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Thema: (?) (734) Absenderfreistempel: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 748 Beiträge:
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Jürgen Witkowski Am: 04.06.2008 09:34:34 Gelesen: 515913# 24 @  
@ AfriKiwi [#23]

Vielen Dank für Deine erschöpfende Auskunft. Ich habe den Verdacht, Du bist bei der Aufgabe des Briefes selbst dabei gewesen.

Ein Ankunftstempel aus Deutschland ist nicht auf dem Brief. Ich habe mich selbst darüber gewundert.

Nachdem ich gerade an der Maggi-Flasche in unserem Küchenschrank gerochen habe, kann ich mir auch vorstellen, wie es in dem Postamt gerochen haben muss.

Nachdem der Südafrika-Beleg nun geklärt ist, gleich ein neuer rätselhafter Fall. Diesmal aus der Schweiz.

Die Postkarte vom 9. Dezember 1970 aus Greifensee in der Schweiz an den Pastor Braunschmidt in Minden hat gleich 3 verschiedene Frankaturvariationen.

Die Ganzsachen-Postkarte von 10 C. hat noch einen roten Zusatzstempel (Absenderfreistempel ?) von 10 C. und ist frankiert mit MiNR. 929 zu 10 C., die leider keinen Stempel trägt.

Handelt es sich bei dem roten Stempel um einen (posteigenen) Absenderfreistempel?

Sind 30 C. im Jahr 1970 portogerecht für eine Postkarte nach Deutschland?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Angelika Am: 18.08.2008 16:37:40 Gelesen: 515652# 25 @  
@ italiker [#136]

Hallo,

VFM bedeutet Vorführmaschine und hat mit Fahradindustrie nix zu tun.

lg

angelika
 
Stempelwolf Am: 02.10.2008 15:21:13 Gelesen: 515524# 26 @  
Hier ein Beleg der jeden Heimatsammler zur Verzweiflung bringt. Ohne Lesegerät ist auf den Absender kein Rückschluss mehr möglich:


 
Heinz 1 Am: 03.10.2008 10:26:54 Gelesen: 515496# 27 @  
@ Georgius [#16]

Hallo Georgius,

Der Brief ist korrekt mit 0,35 € mittels Absenderfreistempel freigemacht worden, was so auch in den AGB der Post steht. Allerdings muss bei Infopostsendungen, dabei handelt es sich hier, immer der Vermerk "Entgelt bezahlt" bei der Stempelmaschine mit eingeschaltet werden. Dies ist normalerweise bei jeder Absenderfreistempelmaschine möglich. Hier wurde dies wohl vergessen. Deshalb musste der zusätzliche Handstempel noch angebracht werden. Dies war nötig, da die Zusteller in der Regel nur einen Brief sehen, und wenn wie hier nur 0,35 € an Porto verstempelt ist ohne den Zusatzvermerk Entgelt bezahlt, muss der Zusteller davon ausgehen, dass 0,20 € fehlen und deshalb Nachgebühr fällig wären.

Wenn hier, die Gebühr mittels Absenderfreistempel bezahlt ist, hat dies für den Absender natürlich den Vorteil, er braucht die Gebühr nicht mehr am Einlieferungsschalter zu bezahlen und er hat gleichzeitig eine Werbemöglichkeit wie hier für eine Veranstaltung. Dazu handelt es sich hier sicherlich um Sendungen an Briefmarkensammler, die natürlich lieber einen Absenderfreistempel mit einem schönen Motiv bekommen als nur mit einem fast nichtssagenden Entgelt bezahlt Vermerk.

Gruß Heinz1
 
Georgius Am: 03.10.2008 13:37:28 Gelesen: 515476# 28 @  
@ Heinz 1 [#27]

Hallo Heinz,

vielen Dank für die plausible Erläuterung. Jetzt habe ich das vollständig begriffen, was damals postalisch ablief. Man kann es offenbar nur dann wissen, wenn man die internen Dienstbestimmungen der Post kennt.

Nochmals danke und ein schönes Wochenende

wünscht Dir
Georgius
 
Stempelwolf Am: 03.10.2008 19:34:59 Gelesen: 515458# 29 @  
@ Angelika2603 [#25]

Anhand meiner Belege handelt es sich dann um diverse Vorführmaschinen mit immens langer "Vorführzeit". Also ich vermute es handelt sich eher um einen "Konsolidierer" oder sonstigen Großversender oder Privatpostunternehmer.

beste Grüße

Wolfgang


 
Stefan Am: 05.10.2008 14:21:41 Gelesen: 515430# 30 @  
@ Stempelwolf [#29]

in deinem Scan werden 2 Stempelmaschinen gezeigt: E 720728 sowie E 721468. Handelt es sich ggf. um Versuchsgeräte seitens des Maschinenherstellers, damit sich der Maschinenbenutzer (gleichzeit potentieller Kunde) dank einer Probephase für dieses Maschinenmodell entscheidet und dieses Gerät in der Probezeit ausreichend getestet wird?

Gruß
Pete
 
Stempelwolf Am: 05.10.2008 15:29:20 Gelesen: 515420# 31 @  
@ Pete [#30]

Hallo Pete,

leider weiß ich auch nichts über diesen Anbieter. Ich bekomme seit letztem Jahr immer wieder Belege mit diesen Stempeln herein. Aufällig ist, daß verschiedene Absender diese gleichen Vorführmaschinen zu benutzen scheinen. Vielleicht kann ein Mitglied aus der Gegend um Heppenheim hier zur vollständigen Aufklärung beitragen. In Stuttgart habe ich einen Großversender, der für viele Firmen das Mailing übernimmt und mit unterschiedlichen Maschinen die Frankierung vornimmt. Vielleicht handelt es sich hierbei ja auch um einen solchen?

Beispiele des Stuttgarter Versenders:

;

Jedenfalls hat es mit einem Verband der Fahrradindustrie (Beitrag 13) wohl nichts zu tun.

beste Grüße, Wolfgang
 
- Am: 05.10.2008 15:34:40 Gelesen: 515418# 32 @  
Hallo,

nun auch mal wieder von mir ein kleiner Beitrag.

Erzählen kann ich dazu nichts, aber vielleicht kann mir ja jemand etwas dazu sagen.

Gruss

Jacqueline5726



 
Stempelwolf Am: 11.10.2008 14:42:00 Gelesen: 515358# 33 @  
Bei diesem Absenderfreistempel ist die Zählnummer (006668) in das Klischee eingebaut:


 
Stempelwolf Am: 15.10.2008 21:34:45 Gelesen: 515324# 34 @  
Hier kommt die berühmte Welle. Welcher Absender wohl hinter dieser Welle steckt?



Beste Grüße
Wolfgang
 
KarlS Am: 16.10.2008 17:10:15 Gelesen: 515307# 35 @  
@ italiker [#6]

Der gezeigte Umschlag bringt mich zu einer anderen Frage: In Österreich (publiziert in "Die Briefmarke") vor ein paar Monaten, sagt man, diese Fensterumschläge hätten keine Geschichte zu erzählen und sind wohl nicht sammelwürdig - außer eben, wenn man Freistempler oder sonstiges gezielt sucht.

Frage: Ich habe alle möglichen Fensterumschläge (gehabt), von denen ich daraufhin nur die Marke ablöste. Die meisten Freistempler habe ich auch nicht aufgehoben. Fehler? Also, solche Fensterumschläge erstmal im Ganzen sammeln? Was meint die Forengemeinde?

Es grüßt alle Euer neuer Sammlerfreund
 
Richard Am: 18.10.2008 14:32:43 Gelesen: 515276# 36 @  
@ KarlS [#35]

Hallo Karl,

Fensterumschläge sind immer interessant für Motivsammler oder Heimatsammler.

Interessante Umschläge mit Marke, mit Freistempler oder den neuen Freimachungsvermerken aller Art hebe ich auf, natürlich nicht jeden Umschlag, der mir in die Hände kommt.

Mein Tipp an alle Sammler von Fensterumschlägen: Hier fehlt Name und Adresse des Empfängers, worauf sonst viel Wert gelegt wird.

Ich lasse den Originalbrief wenn immer dies möglich ist im Umschlag stecken, zumindest aber eine gute Kopie davon. Dies sieht optisch nicht nur sehr viel besser aus, sondern macht späteren Sammlergenerationen vielleicht noch Freude, sich mit den Briefinhalten zu beschäftigen.

Schöne Grüsse, Richard
 
Stempelwolf Am: 18.10.2008 19:25:05 Gelesen: 515264# 37 @  
@ Richard [#36]

Hallo Richard,

nicht jeder bekommt die Umschläge mit Inhalt. Ich halte es deshalb so, daß ich nur die Umschläge von Stuttgart dann ganz aufbewahre, wenn noch sonstige Werbung, Grafiken oder Adressen des Absenders mit aufgedruckt bzw. gestempelt sind. Die Freistempel, die sich alleine auf Briefumschlägen befinden schneide ich aus und hebe diese im Album auf. Alle anderen Umschläge, die keinen Bezug zu Stuttgart haben belasse ich ganz.

Beste Grüße
Wolfgang
 
KarlS Am: 19.10.2008 17:25:30 Gelesen: 515245# 38 @  
@ Richard [#36]
@ Stempelwolf [#37]

Hallo Sammlerfreunde, danke für eure Antworten. Hilft mir schon sehr!

Das mit dem Inhalt im Umschlag belassen war mir schon bekannt. Aber ich erlebte die kuriosesten Umstände, daher laß ich lieber den Inhalt weg. Das geht von Einblick in meine geschäftlichen Vorgänge für Fremde, Informationen über "Freunde", die man vor 30 oder 40 Jahre mal hatte, bis hin zu Gerichtsvollzieherbelegen / Inkassoversuchen bei sehr wohl bekannten Leuten! Vom Datenschutz gar nicht zu reden. Krass.

Vielleicht reicht ja der Briefkopf (oberes Drittel des DINA4-Blattes)? Dann "spricht" der Fensterumschlag ja schon.
 
chrisskywalker Am: 19.10.2008 19:26:29 Gelesen: 515227# 39 @  
Hier mal etwas anderes wenn es um Absender Freistempel geht:

Ein echt gelaufener Beleg per Sonderflug der Lufthansa zu den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City befördert. Siehe Scan für details!


 
KarlS Am: 20.10.2008 14:42:11 Gelesen: 515209# 40 @  
@ chrisskywalker [#39]

Hallo Holger,

sag mal, wenn die keinen Freistempler gehabt hätten, wie hätten die dieses krumme Porto in Briefmarken geklebt?

Ist das Porto richtig? Komisch.

Gruß Karl
 
Stefan Am: 20.10.2008 15:35:28 Gelesen: 515206# 41 @  
@ KarlS [#40]

2002 gab es Marken im Nennwert zu 100 Pf / 51 Cent (Doppelnominale von 2001) bzw. 0,51 Euro (damaliges Postkartenporto). Zwei Stück davon hätten für das Porto von 1,02 Euro gereicht.

Gruß
Pete
 
Stempelwolf Am: 20.10.2008 22:58:17 Gelesen: 515196# 42 @  
@ KarlS [#35]

Hallo Karl,

hier habe ich ein schönes Beispiel um zu zeigen wie es aussieht, wenn man Belege ganz lässt. Hätte damals jemand den Freistempel ausgeschnitten so hätten wir nicht sofort erfahren, welcher Absender hier mit seiner Telefonnummer wirbt.

Beste Grüße
Wolfgang


 
chrisskywalker Am: 20.10.2008 23:07:39 Gelesen: 515194# 43 @  
@ KarlS [#40]

Hallo Karl,

vermutlich ist das Porto viel zu hoch. Ich denke mal das der zu viel bezahlte Betrag an die Sporthilfe ging oder an das Olympia Museum in Köln. Sicher bin ich mir jedoch nicht.

Gruss

Holger
 
KarlS Am: 21.10.2008 14:00:15 Gelesen: 515170# 44 @  
@ Stempelwolf [#42]

Hallo Wolfgang.

Danke. Der Beleg spricht! Genau.

Gruß Karl
 
KarlS Am: 21.10.2008 14:23:02 Gelesen: 515167# 45 @  
@ Pete [#41]

Hallo Pete!

Ja klar. Hätte ich selbst dran denken können. Ich sammle alles "zwischen den Zeiten", also ab letzter Marke DM bis 1. Marke Euro, die blaue mit dem Euro-Zeichen. Und die hatte ? Genau, 51 Cent. Dabei blieb es ja in 2002.

Herzliche Grüsse Karl


 
Stempelwolf Am: 29.10.2008 19:58:52 Gelesen: 515101# 46 @  
Weltwirtschaftskrise! Diese Bank spart sich schon mal das Absenderwerbeklischee:



Beste Grüße
Wolfgang
 
HEFO58 Am: 19.11.2008 23:13:11 Gelesen: 515000# 47 @  
Hallo

Ich habe mal wieder etwas herausgekramt zum zeigen. Ich muss aber dazu sagen, dass ich davon keinen blassen Schimmer habe und den Beleg nur aufgehoben habe, da er sehr interessant erscheint.

Gruß
Helmut



 
Carolina Pegleg Am: 25.11.2008 05:23:09 Gelesen: 514942# 48 @  
@ HEFO58 [#47]

Ok, Helmut, ich versuche mal eine Deutung. Viel ist es nicht was ich zu dem Beleg -- ich denke es ist ein Streifband -- sagen kann.

Die Sendung lief von Leipzig nach Bulgarien. Dort war der Empfänger allerdings unbekannt, siehe links auf der Vorderseite in französisch, der Sprache des Weltpostvereins, "inconu," wobei allerdings ein 'n' fehlt, und daher "ret(o)ur. Dazu dann noch vorder- und rückseitig kyrillisches Gekritzel, was wohl dasselbe heissen mag.

Zurück in Deutschland dann der entsprechende Vermerk: "Zurück an den Absender."

Leider vermag ich auf dem Scan das Stempeldatum nicht zu erkennen. Es handelt sich um einen Postfreistempel mit einem Wertrahmen, der recht häufig ist. Die Wertstufe für ein Zeitschriftensendung ins Ausland ist sicher ungewöhnlich.
 

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