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Thema: Ebay: Eigene Erfahrungen als Käufer oder Verkäufer
Richard Am: 15.01.2008 18:07:10 Gelesen: 84323# 1 @  
In diesem Thema bitte ausschliesslich darüber schreiben, welche Erfahrungen SIE SELBST als Käufer oder Verkäufer auf Ebay gemacht haben.

NICHT von Interesse ist, welche Erfahrungen andere angeblich oder tatsächlich gemacht haben. Wer keine Erfahrung im Handel über Ebay hat, möge sich hier bitte nicht äussern.

Die ersten beiden Beiträge wurden aus einem anderen Thema übernommen.

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Georgius Am: 15.01.2008 17:10:11 Gelesen: 8 # 11

@ Richard [#6]

Hallo Richard,

und wenn ich mich hier wiederhole: Es lohnt sich nicht, bei ebay Briefmarken anzuschauen. Schade um die Zeit.

Viele Grüße
Georgius

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Concordia CA Am: 15.01.2008 17:32:16 Gelesen: 5 # 12

@ Georgius [#11]

Lieber Georgius,

Du wirst es mir nachsehen, wenn ich Dir ein wenig widerspreche.

Bei eBay habe ich seit 2003 über 1.500 Käufe getätigt. Das waren sowohl Briefmarken, Zubehör, Fachliteratur, Sammlungen und in letzter Zeit vor allem Belege. Bisher bin ich kaum einmal enttäuscht worden.

Der Grad der möglichen Zufriedenheit ist nach meiner Erfahrung stark davon abhängig, in welchem Preissegment die Ware sich bewegt. Hochwertige Stücke aus dem Sammelgebiet Altdeutschland oder Deutsches Reich habe und werde ich dort nur erwerben, wenn ich die Ware selbst abholen und bei der Übergabe prüfen kann. Da ich im Ballungsraum Ruhrgebiet wohne, habe ich das Glück, dass derartige Angebote auch in meiner Nähe zu bekommen sind. Ansonsten kaufe ich beispielsweise Precancels in den USA, Argentinien und noch einigen anderen Ländern in Europa zu günstigen Preisen und zu meiner vollen Zufriedenheit. Die von vielen Sammlern missachteten Belege sind in enormer Vielfalt zu Spottpreisen zu bekommen. Eine Kiste mit über 1000 Belegen für ca. 20 € ist in aller Regel eine Fundgrube, wenn man den Markt ein wenig beobachtet und die mehrfach durchsuchten Lose der Profi-Verkäufer meidet.

Wenn ich mich bei ebay betätige, sollte ich über das, was ich zu erwerben gedenke, natürlich umfassend informiert sein, sonst tappe ich in eine der vielen aufgestellten Fallen. Aber das gilt in der heutigen Zeit für fast alle Dinge im Leben.

Mit nicht ganz so ebay-skeptischen Grüßen
Jürgen
 
- Am: 15.01.2008 18:26:30 Gelesen: 84318# 2 @  
Meine Erfahrungen mit ebay-Käufern und -Verkäufern sind durchweg positiv.

Es ist natürlich so, daß man bei Käufen - wie ja auch bei Käufen aus Katalogen - ein gesundes Mißtrauen walten lassn muß. Eigenschaften, die im Angebot nicht aufgezählt sind, hat die Ware auch nicht. Man darf nichts in ein Angebot hineininterpretieren. Es ist doch natürlich, daß der Verkäufer sein Angebot in den besten Farben darstellt. Man hat als Bieter immer die Möglichkeit, vor Abgabe eines Gebotes beim Anbieter nachzufragen - und wenn man keine zufriedenstellende Antwort bekommt, bzw. sonstige Zweifel hat, dann bietet man halt nicht mit!

Ich verkaufe nur Dubletten bzw. sonstige Sammlergegenstände - selten bei ebay wegen der horrend hohen Gebühren bei niedrigen Geboten. Die Käufer sind Sammler, wie ich und durchweg ehrlich. Gut, manchmal muß man mal mahnen bevor gezahlt wird, aber das sind Einzelfälle.

Ich bin seit Juni 2001 bei ebay registriert. In dieser Zeit ist nur eine Sendung von mir an einen Käufer verloren gegangen - in der Vorweihnachtszeit.

Fazit also durchaus positiv, allerdings bevorzuge ich inzwischen andere Auktionshäuser deren Gebührengestaltung Sammlern entgegenkommt
 
Richard Am: 17.01.2008 11:39:42 Gelesen: 84299# 3 @  
Dann möchte ich meine eigenen Erfahrungen bei Ebay schreiben.

Ich bin seit etwa neun Monaten registriert und bisher nur als Käufer aufgetreten. Bisher habe ich 188 Bewertungen von 97 Verkäufern erhalten mit einer Quote von 100 % positiv. Insgesamt waren es wohl über 200 Käufe, nicht alle haben bewertet, das ist ja auch kein Zwang.

Gekauft habe ich Marken aus Deutschland bis zu rund 500 Euro pro Los, meistens aber unter 10 Euro, aus europäischen Nachbarländern und Namibia, Heimatbelege und Motive, wie Kartoffeln.

Mit den deutschen Marken und Belegen war ich zufrieden und manchmal sehr angenehm überrascht, weil Extras beigelegt wurden oder die Marken auf Karten gesteckt waren statt in den angekündigten Tütchen. Die teuren Marken waren alle in Ordnung, wie beschrieben und wie abgebildet. Die Kommunikation vor und nach dem Kauf war manchmal knapp, was ausreicht, in der Mehrzahl jedoch sehr angenehm.

Die Marken aus anderen Ländern kamen auch aus der Schweiz, Österreich, Grossbritannien und den USA - alle geliefert, alle in Ordnung, Porto und sonstige Kosten im vereinbarten Rahmen.

Die Heimatbelege Burghaun und die Thurn und Taxis Marken oder Belege, eine davon ist über diesem Forum zu sehen, hätte ich kaum bei einem Händler erhalten, ebenso wie die ersten Marken und Belege meiner Kartoffel Motiv Sammlung. Gerade bei Postkarten oder Umschlägen mit inliegendem Brief habe ich mir vorher Scans mailen lassen für die Rückseiten der Postkarten und Inhalte der Briefe, um mir Marke, Stempel, Schrift und Botschaft der Mitteilung anzusehen. Alles war sehr höflich und über das von mir erwartete Maß hinausgehend.

Natürlich gibt es Auktionskataloge, aber Tausende von Losen durchzublättern statt auf Ebay 'Burghaun' zu suchen liegt mir nicht. Natürlich gibt es Versandhändler, aber ist die Qualität dort höher als bei langjährigen Ebay Anbietern ? Klar gibt es Großtauschtage, aber ist dort die Lichtquellen immer so gut, dass ich die Echtheit von Marken, Belegen und Stempeln prüfen kann ? Und es gibt im Umkreis von 100 Kilometern noch einen Händler, der sein Geschäft noch zweimal pro Woche für jeweils einige Stunden geöffnet hat.

Meine Erfahrungen sind zu 100 % positiv. Was ich nicht gemacht habe ist der Kauf von stark fälschungsgefährdeter Ware oder zweifelhaften Stempeln, solange ich diese nicht selbst ausreichend beurteilen kann, Kauf bei neuen Anbietern oder bei solchen, die mehr als nur wenige negative Beurteilungen haben.

Ich würde mich freuen, hier weitere EIGENE Erfahrungen zu Ebay lesen zu können.

Schöne Grüsse, Richard
 
- Am: 17.01.2008 11:54:46 Gelesen: 84297# 4 @  
Da möchte ich meinen eigenen Beitrag noch ergänzen:

Gekauft habe ich überwiegend von deutschen Anbietern. Aber auch die - wenigen - Käufe aus dem Ausland (vorwiegend Österreich) verliefen problemlos.

Meine Käufer stammen auch meist aus Deutschland. Aber ich hatte auch Bieter aus folgenden Ländern: Österreich, Schweiz, Italien, Niederlande, Frankreich, Spanien, Dänemark, Großbritannien, Litauen, Weißrussland, USA, Kanada, auch hier gab es keine Schwierigkeiten.

Meine Angebote richten sich natürlich an Sammler, da ich aus meinen Beständen anbiete. Und bei den Sammlern überwiegt immer die Freude, eine Lücke gefüllt zu haben oder einen interessanten Kauf getätigt zu haben. Zudem sind die Banküberweisungen in europäische Länder problemlos abwickelbar. Dies erleichtert die internationalen Beziehungen.
 
Gerd Am: 17.01.2008 12:36:21 Gelesen: 84292# 5 @  
Hallo Freunde,

auch ich bin schon einige Zeit bei ebay als Verkaufender. Meine Dubletten bin ich meist unter dem Betrag losgeworden, den ich eigentlich erzielen wollt: Gut für den Käufer!

Meine über 200 positiven Bewertungen legen Zeugnis ab wie ich verkaufe. Ich gebe auch Mängel an, was natürlich die Attraktivität verringert. Ich verkaufe so, wie ich auch tauschen würde (nicht den Preis betreffend). Was ich nicht für sammelwürdig erachte stelle ich auch nicht ein.

Briefmarken kaufe ich grundsätzlich auf Auktionen, weil dort von vornherein die Marken begutachtet worden sind.

Weiterhin trete ich als Käufer auf für Fotozubehör und andere Waren, die ich bevorzugt bei dort angesiedelten Händlern erwerbe, die dort gegenseitig konkurrieren und somit billiger sind als im Laden.

Was nicht koscher ist, sollte nicht auf diesem Wege in eine engere Wahl genommen werden.

Lasst Euch nicht entmutigen von denen, die nur schlechte Erfahrungen gemacht haben. Irgendwas haben sie beim Kauf nicht bedacht: So bin ich auch mal reingefallen auf einen Dachbodenfund von einem angeblich Nicht-Briefmarken-Sammler.

Was ich in Händen hielt, war nicht das Porto wert. Aber ich war wieder eine Erfahrung reicher.

Gruß Gerd
 
chrisskywalker Am: 26.01.2008 15:38:03 Gelesen: 84242# 6 @  
Hallo,

auch meine Erfahrungen mit ebay (als Käufer und Verkäufer) sind durchweg positiv. Ich bekam seit September 2003 891 positive Feedbacks und nur 1 Negativ. War auch in der Tat meine Schuld denn ich hatte die alte Schellackplatte nicht gut genug verpackt. Diese kam in 1000 Einzelteilen beim Empfänger an. Obwohl ich Ersatz angeboten habe, bekam ich negativen Feedback. Denke, das ist in Ordnung.

Teure Artikel, also alles über 500 Euro kaufe ich nur mit Selbstabholung und habe bis heute noch keine schlechte Erfahrung damit gemacht. Und ich sehe mir immer vorher den Feedback des Käufers/Verkäufers an. Das ist meistens sehr aufschlussreich!

Gruss
chrisskywalker
 
chrisskywalker Am: 26.01.2008 15:40:31 Gelesen: 84240# 7 @  
Übrigens: http://www.delcampe.com ist eine interessante Alternative zu e-bay!

Habe durchweg positive Erfahrungen gemacht und hier werden hauptsächlich ältere Marken/Belege etc angeboten.

Chrisskywalker
 
- Am: 26.01.2008 16:13:29 Gelesen: 84234# 8 @  
Hallo ALLE zusammen !

Seit über zwei Jahren verkaufe ich über Ebay, zur Zeit über 2.500 Verkäufe, die Erfahrungen die ich gemacht habe sind zu 99,9 Prozent positiv. Habe im laufe der Jahre mir auch ein paar negative Bewertungen eingefangen, meist rührten die aus Kommunikationsschwierigkeiten. Man kann zwar französisch, nur mit der Sprache haperts noch.

Die Käufer waren somit insgesamt zufrieden, denke das hat auch damit zu tun wie man sich seiner Kundschaft gegenüber verhält. So biete ich grundsätzlich, ob berechtigt oder nicht, ein Rückgaberecht an. Dies wurde bis heute nur ein einziges mal in Anspruch genommen. Ein weitere Punkt, angemessene Versandkosten, das ist ja oft ein Graus, was einige Anbieter da verlangen, für einen einfachen Brief 2,00 Euro Versandkosten. Meine Zusendungen werden mit Sondermarken frankiert, sauber abgestempelt, meine Devise, wenn der Käufer die Versandkosten schon tragen muss, kann er auch eine schöne Frankatur erwarten. Ich hasse es, wenn Anbieter mit einer Dauerserienmarke wie 55 Cent Mi.Nr. 2472 frankieren.

Anmerken möchte ich doch, hat der Verkaufserlös meine Erwartungen übertroffen, frankiere ich nur mit Zuschlagsmarken und darüber freut sich der Sammler besonders. Ich bin mit Ebay sehr zufrieden so konnte ich einiges an Überbeständen aus Kisten und Tütchen loswerden.

Schönes Wochenende EUCH allen

Onkel-Otto
 
Remosch Am: 03.02.2008 21:02:40 Gelesen: 84168# 9 @  
Hallo,

auch ich habe mich irgendwann mal bei ebay angemeldet. Noch zu einer Zeit, wo ich mich noch nicht wieder mit meinen Sammlungen auseinander setze. Erst als ich umgezogen war und endlich Gelegenheit hatte alle möglichen Stellen auch ab zu klappern, wo ich mal Kisten in Kellern unter bringen konnte, habe ich mich auch wieder mit meiner Hauptsammlung befassen können, Slowenien. Irgendwie ein Gebiet was nur sehr wenige als ernstes Sammelgebiet an sehen scheint mir aber ich sammele seit 1992 und das sehr gerne.

Dadurch, dass die Michelpreise für die ersten Kleinbögen aus Slowenien doch etwas teuer sind, hab ich mich dann mal mit ebay auch im Bereich Briefmarken befasst und es gab welche, die hatten Slowenien in ihrem Angebotssortiment.

Ich kann sagen, bis jetzt habe ich mit den Verkäufern nie Probleme gehabt und als Verkäufer erst einmal und das ins Ausland.

Fazit ist, dass ich ebay auch weiterhin nutze, um meine Sammlung zu vervollständigen.

Schönen Abend,

Dr. Gärtner
 
Haribo55 Am: 05.02.2008 13:36:39 Gelesen: 84113# 10 @  
Auch ich schare mich in die Reihen derjenigen, die positive Erfahrungen gemacht haben bei eBay.

Von meinen über 600 Bewertungen sind ungefähr 200 aus dem Kauf oder Verkauf von Briefmarken. Es gibt etliche Händler mit gutem Ruf. Ich habe fast nur gute Erfahrungen gemacht. Die wenigen negativen Bewertungen waren zurück zu führen auf weit überhöhte Versandkosten und gelegentliche Kommunikationsprobleme. Als Verkäufer hatte ich nur positive.

Aufzupassen ist allerdings wegen Fälschungen: Marken, Stempel und Prüfstempel.
 
Egi-Berlin Am: 05.02.2008 18:01:49 Gelesen: 84073# 11 @  
Hallo,

na, da möchte man als "Ebayprofi" mit rund 28000 Bewertungen bei 7800 verschiedenen natürlich auch seinen Senf dazu geben.

Grundsätzlich kann man es nicht allen Recht machen, unmöglich. Unsere Sperrliste umfaßt inzwischen rund 100 notorische Nörgler, Nichtzahler und Märchenonkel (bin zur Zeit im Krankenhaus, Geld kommt nächsten Monat...), was ca. 2% entspricht. Natürlich macht man auch Fehler, falsches Los geschickt oder Falzspuren bei Marken aus dem Jahr 1990 übersehen - wer rechnet mit sowas? Wir stellen täglich 50 Artikel ein, von der Einzelmarke bis zur Regalwand, von Klassik bis Neuheit und vor allem jede Form von Motiven. Begeistert waren die Kunden der letzten Wochen von unserem Angebot britischer Gebiete, das sicher nicht alltäglich im Ebay war.

Bei Kartonlosen kann man als Käufer natürlich auch mal daneben greifen, aber bei ca. 5 Euro pro Album oder Kilo hält sich so mancher Verlust doch in Grenzen. Wie hier schon gesagt wurde geht vieles zu Schnäppchenpreisen weg, gerade Briefe kann man sehr günstig "schießen". Bei uns sorgen Mischkalkulationen dafür, dass so was überhaupt möglich ist. Zu Georgius muss ich also wirklich sagen, dass er da doch ein Stück weit auf dem Holzweg ist.

Natürlich gibt es auch genug Gauner im Netz, aber wer die Augen aufmacht und wirklich nichts in die Angebote hinein interpretiert liegt zu 98% richtig. Wer Feldpost-Inselmarken in irgendeiner Ramschsammlung sieht und meint hier ein Schnäppchen zu ziehen ist einfach nur naiv. Natürlich sind Funde möglich, Farben, Plattenfehler, bei Briefen gute Frankaturen, aber nicht so offensichtlich Gebackenes oder die berühmten Dachbodenfunde bzw. gut gemachte "Opa-Nachlässe-ich-habe-keine-Ahnung-von-Briefmarken-Angebote".

Aber zwei klassische Beispiele von "Spinnern" sollten noch vorgetragen werden:
Angebot: Rollenmarken, 5er Streifen usw., nach Michel ca. 250 Euro- wir rechnen sowas nie genau nach. Startpreis - 1,99 - wie immer bei uns. Kaufpreis 18,37 Euro. Bewertung: neutral: schöne Marken, aber etwas zu teuer. Nun fragt man sich- wer hat den Preis denn gestaltet und sind 5% teuer?

ETB komplett von 1974 bis 1998 - Kaufpreis - stolze 39 Euro: Beschwerde: Wir seien Betrüger, würden komplett anbieten und hoffen das nicht auffällt wenn zwischendurch 2 Blätter fehlen... und vom Jahrgang 74 sei auch nur ein Blatt vorhanden. Nun- der Kenner weiß, dass 2 Blätter ausgefallen sind und der "Jahrgang" 74 nur aus einem Blatt, nämlich Caspar-David-Friedrich, besteht. Entschuldigung? Fehlanzeige. Konsequenz: Sperre.

Münzen: Wir bieten an: 35 Münzen, Silbergehalt ca. 300 Gramm, im Album- alles von vorn und hinten abgebildet. Verkaufspreis über 200 Euro. Ich denke mir - nanu - ist Silber so gestiegen? Material wird geschickt - wütende Reklamation, eine Deutsche Reich Münze sei falsch. Hallo? War das Gegenstand des Verkaufes? Warum wurde vorher nicht angefragt? Dann hätte man das genauer prüfen können. Aber der Käufer wollte eben ein Schnäppchen machen, wäre sie echt gewesen, wäre sicherlich keine Reklamation gekommen.

Bei Briefmarken passiert das Gleiche. Postenware, Altdeutschlandbestand - da sollen dann plötzlich alle Oldenburg-Marken echt sein?

Auch im Ebay muss man eben realistisch bleiben und keine Luftschlösser bauen, dann passiert in 99% der Käufe auch nichts. Kommunikations- oder Versandprobleme kann es natürlich immer mal geben. Aber auch da gibt es eben viele Fangstricke. Brief ohne Einschreiben geschickt, Marken angeblich nicht angekommen. Wer will das kontrollieren? Letztlich ist Ebay auch Vertrauenssache. Schauen Sie sich die Bewertungen an, reduzieren Sie die Ansprüche auf das tatsächliche Angebot. Lieber läßt man sich doch mal positiv überraschen. Derzeit kaufe ich in Hongkong Mineralien über Ebay - klappt einwandfrei. Wo hat man sonst vom Sessel aus die Möglichkeit, weltweit einzukaufen.

Zu 98% läuft alles freundlich und reibungslos. Probleme gibt es immer mal. Rein finanziell ist es im Ebay wesentlich schwieriger geworden, was der Konzern ja am Umsatz merkt. Viele wollen alles fast geschenkt. Wie soll das funktionieren? Gutes hat eben seinen Preis. Nicht zuletzt deswegen sind rund 60% der guten Ausgaben der britischen Gebiete ins Ausland gegangen - übrigens meist gen Russland, Ukraine oder Asien.

Foto: Bahamas 131/34 - verkauft für ca. 120% Michel - im Ebay.

Viel Spass weiterhin bei Ebay
wünscht Gunther


 
doktorstamp Am: 06.02.2008 04:12:13 Gelesen: 84047# 12 @  
@ BBA-Berlin [#11]

Michel hierfür habe ich nicht. Der ging um diesen Preis weg weil bewusst oder nicht haben Sie auf die gute £1 Marke hingewiesen.

Bahamas Ausgaben KGVI mit braunem Gummi sind immer Erstausgaben.

SG175 für * £80, SG175a * £30 oder umgesetzt €120 bzw €45, SG Satzpreis billigste Werte £70, €105.

SG175 ist äusserst selten und erzielt immer gute Zuschläge wenn angeboten.

mfG

Nigel
 
Oliver Blazek Am: 10.02.2008 16:52:28 Gelesen: 83979# 13 @  
Hallo,

meine Erfahrungen mit eBay (seit über sieben Jahren und etwas über 1.000 Bewertungen/ 1.500 Transaktionen, nur kleiner Anteil Philatelie): interessante Stücke findet man, vor allem wenn man Belege oder (wie ich) Stempel sammelt (Bahnpost, Überlandpost etc.).

Was allerdings horrend ist, sind die hohen Gebühren, die es unattraktiv machen, "viel" einzustellen, vor allem einfache Marken/ Belege. Von daher freut es mich, Tipps wie den von chrisskywalker (delcampe.de) zu bekommen. Vielleicht ist das ja eine bessere Alternative? Oder hat sonst noch jemand einen Hinweis?.

Gruss,
Oliver Blazek
 
- Am: 10.02.2008 17:31:55 Gelesen: 83975# 14 @  
@ Blazek [#13]

Hallo Oliver,

meine Erfahrungen mit delcampe: Für Verkäufer eher ungeeignet, da relativ wenig verkauft wird.

Ich tummle mich meist auf den Seiten http://www.besteAuktion.de und http://www.freistempelauktion.de herum. Beide verlangen keine Einstellgebühr, erst beim Verkauf werden Gebühren fällig, dadurch wird auch das wiederholte Einstellen unproblematisch.

Freistempelauktion ist zwar noch sehr klein, aber der Mindestbetrag liegt nur bei einen (1) Cent. Ich habe dort schon einige Marken aus Sätzen, die mir noch fehlten, kaufen können.

Viele Grüße
italiker
 
Oliver Blazek Am: 10.02.2008 18:18:42 Gelesen: 83970# 15 @  
@ italiker [#14]

Hallo italiker,

Danke für den Hinweis; habe mir das (kurz, zum ersten Mal) angeschaut - scheint aber (leider) auch wenig bis nichts los zu sein.

Ist es denn nicht möglich, eine zweite starke Plattform aufzubauen, die von der Reichweite an eBay herankommt und keine Einstellgebühren verlangt, lange Laufzeiten hat?

Ich werde vermutlich mal diese Seiten probieren, wie es ist, mit Festpreisen zu kaufen / verkaufen.

Einen schönen Abend,
Oliver
 
- Am: 10.02.2008 18:43:37 Gelesen: 83963# 16 @  
Hallo Oliver,

du kannst mal auf der Seite http://www.auktionsschnüffler.de reinschauen. Da kannst Du auch eine Auflistung der Auktionshäuser finden.

Ciau
Klaus
 
- Am: 11.02.2008 10:53:37 Gelesen: 83942# 17 @  
@ Blazek [#13]

Hallo Oliver !

Ich verkaufe seit längerem bei delcampe, da wie Du schon richtig schreibst die hohen Gebühren bei Ebay alles auffressen, bei Angeboten von kleineren Werten Briefmarken.

Doch ich möchte mal folgende positiven Seiten von delcampe anführen.

a) keine Einstellgebühr egal wie hoch der Startpreis angesetzt wurde oder Festpreis
b) kostenlose Bilder vergleichbar Galeriebildern bei Ebay
c) Startzeit kann ohne Kosten selbst bestimmt werden
d) automatische Verlängerung bis zu 10 Wochen
e) geringe Verkaufsprovision von 4 %
f) fast alle Anbieter verlangen nur die tatsächlichen Versandkosten und nicht in etwa wie bei Ebay, horrende Versandpauschalen.

Somit entstehen dem Anbieter, außer Zeitaufwand, keine Kosten und daher kann es auch ruhig billigere Werte einstellen die sonst nur in Steckbüchern als Dublettenposten vor sich her schlummern. Setz er nun einmalig den Festpreis für seinen Artikel ein, steht sein Angebot bis zu 10 Wochen präsent.

Der Vorteil für den Kunden, er kann in Ruhe die Angebote durchstöbern, das stets präsente Galeriebild zeigt ihm gleich ob er sich den Artikel näher ansehen sollte oder nicht. Er findet hier und da eventuell einen Wert in einer besseren Erhaltung und sei es nur ein kleiner Wert, er bietet und beide, Anbieter und Verkäufer sind zufrieden.

Die negativen Seiten bei delcampe sind:

a) eine noch zu geringe Kundschaft
b) ein großes Schrottangebot, bedingt dadurch dass keine Einstellgebühr erhoben wird
c) Hochwertiges Material lässt sich hier nur schwer verkaufen, Grund siehe a !

Ein Versuch lohnt sich immer da Dir keine Kosten entstehen, stelle einfach Material ein und setze den von Dir zu erzielenden Verkaufserlös als Startpreis oder Festpreis an.

Onkel-Otto
 
Werner Am: 16.02.2008 20:52:37 Gelesen: 83902# 18 @  
Selbst habe ich kaum Erfahrung mit Ebay.

Es gibt in Österreich eine kleine Alternative ohne Kosten. Die Annonce ist für 30 Tage einzustellen. Der Ablauf wird per E-Mail benachrichtigt und man kann sehr schnell mit kopieren, dann verlängern. Eigentlich jedes Monat ! Oder dazwischen einige Zeit offline lassen da die Annoncen als abgelaufen 2 Monate trotzdem gespeichert bleiben.

Die Internet - Seite heißt http://www.willhaben.at Nur anmelden und es geht schon los !

Selbst habe ich dort auch schon mit anderen Dingen, die man nicht braucht Erfolg gehabt.

Kurzer Gruß aus Österreich und viel Erfolg,

Werner
 
Richard Am: 25.05.2008 09:36:57 Gelesen: 83748# 19 @  
Große Unterschiede bei ebay-Versandkosten

Posttip.de (19.05.08) - Professionelle Händler der Auktionsplattform ebay verlangen sehr unterschiedliche Portogebühren für den Versand von gleichartigen Waren. Darauf weist die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hin.

Eine Stichprobe der Verbraucherschützer ergab: Unabhängig von Größe und Empfindlichkeit der verschickten Waren reichte die Portokosten-Spanne von "gratis" bis "50 Euro". Getestet wurden 100 Produkte aus der Kategorie ”Sofort & neu”: 25 Speicherkarten für Digitalkameras mit jeweils 1 GB Kapazität, die unverpackt weniger als 10 Gramm wiegen, 25 In-Ohr-Kopfhörer, deren Gewicht ohne Verpackung unter 50 liegt, 25 Kaffeemaschinen, die unverpackt pro Stück nicht über 10 Kilogramm wiegen sowie 25 LCD-Fernseher mit einer Diagonale von 32 Zoll, deren Gewicht mit Verpackung bei rund 25 kg liegt.

Die Fernseher wurden von vier Shops gratis geliefert - im Gegensatz zu drei Konkurrenten, die für den Service mit rund 50 Euro happig zulangten. Der Durchschnittspreis lag insgesamt bei rund 26 Euro. Zum Vergleich: Je nach Paketdienst kostet der Versand eines Fernsehers in dieser Gewichtsklasse zwischen 25,90 Euro (Hermes) bis 45,90 Euro beim Versanddienst iloxx-TransportXXL. Allerdings muss man beachten: Die Händler dürfen neben den reinen Versandkosten auch die Kosten für Verpackungsmaterial und die Verpackungsarbeit in Rechnung stellen.

Für die 50 Leichtgewichte im Test (Speicherkarten und Kopfhörer) kassierten die Händler im Schnitt rund 3,40 Euro Versandkosten. Sechs von ihnen lieferten frei Haus. Teuer wurde es in 16 Fällen - bei Preisen zwischen rund fünf und sieben Euro. Nur das Porto kostet bei der Deutschen Post AG für eine Warensendung bis 500 Gramm 1,65 Euro und für den Maxibrief bis 1.000 Gramm 2,20 Euro.

Die verhältnismäßig geringsten Unterschiede gab es laut Verbraucherzentrale bei den Kaffeemaschinen. Bei absoluten Kosten für das Produkt von 4,50 bis 9,95 Euro lag der durchschnittliche Versandpreis bei rund 7,20 Euro. Das ist ein durchaus akzeptabler Wert, denn Pakete bis 10 kg werden zwischen 6,30 Euro (Hermes) und 6,90 Euro (GLS, DHL) teuer.

Iwona Gromek von der Verbraucherzentrale NRW weist darauf hin, dass es verboten ist, Verpackungs- und Versandkosten prozentual anhand des Verkaufspreises zu berechnen. eBay-Kunden sollten vor dem Bieten einen Versandkostenrechner benutzen. Damit bekommt man einen schnellen Überblick über akzeptable Preise. Doch auch hier gilt zu beachten, dass die Versandkosten, gerade wenn empfindliche Dinge aufwändig verpackt werden müssen, höher liegen dürfen als der reine Portopreis.

Außerdem lohne es sich, bei eBay die Suchfunktion ”Preis inkl. Versandkosten” zu verwenden. Dann werde das wirklich günstigste Angebot nach oben gelistet, weiß Gromek. Schließlich können Versandkosten den Produktpreis bei weitem übertreffen. Das zeigt ein Beispiel aus der Kategorie Kopfhörer: Fünf Euro Verschickung bei einem Euro Kaufpreis. Bei der Stichprobe fiel bei den Speicherkarten auf: Dort war letztlich das zweitbilligste Produkt am teuersten, weil hier die höchsten Versandkosten anfielen.

Besondere Vorsicht walten lassen sollten eBay-Käufer, die gleich zwei oder mehr Produkte bei einem Shop bestellen. Dann kann es passieren, dass ein Händler für jedes einzelne Stück die Versandkosten fordert, selbst wenn diese problemlos in ein Paket passen würden.

(Quelle: http://www.posttip.de/news/22738/Grosse-Unterschiede-bei-ebay-Versandkosten.html)
 
Sammelfreak Am: 30.12.2009 18:15:59 Gelesen: 83303# 20 @  
Hallo

ich habe mal eine Frage an alle.

Kennt wer bei Ebay einen Mitarbeiter der für die Löschung von Angeboten zuständig ist ?

Hintergrund ist:

Ich versuche Zensurbelege 1933-1945 zu verkaufen, aber ich werde immer gesperrt für einen Tag oder die Angebote sofort entfernt.

Telefonisch kann und darf man mir nicht weiterhelfen wurde mir gesagt. Und auf E-mails bekomme ich keine Antwort.

Ich weise in der Beschreibung ausführlich hin, dass es zu Forschungszwecken etc. genommen wird und weise auch auf den § 86 a hin etc. Auch werden die Hoheitszeichen abgedeckt.

Was kann man denn noch ändern? Es ist zum Haare ausreißen. Ich sag, so kann man auch gute Käufer und Verkäufer verlieren. Ebay wird immer schlechter.

Das wurde zum Beispiel soeben gelöscht.

Bescheibung:

GZ P ...................

Aus meiner Stempelsammlung noch weitere schöne Stücke.

Abdeckung der Hoheitszeichen nur auf Scan.

Fragen bitte vorher.

Versand ohne Steckkarte

Rechtlicher Hinweis:
Ich distanziere mich ausdrücklich von nationalsozialistischen Symbolen, diese erscheinen auf den angebotenen Briefmarken jedoch im historischen Kontext. Der Käufer verpflichtet sich, die Briefmarken lediglich für historisch wissenschaftliche Zwecke zu erwerben. Sie sind in keiner Weise propagandistisch i. S. d. § 86 StGB zu benutzen.

Und hier das Bild:



mfg
Martin
 
Postgeschichte Am: 30.12.2009 18:55:56 Gelesen: 83290# 21 @  
@ Sammelfreak

Hallo Martin,

dieses Angebot widerspricht den eBay-Grundsätzen. Du solltest Dich also nicht wundern, aus welchen Gründen die Angebote gelöscht werden. Wenn Du dies öfters tust, kann dies zum Ausschluss führen. Du solltest Dir mal die eBay-Grundsätze genau ansehen

http://pages.ebay.de/help/policies/nazi.html#nazi

und dort insbesondere den Hinweis:

Hinweis: Verbotene Artikel, die hier explizit als Beispiel aufgeführt werden, dürfen nicht unter dem Vorbehalt angeboten werden, sie würden allein zu wissenschaftlichen oder künstlerischen Zwecken verkauft.

Die Entscheidung, ob ein Verstoß gegen die Grundsätze vorliegt, liegt bei eBay. Da hast Du wohl schlechte Karten.

Gruß
Manfred
 
Sammelfreak Am: 30.12.2009 19:14:20 Gelesen: 83284# 22 @  
@ Postgeschichte

Sehe ich nicht so. Weiter unten steht

Ausnahmen von dem Verbot: Welche Artikel mit nationalsozialistischem Bezug dürfen dennoch eingestellt werden?

Es dürfen eingestellt werden

* Briefmarken und offizielle Zahlungsmittel der damaligen Zeit

* Bücher, Zeitschriften, Dokumentationen und andere Artikel, die die Zeit des Nationalsozialismus sachlich beschreiben und eine rein wissenschaftliche Debatte widerspiegeln.


Das Hoheitszeichen ist abgedeckt. Stempel decke ich nie ab, da es keinen Sinn macht, sondern nur so sehr kuriosen Fragen der Käufer führt.

Ich stehe immer noch auf den Standpunkt, dass Ebay mal genauer hinschauen sollte. Deine Argumente sehe ich nicht so, siehe den Absatz aus den Ebay-Regeln.

mfg
Martin
 
Postgeschichte Am: 30.12.2009 20:13:59 Gelesen: 83271# 23 @  
@ Sammelfreak

Hallo Martin,

im Beitrag habe nicht eigene Argumente gebracht, sondern aus dem Regelwerk von eBay zitiert. Daß Du dieses Regelwerk nicht anerkennst, ist Deine Sache. Ich habe nur daraus entnommen, daß Deine Angebote nicht den eBay-Grundsätzen entsprechen. Es steht Dir selbstverständlich frei, dies anders zu sehen. Aber: Ganzsachen sind explizit unter den verbotenen Gegenständen genannt. Daß Du diese unter die Ausnahmen packen möchtest ist klar. Aber Ganzsachen sind nun mal keine Briefmarken und auch kein gesetzliches Zahlungsmittel. Aber wie gesagt, es sind nicht meine Argumente, sondern der Text der eBay-Grundsätze.

Einen Bearbeiter von eBay, der Deine Vorstellung in die Grundsätze von ebay einarbeiten könnte, kann ich Dir leider nicht nennen.

Gruß
Manfred
 
Lars Boettger Am: 30.12.2009 23:46:15 Gelesen: 83230# 24 @  
@ Sammelfreak [#22]

Hallo Martin,

es hat keinen Sinn, sich den Kopf über das Verhalten oder die Regeln von eBay zu zerbrechen. Entweder man spielt mit oder verabschiedet sich. Die Mitarbeiter von eBay arbeiten nach Prozessen, nicht nach Einzelfallbeurteilung. Da kann Dein Argument noch so stichhaltig sein.

Beste Sammlergrüsse!

Lars - der seinen Fälschungsbekämpfungskoordinierungsprozess auch vor kurzem ändern "durfte"
 
Sammelfreak Am: 31.12.2009 09:16:32 Gelesen: 83207# 25 @  
Hallo

ich hab es aufgegeben mich aufzuregen.

Auf jeden Fall hab ich endlich mal eine Antwort von Ebay bekommen. Werde die Belege dann halt behalten oder wo anderes verkaufen.

Danke trotzdem für alle Antworten.

mfg
Martin
 
Phila_Tom Am: 31.12.2009 13:32:27 Gelesen: 83170# 26 @  
@ Sammelfreak [#20]

Ebay lässt doch sich automatisiert in bestimmten Rubriken nach bestimmten Schlagworten suchen. Bei dem Personalabbau der letzten Monate wird da sicher keine individuelle Überprüfung der Angebote stattfinden.

Also lass diesen rechtlichen Hinweis weg. -> Zu viele böse Schlagworte.

Vielleicht reicht das schon aus, damit Deine Angebote nicht mehr ins Zensurraster fallen.
 
Blättchensammler Am: 31.12.2009 14:36:14 Gelesen: 83150# 27 @  
@ Sammelfreak [#20]

Wie Phila Tom schreibt, Also lass diesen rechtlichen Hinweis weg. -> Zu viele böse Schlagworte.

Das ist das eine, Top Verkäufer machen das geschickter, schau unter Artikelnummer 360190018443 bei Ebay und das alles als gewerblicher Verkäufer, geht doch !

Stefan
 
Wolffi Am: 31.12.2009 14:44:35 Gelesen: 83148# 28 @  
@ Sammelfreak [#20]

Es gibt ab morgen noch 230 Mitarbeiter in Dreilinden bei eBay.

Einen persönlichen Ansprechpartner habe ich, aber die "Sicherheit" ist eine andere Abteilung, die teilweise sehr willkürliche Entscheidungen trifft, auf die selbst deren Kollegen keinerlei Einfluss haben. Die "Sicherheit" ist in Sicherheit und von außen nicht erreichbar.

Ich halte den Tipp, bestimmte Schlagworte nicht zu nutzen, für sehr gut. Beachte aber bitte: wenn Du mehrfach Auktionen gelöscht bekommen hast, kann auch mal ganz Schluss sein.
 
Sammelfreak Am: 31.12.2009 14:53:10 Gelesen: 83141# 29 @  
Hallo,

ich habe schon beide Varianten versucht, mit oder ohne Ausschluss, immer das selbe wird gelöscht.

Biete ich halt bei delcampe an, da ist es egal.

mfg
Martin
 
Stempelwolf Am: 31.12.2009 20:56:00 Gelesen: 83098# 30 @  
@ Sammelfreak [#29]

Hallo Martin,

nimm den Hinweis auf die Paragrafen bei Delcampe in Deinen Bedingungen mit auf. So machen es viele Verkäufer und dann bist Du auf der sicheren Seite, falls mal jemand "dumm" kommt.

Beste Grüße
Wolfgang
 
wiener Am: 01.01.2010 17:28:28 Gelesen: 83043# 31 @  
@ Richard [#1]

Eigene Erfahrungen mit Ebay

Ich habe als Profi einige Jahre über Ebay verkauft und bin seit gut einem Jahr nur mehr Käufer.

Wenn ich alle Erfahrungen zusammenfasse komme ich zu folgendem Schluß: Bis auf ganz wenige Spinner und einige wenige angeblich oder auch wirklich verloren gegangener Briefe war alles positiv.

Ebay will keine sog. NS-Propagandakarten bei seinen Losen, kein Problem. Wenn man solche abgeben will gibt es doch div. Auktionen die große Angebote führen. Wer diese Ware persönlich als problematisch ansieht läßt die Finger davon, so einfach ist das.

Für mich ist Ebay der Weltmarktführer bei Onlineauktionen und ich kann (könnte) in den USA genauso einstellen wie in Australien oder eben Österreich.

Grüße und Neujahrswünsche an alle Leser
Roman
 
Sammelfreak Am: 03.01.2010 15:20:56 Gelesen: 82969# 32 @  
Ich habe seit 2 Wochen nur extrem schlechte Erfahrungen mit ebay gemacht. Schlechter gehts eigentlich gar nicht.

1. Angebote gelöscht, wo nicht mal Hoheitszeichen vorhanden waren. Ich weiss nicht was, manche Leute da wegen § 86 a zu meckern haben.

2. Gebührenhintergehung -> das wurde dann aber zurückgenommen.

3. In der Zeit vielleicht 4 mal gesperrt für einen Tag.

4. Sperrung für mind. 14 Tage wegen 86 a > Komischerweise habe ich vorher bestimmt 10 dieser Ganzsachen über ebay verkauft.

Ebay braucht sich nicht zu wundern, wenn viele private Verkäufer wo anders hinlaufen, weil es nur noch Schikanen gibt bei ebay.

Das größte Problem ist aber das man nicht mal mehr seine verkauften Artikel verschicken kann, da man ja leider gesperrt ist.

Das dürfte das nächste Problem an negativen Bewertungen nach sich ziehen. Es sind glaube ich noch an die 300 € offen von den letzten Verkäufen und Zahlungen waren sogut wie alle draussen.

Wie erklärt man das wieder einem Käufer, wenn man nicht mal seine Mailadresse hat.

Ich sag nur ebay nein danke, so wirds bei mir hinauslaufen.

mfg und schönen Tag
 
HEFO58 Am: 03.01.2010 15:40:30 Gelesen: 82962# 33 @  
@ Sammelfreak [#32]

Hallo

Das scheint in den letzten Tagen nicht nur Privatverkäufern so zu gehen. Mir sind in letzter Zeit etliche Angebote von gewerblichen Verkäufern aufgefallen, wo diese absolut jedes Hoheitszeichen und jede Abbildung Hitlers, egal wie klein diese waren, abgedeckt haben. Anscheind hat Ebay wieder eine "Qualitätsoffensive" gestartet.

Bezüglich der Emailadressen Deiner Käufer - schaue doch mal in die Verkaufsbestätigungen von Ebay in Deinem Mailkonto, da stehen überall die Emailadressen vermerkt.

Gruß
Helmut
 
Sammelfreak Am: 03.01.2010 16:26:35 Gelesen: 82938# 34 @  
@ HEFO58 [#33]

Wenn man die Mails nicht schon alle gelöscht hat immer. :(

Das ist ja mein Problem. Naja wird schon, ich weiss eins ebay ist erstmal gestorben für mich.

mfg
martin
 
reichswolf Am: 03.01.2010 17:38:31 Gelesen: 82915# 35 @  
@ Sammelfreak

§86a spielt für ebay gar keine Rolle, auch wenn das häufig so dargestellt wird. Ebay hat einfach das Hausrecht und kann eigene Regeln nach Belieben festlegen, solange sie nicht im Widerspruch zu geltendem Recht stehen. Im Prizip könnte ebay auch den Handel mit Kaffeetassen verbieten, und das ohne die Notwendigkeit einer Begründung.

Im Falle der fraglichen Ganzsachen, Bücher uvm. verstehe ich sogar, warum man den Handel damit untersagt. Wenn das eine Entscheidung auf ethischer Grundlage war, habe ich sogar Hochachtung vor denen, die sie trafen. Bedenkenlosen Umgang mit der Nazizeit findet man oft genug, auch bei echten Auktionshäusern, und die Möglichkeiten der Sammlerschaft, die gewünschten Artikel dennoch zu erwerben oder veräußern, sind im Grunde nicht eingeschränkt, da es genug Alternativen zu ebay gibt.

Beste Grüße,
Christoph
 
Blättchensammler Am: 03.01.2010 20:16:12 Gelesen: 82885# 36 @  
Ich habe da ein ganz anderes Problem. Hatte von einem Anbieter eine Motorsäge gekauft. Laut Beschreibung eine Maschine die generalüberholt wurde. Leider funktioniert die Maschine nicht, da der Anbieter in der Beschreibung festgehalten hatte:

Sollte wieder Erwarten die Maschine nicht funktionieren nehmen wir diese zurück und erstatten den Kaufpreis.

Da ich vom Anbieter nur den Namen sowie Kontodaten hatte, habe ich nun ein Problem. Wohin zurücksenden ?

Auf Anfragen reagiert der Anbieter nicht !

Was tun ?

Stefan
 
Jürgen Witkowski Am: 03.01.2010 20:29:37 Gelesen: 82879# 37 @  
@ Blättchensammler [#36]

Deinem Problem hinsichtlich der Daten des Verkäufers kann ich nicht ganz folgen. Bei meinen mehr als 1250 Käufen bei eBay habe ich immer nach Ende der Auktion von eBay eine Mail bekommen, aus der die Verkäuferdaten zu ersehen waren.

Eine weitere Quelle der Erkenntnis könnte das Paket darstellen, mit dem die Motorsäge verschickt wurde. In der Regel werden die Pakete nicht anonym verschickt, sondern haben die Adressdaten von Absender und Empfänger auf dem Aufkleber. War das bei Dir anders?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Blättchensammler Am: 04.01.2010 13:12:57 Gelesen: 82822# 38 @  
@ Concordia CA [#37]

Hoffentlich finde ich den Karton noch (meine Frau ist schnell mit der Müllbeseitigung).

Mails lese ich kaum da die ewige Angst vor Viren und werden daher ungelesen gelöscht.

Komisch ist nur, warum antwortet der Verkäufer nicht.

Letztendlich werde ich Anzeige erstatten.

Stefan
 
Lars Boettger Am: 04.01.2010 13:25:47 Gelesen: 82819# 39 @  
@ Blättchensammler [#38]

Vielleicht hat Dir der Verkäufer schon lange geantwortet, aber die Mails blieben im Spam-Filter hängen? Hast Du schon schriftlich eine Frist und Nachfrist gesetzt? Oder angerufen?

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Blättchensammler Am: 04.01.2010 18:16:37 Gelesen: 82769# 40 @  
@ Lars Boettger [#39]

Die Anschrift ist da, Verpackung wiedergefunden. Da der Anbieter sich nicht meldet, wäre es doch sicherlich ein Riesen Fehler die Maschine (defekt) zurückzusenden, oder ?

Reperaturkosten hier vor Ort laut Fachhändler ca 50,00 Euro.

Stefan
 
wiener Am: 06.01.2010 13:52:57 Gelesen: 82652# 41 @  
@ reichswolf [#35]

Ich verstehe nicht warum die "NS-Ware" und Ebay solche Aufregungen verursacht!

Wie schon bei einem Eintrag vorher verweise ich auf die großen Auktionshäuser welche teils riesige Angebote haben, allerdings nicht von 1 Euro Losen.

Marken sowieso und die sog. Propagandakarten werden eben gesammelt. Was gibt es für eine bessere Reklame als ein Verbot ?

Jede persönliche Ansicht zu der NS-Zeit respektiere ich. Nur wird ja niemand gezwungen sich solche Karten anzusehen oder gar zu sammeln. Bei Pornografie ist es übrigens ganz ähnlich gelagert.

Grüße
Roman
 
Lars Boettger Am: 06.01.2010 14:47:59 Gelesen: 82632# 42 @  
@ wiener [#41]

Hallo Roman,

eBay reagiert proaktiv. M.W. hat das mit dem Streit Französische Regierung vs. Yahoo zu tun: http://www.out-law.com/page-4833 - seit der Zeit ist der Zugang bei eBay.com für Nazikram gesperrt. Und ich denke, dass eBay.de entsprechend hart vorgeht. Da es genügend Alternativen gibt, würde ich keinen Gedanken daran verschwenden.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
heide1 Am: 06.01.2010 14:49:31 Gelesen: 82631# 43 @  
@ Blättchensammler [#38]

Also, wenn Du so handelst: Mails lese ich kaum da die ewige Angst vor Viren und werden daher ungelesen gelöscht., dann musst Du Dich nicht wundern!

Ich gucke (nicht öffnen) sogar meine Spams an, falls was durch rutscht. Zudem, hast Du denn keinen Spamfilter?

Oder sind das alles für Dich "Böhmische Dörfer" - dann wundet mich Dein Verhalten und Ansichten nicht.

Klär uns doch mal auf, wie lange Du mit Computer eins bist ?

Gruß Jürgen
 
Navicula Am: 07.01.2010 14:44:29 Gelesen: 82532# 44 @  
Ich bin seit einigen Jahren Käufer und Verkäufer bei Ebay. Hintergrund ist, dass ich bestimmte Sammlungen aufkaufe, die zu meinen Sammlungen passen. Natürlich ist vieles dabei, was ich bereits habe. Das geht über Ebay weg, oft für 1,- € und ist wertmäßig oft das Mehrfache wert. Ich habe damit kein Problem, denn ich komplettiere meine Sammlungen und der Verkauf (entsprechende Bewertungen) macht andere Sammler (hoffentlich) glücklich. Das ist für mich besser, als wenn nach meinem "Verfalldatum" alles in den Container wandert.

Ärgern tue ich mich, wenn ich die Lose "lose" bekomme, da ich grundsätzlich auf Steckkarten versende. Reklamationen (Rückgaben) gab es kaum, nicht immer zu Recht; damit kann man leben. Richtig ist, wer Superlative bei dem Ausruf verwendet, da läßt man besser die Finger davon. Ansonsten muss man schon, wie auch bei einem Auktionskatalog zwischen den Zeilen lesen können, sonst verbrennt man Geld.

Gegen Viren und anderen unangenehmen Dingen sichere ich mich mit dem Programm von AVIRA, das mich bisher nicht enttäuscht hat; selbst mein Banking mache ich seit ca. 25 Jahren ohne Probleme mit WISO.

Gruß NAVICULA
 
cartaphilos Am: 01.07.2010 23:55:47 Gelesen: 81319# 45 @  
Hallo,

ich habe bei ebay auch zu ganz erheblichen Summen bis zu 500 oder 600 Euro zu meiner vollsten Zufriedenheit Belege von Verkäufern aus Chile, Neuseeland, Thailand, Malaysia, Australien, Japan, Korea, VR China, Ägypten, Namibia, Brasilien, USA, Mexico, und innerhalb Europas aus Finnland, Schweden. Norwegen, Dänemark, Island, England, Niederlande, Belgien, Frankreich, Luxemburg, Spanien, Portugal, Italien, Griechenland, Zypern, Bulgarien, Rumänien, Moldavien, Armenien, Georgien, Ukraine, Weißrußland, Polen, Slovakei, Tschechien, Österreich, Ungarn, Serbien, Kroatien, Lettland, Eestland und Litauen gekauft. Niemals gab es eine Pleite, immer hat alles gestimmt.

Fälschungen waren nicht in Sicht, was bei Bedarfspost auch einigermaßen schwierig ist, wenn man die Materie seit 35 Jahren kennt.

Lediglich einmal versuchte ein Verkäufer aus Polen 100 $ Porto für einen Brief aus Auschwitz abzuzocken, der dann von ebay gesperrt worden ist. Einmal ist meine mail-adresse geknackt worden und jemand aus den USA hat mir eine saugute Fälschung einer ebay-Seite zugeschickt, über die ich dann tatsächlich meine Ebay-Kontodaten eingegeben habe. Das flog nach 24 Stunden auf, ich habe das Passwort geändert und kaufe munter und schadlos weiter. Einmal hat ein Inder die Belege so fest verpackt, daß die Sendung nicht ohne Beschädigung der Belege zu öffnen war. Schaden: 30 Dollar. Und dies ist nichts gegen die zahlreichen Schnäppchen, die ich bei Ebay gemacht habe und die das Herz so erfreut.

Also rundum zufrieden, doch die absoluten Spitzenbelege, die sind auch bei ebay rar und da muß man denn auch schon hochpreisige Auktionshäuser für Bedarfspost zu Rate ziehen.

Ich schau mal gleich wieder nach, was ebay für mich hat

und schöne Grüße

telosgraphein007
 
Göttinger Am: 20.07.2010 17:38:11 Gelesen: 81130# 46 @  
Hallo,

ich habe gerade eine schlechte Erfahrung gemacht, die zwar über ebay lief, aber damit eigentlich fast nichts zu tun hat, sondern eher mit der Post:

Bei einem gekauften Artikel kam nur ein LEERER Briefumschlag an, der offensichtlich geöffnet worden war. Also wahrscheinlich hat jemand die Ware rausgenommen, den Brief dann aber weiterlaufen lassen.

Ist das schon mal jemandem passiert?

Gruß Göttinger
 
wiener Am: 20.07.2010 18:36:54 Gelesen: 81118# 47 @  
Hallo Göttinger,

vor Jahren (!) war ich reiner Verkäufer bei Ebay. Kleine Lose habe ich damals gerne mit Bargeld abgewickelt. Da war 2x hintereinander im Umschlag der 5er nicht drinnen. Allerdings ist bis heute ungeklärt ob der gute Mann überhaupt einen Schein reintat oder bei der Post etwas passiert ist. Würde ich heute allerdings nicht mehr machen !

LG
wiener
 
erron Am: 20.07.2010 22:45:34 Gelesen: 81084# 48 @  
Ich bin seit dem 16.01.2002 bei ebay als Käufer und Verkäufer tätig. Natürlich nicht unter dem Nicknamen "erron". Gib es zwar bei ebay USA, aber mit null Bewertungspunkten.

Meine Bewertungen betragen zur Zeit knapp 1600 Punkte, davon 1x neutral und 0 x negativ.

Meine Verkäufe und Käufe tatige ich weltweit.

Bis zum heutige Tage habe ich als Käufer noch alle Artikel erhalten, bzw.99,99 % der Käufer haben alle die von mir versendeten Artikel erhalten.

Ausser einem deutschen Käufer, der eine falsche Empfängeradresse bei ebay hinterlegt hatte und postalisch als unzustellbar zurück kam. Dafür gab es dann vom Käufer meine erste neutrale Bewertung !

Die weltweite Bezahlung der Artikel erfolgt zum überwiegenden Teil Cash in einem unscheinbaren unversicherten Brief.

Auch hochpreisige Artikel versende ich immer in unscheinbaren unversicherten Briefumschlägen.

Fazit: Null Probleme mit ebay als Käufer und Verkäufer.

mfg

erron
 
Göttinger Am: 21.07.2010 09:22:39 Gelesen: 81057# 49 @  
Hallo,

um es noch einmal klarzustellen: Es ist kein Geld aus dem Briefumschlag verschwunden, sondern die Ware. Von außen her auch vollkommen unscheinbar, nicht auffällig, nicht einmal besonders frankiert.

Gruß Göttinger
 
AfriKiwi Am: 21.07.2010 19:28:20 Gelesen: 81003# 50 @  
@ Göttinger [#49]

Hallo Gänzenbrunnen !

Nahm der Brief eine glaubwürde Laufzeit von A bis B oder war es verlängert mit einige Tagen. Nicht leicht zu erzielen wenn er vom Ausland, weiter als Europa geschickt wurde.

Die Frage kann auch gestellt werden wie Du Deine Post bekommst, Zugang zum Hauspostfach !

Erich
 
Göttinger Am: 22.07.2010 09:28:13 Gelesen: 80964# 51 @  
@ AfriKiwi [#50]

Der Brief war nur 1 Tag unterwegs innerhalb Deutschlands (am Poststempel zu sehen) und landete in meinem Briefkasten zu Hause, der offensichtlich nicht aufgebrochen war. Natürlich könnte jemand darin geangelt haben, aber das halte ich für eher unwahrscheinlich und kommt in unserer Gegend eigentlich auch nicht vor.

Gänsebrunnen (bzw. Gänseliesel) ist korrekt, kennst dich offensichtlich aus in Göttingen. :-))

Gruß Göttinger
 
AfriKiwi Am: 22.07.2010 21:42:47 Gelesen: 80918# 52 @  
@ Göttinger [#51]

Die Uni-Stadt habe ich mal besucht für eine Woche und wohnte in Lenglern.

Also war da kaum Zeit auf dem Postweg etwas vom Brief zu entfernen.

Nun, war der Brief nicht offensichtlich geöffnet - Von außen her auch vollkommen unscheinbar, nicht auffällig, nicht einmal besonders frankiert.

Ich würde es bei dem Absender höfflich lamentieren. Hast Du zuvor von Ihm gekauft ? Wenn nicht nur Notiz nehmen und nicht wieder kaufen, siehe sein Feedback.

Es kommt vor daß man in der Eile nicht die Ware im Brief reintut und wenn es in Deiner Gegend nicht vorkommen soll, liegt beim Sender das Problem.

Genug 'Emil und die Detektive' gespielt aber gerne höre ich von der Lösung.

Erich
 
stephan.juergens Am: 22.07.2010 22:14:17 Gelesen: 80914# 53 @  
@ AfriKiwi [#52]

nicht "Emil und die Detektive" sondern "Erich und die Detektive"

Gruß Stephan
 
AfriKiwi Am: 22.07.2010 23:40:53 Gelesen: 80905# 54 @  
@ stephan,juergens [#53]

Zurück zum Thema.

Wie schon einige Vorschreiber schon gute Erfahrungen bei Ebay gemacht haben, kommt bestimmt es mehr auf die Mitglieder an die sich daran beteiligen.

Jeder der Handel treiben will über Internet-Auktionen sollte schon mal sensitiv Detektiv sein und darüber ist die Seite auch schon genügend voll.

Es ist seltener der Fall das Briefe geplündert werden zwischen Absender und Ankunft. Eine Fehlsendung ist meistens im Ursprung der menschliche Schwäche beim Absender oder Empfänger zu finden.

Erich
 
StrawberryFields Am: 24.07.2010 16:36:31 Gelesen: 80857# 55 @  
Also ich habe bisher schon so einiges an Briefmarken bei eBay ersteigert / ergattert / gekauft.

Bisher lief immer alles bestens und zu meiner vollsten Zufriedenheit. Ich hatte nie Grund zu meckern. Ist nur meine persönliche Erfahrung. :)
 
usplateblocks Am: 26.07.2010 16:42:45 Gelesen: 80773# 56 @  
Hallo Sammlerfreunde und Ebayer,

bin auch schon einige Jahre bei Ebay auf Suche und habe auch selber eingestellt - bisher fast 1000 Bewertungen, alle positiv. Vielleicht liegt es daran, dass ich versuche, das Material in der Qualität anzubieten, wie ich es auch selber kaufen möchte.

Wenn doch mal eine Nachfrage kommt, bin ich mit einem freundlichen Brief eigentlich immer gut gefahren. Aber dies wollte ich eigentlich nicht schildern, eher folgendes.

Vor einigen Tagen war bei Ebay ein Anbieter tätig, welcher sehr viel hochpreisiges Material verschiedenster Sammelgebiete anbot. Die Beschreibungen waren ausführlich und in Ordnung. Der Anbieter gab auch 14tägiges Rückgaberecht. Ich hatte mich entschlossen, auf ein angebotenes Berlin MH 2 mit zu bieten und hatte vor Gebotsende mit dem Anbieter Kontakt aufgenommen um zu erfragen, ob er evtl. eine Nach-Prüfgarantie anbietet, da es ja schließlich nicht nur um 10 Euro ging. Das MH war nicht geprüft.

Die Antwort kam schnell und freundlich und verwies auf das 14tägige Rückgaberecht. So ganz war ich mit der Antwort zwar nicht zufrieden, aber ich bot trotzdem. Das Bietende erfolgte, aber ich erhielt nicht den Zuschlag, obwohl ich höher geboten hatte als die Endsumme eigentlich war.

Ich ging der Sache auf die Spur und stellte fest, dass der Anbieter meinen User Namen für diese Auktion gesperrt hatte und ich praktisch garnicht bieten konnte. Lag es daran, das ich vor Gebotsende einige Fragen stellte?

Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Man lernt eben nie aus!

Allen noch eine schöne Woche.
 
petzlaff Am: 26.07.2010 16:52:22 Gelesen: 80770# 57 @  
@ usplateblocks [#56]

Genau so etwas habe ich auch schon mehrfach erlebt.

Es gibt auch bösartige Zeitgenossen, die schwärzen einen an, nicht bezahlt zu haben, obwohl die Zahlung nachweislich erfolgt war. Die Folge: Sperrung. In meinem Fall hat es 2 Monate gedauert bis ich die Herrschaften von ebay davon überzeugen konnte, dass nicht ich, sondern der Handelspartner der krumme Hund war (Lieferung ist trotz Bezahlung niemals erfolgt). Der "Krumme Hund" handelt immer noch munter vor sich hin - den habe ICH auf meiner Liste "gesperrt".

LG, Stefan
 
AfriKiwi Am: 26.07.2010 23:44:47 Gelesen: 80726# 58 @  
@ usplateblocks [#56]

Hallo 'Usplateblocks'

Sei froh daß Dir nicht die Waren unter geschilderte Umständen zugeschlagen wurde. Allerdings sollte Dein Gebot in der Höhe gewesen sein für ein 'ungeprüftes' MH. Wenn man nicht zufrieden ist bei Erhalt gilt das Rückgaberecht.

Vielleicht hast Du auch sein Feedback kontrolliert was immer hilft.

Da der Bruder aber Dein User Namen gesperrt hat ohne vermutlich Dein Wissen zu welchem Grund sollte es Ebay reklamiert werden. Du bist sicherlich nicht der einzige der ihm Fragen gestellt hat.

Bei solchen Wiederholungen sollte auch die Glocke läuten bei einer 'Firma'.

Erich
 
AfriKiwi Am: 26.07.2010 23:59:11 Gelesen: 80725# 59 @  
@ petzlaff [#57]

Hallo Stefan,

die schwärzen einen an, nicht bezahlt zu haben, obwohl die Zahlung nachweislich erfolgt war. Die Folge: Sperrung. In meinem Fall hat es 2 Monate gedauert bis ich die Herrschaften von ibääh davon überzeugen konnte, dass nicht ich, sondern der Handelspartner der krumme Hund war (Lieferung ist trotz Bezahlung niemals erfolgt). Der "Krumme Hund" handelt immer noch munter vor sich hin - den habe ICH auf meiner Liste "gesperrt".

Ohne genaue Handelsdetails ist eine Verurteilung mir nur Spekulation da verschieden Faktoren betroffen sein könnten.

Aber gestehe daß Deiner Seite alles korrekt war sollte die Handlung dessen 'Krummer Hund' ans Licht kommen. Wie - ist eine andere Frage !

Erich
 
Lars Boettger Am: 27.07.2010 10:12:08 Gelesen: 80703# 60 @  
@ AfriKiwi [#59]

Hallo Erich,

das Internet ist eine ideale Plattform, um zweifelhaftes Material an den Mann zu bringen:

- Die Plattformanbieter reagieren oft zögerlich, gar nicht oder mit automatisch generierten Antworten. Sperren von Anbietern werden erst nach mehreren Regelverstössen durchgeführt. In der Zwischenzeit wächst der Schaden.

- Die Plattformanbieter stellen in ihrer Beurteilung der Anbieter auf das Bewertungsprofil ab. Fakt ist, dass die Bewertungsprofile von seriösen Verkäufern und schwarzen Schafen keinen Unterschied ausweisen. Als Käufer kann ich daraus keine verlässlichen Schlüsse ziehen.

- Rückgaberecht: Was nützen mit 14 Tage? Wenn ich bei den Schlegel-Brüdern prüfen lassen will, dann sind sechs Monate nichts ungewöhnliches. Und dann lässt sich der Anbieter auf nichts mehr ein. Also vorher klären, dass die Rückgabe nach Prüfung (auch bei negativem Prüfbefund) möglich ist und dass der Anbieter die Prüfkosten trägt - sofern das Ergebnis schlecht ausfällt.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Briefmarkensammler Am: 27.07.2010 12:17:27 Gelesen: 80685# 61 @  
Ich trete bei EBAY zu 90% als Käufer und zu 10% als Verkäufer auf. Aktuell habe ich 2400 Transaktionen auf meinem Account. Alle wurden positiv bewertet.

Ich habe die vergangenen Jahre viel gutes Material zu vernünftigen Preisen über EBAY ersteigert. Mit meinem Sammelgebiet "BUND im Viererblock postfrisch und gestempelt" und "BUND Zusammendrucke und Markenheftchenbogen" wird die Auswahl ab einem gewissen Level aber immer geringer. Marienkirche im gestempelten Eckrandvierer findet man halt eher bei Auktionen als bei EBAY. Postfrisch zahle ich in i.d.R. so zwischen 10 und 20% Michel, bei gestempelten Viererblöcken habe ich auch schon über 500% Michel bezahlt.

Den Anteil an "negativen Erfahrungen" würde ich mit 5% beziffern. Vom kleinen Hartz4 Gauner bis zum etablierten Fachhändler war da schon alles dabei. Mit einem Anbieter musste ich sogar einen Prozess führen, der nach einer Dauer von fast einem Jahr, das von mir angestrebte Ergebnis erbrachte. Mit einem weiteren Anbieter (Philmaster) stehe ich kurz davor diese "Erfahrung" zu wiederholen.

Trotz dieser Negativerfahrungen schätze ich EBAY sehr. Alles kann, nichts muss. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich bei einem Tauschtag oder einem Fachhändler über den Tisch gezogen werde, würde ich als genauso hoch einschätzen. Insofern hilft in allen Fällen nur "Augen auf".
 
Lars Boettger Am: 27.07.2010 16:08:28 Gelesen: 80656# 62 @  
@ Briefmarkensammler [#61]

Leichterer Zugang, 24/7, schlechte Bilder statt Orginalmarke, Einzelkämpferverhalten, Versandrisiko, Abzocke mit geklauten Bildchen - für mich bleibt das Internet risikobehafteter als der Tauschtag. Gelinkt werden kann man da auch, keine Frage.

Das wirklich erschreckende ist die Unwissenheit der Sammler. Selbst fortgeschrittene Spezialisten fallen auf bekannte Fälschungen rein. Wer sich nicht mit Fälschungen intensiv beschäftigt, wird immer wieder auf die Nase fallen.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
reichswolf Am: 27.07.2010 23:10:02 Gelesen: 80615# 63 @  
Grade heute habe ich eine eher schlechte Erfahrung machen dürfen. Am 17.07. habe ich bei einem Anbieter per Sofort-Kauf drei Belege gekauft. Bezahlt wurden sie online, das Geld war bei mir am 19.07. abgebucht. Heute kam dann endlich Post vom Verkäufer, enthalten einer der Belege, ein Verechnungsscheck und der folgende Brief:



Zudem weißt der Beleg, den ich erhalten habe, einen deutlichen nicht beschriebenen Mangel auf, die Rückseite ist nämlich arg zerstört. Da es sich um ein Einschreiben von 1948 handelt, hätte sich dort eigentlich ein Ankunftstempel befinden müsssen, davon ist natürlich nichts mehr zu sehen. Von einem Händler hätte ich eigentlich erwartet, daß ein solcher Mangel beschrieben wird.

Wie würdet ihr die drei Käufe bewerten? Alle negativ? Gar nicht?

Mit fragenden Grüßen,
Christoph
 
AfriKiwi Am: 27.07.2010 23:55:20 Gelesen: 80611# 64 @  
@ Briefmarkensammler [#61]
@ Lars Boettger [#62]

Die Wahrscheinlichkeit, dass ich bei einem Tauschtag oder einem Fachhändler über den Tisch gezogen werde, würde ich als genauso hoch einschätzen.

für mich bleibt das Internet risikobehafteter als der Tauschtag.

Es ist doch deutlich, egal auf oder in welchem Raum man sich bewegt hat es direkt nichts mit Auktionen weder via Internet oder Tauschtag zu tun. Ebay und auch auf gerade diese Seite habe ich dubiöse Sache gesehen.

Es steht fest daß unwissend oder nicht mancher Verkäufer sein Los los werden will.

Allen Übel ist zurück zu führen zu den Verkäufer und Käufer und der mangelhafter menschlichen Faktor. Nach m. M. sollten Online Auktionen viel weniger die Mitglieder beschützen. Es einfach den Migliedern überlassen mit wem sie handeln wollen.

Einflüße vom Auktion Administrative verlängern nur Beschlüße und sind öfters nicht fair. Kurz und fairen Beschluß mit guter Kommunkation zwischem Mitglieder lösen Probleme besser.

Derjenige der nicht sein Verhandel mit gutem gang und gebe treibt wird dauernd ein anderes Loch suchen, wo er immer neu anfangen muß.

Wir kaufen auch nicht immer beim selben Händler und wagenn es bei manchem garnicht.

Um ein Händler bei einem Tauschtag es beizubringen daß ein Artikel Falsch ist braucht mehr als ein Ja oder Nein.

Der einzige Faktor was immerhin respektiert werden soll ist das Versandrisiko. Ausser Hand vom Ver- und Käufer ist ein Tauschtag besser aber nicht immer hat man den Luxus.

Erich
 
AfriKiwi Am: 28.07.2010 00:12:53 Gelesen: 80608# 65 @  
@ reichswolf [#63]

Erstens, finde ich es höflich daß eine Erklärung wegen unlieferbaren Ware mit Zahlung Dir geschickt wurde, es könnte schon schlimmer sein.

Zweitens, ein nicht beschriebener Mangel sollte wegen Rückgaberecht retour gehn nach Vereinbarung.

Von einem Händler hätte ich eigentlich erwartet, daß ein solcher Mangel beschrieben wird

Eine Falle wo selten Sammler noch nicht Lehrgeld bezahlt haben, es macht uns nur schlauer.

Mit dem Bewerten würde ich noch warten, es eilt ja nicht wenn sogar eine befriedigte Lösung zu finden ist.

Erich
 
Phila_Tom Am: 28.07.2010 14:52:25 Gelesen: 80568# 66 @  
@ reichswolf [#63]

Die Information und Abwicklug bezügl. der nicht gelieferten Belege finde ich vollkommen in Ordnung. Wo Menschen arbeiten passieren nun mal Fehler.

Wegen dem beschädigten Beleg würde ich den Verkäufer informieren und die Reaktion abwarten. Ich bin mir sicher, dass der Verkäufer eine Rücknahme oder Preisminderung anbietet.

Gruß
Phila_Tom
 
Blättchensammler Am: 28.07.2010 20:58:59 Gelesen: 80540# 67 @  
@ reichswolf [#63]

Das sowas passieren kann ist verständlich, weil menschlich.

Da der Anbieter anstandslos die nicht gelieferte Ware rückerstattet hat, spricht für Ihn, über den beschädigten gelieferten Artikel dürfte noch verhandelt werden, endweder Rückabwicklung oder Preisnachlass.

Was viele Käufer bei Ebay nicht wissen, meiner Meinung nach ist der Käufer im Vorteil, da nur er eine negative Bewertung abgeben kann, der Anbieter kann keien negative bewertung abgeben, im Gegenteil wenn es eine Bewertung abgeben will dann kann er nur positiv bewerten. Eine Vorteil für Käufer, ich habe als Anbieter Ware zurückgenommen (biete grundsätzlich ein Rückgaberecht an), Kaufpreis plus Versandkosten plus Käuferporto erstattet und als Dank eine negative Bewertung erhalten, sowas gibt es auch.

Allgemein bin ich bei Ebay durchschnittlich gut aufgehoben ob als Verkäufer oder Anbieter, im grossen und Ganzen nur positives erlebt.

Lehrgeld bezahlt man überall, ob bei Ebay, auf Tauschtagen, Flohmärkten u.s.w.

Mann sollte halt nicht blind durch Leben laufen, meine Motto:

Augen auf bei Teurem Markenkauf, da lieber einige Euros mehr ausgeben für geprüfte Ware.

In diesem Sinne
lg
Stefan
 
drmoeller_neuss Am: 29.07.2010 21:59:12 Gelesen: 80479# 68 @  
@ reichswolf [#63]

Bei schlecht gelaufenen Auktionen kommt es schon ab und zu vor, dass der Hund leider die Briefmarken gefressen hat oder dummerweise die Waschmaschine ausgelaufen ist und die bereits vorbereiteten Sendungen geflutet hat.

Bei einem Sofortkauf macht das aber für den Händler keinen Sinn. Ausserdem wäre es für den Händler viel einfacher gewesen, einfach gar nichts zu verschicken, auf Postverlust zu pochen und den Betrag dem Käufer zurück zu überweisen.

Die Bewertung ist eine Frage der "Hygiene": wenn es sich um einen niedrigpreisigen Artikel handelt, sollte man darüber hinwegsehen, und nicht die Statistik für den Händler versauen. Neutral wäre angebracht.

Handelt es sich bei dem nicht verschickten Artikel um eine teure Sammlung, würde ich das dem Händler schon ankreiden, dass er seinen (online)-Laden nicht unter Kontrolle hat.

Ansonsten bin ich bei Ebay nicht besser oder schlechter gefahren als auf Tauschtagen. Der Vorteil auf Tauschtagen ist, dass man sich die Ware vor dem Kauf ansehen kann und sich das Porto spart. Nachteilig ist die Anonymität. Es ist fast unmöglich, einem Verkäufer später nachzuweisen, was er versprochen hat und dass die (gefälschten) Marken wirklich von ihm stammen. Da hat Ebay eine wesentlich bessere Beweiskraft, wenn man sich die Auktion schwarz auf weiss speichert.
 
reichswolf Am: 29.07.2010 22:04:37 Gelesen: 80477# 69 @  
Danke für Euer Feedback. Ich werde die nicht erhaltenen Belege einfach gar nicht bewerten, wegen des defekten schreibe ich gleich mal eine Mail und bitte um Rücknahme.

Beste Grüße,
Christoph
 
Lars Boettger Am: 30.07.2010 08:48:59 Gelesen: 80418# 70 @  
@ drmoeller_neuss [#68]

Da hat Ebay eine wesentlich bessere Beweiskraft, wenn man sich die Auktion schwarz auf weiss speichert.

Der Punkt interessiert mich: Im Internet ist es m.E. viel leichter, sich eine falsche Fassade zu geben, als auf einem Tauschtag. Wer sagt, dass alle meine Angaben stimmen bzw. vollständig sind? Ausserdem kann man die Bilder überarbeiten. Hat ein Screenprint vor Gericht beweiskraft? Da kann ich auf einem Tauschtag den organisierenden Verein fragen, wer die Tische gemietet hat. Oder Teilnehmer, wer den Anbieter kennt.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Blättchensammler Am: 30.07.2010 13:42:44 Gelesen: 80384# 71 @  
@ Lars Boettger [#70]

Hallo Lars !

Sicherlich hast Du in einigen Punkten recht, doch Beweiskraft hin oder her,
doch wie will man im nachhinein beweisen, das man auf dem Tauschtag von einem Händler Ware gekauft hat, die nicht in Ordung ist. Hast Du einen Kaufbeleg dafür ?

Nein, somit kann der ehemalige Verkäufer behaupten, Dir nichts verkauft zu haben.

Auf Flohmärkten wissen oft die Organisatoren weder die genaue Adresse noch Namen und sonstige Kontaktdaten der Verkäufer, du baust Deinen Stand auf und zahlts pro Meter deine Standgebühr, was du anbietest ist den Flohmarktorganisator egal.

Übrigens wäre es doch relativ einfach unseriöse und betrügerische Anbieter bei Ebay auszuschalten.

Einfach bieten, nicht bezahlen, und negativ bewerten !

Bei mehreren negativen Bewertungen in kurzer Zeit, möglichst verschiedener Käufer, wird der Anbieter gesperrt und kann sich auch nicht so schnell neu anmelden.

Es hilft dem unseriösen und betrügerischen Anbieter das Leben zu erschweren.

In diesem Sinne
lg
Stefan
 
drmoeller_neuss Am: 30.07.2010 15:35:13 Gelesen: 80371# 72 @  
@ Lars Boettger [#70]

Das mag vielleicht in Luxemburg anders sein, aber bei uns im Rheinland sind Tauschtage recht anonyme Veranstaltungen. Du schreibst Dir also bei jedem Kauf die Tischnummer auf, und hast einen unabhängigen Zeugen, der bestätigt, dass Du auch wiklich die beanstandeten Marken bei diesem Händler gekauft hast?

Ausserdem werden auch oft noch während des Tauschtages die Plätze getauscht, ich glaube, dass der Veranstalter da nicht immer den Überblick hat.

Meines Erachtens sollte auf Tauschtagen jeder ein Namensschild und Händler ein vollständiges Schild mit Adresse haben. Darauf sollte der BdPh pochen. Leider gehen auf Tauschtagen auch viele faule Hunde über den Ladentisch. Der Vorteil ist aber, dass man als Experte nicht mit einem schlechten Scan oder einer blumigen Beschreibung oder einfach Weglassen von Tatsachen übers Ohr gehauen werden kann. Die Ware kann vor Ort begutachtet werden. Aber gebe Dich nicht der Illusion hin, dass der Verkäufer von Dir beanstandete Marken aus seinen Lagerbüchern entfernt. Irgendwann kommt schon ein Dummer vorbei, der das Zeug kauft.

Du kannst davon ausgehen, dass Ebay alle Änderungen speichert. Auf Verlangen eines Gerichtes muss Ebay die Verkaufsdaten und die Informationen über den Verkäufer herausrücken.

Übrigens hat in Deutschland jeder Inhaber eines Bankkontos eine ladungsfähige Adresse.

@ Blättchensammler [#71]

Ich kann nur davon abraten, einfach nicht zu zahlen und dann auch noch negativ bewerten. Erstens hast Du nach Ablauf der gewonnenen Auktion einen Kaufvertrag mit dem Anbieter geschlossen. Vertraglich ist Vorkasse vereinbart, also hast Du zu zahlen, und der Händler hat dann einen Artikel mit den beschriebenen Eigenschaften zu liefern. (eine Marke mit "schönem Gummi" kann auch nachgummiert sein). Tut er das, gibt es keinen Grund, negativ zu bewerten. Im Gegensatz, Du (und ebay) kannst gerichtlich dazu verdonnert werden, die negative Bewertung nachträglich zu löschen.

Wenn Du einen notorischen Fälschungsanbieter ärgern willst, dann kaufe den Artikel und sorge dafür, dass der Verkaufspreis über 40 EUR liegt. Dann besorge Dir innerhalb von 14 Tagen eine aussagekräftige Stellungsnahme und trete vom Vertrag laut Fernabsatzgesetz zurück. Dafür musst Du dem Händler die Ware einfach zurückschicken. Nach der neusten BGH-Rechtssprechung muss der Händler auch für das Hinsende-Porto aufkommen, Dir sollten also keine Kosten entstehen. Prinzipiell bist Du dem Händler nicht Rechenschaft schuldig, warum Du die Ware zurückschickst. Sobald der Händler aber weiss, dass er eine Fälschung verkauft hat, macht er sich wegen Betruges schuldig, wenn er den Artikel erneut einstellt und als echt anbietet. Spätestens dann kann er nicht mehr sich auf "Unwissenheit" und "gutgläubigen Vorerwerb" berufen.

Die meisten Sammler betreiben aber ihr Hobby zum Zeitvertreib und nicht, um die Belastungsfähigkeit unseres Rechtssystemes auszuloten. Am besten, man kommt gar nicht erst in solche Situationen.
 
Lars Boettger Am: 30.07.2010 16:02:08 Gelesen: 80366# 73 @  
@ drmoeller_neuss [#72]

Rein theoretisch hast Du recht. Aber wenn ich mich bei eBay mit einer falschen Adresse anmelde, Zahlungen nur per Paypal zulasse und Bilder nur über eine eigenen Speicherplatz hochlade - wie bekommst Du dann die "Realdaten" heraus?

Ich bezweifel, dass der BDPh so einen Vorschlag durchsetzen kann. Er ist nicht Veranstalter, sondern ein lokaler Verein. Es gab mal eine sehr schöne Tauschordnung, die kennt wahrscheinlich auch keiner mehr.
 
Blättchensammler Am: 30.07.2010 19:40:20 Gelesen: 80340# 74 @  
@ drmoeller_neuss [#72]

Wenn Du einen notorischen Fälschungsanbieter ärgern willst, dann kaufe den Artikel und sorge dafür, dass der Verkaufspreis über 40 EUR liegt. Dann besorge Dir innerhalb von 14 Tagen eine aussagekräftige Stellungsnahme und trete vom Vertrag laut Fernabsatzgesetz zurück. Dafür musst Du dem Händler die Ware einfach zurückschicken.

Und bitte schön was mach ich bei einem Privatanbieter ?

Der Großteil von unseriösen und betrügerischen Anbietern sind doch nicht gewerblich und ich möchte mal sehen welcher Private Anbieter wegen einer negativen Bewertung auf Grund von betrügerischen Angeboten Rechtsmittel einlegt.

Er wird sich hüten und wenns schlecht für IHN läuft für Wochen bei Ebay gesperrt.

Wiederholt sich das mehrfach ist ER ein für allemal bei Ebay weg vom Fenster, da nützt auch ein erneutes Anmelden nicht. Ebay sperrt einfach die IP Nummer.

Übrigens der geeignete Mann für diese Fälle ist Jürgen Kraft, der handelt ziemlich unsanft und besteht auf Lieferung der echten Ware. Gerichtsstand ist dabei Spanien was für einen Betrüger teuer werden kann.

In diesem Sinne
lg
Stefan
 
AfriKiwi Am: 31.07.2010 04:05:17 Gelesen: 80317# 75 @  
Prima Beiträge - Toll !

Prinzipiell bist Du dem Händler nicht Rechenschaft schuldig, warum Du die Ware zurückschickst.

Stimmt, zurück schicken als Einschreiben mit AR Karte. Dann kann er immer noch sagen seine Mutter sollte es abgeholt haben und ist inzwischen verstorben und zurückgeschicktes ist verschollen - kein Beweis daß es zurückerhalten wurde ! Mit schlechtem Glück bricht der Daumen auch im ... !!

Sobald der Händler aber weiss, dass er eine Fälschung verkauft hat, macht er sich wegen Betruges schuldig, wenn er den Artikel erneut einstellt und als echt anbietet. Spätestens dann kann er nicht mehr sich auf "Unwissenheit" und "gutgläubigen Vorerwerb" berufen.

Das weiss der Händler sicher auch und treibts einfach wo anders.

Der beste Rat: Die meisten Sammler betreiben aber ihr Hobby zum Zeitvertreib und nicht, um die Belastungsfähigkeit unseres Rechtssystemes auszuloten.

Am besten, man kommt gar nicht erst in solche Situationen

Hier bin ich Mensch, hier darf ich es sein - G. dazu zählen auch Philatelisten.

Erich
 
stephan.juergens Am: 31.07.2010 10:08:50 Gelesen: 80297# 76 @  
@ Blättchensammler [#74]

Ebay sperrt einfach die IP Nummer.

Traue ich eBay durchaus zu, das die das versuchen. Hilft aber auch nicht. Den solange nicht jeder eine feste IP Adresse hat, hilft das gar nichts. IP-Adressen sind in der Regel nur solange jemand Online ist, zugeordnet.

Bei DSL wird alle 24h eine Zwangstrennung durch den Provider vorgenommen, wobei ausdrücklich nicht garantiert ist, dass man sofort hinterher wieder die gleiche IP Adresse bekommt.

Und wenn man eine andere IP Adresse bekommen will trennt man sich selbst, wartet ein paar Minuten und geht wieder online. Wenn man wirklich die gleiche IP wieder bekommt, ein wenig länger warten. Wenn die Wartezeit lang genug ist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, eine andere IP zu bekommen. Es müssen sich beim gleichen Provider nur genügend Leute neu einlogen, dass "Deine" alte IP an einen anderen vergeben wird. Und wenn das alles nicht hilft, logt man sich über einen anderen Telefonanschluß ein.

Kurz, die IP Adresse ist zwar vergleichbar mit der Telefonnummer, wird aber bei jedem einloggen neu vergeben.

Gruß Stephan
 
Blättchensammler Am: 31.07.2010 12:11:59 Gelesen: 80280# 77 @  
@ stephan,juergens [#76]

Kurz, die IP Adresse ist zwar vergleichbar mit der Telefonnummer, wird aber bei jedem einloggen neu vergeben.

Sicherlich mag das so sein, ich bin kein Techniker und kenne mich daher nur schlecht aus, doch egal auf welcher Seite Seite im grossen www du dich auch einloggst, du hinterlässt deine IP Adresse und der Provider hat dadurch deine Telefonnummer und sperrt diese und raus bist du.

Sicherlich kann mann/frau sich über einen neuen oder anderen Telefonanschluss wieder neu anmelden, das ginge zum Beispiel im nächsten Internetcafe, doch wie will er nun seine Anbebote einstellen, somit ist er doch in arger Bedrängnis.
Und hinzu kommt, neue Accounts beginnen bei Nullstand da baut Ebay dann die nächste Sperre vor, Anbieter müssen dann zum Beispiel ihre Ware per Pay Pal Bezahlsystem anbieten.

Allso Ebay hat schon, wenn SIE es wollen, Möglichkeiten, den Anbieter den Verkauf so schwer wie möglich zu machen, bis hin zum totalen Ausschluss.
Übrigens, versucht der Anbieter es über andere Wege trotzdem, zieht Ebay die Reissleine und verklagt den Anbieter.

In diesem Sinne
schönes Wochende
Stefan
 
petzlaff Am: 31.07.2010 12:53:31 Gelesen: 80275# 78 @  
Blättchensammler hat mit dieser Äußerung sowohl technisch als auch eBay-politisch betrachtet vollkommen Recht.

LG, Stefan
 
AfriKiwi Am: 31.07.2010 23:21:35 Gelesen: 80215# 79 @  
@ stephan,juergens [#76]

Auf dem technischen Gebiet ist Dein Beitrag 100% korrekt aber man sieht doch wie künstlerische Auktionen Teilnehmer umwege finden können. Immerhin finden Lausbuben andere Wegen um sich durchzusetzen.

Also wie immer - der Philatelist muß halt immer wachsam sein, ohne Erfahrung gehts nicht auf Dauer, oder man sammelt einfach Zigarettenkarten. ;)

Erich
 
wulbri99 Am: 27.11.2012 22:19:26 Gelesen: 67987# 80 @  
Hallo,

ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, habe da jedoch mal eine Frage.

Ein Bieter, nennen wir ihn g***o (privat), gewinnt die Auktion. Soweit so gut. Nun meine Frage: (privat), was verbirgt sich dahinter? Normalerweise sind in den Klammern die Bewertungszahlen sichtbar, bei dem jedoch nicht, da steht dann (privat).

Klickt man dann auf sein Pseudonym, kann man seine Gebotsübersicht sehen, die bei allen Artikeln immer nur ein Gebot anzeigt.

Hat da jemand eine Idee?

Grüße Wolfgang
 
Cantus Am: 27.11.2012 22:48:01 Gelesen: 67979# 81 @  
@ wulbri99 [#80]

Hallo Wolfgang,

Ebay ist vor einiger Zeit dazu übergegangen, bei Bietern diese Spezialkürzel zu verwenden, um damit den Bieter zu anonymisieren und so seine Identität vor allen möglichen Betrachtern zu verbergen. Und, wenn du ehrlich bist, wozu muss man denn die Identität eines Auktionsgewinners kennen, denn es geht doch wohl um die Ware und nicht um den Höchstbietenden.

Wenn du an einer normalen Auktion teilnimmst, also mit persönlicher Anwesenheit in einem Saal usw., und dann bei einem Los mitbietest, es aber nicht erhältst, wirst du sicherlich auch nicht hingehen und den Auktionsgewinner nach seinem Namen fragen.

Viele Grüße
Ingo
 
Hagen zur Mühlen Am: 28.11.2012 09:02:09 Gelesen: 67933# 82 @  
Ich bin seit über 10 Jahren bei ebay, mit durchaus gemischten Erfahrungen - das Problem III. Reich hat schon viele Sammler und Händler verärgert, die nicht anderes als interessante Zeitdokumente anbieten wollten und sich mit abrupten und teilweise unbegründeten Angebotslöschungen konfrontiert sahen, sogar ein seriöses norddeutsches Handelshaus mußte voriges Jahr kapitulieren - schade, denn diese Plattform(en) leben ja eigentlich von der Vielfalt von Angebot und Nachfrage.

Hinsichtlich angebotener Neudrucke / Nachdrucke / Fälschungen wünscht sich die Community schon lange eine klare Aussage; natürlich kann nicht jeder Kleinstwert geprüft sein, aber zumindest eindeutig erkennbare moderne Reproduktionen gehören nicht in die Kategorie "Briefmarken" sondern sollten getrennt geführt werden, vielleicht in einer separaten Rubrik "Reproduktionen"; dagegen sind m.E. amtliche und halbamtliche Neudrucke, ggf. auch die von Spezialisten gesuchten Sperati-Reproduktionen legitim, wenn die korrekt in der Losbeschreibung angegeben ist, wobei eine Retourmöglichkeit auch bei Privatverkäufen wünschenswert wäre.

Ob eBay hui oder pfui - da scheiden sich die Geister; es gibt ja auch noch andere Plattformen, die sind i.d.R. etwas günstiger, haben aber nicht die internationale Reichweite; außerdem hat der Bekanntheitsgrad eine große Bedeutung für den Verkauferfolg - um abschließend noch etwas positives zu erwähnen: Es gibt ja seit einigen Jahre die Möglichkeit neben der Direktauktion (z.B. ab 1.-; ab 1,99; ab 9,99 ...) zum Festpreis einzustellen, wenn man das gute Stück nicht um jeden Preis verkaufen will - das hat aber den Nachteil, daß manchmal trotz mehrerer Interessenten (das sieht man am Besucherzähler) die Lose monatelang vor sich "hindümpeln", etwa weil der Preis vielleicht nur um wenige Cent zu hoch liegt.

Mittlerweile hat man die Möglichkeit einer Preisvorschlags-Option, wobei innerhalb von festgelegten Fristen bis zu 3x der Preis verhandelt werden kann - das lohnt sich natürlich nur bei besseren Losen, aber es funktioniert ganz gut. Gern würde ich hören, wie andere eBay-Nutzer mit dieser Funktion klarkommen, viele kennen sie wohl noch nicht = ruhig mal ausprobieren!

+ mfg hagen +
 
Baber Am: 28.11.2012 09:24:06 Gelesen: 67926# 83 @  
Ich bin seit 1.4.1999 bei Ebay und habe nur gute Erfahrungen gemacht. Wo hat man schon auf einer Plattform für Briefmarken die ganze Welt im Zugriff? Und da fast alles irgendwo gesammelt wird, kann ich dem Ebay Werbespruch nur zustimmen: "Bei Ebay geht alles weg" . Allerdings muss man manchmal Geduld haben und höherwertige Lose immer nur alle 14 Tage einstellen, wenn keine Angebotsgebühr fällig wird.

In der ganzen Zeit habe ich einmal ein Los aus USA nicht bekommen und ein Los von mir verschickt nach Israel ist dort angeblich nie angekommen. In diesem Fall hilft aber PayPal, man bekommt sein bezahlten Betrag zurück. Kurz gesagt, ich kann über Ebay nur Positives sagen, wenn man von der Hysterie bei Marken aus dem 3. Reich absieht. Die sammle ich aber nicht.

Gruß
Baber
 
wulbri99 Am: 28.11.2012 12:53:19 Gelesen: 67885# 84 @  
Hallo zusammen,

danke für Eure Beiträge, jedoch seit Ihr nicht auf meine Frage eingegangen und sie ist damit nicht beantwortet.

Frage: (privat) - Was verbirgt sich dahinter?

Gruß Wolfgang
 
wuerttemberger Am: 28.11.2012 13:21:25 Gelesen: 67875# 85 @  
Mit der Einstellung "privat" kann man sich vor neugierigen Blicken schützen.

Siehe hierzu: http://pages.ebay.de/help/feedback/profile-public-private.html
 
wulbri99 Am: 28.11.2012 17:05:11 Gelesen: 67826# 86 @  
@ wuerttemberger [#85]

Danke, das war die Antwort auf meine Frage.

Jedoch hier gleich die nächste Frage: Was bezweckt ein "Käufer" damit? Kann es sein, es handelt sich hier um einen "Dummy-Käufer", der im Auftrag des Einlieferers das Gebot abgibt, dem der Artikel zu billig beboten wurde?

Grüße Wolfgang
 
Lars Boettger Am: 28.11.2012 17:20:26 Gelesen: 67818# 87 @  
@ wulbri99 [#86]

Nein, nicht unbedingt. Er will nur nicht, dass man aufgrund seiner Käufe Rückschlüsse auf die gezahlten Preise, seine Identität oder sein "Hobby" zieht. Ich würde da nichts unterstellen. Höchstens ein höheres Interesse an einer Privatsphäre.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Thorn Am: 05.08.2016 20:39:36 Gelesen: 52534# 88 @  
Ich denke, das ist ein Thema, das sich wieder hervorzuholen lohnt, es sind ja nun zwischenzeitlich einige Jahre seit Beginn der Themeneröffnung vergangen.

Zum Thema "Privat": m.M. nach meistens ein Indiz für einen Verkäufer, der sich damit einen Mindestpreis sichern will, ohne diesen vorzugeben (indem er dann über nicht sichtbares Zweitaccount oder Amigo) dann schlussendlich nochmals bietet und / oder den Preis treibt. Ich sehe bei dieser Art von Auktionen von einem Gebot ab, das ist mir schlicht zu intransparent.

Zu mir: Bin seit 1999 bei eBay mit knapp 2000 positiven Bewertungen.

Sammlergrüsse,

Thorn
 
Max78 Am: 21.10.2016 09:47:28 Gelesen: 51283# 89 @  
Hallo zusammen,

heute möchte ich Euch mal ein Beispiel zeigen, wie man nicht nur als Käufer, sondern auch als Verkäufer Pech haben kann in der Bucht (hierbei zitiere ich Ralph, da mir der Ausdruck so schön gefällt). Für meinen Geschmack stellt man bei den Themen zu "Ebay" immer noch die Verkäufer zu sehr ins schlechte Licht, daher möchte ich gerne wieder für ein wenig "Ausgleich" sorgen, denn schwarze Schafe gibt es auf beiden Seiten! Folgenden Posten habe ich für sage und schreibe 45 € plus Versandkosten verkauft:



Ich hatte diesen Bestand wegen einem Bündel Paketkarten gekauft, da ich nur an diesem interessiert war und stellte den Artikel danach mit über 100 Bildern als Auktion für einen € ein. Da es bei den mehr als 1000 Belegen und Briefmarken natürlich schwer ist, eine genaue Beschreibung zu machen, habe ich die Angaben bei der Beschreibung "ungefähr" gemacht. Dabei ist mir ein folgenschwerer Fehler unterlaufen. Es gab unter diesem Bestand 4 Alben mit ETB, einem Gebiet, mit dem ich mich absolut nicht auseinandersetze. Aufgrund der Tatsache, dass keine leeren Albumblätter zu sehen waren, ging ich davon aus, dass diese komplett sind, und setzte das Wort "komplett" bei der Beschreibung dahinter in Klammern.

Nun schrieb mir der Verkäufer eine Liste der 6 fehlenden ETB's und bittet mich, diese zu ersetzen (mit einer ellenlangen Rechtserklärung), dass ich meinen "Vertragspflichten" nicht nachgekommen bin. Er bestand darauf, dass ich für Ersatz zu sorgen habe. Da ich mir meinen Teil dabei schon dachte, liess ich mich auf diese Sache natürlich nicht ein, sondern bot ihm an, diesen Karton Massenware wieder zurückzunehmen und ihm den Kaufpreis zu erstatten. Darauf ist er bis jetzt natürlich noch nicht eingegangen und schreibt mir weiterhin Romane über das Deutsche Recht.

Man sieht, die Welt ist also nicht nur bei manchen Verkäufern ein wenig verschoben, auch die Ansprüche mancher Sammler sind jenseits von dem, was ich als "normal" bezeichnen würde. Ich jedenfalls würde bei einem solchen Kauf mit 1000den von Belegen nie auf die Idee kommen, dem Verkäufer im Nachhinein die fehlenden Michelnummern um die Ohren zu hauen, um noch ein paar Cents gutzumachen.

Na ja, aber durch solche Geschichten lernt man eben auch dazu: Bleiben nur noch diese Tipps: 1. wenn man solche Massenware verkauft, bitte alle einzelnen Werte aufschreiben, abhaken und dann erst beschreiben. Nachdem man dann nach 3 Tagen mit dieser Beschäftigung fertig ist, kann man sich ausgiebig über 45 € freuen. 2. Garnichts beschreiben oder die ganze Sache gleich in die Mülltonne werfen,

herzliche Grüße Max
 
22028 Am: 21.10.2016 10:23:31 Gelesen: 51257# 90 @  
@ Max78 [#89]

Der Käufer hat ja schon geschrieben, welche ETBs fehlen. Die fehlenden zu beschaffen, sollte ja kaum ein Problem sein, machen Anbieter verwenden ETBs schon als Versteifungsmaterial für Briefe!
 
Max78 Am: 21.10.2016 11:20:44 Gelesen: 51213# 91 @  
@ 22028 [#90]

Servus 22028,

hätte man das in einem freundlichen Umgangston gesagt, dann hätte ich damit auch kein Problem gehabt. Ich finde es einfach nur erbärmlich, auf solch eine Weise vorzugehen. Wenn man einwandfreie Ware kaufen möchte, dann sollte man auch den üblichen Handelspreis dafür bezahlen. Es ist doch eine verschobene Wahrnehmung davon auszugehen, wenn man Massenware kauft (um Geld zu sparen), eine derartige Forderung zu stellen. Es ist doch offensichtlich, dass der Käufer nur nach Fehlern sucht, um Ersatzforderungen stellen zu können (eventuell handelt es sich um einen Wiederverkäufer). Eine Machenschaft, die ich bei Massenware absolut nicht nachvollziehen kann. Dem Käufer ist wohl nicht ganz bewußt, dass allein die Bedarfsbriefe den Kaufpreis allemal decken.

Ich sehe es einfach nicht ein, weitere Zeit damit zuzubringen. Mehr als die Rücknahme kann ich ja wohl nicht anbieten. Würde ich jetzt noch anfangen, die exakten Michelnummern der ETB's zu kaufen, um den Käufer zu bedienen, dann hätte der ganze Aufwand gleich NULL gebracht, sprich ich als Privatverkäufer und ebenfalls Sammler hätte nicht mal ein paar Euro in der Hand, um in mein eigenes Sammelgebiet zu investieren.

Es geht im Endeffekt nur um die Erwartungshaltung mancher Menschen, mit Grüßen Max
 
drmoeller_neuss Am: 21.10.2016 12:22:57 Gelesen: 51171# 92 @  
@ Max78 [#89]

Versetze Dich doch einmal in die Lage des Käufers: Was hättest Du gemacht, wenn statt des Bündels Paketkarten irgendwelche Briefe aus Südafrika mitgeliefert worden wären, und der Verkäufer geschrieben hätte, "ist doch egal, es sind über hundert Belege, nun stellen Sie sich einmal nicht so an"?

In Deutschland sind nun einmal Kaufverträge zu erfüllen. Und "komplett" heisst nun einmal komplett. Ich schreibe in solchen Fällen lieber "augenscheinlich komplett" oder "fast komplett" oder am besten gar nichts, wenn ich es nicht weiss. Und 45 EUR und Porto sind auch kein Geldbetrag, den man als "Lustkauf" einfach abhakt. Vielleicht war Dein Käufer nur an den Ersttagsblättern interessiert, und schiebt den Rest auch nur weiter?

Formal ist Dein Käufer im Recht. Ich kenne nicht den Schriftverkehr, um beurteilen zu können, ob die Reaktion angemessen ist.
 
Nachtreter Am: 21.10.2016 13:27:08 Gelesen: 51120# 93 @  
@ drmoeller_neuss [#92]

Man lernt heute schon in der Grundschule die eigenen Fehler auf andere (Lehrer oder die Person, von der ich abgeschrieben habe) zu schieben, auch wenn die eigene Nase viel näher ist. Da braucht es nicht einmal eines Kaufvertrages.

Aber vielleicht wird man aus Fehlern schlau?

Ein schönes Wochenende wünscht

Nachtreter
 
Max78 Am: 21.10.2016 13:38:53 Gelesen: 51107# 94 @  
@ Nachtreter [#93]

Hallo Ihr beiden,

ich weiss nicht, ob Ihr meinen Beitrag wirklich richtig gelesen habt, aber ich habe dort geschrieben, dass ich meinen Fehler sehr wohl anerkannt habe und dementsprechend die Rücknahme angeboten habe.

Es geht doch lediglich um das Verhältnis, warum man ein Problem sieht. Der von Herrn Doktor angesprochene Vergleich steht doch überhaupt nicht im Vergleich. Als ich den Posten gekauft habe, schrieb man von ca. 140 Paketkarten, es waren im Endeffekt 120 St. Ich wäre deswegen nie und nimmer auf die Idee gekommen, dem Verkäufer deswegen einen Strick daraus zu machen, denn im Verhältnis Einkaufspreis = Ware bin ich trotzdem gut gefahren, und das sehen manche Sammler einfach nicht. Der Käufer moniert nun das Fehlen von 6 ETBs von ca. 800-900 Stück.

Aber so sind wir eben unterschiedlich, und Ihr seid im Recht.

mfg Max
 
Thorn Am: 21.10.2016 14:48:02 Gelesen: 51049# 95 @  
Es ist doch alles ganz einfach: Der Ton macht die Musik ! Da geht es nicht zwangsweise immer nur um Recht oder Unrecht.
 
Baber Am: 21.10.2016 15:09:01 Gelesen: 51031# 96 @  
@ Thorn [#95]

Das mag schon sein, aber es gibt eben Leute, die auf Ihrem Recht beharren, koste es was es wolle.

Mir ist es einmal vor Jahren bei Ebay passiert, dass ich für ein Messinglampenschirm zu 1€ (den ich eigentlich wegschmeissen wollte) das damalige Päckchenporto als Versandkosten angegeben hatte. Bei der Post war es dann zwar nicht zu schwer, aber um 2 cm zu breit für ein Päckchen, Paketporto wurde fällig. Als ich dem Käufer bat, das zusätzliche Porto zu überweisen oder wir machen den Kauf rückgängig und ich überweise sein Geld zurück, beharrte er stur auf seinem Recht. Er hätte genau das angegebene Porto bezahlt und will dafür das ersteigerte Los haben, ansonsten erstattet er Meldung bei Ebay.

Gruß
Baber
 
mljpk Am: 21.10.2016 15:59:24 Gelesen: 50999# 97 @  
@ Max78 [#94]

Hallo Max,

als jemand der sich mit solchen Dingen täglich auseinandersetzen muss, pflichte ich Dir bei, dass solche Petitessen teilweise zu derartigen Weiterungen führen, dass man sich fragt, warum Beteiligte (mal Käufer, mal Verkäufer) die eigene Lebensqualität durch ellenlange Schreiben und erhitzte Gemüter derart beeinträchtigen, statt einfach kurz und knapp den Mangel mitzuteilen und dann eine - und darum geht es im Kern - angemessene Lösung zu finden. Ich kann es mir nur mit zu viel Zeit (und ggf. Verbitterung) erklären. Ein von mir sehr geschätztes Mitglied des Forums hat einmal den Begriff des "Erbseninnentapezierers" geprägt.

Hier wäre eine solche Lösung ganz konkret zwei EUR zurück, mit denen der Käufer noch anderweitig auf Jagd auf ETBs gehen kann, vielleicht noch zwei EUR für ein Paar Bier vor dem Bildschirm und gut ist, oder aber die von Dir völlig korrekt angebotene Rückabwicklung.

Praktischer Tipp: Mit den von Dir genannten tatsächlichen Beschaffungsschwierigkeiten und dem damit verbundenen Aufwand im Verhältnis zu 6 (!) ETBs kannst Du die Nacherfüllung verweigern, dann kann der Käufer nur zurücktreten oder mindern. Wählt der die Minderung weil ihm die übrige Sammlung eben doch was Wert ist, dann soll er den Minderungsbetrag mal berechnen. Da kommt er auf einige Cents, aber wie gesagt, eigentlich überflüssig darüber noch Zeilen zu verschwenden. Ich habe es aber nun selber getan, und damit selbst ein Beispiel abgegeben, wie man in so etwas hineinrutscht und die Erbse noch weiter von innen tapeziert. ;-)

Beste Sammlergrüße in die illustre Runde
Jens
 
Max78 Am: 21.10.2016 23:02:06 Gelesen: 50879# 98 @  
@ mljpk [#97]

Wir haben es geschafft! Der Verkäufer und ich haben uns darauf geeinigt, dass ich mit 5 € Rückzahlung das Problem aus der Welt schaffen kann. Ist das nicht schön? So geht's ins Wochenende ohne schlechte Laune. Wir fanden sogar den freundlichen Ton wieder.

Aber allgemein bleibt wirklich die Frage: Schreibt man am besten gar nichts und lässt die Bilder sprechen? Ich denke im Fall "Massenware" der komplikationslosere Weg.

In Einigkeit und Freud und Sammellust allen ein schönes Wochenende!

Flohmärkte für die Südstaatler: Dieses Wochenende Freiburg Messe und nächstes WE in Ravensburg. Da sollte es dann auch mit der Verständigung keine Probleme geben!
 
Holzinger Am: 22.10.2016 10:15:02 Gelesen: 50803# 99 @  
@ Max78 [#98]

Sehr schön für Dich, auch wenn 5,- € schon ein Betrag für die paar FDC ist. Aber das hast Du - um des lieben Friedens Willen - ja so entschieden. Im Nachtrag eine - nicht ernst gemeinte - Meinung:

Waren denn alle Marken auf den Umschlägen?

Bestimmt - also war alles "Komplett". :-)
 
Max78 Am: 08.06.2017 10:23:18 Gelesen: 46183# 100 @  
Hallo zusammen,

wer meine Beiträge manchmal liest, weiss wahrscheinlich, dass ich zu diesem Thema ab und an dafür sorge, dass das Gleichgewicht "Käufer - Verkäufer" in der Waage gehalten wird. So oder so, jemand der ähnlich wie ich sammelt, also auch mal größere Posten aufkauft, in dem sich Material befindet, das wieder aus dem Haus muss, der ist sozusagen automatisch in beiden Rollen vertreten.

Nach meinen nun neuen Erfahrungen bei einem Verkauf über ebay.com kann ich den Rat weitergeben, nichts mehr über ebay.com in Verbindung mit Bezahlung via Paypal zu verkaufen. Man hat als Verkäufer so gut wie keinen Handlungsspielraum. Man sollte zudem gutes Englisch sprechen können, da einem bei Problemen die deutschen Kundenmitarbeiter nicht weiterhelfen können.

Ein Käufer aus Polen hatte eine komplette Sammlung Argentinien gekauft und sofort nach Erhalt eine Rücknahme eingeleitet, ohne mir direkt eine email zu senden. Seine Begründung war absolut abstrus, er sprach von leeren Albumblättern, die anscheinend fehlen würden, obwohl ich in der Artikelbeschreibung über 100 Bilder reingesetzt hatte mit dem Kommentar, das ALLES abgelichtet ist. Um Stress zu vermeiden habe ich angeboten den Artikel als Privatverkäufer zurückzunehmen. Schon zuvor schrieb ich ihm 5 mal und suchte nach einer Lösung. Nichts! Keine Antwort und offensichtlich kein wirkliches Interesse, den Artikel zurückzusenden.

Wenn ich jetzt die Telefonate mit Paypal und Ebay beschreibe, die mich über einen ganzen Monat hinweg begleitet haben, würde das den Rahmen sprengen. Das Geld habe ich nun endlich nach einem Monat gutgeschrieben bekommen. Es wird so lange auf Eis gelegt (Paypal legt es zur Seite, wo es wahrscheinlich gut vor sich hinarbeitet) bis der Fall geklärt ist.

Mein Tipp daher: Paypalzahlung als Verkäufer anbieten? Nur im höherwertigen Segment und dann auch NUR über die deutsche Seite. Da hat man wenigstens noch ein bisschen Spielraum. Leider ist Paypal schon fasst zu einem MUSS geworden. Ein Dank an die Zahlungsmoral mancher Käufer und ein Dank den unzuverlässigen, betrügerischen Verkäufern. Unternehmen wie Paypal verdienen damit Milliarden, manche Werte in der Gesellschaft muss man zu den Geschichtsbüchern legen. Das eigentliche Übel ist Paypal selbst. Gebe den Leuten ein Werkzeug und sie hämmern los ohne nachzudenken, für wen das Haus eigentlich gebaut wird. Das Thema Sicherheit; ein Milliardengeschäft. Ich denke; sicher kann man sich nie sein, egal wieviele Schutzmauern man baut.

Ja, auch wir Sammler ticken manchmal nicht ganz richtig,

mit Grüßen Max
 
Baber Am: 08.06.2017 15:08:29 Gelesen: 46086# 101 @  
@ Max78 [#100]

Hallo Max,

Paypalzahlung als Verkäufer anbieten? Nur im höherwertigen Segment

Gerade im Segment bis 30 Dollar habe ich positive Erfahrung mit Paypal gemacht. Ein Käufer in Israel hatte eine Satz für 25 Dollar gekauft und mit Paypal bezahlt. Ich hatte ihn extra vorher gefragt, ob er die Sendung per Einschreiben (zusätzliche Portogebühren) haben möchte. Er hat das verneint, also habe ich die Sendung als normalen Brief aufgegeben. Er behauptete die Sendung nie bekommen zu haben. Paypal fordert in der Regel einen Versendungsnachweis, aber bei Sendungen bis 30 $ ohne Versendungsnachweis darf pro Verkäufer einmal im Jahr etwas verloren gehen. Ich mußte den erhaltenen Kaufbetrag nicht zurückzahlen.

Gruß
Baber
 
Briefmarkenburny62 Am: 08.06.2017 18:46:27 Gelesen: 46021# 102 @  
Hallo zusammen,

Ebay.com ist in der Regel ein Verkäuferparadies. Da ich wegen Großbritannien und Commonwealth-Briefmarken dort rumstöbere, kann ich von vielen Käufern nur sagen: Die sind absolut schmerzfrei!

Nachzähnungen und reparierte Marken sind in der höherwertigen Preislagen (so ab 50 Dollar aufwärts) beinahe die Regel. Beachtung findet in der Regel nur die Vorderseite. 4 Seiten dran alles Top! Hoffentlich kommen diese Sammlungen nie in Deutsche Auktionshäuser.

Mit Ebay.de kann man insgesamt ganz gut leben. Kenntnisse vorausgesetzt. Nervig sind nur die welche tausende bedeutungslose Artikel für ein Euro reinsetzen und das nudeln die ewig ab. Da kann man manchmal 50 Seiten scrollen; Endlosware nur von einem Anbieter.

Gruß Briefmarkenburny
 
Cantus Am: 25.07.2017 11:06:23 Gelesen: 45048# 103 @  
Hallo zusammen,

ich bin seit Jahren ein Nur-Käufer bei Ebay, überwiegend bei Ebay.de, aber auch bei Ebay.com und weiteren Ebay-Adressen. Bei insgesamt über 2.700 Käufen bin ich bisher nur an drei betrügerische Verkäufer geraten, das ist glücklicherweise ein sehr kleiner Prozentsatz, auch wenn ich mich jedes Mal doch sehr ärgere. Nun scheine ich einem vierten Betrüger auf den Leim gegangen zu sein.

Da dieser Verkäufer keim PayPal-Konto besitzt, bestand er auf Banküberweisung. Obwohl ich ihm eine Zwischennachricht zur Überweisung schickte, meldete er den Fall an Ebay als Problem, weil er 10 Tage auf den Geldeingang warten musste. Nachdem er das Geld hatte, trug er am 13.7.2017 zwar ein, dass er das Los losgeschickt hätte (Hermes + Sendungsnummer), bis heute (25.7.2017) ist es aber bei mir nicht eingegangen. Wie ich heute morgen telefonisch auf Nachfrage bei Hermes erfahren habe, hat der Verkäufer zwar bei Hermes seine Versandabsicht angekündigt, die Sendung aber tatsächlich nicht an Hermes zum Versand übergeben.

Auf zwei dringende schriftliche Anfragen von mir über Ebay hat er bisher nicht geantwortet.

Ich habe versucht, bei Ebay ein Kontaktformular zu finden, wo ich dieses Verhalten als Problem schildern kann, bin aber in einer Art Schleife gelandet, wo mir Ebay immer wieder mitteilt, dass der Ebay-Käuferschutz nur bei PayPal-Zahlung greift und man mir ansonsten Mails an den Verkäufer empfiehlt. Ich habe vor, jetzt noch ein paar Tage zu warten und dann vielleicht über eine negative Bewertung etwas Druck auszuüben. Was haltet ihr davon?

Viele Grüße
Ingo
 
jahlert Am: 25.07.2017 12:03:53 Gelesen: 45008# 104 @  
@ Cantus [#103]

Hallo Ingo,

manchmal sind es die Eigenmächtigkeiten von eBay, die zu diesen Problemen führen. So werden z.B. automatisch Fälle von eBay eröffnet oder völlig falsche Information verschickt.

In Deinem Fall kannst Du

a) bei myhermes.de mit der Sendungsnummer Deine Sendung verfolgen
b) beim gekauften eBay-Artikel unter 'Frage stellen' melden, dass Du den Artikel nicht bekommen hast

Vielleicht macht der Verkäufer aber auch nur ein paar Tage Urlaub.

Viele Grüße vom eBay-Junkie Jürgen
 
Holzinger Am: 25.07.2017 12:09:27 Gelesen: 45000# 105 @  
@ Cantus [#103]

1. Bei dem Artikel einen "Fall eröffnen"-
2. Weiter wie bei der "Hilfe" beschrieben:

Wir haben Folgendes gefunden für „Artikel nicht erhalten”
eBay-Käuferschutz

Und so funktioniert's:

Der eBay-Käuferschutz sichert den Kaufpreis ab, inklusive der ursprünglichen Versandkosten und gilt für praktisch alle Artikel bei eBay.de.

eBay sorgt dafür, dass Sie entweder den bestellten Artikel erhalten oder Ihr Geld zurück bekommen.

Wenn Sie einen Artikel bezahlt haben und ihn nicht erhalten haben, können Sie folgendes tun:

1

Öffnen Sie eine Anfrage für einen nicht erhaltenen Artikel

Bevor Sie eine Anfrage öffnen, prüfen Sie den Artikel in der Kaufübersicht:

Wenn das angegebene Lieferdatum noch nicht überschritten ist, kann der Artikel noch zu Ihnen unterwegs sein.

Prüfen Sie die angegebene Lieferadresse in der Sendungsverfolgung.

Wenn das angegebene Lieferdatum überschritten ist und Sie den Artikel nicht erhalten haben, öffnen Sie eine Anfrage und teilen Sie dem Verkäufer das Anliegen mit. Wir fordern Ihren Verkäufer auf das Problem innerhalb von 10 Tagen zu lösen.

2

Das Problem wurde nicht gelöst? Geben Sie uns Bescheid

Sollte der Verkäufer das Problem nicht innerhalb von 10 Tagen lösen, können Sie den Status Ihrer Anfrage prüfen. Sind Sie nach 10 Tagen nicht mit der Lösung des Verkäufers einverstanden, können Sie eBay einschalten, um einen Antrag auf Käuferschutz zu stellen.

3

Erhalten Sie Ihr Geld zurück

Wir prüfen Ihren Fall und kontaktieren Sie innerhalb von 48 Stunden. Eine Rückerstattung durch eBay ist unter Umständen möglich und erfolgt über die ursprüngliche Zahlungsmethode.

Folgende Zahlungmethoden sind über den eBay-Käuferschutz abgesichert:

PayPal
Kreditkarte
Lastschrift
Kauf auf Rechnung
Click & Collect
Artikel mit dem eBay-Garantie Logo
eBay-Plus Artikel


Leider bei "Überweisung" keine Rückzahlung, aber der Verkäufer wird unter Druck gesetzt zu handeln. Bei häufigem "Druck" (also "Masche") kann er sogar gesperrt werden. Aber das ist lachhaft, er macht einfach unter anderem Namen weiter. :-(
 
bovi11 Am: 25.07.2017 12:36:45 Gelesen: 44981# 106 @  
@ Cantus [#103]

Ich gehe davon aus, daß der Verkäufer privat gehandelt hat. Dann bleibt der von Holzinger beschriebene Weg.

Bei einem gewerblichen Anbieter muß dieser im Zweifel den Nachweis führen, daß Du die Sachen bekommen hast. Der Nachweis der Absendung reicht da nicht aus.

Grüße

Dieter
 
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