht des Kaffeehaus Excelsior am Anhalter Bahnhof, es war im Hotel Excelsior untergebracht welches 1908 fertiggestellt wurde. Mit Anfangs 400, später 600 Zimmern zählte es zu den größten Häusern der Stadt.

Die Karte wurde aus Jüterbog nach Cossenblatt spediert, heute heißt der Ort Kossenblatt und liegt im Südwesten von Tauche auf dem Südrand der Beeskower Platte, in der Nähe befinden sich der kleine und der große Kossenblatter See und über den Wasserweg ist von Kossenblatt ausgehend der Schwielochsee, sowie der im Unterspreewald gelegene Neuendorfer See zu erreichen.

Gruß Rainer


 
Clemens M Brandstetter Am: 14.03.2024 11:35:10 Gelesen: 844# 167 @  
Berlin, Bier, Budike und Gustav Stresemann sind ursächlich miteinander verbunden. Hier das Deckblatt zu meinem Exponat über den grossen Politiker.


 
Gernesammler Am: 14.03.2024 11:42:16 Gelesen: 843# 168 @  
@ Clemens M Brandstetter [#167]

Hallo Clemens,

tolle Seite und auch die Karte sehr sehenswert, Danke fürs zeigen

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 26.03.2024 19:54:40 Gelesen: 614# 169 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom August 1964 mit Ansicht des Innenraumes der Bierstube von der HU Gaststätte Ratskeller Berlin im Roten Rathaus, hier gab es einen Biertresen mit wunderschönen Zapfsäulen aus Keramik sowie Rustikale Küche.

Der Ratskeller wurde mit Übergabe des Roten Rathauses am 5.10.1869 eröffnet.

Gruß Rainer


 
Clemens M Brandstetter Am: 26.03.2024 22:22:43 Gelesen: 605# 170 @  
"Café Alois" Gaststättenbetriebe am Wittenbergplatz in Berlin - Inhaber Alois Hitler

Ein geschichtsträchtiger Ort an dem Alois Hitler jun. ein Halbbruder von Adolf, dem späteren Führer, ein Café betreibt.

Die beiden [Alois & Adolf] verlieren sich aus den Augen. 1900 muss Alois jedenfalls wegen Diebstahls ins Gefängnis; 1902 folgen weitere 8 Monate Freiheitsentzug. 1905 wandert er nach England aus, heiratet, seine Frau gebärt William Patrick [Er wird eines Tages Onkel „Adolf“ versuchen wegen der Familiengeheimnisse zu erpressen – der Führer bezeichnet ihn als seinen widerlichsten Verwandten]. Alois verlässt die Familie und kehrt 1915 nach Österreich zurück. Er überlebt die unruhigen Zeiten bis zur Weltwirtschaftskrise als Gelegenheitsarbeiter. 1937 eröffnet er in Berlin, Wittenbergplatz 3, das Café Alois; es wird zum beliebten Treffpunkt der SA-Leute; Alois wird mit „Heil Hitler, Herr Hitler“ begrüsst [tlw. aus BZ - die Stimme Berlins].
Ansichtskarte SW [J. Wieland & Co Berlin] - Poststempel 22. März 1939


 
Quincy Am: 28.03.2024 09:49:09 Gelesen: 528# 171 @  
Plakat vom Alten Brauhaus, Berlin

Hans Brasch entwarf 1914 dieses Plakat. Zu DDR-Zeiten hing es im Museum für Deutsche Geschichte, Berlin. Wo es heute hängt, ist mir nicht bekannt.

Auf der Rückseite der Ansichtskarte ist zu lesen:

"Volkstümliche Ballhäuser spielten in Berlin eine große Rolle. Der Tanz war meistens wohlorganisiert und wurde von einem Tanzmeister geleitet. Dass solche Häuser sich gern des Plakats für ihre Werbung bedienten, weist auf dessen Bedeutung als visuelles Medium hin."

Die echt gelaufene Ansichtskarte hat einen Werbestempel von Berlin-Hohenschönhausen vom 20. Dezezmber 1987 auf MiNr. DDR 2484: "Die Post bittet, die Sendungen richtig freizumachen"



Gruß
Hans-Jürgen
 
Gernesammler Am: 08.04.2024 20:05:17 Gelesen: 261# 172 @  
Hallo Sammlerfreunde,

heute mal zwei Postkarten vom Heimatverein Müggelheim von 2009, diese zeigen in schönen Impressionen das Restaurant Müggelturm dieser noch in der alten Form aus Holz, dieser ist leider im Jahr 1958 komplett abgebrannt. Im Jahre 1961 war dann die Neueröffnung des Müggelturms in seiner heutigen Form.

Die zweite Karte zeigt das Restaurant Neu Helgoland aus den 1930-er Jahren und dem Bootsbetrieb auf der davor gelegenen Müggelspree.

Gruß Rainer



 
Gernesammler Am: 09.04.2024 20:07:02 Gelesen: 217# 173 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 5.7.1955 mit Ansicht des Innenraumes des Restaurants und Cafes "Old Inn" in Zehlendorf an der Potsdamer Chaussee, Inhaber war derzeit E. Kutscheidt.

Diese Lokalität hatte wenn man den Text liest auch ein Gartenlokal, wo die Herrschaften die diese Karte verfassten gerade saßen.

Ansonsten gibt es hier wie bei vielen dieser kleinen Lokale nichts zu berichten.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 19.04.2024 11:23:57 Gelesen: 54# 174 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht des Ungarischen Restaurants "bei Mikosch" am Kurfürstendamm, es war gleichzeitig Wein- und Bierstube, Heuboden und Pusztahof, ich kann leider nicht sagen von wann die Karte ist.

Es gibt heute noch einige ungarische Restaurants und Pusztastuben in Berlin ein Mikosch ist nicht mehr dabei.

Gruß Rainer


 
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