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Thema: (?) (184) Alliierte Besetzung: Gemeinschaftsausgaben
chuck193 Am: 29.06.2010 04:36:59 Gelesen: 123300# 1 @  
Hallo an Alle,

heute werde ich noch mal versuchen, einen Brief der Gemeinschaftsausgaben vorzustellen. Es handelt sich um einen Brief aus Pansdorf, (Bz. Kiel), der am 11.10.1947 abgestempelt wurde. Hoffentlich wird der dieses mal übertragen.

Enjoy,
Grüsse,
Chuck


 
Phila_Tom Am: 29.06.2010 11:16:00 Gelesen: 123289# 2 @  
Hallo Chuck,

und nun? Möchtest Du uns etwas zu dem gezeigten Beleg mitteilen (Seltenheit MeF, Bewertung, Portoperiode, Zensurstempel, etc.)? Oder fehlen Dir Informationen und Du möchtest Deine Fragen hier zur Diskussion stellen?

Gruß
Phila_Tom
 
chuck193 Am: 29.06.2010 13:40:14 Gelesen: 123276# 3 @  
@ Phila_Tom [#8]

Hi Tom,

als erstes war es mehr ein Versuch, nach vielen Versuchen ein Bild zu übertragen, dass es jetzt geklappt hat.

Oft wird ja das Thema waagerechte Paare angesprochen, hier habe ich gleich zwei davon, also die existieren ja seit jeher, sind also nichts neues.

Ich hätte aber gerne gewusst, wie lange die Briefe geöffnet wurden. Vielleicht hat jemand eine Antwort für mich.

Vielen Dank,
Chuck
 
doktorstamp Am: 03.07.2010 08:38:21 Gelesen: 123242# 4 @  
@ chuck193 [#7]

Die Gemeinschaftsausgaben sind nur in Schalterbogen verausgabt worden.

Post an das Hilfswerk Ostpreussen Amerikanisches Committee ist relativ häufig.

Ohne in Riemer nachzuschlagen vermute ich der Brief würde in Hamburg zensiert.

Meist sind die Auslandsbriefe der Zeit mit einer 75 Pfg versehen, mal mit 3 x 25 Pfg, oder MiF 50 und eine 25 Pfg. In dieser Hinsicht (eine MEF der 15 Pfg) tanzt der Beleg etwas aus der Reihe.

mfG

Nigel
 
petzlaff Am: 03.07.2010 09:18:24 Gelesen: 123238# 5 @  
@ chuck193 [#9]

Oft wird ja das Thema waagerechte Paare angesprochen, hier habe ich gleich zwei davon, also die existieren ja seit jeher, sind also nichts neues.

Aus meiner Sicht auch überhaupt nichts Besonderes.

Geh mal von deinem (schönen !) Beleg aus: Die Marke wurde im Bogen verausgabt. Der Absender hat einen Vierer und eine Einzelmarke aus dem Bogen gerissen, um zu frankieren. Den Vierer oben rechts einzukleben wäre gegen die damaligen Beförderungsvorschriften gewesen (die übrigens heute immer noch gültig sind - Adressfeld nicht überklebt, lesbar ... bla bla bla). Also hat der gute Mann den Vierer getrennt - irgendwie logischerweise in zwei horizontale Paare, weil er ja ein ordentlicher Deutscher war (letzteres hoffentlich noch ist) und das eine Paar, wie es sich gehört wertziffermäßig lesbar aufgeklebt hat und das andere Paar, um das Anschriftfeld frei zu lassen vertikal an den rechten Rand platziert hat. Die fünfte Einzelmarke kam dann aus dem selben Grund nach links unten.

LG, Stefan
 
Pilatus Am: 10.08.2010 00:40:17 Gelesen: 123132# 6 @  
Das Thema mal wieder nach oben holen. Hier zwei Briefe, die nicht nur schön sind.

Beste Grüße Pilatus


 
Rainer HH Am: 09.02.2012 13:52:34 Gelesen: 140641# 7 @  
Trotz intensiver Suche auf diesen Seiten konnte ich keine Beiträge über diese Serien finden.

Ich selbst sammle diese Marken erst seit kurzer Zeit, daher kann ich nicht viel interessantes Material zeigen, vor allem, da ich mir vorgenommen habe, endlich einmal eine Briefmarkensammlung zu beginnen, ohne Belege.

Bildgleiche Marken wurden parallel im Plattendruck bzw, im Walzendruck hergestellt.



Bei den Zähnungen kann man durchgezähnte bzw. nicht durchgezähnte Bogenränder beobachten.



Auf dem Bogenrand findet man Hausauftragsnummern, Druckerzeichen, Plattennummern (durch Bogenschnitt oben oder unten)



Hier noch der wohl bekannteste Plattenfehler, Ast am Taubenflügel.



Gruß Rainer
 
Kontrollratjunkie Am: 09.02.2012 16:08:46 Gelesen: 140611# 8 @  
Hallo Rainer,

was ist das denn für ein Forum, in dem es nicht einmal einen Mainthread zu den Ausgaben des Alliierten Kontrollrates gibt ? Unglaublich. ;-((

Wie gut, daß es mit Dir hier jemanden gibt, der das ändern wird.

Übrigens: Die 16 Pf der ersten Einheitsausgabe mit Oberrand P ndgz hat eine interessante Farbe.

Gruß
KJ
 
Rainer HH Am: 09.02.2012 17:31:55 Gelesen: 140587# 9 @  
@ Kontrollratjunkie [#8]

Ja, die Farben sind bei dieser Serie natürlich eine Sache für sich. Recht sicher bin ich mir, das es sich weder um die Farbe a oder b handelt, beide Farben liegen mir geprüft vor. Farbe c ist die Massenproduktion, also Farbe d? Das wäre dann wahrlich eine Überraschung. ;)

In diesem Zusammenhang: Die ArGe stellt ja riesige (Format) Farbatteste aus, da braucht man ja einen eigenen Ordner. Du sicherlich mehrere.



Gruß Rainer
 
A-Post Am: 09.02.2012 17:53:17 Gelesen: 140579# 10 @  
Hallo Rainer HH,

wenn die d, dann ein wirklich schönes Stück und der Stempel, fast schon zu schön, oder ?

Wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich einige Sachen Kontrollrat hier einstellen, mal sehen, ob wir die Sache ein wenig anschieben können.

MFG Michael
 
Kontrollratjunkie Am: 10.02.2012 01:55:11 Gelesen: 140550# 11 @  
Anschieben ist doch immer gut, da mache ich doch gleich einmal mit.

Hier handelt sich um die Mi.Nr. 926 c gestempelt mit Oberrand im Plattendruck nicht durchgezähnt.

Schon die bessere b - Farbe mit Oberrand gestempelt ist recht stattlich notiert. Nach meiner Meldung an Michel ist die Marke wohl angekommen, aber nicht ganz richtig gelistet. Egal, diese Variante dürfte zu den großen Seltenheiten zählen.



Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 10.02.2012 02:01:50 Gelesen: 140549# 12 @  
Hallo Rainer,

zu Deinem Beitrag [#9] muss ich anmerken, daß eine Farbbestimmung über Internet nicht sicher ist.

Aber Näherungswerte kann man erreichen. An einem anderen Bildschirm ging die Farbe für mich in Richtung d, am heimischen Gerät eher in Richtung b - Farbe. Exakt ist die Bestimmung sowieso nur mit ausreichendem Vergleichsmaterial und am besten mit geprüften Marken möglich.

Zum Vergleich zeige ich einmal eine 923 d.



Gruß
KJ
 
A-Post Am: 10.02.2012 18:04:48 Gelesen: 140515# 13 @  
Hiermit möchte ich mich auch beteiligen an diesem schönen Thema:

Hier eine 912 a



Hier 2 verschiedene Druckerzeichen 912 DZ 2 und DZ 3



Hier ein Block der 920 d, oder ?



Und hier noch ein Plattenfehler, vielleicht kann diesen ja jemand bestätigen.


 
Kontrollratjunkie Am: 11.02.2012 23:46:06 Gelesen: 140479# 14 @  
Ein anderes spannendes Thema ist die Währungsreform 1948.

Nach Einführung der neuen Mark am 21.06.1948 in den westlichen Besatzungszonen konnten die Marken in Reichsmarkwährung noch zu einem Zehntel ihres Nennwertes aufgebraucht werden.

Möglich war das in den westlichen Besatzungszonen vom 21. - 23.06.48 und in der sowjetisch besetzten Zone und den entsprechenden Sektoren Berlins bis zum 31.07.48.

Dann möchte ich heute einen Beleg mit der Mi.Nr. 927 herzeigen, ein Beleg aus der Währungsinterimphase, gelaufen am 26.06.48 mit Zehnfachfrankatur, hier portogerecht und aus der sowjetischen Zone.

Gruß
KJ


 
Kontrollratjunkie Am: 12.02.2012 00:23:08 Gelesen: 140470# 15 @  
Noch gleich eine kleine Rarität hinterher.

Ein Umschlag frankiert mit der besseren Mi.Nr. 921 a 15 Pf Ziffern in braunlila in reiner Mehrfachfrankatur, viermal.

Der Brief lief am 22.06.1948 ab München, also in den drei Tagen der möglichen Zehnfachfrankatur in den westlichen Besatzungszonen.

Der Brief ist leider ein Fensterumschlag. Die verklebte Freigebühr von 60 Pf Reichsmark = 6 Pf DM entsprechen der Gebühr für eine Drucksache.

Rückseitig ist die Klappe nicht verklebt, war also nur eingesteckt. Insofern gehe ich von einer portorichtigen Drucksache aus.

Diese Mehrfachfrankatur ist selten und war nur 3 Tage in dieser Form möglich.

Kontrollratgrüße
KJ


 
el-mue Am: 14.02.2012 07:57:24 Gelesen: 140395# 16 @  
Wie aus anderen Foren bekannt, finde auch ich diese Zeit sehr spannend und habe mich darauf spezialisiert.

Bei dem unten gezeigten Scan zeige ich den PF 912I (dünnes T von Post und tiefer stehend), auf Feld 81, obere Marke:



Im Vergleich mit der 'Normal-'Marke fällt er sehr schön auf.

@ farbmarke [#155]

Bei den DZ des rechten Viererblocks sieht das F (Druckerzeichen) anders, grösser aus als auf dem linken, oder täuscht das?

Beste Sammlergrüsse

El Mü
 
el-mue Am: 14.02.2012 08:04:58 Gelesen: 140392# 17 @  
@ kj

im Beitrag [#12] zeigst Du eine MiNr. 923 (16Pf), wo offensichtlich ein Farbpunkt in der 1 der Wertangabe vorhanden ist. Ist das ein PF oder Zufall?

Beste Sammlergrüsse

El Mü
 
A-Post Am: 14.02.2012 09:24:18 Gelesen: 140378# 18 @  
Hallo el-mue,

Du schreibst, das Du Dich spezialisiert hast.

Dann hast Du sicherlich im Michael Spezial den Hinweis für die DZ's übersehen. Es gibt diese DZ's mit zwei verschiedenen Großen des F !

MFG Michael
 
el-mue Am: 14.02.2012 10:59:09 Gelesen: 140361# 19 @  
Hallo farbmarke,

in meinem Spezial (Ausgabe 2008) steht nur, dass es bei der 912 zwei DZ (B und F) gibt. Einen Größenhinweis habe ich noch nicht gelesen, deswegen meine Verwunderung.

BSG

El Mü
 
Kontrollratjunkie Am: 14.02.2012 12:42:06 Gelesen: 140341# 20 @  
@ farbmarke [#160]

Hallo Michael,

völlig richtig, das DZ kommt in unterschiedlichen Größen vor, hier schön dargestellt anhand der Scans von el-mue.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 14.02.2012 12:45:23 Gelesen: 140338# 21 @  
@ el-mue [#159]

Hallo,

der Farbpunkt in der 1 der Wertangabe meiner gezeigten 16 Pf "Ziffern" ist m.E. eine Druckzufälligkeit. So etwas ist nicht selten und den schlechten Herstellungsbedingungen geschuldet.

Ich hatte die Marke eigentlich wegen der seltenen d - Farbe gezeigt.

Gruß
KJ
 
A-Post Am: 14.02.2012 13:03:18 Gelesen: 140331# 22 @  
Hallo KJ,

ich habe weiter oben eine 921 abgebildet. Kannst Du vielleicht den Plattenfehler bestätigen.

MFG Michael
 
el-mue Am: 14.02.2012 16:16:42 Gelesen: 140313# 23 @  
Besondere Beachtung bedarf es bei Oberrandstücken des Plattendrucks die Zähnung. Bis auf die 15Pf grün (922a) sind durchgezähnte Oberrandstücke seltener, deswegen höher bewertet (zT. sogar wesentlich höher).




Auf dem Scan kann man sehr schön die unterschiedliche Papierfärbung erkennen, die eine Farbabweichung 'vorgauckeln' kann.

BSG


ElMü
 
Kontrollratjunkie Am: 14.02.2012 19:32:32 Gelesen: 140274# 24 @  
@ farbmarke [#167]

Die Abweichung bei Deiner 921 kann ich nicht als Plattenfehler bestätigen, zumindest habe ich ihn so noch nicht gesehen.

Ich zeige Dir hier einmal ein paar Abweichungen im Druckbild bei der 16 Pf der ersten Einheitsausgabe. Alle diese Auffälligkeiten sind Druckzufälligkeiten, wenn auch ganz nett anzusehen.

Gruß
KJ


 
el-mue Am: 15.02.2012 06:38:49 Gelesen: 140244# 25 @  
@ kj [#36]

Die erste Marke ist meiner Meinung nach die MiNr. 923 I, weißer Fleck im Netz unter dem C von Deutsche (Feld 4). Weiß gebliebene Stellen können nicht durch übermäßigen Farbauftrag entstanden sein.

Die chaotische Nachkriegszeit bedurfte oft der Improvisation, weil oft bestimmte Rohstoffe fehlten. Hierdurch kam es zu mangelhafter Konsistenz der Druckfarbe, sowie zu unterschiedlichen Farbnuancen. Ist die Farbe zu flüssig, können unterschiedliche Deckungsgrade entstehen, ist sie zu fest, kann es zu sog. Farbabplatzern aufgrund zu dicken Auftrags kommen.

Aber nicht nur mangelhaftes Material, sondern auch das auf dem Felde gebliebene Wissen und Können fehlte oft in den Produktionsbetrieben. Schlecht oder gar nicht ausgebildetes Personal haben eben Fehler gemacht. Da man aber sehr sparsam sein musste verließ oft Material die Produktionsstätten, die man unter normalen Umständen eher vernichtet hätte.

Gruß

El Mü
 
Hawoklei (RIP) Am: 15.02.2012 09:03:34 Gelesen: 140232# 26 @  
@ Kontrollratjunkie [#169]

Hallo KJ,

ein kleiner Hinweis - der Fehler in der linken Marke ist im aktuellen Michel Spezial als offizieller PLF Nr. 923 I mit 50,- € notiert!

Beste Grüsse Hans
 
Kontrollratjunkie Am: 15.02.2012 09:16:58 Gelesen: 140227# 27 @  
Hallo Hans und El Mü,

nun habe ich mich derart auf die Druckzufälligkeiten gestürzt, bei der fraglichen Marke die Putze rechts neben der "6" der Wertziffer, daß ich doch tatsächlich gar nicht auf den bereits bekannten Plattenfehler geachtet habe, peinlich. Natürlich habt Ihr Recht, es ist der Plattenfehler Mi.Nr. 923 I. Vielen Dank für Eure Hinweise.

Gruß
KJ
 
Rore Am: 16.02.2012 15:34:21 Gelesen: 140155# 28 @  
Hallo Kontrollratjunkie,

durch Zufall und durch Cantus bin ich hier hin gestossen. Ich mache mal einen Versuch, um etwas aus dieser Zeit zu zeigen.

Gruß
Rore




 
el-mue Am: 16.02.2012 18:21:31 Gelesen: 140118# 29 @  
Hallo Rore,

vielen Dank für Deine Scans, leider ist der Scan der 937 (1RM) unscharf, so muss ich leider raten, kann es sein, dass neben dem Feld 21 auf dem Rand eine Passermarke zu sehen ist? Vlt. kannst Du noch eine schärferen Abb. hier einstellen (spez. vom Rand, neben Feld 21).

BSG

El Mü
 
Rore Am: 16.02.2012 18:36:31 Gelesen: 140111# 30 @  
Hallo El mue,

hier nochmals einen besseren Scan. Bei dem kleinen Punkt dürfte es sich um einen kleinen Stockflecken handeln, der geht durch das Papier winzig durch.

Gruß
Rore


 
el-mue Am: 16.02.2012 23:23:51 Gelesen: 140092# 31 @  
Hallo Rore,

hier zeige ich Dir mal anhand einer 918 einen Passerpunkt. Anhand des Scans kann ich das nicht genau beurteilen, es könnte sich um so eine Passermarke handeln.

Vlt. kann ja das Forenmitglied kontrollratjunkie sich hierzu äußern. Er ist für mich derjenige, der das grösste Wissen bzgl. der Kontrollratsserien hat und auch wohl genügend Vergleichsmaterial. Ich mit meinen paar Marken stehe da leider erst am Anfang.



BSG

El Mü
 
Kontrollratjunkie Am: 17.02.2012 13:56:41 Gelesen: 140051# 32 @  
Hallo El Mü,

bei Deiner Randmarke zu 10 Pf der ersten Einheitsserie handelt es sich natürlich um einen Passerpunkt. Das Randstück von Rore ist aber wohl nur durch den Stockpunkt beschädigt. Ich kann auch weitere Passerpunkte zeigen, aber die sehen nicht anders aus, als Dein schönes Stück.

Danke für die Blumen. ;-)

Gruß
KJ
 
Rore Am: 17.02.2012 15:05:41 Gelesen: 140039# 33 @  
Hier habe ich noch 2 Bogenteile mit Passerpunkten.

Gruß
Rore









 
Postgeschichte Am: 17.02.2012 15:23:03 Gelesen: 140038# 34 @  
@ Rore [#33]

Hallo Rore,

ich muß dich leider enttäuschen. Bei allen von Dir vorgestellten Zeichen am Bogenrand handelt es sich nicht um einen "Passerpunkt", wie du ihn benennst. Als Passermarkierung bezeichnet man Markierungen im Markenrand, die aus dünnen Strichen (teils auch in Kreuzform - Passerkreuz genannt) bestehen, die bei Zwei- oder Mehrfarbendruck dem Drucker als Hilfe zur Ausrichtung des Markenbogens bei dem nächsten Druckvorgang dienen. Ein Zwei- oder Mehrfarbendruck liegt bei allen den von Dir gezeigten Marken nicht vor, daher keine Passermarkierung.

Die von Dir gezeigten Bogenrändern weisen "Zähnungspunkte" auf, die zur Ausrichtung des Bogens zur Zähnung dienen. Ersetzte "Passerpunkt" durch "Zähnungspunkt".

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
el-mue Am: 17.02.2012 19:53:24 Gelesen: 140005# 35 @  
@ Manfred [#34]

Da mir bis vor kurzem der Passer- oder Zähnungspunkt als Randbedruckung unbekannt war, habe ich in einem Forum in einem Thread mal nachgefragt, was der Punkt zu bedeuten hat. Mir wurde darauf mitgeteilt, es handelt sich um eine Passermarke, für die Zähnungsmaschine. Das jetzt noch unterschieden wird zwischen Zähnungs- und Passermarke ist mir bis dato unbekannt gewesen, deswegen bitte ich hier um Entschuldigung, ich habe hier nur auf die Information anderer zurückgegriffen.

Beste Sammlergrüsse

El Mü
 
heide1 Am: 17.02.2012 20:09:33 Gelesen: 140001# 36 @  
@ el-mue [#35]

Es ist ja auch eine Passermarke/Passernadel, allerdings siehst Du diese ja nicht, sondern den durch die Passernadel verursachtenn Nadelpunkt, den Einstich also. In Kurzform gesagt, fixiert die Passernadel den Bogen, um die weitere Zähnung auszurichten etc., alles das nennt sich Zähnungspunktur. Um diese Begriffe streiten sich immer wieder gern die Gelehrten.
 
Postgeschichte Am: 17.02.2012 20:47:04 Gelesen: 139988# 37 @  
@ el-mue [#35]

Du brauchst Dich für die Frage nicht zu entschuldigen. Ich habe Dir die in der Philatelie gängigen, da sind sich alle Gelehrten einig, Bezeichnungen beschrieben. Daß manche Sammler sich nicht an diese Definitionen halten, tut mir Leid. Dadurch wird natürlich der neue Sammler irritiert. Der Ausdruck Zähnungspunkt ist korrekt. Wenn Du Literatur zu der Briefmarkenherstellung und den in der Philatelie gängigen Begriffen suchst, kann ich Dir einige Quellen per Mail senden. Du müsstest Deine email-adresse dann in Deinem Profil bei philaseiten.de freigeben.

@ heide1 [#36]

Der Hinweis von Passermarke/Passernadel im Zusammenhang mit der Zähnung ist falsch. Der Begriff "Passer" ist nur in Zusammenhang mit dem Druck, nicht mit der Zähnung zu sehen. Dies lässt sich auch an dem Begriff "Passerverschiebung" erkennen. Hier ist nicht die Zähnung, sondern der Druck verschoben.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
el-mue Am: 17.02.2012 21:01:07 Gelesen: 139980# 38 @  
@ Manfred,

ich versuche gerade mein Profil so zu ändern, dass man mir Mails schicken kann, leider komme ich nicht dahin, bzw. finde nicht den entsprechenden Eintrag. Kannst Du mir dabei helfen?

BSG

El Mü
 
Postgeschichte Am: 17.02.2012 21:23:08 Gelesen: 139972# 39 @  
@ el-mue [#38]

Unter "Meine Philaseiten.de", "Meine Daten" das Häkchen vor die email-adresse setzen. Vor dem Absenden oben Passwort eintragen.

Gruß
Manfred
 
heide1 Am: 17.02.2012 21:31:14 Gelesen: 139968# 40 @  
@ Postgeschichte [#37]

Ich habe direkt drauf gewartet:

Der Hinweis von Passermarke/Passernadel im Zusammenhang mit der Zähnung ist falsch. Der Begriff "Passer" ist nur in Zusammenhang mit dem Druck, nicht mit der Zähnung zu sehen. Dies lässt sich auch an dem Begriff "Passerverschiebung" erkennen. Hier ist nicht die Zähnung, sondern der Druck verschoben.

Ich halte mich an Herrn Schwarz, falls das ein Begriff sein sollte. Meine Beschreibung ist sehr wohl richtig - weiteres brauche ich nicht sagen.

Gruß Heide1
 
el-mue Am: 17.02.2012 21:50:05 Gelesen: 139957# 41 @  
@ Manfred,

hat jetzt geklappt, vorher hat er mich ständig rausgeschmissen. Also, jetzt kann ich auch Mails empfangen. Ich bedanke mich dafür.

BSG

El Mü
 
Postgeschichte Am: 17.02.2012 22:30:22 Gelesen: 139945# 42 @  
@ heide1 [#40]

Ich habe direkt drauf gewartet

Du solltest nicht wie ein Heckenschütze auf etwas warten, sondern sich um die umstrittene Definition kümmern. Ich habe weder Dich, noch ein anderes Mitglied hier angegriffen oder beschuldigt, sondern auf die gestellte Frage geantwortet und den Begriff "Passer" in Frage gestellt. Da Du ja auf einen Herrn Schwarz hingewiesen hast (es gibt in der Philatelie mehrere), gehe ich davon aus, daß der Begriff "Passermarke/Passernadel" nicht von Dir stammt und Du Dich damit auch nicht angegriffen zu fühlen brauchst. Es geht ja nicht darum, wer Recht hat, sondern welche Definition die geeignetste ist.

Wenn Du Dich an die Begriffsdefinition von Herrn Schwarz halten willst, ist es Deine eigene Sache. Alle anderen Autoren und Veröffentlichungen, die sich in der mir bekannten Literatur mit der Herstellung von Briefmarken und Philatelie beschäftigen, sehen dies etwas anders. Es sollten einheitliche Definitionen verwendet werden. Da hier zwei verschiedene existieren, muß sich nun jeder anhand der vorhandenen Literatur selbst erarbeiten?

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
Kontrollratjunkie Am: 18.02.2012 01:12:23 Gelesen: 139907# 43 @  
Zu dieser m.E. eher akademischen Diskussion möchte ich nur eine Kleinigkeit beitragen: Die mir zur Verfügung stehende Literatur zu den Marken des Alliierten Kontrollrates spricht bei diesen Bogenrandzudrucken auch von "Passerpunkten".

Aus meiner völlig laienhaften Sicht hinsichtlich der Druckverfahren ist es doch eigentlich auch egal, zu welchem Zwecke diese Punkte aufgetragen wurden. Sowohl zur korrekten Anlage der Bogen in der Zähnungsmaschine, als auch beim Druck sind diese Punkte zur Ausrichtung des zu bearbeitenden Papiers notwendig gewesen. Also warum nicht generell von "Passerpunkten" sprechen ?

Gruß
KJ
 
Postgeschichte Am: 18.02.2012 02:30:08 Gelesen: 139898# 44 @  
@ Kontrollratjunkie [#43]

Hinsichtlich von Namensgebungen bin ich offen, aber einheitlich sollte es schon sein. Der eine spricht von Äpfeln, der andere von Birnen. Klar, beides ist Obst, aber wenn ich einen Apfelkuchen möchte, möchte ich keine Birnen darin haben, denn sonst wäre es ein Obstkuchen. In der Philatelie ist es das gleiche. Hier sollten sich die Sammler auf klare Bezeichnungen verlassen können.

Ich finde es als sehr hilfreich, wenn man sich mit der Briefmarkenherstellung beschäftigt, um zum Beispiel das Entstehen von Plattenfehlern, von verschiedenen Wasserzeichenlagen, der unterschiedlichen Zähnungen usw. nachvollziehen zu können. Führt man sich das Verfahren des Druckes vor Augen, kommt man eventuell zur Erkenntnis, daß im vorliegenden Fall der in Rede stehende Punkt ja irgendwie und irgendwann auf das Papier gekommen sein muß. Da er sich in der Markenfarbe darstellt, liegt es nahe, daß er mit dem ersten Druckvorgang angebracht wurde. Bei einfarbigen Marken erfolgt kein weiterer Druck. Daher komme ich zum Schluß, daß der im ersten (und einzigen) Druck angebrachte Farbpunkt nicht mehr zur Orientierung beim Druck, sondern für den Zähnungsvorgang diente.

Kommen wir zur Namensgebung. Hier wird es so sein, daß einige den von Herrn Schwarz verwendeten Begriff verwenden, während andere auf die in anderen Literaturquellen bestehende Definition zurückgreifen werden. Es wird keine einheitliche Bezeichnung geben, da nun mal zwei unterschiedliche Definitionen öffentlich gemacht wurden, die man nicht einfach auslöschen kann. Eine einheitliche Definition wäre aber wünschenswert. Ich bevorzuge die in mehreren Werken von unterschiedlichen Autoren verwendete Bezeichnung "Zähnungspunkt".

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
A-Post Am: 18.02.2012 08:54:40 Gelesen: 139881# 45 @  
Hallo,

schade, ich hätte gedacht, dass wir hier einiges an Besonderheiten vom Kontrollrat sehen würden (Plattenfehler, Farben, DZ, DD, usw.), aber was passiert? Es wird unsinnigerweise um Begriffsbestimmungen gerungen. Ich hoffe, das sich dies wieder ändert und wir alle, die sich fürr dieses Thema interessieren doch noch das ein oder andere Schmankerl zu sehen bekommen.

Mit freundlichem Sammlergruss M.Habekost
 
alex Am: 18.02.2012 09:11:38 Gelesen: 139877# 46 @  
Hallo!

Einen kleinen Beitrag zu diesem unendlichen Thema. Hierbei handelt es sich um sogenante Lötpaare.


 
alex Am: 18.02.2012 09:16:01 Gelesen: 139870# 47 @  
Hallo!

Und noch einen kleinen Beitrag. Bei der 10er sieht man den Unterschied zwischen Walze und Platte. Bei der 12er handelt es sich um Schneidemarken.


 
A-Post Am: 18.02.2012 09:51:36 Gelesen: 139861# 48 @  
Hallo Alex,

bei der 10er sind es ja wohl verschiedene Farben. Aber was sind Lötpaare, noch nie gehört ?

Mit freundlichem Sammlergruss Michael

und vielen Dank fürs zeigen
 
Jürgen Witkowski Am: 18.02.2012 10:27:43 Gelesen: 139856# 49 @  
@ farbmarke [#45]

Hallo, schade, ich hätte gedacht, das wir hier einiges an Besonderheiten vom Kontrollrat sehen würden ( Plattenfehler, Farben, DZ, DD, usw. ) aber was passiert. Es wird unsinnigerweise um Begriffsbestimmungen gerungen. Ich hoffe, das sich dies wieder ändert und wir alle, die sich fuer dieses Thema interessieren doch noch das ein oder andere Schmankerl zu sehen bekommen.

Mit freundlichem Sammlergruss M.Habekost


Wenn man nicht nur sehen, sondern auch verstehen will, halte ich es für wichtig, dass man eine einheitliche Terminologie verwendet. Postgeschichte hat sehr detailliert dargestellt, warum der Begriff Passerpunkt für den dargestellten Sachverhalt nicht optimal ist und besser der Begriff Zähnungspunkt verwendet werden sollte.

Das ist nach meiner Meinung in keiner Weise unsinnig, sondern dient dem Verständnis. Für unsinnig halte ich es, wenn man meint für Dinge, die bereits eindeutig beschrieben sind, neue Begriffe einführen zu wollen. Das dient nur der Verwirrung!

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
heide1 Am: 18.02.2012 11:39:07 Gelesen: 139835# 50 @  
@ Concordia CA [#49]

Moin,

wir sind uns doch einig, dass Zähnungspunkt allgemein bekannt ist. Und trotzdem entsteht dieser Zähnungspunkt durch die Passernadel. Die Passernadel und das Passerkreuz haben eins gemeinsam: Sie fixieren den Bogen beim Perforieren bzw. beim Druck. So wird mir das auch vom Drucker bestätigt, obwohl diese noch ganz andere Begriffe verwenden - das wäre hier aber zu ausschweifend.

Gruß Jürgen
 
Rainer HH Am: 18.02.2012 11:59:29 Gelesen: 139830# 51 @  
@ heide1 [#50]

Auch wenn diese Diskussion notwendig ist, so kann man vielleicht einen neuen Thread damit eröffnen? Mir selbst war hier der Begriff "Nadelpunkt" geläufig.

Manchmal kommt man sich bei unserem Hobby wirklich vor wie beim Turmbau zu Babel. ;-)

@ alex [#46]

Unter einem Lötpaar kann sich wohl kaum ein Sammler etwas vorstellen. Bitte erkläre solche Besonderheiten doch mit ein paar Worten.

Die von Alex genannten Lötpaare kommen am Oberrand auf den Feldern 5/6, am Unterrand auf den Feldern 95/96 beim Walzendruck vor. Hier sind Abweichungen in der Strichstärke bzw. in der Länge der Walzenstriche zu beobachten.



schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
Rore Am: 18.02.2012 12:55:27 Gelesen: 139816# 52 @  
Bei aller Diskussion um dieses Thema, bleibe ich bei Passerpunkt, wie es in der Literatur angegeben ist. Anders lautendes ist nur von irgendwelcher Literatur abgeschrieben.

Gruß
Rore
 
alex Am: 19.02.2012 09:50:45 Gelesen: 139745# 53 @  
Hallo!

Beispiel eines schönen Putzens, der lange Bestand hatte.

Eine sehr kleine Marke.


 
el-mue Am: 19.02.2012 11:24:00 Gelesen: 139726# 54 @  
@ alex,

bei der 922 sieht man mal, dass so eine Verschmutzung der Druckvorlage recht lange anhaften kann.

Zu der kleinen 911 fällt mir ein, dass bei der Herstellung die Papierbahnen unterschiedliche "feucht" waren. Als diese dann nach dem Druck trockneten, hat sich das Papier weiter zusammengezogen, dadurch gibt es bei einigen Ausgaben unterschiedliche Markengrößen, obwohl diese auf ein und derselben Maschine gedruckt wurden. Ob dieses bei der 911 zutrifft, kann ich nicht sagen. Unvorstellbar ist für mich, dass die Druckvorlagen unterschiedlich gross gewesen sind.

BSG

El Mü
 
Rore Am: 19.02.2012 20:17:16 Gelesen: 139691# 55 @  
Hallo Alex,

sehr schöne Stücke, mit der kleinen Marke ist es so wie El Mü schon schrieb.

Zur Abwechselung nun einen 12 er Block 42 pfg mit Passerpunkt.

Gruß
Rore


 
Kontrollratjunkie Am: 20.02.2012 01:15:21 Gelesen: 139656# 56 @  
@ Postgeschichte [#44]

Hallo Manfred,

herzlichen Dank für die nachvollziehbare Erläuterung zum Thema Begriffsbestimmungen. Ich finde diese Diskussion auch sehr wichtig und sie gehört m.E. auch hierher. Sicher werden wir diesen Thread auch noch ordentlich mit Material füttern, keine Angst.

Es bleib nur die Frage, ob man die Bezeichnung aus der Funktion des Punktes (zur Zähnungseinrichtung) oder aus der Art des Auftragens auf dem Bogen (durch die Passernadel) herleitet. Mein Ansatz geht wie schon beschrieben in die zweite Variante. Aber ich sehe das nicht so eng und bin auch durchaus noch lernfähig.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 20.02.2012 01:19:34 Gelesen: 139655# 57 @  
Um einmal von der trockenen Diskussion etwas weg zu kommen, stelle ich heute Abend einmal ein Din A 4 - Blatt ein, auf dem der komplette erste Satz der I. Einheitsausgabe, die sog. Ziffernserie, verklebt wurde.

Die Marken sind mit dem Sonderstempel "Philatelistengedenktag 23.06.46 Dresden-Bad Weisser Hirsch entwertet worden. Diese Blätter sind nicht selten, aber mit einem kompletten Satz immer schön anzusehen.

Gruß KJ


 
Kontrollratjunkie Am: 20.02.2012 01:24:51 Gelesen: 139652# 58 @  
Dann noch eine weitere kleine Besonderheit.

Die Mi.Nr. 935 im senkrechten gestempelten Paar mit klaren Abklatsch. In postfrischer Erhaltung findet man so einen Abklatsch schon einmal, aber in gestempelter Form dürften diese Erscheinungen selten sein.

Gruß
KJ


 
alex Am: 20.02.2012 09:08:51 Gelesen: 139633# 59 @  
Hallo !

Nur nicht die Bogenzähler vergessen. Die 945 HAN mit 800,00 € Michel - auch ein kleines Highlight.


 
wuerttemberger Am: 20.02.2012 09:20:33 Gelesen: 139625# 60 @  
@ el-mue [#54]
@ rore [#55]

Die kleine Marke verdankt ihre Entstehung einem versetzten Kammschlag um ein ganzes Zähnungsloch bei der Zähnung des Bogens. Das lässt sich ganz leicht durch reines Abzählen der Zahnlöcher feststellen, oder verschwindet beim Trocknen der Marke gleich noch ein Zahnloch mit?

Gruß

wuerttemberger
 
alex Am: 20.02.2012 10:47:59 Gelesen: 139604# 61 @  
@ wuerttemberger

Das war auch meine Vermutung. Hier noch schöne Druckerzeichen !



Plattennummern nicht verwechseln mit Druckerzeichen.


 
alex Am: 20.02.2012 10:51:00 Gelesen: 139603# 62 @  
Pracht:


 
Kontrollratjunkie Am: 20.02.2012 12:35:15 Gelesen: 139580# 63 @  
@ alex [#59]

Deine schöne 945 HAN ist beileibe kein kleines, sondern ein großes Highlight. So etwas muss man erst einmal finden. Wenn die HAN dann auch noch ohne Antrennungen auskommt, ist es durchaus ein Stück mit Raritätencharakter. Auch Deine Plattennummern sehen sehr gut aus. Normalerweise findet man die Ziffern durch den Bogenzuschnitt meistens angeschnitten, in dieser prachtvollen Erscheinung sind sie wirklich sehr schön anzusehen.

Gruß
KJ
 
el-mue Am: 20.02.2012 13:00:22 Gelesen: 139574# 64 @  
@ alex

Da kann man echt vor Neid erblassen, ganz tolle Stücke, auch die DZ der 925. So etwas fehlt mir zwar noch, aber als Philatelist muss man Geduld haben, dann kommt man auch mal zu so schönen Stücken.

Beste Sammlergrüsse,

El Mü
 
Rore Am: 20.02.2012 16:36:39 Gelesen: 139536# 65 @  
El Mü

Mir auch noch, aber man kann ja nicht alles haben.

Gruß
Rore
 
wuerttemberger Am: 20.02.2012 20:34:55 Gelesen: 139498# 66 @  
@ alex [#61]

Wieso Vermutung? Durch Trocknung kann zwar das Papier schrumpfen, aber kein Zahnloch verdampfen. Man muß nur zählen können.

Gruß

wuerttemberger
 
Kontrollratjunkie Am: 21.02.2012 00:14:30 Gelesen: 139469# 67 @  
Heute abend möchte ich einen schönen Beleg zeigen: Einen fast portorichtigen Ferneinschreibebrief (2 Pf überfrankiert), gelaufen kurz vor der Tarifänderung am 01.09.1948 von Offenbach nach Dresden.

Der Brief ist frankiert mit 86 Pf in neuer Währung, dargestellt durch eine satzreine Mischfrankatur mit Netzaufdrucken der Bizone.

Die Urmarken sind Werte aus der zweiten Einheitsserie ("Arbeiterserie") des Alliierten Kontrollrates. Teilweise wurden für die Aufdruckmarken neue Urauflagen hergestellt. Deshalb stimmen die Farben nicht unbedingt mit denen der ursprünglichen Arbeiterserie überein.

Die interessanten Marken sind die 20 Pf- Werte im senkrechten Paar in der besseren d - Farbe, natürlich farbbestimmt.

Im zweiten Scan habe ich einmal drei weitere Aufdruckwerte auf den Brief gelegt und mitgescannt, Band- und Netzaufdrucke. Ganz links die gute b - Farbe (Farbbefund liegt vor) und zwei verschiedene Farben aus dem a - Farbtopf. Die Nuancierungen sind teilweise stattlich.

Gruß
KJ



 
Rore Am: 22.02.2012 20:05:18 Gelesen: 139307# 68 @  
Kann mal einige Blätter mit Ausgaben zeigen.

Gruß
Rore










 
Rore Am: 22.02.2012 20:17:13 Gelesen: 139304# 69 @  
Noch ein Blatt.

Gruß
Rore


 
el-mue Am: 23.02.2012 00:12:29 Gelesen: 139276# 70 @  
@ Rore

Und dann das ganze auch noch auf Papier, welches dann den Schülern für die Hausaufgaben fehlte.

Meine Mutter hat ihre Hausaufgaben zu der Zeit auf den unbedruckten Rändern der Tageszeitung gemacht.

Beste Sammlergrüsse

El Mü
 
Kontrollratjunkie Am: 23.02.2012 00:49:04 Gelesen: 139270# 71 @  
Hier ein Plattenfehler, der auf jedem Bogen auf Feld 55 vorkommt. Daher ist die Chance einen zu finden nicht schlecht. Es handelt sich um die 917 I "rechte untere Ecke abgebrochen", mit Vergleichsstück rechts.

Gruß
KJ


 
Kontrollratjunkie Am: 23.02.2012 00:52:33 Gelesen: 139269# 72 @  
Hier stelle ich noch einen weiteren Plattenfehler vor. Hier die 926 IV "G von PFENNIG geschlossen". Der Fehler kommt auf Feld 97 des Bogens vor.

Gruß
KJ


 
Rore Am: 25.02.2012 20:38:02 Gelesen: 138966# 73 @  
Habe hier einen R-Brief innerhalb Düsseldorf gelaufen.

Gruß
Rore


 
Kontrollratjunkie Am: 25.02.2012 22:18:55 Gelesen: 138955# 74 @  
Eine kleine Partie Druckerzeichen, überwiegend negative.

Gruß
KJ


 
alex Am: 27.02.2012 15:20:29 Gelesen: 138863# 75 @  
Lange Gültigkeit:


 
Rore Am: 28.02.2012 01:10:25 Gelesen: 138795# 76 @  
Habe noch einen Viererblock Ziffer 75 pfg gestempelt in Rheinhausen.

Gruß
Rore


 
heide1 Am: 28.02.2012 01:28:34 Gelesen: 138792# 77 @  
@ Kontrollratjunkie [#71]

Moin KJ,

und hier ein eine Geschäftsdrucksache, senkrechtes Paar.

Gruß Jürgen


 
alex Am: 28.02.2012 06:51:46 Gelesen: 138773# 78 @  
Auch Postkarten mit Gemeinschaftsausgaben gab es.

Gruß alex


 
chuck193 Am: 29.02.2012 01:41:53 Gelesen: 138723# 79 @  
Hallo die Gemeinschaftsfreunde,

eine Frage, gibt es irgendwo eine Seite, wo die aktuellen Farben der Gemeinschaftsmarken stehen? Oder hat jemand eine eigene Aufstellung der Farben, also mit den Farben selbst. Wäre schön, um Vergleiche anzustellen.

Viele Grüsse,
Chuck
 
Kontrollratjunkie Am: 29.02.2012 01:51:00 Gelesen: 138722# 80 @  
Heute zeige ich die Rückseite einer Postkarte, auf der linke untere Bogenecken des Satzes zur Leipziger Frühjahrsmesse 1948 verklebt wurden, entwertet mit dem Sonderstempel vom 6.3.48. Die 967 zeigt auch die seitenverkehrte Plattennummer 2. Gestempelte Plattennummern sind selten.

Gruß
KJ


 
Kontrollratjunkie Am: 29.02.2012 01:53:38 Gelesen: 138721# 81 @  
Nun möchte ich noch einen interessanten Beleg aus der Zeit der Währungsreform vorstellen.

Bekanntlich waren die Marken des Alliierten Kontrollrates in der Sowjetischen Zone und im Ostsektor von Berlin noch bis zum 31.07.1948 postgültig und zu einem Zehntel ihres Wertes frankaturfähig. Der vorgestellte Beleg lief an eben diesem Tage von Berlin - Treptow nach Hamburg. Die Stempelung erfolgte um 18/19 Uhr Abends, also ein Letztagsbeleg mit ziemlich später Entwertung.

Verklebt wurden insgesamt 2,42 RM, dargestellt mit verschiedenen Werten der II. Einheitsausgabe ("Arbeiterserie"). Damit ist der Beleg (Fernbrief der ersten Gewichtsstufe kostete 0,24 Mark) um 0,2 Pfennige überfrankiert. Aber das nehme ich für den Nachweis des Letzttages in Kauf.

Kontrollratgrüße
KJ


 
Kontrollratjunkie Am: 29.02.2012 02:01:37 Gelesen: 138720# 82 @  
@ chuck193 [#79]

Zu dem Thema empfehle ich den Besuch der HP der ARGE Alliierter Kontrollrat:

http://www.arge-alliierter-kontrollrat.de/

Auch zum Thema Farben gibt es unter der Rubrik Informationen.

Wie schon oft geschrieben, halte ich eine Darstellung mittels Scans und über verschiedene Monitore und Bildschirme per se für problematisch. Aber ich kann im Laufe der Zeit gerne ein paar Farben zeigen, wenn es gewünscht ist. Im Beitrag [#67] habe ich schon einmal ein paar Unterschiede bei der 20 Pf der zweiten Einheitsausgabe ("Arbeiterserie") dargestellt.

Gruß
KJ
 
chuck193 Am: 29.02.2012 04:53:53 Gelesen: 138697# 83 @  
@ Kontrollratjunkie [#82]

Hallo KJ,

um die Übertragung via Internet, usw., mache ich mir kaum Sorgen. Im allgemeinen sind mir die gemessenen Unterschiede von Nutzen (HSL). Obwohl die Messungen auf diese Art, von den Messungen der gescannten Marken abweichen, die Unterschiede bleiben meist proportional. Ohne probieren kommt man nicht weiter. Ich werde mir die angegebene Seite noch mal anschauen. Im Moment kommt es mir nur auf die Gemeinschaftsausgaben an (911 - 937).

Vielen Dank,
Chuck
 
chuck193 Am: 29.02.2012 17:58:55 Gelesen: 138588# 84 @  
Hallo die Gemeinschaftssammler,

vor Jahren fand ich diese Seite, wo, weiss ich heute nicht mehr. Beziehen sich diese Farben auf alle Gemeinschaftsausgaben, und gibt es eine Seite, ähnlich wie diese, wo alle Farbunterschiede aufgeführt sind? Für Auskunft wäre ich dankbar. Auch, wo diese Seite zu finden ist.

Grüsse,
Chuck


 
Kontrollratjunkie Am: 29.02.2012 20:05:11 Gelesen: 138577# 85 @  
@ chuck193 [#84]

Das ist ein seltsames Blatt. Es scheint eine Farbprobe zu sein, die durch die Berliner Staatsdruckerei vorgelegt und von den damaligen Besatzungsbehörden (Alliierter Kontrollrat) genehmigt wurde. Offenbar hat irgendjemand dann die nach heutiger Katalogisierung gelisteten (Michel-)Farbbezeichnungen in Form der Farbbuchstaben ergänzt. Das ist so natürlich nicht original.

Die Farbproben stellen die Farben der geplanten Wertstufen dar, jeweils anhand des Wertes zu 12 Pf. Und zwar die Farben der ersten Ausgabe zum Zeitpunkt der Anwendung der alten Reichsposttarife in der ersten Portoperiode seit Ausgabe der ersten Einheitsausgabe bis 28.02.1946.

Naturgemäß kann es kein offizielles Blatt mit den heute im Michel gelisteten Farbvarianten geben.

Gruß
KJ
 
chuck193 Am: 29.02.2012 20:16:42 Gelesen: 138575# 86 @  
@ Kontrollratjunkie [#85]

Hi KJ,

wie gesagt, wo ich diese Seite mal gefunden habe, dass kann ich heute nicht bestimmen. Die angegebenen Mi Sachen, hatte ich dazu geschrieben.

Viele Grüsse,
Chuck
 
el-mue Am: 29.02.2012 21:01:22 Gelesen: 138565# 87 @  
@ chuck193
@ Kontrollratjunkie

Bei der gezeigten Farbvorlage handelt es sich um den sog. Ankündigungskarton des Magistrats von Berlin (Michel Deutschland-Spezial 1994). Ein Originalkarton ist nicht gerade billig, wenn ich mich da richtig erinnere. In der Fachpresse ist auch einiges schon geschrieben worden über diesen AK, ich weiss aber nicht mehr wann und wo.

Die handschriftlichen Vermerke über, bzw. unter den Marken sind original, die Beschriftung an der Seite nicht.

Beste Sammlergrüsse

El Mü
 
chuck193 Am: 01.03.2012 04:45:52 Gelesen: 138540# 88 @  
@ el-mü [#87]

Hallo el-mü,

Du hast in so weit Recht, dass es eine Vorlage der Farben für die verschiedenen Werte der 1. Kontrollrats Serie ist. Die grossen Nummern unter den Marken, beziehen sich auf die Pfennig Werte, und sind Original, alles andere stammt von mir.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
el-mue Am: 01.03.2012 12:05:47 Gelesen: 138505# 89 @  
@chuck193

Hallo Chuck,

bist Du im Besitz so eines Original-'Kartons'? Dann hättest Du viel Glück. Wie ich oben schon schrieb, diese Ankündigungskartons sind nicht gerade billig (ich erblasse vor Neid).

Beste Sammlergrüsse

El Mü
 
chuck193 Am: 01.03.2012 14:17:11 Gelesen: 138456# 90 @  
@ el-mü [#89]

Hi el-mü,

leider ist das nicht Original, also kannst Du den Neid zur Ruhe setzen. Ob diese Copy vom Briefmarken Spiegel oder der Briefmarken Zeitung kam, kann ich nicht sagen, aber die Copy ist schon lange in meinem Katalog gewesen.

Gerade habe ich die Seite gefunden, wo dieser Ausdruck von stammt. Hier ist der Artikel. "Philatelie und Postgeschichte".

Schöne Grüsse,
Chuck



 
Kontrollratjunkie Am: 01.03.2012 23:08:08 Gelesen: 138403# 91 @  
@ chuck193 [#90]

Es ist ein Artikel aus der "Philatelie", der Verbandszeitung des BdPh, jetzt erinnere ich mich auch wieder daran.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 01.03.2012 23:32:11 Gelesen: 138399# 92 @  
Nun möchte ich noch etwas zeigen. Einen Fernbrief per Eilboten der ersten Gewichtsstufe von Solingen nach Hamburg. Der Beleg ist sortenrein und portorichtig mit Marken der ersten Einheitsausgabe frankiert. Interessant ist der rückseitige Aufkleber "beschädigt eingegangen und amtlich verschlossen".

Als Besonderheit ist die Marke zu 20 Pf in der gestempelt sehr seltenen d - Farbe verklebt worden. Auf Brief eine kleine Rarität. Dazu die Werte zu 30 Pf in b - Farbe.

Gruß
KJ



 
rostigeschiene (RIP) Am: 03.03.2012 14:30:21 Gelesen: 138287# 93 @  
@ Kontrollratjunkie [#92]

Hallo KJ,

irgendwie hast Du da etwas durcheinander gebracht, ich sehe keinen Zettel.

Werner
 
chuck193 Am: 03.03.2012 23:06:44 Gelesen: 138223# 94 @  
@ Kontrollratjunkie [#92]

Hi KJ,

ist die 20 Pf nicht ein wenig verwaschen?

Grüsse,
Chuck
 
Hawoklei (RIP) Am: 04.03.2012 09:18:14 Gelesen: 138182# 95 @  
Hallo,

in diesem Zusammenhang vielleicht von Interesse, im März 2011 wurden auf der 8. Schlegel-Auktion in Berlin derartige Farbvorlagen "All. Kontrollrat" versteigert, und, so viel ich weiss, mit hohen Ergebnissen zugeschlagen!

Beste Grüsse Hans
 
Hawoklei (RIP) Am: 04.03.2012 14:35:46 Gelesen: 138149# 96 @  
@ Kontrollratjunkie [#92]

Hallo KJ,

ich glaube nicht, dass die gezeigte Vorder- und Rückseite zusammen gehören! Oder? Irgend etwas passt da nicht, z. B. Datum? Papierfarbe?

Beste Grüsse Hans
 
Kontrollratjunkie Am: 04.03.2012 21:50:15 Gelesen: 138108# 97 @  
Ach du meine Güte, da ist mir etwas ducheinander geraten, wird gleich berichtigt.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 04.03.2012 23:13:43 Gelesen: 138093# 98 @  
@ Kontrollratjunkie [#92]

So, nun noch einmal von vorne, bitte um Entschuldigung für den Scansalat.

Nun möchte ich noch etwas zeigen. Einen Fernbrief per Eilboten der ersten Gewichtsstufe von Solingen nach Hamburg. Der Beleg ist sortenrein und portorichtig mit Marken der ersten Einheitsausgabe frankiert.

Interessant ist der rückseitige Aufkleber "beschädigt eingegangen und amtlich verschlossen".

Als Besonderheit ist die Marke zu 20 Pf in der gestempelt sehr seltenen d - Farbe verklebt worden. Auf Brief eine kleine Rarität. Dazu die Werte zu 30 Pf in b - Farbe.

Gruß
KJ




 
Kontrollratjunkie Am: 04.03.2012 23:17:28 Gelesen: 138092# 99 @  
@ chuck193 [#94]

Naja, verwaschen ist vielleicht der falsche Ausdruck, ich würde die d - Farbe eher als matt und milchig bezeichnen. Am Original ist das natürlich besser zu sehen, als virtuell am Monitor. Den Befund habe ich auch gescannt.

Gruß
KJ
 
chuck193 Am: 04.03.2012 23:31:20 Gelesen: 138086# 100 @  
@ Kontrollratjunkie [#91]

Hi kj,

schade, dass es keine Seite mit den aktuellen Farben dieser Serie, I & II gibt. Die richtigen Farben, nur als Farben, nicht unbedingt Marken, dass würde nützlich sein. Bei Marken, auch wenn geprüft, können leider zu dicht an der Grenze liegen. Das würde eine Bestimmung schwerer machen. Die beigefügte Seite, ist ein Beispiel, wie ich mir das vorstellen würde. Da die Farben von vorhergehenden Katalogen abweichen, bin ich dabei, mit Zeit, diese Seiten neu zu machen.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
Kontrollratjunkie Am: 06.03.2012 14:45:53 Gelesen: 137965# 101 @  
Vielleicht gibt es irgendwo eine Farbaufstellung, aber das würde für mich keinen Sinn machen. Vor allem nicht für "die" a - Farbe, die es nicht gibt. Am besten ist immer noch ein reicher Bestand an geprüften Farben im Original. Auch die Katalogfarben unterliegen wohl gewissen Nuancierungen.

Gruß
KJ
 
chuck193 Am: 06.03.2012 16:02:46 Gelesen: 137952# 102 @  
@ Kontrollratjunkie [#101]

Hi kj,

ich nehme an, dass die meisten Sammler nicht genügend geprüftes Material zur Hand haben, egal um welche Briefmarken Serie. Du sagst, dass es die "a" Farbe nicht gibt, das war mir neu. Die steht aber in jedem Katalog. Wenn Du die Farben von meiner Seite meinst, dann hast Du vielleicht übersehen, dass es sich um alte Farben handelt, deswegen bin ich dabei, die Seiten zu überarbeiten. Zwischen 1990 und 2007, hat sich manches bei der Kontrollrats Ausgabe I & II geaendert. Nun kann man nur hoffen, dass die jetzigen Farben bestehen bleiben, schade für die, die früher mal ihre Marken geprüft hatten, und die nun noch mal Prüfen müssen. Das bezieht sich natürlich auch auf andere Serien. Es kommt bei den geprüften Marken, im wesentlichen auf den Abstand der " H ", also Grad Nummer zwischen den Marken an. Die Nummern zwischen zwei geprüften Marken können unterschiedlich von eigenen gemessenen Valüs sein, aber der Prozentuale unterschied bleibt bestehen, also ein bisschen Logic gehöhrt immer dazu. So eine Farbtafel, speziell für diese Ausgabe, müsste doch für einen Druckmeister ein Kinderspiel sein, bei mir dauert so etwas immer einige Zeit.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
Kontrollratjunkie Am: 07.03.2012 00:18:20 Gelesen: 137890# 103 @  
Hallo Chuck,

natürlich gibt es in den Katalogen eine a - Farbe. Aber es ist nicht "die" a - Farbe, sondern immer eine Reihe von Nuancen. Deshalb spricht man auch vom "a - Farbtopf", also von einer größeren Anzahl Farben, die sich natürlich technisch unterscheiden lassen. Voraussetzung für die Aufnahme in den Michel ist aber eine Unterscheidungsmöglichkeit mit blossem Auge und ohne Hilfsmittel.

Siehe z.B. den anhängenden Scan. Welche Farbe sind es ?

Gruß
KJ


 
chuck193 Am: 07.03.2012 04:49:26 Gelesen: 137871# 104 @  
@ Kontrollratjunkie [#103]

Hi kj,

es wäre vielleicht besser gewesen, die Marken selbst einzustellen, mit dem Hawid Streifen, ist alles ein wenig milchig. Vielleicht kann ich mal versuchen die aufzuhellen. Bis dahin,

Beste Grüsse,
Chuck
 
chuck193 Am: 07.03.2012 15:35:03 Gelesen: 137845# 105 @  
@ chuck193 [#104]

Hi kj,

hier mal die Aufstellung der 916 Farben. Wie gesagt, es würde besser, wenn die Marken ohne Hawid Streifen wären. Alle Nummer Angaben beziehen sich auf H S L.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
chuck193 Am: 13.03.2012 00:56:21 Gelesen: 137544# 106 @  
Hallo,

bei dieser Mi 914 handelt es sich um einen Platten Fehler, oder was? Obere linke Ecke abgeschrägt. Hilfe ist erwünscht.

Viele Grüsse,
Chuck


 
chuck193 Am: 13.03.2012 23:01:31 Gelesen: 137474# 107 @  
Hallo Kontrollratsammler,

da ich auf meinen letzten Beitrag keine Antwort bekam, und ich im Moment meine Kontrollratserie noch mal durchsehe, hier mal eine der Seiten von den verschiedenen Gummi Arten bei dieser Serie. Interessant, was da alles gebraucht wurde. Bei der 8 Pf, dritte Marke, scheint das Gummi ähnlich der Borkengummierung.

Enjoy,
Grüsse,
Chuck


 
Kontrollratjunkie Am: 14.03.2012 00:14:49 Gelesen: 137465# 108 @  
@ chuck193 [#106]

Diese Druckabweichung habe ich auch noch nicht gesehen. Das bedeutet nichts, aber ich sehe es als Druckzufälligkeit an. Vielleicht kann ein anderes Mitglied ein weiteres Stück zeigen.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 14.03.2012 01:05:04 Gelesen: 137460# 109 @  
@ chuck193 [#107]

Bei der Herstellung der ersten Einheitsserie ("Ziffernserie") wurde wegen Materialmangel hinsichtlich der Gummierung noch improvisiert. Es gibt Gummifarben von weiss bis bräunlich, mit glatter, geriffelter und borkenähnlicher Struktur. Auch sehr grobkörniger Gummi ist bekannt. Problematisch ist wie immer bei solchen produktionsbedingten Unterschieden die Abgrenzung.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 14.03.2012 01:14:45 Gelesen: 137458# 110 @  
Nun noch etwas anderes: Ein Fernbrief erster Stufe mit Eilboten von 08.11.46 von Berlin-Treptow nach Hamburg. Er ist sortenrein und portorichtig mit Marken der ersten Einheitsausgabe frankiert. Interessant hier die verschiedenen Durchgangsstempel rückseitig, u.a. ein Numerator und eine handschriftliche Uhrzeitangabe.

Gruß
KJ


 
Rore Am: 14.03.2012 01:51:12 Gelesen: 137453# 111 @  
Bin gerade meine Marken am Sortieren diese habe ich bisher dabei gefunden.

Gruß
Rore


 
chuck193 Am: 14.03.2012 03:45:16 Gelesen: 137447# 112 @  
@ Kontrollratjunkie [#109]

Hi kj,

diese Unterschiede fand ich nur aus Interesse, da die meisten so auffälllig waren. In wie weit die Farben vom Gummi abhängen, da habe ich mir bis jetzt noch keine Sorgen gemacht. In der nächsten Zeit werde ich das mal untersuchen, ob da vielleicht ein Zusammenhang besteht.

Ich habe inzwischen noch einige andere Fehler gefunden, die ich, wenn ich ein bischen Zeit habe, hier einstelle. Fehler auf Marken gibt es ja häufig, ich kümmere mich meistens nur um auffällige.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
el-mue Am: 14.03.2012 08:56:33 Gelesen: 137425# 113 @  
zu [#106]

Hallo chuck193,

bei Durchsicht meiner Marken konnte ich keine solche Abweichung feststellen (für eine repräsentative Aussage habe ich nur zu wenig Marken, trotzdem habe ich mal nachgeschaut). So wie kj schon schrieb, halte auch ich das eher für eine Zufälligkeit, als für einen Plattenfehler. Selbst Michel ist in den letzten Jahren dazu übergegangen, viele PF als Druckzufall zu werten (917: oben offene 8). Auf jeden Fall gehört diese Marke dennoch an einen gesonderten Platz, da das Druckbild vom normalem abweicht.

Unten zeige ich noch 2 Marken, bei denen es sich wahrscheinlich auch 'nur' um Zufall handelt:



915, oberer Rahmen des Netzes beschädigt



927, S und T von Post durch weißen Fleck mit unterem Rahmen des Netzes verbunden.

Beste Sammlergrüsse

El Mü
 
chuck193 Am: 14.03.2012 14:19:27 Gelesen: 137396# 114 @  
@ el-mü [#113]

Hi el-mü,

auch ich glaube, die meisten dieser Marken sind nur Druckfehler, aber wenn die auffällig genug sind, halte ich die auf einer Seite fest. Hier mal ein paar andere.

917, mitte gebrochen.



917, F von Post gebrochen



917, 8 oben gebrochen.



917, ' O ' von Post gebrochen.



915,a Indent über D von Deutsche



915,b untere rechte Ecke gebrochen



915, F von Pfennig gebrochen



Die Mi 915 a und b sind auf einer Marke.

Viele Grüsse,
Chuck
 
alex Am: 14.03.2012 15:33:36 Gelesen: 137389# 115 @  
Hallo el-mue!

Bei der 25er handelt es sich um Feld 60, siehe Bild.


 
alex Am: 14.03.2012 15:41:40 Gelesen: 137383# 116 @  
Hallo el-mue!

Bei der 5er sind alle Ecken oben links beschädigt.

gruß alex


 
el-mue Am: 14.03.2012 15:48:50 Gelesen: 137382# 117 @  
@ alex [#115]

Hallo alex,

sind Dir bei der 25er, Feld 60, noch mehr Exemplare mit dieser Auffälligkeit bekannt?

Der Fehler ist jedenfalls sehr markant und gut mit bloßem Auge zu sehen.

Beste Sammlergrüsse

El Mü
 
alex Am: 14.03.2012 16:07:07 Gelesen: 137371# 118 @  
@ el-mue,

Werde demnächst mal meine Dubletten durchsehen, habe jede Menge, werde Dir dann Bescheid geben.

gruß alex
 
alex Am: 15.03.2012 07:44:00 Gelesen: 137307# 119 @  
@ el-mue,

Guten Morgen,

nach Durchsicht meiner Dubletten kann ich Feld 60 nicht finden.

Drei sehr schöne Fliegenschisse ö in Post und gespaltener Fuss von T:


 
chuck193 Am: 15.03.2012 14:14:35 Gelesen: 137280# 120 @  
Hallo,

beim weiteren Durchsehen meiner Kontrollratsausgaben, fand ich diese Mi 925 mit Blindzähnung unten. Ich weiss nun nicht, ob bei dieser Serie Blindzähnungen besonders bewertet werden, wie das bei der AM POST Serie der Fall ist. Da werden die Blindzähnungen, bei halber Zähnung mit 20.- Euro, und bei voller Blindzähnung mit 50.- Euro bewertet. Vielleicht haben die Spezialisten was dazu zu sagen.

Über meine anderen Druckfehler habe ich leider noch nichts erfahren. Feldmerkmale?

Viele Grüsse,
Chuck


 
Kontrollratjunkie Am: 18.03.2012 01:44:35 Gelesen: 137122# 121 @  
Heute noch ein Fernbrief der ersten Gewichtsstufe mit Einschreiben und Eilboten von Köln - Lindenthal nach Hamburg.

Der Stempel ist leider fast unleserlich. Nur gut, daß es die rückseitigen Stempelungen gibt, u.a. von der "Briefentkartung" Hamburg 1. Dafür ist der Beleg portorichtig mit 1,64 RM freigemacht. Eine 30 Pf Ziffern war dem Zusteller wohl nicht deutlich genug entwertet und er holte es mit einem Blaustift und deutscher Gründlichkeit nach.

Gruß
KJ


 
chuck193 Am: 21.03.2012 14:50:18 Gelesen: 136873# 122 @  
@ Kontrollratjunkie [#101]

Hi kj,

mit den Farben hat es einiges auf sich. Die Farbbezeichnungen haben sich ja über die Jahre verändert. Obwohl die Farben selber immer noch die selben sind, ändert sich nur die Auffassung der Leute, die diese Farben anders auffassen. Ich nehme an, dass die Farben nach dem Michel Farbenführer, 37. Auflage bestimmt sind. Manchmal fällt es schwer, eine Marke mit der vorgegebenen Farbe auf Einklang zu bringen. Wie Michel schon sagt, gibt es mehr Farben als im Katalog stehen. Auch die Gummierung scheint Einfluss auf die Farben auszuüben. Hier mal eine Seite zum Vergleich der Namen über die Zeit.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
Kontrollratjunkie Am: 22.03.2012 15:46:48 Gelesen: 136779# 123 @  
Hallo Chuck,

vielen Dank für die interessante Tabelle. Die Farbbezeichnungen sind das eine und Deine persönliche Wahrnehmung das andere. Deine eigene Einschätzung weicht von meiner ab und der Dritte wird es wieder ganz anders sehen. Da eine allgemein gültige Bezeichnung zu finden ist daher sicher schwer.

M.E. gibt es bereits die 38. Auflage des sogenannten Farbenfühers von Michel zu "Sparpreis" von 89 EUR. Solange man mich nicht eines Besseren überzeugt, bringen mir die Plättchen nichts. Ohne Originalmaterial kann ich da nichts sehen. Vielleicht bringt es Dir etwas, mag sein. Natürlich gibt es mehr Farben, als im Farbenführer stehen, viel mehr sogar. Aber auch das ist doch sinnlos. Was bringen mir zehn oder zwanzig Marken im Album, die visuell völlig gleich sind und nur mit Hilfe von größerem Technikeinsatz unterschieden werden können ?

Wenn ich die Marken ohne teure Hilfsmittel nicht eindeutig unterscheiden kann, werde ich sie weiterhin nicht im Album aufnehmen. Die 75 Pf Ziffern (Mi.Nr. 934) geht mir bereits zu weit, das macht keinen Spaß mehr. Die vor Dir angesprochenen Einflußmöglichkeiten wie Alterung, Gummierung oder auch Papierbeschaffenheit spielen auch eine große Rolle.

Wie sagte einst schon Walter Giller: Es bleibt schwierig. ;-)

Gruß
KJ
 
chuck193 Am: 22.03.2012 18:20:52 Gelesen: 136756# 124 @  
@ Kontrollratjunkie [#123]

Hi kj,

ich stimme mit Dir überein. Selbst bei der 921, 15 Pf, gibt es viele Unterschiede unter UV. Bei der 934, 75 Pf, da muss sich jemand richtig ausgetobt haben, ich glaube kaum, dass die Prüfer die 100% auseinander halten können. Wie Du schon sagst, jeder sieht eine Farbe anders als der nächste. Wenn man aber eine Farbbezeichnung angibt, und Preise angibt, dann muss das doch auf alle Fälle mit dem Farbenführer von dem Katalog Hersteller überein stimmen. Die guten Herren sollten dies selbst mal ausprobieren. Bei den meisten Marken stimmt da was nicht. Wenn ich meine Marken bestimme, geht die erste Sortierung unter UV, dann werden alle gleich aussehenden Marken zusammen gestellt, nur nachdem gehe ich an das annähernde vergleichen mit den angegebenen Farbbezeichnungen. Oft sieht man nach dieser UV Sortierung schon feste Farbunterschiede bei der normalen D65 Lampe. Bis jetzt bin ich bei Nummer 922.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
Kontrollratjunkie Am: 22.03.2012 23:53:24 Gelesen: 136709# 125 @  
Hier noch eine portorichtig frankierte Karte mit Eilboten vom 03.06.1948 von Rothenburg / Tauber nach Nürnberg. Die Karte kostete 12 Pf Porto, zuzüglich 80 Pf Eilbotengebühr. So häufig sind Karten mit der Zusatzleistung Eilboten sicher nicht, das widerspricht ja auch eigentlich dem Sinn einer Ansichtskarte. Das interessante Detail an der Karte ist die gute b - Farbe bei der 969 (die rote 24 Pf - Exportmesse).

Den Farbbefund der Arge Kontrollrat habe ich gleich dazu eingescannt.

Kontrollratgrüße
KJ




 
Rore Am: 23.03.2012 00:28:07 Gelesen: 136705# 126 @  
@ el-mue [#70]

Hallo el-mue,

diese Zeiten kenne ich auch, so konnte ich mir in einer Druckerei, wo mein Vater arbeitete an der Schneidemaschine Abfall Papier raussuchen.

Gruß
Rore
 
el-mue Am: 23.03.2012 06:38:45 Gelesen: 136682# 127 @  
@ Kontrollratjunkie [#125]

Hallo kj,

Du hast wieder einmal einen schönen Beleg uns gezeigt. Schade, dass die 947 nicht auch noch klassifiziert wurde, dann wäre die Farbbestimmung komplett gewesen.

@ alle

Ich weiss nicht, wie es Euch anderen Sammlern geht, mir würde folgendes helfen: Würde man zu jeder Farbstufe einer Marke, das subjektive Empfinden der Farbe versuchen zu beschreiben. Interessant finde ich z.B., dass kj gleich den Hinweis auf den ersten Thread gab, dass die hellere Marke eventuell besser sein könnte. Aus dem Farbenführer (möchte jetzt keinen Verlag nennen) wird man nicht schlau, wenn man kein direktes Vergleichsmaterial hat.

Welche UV-Kontrollleuchte eignet sich am besten zur Vorauswahl bei der Farbbestimmung? Ich habe bis jetzt nur eine Schwarzlich-Glühbirne verwendet, wodurch man die Fluoreszenzen differenzieren kann.

Beste Sammlergrüsse

El Mü
 
rostigeschiene (RIP) Am: 23.03.2012 09:34:31 Gelesen: 136664# 128 @  
Die ganze Farbdiskussion bei den Marken des Kontrollrates ist müßig, wenn man nicht das geprüfte Vergleichsmaterial hat und eine gute Beschreibung der Farben.



Diese Beschreibung hat mir Herr Bernhöft mit einer von ihm zurückgesandten Prüfsendung zukommen lassen. Meiner Meinung nach kann man damit schon einiges anfangen.

Viele Grüße

Werner
 
Hawoklei (RIP) Am: 23.03.2012 10:25:02 Gelesen: 136657# 129 @  
Hallo,

für den Bereich und die Sammelgebiete "Gemeinschaftsausgaben All. Kontrollrat" hat der "MICHEL Farbenführer" keine Gültigkeit! Das hat mir Herr Bernhöft (Farbbestimmer in der ARGE All. Kontrollrat) persönlich bestätigt!

Diese vielfältigen Farben/Töne und deren Bestimmung sind in der Arge sehr lange und intensiv erforscht worden! Die 2 aktuellen "Farbbestimmer" mussten und müssen eine Art Eignungsprüfungen ablegen, dafür, dass sie "optisch" die Fähigkeit zur richtigen Erkennung/Bestimmung haben. Es besteht m. Wissens ein Vereinbarung zwischen Arge und Herrn H.-D. Schlegel, dass hohe Werte zuerst von der Arge "farbbestimmt" und anschließend mit dem "Arge-Farbfoto-Attest" nach Berlin zur Echtheitsprüfung (Befundung/Attestierung) des o.g. BPP Prüfers gesandt werden sollen, was ja m.E. für viele "hohe" Werte durchaus sinnvoll ist! Vielleicht hilft das ja hier in der Diskussion etwas weiter!

Beste Grüsse Hans
 
Kontrollratjunkie Am: 23.03.2012 13:34:54 Gelesen: 136625# 130 @  
@ el-mue [#127]

Hallo el-mue,

in meinem Beitrag [#125] habe ich eine Eilpostkarte mit Farbbefund der ARGE gezeigt. In diesem Befund wurden alle Farben bestimmt, die auf der Karte verklebt wurden. Die 12 Pf "Arbeiterserie" wurde nicht notiert, da es bei dieser Marke keine Katalogfarben gibt. Die drei anderen Marken werden farblich unterschieden.

Genauso verfährt man auch bei der Farbkennzeichnung von losen Marken. Wenn es sich um eine Variante aus dem a - Farbtopf handelt, wird die Marke nicht signiert. Die Ausnahmen sind natürlich die 915 a und die 923 a.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 23.03.2012 13:54:10 Gelesen: 136609# 131 @  
@ rostigeschiene [#128]

Hallo Werner,

das Thema der individuellen Farbwahrnehmung habe ich schon an anderer Stelle angesprochen, nur wo ?

M.E. kann man sich mit einem System ganz gut behelfen, was ich mir in den letzten Jahren zurecht gelegt habe. Voraussetzung ist das Vorhandensein von farbbestimmtem Material, welches für die eigene visuelle Beurteilung die Grundlage bilden muss. Dieses Material kann vielleicht ein Vereinskollege ausleihen oder man kauft sich beschädigte Marken in den guten Farben.

Das Material habe ich dann nach meiner persönlichen Wahrnehmung beschrieben. Einmal rein visuell und noch einmal unter UV - Licht. Das ganze unter immer gleichen Bedingungen. Der eine macht so etwas bei Tageslicht und bedecktem Himmel, der nächste schwört auf Sonnenlicht und der dritte macht aus seinem Arbeitsraum eine Dunkelkammer mit Neonbeleuchtung. Entscheidend ist, daß die Bedingungen annähernd gleich bleiben.

Dann entsteht eine Farbbeschreibung für die eigene Person, die auch verläßlich ist und bleibt. Auf den Farbenführer und ähnlichen Schnickschnack verzichte ich lieber. Eine Aufstellung wie die von Dir gezeigte kann dabei natürlich durchaus hilfreich sein, aber sie ersetzt nicht das eigene individuelle Studium des Materials und den sich langsam aufbauenden Erfahrungsschatz.

Zu bedenken sind die Unsicherheitsfaktoren:

- viele Farben sind keine Einzelfarben, sondern Farbgruppen

- gestempelte Marken reagieren anders als postfrische Stücke (Wasserbad, Stempelfarbe pp.)

- der eigene körperliche Zustand schwankt mitunter natürlich auch, daher u.U. abweichende Wahrnehmung möglich.

Meine persönliche Erfahrung mit diesem System ist durchaus positiv, Rückschläge selbstverständlich inbegriffen.

Nur sollte eines klar sein: Jeder Mensch sieht eine Farbe anders, deshalb ist die eigene Beschäftigung mit der Thematik und sind die individuellen Aufzeichnungen nicht übertragbar.

So, das war viel Text, danke für`s Durchlesen. Würde mich freuen, wenn es jemandem helfen würde.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 23.03.2012 14:02:45 Gelesen: 136608# 132 @  
@ Hawoklei [#129]

Hallo Hans,

natürlich hilft das weiter. Nachdem eine bessere Farbe durch die Farbbestimmer bestätigt wurde, kann eine Vorlage beim Prüfbüro Schlegel erfolgen. Dort werden dann noch Stempel, Beleg und ggf. Gummierung pp. begutachtet. Eine Farbbestimmung nehmen die Herren Schlegel meines Wissens lediglich für wenige Sorten vor, so z.B. für die Mi.Nr. 962 (5 RM Taubenzeichnung und die 1 RM Taubenzeichnung in a - und b - Farbe. Mag sein, daß inzwischen weitere Sorten hinzugekommen sind.

Persönlich handhabe ich es so, daß ich grundsätzlich zuerst die ARGE-Bestimmung durchführen lasse und dann entscheide, ob noch ein Befund / Attest des BPP - Prüfers erforderlich ist. So etwas habe ich z.B. für einen Viererblock der 918 c, ein Paar der 926 c und Belege mit besseren Frankaturen gemacht.

Gruß
KJ
 
chuck193 Am: 23.03.2012 14:05:10 Gelesen: 136605# 133 @  
@ rostigeschiene [#128]

Hi Werner,

wie Hans schrieb, hat der Michel Farbführer für die Kontrollrats Ausgaben keine Gültigkeit! Danach sind ja dann alle Farbangaben nach dem Katalog entweder falsch, oder von der Arge vorgeschrieben. Wenn letzteres der Fall ist, sollte die Arge doch so höflich sein, ihre eigenen Farben hierfür zu zeigen, oder ein Heft mit den eigenen Farben auszugeben, sonst weis kein Mensch, um was es sich handelt. Der Bericht zu den Farben ist zwar gut, aber es wäre gut zu wissen, mit welchem Instrument die vermessen werden, um festzustellen, ob da zum Beispiel noch irgend ein rot oder blau vorhanden ist, was mit blossem Auge wohl nicht zu Erzielen ist.

Zu meinem UV Licht, benutze ich eine Spectro F15T8 BLB. Da kann man eine ganze Reihe von Marken auf einmal übersehen. Das ist mit den kleinen UV Geräten nicht möglich.

Viele Grüsse,
Chuck
 
el-mue Am: 23.03.2012 15:26:52 Gelesen: 136581# 134 @  
Hallo kj,

wegen der 947 auf Beleg, ich war mal wieder zu faul aufzustehen (jaja, das Alter) und da habe ich im 94 Michel-Spezial nachgeschaut, da wird die 947 noch in a und b unterschieden. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass sich da nichts geändert hat. So kann man sich irren. Aber selbst in der 94er Ausgabe gibt es keine grossen preislichen Unterschiede zwischen den beiden Farben.

Beste Sammlergrüsse

El Mü
 
Hawoklei (RIP) Am: 23.03.2012 15:36:36 Gelesen: 136579# 135 @  
@ chuck193 [#133]

Hallo Chuck,

die Arge All. Kontrollrat hat keine eigenen Farben, sondern sie hat ja die heutigen a/aa/b/c/d usw.-Einstufungen festgelegt und in die Michel-Kataloge hineingebracht! Diese Buchstaben sind auch die Grundlage sowohl für ARGE-Farbbestimmung, als auch für die BPP-Prüfungen! Da es aber für fast jede Farbe sehr viele Töne gibt, ist es für den Sammler sehr schwierig die Farben und Töne ungleich der Farbe "a" heraus zu finden!

Bis auf 2 Ausnahmen (915 b und 923 c) sind ja bei der Ziffern-Serie die a-Farben die mit dem geringsten Katalogwert und werden bei Prüfungen auch nicht gekennzeichnet/signiert (auch bei der Arbeiter-Serie) ! Ich empfehle allen Interessierten die Homepage der "Arge Alliierter Kontrollrat"! Hier sind auch die Kontakt-Daten der "Farbbestimmer" hinterlegt, diese beantworten auch gerne Eure Fragen!

Beste Grüsse Hans
 
Hawoklei (RIP) Am: 23.03.2012 16:14:05 Gelesen: 136568# 136 @  
Hallo,

zur weiteren Erklärung der o. erwähnten "Farben u. Töne" zeige ich mal 12 verschiedene "Farben"?, bzw. Marken der Mi-Nr. 951, die besonders viele "Töne" hat. Diese Marken waren alle zur Farbbestimmung bei der Arge - es sind aber alles a-Farben! Daran erkennen wir, dass man oft meint, dass man unterschiedliche Farben hat, aber es sind "nur" unterschiedliche "Töne"!

Hinzu kommt, dass jetzt jeder seinem PC/Hersteller entsprechend eine andere "Farb-Wiedergabe" meines gescannten Bildes sieht!

Beste Grüsse Hans


 
chuck193 Am: 23.03.2012 17:49:26 Gelesen: 136552# 137 @  
@ Hawoklei [#135]

Hi Hans,

das alles ist sehr informierend, aber, wie ich schon erwähnte, wie stellen die guten Leute fest, dass z.B. kein rot oder blau vorhanden ist? Ohne ein Programm, welches einen Farbanteil anzeigt, geht das mit blossem Auge höchstwahrscheinlich kaum. Auch nehme ich an, nach Deiner Aussage, dass die Farbbezeichnungen sich auf den Farbenführer beziehen, die müssen doch von der Arge verglichen sein, sonst würden die den Michel wohl deswegen angesprochen haben, um die Farben richtig anzugeben. Da ich jetzt bei der 924 angelangt bin, gehen die meisten nach der 'b' Farbe. (**)

Manchmal extrahiere ich bei manchen die rot, grün oder blau Farbe, um zu sehen, wie die dann aussehen.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
Kontrollratjunkie Am: 24.03.2012 03:19:33 Gelesen: 136488# 138 @  
Eigentlich war ich davon ausgegangen, daß alle hier schreibenden Kontrollratfreunde die Homepage der ARGE Alliierter Kontrollrat kennen. Wenn dem nicht so ist, hier der Link: http://www.arge-alliierter-kontrollrat.de/index.htm

Unter dem Reiter "Fachgebiete" gibt es auch die Rubrik "Farben".

Gruß
KJ
 
Hawoklei (RIP) Am: 24.03.2012 06:25:37 Gelesen: 136451# 139 @  
@ chuck193 [#137]

Hi Chuck,

Da ich jetzt bei der 924 angelangt bin, gehen die meisten nach der 'b' Farbe. (**)

Aber das hängt doch davon ab, ob Du 20 Stück oder 200 Stück von der 20 Pf. Ziffer untersucht hast! Wir können hier noch so viel darüber diskutieren, die Wahrheit erfährst Du nur, wenn Du die Marken von denen Du meinst, dass sie nicht "a" sind zu Herrn Bernhöft mit der Bitte um Farbbestimmung schickst! Das kostet gar nicht soviel, aber nur dann hast Du Gewissheit!

Aber sei bitte nicht enttäuscht, das Prüfergebnis ist sicher anders als Du erwartet hast! Und KJ hat Recht, schau Dir bitte die HP der Arge an!

Allen ein schönes Wochenende
Beste Grüsse Hans
 
chuck193 Am: 26.03.2012 04:38:36 Gelesen: 136276# 140 @  
@ Hawoklei [#139]

Hallo Hans,

eine gute Seite, wo alle Farben in geprüfter ** erhalten sind, bis auf einige, die waren wohl zu teuer, finded man unter Eingabe im Web, Kontrollrat I. Farben, die kommen unter einer Felzmann Auktion Seite zu Licht. Die habe ich bis jetzt bis zur 30 Pf vermessen, Morgen gehts weiter. Hier mal ein kleiner Auszug.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
Kontrollratjunkie Am: 26.03.2012 11:01:42 Gelesen: 136246# 141 @  
Hallo Chuck,

der Scan in Deinem letzten Beitrag erinnert mich sehr an die Angebotsprospekte eines süddeutschen Versandhändlers. Der verkauft auch solche Zusammenstellungen.

Aber auch an dem Scan kann man wieder sehen, welche Probleme sich bei der Darstellung von Farben anhand von Scans ergeben. Ich kann daher nur noch einmal auf meinen Beitrag [#131] hinweisen. Wer eine bessere Vorgehensweise kennt, nur heraus damit.

Gruß
KJ
 
Hawoklei (RIP) Am: 26.03.2012 16:37:44 Gelesen: 136186# 142 @  
@ Kontrollratjunkie [#141]

Hallo KJ,

ich kenne diese Art Farbtafeln aus Konstanz auch! Ich warne davor, solche Abbildungen als "Vergleichsstücke" für die eigenen Marken zu nehmen! Die Farben in der Verkaufsliste sind schon wieder durch den Druck auf das ganz "andere" Papier niemals mit den original Farben auf den Marken identisch! Und der Scan hier im Forum hat schon wieder andere Farben und Töne erzeugt! Ich kann einzig und allein meine Marken neben eine "farbbestimmte und signierte" Marke zum Vergleich neben einander legen! Und selbst dann habe ich wieder Schwierigkeiten mit den "Tönen"! Ich glaube, das Thema ist jetzt langsam ausdiskutiert!

Beste Grüsse Hans
 
rostigeschiene (RIP) Am: 26.03.2012 17:03:42 Gelesen: 136179# 143 @  
Diese Diskussion wird ausgehen wie das „Hornberger Schießen“. Über Farben brauchen wir hier genauso wenig schreiben und reden wie im Thread Germania - Farbbestimmung besserer Farben? Es ist nun mal nicht möglich, am Scan eine Farbe zu bestimmen.

Die sicherste Möglichkeit ist, wie schon x-mal erwähnt, eine Vergleichssammlung mit geprüften Werten. Auch geprüfte, nicht signierte Marken sind für eine Vergleichssammlung unentbehrlich, da man in der Regel die preiswerteste Variante in all ihren Farbnuancen zur Verfügung hat.

Viele Grüße

Werner
 
Kontrollratjunkie Am: 27.03.2012 00:20:38 Gelesen: 136116# 144 @  
@ Hawoklei [#142]

Hallo Hans,

Deinen letzten Beitrag kann ich in jedem Punkt nur bestätigen, auch Deine letzte Aussage.

Damit sich die geneigte Leserschaft nicht voller Grausen abwendet, noch ein Beleg aus meiner Sammlung.

Ein Umschlag frankiert mit der besseren Mi.Nr. 921 a 15 Pf Ziffern in braunlila in reiner Mehrfachfrankatur, viermal. Der Brief lief am 22.06.1948 ab München, also in den drei Tagen der möglichen Zehnfachfrankatur in den westlichen Besatzungszonen.

Der Brief ist leider ein Fensterumschlag. Die verklebte Freigebühr von 60 Rpf = 6 Pf DM entsprechen der Gebühr für eine Drucksache. Rückseitig ist die Klappe nicht verklebt, war also nur eingesteckt. Insofern gehe ich von einer portorichtigen Drucksache aus.

Die 921 MeF als portorichtige Frankatur ist selten.

Gruß
KJ


 
chuck193 Am: 27.03.2012 00:24:25 Gelesen: 136113# 145 @  
@ Kontrollratjunkie [#141]

Hallo kj,

von hier aus Canada kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Auktionshaus wie Felzmann, solche Sachen anbietet, wenn die nicht sicher wären, dass die es mit echten Marken zu tun haben. Da würde eine Firma wie Felzmann schnell einen schlechten Ruf bekommen.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
Kontrollratjunkie Am: 27.03.2012 11:00:13 Gelesen: 136056# 146 @  
@ chuck193 [#145]

Natürlich sind die Marken echt und sicher auch farbbestimmt. Ich habe doch gar nicht geschrieben, daß irgendjemand falsch bestimmte Marken anbietet. Zumal ich nicht wusste, von wem das Angebot stammt.

Lediglich auf die Problematik der farblich korrekten Darstellung anhand von Scans wollte ich hinweisen.

Gruß
KJ
 
chuck193 Am: 27.03.2012 15:00:53 Gelesen: 135993# 147 @  
@ Kontrollratjunkie [#146]

Hallo kj,

sorry, ich hätte das besser an Hans geschrieben, weil er in seinem Beitrag 136, auf möglicherweise falsche Verkaufsanzeigen hinweisen wollte, ich nahm das jedenfalls so an. Die Bilder sind bei meinem Bildschirm sehr gut. Es handelte sich auch nicht um einen Scan von mir, nur Original von der Website.

Bei meinem Vermessen der Farben, muss ich nur die oberen Marken Farben benutzen, da die Marken in Hawid Streifen stecken. Viele der Marken haben mit dem Mi. Farbenführer nicht viel zu tun. Für mich bis jetzt die beste Farbenliste. In meinem Beitrag wurde Felzmann erwähnt.

Hast Du möglicherweise ein grobe Farbbezeichnung der 40 Pf, 929, unter UV. Ich komme auf 6 verschiedene.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
Kontrollratjunkie Am: 27.03.2012 23:43:43 Gelesen: 135942# 148 @  
@ chuck193 [#147]

Hallo Chuck,

danke für die Aufklärung.

Zur 929 kann ich Dir meine persönliche Wahrnehmung schreiben. Nur ob es Dir etwas nützt ?

Die 929 aa ist unter UV lebhaft und leuchtend hellrot.

Die 929 b wirkt auf mich visuell dunkler als die a, sie tendiert in Richtung "weinrot".

Die b - Farbe trenne ich visuell, die aa unter UV. M.E. ist die 40 Pf Ziffern eher eine problemlose Marke.

Gruß
KJ
 
el-mue Am: 28.03.2012 00:05:12 Gelesen: 135936# 149 @  
Liebe Sammlerkollegen,

da ich mich langsam auf die Farben "stürzen" will, benötige ich ein geeignetes Prüfgerät. Bis jetzt habe ich die Fluoreszenzen mithilfe einer Schwarzlichtglühbirne sehr gut unterscheiden können, für die Farbdifferenzierung ist das aber ungeeignet. Diesbezüglich habe ich mich auch schon ein bischen im WWW umgeschaut. Ich vermute mal, dass für diese Zwecke das Philalux 3 Gerät (kostet knapp 100 €) am besten geeignet ist. Sollte jemand ein geeigneteres Gerät kennen oder vielleicht ein günstigeres, welches dem gleichen Zweck dient, so möge er mir dieses hier an dieser Stelle doch bitte mitteilen.

Beste Sammlergrüsse

El Mü
 
chuck193 Am: 28.03.2012 04:41:28 Gelesen: 135930# 150 @  
Hi kj,

OK, genauso habe ich die auch raus gefunden. Jetzt kommt die 60 Pf an die Reihe. Mit der 75 Pf wird es wohl schwieriger.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
el-mue Am: 12.05.2012 08:45:23 Gelesen: 134393# 151 @  
Liebe Sammlerkollegen,

erst einmal zeige ich einen Scan von 2 Exemplaren der 912.




Bei der linken Marke handelt es sich um eine ungebrauchte 912 ohne Gummi. Zum Vergleich habe ich ein gestempeltes Exemplar daneben getan.

Jetzt meine Frage dazu:

Der Druck der linken Marke scheint sehr stark durch die Rückseite in violettem Ton durch (im Original wesentlich stärker als auf dem Scan. Die Farbe erinnert an die 916). Bei der rechten ist die nur schwach durchscheinende Farbe unverändert in schwarz. Was ist hier passiert.

1. Beim Wässern der Marke befanden sich Chemikalien im Wasser die das veranlassten.

Würde dann aber der Druck nicht undeutlicher erscheinen?

2. Man verwendete ein dünneres Papier.

Der Blick in meinen alten Michel (von 2008) zeigt mir, dass es die 912 nicht auf dünnem Papier gibt (lt.
Michel und der hat doch immer Recht, ist ja auch die Philatelistenbibel)

3. Die Konsistenz der Druckfarbe bei diesem Exemplar ist anders, als bei den normalen.

Eher unwahrscheinlich, dann würde es doch schon irgendwem aufgefallen sein.

4. Abklatsch, der nach dem Wässern zurückgeblieben ist.

Müsste die Farbe dann nicht schwarz sein?

Interessant finde ich, dass die Farbe auf der Rückseite im violetten Ton erscheint und nicht schwarz. Übrigens, bei der französischen Zone, die MiNr. 10, hier scheint der rote Balken deutlich durch das Papier, während andere Farben nur ganz blass erahnbar sind. Die oben besprochene 912 habe ich auch auf rückseitige Beschädigungen kontrolliert, konnte aber nichts feststellen. Das Papier scheint etwas dünner als bei anderen Marken zu sein, kann dies aber nicht vergleichen, da ich noch kein Vergleichsmaterial oder ein Messlehre dafür habe.

Ich bedanke mich schon mal im voraus für Eure Mitarbeit und verbleibe wie immer

mit besten Sammlergrüssen

El Mü
 
rostigeschiene (RIP) Am: 12.05.2012 09:16:03 Gelesen: 134388# 152 @  
@ el-mue [#151]

Hallo EL Mü,

da ich nicht der ausgewiesene Experte für Marken aus dieser Zeit bin kann ich auch nur Vermutungen anstellen. Hergestellt wurden diese Marken in einer Zeit da es an Allem mangelte. Papier, Papierzusätze, Farben und ihre Bestandteile, Druckmaschinen und die dafür benötigten Ersatzteile.

Ich kann mir gut vorstellen das, durch eben diesen Mangel, die Produktion von Briefmarken mit gleichbleibender Qualität nicht möglich war. Doch wie Du ja auch schreibst kann man eine chemischen Reaktion der Farbe oder dem Papier nicht ausschließen. Ich würde dieser Abweichung nicht so viel Aufmerksamkeit schenken und mich an dem schönen Bild der Marke erfreuen.

Viele Grüße

Werner
 
Markus69 Am: 13.10.2012 23:38:47 Gelesen: 130914# 153 @  
Hallo,

will mich auch mal mit einem Unikat (?) melden. Der wahrscheinlich letzte erhaltene Eckrand-4er-Block der 925 OR dgz.
 


chuck193 Am: 16.10.2012 01:50:09 Gelesen: 130752# 154 @  
Hallo die Gemeinschaftsserien Sammler,

beim durchsehen meiner Briefe, kam ich auf diesen Brief. Die 916 ist entweder eine 916 b, oder 916 c. Ich weiss das es über das Internet keine Farbbestimmung gibt, aber ich werde mir die Marke morgen mal näher unter die Lupe nehmen, da heute Abend Vereinstreffen ist.

Nach nochmaligem Untersuchen, handelt es sich um "schwarzviolettgrau", was leider nicht im Michel Farbführer enthalten ist. Aber die anderen Farben sind ausgeschlossen.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
HouseofHeinrich Am: 21.11.2012 19:42:01 Gelesen: 121345# 155 @  
Hallo Briefmarken Spezialisten,

habe hier die zwei Briefmarken MiNr. 941 Alliierte Besetzung Gemeinschaftsausgabe völlig unterschiedlich bzw. Platten Fehler, wo kann ich mehr Informationen her bekommen, oder kann mir hier jemand bei bestimmen dieser Briefmarken,

im Voraus möchte ich mich bedanken und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Heinrich




 
Georgius Am: 21.11.2012 20:04:57 Gelesen: 121339# 156 @  
Hallo Heinrich,

meine Vermutung ist es, daß hier zwei verschiedene Stiche vorliegen könnten. Der Michel spricht ja von Kupferstich-Tiefdruck und Stahlstich-Tiefdruck bei diesen Messe-Ausgaben. Ich bin dafür aber kein Spezialist. Vielleicht können das unsere Spezialisten besser beschreiben.

Beste Sammlergrüße
Georgius
 
Baber Am: 21.11.2012 20:31:48 Gelesen: 121330# 157 @  
@ Pilatus [#12]

Hallo Pilatus,

die Briefe sind zwar schön und auch gut, aber ein kleiner Wermutstropfen ist dabei: Sie sind nach Berlin adressiert und damit 8 Pfg überfrankiert, da der Ortsbrief nur 16 Pfg kostete.

Gruß
Baber
 
stampOmaniac Am: 21.03.2013 00:18:31 Gelesen: 120922# 158 @  
@ chuck 193

Hallo Chuck,

eine Mehrfachfrankatur der Nr. 922 auf Auslandsbrief der ersten Portoperiode ist nicht so häufig, wie man vermuten könnte. Da anscheinend ein sehr sauberer Zensur-Beleg kann man dafür schon mal gerne 20 bis 30 € hinlegen. Also durchaus ein nettes Teil.

Die Zensurstellen öffneten die Belege, überprüfte den Inhalt und den Text der Nachricht und verschlossen die Briefe dann sofort wieder, soweit keine weitere Behandlung wegen unzulässigem Inhalt vorlag. Danach wurden diese derart bearbeiteten Sendungen dann wieder gesammelt und in Postsäcken den vorgeschrieben Postanstalten zur normalen Beförderung überführt.

Gelegentlich kommen aber auch seltenere Mehrfach-Zensuren vor. Dies geschah stichprobenartig durch den Vorgesetzen der Zensurpersonen der jeweiligen Zensurstelle um deren korrektes Durchführen der Vorschriften zu überprüfen. Eindeutig zu erkennen an den unterschiedlichen Nummern des Zensurstempels. Ebenfalls kommt dies vor, wenn Sendungen von einer in die andere Besatzungszone wechselten. Diese sind allerdings weitaus seltener anzutreffen.

Ich hoffe dir bezüglich der "Öffnungszeiten" etwas weiter geholfen zu haben. :)

Viele Grüße, Bernd
 
stampOmaniac Am: 21.03.2013 00:25:18 Gelesen: 120921# 159 @  
@ Pilatus [#12]

Tja, da muß ich baber Recht geben. Wirklich schade, dass die Belege nicht im Fernverkehr verwendet wurden. Bei einem Fernbrief und einem derartigen rückseitigen Ankunftsstempel vom 9.12.46, müßte von einer schnellen Beförderung vom Ersttag ausgegangen werden, womit die Dinger sehr seltene FDC wären! Trotzdem schön und immerhin mit den gesuchten Einschreibezetteln der Ausstellung. :)
 
stampOmaniac Am: 21.03.2013 00:32:08 Gelesen: 120919# 160 @  
@ HouseofHeinrich [#155]

Hallo Heinrich,

beide Stücke Nr.941 waren mal eine waagerechte Unterrandeinheit. Beide sind in der Zähnungsvariante C und mit normalem Wasserzeichen X.

Bei dieser Ausgabe sind durch die unglaubliche Vielzahl von Produktionsschwierigkeiten, Druckzufälligkeiten wie Farbpunkte, - flecken und Farbausfälle - besonders bei den dünneren Außenlinien - häufig anzutreffen und nicht mit Plattenfehlern zu verwechseln.

Tut mir leid, aber an den Stücken ist nicht Außergewöhnliches.

Viele Grüße,
Bernd
 
stampOmaniac Am: 21.03.2013 01:14:13 Gelesen: 127394# 161 @  
@ Kontrollratjunkie [#157]

Hi junkie,

echt ein schöner und seltener Beleg! Mehrfachfrankaturen oder gar Einzelfrankaturen der Nr. 921 gehören zu den Leckereien dieses Belege-Sammelgebietes, besonders als 10-fach Verwendung und dann noch West-Zone. Fensterbrief ist natürlich ein kleiner Wermutstropfen, aber man kann sich die guten Sachen ja nicht selbst malen. :)

Viele Grüße,
Bernd
 
stampOmaniac Am: 21.03.2013 01:16:57 Gelesen: 127393# 162 @  
@ Kontrollratjunkie [#169]

Nicht ganz! Das erste Stück ist PF I auf Feld 4 einer Teilauflage. :)
 
Kontrollratjunkie Am: 21.03.2013 10:18:19 Gelesen: 127338# 163 @  
@ stampOmaniac [#162]

Stimmt genau, siehe die Beiträge 19 bis 21. So schnell kann das gehen, wenn man nicht genug aufpasst.

Gruß
KJ
 
Cantus Am: 05.08.2013 01:16:57 Gelesen: 120610# 164 @  
Von mir ein Brief aus schwierigen Zeiten, wie Absender und Text vermuten lassen. Die Frankatur, Mi. 925, ist nichts Besonderes, dafür ist der Stempel sehr sauber abgeschlagen. Der Stempel aus Wilhelmshaven-Fedderwardergroden datiert vom 24.9.1946.



Viele Grüße
Ingo
 
el-mue Am: 05.08.2013 14:02:23 Gelesen: 120583# 165 @  
Anlässlich der Leipziger Messen wurde anfangs immer eine Sondermarkenserie (meist von 2 Marken) verausgabt.

Dazu wurden dann auch interessante Sonderkarten entworfen und gedruckt, wo die Marken aufgeklebt wurden und mit einem Sonderstempel entwertet wurden. Kartonphilatelie ist zwar nicht mein Sammelgebiet, dennoch ist diese Karte für mich interessant, zumal bei der MiNr. 966 ein noch nicht katalogisierter Plattenfehler (offene Brust des vorderen Mannes) gelistet ist.



Den Plattenfehler zeige ich hier noch einmal im Detail:


 
Rore Am: 05.08.2013 18:37:26 Gelesen: 120565# 166 @  
@ el-mue [#165]

Die Karte habe ich auch, aber nach Plattenfehler habe ich noch nicht nachgesehen.

Gruß
Rore
 
doktorstamp Am: 05.08.2013 18:52:37 Gelesen: 120558# 167 @  
@ el-mue [#165]

Die Marken jener Zeit waren unter schweren Umständen zu Druck gekommen, und fast ohne Ausnahme wimmeln sie von Druckzufälligkeiten, einige werden später bestätigt, d.h. sie werden einem (Marken)Feld zugewiesen. Dann und nur dann kann man von einem Plattenfehler sprechen. Bis dahin ist es meist ein langer Weg.

Für viele sind diese Druckzufälligkeiten vermeintlich als Plattenfehler gekrönt, einzig und allein weil ein Plattenfehler meist wertsteigernd ist, Druckzufälligkeiten bringen aber kaum etwas auf.

Es bedarf also einiges an Forschungsarbeit.

mfG

Nigel
 
el-mue Am: 06.08.2013 10:35:50 Gelesen: 120509# 168 @  
@ doktorstamp [#167]

Mir selber ist die Abweichung nicht aufgefallen. Bei einem Großtauschtag hat mich ein Spezialist der Gemeinschaftsausgaben darauf hingewiesen und es muss laut seiner Aussage mehrere Exemplare mit diesem "Fehler" geben. Sollten andere Sammler auch solche Exemplare mit dieser Abweichung haben, dann freue ich mich, wenn diese mir eine kurze Mail, evtl. mit Scan sendeten.

Beste Sammlergrüße

El Mü
 
philapit Am: 09.08.2013 17:29:11 Gelesen: 120393# 169 @  
Hallo!

Ich kann Dir bestätigen das es den Fehler mehrfach gibt. Versuche in nächster Zeit von einem mir bekannten Sammlerfreund einige Fotos zu bekommen.

Nun noch eine Frage an alle Sammler von diesen Sonderkarten. Wie viele verschiedene Auflagen gibt es? Ich habe allein 5 verschiedene Farben des Kartenrandes. 3 Stück kann ich z.Z. abbilden. Die Druckvermerke unterscheiden sich auch.

Mit freundlichem Gruss
Philapit


 
doktorstamp Am: 09.08.2013 18:43:15 Gelesen: 120372# 170 @  
@ philapit [#169]

Wenn ich mich richtig entsinne, gibt neun verschiedene Karten zu dieser Messe.

mfG

Nigel
 
doktorstamp Am: 09.08.2013 18:49:31 Gelesen: 120370# 171 @  
@ philapit [#169]

Apropo den 'Fehler'. Er bleibt eine Druckzufälligkeit, bis man ihn in Bogen mehrmals belegen kann. Erst dann wird man in der Lage versetzt, um ihn als Plattenfehler zu bestätigen, oder ob er nur in einer Teilauflage vorkommt.

mfG

Nigel

PS Hat der Dir bekannte Sammler mehrere Hundert Bogen dieser Marke?
 
Martinus Am: 03.11.2013 12:52:27 Gelesen: 121937# 172 @  
Spendenkarte der Postdirektion Provinz Sachsen



Zum einjährigen Bestehen der Postdirektion wurde diese Karte für 3,- RM ab 15. Juni 1946 in der OPD Halle (Saale) im Postamt 1 und in Magdeburg Postamt 1 ausgegeben. Der Reinerlös floß dem Aufbau des Postwesens der Provinz Sachsen zu! (entnommen des Universalkatalog Seite 139)

Kleine Nachbetrachtung: Das Gedenkblatt wurde beschnitten und nur das Mittelstück ist erhalten! Die original Kartengröße wäre 163 mm zu 199 mm, dünner ockergelber Karton, Auflage war 10 Tausend! :(

mit Sammlergruß Martinus
 
eswareinmal Am: 24.10.2015 13:18:24 Gelesen: 109586# 173 @  
Hallo Sammler,

in dem Lot, das ich bekam war dieser Brief.

Es müsste die Mi Nr 949 sein ? Hat jemand bessere Informationen ?

Nette Grüße Mike


 
lueckel2010 Am: 25.10.2015 09:16:39 Gelesen: 109498# 174 @  
@ eswareinmal [#173]

Guten Morgen Mike,

auf dem Scan/Foto ist für mich die Jahreszahl nicht zweifelsfrei identifizierbar. Beim Original müsste dies möglich sein: (19)48 ?

Sofern dies zutrifft, ist der Beleg eine zulässige Zehnfachfrankatur vom zweiten Tag nach Inkrafttreten der Währungsreform in den westlichen Besatzungszonen.

Der Absendeort liegt nach meinem Kenntnisstand in der ehemaligen amerikanischen Zone. Dort waren Zehnfachfrankaturen, neben anderen auch mit Marken der 2. Kontrollratsausgabe, zulässig.

Porto für die Sendungsart "Geschäftspapiere, bis 100 g" (nicht allzu häufig zu finden!): 16 Pf.

Berechnung: 10 x 16 Pf = 160 Pf = 0.16 DM.

Noch einen schönen Sonntag und viele Grüße, "lueckel2010"
 
eswareinmal Am: 25.10.2015 11:15:10 Gelesen: 109477# 175 @  
@ lueckel2010 [#174]

In der Tat ist das Datum vom 22.06.1948 (schlecht gestempelt)

Vielen Dank für die ausführlichen Informationen !

Nette Grüße Mike
 
Manne Am: 09.01.2016 17:16:36 Gelesen: 107276# 176 @  
Hallo zusammen,

gestern beim Tauschabend erworben, nur wegen dem schönen Stempel.

Brief aus Grabenstätt über Übersee vom 11.1.47 in die Schweiz.

Gruß
Manne


 
chuck193 Am: 23.04.2018 19:43:01 Gelesen: 70918# 177 @  
@ Kontrollratjunkie [#109]

Hi kj,

Dein Beitrag ist zwar alt, aber Du sprachst von Abgrenzung. Diese Abgrenzung für Farben sind für mich von interesse. Z.B. wo fängt gelblich grün an, und wo ist der Beginn von gelbgrün, das bezieht sich natürlich auf alle dieser Farben nach Michel. Das Hell / Dunkel sollte man nicht gebrauchen, da es die selbe Farbe ist. Nach der Arge Kontrollrat. Vielleicht kannst Du das mal erklären.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
spain01 Am: 06.12.2018 18:15:30 Gelesen: 60599# 178 @  
@ alex [#116]

Auch wenn Dein Beitrag schon lange her ist, könnte der Bogen im Hintergrund des gezeigten Bogens interessant sein, denn er trägt die BogenNr. 6762 und der gezeigte die 6758. Vielleicht befinden sich die Druckabweichungen auch auf diesen Bögen.

Gruß
Michael
 
Totalo-Flauti Am: 29.12.2018 14:35:42 Gelesen: 59194# 179 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Einschreiben vom 20.04.1948 von Leipzig nach Ochsenfurt am Main. Für das notwendige Porto (24 Pfennige für den Fernbrief und 60 Pfennige für die Einschreibegebühr) wurde mit 84 Pfennige eine Mi 968 vom Absender verwendet.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
karrottil Am: 19.04.2020 00:07:22 Gelesen: 48779# 180 @  
Hallo zusammen,

ich glaube eine Schneidelinie wurde bislang noch nicht gezeigt. Darum jetzt ein Bogen von der MiNr. 921 mit einer Schneidelinie, die sich auf dem breiten linken Rand befindet.



Und nochmal in Vergrößerung:



Über Feld 2 fällt außerdem beim Reihenwertzähler eine Kerbe im "Komma" auf. Hierbei handelt es sich um einen Dr. Ostermann Plattenfehler im Oberrand.

Ich finde, im ganzen Bogen machen die Marken der Ziffernserie eine richtig gute Figur.

Viele Grüße
Karsten
 
Cantus Am: 14.08.2022 21:29:08 Gelesen: 22590# 181 @  
Hallo zusammen,

ich habe kein anderes Thema gefunden, wo ich meinen Brief passend hochladen könnte. Ursprünglich dachte ich, der Brief würde zum Thema Harz passen, aber der Aufgabeort Bleicherode liegt südlich vom Harz im Landkreis Nordhausen.

Der Brief wurde am 18.5.1946 mit Not-R-Zettel in Bleicherode aufgegeben und kam, nach durchlaufener Zensur, zehn Tage später in Göttingen bei Fräulein Ursula Schade an. Auf dem Briefumschlag war vorderseitig ursprünglich noch der Hinweis auf die Britische Zone zu sehen, wurde dann aber überwiegend mit der Frankatur überklebt.





Viele Grüße
Ingo
 
lueckel2010 Am: 14.08.2022 22:04:29 Gelesen: 22581# 182 @  
@ Cantus [#181]

Hallo,

welche Zensur?

Moin, lueckel2010
 
Cantus Am: 14.08.2022 22:16:31 Gelesen: 22575# 183 @  
@ lueckel2010 [#182]

Hallo,

Briefe aus der damals sowjetisch besetzten Zone in den Westen, hier in die britische Zone, wurden auf Sowjetseite üblicherweise immer kontrolliert. Dazu wurde der Briefumschlag geöffnet, meist über heißem Wasserdampf, anschließend der Briefinhalt einer kritischen Prüfung unterzogen und dann wurde der Briefumschlag, falls der Inhalt nicht zu beanstanden war, wieder zugeklebt und wieder der Post zur Weiterleitung übergeben. Wie man unschwer auf der Briefrückseite sehen kann, wurde genauso verfahren.

Zensur bedeutet nicht nur Militärzensur, sondern auch politische, wie sie in der späteren DDR bis zur Wende immer wieder gehandhabt wurde.

Viele Grüße
Ingo
 
Baldersbrynd Am: 15.08.2022 15:53:13 Gelesen: 22507# 184 @  
Hallo

Wer kann mich helfen?

Einschreibe Postkarte gesendet von Kile nach Leipzig am 15.12.1947, angekommen am 3.1.1948 in Leipzig. Porto für Postkarte 12 Pf. Einschreibegebühr 60 Pf. zusammen 72 Pf. Die 45 Pf. Postkarte war für 30 Pf. gekauft und verwendet, also fehlt 42 Pf. Rechts steht 74 ist das erhoben bei, Empfänger? Wenn ja, wie ist er berechnet? Auf der Rückseite nichts.

Viele Grüße
Jørgen


 
Briefuhu Am: 30.10.2023 08:42:45 Gelesen: 4181# 185 @  
R-Brief mit Rückschein vom Briefmarkenhaus Sergius v. Schischkoff in Fürth vom 12.12.1947 nach Bremen. Roter Einschreibstempel und Vermerk mit Schreibmaschine Einschreiben g.R (Rückschein).

Frankiert mit Michel Nr. 945, 956 und 959, gesamt 1,68 Mark, 48 Pfennig für Brief zweite Gewichtsstufe, 60 Pfennig für Einschreiben und 60 Pfennig für Rückschein.



Schönen Gruß
Sepp
 
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