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Thema: (?) (734) Absenderfreistempel: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 748 Beiträge:
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Cantus Am: 01.04.2017 03:14:15 Gelesen: 361760# 349 @  
Von mir ein Stempel vom 13.7.1943 aus Dessau von der Firma Polysius AG, die eine recht lange Firmengeschichte aufweist [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.sachsen-anhalt-wiki.de/index.php/Polysius_AG
 
Stefan Am: 04.04.2017 19:49:46 Gelesen: 361258# 350 @  
Da ich kein anderes passendes Thema finde, sei es nachfolgend hier platziert. Dieser Tage lief mir der Freistempler der Reformwerke Bauer & Co. aus Wels vom 18.08.1960 über den Weg:



Die Gestaltung bzw. Größe des Wertrahmens, Datumteils bzw. Werbeeinsatzes sowie deren Abstände untereinander erinnerte mich an ein früheres Modell aus dem Deutschen Reich, welches in den 1930er und 1940er Jahren aktuell war. Der Wertrahmen "Deutsches Reich" ist in der Breite geringfügig schmaler als der Wertrahmen "Österreich":



Absenderfreistempel der Spar-Casse aus Wien I vom 18.12.1940

Ist bekannt bzw. lässt sich feststellen, ob es sich bei dem Exemplar aus Wels um ein Gerät handelt, welches in der Zeit zwischen 1938 und 1945 im Deutschen Reich beschafft wurde und nach Kriegesende 1945 einen neuen Wertrahmen erhielt? Zwischenzeitlich fanden 1945 und 1947 auch noch zwei Währungsreformen in Österreich statt, welche u.U. Auswirkungen auf weitere Anpassungen gehabt haben könnten.

Gruß
Pete
 
Cantus Am: 11.04.2017 11:30:21 Gelesen: 360043# 351 @  
Von mir heute ein paar ältere Stempel aus Hamburg.



Speditionszentrale Welser Haus, Hamburg, 7.2.1931





Norddeutsche Bank Hamburg, 7.2.1931



Industrie- und Handelskammer Hmburg, 18.2.1936



Deutsch-Südamerikanische Bank, Hamburg, 23.6.1937



Deutsche Levante-Linie, Hamburg, 31.1.1935

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 27.04.2017 00:28:18 Gelesen: 357285# 352 @  
Die Leunawerke, benannt nach der östlich des Industriegebiets liegenden Stadt Leuna, liegen südlich von Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt. Sie waren das größte Hydrierwerk Deutschlands und dann in der DDR der größte Betrieb der Chemieindustrie. Heute sind auf dem Gebiet der Leunawerke zahlreiche neue Unternehmen angesiedelt. [1].



Stempel vom 25.11.1941. Aus dem Stempel sind die damaligen Schwerpunkte des Chemie-Unternrhmens zu sehen.

Die folgenden Umschläge wurden vom Vorbesitzer leider zur Aufbewahrung von Kiloware "missbraucht".





Stempel vom 12.11.1942 und vom 24.7.1943 in neuer Form ohne den reizvollen Bildzudruck. Diese Art von AFS dürfte wohl bis zum Ende des 2.Weltkriegs in Gebrauch gewesen zu sein, denn im Jahr 1946 gab es diesen Stempel in seiner Grundform immer noch, nun allerdings aptiert ohne Kopf- und Fußzeile.



Stempel vom 3.3.1946

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Leunawerke
 
Cantus Am: 03.06.2017 17:58:33 Gelesen: 352093# 353 @  
Heute ein Stempel der Reichsbank Berlin vom 22.10.1929.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 29.06.2017 15:37:49 Gelesen: 348396# 354 @  
Die Gußemaille-Syndikat G.m.b.H. aus Berlin gibt es heute nicht mehr. Hier ein Brief mit AFS vom 5.11.1934, gelaufen per Einschreiben als Ortspost in Berlin.



Viele Grüße
Ingo
 
Totalo-Flauti Am: 29.06.2017 17:56:00 Gelesen: 348342# 355 @  
Liebe Sammlerfreunde,

es sind keine echt gelaufene Belege, die ich Euch zeigen möchte. Vielmehr sind es echt ausgefüllte Archivkarten zu zwei Absenderfreistempelmaschinen, die in meiner Sammlung stecken. Hier wurden die technische Spezifikationen der jeweiligen Maschinen, alle Änderungen im Stempelbild inkl. Klischee und Reparaturen mit Datum notiert und archiviert.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.




 
Cantus Am: 10.09.2017 01:20:53 Gelesen: 337481# 356 @  
Von mir heute zwei Stempel aus Leipzig, beide vom 15.7.1943, aber von verschiedenen Absendern.



Firma Pittler, Leipzig-Wahren



Bezirksabgabestelle für Gartenbauerzeugnisse

Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 13.09.2017 19:08:56 Gelesen: 336874# 357 @  
Beide Briefe der „Bundesversicherungsanstalt für Angestellte 10704 Berlin“ gingen an zwei aufeinander folgenden Tagen an den selben Empfänger. Verwendet wurden zwei unterschiedliche Stempelgeräte. Die Briefe sind codiert.



MfG Jürgen -wajdz-
 
Sachsendreier53 Am: 22.09.2017 07:31:44 Gelesen: 335746# 358 @  
DDR- Absenderfreistempel Frankotyp:



Freistempel des VEB Braunkohlewerk Regis, 7208 REGIS-BREITINGEN vom 13.12.1984



Freistempel des VEB KOMBINAT METALLAUFBEREITUNG Erfurt, 501 ERFURT vom 14.12.1984

mit Sammlergruß,
Claus
 
Baber Am: 23.09.2017 11:39:03 Gelesen: 335524# 359 @  
@ Journalist [#346]

Hallo Jürgen,

könnte das heißen: Entspricht 11 DM? Mit dem Amtsstempel und Unterschrift des Gerichtes solle es dann für die Post glaubhaft sein.

Gruß
Bernd
 
bovi11 Am: 23.09.2017 12:22:34 Gelesen: 335516# 360 @  
Wohnungsbaumarke Nr. 1a W auf Fernbrief in der 2. Gewichtsstufe von Tailfingen nach Baden-Baden.

40 Pf. Absenderfreistempel der (auch heute noch existierenden) Firma Elektra - TAILFINGEN 18.7.49

Die Auflage der Wohnungsbaumarke Nr. 1a W betrug etwa 18.000 Stück. Auf Brief oder Karte ist sie bereits sehr selten. Auf Brief mit Absenderfreistempel ist sie noch deutlich seltener anzutreffen.


 
Cantus Am: 24.09.2017 09:29:17 Gelesen: 335375# 361 @  
Heute ein erster von allerlei AFS aus Hannover. Die Firma Harry Rohrberg GmbH Spedition scheint es nicht mehr zu geben, eine wie auch immer geartete Information zum gegenwärtigen Bestand der Firma ist nicht aufzufinden.



Viele Grüße
Ingo
 
Manne Am: 24.09.2017 09:37:34 Gelesen: 335371# 362 @  
Hallo,

eine Karte von der Fa. Johann Jäckle aus Schwenningen vom 09.09.1947.

Gruß
Manne


 
Cantus Am: 13.10.2017 12:15:41 Gelesen: 332697# 363 @  
@ Manne [#362]

Hallo Manne,

ein sehr schöner Stempel. Von mir heute ein AFS des Speditionsunternehmens Haarhaus & Co. vom 7.8.1941 aus Wuppertal, das offensichtlich auch heute noch für internationale Transporte in den Nahen Osten und anschließende Länder stark nachgefragt wird [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.haarhaus-logistic.de/
 
JohannesM Am: 06.11.2017 21:55:57 Gelesen: 329070# 364 @  
Ich möchte diesen merkwürdigen AFS-Beleg vorstellen, er hat erstens einen zusätzlichen Datumstempel und zweitens Reste eines Tagesstempels. Wurde der Umschlag vielleicht zweimal verwendet?



Beste Grüße
Eckhard
 
Cantus Am: 07.11.2017 02:05:17 Gelesen: 329038# 365 @  
@ JohannesM [#364]

Hallo Eckhard,

ich denke, man sieht deutlich, dass da zuerst ein mit einer Briefmarke frankierter und beförderter Brief war. Dann wurde die Marke entfernt und der Umschlag mit AFS nochmals verwendet. Ab und zu, wenn auch sehr selten, sind solche Umschläge anzutreffen; die Doppelverwendung ist vermutlich auf akuten Papiermangel zurückzuführen.

Ich habe als Gegenbeispiel einen AFS herausgesucht, der zwar keine Doppelverwendung darstellt, bei dem aber beim Aufdruck auf den Umschlag offensichtlich irgend etwas zwischen Umschlag und Stempelmaschine geraten ist. Bemerkenswert dabei ist, dass der Umschlag wohl befördert worden war, obwohl der Frankaturwert nicht exakt zu entziffern ist.



Viele Grüße
Ingo
 
JohannesM Am: 07.11.2017 12:13:09 Gelesen: 328953# 366 @  
@ Cantus [#365]

Hallo Ingo,

bezüglich des Tagesstempel-Torsos stimme ich dir zu, diese Verwendung muß dann ja älter sein als der AFS-Stempel sein. Der zusätzliche Datumstempel ist aber 6 Wochen später und in derselben Farbe wie der AFS? Und was könnte das "P" bedeuten?

Beste Grüße
Eckhard
 
Altmerker Am: 19.11.2017 12:14:15 Gelesen: 327459# 367 @  
Hier kommt ein etwas ungewöhnlicher Beleg. Eilpostkarten sieht man schon nicht sehr oft. Diese hier wurde mit einem Absenderfreistempel ohne Textzusatz freigemacht. Hintergrund war eine Quaratäneaktion. 1973 grassierte im Januar eine ziemliche Grippewelle. Die Kinder in der Pionierrepublik am Werbellinsee waren ziemlich abgeschlossen und fast nicht betroffen. Ihnen war aber für den sechswöchigen Aufenthalt fernab der Heimat der einmalige Besuch ihrer Eltern avisiert worden, also so zur Mitte nach drei Wochen. Um die Grippe aber nicht aus der ganzen DDR über 1000 Gäste ins Lager einzuschleppen, wurde am Mittwoch vor Elternanreise eine große Absage-Aktion gestartet. Die Kinder bekamen eine Postkarte und ein Textgerüst, um ihre Eltern auszuladen. Die wohl rund 600 Karten wurden per Kurier nach Eberswalde gebracht und per Eilpost verschickt. Es kamen dann wohl auch keine oder minimal Eltern angereist.

Gruß
Uwe


 
Stefan Am: 19.11.2017 17:30:00 Gelesen: 327409# 368 @  
@ Altmerker [#367]

Diese hier wurde mit einem Absenderfreistempel ohne Textzusatz freigemacht.

Eine interessante Begebenheit und die Portostufe ist tatsächlich kurios. :-)

Der Vollständigkeit halber: Bei dem gezeigten Stempelabschlag handelt es sich m.W. um einen Postfreistempel, daher auch kein Werbeeinsatz (dafür ein Unterscheidungsbuchstabe) vorhanden.

Gruß
Pete
 
Tuffi Am: 20.11.2017 11:07:53 Gelesen: 327323# 369 @  
@ Pete [#368]

Stimmt.

Gruß Walter
 
Fips002 Am: 20.11.2017 18:17:29 Gelesen: 327246# 370 @  
Absenderfreistempel DEUTSCHER BUNDESTAG BONN 12, 10.1.96



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 24.11.2017 11:29:09 Gelesen: 326701# 371 @  
Absenderfreistempel von Kiel-Wik 24.4.1970 zu 75 Jahre Nord Ostsee Kanal 1895-1970.



Gruß Dieter
 
hannibal Am: 24.11.2017 19:50:33 Gelesen: 326614# 372 @  
Im Beitrag [#352] wurde einige Freistempel der Leunawerke vorgestellt. Hier einer aus dem Jahr 1999 - Chemiestandort Leuna 21.12.99 als Einschreiben nach Spremberg.



Viele Grüße
Peter
 
Cantus Am: 25.11.2017 05:16:58 Gelesen: 326540# 373 @  
@ JohannesM [#364]

Hallo Eckhard,

die zeitliche Abfolge von AFS und Tagesstempel (auf inzwischen abgelöster Briefmarke) ist beiderseits möglich, also AFS zuerst oder auch zuletzt, das lässt sich jetzt nicht mehr genau feststellen. Zu dem oben zu sehenden Zusatzstempel mit dem P kann ich nichts sagen; ich vermute hier einen postunabhängigen Stempel des Postempfängers, denn rote Stempelfarbe konnte auch privat erworben und verwendet werden.

Von mir heute ein netter recht moderner AFS der Firma Hesse, die in Blumenau ansässig ist und von dort Stiefmütterchen anbietet.



Viele Grüße
Ingo
 

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