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Thema: Frankreich Dauerserie Säerin auf Postbelegen
Cantus Am: 25.05.2010 20:56:03 Gelesen: 63780# 1 @  
Hallo,

sowohl die Marken auf schraffiertem Hintergrund als auch die auf glattem Hintergrund fanden reichlich Verwendung in Frankreich und es gibt viele reizvolle Belege, die man hier zeigen könnte.

Ich eröffne dieses Thema heute mit einem Brief R-Brief vom 13.2.1930, der von Chalon-sur-Saône an das Konsulat der tschechischen Republik in Marseille gesandt wurde. Die Frankatur wurde durch einen Fünferblock der Mi. 216 abgedeckt.

Viele Grüße
Cantus


 
Heinz 1 Am: 26.05.2010 21:10:45 Gelesen: 63749# 2 @  
Hallo,

Ausschnitt eines Streifbandes des "Grands Magasins du Louvre Paris" nach Colmar mit Michel 141 und 199 mit Vorausentwertung. Die Michel Nr. 199 wurde nur für diese Firma extra mit der Wertänderung gedruckt.



Viele Grüßen
Heinz 1
 
Christian Am: 27.05.2010 01:32:49 Gelesen: 63736# 3 @  
Hallo zusammen!

Dann möchte ich auch noch einen etwas "dubiosen" Beleg beisteuern. Absender ist das Restaurant "Klein-Bollack" in Straßbourg, abgesempelt am 15.7.1932, gelaufen nach Mainz. Als Frankatur wurden 3 Marken mit Bogenmittel- und Randstreifen verwendet.

Bei der Marke handelt es sich um die Michel-Nr. 276, 50c rot, Ausgabe 1932.


 
Cantus Am: 31.05.2010 20:16:11 Gelesen: 63697# 4 @  
Brief der PAPETERIE INDUSTRIELLE / KOHLER-BISCHOFF / COLMAR an eine Adresse in Liebenwerda.

Der Brief datiert vom 31.5.1937 und wurde freigemacht mit Mi. 184(2), 290(3). Insgesamt wurden 150 Centimes verklebt.

Viele Grüße
Ingo


 
Christian Am: 02.06.2010 22:22:36 Gelesen: 63666# 5 @  
@ Cantus [#4]

Hallo Ingo,

ich hoffe, dass du und deine Sammlung bald wieder zusammen sind.

Vorstellen möchte ich heute einen Beleg (eingeschriebener Brief), der von Paris (abgestempelt am 28.5.1923) nach Karlsruhe gelaufen ist, frankiert mit 1 Franc, 2 x Säerin, 20 Centimes, lilabraun, Ausgabe 1906/1920, Michel Nr. 188x und einer Freimarke (Allegorien) 60 Centimes violett, Ausgabe 1920, Michel Nr. 138.



Herzliche Grüße

Christian
 
Lars Boettger Am: 03.06.2010 15:13:10 Gelesen: 63654# 6 @  
@ Christian

Hallo Christian,

warum verwendest Du das Wort "dubios"?

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Christian Am: 03.06.2010 23:47:49 Gelesen: 63645# 7 @  
@ Lars Boettger [#6]

Hallo Lars,

hat eigentlich keinen besonderen Grund außer dem, meine Verwunderung auszudrücken, da die Bogenmittelstege aufgeklebt waren. Das Wort steht auch in Anführungszeichen. Es ist hat nur verwunderlich, weil es

- offensichtlich kein Sammlerbeleg ist und
- es mehr Arbeit macht, die Marken so aufzukleben als sie abzutrennen.

Gruß
Christian
 
Christian Am: 03.06.2010 23:59:26 Gelesen: 63644# 8 @  
Wenn ich aber schon in dem Beitrag schreibe, kann ich genauso gut auch noch einen weiteren Beleg einstellen, wobei der Umschlag deutlich imposanter als die Frankierung ist.



Frankiert ist der Brief mit 2x 10 Centimes, ziegelrot, Michel Nr. 117 ax II, Ausgabe 1907 und 5 Centimes dunkelgrün, Michel Nr 116x, Ausgabe 1906. Gelaufen ist der Brief von Paris nach Berlin. Leider konnte ich auf dem Stempel nur April, aber weder Tag noch Jahr entziffern.

Herzliche Grüße

Christian
 
Lars Boettger Am: 04.06.2010 09:36:13 Gelesen: 63636# 9 @  
@ Christian [#7]

Hallo Christian,

zwei Möglichkeiten:

Es ist ein Sammlerbeleg - würde ich nicht ausschliessen, auch wenn ein "kommerzieller" Umschlag verwendet wurde.

Die Marken wurden bogenweise gekauft und aufgebraucht, die letzten Marken hat dann jemand "einfach so" aufgeklebt. Er wollte sich die Auftrennung sparen und hatte den Platz.

Statt "dubios" hätte ich eher "sehr interessant" gesagt =D Herzlichen Glückwunsch zu diesem schönen Beleg!

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
AfriKiwi Am: 04.06.2010 10:24:34 Gelesen: 63633# 10 @  
@ Christian [#8]

Hallo Christian,

Biege mal die Falte rechts oben in der richtige Richtung daß man das Thema 'Altes Telefon' besser sieht - schöner Werbebrief.

Brauchst keinen neuer Scan einstellen !

Erich
 
Christian Am: 04.06.2010 22:38:45 Gelesen: 63607# 11 @  
@ Lars Boettger [#9]

Danke für die Glückwünsche, im Nachhinein betrachtet hast du mit deinem Vorschlag der Wortwahl wohl recht.

@ AfriKiwi [#10]

Hallo Erich,

leider ist der Brief etwas beschädigt, aber vielleicht ist das Bild besser.



Herzliche Grüße

Christian
 
Christian Am: 04.06.2010 22:49:09 Gelesen: 63606# 12 @  
Hallo zusammen,

wenn man schon mal im Beitrag ist, kann man auch gleich einen neuen Beleg einstellen. Dieses mal ein Kartenbrief mit Zusatzfrankatur.

Kartenbrief mit Druckdatum, 10 Centimes, Ausgabe 1906, Michel Nr. K33b. Als Zusatzfrankatur wurde analog des Wertstempels die 10 Centimes, ziegelrot, Ausgabe 1906, Michel Nr. 114 und die "Freimarke Allegorie", 5 Centimes gelbgrün, Ausgabe 1900, Michel Nr. 90x verwendet. Gelaufen ist der Brief von Saint-Gaudens im Département Haute-Garonne in der Region Midi-Pyrénées nach Idar-Oberstein. Abgesendet wurde der Kartenbrief am 28.10.1906 und angekommen am 30.10.1906.



Herzliche Grüße

Christian
 
petzlaff Am: 05.06.2010 08:54:44 Gelesen: 63586# 13 @  
@ Christian [#12]

Ein wunderschönes Teil mit der Kombination "Semeuse auf Sockel" und "freistehende Semeuse" !

Obwohl die Säerin auf dem Sockel in 30 Millionen Auflage (April 1906) gedruckt wurde erscheint mir diese Marke im Gegensatz zu der Nachfolgeausgabe aus demselben Jahr (Juni 1906) recht selten zu sein. Bitte um Korrektur, wenn ich mich da täusche.

Danke für's Zeigen.

LG, Stefan
 
Cantus Am: 10.06.2010 00:52:27 Gelesen: 63542# 14 @  
Hallo Christian,

meine Sammlungen werden wohl noch einige Zeit in der Ferne bleiben, bis hier wirklich Entwarnung ist. Einige rudimentäre Reste habe ich aber noch hier, sodass ich heute zwei Streifbänder zeigen kann.



Streifband S 17 , Druckdatum 706, mit Zusatzfrankatur Semeuse auf glattem Grund, 40 Centimes rot, Mi. 189, gelaufen im Jahr 1927 von Paris nach Frankfurt am Main.



Streifband S 19 II, Druckdatum 039, mit Zusatzfrankatur Semeuse auf glattem Grund, 15 Centimes lilabraun, Mi. 184, gelaufen 1931 nach Basel.

Viele Grüße
Ingo
 
petzlaff Am: 10.06.2010 14:23:00 Gelesen: 63531# 15 @  
@ Cantus [#14]

Die unten gezeigte Semeuse gefällt mir fast ein wenig besser als die Obere. ;-)

LG, Stefan
 
Harald Zierock Am: 10.06.2010 19:33:00 Gelesen: 63522# 16 @  
Davon habe ich an die 1000 Stück!

Soll ich die alle einstellen?

Schaut doch mal in Michel rein, da ist es angenehmer!
 
petzlaff Am: 11.06.2010 09:46:05 Gelesen: 63495# 17 @  
@ Harald Zierock [#16]

Lieber Harald,

Massenware hat doch seinen ganz speziellen Reiz.

Einfach nur deswegen, weil sie von der philatelistischen Allgemeinheit Nase rümpfend ignoriert wird, und deswegen recht häufig spannende Angelegenheiten meist auf Nimmerwiedersehen in der Versenkung verschwinden. Da gibt es noch mehr Beispiele für durch Ignoranz vernachlässigte Schätzchen - z.B. die britischen Wildings und Machins.

LG, Stefan
 
Cantus Am: 27.06.2010 00:27:24 Gelesen: 63394# 18 @  
Hallo Stefan,

heute mal einen Sechserblock der Mi. 215 auf Brief aus dem Jahr 1928 von Paris nach Berlin. Die Marke selber ist als Einzelmarke nichts Besonderes, als Sechserblock aber mit Sicherheit selten zu sehen.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 29.08.2012 01:10:31 Gelesen: 59474# 19 @  
Dieses Thema hier hatte ich völlig vergessen. Es muss ja nicht immer das ganz Besondere und Außergewöhnliche sein, um zu gefallen. Die Zahl der Zugriffe zeigt, dass sehr wohl ein Interesse an solchen Belegen besteht. Ich werde daher wieder damit beginnen, einige Frankaturen aus der damaligen Zeit zu zeigen.

Heute zunächst eine Mischfrankatur, die am 14.12.1938 von Paris nach Boras in Schweden gelaufen ist.



Mi. 344a, 364

Viele Grüße
Ingo
 
ekmeud Am: 03.01.2013 12:44:50 Gelesen: 58877# 20 @  
Hallo, ihr Liebhaber der Säerin!

Heute einen kleinen Einblick in meine Sammlung "Die Dienstjahre einer französischen Landarbeiterin". Mein unten gezeigter Beleg ist sicherlich was fürs Auge, wenn auch nicht ganz Alkoholfrei. Ein Einschreiben einer Liqueurr-Fabrik aus Nizza, am 30.6.1915 ab Nizza, freigemacht mit einer 35 centimes Semeuse cameé violet, Ausgabe 1907. Das Porto setzt sich zusammen aus 10 centimes für Briefe bis 20 gr. im Fernverkehr Inland und 25 centimes Einschreibgebühr. Da der Empfänger etwas gegen eingeschriebene Rechnungen hatte, ging das Einschreiben zurück an den Absender.

Wie gefällt euch Alkohol in dieser Form?


 
Germaniafan Am: 04.01.2013 21:52:53 Gelesen: 58833# 21 @  
Hier noch zwei Postkarten mit der Säerin. Ich finde diese Markenserie sehr ansprechend und sicherlich auch interessant für jemanden der sich darauf spezialisiert. Aber ich hab mich ja schon einer anderen Dame verschrieben.





Gekauft habe ich die Karten wegen der schönen Maschinenstempel aus Paris.

Schöne Grüße
Guido
 
zockerpeppi Am: 10.01.2013 23:09:49 Gelesen: 58754# 22 @  
Zu diesem Thema kann auch ich einen Beitrag leisten. Meine Bankensammlung ist da ganz vielseitig:



Auf Porto und Stempel möchte ich allerdings nicht näher eingehen. Aber wer will, hier einige Links:

http://www.ffap.net/Philatelie/Tarifs_postaux.php
http://marcophilie.org/index.html

Und zum downloaden: http://www.laposte.fr/adressemusee/images/PDF/4-4-2_tarifs_lettre_cp_france_etranger_1849-2011.pdf

Lulu

P.S. Ich hab noch so einige.
 
Cantus Am: 11.01.2013 03:18:02 Gelesen: 58746# 23 @  
Von mir ein Brief der Papeterie Kohler-Bischoff, gelaufen am 31.5.1934 mit Bahnhofsstempel von Colmar nach Liebenwerda.



Mi. 118x(2), 290(3)

Viele Grüße
Ingo
 
ekmeud Am: 11.01.2013 16:52:24 Gelesen: 58720# 24 @  
Hallo!

Heute von mir ein Brief aufgegeben am 11.5.1904 um 20.45 Uhr in Paris 114 nach Huddersfield / England, dort angekommen am 13.5.1904 14 Uhr (rückseitiger K1), freigemacht mit 2 x Semeuse fond ligné 10 centimes rose, Ausgabe 1904 und 2 x 15 centimes vertoliv, Ausgabe 1904. Gesamt 50 centimes, entspricht dem zeitgemäßen Tarif für Briefe über 15 bis 30 Gramm im Fernverkehr Ausland (UPU). Schneller ist die Post heute wohl auch nicht.

Weiterhin viel Spaß bei unserem Hobby wünscht
Wolfgang


 
22028 Am: 12.01.2013 14:35:59 Gelesen: 58678# 25 @  
Na, dann will ich auch mal zwei Briefe zeigen, aus Frankreich in den Irak, die Portostufe macht mir noch Kopfzerbrechen.




 
Cantus Am: 12.01.2013 21:54:18 Gelesen: 58655# 26 @  
@ 22028 [#25]

Hallo,

ich kann deine Frage zwar leider nicht beantworten, ich schicke dir aber einen Namen mit Mailadresse, wo du aller Wahrscheinlichkeit nach die gesuchte Antwort erhalten kannst.

Ich zeige heute einen Umschlag, der am 15.11.1937 als Drucksache von Saint-Cloud im Departement Seine et Oise nach Döbeln in Sachsen gelaufen ist. Die Frankatur wurde durch vier Marken der Semeuse camée (mit glattem Hintergrund) abgedeckt.



Mi. 267(2), 269, 186

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 12.08.2013 02:03:55 Gelesen: 57518# 27 @  
Heute eine Einzelfrankatur mit Pub (Publibel). Der Brief lief am 20.2.1920 von Saverne bas Rhin nach Wasselonne. Das Besondere an dieser Marke ist ihre Herkunft. Sie stammt nicht von dem üblichen Schalterbogen, sondern war ein Teil des Markenheftchens Nr. 99 (nach Ceres-Katalog).



Mi. 161

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 12.08.2013 11:23:10 Gelesen: 57493# 28 @  
Nach ein wenig Schlaf hier einige weitere Belege, bei denen die Semeuse zu 15 Centimes auf schraffiertem Hintergrund für Frankaturzwecke verwendet worden war. Alle drei Briefe wurden nach Zürich gesandt und durchliefen, da Kriegszeiten waren, die militärische Zensur. Selbst Kondolenzbriefe oder Todesanzeigen waren nicht von der Kontrolle ausgenommen.



Mi. 109, 116(2). Der Poststempel von Langres datiert vom 31.12.1917.



Mi. 109, 117



Dieser Brief war unzureichend frankiert, 10 Centimes fehlten. Dafür verlangte die Schweizer Post eine Strafgebühr von 20 Rappen, die per Nachportomarke erhoben wurde.

Mi. 109 + Schweiz, Portomarke Mi. 34.

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 12.08.2013 19:24:04 Gelesen: 57479# 29 @  
@ Cantus [#28]

Das ist wohl Gedankenübertragung. Ich hatte gestern Abend die gleiche Idee und hier mein heutiger Beitrag.

Ein interessanter Umschlag aus der Nachkriegszeit des ersten Weltkriegs: Banque internationale (Luxemburg) in Metz an das Mutterhaus in Luxemburg.



Abgestempelt in Metz am 13/18.1.1919 , Expres - durch Eilboten, Postkontrolle durch das Militär, frankiert mit 0.50c, scheint überfrankiert: Tarif vom 1.1.1919 - 0.15 für einen Brief je 20gr + 0.30 für die Eilsendung = 0.45.

Phila Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 13.08.2013 16:47:40 Gelesen: 57435# 30 @  
@ zockerpeppi [#29]

Hallo Lulu,

bei mir war das eher Zufall, dass ich mich wieder der Semeuse zugewandt habe. Ich hatte über die Suchmaske nach etwas ganz Anderem geforscht, dabei fiel mir dieses Thema hier auf. Also habe ich eines meiner Alben mit den französischen Belegen herausgekramt, allerlei eingescannt und formatiert und kann nun nach und nach allerlei Belege zum Thema zeigen.

Heute ein größeres Streifband, also eine Papierbahn, die um die zu versendende Druckware herumgelegt, zusammengeklebt und mit dem nötigen Porto versehen wurde. Absender war das Pariser Großkaufhaus "Au Bon Marché" [1], der Beleg wurde im August 1932 von Paris nach Naumburg an der Saale geschickt.



Mi. 168, 185

[1] Informationen zu dem Pariser Kaufhaus gibt es u.a. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Le_Bon_March%C3%A9

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 15.08.2013 21:21:41 Gelesen: 57388# 31 @  
@ Cantus [#30]

Ich hatte den Thread bewusst ausgesucht. Bei den meisten Themen im Forum kann ich nichts beitragen.



Heute ein Einschreiben des CNE Comptoir Nationale d'Escompte Nice. Abgestempelt am 31.5.15. Auf der Rückseite ein NICE ARRIVEE Stempel vom 1.6.15. Das Porto errechnet sich wie folgt: 0.25 fürs Einschreiben Portostufe vom 16.1.1879 + 0.10 für den einfachen Brief bis 20g Portostufe vom 1.5.1910.

Zu bemerken sei noch dass die Marken perforiert sind. Die Lochung ist normalerweise C.N. E . Das E fehlt allerdings auf den beiden Marken. Die Michel Nummern der beiden Marken kann ich leider nicht liefern – ich habe einen Yvert & Tellier Katalog.

schöne Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 18.08.2013 03:52:32 Gelesen: 57331# 32 @  
Hallo Lulu,

ich habe hier nur Michel, Ceres und Dallay stehen, der Yvert ist oben in der Bibliothek. Ich bestimme daher die Marken auf deinem Brief etwas später. Von mir heute zunächst ein Brief der am 21.2.1927 von Strasbourg nach Berlin gelaufen ist. Die Freimachung erfolgte mit sechs Marken zu je 25 C. auf 30 C. aus der Überdruckserie, Mi. 200. Eine der Marken ist zwar grob beschädigt, der Gesamteindruck des Briefes ist aber dennoch sehenswert.



Zum Zweiten noch ein Umschlag der Banque Nationale de Crédit, gelaufen am 6.1.1928 von Paris nach Berlin. Zur Frankatur diente ein Dreierstreifen der Mi. 217, das gesamte Porto addierte sich damit auf 3,30 Francs.



Viele Grüße
Ingo
 
Eric Scherer Am: 18.08.2013 11:27:57 Gelesen: 57306# 33 @  
Drei Belege auf internationalen Antwortkarten

Ich habe bei mir gesucht und drei Ganzsachen-Postkarten mit der Semeuse als Wertstempel und z.T. als Zusatzfrankatur gefunden - 2x aus Leningrad, 1x aus Brüssel.




 
Cantus Am: 20.08.2013 22:41:33 Gelesen: 57241# 34 @  
@ 8049home [#33]

Ein Hallo nach Österreich.

Ich denke, ich liege da nicht falsch, denn ich kenne sonst niemanden, der mit solcher Intensität nach echt gelaufenen und korrekt verwendeten Antwortpostkarten im Ganzsachenbereich fahndet und sich spezialisiert damit beschäftigt.

Schade nur, dass du diese seltenen Belege hier einfach nur so zeigst ohne nähere Erläuterungen, denn ich denke, in einem Ganzsachenthema wären die drei Belege, einzeln exakt beschrieben, viel besser aufgehoben. Ich bin wohl einer der ganz wenigen hier im Forum, der die Besonderheit der von dir gezeigten Ganzsachenpostkarten erkennen und würdigen kann, wenn das Thema hier aber noch eine Weile fortgeführt wird, werden die Abbildungen nach und nach in der Masse der Beiträge untergehen. Schade drum.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 26.08.2013 00:48:50 Gelesen: 57167# 35 @  
Heute weitere Briefumschläge. Zunächst ein Umschlag, der am 25.2.1918, also noch während des I.Weltkriegs, von Paris nach Zürich befördert worden ist. Die Frankatur für das Einschreiben betrug 50 Centimes; die Zensurbehörde hatte leider nichts Besseres zu tun als den zuvor geöffneten Brief mit dem Kontrollstreifen wieder zu verschließen und dabei auch gleich noch die beiden Marken zum Teil zu überkleben.



Mi. 96y, 117

Bei dem zweiten Brief, der am 7.12.1915 nach Zürich geschickt wurde, fehlten 15 C. an der Frankatur, was dann in Zürich zu einem Strafporto von 30 Rappen führte, erhoben vom zuständigen Briefträger.



Mi. 117 und Schweiz, Taxmarke Mi. 36

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 01.09.2013 20:35:58 Gelesen: 57007# 36 @  
Bank to Bank Brief Banque de Mulhouse Straßburg an Banque Internationale Luxemburg. Abgestempelt am 22.1.1919. Zensur Banderole Controle postal militaire + Zensurstempel Ouvert par l’Autorité militaire n°124. Ankunft in Luxemburg am 24.1.1919.

Frankiert mit 2 Semeuse Marken 10c+15c. Für Luxemburg galt Inlandsporto, Brief 2 Gewichtsstufe von 20 bis 50gr = 25 cts



Phila Gruß
Lulu
 
Cantus Am: 03.09.2013 01:24:49 Gelesen: 56970# 37 @  
@ zockerpeppi [#36]

Hallo Lulu,

ich formatiere dauernd Stempel und lade sie hoch, da bleibt kaum Zeit für Anderes, aber einen Brief will ich hier doch zeigen. Aufgegeben am 21.10.1920 in Paris war dieser Umschlag an eine Adresse in Berlin gerichtet. Rückseitig trägt er das Bild eines Löwen an einem L, damals offensichtlich das Wahrzeichen von "Les Grands Magasins du Louvre". Zur Frankatur diente eine Semeuse zu 25 C. mit glattem Hintergrund und anhängendem Leerfeld.



Mi. 119b

Viele Grüße
Ingo
 
Friedensfahrer Am: 25.01.2014 17:00:10 Gelesen: 55876# 38 @  
Ich möchte eine schöne Postkarte zum Thema zeigen. Verschickt aus Paris am 8.7.1904 nach Leipzig-Lindenau, frankiert mit einer 10c Säerin (MiNr. 108).



Gruss FF
 
Cantus Am: 11.06.2014 19:00:12 Gelesen: 55072# 39 @  
@ Friedensfahrer [#38]

Hallo,

eine wahrlich schöne Karte, motivgleich zur Briefmarke.

Von mir heute ein Einschreiben, das am 10.4.1929 von Cerbère nach Zürich geschickt worden war, wo es am 12.4.1929 eintraf.



Mi. 141 II(2), 235(7)

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 19.06.2014 23:25:40 Gelesen: 54998# 40 @  


Säerin in rot 50c – schlicht und einfach aus dem Jahre 1928. Ab Marseille Bches du Rhone nach Metz an die Banque Générale du Luxembourg Metz.

Tschü
Lulu
 
Marcel Am: 28.06.2014 18:34:55 Gelesen: 54904# 41 @  
Mir persönlich gefallen zu diesem Thema die zwei Karten von 1905 und 1914 aus Paris.

Hopital militaire du Val de Grace - die Kirche des Militärhospitals



https://de.wikipedia.org/wiki/Val-de-Gr%C3%A2ce

La Conciergerie - Justizgebäude - einst auch als Gefängnis genutzt - seit 1914 öffentlich zugängig.



https://de.wikipedia.org/wiki/Conciergerie_(Paris)

schöne Grüße
Marcel
 
Cantus Am: 12.07.2014 01:45:11 Gelesen: 54687# 42 @  
Von mir heute ein Umschlag, frankiert mit einem Pärchen und einer Einzelmarke der Mi. 161, gelaufen von Paris nach Annaberg. Bei diesem Umschlag hatte mir besonders die aufgeklebte Vignette gefallen.



Viele Grüße
Ingo
 
Marcel Am: 08.08.2014 12:30:51 Gelesen: 54412# 43 @  
Hallo!

Heute eine schöne Karte mit der Vogelperspektive einer der größten Plätze von Paris, dem "Place de l'Étoile". Am 13. November 1970 wurde der "Place de l'Étoile" zu Ehren des vier Tage zuvor gestorbenen ehemaligen französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle in "Place Charles-de-Gaulle" umbenannt.



Die Karte lief am 14.09.1931 von Paris nach Jena und zeigt neben der zwei 25c Säerin noch eine 50c anläßlich der Kolonialausstellung 1931 in Paris. Der Stempel aus Paris XV "Place de Vaugirard" 14.IX.1931 macht ebenso auf die Kolonialausstellung aufmerksam.

Der Platz "Place de Vaugirard" wurde im Jahr 1935 nach dem Stadtrat "Adolphe Chérioux" (1857-1934) benannt und heißt seither "Place Adolphe-Chérioux".



schöne Grüße
Marcel
 
Briefmarkenfreunde Donaueschingen Am: 08.08.2014 21:38:08 Gelesen: 54373# 44 @  
Hier ein Beleg von Lyon. Das Postamt befindet sich auf dem Platz Terreauxe mitten in Lyon.

Brief, Einschreiben, in das Ausland - Schweiz. Mehrfachfrankatur 2x25c als Paar.



Viele Grüße
Dieter
 
Briefmarkenfreunde Donaueschingen Am: 15.08.2014 17:10:50 Gelesen: 54315# 45 @  
Semeuse Lignée

Hier noch ein Beleg aus dem Jahre 1923, mit Werbestempel zur Hygiene-Austellung in Straßburg. 100 Jahre Pasteur.

Gruß
Dieter


 
zockerpeppi Am: 21.09.2014 21:21:56 Gelesen: 53922# 46 @  
Liebe Freunde,

habe ich gerade in meinem Fundus entdeckt; eine kleine Ganzsache zusammen gefaltet 11,2 x 7,1 cm – Semeuse 25c in blau mit Zusatzfrankatur 5c. Das ganze vom 5 Januar 1926 von und nach Paris



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 27.09.2014 01:41:19 Gelesen: 53842# 47 @  
@ zockerpeppi [#46]

Hallo Lulu,

das ist der französische Kartenbrief Mi. K 34; im ungebrauchten Zustand hat er die Maße 130x80mm, bei deinem (gebrauchten) Exemplar fehlen die Außenränder, die wohl zum Zweck der Öffnung abgerissen worden waren.

Es gibt diesen Kartenbrief mit den unterschiedlichsten Druckdaten, die man links unten auf der Kartenvorderseite erkennen kann; Spezialisten unterscheiden diesen Kartenbrief (und viele andere) auch nach den Druckdaten, aber das gehört nicht hierher, sondern sollte einem eigenen Thema, das sich mit den französischen Kartenbriefen beschäftigt, vorbehalten bleiben.

Bei deinem Exemplar glaube ich als Druckdatum die 644 zu erkennen. Das würde bedeuten, dass der Kartenbrief in der 44. Woche des Jahres 1926 gedruckt worden war.

Viele Grüße
Ingo
 
Friedensfahrer Am: 05.12.2014 14:27:57 Gelesen: 53440# 48 @  
Hallo,

heute gibt es eine Säerin auf einem Luftpost-Express-Brief von Paris nach Wien. Freigemacht mit einer 25c (MiNr: 215) und einer 5Fr (MiNr: 240), aufgegeben 1933. Portogerecht?



Mit freundlichen Sammlergrüßen
FF
 
saintex Am: 05.12.2014 15:13:16 Gelesen: 53432# 49 @  
@ Friedensfahrer [#48]

Ja, portogerecht:

1.50 FF Auslandsbrief bis 20 Gramm
0.75 FF Luftpostzuschlag ab 21.4.1931 für europäische Länder je 20 Gramm
3.00 FF Expressgebühr
= 5.25FF

Literatur

Derek Richardson, Tables of French Postal Rates 1849 to 2005, 3. Auflage Großbritannien 2006
J.P. Alexandre - C. Barney u.a., Les Tarifs Postaux Francais 1627 - 1969, Paris 1982

saintex
 
Friedensfahrer Am: 08.12.2014 19:19:17 Gelesen: 53305# 50 @  
@ saintex [#49]

Vielen Dank für deine Erläuterung!

Und noch ein Paar Säerin Marken! 2mal MiNr: 272 auf einem Einschreibebrief der BNC-Bank aus Metz nach Erfurt. Rückseitig mit zwei Siegeln versehen. Aufgegeben am 9.7.1931 und zusätzlich noch mit der MiNr: 258/59 auf insgesamt 4,90 Fr frankiert. Ob portorichtig kann ich leider wieder nicht sagen, mangels fehlender Literatur.



Ein schönen Abend wünscht
FF
 
Cantus Am: 08.12.2014 21:06:23 Gelesen: 53292# 51 @  
@ Friedensfahrer [#50]

Ob portorichtig oder nicht, das ist doch erst einmal nicht so wichtig; es ist einfach ein schöner Beleg. Da der Absender aber eine Bank war und Banken grundsätzlich kein Geld verschenken, Nachporto aber auch nicht erhoben wurde, ist davon auszugehen, dass in die Frankatur nicht mehr Geld investiert wurde als unbedingt erforderlich.

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 08.12.2014 21:43:20 Gelesen: 53284# 52 @  
@ Friedensfahrer [#50]

Ich schliesse mich Ingo an. Sehr schöner Beleg von der BNC Metz. Da werde ich fast neidisch.

Von mir BNC Agence d’Anduze nach Nimes im Gard. Frankiert à 30c in blau, abgestempelt am 29.1.26



beste Sammlergrüße
Lulu
 
saintex Am: 08.12.2014 23:32:11 Gelesen: 53262# 53 @  
@ Friedensfahrer [#50]

Ja, anscheinend auch portogerecht [1]:

2.40 F Auslandsbrief mit einem Gewicht zwischen 20 und 40 Gramm; vgl. Gewichtsangabe "22g" oben links in der Ecke unter der Gewichtsangabe "12g" (Portoperiode 1.8.1926-31.7.1937)
1.50 F Auslands-R-Gebühr (Portoperiode 1.8.1926-19.7.1932)
1.00 F Zuschlag Wertbrief ins Ausland 0,50 F je 300,-- F Wertangabe ( 500F = 2 x 0.50 F = Wertbriefzuschlag von 1.00 F; Portoperiode 1.8.1925-19.7.1932). R-Gebühr und Wertbriefzuschlag fielen kumulativ an.
=4.90 F

@ Cantus
@ zockerpeppi

Ob portorichtig oder nicht, das ist doch erst einmal nicht so wichtig ...

Da bin ich aber völlig anderer Ansicht. Der Marktwert derartiger Bedarfsbriefe hängt entscheidend davon ab, ob portogerecht frankiert oder nicht. Und es sollte der Ehrgeiz jedes engagierten Forumteilnehmers sein, soviel Informationen wie möglich dem Forum zu den von ihm bzw. ihr gezeigten Briefen zur Verfügung zu stellen, damit wir alle davon lernen. Dazu gehören aus meiner Sicht heute zumindest auch Angaben zu den Portotarifen, insbesondere dann, wenn diese wie im Fall der französischen Portotarife in der philatelistischen Literatur ausreichend publiziert sind.

Literatur

vgl. die Literaturangaben in meinem Beitrag [#49]

saintex
 
Cantus Am: 09.12.2014 12:59:52 Gelesen: 53231# 54 @  
@ saintex [#53]

Hallo,

du hast geschrieben: Der Marktwert derartiger Bedarfsbriefe hängt entscheidend davon ab, ob portogerecht frankiert oder nicht.

Mich interessieren und interessierten Marktwerte noch nie, denn ich will meine Freude an meinen Sammlungen haben, will sie aber nicht veräußern. Im Übrigen wird jeder Marktwert durch Übereinkunft zwischen Käufer und Verkäufer festgelegt, nicht jedoch nach Portostufen oder Portogenauigkeit. Es mag ja sein, dass dir ein Beleg nur dann etwas wert ist, wenn die aufgeklebten Marken der entsprechenden Portostufe entsprechen, bei mir ist das aber nicht der Fall; ich bewerte nach anderen Kriterien.

Man kann meiner Auffassung folgen oder nicht, das ist mir völlig egal, aber wenn ich einen Beleg erwerbe, dann vergleiche ich den geforderten Preis mit meinen Kriterien und niemals nach Portogenauigkeit oder Katalogbewertung. Auch so kann man wunderbare Sammlungen aufbauen. Und wenn mir ein Beleg zu teuer erscheint, verzichte ich eben auf den Erwerb, denn es gibt noch so viel Anderes, was mich erfreuen oder zu meinen bereits existierenden Sammlungen passen könnte.

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 09.12.2014 20:06:24 Gelesen: 53208# 55 @  
@ saintex [#53]

Ich akzeptiere deine Meinung, teile sie aber nicht. Jeder hat halt andere Ansprüche.

Sucht man zum Beispiel schon seit Jahren nach einem bestimmten Beleg und dann gibt es endlich ein Angebot, ist es mir ehrlich gesagt ziemlich egal, ob das Porto stimmt oder die Marke gut aussieht. Haben ist dann die erste Devise. Ich zahle auch schon mehr nur um sicher zu gehen, dass der Beleg auch ja den Weg in meine Sammlung findet. Mit dem Porto beschäftige ich mich dann, wenn die Zeit reif ist. Bei dem Beleg in [#50] ging es mir einzig um die BNC, da ich u.a gezielt BNC sammele. Nun könnte ich euch etwas über die Geschichte der BNC erzählen, müsste da aber sehr weit ausholen.

Auch hätte ich das Porto aufbröseln können. Ein Griff in meine Bibliothek zum französischen Portobuch 1627-1969 (übrigens das gleiche). Dies ist aber nicht unbedingt erwünscht. Kollegen, die Hilfe brauchen melden sich, so dass ich fast jeden Tag irgendwelche Recherchen tätige und Portosätze berechne.

liebe Grüße
Lulu
 
10Parale Am: 10.06.2015 20:45:33 Gelesen: 51651# 56 @  
@ zockerpeppi [#52]
@ cantus (#1)

la Semeuse - die Säerin...ich finde das Motiv und die Bildgestältung zeigt auf wunderbare Weise den französischen Charakter der Darstellung weiblicher Figuren.

Mein Beitrag:

- Carte Postale mit einem schönen Dreierstrreifen der Michel Nr. 116 Ausgabe 1906, abgeschlagen in Lourdes am 20.8.1917.

Lourdes ist ja ein Wallfahrtsort mit wundersamen himmlischen Kräften. Der Text gibt Zeugnis davon: "seit acht Tagen hat Mutter kein Fieber mehr, zwar isst sie noch nichts aber morgen will sie möglicherweise aufstehen...." diese Postkarte ist ein tiefer Glaubensbeweis.

- für Zockerpeppi ein Bankenbrief von Paris "BANQUE FRANCAISE DE L´UNION", freigemacht mit einer 20 Centimes Motiv Säerin nach Bautzen in Allemagne aus dem Jahr 1925.

Liebe Grüsse

10Parale




 
Cantus Am: 10.06.2015 23:05:33 Gelesen: 51633# 57 @  
@ 10Parale [#56]

Hallo,

mich freut ganz besonders die von dir gezeigte Karte, denn sie wurde nach Barèges befördert. Barèges liegt in den Midi Pyrenées unterhalb des Col du Tourmalet, über den alljährlich die Karawane der Tour de France rollt. Ich hatte diesen Ort in den 1970er Jahren acht Mal zu unserem Ferienziel gemacht, war Barèges damals doch noch ein recht unbekannter und kleiner Ort und wir im Urlaub die einzigen Deutschen weit und breit. Heute dagegen nach Jahrzehnten sieht das alles dort sehr touristisch vermarktet aus und kann Leute wie mich, die Bergeinsamkeit suchen, nicht mehr in solche Fernen locken.

Aber, wenn ich noch laufen könnte ... - weiter oben zwischen den Bergen werden sicherlich im Sommer weiterhin einsame Bergsteiger und ab und zu Murmeltierjäger Umwege um die halbwilden Rinderherden suchen, ab und zu im Nebel mal einem Esel begegnen und in abgelegenen kleinen Notunterkünften nächtigen; das sind nackte Betonwürfel ohne Einrichtung mit Sperrholmen in der Türöffnung gegen das herumstreunende Vieh. Ich werde mal sehen, ob ich noch irgendwo eine alte Ansichtskarte herumliegen habe.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 17.07.2016 21:41:30 Gelesen: 45807# 58 @  
Zur Wiederbelebung dieses Themas ein Brief, der am 18.5.1934 per Einschreiben von Ajaccio, der Hauptstadt der französischen Mittelmeerinsel Korsika, nach Leipzig gelaufen ist.



Mi. 215(2), 278(4)

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 10.11.2016 23:55:51 Gelesen: 44249# 59 @  
Heute ein Streifband (Zeitungsschleife), gelaufen am 3.1.1908 von Paris nach Wien. Rückseitig findet sich der Aufdruck "ES / 7", mit dem ich nichts anfangen kann.



Mi. 117

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 13.07.2017 02:21:57 Gelesen: 40145# 60 @  
Hier ein Werbeumschlag, versandt am 11.8.1927 von Paris nach Saverne im Elsass.



Mi. 161

Viele Grüße
Ingo
 
22028 Am: 13.07.2017 09:40:46 Gelesen: 40119# 61 @  
Dazu kann ich auch einen Brief beisteuern, der Einfachheit halber zeige ich gleich das komplette Blatt meiner Overland Mail Baghdad-Haifa Ausstellungssammlung hier ein.


 
10Parale Am: 08.08.2017 13:35:55 Gelesen: 39432# 62 @  
Zeige einen Ausfuhrschein (Billet d´expédition) mit einer Warenlieferung im Wert von ca. 1500 Francs, gelaufen am 22.11.1927 von Colmar nach Wallisellen im Kanton ZÜrich in der Schweiz.

Vorderseitig diverse Aufkleber und eine Steuermarke zu 1 Franc. Der Brief lief über Mulhouse (label) und Basel, wo die Ware am 23.11.1927 verzollt wurde (Zollwertangabe).

Kommen wir zur Rückseite: dort geht es recht bunt zu, insgesamt sehen wir eine Gesamtfrankatur von 18,40 Francs. Die Marke der Dauerserie zu 40 Centimes
(Maury Nr. 194 vermillion spielt dabei den geringsten Anteil. Ein wunderschöner Stempel von Colmar ziert die orange Marke.

Sehr schön anzuschauen sind auch die 3 Marken der Serie "Freimarken Allegorie" zu 3 Francs, 5 Francs und 10 Francs (Michel Nr. 181, 182 und 222. Ich habe diese Marken schon sehr oft in Alben gesehen, aber niemals so schön auf Belegen wie bei diesen.

Ankunft nach Zollrevision am 24.11. dann in Wallisellen am 25.11.1927. Davon zeugt ein schöner Schweizer Abschlag.

Liebe Grüße

10Parale


 
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