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Thema: Ebay: Eigene Erfahrungen als Käufer oder Verkäufer
Das Thema hat 106 Beiträge:
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chrisskywalker Am: 26.01.2008 15:40:31 Gelesen: 84225# 7 @  
Übrigens: http://www.delcampe.com ist eine interessante Alternative zu e-bay!

Habe durchweg positive Erfahrungen gemacht und hier werden hauptsächlich ältere Marken/Belege etc angeboten.

Chrisskywalker
 
- Am: 26.01.2008 16:13:29 Gelesen: 84219# 8 @  
Hallo ALLE zusammen !

Seit über zwei Jahren verkaufe ich über Ebay, zur Zeit über 2.500 Verkäufe, die Erfahrungen die ich gemacht habe sind zu 99,9 Prozent positiv. Habe im laufe der Jahre mir auch ein paar negative Bewertungen eingefangen, meist rührten die aus Kommunikationsschwierigkeiten. Man kann zwar französisch, nur mit der Sprache haperts noch.

Die Käufer waren somit insgesamt zufrieden, denke das hat auch damit zu tun wie man sich seiner Kundschaft gegenüber verhält. So biete ich grundsätzlich, ob berechtigt oder nicht, ein Rückgaberecht an. Dies wurde bis heute nur ein einziges mal in Anspruch genommen. Ein weitere Punkt, angemessene Versandkosten, das ist ja oft ein Graus, was einige Anbieter da verlangen, für einen einfachen Brief 2,00 Euro Versandkosten. Meine Zusendungen werden mit Sondermarken frankiert, sauber abgestempelt, meine Devise, wenn der Käufer die Versandkosten schon tragen muss, kann er auch eine schöne Frankatur erwarten. Ich hasse es, wenn Anbieter mit einer Dauerserienmarke wie 55 Cent Mi.Nr. 2472 frankieren.

Anmerken möchte ich doch, hat der Verkaufserlös meine Erwartungen übertroffen, frankiere ich nur mit Zuschlagsmarken und darüber freut sich der Sammler besonders. Ich bin mit Ebay sehr zufrieden so konnte ich einiges an Überbeständen aus Kisten und Tütchen loswerden.

Schönes Wochenende EUCH allen

Onkel-Otto
 
Remosch Am: 03.02.2008 21:02:40 Gelesen: 84153# 9 @  
Hallo,

auch ich habe mich irgendwann mal bei ebay angemeldet. Noch zu einer Zeit, wo ich mich noch nicht wieder mit meinen Sammlungen auseinander setze. Erst als ich umgezogen war und endlich Gelegenheit hatte alle möglichen Stellen auch ab zu klappern, wo ich mal Kisten in Kellern unter bringen konnte, habe ich mich auch wieder mit meiner Hauptsammlung befassen können, Slowenien. Irgendwie ein Gebiet was nur sehr wenige als ernstes Sammelgebiet an sehen scheint mir aber ich sammele seit 1992 und das sehr gerne.

Dadurch, dass die Michelpreise für die ersten Kleinbögen aus Slowenien doch etwas teuer sind, hab ich mich dann mal mit ebay auch im Bereich Briefmarken befasst und es gab welche, die hatten Slowenien in ihrem Angebotssortiment.

Ich kann sagen, bis jetzt habe ich mit den Verkäufern nie Probleme gehabt und als Verkäufer erst einmal und das ins Ausland.

Fazit ist, dass ich ebay auch weiterhin nutze, um meine Sammlung zu vervollständigen.

Schönen Abend,

Dr. Gärtner
 
Haribo55 Am: 05.02.2008 13:36:39 Gelesen: 84098# 10 @  
Auch ich schare mich in die Reihen derjenigen, die positive Erfahrungen gemacht haben bei eBay.

Von meinen über 600 Bewertungen sind ungefähr 200 aus dem Kauf oder Verkauf von Briefmarken. Es gibt etliche Händler mit gutem Ruf. Ich habe fast nur gute Erfahrungen gemacht. Die wenigen negativen Bewertungen waren zurück zu führen auf weit überhöhte Versandkosten und gelegentliche Kommunikationsprobleme. Als Verkäufer hatte ich nur positive.

Aufzupassen ist allerdings wegen Fälschungen: Marken, Stempel und Prüfstempel.
 
Egi-Berlin Am: 05.02.2008 18:01:49 Gelesen: 84058# 11 @  
Hallo,

na, da möchte man als "Ebayprofi" mit rund 28000 Bewertungen bei 7800 verschiedenen natürlich auch seinen Senf dazu geben.

Grundsätzlich kann man es nicht allen Recht machen, unmöglich. Unsere Sperrliste umfaßt inzwischen rund 100 notorische Nörgler, Nichtzahler und Märchenonkel (bin zur Zeit im Krankenhaus, Geld kommt nächsten Monat...), was ca. 2% entspricht. Natürlich macht man auch Fehler, falsches Los geschickt oder Falzspuren bei Marken aus dem Jahr 1990 übersehen - wer rechnet mit sowas? Wir stellen täglich 50 Artikel ein, von der Einzelmarke bis zur Regalwand, von Klassik bis Neuheit und vor allem jede Form von Motiven. Begeistert waren die Kunden der letzten Wochen von unserem Angebot britischer Gebiete, das sicher nicht alltäglich im Ebay war.

Bei Kartonlosen kann man als Käufer natürlich auch mal daneben greifen, aber bei ca. 5 Euro pro Album oder Kilo hält sich so mancher Verlust doch in Grenzen. Wie hier schon gesagt wurde geht vieles zu Schnäppchenpreisen weg, gerade Briefe kann man sehr günstig "schießen". Bei uns sorgen Mischkalkulationen dafür, dass so was überhaupt möglich ist. Zu Georgius muss ich also wirklich sagen, dass er da doch ein Stück weit auf dem Holzweg ist.

Natürlich gibt es auch genug Gauner im Netz, aber wer die Augen aufmacht und wirklich nichts in die Angebote hinein interpretiert liegt zu 98% richtig. Wer Feldpost-Inselmarken in irgendeiner Ramschsammlung sieht und meint hier ein Schnäppchen zu ziehen ist einfach nur naiv. Natürlich sind Funde möglich, Farben, Plattenfehler, bei Briefen gute Frankaturen, aber nicht so offensichtlich Gebackenes oder die berühmten Dachbodenfunde bzw. gut gemachte "Opa-Nachlässe-ich-habe-keine-Ahnung-von-Briefmarken-Angebote".

Aber zwei klassische Beispiele von "Spinnern" sollten noch vorgetragen werden:
Angebot: Rollenmarken, 5er Streifen usw., nach Michel ca. 250 Euro- wir rechnen sowas nie genau nach. Startpreis - 1,99 - wie immer bei uns. Kaufpreis 18,37 Euro. Bewertung: neutral: schöne Marken, aber etwas zu teuer. Nun fragt man sich- wer hat den Preis denn gestaltet und sind 5% teuer?

ETB komplett von 1974 bis 1998 - Kaufpreis - stolze 39 Euro: Beschwerde: Wir seien Betrüger, würden komplett anbieten und hoffen das nicht auffällt wenn zwischendurch 2 Blätter fehlen... und vom Jahrgang 74 sei auch nur ein Blatt vorhanden. Nun- der Kenner weiß, dass 2 Blätter ausgefallen sind und der "Jahrgang" 74 nur aus einem Blatt, nämlich Caspar-David-Friedrich, besteht. Entschuldigung? Fehlanzeige. Konsequenz: Sperre.

Münzen: Wir bieten an: 35 Münzen, Silbergehalt ca. 300 Gramm, im Album- alles von vorn und hinten abgebildet. Verkaufspreis über 200 Euro. Ich denke mir - nanu - ist Silber so gestiegen? Material wird geschickt - wütende Reklamation, eine Deutsche Reich Münze sei falsch. Hallo? War das Gegenstand des Verkaufes? Warum wurde vorher nicht angefragt? Dann hätte man das genauer prüfen können. Aber der Käufer wollte eben ein Schnäppchen machen, wäre sie echt gewesen, wäre sicherlich keine Reklamation gekommen.

Bei Briefmarken passiert das Gleiche. Postenware, Altdeutschlandbestand - da sollen dann plötzlich alle Oldenburg-Marken echt sein?

Auch im Ebay muss man eben realistisch bleiben und keine Luftschlösser bauen, dann passiert in 99% der Käufe auch nichts. Kommunikations- oder Versandprobleme kann es natürlich immer mal geben. Aber auch da gibt es eben viele Fangstricke. Brief ohne Einschreiben geschickt, Marken angeblich nicht angekommen. Wer will das kontrollieren? Letztlich ist Ebay auch Vertrauenssache. Schauen Sie sich die Bewertungen an, reduzieren Sie die Ansprüche auf das tatsächliche Angebot. Lieber läßt man sich doch mal positiv überraschen. Derzeit kaufe ich in Hongkong Mineralien über Ebay - klappt einwandfrei. Wo hat man sonst vom Sessel aus die Möglichkeit, weltweit einzukaufen.

Zu 98% läuft alles freundlich und reibungslos. Probleme gibt es immer mal. Rein finanziell ist es im Ebay wesentlich schwieriger geworden, was der Konzern ja am Umsatz merkt. Viele wollen alles fast geschenkt. Wie soll das funktionieren? Gutes hat eben seinen Preis. Nicht zuletzt deswegen sind rund 60% der guten Ausgaben der britischen Gebiete ins Ausland gegangen - übrigens meist gen Russland, Ukraine oder Asien.

Foto: Bahamas 131/34 - verkauft für ca. 120% Michel - im Ebay.

Viel Spass weiterhin bei Ebay
wünscht Gunther


 
doktorstamp Am: 06.02.2008 04:12:13 Gelesen: 84032# 12 @  
@ BBA-Berlin [#11]

Michel hierfür habe ich nicht. Der ging um diesen Preis weg weil bewusst oder nicht haben Sie auf die gute £1 Marke hingewiesen.

Bahamas Ausgaben KGVI mit braunem Gummi sind immer Erstausgaben.

SG175 für * £80, SG175a * £30 oder umgesetzt €120 bzw €45, SG Satzpreis billigste Werte £70, €105.

SG175 ist äusserst selten und erzielt immer gute Zuschläge wenn angeboten.

mfG

Nigel
 
Oliver Blazek Am: 10.02.2008 16:52:28 Gelesen: 83964# 13 @  
Hallo,

meine Erfahrungen mit eBay (seit über sieben Jahren und etwas über 1.000 Bewertungen/ 1.500 Transaktionen, nur kleiner Anteil Philatelie): interessante Stücke findet man, vor allem wenn man Belege oder (wie ich) Stempel sammelt (Bahnpost, Überlandpost etc.).

Was allerdings horrend ist, sind die hohen Gebühren, die es unattraktiv machen, "viel" einzustellen, vor allem einfache Marken/ Belege. Von daher freut es mich, Tipps wie den von chrisskywalker (delcampe.de) zu bekommen. Vielleicht ist das ja eine bessere Alternative? Oder hat sonst noch jemand einen Hinweis?.

Gruss,
Oliver Blazek
 
- Am: 10.02.2008 17:31:55 Gelesen: 83960# 14 @  
@ Blazek [#13]

Hallo Oliver,

meine Erfahrungen mit delcampe: Für Verkäufer eher ungeeignet, da relativ wenig verkauft wird.

Ich tummle mich meist auf den Seiten http://www.besteAuktion.de und http://www.freistempelauktion.de herum. Beide verlangen keine Einstellgebühr, erst beim Verkauf werden Gebühren fällig, dadurch wird auch das wiederholte Einstellen unproblematisch.

Freistempelauktion ist zwar noch sehr klein, aber der Mindestbetrag liegt nur bei einen (1) Cent. Ich habe dort schon einige Marken aus Sätzen, die mir noch fehlten, kaufen können.

Viele Grüße
italiker
 
Oliver Blazek Am: 10.02.2008 18:18:42 Gelesen: 83955# 15 @  
@ italiker [#14]

Hallo italiker,

Danke für den Hinweis; habe mir das (kurz, zum ersten Mal) angeschaut - scheint aber (leider) auch wenig bis nichts los zu sein.

Ist es denn nicht möglich, eine zweite starke Plattform aufzubauen, die von der Reichweite an eBay herankommt und keine Einstellgebühren verlangt, lange Laufzeiten hat?

Ich werde vermutlich mal diese Seiten probieren, wie es ist, mit Festpreisen zu kaufen / verkaufen.

Einen schönen Abend,
Oliver
 
- Am: 10.02.2008 18:43:37 Gelesen: 83948# 16 @  
Hallo Oliver,

du kannst mal auf der Seite http://www.auktionsschnüffler.de reinschauen. Da kannst Du auch eine Auflistung der Auktionshäuser finden.

Ciau
Klaus
 
- Am: 11.02.2008 10:53:37 Gelesen: 83927# 17 @  
@ Blazek [#13]

Hallo Oliver !

Ich verkaufe seit längerem bei delcampe, da wie Du schon richtig schreibst die hohen Gebühren bei Ebay alles auffressen, bei Angeboten von kleineren Werten Briefmarken.

Doch ich möchte mal folgende positiven Seiten von delcampe anführen.

a) keine Einstellgebühr egal wie hoch der Startpreis angesetzt wurde oder Festpreis
b) kostenlose Bilder vergleichbar Galeriebildern bei Ebay
c) Startzeit kann ohne Kosten selbst bestimmt werden
d) automatische Verlängerung bis zu 10 Wochen
e) geringe Verkaufsprovision von 4 %
f) fast alle Anbieter verlangen nur die tatsächlichen Versandkosten und nicht in etwa wie bei Ebay, horrende Versandpauschalen.

Somit entstehen dem Anbieter, außer Zeitaufwand, keine Kosten und daher kann es auch ruhig billigere Werte einstellen die sonst nur in Steckbüchern als Dublettenposten vor sich her schlummern. Setz er nun einmalig den Festpreis für seinen Artikel ein, steht sein Angebot bis zu 10 Wochen präsent.

Der Vorteil für den Kunden, er kann in Ruhe die Angebote durchstöbern, das stets präsente Galeriebild zeigt ihm gleich ob er sich den Artikel näher ansehen sollte oder nicht. Er findet hier und da eventuell einen Wert in einer besseren Erhaltung und sei es nur ein kleiner Wert, er bietet und beide, Anbieter und Verkäufer sind zufrieden.

Die negativen Seiten bei delcampe sind:

a) eine noch zu geringe Kundschaft
b) ein großes Schrottangebot, bedingt dadurch dass keine Einstellgebühr erhoben wird
c) Hochwertiges Material lässt sich hier nur schwer verkaufen, Grund siehe a !

Ein Versuch lohnt sich immer da Dir keine Kosten entstehen, stelle einfach Material ein und setze den von Dir zu erzielenden Verkaufserlös als Startpreis oder Festpreis an.

Onkel-Otto
 
Werner Am: 16.02.2008 20:52:37 Gelesen: 83887# 18 @  
Selbst habe ich kaum Erfahrung mit Ebay.

Es gibt in Österreich eine kleine Alternative ohne Kosten. Die Annonce ist für 30 Tage einzustellen. Der Ablauf wird per E-Mail benachrichtigt und man kann sehr schnell mit kopieren, dann verlängern. Eigentlich jedes Monat ! Oder dazwischen einige Zeit offline lassen da die Annoncen als abgelaufen 2 Monate trotzdem gespeichert bleiben.

Die Internet - Seite heißt http://www.willhaben.at Nur anmelden und es geht schon los !

Selbst habe ich dort auch schon mit anderen Dingen, die man nicht braucht Erfolg gehabt.

Kurzer Gruß aus Österreich und viel Erfolg,

Werner
 
Richard Am: 25.05.2008 09:36:57 Gelesen: 83733# 19 @  
Große Unterschiede bei ebay-Versandkosten

Posttip.de (19.05.08) - Professionelle Händler der Auktionsplattform ebay verlangen sehr unterschiedliche Portogebühren für den Versand von gleichartigen Waren. Darauf weist die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hin.

Eine Stichprobe der Verbraucherschützer ergab: Unabhängig von Größe und Empfindlichkeit der verschickten Waren reichte die Portokosten-Spanne von "gratis" bis "50 Euro". Getestet wurden 100 Produkte aus der Kategorie ”Sofort & neu”: 25 Speicherkarten für Digitalkameras mit jeweils 1 GB Kapazität, die unverpackt weniger als 10 Gramm wiegen, 25 In-Ohr-Kopfhörer, deren Gewicht ohne Verpackung unter 50 liegt, 25 Kaffeemaschinen, die unverpackt pro Stück nicht über 10 Kilogramm wiegen sowie 25 LCD-Fernseher mit einer Diagonale von 32 Zoll, deren Gewicht mit Verpackung bei rund 25 kg liegt.

Die Fernseher wurden von vier Shops gratis geliefert - im Gegensatz zu drei Konkurrenten, die für den Service mit rund 50 Euro happig zulangten. Der Durchschnittspreis lag insgesamt bei rund 26 Euro. Zum Vergleich: Je nach Paketdienst kostet der Versand eines Fernsehers in dieser Gewichtsklasse zwischen 25,90 Euro (Hermes) bis 45,90 Euro beim Versanddienst iloxx-TransportXXL. Allerdings muss man beachten: Die Händler dürfen neben den reinen Versandkosten auch die Kosten für Verpackungsmaterial und die Verpackungsarbeit in Rechnung stellen.

Für die 50 Leichtgewichte im Test (Speicherkarten und Kopfhörer) kassierten die Händler im Schnitt rund 3,40 Euro Versandkosten. Sechs von ihnen lieferten frei Haus. Teuer wurde es in 16 Fällen - bei Preisen zwischen rund fünf und sieben Euro. Nur das Porto kostet bei der Deutschen Post AG für eine Warensendung bis 500 Gramm 1,65 Euro und für den Maxibrief bis 1.000 Gramm 2,20 Euro.

Die verhältnismäßig geringsten Unterschiede gab es laut Verbraucherzentrale bei den Kaffeemaschinen. Bei absoluten Kosten für das Produkt von 4,50 bis 9,95 Euro lag der durchschnittliche Versandpreis bei rund 7,20 Euro. Das ist ein durchaus akzeptabler Wert, denn Pakete bis 10 kg werden zwischen 6,30 Euro (Hermes) und 6,90 Euro (GLS, DHL) teuer.

Iwona Gromek von der Verbraucherzentrale NRW weist darauf hin, dass es verboten ist, Verpackungs- und Versandkosten prozentual anhand des Verkaufspreises zu berechnen. eBay-Kunden sollten vor dem Bieten einen Versandkostenrechner benutzen. Damit bekommt man einen schnellen Überblick über akzeptable Preise. Doch auch hier gilt zu beachten, dass die Versandkosten, gerade wenn empfindliche Dinge aufwändig verpackt werden müssen, höher liegen dürfen als der reine Portopreis.

Außerdem lohne es sich, bei eBay die Suchfunktion ”Preis inkl. Versandkosten” zu verwenden. Dann werde das wirklich günstigste Angebot nach oben gelistet, weiß Gromek. Schließlich können Versandkosten den Produktpreis bei weitem übertreffen. Das zeigt ein Beispiel aus der Kategorie Kopfhörer: Fünf Euro Verschickung bei einem Euro Kaufpreis. Bei der Stichprobe fiel bei den Speicherkarten auf: Dort war letztlich das zweitbilligste Produkt am teuersten, weil hier die höchsten Versandkosten anfielen.

Besondere Vorsicht walten lassen sollten eBay-Käufer, die gleich zwei oder mehr Produkte bei einem Shop bestellen. Dann kann es passieren, dass ein Händler für jedes einzelne Stück die Versandkosten fordert, selbst wenn diese problemlos in ein Paket passen würden.

(Quelle: http://www.posttip.de/news/22738/Grosse-Unterschiede-bei-ebay-Versandkosten.html)
 
Sammelfreak Am: 30.12.2009 18:15:59 Gelesen: 83288# 20 @  
Hallo

ich habe mal eine Frage an alle.

Kennt wer bei Ebay einen Mitarbeiter der für die Löschung von Angeboten zuständig ist ?

Hintergrund ist:

Ich versuche Zensurbelege 1933-1945 zu verkaufen, aber ich werde immer gesperrt für einen Tag oder die Angebote sofort entfernt.

Telefonisch kann und darf man mir nicht weiterhelfen wurde mir gesagt. Und auf E-mails bekomme ich keine Antwort.

Ich weise in der Beschreibung ausführlich hin, dass es zu Forschungszwecken etc. genommen wird und weise auch auf den § 86 a hin etc. Auch werden die Hoheitszeichen abgedeckt.

Was kann man denn noch ändern? Es ist zum Haare ausreißen. Ich sag, so kann man auch gute Käufer und Verkäufer verlieren. Ebay wird immer schlechter.

Das wurde zum Beispiel soeben gelöscht.

Bescheibung:

GZ P ...................

Aus meiner Stempelsammlung noch weitere schöne Stücke.

Abdeckung der Hoheitszeichen nur auf Scan.

Fragen bitte vorher.

Versand ohne Steckkarte

Rechtlicher Hinweis:
Ich distanziere mich ausdrücklich von nationalsozialistischen Symbolen, diese erscheinen auf den angebotenen Briefmarken jedoch im historischen Kontext. Der Käufer verpflichtet sich, die Briefmarken lediglich für historisch wissenschaftliche Zwecke zu erwerben. Sie sind in keiner Weise propagandistisch i. S. d. § 86 StGB zu benutzen.

Und hier das Bild:



mfg
Martin
 
Postgeschichte Am: 30.12.2009 18:55:56 Gelesen: 83275# 21 @  
@ Sammelfreak

Hallo Martin,

dieses Angebot widerspricht den eBay-Grundsätzen. Du solltest Dich also nicht wundern, aus welchen Gründen die Angebote gelöscht werden. Wenn Du dies öfters tust, kann dies zum Ausschluss führen. Du solltest Dir mal die eBay-Grundsätze genau ansehen

http://pages.ebay.de/help/policies/nazi.html#nazi

und dort insbesondere den Hinweis:

Hinweis: Verbotene Artikel, die hier explizit als Beispiel aufgeführt werden, dürfen nicht unter dem Vorbehalt angeboten werden, sie würden allein zu wissenschaftlichen oder künstlerischen Zwecken verkauft.

Die Entscheidung, ob ein Verstoß gegen die Grundsätze vorliegt, liegt bei eBay. Da hast Du wohl schlechte Karten.

Gruß
Manfred
 
Sammelfreak Am: 30.12.2009 19:14:20 Gelesen: 83269# 22 @  
@ Postgeschichte

Sehe ich nicht so. Weiter unten steht

Ausnahmen von dem Verbot: Welche Artikel mit nationalsozialistischem Bezug dürfen dennoch eingestellt werden?

Es dürfen eingestellt werden

* Briefmarken und offizielle Zahlungsmittel der damaligen Zeit

* Bücher, Zeitschriften, Dokumentationen und andere Artikel, die die Zeit des Nationalsozialismus sachlich beschreiben und eine rein wissenschaftliche Debatte widerspiegeln.


Das Hoheitszeichen ist abgedeckt. Stempel decke ich nie ab, da es keinen Sinn macht, sondern nur so sehr kuriosen Fragen der Käufer führt.

Ich stehe immer noch auf den Standpunkt, dass Ebay mal genauer hinschauen sollte. Deine Argumente sehe ich nicht so, siehe den Absatz aus den Ebay-Regeln.

mfg
Martin
 
Postgeschichte Am: 30.12.2009 20:13:59 Gelesen: 83256# 23 @  
@ Sammelfreak

Hallo Martin,

im Beitrag habe nicht eigene Argumente gebracht, sondern aus dem Regelwerk von eBay zitiert. Daß Du dieses Regelwerk nicht anerkennst, ist Deine Sache. Ich habe nur daraus entnommen, daß Deine Angebote nicht den eBay-Grundsätzen entsprechen. Es steht Dir selbstverständlich frei, dies anders zu sehen. Aber: Ganzsachen sind explizit unter den verbotenen Gegenständen genannt. Daß Du diese unter die Ausnahmen packen möchtest ist klar. Aber Ganzsachen sind nun mal keine Briefmarken und auch kein gesetzliches Zahlungsmittel. Aber wie gesagt, es sind nicht meine Argumente, sondern der Text der eBay-Grundsätze.

Einen Bearbeiter von eBay, der Deine Vorstellung in die Grundsätze von ebay einarbeiten könnte, kann ich Dir leider nicht nennen.

Gruß
Manfred
 
Lars Boettger Am: 30.12.2009 23:46:15 Gelesen: 83215# 24 @  
@ Sammelfreak [#22]

Hallo Martin,

es hat keinen Sinn, sich den Kopf über das Verhalten oder die Regeln von eBay zu zerbrechen. Entweder man spielt mit oder verabschiedet sich. Die Mitarbeiter von eBay arbeiten nach Prozessen, nicht nach Einzelfallbeurteilung. Da kann Dein Argument noch so stichhaltig sein.

Beste Sammlergrüsse!

Lars - der seinen Fälschungsbekämpfungskoordinierungsprozess auch vor kurzem ändern "durfte"
 
Sammelfreak Am: 31.12.2009 09:16:32 Gelesen: 83192# 25 @  
Hallo

ich hab es aufgegeben mich aufzuregen.

Auf jeden Fall hab ich endlich mal eine Antwort von Ebay bekommen. Werde die Belege dann halt behalten oder wo anderes verkaufen.

Danke trotzdem für alle Antworten.

mfg
Martin
 
Phila_Tom Am: 31.12.2009 13:32:27 Gelesen: 83155# 26 @  
@ Sammelfreak [#20]

Ebay lässt doch sich automatisiert in bestimmten Rubriken nach bestimmten Schlagworten suchen. Bei dem Personalabbau der letzten Monate wird da sicher keine individuelle Überprüfung der Angebote stattfinden.

Also lass diesen rechtlichen Hinweis weg. -> Zu viele böse Schlagworte.

Vielleicht reicht das schon aus, damit Deine Angebote nicht mehr ins Zensurraster fallen.
 
Blättchensammler Am: 31.12.2009 14:36:14 Gelesen: 83135# 27 @  
@ Sammelfreak [#20]

Wie Phila Tom schreibt, Also lass diesen rechtlichen Hinweis weg. -> Zu viele böse Schlagworte.

Das ist das eine, Top Verkäufer machen das geschickter, schau unter Artikelnummer 360190018443 bei Ebay und das alles als gewerblicher Verkäufer, geht doch !

Stefan
 
Wolffi Am: 31.12.2009 14:44:35 Gelesen: 83133# 28 @  
@ Sammelfreak [#20]

Es gibt ab morgen noch 230 Mitarbeiter in Dreilinden bei eBay.

Einen persönlichen Ansprechpartner habe ich, aber die "Sicherheit" ist eine andere Abteilung, die teilweise sehr willkürliche Entscheidungen trifft, auf die selbst deren Kollegen keinerlei Einfluss haben. Die "Sicherheit" ist in Sicherheit und von außen nicht erreichbar.

Ich halte den Tipp, bestimmte Schlagworte nicht zu nutzen, für sehr gut. Beachte aber bitte: wenn Du mehrfach Auktionen gelöscht bekommen hast, kann auch mal ganz Schluss sein.
 
Sammelfreak Am: 31.12.2009 14:53:10 Gelesen: 83126# 29 @  
Hallo,

ich habe schon beide Varianten versucht, mit oder ohne Ausschluss, immer das selbe wird gelöscht.

Biete ich halt bei delcampe an, da ist es egal.

mfg
Martin
 
Stempelwolf Am: 31.12.2009 20:56:00 Gelesen: 83083# 30 @  
@ Sammelfreak [#29]

Hallo Martin,

nimm den Hinweis auf die Paragrafen bei Delcampe in Deinen Bedingungen mit auf. So machen es viele Verkäufer und dann bist Du auf der sicheren Seite, falls mal jemand "dumm" kommt.

Beste Grüße
Wolfgang
 
wiener Am: 01.01.2010 17:28:28 Gelesen: 83028# 31 @  
@ Richard [#1]

Eigene Erfahrungen mit Ebay

Ich habe als Profi einige Jahre über Ebay verkauft und bin seit gut einem Jahr nur mehr Käufer.

Wenn ich alle Erfahrungen zusammenfasse komme ich zu folgendem Schluß: Bis auf ganz wenige Spinner und einige wenige angeblich oder auch wirklich verloren gegangener Briefe war alles positiv.

Ebay will keine sog. NS-Propagandakarten bei seinen Losen, kein Problem. Wenn man solche abgeben will gibt es doch div. Auktionen die große Angebote führen. Wer diese Ware persönlich als problematisch ansieht läßt die Finger davon, so einfach ist das.

Für mich ist Ebay der Weltmarktführer bei Onlineauktionen und ich kann (könnte) in den USA genauso einstellen wie in Australien oder eben Österreich.

Grüße und Neujahrswünsche an alle Leser
Roman
 

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