Thema: Philatelie in der Presse - Aus den Vereinen
Richard Am: 12.03.2008 09:05:16 Gelesen: 1199825# 1 @  
Briefmarken Sammlerverein Wiesbaden

Briefmarken verbinden die Welt: Sammlerverein seit 1885 in Wiesbaden / alte Briefmarken heiß begehrt

Von Thorsten Glesmer

Wiesbadener Volksblatt (10.03.08) - Nach Frankfurt ist in Wiesbaden der zweitgrößte Briefmarken-Sammlerverein Hessens ansässig. Seit mehr als 120 Jahren werden hier die kleinen Prachtstücke gesammelt, getauscht und bewundert. Auf den regelmäßig stattfindenden Treffen stehen daher die Kataloge, das Internet und das gemütliche Beisammensein im Vordergrund.

Im Alter von bereits fünf Jahren packte den heute 53-jährigen Geschäftsführer der Wiesbadener Briefmarkensammler, Jürgen Bärsch, das Sammelfieber. Sein ein Jahr älterer Vereinskamerad Felix Bader begann mit sieben Jahren das leidenschaftliche Sammeln.

"Das Briefmarkensammeln hat in unserem Verein eine lange Tradition", sagt Jürgen Bärsch. Seit 1885 besteht der Verein, zurzeit ist er der zweitgrößte seiner Art in Hessen. "Aktuell zählen wir 158 Mitglieder, in den letzten Jahren haben wir sogar einen regen Zuwachs an weiblichen Sammlern verzeichnet", ist Bärsch begeistert. Ohnehin sei die Philatelie, also Briefmarkenkunde, ein Hobby für jedermann. Unter den Vereinsmitgliedern seien von Anfang 20 bis Mitte 90 alle Altersstufen vertreten.

"Wir sind ein sehr aktiver Verein mit vielen neuen Mitgliedern auch aus Mainz und Bingen", erklärt Felix Bader. Zu den zweimal im Monat stattfindenden Tauschabenden kämen regelmäßig rund 50 Personen - dabei stünden jedoch nicht nur Tausch- und Handelsgeschäfte, sondern auch Referate und Lichtbildervorträge zu den Themen Reparatur und Pflege im Mittelpunkt.

"Der Verein hat darüber hinaus einen hohen Stellenwert bezüglich der fachlichen Aufklärung", berichtet der Verbandsprüfer des Saargebiets. "Wie sammle ich richtig, woran erkenne ich eine Fälschung?", lautet sein Fachgebiet, wenn es um Nachzähnungen, Nachgummierungen und andere Arten der Täuschung geht.

"Der Reiz des Sammelns liegt nunmal in den alten Stücken", erklärt der Fachmann. Die erste deutsche Briefmarke wurde im Jahre 1865 ausgegeben und sei ein echtes Sammlerstück - ganz im Gegenteil zu den Sondermarken von heute, die teilweise in sieben- bis zehnfacher Millionenauflage erschienen. "Die Ausgabepolitik bei den Neuheiten hängt von den jeweiligen Ländern ab", sagt Bärsch, "jedes Land hat da seinen eigenen Stil".

Auch die wohl bekannteste Briefmarke der Welt, die Blaue Mauritius, habe ein Vereinsmitglied einmal besessen. "Davon gibt es auf der Welt nur zwölf Stück", weiß Felix Bader. Doch auch weitaus seltenere Postwertzeichen seien bekannt. "Manche Marken gibt es nur einmal, diese können auf Auktionen einen Preis von über einer Millionen Euro erzielen", so Bader.

Das Augenmerk der Wiesbadener Philatelisten liegt jedoch eher auf der Vielfältigkeit des Sammelns, weniger auf dem Wert. "Bei Briefmarken gibt es bekanntlich verschiedene Verwendungsformen", weiß Geschäftsführer Bärsch zu berichten. "Uns interessieren insbesondere die verschiedenen Stempel auf Telegrammen, Paketen und Briefen - unter Umständen können gestempelte Briefmarken wertvoller sein als ungestempelte". Daher ist ihm der Hinweis wichtig, alte Briefmarken nicht aus Umschlägen herauszuschneiden oder zu lösen, da sie sonst an Wert verlören. "Eine Briefmarke für sich alleine flüstert nur, der gesamte Brief erzählt jedoch eine Geschichte", lautet daher sein Wahlspruch.

Beide Briefmarkenfreunde sind neben ihrer Vereinstätigkeit auch munter im Internet unterwegs, um sich in Foren auszutauschen, mit Hilfe von Scannern die Echtheit von Marken festzustellen und natürlich, um die geliebten Stücke zu erwerben. Auf einer bekannten Internet-Tauschbörse gebe es zurzeit 160.000 Angebote von Sammlern aus der ganzen Welt, berichtet Vereinsmitglied Bader.

"Früher haben wir Kataloge gewälzt, sind für Ausstellungen und Tauschtage rund um die Welt gereist", erzählt der leidenschaftliche Sammler. Durch das Internet sei manches anders geworden. Doch nicht alles gehöre dadurch das der Vergangenheit an. So begebe sich der Verein im Herbst gemeinschaftlich zur Wiener Postwertzeichenausstellung Wipa - bei dem mehrtägigen Besuch in der österreichischen Landeshauptstadt käme neben zahlreichen Attraktionen auch die stets gepflegte Geselligkeit nicht zu kurz.

"Briefmarkensammeln ist kein langweiliges Hobby, das kann kulturell viel Spaß machen", sagt Verbandsprüfer Bärsch. Er selbst sammle schwerpunktmäßig Briefmarken aus dem Saargebiet, sein Kollege Bader hat sich hingegen der Marken aus der Türkei und dem alten osmanischen Reich verschrieben. "Da gibt es sehr viele Fälschungen, das ist alles sehr intensiv", begeistert er sich. Auch Ansichtskarten mit Stadtabbildungen seien mittlerweile ein beliebtes Sammlerobjekt. Wenn Fragen zu den Sammelobjekten aufkämen, stünde jederzeit die umfangreiche Bibliothek des Vereins kostenlos zur Verfügung, ergänzt Jürgen Bärsch.

"Durch das Briefmarkensammeln lernt man viele interessante Menschen kennen, der Verein bewegt sich ebenfalls auf einem sehr angenehmen Niveau", schätzt der Geschäftsführer sein Hobby im Kreise seiner Vereinsfreunde. "Hier lassen sich viele Kontakte knüpfen, die ganze Welt öffnet sich durch die Briefmarken".

(Quelle: http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3194599)

Die Briefmarkenfreunde Otmar Müller, Markus Stumm, Werner Baum und Lothar Scholte (v.l.) bestaunen Scholtes Sammlung der Theodor-Heuss-Serie 2, herausgegeben in einer Ausgabe im November 1956.

Fotos: RMB/Heiko Kubenka / Harlad Kaster
 


Richard Am: 14.03.2008 09:04:28 Gelesen: 1199806# 2 @  
Haslacher Briefmarkensammler-Vereinigung "Philatelie".

Schwarzwälder Bote, Haslach (12.03.08) - Ehrungen langjähriger Mitglieder und ein Ausblick auf kommende Aktivitäten standen im Mittelpunkt der Hauptversammlung der Haslacher Briefmarkensammler-Vereinigung "Philatelie".

Helmut Gutzeit ist seit 40 Jahren aktiv dabei, für 25 Jahre wurde Gertrud Becherer geehrt. Bruno Öhler und Bernd Armbruster gehören seit 15 Jahren dazu; auf zehn Jahre blickt Günter Morgenschweiß zurück.

Vorsitzender Harald Schwuchow ging zunächst auf die wesentlichsten Ereignisse des abgeschlossenen Vereinsjahrs ein. Kassierer Lothar Ziebert wurde eine einwandfreie Kassenführung attestiert; die "Philatelie" steht finanziell gesund da. Schwuchow berichtete über die laufenden Gespräche mit den Nachbargruppen über einen möglichen Sammler-Großverein "Kinzigtal". Hier sind noch weitere Abstimmungen erforderlich, ehe eine Vereinbarung gefunden werden kann.

Die Blicke gingen bereits in das Jahr 2009: Der Großtauschtag soll ganz im Zeichen der Partnerschaft, die dann seit 40 Jahren zwischen Haslach und Lagny besteht, ausgerichtet werden. Das nächste herausragende Ereignis für die "Philatelisten" steht allerdings bereits am kommenden Sonntag, 16. März, mit dem Großtauschtag in der Stadthalle an. In diesem Jahr lautet das Motto "Philatelie und Keramik". Das Thema "Zeller Keramik" wird auf Postkarten zu sehen sein; Berthold Eble aus Nordrach zeigt Keramikarbeiten. Ingeborg Fingerhut aus Haslach ist mit Keramikkacheln vertreten; Hermann Göhring aus Offenburg verfügt über eine sehenswerte Sammlung von Keramiktellern, die ebenfalls beim Großtauschtag gezeigt wird. Weiter sind Aquarelle von Josef Burger aus Unterentersbach ausgestellt; er war einst Keramikmaler in Zell. Der einheimische Künstler Peter Schumacher zeigt verschiedene Keramikstücke und wird die Besucher in die Geheimnisse dieser alten Handwerkerkunst einweihen.

Philatelistisch werden an diesem Tag verschiedene Zeppelin-Sammlungen vertreten sein, ebenso Marken aus dem Deutschen Reich: darauf abgebildet die Hanselbäuerin aus Gutach. Diese Briefe wurden ebenfalls mit dem Luftschiff transportiert. In bewährter Weise gibt es einen Mittagstisch, später Kuchen. Eine große Tombola birgt viele Überraschungen in sich.

(Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=7831602&artId=12691062&offset=4)
 
Richard Am: 15.03.2008 08:40:35 Gelesen: 1199796# 3 @  
Jahreshauptversammlung der Briefmarkenfreunde - Erfolgreiches Geschäftsjahr - Mehrere langjährige Mitglieder geehrt

Blickpunkt Godesberg, Beuel / SF / rth (12.03.08) - 21 der knapp 80 Mitglieder folgten der Einladung zur Jahreshauptversammlung und somit den Ausführungen des Vorstandes über ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr 2007. Zunächst berichtete der Vorsitzende, Michael Besecke, über die Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. Neben dem jährlichen Großtauschtag, der im April in Beuel stattfand, und der jährlichen Vereinsauktion im Dezember, war insbesondere auf die erfolgreiche Briefmarken-Werbeschau anläßlich des 100-jährigen Jubiläums des Beethovenorchesters hinzuweisen, die durch den Verein im Rahmen der Feierlichkeiten in der Beethovenhalle ausgerichtet wurde.

Auch die folgenden Berichte des Neuheitenwartes Hans Müller, des Rundsendewartes Ulrich Knoblauch und des Schatzmeisters Fritz Poch boten keinen Anlaß zur Beanstandung. So wurde dem Vorstand nach dem anschließenden Bericht der Kassenprüfer Monika Schröder und Michael Treutlein auf deren Antrag einstimmig die Entlastung erteilt.

Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden die Sammler Christian Gräßler und Hans Markus Körlin (jeweils 10 Jahre), Rolf Joachim Krüger und Otto Rettinghaus (beide 25 Jahre) Manfred Fritz und Carlfritz Poch (beide 30 Jahre) sowie Gunther Bahner für sagenhafte 35 Jahre Treue geehrt.
Vom 28.-30.03. planen die Beueler Briefmarkenfreunde -auf Einladung der dortigen Sammler- eine Reise nach Chemnitz. Am 27.04. findet der beliebte Großtauschtag in den Räumen des Casinos des Bundesamtes für Finanzen und am 3.12. die Vereinsauktion in der Gaststätte "Zum Treppchen" statt.
"Es gibt viele Briefmarkensammler, die für sich zu Hause im stillen Kämmerlein sammeln", meint der zweite Vorsitzende Christian Gräßler, der selber seit seiner Kindheit sammelt, aber erst relativ spät Mitglied im Verein wurde. "Dabei lohnen sich die 25 Euro Jahresbeitrag wirklich. Alleine durch die Informationen, die man in Gesprächen mit den Gleichgesinnten erhält, läßt sich viel Geld sparen. Außerdem erhält jedes Mitglied im Jahr zwölf Fachzeitschriften ohne weitere Kosten nach Hause geschickt."

Die Beueler Briefmarkensammler treffen sich jeden ersten Mittwoch im Monat, ab 19:30 Uhr, in der Gaststätte "Zum Treppchen", Marktstraße 8, Beuel-Pützchen. Weiter Informationen zum regen Vereinsleben findet man auch im Internet unter http://www.briefmarken-beuel.de

(Quelle: http://www.blickpunkt-godesberg.de/rag-rsg/docs/96114/lokales)

Von links nach rechts: Carlfritz Poch, Christian Gräßler, Michael Besecke (Vorsitzender), Otto Rettinghaus, Gunther Bahner


 
Richard Am: 16.03.2008 07:08:56 Gelesen: 1199784# 4 @  
Verein für Philatelie und Postgeschichte, Solingen

„Müden Stoff“ mit Leben füllen

Von Matthias Knispel

Rheinische Post, Solingen (10.03.08) - Das Einladungsschreiben für die Jahresversammlung des Vereins für Philatelie und Postgeschichte datiert vom 26. Januar dieses Jahres und trägt noch die Unterschrift von Klaus Meisen. Wenige Tage später starb der langjährige Vorsitzende und passionierte Briefmarkensammler nach schwerer Krankheit im Alter von 73 Jahren.

Sein Name schwebte gestern permanent über der Versammlung im voll besetzten Brauhaus am Wasserturm, die seinen Sohn Stefan einstimmig zum neuen Vereinsvorsitzenden wählte. „Eigentlich war es ja so, dass mein Vater durch mich zum Briefmarkensammeln gekommen ist“, sagte der 45-jährige Stefan Meisen nach seiner Wahl.

So sei er es gewesen, der als Kind zuerst Briefmarken von Umschlägen ablöste und aufbewahrte, woraufhin sich erst das Interesse des Vaters einstellte. Später habe man nicht nur unter der Woche – als „Kollegen“ im Reifenhandel Meisen –, sondern auch am Wochenende mit Lupen und Pinzetten über Markenalben gebrütet.

Wo werden die Schwerpunkte seiner zukünftigen Vorstandsarbeit liegen? Einerseits möchte Stefan meisen den Humor seines Vaters im Vereinsleben der Philatelisten weiterleben lassen, andererseits die Jugendarbeit intensivieren. Denn Jugendliche im Zeitalter von Fun-Sportarten und Multimedia für den nach seinen Worten „müden Stoff“ von Wertzeichen und Postgeschichte zu begeistern, darin sieht Stefan Meisen eine Herausforderung. In Zusammenarbeit mit dem Jugendwart Ulrich Dibbert möchte er attraktive Angebote machen, wie beispielsweise eine Großveranstaltung mit Rahmenprogramm nach Solingen holen. Oder Treffen zu bestimmten Themen organisieren, die über Briefmarken transportiert werden. Bei einen Ausflug ins oberpfälzische Weiden im kommenden Herbst können junge Philatelisten das dortige Rathaus mit überdimensionalen Briefmarken im Din-A-3-Format verkleiden.

105 Jahre Tradition

Neben Stefan Meisen und Ulrich Dibbert gehören Hansjörg Laute als zweiter Vorsitzender, Günter Hindrichs als Geschäftsführer, Hans Joachim Kirches (Schatzmeister) sowie Gerhard Onasch, Ralph Ebner und Hans Hörster als Beisitzer dem Vorstand an. Der Verein blickt mittlerweile auf 105 Jahre Tradition zurück, zählt rund 200 Mitglieder und bietet denen unter anderem regelmäßige Tauschtreffs, Auktionen, Exkursionen und sachkundige Beratung zu Aufbau und Verwendung von Sammlungen an.

(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/regional/bergischesland/solingen/nachrichten/solingen/542241)

Stefan Meisen wurde gestern zum neuen Vorsitzenden des Vereins für Philatelie und Postgeschichte gewählt. Foto: Anja Tinter
 


Richard Am: 22.03.2008 09:54:20 Gelesen: 1199758# 5 @  
Briefmarkenfreunde Lüdenscheid

Von Fabian Paffendorf

Der Westen, Lüdenscheid (19.03.08) - Vorstandswahlen und Mitgliederehrungen standen im Mittelpunkt der Tagesordnung bei der Jahreshauptversammlung der [Briefmarkenfreunde Lüdenscheid e.V. , die am Sonntag im Pavillon der Albert-Schweizer-Hauptschule stattfand.

In der Funktion als Regional-Vertreter des Bundes Deutscher Philatelisten ehrte Roland Wachtmeister die anwesenden Vereinsmitglieder Rüdiger Flick und Hermann Polig mit Urkunden und der BDPh Nadel in Bronze. Zusammen mit Ingrid Hermaneck, die nicht anwesend war, hatten sich diese aufgrund besonderer Verdienste um die Philatelie im vergangenen Jahr empfohlen. Neben einen Rückblick auf die vergangenen, überaus erfolgreichen Großtauschtage 2007 und dem traditionellen Totengedenken gab man auch die nachfolgenden Termine des aktuellen Kalenderjahres bekannt. So steht der 18. Mai ganz im Zeichen eines gemeinsamen Großtauschtages in Iserlohn, der mit einer Werbeschau verbunden ist.


Der nächste Großtauschtag in Lüdenscheid findet am 9. November am Raithelplatz statt. Keine personellen Veränderungen gab es bei der Vorstandswahl zu verzeichnen.So wurden Roland Wachtmeister als 1. Vorsitzender, Matthias Hahn als Geschäftsführer und Rüdiger Flick als Schatzmeister in ihren Ämtern durch die 26 anwesenden Mitglieder bestätigt.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/luedenscheid/2008/3/19/news-31521970/detail.html)


 
Richard Am: 23.03.2008 10:09:15 Gelesen: 1199747# 6 @  
Briefmarkensammler- und Tauschverein Hagen

Geschichte(n) mit Zähnen

Von Hinrich Rosenbrock

Der Westen, Hagen (19.03.08) - Briefmarken sammeln ist ein verstaubtes und langweiliges Hobby? Meinen Sie? Schauen sie mal genauer hin: „Wer Briefmarken sammelt, weiß mehr”, meint denn auch Ingo Delker, 1. Vorsitzender des Briefmarkensammler- und Tauschvereins Hagen.

Warum? Ganz einfach, Briefmarken erzählen Geschichte. Während die meisten aktuellen Sammelkarten fiktive Aufdrucke haben, sind auf Briefmarken wichtige Personen, Gebäude oder Kunstwerke abgedruckt. Wer sich ernsthaft mit dem Sammeln von Briefmarken beschäftigt, muss sich auch mit dem Kontext der Marken auskennen und erweitert entsprechend seine Allgemeinbildung. Aber das ist noch längst nicht alles. Denn meist hängen an den Marken noch Briefe dran. „Man muss natürlich die Privatsphäre der Menschen achten”, schränkt Ingo Delker ein. Aber bei Briefen von Berühmtheiten oder aus historischem Interesse lassen sich schon einige Informationen verwenden. Der 63-Jährige erinnert sich zum Beispiel an eine komplette Briefsammlung eines deutschen Soldaten, der in den Wirren des 1. Weltkrieges in den deutschen Kolonien in Afrika stationiert war.

Auch andere Schätze, wie Autogramme von Berühmtheiten wie Prinzessin Louise von Preußen, Altkanzler Kurt Georg Kiesinger oder Lenie Riefenstahl finden sich in den wohl geortneten Kartons der Vereinsmitglieder. Bei der diesjährigen Frühjahrstauschbörse am Sonntag wurde um so manches Kleinod gerungen. Gemeinsam beugten sich die Sammler über die mit Schätzen reich beladenen Tische und debattieren über ihre Marken. Dabei steht aber nicht allein der Wert der Objekte im Vordergrund. Natürlich steigt die Faszination bei Seltenheit und Unversehrtheit, aber manche Abbildungen ziehen einen auch nur wegen ihrer Schönheit in den Bann.

Manche Sammler beschäftigen sich vor allem mit Spezialgebieten. So gibt es zum Beipiel eine Sammlung von Ansichtskarten aus Dahl. Da meistens besondere Bauwerke im Mittelpunkt stehen, sind es vor allem Karten von der Kirche und der Brücke. Aus allen nur erdenklichen Perspektiven kann man so Veränderungen an den Bauten aber auch in ihrer Umgebung feststellen und untersuchen.

Wie kommt man eigentlich auf die Idee, Briefmarken zu sammeln? Was heute ein wenig verschroben wirkt, war jahrelang Alltag vieler Jugendlicher. Max Geck zum Beispiel fing bereits in der sechsten Klasse mit dem Sammeln an. Das war 1942 und es gab keinen in der Klasse, der nicht zumindest eine kleine Sammlung hatte. 1966 trat der heute 72-Jährige dann in den Hagener Briefmarkensammlerverein ein. Aber genau darin liegt auch das Problem des Vereins, es gibt keinen Nachwuchs. Die jüngsten Mitglieder haben die 40 schon überschritten. So appelliert Ingo Delker an seine Mitglieder, die Kinder und Enkel an dieses einzigartige aber auch ein wenig exzentrische Hobby heranzuführen, damit die wunderbaren Sammlungen, die in Hagener Wohnungen lagern, nicht verloren gehen.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/hagen/2008/3/18/news-31522362/detail.html)

Großtauschtag der Philatelisten. (WR-Bild: Dietmar Wäsche)


 
Richard Am: 23.03.2008 10:14:57 Gelesen: 1199747# 7 @  
Briefmarkenfreunde Mainspitze, Bischofsheim - Sammler hoffen auf neue Mitglieder

Echo Online / rnm Bischofsheim (19.03.08) - Wie in eigener Sache Werbung machen? Die Briefmarkenfreunde Mainspitze hoffen auf neue und gleichzeitig jüngere Sammler. Deshalb veranstalteten sie am Wochenende erstmals einen Ostermarkt. Auf dem Gelände des Seniorenparks sollten zwölf private und gewerbliche Stände mit Osterschmuck und Frühlingsblumen die Bischofsheimer anlocken.

Adam Hofmann, Vorsitzender der Briefmarkensammler, bot historische Postkarten, Münzen und Postwertzeichen an. Für Kinder und Jugendliche hielt er ein Geschenksortiment bereit, um sie für die Sache zu begeistern. Zwei bis dreimal im Monat treffen sich die Männer, um ihre Schätze untereinander zu zeigen und zu tauschen. Da der Darmstädter Hof verkauft ist, sind sie vor anderthalb Jahren in einen Raum der Bischofsheimer Seniorenresidenz umgezogen. Dort veranstalten sie ihre Tauschtage. Zur Zeit zählen sie 18 Mitglieder, der Jüngste ist 50, der Älteste 77 Jahre alt.

Für Schüler sei es schwierig, die aktuellen Sondermarken zu sammeln, macht sich Hofmann Gedanken, warum der Nachwuchs ausbleibt. Rund 80 Euro müsse man hinlegen, um das Gesamtsortiment zu erstehen, das die Post jährlich herausgibt. „Zu teuer für junge Sammler“, stellt der Vorsitzende fest. Wenn Kinder in der Grundschule sind, erwache die Sammelfreude, hat er beobachtet. Leider richte der heutige Nachwuchs seine Interessen in andere Richtungen. Noch vor 15 Jahren habe eine große briefmarkenbegeisterte Jugendgruppe existiert, erinnert sich Hofmann an bessere Zeiten.

Die nächsten Tauschtage finden am 30. März, 6. und 20. April im Bischofsheimer Seniorenpark in der Schulstraße 60 von 9 bis 12 Uhr statt. Spontan vorbeikommende Sammelfreunde sind immer gern gesehen.

(Auszug aus und Quelle: http://www.echo-online.de/suedhessen/template_detail.php3?id=588000)
 
Richard Am: 24.03.2008 10:15:35 Gelesen: 1199739# 8 @  
Haslacher Briefmarkensammler-Vereinigung "Philatelie"

Schwarzwälder Bote, Haslach (12.03.08) - Ehrungen langjähriger Mitglieder und ein Ausblick auf kommende Aktivitäten standen im Mittelpunkt der Hauptversammlung der Haslacher Briefmarkensammler-Vereinigung "Philatelie".

Helmut Gutzeit ist seit 40 Jahren aktiv dabei, für 25 Jahre wurde Gertrud Becherer geehrt. Bruno Öhler und Bernd Armbruster gehören seit 15 Jahren dazu; auf zehn Jahre blickt Günter Morgenschweiß zurück.

Vorsitzender Harald Schwuchow ging zunächst auf die wesentlichsten Ereignisse des abgeschlossenen Vereinsjahrs ein. Kassierer Lothar Ziebert wurde eine einwandfreie Kassenführung attestiert; die "Philatelie" steht finanziell gesund da. Schwuchow berichtete über die laufenden Gespräche mit den Nachbargruppen über einen möglichen Sammler-Großverein "Kinzigtal". Hier sind noch weitere Abstimmungen erforderlich, ehe eine Vereinbarung gefunden werden kann.

Die Blicke gingen bereits in das Jahr 2009: Der Großtauschtag soll ganz im Zeichen der Partnerschaft, die dann seit 40 Jahren zwischen Haslach und Lagny besteht, ausgerichtet werden. Das nächste herausragende Ereignis für die "Philatelisten" steht allerdings bereits am kommenden Sonntag, 16. März, mit dem Großtauschtag in der Stadthalle an. In diesem Jahr lautet das Motto "Philatelie und Keramik". Das Thema "Zeller Keramik" wird auf Postkarten zu sehen sein; Berthold Eble aus Nordrach zeigt Keramikarbeiten. Ingeborg Fingerhut aus Haslach ist mit Keramikkacheln vertreten; Hermann Göhring aus Offenburg verfügt über eine sehenswerte Sammlung von Keramiktellern, die ebenfalls beim Großtauschtag gezeigt wird. Weiter sind Aquarelle von Josef Burger aus Unterentersbach ausgestellt; er war einst Keramikmaler in Zell. Der einheimische Künstler Peter Schumacher zeigt verschiedene Keramikstücke und wird die Besucher in die Geheimnisse dieser alten Handwerkerkunst einweihen.

Philatelistisch werden an diesem Tag verschiedene Zeppelin-Sammlungen vertreten sein, ebenso Marken aus dem Deutschen Reich: darauf abgebildet die Hanselbäuerin aus Gutach. Diese Briefe wurden ebenfalls mit dem Luftschiff transportiert. In bewährter Weise gibt es einen Mittagstisch, später Kuchen. Eine große Tombola birgt viele Überraschungen in sich.

(Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=7831602&artId=12691062&offset=18)
 
Richard Am: 25.03.2008 10:20:02 Gelesen: 1199725# 9 @  
Briefmarken- und Ansichtskarten-Freunde Auerbach

Dynamische Liechtenstein-Kontakte - Auerbacher Sammler beraten Jahresplan

Freie Presse / jhüb, Auerbach (16.03.08) - Die Briefmarken- und Ansichtskarten-Freunde Auerbach haben zur Jahreshauptversammlung am Samstag Weichen für die weitere Vereinsarbeit gestellt. Künftig sollen die Philatelie sowie das Sammeln von Ansichtskarten mehr ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt werden. "Eine gute Gelegenheit bietet das Auerbacher Altmarktfest im August, an dem wir uns mit einer Ausstellung im Museum und einer Tauschbörse beteiligen wollen", erklärte Vereinsvorsitzender Günter Feustel.

Im Herbst möchten die Vereinsmitstreiter Klaus-Dieter Sander, Fritz Heinicke und Günter Feustel mit eigenen Exponaten an einer großen Briefmarken-Ausstellung in Glauchau teilnehmen. Darüber hinaus seien Vereins-Vorträge geplant, bei denen Mitglieder über ihre speziellen Sammlungen und Interessengebiete sprechen. Anstreben wolle man auch verstärkte Kontakte zu Vereinen der Briefmarkensammler in Plauen, Oelsnitz, Mark Neukirchen und Treuen.

Im Oktober wollen sich zum zehnten Mal in Regie von Klaus Schädlich die Sammler von Briefmarken des Zwergstaats Liechtenstein in Auerbach treffen. Sie reisen dazu aus Deutschland und den Nachbarländern ins Vogtland. "Diese Veranstaltung hat eine Eigendynamik entwickelt. Durch die Gäste, die teilweise übernachten, bringt es Auerbach und der Region auch einen touristischen Nebeneffekt", findet Günter Feustel. Er verweist zudem auf eine Ausstellung in München, an der sich an diesem Wochenende Kerstin Schädlich mit ihren historischen Ansichtskarten von Auerbach erfolgreich beteiligt hat.

Sorgen bereitet dem Vereinsvorstand der Mangel an Nachwuchs. Christian Schwarz aus Auerbach ist momentan der einzige aktive Jugendliche. Insgesamt haben die Briefmarkenfreunde, die sich im Mai vorigen Jahres neu gegründet hatten, 21 Mitglieder. "Der Neustart ist gelungen. Die Sammler fühlen sich wohl bei uns", lautet Feustels Fazit.

Zur Hauptversammlung stellte sich Horst Vorberg, der neue Regionalvertreter des Landesverbandes Sachsen im Bund Deutscher Philatelisten (BDPH), den Auerbacher Sammlern vor. Oberbürgermeister Johannes Graupner (CDU) war gleich in einer Doppelfunktion dabei, nämlich als Stadtchef und Vereinsmitglied. (jhüb)

(Quelle: http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/VOGTLAND/AUERBACH/1248769.html)
 
Richard Am: 27.03.2008 12:10:39 Gelesen: 1199709# 10 @  
Hertener Briefmarken- und Münzfreunde

Es dürfen auch Milch-Deckelis sein

Von Martin Pyplatz

Hertener Allgemeine, Herten (26.03.06) - Allen Grund zum Feiern haben die Hertener Briefmarken- und Münzfreunde. Denn im Juli besteht ihr Verein schon 50 Jahre. Doch wer glaubt, dass die Mitglieder ausschließlich Briefmarken oder Münzen sammeln, liegt falsch.

Zwar haben alle von ihnen mit Briefmarken angefangen. Doch die Sammelleidenschaft geht längst über die Sammlung von Briefmarken nach verschiedensten Kategorien hinaus, berichtet Wolf-Eckhardt Irmer, mit kurzer Unterbrechung seit 35 Jahren 1. Vorsitzender der Hertener Briefmarken- und Münzfreunde.

Irmer: "Wir haben zum Beispiel einen begeisterten Milchdeckeli-Sammler unter uns." Und das ist Siegmund Kowalski. Er sammelt tatsächlich die Deckel der kleinen Kaffee-Sahnetöpfchen, die es im Café oder in der Eisdiele gibt. Irmer: "Angefangen mit dieser Sammelleidenschaft haben irgendwann die Schweizer. Deshalb auch der Name Deckeli. Und die Schweizer haben dann schnell andere damit angesteckt. Für das exakte Ablösen der Deckel gibt es eine spezielle Technik."

Genau wie bei Briefmarken geht es bei den "Deckelis" um die Motive und die Geschichte(n), die hinter ihnen steckt. Gesammelt werden aber aktuell auch Einkaufs-Chips oder Firmenlogos von Briefköpfen oder Paketen. "Telefonkarten oder Pokemon-Karten sind aber mittlerweile out", erklärt Irmer.

Doch an erster Stelle bei der Sammelleidenschaft stehen bei den Mitgliedern nach wie vor die Briefmarken oder Münzen, wobei es keinen mehr im Club gibt, der nur Münzen sammelt. Irmer: "Jeder Briefmarkensammler hat einmal mit einer Allgemeinsammlung angefangen. Irgendwann kam dann von anderen Briefmarkenfreunden der gute Rat, sich zu spezialisieren. Zum Beispiel mit Sammlungen verschiedener Länder und Zeitepochen, die man dann möglichst komplett haben will."

Viele, vor allem Frauen, sammeln aber ausschließlich nach Motiven. Völlig unabhängig von der Herkunft der Marken sind sie auf der Suche nach schönen Blumen-Motiven oder Abbildungen von Tieren, zum Beispiel bunten Vögeln. Die Möglichkeiten, persönliche Sammelgebiete zu finden, sind unerschöpflich. Irmer: "Viele von unseren älteren Mitgliedern sind zum Beispiel nicht in Herten geboren. Die sammeln dann etwas von der Gegend, die für sie mit Erinnerungen verknüpft ist." Ein teures Hobby muss Briefmarkensammeln deshalb gerade wegen der verschiedenen Möglichkeiten zu sammeln, nicht sein. Eine gute Gelegenheit, Sammler zu werden, könnte die Herausgabe der neuen Umwelt-Briefmarke vom Knuddel-Eisbär Knut (kl. Foto - ) sein, die ab dem 10. April bis zum Jahresende als Sonderpostwertzeichen im Wert von 55 Cent plus 25 Cent Zuschlag an den Postschaltern verkauft wird.

Zum 50-jährigen Bestehen der Hertener Briefmarken- und Münzfreunde lädt der Verein im Sommer (25. bis 27. Juli) zu einer Jubiläums-Briefmarkenschau in das Glashaus ein, bei der u.a. auch die "Milch-Deckeli" zu sehen sein werden.

50 Jahre Verein "Hertener Briefmarken- und Münzfreunde": - Jubiläums-Ausstellung - Freitag, 25. Juli, bis Sonntag, 27. Juli, Glashaus Herten

(Quelle: http://www.hertener-allgemeine.de/6093.php?file_name=210_001_636363&newsline=lokal&catchline=ht/zb/ln&article_count=1&word_count=555&page_type=/6093.php&mode=detail)
 
Richard Am: 30.03.2008 11:10:48 Gelesen: 1199683# 11 @  
Briefmarkenfreunde Rheingau


Briefmarkenfreunde Rheingau erweitern Namen - Künftig auch Münzen und Ansichtskarten

Wiesbadener Tagblatt, Rheingau (29.03.08) - Die Briefmarkenfreunde Rheingau haben während der Jahreshauptversammlung ihren Vereinsnamen um die Numismatik und die Karthophilie - so der offizielle Name für das Ansichtskartensammeln - erweitert. Künftig firmieren die heimischen Sammler unter dem Namen "Briefmarkenfreunde Rheingau - Verein für Briefmarken, Münzen- und Ansichtskartensammler".

Die neue Satzung setzt damit Münzen- und Ansichtskartensammler mit den Philatelisten gleich und verpflichtet den Verein, auch den Erfahrungsaustausch und den Tausch von Sammelobjekten für alle drei Fachbereiche zu fördern, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Das gleiche gilt auch für die vom Verein aufzubauende Fachbibliothek.

In seinem Rechenschaftsbericht hatte Vorsitzender Klaus-Peter Dietel hervorgehoben, dass es gelungen sei, die Infrastruktur des Vereins entscheidend zu verbessern. Er verwies auf Ausstellungstafeln und einen Beamer.

Dietel regte an, bei den Feierlichkeiten zum Germania-Jubiläum und den Feierlichkeiten zu 900 Jahre Assmannshausen und Aulhausen mit Ausstellungen und der Präsentation von Sonderstempeln einen Beitrag des Vereins zu leisten.

Bei den anstehenden Neuwahlen wurde der geschäftsführende Vorstand in seinem Amt bestätigt. 1. Vorsitzender: Klaus-Peter Dietel (Geisenheim), 2. Vorsitzender Wolfgang Diehl (Oestrich-Winkel), Schatzmeisterin Helga Teubner (Oestrich-Winkel) und Schriftführer Heinz-Dieter Molitor (Geisenheim). Dem erweiterten Vorstand gehören Norbert Ott (Kiedrich), Josef Hell (Oestrich-Winkel), Marzel Bauer (Eltville) und Hans-Günter Schobner (Geisenheim) an.

(Quelle: http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/objekt_r.php3?artikel_id=3219086)
 
Richard Am: 31.03.2008 11:15:22 Gelesen: 1199670# 12 @  
Briefmarkenfreunde Tittmoning-Laufen

Tittmoning: Treuenadeln für verdiente Mitglieder

Chiemgau Online, Tittmoning (26.03.08) - Vor kurzem fand die alljährliche Jahreshauptversammlung der Briefmarkenfreunde Tittmoning-Laufen im Alten Bäckerhaus in Tittmoning statt. Die Ehrung verdienter Mitglieder stand dabei im Mittelpunkt.

Vorstand Max Wagner konnte neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern, Ehrenvorstand Franz Remmelberger und den 1. Obmann des Salzburger Briefmarkenvereins "Die Elefanten", Fritz Peterseil, begrüßen. Zunächst bat Vorstand Wagner die Anwesenden, sich von ihren Plätzen zu erheben, um der verstorbenen Mitglieder, insbesondere Bernhard Leuschner, zu gedenken. In seinem Jahresrückblick ging Vorstand Wagner auf die monatlichen Vereinsabende in Tittmoning und Laufen ein. Hier gibt es die Gelegenheit, interessante Briefmarken und sonstiges philatelistisches Material zu tauschen, aber auch der gegenseitige Erfahrungsaustausch wird genutzt.

Weiterhin wurden durch die Mitglieder verschiedene Briefmarken-Großtauschtage in der näheren Umgebung, so zum Beispiel in Traunstein, Trostberg, Traunreut und Burghausen, aber auch in größerer Entfernung (Wasserburg, Rosenheim und Rottalmünster) besucht. Vorstand Wagner konnte zudem von einem Besuch bei der Landesverbandstagung in Farchant im Allgäu berichten, bei der er im Frühjahr vergangenen Jahres war. Auch für junge Briefmarkensammler bietet der Verein etwas. So konnte Max Wagner von der Beteiligung am Ferienprogramm der Stadt Tittmoning berichten. Dem Ruf des Briefmarkenvereins waren im vergangenen Jahr etwa 20 Kinder zu einem interessanten Nachmittag in den Gasthof Ledern gefolgt. Hier wurde den jungen Sammlern wichtiges Hintergrundwissen vermittelt. Daneben wurden zahlreiche Briefmarkenspenden von den verschiedenen Mitgliedern verteilt. Hierfür und für einen Zuschuss von der Stadt Tittmoning bedankte sich Vorstand Wagner recht herzlich.

Sehr erfreut konnte Max Wagner darüber berichten, dass in der verbandsinternen Zeitschrift "Landesverband aktuell" ebenfalls über das Ferienprogramm berichtet worden war. Ein besonderer Dank galt Christa Brudna und Lothar Wagner, die den Verein mit einer größeren Anzahl von neuen Briefmarken versorgten. Ebenso bedankte sich Vorstand Wagner bei Fritz Peterseil, der die Vereinsmitglieder jeweils mit den neuesten Briefmarkenausgaben und Sonderbelegen aus Österreich (zum Beispiel Weihnachtsausgaben) beliefert.

Im Anschluss an den Bericht des Vorstands folgte der Kassenbericht von Christa Brudna. Diese konnte über eine solide Kassenführung berichten, welche vom Kassenprüfer Lothar Wagner bestätigt werden konnte. Aus diesem Grund wurde die Vorstandschaft von den Mitgliedern einstimmig entlastet.

In einer kurzen Vorschau gab Vorstand Wagner die nächsten Termine, insbesondere die Vereinsabende der nächsten Monate, bekannt. Nachdem die Briefmarkenfreunde Tittmoning-Laufen in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiern können, sei im Herbst dieses Jahres eine Briefmarkenausstellung in Tittmoning geplant. Die Details hierüber werden in den nächsten Monaten erarbeitet.

Nachdem keine Wünsche und Anträge seitens der Mitglieder bestanden, konnte Vorstand Wagner die anstehenden Ehrungen vornehmen. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Franz Remmelberger und Gottfried Gartner mit der Treuenadel des Bundesverbandes Deutscher Philatelisten ausgezeichnet. Für 15 Jahre erhielt Franz Kagermeier ebenfalls eine Treuenadel.

Zum Abschluss bedankte sich Vorstand Wagner bei allen Mitgliedern für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und wünschte allen Anwesenden noch einen schönen Abend, welchen diese mit dem Tausch von Briefmarken und dem üblichen allgemeinen Erfahrungsaustausch nutzten.

(Quelle: http://www.chiemgau-online.de/lokalnachrichten/text_sr.php?satz=16173)
 
Richard Am: 01.04.2008 11:18:16 Gelesen: 1199656# 13 @  
Briefmarkenfreunde Dissen-Bad Rothenfelde

Unter den Alben bogen sich die Tische

Neue Osnabrücker Zeitung / ak, Bad Rothenfelde (25.03.08) - Die Tische im Bad Rothenfelder Kurhaussaal biegen sich unter der Last. Ansichtskarten, so weit das Auge reicht, Berge aus Briefmarkenalben, meterweise Kästen mit glänzenden Münzen, Medaillen, Orden, Kataloge, Fachbücher und, und, und... Darüber gebeugte Menschen, versunken in ihr Hobby.

58. Großtauschtag an Karfreitag in Bad Rothenfelde: Der Termin ist seit Jahrzehnten Pflicht für Philatelisten und Numismatiker. Und das nicht nur für Sammler und Händler aus den Orten rund um Bad Rothenfelde. Nein, sie kommen auch aus Iserlohn, Hannover und Bremen und sogar aus den Niederlanden, um hier ihr Schnäppchen zu machen beim Kaufen, Verkaufen und Tauschen.

Einer ist eigens aus Mannheim angereist. Einer mit Gewerbeschein. Burkhard Magin ist Sammler und Händler gleichermaßen und unterbricht jährlich die Fahrt mit seiner Frau zu ihrer Schwester in Bremen im Heilbad am Teutoburger Wald, um am Großtauschtag der Briefmarkenfreunde Dissen-Bad Rothenfelde teilzunehmen. "Hier kauf ich gern ein", bekennt er, "wenngleich es schon mal besser war mit dem Angebot!"

Magin hat auf einem bestimmt sechs Meter langen Tisch vor sich Unmengen an Postkarten und Heimatbelegen, sortiert nach Städten und Ländern, Motiven und sonstigen Gebieten, aufgehäuft und wartet auf Kundschaft. Post- und zeitgeschichtliche Belege seien sein Sammelgebiet. Um das zu vervollständigen, ist er auch häufig im Saal unterwegs bei Kollegen und schaut dort nach dem, was ihm fehlt.

Magin klagt jedoch wie manch anderer im Saal über nachlassenden Besuch. Der Kauf übers Internet sei die Ursache dafür. "Aber Vorsicht ist dabei geboten", sagt er, "denn allzu leicht gerät man an Fälschungen. Die sind nicht leicht und nur vom Fachmann zu erkennen!"

Derlei Sorgen kennt der Vorsitzende der Briefmarkenfreunde Dissen-Bad Rothenfelde, Hans-Günter Overschmidt, kaum. Er ist natürlich bodenständig beim Tauschtag seines Vereins geblieben, und im Übrigen würde er Fälschungen, seien es die kleinen gezackten Postwertzeichen oder auch metallene Zahlungsmittel, als "alter Hase" schnell spitzkriegen. Deshalb bietet er auch seine Erfahrungen zum Schätzen von Sammlungen gegen einen geringen Obolus an.

Overschmidt hat dieses Mal neben einer Vielzahl Ansichtskarten und Heimatbelege sowie Münzen auch ein sogenanntes "Ratsherren-Buch" mit Bielefelder Notgeld im Angebot. "Das hat mir ein Bekannter in Kommission anvertraut", erzählt er. "Ich soll es in seinem Auftrag verkaufen." Notgeld aus den Inflationsjahren 1922 bis 1924 befindet sich in dem Album, hergestellt und mit unwahrscheinlich interessanten Motiven und Texten ausgestattet aus Seide, Leinen und Papier, das Leinengeld zum Teil mit gehäkelter Borte versehen. Wert 10000 Mark und mehr bis zur Billion steht darauf gedruckt - Wahnsinn.

"Ein solches Album", erklärt Overschmidt, "wurde damals den Bielefelder Ratsherren zum Geschenk gemacht. Dieses hier wird heute zwischen 1500 und 2000 Euro gehandelt!" Insgesamt zeigte er sich wieder zufrieden mit dem Tauschtag: "Im Vergleich mit Tauschtagen großer Städte ringsum schneiden wir immer noch gut ab dank weit gestreuter Werbung!"

Das nächste Mal laden die örtlichen Briefmarkenfreunde wieder zum Volkstrauertag in den Kurhaussaal ein.

(Quelle: http://www.neue-oz.de/information/noz_print/suedkreis/19054058.html)
 
Richard Am: 02.04.2008 11:49:41 Gelesen: 1199646# 14 @  
Briefmarkenfreunde Nettetal

Briefmarkenfreunde unter sich

Von Jannetta Szpak

Rheinische Post, Nettetal (31.03.08) - Die ersten Besucher standen schon um halb Acht am Morgen vor der Tür. Während die einen nur mit kleinem Katalog unter dem Arm zum Briefmarken-Großtauschtag kamen, rollten andere mit ihrer gesamten Sammlung an. Im Gepäck: viele verborgene Schätzchen, die das Herz eines echten Sammlers höher schlagen lassen. Bei den Niederrhein Großtauschtagen der „Briefmarkenfreunde Nettetal“ ist der Andrang jedes Mal sehr groß. „Jeder sucht ein bestimmtes Motiv, eine Postkarte oder Briefmarke“, erklärt Rolf Bolten. In der Gesamtschule Nettetal treffen sich die Philatelisten zwei Mal im Jahr. Bei den Briefmarkenliebhabern ist das Tauschen angesagt, nicht das ver- oder einkaufen. Stephan Heidenfels, erster Vorsitzender der Briefmarkenfreunde Nettetal, beklagt das mangelnde Interesse der Jugend. „„Viele sitzen lieber vor dem Computer und surfen im Internet“, vermutet der Vorsitzende.

Zum ersten Mal besucht Harry Schewe den Tauschtag in Breyell. Der Niederkrüchtener ist auf der Suche nach Briefmarken der BRD, ehemaligen DDR und Schweiz. Schon in der Kindheit begeisterte er sich für Briefmarken. „Die Schweiz hat sogar handgewebte Marken oder welche aus Kork“, schwärmt er. Das richtige Stichwort für Rolf Bolten. Sofort zeigt er dem Niederkrüchtener seine Schätze. Zwei Briefmarkenliebhaber unter sich. Harry Schewes weibliche Begleitung schüttelt lachend den Kopf.

Mehr als 300 Besucher kommen zum 49. Niederrhein-Großtauschtag. Die Veranstalter lockten mit freiem Eintritt für alle. Am 16. November findet in der Gesamtschule Nettetal der 50. Tauschtag statt. „Dafür müssen wir uns noch etwas Besonderes überlegen“, sagt Stephan Heidenfels. Langsam packen die Philatelisten zusammen. Alles wird schön geordnet in Koffern und Kartons verstaut. Die meisten haben eine lange Heimfahrt vor sich. Doch die kleinen Schätze im Kofferraum trösten so manchen Sammler über die hohen Spritpreise hinweg.

(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinsued/viersen/nachrichten/nettetal/549664)

Zum 49. Niederrhein-Großtauschtag der Briefmarkenfreunde Nettetal kamen mehr als 300 Besucher in die Gesamtschule Nettetal. RP-Foto: Busch
 


Richard Am: 03.04.2008 11:52:46 Gelesen: 1199636# 15 @  
Verein für Philatelie und Numismatik "Niedersachsen" Osnabrück

Durchwühlen bis zur Queen

Neue Osnabrücker Zeitung / jpet, Osnabrück (31.03.08) - Gelb, Grau, Rot, Braun und Grün. Bisher verläuft die Suche von Felix erfolgreich. In fünf Farben hat er die Königin schon gefunden. Aber wo ist nur die Blaue? Wieder greift Felix tief in die Pappkiste auf seinem Schoß und pflügt die enthaltenen Briefmarken gründlich um.

Die nächste Marke, die Felix aus dem Kasten zieht, hat auf den ersten Blick Ähnlichkeit mit dem gesuchten Motiv. Kopfschütteln - doch nicht die Queen. "Mama, wer ist das?", fragt der Neunjährige und deutet auf das Konterfei eines Mannes. "Juan Carlos, König von Spanien." - "Aha." Auf der nächsten Marke sind afrikanische Antilopen abgebildet - auch nicht das, was Felix eigentlich sucht.

Um ihn herum laufen an diesem Samstag gerade die ersten Osnabrücker Philatelistentage. Udo Große-Kracht, der Vorsitzende des Vereins für Philatelie und Numismatik "Niedersachsen" Osnabrück, nennt es lieber schlicht "Werbeschau". Viele, vor allem die jüngeren Besucher, wüssten nicht, dass Philatelie eigentlich Briefmarkenkunde heiße. Numismatik sei die Münzenkunde. Ein bisschen Reklame hätten die Briefmarken- und Münzenfreunde bitter nötig. "Wir wollen gezielt neue Sammler ansprechen", sagt Große-Kracht. Deshalb habe sich der Verein ein aufwendiges Programm einfallen lassen.

Besucher können sich fotografieren lassen und erhalten dann einen bedruckten Sonderumschlag mit ihrem Bild. Das Erlebnisteam Briefmarke, eine Promoter-Gruppe der Deutschen Post, verteilt einen Sonderstempel. Gleichmäßig über das Wochenende verteilt, laufen im Saal des Kreishauses Vorträge wie "Dem Fälscher auf der Spur" oder "Wie gestalte ich meine Albenblätter auf dem PC selber?". Besonders Kindern soll die Liebe zum Sammeln vermittelt werden. Sie dürfen - Felix macht es vor - auf die sonst üblichen Philatelisten-Werkzeuge Pinzette und Lupe verzichten und sich an der Wühlkiste auslassen. Nur ein Köder: "Die Kinder finden die vielen Farben toll, suchen sich Tiermotive raus und sortieren alles Mögliche", sagt Große-Kracht. Schwups, schon hat man den Nachwuchs an der Angel.

Neue Sammler sind bitter nötig. Der Markt braucht frisches Blut. "Die Preise haben ihren Tiefstand erreicht", sagt Gerhard Pohle. Ein Satz, den der Händler aus Hamburg schon seit Jahren wiederholt. Seitdem der 73-Jährige in Rente ist, betreibt er einen professionellen Briefmarkenhandel und zieht mit seiner Frau Helga von Ausstellung zu Ausstellung. Auch in Osnabrück ist er dabei. "Besser als vor dem Fernseher sitzen", sagt er.

Ungläubig schaut er rüber zu Felix, der noch immer in die Wühlkiste vertieft ist. Bei ihm wäre so was undenkbar. "Schaun Se mal", sagt er und zieht mit der Pinzette ein paar Marken aus den sorgsam in Kartons sortierten Folien. Dann legt er die empfindlichen Stücke nebeneinander auf eine Pappschale, in der sonst üblicherweise Currywürste serviert werden. Jetzt zieht Pohle seine übliche Jauch-Show durch. Damit kriegt er sie alle. Wie heißt dieser Baum? Was ist das für ein Vogel? "Wenn Sie Briefmarken sammeln würden, wüssten Sie es", sagt Pohle und legt lächelnd die Stirn in Falten.

Auch Felix ist mittlerweile zufrieden. Der Inhalt der Wühlkiste ist halb auf dem Beistelltisch verteilt und der blaue Kopf von Queen Elizabeth endlich gefunden.

(Quelle: http://www.neue-oz.de/information/noz_print/osnabruecker_land/19104390.html)
 
Richard Am: 04.04.2008 11:58:38 Gelesen: 1199624# 16 @  
Göppinger Postwertzeichen-Sammlervereins

Edle Steine und teure Briefmarken

Südwest Presse, Göppingen (31.03.08) - Die Briefmarkenbörse des Göppinger Postwertzeichen-Sammlervereins in der Göppinger Stadthalle war gut besucht. Erstmals wurde auch Schmuck angeboten. "Es sind 18 gewerbliche Anbieter vor Ort", erläutert Roland Esslinger, der Vorsitzende des Postwertzeichen Sammlervereins.

Auch gut 40 private Sammler haben ihre Tische bestückt. Viele Besucher haben ihre Briefmarkensammlungen mitgebracht und lassen sie von den Fachleuten bewerten. "Wir können nur Empfehlungen geben", erklärt Esslinger.

Die Möglichkeit, seine Schätze zu Barem zu machen, sind vielfältig. Es können private Sammler gefunden werden, die kaufen. Man kann gewerbliche Händler kontaktieren oder die ganze Sammlung an ein Aktionshaus geben.

Das Gros der Sammler sind allerdings eher ältere Semester. "Der Nachwuchs fehlt für dieses Hobby leider", bedauert der Vorsitzende. Deshalb hat man dieses Jahr für die Börse auch einen neuen Weg eingeschlagen. "Wir bieten erstmals auch Schmuck und Mineralien an", sagt Esslinger. Dadurch erhoffe man sich eine größere Resonanz bei den Besuchern.

Zweimal pro Jahr lädt der Göppinger Postwertzeichen Sammlerverein zur Börse ein; die nächste Gelegenheit zu stöbern besteht im Oktober.

(Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/region/geislingerzeitung/aus_stadt_und_kreis/3483993/artikel.php?SWAID=3ed957a3ff019aea891cf28db340a57f)
 
Richard Am: 05.04.2008 12:04:15 Gelesen: 1199615# 17 @  
Briefmarken-Sammlerverein Neumünster (BSV)

Großtauschtag der Briefmarkenfans - 250 Philatelisten trafen sich in der Stadthalle zum größten Sammlertreffen in Schleswig-Holstein.

Holsteinischer Courier, Neumünster (31.03.08) - "Hast Du mal Österreich für mich?" - "Gerne, könnte ich Dein Skandinavien haben?" Das war gestern ein typischer Wortwechsel in der Stadthalle: Dort fanden sich 250 Philatelisten zum Großtauschtag zusammen. Veranstalter des größten Treffens für Briefmarkenfans in Schleswig-Holstein war der Briefmarken-Sammlerverein Neumünster (BSV).

Pinzette und Lupe in der Hand, ein konzentrierter Blick in die Alben des Tauschpartners, ein Zettel zum Notieren - so saßen die Sammler an den Tischen. Philatelie ist viel mehr, als nur Marken in Alben zu kleben: Denn gesammelt werden kann unglaublich variantenreich - länderweise, nach Motiven, nach Themen oder Zeitperioden. Je nachdem, ob eine Marke postfrisch, mit Rund- oder Wellenstempel versehen ist oder auf einem alten Brief klebt, steigt ihr Wert. Begehrt sind die Erstlinge von Marken wie z.B. zur Gründung der Bundesrepublik.

Einen Koffer voller Alben hatte Werner Bartels (65) dabei. Der Neumünsteraner tauschte mit Olaf Rebien (39) aus Lübeck. Während Bartels Deutsche Kolonien wie China, Türkei oder Marokko als Spezialgebiet hat, möchte Rebien seine Sammlung "Deutsches Reich" vervollständigen. "Mich interessiert die Geschichte, aber es reizt auch ein schöner Stempel, eine schöne Farbe", so Rebien.

"Briefmarken sind unheimlich facettenreich, und es ist ein Genuss, wenn man einen Satz komplettieren kann", schwärmte Bartels und erzählte von den deutschen Kolonien. "Interessant ist es, spezielle Zeitperioden zu sammeln wie etwa den Boxer-Aufstand in China." Der Traum vieler Sammler sei "Deutsches Reich - Block 2" mit einem Katalogwert von 13000 Euro. Doch alles seien imaginäre Werte. Private Sammler wollten hier möglichst bargeldlos tauschen. Auf professionellen Auktionen dagegen würden stolze Summen gehandelt.

"Unser Hobby vermittelt ein sagenhaftes Allgemeinwissen", sagte der BSV-Vorsitzende Rainer Hebel. Leider fehle den Philatelisten der Nachwuchs. Hebel: "Man kann es nur empfehlen. Es ist eine sinnvolle Freizeitgestaltung, bei der man ohne großen finanziellen Aufwand viel lernen kann."

(Quelle: http://www.shz.de/lokales/holsteinischer-courier/artikeldetails/article/807/grosstauschtag-der-briefmarkenfans.html)

Passionierte Philatelisten: Werner Bartels (links) und Olaf Rebien tauschten Marken aus den deutschen Kolonien und dem Deutschen Reich.
 


Richard Am: 08.04.2008 18:38:54 Gelesen: 1199597# 18 @  
Briefmarken-Sammlervereins Grafing-Ebersberg

Briefmarkenfreunde: Mehr Werbung in eigener Sache

Ebersberger Zeitung, Grafing (01.04.08) – Briefmarkensammler sind gesellige Menschen: Das bewies einmal mehr der zahlreiche Besuch des gemütlichen Beisammenseins in Oberndorf, von der Benno Groß, der Vorsitzende des Briefmarken-Sammlervereins Grafing-Ebersberg anlässlich der Jahreshauptversammlung in Grafing-Bahnhof berichtete.

Zu den Höhepunkten im Vereinsjahr gehörte auch der Ausflug der Mitglieder nach Schwerin sowie der Großtauschtag im November in Kirchseeon. Vereinsinterne Versteigerungen, die vierteljährlich durchgeführt werden, sind ebenfalls gerne besuchte Abende und bereichern das Angebot.

Einzig die Mitgliederentwicklung ließ in diesem Jahr zu wünschen übrig. Groß in seiner Bilanz: ,,Es gab mehr Abgänge als Zugänge. Die Mitgliederzahl verringerte sich auf 140 Sammlerfreunde." Damit sind die Briefmarkenfreunde aber nicht alleine. Auch andere Landkreisvereine müssen sind Gedanken über die künftige Basis ihrer Arbeit machen. Jugendleiter Anton Schano forderte die Mitglieder deshalb auf, intensiver für den Verein Werbung zu betreiben. In der Vergangenheit war die Jugendarbeit bei den Briefmarkenfreunden immer ein Schwerpunkt der Arbeit gewesen, ,,das zeigen unter anderem die Pokale und zahlreichen Urkunden, die unsere Jugend schon erworben hat", so Vorsitzender Groß.

(Quelle: http://www.merkur-online.de/regionen/ebersberg/Briefmarkenfreunde-Grafing;art8852,905952)

Vorsitzender Benno Groß (5.v.l.) ehrte verdiente Mitglieder der Briefmarkenfreunde für ihre langjährige Zugehörigkeit zum Verein: Bärbel Brunnhuber, Hermann Artmaier, Maria Groß, Wolf-Dietrich Schulze, Martha Guggemoos, Appolonia Brems und Monika Maier (v.l.).
 


Richard Am: 21.04.2008 15:11:48 Gelesen: 1199554# 19 @  
Briefmarken als Spiegel der Geschichte

Von Jürgen Feibig

Kölner Stadt-Anzeiger, Bad Münstereifel (15.04.08) - Es gibt sie noch, auch wenn sie mancher für eine ausgestorbene Spezies hält: die im Verein organisierten Briefmarkenfreunde. Allerdings hält sich die Zahl dieser Gemeinschaften, die über ein lebendiges Vereinsleben verfügen, in Grenzen. Die „Briefmarkenfreunde Bad Münstereifel“ können sich zu der aktiveren Sorte zählen. Mit ihrem traditionellen Großtauschtag für Briefmarken, Ansichtskarten und Münzen, der am Sonntag im St.-Angela-Gymnasium stattfand, hatten sie zahlreiche Sammler und Händler angesprochen. Da man gleichzeitig auch eine Briefmarkenschau veranstaltete, waren interessierte Bürger eingeladen, in Ruhe und ohne Kaufzwang durch die ebenso interessante wie umfangreiche Ausstellung zu bummeln. Die Cafeteria sorgte für die Annehmlichkeit, sich bei Bedarf mit einer Mahlzeit oder bei Kaffee und Kuchen stärken zu können.

Auf den ersten Blick mag dem Laien das Sammeln von „Postwertzeichen“ ziemlich unspektakulär vorkommen. Wer jedoch einen tieferen Einblick in die Philatelie erhielt, konnte sich der faszinierenden Welt der kleinen „bunten Bildchen“, die vielfach unsere Geschichte widerspiegeln, nicht entziehen. Ähnlich verhielt es sich mit den Ansichtskarten, die Erinnerungen wach werden ließen.

Am Anfang der Ausstellung stieß man auf die Sammlung des Mahlbergers Heinz Reidenbach, der über 2500 Postkarten besitzt. Er präsentierte vornehmlich Ansichten Münstereifels zur Jahrhundertwende. Dabei erfuhr der Besucher, dass in der Zeit von 1897 bis 1905 die Karten nur auf der Vorderseite beschrieben werden durften. Nicht weniger interessant die Tatsache, dass die Postsendungen in unserer Region fast ausnahmslos noch am Aufgabetag dem Adressaten zugestellt wurden. Zwei Stempel auf dem Poststück belegten, wann die Post abgegangen und wann sie beim empfangenden Postamt angekommen war. Der Geschäftsführer der Bad Münstereifeler Briefmarkenfreunde, Dieter Kaspari, stellte einen Teil seiner rund 600 Ansichtskarten von Maria Laach aus. Unter ihnen kostbar aussehende Karten in Seiden-Optik und fluoreszierende Luna-Karten.

Kennedy und Haass

In den Ausstellungsrahmen fanden sich Sammlungen, die sich mit prominenten Zeitgenossen wie John F. Kennedy oder dem in Münstereifel geborenen Arzt und Philanthropen Friedrich Joseph Haass befassten. Vereinsvorsitzender Karl Monheim hatte eine stattliche Sammlung der für Deutschland bestimmten „AM Post“- Marken mitgebracht, die nach dem Zweiten Weltkrieg von den Alliierten in Deutschland ausgegeben wurden, bemerkenswerterweise aber bereits ein Jahr vor Kriegsende in der Staatsdruckerei der USA hergestellt wurden.

Auch beim Großtauschtag in Bad Münstereifel waren keine Sammler anzutreffen, die ihre Briefmarken lediglich als Kapitalanlage betrachten. Angesichts der beträchtlichen Auflagen, die sich zwischen 20 und 200 Millionen bewegen, bleibt für Wertsteigerungs-Spekulationen auch wenig Platz. Es sei denn, man besitzt eines jener seltenen Vorab-Exemplare der Olympia-Marken von 1980, die einst ein Postminister in seinem Schreibtisch vergaß. Durch den Teilnahme-Boykott des Westens kamen diese Marken letztlich nicht in den Verkehr. Mit Ausnahme der wenigen Stücke, die die Ehefrau des Minister - wohl in Unkenntnis der Sachlage - für ihre Postkarten benutzte, mit denen sie sich an Preisausschreiben beteiligte. Der heutige Katalogwert für diese Briefmarken liegt bei rund 30 000 Euro pro Stück.

Dreimal soviel, nämlich rund 100 000 Euro, erhält der Eigentümer einer besonderen deutschen Briefmarke mit einer Abbildung der amerikanischen Schauspielerin Audrey Hepburn. Diese Marken waren im Jahr 2001 bereits komplett gedruckt, als die Familie des Hollywood-Stars die Zustimmung zur Verwendung des Fotos, auf dem die Hepburn mit einer Zigarette in der Hand abgelichtet war, überraschend verweigerte. Obwohl die bedruckten Bögen angeblich vollständig eingezogen wurden, sind dennoch bislang vier Briefmarken daraus aufgetaucht.

Jugendliche, die Interesse an der Philatelie haben, können sich einer Gruppe um Geschäftsführer und Jugendleiter Kaspari anschließen, die sich jeden zweiten Mittwoch im Monat im Marienheim trifft. Hier wird den jungen Leuten das notwendige Fachwissen vermittelt. Gleichzeitig hilft ihnen der Verein dabei, eine eigene Sammlung mit gestempelten Marken aufzubauen oder zu komplettieren.

(Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1207479026023.shtml)

Alte Postkarten belegen die bis 1905 geltende Vorschrift, nach der Ansichtskarten nur auf der Vorderseite beschrieben werden durften.
 


Richard Am: 22.04.2008 09:23:29 Gelesen: 1199538# 20 @  
11. Preis Moderne Philatelie in Hamburg-Hausbruch

Der Harburger Briefmarkensammlerverein von 1920 e.V. veranstaltet am Sonntag, den 27. April 2008 eine Ausstellung "Moderne Philatelie" in deren Rahmen der "Preis Moderne Philatelie" zum 11. Mal verliehen wird.

Parallel dazu findet ein Großtauschtag statt. Die Veranstaltung begint um 9 Uhr und endet um 16 Uhr.

Veranstaltungsort: Landhaus Jägerhof, Ehestorfer Heuweg 12-14, 21149 Hamburg

Weitere Info's gibt es unter http://www.harburger-bsv.de.

Vielleicht sieht man sich ja,

Michael Schneemann
 
Richard Am: 25.04.2008 08:40:43 Gelesen: 1199516# 21 @  
Anekdoten eines kostbaren Hobbys - 60 Jahre Briefmarkensammler Rüsselsheim

Rhein-Mainer / spa (14.04.08) - Für die meisten ist so eine kleine Briefmarke nur ein hübsches praktisches Papier, das man braucht, will man einen Brief verschicken. Ohne Porto geht eben nichts. Aber gerade diese kleinen Briefmarken erfreuen das Sammlerherz des Philatelisten. Seit 60 Jahren besteht der "Verein der Briefmarkensammler Rüsselsheim" nun schon und das wurde am Samstagabend im "Roten Hahn" gefeiert.

Über das eigentliche Hobby war an diesem Abend jedoch nur sehr wenig zu erfahren. Dafür schwelgten die 25 Männer und Frauen in Erinnerungen über lustige oder auch fast schon dramatische Situationen rund um die Postwertzeichen. So kam es bei Familie Kilb beinahe zu einer Katastrophe, als das Töchterchen in einem unbeaufsichtigten Moment nichts besseres zum Sitzen fand als gerade auf Papas Markensammlung und damit alles durcheinander brachte.

Eigentlich sollte man meinen, wenn Philatelisten beieinander sitzen, befindet sich das eine oder andere Paar dabei, das seine Beziehung über die Sammlung vertiefte. Schließlich kennen auch heute noch die meisten Menschen die Bedeutung der Frage "Wollte er dir die Briefmarkensammlung zeigen?" Aber dem ist nicht so. Bei keinem der Ehepaare hat das Hobby diesbezüglich eine Rolle gespielt. Aber zweifelsohne ist es eine männliche Domäne, denn die Frauen haben kein oder kaum Interesse am Postwertzeichen. Einzig Heidi Kempf hat in jungen Jahren ein bisschen gesammelt, aber mit der Zeit die Sache schleifen lassen. Dafür ist aber nun ihr Mann Kurt voll dabei. Durch eine Erbschaft kam Familie Häkes zu einigen Alben der kostbaren Aufkleber, was Renate Häkes äußerst praktisch fand. Denn warum kaufen, wenn doch so viele im Haus sind, hat sie gedacht und besonders schöne Marken auf ihre Briefe geklebt. Sehr zum Leidwesen von Wolfgang Häkes. Er hatte gerade begonnen, sich in die Thematik einzufinden und Gefallen gefunden.

Es ist ein vielseitiges und spannendes Hobby, weil in den Marken jede Menge Weltgeschichte steckt. Denn jedes Bild zeigt etwas von Bedeutung. Man kann mit ihnen etwa auf Reisen gehen, andere Kulturen kennen lernen, oder eine Zeitreise in die Vergangenheit machen. Oder man begibt sich auf Schatzsuche, weil das eine oder andere Stück noch fehlt, um ein Thema zu komplettieren. In den 70er und 80er Jahren war Briefmarkensammeln ein sehr beliebtes Hobby, doch im Zeitalter der elektronischen Unterhaltung verlor es an Bedeutung. Nachwuchs gibt es so gut wie gar keinen. Selbst die Hoffnung, junge Leute könnten sich dafür interessieren, hat der Verein laut Matyja beinahe aufgegeben. Dennoch hält man eine kleine Auswahl von Marken für neue Mitglieder bereit. Auch Ausstellungen wurden eingestellt. Zuviel Aufwand, zu wenig Resonanz. Gerade mal 45 Mitglieder zählt der Verein noch. Ein aussterbendes Hobby glauben die meisten Mitglieder. Keiner weiß so recht, was aus der Sammlung einmal werden soll und hofft, dass sich doch noch einer aus der Familie dafür findet.

(Quelle: http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3239140)
 
Richard Am: 26.04.2008 23:05:38 Gelesen: 1199496# 22 @  
Briefmarken-Grosstauschtag: Mit einer Möwe aus Moskau fing alles an

Von Uschi Tisson

Abendblatt.de, Buchholz/Harburg (26.04.08) - Wolfgang Harms ist Harburgs oberster Briefmarkensammler. Sonntag ist er Gastgeber im Landhaus "Jägerhof".

Dass Briefmarkensammeln von vielen als ein eher langweiliges Hobby bezeichnet wird, kann Wolfgang Harms (76) aus Buchholz nicht verstehen. "Wenn einen der Virus erst einmal erwischt hat, dann kann sich das Sammeln zu einer absolut spannenden Beschäftigung entwickeln", sagt er. "Schließlich bleibt die Suche nach schönen und seltenen Exemplaren nicht nur im eigenen Lande. Sie führt uns durch die ganze Welt."

Die Sammelleidenschaft von Wolfgang Harms begann, als er seinem eigentlichen Hobby nachging und 1964 als Ornithologe in Hamburg unterwegs war. "Ich fand eine Möwe, die in Moskau gekennzeichnet worden war, schickte den Ring an die russischen Tierschützer zurück und erhielt von ihnen einen Brief. Der gab den Auslöser fürs Sammeln, denn die Briefmarke darauf war mit einem so schönen Vogel bedruckt, dass ich einfach noch mehr davon haben wollte." Das gelang ihm, doch es blieb nicht bei den Vögeln.

Immer mehr Themen-Gebiete reizten seine Sammelleidenschaft - Burgen, Schlösser und vieles mehr. Als Philatelist vertiefte sich Harms in die Welt der Sammler nicht nur von Briefmarken, sondern auch von Postsendungen verschiedenster Art und der Erforschung postgeschichtlicher Dokumente.

Das Sammeln, das Wolfgang Harms mit nur einer Briefmarke begann, entwickelte sich zügig und wurde größer. Mittlerweile ist der mit dem Goldenen Posthorn und zahlreichen Ehrennadeln ausgezeichnete Buchholzer international auf dem Sammlermarkt unterwegs. Auf mehr als 100 Ausstellungen weltweit wurde er mit internationalen Preisen ebenfalls geehrt.

Seit 1981 ist er Vorsitzender des Harburger Briefmarkensammler-Vereins. Die Vorbereitungen für den Großtauschtag am Sonntag, 27. April, im Landhaus Jägerhof laufen auf Hochtouren. Gleichzeitig präsentiert der Verein in den Räumen am Ehestorfer Heuweg 14 in Hausbruch die Ausstellung "Moderne Philatelie". Auch die Vergabe des Arthur-Gramsch-Leistungspreises steht am Sonntag auf dem Programm. Der Gewinner: Wolfgang Harms. Außer Konkurrenz zeigt er seine "Neuen Freimachungsvermerke ab 2007" erstmalig der Öffentlichkeit.

"Für das Sammeln ist es nie zu spät" lautet seine Einstellung. "Doch man sollte dabei auf den Rat erfahrener Sammler zurückgreifen." Wer Interesse hat, schaut zwischen 9 und 16 Uhr beim Großtauschtag vorbei oder meldet sich bei Wolfgang Harms unter Telefon 04181/97328.

(Quelle: http://www.abendblatt.de/daten/2008/04/26/874335.html)
 
Richard Am: 27.04.2008 23:09:24 Gelesen: 1199482# 23 @  
Briefmarken kommen unter den Hammer

Schwäbische Zeitung, Biberach (26.04.08) - Eine Briefmarkenversteigerung findet am Dienstag, 29. April, um 19.30 Uhr im TG-Vereinsheim in Biberach statt. Die "Vereinigten Briefmarkensammler Biberach und Laupheim" versprechen Philatelisten und Heimatkundlern eine große Auswahl an interessanten Stücken und Besonderheiten.

Neben dem Angebot von deutschen und internationalen Marken gibt es eine große Anzahl von Auktionslosen mit Bezug zu Biberach und Umgebung hervorzuheben. Weitere Angebote aus dem Bereich der Motiv-Philatelie runden das Gesamtangebot ab.

Bei freiem Eintritt können die Versteigerungslose dort ab 18.30 Uhr besichtigt werden. Beginn der Versteigerung ist dann um 19.30 Uhr. Ein Auktionskatalog kann vorab unter Telefon 07351/24029 oder 07392/3372 angefordert werden.

(Quelle: http://www.szon.de/lokales/biberach/stadt/200804260021.html)
 
Richard Am: 02.05.2008 07:41:41 Gelesen: 1199449# 24 @  
Kleine Schätze mit vielen Zähnchen - Frühlings-Briefmarkenbörse mit riesiger Auswahl

Jungfrau-Zeitung.ch (27.04.08) - Alle Freunde der Philatelie kamen am Sonntag im Hotel Weisses Kreuz in Interlaken auf ihre Kosten. Die Frühlings-Briefmarkenbörse zeigte sich mit einer riesigen Auswahl.

Wer mag sie nicht, die kleinen bunten Papierstückchen mit dem zackigem Rand, sprich Briefmarken. Die Motive auf den Bildern scheinen unerschöpflich. Ob Blumen, Gebäude, berühmte Persönlichkeiten oder spezielle Feiertagsmotive, ob aus der Heimat oder einem fremden Land. Wenn Briefmarken sprechen könnten, hätte wohl jede ihre ganz eigene Geschichte – von dem Moment an, als sie auf einen Brief oder eine Ansichtskarte geklebt wurde. Wie unerschöpflich die Auswahl tatsächlich ist, wird jedem Sammler beim Besuch einer Briefmarkenbörse klar. Viele Philatelisten spezialisieren sich auf ein Motiv oder eine Region, sammeln, sortieren, tauschen vielleicht und sind immer auf der Suche nach einer eventuellen Ergänzung ihres kleinen, schön einsortierten Schatzes mit den Zacken. Und so war es auch am Sonntag an der Briefmarkenbörse in Interlaken. Es wurde gesucht, begutachtet, manchmal auch unter der Lupe, und zum Schluss wechselte die Marke ihren Besitzer.

Sehr gut besucht

Die Frühlings-Briefmarkenbörse war eine wahre Fundgrube mit Briefen, alten Ansichtskarten, Postbelegen oder auch ganze Alben, gefüllt mit Briefmarken. 14 Aussteller zeigten im grossen Saal ihr Material, das meiste davon fein säuberlich sortiert in Schachteln und Ordner. Mit fachmännischen Blick wurden die Sammlerobjekte vor dem Kauf begutachtet. Wem etwas Spezielles für seine Sammlung fehlte, der war gut beraten, sich genügend Zeit zu nehmen. «Heute haben wir sehr viele Besucher», freute sich Ursula Fankhauser, Jugendleiterin des organisierenden Briefmarkenvereins Berner Oberland. Sie betreute die spezielle Jugendecke, die allen jungen Sammlern gratis verschiedene Briefmarken, Briefe, Ansichtskarten, Alben und Informationsmaterial bot. «Es gibt sehr viele Schulkinder, die Briefmarken sammeln», so Fankhauser. «Bei uns können sie sich einen ersten Sammlerstock aufbauen.»

(Quelle: http://www.jungfrau-zeitung.ch/artikel/?cq_*31cf4b35=ivxPU=879870ou)
 
Richard Am: 03.05.2008 07:46:39 Gelesen: 1199441# 25 @  
Internationale Pfadfinder-Briefmarken-Ausstellung in Benken

Linth24.ch, Benken (27.04.08) - In Benken findet vom 23.7. - 30.7.2008 die Pfadiausstellung und die EuroScout’2008 – Internationale Pfadfinder-Briefmarken-Ausstellung statt. Das EuroScout'2008 wird anlässlich des Bundeslagers der Pfadibewegung Schweiz, 'contura'08' organisiert. Das Besucherzentrum des Bundeslagers befindet sich ebenfalls in Benken (SG).

Die Ausstellung wird im Gemeindesaal, im Zentrum von 8717 Benken (SG), sowie im gegenüberliegenden Saal des Restaurants Rössli aufgebaut. Jedes Exponat hat einen Bezug zur Pfadfinder-Thematik. Bilder, Dokumente, Abzeichen über die Pfadi Schweiz, ab der Gründung, insbesondere zu den bisherigen Bundeslagern, Fotoausstellung von K. Eggenschiler (Olten), Briefmarken und Dokumente über die Pfadibewegung im In- und Ausland zu den Themen wie BP, Gründung, Ideale, Technik, Lager, Bundeslager, Jamborees usw. Ansichtskarten in Bezug auf die Pfadi usw.

Tauschtreffen und Versammlungen der International Federation of Scout & Guide Stamp Collecting Organizations (IFSCO) finden ebenfalls im Restaurant Rössli statt.

Die offizielle Eröffnung der Ausstellung mit Ansprachen findet am 25.07.2008 um 17.00 Uhr im Gemeindesaal in Benken (SG) statt.

Dateien: euroscout2008_info_bulletin_02.pdf

Links: Die Ausstellung im Gemeindesaal wird auch vor und nach dem EuroScout'2008 geöffnet und für die Lagerteilnehmer und Besucher zur Besichtigung frei sein: Mittwoch, 23.07.2008 bis Mittwoch, 30.07.2008 – weitere Informationen finden Sie unter: http://www.euroscout2008.ch (Rubrik Downloads)

Tausch-Treffen: Während dem EuroScout'2008 kann jedermann seine Doubletten mitbringen und zum Tausch oder Verkauf anbieten. Es stehen genügend Tische zur Verfügung.

(Quzelle: http://www.linth24.ch/lokale-informationen/gemeinden/benken/conf/79936ab1db/news/aktuell/internationale-pfadfinder-briefmarken-ausstellung-in-benken.htm)
 
Richard Am: 04.05.2008 11:29:32 Gelesen: 1199433# 26 @  
Stabwechsel beim Briefmarkenverein Fuldensia

Im zweiten Anlauf ist es gelungen dem altehrwürdigem Sammlerverein einen neuen Vorstand zu geben. Unser Wahlleiter Joseph Koeck konnte folgende Mitglieder notieren, die sich zur Wahl stellten und diese auch annahmen.

Als neuen Vorsitzenden erkoren die 30 erschienenen Mitglieder Gerhard Büttner mit seinem Stellvertreter Lothar Zilliken. Als Kassenwart wurde Bernhard Schramm einstimmig wieder gewählt, dem Wolfgang Boecken zur Seite gestellt wurde. Für den vakanten Schriftführer stellte sich Jürgen Jahn zur Wahl, sein Stellvertreter wurde Peter Haase. Damit war der geschäftsführende Vorstand im Amt, wie eine Satzungsänderung vorher bestimmt hatte.

Für die Jugendarbeit wurde Erwin Müller gewonnen, den Jürgen Jahn unterstützen wird. Den Tausch und Austellungswart wird Gerhard Büttner mit übernehmen. Den Rundsendewart wird weiter Joseph Auth betreuen. Der Bücherwart wird von Lothar Zilliken übernommen, den Klaus Koeck vertreten wird. Als zuküftiges Tauschlokal wurde das Generationenhaus im Josefsgarten in der von-Schildeckstr bestimmt, in dem wir auch unsere Briefmarkenausstellung durch führen werden. Auf neue Sammelfreunde freut sich unsere Gemeinschaft und wünscht dem Vorstand eine gute Vereinsführung.

(Quelle: Fuldaer Zeitung)

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Meine persönliche Anmerkung: Ich habe auf den beiden letzten Mitgliederversammlungen dieses Vereins angeboten, die Jahresbeiträge der ersten 10 Mitglieder dieses Jahres zu übernehmen, es dürfen aber auch gerne 20 oder mehr Mitglieder oder junge Sammler sein. Dies wurde auch ins Tagebuch des Vereins aufgenommen.

Der Verein hat es bisher nicht geschafft, im Rundschreiben = Einladung zum 'zweiten Anlauf' der Mitgliederversammlung die rund 70 NICHT anwesenden Mitglieder darauf aufmerksam zu machen noch hat er in der obigen Meldung in der Heimatzeitung darauf hingewiesen.

In diesem Quartal ist erstmals seit Jahren kein Mitgliederblatt herausgekommen. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass der Verein mit seinem erkorenen neuen Vorsitzenden, Tauschwart und Ausstellungswart Gerhard Büttner es doch noch schafft, die Mitglieder über mein Angebot zu informieren, bevor das Jahr beendet ist.
 
Richard Am: 11.05.2008 16:57:48 Gelesen: 1199396# 27 @  
Briefmarkensammler stellen in der Sparkasse aus

Von Michael Beeskow

Märkische Allgemeine, Perleberg (07.05.08) - Briefmarken und alte Postkarten sind seit gestern in der Perleberger Niederlassung der Sparkasse zu sehen. Gabriele Wollgast, Leiterin des Unternehmensbereiches Privatkunden, begrüßte Mitglieder des Westprignitzer Briefmarkensammlervereins, deren Exponate bis zum 6. Juni zu bestaunen sind.

Herbert Rauer hat einige historische Postkarten mit Perleberger Ansichten auf einer Tafel zusammen gestellt. Er veranschaulicht unter anderem, was unter Leporello-Ansichten zu verstehen ist. Eine Rarität dürften die Feldpostkarten von Heinz Benthin darstellen. Diese sind offiziell nicht von der Bundeswehr oder von der Post zu bekommen. Nur über Freunde und Bekannte gelangte er in den Besitz der Stücke. Die Stempel auf Karten und Briefen dokumentieren Bundeswehreinsätze etwa in Kroatien, Kambodscha oder Somalia.

Ausgestellt sind auch verschiedene Numisblätter, die zu besonderen Anlässen von der Post herausgegeben wurden: zur Einführung des Euros oder zu „50 Jahre Deutsche Mark“. Die Jugendgruppe gestaltete eine Tafel zum Märkischen Wald mit Briefmarken sowie eine Tafel zum Thema Fußball. Auch finden sich Abbildungen von der ersten Briefmarke der Welt, der „One Penny Black“ von 1840, und der ersten deutschen Marke („Die schwarze Einser“, 1849).

Vereinsvorsitzender Paul Pluskota dankte der Sparkasse, dass die Ausstellungsfläche kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. In der Sparkasse stellen die Briefmarkenfreunde zudem gerne aus, weil dort ihre Exponate sicher sind. Der Verein verfügt über 24 Mitglieder sowie eine Gruppe mit 12 Jugendlichen. Die Mitglieder kommen jeden letzten Samstag im Monat zwischen 12 und 16 Uhr im Perleberger Lindeneck zusammen.

(Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11200291/61469/Briefmarkensammler_stellen_in_der_Sparkasse_aus_Sehenswerte_Stuecke.html)
 
Richard Am: 13.05.2008 11:54:30 Gelesen: 1199378# 28 @  
Marktbreit: Als das Telefon in die Stadt kam - Briefmarkensammler feiern 45. Geburtstag

Mainpost.de / eas (12.05.08) Die Briefmarken-Sammlergemeinschaft Marktbreit (BSGM) wird 45 Jahre alt. Aus diesem Anlass veranstaltet die Gemeinschaft eine lokale Ausstellung mit bundesweiter Beteiligung am Samstag und Sonntag, 17. und 18. Mai, in der Marktbreiter Hauptschule. Schirmherrin ist die Abgeordnete Karin Radermacher. Am Samstag ist von 10 bis 17 Uhr, am Sonntag von 9 bis 16 Uhr geöffnet.

Angeschlossen an diese Ausstellung findet am Sonntag ab 10 Uhr im Lagerhaus Marktbreit der Landesverbandstag des Landesverbandes Bayerischer Philatelisten-Vereine statt, der sein 60-jähriges Bestehen feiert.

Die Briefmarkenausstellung steht unter dem Motto „110 Jahre Telefon in Marktbreit“ und wird am Samstag um 10 Uhr von Radermacher eröffnet. Marktbreit wurde bayernweit als 70. Stadt im Jahr 1898 mit einem Telefonnetz berücksichtigt. Im Landkreis Kitzingen war Marktbreit nach Kitzingen als zweiter Ort an das Telefonnetz angebunden. Im Ausstellungskatalog befasst sich ein Bericht mit dem Fernmeldewesen, bearbeitet von Theo Grohmann (Ehrenvorsitzender der BSGM) und Walter Härtlein (Bürgermeister a.D.).
Sonderstempel

Begleitend zur Ausstellung erscheinen zwei Sonderstempel der Deutschen Post AG, die bei der Sonderpostfiliale vor Ort in der Hauptschule abgeschlagen werden. Themen der Stempel „110 Jahre Telefon in Marktbreit“ und „60 Jahre Landesverband Bayerischer Philatelisten-Vereine e.V - 45 Jahre Briefmarken-Sammlergemeinschaft Marktbreit am Main“. Außerdem wird Harald Schmaußer aus Sulzfeld die Ausstellung mit einer Sonderschau seiner Kunstobjekte bereichern. Er hat auch eine Radierung für die Aussteller als Erinnerungsgabe gefertigt, die jedem Aussteller der Briefmarkenausstellung überreicht wird.

Festabend mit Ehrungen

Am Samstag, 17. Mai, wird um 19.30 Uhr im Schlosskeller Marktbreit ein Festabend mit Ehrungen und Bekanntgabe der Jury über die Bewertungen der Ausstellungsexponate stattfinden. Die Exponate werden mit Urkunden ausgezeichnet, besondere Exponate erhalten zudem einen Ehrenpreis. Gestiftet haben diese Preise die geladenen Ehrengäste, darunter Ministerpräsident Günther Beckstein.

(Quelle: http://www.mainpost.de/lokales/kitzingen/Uebersicht-sonderstempel-briefmarken-sammlergemeinschaft-marktbreit;art773,4488547)
 


Richard Am: 17.05.2008 11:10:19 Gelesen: 1199344# 29 @  
Geschichte auf Briefmarken

Von Alexandra Gildenpfennig

Rheinische Post, Mettmann (16.05.08) - Die Mitglieder des Mettmanner Clubs lieben ihr Hobby. Als Wertanlage sind die Postwertzeichen nicht geeignet. Motive der Sondermarken vermitteln ein breites Wissen. Nachwuchs-Probleme kennen die Philatelisten nicht.

Tief über die Alben gebeugt, sitzen die Männer in kleiner Runde zusammen. Es wird getauscht, sortiert und sich unterhalten, wenn die Mettmanner Briefmarken-Sammler sich monatlich im Clubraum der Neandertalhalle treffen. „Briefmarken erzählen auch immer etwas über die Geschichte der Länder“, sagt Rainer Eisfelder, zweiter Vorsitzender der Briefmarkenfreunde. Besonders die deutsche Geschichte spiegele sich in den Postwertzeichen wider. Vom Kaiserreich, über die Zeit des Nationalsozialismus bis hin zur deutschen Teilung und der DDR, sind die Marken Zeugnisse deutscher Geschichte.

Aufschluss im Michel-Katalog

„Immer noch besonders begehrt sind Briefmarken aus der Kolonialzeit“, sagt Dietmar Nachrodt, erster Vorsitzender des Vereins. Briefmarken aus fernen, exotischen Gebieten wie Deutsch-Ostafrika, Karolinen oder Kaiser-Wilhelms-Land um 1900 gehören auch zur Historie Deutschlands. Alle Briefmarken der Welt werden in den Michel-Katalogen erfasst. „Schon allein der Katalog der Bundesrepublik Deutschland ist sehr umfangreich“, so der früherer Unternehmensberater Eisfelder. Die BRD hat seit ihrer Gründung 1949 etwa 2500 Marken herausgebracht.

Wer allerdings in der heutigen Zeit auf enorme Wertsteigerungen setzt, werde mit Sicherheit enttäuscht. „Manche Leute kommen mit ihrer Sammlung zu uns und sind im Nachhinein sehr unzufrieden, wenn wir ihnen sagen, dass diese Sammlung 200 Euro wert ist“, sagt der 63jährige Eisfelder. „Es ist immer gefährlich, Briefmarken als Kapitalanlagen zu nutzen.“

Jeder Hobby-Sammler kann bei den Briefmarkenfreunden seine Sammlung kostenlos schätzen lassen. Neue Mitglieder werden gerne aufgenommen. Die Philatelisten treffen sich jeden zweiten Freitag im Monat um 18 Uhr im Clubraum der Neandertalhalle, rechts neben der Stadtbibliothek.

Es gibt sie aber immer noch, die Marken, die im Michel-Katalog mit hohen Summen ausgezeichnet sind. „Da ist zum Beispiel die „Drei Pfennig-Marke“ von 1850, die Werte erzielt, die in die Tausende gehen“, so der Philatelist Eisfelder. Angst um die Zukunft der Briefmarkensammler macht sich Eisfelder nicht. „Es wird immer Sammler geben.“ Auch der Verein, der seit 1947 besteht, habe Nachwuchs. „Mein Sohn ist 35 Jahre alt und hat das Sammeln von mir übernommen“, so Eisfelder stolz. „Die Jugendlichen haben heute andere Interessen wie Computer und Internet“, sagt Nachrodt. Aber auch die Philatelisten sind den neuen Medien nicht ganz abgeneigt. „Einige von uns kaufen Marken bei Ebay“, sagt Nachrodt und lacht.

(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/mettmann/567904/Geschichte-auf-Briefmarken.html)

Briefmarken sammeln macht Spaß und bildet: Das sagen die Briefmarkenfreunde Rainer Eisfelder (l.) und Dietmar Nachrodt. Die Philatelisten treffen sich zum Tauschabend in der Neandertalhalle.

RP-Foto: Achim Hüskes
 


Richard Am: 19.05.2008 12:01:36 Gelesen: 1199326# 30 @  
Die Feuerwehr auf Briefmarken - Sammler zeigen ihre Schätze – Mabria '08 zieht viel Publikum – Marktbreit war Philatelistenzentrum

Von Robert Haass

Mainpost.de (18.05.08) - Das Zentrum der bayerischen Briefmarkenliebhaber lag am Wochenende im Landkreis Kitzingen: Mit der Briefmarkenausstellung im Rang 3, der Feier des 45-jährigen Bestehens der Briefmarken-Sammlergemeinschaft Marktbreit, des 60-jährigen Gründungsfestes des Landesverbandes der Bayerischen Philatelisten und gleichzeitig der Landesverbandstagung war Marktbreit Ziel von Besuchern weit über die Landesgrenzen hinaus.

Mabria, die Marktbreiter Briefmarkenausstellung ist schon seit Jahren ein Begriff in den Kreisen der Briefmarkensammler. Erstmals, so ein Artikel im Begleitheft zur diesjährigen Ausstellung, fand 1986 eine solche Ausstellung im Rang drei statt. Seither konnte die Sammlergemeinschaft fünf weitere Rang-3-Ausstellungen organisieren, die diesjährige war also die insgesamt die siebte Schau. Übertroffen wurden diese Ausstellungen im Jahr 2005, als die Marktbreiter eine Landesverbandsausstellung im Rang 2 durchführen konnten.

26 Aussteller präsentierten am Wochenende ihre Exponate – mit einer breiten Themenpalette. So waren etwa in der offenen Klasse Briefmarken zu den „Haus und Rassekatzen“ ebenso zu sehen, wie die „Kunst als Missionar am Beispiel von Tilman Riemenschneider“ oder der „Brief und das Geld“. Neben Ausstellern aus der gesamten Bundesrepublik nahmen natürlich auch Briefmarkensammler aus dem Landkreis Kitzingen am Wettbewerb teil.

So zeigte Jürgen Poppner aus Marktbreit „Die Feuerwehr im Wandel der Zeit“ oder Gottfried Steinmann aus Marktsteft „Die Römer an der Donau“. Neben der Offenen Klasse konnten die Aussteller auch zu den Themenbereichen Ländersammlungen, postgeschichtliche Sammlungen, thematische Sammlungen, Maximalphilie (Maximumkarten) und Erinnophilie (nichtpostalische Marken) Beiträge einreichen.

Der Katalog zur Ausstellung im Jahr 2005 hatte den Heinrich-Schlemmer-Preis als bester Ausstellungskatalog erhalten. Der diesjährige Katalog stehe dem nicht viel nach, so das Lob des Landesverbandsvorsitzenden Ludwig Gambert. Ausführlich geht der Katalog auf den Wettbewerb der Ausstellung ein. Daneben bietet er einen Gang durch die Geschichte des Fernsprechwesens. „110 Jahre Telefon in Marktbreit“ ist das Motto der Ausstellung, dem auch der Sonderstempel im eigens eingerichteten Ausstellungs-Postamt gewidmet ist.

Bei der Eröffnung am Samstagvormittag in der Hauptschule Marktbreit hat der Vorsitzende der Marktbreiter Briefmarken-Sammlergemeinschaft, Stefan Mloschin, neben vielen Verbandsfunktionären auch die Schirmherrin Karin Radermacher, Marktbreits Bürgermeister Erich Hegwein und den stellvertretenden Landrat Wilhelm Sturm – er hatte dabei seinen ersten offiziellen Auftritt im neuen Amt – begrüßt. Nach Grußworten der Prominenz eröffneten sie mit einem Rundgang die Ausstellung.

(Quelle: http://www.mainpost.de/lokales/kitzingen/Uebersicht;art773,4497730)
 
Richard Am: 25.05.2008 21:38:02 Gelesen: 1199287# 31 @  
Postmitarbeiter hatten viel zu Stempeln: Spannende Meisterentscheidung bei den Jungphilatelisten in Worms / Briefmarkenausstellung zum Jubiläum

Niebelungen-Kurier (25.05.08) - Zum 10-jährigen Bestehen der Jungen Briefmarkenfreunde Worms hatten die Wormser Jungphilatelisten zu einer Jugendbriefmarkenausstellung in das Liobahaus eingeladen. Keine leichte Aufgabe hatte das Preisgericht, das unter 15 ausgestellten Sammlungen Gold-, Vermeil, Silber-, Silberbronze- und Bronzemedaillen verteilen sollte. Zusehen waren Sammlungen wie "Wir bauen ein Haus", "Olympiade 1972", "ABC – die Katze lief im Schnee" oder "Rann an den Ball". Insgesamt zeichnete das Preisgericht die Sammlung "Wir bauen ein Haus" der Jungen Briefmarkenfreunde Unna mit einer Goldmedaille aus, und vergab zusätzlich 5 Vermeil-, 6 Silber-, sowie 3 Silberbronzemedaillen.

In einer Sonderschau zeigten die Jungen Briefmarkenfreunde Worms Sammlungen aus der eigenen Gruppe. Zu sehen gab es unter anderem Zusammenstellungen zur "Euro 2008", den Wormser Dom in Ansichtskarten oder die Sammlung "Der Chemiestandort Worms am Rhein".

Parallel zur Briefmarkenausstellung richteten die Jungen Briefmarkenfreunde Worms zum 2. Mal nach 2003 die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft Junger Briefmarkenfreunde aus. In der Jugendherberge kämpften 7 Teams (bestehend aus 2 Jugendlichen und ihrem Gruppenleiter) aus verschiedenen Bundesländern um die Meisterehre. Neben einer Briefmarkensammlung zu einem freien Thema, das mitgerbacht werden musste, galt es ein Quiz und praktische Aufgaben aus der Philatelie zu lösen. Höhepunkt mit rauchenden Köpfen war die Ausgabe am Samstagvormittag aus vorgegebenen Briefmarken für die Jugendlichen und getrennt für die Gruppenleiter eine kleine Briefmarkensammlung zum Thema "Sport" zu gestalten.

Nach 5 spannenden Runden konnten dann der Wormser Jugendgruppenleiter Markus Holzmann und der stellvertretende Bundesvorsitzende der Philatelistenjugend Franz-Josef Brand die Meisterinnen ehren.

Erstmals geht in diesem Jahr die Meisterschale an ein reines Mädchenteam aus Sachsen-Anhalt (Irma Kauffmann, Saskia Buczkowski mit der Betreuerin Carmen Kauffmann), die mit knappem Vorsprung vor den Titelverteidigern aus Sachsen (Sven Kolditz, Burkhard Peitsch, Betreuer Bernd Arnold). Den 3. Platz belegte die Mannschaft aus Unna, gefolgt von der Gruppe Leverkusen, Rostock, Rosenheim und Herford.

Viel zu stempeln hatten die Mitarbeiter des Teams der Deutschen Post, die einen besonderen Stempel, der unter anderem auf das 100-jährige Jubiläum von Wormatia Worms hingewiesen hatte, im Gepäck hatten.

(Quelle: http://www.nibelungen-kurier.de/?t=news&s=Lokalnachricht&ID=10956)

Die Teilnehmer der Veranstaltung bei der Meisterehrung. Foto: privat


 
Richard Am: 26.05.2008 20:42:28 Gelesen: 1199268# 32 @  
Sammler ersteigert altes Familienfoto - Bürgerverein Steinfurth organisiert Tauschbörse für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten

Von Katrin Kuhnt

MZ-Web.de, Wolfen (25.05.08) - Etwas ganz Besonderes hatte Uwe Wutschig zur traditionellen Tauschbörse für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten in das Vereinshaus des Bürgervereins Steinfurth am Samstag mitgebracht - eine originale Anhaltkarte von 1745. "Damals hieß Wolfen noch Wülffen", erklärte er und präsentierte stolz seine Landkarte, die heute einen Wert von über 1 700 Euro hat.

Insgesamt besitzt der Heimatfreund mehr als tausend Ansichtskarten von der Region Bitterfeld / Wolfen. Diese seien am wertvollsten, wenn sie gestempelt und abgeschickt wurden. "Auch der Kartentext ist für einen Sammler immer interessant", wusste Wutschig zu berichten. So könne man die Ansichtskarten zeitlich einordnen.

Vor vier Jahren hatte der begeisterte Sammler in Hamburg bei einer Auktion eine Karte von zwei Häusern in der Jahnstraße in Wolfen erworben, wo er seit seiner Kindheit lebt. Im Vordergrund eine Großfamilie.

Als er dann sein neuestes Stück der Oma zeigte, war diese sprachlos. Das kleine Kind auf dem Bild war sie selbst zusammen mit ihrer Familie und den vom Ur-Großvater erbauten Häusern. "Das sind die schönsten Momente. Dafür lohnt es sich zu sammeln", erinnerte sich Wutschig. Und: "Es werden immer wieder Schätze zu finden sein", freute sich der Sammler und entdeckte eine Ansichtskarte vom ehemaligen Café Monopol in Wolfen.

"Wir freuen uns, wenn die Menschen hier ins Gespräch kommen und über Ländergrenzen hinweg Erfahrungen ausgetauscht werden", sagte Annegret Häßler. Die Vorsitzende des Bürgervereins Steinfurth organisiert seit sechs Jahren gemeinsam mit dem Briefmarkenverein Wolfen diese Tauschbörsen und freute sich über das rege Interesse der Besucher und Aussteller. Beinahe dreißig Gäste kamen am Samstag nach Steinfurth und nahmen das eine oder andere Sammlerstück mit nach Hause.

Besonders erfreut zeigte sich Josef Hahn. Er ist begeisterter Zeppelin-Fan und konnte an diesem Tag einige Briefmarken erwerben. Auf einem alten Brief aus den vierziger Jahren entdeckte er die Zeppelinmarken. "Zu Hause habe ich bereits Postkarten und Bücher zu diesem Thema", erklärte der Rentner. Auch er verfügt über eine große Sammlung von Ansichtskarten, Briefmarken und Münzen. "Mehr als zwanzig Alben sind bereits gefüllt und gern können es noch mehr werden", sagte er lächelnd.

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1211461852153&openMenu=1012902958319&calledPageId=1012902958319&listid=1018348861749)

Zur traditionellen Tauschbörse hatte am Samstag der Bürgerverein Steinfurth eingeladen. Rund 30 Sammler schauten und tauschten Münzen, Ansichtskarten und Briefmarken. MZ-Foto: André Kehrer
 


Richard Am: 27.05.2008 20:45:43 Gelesen: 1199251# 33 @  
Briefmarken als «Schuhschachtel-Sammler» hamstern - Der Philatelie-Verein hält sich seit 40 Jahren

Zürcher Oberländer, mitg (25.05.08) - Im Mai 1968, vor 40 Jahren, hat Teddy Dahinden den Philatelie-Verein Egg aus der Taufe gehoben - und ist noch immer Vereinspräsident.

Am 15. Mai 1968 gründete Teddy Dahinden den Philatelie-Verein Egg. Er war der erste Präsident - und ist es noch heute. In den ersten Jahren machte der Verein durch verschiedene Ausstellungen auf sich aufmerksam, zuletzt im Jahr 1997, als auf dem Dorfplatz ein mit Briefmarken voll geklebter VW aus Esslingen in Deutschland zu besichtigen war und ein Wettbewerb durchgeführt wurde.
Auszeichnungen erhalten

Durch die mannigfach gewordenen Interessen und Freizeitbeschäftigungen ist das Briefmarkensammeln etwas in den Hintergrund getreten. Der Philatelie-Verein Egg ist aber überzeugt, dass sich nach wie vor viele Interessierte, auch in der Gemeinde Egg, mit dem Sammeln dieser Wertzeichen beschäftigen, sei es als «Schuhschachtel-Sammler» oder als Spezialisten.

Der Beweis dafür sind die vielen nationalen und internationalen Ausstellungen, an denen das Sammelgut nach verschiedenen Kriterien (Ländersammlungen, Motivsammlungen usw.) geordnet zur Schau gelangt und juriert wird. Belohnt werden die besten Exponate pro Kategorie mit den Auszeichnungen Vermeil, Gold oder Grossgold.

Im Wissen, dass der mit diesen Ausstellungsarten verbundene grosse Aufwand viele Sammler von der Teilnahme abhält, ist vor Jahren eine neue Sparte ins Leben gerufen worden, die sich «Offene Klasse» nennt. Diese Art von Sammlung gestattet es, die Wertzeichen und Belege mit anderem Material zu kombinieren, wobei Material und Belege in engem Zusammenhang stehen müssen. Der Wert der Marken spielt dabei eine untergeordnete, um nicht zu sagen keine Rolle. Der Egger Verein beteiligte sich mit der Sammlung «Musik» an Ausstellungen in Winterthur, St. Gallen und Locarno und hat Auszeichnungen erhalten.

Monatliche Treffen

An den monatlichen Treffen des Vereins - zurzeit jeweils am dritten Montag jeden Monats im Restaurant zum Löwen in Esslingen - werden die Mitglieder über die verschiedenen Philatelie-Aspekte und -Aktualitäten auf dem Laufenden gehalten. Das eine Mitglied legt Wert auf eine möglichst umfassende Ländersammlung, ein anderes neigt eher zur Zusammenstellung einer Motivsammlung (zum Beispiel Vögel, Raubtiere, Blumen, Berge und anderes mehr).

Auch der gemütliche Teil kommt nicht zu kurz. Dazu zählen beispielsweise das Lottospielen nach den Generalversammlungen, die Samichlausfeier oder eine jährlich stattfindenden Auslandsreise zusammen mit Mitgliedern befreundeter Philatelie-Vereine.

Wer Interesse am Philatelie-Verein Egg hat, kann einmal an einem der nächsten Treffen vorbeikommen und «Egger Philatelie-Luft schnuppern». Einzelheiten findet man auf der Homepage http://www.zo-online.ch (ZO-Box und ZO-Agenda).

(Quelle: http://www.zo-online.ch/article6341/Ressorts/Uster/Jubilaeum-des-Philatelie-Vereins.htm)
 
Jürgen Witkowski Am: 28.05.2008 17:50:48 Gelesen: 1199234# 34 @  
Frauen im Briefmarken-Fieber

Von Claudia Ohmer

Stadtspiegel Viersen - Schräge Blicke und dumme Sprüche von Kollegen und Bekannten hat Christine van Ratingen für ihr Hobby schon reichlich geerntet. Doch das lässt die 66-jährige Süchtelnerin kalt. Sie ist stolz auf ihre kleinen Schätze, die sorgfältig unter Zellophanpapier in Alben auf Betrachtung warten. Christine van Ratingen ist eine der wenigen Frauen, deren Leidenschaft den Briefmarken gilt. Doch mit dem Hobby mit dem altbackenen Ruf, mit dem doch eher ältere Herren mit dicken Brillen assoziiert werden, beschäftigen sich zunehmend auch weibliche Philatelisten. „Die jungen Männer haben keine Berührungsängste, aber die älteren versierten Sammler trauen uns Frauen nichts zu“, sagt die Vorsitzende des überregionalen Vereins „Frau und Philatelie“, in dem 63 Sammlerinnen vereint sind.



Die Sammlerinnen vom Verein „Frau und Philatelie“. Foto: privat

Dass auch Frauen in diesem Metier erfolgreich sind, haben die Damen schon bewiesen. Ausarbeitungen über Briefmarken haben oft den Umfang einer Diplomarbeit wie auch das Exponat „Frauen auf Briefmarken" (Autorin Dr. Iris Ruhl), dass auf der Rang 1-Literatur-Ausstellung LIPSIA mit Silberbronze geehrt wurde. Für 2009 hat sich der Verein mit seiner Arbeit auf der Weltausstellung für Literatur, IBRA, angemeldet und hofft auf Annahme.

Doch auf den Erfolg kommt es den Damen nicht an. Für soziale Zwecke werden Briefmarken gesammelt und verkauft und der Erlös an die Aktion medeor oder die Blindenhilfe Bangladesch gespendet. „Viele haben auf dem Dachboden noch verstaubte Kisten mit Briefmarken, die können helfen", ruft die gebürtige Sächsin auf.

„Unsere Philosophie: Vertrauen und Kontakt zu vielen Leuten bekommen", so van Ratingen, die mit Tauschfreunden in Algerien, Russland, Tschechien, Israel regelmäßig kommuniziert. Dazu hat sich die ehemalige Nachtschwester, die ein Faible für Motive mit Dinosauriern und Marken aus Nigeria und dem Deutschen Reich hat, extra eine Internet-Dauerleitung zugelegt. „Aber Frauen sammeln anders", betont sie. „Viele haben neben Beruf und Haushalt nicht die Zeit alles so pingelig auszuarbeiten wie Männer es tun." Untereinander haben die Frauen des Vereins, der sich intensiv mit der Forschung nach den Frauen als Marken-Motive befasst, oft nur Kontakt per Mail oder Telefon oder treffen sich auf Ausstellungen. „Wir kommen querbeet aus dem gesamten Bundesgebiet, aus Frankreich, Belgien, Niederlande, Österreich, auch in Australien lebt ein Mitglied." Über neue Pakete, gefüllt mit Marken aus aller Welt freuen sich die Sammlerinnen dann besonders. Und vielleicht ist ja irgendwann mal die Blaue Mauritius mit Queen Victoria dabei, denn die würde auch gut in die Sammlung passen.

"Mit Marken helfen"

Der Verein „Frau und Philatelie“ sammelt Briefmarken, Ansichts- und Postkarten, verkauft diese und spendet den Erlös an die „action medeor“. Die Tönisvorster Organisation hilft bedürftigen Menschen in Entwicklungsländern mit medizinischer Versorgung. Auch sie können die engagierten Frauen mit Ihren Briefmarken-Spenden unterstützen und sich bei Christine van Ratingen unter Telefon 02162/77201 melden. Auch die „Briefmarkenfreunde Nettetal“, mit denen der Verein eng zusammenarbeit, nimmt Briefmarken-Spenden entgegen. Infos unter http://www.frau-und-philatelie.de, http://www.nettephila.de und http://www.medeor.org.

(Quelle: http://www.stadtspiegel-viersen.de/index.php?&id=2370&no_cache=&doc=12345&pic=1)
 
Richard Am: 28.05.2008 20:41:09 Gelesen: 1199226# 35 @  
»In uns ist Sammler- und Jägertrieb geweckt«

Gießener Allgemeine / srs, Gießen-Wieseck (25.05.08) - Wilhelm Raabe nickt anerkennend. Seit einer halben Stunde begutachtet er die Briefmarken von Juliane Laske, die ihm geduldig wartend gegenübersitzt. Mit einer Pinzette entnimmt er die Marken behutsam aus einem Album, hält sie unter eine Lupe und inspiziert: Zuerst den Stempel, dann die Zähne und die Gummierung auf der Rückseite.

»Diese sollen es sein«, sagt er schließlich - auf sieben Briefmarken aus den 20er Jahren deutend. Laske nimmt Stift und Zettel zur Hand und notiert einen Betrag. »Wir Sammler sprechen nicht über Geld«, stellt sie klar. 150 Liebhaber von Ansichtskarten, Münzen, Heimatbelegen und Briefmarken folgten gestern der Einladung des Gießener »Briefmarkensammlervereins 1887« zur Sammler- und Tauschbörse. Die Gäste im Wiesecker Bürgerhaus stöberten, fachsimpelten und frönten stundenlang ihrer Sammelleidenschaft, der in zunehmender Deutlichkeit freilich der Nachwuchs fehlt.

In Glaskästen funkeln Münzen und Medaillen. Die Besucher kramen in Schachteln sowie Pappkartons nach alten Postkarten und durchforsten Briefmarkenalben. Auf der Suche nach dem im eigenen Sortiment fehlenden Exemplar. In der leisen Hoffnung, ein seltenes Einzelstück zu entdecken. Es muss ja nicht gleich die Mauritius sein. Ebenso Wertvolles bergen die Ansichtskarten von Heinz Wirth, die unter den Besuchern besonderes Interesse hervorrufen: nämlich Erinnerungen. Die heimischen Karten, die um das Jahr 1900 datieren, zeigen Abbildungen von Gebäuden und Einrichtungen der Gießener Region, die zum großen Teil nicht mehr existieren. Wirth zeigt alte Ansichtskarten von der Garnison »Kaiser Wilhelm« und vom Restaurant »Wellersburg« in der Marburger Straße. »Damals hat es 200 Gaststätten in Gießen gegeben«, berichtet er.

Wirth, Mitglied des »Briefmarkensammlervereins 1887« äußert sich zufrieden mit der Besucherzahl. »Wir haben die am besten besuchte Veranstaltung für Sammler in Mittelhessen«, erklärt er. Der Verein habe 78 Mitglieder. »Acht von ihnen sind Jugendliche.« Im Bürgerhaus allerdings stellen ältere Herren die große Mehrheit. »Die Briefmarken werden immer schöner, aber die Sammler immer weniger«, schildert ein Besucher. Einer der jüngsten im Saal ist der 43-jährige Ingo Hergenröder aus Gießen. »Junge Menschen haben heute andere Interessen«, sagt er. Zeitaufwändige Hobbys wie Sammeln erschienen ihnen »altmodisch«. »Der Spruch «Ich zeige dir meine Briefmarkensammlung», den versteht doch heute kein Jugendlicher mehr.«

Jeden Tag fünf bis sechs Stunden verbringt Juliane Laske mit ihrer Briefmarkensammlung, erzählt die Frankfurterin. Ständig habe sie ein Album in ihren Händen, blättere darin und sortiere neu um. »Briefmarkensammler sind verrückt«, sagt sie. Zwei Tische weiter sitzt Uwe Haubold aus dem Sauerland, der sich auf kuriose Weise spezialisiert hat. »Ich sammle Kekse«, erklärt er. Dann zeigt er seine Sammlung: über 200 Postkarten aus den Jahren 1895 bis heute, die - oft versteckt - den Namenszug des Unternehmens »Leibniz« tragen. »Die haben wahrscheinlich die Schleichwerbung erfunden«, vermutet der gelernte Schmied. Er sei dabei, ein Buch zu dem Thema zu schreiben. Faszinierend am Sammeln überhaupt sei, dass man über Geografie, Geschichte und auch Kunst hinzulerne.

Während die meisten Gäste im Bürgerhaus das Sammeln als Hobby betreiben, verdient Gianfranco Catoni aus dem fränkischen Waldfenster damit seinen Lebensunterhalt. »Ich kann meine Familie ernähren«, erläutert er. Er hat sich spezialisiert auf Ansichtskarten aus den 40er und 50er Jahren, da dies ein neues Sammelgebiet sei. Er kaufe regelmäßig Archive von Verlagen auf. Ein Händler mit Münzen aus dem Wetteraukreis warnt jedoch davor, das Sammeln als Geschäft zu sehen. »Es geht hier ja nicht um Aktien«, sagt er, »sondern um Spaß und Freude. In uns ist der Sammler- und Jägertrieb geweckt.«

(Quelle: http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Stadt/Uebersicht/In-uns-ist-Sammler-und-Jaegertrieb-geweckt-_arid,39360_regid,1_puid,1_pageid,113.html)

Heinz Wirth bot 100 Jahre alte Ansichtskarten aus der Region wie beispielsweise aus Mainzlar sowie eine alte Werbekarte der Firma Gail. Foto: srs
 


Richard Am: 29.05.2008 20:11:00 Gelesen: 1199212# 36 @  
Briefmarkenfreunde präsentieren sich mit Börse und Schau

Schwäbische Zeitung Online / mick, Ulm/Neu-Ulm (26.05.08) Vor 125 Jahren hat sich der Verein für Briefmarkenkunde Ulm/Neu-Ulm gegründet. Anlässlich dieses Jubiläums veranstalteten die Sammler der kleinen Postwertzeichen neben einem Festabend im Restaurant "Ulmer Stuben" und einer Börse in der Gerlenhofer Mehrzweckhalle auch eine Wettbewerbs-Sonderschau.

Dieses Sonderschau trug den Titel "Danubria "08 - Philatelie und Natur" und wurde im Neu-Ulmer Edwin-Scharff-Haus veranstaltet.

Dort wurden 43 private Sammlungen zu verschiedenen Themen ausgestellt, wobei für die Bewertung durch die Jury vom Landesverband der Briefmarkensammler die Struktur der Zusammenstellung, nicht der Wert entscheidend war. 17 der Exponate erhielten die Goldmedaille.

"Das ist ein Hobby, das einfach Spaß und Freude macht", sagt Hans Brenning aus Beimerstetten. Der leidenschaftliche Sammler besitzt zwischen fünf- und zehntausend Marken, wobei er sich auf die Themenbereiche Bundesrepublik, DDR, Berlin, Österreich und Europaunion CEPT spezialisiert hat.

Er bezieht die Briefmarken durch den Verein, durch Freunde und Händler oder im Internet. "Meine Sammlungen sind schon weitestgehend vollständig", freut sich der Rentner und weist noch auf einen wichtigen Aspekt seiner Passion hin: "Es bildet unheimlich".

Die meisten Briefmarkenliebhaber haben sich wie Brenning bestimmte Sachgebiete ausgewählt, zu denen sie sich Kollektionen in Sammelalben anlegen. Das Augenmerk kann sich dabei auf bestimmte Länder oder Motive richten, wobei die Auswahl nicht zu knapp ist. Marken mit dem Konterfei berühmter Künstler oder zu Themen wie Brandenburger Tor und Amerika werden ebenso gesammelt wie zu Dinosauriern oder zum Flugzeug A 300. Allein in der Bundesrepublik sind nach dem Krieg 2500 Marken erschienen. Jede Woche trifft sich der 180 Mitglieder starke Verein, um sich auszutauschen. Und vor allem um zu tauschen. "Wir versuchen, Vollständigkeit zu erreichen. Dabei interessiert mich der geschichtliche Inhalt am meisten", sagt Wolfgang Spranz, Regionalvertreter des Verbands Donau-Bodensee. Faszinierend findet er, wie anhand der Briefmarke der Weg des Briefs nachgewiesen werden kann.

Der Nachwuchs bereitet Spranz allerdings Sorgen. Umso mehr freut es ihn, dass viele junge Sammler ihre Kompositionen bei der Sonderschau vorführen. "Unter den 43 Sammlungen stammen 17 von Jugendlichen", betont er. Und mit Veranstaltungen wie dieser will der Verein auch in Zukunft auf sich aufmerksam machen.

(Quelle: http://www.szon.de/lokales/ulm/ulm/200805260345.html)
 


Richard Am: 26.06.2008 11:55:52 Gelesen: 1199131# 37 @  
Briefsachen mit der Visselhöveder Kirche - Philatelisten bieten Sonderstempel

Rotenburger Rundschau / ja, Visselhövede (25.06.08) - Die Visselhöveder Philatelisten haben sich zur 750-Jahr-Feier der St. Johannis-Kirche etwas ganz Besonderes ausgedacht: Zum Kirchenjubiläum gab es einen Sonderstempel von Erlebnisdienst der Deutschen Post.

"Eigentlich müssen wir auch was machen!“ Mit dieser Aussage eines Vereinsmitglieds ist die Idee für den Sonderstempel vor etwas mehr als einem Jahr entstanden. Der Verein der Visselhöveder Briefmarkensammler wollte einen Sonderstempel fürs Jubiläum anbieten. Dieter Stefan, Koordinator Nord der Postniederlassung Philatelie "Erlebnis Briefmarken“ in Hamburg, gab sein Einverständnis. Jetzt galt es natürlich zunächst einmal abzuklären, wie der Sonderstempel überhaupt aussehen sollte. Wichtig: Die St.-Johannis-Kirche sollte drauf sein. Außerdem wurde eine ovale Form bevorzugt – aus rein ästhetischen Gründen. "Sieht einfach schöner aus“, so Hans Glauch, Vorsitzender des Briefmarkensammlervereins Vissehövede. Stefan stellte den Kontakt zu einem Grafiker her, dem die Vorstellungen der Briefmarkenfreunde dann übermittelt wurden.

Zur Jubiläumsfeier gab es im Gemeindehaus eigens ein mobiles Postamt. Dort konnte der Sonderstempel bei Christian Bortz vom Team "Erlebnis Briefmarken“ käuflich erworben werden. Den passenden Umschlag dazu gab´s auch, natürlich mit dem entsprechenden Motiv, nämlich der Johannis-Kirche – diesmal sogar in Farbe. Die Kosten für den Stempel und das Postamt wurden der Kirchengemeinde übrigens erlassen, weil die im Vorfeld Briefmarken im Wert von mehr als 3.000 Euro vermittelt hatten. "Das haben wir locker geschafft“, freute sich Glauch. Das ist vor allem den Gewerbetreibenden zu verdanken. Nebenbei gab´s im Gemeindehaus außerdem noch eine Postkartenaustellung zu bewundern. Besonderes Highlight: Alte Karten aus Visselhövede.

Mit der Resonanz ist Glauch sehr zufrieden. Wer die Ausstellung besuchte, ging selten ohne einen Poststempel nach Hause. "Wir hatten guten Durchgangsverkehr“, so der Philatelist.

Wer den Sonderstempel verpasst hat und ihn unbedingt noch seiner Sammlung hinzufügen oder ihn einfach als Andenken ans Jubiläum haben möchte, muss sich nicht ärgern: Der Stempel liegt nämlich noch vier Wochen in Berlin, bevor er – wie das üblich ist - vernichtet wird. Es genügt, Glauch zu kontaktieren Telefon 04262/1710). Der bestellt das Gewünschte.

(Quelle: http://www.rotenburger-rundschau.de/index.php?menu=13000&dataid=62757)

Foto zum Artikel: Briefsachen mit der Visselhöveder Kirche - Die Visselhöveder Briefmarkenfreunde freuen sich, dass sie einen Sonderstempel zum Kirchenjubiläum beisteuern konnten. Foto: Rehak
 


Richard Am: 28.06.2008 23:44:35 Gelesen: 1199108# 38 @  
Jubiläum Die Briefmarkenfreunde Norderstedt gibt es seit 25 Jahren - ein Blick in die Alben - Was Goethe so wertvoll macht - Keimzelle ist die Sammlung zur Postgeschichte. Landbriefträger Krüger legt bei jedem Wetter jeden Tag 40 Kilometer zurück.

Von Michael Schick

Hamburger Abendblatt, Norderstedt (27.06.08) - Briefmarken sind nicht nur begehrte Sammelobjekte. Sie spiegeln auch Geschichte wider. Das zeigt ein Blick in die Alben der Norderstedter Sammler, die inzwischen selbst auf eine 25-jährige Vereinsgeschichte zurückblicken können und zum Geburtstag ihre Chronik geöffnet haben. "Angefangen hat alles mit der Entwicklung der Post in Norderstedt und den vier Vorläufergemeinden", sagt Rolf Pfendt von den Briefmarkenfreunden.

Detlef Ehlers, langjähriger Rektor der Volksschule Lütjenmoor, hatte die Ur-Sammlung angelegt, die Vereinsmitglieder haben sie komplettiert. Auf dem flachen Land, und dazu zählten Garstedt, Harksheide, Glashütte und Friedrichsgabe durchaus, gab es im 19. Jahrhundert kaum postalische Einrichtungen, verrät die Chronik. Wer hier wohnte, musste in die Stadt, um seine Briefe abzugeben oder abzuholen. "Doch das Bedürfnis nach Korrespondenzen war gering, denn die wenigsten Landbewohner konnten lesen und schreiben", heißt es weiter. Die Obrigkeit bediente sich bezahlter Laufburschen, um ihre Schriftstücke zu verteilen. Diese Dienstbriefe wurden nicht gestempelt, sie gingen als sogenannte Circulaires, Rundschreiben, von Gemeinde zu Gemeinde. So schickte die Landvogtei Pinneberg am 3. März 1854 einen laufenden Boten los, um die Vögte in Winzelsdorf, Bönningstedt und Garstedt per Circulaire aufzufordern, ihre Straßen instandzusetzen. "Laufreise ohne Aufenthalt geht ab den 3. März, abends 8 Uhr zu Rellingen gleich bevor dort den 3. März abends 10 Uhr", heißt die Anweisung auf dem Dokument, das die Heimatsammlung "Die Post in den Vorläufergemeinden Norderstedts im 19. Jahrhundert enthält.

Von 1853 bis 1863 verteilte Postbote Krüger Briefe und Postkarten in der Tangstedter Heide, dem Vorläufer des heutigen Glashütte. Bei Wind und Wetter startete Krüger in Ahrensburg, um die Post beim Bauernvogt, beim Gastwirt oder in der Schule abzugeben. Bis zu 40 Kilometer legte der Mann dabei zurück. Am 12. Juni 1880 wurde im Gasthaus zur Glashütte eine kaiserliche Postagentur eingerichtet. Der Leiter war Gastwirt und Gemeindevorsteher Rudolph Dabelstein, der die Post für 838 Einwohner ausgab.

Der älteste Stempel aus dem Gebiet des heutigen Norderstedt stammt vom 27. Januar 1881 - er prangt auf einer "kostenpflichtigen Dienstsache an den wohlehrwürdigen Pastor Peter in Bergstedt". Drei Jahre später nahm Landbriefträger Claus-Joachim Harry Jürs den Dienst als Landbriefträger in Garstedt auf. Von seiner Wohnung in Glashütte aus ging er zur Poststelle an der Ecke Langenhorner Chaussee/Tangstedter Landstraße. Nachdem er seine Sendungen geordnet hatte, führte sein Weg durch das Ohemoor ins Dorf Garstedt, bis zur Grenze nach Hasloh und von dort nach Friedrichsgabe, Harksheide und Glashütte, wo sein Arbeitstag endete. Um seine zwölf Kinder durchzubringen, schlug Jürs Nebenverdienste nicht aus. Für 30 Mark soll er seinen beachtlichen Vollbart geopfert haben.

Nicht ganz so weit zurück reicht das Spezialgebiet von Rolf Pfendt (75): Er hat sich den Nachkriegsmarken aus Thüringen verschrieben und sammelt seit gut 60 Jahren. Schuld hat seine Mutter. Die schenkte ihrem Sohn Weihnachten 1945 einen Satz Thüringer Marken, den Grundstock seiner Sammlung, die inzwischen auch Stücke von beachtlichem Wert enthält. Der fehlerhafte Geheimrat Goethe zum Beispiel würde bei einem Verkauf rund 1400 Euro bringen. "Das ist ein Unikat, das durch den Versuchsdruck braun statt grau und den Plattenriss quer übers Gesicht so wertvoll wird", sagt der Sammler der seit 60 Jahren dabei ist.

90 Mitglieder hat der Verein. Sie kommen nicht nur aus Norderstedt, sondern auch aus Quickborn, Henstedt-Ulzburg und Ellerau. "In der Region sind wir einzigartig", sagt Pfendt, der regelmäßig mit den Kollegen fachsimpelt. "Viele sind lange dabei, das Sammeln hat Freundschaften gestiftet", sagt der Norderstedter.

http://www.briefmarkenfreunde-norderstedt.de

(Quelle: http://www.abendblatt.de/daten/2008/06/27/899548.html)
 
Richard Am: 30.06.2008 09:17:39 Gelesen: 1199093# 39 @  
Briefmarkenausstellung im Gymnasium: Stöbern, tauschen, fachsimpeln

Von Petra Grebe

Kölner Stadt-Anzeiger, Zülpich (29.06.08) - Im Franken-Gymnasium kamen Sammler voll auf ihre Kosten. Die Briefmarkenfreunde veranstalteten wieder die Ausstellung „Phila Tolbiac“.

Schon früh herrschte gestern großer Betrieb im Franken-Gymnasium: Sammler und Händler wissen, dass die Briefmarkenfreunde Zülpich dort stets am letzten Sonntag im Juni die Briefmarkenausstellung „Phila Tolbiac“ mit Großtauschtag veranstalten. Bürgermeister Albert Bergmann lobte in seiner Begrüßungsansprache das Engagement des gastgebenden Vereins. Besonders gespannt war er auf den Entwurf des Sonderstempels zur Eu-Regionale Ende August in Zülpich, in deren Rahmen sich die Briefmarkenfreunde mit einer Sonderausstellung präsentieren werden.

Die Besucher am Sonntag konnten wieder allerhand Interessantes entdecken. Die Zülpicher Sammler ermöglichen in ihren jährlichen Ausstellungen stets neue Einblicke in die Welt der Philatelisten, wobei sich die Schwerpunkte bei den einzelnen Mitgliedern naturgemäß unterscheiden. Gerne erklärten sie auch unkundigen Besuchern die Besonderheiten der einzelne Ausstellungsstücke.

18 Themenbereiche wurden präsentiert. Bei der Post- und Heimatgeschichte Zülpichs in alten Ansichten konnte man beispielsweise einen Zeitungsausschnitt aus der „London Gazette“ von 1692 entdecken, in der Zülpich erwähnt wird, oder auch die ersten Stempel von Zülpich und erste Briefmarken. Interessant auch die Darstellung Zülpicher Straßennamen in Verbindung mit Briefmarken. Ebenso sehenswert: Themen wie deutsche Feldpost aus China, Burgen und Schlösser, Faszination Eisenbahn, Weihnachten oder auch die Sammlung der Stempel aller 89 Briefzentren in Deutschland.

Für die Sammler zählte aber nicht nur die Ausstellung. Auch die Möglichkeit, zu tauschen oder bei Händlern nach Briefmarken, Münzen, Telefonkarten oder Postkarten zu stöbern, und nicht zuletzt das Sonderpostamt der Deutschen Post lockten Philatelisten ins Franken-Gymnasium.

(Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1214566233028.shtml)

Die Veranstaltung der Briefmarkenfreunde Zülpich lockte viele Sammler an. Sie konnten bei Händlern und Tauschpartnern nach Herzenslust stöbern. (Bild: Grebe)
 


Richard Am: 03.07.2008 23:19:24 Gelesen: 1199061# 40 @  
Aktien des kleinen Mannes

Von Pierre Heidepriem

Südwest-Presse, Sulz (02.07.08) - Wieder eine Briefmarke aus Österreich – diesmal zum Feuerwehrjubiläum. Vor einem Jahr hatte Robert Driessler bei der Hauptversammlung der Briefmarkenfreunde mit der Bauernfeind-Briefmarke für eine Überraschung gesorgt. Auch dieses Jahr präsentierte der Vorsitzende zusammen mit Stadtbrandmeister Eugen Heizmann etwas ganz Besonderes, eine weitere Briefmarke mit Lokalkolorit zum 150-jährigen Jubiläum der Feuerwehr Sulz.

Natürlich ging die Anfertigung und Bestellung der Briefmarke, die in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Staatsdruckerei in Wien hergestellt wurde, nicht ohne das Wissen der aktiven Sammler über die Bühne. Umso mehr freuten sich alle übers gelungene Werk, das am Samstagabend bei der Jubiläumsfeier der Feuerwehr offiziell vorgestellt wird. Weitere Raritäten sind Maximumkarten, die es mit dem gleichen Motiv wie auf der Briefmarke – Marktplatz, Stadtkirche und Feuerwehr-Oldtimer. Bei der Deutschen Post gibt es dieses auch als Briefkuvert mit aufgedruckter Briefmarke.

Nicht nur diese Neuigkeiten gab es aber bei der Mitgliederversammlung am Montag. Die Philatelisten erfuhren, dass der Großtauschtag am Sonntag, 21. September, heuer nicht in der Neckarhalle stattfinden kann. Da die Halle bekanntlich abgerissen wird, gewährte die Feuerwehr Sulz den Sammlern Asyl, so Schriftführer Hans-Heinrich Holtzhausen. Der Großtauschtag wird diesmal also im Feuerwehrmagazin auf Kastell veranstaltet. Aufgrund der Räumlichkeiten gibt es allerdings keine Werbeschau und keine Tombola.

In Driesslers inzwischen 24. Jahresbericht als Vorsitzender war alles etwas ruhiger. Der letzte Großtauschtag war ein voller Erfolg, mehr als 300 Sammler hatten den Weg nach Sulz gefunden, dazu viele Sulzer, die sich für die Sammlungen und für die Stadtgeschichte interessieren. Jürgen Straub aus Ravensburg faszinierte einmal mehr die Mitglieder mit einem Vortrag.

Nicht ganz glücklich über die Tausch- und Informationsabende im zweiwöchigen Rhythmus zeigte sich Schriftführer Holtzhausen, der diese Veranstaltung nur noch als Stammtisch sieht, bei dem in erster Linie darüber diskutiert und spekuliert wird, wie lange es bei der Post noch Briefmarken geben wird.

Bei Kassierer Olaf Rösner hat in den zurückliegenden Jahren der Kassenstand stetig abgenommen, auch das zurückliegende Jahr wurde mit einem Minus verabschiedet. Das kommt vor allem daher, dass der Verein viel in Briefmarken investiert hat – zunächst in die Bauernfeind-Briefmarken und nun in die Feuerwehr-Briefmarken. In diese „Aktien des kleinen Mannes“ ist aus Sicht der Sulzer Briefmarkenfreunde das Geld aber gut angelegt.

Aus gesundheitlichen Gründen konnte Jugendleiterin Hedi Scholl keinen Bericht abgeben, doch Driessler freute sich, dass durch die Jugendarbeit die Zahl der Mitglieder auf 28 angewachsen sei.

Bei den Neuwahlen gab es keine Veränderungen, Driessler wurde als Vorsitzender für drei weitere Jahre gewählt, Thomas Cortesi als sein Stellvertreter, Olaf Rösner als Kassierer und Hans-Heinrich Holtzhausen bleibt Schriftführer. Die Kassenprüfung übernehmen für ein weiteres Jahr Volkmar Kläger und Reinhard Matull.

Abschließend lud Driessler die Mitglieder zu anstehenden Veranstaltungen: Am Montag, 28. Juli, kommt wieder Jürgen Straub aus Ravensburg, am kommenden Sonntag, 6. Juli, helfen die Briefmarkenfreunde beim Fest der Feuerwehr, und am Sonntag, 21. September, ist Großtauschtag.

(Quelle: http://neckar-chronik.de/2489745/Nachrichten/Sulz)

Robert Driessler, der Vorsitzende der Briefmarkenfreunde Sulz, und Stadtbrandmeister Eugen Heizmann präsentieren die Briefmarke „150 Jahre Feuerwehr Sulz“. Bild: Pierre Heikdepriem


 
Richard Am: 06.07.2008 10:31:32 Gelesen: 1199042# 41 @  
Ansichtskarten: Zeitgeschichte ohne Ende

Von Manfred Meis

Rheinische Post, Nettetal (05.07.08) - Ansichtskarten sind ein Spiegel ihrer Zeit: Erwin Zimmermann erzählte Geschichten hinter sehr alten Bildern beim Briefmarkensammlerverein Phila Kaldenkirchen. Gesammelt wurden anfangs Karten, nicht Briefmarken.

Obwohl er gut 500 Postkarten in seinen Kästen hat, sei er eigentlich kein „Sammler“, bemerkte Erwin Zimmermann. Sein Interesse gilt in erster Linie den Briefmarken. Doch wenn der Philatelist aus Breyell auf eine interessante Karte „aus der Zeit vor hundert und mehr Jahren“ stößt, greift er zu und versucht Geschichten zu ergründen, die sich hinter Zeichnungen und Bildern verbergen. Einige erzählte er den Freunden im Briefmarkensammlerverein Phila 68 in Kaldenkirchen.

Doch vorher wurde er grundsätzlich und definierte die Postkarte, die zunächst Korrespondenzkarte hieß und in Österreich erfunden wurde, als ein rechteckiges Steifpapier, auf dem Mitteilungen ohne Umschlag versandt wurden. Eine Seite war früher meist der Anschrift vorbehalten. Das änderte sich mit dem Aufkommen der Ansichtskarte, die zunächst aber auch nur teilweise bebildert war, um noch Platz für einen Gruß zu lassen.

Nicht erfasst

„Früher sammelte man Ansichtskarten und nicht Briefmarken, das kam erst später“, hatte Zimmermann herausgefunden. Das Sammelgebiet ist unendlich, weil es keine Kataloge gibt, in denen sämtliche Karten erfasst worden sind. Und deshalb kann es noch zu unverhofften Entdeckungen kommen, wenn Haushalte nach dem Tod sehr alter Damen und Herrn aufgelöst werden. Daran sind vor allem „Heimatsammler“ interessiert, zu denen unter den Zuhörern etwa Leo Peters (Kaldenkirchen) und Reinhold Döbler (Lobberich) gehörten. Zimmermann hatte Beispiele aus Düsseldorf, Erfurt und Essen: Hier wurde der „Gruß aus Essen“ aus dem Rohr einer Kanone herausgeschossen; die „dicke Berta“ von Krupp ließ grüßen.

Ein „heftiges Beispiel für frühe Judenfeindlichkeit“ war für Zimmermann eine Karte mit Geburtstagsgrüßen aus Frankfurt, das hier „Neu-Jerusalem am fränkischen Jordan“ hieß. Natürlich wurden früher Geburtstage, Verlobungen und Hochzeiten von Kaisern, Königen und Kronprinzen mit Karten gefeiert ebenso wie Gedenktage an siegreiche Schlachten. Das Deutsche Reich ließ vor allem seine Flotte postalisch auffahren: Da brachte eine Torpedoboot-Division die Wellen auf dem Rhein in Wallung. Hurra-Patriotismus gab es auch anderswo: „Ich habe ähnliche Karten aus der Schweiz“, so Zimmermann.

An eine technische Glanzleistung erinnerte eine Karte aus Deutsch-Ostafrika, die das Motorschiff „Hermann von Wissmann“ auf dem Nyassasee zeigte. Er wurde in der Meyer-Werft in Papenburg gebaut, anschließend zerlegt und in hunderten Kisten mit dem Schiff nach Daressalam und dann mit der Eisenbahn zum Nyassasee transportiert. Während des Ersten Weltkrieges war es eingefettet versenkt worden, wurde nachher wieder gehoben und instand gesetzt. „Es fährt heute noch“, hat Zimmermann kürzlich gelesen.

(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/viersen/586393/Zeitgeschichte-ohne-Ende.html)
 
Richard Am: 21.07.2008 23:23:04 Gelesen: 1198961# 42 @  
Ersttagsbrief und Marke zum Jubiläum - Vorstellung bei Hettstedter Philatelisten - Verkauf beim Familientag

Mitteldeutsche Zeitung, Hettstedt/MZ/tt (20.07.08) - Stolz präsentiert Hans Mann, Vorsitzender des Hettstedter Briefmarkenvereins, den Ersttagsbrief mit Sondermarke und Sonderstempel aus Anlass des Produktionsbeginns auf dem Paulschacht, dem späteren Otto-Brosowski Schacht nahe Augsdorf.

Als Mann kürzlich an der Haldenbesteigung des Thälmann-Schachtes teilgenommen hatte, sei ihm diese Idee gekommen. Er fand sofort ein offenes Ohr bei Obersteiger Günter Zeisig aus Hübitz. Auch die Südharzer Stadt- und Landkurier GmbH aus Riestedt war begeistert und so wurde von Günter Drescher, Reiner Mühle und Hans Mann in sehr kurzer Zeit diese Idee in die Tat umgesetzt. Mit dem Riestedter Unternehmen habe man anderem schon eine Markenserie vom Saigertor, vom Mansfeld-Museum und vom Röhrichtschacht erstellt, außerdem eine Sondermarke vom Hettstedter Maschinendenkmal sowie den Sonderstempel "125 Jahre Werksbahn".

Am 26. Juli besteht nun zum Familientag auf der Halde die Möglichkeit, diesen Ersttagsbrief mit Sondermarke für 1,50 Euro zu erwerben. Außerdem ist zum Jubiläum ein Briefkasten vor Ort und der Brief kann mit Sonderstempel und Tagesstempel, was ja eigentlich erst den philatelistischen Reiz Sache ausmacht, befördert werden.

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1213961244050)

Ersttagsbrief, Sondermarke und Sonderstempel anlässlich des Produktionsbeginns auf dem Paulschacht, dem späteren Otto-Brosowski Schacht bei Augsdorf. (Foto: Oertel)


 
Richard Am: 22.07.2008 23:27:12 Gelesen: 1198949# 43 @  
Kleine, bunte Welt unter der großen Lupe

Hertener Allgemeine / cs, Herten (21.07.08) - Eine kleine, bunte Welt - größer wird sie beim Blick durch die Lupe. Briefmarken faszinieren die Sammler seit 1869. Seit 50 Jahren philosophieren die Philatelisten in Herten über Marken, aber auch Geldscheine und Münzen. Das Jubiläum feiern sie vom 25. bis 27. Juli im Glashaus.

Und es ist bestimmt nicht langweilig, was die Briefmarken- und Münzfreunde den Besuchern bieten. Da ist zum Beispiel der Sonderstempel mit Darstellung der Orangerie im Schlosspark. "Damit zeigen wir als Verein, dass uns die Wiedererrichtung dieses historischen Bauwerkes eine Herzensangelegenheit ist", sagt Vorsitzender Wolf-Eckardt Irmer. Er selbst begann in der Kindheit mit dem Sammeln von Briefmarken. "Zum siebten Geburtstag habe ich die ersten bekommen - das hat mich wahnsinnig fasziniert", sagt er. So gehört sein Leben den kleinen Marken seit 1963, vor fast 50 Jahren machte er sein Hobby gar zum Beruf (Privatmuseum Irmer).

Am Sonntag, 13. Juli 1958, setzten sich in der Gaststätte Dechering neun Briefmarkenfreunde zur Gründung des "Hertener Briefmarkenclubs" zusammen. Von den Gründern leben noch Werner Schulte-Hullern und Walter Bialowons. Heute zählt der Verein 50 Mitglieder.

Zum Jubiläum erwarten die Hertener Sammler Gäste aus Vereinen der Partnerstädte Arras (Frankreich), Schneeberg (Erzgebirge) sowie aus Herten in Baden. Sie zeigen gemeinsam 49 Sammlungen auf 140 qm Ausstellungsfläche in drei Vitrinen. Doch ein Viertel der Exponate haben nichts mit Philatelie zu tun. "Ein Sammler zum Beispiel zeigt die vielfältigen Formen und Gestaltungen von Kugelschreibern", sagt Geschäftsführer Hans Jochim Andersen.

50 Jahre Hertener Briefmarken- und Münzfreunde: Ausstellung im Glashaus, Freitag, 25. Juli, 9-17 Uhr (Eröffnung um 11 Uhr); Samstag, 26. Juli, Ausstellung und Tauschtag für jedermann, 9-17 Uhr; Sonntag, 27. Juli, Ausstellung von 9-17 Uhr, ab 18 Uhr interner Festabend

(Quelle: http://www.hertener-allgemeine.de/6093.php?file_name=210_001_713672&newsline=lokal&catchline=ht/zb/ln&article_count=1&word_count=555&page_type=/6093.php&mode=detail)
 
Richard Am: 15.08.2008 14:16:44 Gelesen: 1198820# 44 @  
Junge Sammler genießen Ferientag beim Briefmarken- und Münzenclub

Schwäbische Zeitung (08.08.08) - "Sammeln und Tauschen macht Spaß" hieß das Ferienprogramm des Laichinger Briefmarken- und Münzenclubs, und dass dies stimmt, fanden die Teilnehmer schnell heraus. Die Vereinsmitglieder hatten alles vorbereitet für das Ferienprogramm. Briefmarken und Münzen als Anschauungsmaterial und zum Tauschen lagen bereit. 14 junge Sammler nutzten das Angebot und informierten sich über alle wichtigen Aspekte. Dabei stellten sich die Kinder bereits als junge Experten heraus, die sehr gut über ihr Sammelgebiet informiert sind. Dies bestätigte sich auch beim Quiz, bei dem die Teilnehmer die meisten Fragen richtig beantworteten. Kleine Sachpreise gab es als Belohnung. Dann stand eine Münzentausch-aktion auf dem Programm. Vereinsmitglieder hatten wochenlang Münzen angesammelt, die durch die Kinder eins zu eins eingetauscht werden konnten. In der Briefmarkenecke galt es, ausgeschnittene Marken im Wasserbad abzulösen und zu trocknen. Dabei gab es immer wieder Tipps zum richtigen Umgang mit den Münzen und Briefmarken. Zum Schluss konnte jeder aus einer Wühlkiste noch eine Anzahl frankierte Briefkuverts und natürlich die abgelösten Briefmarken mit nach Hause nehmen.

(Quelle: http://www.szon.de/lokales/ulm/laichingen/200808080253.html)
 
Bayernsammler Am: 15.08.2008 19:56:09 Gelesen: 1198811# 45 @  


Am 13.09.2008 findet in der Tiefstollenhalle in 82380 Peißenberg der „Peißenberger Briefmarken-Tag 2008“ statt. Der Eintritt ist frei !

Veranstaltet wird dieser Briefmarkentag von den Sammlerfreunden Peiting und Umgebung in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft (ArGe) Bayern v. 1997 e.V. Zahlreiche Verkaufstische für Briefmarken, Ansichtskarten, Münzen und Geldscheine erwarten die Sammler.

Die Briefmarken-Ausstellung der „offenen Klasse“ unter dem Motto Bergbau mit 20 Ausstellungs-Rahmen (doppelseitig) rundet diese Veranstaltung ab. In dieser Briefmarken-Schau werden „philatelistische Schmankerl“ wie Belege, Postkarten, Briefmarken mit verschiedenen Motiven aus allen Ländern sowie Stempel und Briefe zur Bergbau-Geschichte ausgestellt und gezeigt. Hier kommt der Kenner wie auch der angehende Briefmarken-Sammler voll auf seine Kosten.

Für die Freunde der Sammelgebiete Altdeutschland, Altgriechenland und Deutsches Reich bieten wir noch ein besonderes Schmankerl an; eine Beratungsstunde mit Verbandsprüfern des BPP (Bundesverband der Philatelistischer Prüfer). Die Verbandsprüfer Frau Brettl, Herr Schmitt, Herr Bechtold und Herr Stegmüller stellen sich den Sammlern zur Verfügung um Marken Ihrer jeweiligen Prüfgebiete zu begutachten.

Diese sind: Bayern, Baden, Lübeck, Oldenburg, Preussen, Flugpost 1912 (I-VI), Teile von Altgriechenland und Albanien, Deutsches Reich Nr. 98 - 337 und Dienstmarken Nr. 16 - 98.

Zu beachten ist, dass die Prüfer bei dieser Beraterstunde KEINE Prüfungen durchführen.

Zeitgleich mit dieser Veranstaltung findet als Zentralveranstaltung des Landesverbandes Bayern der „Tag der jungen Briefmarken-Freunde“ statt. Besonderes Highlight hierbei ist der Sonderstempel Peißenberg mit Dinosaurier-Motiv. In der BRD wurden hierzu nur insgesamt 4 Orte mit diesem Sonderstempel bestückt ! In der extra für diesen Briefmarkentag in Peißenberg eingerichtete Sonder-Postfiliale können Briefe und Postkarten gleich mit dem Sonderstempel versehen werden.

Ein umfangreiches Jugend-Programm, wie z.B. Quiz, Wühlkiste, Ratespiel sowie eine Tombola runden diese Veranstaltung ab. Auch die Teilnahme an der Wette der Deutschen Philatelistenjugend (Verhüllung des Rathauses in Weiden) mit Prämierung ist Teil dieses Events.

Eine zusätzliche Erlebniswelt mit „Führungen im Bergbau-Museum Peißenberg“ (geringe Gebühr) runden die Veranstaltung ab. Hier ist sogar eine Begehung im „Tiefstollen“ integriert. Die Besucher müssen dazu einen Schutz-Helm aus der Bergwerkszeit aufsetzen.

An Familien wurde ebenso gedacht, so finden z.B. während der kompletten Veranstaltung auf dem Freigelände preisgünstige Fahrten mit der urigen „Bockerlbahn“ statt.

Für Speisen und Getränke ist gesorgt, die Preise hierfür sind moderat.

Die Sammlerfreunde Peiting und Umgebung laden Sie und Ihre Familie zu dieser Veranstaltung recht herzlich ein. Besuchen Sie uns bitte in der Tiefstollenhalle in 82380 Peißenberg, Tiefstollen 5. Wir freuen uns auf Sie.

Parkplätze für die Anreise mit dem PKW sind genügend vorhanden. Für Bahnreisende: vom Bahnhof Peißenberg (Stundentakt aus München) sind es nur 5 Minuten Fußweg zu den Tiefstollenhallen.
 
Richard Am: 21.08.2008 17:46:00 Gelesen: 1198757# 46 @  
Philatelistisches zum Pferdemarkt - Zum Traditionsfest gibt es einen ovalen Sonderstempel auf Briefumschlägen und Plusbriefe

Bietigheimer Zeitung, Bissingen (19.08.08) - Für die Philatelisten sind Sonderstempel auf Briefumschlägen gesuchte Sammelstücke. Viele Besucher des Bietigheimer Pferdemarktes lassen sich durch diese Belege an diese Veranstaltung erinnern.

Als Stempelmotiv entschied sich der BSV Bietigheim-Bissingen für eine Stute mit Fohlen vor dem Enzviadukt. Auf den Briefumschlägen wird dieselbe Stute mit ihrem Fohlen und auf Ganzsachen sowie Plusbrief das Bietigheimer Rathaus abgebildet sein. Als Briefmarken werden die Wohlfahrtsmarken/Zuschlagsmarken "Stute mit Fohlen" der Deutschen Post AG verwendet. Erhältlich sind die Belege auch mit den Briefmarken "Enzviadukt in Bietigheim". Diese Briefmarken werden in diesem Jahr zum allerletzten Mal auf dem Bietigheimer Pferdemarkt zu haben sein. Sie sind nämlich seit längerer Zeit bei der Post ausverkauft und der Briefmarkensammlerverein hat noch einen letzten kleinen Rest erwerben können und verwendet sie als Marken auf Briefumschlägen.

Die gestempelten Umschläge werden am Stand des Briefmarkensammler-Vereins im Vorraum der Sporthalle am Viadukt während der Öffnungszeiten der dortigen Autoschau am Samstag, Sonntag und Montag, 30. August bis 1. September, jeweils von 10.00 bis 19.00 Uhr angeboten. An diesen Tagen ist am Stand des Briefmarkensammler-Vereins wieder ein Briefkasten aufgestellt. Alle eingeworfenen, adressierten und ausreichend frankierten Sendungen mit Postwertzeichen Deutschland erhalten ebenfalls den diesjährigen Sonderstempel.

Ein Großteil der Bundesbürger kennt sie, die Briefmarken, die neben dem Portowert für Postbeförderung noch einen kleinen Zuschlag für soziale Projekte aufweisen - die Wohlfahrtsmarken. Wohlfahrtsmarken gibt es seit 1949 - der Zuschlagserlös aus dem Verkauf kommt der sozialen Arbeit von Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Paritätischem Wohlfahrtsverband, DRK, Diakonie und der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden zugute. In mehr als 90 000 Einrichtungen betreuen die Wohlfahrtsverbände über 3,2 Millionen Menschen in sozialen Notlagen. Mit dem Sozialwerk "Wohlfahrtsmarken" steht ihnen ein wichtiges Finanzierungsinstrument zur Verfügung. Und tatsächlich haben in der 59-jährigen Geschichte der Wohlfahrtsmarken bis heute mehr als 3,9 Milliarden verkaufte Wohlfahrts- und Weihnachtsmarken einen rechnerischen Zuschlagserlös von fast 590 Millionen Euro erzielt.

Bei der großen Umfrage und der Wahl zur Briefmarke des Jahres 2007 entfielen über 22 Prozent der abgegebenen Stimmen auf die Zuschlagsmarken des Wohlfahrtsverbandes. Die Briefmarkensammler waren offenbar angetan von den klaren und erfrischenden Motiven der Tiermarken. Die Goldmedaille wurde sozusagen für die Zuschlagserie der Tiermotive vergeben. Silber belegte der Limes-Block. Die Darstellung des Rabenvogels Hans Huckebein erhielt Bronze. Die Wohlfahrtsmarken/Zuschlagsmarken "Stute mit Fohlen" auf Briefumschläge verwendet der Briefmarkensammlerverein auf dem diesjährigen Pferdemarkt.

(Quelle: http://www.bietigheimerzeitung.de/bz/html/news/artikel_stadt.php4?artikel=3780295)
 


Richard Am: 02.09.2008 11:17:30 Gelesen: 1198700# 47 @  
Meininger Briefmarkensammlerverein geht neue Wege - Als Botschafter mit Marken in die Welt

Von Kerstin Hädicke

Freies Wort, Meiningen (29.08.08) - „Was dieses kleine Hinternah kann, das können wir auch“, dachte sich Matthias Reichel vom Meininger Briefmarkensammlerverein, als er im vorigen Jahr einen Brief mit personalisierter Marke der österreichischen Post aus Hinternah erhielt. Das Resultat stellte der Verein gestern in feierlichem Rahmen in der Meininger Rhön-Rennsteig-Sparkasse vor.

Zwei Briefmarken sind entstanden – die eine mit der Südthüringen-Bahn als Motiv und der Umschrift „150 Jahre Werrabahn“, die andere mit einer Dampflok der 50-er Baureihe aus dem Meininger Dampflokwerk und dem Schriftzug „Meininger Dampfloktage“. Beide aus der Ideenschmiede von Matthias Krauß aus Schleusingen. Das Besondere daran: Beide Marken in einer limitierten Auflage von je 300 wurden in der österreichischen Staatsdruckerei gedruckt und können nur aus Österreich an Adressaten in Deutschland verschickt werden.

„Der Vertrieb erfolgt über unseren Verein“, erklärt Matthias Reichel. Der Käufer schreibt Karte oder Brief, steckt sie in den mit einer der personalisierten Briefmarken frankierten Umschlag und gibt sie entweder bei einem Besuch im Nachbarland selbst auf oder direkt an den Verein zurück. „Wir schicken die Umschläge mit der 65-Cent-Wertmarke dann nach Wien, wo sie – mit einem Sonderstempel der österreichischen Post versehen – zurück nach Deutschland gelangen.“ Zu kaufen sind die besonderen Briefmarken im Übrigen auch zu den Meininger Dampfloktagen am 7. September am Stand der Philatelisten.

Der Briefmarkensammlerverein hat die Kleinode gestern nicht einfach übergeben, sondern den Akt als solchen inszeniert. Er stellte seine Arbeit mittels einer DVD vor, für deren Produktion Rolf Kirchhübel die Ehrenurkunde des Meininger Briefmarkensammlervereins in Bronze erhielt. Die DVD: Spannend, prickelnd und mit Esprit, wie auch Meiningens Bürgermeister Reinhard Kupietz begeistert erklärte. „Wir dachten uns: Machen wir eine Markenpräsentation, wie wir sie vom Bundesfinanzministerium kennen“, so Matthias Reichel. Dieses Ministerium ist verantwortlich für die Herausgabe der Briefmarken, die deutschlandweit im Gebrauch sind.

Erstaunliches

Das auch sei der Unterschied zwischen personalisierter und offizieller Briefmarke: Letztere gibt das Bundesfinanzministerium heraus und bestimmt damit ebenso Aussehen und Thema. Bei ersterer übernimmt der Briefmarkenverein die Regie. Diese Marke aber kann in Deutschland nicht als offizielle Frankierung verwendet werden. So ist die Bürokratie – deshalb auch haben die Meininger die Möglichkeit genutzt, die neuen Marken – nunmehr Nummer drei und vier der „Personalisierten“ – in Österreich drucken zu lassen.

Schon im Vorjahr haben sich die Philatelisten gesagt: „Lasst uns andere Wege gehen, interpretieren wir die Philatelie neu!“ Nur eines will der Verein nicht, so Matthias Reichel weiter, langweilige Reden … Daran hielten sich ebenso die vielen Gäste wie Klaus Thielemann in Vertretung des Landrates und Hans-Jürgen Mehl, erster Stellvertreter des Landesverbandes Thüringer Philatelisten. Mehl betonte, dass sich in Meiningen die Hochburg der Philatelisten Thüringens befindet. Die Meininger seien in den letzten sechs, sieben Jahren auf tiefem Schlaf erwacht und zum Vorbild avanciert.

Wunsch: Rang-2

Deshalb wünscht sich Hans-Jürgen Mehl in vier Jahren in Meiningen eine Rang-2-Ausstellung der Thübria, der Thüringer Briefmarkenausstellung. Rang-2: Wieder so ein Fachbegriff, der Otto-Normalverbraucher seltsam in den Ohren klingt. Matthias Reichel brachte es auf den Punkt: „Die Philatelisten müssen sich ebenso qualifizieren wie Sportler. Sie beginnen mit einer Rang-3-Ausstellung und können sich bis zur Rang-1-Ausstellung vorarbeiten.“ Einer derjenigen, die mit ihren Arbeiten positiv aufgefallen sind, ist Veiko Brandt aus Oberweid. Ihn kürte Vereinsvorsitzender Günther Wölfing gestern zum „Philatelisten des Jahres 2007“. Auch Matthias Menschner erwarb sich „Verdienste um den Bund Deutscher Philatelisten“ – Hans-Jürgen Mehl, Bäcker von Beruf, überreichte ihm eine entsprechende Ehrenurkunde mit Verdienstnadel in Bronze.

„Ich bin tief beeindruckt von der Arbeit des Meininger Vereins“, gestand Vizelandrat Klaus Thielemann. „Die neuen Wege haben mir deutlich gemacht, dass auch in gestandenen Leuten noch neue Ideen stecken.“ Er versicherte, dass das Landratsamt stets hinter dem Meininger Briefmarkenverein stehen werde.

Bürgermeister Kupietz: „Wir haben nun erfahren, dass Meiningen die heimliche Hauptstadt ist. Momentan zwar nur bei den Philatelisten. Vielleicht wird ja mehr daraus …“ Er lobte das Tun des Vereins, das letztendlich Werbung für die Stadt, für die Region ist. „Man merkt, dass hier Menschen nicht nur im stillen Kämmerlein werkeln, sondern dass hier engagierte Mitbürger tätig sind, die mit Spaß und Freude ihr Schaffen an die Öffentlichkeit tragen. Erstaunlich ist nur, dass man nach Österreich gehen muss, um eine personalisierte Marke herauszubringen …“ Diese Marke aber trage „den Namen der Stadt und des Freistaates weit über ihre Grenzen hinaus“, so Sparkassenvorstand Karl Pfifferling. Er erklärte, dass noch bis zum 12. September die beiden neuen Briefmarkenmotive und andere historische Marken, Rechnungen und alte Briefe in der Kundenhalle des Kreditinstitutes zu besichtigen sind.

Ein weiteres Vorhaben des Briefmarkensammlervereins wendet sich mit Blick auf das Schillerjahr 2009 mit einem Zeichenwettbewerb an alle zehnten Klassen des Landkreises Schmalkalden-Meiningen. Unter dem Titel „Helden“ und in Zusammenarbeit mit dem Meininger Verein M.G.T. – Malerei, Grafik, Textil – sollen die Schüler Zeichnungen zum 250. Schillergeburtstag anfertigen. „Die besten Zeichnungen sollen dann für das Sonderpostwertzeichen, für verschiedene Sonderstempel, für die Einladungskarten zur Veranstaltung der Schillermarken-Übergabe und für den Souvenirumschlag des Meininger Briefmarkensammlervereins verwendet werden“, so Matthias Reichel. Ziel des Vereins sei letztendlich, viele junge Menschen einzubinden.

Mit dem neuen Konzept im Gepäck hoffen die Meininger Philatelisten nun, dass die neue vom Bundesfinanzministerium herauszugebende Briefmarke zum Schillergeburtstag in Meiningen vorgestellt wird. Ein gutdurchdachtes Konzept sei bereits gemeinsam mit dem Kulturreferat erstellt.

(Quelle: http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/meiningen/art2799,867609)
 
Richard Am: 08.09.2008 10:09:55 Gelesen: 1198662# 48 @  
Sponheimer Briefmarkensammler feierten - Erfolg mit Jugendarbeit

Von Manfred Harz

Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach, Sponheim (06.09.08) - 1988 hatten die Sponheimer Philatelisten Kontakt zu einer Briefmarken-Arbeitsgemeinschaft des Paul-Schneider-Gymnasiums. Davon angetan, kam es zur Bildung einer eigenen Jugendgruppe mit damals 18 Kindern und Jugendlichen mit wechsenden Tauschtagen mal hier, mal dort. Mit der ersten Jugendausstellung bereits 1990 sind die Namen Klara Schmitz und Erwin Henkel verbunden, die leider bereits verstorben sind. Seit 1998 wird die Jugendgruppe von Udo Zimmermann und Michael Köllmeier geleitet.

Für die Sponheimer Briefmarkensammler war das etwas ungewöhnliche 20-jährige Jubiläum Anlass zu einer Feier in der Grafenberghalle, zu der ihr Vorsitzender, Bernhard Haas, die Gäste begrüßte. Vom Dachverband, dem Landesjugendring, brachte Markus Holzmann ein großes Paket mit philatelistischem Material mit, und der Regionalvertreter der linksrheinischen Vereine, Dr. Joachim Loske, überreichte ein Fachbuch. Zu den Gratulanten gehörten ferner die organisierten Briefmarkensammler aus Bad Kreuznach und Gau-Algesheim.

Über die Jugendarbeit berichtete Udo Zimmermann. Zu den Highlights gehören liebevoll konzipierte Ausstellungssammlungen "Schönes Deutschland - von der Waterkant zum Alpenrand" und "Schönes Rheinland-Pfalz", mit denen man Preise eingeheimst hat und die man auch im Landtag in Mainz ausstellen durfte.

Wie Jugendarbeit praktiziert wird, zeigte man am Besispiel des Themas "Zoo", zu dem der Nachwuchs arbeitsteilig aus der großen Tiermarken-Wühlkiste die gezackten Lieblinge sortierte und auf vorbereiteten Blättern ausstellungsreif ordnete, interessiert beobachtet von den "alten Hasen".

(Quelle: http://www.az-badkreuznach.de/region/objekt.php3?artikel_id=3422379)

Am Tisch mit der Jugend versammelt sind hier (stehend von links) Udo Zimmermann, Michael Köllmeier, Markus Holzmann, Dr. Joachim Loske (5. von rechts), Vorsitzender Bernhard Haas (4. von rechts) und OB Michael Berghof (rechts).



Foto: Manfred Harz
 
Richard Am: 09.09.2008 10:37:59 Gelesen: 1198641# 49 @  
Kinder besuchen Briefmarkenfreunde

Schwäbische Zeitung, Riedlingen (03.09.08) - Beim Sommer-Ferien-Programm der jungen Briefmarkenfreunde Riedlingen hat sich alles rund um die Briefmarken gedreht. Bunte Spiele sorgten für jede Menge Abwechslung.

Aus einer Wühlkiste suchten die kleinen Besucher Briefmarken aus und lösten sie anschließend ab. Mit der Lupe, dem Wasserzeichenprüfgerät und einem Mikroskop konnten die Kinder unter fachmännischer Anleitung von Michael Rathers der Briefmarke ganz nah auf den Pelz rücken. Franz Weißhaupt erklärte ihnen unterdessen, wo eine Briefmarke im so genannten Michel-Katalog zu finden ist und wie man deren Wert ermittelt.

Eigene Ausstellung gestaltet

An der vierten Station suchten die Kinder aus dicken Briefmarkenalben Marken mit ihren Lieblingsmotiven aus. Anschließend wurde mit diesen Marken ein eigenes Ausstellungsblatt gestaltet. So entstanden an einem Nachmittag Ausstellungen zu den Themen Olympia, Fußball, Pflanzen, Fische, Hunde, Katzen und vieles mehr.

Zur Entspannung gab es zwischendurch Laufspiele, wobei im Rennen eine kleine Briefmarkensammlung zusammengetragen wurde. Dabei war die Schwierigkeit, die richtigen Marken zum Sammelgebiet zu finden. Mit einer Auktion, bei der mit Spielgeld Briefmarken ersteigert werden konnten, endete am Abend das abwechslungsreiche Programm.

(Quelle: http://www.szon.de/lokales/riedlingen/riedlingen/200809030019.html)
 
Richard Am: 10.09.2008 10:21:51 Gelesen: 1198630# 50 @  
Eine Tasche mit Album und Lupe für die Kinder - Sammlertreff der Briefmarkenfreunde lockt an die 300 Besucher in den Wappensaal des AEW

Von Bernward Kehle

Geislinger Zeitung (08.09.08) - Rund 300 Interessierte kamen am Sonntag zum Sammlertreff in den Wappensaal des Albwerks. Der Verein der Briefmarkenfreunde Geislingen veranstaltete hier seinen jährlichen Großtauschtag.

Aus Geislingen, der Region bis hin nach Ludwigsburg kamen am Sonntag etwa 30 Briefmarkenanbieter, die an 26 Tischen im Wappensaal des Albwerks ihre Exponate zum Kauf anboten. Wie der Vorsitzende des 1907 gegründeten Vereins der Briefmarkenfreunde Geislingen, Hans Slazak, sagte, "sind unter diesen rund 30 Prozent Profis, die den Briefmarkenverkauf gewerbsmäßig betreiben".

Zwischen 250 und 300 Briefmarkenfreunde seien zum großen Tauschtag in den Wappensaal gekommen, schätzte Hans Slazak. Neben Briefmarken fanden die Sammler interessante Briefe, Ansichtskarten, Münzen und Zubehör wie Alben, Pinzetten, Kataloge und viel Literatur zum Kauf vor. Während viele Briefmarkensammler gezielt zum Tauschen, Kaufen und Verkaufen gekommen waren, um ihre eigenen Sammlungen zu vervollständigen, nahmen etliche Philatelie-Begeisterte auch die Gelegenheit wahr, in einem Nebenraum ausgestellte Briefmarken zu betrachten. Hochinteressant waren die Marken zum Thema "Antarktis" oder zur "Höhlenforschung".

Dem Geislinger Briefmarkenverein ist es wichtig, auch Kinder und Jugendliche zum Briefmarkensammeln zu motivieren. Der Vereinsvorsitzende ist sich bewusst, dass das Interesse der Jugend an diesem Hobby nachgelassen hat.

Dennoch findet Hans Slazak, dass beispielsweise die schlechten Verkehrsverbindungen gerade an Sonntagen verhindern, dass Jugendliche aus den Geislinger Umlandgemeinden den monatlich stattfindenden Tauschtag in Geislingen besuchen könnten.

"Zwölf Kinder und Jugendliche sind heute zu uns gekommen", sagte Hans Slazak. Sie hätten als Dank und kleinen Anreiz zum Briefmarkensammeln eine Tasche mit einem Album, einer Lupe, einem Kugelschreiber, einem Tütchen Briefmarken und einem Tütchen Gummibärchen erhalten.

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Beim Sammlertreff der Geislinger Briefmarkenfreunde im Wappensaal des AEW konnten die Sammler tauschen, kaufen und verkaufen.

Foto: Bernward Kehle



(Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/region/geislingerzeitung/aus_stadt_und_kreis/3819082/artikel.php?SWAID=13502d72a1eac64c3a14660fdac73dfb)
 
Richard Am: 11.09.2008 10:27:21 Gelesen: 1198616# 51 @  
Mit dem Tauschbuch auf Suche - 250 Sammler bei Briefmarkensammlertreffen in Erbenheimer Bürgerhaus

Von Susanne Gross

Wiesbadener Kutier, Erbenheim (08.09.08) - Großtauschtag im Erbenheimer Bürgerhaus: Mehr als 250 Philatelisten trafen sich zum Fachsimpeln und um ihre teils sehr speziellen Sammlungen zu vervollständigen.

Auf den Tischen stapeln sich Alben in unterschiedlicher Größe, Briefmarkenfreunde schlendern interessiert durch die Reihen oder sitzen sich fachsimpelnd gegenüber. Kästen und Boxen mit abgestempelten Briefen oder frankierten Postkarten locken die Besucher zum Stöbern ein. Eine gleichermaßen konzentrierte wie freundschaftliche Atmosphäre herrschte am Sonntag im Bürgerhaus in Erbenheim. Hierher hatte der Wiesbadener Briefmarken-Sammler-Verein 1885 zu seinem zweimal jährlich stattfindenden Briefmarken-Großtauschtag eingeladen. Mehr als 250 Philatelisten aus der Region sowie Interessierte von Stuttgart bis ins Ruhrgebiet nutzten die Gelegenheit, ihre Sammlungen zu vervollständigen und befreundete Hobbysammler wiederzusehen.

"Wir haben schon mehr als 30 dieser Veranstaltungen durchgeführt. Es gibt immer wieder neue Gesichter, doch auch eine Reihe von Sammlern, die regelmäßig kommen", freute sich Peter Heck, der erste Vorsitzende des Vereins, über den regen Zuspruch. Die meisten der Sammler hatten sich thematisch einen Schwerpunkt gesetzt und sich zeitlich oder geografisch spezialisiert. Sabine Hinke aus Aßlar etwa geht ihrem Hobby seit ihrer Jugend nach: "Meine Sammlung umfasst Papageien, Eulen und Greifvögel. Ich finde es faszinierend, was ich seither alles über Vögel gelernt habe." Sie plant eine eigene Ausstellung mit ihren Marken. Zudem engagiert sie sich in der Jugendarbeit und leitet eine Jugend-Gruppe.

Ein Stück weiter sitzen zwei Herren, die im "Michel", dem Standardnachschlagewerk für Briefmarkensammler, die Bewertung von Marken recherchieren. Viele Sammler führen eine Liste der von ihnen gesuchten Marken mit, auf der sie die Nummern aus dem Katalog notiert haben. Die meisten haben ein spezielles Tauschbuch angelegt, das sich an der Systematik des Kataloges orientiert.

In acht bis zehn Reihen sind die Postwertzeichen, mal gestempelt oder postfrisch, einsortiert. Sorgsam mit einer Pinzette werden sie hervorgeholt und begutachtet. Wolfgang Eser aus Wiesbaden hat im Alter wieder zu seiner jugendlichen Sammelleidenschaft zurückgefunden: "An langen Winterabenden kann ich mich so sehr sinnvoll beschäftigen."

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Gisela Rudolph, die schon seit 51 Jahren Vereinsmitglied ist, zeigt einen Briefmarkenblock mit Pilzmotiven.



Foto: RMB/Kubenka

(Quelle: http://www.wiesbadener-kurier.de/region/objekt.php3?artikel_id=3425364)
 
Richard Am: 15.09.2008 14:28:33 Gelesen: 1198572# 52 @  
Unfrankiert zugestellt: Briefmarkenausstellung in der Bezirksregierung

Westfalische Nachrichten, Münster (25.08.07) - Der Brief hat keinen Empfänger und ist nicht frankiert – dennoch hat er, im Jahr 1633, seinen Empfänger in Nottuln erreicht. „Die Boten wussten damals einfach, wem sie ein Schreiben zu übergeben haben“, berichtet Alfons Schnell, Vorsitzender des Briefmarkensammlervereins Münster. So einfach war das also.

Das Schriftstück gehört zu den Highlights einer Ausstellung, die gestern im Foyer der Bezirksregierung am Domplatz eröffnet worden ist. Auf 140 Quadratmetern Stellwand präsentiert der Verein Hunderte Briefmarken, Briefe und Postkarten, ein Großteil davon mit Münster-Bezug.

Den ersten Poststempel aus der Zeit von Thurn und Taxis zum Beispiel (1798 bis 1806), einen Poststempel der französischen Besatzungsperiode (1806 bis 1814), eine der ersten Briefmarken aus preußischer Zeit (1855), Kriegsgefangenen- und Propagandaflugpost. Briefmarken mit der Droste und Kardinal von Galen, rund um Professor Landois und die Ballonfahrerei. Eine Reise durch knapp 400 Jahre Postgeschichte in Münster – aber nur ein kleiner Ausschnitt aus den Sammlungen der Briefmarkenfreunde.

„Über eine Million Exponate kommen bei 300 Mitgliedern leicht zusammen“, schätzt Werner Müller vom Landesverband der Philatelisten. Ersteigert auf Auktionen, gekauft bei Händlern – oder erworben im Internetkaufhaus Ebay. „Da gibt es manchmal schon Briefe für einen Euro“, sagt Müller – in der Garnisons- und Verwaltungsstadt wurde offenbar ziemlich viel Post verschickt. Andere, seltenere Sammlerstücke gibt es erst für mehrere Hundert Euro – zum Beispiel Schreiben aus der französischen Besatzungszeit Anfang des 19. Jahrhunderts.

Wobei längst nicht jeder das Gleiche sammelt. „Es gibt Sammler, die ganz viele Marken haben wollen“, berichtet Müller – kein schweres Unterfangen. Andere haben das Ziel, ein Sammelgebiet (zum Beispiel Deutschland) komplett zu besitzen – „ziemlich langweilig“. Am spannendsten: „Sich auf ein Thema zu konzentrieren. Solche Stücke müssen nicht teuer sein – aber man braucht viel Geduld.“

Man kann nur ahnen, wie lange die münsterischen Briefmarkensammler gebraucht haben, um das zusammenzutragen, was bis 5. September im Foyer der Bezirksregierung zu sehen ist: eine kleine, aber feine Ausstellung, bei der das Hobby Briefmarkensammeln alles andere als angestaubt herüberkommt.

(Quelle: http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/muenster/nachrichten/645535_Unfrankiert_zugestellt_Briefmarkenausstellung_in_der_Bezirksregierung.html)

Für weitere Abbildungen klicken Sie bitte auf den Link !

Helmut Kerklau vom Briefmarkensammlerverein Münster präsentiert den ältesten Brief der Ausstellung. Er wurde 1633 von Münster nach Nottuln verschickt – und trug noch keine Marke.



Foto: Matthias Ahlke
 
Richard Am: 16.09.2008 14:31:29 Gelesen: 1198551# 53 @  
Seine Sammlung ist seit vielen Jahren sein Marken-Zeichen

Von Corina Kuh

Kleine Zeitung, Althofen (28.08.08) - Gerd Orehounig ist Obmann des Briefmarkensammlervereins Althofen, der zehnjähriges Bestehen feiert. Bereits seit seinem achten Lebensjahr sammelt Gerd Orehounig (61) Briefmarken. Nun besitzt er über 10.000 davon: "Die genaue Zahl weiß ich gar nicht", so Orehounig. Der Obmann des Briefmarkensammlervereins Althofen (BSV) ist einfach "fasziniert" von seinen Sammlerstücken. Am Wochenende feiert der Verein zehnjähriges Bestehen.

Ausstellung am Wochenende. Zu diesem Anlass wird es am 30. und 31. August von 9 bis 17 Uhr im Kulturhaus Althofen eine Briefmarken- und Ansichtskarten-Ausstellung geben. Gleichzeitig wird am Samstag anlässlich des 150. Geburtstages von Carl Auer von Welsbach auch das Denkmal um 9.30 Uhr vor dem Gemeindeamt enthüllt. Denn für den BSV spielt die berühmte Althofener Persönlichkeit eine große Rolle. "Unser Verein hat zwei personalisierte Marken aufgelegt. Es gibt davon 2500 Stück. 2000 sind bereits vorreserviert", sagt Orehounig. 1998 wurde der BSV von der Werkstattgemeinschaft Treibach herausgelöst. Sein Vorgänger Konrad Planegger hat schon in den 1950iger Jahren einen BSV gegründet. Der Verein organisiert Ausstellungen, entwirft Sondermarken und Sonderstempel. "Es wird am Samstag von 10 bis 14 Uhr ein Sonderpostamt geben, wo der Sonderpoststempel mit dem Münzbild von Auer von Welsbach der Silber-Niob-Münze ,Die technische Entwicklung des Lichts' der ,Münze Österreich' verwendet wird", sagt der gebürtiger Althofener. Der Verein zählt zwölf Erwachsene und acht Kinder zu seinen Mitgliedern. Orehounig war technischer Angestellter bei der Treibacher Industrie AG, wo bereits sein Vater Ludwig gearbeitet hat - übrigens auch für Carl Auer von Welsbach persönlich. Der Erfinder war selbst ein begeisterter Briefmarkensammler und Briefe-Schreiber und hatte in seinem Schloss ein eigenes Postamt und eigene Postreiter. Bereits 1936 und 1954 wurde er auf Sonderbriefmarken abgebildet.

(Quelle: http://www.kleinezeitung.at/kaernten/sanktveit/althofen/1501605/index.do)

Orehounig mit den Sonderbriefmarken, die Auer von Welsbach zeigen



Foto: Gebenter
 
Richard Am: 18.09.2008 08:52:43 Gelesen: 1198520# 54 @  
Sammlerherzen schlagen höher

Von Peter Rosa

Suedkurier.de (26.08.08.) - Briefmarken, Münzen, Briefe und Ansichtskarten: Was alt, gut erhalten und selten ist, ist besonders beliebt. 37 Händler und Sammler aus der näheren und weiteren Umgebung kamen zur Tauschbörse des Vereins der Briefmarkensammler Waldshut-Tiengen in die Hochrheinhalle, um Liebhaberstücke zu kaufen, zu verkaufen und zu tauschen.

Udo Biener, Großhändler in Sachen Briefmarken, ist mit vier Tonnen an Material und mehreren Mitarbeitern aus Reutlingen angereist und bietet in unzähligen Ordnern und Sammelalben Marken aus aller Welt an, wobei sein Spezialgebiet Europa und Deutschland ist. Er hat vor 28 Jahren mit der Philatelie angefangen und besitzt Marken, die man schon für einen Euro im Paket kaufen kann aber auch welche, die für sich alleine bereits mehrere 1000 Euro wert sind. So der ungestempelte Block von Marken aus der deutschen Kaiserzeit, den er unter 5000 Euro nicht hergeben würde.

Horst und Brigitte Kapp kommen aus Trossingen und haben in den 1970ern angefangen zu sammeln und sich im Laufe der Jahre auf Münzen spezialisiert. Wie auch bei Briefmarken steigt mit der Nachfrage auch der Preis. Brigitte Kapp erklärt das Sammlerphänomen: "Die Menschen haben schon immer gerne das gesammelt, was alt, gut erhalten und selten ist." So sind Münzen, wie die "eine feine Mark" oder auch "Doppeltaler" genannt, für die man im 19. Jahrhundert "eine halbe Sau" kaufen konnte, heute über 1000 Euro wert.

Daniel Stade ist gebürtiger Waldshuter, lebt heute in Weil am Rhein und sammelt Post- und Ansichtskarten. Zum Sammeln ist er über seinen Vater gekommen. Er besitzt heute etwa zwei Millionen Karten. Preislich erreichen sie allerdings nicht ganz die Werte von Marken oder Münzen. Sie haben aber durch ihre individuelle Beschriftung eine ganz eigene Persönlichkeit. Auf vielen Karten stehen handgeschriebene Urlaubsgrüße an Freunde oder Verwandte. Viele der Sammler und Händler werden wohl auch beim nächsten Mal wieder dabei sein, wenn im Dezember in der Tiengener Stadthalle ein Tauschtag stattfindet.

Der Verein

Briefmarkensammler Waldshut-Tiengen, 79761 Waldshut-Tiengen.

Treffen: Die Vereinsabende finden jeweils am 2. Mittwoch jeden Monats im Gasthaus "Schützenhaus" in Waldshut statt. Beginn ist um 20 Uhr.

Kontakt: Ulrike Zimmermann, 79761 Waldshut-Tiengen, Brandenburger Straße 14a. Telefon 07741/689154.

E-Mail: ulrikezim@web.de

(Quelle: http://www.suedkurier.de/region/waldshut/art1060,3384824,0)

Großhändler Udo Biener zeigt einen wertvollen Markenblock:


 
Richard Am: 19.09.2008 08:58:34 Gelesen: 1198496# 55 @  
Unfrankiert zugestellt: Briefmarkenausstellung in der Bezirksregierung

Von Martin Kalitschke, Münster

Ahlener Zeitung, Münster (25.08.08) - Der Brief hat keinen Empfänger und ist nicht frankiert – dennoch hat er, im Jahr 1633, seinen Empfänger in Nottuln erreicht. „Die Boten wussten damals einfach, wem sie ein Schreiben zu übergeben haben“, berichtet Alfons Schnell, Vorsitzender des Briefmarkensammlervereins Münster. So einfach war das also.

Das Schriftstück gehört zu den Highlights einer Ausstellung, die gestern im Foyer der Bezirksregierung am Domplatz eröffnet worden ist. Auf 140 Quadratmetern Stellwand präsentiert der Verein Hunderte Briefmarken, Briefe und Postkarten, ein Großteil davon mit Münster-Bezug.

Den ersten Poststempel aus der Zeit von Thurn und Taxis zum Beispiel (1798 bis 1806), einen Poststempel der französischen Besatzungsperiode (1806 bis 1814), eine der ersten Briefmarken aus preußischer Zeit (1855), Kriegsgefangenen- und Propagandaflugpost. Briefmarken mit der Droste und Kardinal von Galen, rund um Professor Landois und die Ballonfahrerei. Eine Reise durch knapp 400 Jahre Postgeschichte in Münster – aber nur ein kleiner Ausschnitt aus den Sammlungen der Briefmarkenfreunde.

„Über eine Million Exponate kommen bei 300 Mitgliedern leicht zusammen“, schätzt Werner Müller vom Landesverband der Philatelisten. Ersteigert auf Auktionen, gekauft bei Händlern – oder erworben im Internetkaufhaus Ebay. „Da gibt es manchmal schon Briefe für einen Euro“, sagt Müller – in der Garnisons- und Verwaltungsstadt wurde offenbar ziemlich viel Post verschickt. Andere, seltenere Sammlerstücke gibt es erst für mehrere Hundert Euro – zum Beispiel Schreiben aus der französischen Besatzungszeit Anfang des 19. Jahrhunderts.

Wobei längst nicht jeder das Gleiche sammelt. „Es gibt Sammler, die ganz viele Marken haben wollen“, berichtet Müller – kein schweres Unterfangen. Andere haben das Ziel, ein Sammelgebiet (zum Beispiel Deutschland) komplett zu besitzen – „ziemlich langweilig“. Am spannendsten: „Sich auf ein Thema zu konzentrieren. Solche Stücke müssen nicht teuer sein – aber man braucht viel Geduld.“

Man kann nur ahnen, wie lange die münsterischen Briefmarkensammler gebraucht haben, um das zusammenzutragen, was bis 5. September im Foyer der Bezirksregierung zu sehen ist: eine kleine, aber feine Ausstellung, bei der das Hobby Briefmarkensammeln alles andere als angestaubt herüberkommt.

(Quelle: http://www.ahlener-zeitung.de/lokales/muenster/nachrichten/645535_Unfrankiert_zugestellt_Briefmarkenausstellung_in_der_Bezirksregierung.html)

Einer der ersten Münster-Briefe mit Marke (1855):


 
Richard Am: 21.09.2008 08:40:12 Gelesen: 1198471# 56 @  
Neue Postkarten: Narren blicken auf Trossingen herunter

Schwäbische Zeitung Online, Trossingen (20.09.08) - Die Sonnen-Hänsele-Zunft hat jetzt vier farbenfrohe Postkarten herausgebracht, auf denen in Motive der Musikstadt die Sonnen-Hänsele-Figuren integriert sind. Zu kaufen gibt es die Karten zu je 50 Cent erstmals am Stand der Sonnen-Hänsele auf dem Trossinger Kilbemärt am Samstag und Sonntag, 27./28. September.

Auch beim Großtauschtag der Briefmarkensammler-Gilde, der am Sonntag, 19. Oktober, in der Kellenbachhalle in Schura stattfindet, können diese Karten erworben werden. Im Rahmen des Großtauschtages wird, so war von Herbert Buck, zweiter Vorsitzender der Sonnen-Hänsele-Zunft und erster Vorsitzender der Briefmarkensammler-Gilde, zu erfahren, auch wieder eine neue Briefmarke mit einem Trossinger Motiv erscheinen.

Idee hatte Martin Nester

Die Postkarten-Idee hatte kein anderer als der Lehensherr 2007 Hans-Martin Nester. Der passionierte Trossinger Hobbyfotograf war es auch, der die vier Motive kreiert hat. So blicken Schwarzer Bock, Weberhänsle, Vogt und Sonnenmändle aus luftiger Höhe auf die Innenstadt von Trossingen oder den wassersprühenden Marktfrauenbrunnen und haben sich zum einen vor dem Kesselhaus und zum anderen zwischen Rathaus und Musikschule mit ihrem närrischen Beiwerk in Pose gestellt.

Das Kartenset mit den vier Motiven haben jetzt Volker Bilger und Herbert Buck, erster und zweiter Vorsitzender der Sonnen-Hänsele-Zunft, sowie Hans-Martin Nester, vorgestellt.

(Quelle: http://www.szon.de/lokales/trossingen/trossingen/200809200144.html)


 
Richard Am: 23.09.2008 11:07:56 Gelesen: 1198440# 57 @  
Sonderstempel zum Jubiläum in Rüdesheim

Main-Rheiner, Rüdesheim (23.09.08) - Die Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen des Nationaldenkmals auf dem Niederwald über Rüdesheim begleiten auch die Rheingauer Briefmarkenfreunde. Am Freitag, 26. September werden sie im Foyer des Rüdesheimer Rathauses mit einer kleinen Briefmarken- und Ansichtskartenausstellung vertreten sein. Um das Jubiläum auch philatelistisch zu würdigen, wird auf Initiative der Briefmarkenfreunde ein Sonderpostamt nach Rüdesheim kommen und einen speziell für diesen Anlass entworfenen Gedenkumschlag und einen Sonderstempel anbieten.

Das Sonderpostamt wird um 10 Uhr seine Schalter öffnen. Anschließend ist eine kleine Eröffnungsfeier geplant. Bis gegen 17 Uhr haben alle Freunde philatelistischer Besonderheiten Gelegenheit, sich diesen Sonderstempel zu sichern.

Der Sonderstempel mit dem Ortsnamen Rüdesheim zeigt die Germania auf dem Niederwalddenkmal. Auf dem Sonderkuvert ist eine historische Postkarte des Denkmals zu sehen. Nach Angabe der Post wird der Gedenkumschlag mit der Briefmarke "Weltkulturerbe der Unesco Oberes Mittelrheintal" frankiert.

(Quelle: http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3445979)
 
Richard Am: 27.09.2008 14:28:50 Gelesen: 1198397# 58 @  
Markige Vielfalt: Bunt bis historisch

Von Gerhard Breier

Kieler Nachrichten, Eckernförde (23.09.08) – Schweiz gegen Ungarn, Dänemark gegen Rumänien, Blumen-Motive gegen DDR-Marken – gestempelt oder ungestempelt? Kein Problem beim alljährlichen Großtauschtag der Briefmarkenfreunde. Eine markige Vielfalt lockte am Sonntag wieder ins Mitbürgerhaus am Eckernförder Hans-Christian-Andersen-Weg.

„Ich bin immer hier, extra aus Kiel angereist. Aber das ist ja keine Entfernung“, macht Dr. Jürgen Wiedemann deutlich, dass er sich den Termin natürlich nicht entgehen lässt. Diesmal ist er gemeinsam mit Tochter Bettina gekommen, die dem erfahrenen Sammler neugierig über die Schulter schaut. Der nimmt vor allem das Sortiment von Uwe Künne aufmerksam unter die Lupe. Hat doch der Vorsitzende des Eckernförder Vereins für Briefmarkenkunde, der seine Sammlerstücke auch als Dokumente der vergangenen Zeit schätzt, dem Kieler Kollegen etwas Besonderes versprochen.

Auch wenn es diesmal nichts wurde mit einem Tausch und Wiedemann mit einem „Heute nicht. Das ist leider nichts für mich“ ablehnte – zu Bestaunen und Gelegenheit zum Fachsimpeln gab es reichlich. Immerhin waren wieder rund 50 Gleichgesinnte gekommen. Aus Friedrichstadt etwa, aus Husum, Lübeck, Flensburg – oder Dänemark. Wie Tommy Madsen, der von einer dänischen Kollegin den Tipp bekommen hat, einmal mitzukommen. Seine Spezialität sind komplette Karten und Briefumschläge mit teils historischen Marken wie jenen, die den Reichspräsidenten Hindenburg zeigen. Oder aber Ansichtskarten mit nett anzuschauenden Motiven aus seiner Heimat.

(Quelle: http://www.kn-online.de/artikel/2467140)

Attraktiv - nicht nur die Marken


 
Richard Am: 28.09.2008 14:34:57 Gelesen: 1198384# 59 @  
VS-Villingen: Hobby wird immer unattraktiver

Von W. Zimmermann

Südkurier, VS-Villingen (24.09.08) - Die Teilnahme am aktuellen Großtauschtag des Briefmarkensammlerclubs (BSC) Villingen im Theater am Ring "ließ zu wünschen übrig". Das stellte Kassier Udo Nobel, einer der Organisatoren, betrübt fest. Die Leute zum Kommen zu motivieren, sei nicht einfach, hat er die Erfahrung gemacht.

"Wenn der harte Kern bleibt, sind wir schon zufrieden und mit der Zeit kommt auch der eine oder andere jüngere Sammler wieder zu uns", umreißt Edwin Andris vom BSC-Villingen die Situation. Es waren fast ausschließlich an Lebensjahren ältere Sammler, die den Weg zum Tauschtreffen ins Theater am Ring fanden. 60 Mitglieder hat der Verein, der Altersdurchschnitt liegt über 60 Jahre, der Jüngste ist knapp 40 Jahre alt.

Es gibt keine Jugendgruppe mehr. Früher habe der Verein bei Tauschtagen für die jugendlichen Mitglieder einen Tisch reservieren müssen, aber die Akzeptanz sei heute nicht mehr da. Dass Briefmarken sammeln zurzeit nicht sonderlich attraktiv ist, habe viele Ursachen, meinen Nobel und Andris. Denn wer etwas sammelt, strebe nach Vollständigkeit seiner Sammlung.

"Die Ausgabepolitik der meisten Länder steht dem kontraproduktiv gegenüber", so Andris. Die Abonnements seien zu umfangreich, zu vielschichtig und zu teuer. Selbst ein Deutschland-Abo beläuft sich auf rund 70 Euro im Jahr. Viele Sammler weichen deshalb auf motivbezogene Themen aus, die sich aber letztlich auf verschiedene Länder erstrecken.

Außerdem: Eine Wertsteigerung für die Marken in den letzten Jahrzehnten ist nicht zu verzeichnen, für die gegenwärtigen noch weniger. "Man kauft Masse statt Klasse", so Andris. Trotz dieser konjunkturellen Widrigkeiten ist das Sammeln der gezackten bunten Papierchen ein schönes Hobby, finden die Verantwortlichen vom BSC-Villingen. Sie können sich durchaus vorstellen, dass die augenblickliche Flaute sich einmal wieder ändert.

(Quelle: http://www.suedkurier.de/region/villingen/villingen/art2997,3432330)

Briefmarken sammeln ist offenbar nicht mehr "in": Der Briefmarkensammlerclub Villingen hätte sich für den Großtauschtag im Theater am Ring eine größere Resonanz gewünscht.



Foto: W. Zimmermann
 
Richard Am: 02.10.2008 08:16:05 Gelesen: 1198331# 60 @  
Großtauschtag für Briefmarken in Karlsfeld

Moosacher Anzeiger, Karlsfeld (01.10.08) Der Briefmarken-Sammler-Verein (BSV) Dachau veranstaltet am Sonntag, 12. Oktober, von 9 bis 15 Uhr einen Großtauschtag im großen Festsaal des Bürgerhauses Karlsfeld, Allacher Straße 1. Etwa 50 Händler und Sammler aus ganz Bayern werden wieder ihre »Schätze« präsentieren.

Umfangreiche Angebote an Briefmarken, Ansichtskarten, Briefen, Postkarten und Münzen aus Deutschland, Europa und Übersee werden an rund 80 Tischen angeboten. Der Verein selbst präsentiert sich mit einem eigenen Tisch, auf dem die aktuelle Vereinsarbeit vorgestellt wird.

Der Eintritt kostet 1,50 Euro für Erwachsene und für Mitglieder von Vereinen des Bundes Deutscher Philatelisten 1 Euro. Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt und erhalten ein kleines Begrüßungsgeschenk. Unter den Besuchern verlost der BSV drei kostenlose Mitgliedschaften für ein Jahr.

(Quelle: http://www.wochenanzeiger.de/article/80881..html)
 
Richard Am: 03.10.2008 08:19:09 Gelesen: 1198309# 61 @  
Großtauschtag der Geilenkirchener Philatelisten

Aachener Zeitung / g.s., Geilenkirchen (30.09.08) - Alljährlich veranstaltet der Philatelistenverein Geilenkirchen e.V. je einen Großtauschtag im Frühjahr und Herbst. Am Sonntag hatte die Briefmarkenfreunde zum 48. Tauschtag in der langjährigen Vereinsgeschichte eingeladen.

Sammler von Briefmarken, Ansichts- und Postkarten, Ersttagsbriefen und eventuell auch philatelistischen Raritäten konnten sich und auch ihre «gezackten Schätzchen» untereinander austauschen.

Briefmarkenfreunde aus dem ganzen Rheinland fanden wieder den Weg in das Tauschlokal, die Mensa der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule. Ein Bonbon war die 20 Rahmen starke Ausstellung von Sondermarken mit den Inhalten Eisenbahngeschichte, Kunst, Rundfunk und Vatikan von Erich Poweleit sowie Ansichtskarten von Geilenkirchen aus der Sammlung Klaus Edlinger. Daneben stellte der Verein wieder über 100.000 Briefmarken kostenlos für Jugendliche zur Verfügung.

Seit 1999 besteht eine Briefmarken-AG in der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule die eng mit dem Philatelistenverein zusammenarbeitet. AG-Leiter Ronny Hennings und die Schüler stellten beim Tauschtag aus und boten spezielle Literatur für Jugendliche an. Daneben verkauften die Jungs Lose, deren Erlös krebskranken Kindern zugute kommt.

(Quelle: http://www.az-web.de/lokales/geilenkirchen-detail-az/671072?_link=&skip=&_g=Grosstauschtag-der-Geilenkirchener-Philatelisten.html)
 
Richard Am: 04.10.2008 09:01:46 Gelesen: 1198295# 62 @  
Ein buntes Hobby steckt in der Krise - Zells Briefmarken-Sammlergruppe verzichtet künftig auf Tauschtage / Verein in der Existenz gefährdet

Von Dietmar Ruh

Baden-Online, Zell am See (30.09.08) - Der Tauschtag der Briefmarken-Sammlergruppe am Sonntag war der letzte dieser Art in Zell. Gerhard Stauber, Vorsitzender der Briefmarkenfreunde, sieht darüber hinaus auch den Verein selbst in der Existenz gefährdet.

Viele der Tische in der Ritter-von-Buß-Halle blieben beim Briefmarkentauschtag am Sonntag leer. Doch nicht nur die Anbieter mit ihren Kartons voller bunter Briefmarken und Alben machten sich rar, auch die Zahl der Sammler war mehr als überschaubar. »Es ist der letzte Tauschtag, der in Zell stattfindet«, kündigte der Vorsitzende der örtlichen Briefmarkenfreunde, Gerhard Stauber, an. Die Gründe sind einleuchtend. Der Zeller Verein besteht nur noch aus rund 20 Mitgliedern, das Durschschnittsalter liegt bei rund 67 Jahren. Für die Ausstellung am Sonntag hatte die Sammlergruppe größte Mühe, Helfer zu organisieren, die beim Aufbau Hand anlegen konnten.

Doch nicht nur der seit rund 20 Jahren stattfindende Tauschtag macht dem Vorsitzenden Kummer. Stauber sieht auch die Zukunft des Vereins selbst gefährdet. »Das Hobby hat sich überholt, da gerade die Jugend andere Interessen hat«, stellt Stauber fest. Hinzu kommt, dass Briefmarkensammeln nicht gerade billig ist. Das klassische Sammeln ist heutzutage in Zeiten des Internets auch gar nicht mehr »in«, manche Sammlungen können sogar komplett gekauft werden und kommen dann per Post ins Haus. »Der klassische Briefmarkensammler ist am Aussterben«, so das resignierende Fazit Staubers

Angesichts dieser geänderten äußeren Umstände sowie der Lage im eigenen Verein schließt Stauber nicht aus, dass die Zukunft der Philatelie im Kinzigtal in einem Zusammenschluss der bestehenden Vereine liegen könnte. »Wir wollen uns mit den benachbarten Vereinen zusammensetzen, um über das Thema zu sprechen«, so Stauber.

Der Vorsitzende der Briefmarken-Sammlergruppe ist übrigens noch einer der klassischen Sammler. Diese fangen im Kindesalter an, sich für die bunten Marken zu interessieren. Später, wenn durch einen Beruf die Finanzierung des Hobbys gesichert ist, wird aus dem einstigen Zufallssammler der ambitionierte Philatelist. Stauber nennt inzwischen rund 100 000 Marken, verteilt auf 70 bis 80 Alben, sein Eigen.

Eine Sammlung ist in aller Regel so gut wie nie komplett; auch am Sonntag wandert Stauber durch die Reihen. In der Hand eine Liste der Marken, die ihm noch zu seinem Glück fehlen. Was anderswo ein Grund zur Waren-Rückgabe ist, erfreut die Briefmarkensammler übrigens am meisten: Kleine Fehler bei Druck oder Farbe machen eine Briefmarke selten und damit besonders wertvoll.

(Quelle: http://www.baden-online.de/news/artikel.phtml?page_id=69&db=news_lokales&table=artikel_kinzigtal&id=6402)



Sammlerfreuden: Hartmut Pfaff aus St. Georgen (von links) und Gerhard Stauber, Vorsitzender der Zeller Briefmarkenfreunde, begutachten, was der junge Albert Meister aus Hinterzarten im Angebot hat. Albert war mit seinem Vater beim Tauschtag.
 
Richard Am: 05.10.2008 09:06:48 Gelesen: 1198273# 63 @  
Mit Briefmarken durch die Geschichte - Besucher kamen in den Historischen Kursaal von Bad Lauchstädt

Mitteldeutsche Zeitung, Bad Lauchstädt (30.09.08) - Geschichte einmal anders: Am vergangenen Samstag zeigten die Mitglieder des Vereins der Briefmarken- und Heimatfreunde Bad Lauchstädt ausgewählte Sammlungen. 150 Besucher kamen in den Historischen Kursaal und schauten sich unter anderem die Zusammenstellungen zu Bad Dürrenberg, Gemälden von Dürer oder Sigmund Jähn an.

Die Ausstellung zeigte Exponate der Mitglieder und von befreundeten Sammlern aus der Partnerstadt Haan. Der Biefmarken-Großtauschtag mit Ausstellung wird jedes Jahr von den Bad Lauchstädtern organisiert. Der Verein ist bereits seit über 60 Jahren tätig. Insgesamt hat er 23 Mitglieder, die sich mit Heimatgeschichte und Briefmarken beschäftigen. Helmut Voßwinkel verbindet beides in seinem Hobby: Er stellte seine posthistorische Sammlung zu Bad Dürrenberg aus. In drei Schaukästen waren Briefe, Karten, Briefmarken und Poststempel zu sehen. "1847 wurde in Bad Dürrenberg die erste Poststelle eingerichtet. Die hatte die Nummer 356", erklärte der 72-Jährige. Mit dem Poststempel der Poststelle 356 beginnt seine Sammlung.

Es folgen Briefe mit unterschiedlichen Marken und Poststempel, die von Bad Dürrenberg versandt oder in die Stadt geschickt wurden. Besonders interessant ist für den ehemaligen Geschichtslehrer, das was man aus den Exponaten ablesen kann. Deshalb sammelt er nicht nur Briefmarken, sondern auch die so genannten Ganzsachen. "Nur wenn die Briefmarke auf einem Brief und diese auch abgestempelt ist, dann lebt das Ganze", meinte er. Dadurch wird die Betrachtung seiner Exponate zu einem Streifzug durch die Geschichte.

Helmut Voßwinkel könnte zu jedem Brief, jedem Stempel und jeder Marke weiter erzählen. Er weiß aber selbst: "Die Auswahl der Ausstellungstücke ist wichtig. Man möchte ja etwas damit zeigen, ein Thema behandeln und verdeutlichen." Dabei sei der Wert der Marken meist ideell, meint Voßwinkel. Er sucht, kauft und tauscht seine Sammlerstücke im Internet, bei Händlern, Auktionen und Tauschbörsen. Dabei können gut erhaltene Briefe mit Stempel und Marke schon mal 150 Euro kosten. Helmut Voßwinkel suchte bei den anwesenden Händlern in Bad Lauchstädt am Samstag schon nach Stücken für eine neue Sammlung.

Im nächsten Jahr dürfen sich die Bad Lauchstädter über einen besonderen Großtauschtag freuen. Denn am 3. Oktober 2009 wird der Verein Gastgeber für den "Tag der Briefmarke" des Landes Sachsen-Anhalt sein. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits.

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1222437567102&openMenu=1012902958666&calledPageId=0&listid=0)



Helmut Voßwinkel (r.) und Rainer Täuber vom Verein der Briefmarken- und Heimatfreunde Bad Lauchstädt.
 
Richard Am: 06.10.2008 08:56:02 Gelesen: 1198258# 64 @  
Großtauschtag für Briefmarken in Karlsfeld

Moosacher Wochenanzeiger, Karlsfeld (01.10.08) . Der Briefmarken-Sammler-Verein (BSV) Dachau veranstaltet am Sonntag, 12. Oktober, von 9 bis 15 Uhr einen Großtauschtag im großen Festsaal des Bürgerhauses Karlsfeld, Allacher Straße 1. Etwa 50 Händler und Sammler aus ganz Bayern werden wieder ihre »Schätze« präsentieren.

Umfangreiche Angebote an Briefmarken, Ansichtskarten, Briefen, Postkarten und Münzen aus Deutschland, Europa und Übersee werden an rund 80 Tischen angeboten. Der Verein selbst präsentiert sich mit einem eigenen Tisch, auf dem die aktuelle Vereinsarbeit vorgestellt wird.

Der Eintritt kostet 1,50 Euro für Erwachsene und für Mitglieder von Vereinen des Bundes Deutscher Philatelisten 1 Euro. Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt und erhalten ein kleines Begrüßungsgeschenk. Unter den Besuchern verlost der BSV drei kostenlose Mitgliedschaften für ein Jahr.

(Quelle: http://mos.wochenanzeiger.de/article/80881..html)
 
Richard Am: 08.10.2008 08:45:24 Gelesen: 1198232# 65 @  
Festwochen zu Ehren 100 Jahre Motorflug/Am Donnerstag zwei Veranstaltungen/Bund gibt Postwertzeichen heraus - Grade-Briefmarke im Rathaus und Theater im Turm

Von Karl-Heinz Kaiser

Volksstimme, Magdeburg (07.10.08) - Gleich zwei Höhepunkte zu den Hans-Grade-Wochen am kommenden Donnerstag: Während im Rathaus zwischen 9 und 17 Uhr der Magdeburger Philatelistenverein Globus zu einer Briemarkenschau einlädt, gibt ab 10 Uhr im Jahrtausendturm das Technische Theater Dresden mit "Blitz und Donner" den Auftakt für ein Spiel ums Entdecken und Erfinden.

Mit der Briefmarkenschau im Rathaus-Foyer wird der Flugpionier, der 1908 in Magdeburg den ersten erfolgreichen Deutschen Motorflug absolvierte, mehrfach in den Mittelpunkt gerückt.

An dem Tag erscheint republikweit die aus Anlass des 100. Jubiläums herausgegebene Briefmarke des Bundesfi nanzministeriums. Als besondere Attraktion wird eine Sonderfi liale der Deutschen Post AG zu dem Postwertzeichen einen besonderen Sonderstempel abschlagen, teilte Alfred Höltge, Ehrenvorsitzender von Globus, mit. Der Verein selbst wird mit seiner Briefmarkenschau auch ein besonderes Hans-Grade-Exponat vorstellen. Er einen entsprechenden Erinnerungsumschlag an. Diese Filiale unterbreitet darüber hinaus ein umfangreiches Angebot aller Briefmarken der Post. Ursprünglich war im Technikmuseum eine Präsentation der Grademarke geplant. Aus terminlichen Gründen werde die Veranstaltung auf Ende Oktober verschoben, sagte Museumsleiter Gerhard Unger.

Einen Ansturm auf den Jahrtausendturm erhofft sich am Donnerstag die Otto-von-Guericke-Gesellschaft. Dort ist die Hans-Grade-Ausstellung angelaufen. Manfred Tröger, Chef der Otto-von-Guericke-Gesellschaft, empfiehlt Schülern darüber hinaus den Besuch der Mit-Mach-Theatershow "Mit Blitz und Funkenfeuer". Sie könne auch gemeinsam mit den Eltern oder dem Lehrer und der ganzen Klasse besucht werden, rät er.

Bei den drei Vorstellungen am Donnerstag und ebenso vielen am Freitag (jeweils um 10,12 und 14 Uhr) kann mit Blitz und Donner experimentiert und in den Fußstapfen von Erfindern wie Otto von Guericke oder Hans Grade gewandelt werden. Der Eintritt in den Turm ist frei, nur der Parkeintritt müsse bezahlt werden, sagte Manfred Tröger.

Die Hans-Grade-Wochen, organisiert von der Guericke-Gesellschaft, dem Verein Junkerswerk und dem Kuratorium Industriekultur, dauern bis 2. November. An dem Tag vor 100 Jahren gelang Hans Grade auf dem Cracauer Anger die historische Leistung.

(Quelle: http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/lokalausgaben/magdeburg/?sid=khniokqgorgekha7v7m2fu99b3&em_cnt=1189867)
 
Richard Am: 09.10.2008 09:48:53 Gelesen: 1198217# 66 @  
Briefmarkentauschtag in der Dorfhalle

Backnanger Kreiszeitung, Backnang (07.10.08) – Der Briefmarkensammlerverein veranstaltet am Sonntag, 12. Oktober, von 9 bis 16 Uhr in der Dorfhalle in Steinbach seinen jährlichen Briefmarkentauschtag.

Sammler von Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten können in der Dorfhalle fündig werden. Für die Bewertung von Briefmarken liegen neue Kataloge aus. Fachkundige Mitglieder geben Ratschläge. Die Jugendgruppe ist mit einer Tombola vertreten. Fürs leibliche Wohl ist gesorgt.

(Quelle: http://www.bkz-online.de/modules/news/article.php?storyid=385226&storytopic=8)
 
Richard Am: 12.10.2008 07:44:19 Gelesen: 1198185# 67 @  
Mühldorfer Briefmarkenfreunde mit Großtauschtag

OVB Online (09.10.08) - Am kommenden Sonntag findet von 8 bis 15 Uhr im Saal des Gasthauses Turmbräugarten, Brückenstraße, in Mühldorf der traditionelle Großtauschtag der Briefmarkenfreunde Mühldorf statt.

Neben den Möglichkeiten, die begehrten Kleinigkeiten zu tauschen, zu kaufen und zu verkaufen, findet ebenfalls eine Ausstellung von Feldpostbriefmarken und -karten aus dem Zweiten Weltkrieg statt. Wenn es um Briefmarken, Telefonkarten, Münzen und Ansichtskarten geht, dann sind Interessierte am 12. Oktober bei den Briefmarkenfreunden im Turmbräugarten in Mühldorf an der richtigen Stelle. Für weitere Informationen steht Vorsitzender Richard Schmidt unter Telefon 08631/8885 gerne zur Verfügung.

(Quelle: http://www.ovb-online.de/news/landkreis_muehldorf/muehldorf/Muehldorf-Muehldorfer-Briefmarkenfreunde-mit-Grosstauschtag;art4142,1253782)
 
Richard Am: 13.10.2008 07:50:06 Gelesen: 1198171# 68 @  
Vollstempel macht die Marke wertvoll

Schwäbische Zeitung, Laichingen (09.10.08) - Etliche Objekte der Begierde haben beim Tauschnachmittag des Laichinger Briefmarken- und Münzenclubs die Besitzer gewechselt. Vor allem passionierte Sammler kamen zu dem Tauschtag ins Laichinger "Waldstadion", nicht nur zum Tauschen, auch um zu schauen und sich zu informieren.

Angeregt tauschten sich Briefmarken- und Münzfreunde am Samstagnachmittag an den Tischen im Waldstadion aus. Für detaillierte Informationen waren Briefmarken- und Münzkataloge zur Hand. "Wir Sammler haben oft schon eine bestimmte Sammlung. Da gibt es Lücken, die man versucht zu schließen", erklärte Klaus Riebauer, der zweite Vorsitzende des Laichinger Briefmarken- und Münzenclubs. Länder- oder Motivsammlungen bilden dabei eigene Sammelgebiete, oder auch so genannte Perfins, führte Riebauer aus; das sind von Händlern oder Firmen gelochte Marken, die Zeichen wie Monogramme zeigen.

Keine Lochung, sondern der geschnittene Rand ist eine der Besonderheiten der Schweizer Briefmarke "Rayon I", die Norbert Beck mit Siegfried Böhm tauschte. Der Metzinger Beck war bereits das dritte Mal in Laichingen zum Tauschtag. Er interessiert sich wie der Ehinger Böhm für Schweizer Briefmarken.

In einer Steckkarte neben einem Briefmarkenalbum steckte die "Rayon I", die beide Sammler konzentriert betrachteten. "Rayon, das ist eine Streckenangabe. Ein Rayon waren 30 Kilometer", bemerkte Böhm zur Marke von 1851.

Neben den anderen Marken mit gezahnten Rändern stach die geschnittene Marke mit dem Schweizer Kreuz deutlich heraus. An dieser und anderen Schweizer Marken gefällt Beck und Böhm zudem, dass sie schön gestempelt sind. "Laut Anweisung der Postdirektion", erläuterte Beck, dies sei wichtig, denn: "Die Briefmarke mit einem viertel, einem halben oder einem nicht lesbarem Stempel ist nicht so wertvoll wie eine mit Vollstempel."

Geld fließt nicht

Geld floss bei dem Tausch zwischen Beck und Böhm nicht, vielmehr bekam Beck eine andere Marke für seine "Rayon I". Unter Sammlern werde im Normalfall nicht bezahlt, vielmehr tatsächlich getauscht, betonte Beck. Neben der Schweiz interessierten sich die Briefmarkenliebhaber für deutsche oder französische Marken, sowie für Motive wie Leuchttürme, Mozart oder Hundertwasser.

Motive zierten neben Zahlen auch die präsentierten Münzen. "Der große Boom sind die Euro-Münzen und zwar sofort, seit sie herausgekommen sind", berichtete Klaus Riebauer. Entscheidend seien Jahrgänge, Länder und Prägeanstalten.

Daneben gab es auch alte D-Mark-Münzen und sogar antikes Geld aus der Römer-Zeit. Bewundert wurden dabei Raritäten wie der in Rom geprägte Denar aus dem Jahr 140 nach Christus, der Kaiser Valerius zeigt.

Vor allem Vereinsmitglieder und regelmäßige Sammler tauschten und informierten sich bei dem jährlichen Tauschnachmittag des Vereins. "Ich vermute, dass das Wetter den einen oder anderen abgehalten hat zu kommen", vermutete Riebauer als Grund für die geringere Zahl der Hobbysammler in diesem Jahr.

(Quelle: http://www.szon.de/lokales/ulm/laichingeralb/200810090326.html)


 
Richard Am: 13.10.2008 08:19:00 Gelesen: 1198171# 69 @  
Briefmarkenfreunde erfolgreich - Anerkennung für junge Schleizer Sammler auch auf internationaler Ebene

Von Elisabeth Rau

Östthüringer Zeitung, Schleitz (11.10.08) - Auch in diesem Jahr haben die Schleizer Briefmarkenfreunde erfolgreich an verschiedenen Ausstellungen teilgenommen. Helga Stöckel, die Arbeitsgemeinschaftsleiterin, berichtete den Mitgliedern am Dienstag im Clubraum der Alten Münze von verschiedenen Ausstellungen, an denen sich die Gruppe mit ihren Exponaten beteiligt hatte. Auch diesmal konnte sie viele Preise und Urkunden an ihre Schützlinge verteilen, die verständlicherweise nicht bei jeder Ausstellung persönlich anwesend sein können.

In einer Ausstellung Anfang September in Hamburg gingen die Briefmarkenfreunde mit ihren vier ausgestellten Exponaten als beste Gruppe nach Hause. Unter anderem holte Anja Tschirpke hier Gold. Eine Woche später gewann Magdalena Merkel in Wien, also auch auf diesmal internationalem Parkett, Vermeil - ein Platz zwischen Gold und Silber.

Bei dem Stiftungswettbewerb in Neuwied am Rhein konnte sich Annekathrin Reinhold in der Gruppe der 13- bis 15-jährigen behaupten, in der jüngeren Kategorie setzte sich Isabell Rabe gegen ihre Konkurrenten durch. Beide erhielten neben Urkunden auch ein Preisgeld von 100 Euro.

Bei einer Ausstellung in Eisenberg (Rheinland-Pfalz) gewann Tanja Tschirpke wiederholt Gold. "Sie hat damit viermal in diesem Jahr ausgestellt und viermal Gold gewonnen", verkündete Helga Stöckel.

Neben den laufenden Ausstellungen arbeiten einige Mitglieder der Schleizer Briefmarkenfreunde an dem Buch "Woher kommt die Marke. Ein Nachschlagewerk". Hier sollen zu 215 Ländern landestypische Marken abgebildet sowie Informationen zu dem jeweiligen Land gegeben werden. Nach der Fertigstellung will die Gruppe dieses Nachschlagewerk auch anderen Arbeitsgemeinschaften in Deutschland zugänglich machen.

Am Dienstag wurde außerdem Organisatorisches wie der "Tag der jungen Briefmarkenfreunde" am 25. und 26. Oktober in Jena besprochen. Dort hat sich eine neue Briefmarken-AG zusammengefunden, welche anlässlich ihrer Gründung unter anderem verschiedene Börsen organisiert hat, auf der Briefmarken zum Kaufen und Tauschen angeboten werden.

Helga Stöckel äußerte sich ebenso über die Missgunst, die ihrer Meinung nach ihrer Gruppe aufgrund des großen Erfolges vor allem aus den alten Bundesländern entgegengebracht wird. "Sie legen uns keine Steine, sondern schon ausgewachsene Baumstämme in den Weg", so Stöckel. Dessen ungeachtet erhalten die Schleizer Briefmarkenfreunde ebenso vielerlei Anfragen, ihre Exponate für Werbeschauen ausleihen zu dürfen oder ihre Hilfe erbittend - die neuste von einer Schule in München.

Die Gruppe rund um Leiterin Helga Stöckel umfasst insgesamt 16 Mitglieder im Alter von 10 bis 19 Jahren. Seit drei Jahren erhalten die Schleizer Briefmarkenfreunde nach der Aussage von Helga Stöckel deutschlandweit die besten Bewertungen.Die AG "Junge Briefmarkenfreunde" Schleiz gibt es seit 1994. Die Mitglieder treffen sich jeden Dienstag von 14 bis 16 Uhr in der Alten Münze in Schleiz. Wer mitmachen möchte, kann sich bei Helga Stöckel melden unter Tel.03663/402632.

(Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.schleiz.volltext.php?kennung=on5otzLOKStaSchleiz39730&zulieferer=otz&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Schleiz&auftritt=OTZ&dbserver=1)


 
Richard Am: 14.10.2008 08:19:28 Gelesen: 1198150# 70 @  
"Briefmarken machen schlau"

Hertener Allgemeine / Medienhaus Bauer, Oer-Erkenschick / mü (13.10.08) - Kira-Johanna Selkes Lieblingsland ist Rumänien. Nicht nur, weil sie dort Freunde hat, sondern auch wegen der schönen Briefmarken. Und als Mitglied der Jugendgruppe der Briefmarken- und Münzfreunde kennt sie sich da aus.

"Wir schreiben und auch noch ganz normale Briefe", gesteht der Teenager auch in Zeiten von E-Mail ein. "Und selbst, wenn wir elektronisch Kontakt haben, spielen Briefmarken eine Rolle."

Friedel Maurmann, den Vorsitzenden der Oer-Erkenschwicker Philatelisten, freut das. "Wir haben Nachwuchsprobleme ", gesteht der Markenexperte ein und kann neben Kira auch noch René Otremba, Timon-Michael Selke, Henrik Späth und André Popowski zur Jugendgruppenstunde im IGBCE-Jugendtreff begrüßen.

"Briefmarken machen schlau. Wer sich damit beschäftigt, kann eine Menge über die jeweiligen Staaten erfahren", betont Maurmann eine nützliche Seite des Marken-Hobbys.

Zur nächsten Gruppenstunde am Freitag, 7. November, ab 17 Uhr im IGBCE sind weitere "Neue" willkommen.

(Quelle: http://www.hertener-allgemeine.de/6089.php?file_name=210_001_768621&newsline=lokal&catchline=oe/zb/ln&article_count=1&word_count=555&page_type=/6089.php&mode=detail)


 
Richard Am: 15.10.2008 07:33:21 Gelesen: 1198135# 71 @  
Leidenschaft geht der Nachwuchs aus

Kieler Nachrichten / ago, Plön (13.10.08) – „Dass wir den umgebauten Plöner Bahnhof für unsere 15. Tauschbörse nutzen können, ist ein Glücksfall“, freut sich Hans Gloe, Kassenwart des Vereins der Plöner Briefmarkenfreunde, und zeigt auf sein umfangreiches Gepäck – Kisten und Rollerwagen mit dicken Briefmarkenalben, dazu diverse Kataloge.

Die Plöner Sammler wären ja schließlich alle nicht mehr die Jüngsten, und da sei ein zentraler Veranstaltungsort, erreichbar auch mit Bus oder Bahn, ideal. Dass nicht nur den Plöner Briefmarkenfreunden, sondern den Hobby-Philatelisten allgemein der Nachwuchs fehlt, wurde während der 15. Tauschbörse gestern deutlich: Mit neun Mitgliedern war fast die Hälfte des Vereins anwesend, der seit 1987 existiert und in den Anfangsjahren auch schon mal um die 40 Mitglieder hatte.

Die wenigen Besucher gehörten ebenfalls eher zu den älteren Jahrgängen. „Die Jugendlichen haben heutzutage ganz andere Interessen“, sagt Heinz Pinnow, der Vorsitzende des Vereins der Plöner Briefmarkenfreunde. Wenn Kinder oder Jugendliche schon mal Interesse zeigen würden, dann meist nur für kurze Zeit, denn um eine Sammlung ernsthaft aufbauen zu wollen, müsse man halt auch Zeit investieren und Briefmarken zukaufen, so der Hobby-Philatelist. Jeden dritten Dienstag im Monat treffen sich die Plöner Briefmarkenfreunde im „Alten Fährhaus“, um zu fachsimpeln, zu tauschen und bei einem Bier auch einfach nur zu klönen.

„Gäste sind uns immer herzlich willkommen, es gibt auch einen regen Austausch mit befreundeten Vereinen aus Malente, Eutin, Preetz, Kiel oder Bad Segeberg“, sagt Hans Gloe, der auch darüber hinaus seinen Briefmarken viel Zeit widmet. Er habe sich auf die Länder Österreich und Dänemark spezialisiert und treffe sich auch privat mit einigen Briefmarkenfreunden. „Da sitzen wir dann schon mal ein paar Stunden, vertiefen uns jeweils in die Alben der anderen und suchen nach Marken, die gut in die eigene Sammlung passen könnten“, erzählt der Liebhaber bunter Postwertzeichen.

(Quelle: http://www.kn-online.de/artikel/2478579)


 
Richard Am: 16.10.2008 07:36:47 Gelesen: 1198118# 72 @  
Briefmarkengroßtausch in Falkensee / Verein sucht Nachwuchs

Von Werner Schmidt

Märkische Allgemeine Zeitung, Falkensee (13.10.08) - Selbst die Post macht es den Briefmarkensammlern schwer. Immer seltener findet ein Philatelist Briefmarken auf den Kuverts, immer häufiger sind es langweilige vom Computer bedruckte Belege, die nur besagen, das Porto ist bezahlt. Da war es früher schöner. 1949 zum Beispiel, als Gottfried Döcke sich vom Taschengeld seinen ersten Satz Briefmarken kaufte. 2,50 Mark kostete der damals. Goethe war er gewidmet: „Den Block dazu konnte ich mir nicht kaufen. Da reichte das Geld nicht“, erinnert sich der heute 71-jährige Vorsitzende des Falkenseer Briefmarkensammlervereins.

Tausende Briefmarken hat er im Laufe der Jahrzehnte gesammelt ordentlich in Alben sortiert. Allein die beiden Deutschländer – inklusive Berlin-West – haben seit ihrer Gründung 1949 an die 8000 Briefmarken herausgebracht. Gotfried Döcke hat sie komplett in seiner Sammlung.

Wie viele Zähne hat eigentlich eine Briefmarke? Eine Frage, die Philatelisten zum Dozieren veranlasst: „Unterschiedlich – je nach Größe.“ Und dann geht es los: Die Zahl der Zähne im Verhältnis zu den Seitenmaßen, Ausgleichs-, Zweidrittel- und was weiß ich noch für Zähnung. Klar ist nur eins: Eine Krankenkasse dafür gibt es nicht. Fehlt ein Zahn, kann man die Marke ersatzlos vergessen.

Rund 25 Sammler waren am Sonntag zum Großtauschtag des Falkenseer Vereins ins Kulturhaus „Johannes R. Becher“ in Falkensee gekommen. Es hätten durchaus mehr sein können, aber die Falkenseer hatten große Konkurrenz. Unterm Funkturm in Berlin fand die Internationale Briefmarken-Börse statt. Ein Ereignis, das viele anzog, die möglicherweise sonst in Falkensee nach Tauschobjekten gesucht hätten.

Ein weiteres Problem, das viele andere Vereine auch beklagen, ist der fehlende Nachwuchs. Das jüngste Mitglied des Falkenseer Vereins ist 42. Denn Briefmarken sammeln ist ein teures Hobby. Döcke selbst begann erst wieder mit 60 intensiv zu sammeln. Sein Spezialgebiet ist Skandinavien. „Man sucht sich möglichst etwas Exotisches. Deutschland, das läuft so nebenbei.“

Aber auch er weiß nicht, was er mal mit seiner Sammlung beginnen wird. Weder seine Kinder noch seine Enkel teilen die Begeisterung, die Döcke für sein Hobby aufbringt. Aber: „Wo treffen denn Arbeiter und Akademiker sonst ganz unbefangen aufeinander?“ Zu DDR-Zeiten hatte er Tauschpartner in der Schweiz. Zwei Professoren waren es, mit denen er regelmäßig philatelistischen Kontakt pflegte.

„Nach der Wende konnte ich sie zum ersten Mal besuchen. Das war vielleicht ein Empfang!“, sagt Döcke und freut sich noch immer über die Freundschaft, die einst durch die kleinen bunten papiernen Kunstwerke entstanden war.

Der Falkenseer Briefmarkensammlerverein 51 e.V. sucht Nachwuchs. Kontakt über Gerhard Zehl, (0 33 22) 24 43 31.

(Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11331559/61759/Briefmarkengrosstausch_in_Falkensee_Verein_sucht_Nachwuchs_Selbst_die.html)
 
Richard Am: 17.10.2008 07:42:29 Gelesen: 1198105# 73 @  
Dreidimensionale Briefmarkenmotive

Von Burkhard Battran

Neue Westfälische, Höxter (13.10.08) - Er hat Tradition in Höxter und seine Strahlkraft reicht weit über die nähere Umgebung hinaus. 200 bis 300 Sammler von Briefmarken, Münzen und auch Postkarten haben gestern den Höxteraner Großtauschtag im Schalterraum der Sparkassen-Hauptstelle besucht.

"Ich suche Abarten, deutsche Briefmarken mit kleinen Fehlern. Die sind nicht leicht zu finden", sagt Sammler Wolfgang Käb (59) aus Aerzen im Kreis Hameln. Trotz der weiten Anfahrt war er schon früh in Höxter. Bei Sammlern gilt die Devise: Der frühe Vogel fängt den Wurm. "Ich komme jedes Jahr zum Tauschtag nach Höxter. Zwar bin ich nicht jedes Mal fündig geworden, aber vielleicht hab ich ja heute Glück", sagte der Sammler.

Glück hatte auf jeden Fall der Briefmarkensammler-Verein Höxter mit seinem Neumitglied Detlef Paul (64) aus Brakel. Der Jungsammler hatte mit einer spannenden Ausstellung den diesjährigen Tauschtag bereichert. In Höxter zeigte Paul erstmals seine Themensammlung, die sich auf Briefmarken und Postkarten mit Motiven von Schiffen und Flugzeugen spezialisiert – und das sogar dreidimensional. "Viele Motive auf den Marken habe ich als Modell im Maßstab 1:250 nachgebaut, erzählt der ausgebildete Diplom-Ingenieur, der früher das Bildungswerk im Adolf-Kolping-Berufskolleg geleitet hat. Ein Prunkstück ist das deutsche Forschungsschiff "Polarstern", das Paul in vielen hundert Stunden aus Pappe nach selbst angefertigten Plänen nachgebaut hat.

Zum Briefmarkensammeln kam er eher zufällig. "Vor ein paar Jahren habe ich aus dem Nachlass meiner Schwiegermutter eine Briefmarkensammlung bekommen", erzählt Detlef Paul. Darin waren auch einige Marken mit maritimen Motiven.

"Ich hatte damals schon Kontakt zum Briefmarkensammler-Verein in Höxter und dort hat man mich darauf gebracht, mich diesem Thema zu widmen. Ich bin dann auch Mitglied geworden und habe sehr viel Unterstützung beim Aufbau meiner Sammlung erhalten".

Inzwischen hat er rund 1.000 Marken, von denen fast die Hälfte Motive von Schiffen oder Flugzeugen enthalten. Der Großtauschtag in der Sparkasse hat in Höxter seit 32 Jahren Tradition. "Der Tauschtag ist durch seine hervorragende Beständigkeit zu einem Aushängeschild für Höxter geworden", sagte Schirmherr und Bürgermeister Hermann Hecker. Auch im nächsten Jahr wird es wieder einen Großtauschtag geben, auch wenn die Umstände noch nicht klar sind.

"Wenn die Galerie nicht kommen sollte und die Sparkasse an diesem Standort bleibt, werden wir das Gebäude in jedem Fall umbauen. Wann das sein wird, ist offen, aber die Sparkasse steht zu ihrer Verbindung mit dem Briefmarkensammler-Verein", betonte Sparkassen-Filialleiter Andreas Nolte. "Zwar wäre es uns lieber, wenn wir schon wüssten, wie sich der Tauschtag im nächsten Jahr gestalten wird, aber die Hauptsache ist, dass er bestehen bleibt", sagte der Vorsitzende des Höxteraner Briefmarkensammler-Vereins, Volkmar Schurig.

(Quelle: http://www.nw-news.de/nw/lokale_news/hoexter/hoexter/?cnt=2625722)

Sammler Detlef Paul zeigt beim Großtauschtag maßstabsgetreue Modelle nach eigenen Plänen:



Foto: Burkhard Battran
 
Richard Am: 18.10.2008 08:22:28 Gelesen: 1198092# 74 @  
Großtauschtag für alte und junge Sammler - Briefmarken, Ansichtskarten und Münzen gibt es am Sonntag im "Alten Klärwerk" - Freier Eintritt

Oberpfalznetz.de, Amberg (14.10.08) - Wer glaubt, dass das Sammeln von Briefmarken, Postkarten und Münzen nur die ältere Generation interessiert, der irrt sich gewaltig. Am Sonntag, 19. Oktober, lädt der Briefmarkensammlerverein Amberg 1904 in das Jugendzentrum "Altes Klärwerk" an der Bruno-Hofer-Straße zu einem Großtauschtag ein.

Von 9 bis 16 Uhr wird einiges für Sammler geboten. So können Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten getauscht, aber auch gekauft werden. Mehrere Händler werden Verkaufsstände aufbauen und so die Sammlerherzen höher schlagen lassen. Sammler und Neueinsteiger können ihre Objekte von Vereinsmitgliedern kostenlos schätzen und bewerten lassen. Der Eintritt ist frei.

Bei Kaffee und Kuchen ergibt sich die Möglichkeit zum Fachsimpeln. Die Mitglieder des Briefmarkensammlerverein 1904 Amberg treffen sich jeden zweiten Montag im Monat ab 20 Uhr in der Brauereigaststätte Kummert zur Monatsversammlung. Gäste sind jederzeit willkommen. Auch für Jugendliche bietet das Sammeln eine interessante, lehrreiche und abwechslungsreiche Freizeitbetätigung mit der Möglichkeit, viele interessante Kontakte zu knüpfen. Ansprechpartner ist Vorsitzender Hans Dietmayr, Telefon 8 15 64.

(Quelle: http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/1568892-125-grosstauschtag_fuer_alte_und_junge_sammler,1,0.html)
 
Richard Am: 19.10.2008 07:47:41 Gelesen: 1198070# 75 @  
Briefmarkenfreunde zeigen ihre kleinen Schätze - Zum «Tag der Briefmarke» hatte der Philatelisten-Verein aus Wolfen ins Kulturhaus geladen

Von Ulf Rostalsky

Mitteldeutsche Zeitung, Wolfen (12.10.08) - Der erste Weltraumflug eines Deutschen, die erste Frau im All zu Besuch in der Filmfabrik. Daneben Kuriositäten aus dem Kaiserreich, Gezahntes, Beschriebenes und Bedrucktes aus dem Nachkriegspolen: "Wir wollen hier die Vielfalt unseres Hobbys zeigen und nicht zum Kampf um hohe Noten ausholen." Das sagt Edgar Klaß, der Vorsitzende des Briefmarkensammlervereins Wolfen.

Der hatte am Sonnabend zum Tag der Briefmarke eingeladen und diesen gleich mit der 11. Wophila verbunden. Die gibt es in Wolfen schon sehr lange. Alle fünf Jahre wird sie ausgetragen. "Mit ihr haben wir uns einen guten Ruf unter den Philatelisten gemacht", wissen die Fuhnestädter, deren Leben dennoch nicht ganz sorgenfrei ist. Während Bitterfeld-Wolfens Oberbürgermeisterin Petra Wust (parteilos) der Schau jede Menge interessierte Zuschauer wünschte, sehnen sich die Briefmarkenfreunde dringend Sammler-Nachwuchs herbei. "Es ist wirklich nicht einfach. Unser jüngster Mitstreiter ist 45 Jahre alt", betont Edgar Klaß. Aber was solle man auch tun? Man treffe sich jeden ersten Montag im Monat im Kulturhaus, sei wirklich offen für jeden Neugierigen. Aber, denken die Philatelisten, vielleicht wird die Jugend heute auch immer mehr von den Marken entwöhnt. Was früher normaler Alltag war - Briefe und Karten schreiben und frankieren - sei doch heute eher die Ausnahme.

"Der Wandel der Zeit", meinen die engagierten Gastgeber. Denen zollte auch Dietrich Ecklebe Respekt. Er ist Chef des Landesverbandes der Philatelisten und "dankbar für jeden Verein, der sich einbringt". Nur so sei es möglich, dass der Terminkalender rund um die Briefmarke trotz sinkender Mitgliedszahlen noch immer randvoll sei. Darauf dürfe man wirklich stolz sein. Dass Wolfen zum zweiten Mal nach 1995 Gastgeber für den bereits seit 1936 existierenden Tag der Briefmarke sei, empfindet Ecklebe als Anerkennung der Leistung der Fuhnestädter. Die selbst legten es jedoch weniger auf große Lobesworte an. "Wir wollen hier auch zeigen, dass der neue Landkreis Anhalt-Bitterfeld aus philatelistischer Sicht einiges zu bieten hat", bestätigte Edgar Klaß und freute sich über Aussteller der fünf im Kreis existierenden Vereine.

In Wolfen, Bitterfeld, Zörbig, Zerbst und Köthen haben sich Briefmarkensammler zusammengeschlossen. Zur Wophila geizten sie nicht mit Raritäten und Kuriositäten. "Kitsch und Anekdoten" war eine ganze Reihe von Blättern überschrieben. Kaiserromantik pur: Der Marineoffizier und die junge Schönheit: "mit Theaterschminke in Afrika, mit Kimono in Japan". Sammler legen neben aller Sorgfalt auch eine große Portion Humor an den Tag. Sie sind allerdings auch sehr Detail verliebt.

Manfred Hitzke aus Wolfen widmete sich dem 30. Jahrestag des ersten Mondfluges. Den Umschlag samt Marken zum Besuch Valentina Tereschkowas in der Fuhnestadt musste er jedoch auch zeigen. Das Besondere: Das Sammlerstück ziert die Unterschrift der ersten Frau im All. Sportlich angehaucht präsentierte sich hingegen Peter Wachsmuth. Er hat alles über die Olympischen Spiele in Moskau zusammengetragen. Marken, Erklärungen, Fotos machten die Tafeln komplett.

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1223303381032)



Interessiert schauten sich die Ausstellungsbesucher die Schätze an. (Foto: MZ)
 
Richard Am: 20.10.2008 07:23:59 Gelesen: 1198053# 76 @  
Der Postgeschichte auf der Spur

Borkener Zeitung -at-, Warendorf (14.10.08) - Sie nennen sich Philatelisten, ihre Leidenschaft geht jedoch viel weiter: Die rund 15 Mitglieder des Warendorfer Briefmarkenclubs sammeln nicht nur Postwertzeichen, Stempel oder alte Karten, sie sind auch der Warendorfer Postgeschichte auf der Spur.

Im Album von Hans Rennemeier findet sich zum Beispiel ein uralter Brief, Poststempel: Warendorf 1799. „Das ist der erste Poststempel aus Warendorf“, erklärt Hans Rennemeier, „den gab es überhaupt nur zwischen 1795 und 1803, als die Franzosenzeit begann.“ Gut sortiert hat der Sammler seine Schätzchen, ab Ende November sollen sie Teil einer Ausstellung der Altstadtfreunde über die Sammelleidenschaften der Warendorfer sein.

Und gesammelt wird viel bei den Warendorfer Philatelisten. Getauscht aber eher weniger. „Wir sind ein kleiner Klub“, erklärt Dieter Krenger, „da kennt man die Bücher der anderen ziemlich gut.“ Das Tauschpotenzial ist also bald erschöpft. Die uralten Dokumente möchte man wohl ohnehin nicht aus der Hand geben.

Aber auch für die neuere Geschichte interessiert sich der Briefmarkenclub, vor allem für die Nachkriegszeit – posthistorisch versteht sich. Im Juni 1945 gaben die Alliierten den Postverkehr wieder frei. Der erste erhaltene Poststempel aus Warendorf datiert aber vom 8. August des Jahres. „Warum der Briefverkehr erst so zögerlich wieder anlief, ist uns ein Rätsel“, sagt Rennemeier, und fügt hinzu: „Wir würden uns sehr freuen, wenn uns ein Zeitzeuge das erklären könnte.“

Beim monatlichen Treffen werden dann aber doch noch dicke Alben mit bunten Marken ausgepackt, wie man sich das als Laie vorstellt. „Neben Marken, Stempeln und Postkarten tauschen wir auch Erfahrungen aus“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende Werner Zeppich. Etwa, wo es Marken zu den besten Preisen gibt. Das Internet rangiert da ganz weit vorne. „Ebay ist oft viel günstiger als der Händler“, hat Hans Rennemeier entdeckt.

Viele der Mitglieder haben schon in ihrer Kindheit ihre Sammellust entdeckt. Jetzt sind die meisten Rentner, Nachwuchs gebe es kaum, bedauert Zeppich. Die Jugendlichen beschäftigten sich irgendwann mit anderen Dingen. Es gibt aber Hoffnung, denn auch ihn hat die Sammellust im Alter von 50 Jahren noch ein zweites Mal gepackt.

Jetzt trifft er sich jeden zweiten Samstag im Monat von 14 und 16 Uhr im Pfarrheim St. Laurentius mit den Mitgliedern zum Tauschtag.

(Quelle: http://www.borkenerzeitung.de/lokales/kreis_warendorf/warendorf/723312_Der_Postgeschichte_auf_der_Spur.html)



Werner Zeppich und Hans Rennemeier (r.) tauschen nicht nur Briefmarken, sondern auch Postkarten und Sonderstempel. Foto: Tepper
 
Richard Am: 21.10.2008 08:08:13 Gelesen: 1198032# 77 @  
Briefmarken und Karten wechselten die Alben - Sangerhäuser Verein lud Philatelisten zum Kaufen und Fachsimpeln ein

Von Steffi Rohland

Mitteldeutsche Zeitung, Sangerhausen (20.10.08) - Der Briefmarkenverein Sangerhausen hatte am Sonntag zum zweiten Briefmarken-Großtauschtag mit Individualbörse in diesem Jahr eingeladen.

Neben den 17 Vereinsmitgliedern nutzten nicht organisierte Philatelisten den Tag zum Kauf, Tausch und fachlichen Gesprächen. Außer den regelmäßigen Tauschtagen im Vereinsheim "Sonnenland" organisiert der Verein zahlreiche gemeinsame Fahrten zu Briefmarkenausstellungen oder Philatelistentagen.

Zweimal im Jahr werden Großtauschtage in der Goethe-Schule veranstaltet. "Diese sollen vor allem zur Mitgliederwerbung dienen", sagte der Vorsitzende Klaus Bauer. "Unser Verein braucht vor allem jüngeren Nachwuchs, der seine Freizeit sinnvoll gestalten will." Als Anreiz hatte der Verein für Kinder und Jugendliche wieder eine Briefmarkentombola vorbereitet.

Swen Göx ist mit 38 Jahren derzeit der Jüngste im Briefmarkenverein Sangerhausen. Er interessiert sich hauptsächlich für die Briefmarkenausgaben der DDR. "Ich will erst mal einen Grundstock aufbauen", sagt er. "Bei Fragen kann ich mich an die Vereinsmitglieder wenden." Deren Standpunkt ist "Qualität statt Quantität von Anfang an, sonst bezahlt man es doppelt."

Dabei muss man nicht immer übermäßig tief ins Portemonnaie greifen. Schließlich zeichnet einen Philatelisten die Beschäftigung mit dem Inhalt der Briefmarke aus und nicht das Kaufen und Verkaufen. Somit kann man das Leuchten in den Augen der Sammler verstehen, die im Tauschraum in den Alben anderer Philatelisten nach Marken suchen, die sie selbst noch nicht besitzen. Zumindest Klaus Jochimsen wurde in den Tauschalben von Armin Hoch fündig, der extra aus Hayn angereist war. Schon lange haben sich die Philatelisten auch für die Ansichtskartenfreunde und Numismatiker geöffnet. Schön wäre es, wenn diese noch mehr die Großtauschtage nutzen würden.

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1223303390225&openMenu=1012902958597&calledPageId=0&listid=0)



Ansichtskartensammler, wie Kuno Roterberg, haben so manche interessante Postkarte im Angebot.
(Foto: Steffi Rohland)
 
Richard Am: 22.10.2008 08:13:14 Gelesen: 1198011# 78 @  
Jagd auf den roten Adenauer - Sammler bietet Rarität beim "Tag der Briefmarke" für 2500 Euro an

Landeszeitung / rast, Lüneburg (20.10.08) - Der schwarze CDU-Mann Konrad Adenauer auf einer SPD-roten Briefmarke? Das ging natürlich nicht, so wurden von der roten 30-Pfennig-Marke am 19. Juli 1968 nur wenige Exemplare mit dem Aufdruck "Muster" für Vorabveröffentlichungen an Verlage geschickt. Eine davon ist heute im Besitz des Lüneburgers Egon Braun. Sammler hätten sie gestern für 2500 Euro beim "Tag der Briefmarke" im Glockenhaus erstehen können. Ein Schnäppchen, denn im Katalog ist die Rarität mit 5500 Euro ausgezeichnet.

Der Lüneburger Briefmarkensammler-Verein feierte seinen 60. Geburtstag und richtete erstmals in seiner Geschichte den "Tag der Briefmarke" aus. Eröffnet wurde er von Bürgermeister Eduard Kolle und dem Vereinsvorsitzenden Horst-Rüdiger Scholz. Den Festvortrag hielt Wilhelm Lohmar, bis 2005 Leiter des Lüneburger Eichamtes. Parallel startete im ersten Stock des Glockenhauses die Herbsttagung des Norddeutschen Philatelistenverbandes.

Beim Großtauschtag wurde den Besuchern mehr als nur die gezackten Schätze geboten. Historische Postkarten etwa, präsentiert auf Stellwänden, zeigten alte Ansichten Lüneburgs. Was zum Verkaufen und Tauschen gedacht war, hielten die Händler in Alben parat. Besonderes Interesse zeigte der Lüneburger Rolf Petrenz an einer Postkarte mit Motiven der 16er Dragoner, die im Jahre 1871 an die Ilmenau verlegt wurden und in der Lüner Kaserne ihr Domizil hatten. Die Karte ist beschriftet, frankiert und abgestempelt: "Am 17. April 1897 erreichte sie ihren Adressaten in Braunschweig." Petrenz weiß, dass auch alte Postkarten ihren Wert haben: "Aber für 'nen Zehner werde ich sie wohl kriegen. Sie kommt aus der Scharnebecker Sammlung Schmidt - und den Händler kenne ich gut."

Die Sammler begaben sich nicht nur auf die Suche nach Schnäppchen, es wurde auch intensiv gefachsimpelt. Viele von ihnen kennen sich, treffen sich immer wieder auch bei anderen Tauschtagen. Egon Braun beispielsweise ist "an vielen Wochenenden unterwegs", zieht von einer Philatelistenbörse zur nächsten - und findet vielleicht schon bald einen Käufer für seinen "roten Adenauer".

(Quelle: http://www.landeszeitung.de/start.phtml?fdat=result&idx=494718&tid=5&ir=lok)



Rolf Petrenz strahlt, er hat eine historische Postkarte aus dem Jahr 1897 entdeckt mit Motiven der 16er Dragoner, die einst in der Lüner Kaserne stationiert waren. (Foto: be)
 
Richard Am: 23.10.2008 08:17:54 Gelesen: 1197999# 79 @  
„Sammeln ist nicht gleich Sammeln“

Neue Osnabrücker Zeitung / slx, Bersenbrück (20.10.08) - Jeder kennt sie, immer weniger brauchen sie, und auch die Zahl ihrer Liebhaber geht immer weiter zurück: Briefmarken sind zwar noch nicht reif fürs Museum, aber immer gut für eine Ausstellung. So wie am Wochenende bei der „Hase Phila 2008“ in Bersenbrück.

2400 Blätter mit rund 8000 Exponaten machten die Präsentation in der von-Ravensberg-Schule anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Vereins Briefmarkenfreunde Bersenbrück zur größten Schau ihrer Art, die die Stadt jemals gesehen hatte. Aus ganz Deutschland seien die Briefmarken nach Bersenbrück geschickt worden, freute sich der Vereinsvorsitzende Klaus-Peter Schönauer. Mit der Betonung auf „geschickt“, denn etliche Markenfreunde hätten sich, wie üblich, gar nicht persönlich auf den Weg zur Ausstellung gemacht.

Denn bei Briefmarkenausstellungen stehe ein Aspekt im Vordergrund: „Die Leute wollen gewinnen.“ Und zwar so viele Punkte wie möglich und damit Auszeichnungen. Bei Veranstaltungen dieser Art gehe es weniger um die Marke selbst, sondern mehr um deren Präsentation, berichtete Schönauer. Mit einer perfekten schriftlichen Einleitung und Erläuterung habe ein Sammler schon rund ein Drittel der maximal möglichen 100 Punkte sicher. Vollständigkeit und Attraktivität der Darbietung trügen ein Übriges zum Ergebnis bei.

Die Maximalpunktzahl werde allerdings nie vergeben, verriet Schönauer: „Aus erzieherischen Gründen, denn das Ergebnis soll ja immer wieder Ansporn sein.“ 96 Punkte seien das höchste Ergebnis, das er jemals irgendwo gesehen habe.

Der Höchstpunktzahl sei in Bersenbrück jedoch kein Aussteller nahe gekommen, so Schönauer weiter. Die beste Sammlung aus der Region habe Wilhelm Beinker aus Bramsche mitgebracht. Den Namen des schlechtesten Ausstellers verschwieg der Organisator: „40 Punkte, das war Käse.“

Sammeln sei nicht gleich Sammeln, so Schönauer. Dazu gehöre „sehr viel Idealismus. Nur ausschneiden ist kein Sammeln.“ Leider komme dieses Hobby immer mehr aus der Mode, bedauert der Chef von 30 organisierten Bersenbrücker Briefmarkenfreunden. Die Zahl der Sammler nehme stetig ab. Den Briefmarkensammlervereinen gehe es also nicht anders als vielen anderen Vereinen. Es fehle an Nachwuchs: „Die Jugend hat kein Interesse mehr an Briefmarken“, meint Schönauer bedauernd: „Die meisten Sammler sind ältere Herrschaften.“

Die Briefmarke an sich sei aber auch angesichts immer mehr elektronisch verschickter Post nicht in Gefahr, resümierte Schönauer abschließend. Aber sie habe an Anziehungskraft eingebüßt: Zur Kontaktaufnahme eigne sich eine Sammlung nicht mehr, gab der Vorsitzende offen zu: „Mit dem klassischen Satz kommt man heute nicht mehr weit.“

(Quelle: http://www.neue-oz.de/information/noz_print/osnabruecker_land/20785138.html)


 
Richard Am: 24.10.2008 08:23:19 Gelesen: 1197986# 80 @  
Gezackte Schätze öffnen Blick für die Welt - Glauchauer Philatelisten richten zehnte Westsachsenschau aus - 150 Jahre Eisenbahnstrecke als Thema

Freie Presse, Glauchau (19.10.08) - Mehr als nur ein Hauch Nostalgie hat am Wochenende die Räume der Glauchauer Sachsenlandhalle durchzogen. Eisenbahn- und Briefmarkenfreunde erweckten zusammen das goldene Zeitalter der Postbeförderung und des Schienenstranges. So stand bei der zehnten Westsachsenschau des Landesverbandes Sächsischer Philatelisten anlässlich des Tages der Briefmarke das 150. Jubiläum der Eisenbahnstrecke Chemnitz-Zwickau im Mittelpunkt. Sogar eine Sonderfahrt mit Postbeförderung von Glauchau nach Gößnitz wurde angeboten und für Sammler gab es Sonderstempel. Aufgrund der zahlreichen Besucherresonanz konnte Veranstaltungsleiter Werner Ulbricht, Chef des Philatelistenvereins Glauchau, ein positives Fazit ziehen.

Bis zur Eröffnung am Freitag waren noch Schaukästen gefüllt worden. "Mit so einer Fülle an interessantem Material hatten wir im Vorfeld nicht gerechnet", erklärte Ulbricht. Mit der Schau, die erste dieser Größe in Glauchau seit 28 Jahren, wollen die Organisatoren vor allem auch Kinder und Jugendliche erreichen, damit ihr Hobby nicht ein ähnliches Schicksal nimmt wie die Briefmarken, die immer seltener geklebt werden. So gab es am Stand von Joachim Winkler viele Tipps für angehende Philatelisten. "Ich habe mit fünf Jahren begonnen, Briefmarken und Postkarten zu sammeln", erklärte der Lobsdorfer und bis heute ist der Religionslehrer seiner Sammelleidenschaft treu geblieben. "Man sollte sich allerdings auf Themenbereiche spezialisieren. Bei mir ist es Martin Luther und Israel", verriet Winkler. Mit dem Internet sei nicht nur die elektronische Post entstanden, es entwickelte sich auch eine riesige Plattform zum Verkauf und Tausch der gezackten Objekte der Begierde. "Ich habe auch schon viel ersteigert. Wichtig ist es seine finanziellen Grenzen zu kennen und aufzupassen, dass man keine Fälschungen angedreht bekommt", weiß der erfahrene Sammler.

Vor allem in der Grundschule kann der Religionslehrer die Begeisterung bei Kindern wecken. "Briefmarken gibt es zu jedem Thema. Jungs sammeln sie mit Fußballern und Mädchen mit Blumen. Das Hobby öffnet einen Blick in die Welt und kann eine gute Allgemeinbildung begründen", erläutert Winkler. Bei Quizsendungen im Fernsehen habe er manche Antwort gewusst, weil er dazu eine Briefmarke hat. Diese Erfahrung kann Reinhard Heisig bestätigen. Er bemüht sich um Nachwuchs bei den Zwickauer Briefmarkenfreunden. Dass gute Briefmarkensammlungen heute bereits für wenig Geld zu bekommen sind, sieht er genauso wenig als ein Problem wie Winkler. "Für einen echten Philatelisten geht es doch nicht um den materiellen Wert, sondern um die Freude beim Sammeln", so der Lobsdorfer und die könne einem schließlich niemand nehmen. (tmo)

(Quelle: http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/ZWICKAU/GLAUCHAU/1384396.html)



Foto: Wiegand Sturm

Die zwei Sonderausgaben mit den beiden Sonderstempeln zur Briefmarken und Eisenbahnausstellung präsentieren Werner Ulbrich (links) und Harald Gehrt vom Glauchauer Philatelistenverein.
 
Richard Am: 25.10.2008 08:29:54 Gelesen: 1197965# 81 @  
Wertvolle Post aus Katmandu - Briefmarken- und Ansichtskartensammler warben bei Tauschtag für ihr Hobby

Von Peter Dilling

Hessisch-Niedersächsische Allgemeine, Baunatal (19.10.08) - Willi Nussbaum hat die Eigenschaften, die einen Briefmarkensammler auszeichnen: Hartnäckigkeit und einen langen Atem.

Schon als Achtjähriger begann er mit dem Sammeln. Jetzt ist er 68. Und eine Stütze der Briefmarkenfreunde Baunatal. Bei deren Großtauschtag in der Baunataler Stadthalle am Sonntag glänzte er mit Exotik: einer Sammlung nepalesischer Briefmarken. Stolz zeigt der Rentner auf den an ihn gerichteten Brief aus der Hauptstadt Katmandu, mit dem er wertvolle Marken erhielt. Von einer anderen Karte lächelt der verstorbene König Birendra. "Den hat sein eigener Sohn ermordet", erklärt Nussbaum den Besuchern.

Briefmarken und Ansichtskarten sammeln kann sehr spannend und lehrreich sein. Doch leider kommt das bei der Jugend nicht an. Man werbe vergeblich um die Jüngeren, sagt der Vorsitzende Wolfgang Trzemzalski. Die beschäftigten sich wohl lieber mit dem Computer. 33 zumeist ältere Mitglieder hat der Verein momentan. In guten Jahren waren es einmal doppelt so viele.

Wer Marken sammelt, lernt auf jeden Fall etwas über Zeitgeschichte. Vor Kurzem habe er einen Feldpostbrief eines Kirchbaunaers entdeckt, der im ersten Weltkrieg an seinen früheren Lehrer Schmitt geschrieben hatte, erzählt Trzemzalski. Viele Menschen, die bei verstorbenen Verwandten Briefmarken und Karten auf dem Dachboden oder im Keller finden, wüssten gar nicht, welche Schätze sich manchmal darunter verbergen würden. Schriftführer Harald Wulfert macht zum Teil die Deutsche Post dafür verantwortlich, dass sich Jüngere an das Hobby nicht mehr herantrauen. Die Post gebe eine Flut neuer Briefmarken heraus, die man nicht mehr einzeln, sondern nur im Zehnerblock kaufen könne. Das verteuere das Hobby unnötig, sagt er. Wulfert glänzte beim Tauschtag mit einer Sammlung von seltenen historischen Briefmarken aus Danzig.

(Quelle: http://www.hna.de/baunatalstart/00_20081019160746_Wertvolle_Post_aus_Katmandu.html)



Ansichten aus Baunatal: Harald Wulfert (links) und Wolfgang Trzemzalski mit historischen Motiven des Altenbaunaer Gasthauses zum Bahnhof. (Foto: Peter Dilling)
 
Richard Am: 26.10.2008 06:03:39 Gelesen: 1197945# 82 @  
Werrabahn: Sonderstempel und Sondermarken zum Jubiläum - Der 150. Geburtstag der Eisenbahnstrecke am 2. November im Spiegel der Philatelie

Von Dieter Schellenberger

Freies Wort, Hildburghausen/Meiningen (23.10.08) – Am 2. November wird die Werrabahn 150 Jahre alt. Ein Jubiläum, auf das sich auch die Briefmarkensammler-Vereine in Hildburghausen und Meiningen vorbereitet haben.

Bereits am kommenden Sonntag (26. Oktober) laden die Sammler von 9 bis 13 Uhr in die Pausenhalle des Hildburghäuser Gymnasiums zur Briefmarkenbörse ein. Der Hildburghäuser Vereins bietet an seinem Stand mehrere Souvenirs zum Eisenbahn-Jubiläum an. So eine Ganzsache mit dem Zudruck einer „Thurn & Taxis“-Briefmarke, einen Monatskalender für das Jahr 2009 mit historischen Ansichten aus den Gründungsjahren der Werrabahn und einen Landkartennachdruck der Reichsbahndirektion Erfurt von 1931 mit Streckenverlauf der Werrabahn und Nebenbahnen. Am 1. November findet um 13 Uhr im Saal der Hildburghäuser Feuerwehr zudem eine Briefmarken-Versteigerung „150 Jahre Werrabahn“ statt. Glanzstück ist eine Briefmarke für drei Silbergroschen aus dem Jahr 1865, die handschriftlich mit dem berühmten Nummernstempel „377“ der „Thurn & Taxis“-Post für die Werrabahn entwertet wurde. Insgesamt kommen mehr als 200 Lose zur Versteigerung. Wem das Original zu teuer ist: Die Abbildung der Drei-Groschen-Marke ist auch als Zudruck auf einer Ganzsache mit Werteindruck der Sonderbriefmarke „1200 Jahre Magdeburg“ erhältlich.

Auch zur Sonderzugfahrt unserer Zeitung am 2. November sind der Meininger Briefmarkensammlerverein im Bahnhof Meiningen (9 bis 17 Uhr) und der Hildburghäuser Briefmarkensammlerverein am Bahnhof Hildburghausen (12 bis 12.30 Uhr) mit dabei. Bei den Meininger Philatelisten kann an diesem Tag eine Souvenirkarte zur Erinnerung an die erste Fahrt der Werrabahn und einen Briefumschlag mit farbigen Zudruck „150 Jahre Werrabahn“ erworben werden. Außerdem bietet der Verein auch eine personalisierte österreichische Briefmarke zum Werrabahn-Jubiläum, an. Am Meininger Bahnhof ist auch das Team „Erlebnis Briefmarken“ aus Nürnberg, das den Sonderstempel „150 Jahre Werrabahn“ abschlägt.

Beide Sammlervereine beteiligen sich mit Ausstellungsstücken auch an den Sonderausstellungen „Meiningen unter Dampf“ (noch bis 29. März in Schloss Elisabethenburg) und „150 Jahre Werrabahn“ (ab 2. November im Stadtmuseum Hildburghausen).

Dieter Schellenberger

(Quelle: http://www.freies-wort.de/nachrichten/thueringen/fwfeuilleton/art2436,888881)



Österreichische Sonderbriefmarke „150 Jahre Werrabahn“ (l.) und Sonderstempel zur Jubiläumsfeier, die ein Faksimile der berühmten Werrabahn-Lok „Bamberg“ zeigt. Beides kann am 2. November in Meiningen erworben werden. (Repro: MPG)
 
Richard Am: 27.10.2008 08:22:34 Gelesen: 1197927# 83 @  
Phyletische Philatelie

Von Thomas Stridde

Thüringer Landeszeitung, Jena (26.10.08) - Ein feine Verneigung vor Jena als "Stadt der Wissenschaft 2008" und insbesondere vor dem gerade 100 Jahre alt gewordenen Phyletischen Museum: Die AG Junge Briefmarkenfreunde Jena hat die samstägliche Herbstbörse des "Jenaer Philatelisten e.V." in der Mensa am Philosophenweg genutzt für die offizielle Erstherausgabe eigener Briefmarken. Zusätzlicher Anlass: die erstmals an Jena vergebene Ausrichtung des Thüringer "Tages der jungen Briefmarkenfreunde".

Die Marken zeigen auf einem Viererbogen Abbildungen aus dem Medusensaal und auf einem Sechserbogen Ausstellungsstücke des Museums - vom Schulterblatt des Grönlandwals bis zum Skelett des Haßlebener Auerochsen. "Eigene Briefmarken herausgeben - das ist eigentlich völlig utopisch", sagte Lutz Thormann, 28-jähriger Kulturwissenschaftler, der die AG gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Nicole Bergner (25, Zahnmedizinstudentin) vor einem Jahr in Winzerla gegründet hatte. Doch habe das Phyletische Museum die Bildrechte kostenlos überlassen, so dass der Regionale Briefservice Jena RBS als entscheidender Partner leichter agieren konnte.

RBS-Inhaberin Martina Schütze und ihr mithelfender Ehemann Dietmar überließen kostenlos 1000 Bögen (500 pro Variante) unter der Maßgabe, dass die Marken Name und Preisstufe von RBS tragen. Und: Lutz Thormanns Bruder Martin, studierter Mediendesigner, steuerte von San Francisco aus die Entwürfe für die Briefmarken bei. Ein Teil der 1000 Bögen wird fortan im Phyletischen Museum verkauft, wobei 75 Prozent des Erlöses der AG zugute kommen und 25 Prozent dem Förderverein des Museums.

Dietmar Schütze berichtete am Sonnabend, dass insgesamt 800 Bögen je Motiv erstellt wurden und auch das bei RBS verbliebene Quantum - 300 je Motiv - helfen könne, Jenas Ruf zu mehren. Schließlich habe man weltweit 300 Stammkunden, sogar in Brasilien und Japan. Wer Briefe mit der "Phyletischen Philatelie" verschicken will, muss beachten, dass der Versand ausschließlich über den RBS und dessen Kooperationspartner läuft: so genannte Akzeptanzstellen, wovon es zwei in Jena und zehn im SHK gebe. Schließlich springe RBS dort ein, wo die Post ihr Netz ausdünne, erläuterte Dietmar Schütze. Insofern werde RBS auch in Jena noch zulegen.

In der AG drehe sich "sehr viel, aber nicht alles" um Briefmarken, sagte Lutz Thormann. Für die derzeit acht Kinder sei das pro Monat einmalige Treffen im Freizeitladen Winzerla (nächste Termine: 21. November und 19. Dezember, jeweils 16 Uhr) vor allem ein soziales und zugleich kostenloses Projekt. Zum Programm gehören auch Wochenendfahrten oder etwa Bowling-Abende. Und natürlich, so erläuterte Lutz Thormann, seien auch die Leute vom Jenaer Philatelisten-Verein glücklich - nach 20 Jahren Flaute bei der Jugendarbeit.

(Quelle: http://www.tlz.de/tlz/tlz.jena.volltext.rahmen.php?kennung=on1tlzLOKStaJena39746&zulieferer=tlz&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Jena&auftritt=TLZ&dbserver=1)
 
Richard Am: 28.10.2008 08:23:43 Gelesen: 1197909# 84 @  
Briefmarkensammler zeigen ihre Schätze

Schwäbische Zeitung, Trossingen (21.10.08) - Im Ausweichquartier Kellenbachhalle hat der diesjährige Großtauschtag der Briefmarkensammlergilde stattgefunden. Gleichzeitig trafen sich dort die Sammler von Meterstäben aus dem ganzen Süden Deutschlands.

Die Qual der Wahl hatten die Besucher des Großtauschtags: Aus den elf bei der Werbeschau gezeigten Exponaten sollten sie die drei besten nominieren. Aussichtsreiche Kandidaten waren dafür die Rahmen des Aldinger Philatelisten Klaus Scheunemann: Die Tierwelt von "vor zig Millionen Jahren" zeigte der thematische Sammler auf Marken, Blöcken und Stempeln, aber auch seine Wilhelm Busch-Sammlung wurde bewundert. Mit 48 Blättern aus seiner umfangreichen "Israel"-Sammlung kam Walter Zepf nach Schura. Das gerade mal 60 Jahre alte Sammelgebiet ist sein spezielles Hobby. Aber auch Schiffspost, Japan, private über hundert Jahre alte Sonderdrucke in Postkartengröße und die Themen Pferde, Gartenschauen und Weihnachten waren in der Schau vertreten.

Außer Konkurrenz lief die Zusammenstellung von Flaschenetiketten von Max Bingert - dieses Mal ging es um alkoholfreie Getränke. Österreichische Sondermarken mit Trossinger Motiven waren an einem Stand erhältlich, an einem anderen berieten Fachleute die Sammler kompetent. Selbstverständlich waren auch Münzen, Ansichtskarten und Heimatliteratur auf den Händler-Tischen zu finden.

Für ihre Verdienste um die Trossinger Briefmarkensammlergilde zeichnete Siegfried Stoll als Vertreter des Landesverbands Südwest Petra Gröger und Anton Kailer mit Bronze-Medaillen und Urkunden aus.

Auch in diesem Jahr hatten Schulkinder wieder ihre Wunschbriefmarken gemalt, die Zeichnungen wurden ebenfalls ausgestellt und vom Publikum bewertet.

Teiml hat über 12 000 Meterstäbe

Zum vierten Jahrestreffen hatten die Meterstabsammler um den 82-jährigen Rudolf Teiml eingeladen. Sammler kamen unter anderem aus Crailsheim und Niederbayern. "Heute früh hatte ich noch 12 075 verschiedene Exemplare", lachte Teiml, "wenn ich nach Schwenningen heimfahre, werden es ein paar mehr sein". Für das Treffen hatte der Verein eine limitierte Ausgabe aufgelegt, bedruckt mit Schwarzwald-Motiven. Immerhin 226 verschiedene Zollstöcke nennt ein Nachwuchs-Sammler, der Trossinger Schüler Jan-Niklas Glitza, sein Eigen.

Während die Verpflegung der Sammler gewohnt gut war, brauchten die ortsunkundigen Besucher dringend ein Navigationsgerät, um trotz aller Straßensperrungen letztendlich doch noch in der Kellenbachhalle anzukommen.

(Quelle: http://www.szon.de/lokales/trossingen/trossingen/200810210166.html)


 
Richard Am: 29.10.2008 08:26:41 Gelesen: 1197893# 85 @  
Da ging nicht nur die Post ab - Zur Herbstbörse gabs neben Briefmarken auch Fahrkarten zu bestaunen

Von Waltraud Nagel

Freies Wort, Hildburghausen (27.10.08) – In den Reihen ihres Vereins mangelt es – wie bei vielen anderen auch – an Nachwuchs, zu den regelmäßig stattfindenden Briefmarkenbörsen jedoch gab es wieder eine sehr gute Resonanz. „So zwischen 50 und 70 Gäste können wir jeweils eine Woche nach Ostern und am letzten Oktoberwochenende zu unseren Veranstaltungen begrüßen. Und diese Zahlen erreichen wir auch diesmal wieder“, war Karl-Heinz Pfeufer, Vorsitzender des Briefmarkensammler-Vereins Hildburghausen, gestern schon nach der ersten halben Stunde sicher. 15 Anbieter – Sammler und professionelle Händler aus Hildburghausen, aber auch aus Arnstadt, Meiningen, Sonneberg, Suhl oder sogar aus Heidenheim – hatten ihre Stände in der Aula des Gymnasiums Georgianum in Hildburghausen aufgebaut. „Das Gymnasium ist uns ein sehr zuverlässiger Partner und stellt uns schon seit Jahren Räumlichkeiten zur Verfügung“, betont Peter Nowak vom Verein.

Angeboten wurden nicht nur Briefmarken und Postkarten, die eigentlichen Sammelobjekte im Philatelistenverband. Selbst Überraschungseier, Kugelschreiber, Ex Libri oder Kopfbögen Hildburghäuser Firmen werden von Vereinsmitgliedern zusammengetragen. „Wen die Sammelleidenschaft einmal gepackt hat, der bleibt nicht nur bei den Briefmarken. Er kommt auch an anderen Dingen nicht vorbei, wenn sie thematisch in sein Sammelprofil passen“, sagt Siegmund Gutberlet, der ebenfalls zum Vereinsvorstand gehört. Sein Spezialgebiet sind Ansichtskarten und da wiederum alte Postkarten von Gaststätten in Hildburghausen. Mit dem Besitz der Karte allein sei es nicht getan, da werde dann auch die Geschichte der Kneipe gleich miterforscht. Inzwischen hat Gutberlet schon ein ganzes Buch zusammengestellt und hofft, es möglichst bald gemeinsam mit der Stadt verlegen zu können.

Hans-Dieter Opelt hat zur diesjährigen Herbstbörse der Briefmarkensammler aus aktuellem Anlass eine kleine Ausstellung unter dem Titel „Die Fahrkarte bitte!“ zusammengetragen. 41 Jahre war er selber bei der Bahn. Leider habe er erst 1988 mit Sammeln angefangen und dann gerade die kleinen Pappkärtchen quasi mit der Lupe suchen müssen. Bis zu Beginn der 70er Jahre seien die ja noch wieder eingesammelt worden. Als Lehrling habe er selbst in der „Wanne“ gestanden, wie die kleinen Schaffnerhäuschen genannt wurden, und die Karten zu Tausenden eingesammelt. Nie sei er auf die Idee gekommen, dass diese Fahrkarten mal zum begehrten Sammlerobjekt werden könnten. Richtige Raritäten hat Opelt in seiner Ausstellung, wie etwa einen Fahrschein für eine Postkutsche aus Napoleons Zeiten. Und aus dieser Epoche stamme auch das geflügelte Wort „Da geht die Post ab“, erklärt er. Auf den Fahrscheinen für Postkutschen stand nämlich: „Die Post geht ab um (beispielsweise) 16.45 Uhr.“ Opelt hat Exponate aus seiner reichen Sammlung auch für eine Ausstellung im Stadtmuseum zum Jubiläum der Werrabahn zur Verfügung gestellt hat. Die Schau wird an diesem Wochenende eröffnet.

Nächster Höhepunkt für Briefmarkensammler ist am 1. November, 13 Uhr, eine Briefmarken-Versteigerung, die Vereinsmitglied Peter Hodam initiiert.

(Quelle: http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/hildburghausen/hildburghausenlokal/art2480,890474)



Groß war der Andrang zur Herbstbörse des Briefmarkensammler-Vereins gestern Vormittag im Gymnasium Georgianum. Links im Bild Vorstandmitglied Peter Nowak.
 
Richard Am: 29.10.2008 08:54:53 Gelesen: 1197893# 86 @  
Briefmarkensammler sind auf Zack

Von Ralf Pieper

Dorstener Zeitung, Dorsten (27.10.08) - Der Briefmarkenverein Dorsten zeigte sich als Veranstalter des diesjährigen Großtauschtages am Samstag zufrieden mit dem Publikumszuspruch.

19 Aussteller und etwa 100 Besucher führten in den Räumen der Musikschule Gespräche zu ihrer gemeinsamen Sammelleidenschaft. Hunderttausende Marken lagen in Ordnern zur Begutachtung auf den Tischen.

Motivsammlungen

Den Schwerpunkt stellten Sammlungen zur Bundesrepublik Deutschland, zum Deutschen Reich und zur DDR dar. Motivsammlungen mit Tieren, Blumen, Schlössern und vielem mehr waren ebenso zu bestaunen wie Motive aus dem europäischen Ausland. Dabei entpuppte sich so manche Briefmarke als kleines Kunstwerk.

Gerhard Kalb, Schriftführer der Briefmarkenvereins Dorsten, blickt optimistisch in die Zukunft. Er sieht eine gewisse Sättigung in anderen Freizeitbereichen und glaubt an die Wiederkehr des Briefmarkensammelns als Hobby. Trotz fehlenden Nachwuchses seien auf diversen Messen Trends erkennbar, die die Jugend begeistern sollen. Ein Beispiel ist die vom Kunden selbst gestaltete Briefmarke der Privatpost.

Postkarten aus alten Zeiten

Der Großtauschtag in Dorsten war indes noch fest in der Hand der älteren Jahrgänge. Neben Briefmarken wurden auch Postkarten aus alten Zeiten, insbesondere des Deutschen Reiches, getauscht. Es ist nicht nur die Sammelleidenschaft, die den Briefmarkensammler antreibt, sondern auch eine gewisse "Goldgräberstimmung", mit einem Glücksgriff eine besonders wertvolle Marke zu ergattern.

Auf den Tischen in Dorsten beschränkte sich der Wert einzelner Marken auf mehrere hundert Euro. Einen schwedischen Fehldruck "gelb statt grün", eine Marke die in den 90er Jahren für umgerechnet 1,8 Millionen Euro verkauft wurde, suchte man vergebens.

(Quelle: http://www.dorstenerzeitung.de/lokales/dorsten/lokal/dnlo/art914,392857)



Beim Briefmarken-Großtauschtag war das ältere Semester unter sich. Aber das muss ja nicht so bleiben. (Foto: Ralf Pieper)
 
Richard Am: 30.10.2008 09:11:00 Gelesen: 1197878# 87 @  
"Hobby Briefmarkensammeln lebt" - Der Verein Briefmarkenfreunde Wolfenbüttel gibt einen Einblick in die Welt der Postwertzeichen

Von Christin Scheithauer

Newsklick.de, Wolfenbüttel (28.10.08) - Dass heute der Tag der Briefmarke ist, wissen vermutlich nur wenige. Dabei soll für das Briefmarkensammeln geworben werden. Wer denkt, dieses Hobby sei in Vergessenheit geraten, liegt falsch, meint Sieglinde Ostermeier.

Siglinde Ostermeier ist Abteilungsleiterin im Vertrieb und Kundendienst der Deutschen Philatelie. Sie sagt: "Das Briefmarkensammeln in Deutschland lebt. Wir haben über 1,2 Millionen aktive Kunden aus Deutschland und den Nachbarländern. Wir verschicken 30 000 Pakete pro Tag."

Manche Sammler zählen ihre Alben gar nicht mehr

Auch hier findet man eine begeisterte Gruppe von Sammlern: Der Verein Briefmarkenfreunde Wolfenbüttel besteht aus 30 Mitgliedern. Sie treffen sich jeden zweiten Mittwoch im Monat ab 19.30 Uhr in der Palmerie-Gaststätte im Asse-Sport-Center, um Briefmarken zu tauschen und sich über ihr Hobby zu unterhalten.

Hermann Buchholz, 74 Jahre alt und Vorsitzender, sowie Edmund Gleitz (74), Schriftführer, sind seit Anfang der 70er Jahre in dem 1956 gegründeten Verein. Beide haben so viele Briefmarkenalben, dass sie das Zählen wohl schon längst aufgegeben haben.

Zweimal im Jahr treffen sich die Briefmarkenfreunde auch mit anderen Vereinen zum Großtauschtag, bei dem sie nicht nur Briefmarken, sondern auch Erfahrungen austauschen können. Dabei sind die Gebiete der Sammlungen ganz unterschiedlich: "Ob Briefmarken aus der ehemaligen DDR oder Briefmarken aus den umliegenden Ländern – bei uns ist alles dabei. Eine Frau aus unserem Verein sammelt zum Beispiel Katzenmotive. Ich sammle unter anderem auch Briefmarken rund um Mozart", sagt Gleitz.

Die Briefmarken bekommen die Sammler durch Tauschen, Auktionen, bei Händlern oder bei Großveranstaltungen – wie zum Beispiel beim 109. Deutschen Philatelistentag in Weiden, der am ersten Oktoberwochenende stattfand. Dort war auch Hermann Buchholz vertreten.

Den Briefmarkenfreunden fehlt der Nachwuchs

"Wir hatten alleine für den Samstag über 1000 Anmeldungen. Das Motto lautet immer mehr: Wir zeigen, was unser Hobby ist. Auch die Jugend ist stark vertreten und initiiert viele Aktionen."

Dem können die beiden Dienstältesten Buchholz und Gleitz leider nicht zustimmen: ,,Uns fehlt die Jugend, der Nachwuchs. Wir haben einen Altersdurchschnitt von über 70 Jahren. Wir freuen uns über jedes jüngere Gesicht. Aber auch jeder andere ist willkommen. Wir freuen uns über jedes Mitglied." Das Klischee, Briefmarkensammeln sei eine trockene Angelegenheit, bedienen die Briefmarkenfreunde aus Wolfenbüttel nicht.

(Quelle: http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2164/artid/9346742)

Bei den Tauschtreffen der Briefmarkenfreunde herrscht gute Laune: (von links) Edmund Gleitz (Schriftführer), Hermann Buchholz (Vorsitzender) und Jörg Isensee (Mitglied). (Foto: Christin Scheithauer)


 
Richard Am: 04.11.2008 10:57:21 Gelesen: 1197817# 88 @  
Alles von unschätzbarem Wert: 50. Sammlerbörse in Zehdenick - Ulrich Drewin kündigt Rücktritt an

Von Cindy Lüderitz

Märkische Allgemeine, Zehdenick (03.11.08) - Thomas Hanisch hadert ein wenig mit sich selbst. Vielleicht, so überlegt er, hätte er doch ein paar andere Briefmarkenalben einpacken sollen. Das, was auf dem Tisch vor ihm liegt, ist schließlich nur ein kleiner Teil seiner Sammlung, die zu Hause in Berlin ein ganzes Zimmer einnimmt.

Zwei bis drei Tage vor einer Börse packt er die Reisetaschen und lässt sich dabei von seiner Intuition beraten, was die Besucher interessieren könnte oder auf dem Markt derzeit besonders nachgefragt ist. Trotz sorgfältiger Planung, das Zehdenicker Publikum gibt sich an diesem Wochenende zurückhaltend.

Im Jahr 40 nach ihrer Vereinsgründung haben die Zehdenicker Münzfreunde zur 50. Sammlerbörse eingeladen. Händler aus Zehdenick, Neuglobsow sowie Berlin und Umgebung breiten vor sich aus, was im Universum eines Sammlers „immer von unschätzbarem Wert ist“, sagt einer der Kollegen. Orden, Münzen, Geldscheine, Ansichtskarten und eben Briefmarken.

Thomas Hanisch hat unter anderem ein Postwertzeichen der Deutschen Post von 1986 mitgebracht. 40 000 Stück soll es davon geben. Es sei eine gute Investition, der Preis verhandelbar. Für rund 100 Euro würde er es verkaufen. Aber die Geschäfte mit den Briefmarken laufen nicht mehr so gut. „Früher war die Briefmarke die Aktie des kleinen Mannes, heute ist das anders“, konstatiert Thomas Hanisch. Die neuesten Ü-Eier-Figuren wäre er in Zehdenick losgeworden, entsprechende Anfragen gibt es im Laufe des Vormittags, aber die hat er nicht dabei.

Als die Kundschaft durch ist, wagen auch die Händler untereinander einen Blick in die Sammlung des anderen. 50 Prozent der Geschäfte kommen so zustande. Der große Rest via Internet. Börsen dienen oft nur der Vorauswahl.

Als im Saal des Gasthauses Berlin die Schlussruhe einkehrt, wird an den Tischen auch über die Zukunft der Zehdenicker Börse spekuliert. „Ohne den Leitwolf wird es schwierig, ich bin gespannt“, sagt einer der Händler und spielt auf den von Ulrich Drewin verkündeten Rücktritt als Vereinschef an. 28 Jahre lang stand dieser den Münzfreunden vor. Ob es 2009 mit dem Verein weitergeht, steht nach Worten Drewins noch in den Sternen. „Ich hoffe es jedoch sehr.“

Der Zehdenicker Verein ist einer der wenigen, die den Wendeknick überstanden haben. Die Oranienburger, Fürstenberger, Neuruppiner und Templiner haben es nicht geschafft, an die DDR-Tradition anzuknüpfen. Auch deshalb steht der Verein der Havelstadt heute für die Region.

Am 28. November 1968, erinnert sich Ulrich Drewin, fanden sich interessierte Münzsammler erstmals im „Haus Vaterland“ zusammen und gründeten die AG Numismatik im DDR-Kulturbund. Schon wenig später wurden Ausstellungen organisiert und Fachvorträge gehalten. Der Wettbewerb konzentrierte sich auf die begehrten DDR-Gedenkmünzen. Nur etwa die Hälfte der Mitglieder kam regulär in ihren Besitz. Wer D-Mark in der Tasche hatte, konnte im Intershop auch alle Ausgaben kaufen.

Heute zählt der Verein sechs Mitglieder, es fehlt wie in vielerlei Hinsicht vor allem die Jugend. Nur wenige Kinder haben an diesem Sonnabend Interesse für das Hobby ihrer Väter gezeigt. Thomas Hanisch aber hat bei seinem Sohn „alles richtig“ gemacht. Hanisch junior teilt die Leidenschaft des Vaters für das „Horten“ von Raritäten.

Hanisch war zum ersten Mal auf der Zehdenicker Münzbörse, er könnte sich gut vorstellen wieder zu kommen. Wenn sich die Vereinsmitglieder hier neue sortieren und ein neuer „Leitwolf“ an Drewins Stelle rückt, könnte er dazu Gelegenheit bekommen.

(Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11348971/61129/Sammlerboerse_in_Zehdenick_Ulrich_Drewin_kuendigt_Ruecktritt_an.html)
 
Richard Am: 05.11.2008 11:00:02 Gelesen: 1197798# 89 @  
Hans Burwig leitet Arbeitsgemeinschaft - Briefmarkensammler suchen Nachwuchs

Märkische Allgemeine / wh, Perleberg (03.11.08) - Die Welt der bunten, gezähnten Briefmarken Kindern näher zu bringen, das ist die Passion von Hans Burwig, welcher der Arbeitsgemeinschaft Junger Philatelisten in Perleberg vorsteht. Gestern trafen sich die Nachwuchs-Briefmarkensammler im Effi, um sich über ihr Hobby auszutauschen und Anleitung zu erfahren.

Burwig stand noch ganz unter dem Eindruck eines Jugendbildungsseminars zur Gestaltung von Ausstellungsexponaten, das vom 12. bis 14. September im Jugenderholungszentrum Frauensee bei Berlin stattfand. Fünf Perleberger nahmen daran teil. „Wir haben wieder viele Kniffe und Tricks zum Exponataufbau gezeigt bekommen“, erzählte Burwig von seinen Erlebnissen.

Unter den 27 Teilnehmern war auch eine polnische Delegation junger Philatelisten aus Kargowa in der Woiwodschaft Zielona Gora, mit der es einen lebhaften Austausch gab. Etliche postalische Belege wechselten den Besitzer und bereicherten das jeweilige Sammelgebiet.

Wer Interesse am Briefmarkensammeln hat, kann sich gern der Perleberger Kinder- und Jugendgruppe anschließen. Die nächste Zusammenkunft, die gleichzeitig eine kleine Weihnachtsfeier darstellt, findet am Sonntag, 7. Dezember, um 10 Uhr im Perleberger Effi statt.

(Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11349047/61469/Hans_Burwig_leitet_Arbeitsgemeinschaft_Briefmarkensammler_suchen_Nachwuchs_FREIZEIT.html)
 
Richard Am: 06.11.2008 11:05:43 Gelesen: 1197783# 90 @  
Auf groß folgt größer: Briefmarkensammler bereiten Sonderausstellung vor

Von Martin Fröhlich

Neue Westfölische Zeitung, Löhne (03.11.08) - Joachim Geyh hat Mühe, das Gespräch weiter zu führen. Ständig wird er angesprochen, kommen neue Besucher, verlassen andere den Raum. "Heute ist wirklich viel los. Toll", sagt der Vorsitzende des Briefmarken- und Münzensammler Vereins. Der Großtauschtag in der Werretalhalle verläuft so, wie Geyh sich das gedacht hat.

Ersttagsbriefe, Münzen, alte Postkarten, Schriften und natürlich tausende von Briefmarken haben die Sammler mitgebracht. Staunen, verhandeln, tauschen, kaufen - geschäftiges Treiben herrscht an allen Ständen. "So muss das aussehen", befindet Geyh und schmunzelt. "Ich habe auch etwas erwischt", sagt er und zaubert fünf historische Postkarten aus der Innentasche seines Jacketts. Sie zeigen Löhner Motive wie die Ulenburg in einer Zeit, die lange zurückliegt.

Doch Geyhs Gedanken schweifen gleich wieder weiter, denn längst hat er das Ereignis des nächsten Jahres im Kopf: "Im April steht unsere Jubiläumsausstellung an. Der Verein ist genauso alt wie die Stadt Löhne und die feiert ja 40-jähriges Bestehen", erklärt der Sammler. Manch Überraschung plane man, wie etwa drei Sonderstempel. "Zwei davon werden ein Löhner Motiv zeigen. Die Post wird außerdem eigens für die Ausstellung ein Sonderpostamt hier einrichten." Da wird Joachim Geyh schon wieder angesprochen: "Mach’s gut", sagt ein Vereinskollege. "Du bist doch im April als Aussteller dabei", antwortet Geyh. "Na ja, ich weiß noch nicht", druckst der andere Sammler. Geyh lässt das nicht zu: "Ach was, na klar bist du dabei. Du hast so schöne Sammlerstücke." Und von rechts ruft der zweite Vorsitzende des Vereins, Wolfgang Blöbaum: "Wir zählen auf dich."

(Quelle: http://www.nw-news.de/nw/lokale_news/loehne/loehne/?cnt=2664580)

Wolfgang Blöbaum zeigt einige Sammlerstücke seiner Briefmarkensammlung wie den Sonderbogen rechts im Bild. Dessen Motiv sind heimische Libellen.



(Foto: Martin Fröhlich)
 
Richard Am: 07.11.2008 11:15:18 Gelesen: 1197760# 91 @  
Sammelleidenschaft auch nach Jahrzehnten ungebrochen: Rolf Löbering gehört den Delmenhorster Briefmarkensammlern seit 1938 an

Von Timo Kühnemuth

Delmenhorster Kreisblatt, Delmenhorst (04.11.08) - Schon mal eine Briefmarke in Bananen-Form gesehen? Oder eine Marke aus Kunststoff? Rolf Löbering (83) ist einer der wenigen Menschen, die auf beide Fragen offen und ehrlich mit Ja antworten können. Seit seinem achten Lebensjahr ist er leidenschaftlicher Philatelist, seit seinem 14. gehört er den Delmenhorster Briefmarkensammlern an. Für seine 70-jährige Mitgliedschaft hat ihn der Verein am Wochenende ausgezeichnet.

„Mein Onkel hat mir meine ersten Marken geschenkt. Von da an war ich infiziert“, erinnert sich Löbering an den Anfang einer lebenslangen Leidenschaft für alles, was einer Briefmarke auch nur ähnlich sieht. Bis unter die Decke stapeln sich bei ihm zu Hause die Marken-Alben mit Wertzeichen aus aller Herren Länder. Auf die Frage, wie viele Marken er besitzt, kann der frühere Apotheker nur noch mit den Achseln zucken – so viele sind es nach 76 Jahren Philatelie.

Doch wer glaubt, dass Löbering wahllos anhäuft, der irrt. Sein oberstes Ziel ist es, in den Besitz von vollständigen Sammlungen zu gelangen. Außerdem gibt es Marken, die auf ihn eine besondere Faszination ausüben. „Blumen und Gemälde mag ich besonders gern“, nennt er seine Lieblingsmotive. Besonders freue er sich über Briefmarken, die Kunstwerke von Picasso oder Hundertwasser zeigen.

Und dennoch: Seine liebsten Sammlerstücke sind das nicht. Besonders stolz ist Löbering auf personalisierte Marken, die er eigens anfertigen ließ. Eine zeigt seine bereits verstorbene Frau, eine andere das Delmenhorster Wappen. „Sowohl die Deutsche als auch die Österreichische Post bieten so einen Service an“, verrät er, wer die Kostbarkeiten gedruckt hat.

Löbering ist sich sicher: Ohne seine Vereinskollegen wäre das Sammeln nur halb so schön. Hier kann er mit Gleichgesinnten sprechen und die eine oder andere Marken tauschen. Hinzu kommt, dass die Delmenhorster Briefmarkensammler großen Wert auf die Gemeinschaft legen. „Wir fahren zu Ausstellungen und besuchen Tauschbörsen“, nennt Löbering, der dem Verein von 1966 bis 1973 vorstand, Beispiele. Kohlfahrten oder Weihnachtsfeiern seien ebenfalls zu nennen.

Zu seinem Bedauern müsse der Verein über Nachwuchsmangel klagen, eine Jugendgruppe – über Jahrzehnte der ideale Einstieg für junge Philatelisten – gebe es nicht mehr. Dabei mache das Briefmarkensammeln großen Spaß – auch über Jahrzehnte hinweg. Wer könnte das glaubwürdiger behaupten als Löbering?

Ansprechpartner beim dk für die Vereinsserie: Timo Kühnemuth
Telefon (0 42 21) 156-241 / Fax (0 42 21) 156-290 / E-Mail: redaktion@dk-online.de

(Quelle: http://www.dk-online.de/index.php?artikel=5349605)

Er ist die beste Werbung für den Verein: Wer mit Rolf Löbering spricht, versteht, warum Briefmarkensammeln Spaß machen kann. In seinem Besitz finden sich diverse Skurrilitäten, unter anderem eine Marke in Bananen-Form.



Diese Marken erschienen in dem Jahr, in dem Rolf Löbering dem Verein beitrat. (Foto: Timo Kühnemuth)
 
Richard Am: 08.11.2008 11:23:08 Gelesen: 1197736# 92 @  
Großtauschtag wieder sehr gut besucht

Selber Tagblatt / Frankenpost, Selb (04.11.08) - Der Briefmarken- und Münzengroßtauschtag im Rosenthal-Feierabendhaus war wieder der Magnet für die Sammler. Aus ganz Nordbayern, aus Thüringen und Sachsen und aus der Tschechischen Republik waren die Philatelisten und Numismatiker gekommen, um zu handeln, zu feilschen und zu kaufen. Zwar ist auch auf diesem Gebiet der Internet-Handel auf dem Vormarsch, dennoch zeigte sich der Vorsitzende des ausrichtenden Briefmarken- und Münzensammlervereins Selb, Werner Plechschmidt, zufrieden mit dem Besuch. Immerhin seien auch Sammler aus Heidenheim, Erfurt oder Weimar nach Selb gekommen.



(Foto: Godawa)
 
Richard Am: 11.11.2008 09:03:52 Gelesen: 1197701# 93 @  
Gäste staunen über Rohrpost - Ausstellung Detmold-Zeitz im Rathaus in Zeitz zu sehen - Lebenswerk von Grünewald gewürdigt

Von Klaus-Dieter Kunick

Mitteldeutsche Zeitung, Zeitz (09.11.08) - Im Friedenssaal des Zeitzer Rathauses wurde am Sonnabend die zwölfte Briefmarkenschau im Rahmen der Partnerschaftsausstellung Detmold-Zeitz & in memoriam Grünewald gezeigt. "Hans Grünewald wäre am 4. November 100 Jahre alt geworden.

Wir ehren damit sein Lebenswerk", sagte Hubert Tretner, 1. Vorsitzender des Vereins für Briefmarkenkunde Zeitz von 1880. Zu sehen war die Entwicklung der Poststempel in und um Stettin, das Lebenswerk von Grünewald. Gut 20 000 Briefmarken und Postdokumente konnten sich die nahezu 150 Besucher anschauen. Unter den Gästen weilte auch die Tochter von Hans Grünewald Heidrun, die in der Nähe von Neuruppin wohnt. "Meinem Vater hätte die Ausstellung gut gefallen", so die 58-Jährige. "Wir tauschen hier natürlich auch Erfahrungen aus", fügte Hubert Tretner hinzu. Jeder Philatelist sei auf der Suche, um seine eigene Sammlung zu vervollständigen.

"Es ist immer wieder reizvoll, sich die verschiedenen Motive anzuschauen", so Gernot Vogel, der 1. Vorsitzende der Briefmarkenfreunde aus Detmold, der Partnerstadt von Zeitz. Schließlich sei die Post einst das einzige Kommunikationsmittel gewesen. Vogel entschied sich für das Sammeln von Marken aus Venezuela und Brasilien, da er in diesen beiden Ländern viele Jahre arbeitete. Auf Ausstellungen, ergänzte er, sehe man immer wieder etwas Neues und brachte die Berliner Rohrpost von Bernd Stoyke ins Gespräch. "Die Rohrpost habe ich für die Schau in Zeitz gewählt, weil hier ein hinreichend enger zeitlicher Zusammenhang zwischen dem Leben von Hans Grünwald und der Existenz der Rohrpost besteht", erklärte der Detmolder. Die Geschichte der Rohrpost begann 1876 in Berlin und endete 1963 in West- und 1976 in Ostberlin. Der Brief und die schon aufgeklebte Briefmarke hießen einst Ganzsache und wurde nur in Berlin in einer unterirdischen 7,56 Zentimeter dicken Röhre unter Druck verschickt. Knapp 80 Kilometer bestand das Berliner Netz, das in mehrere Zwischenstationen unterteilt war. Für diese Rohrpost interessierte sich Petrik Wittwika aus Tröglitz, der darüber ganz schön staunte. Nein, so etwas habe er noch nicht gesehen. Darüber will er sich informieren. Der Tröglitzer widmet sich Gedenkbriefmarken. Er habe die Zeitzer Privatpost im Auge, die nicht lange existierte und um 1900 herum bestand. Steffi Schaller aus Kayna sammelt ein "bisschen nebenbei" und schaute sich ebenfalls im Friedenssaal um.

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1225104625381&openMenu=1012902958733&calledPageId=1012902958733&listid=1018348861922)



Sie kamen während der Briefmarkenausstellung ins Gespräch: Heidrun Grünewald, Hubert Tretner und Gernot Vogel (von links). (Foto: Corina Wujtschik)
 
Richard Am: 12.11.2008 09:09:21 Gelesen: 1197680# 94 @  
Auf großer Schatzsuche: Gut besuchter Briefmarken-Großtauschtag in Gaildorf

Von Axel Brockmann

Südwest-Presse, Gaildorf (10.11.08) - Weit mehr als 150 Besucher haben gestern den Ostalb-Großtauschtag des Briefmarkensammlervereins Gaildorf besucht. Die interessierten "Schatzsucher" kamen aus der ganzen Region.

Das Sammelinteresse galt neben Briefmarken, Ansichtskarten auch Münzen und Telefonkarten. Im Foyer der Limpurghalle präsentierten die Gaildorfer Sammler ein abwechslungsreiches Programm. Eine Briefmarkenausstellung bot einen Einblick in die große Vielfalt des Markensammelns. Besonders lokale Themen, wie "Der Gruß aus Untergröningen" oder die "Notmaßnahmen der Post in Schwäbisch Hall nach Kriegsende" fanden ein reges Publikumsinteresse. Aber auch thematisch aufgebaute Sammlungen begeisterten die Besucher.

Für Bernhard Scheu, Vorsitzender des Briefmarkensammlervereins, steht die Information der Sammler im Vordergrund. Am Vereinsstand standen daher fachkundige Sammler für Fragen von Interessierten zur Verfügung. "Im Verein bieten wir neben Katalogen aus der ganzen Welt auch eine umfassende Beratung: Von Grundfragen bis zur Beschaffung von Sammelgut hilft der Verein", betont Scheu die Vorteile einer Sammlergemeinschaft. "Ein großes Anliegen ist auch die Jugendarbeit. Wir bieten jungen Briefmarkenfreunde in der Jugendgruppe Spaß und Unterhaltung, aber auch ein lehrreiches Hobby", berichtet Scheu. Daher nutzte der Verein den Tauschtag auch, um Eltern und Großeltern anzusprechen. Gerade Erwachsene sind es heute, die selbst als Kind gesammelt haben, und wissen, wieviel Freude aber auch Kenntnisse das Sammeln von Briefmarken vermitteln kann. In der Jugendgruppe bietet der Verein daher ganz spezielle Jugendangebote.

Ein Blick auf das Angebot beim Ostalb-Großtauschtag: Briefe, mit Marken frankiert und per Post befördert sind in großer Anzahl zu finden. Ansichtskarten, gerade aus der Region, stehen weiterhin in großem Sammlerinteresse. Das Angebot ist jedenfalls vielseitig - Marken aus Deutschland, den Nachbarstaaten oder aus exotischen Ländern. In Gaildorf konnten Sammlerherzen höherschlagen.

(Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/region/neuekreisrundschau/rundschau_lokal/3956244/artikel.php?SWAID=a162a2653baec605f5110888c56808e9)



In Gaildorf konnten Sammlerherzen gestern höher schlagen. Beim Ostalb-Großtauschtag des Briefmarkensammlervereins standen Ansichtskarten mit Motiven aus der Region in großem Sammlerinteresse. (Foto: Axel Brockmann)
 
Richard Am: 13.11.2008 09:15:25 Gelesen: 1197656# 95 @  
Briefmarken, die Visitenkarte eines Landes

Von Kristina Anger

Ludwigsburger Kreiszeitung, Schwieberdingen (10.11.08) - Den Kirbesonntag bereichert hat gestern auch der Philatelistische Club. Im Mehrzweckraum des Rathauses konnten nicht nur Briefmarken und Münzen getauscht werden, sondern im Foyer auch Motiv-Sammlungen und alte Postkarten aus dem Strohgäu bestaunt werden.

Zum Philatelistischen Club gehören 380 Mitglieder aus Schwieberdingen, Markgröningen, Möglingen, Tamm und Hemmingen. „Es gibt einzelne Aktionen vor Ort“, so Walter Marchert, der den Club vor 52 Jahren mitgegründet hat.

Zum Verein gehören auch 20 Kinder und Jugendliche. „Ihr höchstes Ziel“ ist es, eine eigene Sammlung aufzubauen und zu Ausstellungen zu gehen, wo sie bewertet werden“, erklärt Marchert. Haben sie erst die Württembergische, die Süddeutsche und die Nationale Meisterschaft geschafft, können sich die Sammler an internationalen Wettbewerbsausstellungen beteiligen. Drei der Jugendlichen, die im Philatelistischen Club sind, haben das jüngst geschafft. Sie zeigten gestern einen Teil ihrer Sammlung.

Walter Marcherts Enkelsöhne Mike und Dennis Gutmann waren zwei von den jungen Ausstellern. Der zwölfjährige Mike hat eine Briefmarkensammlung rund um die Insel Mauritius aufgebaut. Sein Bruder, der 15-jährige Dennis Gutmann hingegen, hat das Thema Fußball gewählt. „Da ist sogar die erste Fußballmarke dabei, die es auf der Welt gab. Sie kommt aus Ungarn“, so Marchert. Auch die neueste Fußball-Briefmarke hat Dennis. Sie stammt aus Österreich und wurde zur Europameisterschaft herausgegeben. „Sie ist rund wie ein Fußball und wurde auf echtes Fußballleder gedruckt“, fügt der Opa hinzu. Der dritte junge Aussteller im Bunde war Jonas Vogd. „Der Leuchtturm – Fels in der Brandung“, lautete sein Thema. „Seine Oma kommt aus dem hohen Norden“, erklärt Marchert die Wahl des Themas.

Natürlich konnte gestern auch nach Herzenslust getauscht und gestöbert werden. „Es gibt einen Sammlerflohmarkt. Die Wühlkisten, die sind das Besondere“, so Marchert. Viele Sammlerfreunde würden ihre Familien bei der Kirbe abliefern und dann in aller Ruhe beim Philatelistischen Club auf die Jagd nach den gezackten Papierchen und Münzen gehen.

„Ich sammle seit über 60 Jahren Briefmarken“, erzählt Walter Marchert. Er sei der geborene Sammler, fügt er hinzu. An diesem Hobby fasziniere ihn, dass die ganze Welt auf kleinstem Raum abgedruckt sei. „Briefmarken sind die Visitenkarten eines Landes.“

(Quelle: http://www.ludwigsburger-kreiszeitung.de/index/LKZPortal/Vereine.html?arid=14832)



Gestern konnte in Ruhe gestöbert und getauscht werden. (Bild: Alfred Drossel)
 
Richard Am: 14.11.2008 09:29:58 Gelesen: 1197637# 96 @  
Sammler zeigen wieder ihre Schätze

Schwäbische Zeitung, Leutkirch (12.11.08) - Jedes Jahr veranstaltet der Briefmarken- und Münzenclub Leutkirch in Kooperation mit dem Isnyer Philatelisten-Club eine große Messe in Leutkirch. Händler aus der ganzen Region Allgäu-Oberschwaben-Bodensee zeigen ihre Schätze und bieten Sammlern und Neueinsteigern eine reiche Auswahl an.

"Sammler sind glückliche Menschen" hat Goethe einmal gesagt. Dieses Hobby wird von sehr vielen Menschen betrieben, oft auch neben dem Sport, Reisen, Garten oder anderen Freizeitbeschäftigungen. Briefmarken zu "seinem Thema" zu sammeln, ob es exotische Pflanzen oder Länder sind, Sport, Eisenbahnen oder Tiere, bei Briefmarken gibt es alles. Seit die ersten Marken im Mai 1840 in England erschienen sind, werden sie gesammelt - gestempelt oder ungestempelt. Auf Briefen, Postkarten, einzeln oder als Neuerscheinung im Satz.

Ein spannendes Hobby

"Es gibt kein Gebiet, das nicht auf Briefmarken behandelt und dargestellt worden ist, und wer sich mit der Philatelie beschäftigt, bekommt ein Wissen, das ihn in Schule und Beruf erfolgreicher werden lässt. Es ist ein spannendes wie auch vielseitiges Hobby", meint der stellvertretende Vorsitzende des Briefmarken-Clubs Leutkirch, Hans Günter Kuhlmann. Briefmarken geben Auskunft über historische, politische, kulturelle und geschichtliche Ereignisse eines Landes. Die Thematik ist so vielseitig, dass heutzutage manche Sammler sogar Motivsammlungen anlegen. Unter 350 verschiedene Themen hat man die Qual der Wahl, wie zum Beispiel Autos, Weltraum, Steine, Gemälde oder Schiffe.

Dabei kann das Sammeln auch zum kriminalistischen Abenteuer werden. Denn wer sich mit den Feinheiten der Marken beschäftigt, wie Zähnung, Farben, Druckarten, Aufdrucke oder gar Fehler, der findet immer neue Variationen. Das moderne Briefmarkensammeln findet heute zum Teil auch am Computer statt. Ansprechen möchte der Briefmarkenclub auch Kinder und Jugendliche und so hat Bernd Walther, Schulleiter der Grundschule Ausnang seit einem Jahr eine Briefmarken-AG, bei der er mit Acht- bis Zehnjährigen die Briefmarkenkunde anschaulich erläutert. Einmal im Monat bringen die 16 Kinder ihre Alben mit zur Schule und es wird sortiert, getauscht und der Katalog studiert. Sie lernen wie und was man sammelt, wie man Marken behandelt und wie man die Alben anlegt. Zur Messe gestalten die Kinder extra Motivtafeln mit ihren Lieblingsthemen, die im Foyer ausgestellt werden.

Bei der alljährlichen Briefmarken- und Münzenmesse kommen Händler von weitem Umkreis und bieten alles, was Sammlerherzen höher schlägen lässt. Auch die Mitglieder aus Leutkirch und Isny stellen einige Sammlungen vor, darunter alte Postsachen der königlichen Poststelle Friesenhofen, alte Postkarten aus Herlazhofen und Niederhofen. Jede Privatperson kann seine Sammlung zeigen, schätzen lassen oder zum Tausch anbieten.

Beim Treffen des Briefmarken- und Münzenclubs Leutkirch, jeden zweiten Dienstag im Monat, ab 18.30 Uhr im Gasthof "Rad", treffen sich die Mitglieder, um Marken oder Münzen auszutauschen und ihre neuen Errungenschaften zu zeigen. Hier ist auch alles vorhanden, was ein Sammler braucht, wie Messetermine, Kataloge, Messgeräte und viel Auswahl ringsherum.

(Quelle: http://www.szon.de/lokales/leutkirch/leutkirch/200811120027.html)
 
Richard Am: 15.11.2008 09:35:48 Gelesen: 1197619# 97 @  
Hoffen auf den Nachwuchs

Von Thomas Faulhaber

Ludwigsburger Kreiszeitung, Asperg (12.11.08) - „Noch 15 Tage am Arsch der Welt, dann geht’s endlich nach Hause“, das schrieb 1993 ein Bundeswehrsoldat aus Somalia nach Hause. Die Feldpost im Nachkriegsdeutschland ist ein Beispiel, nach welchen Themen Philatelisten sammeln. Ein Ausschnitt davon wurde am Sammlertag in Asperg gezeigt.

Still geht es zu in der Stadthalle. Ein Briefmarkensammler ist allergisch gegen jede Hektik. Es herrscht eine Atmosphäre wie im Lesesaal einer Bibliothek – ruhig wird in Sammelbänden geblättert. Sie werden nach Fehlstücken durchforstet, wer fündig wird, bietet eine andere, ebenbürtige Marke zum Tausch. Theoretisch, denn wer sich nicht handelseinig wird, tauscht Geld gegen Ware.

„Wir sind hier aber keine Börse“, betont die Sprecherin des Asperger Briefmarkensammelvereins, Vivian Werner. Vorrang habe immer noch das System Marke gegen Marke, Kauf und Verkauf seien die Ausnahme und außerdem: „Es werden hier keine nennenswerten Beträge umgesetzt.“

Die Freunde der zackigen Bilder versuchen Kindern die Sammelei mit „Einsteigertütchen“ schmackhaft zu machen. Tiere für Mädels, Flieger für Jungs. Aber wenn sie trotz Geschenk ausbleiben, kann auch kein Interesse wachgekitzelt werden. Zwei Dutzend Sammler zählt der Verein noch, früher waren es über 100. Der Nachwuchs bricht weg.

Dabei sprühen die Asperger vor Ideen. 2010 zum 500-jährigen Fest der Stadterhebung wollen sie eine Sondermarke mit Sonderstempel auflegen. Bis dahin soll auch die ortskundliche Sammlung – gerade im Aufbau – auch gewachsen sein. Postkarten mit Ortsansichten sind gesucht und besondere Stempel aus der Asperger Umgebung.

Denn die sind ein neues Gebiet, auf das sich Sammler stürzen. Sie suchen Umschläge mit Firmenstempeln aus den Tagen, da größere Unternehmen die Postwertzeichen mit eigenen Frankiermaschinen entwerteten.

Die Asperger Briefmarkenfreunde träumen einen Traum. Gerne würden sie Konterfeis berühmter „Knastbrüder“ vom Hohenasperg mit deren Briefen aus dem Gefängnis zusammen ausstellen. „Einige sind mittlerweile rehabilitiert und zieren zahlreiche Briefmarken.“ Aber für dieses Projekt fehle es doch an „manpower“, obwohl die meisten Mitglieder Rentner sind und Zeit haben.

(Quelle: http://www.ludwigsburger-kreiszeitung.de/index/LKZPortal/Vereine.html?arid=14902)



Immer weniger Jugendliche interessieren sich für das Sammeln. (Bild: Alfred Drossel)
 
Richard Am: 16.11.2008 08:46:35 Gelesen: 1197597# 98 @  
Philatelisten laden Künstler ein - Erfolgreicher Großtauschtag des Briefmarkensammler-Vereins

Von Christine Potter

Mindener Tagblatt, Minden (14.11.08) - Zum traditionellen Großtauschtag des Mindener Briefmarkensammler-Vereins laden sich die Vorstandsmitglieder immer etwas Besonderes einfallen. Sei es eine Themenausstellung oder, wie in diesem Monat, die Vorstellung der Post-Künstler von "Mail-Art Minden."

Vielen Post-Künstlern gilt Minden seit langem als ein Mekka der "Mail-Art." Seit einem Vierteljahrhundert gibt es in der Weserstadt selbstproduzierte Künstler-Marken. Einige wurden beim Großtauschtag der Philatelisten vorgestellt. Der Mindener Künstler Peter Küstermann, "Mail-Art-Postbote" aus Leidenschaft, gab dazu Interessierten ausführliche Erklärungen.

Eine Stellwand zeigte Künstlermarken aus aller Welt, aber auch ein erstmals frankaturgültiges deutsches Postwertzeichen zur Mail-Art, das auf einem Briefumschlag eingedruckt ist. "Wir machen alles, was die Post vergaß", schmunzelte Peter Küstermann in seiner blau-gelben Uniform. Da war zum Beispiel eine Marke zum 1200-jährigen Bestehen der Stadt Minden zu sehen. Bekanntlich hat die Deutsche Post zum Stadtjubiläum keine Marke ausgegeben. Die Kunstpostboten sind übrigens im Guinnessbuch der Rekorde verewigt, weil sie ein Jahr um die Welt reisen, mit eigenen Marken und eigenen Stempeln.

Neben der künstlerischen Philatelie gab es natürlich auch den Großtauschtag. Viele Sammler aus ganz Ostwestfalen hatten ihre Alben mitgebracht, suchten und fanden so manche Marke, die ihnen noch fehlte.

Auf weiteren Stellwänden hatten  Ulrich  Wilke   und Eckard Prasuhn vom Vorstand des Sammlervereins eine kleine Ausstellung vorbereitet. Zu sehen waren Werbestempel aus dem Raum Minden, die Ulrich Wilke zusammengetragen hatte. Da waren Briefe mit Stempeln zur Mindener Messe oder zum Freischießen. Auch eintägige Ereignisse in der Stadt wurden früher durch Poststempel in Erinnerung gebracht. Eckhard Prasuhn zeigte Briefumschläge mit Absenderfrei-Stempeln von Mindener Firmen, von denen einige heute nicht mehr existieren.

(Quelle: http://mt-online.de/mt/lokales/minden/?sid=c6aed85bf6da0cc12713138f1f30c671&cnt=2686953)



(MT-Foto: Christine Potter)
 
Richard Am: 18.11.2008 08:47:57 Gelesen: 1197569# 99 @  
Die Briefmarke flüstert und der Brief spricht

Von Beate Volmari

Ludwigsburger Kreiszeitung, Freiberg (16.11.08) - Es muss keine blaue Mauritius sein, auch eine Briefmarke mit einem Verkaufswert von 100 Euro kann eine Kostbarkeit sein, wenn sie in der eigenen Sammlung fehlt. Bei der Börse des Briefmarken- und Münzsammelvereins wurde getauscht, gekauft und gefachsimpelt.

Am Sonntag veranstaltete der Briefmarken- und Münzsammelverein in der Lugaufhalle eine Tauschbörse mit Ausstellung, bei der die eigenen Bestände komplettiert und Sammlungen bewundert wurden. Elf Philatelisten zeigten in einer Rahmenausstellung, wie vielfältig die Sammelgebiete sind. Kaum ein Thema, das es nicht gibt - von der Motivsammlung Monrepos über 60 Jahre Israel bis zu Fünf-Pfennig-Werten aus den Jahren 1880 bis 2001. „Die Briefmarke flüstert, der Brief spricht“ lautet eine alte Philatelistenweisheit. Deshalb werden nicht nur einzelne Marken gesammelt, sondern auch Briefe und Postkarten. „Der größte Fehler ist es, einen Brief ins Wasser zu legen und die Marke abzulösen“, erklärt
Vereinsvorsitzender Peter Klasen. „Der Poststempel ist oft wertvoller als die Briefmarke selbst. Er zeigt, wohin die Briefmarke ging. Und es gibt auch schöne Zusatzstempel.“ Im Trend liegt weiterhin die Heimatpflege. So war in der Ausstellung auch die Ludwigsburger Heimatsammlung mit Ansichtskarten ab 1896 oder die Reihe „Marbach“ zu bewundern. Bis etwa 1900 waren die Karten auf dem extra dafür vorgesehenen Feld auf der Bildseite beschriftet. Die Rückseite war früher für Adressen reserviert, da durfte nichts anderes drauf stehen. Ansichtskarten, erzählt Klasen, dürften seit diesem Jahr laut Regelung vom Bund der Philatelisten auch an Wettbewerben teilnehmen.
Hans-Jürgen Rohbock, ebenfalls Mitglied des Freiberger Vereins, konzentriert sich auf Münzen und hat neben seinen Alben auch einige Rahmen zusammengestellt. Mit Erläuterungen versehen, zeigen die rumänischen Münzen oder Silber- und Kuperfmünzen aus Österreich ab 1848 die Geschichte des Landes.

Den ganzen Tag kamen Sammler – fast überwiegend männlich – mit Alben und Kästen in die Halle, um Briefmarken und Münzen zu tauschen, zu kaufen und fehlende Stücke aufzustöbern. Man lauschte dem Geflüster der Marken und blätterte im Michel-Katalog, Bibel der Philatelisten. „Auch wenn man nicht viel einnimmt, lohnt sich dieser Tag. Das Wichtigste ist doch, unser Hobby zu präsentieren und Gleichgesinnte zu treffen“, bringt es Rohbock auf den Punkt.

(Quelle: http://www.ludwigsburger-kreiszeitung.de/index/LKZPortal/Vereine.html?arid=15040)



Eine Rarität aus einer Russlandsammlung (Bild: Alfred Drossel)
 
Richard Am: 19.11.2008 08:51:01 Gelesen: 1197545# 100 @  
Sammler finden Raritäten

Schwäbische Zeitung / cno, Leutkirch (17.11.08) - Die Briefmarken- und Münzenmesse hat gestern zahlreiche Sammler und interessierte Gäste angelockt. Nicht nur Marken und Münzen, auch wertvolle Dokumente, alte Postkarten und Sammler- alben konnten besichtigt, gekauft oder getauscht werden.

Schon im Foyer überraschten schöne Motivtafeln von Ausnanger Schülern, seltene Markenserien von den dänischen Färöer-Inseln und alte Postkartensammlungen über Herlazhofen, Friesenhofen und Niederhofen die Besucher. Drei-Kreutzer-Briefmarken, 1875 abgestempelt von der Postagentur Friesenhofen, alte Dokumente, Rechnungen und Sammleralben wurden bestaunt. Es wurde verhandelt, diskutiert, gekauft oder getauscht. Münz- und Briefmarkenhändler aus der ganzen Region sowie aus dem bayerischen Nachbarland waren vertreten und boten ihre Schätze an, darunter einen Freibrief mit Siegel des fürstlichen Hauses Waldburg-Zeil aus dem Jahre 1779, der damals einem Bediensteten zu einem bürgerlichen Leben verhalf. Für eigene Sammlungen oder Briefmarkennachlässe standen fachkundige Berater und Schätzer zur Verfügung. Die alljährliche bedeutende Messe in Leutkirch wird vom Münzen- und Briefmarkenclub Leutkirch in Zusammenarbeit mit dem Philatelisten-Club Isny organisiert.

Die Münzensammler kamen auch auf ihre Kosten. Viele Euro-Serien aus allen europäischen Ländern sowie alles rund die "gute alte D-Mark-Zeit" waren geboten. Dass ein Fünfmarkstück aus dem Jahr 1958 mit der Prägezahl J einen Sammlerwert von 900 bis 2000 Euro hat, kann ein Laie fast nicht glauben, doch damals wurden nur 60 000 Stück geprägt und eine limitierte Auflage beziffert - je nach Zustand der Münze den Wert. Auch Fehlprägungen können sehr wertvoll sein, sind aber auch reine Liebhaber-Dinge. Ein Zehnpfennigstück von 1967 mit Prägezahl G habe einen Marktwert von 35 Euro, laut dem Katalog "Münzen-Revue", erklärte ein Händler.
Sammler finden Raritäten

LEUTKIRCH (cno) Die Briefmarken- und Münzenmesse hat gestern zahlreiche Sammler und interessierte Gäste angelockt. Nicht nur Marken und Münzen, auch wertvolle Dokumente, alte Postkarten und Sammler- alben konnten besichtigt, gekauft oder getauscht werden.

Schon im Foyer überraschten schöne Motivtafeln von Ausnanger Schülern, seltene Markenserien von den dänischen Färöer-Inseln und alte Postkartensammlungen über Herlazhofen, Friesenhofen und Niederhofen die Besucher. Drei-Kreutzer-Briefmarken, 1875 abgestempelt von der Postagentur Friesenhofen, alte Dokumente, Rechnungen und Sammleralben wurden bestaunt. Es wurde verhandelt, diskutiert, gekauft oder getauscht. Münz- und Briefmarkenhändler aus der ganzen Region sowie aus dem bayerischen Nachbarland waren vertreten und boten ihre Schätze an, darunter einen Freibrief mit Siegel des fürstlichen Hauses Waldburg-Zeil aus dem Jahre 1779, der damals einem Bediensteten zu einem bürgerlichen Leben verhalf. Für eigene Sammlungen oder Briefmarkennachlässe standen fachkundige Berater und Schätzer zur Verfügung. Die alljährliche bedeutende Messe in Leutkirch wird vom Münzen- und Briefmarkenclub Leutkirch in Zusammenarbeit mit dem Philatelisten-Club Isny organisiert.

Die Münzensammler kamen auch auf ihre Kosten. Viele Euro-Serien aus allen europäischen Ländern sowie alles rund die "gute alte D-Mark-Zeit" waren geboten. Dass ein Fünfmarkstück aus dem Jahr 1958 mit der Prägezahl J einen Sammlerwert von 900 bis 2000 Euro hat, kann ein Laie fast nicht glauben, doch damals wurden nur 60 000 Stück geprägt und eine limitierte Auflage beziffert - je nach Zustand der Münze den Wert. Auch Fehlprägungen können sehr wertvoll sein, sind aber auch reine Liebhaber-Dinge. Ein Zehnpfennigstück von 1967 mit Prägezahl G habe einen Marktwert von 35 Euro, laut dem Katalog "Münzen-Revue", erklärte ein Händler.

(Quelle: http://www.szon.de/lokales/wangen/sport/200811170434.html)
 
Richard Am: 20.11.2008 08:55:17 Gelesen: 1197517# 101 @  
Ausstellung: Tauschtag in der Bibliser Riedhalle / Briefe und Postkarten aus beiden Weltkriegen: Briefmarken erzählen Geschichten

Morgenweb.de / ue, Biblis (17.11.08) - Wer auf der Jagd nach der blauen Mauritius ist oder gerne die Münzen sehen wollte, die noch von den Großeltern zum Einkaufen genutzt wurden, war bei dem Großtauschtag des Vereins für Briefmarken- und Münzenkunde Biblis genau richtig.

Wie in jedem Jahr fand der große Tauschtag für Münzen und Briefmarken in der Bibliser Riedhalle statt. Bereits um 9 Uhr fanden sich die ersten Philatelisten ein, um ihre Ordner und Hefte auf den Tischen auszubreiten. Rund 50 Besucher - die Laufkundschaft ausgenommen - zählte Vereinsvorsitzender Dietmar Borries und zeigte sich über die Besucherzahl ein wenig enttäuscht, die trotz der zahlreichen Werbemaßnahmen niedrig blieb. "Wir haben, wie viele andere Vereine auch, ein Problem mit dem Nachwuchs", erklärte der Vorsitzende. Das Briefmarkensammeln sei heute nicht mehr so populär. Dafür sei es seit der Euro-Umstellung wieder stärker im Trend, Münzen zu sammeln.

Dokumente zur Heimatgeschichte

Zusammen mit den beiden anderen Vorsitzenden, Volker Held und Alfred Hertling, sorgte er dafür, dass beim Tauschtag nicht nur Briefmarken- und Münzfreunde auf ihre Kosten kamen. Auch so mancher Geschichtsliebhaber konnte einiges in der zum Tauschtag vorbereiteten Ausstellung entdecken. Dort wurden besondere Briefmarken aus der Schweiz, dem Vatikan und Jugoslawien gezeigt, daneben gab es auch alte Dokumente zur Geschichte von Biblis und eine Rote-Kreuz-Ausstellung zu sehen.

Die Ausstellungsobjekte wurden von den Vereinsmitgliedern zusammengetragen und Alfred Hertling war stolz, seinen Fundus in der Roten-Kreuz-Ausstellung zu präsentieren. Dort wurden zahlreiche Briefe und Postkarten aus den beiden Weltkriegen ausgestellt. Karten und Briefe aus russischen Gefangenenlagern und Suchmeldungen an das Rote Kreuz riefen bei so manchem Betrachter alte Erinnerungen wach.

Farbenprächtig waren neben dieser eher melancholischen Seite die Briefmarken aus verschiedenen Ländern. Mal war der Scherenschnitt eines Papstes zu sehen, mal ein Einhorn oder ein impressionistisches Gemälde in Briefmarkengröße.

Verein freut sich über Nachwuchs

Wie es in Biblis noch 1918 ausgesehen hat, zeigten alte Postkarten und die bekannten Gurkenstempel. Ein Dokument aus dem Jahre 1807 zeigte die Regelung der Fischerei in der Weschnitz.

Der Großtauschtag war nicht nur für Philatelisten etwas, sondern für jeden, der sich für Geschichte oder einfach nur Kontakt mit anderen Menschen interessiert. Denn der Bibliser Verein für Münz- und Briefmarkenkunde gibt gerne auch jedem Laien Auskunft und Beratung und freut sich über jeden Zuwachs und Zuspruch.

Mit der Ausstellung zum Großtauschtag machte der Verein deutlich, dass hinter einer Briefmarke immer mehr steckt als der Portowert - nämlich ein Brief, eine Geschichte, eine ganze Welt.

(Quelle: http://www.morgenweb.de/region/buerstadt_biblis/20081117_srv0000003425484.html)
 
Richard Am: 21.11.2008 08:59:26 Gelesen: 1197501# 102 @  
Marken und mehr beim Großtauschtag

Rheinische Post, / Breyell (el), Viersen (17.11.08) - Zum 50. Niederrhein-Großtauschtag in der Gesamtschule Nettetal fanden sogar Besucher aus Belgien und Niederlanden den Weg ins Pädagogische Zentrum der Schule – obwohl die gewohnte Zufahrt von der Lobbericher in die Schaager Straße wegen Bauarbeiten gesperrt war. Vor allem Briefmarken, aber auch Postkarten und Münzen wurden ausgestellt und getauscht. Viele Briefmarkensammler nennen die Ausstellungen Essen, Köln und Nettetal inzwischen gleichberechtigt, wie Hans Dziedzic und Helmut Feikes feststellten, als sie sagten, in Köln sei gestern „weniger Betrieb“ gewesen. Darüber freute sich besonders Stefan Heidenfels, Vorsitzender des Vereins der Briefmarkenfreunde Nettetal. Begeistert vom Tauschtag war Matthias Joeris. Der zehnjährigen Amerner hat bereits eine stattliche Sammlung von Jugend-, Sport- und Wohlfahrtsmarken. Die über 50 Jahre alte Sammlung seines Großvaters kennt er fast besser als sein Opa selbst. Über die vielen jugendlichen Sammler freuten sich auch die Organisatoren. Dazu bietet der Verein Ausstellungen in Schulen an und richtet Arbeitsgemeinschaften aus, um die Jugend für das Hobby zu interessieren. Einige Besucher vermissten allerdings eine Ausstellung. Die soll laut Heidenfels im Frühjahr 2009 aufgebaut werden.

(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/viersen/639009/Marken-und-mehr-beim-Grosstauschtag.html)
 
Richard Am: 24.11.2008 14:24:42 Gelesen: 1197463# 103 @  
Sammlerherzen schlagen höher - Rund 250 Besucher kommen zur Börse ins Rudolstädter Stadthaus Deutscher Krug

Von OTZ-Redakteur Wolfgang Schombierski

Ostthüringer Zeitung, Rudolstadt (23.11.08) - "Das Sammeln gehört zu meinem Leben", sagte Dieter Wunsch. Seit seinem zwölften Lebensjahr ordnet der 66-Jährige, der im Jahr 1962 von Altenburg nach Rudolstadt zog, "alles, was schön ist". Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten haben es ihm besonders angetan. Eine Auswahl seines reichen Fundus´ präsentierte er gestern auf der Sammlerbörse im Stadthaus Deutscher Krug, die diesmal der Briefmarkensammlerverein Rudolstadt ausrichtete.

"Eigentlich bin ich für alles da", betonte der sympathische Mann. So kam schon in der Frühe ein Besucher und wollte eine Fachberatung, weil er eine geerbte Münzsammlung an den Mann bringen will. Wunsch stand mit Rat und Tat zur Seite.

Schnell unter die Leute gebracht hatte der Sammler aus Leidenschaft eine alte Fotografie um 1900 von der alten Kaserne in Rudolstadt, in der sich heute die Schillerschule befindet. Nur schweren Herzens konnte er sich von diesem "Schätzchen" trennen. Aber die Grundbedingung war erfüllt: Der Interessent kommt aus Rudolstadt.

Rund 250 Besucher nutzten am gestrigen Sonntag im Stadthaus die Gelegenheit, etwa ihre Briefmarken- und Münzsammlungen zu vervollständigen oder einfach nur herumzustöbern. Denn es gab einiges zu entdecken. Ein starkes Gebiet waren alte Ansichtskarten vornehmlich aus der Region. Orden aus vielen Epochen, Briefe, Minitrucks und Überraschungseier-Figuren fanden die Aufmerksamkeit an den gut 70 Tischen, freute sich Jens Hoffmann, der Vorsitzender des Briefmarkensammlervereins Rudolstadt ist. Ebenso froh zeigte er sich über die Tatsache, dass der Abwärtstrend bei den Besucherzahlen gestoppt werden konnte. Doch nach wie vor sei der Altersdurchschnitt recht hoch, und es fehle im Zeitalter der Computer an jungen Sammlern.

Da war Besucher Joachim Kränkel aus Sitzendorf noch aus altem Schrot und Korn. Bereits zum sechsten Mal war er auf der Börse und zeigte sich einmal mehr beeindruckt. Sein besonderes Augenmerk richtete sich diesmal auf Briefmarken der Bundesrepublik Deutschland aus den 1960er Jahren, um seine Sammlung zu komplettieren. "Ich habe wieder ein Schnäppchen gemacht", strahlte der ehemalige Bürgermeister der Schwarzatalgemeinde und ließ keinen Zweifel daran, dass die Rudolstädter Börse ein idealer Ort für passionierte Sammler sei.

Hoffmann indes war zuversichtlich, dass der sich abzeichnende kleine Aufwärtstrend bei den Besucherzahlen anhält und die Börse ein fester Termin im Kalender des Städtedreiecks bleiben wird. Die nächste Veranstaltung dieser Art wird am 26. April 2009 von der Fachgruppe Numismatik in Rudolstadt durchgeführt. Hoffmann erläuterte dazu, dass die Briefmarkenfreunde und die Münzsammler aus der Heidecksburgstadt im Halbjahresrhythmus diese Aufgabe übernehmen.

(Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.rudolstadt.volltext.php?kennung=on2otzLOKStaRudolstadt39774&zulieferer=otz&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Rudolstadt&auftritt=OTZ&dbserver=1)



Gespräch unter Briefmarkenexperten gestern in Rudolstadt: Andreas Werner aus Suhl (links) und Joachim Kränkel aus Sitzendorf. (Foto: OTZ/Wolfgang Schombierski)
 
Richard Am: 25.11.2008 17:15:56 Gelesen: 1197441# 104 @  
Jeder Sammler hat sein Spezialgebiet

Von Dorothee Kauer

Ludwigsburger Kreiszeitung, Bietigheim-Bissingen (24.11.08) - Briefmarkensammler sind schon ganz spezielle Zeitgenossen. Viele Stunden können sie damit verbringen, alte Briefumschläge unter die Lupe zu nehmen, die aufgeklebten Marken zu beäugen und dann, vielleicht, die eigene Sammlung zu erweitern. Auch beim gestrigen Großtauschtag im Kronenzentrum war Hektik fehl am Platz.

Wobei – jeder Sammler ist anders. Und vor allem: Nicht jeder Sammler ist auch ein Philatelist. Denn die gingen „viel mehr in die Tiefe, achten mehr auf Feinheiten“, sagt Erich Reinhardt. Er ist Vorsitzender des gastgebenden Briefmarkensammlervereins Bietigheim-Bissingen und kann gar nicht in Worte fassen, wie breit das Spektrum der gezeigten Marken und Münzen ist. „Es ist so groß“, sagt er und breitet beide Arme aus.

Muss es auch, denn jeder Sammler und Philatelist hat sein Spezialgebiet. Einer sammelt etwa nur Marken aus Deutschland, ein anderer hat sich Blumenmotiven verschrieben. Erich Reinhardt hat sich allem verschrieben, „was mit Bietigheim-Bissingen zu tun hat“. Da ist es ihm gleich, ob es Poststempel oder Marken sind. Oder alte Ansichtskarten. Frisch erstanden hat er eine Karte von 1958, auf der „Gruß aus Bietigheim-Metterzimmern“ steht. Und die Karte ist in einem erstaunlich guten Zustand, das Bild auf der Vorderseite glänzt sogar noch. „Wir Sammler sind eben sehr akkurat“, sagt Reinhardt. Fehle an einer Briefmarke ein Zahn oder sei nicht sauber gestempelt worden, „wird die Marke weggeworfen“.

Trotz der harten Auswahlkriterien sind an diesem Sonntag ziemlich viele Marken zusammengekommen: „Locker“ eine Million Briefmarken seien es, die seine Vereinsmitglieder und drei Sammler vom befreundeten Klub im hessischen Bietigheim präsentieren würden, schätzt der Vorsitzende.

63 Mitglieder hat sein Verein, und ihm geht es, wie vielen anderen auch: Der Nachwuchs fehlt. „Die Briefmarke ist für viele junge Leute einfach nur eine tote Materie“, erklärt Reinhardt. Dabei seien Briefmarken und -umschläge ein Zeitdokument. Und: „Wer sich mit allen den verschiedenartigen Stempelformen und -arten beschäftigt, hat mehrere Wochen damit zu tun“, sagt Erich Reinhardt über die Vielfalt der Stempel. Vor allem in Württemberg gebe es so viele wie sonst nirgends. Wieso das so ist, ist allerdings selbst ihm ein Rätsel.

(Quelle: http://www.ludwigsburger-kreiszeitung.de/index/LKZPortal/Vereine.html?arid=15271)



Was haben wir denn da? Im Kronenzentrum gibt es einiges zu bestaunen. (Bild: Alfred Drossel)
 
Richard Am: 02.12.2008 09:02:02 Gelesen: 1197371# 105 @  
Marken mit Geschichte - Philetalisten trafen sich zum Großtauschtag in der Reutlinger Listhalle

Von Noreen Eberle

Schwäbisches Tagblatt, Reutlingen (01.12.08) - Am gestrigen Sonntag boten rund 200 Briefmarkensammler aus der Region alte Marken, Postkarten und Münzen zum Tausch an. Gastgeber war der Reutlinger Briefmarkenverein, der bereits zum 21. Mal den jährlichen Großtauschtag ausrichtet.

Im großen Saal der Listhalle sind lange Tischreihen aufgebaut. Wie auf dem Trödelmarkt haben rund 200 Sammler ihre Schmuckstücke vor sich ausgebreitet: Briefmarken in allen Formen und Farben, große und kleine Münzen, Berge von Ansichtskarten und zerlesenen Kinderbüchern.

Weniger wertvolle Marken und Postkarten auf wild durchmischten Haufen laden zum Stöbern ein. Ältere Stücke sind säuberlich sortiert in Ordnern ausgestellt und werden von den Hobbysammlern und Kennern allenfalls mit Pinzette und Lupe begutachtet.

Der Raum ist von einem leisen Raunen erfüllt: Briefmarkenliebhaber verhandeln diskret über die Preise oder fachsimpeln über das Angebot. Wertvolle Seltenheiten oder Plunder? Kenner blättern im „Michel“, dem Briefmarkensammlerkatalog, um mehr über die Marken zu erfahren. Obwohl er viele nützlichen Informationen für den Sammler enthält, seien die darin genannten Richtpreise oft überhöht, erklärt Fachmann Dieter Drieschner vom Landesverband Südwest. Er bietet an diesem Tag „Realschätzungen“ für Sammlungen und Einzelstücke an. „Oft schicken wir die Sammler zu Auktionshäusern, weil sie dort mehr kriegen, als bei den Tauschbörsen“, sagt Drieschner.

Reich werden kann man nicht

Reich werden könne man mit den Marken heutzutage ohnehin nicht mehr, berichtet ein langjähriger Sammler. Als Grund nennt er, dass der Sammlermarkt derzeit von privaten Alben aus Erbschaften überschwemmt werde. Neben seiner Rarität tragen auch Besonderheiten wie Fehldrucke oder außergewöhnliche Stempel zum Wert eines Postzeichens bei. So kann allein schon eine durch den Druck abgebrochene Hutkrempe den Preis locker um einige tausend Euro in die Höhe schnellen lassen. Auch Marken mit Federzug-Entwertung – einem handschriftlichen Tuschezug des Postbeamten – sind sehr begehrt.

Immer beliebter werden Marken auf Originaldokumenten, wie Briefen oder Postkarten. „Mich interessiert die Geschichte, die hinter der Marke steht.“, sagt ein Liebhaber, der sich auf Ostblock-Postwertzeichen und Dokumente von 1918 bis 1945 spezialisiert hat. Detektivisch genau recherchiert er die historischen Hintergründe zu seiner Sammlung. So kommt es, dass oft nicht die Marken als solche, sondern vielmehr die Inhalte der Briefe und Postkarten im Mittelpunkt des Sammlerinteresses stehen.

„Dieses Hobby ist sehr geschichtsträchtig“, bestätigt der 1. Vorsitzende des Reutlinger Briefmarkenvereins Walter Wieland, der sich vor allem für Bayrische Marken interessiert. Er mahnt zu Vorsicht, denn auch bei den Philatelisten gebe es Schlitzohren. Zahlreiche Fälschungen seien auf dem Markt. Echt von unecht unterscheiden zu können, das sei eine Fertigkeit, die jeder Sammler erlernen müsse. Feststehende Fälschermerkmale gebe es nicht. Also müssen die Sammler genau hinsehen, um festzustellen, ob es sich um ein Original handelt oder nicht. „Man muss schon viel Geduld mitbringen“, betont Wieland.

Dies zeigt auch die im Vorraum aufgebaute Ausstellung der Reutlinger Briefmarkensammler: Hier erfährt der Laie, dass bereits im Jahr 1807 der erste königlich eingesetzte Postbeamte Michael Vogelweyd im einzigen Postamt der Stadt den Briefverkehr in Reutlingen regelte.

Akribisch zusammengetragen

Ob Reutlinger Postgeschichte, Dokumentensammlung aus Kriegen oder Postkarten mit Pflanzenmotiven – alles haben die 51 Briefmarkenliebhaber des Vereins in Eigenarbeit akribisch zusammengetragen und für den Sammlertag dokumentiert. „Schade, dass viele Jugendliche heutzutage lieber vor dem Computer sitzen“, bedauert Wieland. Er wünscht sich, dass sich wieder mehr junge Leute für die Philatelie begeistern und Spaß an der Spurensuche in die Vergangenheit finden.

(Quelle: http://tagblatt.de/2764441)



Briefmarken in allen Formen und Farben: Sammler tauschten und fachsimpelten beim gestrigen Treffen in der Listhalle. (Bild: Haas)
 
Richard Am: 03.12.2008 09:14:42 Gelesen: 1197354# 106 @  
Briefmarkensammeln - Kein langweiliges Alte-Herren-Hobby

Badische Zeitung, Lahr (01.12.08) - Wer in die Kuhbacher Festhalle zum 35. Ortenauer Tauschtag der Briefmarken- und Münzenfreunde schaute, hätte auf den ersten Blick das weit verbreitete Klischee vom langweiligen Alt-Herren-Hobby bestätigt finden können.

Aber wer sich nur zehn Minuten mit an einen Tisch zu den Experten setzte, sah die Sache schon ganz anders.

Eines stimmt natürlich schon, und das gibt auch der passionierte Münzsammler Herbert Göppert aus Heiligenzell zu: Briefmarken- und Münzensammeln ist etwas für Leute, die sich mit Geduld und Ausdauer einer Sache widmen können. "Wir sitzen halt auch mal eine Stunde am Tisch und sortieren und schlagen etwas nach", berichtet er von dem Hobby, das er seit seiner Lehrzeit 1960 pflegt. Damals hatte eine Bäckerin ihm einen französischen Sous von 1772 geschenkt und damit die Sammlerleidenschaft geweckt. Mittlerweile hat Göppert eine beachtliche Sammlung, die aber – sonst würde es ja langweilig – nie wirklich fertig wird.

"Anti-Raucher-Briefmarken gehören auch dazu"

Ähnlich spannend erzählt der ehemalige Tabak-Bauer Max Walter aus Dundenheim von seinem Hobby. Er sammelt Briefmarken zum Thema "Tabak". Angefangen hatte er seine Sammlung 1980, im Jahr der ersten Anti-Raucher-Kampagne der UNO, gewissermaßen aus berufsständigem Trotz. Das seltene Sammelgebiet und seine glückliche Hand bei der Zusammenstellung seiner Exponate sorgten dafür, dass Walter schon mehrfach auch außerhalb Deutschlands ausstellen durfte und hohe Auszeichnungen für seine Briefmarkensammlung bekam, die die Geschichte des Tabakanbaus von Kolumbus bis heute nachzeichnet. "Derzeit gibt es nur noch Anti-Raucher-Briefmarken, aber die gehören ja auch dazu", meint Walter lakonisch. Wichtig sind ihm auch die Kontakte, die das seltene Hobby ermöglichte. Seit zwanzig Jahren hält er mit einem Luxemburger Briefmarkensammler freundschaftlichen Kontakt, der das gleiche Sammelgebiet pflegt.

Die dritte Gruppe der Sammler sind die Postkartensammler, vielleicht das anschaulichste Gebiet für Neulinge. Der Lahrer Heinz Ohnemus sammelt Karten mit landwirtschaftlichen Themen und präsentiert stolz die soeben erworbene Postkarte von 1919, die eine Ananasplantage auf Hawai zeigt. Aber ganz so systematisch sieht Ohnemus es nicht – auch die Foto-Postkarte eines Lehrerkollegiums, das seine letzte Unterrichtsstunde feiert, hat er gekauft. "Da kann man dann drüber grübeln, wann, wo und warum die da die letzte Unterrichtsstunde abgehalten haben. Hinter jeder Postkarte steckt eben eine Geschichte." Der Vorsitzende der Briefmarken- und Münzenfreunde Lahr, Manfred Eble, war zufrieden mit dem Besuch des Tauschtages, auch wenn "es immer weniger werden". Manches an Tausch- und Kaufgeschäften läuft mittlerweile natürlich auch über das Internet, berichten die Sammler, doch der persönliche Kontakt ist ihnen nach wie vor wichtiger.

Info: Im Jahr 2009 findet der Ortenauer Tauschtag der Briefmarken- und Münzfreunde am 15. November in der Sulzberghalle in Lahr statt.

(Quelle: http://www.badische-zeitung.de/lahr/kein-langweiliges-alte-herren-hobby--8571046.html)



Die Sammler zeigten beim Tauschtag in Kuhbach ihre Schätze. (Foto: Heidi Foessel)
 
- Am: 10.12.2008 14:00:18 Gelesen: 1197291# 107 @  
Tauschtag & Ausstellung 2009

http://i74.servimg.com/u/f74/13/24/51/93/pic00110.jpg

106 Jahre Verein Coburger Briefmarkensammler von 1903 e. V. (im BDPh) 2009

Regionaltauschtag und 'Werbeschau der Offenen Klasse'

im Stadtjugendring - Zentrum Coburg, Rosenauer Straße 45, 96450 Coburg
http://www.sjr-coburg.de
am 25.04.2009 und 26.04.2009 jeweils ab 9.00 Uhr

Händleranmeldungen wegen Tischreservierung sowie Ausstellungsinteressierte schreiben bitte an:

Joachim Eichhorn (Ausstellungsleiter), Kleine Johannisgasse 3, 96450 Coburg
Email: eichhorn_joachim@t-online.de
Fax: 09561/318278
HP: http://cophila.5forum.biz

o d e r

Werner Pollach (Vorstand), Dörflesweg 7, 96450 Coburg, Tel. 09561/37982
 
Richard Am: 30.12.2008 14:48:20 Gelesen: 1197134# 108 @  
Bunte Grüße aus aller Welt

Von Steffi Machnik

Kölner Stadt-Anzeiger, Weidenpesch (29.12.08) - Die Tischplatten sind bedeckt mit aufgeschlagenen Briefmarkenalben, über die sich ergraute Männerköpfe gedankenverloren beugen, sie ziehen mit Pinzetten vorsichtig einzelne Marken hinter den Zellophanstreifen hervor und betrachten sie genau. Selbst auf der Bühne des Pfarrsaals stehen Tische und davor Kisten und Kästchen mit Ansichtskarten und Briefmarken, auf Kuverts aus aller Herren Länder geklebt.

Der Briefmarken-Sammler-Verein Mosel-Merkur (BSV) hatte zum Großtauschtag eingeladen und rund 45 Aussteller sind dem Aufruf ins Pfarrheim Heilig Kreuz gefolgt. Dazu gehört auch Albert Schröder aus Simmerath, der seit 50 Jahren die bunten Postwertzeichen sammelt, allerdings aufgeklebt auf so genannten Bedarfsbriefen. „Eine Marke auf einem Brief sagt doch viel mehr aus als nur das nackte Papierchen“, sagt der 60-jährige Lehrer. „Ich kann genau sehen, wann der Brief wo abgestempelt worden ist.“ Und so finden sich in seinen Alben Nachnahmebriefe, Drucksachen und spezielle Marken, die nur auf Zeitungsbanderolen geklebt wurden für den Versand ins Ausland. „Ich sammele die in Deutschland abgestempelten Briefe vom Zeitraum 1945 bis 1955 aus den ersten Gründerjahren der Bundesrepublik, danach ist es nicht mehr so interessant“, sagt Schröder. „Heute habe ich natürlich nur die Stücke mit dabei, die ich abgeben will.“

Über mangelndes Interesse an seinem Angebot kann sich Schröder nicht beklagen. „Ich bin süchtig nach Briefmarken“, sagt ein Besucher aus Düren und blättert die vergilbten Umschläge durch. Diese spezielle Sammelleidenschaft hat zu 90 Prozent Männer gepackt. Barbara Aust aus Erkrath wirkt da schon fast wie eine Exotin inmitten ihrer Alben. „Ich vertrete hier eigentlich meinen Mann“, sagt die Rentnerin. „Er ist krank, aber Briefmarken habe ich selbst schon immer gerne gesammelt.“ Ihr Angebot umfasst nur Marken aus Übersee. „Wer weiß denn schon, wo Vanuatu oder Tuvalu liegen?“, fragt Aust. „Als Briefmarkensammler lernt man ganz automatisch die Kontinente sehr genau kennen - und erfährt zum Beispiel, dass die beiden Inselstaaten im Südpazifik liegen.“ Und warum sammeln nur so wenige Frauen? „Briefmarken gibt es seit 150 Jahren, Sammler wohl auch, aber damals hat man den Frauen noch kein eigenes Hobby zugestanden“, mutmaßt die ehemalige Lehrerin.

Auch zu den 100 Mitgliedern im Verein Mosel-Merkur - die überwiegend in Köln und der Eifel wohnen - gehört keine Frau, aber auch die Männer schaffen es, bei der Veranstaltung für eine heimelige Atmosphäre zu sorgen. „Wir haben den Ausstellern weihnachtliches Gebäck auf die Tische gestellt und wollen damit zeigen, dass diese Börse mit Tauschtag etwas Besonderes ist“, sagt BSV-Geschäftsführer Wilhelm Frühauf. Und Weihnachtsmarken hatten sowieso alle Aussteller im Gepäck.

http://www.bsv-mosel-merkur-koeln.de

(Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1229427005365.shtml)



Briefmarkensammlerin Barbara Aust (Bild: Machnik)
 
Richard Am: 04.01.2009 14:53:33 Gelesen: 1197072# 109 @  
Schöne Motive bezaubern noch heute

Schwäbische Zeitung, Spaichingen/Dürbheim (02.01.09) - Der Briefmarken- und Münzensammlerverein Spaichingen-Heuberg feiert am Dreikönigstag im Rahmen des traditionellen jährlichen Großtauschtages seinen 40.Geburtstag. Einer der 15 Gründungsmitglieder ist August Heim.

Der "Mann der ersten Stunde" wohnt auf dem Risiberg und ist früher jeden Monat einmal zu den Tauschabenden seines Vereins in die Primstadt gefahren. Inzwischen mag der 78-Jährige die Fahrerei bei Nacht und Nebel nicht mehr so. Aber am 6. Januar beim Jubiläumsfest will er auf jeden Fall dabei sein. "Ich habe noch keinen Großtauschtag ausgelassen", sagt er stolz.

Wie's mit dem Verein angefangen hat, weiß er noch genau. Vor der offiziellen Vereinsgründung seien sie "halt locker zusammengekommen im Gasthaus Kreuz" um ihre Doubletten zu tauschen und fehlende Werte zu einem Satz zu ergänzen. Leo Mayer habe 1969 "die Sache mit der Vereinsgründung arrangiert" und sie hätten ihn zum Vorsitzenden gewählt. Die meisten Sammler hätten damals Marken aus deutschsprachigen Ländern gesammelt. Sein Gebiet sei ab 1961 das Fürstentum Liechtenstein gewesen - der schönen Motive wegen. Von einer Versandstelle für Postwertzeichen in Vaduz habe er im Abonnement jährlich vier Ausgaben bekommen, so Heim. Sehr schnell hätten er und seine Sammlerfreunde allerdings gemerkt, dass die "Aktie des kleinen Mannes" keine eigentliche Kapitalanlage sei. Vor allem bei den Auktionen an den Großtauschtagen habe man selten gute Geschäfte machen können. "Jeder will die Marken billig ankaufen, um selber ein Geschäft damit zu machen." Einmal habe ihm der Auktionator so wenig geboten, dass er alles wieder mitgenommen und an die Briefmarkenstelle Bethel geschickt habe. "Da habe ich wenigstens ein gutes Werk getan", schmunzelt der Kenner.

Dann erzählt der Mann vom Risiberg, wie er als Jugendlicher mit dem Sammeln angefangen habe - allein aus Freude an den schönen Motiven. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges hätten ihm die Franzosen seine Sammlung gestohlen, so dass er 1959 neu anfangen musste. Bei der Firma Burger in Spaichingen hat er damals gearbeitet und im Papierschuppen, wo die Büroabfälle zum Pressen gelandet seien, habe er regelmäßig die besten Briefmarken für sich gerettet.
"Andere hocken ins Wirtshaus"

20 Jahre lang war Heim Postbote. "Da habe ich oft die besonderen Marken von den Leuten bekommen", sagt er. Und weil er außerdem Jäger und Schafhalter war, besitzt er einige schöne Motivsammlungen, darunter pikfein beschriftete Alben zu den Themen "Schafe" und "Heimische Wildtiere". Dass die Sammelalben nur noch einen ideellen Wert haben, stört den Philatelisten Heim nicht. "Andere hocken ins Wirtshaus; ich sammle und sortiere", lacht er. Auf der Eckbank in seiner Stube liegen die neuesten Michel-Kataloge und etliche Fachzeitschriften, die ihn über Preise, Neuerscheinungen und Bezugsmöglichkeiten informieren.

Zurzeit wartet Heim auf eine Sendung aus Christkindl in Österreich. Dorthin hat er nämlich einige an sich selbst und an Freunde adressierte Briefe zum Stempeln geschickt, um seine "Christkindl-Sammlung" zu ergänzen.

Ehefrau Josefa lächelt verständnisvoll. Sie hat ein anderes "Hobby": Sie trägt täglich den "Heuberger Bote" auf dem Risiberg aus.



(Quelle: http://www.szon.de/lokales/spaichingen/spaichingen/200901020030.html)
 
Richard Am: 13.02.2009 23:51:41 Gelesen: 1196185# 110 @  
"Ich wusst dat nich"

Von Thorsten Miloszewski

DerWesten.de, Velbert (13.02.09) - Überraschung pur: Fritz Voß, 1. Vorsitzender der Briefmarken-Sammler-Gemeinschaft, bekam von Bürgermeister Stefan Freitag den Ehrentaler der Stadt Velbert überreicht

Wenn die Briefmarken-Sammler-Gemeinschaft Velbert ihre Jahreshauptversammlung abhält, darf ein Mann nicht fehlen: Fritz Voß ist seit 1955 Mitglied der Philatelisten und bekleidet seit 36 Jahren das Amt des ersten Vorsitzenden. Und dennoch schafften es die Vereinskollegen, ihn in diesem Jahr zu überraschen.

Um Punkt acht Uhr betrat Bürgermeister Stefan Freitag den Breuersaal. "Ich war völlig überrascht", sagte Fritz Voß. Denn das Stadtoberhaupt war nicht erschienen, um etwa ein paar allgemeine Worte an die Vereinsmitglieder zu richten, sondern um eine Laudatio auf den mittlerweile 87-Jährigen zu halten. "Ich wusst dat nich. Dat haben se streng geheim gehalten", so Voß mit unverkennbarem Velberter Dialekt. Am Ende seiner Rede rief ihn Stefan Freitag zu sich und Voß bekam den Ehrentaler der Stadt überreicht. Eine Auszeichnung, die nur sehr wenigen Bürgern der Schlossstadt zuteil wird.

"Dat is für mich wirklich wat Besondres. Dat Ding bekommt en festen Platz bei mir tu Hus", erklärte Voß. Dabei ist das bei weitem nicht die einzige Ehrung, die er in seinen 54 Jahren bei der BSG Velbert erhalten hat. Neben praktisch allen Auszeichnungen, die der Bundesverband der Philatelisten vergeben kann, wurde der Rentner aufgrund seines ehrenamtlichen Engagements sogar mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Auch für die Stadt Velbert hat Voß in seiner langjährigen Tätigkeit viel geleistet. Auf der einen Seite veranlasste er etliche Briefmarken-Ausstellungen in der Schlossstadt, die die philatelistische Öffentlichkeit nach Niederberg zog. Auf der anderen Seite war er maßgeblich an der Einführung vieler Sonderstempel der Deutschen Post AG beteiligt. "Der Name unserer Stadt tauchte damit auch weltweit in entsprechenden Katalogen auf" erklärte Manfred Doy von der BSG.

Seine Vereinsfreunde schätzen an ihm bei weitem nicht nur seine Verdienste für die Philatelie, sondern vor allem seine Persönlichkeit. "Er hält das Interesse am Vereinsleben zusammen, indem er gesellige Zusammenkünfte organisiert. Dabei ist es vor allem sein Humor, der diese Treffen zu etwas Besonderem machen", sagte Manfred Doy.

Darauf werden sich die Mitglieder der BSG Velbert auch in Zukunft freuen können. Denn ans Aufhören denkt Fritz Voß trotz seiner etlichen Auszeichnungen noch lange nicht.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/velbert/2009/2/13/news-111009411/detail.html=)



Damit hatte er nicht gerechnet: Bürgermeister Stefan Freitag überreicht Fritz Voß den Ehrentaler der Stadt. Foto: Fritz Baum (WAZ)
 
Richard Am: 22.02.2009 17:26:26 Gelesen: 1195853# 111 @  
Sammler achten auf Zahnfehler

Schwäbischer Zeitung, Mengen (21.02.09) - In Taschen und Kartons, Zigarrenschachteln und einzelnen Alben aller Größen und Farben bringen die Mitglieder des Briefmarkenvereins Mengen und Umgebung ihre Schätze und Errungenschaften mit zum monatlichen Tauschabend im Hotel Baier. Gegenseitiges Betrachten der vorgelegten Postwertzeichen aus aller Welt und reges Fachsimpeln ziehen sich über mehrere Stunden.

Eine Vielzahl von philatelistischen Fachausdrücken beherrscht die Gespräche an den Tischen. Da werden die Briefmarken aus aller Herren Länder als solche und nach Motiven, Ausgaben und anderen Kriterien thematisiert. Zähnung, Wasserzeichen, Fehler, Abarten, Falzrest, Idealstempelung und Zahnfehler sind nur ein Teil der verwendeten Begriffe.

Der Vorsitzende Hans Hartberger erklärt klar verständlich anhand von Fachzeitschriften, Katalogen und Originalen die Vielfalt dieser Sammlerleidenschaft. Zwischen den Postwertzeichen werden alte Postkarten, Feldpostbriefe, Dokumente in hervorragendem, aber auch arg lädiertem Zustand rumgereicht, begutachtet und bewertet.

Nicht der Erlös zählt

Auf einem separaten Tisch liegen allerhand Zeitschriften und Spezialkataloge aus. Daneben ein Umzugskarton voller Briefmarkenalben, die dem Verein zur Bewertung und zum Verkauf in Kommission anvertraut sind.

Kleinere und größere Sammlungen, oft aus Nachlässen oder wegen Aufgabe, werden immer öfter angeboten, sagt Hartberger.

Allerdings blieben die Erlöse hierfür überwiegend weit hinter den Erwartungen zurück und es dauere oft mehrere Monate, bis überhaupt Interessenten gefunden seien.

Hartberger beurteilt diese Situation aber auch als ideale Chance für Anfänger, mit verhältnismäßig wenig Kapitaleinsatz eine stattliche Sammlung als Grundstock zuzulegen.

Wie manch andereren Vereinen, mangele es den Briefmarkenfreunden an Nachwuchs. Zwar zähle der Verein momentan etwa 70 Mitglieder und der Jahresbeitrag sei mit sechs Euro äußerst gering, aber die Altersstruktur bewege sich zusehends nach oben. Jugendlichen und sonstigen Neuanfängern bieten die Briefmarkenfreunde eine intensive Einführung und Begleitung in das Hobby des Sammelns.

Sammeln und Geselligkeit

Im Jahresprogramm sind nicht nur Tauschabende aufgeführt. Am Sonntag, 15. März lädt der Verein zu einem Tausch mit Plausch von 9 bis 12 Uhr ins Hotel Baier ein. Hier ist besonders Gelegenheit, sich mit den Mitgliedern auszutauschen, Informationen aus Fachkreisen zu beziehen und auch die eigenen Stücke mitzubringen. Jahreshauptversammlung halten die Briefmarkenfreunde am 17. April ab, und im Sommer gehört ein geselliger Treff in der Natur zum Vereinsleben.

(Quelle: http://www.szon.de/lokales/badsaulgau/mengen/200902210043.html)
 
Richard Am: 23.02.2009 20:12:26 Gelesen: 1195805# 112 @  
Frankonia setzt auch aufs Ei - Wunsiedler Verein will sich in Zukunft auch für andere Bereiche öffnen – wie dem Überraschungsei.

Frankenpost, Wunsiedel (21.02.09) – Beim Briefmarkensammlerverein Frankonia Wunsiedel soll es künftig nicht mehr ausschließlich um die gezackten Schönheiten gehen. Der Verein will sich in Zukunft auch den Sammlern anderer Gebiete öffnen, sagte Vorsitzender Werner Novatius in der Jahreshauptversammlung im Gasthof „Goldener Löwe“. Er denke dabei an die Sammler von Münzen, Telefonkarten und Überraschungseiern. Außerdem wolle man ein besonderes Augenmerk auf bessere Kommunikation und intensivere Zusammenarbeit mit den Nachbarvereinen legen.

Novatius erinnerte an einige kleine Jubiläen, die im vergangenen Jahr begangen wurden: Der Briefmarkensammlerverein „Frankonia“ sei 95 Jahre alt geworden. Außerdem habe man mit einer Ausstellung zum Brunnenfest die seit 30 Jahren bestehenden Kontakte zu Philatelisten aus der Partnerstadt Mende gewürdigt. 2008 habe es sich außerdem zum 20. Mal gejährt, dass erste Verbindungen mit den Sammlern aus Schwarzenberg entstanden seien.

Novatius erinnerte an Tauschtage in der näheren Umgebung, an Besuche der Briefmarkenmessen in München und Sindelfingen sowie an den traditionellen Großtauschtag am Sonntag nach Ostern mit über 100 Anwesenden aus nah und fern.

Kassier Peter Wydra berichtete von einem zufriedenstellenden Kassenstand. Die beiden Kassenprüfer Christian Franz und Uwe Göbel bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung. Die Jugendgruppe unter der Leitung von Wieland Rasp lernt weiter mit großem Eifer, wenn auch mit etwas geringerer Personenzahl. Thomas Fischer als Verwalter der Vereinsbibliothek berichtete von geringer gewordenen Ausleihen; Neuanschaffungen wurden 2008 nicht getätigt.

Hans-Peter Hanske gab die Punkteverteilung des Pokalwettbewerbs für die aktivsten Teilnehmer an den Veranstaltungen des Vereins bekannt. Es gewann Werner Novatius vor Wieland Rasp, Hans-Peter Hanske, den punktgleichen Hans Küffner und Martin Reinl sowie Helmut Neuper.

Den anschließenden nichtoffiziellen Teil widmete Werner Novatius dem bevorstehenden Großtauschtag in der Fichtelgebirgshalle am 19. April, aber vor allem der Erzgebirgsschau vom 2. bis zum 4. Oktober. Diese Rang-2-Ausstellung findet im Rahmen der Euregio Egrensis beim Partnerverein in Schwarzenberg statt. Der Eintritt wird frei sein. Auf 658 Rahmen zu je 12 Blättern werden in den unterschiedlichen Klassen etwa 100 verschiedene Sammlungen präsentiert. Die Anmeldefrist für Aussteller läuft noch.



Die drei aktivsten Sammler in der vereinsinternen Punktewertung waren (von links) Hans-Peter Hanske, Werner Novatius und Wieland Rasp.

(Quelle: http://www.frankenpost.de/nachrichten/fichtelgebirge/wunsiedel/art2460,972103)
 
Richard Am: 26.02.2009 17:09:28 Gelesen: 1195702# 113 @  
Briefmarkensammler stoßen mit Sonderstempel auf breite Resonanz - Anfragen selbst aus Südkorea

Mindener Tagblatt, mt/lkp, Minden (23.02.09) - Die Sonderstempel des Briefmarkensammler-Vereins stoßen international auf Resonanz. Bestellungen kamen im vergangenen Jahr auch aus Frankreich und den Niederlanden, und selbst aus Südkorea fragen Philatelisten an.

Auf der Jahreshauptversammlung zog der Vorsitzende Eckhard Prasuhn deshalb in seinem Jahresbericht die Bilanz eines sehr aktiven und erfolgreichen Jahres 2008. Höhepunkte waren die Aktionen zum "150. Geburtstag von Franz Boas" und "100 Jahre Stadttheater Minden". Zu beiden Jubiläen erschienen Sonderstempel der Deutschen Post. Die vom BSV aufgelegten Plusbriefe waren restlos ausverkauft. Eine Briefmarken-Ausstellung zum Thema "Theater" ist noch bis Ende März im Theater-Café zu sehen.

Auch die Nachwuchsförderung trägt Früchte. So stand die Jahrestagung der Deutschen Philatelisten-Jugend Anfang Mai in Porta Westfalica ganz im Zeichen der jungen Sammler. Auch die Phil-Kids des BSV Minden haben daran mitgewirkt, dass die DPhJ eine Wette gegen die Deutsche Post gewann und das Rathaus in Weiden komplett mit Briefmarken verkleidete.

Auch die beiden sehr gut besuchten Großtauschtage mit den Ausstellungen einiger Sammler waren weitere Höhepunkte des vergangenen Jahres. Zum Standardprogramm gehörte die gemeinsame Fahrt zur Briefmarkenmesse in Essen.

Auch für 2009 bietet das Jahresprogramm wieder einige Attraktionen für Philatelisten. Im Mittelpunkt stehen dabei der 250. Jahrestag der Schlacht bei Minden und 50 Jahre Standort der Bundeswehr. Zur Schlacht bei Minden erscheint am 1. August ein Sonderstempel der Deutschen Post. Er wurde gemeinsam mit der Minden Marketing entworfen und zeigt das offizielle Jubiläums-Logo. Der BSV legt hierzu auch Nachdrucke von zwei historischen Ansichtskarten auf. Weiterhin gbit der BSV am 1. August einen Plusbrief mit einem besonderen Zudruck heraus. An diesem Tag ist auch die Deutsche Post mit einer Sonderpostfiliale in Minden vertreten.

Ebenfalls einen Sonderstempel gibt es am 21. Juni zum Tag der offenen Tür am Wasserübungsplatz an der Weser. Anlass hierzu ist das Jubiläum "50 Jahre Bundeswehr in Minden". Auch hier legt der BSV einen besonderen Plusbrief mit Zudruck auf.

Ein Jahresausflug soll nach Bremen führen. Neben einer Hafenrundfahrt ist die Besichtigung einer Silbermanufaktur vorgesehen. Weitere Ziele sind die internationale Briefmarken-Ausstellung IBRA mit Briefmarken-Messe in Essen am 9. Mai und im Dezember die Briefmarkenbörse in Osnabrück. Ein Preisskat zum Jahresende rundet das Jahresprogramm des BSV ab.

Die Phil-Kids im Alter von acht bis 13 Jahren treffen sich weiterhin in der Stadtbibliothek. Unter Anleitung von Heiner Kühr erfahren sie, wie man Briefmarken richtig behandelt und eine Sammlung aufbaut.

Zehn Mitglieder ehrte der BSV für ihre langjährige Treue.



50 Jahre Bundeswehr in Minden: Die Briefmarkensammler legen im Juni einen Sonderstempel auf. Repros: privat.



250 Jahre: Auch zum Jubiläum der Schlacht bei Minden gibt es einen Sonderstempel.

(Quelle: http://mt-online.de/mt/lokales/minden/?sid=9b9c2545d138a7e5ea0282330f9f1573&cnt=2859266)
 
Richard Am: 02.03.2009 08:41:50 Gelesen: 1195560# 114 @  
Jahreshauptversammlung Briefmarkenfreunde Bad Salzuflen - Vorstellung von Sammlungen geplant

Lippische Wochenschau, Bad Salzuflen (24.02.09) - Bei gutem Essen und Trinken erlebten jüngst die Bad Salzufler Briefmarkenfreunde ihre diesjährige Jahreshauptversammlung. Noch einmal ließ Vorsitzender Dr. Stefan Wiesekopsieker die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres Revue passieren: Ein Höhepunkt war die überaus gelungene Fahrt zur Briefmarkenmesse in Köln im November zusammen mit dem Lagenser Verein. Ferner erinnerte der Vorsitzende an den gut besuchten Großtauschtag im Mai, der weit über hundert Sammler aus ganz Nordrhein-Westfalen, aber auch Niedersachsen in die Salzestadt lockte.

Die anstehenden Wahlen bestätigten den alten Vorstand: Vorsitzender bleibt Dr. Stefan Wiesekopsieker, dem Wieland Peters als Stellvertreter, Ernst Schulze als Geschäftsführer und Werner Ebeling als Schatzmeister zur Seite stehen. Während letzterer seit der Gründung des Vereins (1981) die Kassengeschäfte führt, steht Dr. Stefan Wiesekopsieker seit mittlerweile 20 Jahren dem Verein als Vorsitzender vor.

Für das laufende Jahr hat sich der Verein, der sich in den letzten Monaten über einen kräftigen Mitgliederzuwachs freuen konnte, einiges vorgenommen: So werden bei den nächsten Tauschabenden Mitglieder Ausschnitte aus ihren Sammlungen mitbringen und vorstellen, was auch in der Vergangenheit erheblich zur Attraktivität der monatlichen Zusammenkünfte beigetragen hat.

Auch der Termin des traditionellen Großtauschtages in der Mehrzweckhalle Holzhausen steht bereits fest: Er wird diesmal am 17. Mai abgehalten – die überregionale Werbung dafür ist bereits angelaufen.

Der nächste reguläre Tausch- und Informationsabend des Vereins findet am Donnerstag, 5. März 2009, ab 19.30 im „Kleinen Saal“ der Gelben Schule statt. Gäste sind auch zu diesem Vereinsabend wieder herzlich willkommen. Fragen zum Verein oder anderen philatelistischen „Problemen“ beantwortet der Vorstand gern (05222/84280).

(Quelle: http://www.lippische-wochenschau.de/Vorstellung-von-Sammlungen-geplant-69897.html)
 
Richard Am: 03.03.2009 08:31:01 Gelesen: 1195494# 115 @  
Gezacktes getauscht - Briefmarkensammler aus dem ganzen Rhein-Main-Gebiet in Erbenheim

Von Susanne Gross

Main-Rheiner.de, Wiesbaden (02.03.09) - Briefmarkensammler aus dem ganzen Rhein-Main-Gebiet und angrenzenden Kreisen zog es am Wochenende wieder einmal in das Erbenheimer Bürgerhaus zum Großtauschtag des Wiesbadener Briefmarken-Sammler Vereins.

Für den einen bedeutet es die Fortführung der Familientradition, bei anderen steht die Erweiterung der Allgemeinbildung im Mittelpunkt, wieder andere erfreuen sich an der Vervollständigung ihrer Sammlung. Ihr gemeinsames Interesse gilt kleinen gezackten Druckerzeugnissen: Briefmarken.

"Das Schöne an der Sache ist, dass immer wieder neue Gesichter auftauchen", freut sich Peter Heck, der 1. Vorsitzende des Vereins. Er steht im Eingangsbereich des mit Tischreihen und einander gegenüber stehenden Stühlen ausgestatteten Saals. "Die neuen Aussteller bereichern den Tauschtag mit eigenen Ideen und erweitern das Angebot", hebt er hervor. "Diese Aktion bietet eine Plattform für überregionalen Tausch und lockt Philatelisten aus der Region an", weiß er aus langjähriger Erfahrung.

Schwerpunkt USA

Am Informationsstand begrüßt Alfred Majewski aus Wiesbaden die Besucher. Er kann auf mehr als 30 Jahre aktive Sammeltätigkeit zurückblicken. "Mein Sammelschwerpunkt liegt bei den Vereinigten Staaten von Amerika", erklärt er. "Oftmals weisen die amerikanischen Marken direkte Querverbindungen zur Bundesrepublik Deutschland auf. Denn die Einwanderer haben die Geschichte der Neuen Welt entschieden geprägt", erläutert er seine Faszination.

Ein paar Meter weiter leuchtet das Gelb der Deutschen Post AG. Gerwin Hochkirch ist Mitarbeiter der Niederlassung Philatelie und betreut den Stand an diesem Tag. "Wir bieten bei derartigen Veranstaltungen unser Sortiment für die Sammler an", informiert der Postmitarbeiter. Er kann Sonderbriefmarken aus den letzten zwei Jahren verkaufen, die in diesem Umfang nicht mehr im Handel erhältlich sind. Zudem hat er eine Auswahl an Ganzsachen parat. "Dabei handelt es sich um Umschläge mit aufgedruckter oder aufgeklebter Marke", blättert er durch ein gut bestücktes Album. Auch Erinnerungsblätter und Jubiläumsbriefe mit Ersttagsstempeln und Zusatzinformationen umfasst das Angebot.

Weiter zurück in der Geschichte geht die Auswahl an Marken, die Frank Ries aus Neukirchen/Saarland mitgebracht hat. Er sammelt seit seinem sechsten Lebensjahr. "Ich bin durch meinen Großvater zu diesem Hobby gekommen", merkt er an. In seinen Alben befinden sich in chronologischer Folge Briefmarken aus der Zeit, als das Saarland noch selbst Postwertzeichen herausgegeben hat.

Margot During aus der Nähe von Montabaur nimmt zum ersten Mal am Großtauschtag teil. Sie teilt sich die Standaufsicht mit einem Kollegen. "So können wir abwechselnd nach fehlenden Marken Ausschau halten", freut sie sich auf einen interessanten Tag.



Briefmarken-Großtauschtag im Erbenheimer Bürgerhaus: Georg Schrage, 1. Vorsitzender der Philatelisten Kelkheim, mit Sebastian (9 Jahre) aus Kelkheim, der Briefmarken mit Schiffsmotiven sammelt. (Foto: Kubenka)

(Quelle: http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3650698)
 
Richard Am: 04.03.2009 08:36:52 Gelesen: 1195430# 116 @  
Informationsdrang übertraf heuer Kauflust - Immer mehr suchen nach heimatlichen Motiven auf Briefmarken, historischen Ansichtskarten und Münzen

Von Stefan Löffler

Freies Wort, Sonneberg (03.03.09) – Wer Sonntagvormittag in G-Haus-Nähe parken wollte, hatte schlechte Karten. In weitem Umkreis ums Gesellschaftshaus fand sich kein einziger freier Parkplatz mehr. Der Grund des Ansturms: Im Großen Saal lief seit 9 Uhr der traditionelle Großtauschtag mit Börse der Sonneberger Münz- und Briefmarkenfreunde. Einen solchen Besucherandrang wie heuer hatte man in den vorhergehenden Jahren nicht erlebt. Die Leute aus Thüringen und Franken erwarteten denn auch voll gedeckte Tische. Nicht voll gedeckt mit Speisen und Getränken, sondern mit den numismatischen und philatelistischen Zeugnissen vieler Epochen, Nationen und Territorien. Und sie wurden nicht enttäuscht. Auch als Laie war man ganz baff angesichts der Vielfalt des da Ausgebreiteten. Was an einem solchen Großtauschtag an Einzelstücken und Werten versammelt ist, ist einfach beeindruckend. Kein Wunder, dass so mancher auch fast die gesamten sechs Stunden, die der Großtauschtag mit Börse andauerte, auch voll nutzte, um sich ausgiebig umzusehen. Auf Schritt und Tritt stieß man auf Neues. „Ich staune immer wieder, was man alles sammeln kann!“ – So kommentierte eine Besucherin ihre Eindrücke.

An nahezu jedem Tisch wurde emsig gefachsimpelt und gehandelt. „Es ging heute schon Etliches“, resümierte Sabine Stark. Die Sonnebergerin, die hauptsächlich Briefmarken anbietet, hat den Vergleich zu vorhergehenden Jahren, denn sie ist bei der Börse regelmäßig dabei. Und auch ihr fiel das auf, was am Sonntag gleich mehrere andere Händler bestätigten: Es werden wieder mehr regionale Motive gesucht. Sowohl bei Briefmarken als auch Münzen, aber ebenso bei historischen Ansichtskarten, wollen die Interessenten vor allem die Stücke, die etwas mit der Heimatregion zu tun haben.

Helmut Scheitler aus Bayreuth, dessen persönliches Hauptsammelgebiet die Münzen der Markgrafen von Ansbach-Bayreuth sind, wies darauf hin, dass auch bei dieser Börse deutlich zu spüren war, dass viele wieder bewusster und spezialisierter sammeln. „Die Zeit der Spekulanten-Märkte, wo hauptsächlich nur das gekauft wurde, was einen möglichst großen Geldwert versprach, sind vorbei“, so Scheitler. Nun hätten sich die wahren Liebhaber wieder durchgesetzt. Er selbst verkaufte an diesen Tag vor allem Währungen des 20. Jahrhunderts. Scheitler: „Ältere Stücke hatte ich zwar auch dabei, aber die wurden diesmal gar nicht nachgefragt.“

Thomas Herger, der – mit seinem Bruder – vor allem historische Ansichtskarten anbot, war höchstzufrieden. „Bei uns lief es sehr gut. Diesmal wollten die Leute vor allem historische Ansichtskarten, die Motive aus den Nachbarkreisen, aus dem Landkreis Hildburghausen und dem Ilmkreis zeigen. Manche fragten aber auch nach speziellen thematischen Motiven. Einer suchte so zum Beispiel solche zur Flugzeuggeschichte.“ Hergers Prognose nach den Erfahrungen der letzten Jahre: „Ich glaube, dass es noch so weit kommen wird, dass die Sammler-Begeisterung für Postkarten die für Münzen und Briefmarken überflügeln wird.“

Verhaltenere Reaktionen gab es aus den Reihen der Sonneberger Münzfreunde. Deren langjähriger Vorsitzender Claus Maier erklärte, weshalb: „Was heute deutlich zutage trat, war die abwartende Haltung, die viele Münzsammler zurzeit einnehmen. Sie wollen erst mal schauen, welches Sammelgebiet sich auch lohnen könnte. Man will erst mal sehen, wo der Trend hingeht. Deshalb war die diesjährige Börse auch mehr eine Informations- als eine Kaufbörse.“

Ein Coburger Münzhändler hingegen, der das erste Mal in Sonneberg dabei war, war dennoch recht zufrieden. Für ihn habe sich der Weg nach Sonneberg schon gelohnt. Das der Besucherstrom am Mittag und frühen Nachmittag spürbar nachließ, verwunderte ihn nicht. „Auch auf anderen Börsen kommt zu Mittag immer die große Flaute. Das Hauptgeschäft wird eben am Vormittag gemacht. Und die echten Sammler kommen ohnehin stets recht früh zu den Börsen – damit sie auch noch das volle Angebot erleben und sichten können, bevor sie kaufen.“



Zufrieden mit dem Besucherandrang war auch Sabine Stark (r. im Vordergrund). Sie ist bei der Sonneberger Börse jedes Jahr vor Ort.

(Quelle: http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/sonneberg/sonneberglokal/art2407,939669)
 
Richard Am: 05.03.2009 08:42:21 Gelesen: 1195377# 117 @  
Kleine Postwertzeichen in aller Hände - Philatelisten im Forum des Ratsgymnasiums auf der Suche nach den fehlenden Briefmarken

Von Christian Potter

Mindener Tageblatt, Minden (02.03.09) - Briefmarkenalben verstauben selten. Wer sich einmal intensiv mit dem Hobby Philatelie beschäftigt, kommt kaum davon los. Auch in Minden treffen sich die Mitglieder des Briefmarkensammler-Vereins regelmäßig und jedes Frühjahr und Herbst führen sie Großtauschtage durch.

Im Forum des Ratsgymnasiums trafen sich am Sonntag wieder Sammler aus ganz Ostwestfalen und dem benachbarten Niedersachsen. Bepackt mit vielen Alben, Kästen und Kartons reisten sie an, bauten ihre Stände im Forum auf. Mit dabei auch Hans-Günter Gerhold aus Wunstorf, der sich seit 50 Jahren mit den Postwertzeichen befasst. "Da sammelt sich schon einiges an", schmunzelt der Philatelist. Wie viel Alben er hat - unzählig. Spezialisiert hat er sich auf Marken der Inflationszeit, postfrisch oder gestempelt. Manche Marke ist heute nur 50 Cent wert, andere wiederum können bis zu 1000 Euro kosten. "Das kommt ganz darauf an, wie lange sie während der Inflationszeit im Umlauf waren".

An seinem Stand hat es sich auch Friedel Grannemann aus Hille bequem gemacht. Auf einem kleinen Zettel hat er sich die Marken notiert, die ihm in seiner Sammlung noch fehlen. Bei Hans-Günter Gerhold wird er fündig. Als Kind hat Grannemann sich kurz mit Briefmarken beschäftigt, es aber nicht zum Hobby gemacht. "Das kam erst, als ich Rentner wurde", erzählt der Hiller. Nun hat er sich schon eine stattliche Sammlung angelegt, aber nicht auf ein bestimmtes Thema festgelegt. "Ich sammele querbeet", freut sich Friedel Grannemann und greift sich mit der bereit gelegten Pinzette die nächste Marke aus Gerholds Album. Nun hofft der Hiller Rentner, dass sich seine Enkel für die Philatelie irgendwann interessieren werden.

Zwischendurch hatten alle Sammler Gelegenheit, sich eine Ausstellung anzuschauen. Vereinsmitglied Ulrich Wilke hatte Marken und Briefumschläge mit dem Thema "Wilhelm Busch, Wiedensahl" zusammengestellt, während Hans Switala seine gesammelten Werke mit "Dinosaurier"-Postwertzeichen zeigte.

Der nächste Großtauschtag findet am Sonntag, 8. November, 9 bis 14 Uhr, wieder im Ratsgymnasium statt. Die Mindener Philatelisten treffen sich dort auch an jedem zweiten und vierten Sonntag eines Monats zum Gedanken- und Briefmarkentausch.



Friedel Grannemann (links) verhandelt mit Hans-Günter Gerhold (rechts).
(Foto: Christian Potter)

(Quelle: http://mt-online.de/mt/lokales/minden/?sid=d17dc5001034de3974ba13c1f1df8d16&cnt=2871778)
 
Richard Am: 06.03.2009 08:46:32 Gelesen: 1195318# 118 @  
Als das Saarland noch eigene Postwertzeichen herausgab - Großtauschtag des Wiesbadener Briefmarken-Sammler-Vereins

Von Susanne Gross

Wiesbadener Tagblatt, Erbenheim (02.03.09) - Für den einen bedeutet es die Fortführung der Familientradition, bei anderen steht die Erweiterung der Allgemeinbildung im Mittelpunkt, wieder andere erfreuen sich an der Vervollständigung ihrer Sammlung. Ihr gemeinsames Interesse gilt kleinen gezackten Druckerzeugnissen: Briefmarken.

Sammler aus dem Rhein-Main-Gebiet und angrenzenden Kreisen zog es daher am Wochenende in das Erbenheimer Bürgerhaus zum Großtauschtag des Wiesbadener Briefmarken-Sammler-Vereins.

"Das Schöne an der Sache ist, das immer wieder neue Gesichter auftauchen", freut sich Peter Heck, der Vorsitzende des Vereins. Er steht im Eingangsbereich des mit Tischreihen und einander gegenüber liegenden Stühlen ausgestatteten Saals. "Die neuen Aussteller bereichern den Tauschtag mit eigenen Ideen und erweitern das Angebot", hebt er hervor. "Diese Aktion bietet eine Plattform für überregionalen Tausch und lockt Philatelisten aus der Region an", weiß er aus langjähriger Erfahrung.

Am Informationsstand begrüßt Alfred Majewski aus Wiesbaden die Besucher. Er kann auf mehr als dreißig Jahre aktive Sammeltätigkeit zurückblicken. "Mein Sammelschwerpunkt liegt bei den Vereinigten Staaten von Amerika", schwärmt er. "Oftmals weisen die amerikanischen Marken direkte Querverbindungen zur Bundesrepublik Deutschland auf. Denn die Einwanderer haben die Geschichte der Neuen Welt entschieden geprägt", erläutert er.

Ein paar Meter weiter leuchtet das Gelb der Deutschen Post AG. Gerwin Hochkirch ist Mitarbeiter der Niederlassung Philatelie und betreut den Stand an diesem Tag. "Wir bieten bei derartigen Veranstaltungen unser Sortiment für die Sammler an", informiert der Postmitarbeiter. Er kann Sonderbriefmarken aus den letzten zwei Jahren verkaufen, die in diesem Umfang nicht mehr im Handel erhältlich sind. Zudem hat er eine Auswahl an Ganzsachen parat. "Dabei handelt es sich um Umschläge mit aufgedruckter oder aufgeklebter Marke", sagt er und blättert durch ein gut bestücktes Album. Auch Erinnerungsblätter und Jubiläumsbriefe mit Ersttagsstempeln und Zusatzinformationen bietet er an.

Weiter zurück in der Geschichte geht die Auswahl an Marken, die Frank Ries aus Neukirchen/Saarland mitgebracht hat. Er sammelt seit seinem sechsten Lebensjahr. "Ich bin durch meinen Großvater zu diesem Hobby gekommen", merkt er an. In seinen Alben befinden sich in chronologischer Folge Briefmarken aus der Zeit, als das Saarland noch selbst Postwertzeichen herausgegeben hat.

Margot During aus der Nähe von Montabaur, nimmt zum ersten Mal am Großtauschtag teil. Sie teilt sich die Standaufsicht mit einem Kollegen. "So können wir abwechselnd nach fehlenden Marken Ausschau halten", freut sie sich auf einen interessanten Tag.



Georg Schrage, Vorsitzender der Kelkheimer Philatelisten, schaut sich mit dem neunjährigen Sebastian Briefmarken mit Schiffsmotiven an. (Foto: RMB/Heiko Kubenka)

(Quelle: http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/wiesbaden/stadtteile/erbenheim/6306787.htm)
 
Richard Am: 10.03.2009 17:03:03 Gelesen: 1195099# 119 @  
Jugend für dicke Alben begeistern - Im Bürgerhaus Am Hammer fand gestern der 27. Großtauschtag statt, auch für Karten.

Solinger Tageblatt / tr, Leichlingen (09.03.09) - Als sich Klausdieter Hartmann noch darüber beklagte, dass sich junge Leute nicht mehr für Briefmarken, Heimatbelege und alte Postkarten interessieren und man so seit Jahrzehnten keine Jugendgruppe mehr habe, stand der potenzielle Nachwuchs im Bürgerhaus nur ein paar Meter entfernt und war hellauf begeistert. Lilian Oranges war mit ihrem Vater zum 27. Großtauschtag der Briefmarkenfreunde Leichlingen gekommen und blätterte begeistert in den dicken Alben der älteren Herren.

„Ich habe zu Hause in Papas Schrank Briefmarken gefunden, und jetzt will ich auch welche haben“, sagte die Neunjährige, die Glück hatte: Mehrere Vereinsmitglieder schenkten ihr ein paar Marken. „Ich habe früher selbst gesammelt“, erzählte ihr Vater, „aber in den 70er Jahren war irgendwann Schluss damit. Dann interessiert man sich für etwas anderes.“ Das ist auch das Problem der Leichlinger Briefmarkenfreunde. „Die jungen Leute hängen doch viel lieber vor dem Computer, als sich mit so etwas zu beschäftigen“, meinte Hartmann, der Vorsitzende des Vereins. 20 Mitglieder zählt er, die meisten von ihnen stellten ihre Sammlungen gestern zur Schau.

40 Besucher aus der Region waren gekommen, um eifrig zu tauschen oder den einen oder anderen Euro für fehlende Exemplare hinzulegen. So wie für einen Brief in Hartmanns Sammlung, der 1866 in England auf den Weg nach Athen geschickt wurde. „Ein Besucher hat mir 50 Euro dafür geboten, aber auf das Geld kommt es mir nicht an.“ Vier bis fünf Stunden in der Woche beschäftigt sich der 56-Jährige mit seiner Sammlung, „da gebe ich doch nichts so einfach her.“ Immerhin tauschten die beiden ihre Telefonnummern aus. „Der Herr hat auch einige Stücke, die mich sehr faszinieren. Meine Sammlung ist längst nicht komplett.“



Verglichen ihre Schätze (v. l.): Paul Kooymann, die 2. Vorsitzende Claudia Fiedler und Günther Seifert. (Foto: Christian Beier)

(Quelle: http://www.solinger-tageblatt.de/sro.php?redid=458182)
 
Richard Am: 12.03.2009 17:40:35 Gelesen: 1195014# 120 @  
Neue Mitglieder immer willkommen

Merkur-Online.de, Dachau (11.03.09) - Vorstand Werner Winkelmann zog vor den Mitgliedern des Dachauer Briefmarken-Sammler-Vereins eine positive Bilanz des vergangenen Vereinsjahres.

Die Tauschtage in Indersdorf und Dachau verliefen sehr positiv, auch der Großtauschtag in Karlsfeld fand guten Zuspruch. Einer der Höhepunkte des Vereinsjahres war der Ausflug mit den Germeringer Sammlerfreunden zum Philatelistentag nach Weiden.

Recht aktiv ist der Verein auch im Jugendbereich. Im Ludwig-Thoma-Haus findet einmal im Monat unter der Leitung von Robert Seidel und Siegfried Wohlschlägel ein Treffen für jugendliche Sammler statt, zu dem gerne auch neue Briefmarkensammler stoßen können.

Dem Bericht von Schatzmeister Dr. Walter Koch, wie immer mit erfreulich positiven Zahlen, folgten die Berichte der Kassenprüfer, die die einstimmige Entlastung aller Vorstandsmitglieder empfahlen. Der Mitgliederbeitrag bleibt auch 2009, wie schon in all den Jahren zuvor, unverändert bei 24 Euro.

Am Ende der Tagesordnung wurden langjährige Mitglieder geehrt. Pressewart Wolfgang Bail wies daraufhin, dass im Verein neue Mitglieder gerne gesehen sind, ganz gleich ob sie Briefmarken oder Münzen sammeln. „Aber auch andere Sammler sind willkommen,“ sagte er. „Es können Briefmarken getauscht und Kataloge ausgeliehen werden.“



Ehrung bei den Sammlern: Von links Vorstand Werner Winkelmann, Gerd Jürgen Schütte, Klaus Beyer, Alfred Lang, Artur Ruprecht, Vereins-Vize Manfred Pacher, Werner Köhler und Gustav Adolf Schwenkel. Foto: kn-press

(Quelle: http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/neue-mitglieder-immer-willkommen-100188.html)
 
Richard Am: 13.03.2009 17:43:55 Gelesen: 1194967# 121 @  
"Dreizackweck" bundesweit begehrt - Briefmarkensammlerverein bringt Sonderumschlag zum Horchheimer Sommertag heraus

Von Sylvia Rathjen

Wormser-Zeitung.de (10.03.09) - Bundesweite Vorbestellungen laufen derzeit für etwas, was eigentlich nur den Wormsern bekannt ist. Der historische "Dreizackweck" ziert einen Sonderumschlag, den nun der Briefmarkensammlerverein Worms herausbringt. Anlässlich der Horchheimer Sommertags-Feier am 21. und 22. März ist der Sonderumschlag ab sofort in der Ortsverwaltung für 2,50 Euro erhältlich.

"Die Erlöse des Verkaufs gehen an das Sommertags-fest", verriet Markus Holzmann, Kassenwart des Vereins, der in diesem Jahr auch sein 60-jähriges Bestehen feiert. Umso erfreulicher sei es, dass die Sondermarke bereits in mehreren Fachzeitschriften für Philatelisten erfolgreich beworben wurde.

"Das ist doch eine schöne Möglichkeit, um Freunde und Familie schriftlich zu unserem Sommertag einzuladen", freute sich gestern Ortsvorsteher Volker Janson bei der Präsentation der Briefmarke. "Eine tolle Sache", so das Lob des Ortschefs, "vor allem weil der Dreizackweck damit weit über die Wormser Stadtgrenzen hinaus bekannt wird".

Traditionell wird das süße Brötchen, das das Symbol der Dreifaltigkeit repräsentiert, während der Stabaus-Feier an die Kinder ausgeworfen. "1000 bis 1200 Stück werden verteilt und an der Spitze des mit Bändern verzierten Stabaus-Steckens angebracht." Gefeiert wird das Fest zum Gedenken der Kindsmörderin Elsbeth vom Fronhof. Stolz präsentierte Janson in diesem Zusammenhang eine Urkunde, die jeweils dem amtierenden Ortsvorsteher Horchheims erlaubt, das Backwerk in Auftrag zu geben. "Wegen der Sternform des Wecks wollte die Firma Mercedes bereits gegen Horchheim klagen. Aber es wurde nachgewiesen, dass schon 1754 ein Dreizackweck gebacken wurde - und da gab es Mercedes noch nicht."

Da die Rechtsfrage geklärt ist, konnten die Briefmarkensammler getrost den Sonderumschlag bei der Post in Auftrag geben. Damit knüpfen die Philatelisten an ihre eigene Tradition an. "Wir bemühen uns immer darum, eine Wormser Besonderheit auszuwählen, die außerhalb der Region vielleicht nicht unbedingt bekannt ist." Zwar gab es im letzten Jahr eine Sondermarke zum Thema "Backfischfest", aber eine Marke zu Dom oder Luther wäre den Briefmarkensammlern dann doch zu offensichtlich.

Auf dem zweitägigen Sommertagsfest mit mittelalterlichem Bauernmarkt, Theater und Fackelumzug sind auch die Briefmarkensammler mit einer Ausstellung vertreten. Unter anderem zeigen sie Sammelbilder und Werbemarken, Ansichtskarten, die in den vergangenen 120 Jahren zu Horchheim erschienen sind, und "Post aus Horchheim", wie sie 1805 verschickt wurde.

Infos und Kontakt zum Verein unter Telefon (06241) 36641 oder im Netz unter http://www.briefmarken-worms.de.

(Quelle: http://www.wormser-zeitung.de/region/vereine/worms/6368233.htm)
 
Richard Am: 15.03.2009 11:49:52 Gelesen: 1194886# 122 @  
Ausflüge und Sammlertreffen - Viele Aktionen des Briefmarken-Clubs

Suedwest-aktiv.de, Laichingen (14.03.09) - Viele Aktivitäten zeugen von einem lebendigen Vereinsleben. Das wurde auf der Hauptversammlung des Briefmarken- und Münzenclubs deutlich.

Bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung der Laichinger Briefmarken- und Münzensammler am vergangenen Freitag im "Waldstadion" blickte die 1. Vorsitzende des Laichinger Vereins, Eleonore Claus, auf ein Jahr voller Aktivitäten des Vereins zurück

Die vielseitigen Aktivitäten begannen bereits im Januar mit der Präsentation des Vereins beim Neujahrsempfang der Stadt Laichingen, es folgte ein Vereinsworkshop zum Thema Gestaltung einer Briefmarkensammlung, das traditionelle Grillfest in "Heiners Hütte", Ferienprogramm Münzen und Briefmarken für die Jugend, der Vereinsausflug mit den Ehinger Freunden nach Schwäbisch Gmünd, der Ausflug zur Briefmarkenbörse Sindelfingen, der Tauschtag des Vereins und abschließend die Weihnachtsfeier.

Es wurde wieder einmal deutlich, dass neben den beiden monatlichen Treffen, die für die Vereinsarbeit wichtig sind, gerade das gesellige Beisammensein und die gemeinsamen Unternehmungen das Besondere in dem Vereinsleben ausmachen. Anschließend bilanzierte der Schatzmeister, Roland Hüttig eine gesunde Finanzlage des Vereins. Der Jugendwart, Hans Ulrich Wurster und der Numismatikwart, Manfred Dinse rundeten mit ihrem Bericht den Jahresbericht der Vorsitzenden ab.

Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Für zehn Jahre Martin Schrezenmeier, für 25 Jahre Heinrich Wagner, Lothar Jolly und Erwin Oehm.



Die Vorsitzende des Briefmarken- und Münzenclubs Eleonore Claus (Mitte) ehrte die langjährigen Vereinsmitglieder Heinrich Wagner und Martin Schrezenmeier.

(Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/region/swp_laichingen/laichingen_und_umgebung/4207821/artikel.php?SWAID=3953c8621f0eb93c8e87a9f823c9a775)
 
Richard Am: 17.03.2009 18:21:04 Gelesen: 1194774# 123 @  
Nur Augen für kleine Schätze

Von Tobias Neumann

Rheinische Post, Kempen (16.03.09) - Sie sammeln Briefmarken mit Kaiser-, Tier- und Lok-Motiven: Mitglieder des Philatelistenvereins Kempen luden zum Großtauschtag ein. Der lockte gestern rund 100 Briefmarkenfreunde in den Saal von Haus Wiesengrund.

"Hast Du einen Danzig-Satz mit Überdruck?" – Ein kurzes Kopfschütteln des Gegenübers gibt zu verstehen, dass hier wohl noch weitergesucht werden muss. Rund 30 Sammler kamen mit ihren Eigenbeständen gestern in den Willy-Hartmann-Saal, wo gezackte Schätze aus aller Herren Länder den Besitzer wechselten.

"Ich befasse mich mit Altösterreich ab 1600", sagt Rolf Bolten und zeigt Kopien seiner Briefmarkensammlung. Erst gegen 1850 gab es die erste österreichische Briefmarke, sie wurde noch mit einer Schere aus dem Bogen geschnitten und besaß daher keinerlei Zacken. Dann zeigt der 74-jährige Viersener Beispiele dieser "Kreuzer" in orange, orangeocker und hellbraun-orange. Einen Kreuzer betrug die damalige Vorausbezahlung für den Versand einer Drucksache, ein Brief bis zu zehn Meilen Strecke kostete drei Kreuzer und damit genauso viel wie ein Brot. Und als die österreichische Kaiserin Maria Theresia 1792 eine Einladung an einen Bürgermeister versandte, gab sie dieses Schriftstück bei einem Schreiberling in Auftrag und unterzeichnete den Schnörkelbrief lediglich selber.

Rolf Bolten kümmert sich dabei auch noch um den Philatelisten-Nachwuchs, der leider immer rarer wird. An der Nettetaler Gesamtschule leitet der Senior die Briefmarken-AG und vermittelt so das Interesse an einer nach seiner Meinung faszinierenden, spannenden und vor allem vielseitigen Leidenschaft.

"Das Problem ist, dass heutzutage nur kurzfristiges Interesse im Vordergrund steht", sagt Norbert Hinner, erster Vorsitzender des Kempener Philatelistenvereins. Der 69-jahrige Briefmarkensammler würde sich über neue junge Mitglieder freuen, die das Hobby auf ihre Art und Weise pflegen könnten. "Da gibt es zum Beispiel die Motivsammler", macht Elke Weinowski von den Briefmarkenfreunden Mönchengladbach neugierig. Sie selber sammelt Eulenfiguren und –briefmarken.

Rolf Boltens Enkel Florian sammelt Marken mit Lokomotiven. Und Georg Pesch aus Dülken befasst sich mit Briefen und Heimatbelegen aus dem Bereich Niederrhein. "Mich interessiert die lokale Historie, diese Dokumente erzählen viele Geschichten", weiß er. Seit wann er das macht? – "Seit ich denken kann." Genau da möchten die Philatelisten ansetzen: Die Jugend früh begeistern, Interesse wecken, Geschichte erhalten und weiterführen. Bei den Tauschtagen sind neue Neugierige stets willkommen.

Tauschtage: Der Kempener Philatelistenverein trifft sich an jedem dritten Donnerstag (nächste Termine: 19. März, 16. April) des Monats, 19 Uhr, im Kolpinghaus, Peterstraße 24 und am ersten Sonntag (nächste Termine hier: 5. April, 3. Mai) ab 10 Uhr in der Gaststätte Klingenberg, Kerkener Straße 9, Kontakt Tel. 02152 53875.

(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/kempen/685169/Nur-Augen-fuer-kleine-Schaetze.html)
 
Richard Am: 18.03.2009 18:24:42 Gelesen: 1194736# 124 @  
Wenn gezackte Kostbarkeiten locken

Aachener Zeitung, Geilenkirchen (16.03.09) - Das Sammeln von Briefmarken gehört seit über 100 Jahren zu den Hobbys vieler interessierter Menschen. Die Liebhaber der kleinen gezackten Papierchen beschäftigen sich zumeist tagtäglich mit ihren «Schätzchen» und benötigen dafür viel Geduld.

Mit Pinzette und Lupe rücken die Philatelisten den Briefmarken vorsichtig zu Leibe, eine kleine Beschädigung - und die Marke verliert an Wert.

Der Philatelistenverein Geilenkirchen hatte am Sonntag wieder alle Briefmarkenfreunde zum 47. Internationalen Tauschtag in die Mensa der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule eingeladen. Gern denkt Vorsitzender Willi Grün noch an die «alten Zeiten» der Tauschtage in der Geilenkirchener Stadthalle zurück.

An die Zeiten, als noch hunderte Menschen den Briefmarkenfreunden einen Besuch abstatteten und der Weg viele Kirchgänger nach der Messe von St. Marien direkt in die Stadthalle führte. In der heutigen Zeit kommen eigentlich nur die eingefleischten Sammler zu den Tauschtagen, und das Sammeln von Briefmarken ist auch insgesamt rückläufig.

Trotzdem fanden sich am Sonntag die Freundinnen und Freunde der bunten Marken in der Mensa ein, um hier zu fachsimpeln und mit Gleichgesinnten zu diskutieren.

(Quelle: http://www.az-web.de/lokales/geilenkirchen-detail-az/838391?_link=&skip=&_g=Wenn-gezackte-Kostbarkeiten-locken.html)
 
Richard Am: 19.03.2009 18:30:00 Gelesen: 1194685# 125 @  
Großer Andrang beim Großtausch - Sangerhäuser Verein freut sich über die Resonanz auch im Nachwuchsbereich

Von Steffi Rohland

Mitteldeutsche Zeitung, Sangershausen (16.03.09) - Die Philatelisten des Briefmarkenvereins Sangerhausen konnten sich am Sonntag über eine ungewöhnlich große Resonanz beim ersten Großtauschtag in diesem Jahr freuen.

Neben den Stammbesuchern konnten die Vereinsmitglieder diesmal auch mehrere Kinder und Jugendliche zum Briefmarkentausch in der Goetheschule an der Alten Promenade begrüßen.

Mit drei Briefmarkenalben kam Jonas Ziller (12) aus Sangerhausen zum Tauschtag. Er sammelt seit einem Jahr Briefmarken. Dabei achtet er besonders auf Tier-, Pflanzen- und Sportmotive. Am Sonntag konnte er gleich mehrere Sauriermarken aus verschiedenen Ländern der Welt eintauschen. Vielleicht hatte er auch ein glückliches Händchen bei der Briefmarkentombola, die der Verein zu diesen Veranstaltungen für die jüngsten Besucher durchführt.

Die erfahrenen Vereinsmitglieder standen den erfahrenen Sammlern, aber auch den Laien zu speziellen philatelistischen Fragen Rede und Antwort. So wollten diesmal einige Besucher wissen, was die hinterlassenen Alben eines Sammlers Wert seien. Neben Briefmarkensammlern beteiligen sich bereits seit einigen Jahren Ansichtskartensammler und Numismatiker an der Individualbörse.

Unterdessen nutzte Klaus Bauer, Vorsitzender der Sangerhäuser Philatelisten die Gelegenheit, um mit den Vereinsmitgliedern weitere Vorbereitungen für die im Juni geplante Briefmarkenschau im Europa-Rosarium zu treffen. Nach der Werbeausstellung 2001 im Rosarium, mehreren Ausstellungen im Gebäude der Kreisverwaltung und dem Spengler-Museum Sangerhausen, wagen sich die Sangerhäuser Philatelisten wieder einmal an diese große Aufgabe heran.

"Natürlich wollen wir damit vor allem unser schönes Hobby vorstellen und neue Mitglieder werben", sagte Klaus Bauer. Während die Vereinsmitglieder bereits den ganzen Winter zu Hause ihre Objekte vorbereiten, gab es nun auch Aktivitäten um die Gestaltung der Belege, die für die Besucher vorbereitet werden.

Dazu stellte Swen Göx erste Gestaltungsvarianten von Briefumschlägen und Briefmarkenblocks zur Diskussion. Bevor man die Ausstellung im heimischen Rosarium durchführt, gönnen sich die Vereinsmitglieder Anfang Mai einen Ausflug zur "NAPOSTA 09 / Briefmarkenweltausstellung in Essen". "Da werden wir auch wieder neue Anregungen für die eigene Sammeltätigkeit und die Vereinsarbeit finden", sagte Klaus Bauer.



Mitglieder des Philatelistenvereins berieten über die ersten Entwürfe der Belege, die es zur Rosariums-Ausstellung geben soll. (Foto: Steffi Rohland)

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1229853073807)
 
Richard Am: 23.03.2009 11:36:22 Gelesen: 1194527# 126 @  
Gäste aus Lagny bei Tauschtag

Schwarzwälder Bote, Haslach / wow (09.03.09) - Es gab Marx-Marken, Damenbriefe mit Siegel und massig Münzen. Der diesjährige Großtauschtag der Philatelie Haslach am Sonntag war ein Volltreffer für Händler und Besucher. Dabei gab es auch netten Besuch aus Frankreich: Sieben Sammler aus der Partnerstadt Lagny und ihre Frauen kamen für vier Tage nach Haslach. Der Grund: die Philatelisten der Partnerstädte feiern das 40-jährige Bestehen der Freundschaft. Im Gepäck hatten sie 20 Ständer mit Briefmarken aus Frankreich. Im Dezember werden die deutschen Kollegen im Gegenzug Lagny besuchen.

Weil die Briefmarkensammler zu den Pionieren der Städtepartnerschaft gehören, hatte Bürgermeister Heinz Winkler sie zuvor im Rathaus empfangen. Er dankte den Gästen wie den Haslachern für die Pflege der Beziehungen.In der Stadthalle suchte Sammler Manfred Hüglin nach dem berühmten Motorradsatz aus dem Deutschen Reich. »Postfrisch oder gestempelt?«, fragte ihn Händler Günter Allgeier. Postfrisch, mit Aufdruck wollte sie Hüglin. Allgeier hatte sie. »Aber die ist liadrig«, fand der Interessent und wollte sie nicht. »Aber ich nehme die Zeitungsmarke von 1939«, die steckte gleich auf der Seite gegenüber im Album.

Hüglin war glücklich, und das für nur 2,50 Euro. Heinz Weber aus Ettenheim hatte auch einen Stand in der Stadthalle und pries alles rund um Deutschland an. Vom Vater hat er das Hobby geerbt und der Rentner hält sich damit fit. »Schon mein Vater ist mit dem Sammeln auf Achse geblieben.« Hansmartin Stahl hatte tolle Steindrucke von 1900 im Gepäck. Darunter eine Karte aus Hausach. »Die werden viel gesammelt«, weiß der Schwanauer. Der Großtauschtag in der Haslacher Stadthalle sorgte also mal wieder für große Freude bei den Besuchern und ist der ganze Stolz des seit 1965 bestehenden Vereins Philatelie.

(Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=7831602&artId=13686582&rss=true)
 
Richard Am: 24.03.2009 11:53:45 Gelesen: 1194460# 127 @  
„An der Jugend führt kein Weg vorbei“

Nordwest-Zeitung / ULS, Nordenham (23.03.09) - Die Tauschtage des Vereins für Briefmarken- und Münzkunde Nordenham an jedem ersten Montag im Monat sind mit durchschnittlich 14 Interessierten gut besucht. Das teilte der Vorsitzende Erwin Aschenbeck anlässlich der Jahreshauptversammlung im ESV-Vereinsheim mit. Bei 32 Mitgliedern sei er mit der Beteiligung zufrieden.

Die Mitglieder haben sich nun vorgenommen, die Tauschabende durch Vorträge für Gäste attraktiver zu gestalten. Auch soll das Vereinsleben durch gesellige Zusammenkünfte gestärkt werden. An der Jugend führe kein Weg vorbei, wie die Versammlungsteilnehmer feststellten. Die Mitglieder sind aufgefordert, ihre Ideen zur Jugendarbeit einfließen zu lassen und gegebenenfalls Kurzreferate zu den eigenen Sammlungen zu halten.

Der Verein ist nach den Worten von Erwin Aschenbeck gut aufgestellt. Durch die Spende für einen Beamer besteht die Möglichkeit, sich besser bei Veranstaltungen zu präsentieren.

(Quelle: http://www.nwzonline.de/index_regionalausgaben_kreis_wesermarsch_nordenham_artikel.php?id=1958410)
 
Richard Am: 30.03.2009 20:24:10 Gelesen: 1194130# 128 @  
Briefmarkenfreunde: Vereinsleben festigen - Wolfgang Glitsch als Vorsitzender bestätigt

Von Klaus Mittnacht

Main-Rheiner, Kirn (28.03.09) - Der Verein der Kirner Briefmarkenfreunde kehrt, nachdem das Parkhotel neu eröffnet ist, an seinen Stammsitz zurück und wird schon zum nächsten Clubabend am Donnerstag, 23. April, seine 33 Mitglieder dorthin einladen. Zwischenzeitlich war man in der Schwimmbad-Gaststätte und in der Brückenschenke, in der diesmal die Jahreshauptversammlung stattfand, heimisch.

Wolfgang Glitsch wollte eigentlich als Vorsitzender nicht mehr weitermachen, doch weil man bei der Suche nach einem Nachfolger nicht fündig wurde, übernahm er noch einmal für drei Jahre dieses Amt. Er nimmt außerdem noch die Funktion des Jugendwartes wahr. Als sein Stellvertreter wurde Hans-Joachim Lorenz und als Schatzmeister Bernhard Loch wiedergewählt.

Glitsch berichtete von einem regen Vereinsleben und der Freude am gemeinsamen Hobby. Er ließ allerdings die grundsätzlichen Probleme nicht unerwähnt, die es um die Philatelie gibt. Sammlungen fast aller deutschen Sammelgebiete seien gegenwärtig kaum absetzbar und oft nur mit erheblichen Abschlägen zu veräußern. Andererseits sei zu beobachten, dass bei Auktionshäusern Spitzenstücke immer noch weggingen. Moderne Sammlungen ab 1960 seien nicht oder nur weit unter dem Postpreis zu verkaufen, erläuterte Glitsch. Er ging auch auf die rückläufigen Mitgliederzahlen in. "Wir sind aber inzwischen nicht nur älter, sondern auch leistungsfähiger geworden als die Generationen vor uns." Organisiertes Briefmarkensammeln liege offenkundig nicht im Trend. Briefmarken, die früher allgegenwärtig waren, seien weitgehend aus dem täglichen Leben verschwunden. Die Vereine der Landesverbände verlören jährlich etwa 4000 Mitglieder und könnten im Gegenzug nur an die 2000 neue begrüßen. Trotz allem wolle man das Vereinsleben festigen. Glitsch schlug vor, zum gemütlichen Beisammensein im Herbst ins Parkhotel einzuladen und die beliebten regelmäßigen Clubabende soll es allemal geben.



Hans-Joachim Lorenz, Bernhard Loch und Wolfgang Glitsch (von links) führen den Verein an. Glitsch, seit sechs Jahren Vorsitzender, wurde vom Bund der Deutschen Philatelisten für 15-jährige Mitgliedschaft mit Urkunde und Silberner Ehrennadel ausgezeichnet. (Foto: Klaus Mittnacht)

(Quelle: http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3689382)
 
Richard Am: 31.03.2009 20:01:06 Gelesen: 1194072# 129 @  
Briefmarken und Münzen im Fokus

Badische Zeitung, Emmendingen (29.03.09) - Reges Interesse am Briefmarkentauschtag in der Fritz-Boehle-Halle: 90 Aussteller boten am Sonntag ihre "kleinen Kunstwerke" an.

"Briefmarken aus dem deutschsprachigen Raum sind derzeit besonders gefragt", erklärt Herbert Kutschbauch, Vorsitzender des Freiburger Briefmarkensammler-Vereins. Die Sammlergruppe Emmendingen untermauert dies mit gezackten Kleinodien aus der Zeit zwischen 1900 und 1922. Zu sehen waren sie in Vitrinen am Sonntag beim Briefmarkengroßtauschtag in der Fritz-Boehle-Halle. Viele Philatelisten fanden ihre Traummarken, Postkarten oder Münzen. An über 90 Tischen der Aussteller wurde geschätzt, Erfahrungen ausgetauscht, akribisch betrachtet und rege gekauft.

Schließlich dürfen die kleinen Kunstwerke keine Fehler haben und müssen gut lesbar gestempelt sein. Auf diese Feinheiten kommt es an. Nur allerhöchste Qualität zählt, Briefmarken in durchschnittlicher Qualität erzielen kleine Preise, erklärt Jürgen Brandt von der Sammlergruppe Emmendingen.

Für viele Hobbyanbieter und Sammler zählt die Emmendinger Veranstaltung zu den Höhepunkten des Jahres. "Hier trifft sich die Fachwelt aus der Region" freut sich Gerhard Wyczynski aus Vörstetten. Präsentiert wurden auch historische Postkarten, Münzen und Kunstdrucke.

Der Verein sammelt nicht nur Briefmarken, sondern berät auch Menschen, die z.B. durch eine Erbschaft Besitzer einer Briefmarkensammlung wurden. In den meisten Fällen überschätzen die Erben den Wert einer Sammlung, wissen die Experten. Die Briefmarkenfreunde aus Emmendingen biten fachgerechten und kostenlosen Rat an, betont Brandt.

Themensammlungen wie Sport, Natur oder Technik sind die Favoriten junger Sammler. Die älteren Sammler bevorzugen eher Ländermotive. "Wer Briefmarken sammeln möchte, tut gut daran, sich einem Verein anzuschließen. Das spart Geld, verhindert falsche Investitionen und regt zu einen Erfahrungsaustausch an", empfiehlt Kutschbauch. Spekulationsobjekte gibt es bei Briefmarken kaum. "Reich werden kann man damit selten, aber das Sammeln bereitet Freude", war beim Tauschtag zu hören.



Nur beste Qualität erzielt hohe Preise (Foto: Dieter Erggelet)

(Quelle: http://www.badische-zeitung.de/emmendingen/briefmarken-und-muenzen-im-fokus--13221793.html)
 
Richard Am: 01.04.2009 20:19:12 Gelesen: 1194009# 130 @  
Vom Sammelvirus infiziert - Verein feiert 100. Geburtstag - Seltene Briefmarken und Münzen ausgestellt

Von Teresa Winter

Memminger Zeitung, Memmingen (30.03.09) - Andreas Machner zeigt stolz auf eine kleine, schwarz-weiße Briefmarke. Die schlichte Gestaltung lässt den Wert des Sammlerstücks nicht erahnen. «Das ist der Schwarze Einser», sagt Machner mit leuchtenden Augen: «Die erste Briefmarke Deutschlands aus dem Jahre 1849.» Zwischen 3000 und 5000 Euro müsste man heutzutage für dieses Wertzeichen bezahlen. Begeistert führt der Vorsitzende der Memminger Briefmarken-, Münzen- und Heimatsammler dann weiter durch die Ausstellung in der Stadthalle, die der Verein zu seinem 100-jährigen Bestehen an diesem Sonntag organisiert hat.

Alte Ansichtskarten, Ausgaben der Memminger Zeitung, Bücher, Frachtbriefe und Irrläufer, die beispielsweise 1908 nach über einjähriger Reise von den Samoainseln schließlich in Marktbreit ankamen, sind zu sehen. Ebenso Geldscheine und Briefmarken aus dem Inflationsjahr 1923. Damals kostete das Porto für einen Fern-Brief 80 Milliarden Reichsmark.

«Jetzt kommen wir zu den wertvollsten Stücken der Ausstellung», kündigt Machner an. Nach wenigen Schritten bleibt er vor einem Schaukasten mit vergilbten, in schwarzer Schnörkelschrift beschrieben Briefen stehen. «Das sind Originalbriefe des Herzogs Wallenstein aus dem Jahr 1630», fährt er fort. Solche Schätze seien oftmals Zufallsfunde auf Dachböden oder Flohmärkten. «Ich habe im Internet auch schon Stücke für zehn Euro gekauft, die eigentlich über 1000 Euro wert sind», so der 39-Jährige weiter.

Am Nebentisch steht Kurt Ebenhoch. Das älteste Mitglied des Vereins kann zu jedem der knapp 1000 Ausstellungsstücke etwas erzählen. Sorgfältig nimmt er ein kleines, braunes Fahrkartenbuch aus dem Jahr 1906 in die Hand, in dem 30 Fahrscheine von Memmingen nach Buxheim klemmen. «Dieser Zeitzeuge ist unheimlich selten, weil man die Fahrscheine früher nach jeder Fahrt abgeben musste», erzählt der Rentner, bevor er sich einer Auswahl alter Briefe zuwendet. «Früher gab es keinen Absender», berichtet er weiter, «der Empfänger musste das Porto übernehmen.»

In Männerdomäne eingedrungen

Während in der hinteren Ecke des Saals Tauschgeschäfte über die Bühne gehen und im Nebenraum mit Silber- und Goldmünzen, Medaillen und Marken gehandelt wird, berät Gertrud Vahlbruch vom bayerischen Philatelistenverband interessierte Sammler. «Ich habe es früh gewagt, in eine Männerdomäne einzudringen», schmunzelt die 73-Jährige. So wurde sie bereits mit vier Jahren von ihrer Tante mit dem Briefmarkensammelvirus «infiziert». «Meine Bilderbücher waren damals Briefmarkenalben.» Auch heute macht es ihr noch Spaß, Wertzeichen in allen Formen und Farben zu sammeln. «Für viele sind Briefmarken nur bunte Bilder, für mich sind sie wie Weihnachten und Ostern zusammen.»

(Quelle: http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/memmingen/Memmingen-lok-geo_memmingen-lok1-sammler;art2758,526359)
 
Richard Am: 02.04.2009 20:09:50 Gelesen: 1193928# 131 @  
Angebote für die Zukunft: Kostenloser Wühltisch für den Nachwuchs

Von Gerd Tiedke

Torgauer Zeitung, Torgau (01.04.09) - Wenn sich die Mitglieder des Torgauer Philatelistenvereins heute Abend in den „Torgauer Stuben“ im Kulturhaus zu ihrem nächsten planmäßigen Vereinsabend treffen, dann steht unter anderem die Vorbereitung des nächsten und zugleich 29. Großtauschtages hier in der Kreisstadt auf der Tagesordnung. Dieser wird am 5. April in der Zeit von 9 bis 13 Uhr hier im Torgauer Kulturhaus abgehalten. TZ kam mit Harald Menzel, Vorsitzender des Torgauer Philatelistenvereins, sowohl darüber als auch über aktuelle Probleme der Vereinsarbeit ins Gespräch.

TZ: Herr Menzel, was erwartet die Besucher des 29. Briefmarken-Großtauschtages am 5. April in Torgau?

Harald Menzel: Dieser Großtauschtag erfährt durch eine kleine Ausstellung eine besondere Aufwertung. Zu sehen ist eine Sammlung mit postalischen Belegen vom Privatpostunternehmen Kraftverkehr Torgau Citypost GmbH, und es wird anhand von originalen Druckplatten und Druckbögen ein kleiner Einblick in die Produktion der Briefmarken dieses Postdienstleisters geben.

Welche Möglichkeiten eröffnen sich Sammlern beim Großtauschtag?

Alle interessierten Sammlerinnen und Sammler sind herzlich eingeladen, davon Gebrauch zu machen, bei Tausch, Kauf und Verkauf von jeglichem philatelistischen Material wie Briefmarken, Briefe, Karten, Stempel und anderem ihre Sammlungen zu erweitern oder überzähliges Material an andere Sammler abzugeben. Natürlich sind auch die Sammler von Münzen, Ansichtskarten, Telefonkarten und dergleichen gern gesehen. Die Torgauer Sammler sind an diesem Tag gern bereit, Auskünfte auf alle Fragen rund um das Sammeln von Briefmarken zu geben. Für Kinder ist der Eintritt frei. Und es steht für sie wieder die beliebte „Briefmarken-Wühlkiste“ bereit, aus welcher sie sich kostenlos Briefmarken aussuchen dürfen.

Wie schätzen Sie die Resonanz auf die Torgauer Großtauschtage ein?

Der ständig gute Besuch der bisherigen Tauschtage ist ein triftiger Grund für viele Sammler aus dem gesamten mitteldeutschen Raum und darüber hinaus, immer wieder nach Torgau zu kommen. Gute „Tauschgeschäfte“ sind aufgrund der Vorabinformation in der TORGAUER ZEITUNG und in der philatelistischen Fachpresse so gut wie sicher.

Wie viele Mitglieder zählt der Torgauer Philatelistenverein?

Wir sind zurzeit etwa 20 Mitglieder in unserem Verein. Diese Zahl unterliegt zwar stetigen Schwankungen, sie hält sich aber seit Jahren dennoch in diesem Bereich.

Wie ist es um die Nachwuchsgewinnung im Verein bestellt?

Dazu muss ich zunächst generell zur Altersstruktur etwas sagen. Beim Sammeln von Briefmarken ist das so: Entweder man sammelt als Kind, denn später, wenn man eine eigene Familie hat, fehlt oftmals die Zeit dafür. Die meisten beginnen dann im wohlverdienten Ruhestand wieder mit dem Sammeln. Eine bestimmte Altersstruktur im Verein ist folglich also vorgegeben. Und ich muss ehrlich sagen, dass wir in unserem Verein mit der Nachwuchsgewinnung ebenfalls große Probleme haben. Wir finden nahezu keine Kinder und Jugendlichen mehr, die sich dem Sammeln widmen. Die Sorge der Sammler ist da berechtigt: Was soll mal aus unseren Sammlungen werden, wenn kein Philatelisten-Nachwuchs mehr da ist? Bestrebungen, Nachwuchs zu gewinnen, gibt es jede Menge. Aber die fruchten so gut wie nicht.

Es mag vielleicht einfach klingen: Aber kann der Wühltisch denn nicht auch ein Mittel sein, Kinder für dieses Hobby zu begeistern?

Die Kinder, welche zum Großtauschtag kommen, nehmen dieses Angebot dankbar an. Aber es sind auch meist immer dieselben Mädchen und Jungen, die mit ihren Eltern zu uns kommen. Auch der „Briefmarken-Wühltisch“ ist eine Investition in die Zukunft, das sehen wir so. Unsererseits im Verein besteht Hoffnung, dass aus diesen gelegten, sprichwörtlichen Keimen mal später etwas wird, dass sich die Kinder auf dieses Hobby später besinnen.

(Quelle: http://www.torgauerzeitung.com/Default.aspx?t=NewsDetailModus(40686))
 
Richard Am: 05.04.2009 20:46:14 Gelesen: 1193818# 132 @  
Ideeller Wert einer Sammlung zählt

Göttinger Tagblatt / abs (24.03.09) - Eine Sammlung von ihnen zu erstellen, ist wie in einem Geschichtsbuch zu lesen. Und wenn man sie sammelt, dann wird man zu einem Geschichten-Erzähler. Die Besucher der Tauschbörse des Briefmarken-Sammlervereins Göttingen am Sonntag, 21. März, im Bürgerschützenhaus trafen rund 25 dieser Erzähler. Und die wussten über einzelne Marken viele Anekdoten zu berichten.

Eine dieser Anekdoten dreht sich um die erste amtliche Briefmarke der Welt, die „One Penny Black“, die 1840 in Großbritannien die Alphabetisierung antrieb. „Viele Menschen lernten schreiben, weil sie gern Briefe versenden wollten“, erklärt der Vorsitzende des Vereins Manfred Eimer. In Deutschland kam die erste Briefmarke im November 1849 in Bayern in Umlauf und wurde „Schwarzer Einser“ genannt. „Sie ließ sich durch ihre Farbe gut wiederverwenden, da ja auch der Stempel schwarz war.“

Eine aktuellere Frage wird an einem anderen Tisch diskutiert: „Es geht hier nicht um einen finanziellen Wert“, sind sich Kai Uwe Rauch und Günter Sarasa einig, während sie zusammen ein Album durchblättern. Rauch präzisiert: „Es geht um einen ideellen Wert, um Liebhaberstücke.“ Dabei komme es auch nicht auf die Menge der Marken an. Auf die Frage, wie viele Exemplare Sarasa schätzungsweise dabei habe, winkt dieser nur ab. „Zählen ist etwas für Anfänger. Man kann eine Sammlung haben, auch wenn man nur zwei Marken mit einem bestimmten Motiv hat.“ Der Wert des Stückes ergebe sich beispielsweise daraus, dass man lange danach gesucht habe.

Sarasa selbst hat sich auf Zeppeline spezialisiert. Er holt einen vergilbten Briefumschlag hervor: „Dieser Brief wurde mit der Olympiafahrt des Luftfahrtschiffes Hindenburg am 1. August 1936 von Frankfurt am Main nach Berlin geschickt.“ Mehrere Stempel attestieren den Befund. Wo gibt es solche Fundstücke? „Man findet so etwas eigentlich nur bei Auktionen oder Tauschbörsen.“

Wer nachfragt, der erfährt von Briefmarken-Experte Eimer beispielsweise auch, dass es zur Zeit der Weimarer Republik einen Block mit sogenannten Wohlfahrtsmarken gab, die jeweils vier Marken enthielten und zwei Mark kosteten. „Ein normaler Arbeiter verdiente aber nur zehn Reichsmark“, sagt Eimer. Die briefliche Korrespondenz sei früher nicht selbstverständlich gewesen. Heute hingegen gehe es um banalere Fragen in Sachen Frankierung: „Der Trend geht von nassklebend zu selbstklebend.“



Tauschpartner: Harald Lippke (sitzend) und Karl-Heinz Offen

(Quelle: http://www.goettinger-tageblatt.de/newsroom/regional/dezentral/goettingenregio/art4264,831734)
 
Richard Am: 06.04.2009 20:33:11 Gelesen: 1193768# 133 @  
Auf der Suche nach der einen Marke

Von Maja Tolsdorf

Badische Zeitung, Lörrach-Haagen (24.03.09) - Die Zeit scheint hier keine Bedeutung zu haben. Beim Briefmarken-Großtauschtag des Briefmarkensammlerbundes Lörrach in der Schlossberghalle ist niemand, der ständig auf die Uhr sieht, sich hektisch bewegt oder sonst irgendwie durch viel Aktion auffällt. Trotz strahlenden Sonnenscheins haben sich die Philatelisten zahlreich und von weit her versammelt, um über ihr Hobby zu fachsimpeln oder im Angebot der Aussteller zu stöbern.

Tief beugt sich ein grauhaariger Mann über die Auslage. Seine Nase ist nur wenige Zentimeter von der Oberfläche des Tisches entfernt. Lange verharrt er in der gebeugten Haltung, um sich einige Minuten später zu setzen und noch genauer hinzusehen. An den meisten der 27 Stände verweilen die Besucher, plaudern mit den Ausstellern, nehmen Platz und blättern sich durch Alben und schier endlose Fächer. "Angebot und Nachfrage regeln den Wert", sagt Winfried Stößer aus Emmendingen und öffnet ein Album mit Marken aus dem Dritten Reich. Schnell tippt er mit dem Finger auf weitere Marken aus anderen Epochen und die Aufzählung der Katalogwerte geht schnell in die Hunderte.

"Doch ums Verkaufen geht es hier nicht vornehmlich", sagt Karl Thamerus, Vorsitzender des Briefmarkensammlerbundes Lörrach. Stattdessen gehe es um den Austausch und darum, in aller Ruhe auch nach seltenen Stücken zu stöbern. Aus Reutlingen, Bahlingen, Emmendingen und Frankreich kommen die Aussteller. Geografisch ähnlich bunt ist die Herkunft der Sammler, die sich an diesem Nachmittag in Haagen treffen.

Das Schönste am Sammeln sei es überhaupt, auf der Suche zu sein, erklärt Thamerus. Denn: "Als Briefmarkensammler hat man immer ein Ziel vor Augen." Einen langen Atem und Durchhaltevermögen brauche der Sammler ab und an schon, wenn er eben genau die eine Marke beispielsweise zur Komplettierung einer Sammlung brauche. Dafür seien die Philatelisten manchmal viel unterwegs.

Die Lörracher Briefmarkensammler fahren einmal pro Jahr zur großen Börse nach Sindelfingen, treffen dort auf Gleichgesinnte, plaudern und nehmen sich Zeit, die Angebote auf eben die eine Marke zu durchforsten.



Stöbern, begutachten, fachsimpeln: Briefmarkentauschtag in der Schlossberghalle (Foto: Maja Tolsdorf)

(Quelle: http://www.badische-zeitung.de/loerrach/auf-der-suche-nach-der-einen-marke--13002075.html)
 
Richard Am: 07.04.2009 20:38:36 Gelesen: 1193700# 134 @  
Fachsimpeln und Sammlerschätze tauschen

ka-news.de, Karlsruhe, ps/lh (05.04.09) - Die blaue Mauritius, eine der teuersten und begehrtesten Briefmarken weltweit, wird auf dem diesjährigen Großtauschtag vermutlich nicht den Besitzer wechseln. Dafür werden am 5. April in Daxlanden aber andere Sammlerschätze getauscht.

"Kleine Schätze ganz groß" heißt es am kommenden Sonntag in der Daxlandener Rheinstrandhalle: Der Briefmarkensammler-Verein Karlsruhe erwartet zwischen 9 und 16 Uhr rund 500 Sammler aus der ganzen Region, um über das Hobby zu philosophieren, die Sammlungen anderer Philatelisten zu bewundern und Dubletten zu tauschen. Zusätzlich werden bei dem Tauschtag auch Briefe, Postkarten, Ansichts- und Telefonkarten sowie philatelistisches Zubehör wie Kataloge, Alben, Pinzetten oder Lupen angeboten.

Zu der kostenfreien Veranstaltung sind nicht nur Profis eingeladen, sondern auch solche Besucher, die Briefmarken besitzen, aber noch keinen richtigen Zugang zu diesem Hobby bekommen konnten. Für sie findet eine kostenlose Beratung und Schätzung ihrer Sammlung durch versierte Philatelisten statt. Sie gehören dem Mobilen Beratungsdienst des Landesverbandes Südwestdeutscher Briefmarkensammler-Vereine an. Gerne gesehen sind auch interessierte junge Menschen, die sich vor Ort davon überzeugen können, dass Computer heute auch nutzbringend für Briefmarkensammler eingesetzt werden können.



(Foto: Bast)

(Quelle: http://www.ka-news.de/nachrichten/karlsruhe/Karlsruhe-Briefmarken-Philatelie;art86,175520)
 
Richard Am: 08.04.2009 20:52:50 Gelesen: 1193657# 135 @  
Hepburn bringt viel Geld

Von Benedikt Giesbers

DerWesten.de, Rheinberg (05.04.09) - Das wichtigste Werkzeug von Heinz Blosen ist seine beleuchtete Lupe. Der Briefmarkensammler aus Duisburg hofft bei der Messe des Rheinberger Philatelisten Klubs in der Stadthalle auf den goldenen Fund. Spezialisiert hat sich Blosen auf so genannte Plattenfehler. Wenn einzelne Buchstaben oder Motive unsauber gedruckt sind, schlägt der Briefmarkensammler zu. Fündig geworden ist er in Rheinberg bislang allerdings nicht. „Wenn man schon seit 55 Jahren sammelt, gibt es wenig, was man noch nicht hat”, sagt er.

Noch länger, seit mehr als 65 Jahren, sammelt Manfred Reinhardt vom Rheinberger Klub. Entsprechend kurz ist seine Fehlliste. Ein gutes Dutzend Marken benötigt er lediglich noch, um die Sammlung zu komplettieren. „Dann habe ich alle deutschen Marken”, sagt der 74-jährige Reinhardt. Immerhin rund 2700 gibt es seit Gründung der Bundesrepublik. Hinzu kommen zahlreiche weitere Motive. Denn Briefmarken für Gesamt-Deutschland gibt es seit der Reichsgründung 1871.

Auch der Rheinberger Sammler Uli Stark läuft mit offenen Augen durch die Stadthalle. Immer auf der Suche nach einer Rarität. Unter dem Arm den „Michel-Katalog”, das wichtigste Utensil der Philatelisten. Hier sind alle Marken mit Druckauflage und Wert abgebildet. Allerdings: Die angegebenen Preise beziffern lediglich den Tauschwert unter Sammlern. „Verkaufen kann man Marken nur für 15 bis 25 Prozent des angegebenen Michel-Preises”, erklärt Stark. Sowieso sei der Briefmarkenmarkt in einer Krise. Es gibt immer weniger Sammler, viele Sammlungen wurden in den vergangenen Jahren aufgelöst. Immer mehr Marken gelangen auf den Markt. „Uns fehlt es einfach an Nachwuchs”, sagt Stark. Die 34 Rheinberger Klubmitglieder hätten einen Altersdurchschnitt jenseits der 70 Jahre. Und wenn keine Tauscher und Käufer mehr nachwachsen, stagnieren die Marken im Wert. „Schon allein deshalb sind Briefmarken heutzutage ein schönes Hobby, aber eine schlechte Geldanlage”, sagt der Rheinberger Sammler.

Für Bewegung auf dem Markt sorgen allein Zufälle. Wie eine deutsche Marke mit dem Konterfei der US-Schauspielerin Audrey Hepburn aus dem Jahr 2001. 15 Millionen Stück waren bereits gedruckt. Da stoppte die Familie der Schauspielerin die Veröffentlichung, weil die Marke Hepburn Zigarette rauchend zeigte. „Daraufhin hat die Bundespost eigentlich alle Marken einstampfen lassen”, sagt Stark. „Aber irgendwie sind doch ein paar in Umlauf geraten.” Wahrscheinlich rettete ein findiger Postmitarbeiter einige Marken – in der Hoffnung auf viel Geld. Mit Erfolg. Für 40000 bis 100000 Euro wechselten einige der Hepburn-Marken den Besitzer.

Damit ist sie aber noch lange nicht die teuerste Marke der Welt. Diesen inoffiziellen Titel trägt nicht etwa die blaue Mauritius, sondern eine Marke aus Niederländisch-Neuguinea. Lediglich eine Marke dieses Drucks ist noch erhalten. Ihr Wert ist überhaupt nicht zu beziffern. „Der Preis richtet sich danach, was ein Liebhaber bereit ist, dafür zu bezahlen”, sagt Stark. „Aber unter zwei Millionen Euro geht da wohl gar nichts.”



Briefmarkensammler trafen sich zum Tausch in Rheinberg. Es fehlt vor allem an Nachwuchs.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/rheinberg/2009/4/5/news-116379154/detail.html)
 
Richard Am: 09.04.2009 20:23:30 Gelesen: 1193607# 136 @  
Edelmetall aus dem Elche-Land: Junge Briefmarkenfreunde stellten in Schweden aus

nw-nes.de, Herford (06.04.09) - Seit fast 13 Jahren verbindet die Jungen Briefmarkenfreunde Herford eine enge Beziehung zum schwedischen Sammlerverband, und seitdem gibt es zahlreiche Kontakte, Brieffreundschaften und Jugendbegegnungen mit Kindern und Jugendlichen aus dem Norden Europas.

In diesem Jahr waren die Herforder von den Freunden eingeladen, an der Nationalen schwedischen Briefmarkenausstellung teilzunehmen, die vom 27. bis 29. März 2009 in dem Stockholmer Vorort Täby stattfand.

Mit sechs Jugendsammlungen stellten die Herforder einen Teil des Starterfeldes dieser größten Jugendausstellung des Jahres in Skandinavien, und das mit großem Erfolg: Alle sechs Sammlungen wurden von der international besetzten Jury mit Medaillen ausgezeichnet. Die Top-Resultate erzielten Hendrik Buba mit seiner Sammlung "Hasen und Kaninchen" sowie Hendrik Buba und Thorsten Bövers mit ihrer Gemeinschaftssammlung "Alpenblumen", die gemeinsam den dritten Platz in ihrer Altersklasse belegten und dafür mit einer Vermeil-Medaille - einer Legierung von Gold und Silber - und einem Sachpreis ausgezeichnet wurden.

Nur um einen Punkt geschlagen landete die Sammlung "Das Brandenburger Tor" des Herforder Sammlerclubs ebenfalls mit einer Vermeil-Medaille auf dem vierten Rang. Silbermedaillen errangen Sarah Decius mit ihrer Sammlung "Kunstturnen" und zwei weitere Gemeinschaftsexponate der Briefmarkenfreunde. Ihr nächstes Treffen finden am Freitag, 24. April, ab 16 Uhr im "Haus der Jugend", Auf der Freiheit 11, in Herford. statt. E-Mail briefmarkenfreunde-herford@web.de.



Der Elch ist auch bei Briefmarkenfans begehrt. Schwedische Briefmarke im Elchschild-Look.

(Quelle: http://www.nw-news.de/lokale_news/herford/herford/2887721_Edelmetall_aus_dem_Elche-Land.html)
 
Richard Am: 12.04.2009 17:33:52 Gelesen: 1193485# 137 @  
Philatelie und Numismatik ziehen bei der Jugend nicht / Münzen- und Briefmarkenfreunde geben Sammlungen auf

Von Helga Langelüttich

Mitteldeutsche Zeitung, Hettstedt (08.04.09) - Philatelie und Numismatik begeistern nach wie vor viele Menschen, und so war auch die 32. Großtauschbörse des Vereins Hettstedter Münzenfreunde und der Hettstedter Briefmarkenfreunde in der Drushba-Halle gleich zur Eröffnung gut besucht.

Hans Schäfer war aus Halle angereist und breitete seine Sammlerobjekte aus: Briefmarken, Briefe und Ansichtskarten hauptsächlich aus Deutschland hatte er am vergangenen Wochenende im Angebot, wollte aber auch selbst Neues für seine Sammlung erwerben.

"Ich war 1941 Schüler des Halberstädter Gymnasiums, und da gab es ganz in der Nähe ein Postamt und natürlich viele Briefmarken. So begann mein Interesse für die Philatelie", erzählt der Senior. Er sei sehr stolz gewesen, als er damals den Sammlerausweis erhielt und den jeweils neuesten Briefmarkensatz ohne Probleme bekommen konnte. Nach dem Krieg sammelte er weiter - Marken aus der DDR, aus der Bundesrepublik und aus Berlin. "Leider hat das allgemeine Interesse nachgelassen", bedauerte Schäfer.

Über mangelndes Interesse des Nachwuchses klagte auch der Berliner Hans-Jürgen Scholz, der gekommen war, um einen Teil seiner riesigen Münz- und Briefmarkensammlung zu verkaufen. Seit 40 Jahren ist das Briefmarkensammeln Hobby des 53-Jährigen, seit 25 Jahren sammelt er Münzen, und zwar beides nach Motiven: Tiermotive zieren seine Marken, Schiffsmotive die Münzen. Unterstützung findet er bei Ehefrau Martina, die sich vor allem für antike Münzen interessiert.

"Bei denen sind die Motive noch künstlerisch herausgearbeitet, trotz ihres Alters sind sie nicht so abgegriffen wie die neueren", erzählt sie. Dass es ihrem Ehemann sehr schwer fällt, sich von seiner Sammlung zu trennen, kann sie nachvollziehen, aber die Kinder haben kein Interesse.

Es ist bei den meisten Sammlern so: Die Senioren hat bereits im jugendlichen Alter die Sammelleidenschaft gepackt, aber das Interesse bei den heutigen Jugendlichen ist gering, wie auch bei dieser Börse wieder festgestellt werden musste. Auch fiel auf, dass 98 Prozent der rund 40 Aussteller männlich sind. Frau Scholz fand die Begründung: "Zu Beginn der Menschheit waren die Männer Jäger und Sammler - und das scheint heute noch ein wenig in ihnen zu stecken", lacht sie.

"Münzen sind nicht nur Zahlungsmittel, sondern sie geben auch einen Einblick in die Geschichte", erklärt Günter Drescher, Vorsitzender der Hettstedter Münzenfreunde. So haben Forschungen mit der Numismatik und deren Nebengebieten zum 100-jährigen der Mansfelder Kupfer und Messing GmbH in diesem Jahr ergeben, dass die Kupfer - und Messingwerke Hettstedt ein Teil der Mansfelder Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb waren.



Briefmarke mit Lessing - Diese Briefmarke mit dem Porträt Lessings stammt aus DDR-Zeiten (Foto: Klaus Winterfeld)

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1237373672986)
 
Richard Am: 13.04.2009 17:45:46 Gelesen: 1193431# 138 @  
Landesverbandstag: Ein Leuchtturm in der Philatelie / Sonderschau umrahmte das Programm der Thüringer Briefmarkenfreunde

Von Linda Hellmann

Freies Wort, Zella-Mehlis (07.04.09) - Jede Menge Pläne und Beschlüsse haben die Philatelisten am Wochenende geschmiedet, damit sie auch in Zukunft weiße, geordnete Zähne zeigen können. Zum 20. Landesverbandstag der Thüringer Philatelisten trafen sich 75 Delegierte aus 26 Thüringer Vereinen in Zella-Mehlis. Der Landesverbandstag, eine Art Jahreshauptversammlung, wurde in die Festwoche zu "90 Jahren Zella-Mehlis" eingebunden. Ein Sonderpostamt, Sonderstempel und eine Ausstellung umrahmten das verbandspolitische Programm.

Während der Sitzung wurde das vergangene Jahr ausgewertet, vor allem aber über Pläne für 2009 beratschlagt. In Greiz ist eine Wettbewerbsausstellung geplant, sowie eine Veranstaltung zum Thüringentag und natürlich der "Tag der Briefmarke" im Herbst in Gera. Längst wurde mit der Organisation begonnen, in der Sitzung wurden die Pläne abgesegnet, so dass jetzt konkret geplant werden kann. Für Diskussionen sorgte die Erhöhung des jährlichen Mitgliedsbeitrages von 8,50 auf 12 Euro. Diese solle den Mitgliedern schmackhaft gemacht werden, indem die Leistungen des Verbandes und Bundes aufgezeigt werden, so Landesvorsitzender Eckart Bergmann. "Es sind keine 30 Cent Erhöhung im Monat und die Mitglieder bekommen monatlich eine Fachzeitschrift, die europaweit zu den besten gehört", sagte der Präsident des Bundes Deutscher Philatelisten (BDPh), Dieter Hartig. Die Argumentation gelang. Mit einer enthaltenen Stimme wurde die Erhöhung beschlossen.

Dass in Zella-Mehlis anlässlich des Stadtgeburtstages ein ausführliches Briefmarken-Programm möglich war, lag an der langen Vorbereitung des Ortsvereines, aber auch "an der Unterstützung der Stadt", sagte Jürgen Mehl, Regionalvertreter des Landesverbands. "Diese Unterstützung ist sehr wichtig, Zella-Mehlis ist in der Hinsicht ein Leuchtturm", stimmte Bergmann zu. Auch dem Präsidenten Hartig gefiel es in Zella-Mehlis sehr gut. "Ich bin nicht das erste Mal in Thüringen und komme immer gerne hierher."

Worin genau die Faszination der Briefmarke liegt, war anlässlich der Festwoche zu sehen. "Selbst die Bürger, die mit der Briefmarke nichts am Hut haben, wollten einen Beleg für die Geschichte haben", sagt Michael von Nordheim, Schatzmeister vom Landesverband und spielt auf das erfolgreiche Sonderpostamt mit Sonderstempel an. "Briefmarken sind Originale, die die Zeit atmen." Das zeige, dass Philatelie ein Hobby für jeden in jedem Alter sein könne, stimmte Hartig zu. "Die Briefmarke ist seit 60 Jahren Kulturgut, das Geschichte widerspiegelt, ein Album ist wie eine kleine Enzyklopädie", sagte Dieter Hartig.

Auch mit der Sonderausstellung haben die Zella-Mehliser Briefmarkenfreunde einmal mehr gezeigt, dass Philatelie kein Hobby in Zurückgezogenheit sein muss.



Freude unter Briefmarkenfreunden (v.l.): Eckart Bergmann, Dieter Hartig, Wolfgang Leupold, Michael von Nordheim und Jürgen Mehl (Foto: frankphoto.de)

(Quelle: http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/zella-mehlis/art2399,954422)
 
Richard Am: 15.04.2009 17:13:22 Gelesen: 1193335# 139 @  
Interesse an Briefmarken und Ansichtskarten wird größer - Poucher Sammelbörse ist längst nicht mehr nur ein Treff der Briefmarkenfreunde

Von Ulf Rostalsky

Mitteldeutsche Zeitung, Pouch (23.03.09) - Ganz ruhig wollen es die Bitterfelder Briefmarkenfreunde mit ihrer Sammelbörse in Pouch angehen lassen. Langsam solle sie wieder wachsen, sagt Toralf Menzel, der alle Höhen und Tiefen der Veranstaltung miterlebt hat. Denn das, was Ende der Neunziger auf den Weg gebracht worden war, hatte es in den letzten vier Jahren nicht mehr gegeben.

Die Börse als Ort des Tauschs, Verkaufs und Gedankenaustausches war einfach zum Erliegen gekommen. "Nicht unbedingt wegen mangelnden Interesses", sagt Briefmarkenfreund Menzel. Da hätten so viele Sachen reingespielt. Die Suche nach einem Veranstaltungsort, nicht zuletzt aber auch die Kosten für die Börse selbst. "Aber jetzt fühlen wir uns gut aufgehoben." Die Sammler wagten im Herbst einen Neustart und sind sicher, dass die Börse ein Dauerbrenner mit fixen Terminen werden kann. "Zweimal im Jahr - im Frühling und Herbst - werden wir sie auf die Beine stellen", bekräftigt Menzel, er sieht einen durchaus großen Bedarf an solch einer Form der Zusammenkunft. Auch am Sonntag waren es die unterschiedlichsten Gründe, die Sammler nach Pouch führten. Die einen wollten Briefmarken aus der Zeit des Deutschen Reiches erstehen. Den anderen ging es einfach um das passende Album. "Wir haben für jeden Geschmack etwas dabei, können auch sehr gut beraten", sagen die Bitterfelder Briefmarkenfreunde.

Den Verein gibt es bereits seit 1897. "Zwei Weltkriege, 45 Jahre Sozialismus und die Wende überstanden", freuen sich die derzeit 17 Vereinsmitglieder, bei denen es längst nicht mehr nur um Briefmarken geht. Die gezahnten Schönheiten genießen noch immer großes Interesse. In Pouch gab es auch den Vergleich zwischen Briefmarke und Original. Der Holzweißiger Hobbymaler Detlef Bergt hatte seine Original-Jahreszeiten-Bilder mitgebracht, die jetzt als Motiv auf Marken eines privaten Postdienstes verewigt sind. In Pouch ging auch ein Bild Hermann Schiebels über den Tisch. Die Ansicht des Muldedorfes wird jetzt wie ihr Käufer in Pouch zu finden sein.

Auf dem Vormarsch sind bei der Sammelbörse in letzter Zeit vor allen Dingen Ansichtskarten. Vom regelrechten Boom sprechen die Briefmarkenfreunde. Dabei gehe es auf der einen Seite um alte, oft genug aus dem realen Leben verschwundene Motive. "Aber natürlich ist auch interessant, was alles auf den Karten verewigt wurde", sagt Toralf Menzel. Er meint nicht nur die Marken und Stempel. Es sei doch höchst unterhaltsam, wovon die Leute so alles berichteten.

Die Börse ist allerdings nur ein Höhepunkt im Vereinsleben der Briefmarkenfreunde. Bei den regelmäßigen Vereinsabenden an jedem zweiten Donnerstag im Monat in der Gaststätte der Bitterfelder Kleingartensparte "Volkswohl" geht es auch um den Auftritt der Sammler beim Goitzschefest im August. Dort sind die Bitterfelder Dauergast. Sie wollen dieses Jahr einmal mehr Marken mit Motiven aus der Region präsentieren. Nach Bitterfelder Bogen und Rotem Turm von Pouch hat der Pegelturm nun große Chancen.



Seit dem Neustart im Herbst erfreut sich die Sammelbörse regen Zuspruchs (Foto: MZ).

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1237373657666)
 
Richard Am: 16.04.2009 17:16:42 Gelesen: 1193280# 140 @  
Wenn Marken Geschichten erzählen - Die Besucher der Jubiläums-Schau der Löhner Philatelisten staunten und lauschten

Von Carolin Nieder-Entgelmeier

nw-news.de, Löhne (06.04.09) - "Hinter jedem Stempel, jeder Marke und jedem Brief steckt eine Geschichte, die man nur entdecken muss." Siegfried Nicklas macht genau das. Seit 25 Jahren entdeckt der Philatelist mit viel Leidenschaft und einem Auge für Details versteckte Geschichten in Polarpost.

In diesem Jahr feiert die Stadt Löhne ihr 40. Geburtstag. Nachdem in der vergangenen Woche ausgelassen in der Werretalhalle gefeiert wurde, hatten am Wochenende die Löhner Philatelisten Zeit um sich auf ihr 40-jähriges Bestehen zu konzentrieren.

Am Wochenende veranstaltete der Briefmarken- und Münzen-Sammler-Verein Löhne und Umgebung die Jubiläums-Briefmarkenschau in der Werretalhalle.

Nachdem Vereinsvorsitzender Joachim Geyh, Bürgermeistern Kurt Quernheim und Vorsitzender des Verbandes der Philatelisten in Nordrhein-Westfalen, Werner Müller, die Schau offiziell eröffnet hatten, konnte sich jeder Interessierte 79 Rahmen, gefüllt mit Briefmarken, Stempeln, Postkarten und Briefen, ansehen. "Es ist erstaunlich, was es hier für eine Themenvielfalt gibt", staunte Besucher Friedhelm Waltemann, der durch die zahlreichen Gänge zwischen den Exponaten spazierte.

Genau aus diesem Grund freut sich Siegfried Nicklas, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Polarphilatelie, über Ausstellungen. "Es ist die Vielfalt, die mich fesselt", erklärte Siegfried Nicklas. "Egal welches Thema begeistert, die Möglichkeiten der Philatelie sind fast unbegrenzt."

Der leidenschaftliche Sammler begeisterte sich schon als 15-Jähriger für die Polarphilatelie: "Seitdem knüpfe ich Beziehungen auf der ganzen Welt, um möglichst viel über das Thema zu erfahren." Der letzte Ausflug nach Frankreich liegt erst ein paar Wochen zurück. "Auf der Ausstellung kam es mir so vor, als würden wir ein Puzzle zusammen führen. Post aus den verschiedensten Jahrzehnten finden wieder zueinander", erzählte Siegfried Nicklas begeistert

Vereinsvorsitzender Joachim Geyh freute sich über die Exponate der Polarpost-Sammler und besonders über einen alten Bekannten, der fast selbst im Polargebiet lebt. Wilfried Frerichs kam extra aus Schweden, um sich in der Werretalhalle umzusehen und als Vorsitzender an der Jahreshauptversammlung des Bielefelder Polarpost-Sammelvereins teilzunehmen. "Eine Leidenschaft wie die Philatelie funktioniert aber auch über weite Strecken", versicherte er.

Für einen bleibenden Eindruck sorgten die Polar-Philatelisten aber nicht nur aufgrund ihrer Exponate. Im Sonderpostamt, das am Wochenende für die Philatelisten öffnete, verteilten zwei Mitarbeiter der deutschen Post Sonderstempel. Die Abreise der 2. deutschen Nordpolexpedition vor 140 Jahren ist auf dem Stempel der Polar Philatelisten zu sehen.

Des Weiteren gab es auf jeden frankierten Brief oder Postkarte den Stempel "Löhne - Weltstadt der Küchen" oder "250 Jahre Schlacht auf der Blutwiese". Rund um das Sonderpostamt und die zahlreichen Ausstellungstücke konnten sich Laien und Kenner auf die Suche nach neuen Schätzen machen. Vier Händlerstände sorgten mit Münzen, Geldscheinen, Briefen, Postkarten und Briefmarken dafür, das man schon mal die Zeit vergaß. Dieter Birnstein präsentierte an sich selbst und an seinem Stand historische Eisenbahn-Uniformen.

Für Abwechslung sorgte der Löhner Fotograf Siegfried Harre, der neue fotografische Experimente zeigte: "Ich experimentiere gern und animiere die Leute, ein zweites Mal auf meine Bilder zu blicken." Für die musikalische Unterstützung sorgte Haller Willem an der Drehorgel.



Ein Lächeln für die Philatelisten (Carolin Nieder-Entgelmeier)

(Quelle: http://www.nw-news.de/lokale_news/loehne/loehne/2887865_Wenn_Marken_Geschichten_erzaehlen.html)
 
Richard Am: 17.04.2009 20:34:59 Gelesen: 1193216# 141 @  
"Die Elbe verbindet" - Ausstellung in der Ex-Seefahrtsschule

Hamburger Ablendblatt / A.Br., Grünendeich/Neuenfelde (06.04.09) - Briefmarken sind seine Welt. Und das schon seit vielen Jahren. 18 Jahre steht Günther Borchers aus Sauensiek schon den "Briefmarken- und Münzfreunden der Geest" in Harsefeld vor, ebenso der Arbeitsgemeinschaft von drei Philatelisten-Vereinen im Stader Raum. Er betreut auch eine historische Post- und Briefmarkenpräsentation im Stader Technik- und Verkehrsmuseum. Jetzt aber gewährt Borchers Einblick in einen besonderen Bereich seiner Sammelleidenschaft: Ab Karfreitag (Eröffnung um 11 Uhr) zeigt er bei der Maritimen Landschaft Unterelbe in der ehemaligen Seefahrtsschule am Kirchenstieg in Grünendeich die Ausstellung "Die Elbe verbindet".

Sie besteht aus annähernd 500 Exponaten mit Leuchttürmen an der Elbe, Leuchtfeuern und maritimen Dingen mehr. Vorgestellt werden Ansichtskarten aus der Region hinterm Elbdeich bis nach Neuwerk, dazu Sondermarken und Sonderstempel, meist auf so genannten Ganzsachen, also vorfrankierten Schmuckumschlägen.

Die in Grünendeich gezeigten Exponate sind nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Sammelschwerpunkt von Motiven an Ost- und Nordsee von Günther Borchers. Er hat es - gemeinsam mit Karin Warncke von der Maritimen Landschaft, geschafft, dass es am Karfreitag auch in Grünendeich ein Sonderpostamt mit Sonderstempel geben wird.

Die Ausstellung selbst dauert bis Oktober. Weitere Aktionen sind zum Elbe-Leuchtturm-Tag am 14. Juni geplant. Günther Borchers nutzt die Eröffnung der Ausstellung am 10. April auch dazu, seinen neuen Band "Die Post im Altkreis Jork" vorzustellen. Er befasst sich vor allem mit dem Postwesen in der dritten Meile Alten Landes, also Neuenfelde, Francop und Nincop.

Ein Buch dazu wird Anfang Mai beim Jubiläum "950 Jahre Neuenfelde" vorgestellt und angeboten. Auch dort wird es - so Borchers - ein Sonderpostamt geben.

(Quelle: http://www.abendblatt.de/daten/2009/04/06/1113224.html)
 
Richard Am: 19.04.2009 20:28:36 Gelesen: 1193110# 142 @  
11. Briefmarkentauschtag in Horchheim wieder ein voller Erfolg - Numismatiker waren auch mit von der Partie

Von Rudolf Uhrig

Niebelungen-Kurier.de (13.04.09) - Es ist noch früh und dennoch strahlen die beiden "Holzmänner" über alle Backen, denn bereits jetzt läuft der Ostertauschtag hervorragend. Viele Anbieter und viele Tauschwillige sind jetzt schon da. Und das, obwohl es auch am Ostermontag, wie im letzten Jahr, nicht unbedingt "Briefmarkenwetter" ist. Letztes Jahr schneite es; heute ist es schon fast zu warm.

Während Ernst Holzmann, der 1. Vorsitzende des Briefmarkensammlerverein Worms e.V. draußen das Organisatorische wie Finanzielle erledigt, ist Markus Holzmann mitten im Geschehen, bei den Briefmarkenfreunden.

Es gebe an diesem Wochenende nur zwei Tauschtage in der ganzen Republik, so Markus Holzmann. Daher kämen die Briefmarkenfreunde und Philatelisten aus einem Umkreis von rund 300 Kilometern hierher. Und zwar aus Thüringen, von der Schwäbischen Alb, aus dem Saarland und natürlich aus Rheinland-Pfalz.

Das Sortiment der Anbieter geht weit über Briefmarken mit all ihren Facetten hinaus. Da zu zählen Briefe, Kuverts, Post- und Ansichtskarten, ganze Briefmarkenbögen, Sonderdrucke mit Sonderstempel, gar Autogrammkarten sind zu finden. Da liegen, schön in Alben sortiert, Peter Alexander, Vico Torriani. Aber auch alte Aktien – noch auf Reichsmark lautend. Und erstmals auch Münzen.

Gesammelt, so erklärt der Fachmann, werde ganz individuell. Manche hätten sich auf Länder spezialisiert. Die anderen auf Sportarten, wieder andere auf bestimmte Ereignisse. Und selbst da, so weiß Holzmann, sei man "nie komplett".

Während sich Ernst Holzmann auf Marken vorwiegend aus der ehemaligen DDR "versteift" hat, hat sich Markus Holzmann eher in Marken mit Lokalkolorit "verguckt" und da ganz speziell, welche rund um Horchheim. Besonders die von 1900-1920 seien wertvoll, sagt er. Er verweißt aber auch auf die neusten Entwicklungen, selbst Marken kreieren und gestalten zu können. So geschehen zum Sommertag vor wenigen Wochen.

Während sich Markus Holzmann sehr zufrieden mit diesen gelungenen Tag zeigt, freue er sich aber auch auf die 19. Internationale Briefmarken Messe vom 6.-10. Mai in Essen. Dort sehe man wieder viele Bekannte von heute. Im Übrigen verweist er noch stolz darauf, dass die Philatelie mit ihren organisierten Strukturen das bedeutendste Hobby der Welt sei und Deutschland weltweit eines der bedeutendsten philatelistischen Länder.



Auf großes Interesse stieß an Ostermontag der Südwestdeutsche Ostertauschtag für Briefmarken, den der Briefmarkensammlerverein Worms e.V., nunmehr zum 11. Male in der Sport und Kulturhalle Horchheim durchführte. Nahezu 400 Besucher kamen von einem Umkreis von 300 Kilometern nach Horchheim um zu Tauschen und zu Kaufen. Erstmals waren aus Numismatiker mit von der Partie. (Foto: Rudolf Uhrig)

(Quelle: http://www.nibelungen-kurier.de/?t=news&s=Lokalnachricht&ID=18946)
 
Richard Am: 20.04.2009 20:23:57 Gelesen: 1193049# 143 @  
Traditioneller Sammlertreff im Rathenower Kulturzentrum

Märkische Allgemeine, Rathwenow (14.04.09) - Schauen, tauschen, kaufen und fachsimpeln. Das alles war auch in diesem Jahr wieder angesagt beim Sammlertreff im Rathenower Kulturzentrum. Zu dem Großtauschtag hatte wie gewohnt die Premnitzer Fachgruppe Philatelie und Numismatik des Kulturbundes Brandenburg eingeladen.

Der traditionelle Treff lockte in diesem Jahr Sammler aus fünf Bundesländern in die havelländische Kreisstadt. An 30 Tischen wurden Briefmarken, Münzen, Ansichtskarten, Medaillen und alte Bücher getauscht oder verkauft. Die Stimmung im Blauen Saal „knisterte“ vor Sammlerleidenschaft. Diese Atmosphäre genoss auch Karl Stürmer wieder. Mit 88 Jahren ist der Premnitzer einer der ältesten Briefmarkensammler Brandenburgs. Kaufen wollte er am Karfreitag keine neuen Marken mehr. Für ihn war es wichtig, dabei zu sein und anderen Sammlern mit der einen oder anderen Marke zu helfen, ihre Sammlungen zu vervollkommnen.

„Briefmarkensammeln ist ein schönes Hobby“, sagt auch Jürgen Mai. „Mehr aber nicht. Geld ist damit nicht zu verdienen. Dafür gibt es einfach zu viele Marken“, erläutert Mai, unter dessen Regie die Premnitzer Sammler den Großtauschtag organisierten.

An den Tauschtischen im Blauen Saal fanden die Besucher Mais Meinung bestätigt. Briefmarken werden heute in verschiedenen Kategorien gesammelt. So gibt es Ländersammlungen und viele Themensammlungen, zu Gebieten wie Kunst, Kultur und Sport. Dabei gibt es nochmals Untergliederungen, wie zum Beispiel beim Sport nach Disziplinen oder Veranstaltungen. Im Blauen Saal waren an den Tischen am Karfreitag vor allem Marken von früheren Olympischen Disziplinen gefragt.

Bei den Numismatikern sind seit zwei Jahren vor allem alte russische Münzen begehrt, erzählte ein Sammler aus Berlin. Aber auch Sachsen-Taler und Preußische Münzen seien immer wieder gefragt, plauderte der Berliner weiter. Für eine gute Münze muss man auch schon einiges zahlen. So wurde zum Beispiel im Blauen Saal ein Russland-Rubel aus dem Jahr 1911 für 500 Euro angeboten. Für einen Sachsen-Taler aus dem Jahr 1637 lag der Wert bei 380 Euro. Für ganze 50 Cent dagegen war schon ein Zweihundert-Millionen-Mark-Schein zu haben. Das Inflationsgeld hat selbst unter Sammlern offensichtlich keinen Wert.

Bei den Sammlern von Ansichtskarten war vor allem Regionales gefragt. So stöberten viele Besucher nach Karten mit historischen Ansichten aus Rathenow, Premnitz, Rhinow und den havelländischen Dörfern. Ansichtskarten mit gestempelten Briefmarken waren aber auch für einige Philatelisten interessant. (Von Norbert Stein)

(Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11480038/61759/Traditioneller-Sammlertreff-im-Rathenower-Kulturzentrum-Schauen-feilschen-tauschen.html)
 
Richard Am: 23.04.2009 17:27:38 Gelesen: 1192911# 144 @  
Großtauschtag als Eldorado für Briefmarkensammler - "Fertig wird man nie"

Oberpfalznet.de / hcz, Weiden (21.04.09) - Die kleinen gezackten Schönheiten sind ihre größte Leidenschaft. Aber auch für Postkarten, Ersttagsbriefe und historisch wertvolle Ansichtskarten können sie sich erwärmen. Die Rede ist von Philatelisten, landläufig auch Briefmarkensammler genannt. Über Hundert von ihnen trafen sich am Sonntag im Gemeindehaus St. Markus zum Großtauschtag.

Franz Zielinski, der Vorsitzende der Weidener Briefmarkenfreunde, freute sich über Gäste aus ganz Bayern. Sein 1960 gegründeter Verein, einer von 13 Vereinen in der Oberpfalz, veranstaltet dieses Ereignis seit über 40 Jahren einmal jährlich.

Es gibt den Sammlern Gelegenheit, ihre Bestände zu ergänzen, jungen Einsteigern die Möglichkeit, einen Grundstock zu erwerben und Interessenten einen Einblick in die Vielfalt des Hobbys. Neben Tausenden von Marken gingen auch Fachliteratur, historische Dokumente und eine große Anzahl von Münzen über den Ladentisch.

Der Trend gehe hin zu "gelaufenen" Briefen, weil sie "als Zeitzeugen eine Geschichte erzählen", erläuterte uns Hans Dietmayr, der Vorsitzende der Amberger Briefmarkenfreunde und für die Oberpfalz zuständiger Regionalbeirat des Landesverbands. Sein Amberger Verein sei mit 105 Jahren mehr als doppelt so alt wie der Weidener, berichtete er. "Weil er einer der wenigen Vereine war, die im Dritten Reich nicht aufgelöst worden waren". Auch das Nachwuchsproblem sei in Amberg nicht ganz so gravierend wie in anderen Orten. Er habe einige Jugendliche für das Hobby gewinnen können und "das drückt den Altersdurchschnitt gewaltig!".

Erlöse für "gute Stücke"

Als Geldanlage tauge Briefmarkensammeln nicht mehr viel, obwohl bei Auktionen "gute Stücke" durchaus hohe Erlöse erzielen könnten, stellten Zielinski und Dietmayr fest. Die Leidenschaft fürs Sammeln stehe im Vordergrund. Man versuche immer die Sammlung vollständig zu bekommen. "Und da wird man nie fertig!".

(Quelle: http://www.oberpfalznetz.de/onetz/1797976-118-fertig_wird_man_nie,1,0.html)
 
Richard Am: 25.04.2009 17:33:50 Gelesen: 1192801# 145 @  
Die „Abarten“ sind besonders beliebt

Von Johannes Mager

Kölnische Rundschau, Bad Münstereifel (22.04.09) - Stirbt das Briefmarkensammeln aus? Eine Frage, die Dieter Kaspari, Geschäftsführer der Briefmarken-Freunde Bad Münstereifel, mit Sorge erfüllt. „Die Jüngeren interessieren sich kaum noch dafür. In unserer Jugendgruppe gibt es nur noch vier Jugendliche“, berichtet er.

Auch die „Modernisierung“ der Briefmarke macht den Sammlern zu schaffen. Denn wie soll der Philatelist eine selbstklebende Marke in ein Album stecken können? Ganz zu schweigen vom Wert der vollständig intakten Gummierung einer postfrischen Marke. Der fällt bei neuen Postwertzeichen natürlich weg. „Wenn die Post die Sammler als Kunden behalten will, muss sie sich etwas einfallen lassen“, prognostiziert Kaspari. Beim Großtauschtag des Vereins im St.-Angela-Gymnasium suchten die Philatelisten das ein oder andere Stück, um ihre Sammlung zu erweitern. Kaspari selbst hatte einige seiner Schmückstücke ausgestellt.

Seine Leidenschaft gehört der Abtei Maria Laach und dem Münstereifeler Friedrich Joseph Haass, der in Russland als „der Heilige Doktor von Moskau“ berühmt ist. Neben den Marken zieren auch Postkarten seine Sammlung. Deren Bedeutung war allerdings einst viel größer: „Zwischen 1900 und 1905 war das ein Riesengeschäft. In einem dieser Jahre sollen sogar 80 Millionen Karten in Deutschland versandt worden sein“, erklärt er.

Besonders beliebt sind natürlich Fehldrucke, die so genannten „Abarten“. „Heute passiert so etwas beim Druck allerdings so gut wie gar nicht mehr“, weiß Kaspari.

Der Wert und die Preise für die Marken ergeben sich übrigens ganz einfach durch Angebot und Nachfrage. Jedes Jahr wird der Michelwert, benannt nach dem Katalog, in dem die Sammler die aktuellen Preise der Briefmarken finden, neu bestimmt. Das Angebot ist schier unendlich.

Was sammelt man denn da so? Rolf Kurth, Vorsitzender des Briefmarkensammler-Vereins Kall, hat eine Vorliebe für Marken aus Deutschland von 1872 bis heute. Besonderes Interesse hegt er für die Marken der Inflationszeit. Hans-Peter Leisten aus Zülpich hat sich einen kleinen Teil Deutschlands vorgenommen, nämlich Berlin. Es fehlen ihm noch Marken, auf die mit schwarzem und roten Stempel „Berlin“ gedruckt wurde - zwei Raritäten aus der Zeit der Währungsreform, die von den Streitigkeiten zwischen Sowjets und Westmächten zeugen und die heute bis zu 3000 Euro wert sind.

Sogar einen Einblick in die Geschichte Bad Münstereifels konnte man auf dem Großtauschtag bekommen. Zahlreiche Postkarten von Kurt Reidenbach, teilweise über 100 Jahre alt, zeugen von Geschehnissen wie der 1100-Jahr-Feier 1932.

Die beiden Radioteleskope in Effelsberg und Eschweiler sind natürlich auf unzähligen Postkarten zu sehen. Eines ist den Postkarten bis heute aber gleich geblieben, sagt Kaspari. Den Text, den der Absender auf die Karte schreibt: „Viele Grüße“. Oder wie Kaspari scherzt: „Gruß und Kuss, Dein Julius.“

(Quelle: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1238775222417.shtml)
 
Richard Am: 27.04.2009 17:51:06 Gelesen: 1192680# 146 @  
Historische und wertvolle Kleinstdokumente - Briefmarkenverein Berner Oberland lud zur Ausstellung

Jungfrau-Zeitung (26.04.09) - Wen der Briefmarken-Virus einmal erfasst hat, der gesundet nur schwer wieder. Egal ob allgemeine Marken, ob Ersttagsbriefe oder spezielle Sujets – die Briefmarkenbörse im Hotel Weisses Kreuz in Interlaken bot an der traditionellen Ausstellung für jeden Sammler das Passende. Neben den gezackten kleinen Märkchen gab es auch eine riesige Auswahl an alten Ansichtskarten sowie eine Jugendecke.

«Wir sprechen in erster Linie Sammler an», erklärte Siegfried Schmocker, Vereinsobmann und Organisator. Die Philatelisten spezialisieren sich oftmals auf ein Motiv oder eine Region und sind immer auf der Suche nach einer Ergänzung ihrer Schätze. Sammeln, sortieren, tauschen und kaufen – wer einmal anfängt Briefmarken zu sammeln, den erfasst die Leidenschaft für dieses Hobby, welches praktisch unerschöpfliche Möglichkeiten bietet, schnell. Und betrachtet man die gezackten Märkchen genauer, erzählen sie ganze Geschichten, stellen oftmals historisch wertvolle Kleinstdokumente dar. Technische Fortschritte, sportliche Höhepunkte, gesellschaftliche Veränderungen, wichtige Errungenschaften oder Entdeckungen. Im Jahre 1843 tauchten die ersten Briefmarken in der Schweiz auf. Wie viel seitdem in den Umlauf gekommen sind, kann man nur erahnen.

Jugendliche Sammler

Die Briefmarkenbörse in Interlaken am Sonntag, 26. April, war eine wahre Fundgrube mit Briefen, alten Ansichtskarten, Postbelegen oder auch ganzen Alben, gefüllt mit Marken. 13 Aussteller zeigten ihr Material im grossen Saal im Hotel Weisses Kreuz, fein säuberlich angeschrieben und sortiert in Alben oder Kartons. Etwas Zeit mussten die Besucher allerdings mitbringen – «Gut Ding will Weile haben». Mit fachmännischem Blick wurde die angebotene Ware begutachtet. Fehlt eine Zacke, ist die Marke beschädigt – ein Blick durch die Lupe gab den Kennern die Möglichkeit, das begehrte Objekt ganz genau zu betrachten. Wie jedes Jahr war auch Ursula Fankhauser, Jugendleiterin des organisierenden Briefmarkenvereins Berner Oberland, vor Ort und betreute die Jugendecke. Die Marken für die jungen Sammler sind jeweils kostenlos und stammen aus Spenden oder Auflösungen.



Die Philatelisten bekamen an der Ausstellung in Interlaken eine riesige Auswahl präsentiert. (Foto: Birgit Scheidegger)

(Quelle: http://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/?cq_*8f8c71c1=ivxPU=87987rtl)
 
Richard Am: 28.04.2009 17:43:56 Gelesen: 1192615# 147 @  
Immer auf der Suche nach einer Rarität

Von Iris Scheuermann

DerWesten.de, Neuenrade (27.04.09) - Der Anblick der blauen Mauritius ist nicht alles, was die Herzen der Briefmarkenfreunde höherschlagen lässt.

Der Werdohler Verein für Briefmarken- und Münzsammler veranstaltete am Sonntag in der Aula auf der Niederheide eine Informationsveranstaltung, die auch den Laien die Faszination der kleinen gezackten Papierchen näherbrachte.

Trotz digitaler Kommunikation, SMS oder E-Mail werde der klassische Brief nie ganz aussterben. Dennoch, so bedauerten die heimischen Philatelisten, mache sich der deutliche Rückgang des privaten Briefverkehrs auch in Sammlerkreisen bemerkbar. Davon war angesichts der vielen Pakete und Alben gestempelter und nichtgestempelter Marken allerdings nur wenig zu spüren. An den Stellwänden im Eingangsbereich wurden darüber hinaus alte Postkarten präsentiert. Die erzählten den Betrachtern „Vom Wandel der Zeit”. Dass die Erfüllung von Wünschen nicht unbedingt teuer sein muss, belegten die Verkaufsaktionen am Rande.

„Einzelmarken, die die eigene Sammlung vervollständigen, sind oftmals für Centbeträge zu bekommen”, erklärt Rolf Heinemann, Vorsitzender des Briefmarkenvereins. Der Reiz der unvollständigen Sammlung und die Möglichkeit, sie irgendwann zu komplettieren, das macht die Motivation des Hobbys aus. „Und oft”, so weiß eines der langjährigen Mitglieder zu erzählen, „ist es der ideelle Wert oder eine lang gesuchte Rarität, die den Preis bestimmen”. So könne eine so genannte Eckmarke schon mal 200 Euro bringen. Obwohl das gute Stück im Standardwerk der Briefmarkensammler, dem „Michel”, lediglich mit 20 Cent verzeichnet sei.

Dem Trend entsprechend, klagen auch die rund 40 Mitglieder des Werdohler Vereins über Nachwuchsmangel. Eine gute Gelegenheit einmal in die keineswegs verstaubten Aktivitäten hineinzuschnuppern sind die Tauschtage. Die finden jeden vierten Freitag (außer Dezember) von 17 bis 20 Uhr im Konferenzraum der Volksbank Werdohl statt. Der Briefmarken-Großtauschtag. findet am Sonntag, 17. Mai, in Iserlohn-Wermingsen in der Gustav-Edelhoff-Halle statt.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/neuenrade/2009/4/27/news-118212266/detail.html)
 
Richard Am: 01.05.2009 14:56:37 Gelesen: 1192469# 148 @  
Briefmarken am Schacht - Marler Zackenfreunde zeigen am AV-Jubiläumstag eine große Ausstellung

DerWesten.de (29.04.09) - Der Briefmarken Sammler Verein Marl 1959 e.V. bietet zum Jubiläum „110 Jahre Auguste Viktoria und 100 Jahre Grubenwehr” am 9. und 10. Mai 2009 von 10 bis 17 Uhr auf Schacht 3/7 an der Carl Duisberg Straße in Marl Hüls eine Briefmarkenausstellung und zwei Sonderbriefumschläge zur 3. Marler Schachtpost an.

In der Ausstellung, Eröffnung Samstag, 9. Mai, gegen 10.30 Uhr, Lichthalle von Schacht 3/7, zeigen Mitglieder ihre Sammlungen, wie z.B. Notgeld aus Marl, Marl - die aufstrebende Stadt, Zechen in Marl, Schätze der Erde, Bergbau international, 50 Jahre Chemische Werke Hüls.

Bei der Schachtpost handelt es sich um eine Briefbeförderung unter Tage in einer Tiefe von ca. 1000 Meter. Eine der ältesten Untertagabeförderung von Postsendungen fanden etwa von 1920 bis 1931 in der Tschechoslowakei statt. Besondere Briefumschläge mit Fotos von der Schachtanlage, einer passenden Sonderbriefmarke, dem o. a. Sonderstempel, sowie ein Privatstempel als Nachweis der Untertage Beförderung werden zum Preis von 2,1O Euro plus evtl. Porto angeboten. Das Erlebnisteam "Briefmarke" der Deutschen Post ist mit seinem umfangreichen philatelistischen Angebot und dem Sonderstempel am Samstag, den 9.Mai anwesend.

Der Stand befindet sich am Samstag in der Lichthalle und am Sonntag, 10. Mai, im Festzelt. In der Jubiläums-Tombola sind interessante Preise zu gewinnen. Teilnehmerkarten kosten 1 Euro. Jedes Los gewinnt.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/vest/2009/4/29/news-118376054/detail.html)
 
Richard Am: 02.05.2009 14:45:50 Gelesen: 1192426# 149 @  
Schüler zeigen Briefmarken

Schwäbische Zeitung, Tuttlingen (30.04.09) - Wieder gut besucht ist der Großtauschtag des Briefmarken- und Münzensammlervereins Tuttlingen gewesen. Auch der Regionalvorsitzende Stolle hat die Ausstellung sehr gelobt.

Besonders die Exponate der Schülerinnen und Schüler der Ludwig-Uhland-Realschule haben ihm sehr gefallen. Die "Bauwerke" und "Frauen der deutschen Geschichte"-( Hendrik Roneker) sowie die "Schmetterlinge" (Katja Langlotz) und "Winterolympiade" (Björn Menow) hat er sehr gelobt und sich darüber gewundert, was die Schüler in einem Schulhalbjahr alles gelernt und in gut gestalteten Blättern umgesetzt haben. Auch in diesem Jahr nehmen drei Schülerinnen und drei Schüler an der Arbeitsgemeinschaft "Briefmarken" teil und lernen, wie man Briefmarken sammelt und die Blätter gut gestaltet. Die Themen in diesem Jahr sind vielseitig, von "Frauen der deutschen Geschichte" über "Segelschiffe", "Blumen", "Säugetiere", "Flugzeuge", "Deutsches Reich" bis "Leuchttürme" gehen die Sammelgebiete. Zur Freude der Schüler und des Vereins haben zwei der anwesenden Händler die Schüler selbst und den Verein mit "Material" unterstützt.

Der Vorsitzende Henze führte die Schüler und ihre Eltern durch die Ausstellung und erklärte ihnen die verschiedenen Sammelgebiete. "Ob Motiv- oder Ländersammlung, für die Schüler gibt es dabei unter anderem noch Geschichts- und Biologieunterricht. Nicht umsonst, so Klaus Henze, lautete die Überschrift eines Artikels einer Journalistin des Gränzboten einmal "Briefmarkensammeln macht schlau".



(Quelle: http://www.szon.de/lokales/tuttlingen/stadt/200904300315.html)
 
Richard Am: 03.05.2009 17:08:05 Gelesen: 1192369# 150 @  
Briefmarken-Großtauschtag in Refrath

Bergisches Handelsblatt / ra, Bensberg (30.04.09) - Der Belgisch-Deutsche Briefmarkensammler-Verein Bensberg richtet am 1. Mai von 9.30 Uhr bis 17 Uhr den traditionellen Großtauschtag in Refrath, Haus Steinbreche, Dolmanstraße 14 aus. Hierhin werden Sammler und Händler aus Deutschland und dem benachbarten Ausland wieder den Weg finden.

Kostenlose Parkplätze stehen auf dem Refrather Marktplatz zur Verfügung. Im Verein oder am 1.Mai kann man vieles über die Faszination "Philatelie" erfahren, Marken tauschen, fehlende Raritäten oder Zubehörartikel (Alben, Kataloge) günstig erwerben. Ein reichhaltiges Angebot finden auch Sammler von Post- und Ansichtskarten.

Eintritt 1,50 Euro für Mitglieder im Bund deutscher Philatelisten und 2 Euro für Gäste, Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt.

Die Vereinsmitglieder treffen sich zu regelmäßigen Tauschabenden jeden 1. und 3. Dienstag ab 19 Uhr im Progymnasium in. Gäste sind herzlich willkommen.



Faszination "Philatelie" beim Tauschtag: Marken tauschen, fehlende Raritäten oder Zubehörartikel günstig erwerben (Foto: privat)

(Quelle: http://www.bergisches-handelsblatt.de/rag-bhb/docs/177478/lokales)
 
Richard Am: 04.05.2009 17:16:51 Gelesen: 1192304# 151 @  
40 Jahre für gezackte Kunst

Von Folkmar Pietsch

Rheinische Post, Wassenberg (28.04.09) - Zum Jubiläum präsentierten die Briefmarkenfreunde Birgelen im Forum der Betty-Reis-Gesamtschule eine besonders vielfältige Ausstellung. Bestens beschickt war auch der Internationale Großtauschtag.

Seit 160 Jahren gibt es deutsche Briefmarken und seit 40 Jahren die Briefmarkenfreunde Birgelen. Das war für den einzigen aktiven Briefmarken-Sammlerverein im Erkelenzer Land ein besonderer Grund für eine vielfältige Ausstellung (Offene Klasse, das heißt, nicht nur Briefmarken müssen präsentiert werden) mit angeschlossenem Großtauschtag im Forum der Betty-Reis-Gesamtschule. Und schließlich kamen die Delegierten von annähernd 70 Vereinen im Philatelistenverband Mittelrhein zur 71. Verbandstagung nach Wassenberg.

Exponate in 45 Rahmen

Besonders umfangreich war die Ausstellung. In 45 Rahmen zeigten jugendliche und erwachsene Sammler ihre kleinen gezackten Kunstwerke, wobei sie die unterschiedlichsten Themen zum größten Teil mit informativen Texten und ausgezeichnet gestaltet präsentierten. Die Themen reichten von der ersten Mondlandung vor 50 Jahren bis zu Segelschulschiffen, von der Integration behinderter Menschen über Jahrestage und Jubiläen bis zu Blumen und Tieren, um nur Beispiele zu nennen.

Die Jury hatte keine leichte Aufgabe, die besten Ausstellungsstücke herauszufinden. Übereinstimmend entschied sie, die Sammlung "Burgen und Schlösser mit Belegen" von Norbert Hauck auf den ersten Platz zu setzen. Es war auch erstaunlich zu sehen, wie viele Varianten es von dieser Dauerserie zwischen 1977 und 1982 gibt. Mit "Sport aus aller Welt" belegte der zwölfjährige Nico Hohm den zweiten Rang, worauf besonders seine Oma Gisela Hohm, Leiterin der Ausstellung, stolz war. Sie hat denn auch, zusammen mit Sepp Becker, großen Anteil daran, dass es in Wassenberg philatelistischen Nachwuchs gibt – durch die Jugendgruppe "Sachsendreier". Auf den dritten Platz kam eine Heimatsammlung: Luxemburg von Alfred Schulz.

Höchst interessant, wenn auch nicht unter den Preisträgern, waren die vom Vorsitzenden Franz-Josef Breuer zusammengestellten Rahmen "40 Jahre Briefmarkenfreunde Birgelen" und "Postgeschichte Birgelen", wobei der Betrachter unter anderem erfuhr, dass 1865 der erste Briefkasten im Dorf aufgestellt wurde – 16 Jahre nach dem Erscheinen der ersten deutschen Briefmarke, der legendären "Schwarzen Einser" in Bayern.

Gleich neben der Ausstellung bestimmten Lupe und Pinzette das Geschehen. An zahlreichen Tischen stöberten Hobby-Philatelisten in Alben und Kartons, und manch einer freute sich, beim Internationalen Großtauschtag in Wassenberg ein lang ersehntes Stück für seine Sammlung gefunden zu haben. Neben Briefmarken, Münzen, Geldscheinen, Briefen und Postkarten gab es aber auch antiquarische Heimatliteratur, so dass die Briefmarkenfreunde Birgelen mit ihrer Veranstaltung auch einen Beitrag zur hiesigen Geschichte leisteten.

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Briefmarkenfreunde

Gründung 23. März 1969 in Birgelen, früherer Gasthof "Zur Post".

Vorsitzender Bei Gründung Erich Otte; ab 24. September 1969 Herbert Lindt für 30 Jahre; anschließend bis heute Franz-Josef Breuer.

Mitglieder 53.

Vereinslokal Rosenhof Birgelen, wo einmal im Monat ein Tauschabend stattfindet.

Jugendgruppe Gisela Hohm leitete 30 Jahre lang die Jugendgruppe "Sachsendreier", eine AG der Betty-Reis-Gesamtschule. Ihr Nachfolger ist Sepp Becker.

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El Dorado für Philatelisten: Noch reichhaltiger als gewohnt war zum Jubiläum der Briefmarkenfreunde Birgelen das Angebot beim Internationalen Großtauschtag in der Betty-Reis-Aula. (RP-Foto: Jürgen Laaser)



(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/erkelenz/701755/40-Jahre-fuer-gezackte-Kunst.html)
 
Richard Am: 05.05.2009 17:22:47 Gelesen: 1192250# 152 @  
Sonderstempel in 1100 Meter Teufe

Von E. Setzer

Der Westen, Marl (27.04.09) - Der Briefmarken Sammler Verein Marl 1959 e.V. veranstaltet zum Jubiläum „110 Jahre Bergwerk Auguste Victoria und 100 Jahre Grubenwehr“ am 9. und 10. Mai seine 3. Marler Schachtpost.

Dazu wird eine Briefbeförderung auf die 6. Sohle des Bergwerks in 1100 Meter Teufe durchgeführt. Die Philatelisten verkaufen beim Zechenjubiläum Briefumschläge mit Fotos des Bergwerks. Mit der Empfängeradresse, einer Sonderbriefmarke und Sonderstempeln versehen, werden sie anschließend in die Grube transportiert. Nachdem die Briefe wieder ans Tageslicht gelangt sind, liefert die Deutsche Post sie auf dem normalen Postweg zum Empfänger.

Die erste Marler Schachtpost wurde 1994, die zweite vor 10 Jahren beim 100-jährigen Bergwerksjubiläum nach unter Tage befördert. Das „Erlebnisteam Briefmarke“ der Deutschen Post ist am Jubiläums-Samstag ebenfalls mit seinem umfangreichen philatelistischen Angebot auf dem „Pütt“ zu finden.



Der Vorsitzende des Briefmarken Sammler Vereins Klaus Kahl (3.v.l.) hat mit seinen Vorstandskollegen bereits ein Sonderpostamt auf der 6. Sohle eingerichtet. (Foto: Thomas Dümmermann)

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/vest/2009/4/28/news-118279998/detail.html)
 
Richard Am: 06.05.2009 17:26:50 Gelesen: 1192190# 153 @  
Briefmarkensammler fasziniert von ihrem Hobby

Von Christina Makarona

Der Westen, Schwelm (03.05.09) - Denn seit diesen Tagen begeistern die kleinen, rechteckigen Marken jeden leidenschaftlichen Sammler – so auch die Mitglieder der Schwelmer Briefmarken-Sammlergruppe, die sich am gestrigen Sonntag zu einem Tauschtag im Veranstaltungsraum der Sparkasse trafen.

„Hier kommen Sammler hin, die sind mit Leib und Seele dabei”, erzählt Kassenwart Manfred Schell. Er ist nur einer der 39 Briefmarkenfreunde, die sich einmal im Monat zu einem Tauschtag treffen. „Im Durchschnitt kommen rund 15 Personen zu unseren Treffen. Alle haben ja nicht immer Zeit”, so Manfred Schell, der gestern in einen fast leeren Raum in der Sparkasse blicken musste. Denn gestern erschienen weniger Mitglieder, als der Vorstand erwartet hatte. „Das ist leider so, wenn der Nachwuchs fehlt. Wir hatten früher eine Jugendgruppe, die sich aber aufgelöst hat.”

Neue Philatelisten gern gesehen

Unterkriegen lassen sich die leidenschaftlichen Sammler aber nicht: „In der letzten Woche hatten wir einen sehr erfolgreichen Tauschtag in Ennepetal”, berichtet der Kassenwart. Natürlich seien solche Veranstaltungen in erster Line für Sammler der Briefmarken gedacht, aber Manfred Schell erinnert sich an viele Menschen, die sich „auch ohne eine Sammlung oder viel Ahnung von Briefmarken für das Gebiet interessieren.”

Neue Philatelisten sind bei den Schwelmer Briefmarkenfreunden gern gesehen. Manfred Schell. „Interessenten und neue Vereinsmitglieder sind herzlich willkommen. Ich bin mir sicher, dass wir jedem Menschen das Sammeln von Briefmarken schmackhaft machen können. So trocken eine Mitgliedschaft im Verein auch klingen mag: Was dahinter steckt, ist faszinierend”, wirbt der Kassenwart. Eine Briefmarke aus der Kriegszeit könne zum Beispiel einen Wert von 3 000 Euro erreichen.



Es war der 2. Mai 1840, als die „One Penny Black”, die erste Briefmarke der Welt, erstmals einen Briefumschlag in Großbritanien verzierte. Ihre Geburtsstunde war nur einen Tag zuvor, und Briefmarkenfreunde aus aller Welt bekommen noch heute glänzende Augen, wenn sie von der „One Penny Black” hören.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/schwelm/2009/5/3/news-118750011/detail.html)
 
Richard Am: 13.05.2009 20:32:49 Gelesen: 1191746# 154 @  
Sondermarke zeigt das Geburtshaus - Luthergedenkstätten sind zu sehen - Hettstedter Verein engagierte sich in Eisleben

Von Frieder Fahnert

Mitteldeutsche Zeitung, Eisleben (08.05.09) - Briefmarkenfreunde waren am Donnerstag in großer Zahl in Luthers Geburtshaus nach Eisleben gekommen. Denn dort gab es etwas Besonderes: Im Angebot war eine Sonderbriefmarke zu den Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg.

Die Marke aus der Serie "Weltkulturerbe der Unesco" wurde herausgegeben vom Bundesfinanzministerium und hat einen Wert von 1,45 Euro. Die Marke zeigt Luthers Geburtshaus in Eisleben, das Wittenberger Lutherhaus, die Thesentür der Schlosskirche, das Melanchtonhaus in Wittenberg sowie das Luther-Sterbehaus in Eisleben.

Für die Aktion in Eisleben hat sich der Hettstedter Briefmarkenverein engagiert. "Wir waren mit der Resonanz auch wirklich zufrieden", sagt der Vereinsvorsitzende Hans Mann. Die Deutsche Post hatte an diesem Tag im Luther-Geburtshaus ein Sonderpostamt eingerichtet, bei dem Sammler die Marke und Ersttagsbriefe kaufen konnten. Und viele Briefmarkenfreunde haben das Angebot angenommen. Teilweise mussten sie am Sonderpostamt sogar Schlange stehen. "Aber das ist ja auch eine einmalige Sache mit der Marke", so Hans Mann. Der Hettstedter Verein hatte sogar eigens einen Sonderstempel in Auftrag gegeben, der das Wappen der Lutherstadt zeigt. Auch Gerhard Morche war extra aus Halle nach Eisleben in die Lutherstadt gekommen, um sich Ersttagsbrief, Marke und Sonderstempel zu sichern. "Als Rentner habe ich ja Zeit, da bin ich schnell einmal die gut 30 Kilometer nach Eisleben gefahren", so der 66-Jährige.

Der Hettstedter Briefmarkenverein wurde bereits 1922 gegründet. Derzeit gehören ihm 22 Mitglieder an. Aber wie viele andere Vereine auch, wäre man froh, wenn sich mehr junge Leute für dieses Hobby interessieren würden.

Der Hettstedter Briefmarkenverein trifft sich jeden dritten Sonntag im Monat im Clubraum des Sportparkes Hettstedt von 10 bis 12 Uhr.



Viele Briefmarkenfreunde waren gekommen, um sich die Marke samt Sonderstempel zu sichern. (Foto: Jürgen Lukaschek)

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1237373787324&openMenu=1012902958597&calledPageId=0&listid=0)
 
Richard Am: 17.05.2009 08:05:10 Gelesen: 1191528# 155 @  
Sonderstempel für den Meister VfL - Sollte der Titel nach Wolfsburg kommen, dann haben die Philatelisten eine Überraschung vorbereitet

Von Thomas Parr

Newsklick.de (16.05.09) - Wenn, ja wenn der VfL am nächsten Samstag Deutscher Meister wird, dann gibt es zur Feier des Tages einen Post-Sonderstempel. Ein kleines Geschenk des Wolfsburger Philatelisten-Clubs.

Wolfgang Heuberger, gewissermaßen der Chef der Wolfsburger Briefmarken- und Stempelsammler, hatte die Idee dazu, wie auch schon zu dem Stempel zur WM-Ausstellung in der Volksbank 2006.

Er selbst sammelt seit 56 Jahren Briefmarken mit Fußballmotiven beziehungsweise Fußball-Stempel auf Briefen und Karten.

So einen Sonderstempel zu bekommen, ist nicht ganz einfach. Die Deutsche Post muss ihn genehmigen, ein Grafiker muss ihn gestalten, der VfL muss das abzubildende Logo des Vereins und die Grafik des Stadions genehmigen. Am Ende wird der Stempel den Verein 500 Euro gekostet haben.

Verwenden aber dürfen den Stempel nur die Stempelstellen in Berlin und Weiden. "Dort wird nicht nur unser VfL-Stempel vorgehalten, sondern auch die Stempel von Bayern München, Hertha BSC und VfB Stuttgart", erklärt Wolfgang Heuberger. Und natürlich hofft er, dass ab dem 23. Mai 2009 für vier Wochen der VfL-Stempel zum Einsatz kommt.

"Man könnte auch eine VfL-Sonderbriefmarke bekommen", sagt Heuberger. "Aber dafür müssten sich dann schon der VfL und die Stadt bei Finanzminister Peer Steinbrück stark machen", weiß er. Man muss es einfach abwarten.

Auf jeden Fall aber organisieren die Philatelisten eine Fußball-Ausstellung in ihrem Vereinsraum.

So gibt‘s den Sonderstempel:

Wolfgang Heuberger nimmt in seinen Geschäftsräumen in der Schillerstraße 46 in Wolfsburg adressierte und frankierte Briefe entgegen. Die gesammelten Briefumschläge schickt der Philatelisten-Club dann gebündelt an die Stempelstellen in Berlin und Weiden. Von dort aus gibt‘s dann Post – mit dem Sonderstempel.

(Quelle: http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2165/artid/10334974)
 
Richard Am: 19.05.2009 08:34:43 Gelesen: 1191388# 156 @  
Wo das Herz der Sammler höher zu schlagen beginnt - Suhler Verein präsentierte sich erstmals in neuer Konstellation mit großem Angebot und will mehr Jugendliche gewinnen

Heike Hüchtemann

Freies Wort, Suhl (05.05.09) - Samstag im Haus Philharmonie stattfand, hat der Thüringer Briefmarkensammlerverein 1927 seine erste größere Aktion in seiner neuen Konstellation gestartet. "Wir sehen uns als Vorreiter dafür, dass sich kleinere Vereine zu einem größeren zusammenschließen und so mehr Leistung bringen können", sagt Christian Förster, Geschäftsführer des neuen, etwa 60 Mitglieder zählenden Vereins, der sich aus den beiden Suhler Briefmarkensammlervereinen gebildet hat. Zehn Sammler und sieben Händler vorwiegend aus Thüringen und Sachsen haben die Börse bestritten und sie waren nicht unzufrieden.

Karten, die überraschen

Ein solch großes Angebot habe es jedenfalls lange nicht in Suhl gegeben, "auch wenn keine blaue Mauritius dabei ist", sagt Förster mit einem Augenzwinkern. Die leidenschaftlichen Sammler von Münzen und Marken sind dennoch auf ihre Kosten gekommen. So mancher konnte ein lang gesuchtes, gezacktes Stück finden, das in seiner Sammlung fehlte. Besonders gefragt sind ganz alte Marken. "Bei mir gingen sehr ausgewählte Stücke beispielsweise aus der Zeit des deutschen Reiches oder der sowjetischen Besatzungszone über den Tisch und auch Kataloge und alte Ansichtskarten waren gut nachgefragt", sagt Ingolf Werner, Suhler Briefmarkenhändler.

Sammler aus dem Partnerverein in Würzburg sind auf der Strecke der DDR-Briefmarken fündig geworden, um auch diese Sammlungen zu komplettieren. Und so manche schöne Überraschung erlebten Sammler von alten Post- und Ansichtskarten. Ein Sammler aus Zella-Mehlis hat schon über 1000 solcher Karten allein von Zella-Mehlis "und ich entdecke bei derartigen Börsen immer wieder etwas neues". Grund für die Überraschungseffekte dürfte auch sein, dass es zwar für Briefmarken Kataloge gibt, aber nicht für alte Postkarten. So weiß man nicht, was alles auf dem Markt ist und eine Sammlerbörse wird so nicht selten zur Entdeckungsreise. Neben dieser Börse hatte der Verein ursprünglich auch eine Briefmarkenausstellung mit dem Titel "Unsere Heimat" geplant, die am Wochenende im Einkaufscentrum "Am Steinweg" stattfinden sollte.

Junge Philatelisten gesucht

"Aber die wurde uns kurzfristig abgesagt. Das ist für uns schon ärgerlich, denn wir wollten damit auf uns aufmerksam machen und vielleicht auch neue Mitglieder für die Arbeit in unserem Verein interessieren", sagt Gerhard Schneider, der 2. Vorsitzende. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf den jungen Leuten, denn die Briefmarkensammler Suhls haben mit der einst starken Gruppe junger Philatelisten eine gute Tradition, die wieder aufleben soll.

Auch mit der Börse ist dafür ein Weg bereitet worden. "Wir wollen versuchen, an die großen Börsen in den 1990er Jahren anzuknüpfen und uns wieder mit einem relativ festen Termin zu etablieren", so Förster. "Und dies am besten im Haus Philharmonie, in dem wir wirklich gute Bedingungen zu fairen Preisen vorgefunden haben."



Als wahre Fundgrube und Schatzkiste erwies sich die Briefmarken- und Münzbörse. (Fotos: frankphoto.de)

(Quelle: http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/suhl/suhllokal/art2440,967445)
 
Richard Am: 20.05.2009 08:38:23 Gelesen: 1191312# 157 @  
Briefmarken-Geschichte(n)

Kölner Stadt Anzeiger / ela (05.05.09) - Der „Belgisch-Deutsche Briefmarkensammler-Verein Bensberg“ wurde 1957 von Angehörigen der belgischen Streitkräfte und Bensbergern gegründet. „Damals blühte die Philatelie auf“, sagt Peter J. Zervas, der heutige Vorsitzende des Vereins. Zurzeit hat dieser rund 40 Mitglieder aus Bensberg, Bergisch Gladbach und der Umgebung. „Das Durchschnittsalter liegt um die 70 Jahre“, sagt Zervas. „Wir freuen und natürlich, wenn Jüngere dieses Hobby für sich entdecken.“ Der Verein trifft sich jeweils am ersten und dritten Dienstag im Monat ab 19 Uhr im Bensberger Pro-Gymnasium zu einem Tauschabend.

Bereits Mitte des 17. Jahrhunderts hat es briefmarkenähnliche Gebührenstreifen gegeben, die mit Klammern oder Fäden am Schreiben befestigt wurden. Die Grundidee bei der Erfindung der Briefmarke war, dass nun der Absender und nicht mehr, wie früher üblich, der Empfänger die Beförderungsgebühr bezahlen musste. Die erste offizielle, aufklebbare Briefmarke wurde 1840 in England herausgegeben. Sie zeigt das Porträt der britischen Königin Victoria auf schwarzem Grund und wurde wegen ihres Wertes (ein Penny) auch als „One Penny Black“ bekannt. Nicht nur die britischen Kolonien folgten (unter anderem 1847 mit der „Blauen Mauritius“), sondern auch europäische Staaten. In den deutschen Gebieten war 1849 der „Schwarze Einser“, herausgegeben im Königreich Bayern, die erste offizielle Briefmarke, es folgte unter anderem Sachsen mit dem „Sachsen-Dreier“ 1850. Gezähnte Briefmarken gab es übrigens erst ab den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts.

Die Philatelie (griechisch für „Freund dessen, was frei von Abgaben ist“) nahm ebenfalls in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ihren Anfang. Ihre Blütezeit erreichte die Briefmarken-Sammelleidenschaft laut Zervas nach dem Zweiten Weltkrieg.

Herausgeber der Briefmarken ist seit der Auflösung des Bundesministeriums für Post und Telekommunikation zum Januar 1998 übrigens das Bundesfinanzministerium. Post und Telekommunikation waren zuvor privatisiert worden. Dokumentiert wird die Geschichte des Briefmarkensammelns vom Archiv für Philatelie in Bonn, es gehört zur Museumsstiftung Post und Telekommunikation.

(Quelle: http://www.rhein-berg-online.ksta.de/html/artikel/1238966908399.shtml)
 
Richard Am: 21.05.2009 08:49:35 Gelesen: 1191245# 158 @  
Der Verein Briefmarkenfreunde Usingen begeht in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen - Werbeschau zum Jubiläum mit einem eigenen Sonderstempel

Usinger Anzeiger, Usingen / ek (18.05.09) - "Uns haftet ein verstaubtes, antiquiertes Image an, das es uns schwer macht, die Jugend zu begeistern", stellte Vorsitzender Wilhelm Werm in seiner Begrüßung zur Jahreshauptversammlung der Briefmarkenfreunde Usingen fest. Der Verein begeht in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Das Briefmarkensammeln gelte als altmodisch und werde in den Medien zur bloßen Jagd auf millionenschwere Schätze degradiert, bedauerte der Vorsitzende und erinnerte an Schlagzeilen wie die um die 210 000 Euro teure rote Mauritius oder das Auftauchen der Audrey-Hepburn-Marke, die sich zwischen zwölf Kilogramm Briefmarken fand und deren Herkunft nie mehr zu klären sei. Echte Sammler hätten dagegen meist seit ihrer Kindheit ihre Freude am Zusammentragen der kleinen gezackten Objekte.

Mit 22 Mitgliedern ist der Kreis der in dem Usinger Verein organisierten Briefmarkenfreunde relativ klein. Im Landesverband sind derzeit 96 Vereine mit 4399 Mitgliedern.

Die monatlichen Zusammenkünfte der Sammlerfreunde im Schlösserkeller in Usingen sind mit durchschnittlich zehn Mitgliedern gut besucht. In den vergangenen zwei Jahren habe es mehr Masse als Klasse gegeben, die jedoch zur Zufriedenheit der Besitzer oder Erben habe veräußert werden können, stellte Werm in seinem Jahresbericht fest. Immer wenn die Nachkommen versuchten, Opas Erbe zu versilbern, zeige sich, wie verbreitet das Briefmarkensammeln doch sei. Meistens seien solche Nachlässe jedoch vorher von Händlern bereits durchgesichtet worden. Eine gut bestückte Sammlung habe im vergangenen Jahr 20 000 Euro eingebracht, oft gebe es für eine ganze Bananenkiste voll Marken nicht einmal so viel, dass es für ein Abendessen reiche. An den Tauschabenden des Vereins zeige sich, dass jedes Mitglied die Schätze des anderen sehr gut kenne.

Um die Beitragserhöhung im Bundesverband abzufangen, beschlossen die Briefmarkenfreunde Usingen einstimmig, den Beitrag von 20 Euro auf künftig 25 Euro zu erhöhen. Angesichts der im Jubiläumsjahr anstehenden Ausstellung wurde sogar diskutiert, ob diese Erhöhung - die erste seit 1996 - ausreicht. Diese Bedenken konnte Kassenwart Wolfgang Weidner ausräumen.

Die Vorbereitungen für die Werbeschau zum Jubiläum sind bereits in vollem Gange. Zur Feier des Gründungstages am 31. Oktober vor 40 Jahren findet an diesem Tag sowie am 1.November in der Hugenottenkirche eine Sonderpostschau mit Sonderstempel statt. Die Schirmherrschaft wird Bürgermeister Matthias Drexelius übernehmen. Den Sonderstempel sowie das Plakat hat Eberhard Schrimpf entworfen. Es ist auch bereits gesichert, dass das Sonderpostamt an den beiden Tagen nach Usingen kommt, denn dazu müssen über den Verein Briefmarken im Wert von 2500 Euro gekauft werden, was eines der Mitglieder über seine Firma in die Wege geleitet hat. Das Sonderpostamt verkauft die verschiedensten Sondermarken und stempelt vom Verein angebotene Sonderumschläge ab. Der Sonderstempel mit dem Datum des Jubiläums ist allerdings nur am Samstag erhältlich.

Die Ausstellung informiert über die Historie des Vereins. Ob es zusätzlich ein Jubiläumsheft geben wird, wollen der Vorsitzende, Schriftführer Hans Hellwig, Willy Deininger und Edgar Karl Haberer im Ausschuss für die Ausstellung noch klären. Außerdem werden neun Sammler den Besuchern in der Hugenottenkirche ihre Schätze zeigen. Im Rahmen einer akademischen Feier am Samstagvormittag wird der Landesverbandsvorsitzende auch einen Vortrag halten.

(Quelle: http://www.usinger-anzeiger.de/sixcms/detail.php?id=6856151&template=d_artikel_import&_adtag=localnews&_zeitungstitel=1133843&_dpa=)
 
Richard Am: 22.05.2009 08:00:20 Gelesen: 1191191# 159 @  
Raritäten aus der Postgeschichte

Nordkurier.de, Prenzlau / OS (20.05.09) - 25 Jahre mussten vergehen, ehe in Prenzlau wieder Briefmarken öffentlich ausgestellt werden. „Die letzte war die Regionalausstellung 1984 anlässlich der 750-Jahrfeier von Prenzlau“, erinnert sich Friedrich Schmidt. Und der 72-jährige Prenzlauer muss es wissen, denn seit 1953 sammelt er Briefmarken, seit dem 1. Januar 1954 ist er Mitglied im Philatelistenverband. Unendlich viel Zeit, Leidenschaft und Geduld hat Friedrich Schmidt in sein Hobby investiert. Seine ältesten Stücke stammen von 1872, als im gerade neu gegründeten Deutschen Reich auch das Postwesen vereinheitlicht wurde. Und bis heute hat Friedrich Schmidt alles zur deutschen Postgeschichte zusammengetragen, widmete sich aber auch polnischen und tschechischen Briefmarken.

Da es in Prenzlau – einst eine Hochburg der Briefmarkensammler – keinen Philatelistenverein mehr gibt, haben sich die wenigen noch aktiven Sammler dem Schwedter Briefmarkensammlerverein angeschlossen. Dessen Vorsitzender Wolfgang Ehrhardt stellt auf der 5. Prenzlauer Briefmarkenschau, die noch bis zum 26. Juni im Dominikanerkloster besichtigt werden kann, philatelistische Nachwendegeschichten vor, nämlich die beiden Sammlungen „Die Post des Nordkurier Neubrandenburg“ und „PEP – ein Postdienstleister in Prenzlau“. Wolfgang Ehrhardt hat auch einen Sonderbriefumschlag sowie einen der beiden Sonderstempel entworfen, „775 Jahre Prenzlau, Hauptstadt der Uckermarck“.

„Prenzlaus Postgeschichte bis 1945“, „Prenzlaus Post 1945 bis 1949“, „Prenzlaus Post in der DDR“ und „Die Post im wiedervereinigten Deutschland“ heißen seine Präsentationen, die alle wichtigen Phasen und Ereignisse der regionalen Postgeschichte mit Stempeln, Marken und Briefen belegen.

(Quelle: http://www.nordkurier.de/lokal.php?objekt=nk.lokales.templin&id=540513)
 
Richard Am: 01.06.2009 14:39:25 Gelesen: 1190588# 160 @  
Biosphärenreservat Rhön: Ein bisschen wie zur Jahrfeier

Freies Wort / fr, Helmershausen (26.05.09) - Ein „Fest der Region“ soll es werden, „ein Dorffest erster Güte“ – der Naturerlebnistag in Helmershausen. Die Verwaltung des Biosphärenreservates, die Ortschaft Helmershausen und der Briefmarkensammlerverein Meiningen bereiten ihn für den 14. Juni vor. Eines der Schmankerln: Es wird eine Briefmarke und einen Sonderstempel mit dem „Dom der Rhön“ geben.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Meininger Verein und dem Biosphärenreservat ist nicht neu: Sie war letztens in Unterweid so erfolgreich, dass man nach einer Fortsetzung suchte. Nun steuern die Briefmarkenfreunde ihren Teil zu dem von der Ortschaft Helmershausen vorbereiteten bunten Programm bei. Für Karl-Friedrich Abe, Leiter der thüringischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservates Rhön, ist der Naturerlebnistag „der regionale Höhepunkt im Jahr der Biosphärenreservate“.

Mit Ortschaftsbürgermeister Helmut Schuchardt hatte er sofort einen Partner gefunden, als er vorschlug, das Fest im wunderschönen Helmershausen zu feiern. „Helmershausen hat seine drei Schlösser, die top hergerichtet sind, den Dom der Rhön – überhaupt ist der ganze Ort prima in Schuss“, sagt Abe. Hutsberg und Geba als Wanderberge, der Elseeb als Einsturztrichter – all das mache neben dem Ortsinneren die besondere Umgebung von Helmershausen aus, die Einwohner seien obendrein sehr gastfreundlich und rege. All das will man auch in das Programm einbeziehen, erläutert Helmut Schuchardt. Mit den Vereinen des Ortes gibt es bereits seit Wochen Beratungen, um zu koordinieren, wer wo seinen Beitrag leistet.

Marken und Stempel

Bereits am Samstag, 13. Juni, wird eine philatelistische Werbeausstellung zu Themen eröffnet, die prima zum Naturerlebnistag passen: Es geht um Botanik und Ornithologie sowie um historische Ansichtskarten und Pressebeiträge über Helmershausen. Zu sehen sein wird die Ausstellung des Meininger Briefmarkensammlervereins e.V. in der Bar des Kulturhauses. Sie wird um 14 Uhr eröffnet. Um 17 Uhr folgt ein echtes Schmankerl – und das Wort dafür ist noch nicht einmal weit hergeholt: Eine Briefmarke der österreichischen Post ist es, die den Kanzelaltar im Dom der Rhön zeigt. Die Markenübergabe ist in ein Gospelkonzert eingebettet (ab 17 Uhr). Um 19 Uhr schließt sich ein musikalischer Abend im Schlosspark mit der Live-Band „Notenhobler“ aus Ulm an.

Die Sonderpostfiliale ist am Sonntag von 9 bis 17 Uhr im Kulturhaus untergebracht und vergibt die Sonderstempel „Dom der Rhön“, Eisvogel und Pflanze des Jahres.

Wanderungen, Markt

Am Sonntag kann man schon früh um 9 Uhr auch zu Wanderungen starten: zwei Kilometer zum Hutsberg mit der Hutsburg, geführt vom Heimatverein, zwei Kilometer zum Hembachwald mit Walter Uloth, vier Kilometer zum Neuberg mit Volker Morgenroth. Um 11.30 Uhr wird der Naturerlebnistag offiziell eröffnet – auf dem Festplatz. „Wir beziehen das ganze innerörtliche Areal in das Fest mit ein“, sagt Helmut Schuchardt. Den Tag über von 9 bis 17 Uhr gibt es einen Markt mit regionalen und überregionalen Händlern, man kann den Streichelzoo im Pfarrgarten besuchen oder sich schon auf den Weg in Richtung Elseeb machen, wo die Interessengemeinschaft Schiffsmodellsport Bad Salzungen Vorführungen zeigt. Freilich braucht auch niemand hungern und dürsten: Das Backhaus ist geöffnet, der Kindergarten bietet Kaffee und Kuchen und ein Programm an. Es gibt ab 14 Uhr Blasmusik und ein Kulturprogramm der Vereine mit Laienkünstlern, einen Luftballonweitflug, eine Kleintierausstellung im Hof von Armin Harsche, eine Taubenausstellung. Vertreten sind Schnitzer und die Kunststation Oepfershausen. Viele Stände von Vereinen werden das Programm bereichern. Und: Der Sportverein sucht den stärksten Mann der Rhön. „Ein bisschen“, sinniert Helmut Schuchardt, „ein bisschen wird es wie bei unserer Jahrfeier – bestimmt klasse.“

(Quelle: http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/meiningen/art2799,977594)
 
Richard Am: 02.06.2009 14:21:38 Gelesen: 1190530# 161 @  
Sonderstempel zeigt das alte Postamt

Von Sebastian Bete

Ostfriesen-Zeitung.de, Leer (26.05.09) - Sammler können sich einen Sonderdruck am 26. September beim Tauschtag in Bingum abholen. Eine Zeichnung des 1978 geschlossenen Leeraner Amtes kann dort auf Wertzeichen gestempelt werden. Die Idee dazu hatten die Briefmarkenfreunde Leer, die offizielle Genehmigung fehlt aber noch.

Es geht um ein Stückchen Geschichte. Um einen Teil der Leeraner Vergangenheit. Und an ihn soll nun erinnert werden. "Wir planen, einen Sonderstempel erstellen zu lassen, der das alte Leeraner Postamt zeigt", sagt Oswald Janssen, Vorsitzender der Briefmarkenfreunde Leer und zeigt den Entwurf. Am Tag der Briefmarke, 26. September, sollen sich Sammler dann beim großen Tauschtag in Bingum ihre Marken mit dem extra angefertigten Stempel bedrucken lassen können.

Jetzt muss der Stempel, der das 1987 geschlossene Postamt in der Nähe des Leeraner Bahnhofes zeigt, jedoch noch von der Post genehmigt werden. "Die Unterlagen wurden von uns komplett eingereicht", sagt Janssen. Probleme sollte es nun keine mehr geben. "Mit dem Entwurf haben wir schließlich einen Experten in Berlin beauftragt, er weiß, worauf man dabei achten muss", sagt Janssen, der sich schon auf den 26. September freut. Denn dann wird der Stempel beim großen Tauschtag der Briefmarkenfreunde in Bingum von 9 bis 15 Uhr zum Einsatz kommen.



Oswald Janssen präsentiert den Entwurf des Stempels, der das alte Leeraner Postamt zeigen soll.

(Quelle: http://www.ostfriesen-zeitung.de/index.php?id=542&did=16278)
 
Richard Am: 03.06.2009 14:29:37 Gelesen: 1190448# 162 @  
Briefmarken sind Geschichte

Von Sabine Latterner

Der Westen, Castrop-Rauxel (25.05.09) - Die Europastadt macht da leider keine Ausnahme: Die „Briefmarkenfreunde Castrop-Rauxel” haben mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen. Das Interesse an Postwertzeichen sei im Laufe der letzten Jahre deutlich gesunken, fasst der Vorsitzende der Briefmarkenfreunde, Ernst Weber, den Trend zusammen.

Dabei war der Zulauf kurz nach Vereinsgründung vielversprechend. Seit 1957 wuchs die Sammlergemeinschaft schnell auf rund 50 Mitglieder an, zehn Jahre später waren es bereits 100 Sammler. Tendenz steigend. „Wir hatten damals auch eine Jugendgruppe”, so Ernst Weber.

"Jüngere haben einfach kein Interesse mehr"

Heute undenkbar: „Jüngere haben einfach kein Interesse mehr”, ist Webers Erfahrung. Mit dem Nachwuchs sehe es im Verein schlecht aus. „Wir haben gerade mal drei jüngere Mitglieder”, erklärt der Vorsitzende. Computer und Fernsehen seien eine zu starke Konkurrenz für die Briefmarken und das Sammeln.

Dabei sei das ein sehr schönes Hobby, betonen die Mitglieder bei einem ihrer regelmäßigen Treffen sonntags im „Haus Bladenhorst”. Es vermittle immerhin sehr viel Wissen, in erster Linie Geschichtswissen. Momentan aber wolle sich einfach keiner mit den Marken belasten.

„Sie werden eher verkauft als gesammelt”, erklärt Weber. Nicht selten kommen Erben eines Briefmarkenalbums oder einer noch größeren Sammlung zu den Castropern, um eben diesen Nachlass schätzen zu lassen. „Und ihn dann zu verkaufen”, beklagt Weber und fragt sich: „Warum führen sie denn die geerbte Sammlung nicht einfach weiter?”

Bei vielen Vereinsmitgliedern macht sich aus diesen Gründen der Frust breit: Sie könnten mit ihren Briefmarken das ganze Haus tapezieren, unzählige Exponate haben sie über viele Jahre zusammengetragen – doch auch sie haben niemanden, der ihre Sammlung fort führt.

Die, die das tun, sind eher eine Seltenheit, so wie Andreas Stehr, eines der jüngeren Mitglieder bei den Briefmarkenfreunden. Er erbte von seinem Onkel noch zu Lebzeiten die Serie „Isle of Man”. Gedruckt von 1958 bis 1972 gebe es davon lediglich zehn bis zwölf Marken. Stehr hegt und pflegt diese geerbte Rarität. „Das sollten alle so machen”, wünscht sich Ernst Weber.

Doch Sammeln ist eine Leidenschaft, die momentan nur die wenigsten packt. Sie aber sind stolz auf ihre – mitunter 250 – Alben, blättern sie gerne durch, schauen sich gerne die Marken an. Auch wenn diese nicht so wertvoll sind wie beispielsweise die blaue oder die rote Mauritius. Oder auch die, die die rauchende Audrey Hepburn zeigt und einen Katalogwert von 100 000 Euro hat. „Wir verschwenden an die teuren Marken keinen Gedanken, weil wir sowieso nicht daran kommen.” Außerdem gehe es den Freunden weniger um das Geld, als vielmehr um das Sammeln und Katalogisieren von Marken.



Darf ich Ihnen mal meine Briefmarkensammlung zeigen?” Ein Satz, der eher selten geworden ist. Nicht etwa, weil Briefmarken rar sind – nein, vielmehr, weil ihre Sammler zu einer Minderheit zählen.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/castrop-rauxel/2009/5/25/news-120830665/detail.html)
 
Richard Am: 04.06.2009 14:40:23 Gelesen: 1190364# 163 @  
Dringend gesucht: Junge Sammler

Von Katrin Ilg

Thurgauer Zeitung, Weinfelden (25.05.09) - Sechs Händler boten an der Briefmarkenbörse im Traubensaal ihre Raritäten feil. Der Philatelisten-Verein Weinfelden spürt aber, dass ihm der Nachwuchs fehlt.

Von Briefmarken über Postkarten bis zu gut erhaltenen Briefen wird an der Briefmarkenbörse im Traubensaal alles gehandelt, was einmal mit dem Poststempel in Berührung gekommen ist. Ansichtskarten und Briefe seien heute sogar begehrter als Briefmarken, sagt Enoch Habisreutinger, Präsident des Philatelisten-Vereins Weinfelden: «Früher wurden viel mehr Marken gehandelt, heute möchte man die Postbelege wieder komplett besitzen.» Die Trendwende bei den Sammlerobjekten kann jedoch einen anderen Trend nicht überdecken: das Nachwuchsproblem. Kamen bis vor ein paar Jahren noch elf Händler an die Briefmarkenbörse nach Weinfelden, breiten heute noch sechs ihr Sortiment im Traubensaal aus. «Das Interesse ist nicht mehr so gross», sagt Habisreutinger, «vor allem die Jungen interessieren sich nicht mehr für die Philatelie und das Sammeln.»

Sammler werden älter

Gegen den Nachwuchsmangel könne man leider nicht viel machen, «die Jungen haben halt andere Hobbys.» Dass das Publikum immer älter wird, macht auch den Händlern zu schaffen. «Viele ältere Sammler sterben weg, gehen ins Altersheim oder verkaufen ihre Sammlungen», stellt Toni Bernhart aus Wolfertswil fest. Auch innerhalb der Familie sei die Sammlernachfolge nicht garantiert. «Ich habe drei Kinder und sieben Enkel – keiner davon sammelt.» Am Stand nebenan steht Max Rupprecht aus Amriswil vor Kisten mit sorgfältig sortierten Ansichtskarten aus verschiedenen Kantonen. Mit seinem Stand an der Briefmarkenbörse finanziert er sich sein Sammlerhobby – «was ausserhalb meines Interessensgebietes liegt, verkaufe ich weiter». Als Mitglied im Philatelisten-Verein kennt er das Nachwuchsproblem. «Es wird je länger, desto schwieriger, wieder neue Mitglieder zu begeistern.» Das Vereinsleben sei halt auch zeitintensiv, fügt er an.

Präsident seit 30 Jahren

Das weiss auch Habisreutinger, der das Präsidium seit über 30 Jahren innehat. Anfang Jahr habe er zurücktreten wollen, «aber wer macht es dann?», fragt er schulterzuckend. Anfang der 1970er-Jahre hatte der Philatelisten-Verein noch rund 70 Mitglieder, heute sind es noch knapp 40. Dennoch gibt der Präsident seine Hoffnung nicht auf, in Zukunft wieder vermehrt Junge für das Hobby Sammeln begeistern zu können.

Synergien suchen

Kurse für Erwachsene und Schüler kämen gut an, «das bringt jeweils neue Mitglieder, aber auch nicht immer». Auch im Rahmen des Ferienpasses könne man Kinder und Jugendliche gut ansprechen. Und sonst bliebe noch die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen in der Region – «auch was die Börse betrifft, sind Synergien in Zukunft denkbar».

(Quelle: http://www.thurgauerzeitung.ch/thurgau/weinfelden/Dringend-gesucht-Junge-Sammler/story/17359968)
 
Richard Am: 06.06.2009 20:19:10 Gelesen: 1190209# 164 @  
Sammlernachwuchs der Ruhrstadt ist Vizemeister

Hellweger Anzeiger (01.06.09) - Die Ruhrstadt hat ein Fest rund um die Briefmarke gefeiert. Im zehnten Jahr ihres Bestehens erwiesen sich die Jugendlichen der Fröndenberger Philatelisten als äußerst erfolgreich.

Während der zweiten Jugendbriefmarken-Austellung (JUBRIA) fand auch die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Philatelisten-Jugend statt. Die Fröndenberger Mannschaft konnte sich den zweiten Platz „ersammeln“.

Im Rahmen ihres 10-jährigen Bestehens richteten die Philkids Unna-Fröndenberg die JUBRIA, die Jugendbriefmarken-Ausstellung, in der Kulturschmiede aus.



Preisrichter begutachten die Exponate in der Kulturschmiede.

(Quelle: http://www.hellwegeranzeiger.de/lokales/froendenberg/art14334,577200)
 
Richard Am: 12.06.2009 20:55:23 Gelesen: 1189751# 165 @  
Briefe an Carl Hirnbein mit dem 224-Stempel - Postgeschichte - Sammlergilde beschäftigt sich mit dem Postknotenpunkt Immenstadt - Kuriose Schreiben zu sehen

Allgäuer Anzeigenblatt, Immenstadt / bil (11.06.09) - Die alte Salzstraße von Hall in Tirol über Reutte, Hindelang und Bregenz an den Bodensee hat Immenstadt zu mancherlei Bedeutung verholfen, erzählt Reinhold Foerstl von der Sammlergilde Immenstadt. Der Salzhandel nahm am Ausgang des 15. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts seinen Anfang und Aufschwung. Ein Lindauer Bote wurde um 1500 bis 1550 genannt. Ansonsten war das südwestliche Allgäu von der Reichspost so gut wie unberücksichtigt geblieben. Dies änderte sich erst mit der Übernahme des Postwesens durch die baierische Postverwaltung. Am 20. Januar 1810 erhielt Immenstadt eine Postexpedition mit Poststall. Noch im gleichen Jahr richtet die Postverwaltung den Postritt Kempten - Immenstadt - Weiler ein. Das Amt des Postexpeditors und Poststallhalters wurde Johann Jakob Wels übertragen. Er war der Besitzer der Kreuzwirtschaft, der «Kreuzwirt».

Dieser Bedeutung der Stadt trägt die Sammlergilde jetzt Rechnung und beschäftigt sich die nächsten Monate in ihren Treffen mit Teilen der Postgeschichte Immenstadts. Vom 1850 bis 1856 wurden Schriftsachen im Städtle mit der Stempel Nummer 143 versehen. Dann sind bayernweit die Nummern neu geordnet worden. Während dieser Zeit, eine gute Woche lang, hat es den Halbkreis-Stempel gegeben, bevor in Immenstadt der neue Stempel mit der Nummer 224 bis 1869 gültig war, berichtet Reinhold Foerstl, der seit rund 50 Jahren Mitglied der Sammlergilde ist und ihr seit 30 Jahren vorsteht. Wer mehr über die Postgeschichte in der Region erfahren möchte, kann sich jeden zweiten Samstag im Monat ab 14 Uhr im Gasthof Engel in Immenstadt mit den Briefmarkenfreunden austauschen.

Auch Zeppelin-Briefe

Am Samstag, 13. Juni beschäftigen sie sich mit dem Stempel 224, den die Sammlergilde auf einem Brief an den Landtagsabgeordneten Carl Hirnbein, zeigt. Am 11. Juli stellt ein Gast, der seit Jahren in Immenstadt Urlaub macht, seine Sammlung von Zeppelin-Briefen vor, die auf der Briefmarkenausstellung in Essen ausgezeichnet wurden. Am 8. August geht es dann wieder mit Immenstadt weiter. Auch Jugendliche sind zu den Treffen eingeladen.



Briefe an Carl Hirnbein mit dem 224-Stempel

(Quelle: http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/immenstadt/Immenstadt-t126-sammlergilde;art2763,586910)
 
Richard Am: 15.06.2009 19:29:03 Gelesen: 1189544# 166 @  
Briefmarken: Das stille Glück des Sammlers

Von Julia Seifert

Der Westen, Oberhausen (14.06.09) - Eine Pinzette, um die kleinen Schätze nicht zu beschädigen, eine Lupe, um sie ganz genau betrachten zu können, Geduld, um aus tausenden die eine herauszusuchen, und vor allem Geld im Portmonee, um die Briefmarke dann kaufen zu können – sind die wichtigsten Dinge, die der Philatelist für einen Briefmarken-Großtauschtag braucht.

Denn wirklich getauscht werde bei den Treffen im Revierpark Vonderort nur selten, erklärt Friedhelm Kammilla von den Briefmarken- und Münzfreunden Fuhlenbrock-Vonderort. Sieben Mal im Jahr lädt der Verein Briefmarken-Sammler in das Freizeithaus ein. Den Großtauschtag am Samstag besuchten gut 200 Philatelisten. Die längste Anreise hatten Sammler und Händler aus Kassel und Siegen. Sie kommen gerne, denn die Tauschtage in Vonderort gehören zu den größten Veranstaltungen ihrer Art in der Region.

Kostenlose Schätzung

Doch zurück zum Tauschen. „Das geht in der Regel nur übers Geld”, weiß Kammilla. Dass einer eine Marke habe, die der andere suche, und umgekehrt, so dass es zu einem wirklichen Tausch komme, passiere nur vereinzelt. Vielleicht auch, weil es immer weniger Briefmarkensammler gibt? „Das stirbt aus”, weiß Kammilla, der auf den Treffen inzwischen immer häufiger auf Menschen trifft, die eine geerbte Sammlung verkaufen wollen, weil sie selbst mit dem Hobby des Vaters oder des Großvaters nichts mehr anfangen können: „Deshalb bieten wir bei jeder Veranstaltung an, Sammlungen kostenlos schätzen zu lassen.”

Was kam am Samstag so auf den Tisch? „Das war ganz unterschiedlich”, meint Kammilla: „Da kam einer mit 20 Büchern, die Sammlung war aber nicht viel wert. Dann kam einer, der hatte eine kleine Brieftasche mit nur fünf Marken. Für die bekommt er beim Händler aber gut 450 Euro.”

Weil sie besonders alt waren? Das macht Briefmarken doch wertvoll... „Das kann man so auch nicht sagen”, erklärt der Fachmann. „Es gibt Marken, die sind 140 Jahre alt, aber kaum was wert. Dafür gibt es Marken, die sind vielleicht keine 40 Jahre alt, aber eben wertvoll.” Entscheidend sei in der Regel, dass eine Marke selten sei oder einen seltenen Poststempel trage. Als Beispiel nennt er Briefmarken, die die Post während der Inflation gedruckt hat. „Die waren ja manchmal nur zehn Tage gültig”, erklärt Kammilla, ungestempelt – der Kenner nennt das „postneu” – gäbe es davon tausende auf dem Markt, gestempelte Marken seien schon seltener.

Eine von 3000

Um ein weiteres Beispiel zu demonstrieren, zeigt Friedhelm Kammilla, was er selbst beim Tauschtag erstanden hat: ein Buch mit etwa 3000 Marken. Interessiert habe ihn davon nur eine einzelne. Sie stammt aus dem österreichisch-ungarischen Reich, war dort einmal zwei Kronen wert. Von der Marke gebe es Tausende, so Kammilla, erst der gut erhaltene Stempel aus dem heute italienischen Triest mache sie zu einer Rarität. Der Preis, den der Sammler für das gesamte Buch haben wollte, habe einfach gestimmt. In den kommenden Tagen wird Friedhelm Kammilla den Rest des Albums nach Marken durchforsten, die für ihn auch noch interessant sein könnten, den Rest wird er beim nächsten Großtauschtag weiter verkaufen – oder tauschen.

Den nächsten Großtauschtag gibt es übrigens am 19. August, wieder im Freizeithaus des Revierparks Vonderort, wieder von 9 bis 15 Uhr.



Philatelisten-Großtauschtag im Revierpark Vonderort fand trotz Fronleichnamskirmes und Schlagerfestival sein Publikum

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/oberhausen/2009/6/14/news-122659412/detail.html)
 
Richard Am: 16.06.2009 20:07:26 Gelesen: 1189438# 167 @  
Von Karl Marx bis zum Sandmännchen - Briefmarkentauschtag des Briefmarkenclubs im "Landshuter Hof"

Straubinger Tagblatt / lie, Plattling (14.06.09) - Mehr als 20 Händler fanden sich am Sonntag wieder im Gasthaus "Landshuter Hof" zum diesjährigen Briefmarkentauschtag des Briefmarkenclubs Plattling ein. "Der Tauschtag", erklärten der erste Vorsitzende Alfred Lechner und sein Vorgänger Johann Bamesreiter, "erfreue sich seit mehr als 30 Jahren immer größerer Beliebtheit. Schließlich würden hier wahre Schätze zum Kauf oder Tausch angeboten".

Seltene und farbenprächtige Briefmarken aus aller Welt konnten ebenso erworben werden, wie Umlaufmünzserien verschiedener Jahrgänge der "guten alten D-Mark". Im Sortiment einer Sammlerin aus München befanden sich Bierfilzkarten vom Hofbräuhaus sowie Münzen mit dem Konterfei von König Otto von Bayern. Ein anderer Händler wiederum hatte Briefmarken vom Karl-Marx-Jahr 1953 der ehemaligen DDR sowie Marken mit dem Sandmännchen in seinem Angebot.

Beim Tauschtag konnten aber auch verschiedene Fachbücher, wie über Deutsche Orden und Ehrenzeichen, erworben werden. Sehr begehrt bei den vielen Käufern waren neben den Briefmarken vor allem alte Ansichts- und Grußkarten sowie über hundert Jahre alte Gründungskarten von Vereinen, Sängerbund oder Feuerwehr. Aber auch so genannte "Mondscheinkarten", bunte Reliefkarten und interessante "Revolverkarten", konnten die Besucher finden.

Viele uralte Ansichtskarten vom Plattlinger Stadtplatz oder vom alten Plattlinger Krankenhaus hatte ein Händler aus Vilshofen anzubieten.



Briefmarkenclub-Vorsitzender Alfred Lechner (links), sein Vorgänger Johann Bamesreiter (Mitte) sowie Tino Oekonomides (rechts) aus Regensburg, der seit "Menschengedenken" Händler beim Plattlinger Tauschtag ist.

(Quelle: http://www.idowa.de/straubinger-tagblatt/container/container/con/590550.html)
 
Richard Am: 17.06.2009 20:39:15 Gelesen: 1189352# 168 @  
Jahr der Biosphärenreservate - Marken, Musik und Menschen - Naturerlebnistag in Helmershausen voller Begegnungen mit dem Dorf

Freie Presse, Helmershausen (14.06.09) - Im Zeichen der Briefmarken und der Musik stand der Sonnabend, der erste Tag der Naturerlebnistage in Helmershausen. Er war ebenso gut besucht wie

Keine zwei Stunden – und die extra editierte Helmershäuser Briefmarke war restlos ausverkauft. Viele wollten ein Exemplar der Marke haben, mit der das Rhöndorf um die Welt gehen kann, und viele sahen sich auch die Philatelisten-Ausstellung an. Diese war vor vollem Kulturhaus am Sonnabend eröffnet worden und zählte auch am Sonntag hunderte Besucher. Lang ist mittlerweile die Bestell-Liste für die Marken der österreichischen Post, die das Innere des Doms der Rhön zeigen. Viele Besucher schrieben an Ort und Stelle Karten und Briefe, die der Briefmarkensammlerverein Meiningen e.V. sammelt und über Österreich an die Empfänger weiterleitet.

Doch bevor die Marke erworben werden konnte und es Postkarten mit Sondermotiven gab, hatte Matthias Reichel vom Briefmarkenverein die vielen Gäste begrüßt: Philatelisten aus Bad Neustadt, Rödenthal, Schweinfurt, Straubing, Suhl, Oberhof und natürlich vom heimischen Verein waren gekommen, dazu viele Einheimische. Die Werbeausstellung beinhaltete 38 Ausstellungsrahmen zu den Themen Botanik und Ornithologie sowie historische Ansichtskarten und Pressebeiträge über Helmershausen.

Grüße überbrachten der stellvertretende Landesvorsitzende der Philatelisten Jürgen Mehl und auch Vorsitzender Siegfried Schwidehl vom Kreisverband der Kleingärtner Meiningen. Sein Verband hatte eine Ausstellung mitgebracht, feierte 75. Jubiläum – und dafür gab es einen Sonderstempel. Auch den Eisvogel und den Dom der Rhön konnte man auf Sonderstempeln mit nach Hause nehmen. Am Sonntag war dafür extra ein Sonderpostamt angereist. Staatssekretär Stefan Baldus zeichnete am Sonntag die Aussteller aus.

(Quelle und vollständig lesen: http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/meiningen/art2799,986863)
 
Richard Am: 21.06.2009 08:30:40 Gelesen: 1189082# 169 @  
Abgestempelt als zärtlicher Mensch - Briefmarkenspezialist Jürgen Straub berichtete den Sulzer Sammlern über Stempelfälschungen

Von Wolfgang Heidepriem

Südwest-Presse, Sulz (18.06.09) - Das hörten die Briefmarkensammler aus Sulz gerne: „Philatelisten sind zärtliche Menschen“. Das sagt Jürgen Straub aus Ravensburg, der am Montag mit seinen Erklärungen über echte und falsche Briefmarken oder Stempel in Sulz die Sammler in seinen Bann zog.

Nur gefühlvolle, zärtliche Menschen könnten richtig mit den kleinen gezackten Bildern umgehen – ansonsten würden schnell aus 100, 200 oder gar 400 Euro wenige Cent, erklärte Briefmarkenspezialist Jürgen Straub seine Behauptung. Der Mann aus Ravensburg kommt gerne nach Sulz. Bei den traditionellen Großtauschtagen und Ausstellungen der Sulzer Briefmarkenfreunde ist Straub gerne im Neckartal, aber auch zu speziellen Veranstaltungen reist er immer wieder in Sulz an. So wie am Montag, als bei den Sulzer Philatelisten wieder die Frage nach „echt oder falsch“ gestellt wurde.

Diesmal stellte Straub in seinem Vortag das „Abstempeln“ in den Vordergrund. „Falschstempel, Stempelfälschung oder auch Stempelverfälschungen“ sind es, die eine Briefmarke sehr wertvoll machen – oder aber auch völlig wertlos, wenn eines der schwarzen Schafe sich mit dem Stempel beschäftigt oder bereits abgestempelte Briefmarken bearbeitet.

Sammler müssten immer aufpassen, wenn sie Angebote von Leuten erhalten, die sie nicht kennen, vor allem bei den Angeboten über das Internet, predigte Straub den Sammlern. Dass es gewisse Unterschiede gibt, wenn ein Stempel statt aus Stahl, aus Gummi oder noch anderen Werkstoffen hergestellt wurde, sei zum Teil genau zu erkennen. Zumindest für Spezialisten wie Jürgen Straub vom mobilen Beratungsdienstes, der tagtäglich mit solchen Objekten zu tun hat.

Der Großteil der Sammler könne die Unterschiede aber nicht erkennen, machte Straub deutlich. Und deshalb sei es auch empfehlenswert, sich mit einem Fachmann in Verbindung zu setzen, wenn man als Sammler ein verlockendes Schmuckstück angeboten bekommt, das zwar teuer ist, aber doch genau in die eigene spezielle Sammlung passt. Sehr schnell finde Straub heraus, ob es sich lohnt, das Geld auszugeben.

Straub betonte bei seinem Vortrag, dass es auch während der Inflationszeit nie 24-Stunden-Stempel gab. Bei seiner Dia-Betrachtung zeigte er entsprechende Fälschungen. Straub erklärte, dass Fälschungen auch daran zu erkennen seien, dass das Prägesiegel fehlt. Dies sei beim Fühlen oder unter der Lupe zu erkennen. Natürlich müsse ein Sammler sich auskennen in den diversen Sammler-Katalogen, die auf dem Markt sind. Dort seien alle wichtigen Details erklärt, in welchen Jahren es welche Briefmarken gab, gezackt oder ungezackt.

Dass Straub ein anerkannter Mann in der Philatelie ist, das zeigten die Wohnorte der Briefmarkenfans, die am Montag im Sulzer „Hecht“ seinen Ausführungen lauschten. Natürlich aus Sulz, Dornhan und Horb, aber auch aus Rastatt, Ehingen und Ammerbuch kamen die Sammler. Dazu auch eine Frau, die das übliche Geschlächterverhältnis unter den Briefmarkenfreunden widerspiegelte.

Der Vorsitzende freute sich, dass alle Plätze im Stammlokal seiner Sulzer Briefmarkenfreunde belegt waren – und noch mehr freute sich Robert Driessler, als Jürgen Straub ihm einen „Heimkehrer“ schenkte. Vor 21 Jahren ging der Brief Driesslers per Post nach Ravensburg, jetzt kam er per Auto wieder zurück.

Mit vielen kleinen Details spickte Straub seinen Vortrag, der mit Spannung von den Briefmarkenliebhabern verfolgt wurde. „Für echte Sammler ist es ein Muss, bei solchen Veranstaltungen dabei zu sein“, meinte abschließend Robert Driessler, der sich mit einem kleinen Geschenk beim Spezialisten bedankte und glich schon mal eine Einladung fürs kommende Jahr aussprach.



Jürgen Straub (mit Lupe) zeigt den Sulzer Briefmarkenfreunde wichtige Details an den Objekten ihrer Begierde. (Bild: Wolfgang Heidepriem)

(Quelle: http://neckar-chronik.de/3197854/Nachrichten/Sulz)
 
Richard Am: 28.06.2009 14:20:36 Gelesen: 1188566# 170 @  
Erlebniswelt Briefmarken beim Nordrhein-Westfalen-Tag in Hamm

Hamm.de (23.06.09) - „Erlebniswelt Briefmarken“ heißt es beim Nordrhein-Westfalen-Tag in Hamm. Unter diesem Motto hat der Hammer Briefmarkenverein mit seiner Jugendgruppe ein tolles Programm vorbereitet.

Bei „Hamm im Zackenkranz“ stellt der Briefmarkenverein die Postgeschichte Hamms und Umgebung aus. Philatelistische Attraktionen zum Nordrhein-Westfalen-Tag: „Es werden ein Sonderstempel, eine eigene Briefmarke und Sonderbriefumschläge aufgelegt“, beschreibt der 1. Vorsitzende Heinrich Sonderhüsken das Highlight.

Zudem präsentieren sich die Briefmarkenfreunde mit fünf verschiedenen Themen im Technischen Rathaus (Nähe Bahnhof). „Kunstwerke im Miniformat“ werden auf 70 Quadratmetern Rahmenfläche ausgestellt. Thematische und postgeschichtliche Sammlungen sowie Ländersammlungen zeigen die Vielfältigkeit der Sammelmöglichkeiten. Einige Städte aus Nordrhein-Westfalen stellen sich ebenfalls mit Marken vor.

Bei „Schätzen im Glaskasten“ kann das Handwerkszeug des Sammlers bewundert werden: Von Lupe bis zur Posttasche können die Besucherinnen und Besucher sehen, was der Sammler für sein Hobby benötigt und wie früher die Post befördert wurde. Das Briefmarken-Wissen wird beim Phila-Quiz auf den Prüfstand gestellt. Für die „kleinen Gäste“ gibt es extra ein Phila-Puzzle. Selbstverständlich beantwortet der Hammer Briefmarkenverein auch gerne alle Fragen von der Postgeschichte bis zum Sammlungsaufbau. Führungen durch die Ausstellung runden das Programm ab.



Eigene Briefmarke zum Nordrhein-Westfalen-Tag: Stephan Kerl, stv. Jugendgruppenleiter, Hammer Briefmarkenverein, Klaus Ernst, Stadtmarketing, Heinrich Sonderhüsken, 1. Vorsitzender Hammer Briefmarkenverein (von links nach rechts)

(Quelle: http://www.hamm.de/1435_9378.html)
 
Richard Am: 27.07.2009 14:24:51 Gelesen: 1186743# 171 @  
Huckarder Briefmarkensammler: Philatelisten geben wertvolle Tipps

Von Karlheinz Bohnmann

Ruhr Nachrichten, Huckarde (23.07.09) - Alle 14 Tage zeigen sie sich die Zähne. Nicht die eigenen, sondern die von Postwertzeichen: Die Briefmarkenfreunde Huckarde. Sie kommen überwiegend aus dem Dortmunder Westen. Gegründet wurde der Verein vor 45 Jahren.

Obwohl vom Sammel-Boom der 1960er Jahre nicht viel übrig geblieben ist, zeigt sich Vorsitzender Hans-Werner Sobutsch doch zufrieden: „Entgegen dem Trend haben wir neue Mitglieder aufnehmen können“. Allerdings seien die schon „so um die 40“.

Der Verein hat 73 Mitglieder. 15 bis 20 davon treffen sich alle 14 Tage sonntags in der Gaststätte Sonneneck zum Tauschtag. Vier bis fünf Mal im Jahr wird Huckarde zum Marken-Mekka: wenn die Philatelisten ihre Bezirkstauschtage haben.

Alles, was einmal auf Briefen und Postkarten geklebt hat

Wer alles sammelt, was einmal auf Briefen und Postkarten geklebt hat (oder dafür bestimmt war), nötigt erfahrenen Philatelisten nur ein müdes Lächeln ab. Literaturwart Helmut Eismann: „Richtige Sammler haben sich deshalb längst spezialisiert.“ Ihre Kollektionen befassen sich z. B. mit Ländern, Motiven oder Persönlichkeiten. Ganz aktuell: die Deutsche Wiedervereinigung. Die Sammler beschränken sich nicht nur auf „Freimarken“ aus Deutschland. Bei der Suche nach ausländischen Exponaten kommt Helmut Eismann ins Spiel. Er hilft bei Sonderausgaben.

Kein großes Geschäft möglich

Neben gestempelten oder ungestempelten Marken suchen einige Sammler auch nach kompletten Briefumschlägen und Karten. Auch die immer häufigeren „Firmen-Briefmarken“ sind beliebt. Zu schaffen macht den Philatelisten die ansteigende Zahl an Fälschungen. Relativ preiswerte Marken werden durch Aufdrucke „aufgewertet“. Eismann: „Ein Kauf ohne einen Spezialprüfer einzuschalten, ist tödlicher Leichtsinn.“ Wer Briefmarken als Geldanlage sammelt, um damit „das große Geschäft“ zu machen, sollte besser die Finger davon zu lassen.

Viel wert, die Audrey-Hepburn-Marke

Zwar suggeriert der „Michel“ manchmal hohe Preise. Doch dabei handelt es sich nur um Richtwerte, die selten zu erzielen sind. Nur Ausnahmen, wie etwa die Audrey-Hepburn-Marke, die wegen zu hoher Forderungen der Erben zurückgezogen wurde und nur selten auf den Markt gekommen sind, erbringen schon mal Summen in vierstelliger Höhe. Wer ein Marken-Album schätzen lassen möchte, kann sich an die Briefmarkenfreunde wenden.

(Quelle: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dolo/westen/Dortmunder-Westen;art2577,619827)
 
Richard Am: 28.07.2009 20:33:54 Gelesen: 1186615# 172 @  
Philatelisten bereiten ihr Vereinsjubiläum für 2010 vor

FreiePresse.de, Markersdorf (13.07.09) - Mit Festveranstaltung soll im April an die Gründung der Sammlergruppe erinnert werden - Mitglieder suchen Sponsoren für Aktivitäten

Der Philatelistenverein Markersdorf/Chemnitztal wird im kommenden Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiern. Die Vorbereitungen auf das Fest, das aus diesem Anlass stattfinden soll, haben begonnen. Die Phase der Ideensuche ist durch die Mitglieder bereits abgeschlossen, erklärte Vereinsvorsitzender Peter Kühn.

Auf Grund des Vereinsjubiläums sind verschiedene Aktivitäten geplant, die aber im Einzelnen noch nicht verraten werden, sagte Kühn. Nur so viel gab er bekannt: Noch in diesem Jahr soll eine große Werbeschau durchgeführt werden. Im April 2010 wird dann die Festveranstaltung stattfinden.

Die Geschichte des Philatelistenvereins beginnt am 27. März 1960, als im Rahmen des Kulturbundes der damaligen DDR 18 Briefmarkenfreunde aus den Orten Markersdorf, Claußnitz, Röllingshain, Diethensdorf und Taura die Arbeitsgemeinschaft "Philatelie" gründeten. Ziel war es, dass nicht jeder allein im stillen Kämmerlein Briefmarken sammelt, sondern dem Hobby gemeinsam und organisiert nachgeht. Zum ersten Vorstand gehörten die Bundesfreunde H. Frömter, E. Janke, W. Bache und Karl Otto (Senior). Auch um neue Mitglieder zu gewinnen, organisierte die Gruppe bald die erste Briefmarkenausstellung. "1964 hatte der Verein mit 45 Erwachsenen und 53 Kindern und Jugendlichen den höchsten Mitgliederstand erreicht", blickt Kühn wehmütig zurück. Das große Interesse an dem Verein lag unter anderem darin begründet, dass nur im Kulturbund organisierte Sammler an den Postschaltern nicht erhältliche philatelistische Kostbarkeiten, zum Beispiel Schwarzdrucke und Kleinbogen erhalten und mit ausländischen Sammlern tauschen konnten.

Nach der Wende schlossen sich im Januar 1991 einige Enthusiasten, die weiter ihrem Hobby frönen wollten, zum Philatelistenverein Markersdorf/Chemnitztal zusammen und traten dem Bund Deutscher Philatelistenvereine bei. Im gleichen Jahr wurde der Verein in den Landesverband Sachsen aufgenommen. In seiner Geschichte hat der Verein mehrfach die Orte für seine Treffen wechseln müssen, bis im Jahr 2004 das "Weiße Ross" das Vereinslokal wurde. "Nur durch das Engagement der Wirtsleute und die gute Zusammenarbeit mit ihnen wurde es uns möglich, dass wir dort regelmäßig zusammenkommen", betont Kühn.

Jetzt steht den derzeit elf Vereinsmitgliedern das Jubiläum ins Haus. Für die Verwirklichung der verschiedenen Aktivitäten hoffen die Philatelisten noch auf Sponsoren, da der Verein dies nicht allein bewältigen kann. "Für das Gelingen des Vereinsjubiläums mit all seinen Aktivitäten brauchen wir noch tatkräftige und vielseitige Unterstützung", wirbt Kühn um Hilfe.

Telefon 0372023045 oder 0372023723.

(Quelle: http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/MITTELSACHSEN/ROCHLITZ/1544364.html)
 
Richard Am: 09.08.2009 14:04:09 Gelesen: 1185903# 173 @  
Mit den Marken Wissen sammeln

Von Jörn Heyenrath

DerWesten.de, Bottrop (06.08.09) - Briefmarkensammeln? Spontan denkt mancher dabei an ältere Herren, die im stillen Kämmerchen kleine bunte Bildchen in ein Album einsortieren. Dass es viel mehr bedeutet, können die Mitglieder des Briefmarkensammler-Vereins von 1930 Bottrop sehr gut erklären.

Wenn Reinhard Kamps beginnt, von seiner Sammlung zu erzählen, glänzen seine Augen. „Ich sammle gezielt Briefe und Briefmarken aus dem Fürstentum Liechtenstein. Besonders die, die keine Frankierung hatten und bei denen Nachporto angefallen ist”, sagte der 64-jährige Geschäftsführer des Vereins. Akkurat hat er die einzelnen Briefe, die teilweise aus dem 19. Jahrhundert stammen, mit einer detaillierten Beschreibung ergänzt und in seine Mappe geklebt. Kamps ist viel unterwegs für seine Sammlung: Neben Tauschbörsen in Essen, Süddeutschland und Ostdeutschland ist er mittlerweile einmal jährlich in Liechtenstein. Er hat überall Bekannte und Freunde, mit denen er sich austauscht und über Briefmarken diskutiert. Hermann-Josef Sondermann hat sich auf Fahrräder spezialisiert: „Meine Sammlung fängt im Jahr 1894 an und setzt sich bis heute fort. Von der Draisine bis zum modernen Rennrad und aus allen Ländern dieser Erde ist alles in dieser Sammlung enthalten.”

Die Geschichte der Briefmarke geht weit ins 19. Jahrhundert zurück: Die erste Marke wurde 1840 gedruckt. Der Begriff Philatelist wurde 1864 von dem französischen Sammler Georges Herpin geprägt. Er bedeutet übersetzt aus dem Griechischen „Freund dessen, was frei von Abgaben ist”. Obwohl der Begriff die Sammlerleidenschaft der Philatelisten nur denkbar schlecht beschreibt, setzte es sich durch.

Ein Mitglied des Vereins hat sich sogar auf Briefmarkensprache fokussiert. Je nachdem, ob Marken waagerecht oder senkrecht aufgeklebt wurden, haben sie eine Bedeutung nach dem Briefmarkenalphabet. Dabei können Botschaften wie „Ich liebe dich” und „Ich hab kein Geld mehr” herauskommen.

Kamps und Sondermann sind sicher, dass sich aktive Sammler ein enormes Allgemeinwissen aneignen. Sammeln heißt, die Geschichte der Marke zu verstehen: Wo kommt sie her? Aus welcher Zeit? Vor welchem Hintergrund wurde sie gedruckt? Kamps: „Eigentlich müssten wir Briefmarkensammler schon Millionäre sein, denn bei Jauch & Co könnten wir jede Frage beantworten.”

„Hinter vielen Briefmarken verbergen sich kuriose Geschichten”, erklärt Reinhard Kamps und erzählt von der prominenten „blauen Mauritius”: „Eigentlich war dieser Brief nur ein Geschäftsbrief zwischen einem Weinhändler in Bordeaux und einem Handelspartner auf Mauritius. Da es diese Marke für diesen Anlass aber nur einmal gab, bieten Sammler heute bis 7,5 Millionen Euro.”

Nicht alle Marken sind so teuer. Die Marktpreise werden gedrückt durch Fälschungen aus Osteuropa, und das Interesse an Philatelie sinkt durch fehlenden Nachwuchs. Gegen Fälschungen gehen die Briefmarkensammler nicht nur mit Lupe und Pinzette vor. Mit einer Zähnungsmaschine kann auch die Größe untersucht werden.

Den Nachwuchssorgen begegnen die Sammler aus Bottrop, indem sie in Kooperation mit der Fichteschule Schülern die Vielfalt ihres Hobbys näher bringen. „Wenn die Kinder dann erstmal anfangen und feststellen, dass es z.B. abertausende Pferde- und Sportmotive gibt, sind sie meist sehr begeistert”, freut sich Reinhard Kamps.



Aktive Briefmarkenfreunde sind Günther Jauchs Fragen gewachsen, erklären Reinhard Kamps und Hermann-Josef Sondermann

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/bottrop/2009/8/6/news-128411752/detail.html)
 
Jürgen Witkowski Am: 09.08.2009 15:06:54 Gelesen: 1185896# 174 @  
@ Richard [#173]

>>Die Marktpreise werden gedrückt durch Fälschungen aus Osteuropa, und das Interesse an Philatelie sinkt durch fehlenden Nachwuchs. Gegen Fälschungen gehen die Briefmarkensammler nicht nur mit Lupe und Pinzette vor. Mit einer Zähnungsmaschine kann auch die Größe untersucht werden.<<

Die Phrasendreschmaschine läuft wieder einmal ohne Ende. Wann lernen es die Pressefritzen einmal, richtig zuzuhören, das Gehörte im eigenen Hirnkasten zu verarbeiten und am Ende auch noch in der richtigen Sinngebung aufs Papier zu bringen? Gegen Ende des Artikels war die geistige Leistungfähigkeit oder die durch die Artikellänge vorgegebene Anzahl der Buchstaben vielleicht erschöpft, so dass ein derartiger Blödsinn, wie oben zitiert, verfasst wurde. Hauptsache die "Zauberworte" Mauritius und Geld kommen irgendwo im Artikel vor.

Mich würde auch die ominöse Zähnungsmaschine zur Größenuntersuchung interessieren.

Schönen Sonntag noch!
Jürgen
 
Richard Am: 10.08.2009 14:08:46 Gelesen: 1185816# 175 @  
Münzen und Briefmarken sind ihre Leidenschaft

Mittelbyerische.de, Langquaid (06.08.09) - Alle vier Wochen treffen sie zusammen. Jeder letzte Donnerstag im Monat ist als fester Treffpunkt im Langquaider Gasthof „Huberbräu“ reserviert. Sie kommen aus Langquaid und Umgebung, reisen aus Mainburg, Riedenburg, Kelheim, Regensburg und Landshut an. Diese Tradition pflegen sie schon seit 20 Jahren. Sie eint die Wertschätzung von Münzen und Briefmarken sowie die Freude am Sammeln der Liebhaberstücke.

Die Treffen sind eine lockere Zusammenkunft, basieren auf einem kameradschaftlichen Verhältnis der Herrschaften. Zwischen 40 und 50 Herren im gesetzten Alter sitzen an verschiedenen Tischen, haben Alben voller Briefmarken oder Münzen in kleinen Kästchen oder durchsichtigen Plastiktütchen verpackt vor sich liegen. An vielen Tischen wird in kleinen Grüppchen diskutiert, Sammlerstücke demonstriert und Wissenswertes zu den Objekten erläutert. „Wir teilen die Leidenschaft, sitzen hier beisammen, tauschen Neuigkeiten aus“, hört man aus ihren Kreisen. „Fachsimpeleien gehören einfach dazu.“

Natürlich komme die Geselligkeit nicht zu kurz. Immerhin kennt man sich schon seit vielen Jahren. Namen wollen die Herren nicht nennen. Da sind die Sammler vorsichtig geworden. Das sei eine heikle Sache, immerhin wurde bei einem aus ihren Reihen eingebrochen. Übers Internet ließen sich gestohlene Stücke heutzutage recht einfach veräußern. Den Wert der Münzen bekäme man zwar nicht, es ließe sich aber „gutes Geld“ damit machen.

Bei ihren monatlichen Treffen finden sich kaum Neulinge ein. „Der Sammler-Nachwuchs wird weniger“, klagen sie über nachlassendes Interesse bei jüngeren. „Als Kind habe ich schon mit Schussern und Fußballbildchen geschachert“, erinnert sich ein Herr aus der Langquaider Umgebung an den Beginn seiner Sammlerleidenschaft – „ich habe als Bub Briefmarken aller Länder gesammelt“, ein anderer. Damals habe Briefmarken sammeln noch große Freude bereitet. Jetzt seien die Auflagen sehr hoch und die meisten Marken würden eh beschädigt, daher lasse speziell der Erwerb von Briefmarken nach.

Das Interesse der verschiedenen Sammler gehe auch über Münzen und Briefmarken hinaus. Orden- und Ehrenzeichen, alte Urkunden, Soldaten- und Sterbebilder finden sich in den Sammlungen wieder. Es gäbe aber auch Motivsammler, die sich etwa ausschließlich auf mit Motorrädern bedruckte Briefmarken konzentrierten.

Ein Sammler aus Ergoldsbach hat sich neben Briefmarken auf Münzen spezialisiert. „Was gab es denn in den 50er-Jahren schon? Fußball, Lesen oder Briefmarken sammeln!“ Er habe sich für letzteres entschieden. Dabei habe nicht der Wert interessiert, sondern der Gegenstand an sich. Vor 25 Jahren sei er zum Münzsammeln übergegangen und präsentiert ein kleines Repertoire. „Lehrreich und interessant“ sei sein Hobby. Leidenschaftlich berichtet der Experte über eine etwa 700 Jahre alte, mit religiösen Motiven bedruckte Münze aus Ceylon oder das Fünfmarkstück von 1958. Münzen aus der Serie mit dem Prägebuchstaben J seien aufgrund der geringen Auflage bei guter Qualität bis zu 800 Euro wert. „Bei Superqualität können gar Preise bis zu 5000 Euro erzielt werden“, entnimmt er seiner Sammlerliste.



Zwei Münzliebhaber tauschen ihre Fachkenntnisse in einem Expertengespräch aus.

(Quelle: http://www.mittelbayerische.de/region/kelheim/kelheim/artikel/muenzen_und_briefmarken_sind_i/438455/muenzen_und_briefmarken_sind_i.html)
 
Richard Am: 11.08.2009 14:28:05 Gelesen: 1185726# 176 @  
Zeitgeschehen im Spiegel von Briefmarken - Tauschtag des Briefmarken- und Münzsammlervereins in der Gaststätte Brückenhaus

Von Monique Fischer

Neue Westfälische, Löhne (03.08.09) - Über 250 Alben nennt Sammler Manfred Devers sein Eigen. Er ist Briefmarkensammler aus Leidenschaft und Mitglied beim Briefmarken- und Münzen-Sammler-Verein Löhne. ,,Meine Mutter hat mich zum Sammeln gebracht", sagt er. ,,Und das ist nun schon über 50 Jahre her."

Er ist einer der Sammler, die sich gestern im Brückenhaus zum monatlichen Tauschtag eingefunden haben. Seine Sammlungen stammen sowohl aus der DDR als auch aus der Bundesrepublik. Sie vermitteln jeweils ihr ganz eigenes Geschichtsbild.

,,Wir veranstalten jeden Monat einen Tauschtag. Er gibt unserem Mitgliedern die Gelegenheit, doppelte Stücke zu tauschen und neue zu bekommen", erklärt Vereinsvorsitzender Joachim Geyh. ,,Das geht alles ohne Geld und wir können Kontakte pflegen." Das schätzt auch Brunhilde Traue. Sie sammelt seit sieben Jahren Briefmarken rund um die Eisenbahn. Etwa 20 Alben hat sie gefüllt und besucht immer wieder die Tauschtage. ,,Es ist schön, mit anderen Interessierten zu sprechen und Kontakt zu jungen Menschen zu haben", sagt sie. Immerhin zählen zu den Mitgliedern des Sammlervereins auch sieben Jugendliche.

Um noch mehr über die Geschichte der Post und ihrer Marken zu erfahren, unternimmt der Verein im nächsten Jahr eine Reise nach Berlin. ,,Wir werden das Postmuseum besuchen und die Bundesdruckerei", erläutert Geyh die Reiseplanung.

,,Wir haben die Möglichkeit, auf drei so genannten Rängen zu tauschen", erklärt er. ,,Rang 3 entspricht dabei der Regionalebene. Rang 2 beschreibt den Tausch innerhalb des Landesverbandes und Rang 1 ist national."

Der nächste Tauschtag findet am 6. September in der Werretalhalle statt und am 1. November feiert der Verein außerdem sein 40-jähriges Bestehen.



Manfred Devers zeigt einen Teil seiner Sammlung. Er sammelt seit seinem 10. Lebensjahr Briefmarken (Foto: Monique Fischer).

(Quelle: http://www.nw-news.de/lokale_news/loehne/loehne/3056466_Zeitgeschehen_im_Spiegel_von_Briefmarken.html)
 
Richard Am: 23.08.2009 14:23:32 Gelesen: 1184912# 177 @  
Vilbeler Briefmarkensammler: Kunst mit Zacken

Von Monika Bielesch

Frankfurter Rundschau (20.08.09) - Warum sammeln eigentlich fast nur Männer Briefmarken? Barbara Höhn hat darauf keine rechte Antwort. "Das war schon immer so", sagt die 56-Jährige und zuckt ratlos die Achseln. Sie kam an die Philatelie durch ihren Mann, der schon von Kindesbeinen an die kleinen Postwertzeichen hortete und den sie immer zu Briefmarken-Tauschtagen und -Börsen begleitete. Als die zwei Kinder dann aus dem Haus waren, schloss Barbara Höhn sich schließlich vor fünf Jahren dem Hobby ihres Mannes an. "Irgendeine Beschäftigung muss man ja haben", sagt sie lachend.

Nun sitzt das Ehepaar aus dem Vogelsbergkreis zusammen auf Tauschtagen, wie kürzlich im Georg-Muth-Haus auf dem Heilsberg. Mit Pinzette und Lupenglas werden die kleinen Schätze sortiert, betrachtet, bewundert und gezeigt. Eingeladen zum Tauschtag hatten die Briefmarkensammler Bad Vilbel. Vereins-Vorsitzender Werner Scholten: "Wir veranstalten jeweils im April und im August unsere Briefmarken-Börse." Er ist stolz, dass sogar Besucher aus Stuttgart und Münster eigens angereist sind. Und tatsächlich ist die große Halle des Bürgerhauses gut gefüllt, aber ein Blick in die Runde offenbart das Dilemma der Philatelisten. Überwiegend ältere Herren jenseits der 60 sitzen sich an den langen Tischreihen gegenüber, präsentieren dicke Alben mit unzähligen Marken, studieren Kataloge, feilschen um Preise. "Die Mitglieder sterben uns weg", sagt Scholten.

Als er 1996 den Vorsitz übernahm, hatte der Verein 63 Mitglieder, heute sind es noch 28 Sammler. Der Nachwuchs fehlt. Scholten zeigt auf eine Kiste hinter sich: "Für heute Mittag hat sich ein Jugendlicher mit seiner Oma angekündigt. Für den haben wir schon etwas vorbereitet, damit er vielleicht Geschmack an diesem Hobby findet."

Der Handel hat sich verlagert

Auch Barbara Höhn bedauert diese Entwicklung. "Es ist traurig, dass die Jugend nicht nachkommt." Viel werde heute über das Internet getauscht und gehandelt, erzählt sie weiter. "Mir ist jedoch der persönliche Kontakt wichtig, deswegen gehe ich auf die Börsen."

Die Sammlerin hat sich auf das frühere Birma, das heutige Myanmar, spezialisiert. Und sie sammelt Spinnen. Stolz zeigt sie einige Briefmarken aus Tansania. Darauf sind sehr realistisch und detailliert die achtbeinigen Tiere in den schillerndsten Farben aufgedruckt. Ihr Mann sammelt Papua-Neuguinea. Die wertvollsten Marken, die er an diesem Tag dabei hat, ist ein Satz Paradiesvögel aus den 30er Jahren.

All diese Briefmarken erinnern an die One-Penny-Black, die erste Briefmarke der Welt, die am 6. Mai 1840 in Großbritannien ausgegeben wurde. Erst langsam, mit der Verbreitung der Marken in anderen Ländern, entwickelte sich damals die Sammelgemeinschaft.

War es für die ersten Sammler selbstverständlich, Generalsammlungen zu haben, also eine Sammlung aller vorhandenen Briefmarken, ist dies für heutige Sammler schon lange nicht mehr möglich. Jeder hat ein Spezialgebiet, die meisten sammeln nach Ländern. Einige haben aber auch Motivsammlungen, wie Barbara Höhn mit ihren Spinnen.

Am Eingang trudelt derweil noch ein Nachzügler ein. Er ist schwer bepackt mit einem Koffer und einer Aktentasche in der Hand. "Es ist jedes Mal ein großes Geschleppe", sagt Barbara Höhn und lacht. Schließlich ist in ihrem Haus ein ganzes Zimmer den Briefmarken vorbehalten. Zu einer Börse werden nur ausgesuchte Alben mitgenommen.

Keine Frauen, kein Nachwuchs

Mit eher leichtem Gepäck besucht Brigitte Kiessl die Börse. "Ich bin nur als Begleitung hier", antwortet sie auf die Frage, wieso sie als Frau Briefmarken sammelt. Ihr Mann sei der Sammler. Brigitte Kiessl interessiert sich für historische Postkarten. "Ich suche Motive, die das alte Frankfurt zeigen. Hier an dem Stand sind sie sogar nach Stadtteilen geordnet." Briefmarkensammeln sei eine Männerdomäne, weil das Sammeln und Jagen an sich den Männern im Blut liege, meint sie schmunzelnd. Vielleicht hat sie Recht, und wo keine Frauen sind, fehlt eben auch der Nachwuchs.

Briefmarkensammler Bad Vilbel: Kontakt Werner Scholten 06101/44442. Treffpunkt im Glashaus im Kurhaus, Niddastraße 1, jeden vierten Donnerstag im Monat.

(Quelle: http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/wetterau/1891803_Vilbeler-Briefmarkensammler-Kunst-mit-Zacken.html)
 
Richard Am: 24.08.2009 14:29:43 Gelesen: 1184828# 178 @  
50 Jahre Briefmarkensammler: Jeder Zacken zählt

Aachener Zeitung / hfs, Jülich (21.08.09) - Das Prunkstück ist ein Brief des Jülicher Herzogs aus dem Jahre 1597. Selbstverständlich im Original, aber ohne Briefmarken. «Die gab es früher bei Hofe noch nicht», sagt Hans-Peter Claßen vom Briefmarkensammlerverein Jülich. Der Verein blickt in diesen Tagen auf ein stolzes Jubiläum zurück und freut sich auf sein neues Tauschlokal.

Als sich vor 50 Jahren Briefmarkensammler in Jülich zusammenschlossen und den Briefmarkensammlerverein Jülich gründeten, konnten sie nicht ahnen, dass man sich auch noch fünf Jahrzehnte später des Gründungsdatums recht gerne erinnern würde. Dies passierte in diesen Tagen, die Mitglieder und ihre Partner trafen sich zu einem gemütlichen Beisammensein. Hierbei wurde erstmals seit langer Zeit wieder ein Teil der postgeschichtlichen Heimatsammlung des Vereins gezeigt.

«Dies ist unser Prunkstück, ein Brief von Herzog Johann Wilhelm von Jülich aus dem Jahre 1597. Damals noch ohne Briefmarke.» Vorsichtig, hinter Folie verpackt, hält Hans-Peter Claßen es in Händen.

Er ist seit 50 Jahre dabei, als Außendienstler immer auf Achse, nimmt er sich dennoch die Zeit, dem Außenstehenden die Prachtsammlung zu zeigen. Er selbst ist auf die Sammlung von österreichischen Marken spezialisiert. «In jungen Jahren sah ich eine Serie mit tollen Motiven, seitdem bin ich auf die Alpenrepublik spezialisiert», sagt der Broicher und blickt zurück auf die Anfänge des Jülicher Vereins.

Unkalkulierbares Risiko

«In den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts war die Außenwirkung des Vereins größer, weil die Ausstellungshallen für die Tauschbörsen teilweise kostenlos waren und die Sonderpostämter erschwinglich - heute für einen Verein ein unkalkulierbares wirtschaftliches Risiko.»

Dafür sind jetzt aber, im Gegensatz zu früher, viel mehr Vereinsmitglieder zusätzlich in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften tätig. In diesen wird dann auch intensiv philatelistisch geforscht. «Dies macht es möglich, dass eine Konzentration auf ein bestimmtes Sammelgebiet oder eine bestimmte Zeitepoche erfolgen kann.»

Von den Aktivitäten im Jülicher Verein zeugen auch die Bücher zweier einheimischer Autoren. So hat Horst Borlinghaus über die Feldpost im Ersten Weltkrieg wichtige Daten der einzelnen Truppenteile und damit der zugehörigen Feldpost in den Jahren 1914-1918 ermittelt und mit anderen Co-Autoren zu Papier gebracht.

Kleinstmarke

Gerald Schröder wählte die kleinste Form der Briefmarken, berichtet in seinem Buch über Plattenfehler und Retuschen der Notopfer- und Wohnungsbaumarken in den Jahren 1948 bis 1956. Diese Marken hatten damals eine zweistellige Milliardenauflage, weil sie in dieser Zeit auf jeden Brief und jede Postkarte als Zwangszuschlagsmarke aufgeklebt werden mussten.

«Bei den damaligen mangelhaften technischen Produktionsmöglichkeiten waren Fehler in der Druckplatte oder bei den Zähnungsmaschinen programmiert», berichtet Schröder.

Der Jülicher hat für sein Buch bei der Nationalen Postwertzeichen-Ausstellung in Essen im Mai 2009 als Auszeichnung eine Groß-Vermeil-Medaille erhalten.

Neues Tauschlokal

Auch für den normalen Sammler hat der BSV Jülich einiges zu bieten. So stehen alle gängigen Kataloge zum Entleihen bereit, ferner ist die Teilnahme an einem Neuheiten- oder Rundsendedienst möglich. Ab Herbst wird der Verein in seinem neuen Tauschlokal, «Haus Heitzer» auch denjenigen eine Heimat bieten, die als Münz-, Ansichtskarten- oder Heimatsammler verwandte Interessen haben.



(Quelle: http://www.az-web.de/lokales/juelich-detail-az/1020337?_link=&skip=&_g=50-Jahre-Briefmarkensammler-Jeder-Zacken-zaehlt.html)
 
Richard Am: 30.08.2009 14:16:55 Gelesen: 1184462# 179 @  
Seit 90 Jahren emsige Sammler

Meetingpoint-Brandenburg.de (25.08.09) - Am 11. August 1919 wurde in Brandenburg an der Havel der "Briefmarken-Sammler-Verein Brandenburgia e.V." gegründet. "Dieser Verein besteht, wenn auch unter verschiedenen Namen, bis heute und ist seitdem aus dem kulturellen Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken. Bereits im Jahre 1924 veranstaltete er gemeinsam mit dem ´Verein der Briefmarkenfreunde zu Brandenburg a. H. e.V.´ die erste große Briefmarkenschau in unserer Stadt. In der Zeit zwischen 1933 und 1945 konnte er im Rahmen nationalsozialistischer Dachorganisationen bestehen und arbeiten", sagt Vereinschef Eberhard Lange.

Lange weiter: "Im Mai 1945 wurde er, wie alle Vereine in der Sowjetischen Besatzungszone, durch die Militärverwaltung verboten. Erst im Jahre 1948 konnte er auf Initiative von Karl-Heinz Müller als Sammlergruppe im Rahmen der Freien Deutschen Jugend (FDJ) provisorisch wieder gegründet werden. Im Jahre 1949 wurde, wieder mit Karl-Heinz Müller als Mitinitiator, eine ´Sektion Philatelie´ unter dem Dach des ´Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands´ (später ´Kulturbund der DDR´) gegründet."

Sie wurde später in ´Arbeitsgemeinschaft Philatelie Stadt Brandenburg´ umbenannt. Diese AG Philatelie leistete eine sehr erfolgreiche Arbeit. Von 1954 bis 1986 wurde sie von Günter Fernau geleitet. Er prägte die Tätigkeit der AG ganz entscheidend. Eine ganze Reihe von Briefmarkenschauen wurde zu den verschiedensten Anlässen gestaltet. Im Jahre 1957 fand die legendäre Elbe-Havel-Schau mit Schiffspostbeförderung statt. Die preußische Postmeilensäule, die bis dahin vergessen im Krugpark stand, wurde auf Initiative und unter dem Arbeitseinsatz von Mitgliedern der AG Philatelie restauriert und im Jahre 1979 wieder an ihrem ursprünglichen Platz in der Hauptstraße aufgestellt. Leider wird sie dort inzwischen wieder recht stiefmütterlich behandelt. Die Stadt Brandenburg an der Havel hat ihre Zusage, sie zum 850-jährigen Jubiläum der Mark Brandenburg zu renovieren, leider nicht eingehalten. Aktivitäten der AG Philatelie gab es auch zu vielen gesellschaftlichen und sportlichen Großereignissen, z.B. auf der Beetzsee-Regattastrecke. Sehr aktiv war in dieser Zeit über viele Jahr die Jugendarbeitsgemeinschaft Philatelie unter der Leitung von Harald Winkler. Sie gestaltete eine ganze Reihe von preisgekrönten Exponaten. Von 1986 bis zu ihrer formellen Auflösung im Jahre 1991 war Matthias Schüler Vorsitzender der AG Philatelie Stadt. Am 21. März 1991 wurde der ´Briefmarken-Sammler-Verein Brandenburgia e.V.´ (BSV) unter dem alten Namen als Rechtsnachfolger der AG wieder gegründet. Vorsitzen-der wurde Matthias Schüler, der dies Amt bis zu seinem Tode im Jahre 1996 innehatte. Danach übernahm bis zum Jahre 1995 Arno Musculus den Vereinsvorsitz bis 2005."

Seither ist Eberhard Lange Vereinschef. Der BSV Brandenburgia setzte seine guten kulturellen Traditionen nach der deutschen Wiedervereinigung fort und veranstaltete eine Reihe von Ausstellungen, verbunden mit dem Verkauf von Belegen mit entsprechenden Sonderstempeln, zu verschiedenen Anlässen, darunter zum 850-jährigen Jubiläum der Mark Brandenburg, zu Welt- und Europameisterschaften auf der Beetzsee-Regattastrecke und zu Landesverbandstagen der Brandenburger Philatelisten. Harald Winkler verfasste eine Postgeschichte der Stadt sowie einen Poststempel-Katalog der Stadt und des Altkreises Brandenburg und gestaltete mehrere posthistorische Ex-ponate, die im Museum der Stadt ausgestellt wurden.

Gefeiert wird das Jubiläum am 26. September.

(Quelle: http://www.meetingpoint-brandenburg.de/brbnews/article.php?article_file=1251181617.txt)
 
Richard Am: 31.08.2009 14:23:15 Gelesen: 1184363# 180 @  
Ein Leben mit Briefmarken

Von Pia Bergmeister

Rheinische Post, Solingen (25.08.09) - Seit seiner Kindheit sammelt Günter Hindrichs Briefmarken. An seinem Hobby schätzt der Solinger besonders die Vielfältigkeit.

Hunderte von Alben mit Briefmarken und Postbelegen besitzt Günter Hindrichs. Der Geschäftsführer des Vereins für Philatelie und Postgeschichte Solingen entdeckte seine Leidenschaft für Briefmarken schon in jungen Jahren. "Damals war es eher ein Zufall, der mein Interesse weckte", erinnert sich der Solinger.

"Ich ging nach dem Krieg in Merscheid zur Schule, und wie alle Kinder hatten wir die Aufgabe, die umliegenden Firmen abzuklappern und dort Altpapier zur Wiederverwertung zu sammeln", erinnert sich der 79-Jährige. Dabei seien er und seine Klassenkameraden auch auf die ersten Briefmarken gestoßen. "Besonders fasziniert waren wir damals von den Inflationsmarken, deren höchste mit einem Wert von zwanzig Milliarden Mark ausgezeichnet war." Von nun an sammelte Günter Hindrichs Briefmarken. "Anfangs habe ich natürlich alle Marken dankbar angenommen, die ich bekam", erzählt Hindrichs, der mittlerweile vor allem Postbelege und Briefmarken aus Deutschland und den Niederlanden sammelt. Schon während seiner Lehrzeit bei der Stadtverwaltung hatte der passionierte Sammler ein Abonnement bei der Post. "Für eine gute Marke war ich bereit, kilometerweit zu laufen und auf andere Dinge zu verzichten", erzählt der verheiratete Vater eines Sohnes, dessen Ehefrau ihn in seiner Sammelleidenschaft unterstützt. Seit 1992 ist der einstige Revisionsdirektor der Sparkasse pensioniert und hat nun noch mehr Zeit für sein Hobby.

Doppelt so viele Mitglieder

Drei Jahre zuvor trat er dem Verein für Philatelie und Postgeschichte Solingen 1903 bei, dessen Geschäftsführer er seit 1990 ist. Zahlreiche Ausstellungen mit großem Erfolg und Vereinstreffen folgten. "Heute würde ich mir wünschen, noch früher den Kontakt zu Gleichgesinnten gesucht zu haben", sagt Hindrichs, der stolz darauf ist, dass sich die Mitgliederzahl unter seiner Geschäftsführung auf 200 Aktive verdoppelt hat. "Es macht einfach Freude, die Vielfalt und Geschichtsträchtigkeit der Briefmarken weiterzugeben und sich unter Experten auszutauschen", erklärt er die Begeisterung für sein Hobby.

Im Dezember wird Günter Hindrichs 80 Jahre alt. Dann wird er auch seinen Posten als Geschäftsführer aufgeben. Doch vorher freut er sich noch auf seine Ausstellung "1933-1945. Zeitgeschichte im Spiegel der Philatelie", die am 1. September in der Stadtbibliothek eröffnet wird. "Philatelie macht es möglich, Zeitgeschichte aus einem anderen Blickwinkel zu erleben und sie je nach Sammelgebiet immer neu zu beleuchten", findet Günter Hindrichs.



"Für eine gute Marke war ich bereit, kilometerweit zu laufen und auf andere Dinge zu verzichten." Günter Hindrichs entdeckte seine Leidenschaft für Briefmarken schon als Kind. (Foto: Martin Kempner)

(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/solingen/749135/Ein-Leben-mit-Briefmarken.html)
 
Richard Am: 06.09.2009 14:51:04 Gelesen: 1184008# 181 @  
„Jede Briefmarke hat ihre Geschichte“

Südkurier, Rheinfelden / mor (05.09.09) Die bunte Mappe, deren Seiten Norbert Amrein so stolz und behutsam umblättert, ist ein so genanntes Exponat. Norbert Amrein ist Leiter der Rheinfelder Ortsgruppe der Philatelisten. Briefmarkensammler, so könnte man es auch nennen. Aber dieses Wort würde die Komplexität des Schaffens der Philatelisten nicht angemessen vermitteln. Denn es geht nicht bloß darum, bunte Bildchen zu sammeln. „Jede Briefmarke hat ihre Geschichte“, sagt Amrein.

Er legt die Mappe auf den Tisch. Sie ist mit Bildern und Grafiken versehen, ihre Seiten sind sorgfältig in Klarsichthüllen verpackt. Vorsichtig blättert er vorbei an einer Landkarte, einem Wappen und statistischen Infos über die Gemeinde Tegerfelden in der Schweiz. „Das ist die größte Weinbaugemeinde im Aargau, zehn Prozent des Aargauer Weins kommen von hier,“ erklärt Amrein mit wichtiger Miene. Die Begeisterung für sein Projekt kann er kaum verbergen. Er blättert weiter, bis hin zu Fotos von den örtlichen Poststellen – oder jenen Gebäuden, die früher einmal welche waren. In einer von diesen hat er vor Kurzem einen Briefumschlag abgegeben, adressiert an seine eigene Adresse.

Einmal im Monat treffen sich die Philatelisten, Alfons Reisfelder ist ihr Rundsendleiter. Auch dieses Mal hat er kleine weiße Büchlein mitgebracht, die von Ortsgruppe zu Ortsgruppe wandert. Wer darin eine für ihn interessante Marke findet, darf sie gegen eine andere tauschen. Über den Bund deutscher Philatelisten sind die Sammler vernetzt. Dass einer von ihnen einmal eine Blaue Mauritius, die wertvollste aller Briefmarken, sein Eigen nennen kann, daran hat keiner der Rheinfelder Runde Interesse. „Es geht mir vielmehr darum, so etwas zu machen wie das Exponat von Tegerfelden. Projekte wie dieses erfreuen mich viel mehr als die blaue Mauritius,“ sagt Amrein. Lieber sammelt er Motive eines bestimmten Themenbereichs.

Er hat sich auf eine Heimatsammlung spezialisiert, genauer gesagt auf Herten und Degerfelden. Er sucht namensverwandte Städte im In- und Ausland, über sie fertigt er Exponate an. Von Herten in Westfalen, Belgien und Holland, oder eben von Tegerfelden in der Schweiz. Dafür reist er extra an, macht Fotos, setzt sich mit der Geschichte des Ortes auseinander. Gelegenheit, seine Arbeit zu präsentieren, findet er am Tisch im Café Paul und auf der Regiophila, einer Messe für Philatelisten, die diesen Sonntag, 6. September, im Bahnhofsaal Rheinfelden/Schweiz stattfindet.

Sein Kollege Arnold Kaiser hat sich auf Kakteen-Marken spezialisiert. „Der Trend geht eher zu den Motiven. Ländersachen sind nur noch Massenware, und die alten Briefmarken, etwa aus Zeiten des Kaiserreichs, kann man sich kaum noch leisten,“ sagt er. Etwa 20 Mitglieder hat die Rheinfelder Gruppe heute, schon seit 1957 kommen sie einmal im Monat zusammen. Heinz Lindemann, der Älteste, sammelt bereits seit 75 Jahren, mit neun hat er damit angefangen. Früher, in den 60er- und 70er Jahren, war die Gruppe noch sehr stark. Heute hat die Begeisterung unter den jungen Leuten abgenommen. Auch Kurt Beck hat wie die meisten bereits im Jugendalter angefangen. „Früher hieß es: Eine Briefmarkensammlung bessert die Pension auf. Jetzt interessiert sich kaum noch ein junger Mensch für Briefmarken“, sagt Beck wehmütig. Er selbst besitzt eine komplette Sammlung, die stolze 10 000 Euro wert ist. Diese will er seinem Enkel vermachen, der sie dann wahrscheinlich verkauft. Aber das macht ihm nichts aus.

(Quelle: http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/rheinfelden/-bdquo-Jede-Briefmarke-hat-ihre-Geschichte-ldquo-;art372615,3929082)
 
Richard Am: 19.09.2009 20:16:57 Gelesen: 1183151# 182 @  
Die Philatelie und das Schiller-Jahr - Biefmarkenschau des Württembergischen Philatelistenvereins Stuttgart 1882

Stuttgarter Wochenblatt (17.09.09) - Ein "Schillerkopf" ziert das farbige Ausstellungsplakat. Das Schriftstellerhaupt ist aus mehreren Dutzend Briefmarken zusammengesetzt, die in Deutschland seit 1900 in Zusammenhang mit Friedrich von Schiller von den Postverwaltungen herausgegeben wurden. Mit dieser Collage macht der Württembergische Philatelistenverein Stuttgart 1882 auf seine Briefmarkenschau zur Erinnerung an den 250. Geburtstag des bedeutendsten württembergischen Dichters aufmerksam.

Unter dem Motto "Sammler ehren Schiller" wird eine sowohl für "alte Hasen" als auch für aufgeschlossene Laien informative Wanderausstellung mit themenbezogenen Briefmarken, Ganzsachen und Stempeln in mehreren Städten des Landes, darunter auch in der Schillerhochburg Marbach, gezeigt.

Die Wanderausstellung beginnt in der Eduard-Pfeiffer-Bücherei in Stuttgart-Ost, der Heimstätte des Vereins. Sie ist dort noch bis 2. Oktober 2009 zu sehen. An den Samstagen stehen Vereinsmitglieder persönlich zur Verfügung. Der Eintritt ist frei. Wer am Schiller-Gewinnspiel teilnimmt, dem winken attraktive Buch- und Briefmarkenpreise. Bei vermutlich nicht wenigen Stuttgarter Bürgern und Lesern aus der Umgebung ruht seit Jahren oder gar Jahrzehnten eine Briefmarkensammlung unbeachtet im Regal oder wohlverstaut im Büffet, weil der Besitzer als Jugendlicher gesammelt und irgendwann damit aufgehört hat - oder sei es, weil Großvaters philatelistische Schätze im Familienbesitz bis auf weiteres für nachkommende Generationen aufbewahrt werden.

Dieser Personenkreis kann sich auf Wunsch von anwesenden sachkundigen Mitgliedern des Württembergischen Philatelistenvereins beraten lassen, wie mit der Sammlung am besten zu verfahren ist: Weitersammeln, abwarten, verkaufen oder anders verwerten?

Die unverbindliche und kostenlose Beratung findet jeweils samstags statt. Mit dem uneigennützigen Angebot für jedermann möchte der veranstaltende Verein mithelfen, das schöne Hobby Briefmarkensammeln den gestressten Zeitgenossen wieder in Erinnerung zu rufen.

Das Zusammentragen, Sichten, Aufbereiten, Einordnen und schließlich auch stolze Präsentieren der kleinen, überwiegend gezackten Schätze aus bedrucktem Papier schien lange Zeit als Entspannung vom Alltag etwas aus der Mode geraten zu sein.

Das Sammeln (und nicht zuletzt Tauschen) findet neuerdings aber - vor allem bei mittleren Jahrgängen, die die Familiengründungsphase hinter sich haben - wieder mehr Zuspruch. So ist auch heute der Einstieg in die Philatelie dank des allgemeinen Überangebots dabei und so günstig wie noch nie.

Informationen gibt es im Internet unter http://www.wphv.de oder http://www.briefmarkenverein-stuttgart.de.

(Quelle: http://www.stuttgarter-wochenblatt.de/stw/page/detail.php/2200543)
 
Richard Am: 20.09.2009 14:25:13 Gelesen: 1183075# 183 @  
5. Haldensleber Briefmarkenausstellung im Rang 3 mit Sonderthema " 20 Jahre Mauerfall " - "Weltaussteller" organisiert mit seinen Sammlerfreunden selbst eine Schau

Von Jens Kusian

Volksstimme, Haldersleben (14.09.09) - Die Briefmarkenfreunde von Haldensleben und Umgebung sind ein äußerst rühriges Völkchen. Anders ist es wohl nicht zu erklären, dass sie innerhalb von 15 Monaten gleich zwei Ausstellungen auf die Beine gestellt haben. Am Sonnabend eröffneten sie in der Kulturfabrik die 5. Haldensleber Briefmarkenausstellung im Rang 3.

Dabei hatten auch die Aussteller, die ihre gezahnten Schätze schon im vergangenen Jahr in der Ohrelandhalle präsentierten, Wort gehalten. Sie hatten nämlich vor Jahresfrist versichert, wieder nach Haldensleben zu kommen. Und sie brachten sogar noch Verstärkung mit, denn in diesem Jahr waren 73 Aussteller aus ganz Deutschland vor Ort, sieben mehr als 2008.

Das nicht gerade kleine Foyer der Kulturfabrik drohte schon zur Eröffnung fast aus allen Nähten zu platzen, so groß war das Interesse an der Ausstellung. Genauso bunt wie die kleinen Marken waren nämlich auch die Themen, zu denen ausgestellt wurde – sie reichten von französischen Portomarken über die Päpste des 20. Jahrhunderts bis zur sowjetischen Raumfahrt mit Sojus-Raumschiffen. " Bei dieser Vielseitigkeit ist diese Ausstellung wohl für jeden ansprechend ", machte Maik Schröder, der Vorsitzende des Vereins der Briefmarkenfreunde von Haldensleben und Umgebung, auf die Ausstellung neugierig.

Einen eigenen Raum – und das im wahrsten Sinne des Wortes – nahm die Sonderschau " 20 Jahre Maueröffnung 1989-2009 " ein. "Gerade in der Haldensleber Region, die damals Grenzkreis zur Bundesrepublik war, sind die Erinnerungen an dieses denkwürdige und einschneidende Ereignis besonders wach", betonte Ausstellungsleiter Alfred Schmidt.

Auch Landrat Thomas Webel freute sich als Schirmherr der Veranstaltung über das Thema. "Menschen haben die Mauer eingerissen, und es sind die Menschen, die hier und heute die Erinnerung daran bewahren, machte er deutlich. Haldenslebens Bürgermeister bescheinigte den Briefmarkenfreunden ebenfalls ein glückliches Händchen. Das Jubiläum 20 Jahre Mauerfall bietet den thematischen Rahmen für diese Ausstellung. Dieser Rahmen ist gut gewählt, sind doch Haldensleben in Sachsen-Anhalt und Helmstedt in Niedersachsen Symbole für Trennung und Vereinigung ", erinnerte er daran, dass beide Städte ihre Partnerschaft bereits vor dem 3. Oktober 1990, also noch zu DDR-Zeiten, beschlossen hatten.

Doch nicht nur philatelistisch wurde die deutsche Wiedervereinigung in der Ausstellung aufgearbeitet. Zu sehen war auch eine Schau mit schwarz-weißen Fotografien des Weferlinger Hobbyfotografen Joachim Hoeft. Er hatte die Grenzöffnung vor 20 Jahren zwischen Weferlingen und Grasleben auf Negativfilm festgehalten.

Für ihr Engagement bekamen die Haldensleber Briefmarkenfreunde auch ein dickes Lob vom Vorsitzenden des Landesverbandes der Philatelisten in Sachsen-Anhalt, Dietrich Ecklebe. "Es gehört schon Mut dazu, innerhalb eines Jahres zwei Ausstellung zu organisieren", sagte er. "Auch heute ist die Schau perfekt vorbereitet, und es ist schon etwas Besonderes, wenn einer der erfolgreichsten deutschen Aussteller (Alfred Schmidt – Anm. d. Red.) sich herablässt, um selbst eine Ausstellung zu organisieren, wo er doch selbst sonst nur bei Weltausstellungen seine Exponate zeigt und dafür ausgezeichnet wird."



Zur 5. Haldensleber Briefmarkenausstellung im Rang 3 gab es auch eine Sonderschau zur Maueröffnung vor 20 Jahren. Neben philatelistischen Exponaten dazu präsentierte der Hobbyfotograf Joachim Hoeft (re.) Fotos aus der Zeit der Grenzöffnung. (Foto: Jens Kusian)

(Quelle: http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/lokalausgaben/haldensleben/?em_cnt=1491405)
 
Richard Am: 04.10.2009 14:58:08 Gelesen: 1181959# 184 @  
Briefe ganz groß

Trierischer Volksfreund, Bleialf (22.09.09) - Briefe, Briefmarken oder Postkarten - die Liste der Exponate bei der Bleialfer Postausstellung war lang. Die Besucher konnten im Bürgerhaus über 400 Exponate bestaunen und viel über die Geschichte der Post erfahren. Die erste Post in Bleialf eröffnete 1858 ihre Pforten.

Die Besucher konnten bei der Ausstellung im Bürgerhaus viele Exponate bewundern. Dazu zählten die ersten Briefe der Thurn und Taxis, Briefe des Hochadels, Boten- und Pfandbriefe, Briefe der Kirchenfabrik Bleialf, Dokumente und Briefe des Departement de la Saar aus Bleialf und Brandscheid oder die ersten Departementstempel aus Prüm, aber auch Briefe des Generalvikariats Trier und der Bischöfe Joseph von Hommer, Wilhelm Arnoldi, Matthias Eberhard, Felix Korum und Franz Rudolf Bornewasser, alle adressiert an die Kirchengemeinde Bleialf. Über 400 Exponate hatte Ausstellungsorganisator Wolfgang Druckenmüller aus Bleialf zusammengetragen und im Bürgerhaus ausgestellt.

Die erste Postanstalt in Bleialf wurde laut Amtsblatt des Königlichen Post Departements Nr. 25, am 1. September 1858 als "Post-Expedition II. Klasse" errichtet. Auch die Briefmarkenfreunde kamen nicht zu kurz. Ausgestellt waren die erste Briefmarke der Welt aus Großbritannien aus dem Jahr 1840 und die ersten Briefmarken von Belgien, Luxemburg und Niederlande, die ersten Preußenmarken mit Nummernstempel, Thurn und Taxis und die Briefmarken des Deutschen Reiches ab 1872.

In der Ausstellung "140 Jahre Postkarte" gab es unter anderem die erste Postkarte der Welt zu sehen. Die erste Postkarte der Welt, damals noch Correspondenz-Karte genannt, erschien 1869 in Österreich. Noch 1865, auf der Postvereinskonferenz, wurde der Vorschlag von Heinrich Stephan, der Druck einer Postkarte, abgelehnt. Es sei "unmoralisch und "beleidigend" Nachrichten offen zu verschicken. Doch die Postkarte erfreute sich sehr schnell großer Beliebtheit und taucht auch heute noch öfter in den Briefkästen auf.

(Quelle: http://www.volksfreund.de/totallokal/pruem/aktuell/Heute-in-der-Pruemer-Zeitung-Bleialf-Postausstellung-Bleialf-Wolfgang-Druckenm-246-ller;art8111,2206305)
 
Richard Am: 05.10.2009 14:02:42 Gelesen: 1181910# 185 @  
Briefmarken-Sammler: Immer auf der Suche nach Raritäten

Von Gunter Lothert

Lübecker Nachrichten, Neustadt (22.09.09) - Die Blaue Mauritius war nicht dabei, aber durchaus eine Briefmarke, die fünf Milliarden Mark kostete – allerdings in der Inflationszeit.

Der Briefmarken- Tauschtag im „Schützenhof“ am Gogenkrog verlief höchst erfolgreich. Die 19 Mitglieder des Briefmarkensammler-Vereins von 1959 mit ihrem Vorsitzenden Hubert Zwilling an der Spitze waren gegen Ende des „Tauschtages“ rundum zufrieden.

Es ist schon erstaunlich, welche Sammelgebiete auf dem Gebiet der Philatelie von den Neustädter Sammlern besetzt werden. Sammlungen aus Deutschland in seinen verschiedensten Epochen, die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, die Weimarer Republik, das Deutsche Reich und die DDR gehören ebenso dazu wie Marken aus der Kolonialzeit.

Motivsammlungen über Schmetterlinge oder Bauwerke sind vertreten sowie Freistempel und Freimachungen. Johannes Gumpricht hat sich beispielsweise auf Marken aus der belgischen Besetzung des Rheinlands nach dem Ersten Weltkrieg spezialisiert. Als spezielles Sammelgebiet hat sich Peter Tyborowski Briefmarken aus Böhmen und Mähren ausgesucht: „Ich dachte, das ist ein überschaubares Gebiet und ich habe relativ schnell alle Marken zusammen.“ Aber das sei ein Irrtum gewesen. Tyborowski sammelt auch Inflationsmarken und zeigte eine Marke des Deutschen Reiches: Wert fünf Milliarden Mark – allerdings im Inflationsjahr 1923.

Oder Horst Buchwald (85). Er ist nicht nur bekannter Volksläufer, der gerade wieder vier Goldmedaillen holte, sondern auch seit 1986 Mitglied der Neustädter Briefmarkensammler-Vereins. Seine Spezialgebiete sind Westdeutschland, Berlin und DDR. Hubert Zwilling hat sich auf Freistempel auf Firmenumschlägen und neuesten EDV- Freimachungen spezialisiert. Besonders stolz ist er auf einen Umschlag, auf dem der Freistempel statt der Orts- eine Firmenbezeichnung trägt – sehr selten. Und er hat noch ein Spezialgebiet: Auslandspaketkarten nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie sind mit vielen Marken versehen und heute äußerst selten. Schriftführer Fred Rühl berichtete über die vereinseigenen Briefmarkensammlungen: „Postgeschichtliche Heimatsammlung Neustadt in Holstein“ und „Deutschland – deine Neustadts“. Die Vereins- und Tauschabende finden an jedem ersten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr im Schützenhof in Neustadt statt. Die Mitglieder kommen aus Neustadt, Lensahn, Oldenburg, Heiligenhafen und von der Insel Fehmarn.



Sammlerstücke: Hier eine Marke aus der belgischen Besatzungszeit im Rheinland nach dem Ersten Weltkrieg. (Foto: Gunter Lothert)

(Quelle: http://www.ln-online.de/regional/2661507)
 
Richard Am: 06.10.2009 14:26:26 Gelesen: 1181819# 186 @  
Stempel ehrt die Goethestadt - Briefmarken- und Heimatfreunde bereiten «Tag der Briefmarke» am Samstag mit Ausstellung vor

Mitteldeutsche Zeitung / HEG, Bad Lauchstedt (28.09.09] - Briefmarken-Freunde aufgemerkt! Die Philetalisten vom Verein der Briefmarken- und Heimatfreunde in Bad Lauchstädt um ihren Vorsitzenden Gerhard Crone bereiten ihre mittlerweile 28. Schau vor. Sie soll am kommenden Samstag, den 3 Oktober, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr im großen und kleinen Kursaal der Historischen Kuranlagen in Bad Lauchstädt, Parkstraße 18 bis 22, stattfinden.

"Die Werbe- und Tausch-Ausstellung wird diesmal mit Sicherheit überregionales Interesse wecken, da sie zum Tag der Briefmarke als Zentrale Veranstaltung der Philatelisten Sachsen-Anhalts gilt", sagt Crone, der 74 Jahre alt ist und als Sechsjähriger seine Liebe zu den Postwertzeichen entdeckte. Rund 800 Mitglieder sind landesweit in 36 Vereinen aktiv, nicht gerechnet die vielen unorganisierten Sammler. Ihnen allen wollen die Lauchstädter, bei jeder ihrer Schauen für eine Überraschung gut, einen besonderen Knüller offerieren. Anlässlich der aktuellen Präsentation wird nämlich ein Sonderpostamt seinen Schalter öffnen und einen Sonderstempel anbieten, der als erster Poststempel überhaupt den seit dem Frühjahr verliehenen offiziellen Ortsnamen "Goethestadt Bad Lauchstädt" zieren wird. Und dies ganz amtlich, wie Crone versichert. Auf dem Stempel seien der Geheimrat und seine große Liebe Christiane Vulpius als Porträtköpfe zu sehen. Gleichzeitig werde in dem Postamt ein "Briefumschlag mit Schmuckzudruck" angeboten, der als Faksimile halbseitig einen Brief Goethes an Frau Vulpius zeigt, den dieser aus Karlsbad an die Dame schickte. "Der wird für einen Euro erhältlich sein", sagt Crone. "Für alle, die Briefmarkenmotive rund um den Geheimrat sammeln, also ein absolutes Muss." Obendrein wird ein Seminar stattfinden, in dem es um Fachfragen wie der Zusammenarbeit mit Privatpostanstalten gehen wird. Und zugleich sollen in der Ausstellung auch Lauchstädter Notgeld, historische Poststempel der Kurstadt und Stadtansichten aus vielen Jahrzehnten auf Karten gezeigt werden.

Der Bad Lauchstädter Verein zählt derzeit 22 Briefmarkenfreunde und konnte vor zwei Jahren bereits sein 60-jähriges Bestehen feiern. Die Schirmherrschaft für die Präsentation hat übrigens Bürgermeisterin Ilse Niwiadoma (FDP) übernommen.

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1246046582429)
 
Richard Am: 07.10.2009 14:37:11 Gelesen: 1181720# 187 @  
Regiophila Fricktal, die Briefmarkenausstellung 09

Von Alejandra Martinez

Fricktal24.ch (14.09.09) - Organisiert vom Briefmarkenclub Fricktal fand gestern Sonntag vor einer Woche im Bahnhofsaal Rheinfelden die Regiophila 2009 statt. Eine Briefmarkenausstellung, die sich nicht nur auf die Region beschränkt, sondern auch Frankreich, Deutschland und die ganze Schweiz miteinbezieht. Hier wurden Briefmarkensammlerträume wahr.

Wer denkt, dass Briefmarken sammeln out ist, der täuscht sich. Unzählige Philatelisten fanden sich am Sonntag im Bahnhofsaal Rheinfelden ein, um Informationen und natürlich Briefmarken auszutauschen, zu verkaufen, einzukaufen oder einfach nur Neues aus der Briefmakenwelt zu erfahren. Von 9.30 Uhr bis 16 Uhr konnte man sich im Bahnhofsaal auf philatelistische Entdeckungsreise begeben. Insgesamt nahmen an der Ausstellung zehn Briefmarken- und auf den ersten Blick kurioserweise auch zwei Fossilienhändler sowie der Verein Eisen und Bergwerke mit einer Sammlung von Ammoniten und einem Klopfplatz teil.

Fossilien und Briefmarken?

Was haben Fossilien an einer Briefmarkenbörse verloren? Die Fossilienhändler wurden eingeladen, da es viele Briefmarken mit Fossilien als Motiv gibt. So konnten Sammler dieses Motivs auch die Fossilien selbst einmal live bewundern und anfassen. Wer die Briefmarken nur als postalischen Zahlungszweck benutzt, wird beim Besuch einer solchen Ausstellung überrascht sein, wieviel Interessantes es zu entdecken gibt, Langeweile kommt bei der detektivischen Suche bestimmt nicht auf. Ob drei-, vier-, rechteckig, riesig oder winzig, mit schönen oder verrückten Motiven, die Briefmarkenausstellung zeigte eine interessante Bandbreite der Philatelie.

Briefmarkenclub Fricktal

Den Club gibt es bereits seit 25 Jahren, er besteht aus einer Hobbygruppe des Bewohnervereins Augarten in Rheinfelden und ist dem Verband Schweizerischer Philatelistenverein sowie der Interessengemeinschaft Philatelie Regio Basiliensis angeschlossen. Mehrmals im Jahr treffen sich die Clubmitglieder zu Tauschabenden, Interessierte sind dabei herzlich willkommen. Ein wichtiges Spektrum der Vereinsarbeit ist die Organisation solcher Börsen im Spätsommer und jeweils am Sonntag zwischen Weihnachten und Neujahr.

Die Regiophila Fricktal 2009 hat bewiesen: Briefmarken können durchaus interessant sein und es lohnt sich allemal, einmal an einer solchen Ausstellung dabei zu sein und zu sehen, wie passionierte Sammler stolz ihren Besitz präsentieren und sich freuen, wenn sie eine fehlende Briefmarke für die Sammlung finden.



Briefmarken in Hülle und Fülle

http://www.briefmarkenclub-fricktal.ch

(Quelle: http://www.fricktal24.ch/Rheinfelden.1667+M5c272f313cf.0.html)
 
Richard Am: 17.10.2009 23:26:09 Gelesen: 1180778# 188 @  
Tauschtag: Postwertzeichen-Verein (PSV) lädt am Sonntag in die Rheingoldhalle in Neckarau - Sammler erleben ihre Abenteuer mit Briefmarken

PSV-Tauschtag, Sonntag, 18. Oktober, 9-16 Uhr, Rheingoldhalle.

Mannheimer Morgen / tan (17.10.09) - Ein Jubiläum kann gefeiert werden: Vor fast 160 Jahren, am 1. November 1849, kam die erste deutsche Briefmarke heraus: der Schwarze Einser aus dem Königreich Bayern. 1850 folgten die Staaten Hannover, Preußen, Sachsen, Schleswig-Holstein und 1851 schließlich Baden.

Daran erinnert der Mannheimer Postwertzeichen-Sammlerverein (PSV), der am Sonntag von 9 bis 16 Uhr wieder zum Tauschtag in die Rheingoldhalle in Neckarau lädt. Auf 100 Tischen bieten Sammler, Händler und die Post ihre Schätze an.

Die allererste Marke erschien allerdings nicht bei uns im Land der Dichter und Denker. Sondern zu allererst wurden in England Briefe mit Briefmarken befördert. Sir Rowland Hill gilt als ihr "Vater". Mit seiner Idee, Briefporto nicht vom Empfänger, sondern vom Absender einzuziehen, war die Briefmarke erfunden. Ab dem 7. Mai 1840 wurde im Vereinigten Königreich die "One Penny Black" geklebt.

Das "Abenteuer Briefmarke", eine wertvolle Marke in einer günstig erworbenen Sammlung zu finden oder sie in einer bisher nicht beachteten Schublade eines Schrankes auf dem Dachboden zu entdecken, davon träumen die Sammler. Vielleicht lässt sich ja auch beim Tauschtag ein Schnäppchen machen? Marken der DDR, 20 Jahre nach dem Fall der Mauer, werden in der Rheingoldhalle gesuchte Stücke sein. Aber auch Konterfeis von Nobelpreisträgern, ebenso Marken mit Sportmotiven oder religiösem Hintergrund sind gefragt. PSV-Vereinsvorsitzender Bernd Fiedler und sein Team freuen sich auf regen Besuch.

(Quelle: http://www.morgenweb.de/region/mannheim/artikel/20091017_srv0000004900909.html)
 
Richard Am: 19.10.2009 14:28:45 Gelesen: 1180596# 189 @  
Sonderpostamt beim Tauschtag in Hofheim

Wiesbadener Kurier, Hofheim (17.10.09) - Der Philatelistenverein Hofheim lädt Sammler am Sonntag, 25. Oktober, in den großen Saal der Stadthalle am Chinonplatz zum Großtauschtag für Briefmarken und Münzen ein, der von 9 Uhr bis 15 Uhr dauert. Es werden außerdem Fachliteratur und Sammelzubehör angeboten. Es ist der 85. Tauschtag des Vereins, und anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums des größten Fußballvereins der Kreisstadt, des SV 09 Hofheim, wird ein Sonderpostamt eingerichtet und ein Sonderstempel ausgegeben, der nur an diesem Tag verwendet wird. Das Sonderpostamt ist von 9 Uhr bis 14 Uhr geöffnet.

(Quelle: http://www.wiesbadener-kurier.de/region/main-taunus/hofheim/7700791.htm)
 
Richard Am: 21.10.2009 14:52:37 Gelesen: 1180411# 190 @  
Großtauschtag der Briefmarkenfreunde

Von Volker Henkel

Pforzheimer Zeitung, Ötisheim (13.10.09) - Der Großtauschtag des Briefmarkensammlervereins Ötisheim-Mühlacker ist in der Ötisheimer Erlentalhalle ausgerichtet worden. Die Besucher wurden zur Vorsicht bei ihrer Sammlerleidenschaft sensibilisiert.

Rund 30 Aussteller boten alles an, was das Herz des Briefmarkensammlers höher schlagen lässt. Es waren ausgesuchte Händler, bei denen keine Gefahr bestand, dass schlechtes Material verkauft wird. „Schlimme Sachen“ würden sich abspielen, drückte der Vorsitzende des Briefmarkensammlervereins Ötisheim-Mühlacker, Thomas Zorn, die Situation aus. „Viel Schund“ werde auf dem Markt angeboten. Verschiedene Firmen würden Dinge anbieten, die rein zur Vermarktung inszeniert werden. „Die Information muss vor dem Kauf stehen“, war sein Ratschlag an alle Sammler.

Zwölf Mitglieder des Vereins zeigten mit ihren ausgestellten Serien, was das professionelle Philatelistenhandwerk ausmacht. Thomas Zorn präsentierte rund 100 Postkarten mit Ansichten von Pforzheim aus den Jahren 1895 bis 1945. In 40 Jahren hat er rund 300 dieser Motivkarten gesammelt. Was ihm noch fehlt sind Postkartenmotive nach dem Luftangriff im Februar 1945. Diese gibt es, aber bisher konnte er keinen Händler zu einem Verkauf motivieren. „Zusammendrucke“ präsentierten die Vereinsmitglieder Dieter Mauch und Harry Goltz. Bei diesen sind verschiedene Briefmarken auf einen Bogen gedruckt, der von der Post verkauft wurde. „Zeppelinbriefe“ zeigte Rolf Gockeler. Dahinter verbargen sich Briefe, die mit einem Zeppelin nach Übersee transportiert und mit einem Zeppelinstempel abgestempelt wurden.

Für Kinder war ein Jugendtisch eingerichtet worden. Der jährlich stattfindende Großtauschtag soll zukünftig nur noch in der Erlentalhalle stattfinden. Laut Thomas Zorn ist der bisherige Veranstaltungsort im Uhlandbau nicht so gut geeignet.



Früh übt sich, wer ein guter Sammler werden will, war für Maren di Rosa Reichrath und Michael Zorn beim Großtauschtag unter Anleitung von Jugendleiter Kurt Pfrommer (Mitte) die Devise. (Foto: Fotomoment)

(Quelle: http://www.pz-news.de/Home/Grosstauschtag-der-Briefmarkenfreunde-_arid,150906_puid,1_pageid,88.html)
 
Richard Am: 22.10.2009 14:58:12 Gelesen: 1180341# 191 @  
Erfolgreicher Großtauschtag: Im Saal des Turmbräugartens in Mühldorf konnte das Sammlerherz höher schlagen.

OVB Online, re, Mühldorf (14.10.09) - Die Briefmarkenfreunde Mühldorf veranstalteten ihren alljährlichen Großtauschtag für Briefmarken, Münzen, Ansichtskarten und mehr. Auch dieses Jahr konnten Vorstand Richard Schmidt und seine Vorstandschaft wieder eine positive Bilanz ziehen. Aussteller aus nah und fern konnte der Verein begrüßen. Ebenso zahlreiche Sammler erschienen und so manche Rarität wechselte an diesem Tag ihren Besitzer. Die Briefmarkenfreunde stehen auch unter dem Jahr an ihren Tauschsonntagen, dem ersten und dritten Sonntag jeden Monats, im Turmbräugarten mit Rat und Tat zur Seite.



(Foto: re)

(Quelle: http://www.ovb-online.de/muehldorf/erfolgreicher-grosstauschtag-492843.html)
 
Richard Am: 23.10.2009 14:04:34 Gelesen: 1180249# 192 @  
Schwacher Besuch bei nordschwäbischen Briefmarkentag in Wertingen

Von Konrad Friedrich

Wertingen (12.10.09) - Die Wertinger Philatelisten hatten im Vorfeld alles in Bewegung gesetzt um die Interessenten zum einzigen nordschwäbischen Briefmarkentauschtag mit Briefmarkenausstellung nach Wertingen zu locken. Die Resonanz war dann eher beschämend. Nur die “alten“ Briefmarkenhasen die sich schon jahrezehntelang dem Hobby widmen, fanden den Weg nach Wertingen ins Foyer der Stadthalle.

Mehrere tausend Briefmarken waren aufgeboten, die Palette reichte von der ehemaligen DDR bis in die Schweiz. Alte Sammlerhasen wie Xaver Bschor aus Hinterbuch verfügt über Briefmarken im Wert von 20.000 Euro wie er erzählt. Würde er diese verkaufen, dann bekäme Bschor nur einige Hundert Euro dafür. Bei den Münzsammlern ist es dasselbe. Nur ein Aussteller war gekommen.

Es ist halt ein Sammlerwert so das Ausstellerpaar. Neben deutschen und spanischen Münzen hatte man auch Telefonkarten aufgelegt.

Der 79jährige Josef Wagner aus Wertingen sammelt schon seit Kindesalter. Sein Vater war auch Briefmarkensammler. Er möchte seine Sammlung seinen Kindern und Enkeln weiter geben. Bis jetzt ist aber kein Interesse vorhanden ,so der leidenschaftliche Sammler. Neben den vielen Briefmarken war auch noch eine Ausstellung auf Tafeln mit Briefmarken und Dokumenten “ Der Weg zu 60 Jahre Bundesrepublik Deutschland“ zu sehen. Für jeden Anfänger und Sammler war am vergangenen Sonntag bei der nordschwäbischen Briefmarkenschau in Wertingen sicherlich etwas dabei.



Auch zwei Kinder zeigten Interesse am Briefmarkenschautag in Wertingen. Philatelistenvorstand Daniel Debler (rechts) zeigte den Jüngsten die große Schau an den zahlreichen Bildtafeln. (Foto: Konrad Friedrich)

(Quelle: http://www.myheimat.de/wertingen/beitrag/178875/schwacher-besuch-bei-nordschwaebischen-briefmarkentag-in-wertingen/)
 
Richard Am: 24.10.2009 14:09:45 Gelesen: 1180113# 193 @  
Fachsimpeln unter Sammlern

Suedkurier.de / wm, St. Georgen (13.10.09) Es sind die kleinen, gezackten Dinge, die Sammlerherzen höher schlagen lassen. Vor allem dann, wenn diese „Kleinigkeiten“ auch selten sind. Wenn der Briefmarkensammlerverein St. Georgen zum großen Tauschtag ins Foyer im Thomas-Strittmatter-Gymnasium einlädt, kommen Anbieter und Sammler in Scharen. Normalerweise. Anders jedoch an diesem Sonntag, es herrschte zeitweise gähnende Leere.

Hans Kohn, Vorsitzender des Vereins, stellte schnell die mögliche Ursache fest. Zeitgleich veranstaltete der württembergische Landesverband in Trossingen ebenfalls einen Großtauschtag.

Zwar gehören beide Veranstaltungsorte demselben Landesverband an, doch die Terminierung der Veranstaltung wird im jeweiligen Verbandsgebiet festgelegt. Die St. Georgener Sammler sind im Regionalbereich Südbaden organisiert. Über den Verlauf des Tauschtages waren weder der St. Georgener Verein, noch die Anbieter glücklich.

Die Besucher blieben aus, obwohl St. Georgen einen guten Ruf in Sammlerkreisen genießt.

Vor sieben Jahren hat Thomas Fischer aus Peterzell mit dem Sammeln von Münzen begonnen. Mit seinem Sohn im Kinderwagen schlenderte er über einen Flohmarkt und fand Gefallen an Münzen aus der Kaiserzeit. Inzwischen eignete er sich ein umfangreiches Fachwissen an. Mit dem Studium von Münzkatalogen vertiefte er dieses ständig. „Lehrgeld zahlen“ gehörte zum Lernprozess.

Mittlerweile ist er einer von drei noch aktiven Münzsammlern im Verein und bietet auch schon mal Bestände aus seiner Sammlung an. In seiner Sammlung befinden sich auch Münzen von 1837. Fischers Spezialgebiet, das Deutsche Kaiserreich, ist recht umfangreich.

Die erworbenen Münzen werden im Ultraschallbad gereinigt und vorsichtig mit einem Pinsel noch vorhandene Verunreinigungen beseitigt. Im Bestand von Thomas Fischer befinden sich auch Münzen der Inflationsjahrgänge 1914 bis 1923. Besonders in den neuen Bundesländern seien noch Schätze an Sammlungen vorhanden, die jetzt nach und nach auf den Markt kommen. Darauf will Fischer ein besonderes Augenmerk richten.

Mit den Regionalbereichen Nordbaden, Nordwürttemberg, Südwürttemberg und Rheinland Pfalz wird der größte Landesverband Südwest im Bund Deutscher Philatelisten mit 10 000 Mitgliedern gebildet. Im Bundesverband sind es knapp 50 000 Mitglieder, erklärt Hans Kohn. Jedoch sei die Mitgliederzahl rückläufig.

Der nächste Tauschtermin steht bereits fest: Er ist am 10. Oktober 2010.



(Quelle: http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/st-georgen/Fachsimpeln-unter-Sammlern;art410944,3981427)
 
Richard Am: 25.10.2009 11:00:12 Gelesen: 1170188# 194 @  
Briefmarken- und Münzsammler treffen sich in Jever - Hobby mit langer Tradition

Von Kirsten Homola

Nordwest Zeitung, Jever (20.10.09) - Seite um Seite arbeitet sich Felix Krause durch die Briefmarkensammlung von Klaus Hamann. Neben ihm liegt der „Michel“, das Nachschlagewerk für alle Philatelisten. Am Ende wird er fündig, nur der Preis muss noch ausgehandelt werden. Doch die beiden werden sich schnell einig.

Ein paar Tische weiter durchforstet Margret Themer die Sammlung des Oldenburgers Matthias Grabhorn auf der Suche nach deutschen Briefmarken. Auch er bietet zum Großtauschtag des Münzclubs Jever und des Vereins der Briefmarkenfreunde am Sonnabend in der Schule am Schlosserplatz in Jever seine Marken zum Tausch und Verkauf an.

Bereits seit seinem sechsten Lebensjahr frönt der Oldenburger diesem Hobby, das seiner Meinung nach den eigenen Horizont erweitert: „Briefmarken können ebenso geschichtliche Ereignisse vermitteln wie Wissen über Flora und Fauna.“ Deshalb sei es besonders schade, dass gerade jüngere Leute sich so wenig für dieses Hobby interessieren würden.

Dabei feiert die Briefmarke, die im Zeitalter der E-Mails immer mehr in den Hintergrund tritt, ihr 160-jähriges Bestehen. Am 1. November 1849 wurde in Deutschland im Königreich Bayern die erste Briefmarke – der „Schwarze Einser“ – herausgegeben.

Die erste Marke der Welt entstand in Großbritannien am 1. Mai 1840 und wurde bekannt unter dem Namen „One Penny Black“.

Mit der Entwicklung der Frankiermarken begann die Sammelleidenschaft. Seit dem Druck der ersten Marke ist das Sammeln ein interessantes und vor allem entspannendes Hobby, findet auch Margret Themer.

„Sondermarken erfreuen sich besonderer Beliebtheit“, erzählt Klaus-Dieter Spathmann, der Vorsitzende des Vereins für Briefmarkenfreunde Jever und Jeverland. Gerade die ersten Briefmarken der Bundesrepublik und der DDR von 1949 seien heute noch begehrte Sammlerobjekte. Der Wert der neueren Sondermarken sei allerdings nur minimal.

Insgesamt befinde sich der Briefmarkenmarkt derzeit im Keller, meint Hinrich Hinrichs – ein „Alter Hase“ im Sammelgeschäft. Seit mehr als 40 Jahren sammelt er Wertmarken. „Der Markt ist im Moment einfach übersättigt“, sagt er. Früher habe man für einen Block etwa vier D-Mark bezahlt, heute nur noch 50 Cent. Dennoch sieht er einen Aufwärtstrend.

Nach Meinung Spathmanns ist gerade das ein guter Grund, um jetzt mit dem Sammeln anzufangen: Früher habe man für einen Grundstock noch viel Geld bezahlt, heute sei der Einstieg günstiger.

Der Verein sucht immer neue Mitstreiter. Derzeit gehören ihm 23 Philatelisten und Sammler alter Ansichtskarten an. Der Verein veranstaltet jeden 2. Sonntag im Monat gemeinsam mit dem Münzclub im Johann-Ahlers-Haus von 10 bis 12 Uhr Tauschtage.

Mehr Infos unter http://www.Briefmarkenfreunde-Jever-Jeverland.de

http://www.muenzclub-jever.de

(Quelle: http://www.nwzonline.de/index_regionalausgaben_kreis_friesland_jever_artikel.php?id=2136419)

Philatelisten und Münzsammler aus der Region nutzten den Großtauschtag in der Schule am Schlosserplatz in Jever, um ihre Sammlungen zu ergänzen (Bild: Kirsten Homola)
 


Richard Am: 25.10.2009 14:15:45 Gelesen: 1180015# 195 @  
Beratung ist beim Tauschtag sehr gefragt

Von Cornelia Addicks

Schwäbische Zeitung, Trossingen (11.10.09) - Fest in der Hand von Sammlern war die Fritz-Kiehn-Halle am Sonntag: Ob Münzen oder philatelistische Raritäten, alte Bücher oder Meterstäbe, die Schätze lockten viele Interessenten zum Großtauschtag der Sammler-Gilde und zum 5. Meterstab-Tauschtag.

Die Qual der Wahl hatten die Besucher gleich zwei Mal: Nicht nur sollten sie die schönste Kinderzeichnung als Markenentwurf küren, sondern auch die besten drei der elf ausgestellten Sammlungen nennen. Um Gartenschauen auf Belegen, Kätzchen auf Marken und Werbestempel baden-württembergischer Orte ging es bei der Werbeschau ebenso wie um auf Postkarten abgebildete Wasserfälle -- von der Partnachklamm bis Iguacu -- oder den "singenden Tod" Malaria. Zu den thematischen Sammlungen zählte auch ein liebevoll gestaltetes Exponat über die Trossinger Eisenbahn.

Aber auch Postalisches aus dem Deutschen Reich und AM-Belege wurden gezeigt.

Außer Konkurrenz lief eine zwölfrahmige Ausstellung von Bierdeckeln und Flaschenetiketten mit teils durchaus pikanten Bildern.

Gut zu tun hatten auch Dieter Friedt und Jürgen Straub vom Landesverband Südwest an ihrem Beratungstisch. "Leider falsch" war ein Kurland-Schnellbrief vom Frühjahr 1945, Michelwert 2000 Euro, der ihnen zur Prüfung vorgelegt wurde. "Alliierte Besetzung" sei derzeit ein Schwerpunkt bei der Beratung, sagten die beiden Experten, die gerne auch demonstrierten, wie man Wasserzeichen in Marken sichtbar machen kann.

Gut vertreten waren ebenso die Münzensammler, deren breit gefächertes Angebot von alten Funden aus Alexandria um 300 vor Christus über thailändisches Porzellan-Geld bis zu neuesten Münzprägungen reichte.

Ein kleines Jubiläum konnten die Schwenninger Materstabsammler um Rudolf Teiml begehen: Schon zum fünften Mal teilten sie mit der Gilde einen Tauschtag. Teiml nennt derzeit 12 600 verschiedene Meterstäbe sein eigen. Übertroffen wohl nur durch Rudolf Schachtner aus Niederbayern, der einige seiner 15 500 Exemplare ausstellte.



Gespräche unter Fachleuten: Der Großtauschtag in Trossingen hat wieder viele Briefmarken- und Münzensammler angezogen.

(Quelle: http://www.szon.de/lokales/trossingen/stadt/200910111397.html?_from=rss)
 
Richard Am: 27.10.2009 14:10:51 Gelesen: 1179794# 196 @  
"Jede Kiste birgt einen Schatz" - 33. Großtauschtag für Briefmarken Erfolg für Organisatoren und Besucher

Von Amina Vieth

Neue Westfälische Zeitung, Höxter (12.10.09) - Briefmarken, Münzen, "Ganzsachen", Ansichtskarten und seltene Drucke aus Deutschland und der Welt ließen die Herzen der Sammler beim 33. Großtauschtag des Briefmarkensammlervereins Höxter höher schlagen. Rund 300 Besucher kamen zum Sammeln,Tauschen, Kaufen und Verkaufen. Ob Händler oder aus privatem Interesse, alle waren sie am Sonntag den kleinen Kostbarkeiten auf der Spur.

Dass es so viele Frauen und Männer zu den Briefmarken ziehen würde hätte Volkmar Schurig, erster Vorsitzender des Briefmarkensammlervereins Höxter, nicht gedacht. "Es ist kein Tisch mehr leer", betonte Schurig erfreut. Schon zur Mittagszeit hatten rund 150 Besucher die Schalterhallen der Sparkasse Höxter durchschritten. Neben den Mitgliedern des heimischen Vereins fanden sich auch viele Anhänger befreundeter Vereine, Sammler und Interessierte aus Nah und Fern zum Tauschtag ein. Tausende Briefmarken füllten Kisten, Alben und Tische der Privatsammler und Händler. Die Besucher hielten die Augen immer offen und waren wachsam, denn an den dutzenden Tischen hätte ja vielleicht das Geschäft aller Zeiten gemacht oder die schon so lange gesuchte Briefmarke entdeckt werden können. ,"Jede Kiste birgt einen Schatz", wissen die Kenner.

Mit Pinzette und geschultem Auge waren die Sammler auf der Suche nach dem Seltenen und Wertvollem. "Es ist der ideelle Wert, den man den Sachen schenkt, der Liebhaber-Wert", betonten Dorothea und Gerhard Rieks, als sie auf der Suche nach alten Ansichtskarten ihrer Heimatstadt Nieheim waren. Die Geschmäcker sind verschieden, so suchten die einen konsequent nach Marken aus dem deutschen Reich und die anderen nach schönen Motiven.

Zudem wurden noch drei Sammlungen als Blickfang ausgestellt: "Künstler-Ersttagsblätter", "Motivsammlung Kinder" und eine private Sammlung, die von 1919 bis 1939 geführt wurde. "Sie ist nicht vollständig, aber sehr wertvoll durch die Leidenschaft und Sorgfalt, die dahinter steckt. Ein Sammler muss auch mal Mut zur Lücke haben", so Schurig, der die Sammlung vor zwölf Jahren auf einem Flohmarkt entdeckte.

Nicht nur Briefmarken wurden zur Attraktion, auch wertvolle Münzen aus aller Welt fanden Interesse bei den Sammlern. Emil Rosner, der seit dem ersten Tauschtag vor 33 Jahren als Fachmann für Goldmünzen dabei ist, präsentierte seine Stücke. Das Kostbarste darunter ist die 2,5 Dollar Münze aus dem Jahre 1911. Vier Gramm schwer und 20.000 Euro wert. "Der Preis liegt nicht im Gold, sondern in der Seltenheit der Stücke. Man hat mir auch schon mehr dafür geboten, aber diese Münze ist unverkäuflich", betonte Rosner.

Organisatoren, Besucher und Händler waren begeistert von dem Tauschtag. Für viele steht fest, dass sie auch im nächsten Jahr wieder dabei sein werden.



Fritz Heinemeyer aus Emmertal sammelt Motive von A wie Adam und Eva bis Z wie Zoo. Hier zeigt er eine Maximumkarte (Marke und Karte haben das gleiche Thema) zum Thema Alkoholismus.
Sammler seit über 60 Jahren (Foto: Amina Vieth)

(Quelle: http://www.nw-news.de/lokale_news/hoexter/hoexter/3184085_Jede_Kiste_birgt_einen_Schatz.html)
 
Richard Am: 28.10.2009 14:16:02 Gelesen: 1179677# 197 @  
Briefmarkenausstellung des Philatelistenklubs O-Dorf anlässlich des Gedenkjahres in den RathausGalerien

Innsbruck.at / RMS / MW (18.09.09) - Am 18. und 19. September präsentiert der Philatelistenklub Olympisches Dorf in den RathausGalerien vor dem Bürgerservice zwischen 9 und 17 Uhr eine Ausstellung zum Thema „Andreas Hofer und seine Zeit“. Die Briefmarkenausstellung wurde am 18. September durch Stadtrat Christoph Kaufmann eröffnet: „Es ist von besonderer Bedeutung unsere Geschichte insbesondere auch den Jüngeren vor Augen zu führen. Ich danke dem Philatelistenklub für die Organisation dieser Ausstellung.“

Im Zuge des Gedenkjahres wurde vom Philatelistenklub eine Andreas-Hofer-Gedächtnisbriefmarke mit einer Auflage von 1.000 Stück herausgegeben. Unterstützt wurde die Ausstellung mit Exponaten aus dem Heimatmuseum Seefeld und dem Innsbrucker Stadtarchiv. Gezeigt werden neben historischen Briefmarken auch Karten und Archivalien aus dem Jahre 1809.



Karl Heinz Strasser vom Heimatmuseum Seefeld, Gerhard Thomann (Obmann des Philatelistenklubs O-Dorf) und StR Christoph Kaufmann.

(Quelle: http://www.innsbruck.at/io30/browse/Webseiten/Content/Medienservice/Pressearchiv/Jahr2009/September2009/HoferBriefmarken_de.xdoc)
 
Richard Am: 29.10.2009 14:22:20 Gelesen: 1179560# 198 @  
Alle Sammler brauchen Mut zur Lücke - 250 Philatelisten zeigen beim Großtauschtag ihre besten Stücke in Erbenheim

Von Svaantje Schröder

Wiesbadener Kurier, Erbenheim (12.10.09) - Was tun mit 200000 Euro? Vielleicht eine Weltreise, ein schnelles Auto, edlen Schmuck oder gar ein kleines Häuschen. Die meisten Menschen kämen wohl kaum auf die Idee, eine solche Summe in ein winzig kleines Stückchen Papier - in eine Briefmarke - zu investieren.

Bestaunen und ergattern

Für die Mitglieder des Wiesbadener Briefmarken-Sammler-Vereins ist dieser Gedanke jedoch gar nicht so abwegig. Am gestrigen Sonntag kamen rund 250 tausch- und sammelwillige Briefmarken-Fans aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet in das Erbenheimer Bürgerhaus, um seltene Briefmarken, Belege und abgestempelte Briefe aus den unterschiedlichsten Ländern und Zeitaltern zu bewundern und zu ergattern.

Neue deutsche Marke

Zwar gingen hier keine Hunderttausende über die Ladentheke, aber "darauf kommt es auch überhaupt nicht an", weiß Vereinsmitglied Dieter Quäkper, der seit seinem zehnten Lebensjahr begeisterter Briefmarkensammler ist. "Das Faszinierende an Briefmarken ist nicht der materielle Wert, sondern der Akt des Suchens und Findens. Das Haben ist dann gar nicht mehr so wichtig", erklärt Quäkper, der geschätzte 50 Briefmarkenalben, vorwiegend mit deutschen Marken, sein Eigen nennt. An diesem Großtauschtag hat er selbst nichts ergattert, konnte suchenden Sammlern jedoch eine Menge interessanter Marken bieten. Eine Strecke von Briefmarken zum Beispiel, die schon 1944 von den Alliierten in Amerika gedruckt wurden, um sie nach dem abzusehenden Kriegsende als neue deutsche Marke einzuführen, besitzt Quäkper gleich doppelt und dreifach. Und auch auf seine älteste Briefmarke, eine bayerische Ein-Kreuzer-Marke aus dem Jahre 1849 ist er mächtig stolz.

Zu gerne hätte Dieter Quäkper das sächsische Pendant, eine Drei-Pfennig-Marke aus dem selben Jahr, doch diese ist mehrere tausend Euro wert. "Ich träume von vielen Marken, die ich gerne hätte, aber als Sammler schafft man es nie, komplett zu sein", weiß der 61-jährige. Und "Komplett-Sein" sei schließlich auch nicht sein Ziel. "Mut zur Lücke - das ist mein Motto" lacht er.

Der Wiesbadener Briefmarken-Sammler-Verein, der den sonntäglichen Großtauschtag organisiert hat, feiert im kommenden Oktober sein 125-jähriges Bestehen. Hauptattraktion wird ein Thurn und Taxis Einschreibebrief mit 64 Kreuzer-Fraktur von 1860 sein, der von Biebrich an den Buckingham-Palace in London geschickt wurde. "Es ist wirklich faszinierend, dass ein Stück Papier, ein Briefumschlag, so viel Zeit-und Landesgeschichte in sich birgt", so Peter Heck, Vorsitzender des Wiesbadener Briefmarken-Sammler-Vereins. "Die Postgeschichte, vornehmlich zu vornapoleonischen Zeiten ist wirklich höchst spannend", sagt Heck euphorisch.

Spannendes, wie zum Beispiel die Präsentation des ältesten Briefmarkenalbums der Welt, dürfen auch die Philatelisten vom 8. bis zum 10. Oktober 2010 bei den Jubiläumsfeierlichkeiten des Vereins erwarten. Sammler Dieter Quäkper wird auch dabei sein. Vielleicht nimmt er sogar seine Frau mit ins Biebricher Schloss, die er übrigens nicht mit dem abgedroschenen Anmach-Spruch "Soll ich Dir meine Briefmarkensammlung zeigen?" kennengelernt hat.



Sammlerblick: Andreas Müller (links) im Gespräch mit einem Briefmarken-Freund (Foto: RMB/Kubenka)

(Quelle: http://www.wiesbadener-kurier.de/region/wiesbaden/stadtteile/erbenheim/7669325.htm)
 
Richard Am: 30.10.2009 14:44:44 Gelesen: 1179480# 199 @  
20 Milliarden Mark fürs Porto

Von Michael Prochnow

op-online.de, Mühlheim (06.10.09) - Tief gebeugt sitzen Männer in den besten Jahren an den Tischplatten im großen Saal, nur eine dicke Lupe zwischen der Nase und dem aufgeschlagenen Album. Flink ziehen sie immer wieder mit einer Pinzette einzelne, bunte Marken aus den dünnen, halbdurchsichtigen Papierreihen.

Gegenüber sitzt ein Sammler und vergleicht das ausgewählte Sammelobjekt mit einer Abbildung in einem dicken Katalog. Rund 150 Hobby-Philatelisten folgten der Einladung der Briefmarkenfreunde Mühlheim zu ihrem traditionellen Bezirks-Großtauschtag am 3. Oktober, dem Tag der deutschen Einheit, im Bürgerhaus.

Der Nationalfeiertag bot einen trefflichen Anlass für die Markensammler. Diesmal konnten sie sogar gleich drei Jubiläen mit ihren Gästen feiern und gestalteten Ausstellungen zu „90 Jahre Weimarer Republik“, „60 Jahre Bundesrepublik“ und „20 Jahre Mauerfall“. Hartmut Peschke, Erster Vorsitzender der Briemarkenfreunde, begrüßte an der Dietesheimer Straße auch acht Mitglieder des Philatelistenkreises in der Partnerstadt St. Priest. Mehrere Mitglieder ihrer Gemeinschaft haben sich auf das Sammelgebiet „Deutschland“ spezialisiert, berichtete Schriftührer Guy Jacquemin, der die Sprache der Gastgeber hervorragend beherrscht.

Jacquemin selbst konzentriert sich auf „Brücken“, erläuterte er eines seiner Alben. In Foyer und Saal fand er nicht sehr viele der begehrten Bauwerke - dafür zahlreiche Dokumente der deutschen Historie. Das französische Pendant zum Sammlerverein in der Mühlenstadt wurde 1966, also im Jahr der Verschwisterung, gegründet, erzählte Jacquemin. 1975 reiste erstmals eine Delegation aus der Region um Lyon nach Hessen.

Seit dieser Zeit besuchen sich Deutsche und Franzosen im Wechsel und zum Austausch - nicht allein von Briefmarken übrigens. Denn die Probleme in beiden Vereinen ähneln sich. Auch in St. Priest falle es dem Vorstand schwer, Nachwuchs für das gemeinsame Hobby zu gewinnen. Bis zum Alter von zehn, zwölf Jahren bleiben der Vereinigung viele Mädchen und Jungen treu. „Danach entwickeln sie andere Interessen“, beobachtete Jacquemin. Manche kehren zurück, wenn sie verheiratet und die eigenen Sprösslinge aus dem Gröbsten heraus sind. Die Jugend fehlte zwar auch im Bürgerhaus, doch Vorsitzender Peschke zeigte sich mit der Resonanz am Samstag recht zufrieden.
Milliarden kostete das Porto zu Zeiten der Inflation

Fasziniert schaute der französische Gast auf den Inhalt einer Schauwand mit Geldscheinen und Postwertzeichen. Zehn und 20 Milliarden Mark kostete das Porto zu Zeiten der Inflation, als Arbeiter zweimal am Tag ausbezahlt wurden, damit sie von ihrem Verdienst noch das Nötigste einkaufen konnten, bevor die Preise erneut erhöht wurden. Am 1. Dezember 1923 ersetzte dann eine Rentenmark eine Billion Mark.

Den 60. Geburtstag der Bundesrepublik dokumentierten die Sammler mit einem „Interzonenpass“ und zahlreichen Postwertzeichen aus Ost und West. An die Öffnung der Grenzen erinnerten vergleichsweise wenige Marken. Im großen Saal tauschten Philatelisten neben Marken auch Münzen, Postkarten und Briefumschläge. Sehr gefragt waren Zeugnisse des alten Reichs nach 1900, aber auch zum Thema Offenbach, teilte Schatzmeister Kreis mit.

Einige der Mitglieder hatten schwere Wäschekörbe mit abgegriffenen Alben in die Halle geschleppt, alle kamen in Begleitung von Lupe und Michel, der Bibel der Briefmarkenfreunde. Der Philatelistenstammtisch findet an jeden ersten Donnerstag im Monat ab 19 Uhr statt, lud Vorsitzender Peschke Interessierte ein.

An jedem dritten Sonntag im Monat veranstaltet der Verein Tauschtage in der Brandt-Halle. Nähere Infos unter Tel.: 06108/72452.



Sammelstücke wurden mit den Abbildungen im Michel verglichen, der Bibel der Philatelisten (Foto: Michael Prochnow)

(Quelle: http://www.op-online.de/nachrichten/muehlheim/milliarden-mark-fuers-porto-485492.html)
 
Richard Am: 01.11.2009 14:45:41 Gelesen: 1170144# 200 @  
Echte Weltraumpost aus dem All

Märkische Oderzeitung / mt, Seelow (20.10.09) Reinhard Pohland hat die Sammlerleidenschaft vor mehr als 50 Jahren gepackt und ein Leben lang nicht mehr losgelassen. Die Objekte seiner Begierde sind Briefmarken. "Als ich mit dem Sammeln anfing, da hab ' ich alles gesammelt, was ich in die Finger bekam."

Das legte sich im Laufe der Zeit. Denn echte Briefmarkenfreunde spezialisieren sich irgendwann, sagt der 72-Jährige. Bei ihm waren es kleine, gezackte Marken mit dem Thema "Wildpflanzen Europas". Wie viele er mittlerweile davon hat, kann der Barnimer nicht sagen. Aber ein Bücherregal bekomme er mit den Bänden sicher voll.

Am Sonnabend kam eine weitere Briefmarke hinzu. Die wird Pohland in wenigen Tagen die Post zustellen. Er hat sich nämlich beim Sonderpostamt, das an diesem Tag in der Cafeteria des Gymnasiums aufgebaut war, selbst einen Brief geschickt - der Marke wegen.

Gemeinsam mit dem Brandenburgischen Landesverband der Philatelisten hat der Philatelistenklub Seelow zusammen mit Schülern dieses Jahr in Seelow den "Tag der Briefmarke" ausgerichtet. Zu Gast waren nicht nur Sammlerfreunde aus allen Teilen des Landes von Cottbus bis Schwedt und Frankfurt bis Brandenburg an der Havel, sondern auch Briefmarkenfreunde aus der Partnerstadt Moers.

Es wurden Vorträge gehalten und Briefmarken getauscht. Solche Aktionen, fänden leider bei den Sammlerfreunden immer weniger Anklang, wie der Seelower Vereinsvorsitzende Thomas Dräger feststellte. Nicht zuletzt deshalb freue er sich besonders über die gute Zusammenarbeit, die es seit über zehn Jahren mit Gymnasiasten gibt, sagte er. Als besonderer Höhepunkt wurde eine Broschüre vorgestellt, die die Schüler Franziska Krüger als Design-Facharbeit erarbeitet hat. In dem Heft "Eine Welt für Sammler" geht es um Sonderstempel, Zudrucke und Briefmarken, die Schüler in den vergangenen Jahren entworfen haben. Für die beispiellose Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein wurde das Gymnasium von Klaus-Dieter Schult, Vorsitzender des brandenburgischen Philatelisten-Landesverbandes, ausgezeichnet.

Karin Priemuth ist nicht nur die einzige Frau im Seelower Philatelistenklub, sondern besitzt wohl auch eine der ungewöhnlichsten Briefmarken. Ihr Steckenpferd ist die Astronomie und Raumfahrt. Neben sämtlichen Briefmarken die es über die Raumfahrer Juri Gagarin und Siegmund Jähn, über die Raketentechniker Hermann Oberth und Wernher von Braun gibt, gehört zu ihrer Sammlung auch eine Rarität: eine Briefmarke, die per Raketenpost sogar schon im Weltraum war.

(Quelle: http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/category/Bad+Freienwalde/id/300857)
 
Richard Am: 01.11.2009 20:01:00 Gelesen: 1170128# 201 @  
Tauschbörse: Briefmarken machen neugierig

Von Daniel Helmes

Der Westen, Netphen (26.10.09) - Die Briefmarkenfreunde Netphen und der Verein für Briefmarkenfreunde und Postgeschichte Siegen trafen sich zur ersten gemeinsamen Südwestfalen-Tauschbörse in der Georg-Heimann-Halle. Außer Briefmarken wurden auch Münzen, Ansichtskarten oder Telefonkarten getauscht.

Bei Harald Gündisch, dem Vorsitzende der Netphener Briefmarkenfreunde, hatten sich zwölf Händler und einige private Sammler angemeldet. Einer der privaten Sammler war Gregor Fellenberg aus Lennestadt vom Briefmarken- und Münzsammlerverein Olpe. Auf seinem Tisch hatte er Briefmarkenalben liegen, die er für das Kinderhospiz Balthasar oder für die Olper Gemeinschaft „Frauen helfen Frauen” verkaufen sollte. „Viele Sammlungen werden aus Altersgründen aufgelöst”, erklärte er. Wenn sie an wohltätige Einrichtungen gespendet werden, landen sie häufig bei den Vereinen.

Die Lage der Sammler schildert Fellenberg eher als durchwachsen: Bei der Jugend sei „die Luft raus”, es gebe nur wenige Sammler die nachkommen, und viele, die aufhörten. Eine ganz ausgefallene Briefmarkenleidenschaft hat Sybille Rollmann. Die Netphener Briefmarkenfreundin lebte einige Jahre in Afrika, sie sammelt seitdem Marken mit Baobabs, afrikanischen Affenbrotbäumen.

Martin Rebers stellte mit seiner Heimatsammlung eine wieder andere Herangehensweise an seine Sammelleidenschaft. Er sammelt Postkarten und gestempelte Briefe aus Netphen und hat damit die regionale Geschichte zu seinem Steckenpferd erklärt. Denn wer ein richtiger Philatelist ist, der sammelt nicht nur kleine Papiermarken, sondern der beschäftigt sich auch mit der Geschichte dahinter.



(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/netphen/2009/10/26/news-138504812/detail.html)
 
Richard Am: 01.11.2009 20:01:01 Gelesen: 1179280# 202 @  
Anlaufpunkt für viele Sammler - Die Poucher Börse ist nach ihrem Neustart wieder beliebt wie nie zuvor

Von Ulf Rostalsky

Mitteldeutsche Zeitung, Pouch (26.10.09) - Erleichtert ist Toralf Menzel angesichts des durchaus großen Zuspruchs, den die Poucher Sammelbörse erfährt. "Wir haben erst zehn Uhr angefangen. Die ersten Besucher standen aber schon eine halbe Stunde eher vor der Tür."

Menzel ist einer der Bitterfelder Briefmarkenfreunde, die ganz andere Zeiten erlebt haben. Jene zum Beispiel, als die Börse zum Erliegen gekommen war, weil es unter anderem an geeigneten Räumlichkeiten dafür gefehlt hatte und auch Enthusiasten abhanden gekommen waren, die sich vor den Karren spannen wollten. Die Zeiten sollen jetzt vorbei sein. Zumindest kündigte Menzel am Sonntag schon vor dem Ende der dritten Börse nach dem Neustart eine weitere Auflage an. Die werde sicher auch nicht bis zum Frühjahr auf sich warten lassen. "Der Winter ist Sammelzeit. Da sind die Leute noch nicht mit anderen Dingen wie Gartenarbeit abgelenkt", glaubt der Briefmarkenfreund, der in Pouch längst nicht nur die Liebhaber gezahnter Schönheiten begrüßen konnte.

Auch die gab es, ohne Frage. Einen Blick konnten Neugierige zum Beispiel auf Marken aus alten deutschen Kolonien, Südamerika und China werfen. Dass es sofort zum Kauf oder Tausch kommen muss, glauben die Macher der Börse aber nicht. "Viele treffen sich ein zweites Mal. Es ist doch immer so: Du hast gerade das mit, was die anderen nicht suchen. Oder suchst das, was nicht da ist."

Menzel spricht aus der Erfahrung jahrzehntelanger Sammel-Leidenschaft und ist sicher, dass das für Freunde von Münzen oder Ansichtskarten gleichermaßen zutrifft. Letztere sieht er immer mehr im Aufwind. Gesammelt werden heute vielfach Motive aus der Zeit vor den Weltkriegen. In den Mittelpunkt des Interesses rücken aber auch Aufnahmen von Ortschaften, die es mittlerweile nicht mehr gibt. Solche zum Beispiel, die Dörfer zeigen, die der Braunkohle weichen mussten.

Dass es dabei nicht allein um Ansichtskarten gehen muss, zeigte sich am Sonntag. Ein echtes Ölgemälde war im Angebot. Zu sehen war die alte Försterei zwischen Mühlbeck und Plodda. "Ein Opfer der Braunkohle", stand darunter geschrieben.

Münzen aus dem Kaiserreich und der Weimarer Republik haben es hingegen dem Holzweißiger André Naleppa angetan. Schon als kleiner Junge sei er fasziniert gewesen von den Zahlungsmitteln, sagt der junge Mann, der doppelte Stücke veräußern und vielleicht das eine oder andere Stück ergattern wollte. In einem gab er sich jedoch sehr großzügig. Den Tenge-Geldschein aus dem Jahr 1993, dem Jahr der Erstauflage der Währung in der Republik Kasachstan, verschenkte er. "Den brauche ich nicht. Den habe ich auch nur bekommen."

Eine kleine Serie an Briefmarken haben die Bitterfelder Briefmarkenfreunde in der Zwischenzeit bei einem privaten Postdienstleister aufgelegt. 2008 erschienen Marken, die den Roten Turm in Pouch und den Bitterfelder Bogen zeigten, in diesem Jahr waren es die Feldsteinkirche in Mühlbeck und der Pegelturm.

An weiteren Motiven wird gearbeitet. "Aber ein wenig Überraschung muss schon sein", rät Toralf Menzel zur Geduld.



Die Sammlerbörse in Pouch war am Wochenende sehr gut besucht. Da wurde geschaut, getauscht, gekauft und gefachsimpelt (Foto: Thomas Ruttke).

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1246046605017)
 
Richard Am: 03.11.2009 14:04:07 Gelesen: 1179105# 203 @  
"Was gedruckt wird, wird auch gesammelt"

Holsteinischer Courier, Neumünster (27.10.09) - Mit geübten Blicken und gezielten Fragen waren die Briefmarken-, Münzen-, Postkarten- und Banknotensammler im Saal der Stadthalle unterwegs, um an einem der zahlreichen Tische etwas zur Komplettierung der eigenen Sammlung zu finden - oder um anderen Chancen für die Vervollkommnung ihrer Serien zu bieten.

Rund 300 Männer und Frauen aus dem gesamten norddeutschen Raum sowie aus Dänemark und den Benelux-Ländern trafen sich am Sonntag zum zweiten Großtauschtag des Briefmarkensammelvereins Neumünster (BSV). Vorsitzender Rainer Hebel freute sich über die Resonanz: "Hier sind die Fachleute unter sich. Angeboten wird die gesamte Bandbreite dessen, was auf der Welt produziert, demzufolge auch gesammelt und getauscht wird."

Tauschgrundlagen sind Kataloge, die unabhängige Redaktionen erstellen. Der Neumünsteraner Werner Bartels sagte: "Für uns bietet beispielsweise der Michels nur Richtwerte. Wir sind nicht hier, um Geld umzusetzen, sondern um unsere Sammlungen oder Serien zu komplettieren."

Auffallend war, dass im Saal überwiegend Männer und Frauen reiferen Alters anzutreffen waren. "Sammeln kostet Geld. Das geben junge Leute für andere Dinge aus. Später kommt mit finanzieller Unabhängigkeit auch die Sammelleidenschaft", erklärte Hebel, der diese Haltung sogar zu seiner Geschäftsidee machte und an der Holstenstraße ein Briefmarkengeschäft eröffnete.

Einen Rat hat Hebel für Neueinsteiger: "Die Leute sollten sich einem Verein anschließen. Dort treffen sie zuerst auf Fachleute und nicht auf Geschäftemacher." Der Verein hat derzeit 55 Mitglieder.



Fachsimpelei: Michael Rosert (rechts) aus Timmendorfer Strand begutachtete mit Werner Bartels Marken aus der DDR (Foto: Merz).

(Quelle: http://www.shz.de/lokales/holsteinischer-courier/artikeldetails/article/807/was-gedruckt-wird-wird-auch-gesammelt.html)

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Hier wird das Thema fortgesetzt: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=1885&CP=0&F=1#newmsg
 
Richard Am: 04.11.2009 14:16:02 Gelesen: 1170099# 204 @  
Briefmarkensammler sind früher auf - Sammeln, tauschen, stöbern: Der Tag der offenen Tür der Briefmarkenfreunde stößt auf große Resonanz.

Von Kathrin Klette

Kornwestheimer Zeitung (05.10.09) - Während am Samstagvormittag viele Kornwestheimer den Feiertag zum Ausschlafen genutzt haben, herrschte im Vereinsheim der Briefmarkenfreunde bereits seit 9 Uhr reges Treiben. "Briefmarkensammler sind eben Frühaufsteher," kommentierte Günter Block von den Briefmarkenfreunden schmunzelnd. Erst um die Mittagszeit leerten sich die Vereinsräume langsam wieder. Zahlreiche Philatelisten und solche, die es noch werden wollen, hatten von dem Angebot Gebrauch gemacht, auf der Veranstaltung Briefmarken zu tauschen und zu kaufen, Sammlungen zu beginnen, zu erweitern oder zu vervollständigen. "Die Resonanz war wieder sehr gut", sagte Block. "Ich schätze, es waren um die hundert Leute bei uns."

Deutschland, Schweiz, Fische, Fußball und Vögel - das waren beim Tauschtag die großen Stichworte des Vormittags. "Natürlich können die Besucher auch bei einer solchen Veranstaltung alles mitbringen und erstehen, was sie möchten", betonte Block, "aber durch die Ordnung nach Themengebieten wollen wir uns der Öffentlichkeit besser präsentieren und zeigen, dass Briefmarken nicht einfach willkürlich gesammelt werden." Ein ernsthafter Philatelist setze sich bei seiner Liebhaberei feste Ziele, nach denen er seine Sammlung ausrichte, und wolle sein gewähltes Gebiet, ein bestimmtes Thema oder Motiv, dabei komplettieren.

Doch nicht nur zum Tauschen eignete sich der Tag der offenen Tür. Auch mit Rat und Tat standen die Briefmarkenfreunde Besuchern zur Seite. "Viele haben gefragt, wie sie ihre Sammlung am besten ergänzen oder gut verkaufen können oder wie der Wert ihres Bestandes einzustufen ist", erzählte Block. Den exakten Geldwert einer Sammlung ermittelten die Briefmarkenfreunde jedoch nicht - in so kurzer Zeit wäre das gar nicht möglich. Eines aber können sie mit Sicherheit sagen: Das Alter einer Marke sagt nicht zwingend etwas über ihren Wert aus, sondern nur ihre Qualität, ihre Echtheit und ihr Seltenheitsgrad. "Ein gutes Beispiel dafür ist eine Briefmarke vom Anfang der 90er Jahre mit Audrey Hepburn", erläuterte Block. Damals sollte eine Marke mit dem Motiv der bekannten Schauspielerin herauskommen, wurde allerdings vor der Herausgabe wieder zurückgezogen, da Hepburn auf der Abbildung mit einer Zigarette zu sehen war. Irgendwie rutschten aber doch ein paar dieser Marken durch und wurden dann versteigert. Und die Sammler zahlten immense Summen, um eines dieser wertvollen Stücke zu ergattern - bis zu 125 000 Euro.

Kommendes Jahr gibt es die Briefmarkenfreunde Kornwestheim ein Vierteljahrhundert. Das 25-jährige Bestehen soll unter anderem mit einer großen Ausstellung gefeiert werden. Auch der Partnerverein aus Villeneuve-Saint-Georges wird mit von der Partie sein.

(Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2223975_sz_hier_artikel_9223_-briefmarkensammler-sind-frueher-auf.html?_suchtag=2009-10-05)
 
Richard Am: 05.11.2009 14:21:32 Gelesen: 1170084# 205 @  
In 70 Jahren nur zwei Vorsitzende - Hochheims Briefmarkensammler sind ihrem Steckenpferd seit Jahrzehnten treu verbunden

Von Christina Schultz

Allgemeine Zeitung, Hochheim (05.10.09) - Die Philatelisten des Briefmarkensammlervereins Hochheim 1939 feiern in diesem Jahr ihr 70-jähriges Bestehen. Beim Tauschtag zum Jubiläum im katholischen Vereinshaus hatten nicht nur Mitglieder ihre Schätze ausgebreitet, auch Sammler aus Höchst, Gustavsburg, Rüsselsheim, Seeheim und Bad Camberg waren mit ihren Alben und Briefmarkenbüchern gekommen, um die ein oder andere Rarität oder eine schon lange gesuchte Marke zu entdecken.

Seit 1971 im Amt

Vorsitzender Hubert Klupsch ist schon lange im Club mit dabei und seit 1971 Erster Vorsitzender. "Wenn mir damals einer gesagt hätte, dass ich das fast 40 Jahre mache, dem hätte ich das nie geglaubt", lacht er und erinnert sich: Dem Verein haben in seinen sieben Jahrzehnten nur zwei Vorsitzende vorgestanden, Gründer Josef Denneffer von 1939 bis 1970 und Klupsch selbst. Der Frankfurter Hof ist damals das Gründungslokal gewesen in dem Gastwirt Karl Bromm, Michael Hartmann und Karl Börner mit Josef Denneffer den Briefmarkensammlerverein Hochheim ins Leben riefen. Dort fanden auch die ersten Tauschabende statt. Immer wieder musste man umziehen, vom Katholischen Kindergarten ins Sportlerheim, in die Gaststätte Stadt Saaz und schließlich ins alte Rathaus, wo man sich bis vor kurzem noch mit den Sammlerfreunden traf. "Seit einiger Zeit haben wir das für uns beste Domizil gefunden, das Haus der Vereine, in dem wir uns dank der guten Zusammenarbeit mit der Stadt, sehr heimisch fühlen", freut sich Klupsch.

Waren es zehn Mitglieder bei der Gründung, konnte der Verein im Laufe der Zeit über 50 Briefmarkenfreunde dazugewinnen. Auch heute sind es noch 48 Mitglieder, doch wie jeder Verein haben es auch die Philatelisten sehr schwer, Nachwuchs zu gewinnen. Man habe zwar eine junge Gruppe gegründet mit zwölf Zehn- bis Fünfzehnjährigen, doch die neuen Briefmarkenfreunde bei der Stange zu halten, sei äußerst schwierig.

Auch im Sammlerverhalten hat sich vieles geändert. Früher habe man alles gesammelt, was man in die Hände bekommen konnte. Da es um 1939 schwierig war, an die Ausgaben besetzter Gebiete zu kommen wie Marken der Deutschen Post Osten, Ukraine oder Elsass/Lothringen, musste man in den Dachverband des Deutschen Reiches "Kraft durch Freude" eintreten. Und dann gab es die Marken in den Postämtern nur für den, der abonniert hatte.

"Heute sind die Sammler spezialisiert auf bestimmte Motive wie Tiere und Pflanzen, Länder, Flaggen oder Wappen". Auch die eigenen Mitglieder die nicht nur aus Hochheim kommen sondern aus Mainz, Gustavsburg, Breckenheim und Medenbach sind, halten das so. Werner Koch aus Massenheim ist seit 1984 Mitglied bei den Hochheimern und kam durch Zufall zum Verein. Durch eine Briefmarkensammlung einer Verwandten aus Dessau, die er ihr abgekauft hatte, suchte er bei den Hochheimer Briefmarkenfreunden nach Interessenten. "Ich hatte damals gar keine Ahnung. Jetzt bin ich seit 25 Jahren Mitglied und für den gesamten Schriftverkehr und die Drucksachen zuständig", berichtet Werner Koch.



Haben sich der Philatelie verschrieben: Hubert Klupsch (links) und Dieter Petzoldt (Foto: RMB/Margielsky)

(Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/main-taunus/hochheim/7619677.htm)
 
Richard Am: 06.11.2009 14:27:17 Gelesen: 1170066# 206 @  
Die Freunde eines vielfältigen Hobbys mit gezackten Rändern - Briefmarkenfreunde Usingen feiern ihr 40-jähriges Jubiläum mit Ausstellung und Werbeschau

Usinger Anzeiger / br (07.10.09) - Für den kleinen Verein der Briefmarkenfreunde Usingen ist das 40-jährige Jubiläum ein großes Ereignis in der Vereinsgeschichte. Und das soll gebührend mit einer Briefmarkenausstellung und Werbeschau in der Hugenottenkirche in Usingen gefeiert werden. Termin ist das Wochenende 31. Oktober und 1. November. Im Rahmen der Ausstellung wird es eine Sonder-Postfiliale, einen Jubiläumsumschlag und einen attraktiven Sonderstempel geben.

Für zahlreiche Bürger ist eine Briefmarke nur ein Postwertzeichen oder auch nur ein Stück bedrucktes Papier. Doch für den echten Philatelisten ist das Sammeln von Postwertzeichen weit mehr. Es dient der Horizonterweiterung und Förderung unterschiedliche Wissensbereiche, über Länder, Städte oder internationale Themen. Fast unerschöpflich ist die Darstellung namhafter Persönlichkeiten oder auch die Wissensvermittlung die auf Briefmarken zu Sachthemen zum Ausdruck kommen. Ob es sich um Tiere, Kulturen, Geschichte oder Sport handelt, sie werden zur Freude der Sammler auf unzähligen Motiven behandelt. Wilhelm Wern, der seit 1982 an der Spitze des Vereins der Briefmarkenfreunde Usingen steht, erinnert sich an die Anfangsjahre. Bereits in den 50er Jahren gingen Briefmarkensammler ihrem gemeinsamen Hobby als "Tauschgemeinschaft Usinger Land" nach. 1969 erfolgte dann die Vereinsgründung aus diesem Vorläuferverband heraus und Richard Amrhein wurde der Vorsitzende. Von den Gründungsmitgliedern sind noch Peter Hartherz, Eberhard Schrimpf und Klaus Moses aktiv.

Briefmarken sammeln und tauschen lag stets im Trend und die Mitgliederzahl nahm stetig zu. Sie erreichte zu Spitzenzeiten 38 Briefmarkenfreunde im Jahr 1982. Heute gehören dem Verein 22 Mitglieder an. Öffentlichkeitsarbeit wurde in der Vergangenheit mit Werbeschauen, Briefmarken- und Postkartenausstellung betrieben, aber auch im Rahmen einer Projektwoche wurden Schulkinder in die Geheimnisse des Briefmarkensammelns eingeführt. Derzeit konzentrieren sich die Aktivitäten im Verein auf die Jubiläumsausstellung am 31. Oktober und 1. November, die dann den Mitgliedern die Gelegenheit bietet, einer breiten Öffentlichkeit einmal zu zeigen, was sie so alles sammeln. Die ersten zehn jugendlichen Besucher der Ausstellung werden zudem mit einen Album belohnt, in dem sich 100 Briefmarken befinden. So hofft Wilhelm Wern auch ein wenig Werbung in eigener Sache zu machen, um vielleicht junge Leute für dieses ihm so lieb gewordene "Steckenpferd" begeistern zu können. In der Ausstellung, die an beiden Tagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet ist, nehmen sich die Mitglieder bestimmter Themen, wie der Schiffspost, der Eisenbahn, des Sports, des MHD Ritterorden oder auch Städten wie Danzig an. Ein besonderer Leckerbissen dürfte eine Serie und Sammlung von Postkarten sein, die dem Thema Großer Feldberg gewidmet ist.

Groß ist die Freude bei Wilhelm Wern, dass es gelungen ist, das Sonderpostamt aus Weiden in der Oberpfalz nach Usingen anreisen zu lassen. Hier können sich nicht nur Sammler mit den mit Zacken umrandeten Wertzeichen eindecken, sondern es können auch schöne Briefmarken für die Weihnachtspost geordert werden. Dass die Sonderpostfiliale in Usingen Station macht, ist auch Usinger Firmen zu verdanken, die durch den Kauf von Briefmarken im Wert von 2 500 Euro die Voraussetzungen für das Kommen geschaffen haben. Nicht ohne Stolz präsentiert Wern auch den eigens kreierten Jubiläumsstempel der Usinger Briefmarkenfreunde. Er zeigt die Hugenottenkirche und weist auf den 40. Geburtstag des Vereins hin. Bei freiem Eintritt ist in der Ausstellung eine weitere Rarität zu haben, nämlich ein Sonderbriefumschlag mit einem farbenfrohen Fotomotiv von der Usinger Altstadt. Ist nach dem großen Jubiläum wieder der Alltag eingekehrt, dann finden sich die Philatelisten jeden zweiten Dienstag im Monat um 19.30 Uhr im Schlösserkeller zu ihren Vereinsabend ein. Dann kommt es nicht selten vor, dass Sammler sie aufsuchen, die ihre Sammlungen verkaufen wollen, die dann in einer Briefmarkenauktion versteigert werden und bis zu 100 000 Euro bringen können.

Nun aber steht erst einmal unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Matthias Drexelius die Ausstellung und Werbeschau im Vordergrund, denn Philatelie ist weit mehr als Sammeln von Postwertzeichen. Briefmarken haben Geschichte, sprechen über Geschichte und sie machen Geschichte, davon sind die Briefmarkenfreunde Usingen allesamt überzeugt.



Wilhelm Wern präsentiert die Einladung zu der Briefmarkenausstellung (Foto: Brötz)

(Quelle: http://www.usinger-anzeiger.de/lokales/usingen/7635281.htm)
 
Richard Am: 07.11.2009 14:30:19 Gelesen: 1170049# 207 @  
Briefmarken getauscht

OVB-Online (23.10.09) - Der Briefmarkengroßtauschtag des Briefmarkentauschclubs Traunstein in der Aula der Staatlichen Berufsschule I in Traunstein hatte im Vergleich zum vergangen Jahr einen dramatischen Besuchereinbruch zu verzeichnen.



Der neue Vorsitzende des Vereins, Heinz Vetter, der die Nachfolge des verstorbenen Ekkehard Arnold übernommen hat, sprach von rund 50 Prozent weniger Sammler, die in die Kreisstadt kamen. Mit diesem Trend stehe Traunstein jedoch nicht allein da, wie die Veranstaltungen anderer Briefmarkentauschclubs belegen. (Foto Buthke)

(Quelle: http://www.ovb-online.de/chiemgau/briefmarken-getauscht-500778.html)
 
Richard Am: 08.11.2009 14:36:45 Gelesen: 1170031# 208 @  
Postkarten erzählen Lebensgeschichten - Angeboten wurden Briefmarken, aber auch historische Postkarten.

Solinger Tageblatt / sf (26.10.09) - Die Freunde Dominik und Leon (beide 12) sind von Oma und Opa inspiriert worden und sammeln „einfach alles“. „Wir sind sogar bei den Landesmeisterschaften dabei gewesen und haben den siebten Platz gemacht“, berichtet Dominik stolz. Hier auf der Börse machen sie sich eher nützlich: Sie trocknen Briefmarken. Und das nicht zu knapp: Quasi einen ganzen „Arbeitstag“ haben die beiden Jungs schon damit verbracht.

„Die Jugend ist ja unermüdlich“, schmunzelte Günter Hindrichs, Vorsitzender des Vereins für Philatelie und Postgeschichte Solingen. Die Erwachsenen hatten nicht ganz so viel Durchhaltevermögen bewiesen: Obwohl gegen Mittag alle Tische in der Ohligser Festhalle mit Händlern und Sammlern besetzt waren - Hindrichs schätzt etwa 500 Besucher -, war die Veranstaltung aufgrund des massiven Abbaus schon um 14 Uhr nahezu beendet. Auf dem Großtauschtag des Solinger Philatelistischen Verbandes standen diesmal die Ausstellungen im Vordergrund.

25 Aussteller waren mit 70 Tafeln dabei. Vier Künstler (Martina Evertz, Möni Quarch, Sascha Reichelt, Ralf Rogge) vergaben als Juroren sieben Preise - die ersten drei gingen an Günter Hindrichs, Hans-Joachim Kirches und posthum an Willi Brühne, der vor kurzem verstarb.

Mit dem ersten Preis an Günter Hindrichs wurde eine Sammlung belohnt, die ein kurzes Leben beleuchtete: Mit Postkarten und Briefen von der Front dokumentiert Hindrichs das Leben „eines Jungen aus Ohligs“, der 1918 in Flandern „auf dem Felde der Ehre“ verblieb. „Mit den Bildern schließt sich ein Kreis: Es beginnt in der Ohligser Heide mit Kriegsspielen, und es endet in Ohligs mit einer Grabesinschrift“, so Hindrichs. Die Sammlung kommt nicht von ungefähr: Es handelt sich um die Korrespondenz des „jungen Mannes“ mit seinem jüngsten Bruder. Dieser war Hindrichs’, Schwiegervater.

Weitere Sammlerthemen waren Tiere, Kirche, Keramik, Schmuck, Sport oder auch die Weihnachtspost in Österreich über den Ort „Christkindl“. Oder aber „Das weibliche Porträt vor 100 Jahren“ von Heinz Hopbach, die so genannten Liebchenkarten, wie sie vorzugsweise als Gruß an die Front geschickt wurden.

„Interessant“ würdigte Mark Regulski die Ausstellungen. Der Abdruck eines Maschinenwerbestempels hatte den Sammler bewogen, zum Tag der Briefmarke aus Duisburg zu kommen. Sohn Marco (5) nutzte gleich die Gelegenheit, um sich tütenweise mit 5-Cent-Briefmarken einzudecken.

Am 13. Dezember wird der Philatelistische Weihnachtsbasar eröffnet und damit die vierte Veranstaltung seit September.



Das Angebot auf dem Briefmarkentag war weitgefächert: So kamen Interessierte auch aus anderen Städten in die Ohligser Festhalle. (Foto: Christian Beier)

(Quelle: http://www.solinger-tageblatt.de/Home/Solingen/Postkarten-erzaehlen-Lebensgeschichten-022f5b8c-a54f-436a-b256-ec86fdbef8de-ds)
 
Richard Am: 09.11.2009 14:49:03 Gelesen: 1170005# 209 @  
Kein Ablösungsprozess bei den Briefmarkenfreunden

Von Angelika Trapp

Der Westen, Ennepetal (20.10.09) - Es heißt, die gängigen Briefmarken werden langsam aussterben. „Das wird in den nächsten 30 Jahren nicht passieren", gucken Christian Ziron und Georg Madeja interessiert am Briefmarkentauschtag im „Manus" in ihre Alben.

Denn trotz Emails und Päckchen, die Aufkleber erhalten, gebe es noch Menschen, die ganz normale Briefe bevorzugen - oder bunte Karten aus dem Urlaub schreiben. Und eben Sammler. Geschäftsführer und Pressesprecher der Briefmarkenfreunde Ennepetal-Breckerfeld, Michael Vogt, bestätigt, dass sich im Hinblick auf einen rationellen, modernen Postbetrieb in den vergangenen Jahren eine Fülle von Neuerungen im Bereich der Philatelie ergeben habe. Besonders deutlich werde dies am Beispiel der selbstklebenden Postwertzeichen. So wurden Briefmarken früher allein in Bögen und Rollen auf Papier gedruckt. Im Interesse eines leichteren Gebrauchs durch die Postkunden seien in jüngerer Zeit nun auch selbstklebende Briefmarken weit verbreitet.

„Während in althergebrachter Weise die Perforation im Papier und die rückseitig aufgebrachte Gummierung das Auseinandertrennen und Aufkleben der Briefmarken ermöglichte, so besteht der Vorteil der selbstklebenden Variante in einer einfacheren und schnelleren Handhabung”. Den Briefmarkensammlern hingegen bereite dies jedoch nicht nur Freude, denn das Ablösen selbstklebender Marken vom Brief zur Unterbringung im Album sei schwieriger geworden, so Vogt.

Ein weiteres Beispiel neuer Möglichkeiten sei die so genannte „Internetmarke”, die die Möglichkeit bietet, Postsendungen zu Hause durch Ausdruck eines per Internet übermittelten Matrixcodes zu frankieren. Während die beschriebenen Beispiele anzudeuten scheinen, dass die Zeiten der guten alten Briefmarke gezählt sind, so widersprechen alle Kenner und Freunde der „gezackten Kleinode” vehement diesem Eindruck. Ihnen ist klar, dass Briefmarken ein Aushängeschild und wichtiges Kulturgut ihres jeweiligen Landes sind. „Auch der Blick auf die neuesten Briefmarkenausgaben zeigt, dass mit der Abbildung von Sehenswürdigkeiten, Landschaften und Persönlichkeiten sowie mit Briefmarkenausgaben zu Jubiläen weitaus mehr vorliegt als ein einfacher Quittungsbeleg”, betont Vogt. Aus diesem Grund werden sich Sammler und fleißige Briefschreiber gewiss auch in Zukunft an den kleinen Kunstwerken erfreuen können, sind die Briefmarkenfreunde Ennepetal-Breckerfeld voller Zuversicht. Dass kaum noch Postatmosphäre in den einzelnen Agenturen herrscht, bestätigen die Briefmarkenfreunde. Doch: Die Post in Breckerfeld sei "eine gute Post für Philatelisten", bestätigen die Sammler.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/ennepetal/2009/10/20/news-137737711/detail.html)
 
Richard Am: 10.11.2009 14:26:20 Gelesen: 1169987# 210 @  
Briefmarken-Sammlervereine Schöningen und Helmstedt laden ins Schloss ein – Ausstellung von 100 Exponaten - Nach langer Pause wieder Tauschtag

Von Norbert Rogoll

Newsclick.de, Schöningen (20.10.09) - Interesse am Hobby des Briefmarkensammelns wollen die Vereine aus Schöningen und Helmstedt an Tauschtagen wecken. Nach einer vieljähriger Pause steht am Sonntag, 25. Oktober, wieder ein Briefmarken-Tauschtag mit Ausstellung in Schöningen auf dem Programm.

Im März 1923 wurde der Briefmarkensammler-Verein Schöningen und Umgebung gegründet, der nach dem Zweiten Weltkrieg am 8. März 1947 wieder ins Leben gerufen wurde. Heute hat der Verein 28 Mitglieder, von denen etwa noch 10 aktiv tätig sind. "Bisher hat der Briefmarken-Sammlerverein Helmstedt zweimal pro Jahr einen Ostfalen-Tauschtag im Schützenhaus veranstaltet, nun teilen wir die Tauschtage auf", erläutert Burkhardt Hoinkis, Vorsitzender des Schöninger Vereins. Jeweils der Heimatverein ist dann Ausrichter des gemeinsamen Tauschtags.

Sonder-Beleg hat eine Auflage von 200 Stück

Zur Attraktivität soll dabei die Ausstellung von Exponaten sowie eine so genannte Privatganzsache beitragen. "Mitglied Wolfgang Mertens hat im Internet eine Privatganzsache mit dem Schöninger Rathaus als Briefmarke und dem Vereinslogo erstellt und zum Drucken in Auftrag gegeben", berichtet Hoinkis. Der Beleg mit einer Auflage von 200 Stück wird zum Preis von 2 Euro je Exemplar während des Tauschtags verkauft werden.

In vier Rahmen werden während des Tauschtags am Sonntag von 9 bis 16 Uhr im Herzoginnensaal des Schöninger Schlosses rund 100 Exponate zu sehen sein. "Es handelt sich dabei um eine Auswahl der Sammlung der Geschichte der Post", erzählt der Vorsitzende. Die Ausstellung der Dokumente von Günter Klinzmann stehen unter dem Titel Union Postales Universelles (Weltpostverein – UPU).

Weiterhin können Besucher aus Schöningen und Umgebung einen Blick auf historische Postkarten werfen, die Heinz-Uwe Marquardt, der Kassenwart des Schöninger Vereins, präsentieren wird. "Aus seiner Sammlung von mehr als 1000 Karten wird er zum Beispiel alte Ansichten der Niedernstraße oder der Bismarckstraße zeigen", kündigt Burkhard Hoinkis an.

Es gibt viele Sammler, aber nur wenige Mitglieder

Der Vorsitzende bedauert, dass es zwar viele Sammler von Briefmarken, Ansichtskarten, Stempeln oder sonstigen Belegen gebe, aber sich nur wenige der Briefmarkenfans Vereinen anschließen würden. Viel Wissen rund um das Sammeln von Briefmarken werde im Verein vermittelt, auch von den erfahrenen Mitgliedern. Außerdem verfügten die Mitglieder auch über die Technik, die für das Sammeln wichtig sei. Er erwähnte zum Beispiel ein Suchgerät für Wasserzeichen oder ein elektronisches Gerät, mit dem schnell der Abstand der Zähnung der Briefmarken ermittelt werden könne.

Neue Interessenten an der Arbeit im Verein seien zum regelmäßigen Tauschtreff an jedem ersten Dienstag im Monat um 20 Uhr sowie an jedem zweiten Sonntag im Monat von 10 bis 12 Uhr im Deutschen Haus willkommen.



Diese unter Fachleuten so genannte Privatganzsache mit der Ansicht des Schöninger Rathauses als Briefmarke und dem Logo des Schöninger Briefmarken-Sammler-Vereins hat Mitglied Wolfgang Mertens im Internet erstellt. Dieser Beleg wird beim Briefmarken-Tauschtag in Schöningen zum Kauf angeboten.
(Repro: Norbert Rogoll)

(Quelle: http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2161/artid/11132262)
 
Richard Am: 11.11.2009 14:10:32 Gelesen: 1169974# 211 @  
Harte Zeiten für Philatelisten - Briefmarkensammler Detlef Hartmann über die Zukunft des Hobbys

Von Hans von Draminski

Schwabacher Tagblatt, Schwabach (29.10.09) - Das Briefmarkenhobby ist nicht mehr, was es einmal war. Mit welchen Widrigkeiten ein Sammler im Jahre 2009 zu kämpfen hat, er- zählt Detlef Hartmann, zweiter Vorstand des Briefmarken-Sammlervereins Schwabach.

«Von der Post kommt heutzutage doch nur noch Kartonphilatelie», schimpft Hartmann und meint damit schnell auf den Markt geworfene «Sammlerartikel», die nach Detlef Hartmanns Worten «keinen ernsthaften Sammler hinter dem Ofen vorlocken».

Seine Kritik kann der in der Mark Brandenburg geborene Schwabacher an konkreten Beispielen aus seiner äußerst umfangreichen Kollektion festmachen: So zeigt er etwa die so genannten Jahresgaben des Bundes Deutscher Philatelisten, die von den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bis in die späten 90er hinein liebevoll gestaltete Ersttagsbriefe beinhalteten, versehen mit echten, gültigen Sonderbriefmarken und sorgsam aufgebrachten Frankaturstempeln. Vorbei. 2009 gibt es Jahresgaben, «die das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt wurden», sagt Detlef Hartmann mit auffallend bissigem Unterton. Briefmarken-Faksimiles auf fühlbar billigem Papier in einer schief auf eine Zeitschriftenseite geklebten Plastikhülle. Als Postwertzeichen wären die Kopien entgegen dem früheren Usus nicht einmal gültig, entsprechend gering ist der Sammlerwert dieser in bunten Katalogen beworbenen «Editionen».

Auch die Zeiten, in denen «Sammlerfutter» wie die jeweils neuesten Sondermarken problemlos in der örtlichen Postfiliale erhältlich war, scheinen vorüber zu sein. «Entweder hat man in einem der Postshops Glück oder man wird an das Postzentrum in Weiden verwiesen, wo man die gewünschten Marken bestellen kann», erzählt Hartmann. Ein scheinbar komfortabler Weg mit einem Pferdefuß: «Unter 35 Euro Bestellwert blecht man Mindermengenzuschlag», weiß der Briefmarken-Experte. In den letzten Jahren musste mancher Sammler-Spezialversand seine Pforten schließen, weil der große Boom inzwischen endgültig vorbei zu sein scheint. Noch ist das Hobbygenre «Briefmarkensammeln» allerdings noch lebendig. «Auf den großen Auktionen trifft man immer häufiger auf die neuen Millionäre aus Russland und den anderen ehemaligen Ostblockstaaten, die Unsummen in seltene Briefmarken oder Münzen investieren und damit die Preise künstlich nach oben treiben», plaudert Detlef Hartmann aus der Sammler-Schule.

Nachwuchs-Sorgen

Schwerer drücken die Briefmarkenfreunde in Deutschland schon Nachwuchs-Sorgen. «Unser Verein ist überaltert», sagt Hartmann und versucht gar nicht erst, das Dilemma schönzureden. Acht- oder Neunjährige könne man zwar zeitweise für das Briefmarkenhobby begeistern, die Leidenschaft kühle aber oft deutlich ab, sobald aus den Kindern Jugendliche werden. «So mit 13 oder 14 sind sie dann ganz schnell weg», meint Detlef Hartmann. «Fangen» könne man junge Menschen sowieso nur mit Spezialthemen, beispielsweise mit ganzen Serien zu Themen wie «Pferde» oder «Eisenbahn».

Die Fehlleistungen der Postverwaltungen waren einem Spezialverlag für Briefmarkensammler schon einmal ein «Schmunzelkabinett» in Ordnerform wert. Wenn aus Albrecht Dürer auf der Briefmarke «Albert Dürer» wird oder Robert Schumann vor einer Notenhandschrift von Franz Schubert abgebildet wird, dann können über solche Irrtümer nicht nur Briefmarkenfexe grinsen - und die Preise der entsprechenden Fehldrucke steigen rapide. Für die Sammler ein Lichtblick in trüben Tagen.

Am kommenden Sonntag, 1. November, 9 bis 16 Uhr, geht im Schwabacher Saal der Arbeiterwohlfahrt, Wittelsbacherstraße 1 die nächste Briefmarken-Tauschbörse über die Bühne.



(Foto: Hans von Draminski)

(Quelle: http://www.schwabacher-tagblatt.de/artikel.asp?art=1112984&kat=24)
 
Richard Am: 12.11.2009 14:20:05 Gelesen: 1169964# 212 @  
Haste mal ne' Marke - Die deutsche Briefmarke feiert am Sonntag ihren 160. Geburtstag. Sehr zur Freude der Marler Philatelisten.

Von Katharina Müller

Der Westen (30.10.09) - „Komm Schätzelein, ich zeig' dir meine Briefmarkensammlung.” Ein anrüchiges Angebot, gut getarnt unter der scheinbar unschuldigen Begeisterung für ein eigenwilliges Hobby. Es ist der wohl einzige obszöne Querverweis, den jemals jemand zur Briefmarke hat herstellen können, und wer ihn hört, kann sicher sein, dass er keinen Philatelisten vor sich hat: Die tun sowas nicht. „Nein, nein”, lacht Klaus Kahl, „das habe ich nie versucht”, und sein Mitstreiter Dr. Juergen Krueger rätselt: „Sagt man heute nicht eher DVD-Sammlung?”

Die Herren sind seit Jahrzehnten im Marler Briefmarken-Sammler-Verein aktiv, planen gerade mit Feuereifer die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen ihrer Gemeinschaft am 27. November. „Momentan sind wir 76 Mitglieder, der Altersdurchschnitt liegt bei etwa 60 Jahren”, verrät der Vorsitzende Klaus Kahl. Überalterung plagt die Philatelisten: „Die Menschen haben durch Fernsehen und Internet andere Unterhaltungsmöglichkeiten, und gerade junge Leute wollen sich nicht gerne fest an einen Verein binden”, mutmaßt Hubertus Guschok. Der 80-Jährige hat sich auf das Sammeln von Briefmarken mit Motiven aus der Handelsschifffahrt spezialisiert: „Weil ich selber 40 Jahre in der Schifffahrt beschäftigt war”, verrät er.

Einmal die Woche jedoch reißt er sich los von seinen Alben, macht sich auf den Weg zur Grundschule Sickingmühle, um dort kleine Nachwuchs-Philatelisten auszubilden. „Wir betreuen die Arbeitsgemeinschaft Briefmarke für Dritt- und Viertklässler”, erzählt Guschok. „Die Kinder lernen von uns das gesamte Spektrum des Sammelns: Den Umgang mit den Marken, die Gestaltung von thematischen Tafeln und natürlich das Handwerkszeug, also den Umgang mit Lupe, Pinzette und Zähnungsschlüssel.”

Der Briefmarken-Unterricht ist längst nicht so abwegig, wie unwissende Geister annehmen könnten. Schließlich sollten Ruhe, Ausgeglichenheit und Ordnungssinn wesentliche Charakterzüge eines Philatelisten sein. „Ich glaube, wirklich zerstörerische Menschen sammeln keine Briefmarken”, meint Guschok. Und dann wären da ja noch all die kleinen bunten Bilder: Polititker und Prominente, Vögel und Fische, Städte, Länder, Kontinente: „Wenn man sich mit den Motiven richtig auseinandersetzt, dann haben Briefmarken das Potenzial eine enorme Allgemeinbildung zu vermitteln”, so Vorstandsmitglied Krueger.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/unser-vest/2009/10/30/news-138999713/detail.html)
 
Richard Am: 13.11.2009 14:22:51 Gelesen: 1169946# 213 @  
Der letzte Jugendliche ging vor vier Jahren - Verein Delmenhorster Briefmarkensammler hat massive Nachwuchssorgen

Von Wolfgang Bednarz

Nordwest Zeitung, Delmenhorst (02.11.09) - Was ist nur los mit den Jugendlichen, fragt sich Helfried Ihlow, seit 14 Jahren Vorsitzender des Vereins Delmenhorster Briefmarkensammler. Nicht nur, dass der Verein in den vergangenen 15 Jahren von 100 auf derzeit 45 Mitglieder zusammengeschrumpft ist, macht ihm Sorgen. Hauptsächlich ist es die Altersstruktur. „Zehn Mitglieder sind über 80 Jahre alt“, berichtet Ihlow. Ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Verein nicht mehr existiert?

Der letzte Jugendliche, berichtet Ihlow am Sonntag am Rande des Groschtauschtages an der Kerschensteiner Berufsschule, habe dem Verein vor vier Jahren den Rücken gekehrt, „obwohl wir ihm ganz viele Marken überlassen haben“. Seitdem sei es den Delmenhorster Philatelisten nicht mehr gelungen, Jugendliche für das Postwertzeichen-Sammeln im Verein zu interessieren. Auch beim Großtauschtag sieht man durchgehend nur „ältere Semester“, aber immerhin: Gut 70 Sammler aus nah und fern waren dieses Jahr dabei.

Die Schuld an der Entwicklung, glauben Ihlow und Mitstreiter, trage das Internet. „Da gibt es Tauschbörsen, da braucht es keinen Verein mehr“, sagen sie. Noch ein möglicher Grund: Eine Briefmarkensammlung ist keine Wertanlage. Ihlow: „Viele denken immer noch, Briefmarken seien die Aktie des Kleinen Mannes.“ Leider nicht.



Philatelisten unter sich: Dr. Hans-Jürgen Meyer-Bothling, Kassenwart Eckhard Schmidt und Vorsitzender Helfried Ihlow (von links) fachsimpeln beim Großtauschtag (Foto: Bednarz)

(Quelle: http://nwzonline.de/index_regionalausgaben_stadt_delmenhorst_artikel.php?id=2146915)
 
Richard Am: 14.11.2009 14:28:51 Gelesen: 1169931# 214 @  
Seltene Briefmarken

Badische Zeitung, Breisach (03.11.09) - Zu ihrem 20-jährigen Bestehen zeigt die Sammlergruppe Breisach im Freiburger Briefmarken-Sammler-Verein im Breisacher Stadtmuseum einige ihrer Marken. Von der ersten Ausgabe des Großherzogtums Baden bis zur Privatpost der Neuzeit werden verschiedene Exponate zu sehen sein. Die Ausstellung wird am Mittwoch, 4. November, um 19 Uhr eröffnet und ist bis Dienstag, 24. November, zu sehen.

(Quelle: http://www.badische-zeitung.de/breisach/auf-einen-blick-xieqphvyx--21918301.html)
 
Richard Am: 15.11.2009 14:33:08 Gelesen: 1169907# 215 @  
Bad Hersfelder Postgeschichte - Heimische Briefmarkenfreunde bestückten zwei Vitrinen im städtischen Museum

Von Gudrun Schmidl

Hersfelder Zeitung, Bad Hersfeld (03.11.09) - Über die Hersfelder Postgeschichte können sich nun alle Interessierten im Museum im Stift informieren. Zwei Vitrinen wurden von den Mitgliedern der Vereinigung Hersfelder Briefmarkenfreunde mit besonderen Exponaten bestückt und zeigen in Bildern, Briefen, Zeitungsausschnitten und Stempeln die Geschichte und Entwicklung der Post in der Kreisstadt.

Große Namen wie Heinrich von Stephan und Konrad Duden sind vertreten. Ebenfalls zu sehen sind Aufnahmen des ersten Postomnibusses und des alten Postamts in der Breitenstraße. Stempel und Postkarten von den Festspielen und vom Hessentag zeugen von besonderen Ereignissen in der Stadt.

Dauerleihgabe

Die Briefmarkenfreunde Godehard Gausemeier, Hartmut Ziehn und Helmut Richter übergaben in Anwesenheit von Bürgermeister Hartmut H. Boehmer und Bereichsleiter Walter Stück das Geschenk an die Stadt und das Museum als Dauerleihgabe.

"Ich habe ein Schätzchen mitgebracht", verriet das Stadtoberhaupt und präsentierte das im städtischen Eigentum befindliche und extra aus dem Tresor geholte Album mit Ministerkarte, das am Erscheinungstag der Sonderbriefmarke zur 1250-Jahr-Feier der Stadt Bad Hersfeld im Rathaus übergeben wurde.

Wesentlichen Anteil an dem Erscheinen dieses Sonderpostwertzeichens hat der Stadtverordnete und Sammler Hartmut Ziehn. 1980 entwickelte er mit dem damaligen Leiter der Außenstelle der Versandabteilung für Postwertzeichen in Frankfurt/Main, Eduard Pekarek, die Idee der Hersfeld-Marke und war auch an der späteren Umsetzung maßgeblich beteiligt.

Wer die Briefmarke nach dem Entwurf von Prof. Fritz Lüdtke aus München nicht kennt, hat das Motiv auf jeden Fall schon gesehen, denn es wurde später vom Tourismusverband als Logo übernommen.

Natürlich ist das Sonderwertzeichen auch in der Ausstellung im 2. Obergeschoss des Museums zu bewundern. Die Vereinigung der Hersfelder Briefmarkenfreunde wurde vor fünfzig Jahren gegründet und feiert ihr Jubiläum am 28. und 29. November im Bürgerhaus Hohe Luft.



(Quelle: http://www.hersfelder-zeitung.de/hersfeldstart/00_20091103180118_Bad_Hersfelder_Postgeschichte.html
 
Richard Am: 16.11.2009 14:37:32 Gelesen: 1169897# 216 @  
Wenn der Brief aus dem Kriegsgebiet kommt

Landes-Zeitung / jp, Bückeburg (03.11.09) - Mit einer Sonderschau hat der Briefmarkensammler-Verein Bückeburg bei seinem jüngsten Tauschtag die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ulrich Wilke vom Briefmarkensammler-Verein Minden präsentierte eine Auswahl seiner inzwischen äußerst umfangreichen Sammlung von Briefen und Postkarten zum Thema Feldpost. Geladen hatten zu dem rege besuchten Tauschtag, bei dem nicht nur Briefmarken, sondern auch Ansichtskarten, Münzen und Telefonkarten ausgestellt und getauscht wurden, wieder die Bückeburger Philatelisten gemeinsam mit dem Briefmarkensammler-Verein Rinteln in die Räumlichkeiten des Gymnasiums Adolfinum.

Seit 1992 beschäftigt sich Ulrich Wilke, selbst bis 1995 aktiver Soldat in der Heeresfliegertruppe, intensiv mit dem Thema Feldpost. Damals war seine Einheit, das Heeresfliegerregiment 10 aus Fassberg, am Auslandseinsatz der Bundeswehr in Somalia beteiligt. Seitdem sammelt der Stabsfeldwebel a.D. Postkarten und Briefe, die Kameraden im Einsatz in die Heimat schrieben und die sie dort von zu Hause erreichten. Nachschubsorgen hat Ulrich Wilke, der auch zweiter Vorsitzender der Gesellschaft für Wehr und Sicherheitspolitik Sektion Minden ist und vor einem Jahr eine Vortragsveranstaltung in der Schäferkaserne zum Thema Feldpost organisierte, nicht: „Überall dort, wo die Bundeswehr im Auslandseinsatz ist, dort sind auch Heeresflieger.“

Generell gewinne das Thema Feldpost mit der steigenden Zahl von Auslandseinsätzen immer mehr an Bedeutung, so Ulrich Wilke: „Angesichts von immer mehr und gefährlicheren Einsätzen wird die Feldpost immer wichtiger, nicht nur für die Kameraden selbst, sondern ganz besonders für ihre Familien, die sind schließlich genauso betroffen.“ Dabei sei es ein landläufig weitverbreiteter Irrtum, Soldatenpost werde ausschließlich im olivgrünen Sack und auf Militärtransportern von A nach B transportiert. „Die Feldpost gehört zwar formell zur Bundeswehr, wird aber von der Deutschen Post AG abgewickelt.“

Im Rahmen des Briefmarkentauschtages im Gymnasium Adolfinum wurden ausnahmslos Briefe und Postkarten sogenannter Sonderfeldpostämter des Jahres 2009 ausgestellt. Deren Besonderheit: „Sonderfeldpostämter sind reine Friedenspostämter, die anlässlich von Jubiläen oder runden Geburtstagen eröffnet werden, beispielsweise, wenn ein Verband fünfzig Jahre alt wird“, erklärt Ulrich Wilke. „Solche Belege sind ziemlich selten, weil es diese Stempel jeweils nur für wenige Stunden gibt. Danach verschwinden sie für immer wieder in der Schublade.“

So rege auch der Besuch des Tauschtages ausfiel, so nüchtern sehen die gastgebenden Bückeburger Briefmarkensammler die Zukunftsaussichten ihres eigenen Vereins. Der Verein sei stark überaltert, gibt der erste Vorsitzende Dieter Wehling unumwunden zu, und junger aktiver Nachwuchs sei trotz intensiver Bemühungen nicht in Sicht. „Gerade hier in Bückeburg haben wir jahrelang wirklich alles versucht, um Jugendliche und junge Erwachsene für unser Hobby und unseren Verein zu begeistern, aber ohne Erfolg.“ So seien beispielsweise alle Versuche, über den Schulunterricht Kinder und Jugendliche an die Philatelie heranzuführen, im Sande verlaufen. Inzwischen zählt der Briefmarkensammler-Verein Bückeburg noch 17 Mitglieder. Erst jüngst hatte der Verein zwei Abgänge aus gesundheitlichen Gründen zu verzeichnen.

Ulrich Wilke kann aus seinem Mindener Verein von ganz ähnlichen Sorgen berichten. „Auch wir haben viele Anläufe über die Schulen unternommen, haben damit aber keinen Erfolg erzielt.“ Die Gründe für die Nachwuchssorgen seien vielfältig: So hätten sich nicht nur die schulischen Belastungen und das Freizeitangebot von Kindern und Jugendlichen verändert, auch die Interessenlage sei heute eine völlig andere als früher. Ein großes Problem stelle die Ganztagsschule dar: „Kinder und Jugendliche haben heutzutage überhaupt keine Zeit mehr für ein zusätzliches Hobby.“ Dieter Wehling sieht noch ein weiteres Problem: „Es gibt nach wie vor viele, die im stillen Kämmerlein vor sich hinsammeln, aber auf Teufel komm raus nicht Mitglied in einen Verein werden möchten.“ Die Flinte ins Korn werfen wollen Ulrich Wilke und Dieter Wehling indes nicht: „Wir geben nicht auf, immer wieder auf uns aufmerksam zu machen, da wir davon überzeugt sind, dass es auch andere Hobbys gibt als Killerspiele am Computer.“

Termin: Auf den Geschmack gekommen? Am Sonntag, 8. November, lädt der Briefmarkensammler-Verein Minden von 9.30 bis 14 Uhr zum Tauschtag ins Ratsgymnasium Minden ein. Für junge Briefmarkenfans, die sogenannten „Phil-Kids“, gibt es wieder einen Grabbeltisch mit über 10 000 Marken zur freien Verfügung. Ulrich Wilke wird auch wieder eine Sonderschau präsentieren, dann zum Thema Varusschlacht.



(Quelle: http://www.landes-zeitung.de/portal/lokales/lz-heute_Wenn-der-Brief-aus-dem-Kriegsgebiet-kommt-_arid,189269.html)
 
Richard Am: 17.11.2009 14:44:57 Gelesen: 1169876# 217 @  
Briefmarken als Dokumente des Geistes

InFranken.de (08.11.09) - Mit einem Festkommers feierte der Philatelisten-Club Kulmbach sein 60-jähriges Bestehen. "Briefmarken sind weit mehr als bloße Postwertzeichen: Sie sind lebendige Dokumente menschlicher Arbeit und menschlichen Geistes”, sagte Vorsitzender Jürgen Arlt.

Briefmarken erzählten von Ländern und ihren Bewohnern, von Geschichte, Kultur, Politik, technischem Fortschritt, von Kunst, Religion, Sport, Flora, Fauna und mehr.

„Trotz aller Post-Automatisierung und der technischen Errungenschaften im Bereich der Post wird es auch in Zukunft Briefmarken geben.”

Die Sammelleidenschaft hat Arlt zufolge noch einen anderen Aspekt. „Nicht vergessen darf man den erzieherischen Wert der Philatelie – Sauberkeit, Ordnung und Systematik, Zielstrebigkeit bis hin zu kreativen Leistungen bei der Ausstellung von Exponaten gehören zu den Tugenden der Philatelisten.”

Als Werbeträger für die Stadt Kulmbach bezeichnete Oberbürgermeister Henry Schramm den Philatelisten-Club. Er erinnerte an den Sonderstempel, den der Club nach vierzig Jahren Pause anlässlich der Zinnfiguren-Börse 2009 herausgebracht hatte.

Lob für die Arbeit des Clubs gab es auch von stellvertretendem Landrat Jörg Kunstmann. Briefmarken seien ein Kulturgut und werteten Briefe auf, sagte er. Zudem sei es immer positiv, wenn sich Menschen in Vereinen engagierten.

Der Vorsitzende des Landesverbandes der Bayerischen Philatelisten-Vereine, Ludwig Gambert bezeichnete es wichtig für die Zukunft, den Nachwuchs für das Hobby zu begeistern. Der Landesverband unterstütze die Vereine, die landauf, landab über Nachwuchsmangel klagten, dabei gerne.

Gute Wünsche zum Jubiläum übermittelten beim Festkommers der Vorsitzende des Philatelisten-Clubs Thurnau, Siegfried Zettel, sowie Christian Knoll vom Philatelisten-Club Saalfeld.Im Frühling 2010 jährt sich die Partnerschaft der Kulmbacher Philatelisten mit den Sammlerfreunden aus Saalfeld zum zwanzigsten Mal.

Roland Pfaffenberger ließ beim Festkommers in einem kurzen historischen Abriss die Geschichte des Philatelisten-Clubs Kulmbach aufleben (die BR berichtete bereits ausführlich). Im November gegründet, erlebte der Club zunächst einen rasanten Aufschwung und war bald mit 260 Mitgliedern einer der größten Sammlervereine Deutschlands.

Im Laufe seiner Geschichte initiierte der Verein Werbeschauen und Ausstellungen sowie Tauschtage. Aber es gab im Laufe der Vereinsgeschichte auch dunkle Tage, wie Pfaffenberger berichtete. So stand in den achtziger Jahren der Philatelisten-Club kurz vor der Auflösung.

Die Wogen glätteten sich erst wieder, als Jürgen Arlt 1987 den Vorsitz übernahm, den er bis heute inne hat.

Im Rahmen der Jubiläumsfeier zeichnete der Philatelisten-Club Kulmbach etliche treue Mitglieder aus. Für die stilvolle musikalische Umrahmung sorgte die Damen-Kapelle „Cappuccino“.

Folgende Ehrungen standen auf dem Programm

Reinhold Konrad Seit 50 Jahren Mitglied. Konrad hat sich in besonderer Weise um die Vereinszeitschrift „Die Pinzette“ verdient gemacht. Er ist stellvertretender Vorsitzender und Autor des Katalogs „Bahnpoststempel in Oberfranken“. Außerdem leitet er die vereinsinternen Auktionen.

Jürgen Löffler Seit 50 Jahren Mitglied

Herbert Löffler Als „Spiegel der Geschichte“ gilt die von ihm angelegte Kulmbacher Heimatsammlung g ab 1641, die er vor einiger Zeit der Stadt Kulmbach zur Verfügung gestellt hat. Löffler ist Referent für Fachvorträge, Rundsendeleiter, im Ausstellungsteam aktiv und Experte für Heimatgeschichte.

Hansgeorg Hechelmann 40 Jahre Mitglied

Claudia Hübner 25 Jahre Mitglied

Reinhold Puchta und Alfred Ittner Sie wurden von Ludwig Gambert mit dem Bronzenen Ehrenzeichen des Deutschen Bundes der Philatelisten ausgezeichnet.

Weitere Ehrungen Klaus Einsiedler, Joachim Niebisch, Arnold Ubl, Rudolf Ziegler und Peter Hetzelt sind seit 10 Jahren Mitglied.



Langjährige Mitglieder zeichnete der Philatelisten-Club Kulmbach anlässlich seiner Jubiläumsfeier aus. Unser Bild zeigt (von links) den Präsidenten der oberfränkischen Briefmarkenvereine, Dieter Simon, den Vorsitzende des Philatelisten-Clubs Kulmbach, Jürgen Arlt, Jubilar Arnold Ubl, Oberbürgermeister Henry Schramm, stellvertretenden Landrat Jörg Kunstmann, Herbert Löffler, Stadtrat Hans Werther, Klaus Einsiedler, Joachim Niebisch, Reinhold Konrad und Ludwig Gambert, den Vorsitzenden des Landesverbandes der Bayerischen Philatelisten-Vereine. (Foto: so)

(Quelle: http://www.infranken.de/nc/nachrichten/lokales/artikelansicht/article/briefmarken-als-dokumente-des-geistes-39136.html)
 
Richard Am: 18.11.2009 14:51:44 Gelesen: 1169856# 218 @  
Ein Paradies für Philatelisten

Von Anna Heuvelmann

Der Westen, Emmerich (08.11.09) - Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten hieß es am Wochenende ausnahmsweise einmal im Rheinmuseum.

Wo sonst alte Schätze und geschichtsträchtige Exponate aus der niederrheinischen Umgebung besichtigt werden können, hatten die Briefmarkenfreunde Embrica unter der Organisation von Gerard van Roon ein Paradies für Philatelisten geschaffen. Sicher verpackt in Kartons konnten dort wertvolle Briefmarken von den rund 40 sammelfreudigen Gästen zuerst begutachtet und anschließend ersteigert werden.

Nach einer anfänglichen Verlosung, bei der die Gewinner unter anderem Bücher über das Sammeln der Postwertzeichen und Emmerich erhielten, eröffnete Herbert Kappelhoff, erster Vorsitzender der Briefmarkenfreunde, als Auktionator die Versteigerung. 189 Lose beinhaltete der umfangreiche Katalog. Jedes Los entsprach dabei einer kleinen Sammlung von Marken, Heftchen oder anderer Wertstücke. Je nach Anfangsgebot betrugen die Gebotsschritte dann zwei oder fünf Euro.

Olympische Spiele

Als „Schnäppchen mit drei Ausrufezeichen” waren mehrere Bananenkisten voller Briefmarken deklariert worden. Um die kam dann auch es zu den ersten Wettstreits um den Zuschlag: Für rund 40 Euro gingen sie schließlich an den jeweils Meistbietenden.

Auch eine Sammlung mit Marken, Blöcken und Briefen aus verschiedenen Ländern von den Olympischen Spielen 1992 kam unter den Hammer: 17 Euro lautete hier das Höchstgebot. Besonders internationale Marken erfreuten sich großer Beliebtheit bei den Sammlern: Eine Kollektion Sondermarken aus den USA von 1980 bis 1981 mit einem besonders hohen Katalogwert ging für 42 Euro über den Auktionstisch.

Auch kleinere Computerprobleme und die Tatsache dass manche Angebote keinen der Bieter aus dem Saal zu einer eindeutigen Handbewegung verlocken konnten, verdarb Auktionator Herbert Kappelhoff nicht die gute Laune. „Selbst wenn ich die Angebotsbeschreibungen singen würde, bekäme ich wie es scheint wohl kein Gebot”, ermutigte der Emmericher die Gäste auf humorvolle Art und Weise.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/emmerich/2009/11/8/news-140095431/detail.html)
 
Richard Am: 19.11.2009 14:52:49 Gelesen: 1169846# 219 @  
Nachwuchssorgen bei den jungen Briefmarkenfreunden

Holsteinischer Courier / aiv (03.11.09) - Eine Ausstellung mit tollen Motiven aus drei Jahrzehnten, ein Quizz rund um das Thema Briefmarken und als besonderer Clou ein so genannter "Wühlpool" für die jüngsten Besucher - mit einer großen Werbeschau und einem bunten Programm feierten die Jungen Briefmarkenfreunde Neumünster am Sonnabend im Freesen-Center ihr 30-jähriges Bestehen.

Gegründet wurde der Verein im Mai 1979 als eigenständige Jugendgruppe des Briefmarkensammlerverbandes. In den 80er-Jahren richteten die Jungsammler eine Reihe eigener Ausstellungen mit internationaler Beteiligung aus. Zu diesen Anlässen wurden auch Sonderstempel herausgegeben. "Die Jungen Briefmarkenfreunde Neumünster waren immer eine der stärksten Gruppen in Schleswig-Holstein", erklärte Marianne Klopp vom Philatelistenverband Norddeutschland, die den Vereinsmitgliedern zum Jubiläum gratulierte.

In der Hochzeit in den Achtzigern gehörten dem Verein rund 40 Mitglieder an. Heute ist die Gruppe auf gerade mal sechs Jung sammler und Fördermitglieder zusammengeschrumpft - sehr zum Bedauern der ersten Vorsitzenden Ute Böckel: "Wir hoffen, mit dieser Infoveranstaltung wieder mehr junge Leute für das tolle Hobby des Briefmarkensammelns zu begeistern."

Diese Hoffnung teilt auch Franziska von See (14), das momentan noch jüngste Mitglied der Nachwuchs-Philatelisten. In ihrer Familie hat das Sammeln Tradition: "Mein Opa hat eine große Sammlung aufgebaut. Mittlerweile haben meine Geschwister und ich diese übernommen", berichtete die Padenstedterin, die ihr Hobby bisher leider nur mit wenigen Gleichaltrigen teilt: "Ich finde es schade, dass es derzeit kaum junge Sammler gibt. Mir fehlen einfach Leute zum Tauschen."

Neugierige Nachwuchssammler zwischen acht und 20 Jahren sind bei den Jungen Briefmarkenfreunden jederzeit willkommen: Die Gruppenstunden finden jeden zweiten Sonnabend im Monat ab 15 Uhr im JVN-Haus, Boostedter Straße 3, statt. Weitere Informationen gibt es bei Ute Böckel, 69 90 18.



Ganz junge Nachwuchs-Sammler: Finja Hübert (1), Tobias Hansen-Palmus (10) und Nicolas Hansen-Palmus (1) vergnügten sich im so genannten "Wühlpool". (Foto: Ivers)

(Quelle: http://www.shz.de/lokales/holsteinischer-courier/artikeldetails/article/807/nachwuchssorgen-bei-den-jungen-briefmarkenfreunden.html)
 
Richard Am: 20.11.2009 14:22:10 Gelesen: 1169832# 220 @  
Selbst auf Karten und Briefen geht es um den Mauerfall - Verein für Briefmarkenkunde Zeitz von 1880 richtet Ausstellung mit dem Detmolder Partnerverein aus

Von Angelika Andräs

Mitteldeutsche Zeitung, Zeitz (08.11.09) - 20 Jahre Grenzöffnung waren ein guter Anlass für die Zeitzer Briefmarkenfreunde, eine Ausstellung zu organisieren. Gemeinsam mit dem Detmolder Partnerverein, denn diese Partnerschaft wurde erst durch Mauerfall und Grenzöffnung möglich, richtete der Verein für Briefmarkenkunde Zeitz von 1880 in Zusammenarbeit mit Ausstellern aus den Landesverbänden Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Berlin und Sachsen-Anhalt die Sonderschau "20 Jahre Öffnung der innerdeutschen Grenzen" aus.

Sie war am Sontag im Zeitzer Autohaus in der Leipziger Straße ein Anziehungspunkt für Philatelisten ebenso wie für Geschichtsinteressierte. Was daran lag, dass die Ausstellung durch zahlreiche geschichtliche Dokumente ergänzt und gleichsam in einen Rahmen gestellt wurde. So finden sich Tauschgenehmigungen ebenso wie Forumschecks oder die Anmeldung für einen Trabant. Wolfgang Hoffmann vom Verein macht auch auf eine Serie mit Postkarten aufmerksam, die das Brandenburger Tor, das zum Symbol der deutschen Einheit avancierte, in verschiedenen Blickwinkeln und zu verschiedenen Zeiten zeigt.

Zur Eröffnung am Morgen waren natürlich Gäste aus Detmold da, ebenso die Vorsitzenden der Partnervereine aus Osterfeld, Weißenfels, Eisenberg und Naumburg. Den Zeitzer Oberbürgermeister, der die Schirmherrschaft über die Ausstellung übernommen hatte, vertrat Gudrun Bartsch vom Fachbereich soziales Zeitz. Zu den Besuchern gehörte dann auch Gerhard Fülle, der des Themas der Ausstellung wegen eigens aus Stuttgart gekommen war. "Ich wollte einmal eine komplette Sammlung zum Thema sehen", meinte er und der rege Austausch mit den Zeitzern zeigte, dass seine Erwartungen erfüllt wurden.

Die Ausstellung, die am Montag noch zu sehen ist, ist die 13. Partnerschafts-Briefmarken-Ausstellung Zeitz-Detmold. Zu sehen sind ungefähr 700 Blatt von 20 Ausstellern. Für alle Briefmarkenfreunde, die sich mit dem Sammelgebiet der deutschen Einheit beschäftigen, hält der Zeitzer Verein eine Privatganzsache mit Automaten-Wertzeicheneindruck "Brandenburger Tor" und den Plusbrief "20 Jahre friedliche Revolution" bereit. Der Zudruck auf beiden Ganzsachen zeigt ein zeitgenössisches Foto aus den Novembertagen 1989 in Zeitz.



Wolfgang Hoffmann von den Zeitzer Philatelisten (rechts) fachsimpelt mit Gerhard Fülle über die Exponate. Der war aus Stuttgart gekommen, nur um diese Ausstellung anlässlich 20 Jahre Grenzöffnung zu sehen. (Foto: Hartmut Krimmer)

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1257341726390)
 
Richard Am: 21.11.2009 14:34:05 Gelesen: 1169808# 221 @  
Ausstellung im Breisacher Museum für Stadtgeschichte - Schatzkästchen für Briefmarkensammler

Badische Zeitung, Breisach (11.11.09) - Von der Erstausgabe des Großherzogtums Baden bis zur Privatpost der Neuzeit – anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Briefmarkensammlergruppe in Breisach werden im Stadtmuseum derzeit besondere Briefmarken ausgestellt.

"Diese Sonderausstellung, die die 9 Mitglieder der Briefmarkensammelgruppe Breisach zusammengestellt haben, erscheint mir wie ein kleines Schatzkästchen", sagte Museumsleiter Uwe Fahrer bei der Ausstellungseröffnung. Er dankte allen Breisacher Sammlern für die ausgestellten Stücke und gratulierte der Ortsgruppe zu ihrem Jubiläum.

Auch Karl Thamerus, Vertreter der Region Südbaden vom Landesverband Südwestdeutsche Briefmarkensammler, wie auch Heinz-Jürgen Isele, Vorsitzender des Freiburger Briefmarkenvereins, beglückwünschten die Gruppe zu ihrem langjährigen Bestehen. "Seit 1989 erbringt diese noch sehr junge Gemeinschaft eine gute Leistung", lobte Thamerus. Dies sei Anreiz für neue Sammler und die, die sich gerne einer Gruppe anschließen würden, fuhr er fort. Abschließend wünschte er den Breisacher Sammlern weiterhin viel Spaß und Erfolg bei ihrem Hobby. Bürgermeister Oliver Rein lobte in seiner Ansprache die Arbeit, die die Sammelgruppe auch für die Stadt Breisach leistet. "Sonderausstellungen wie diese machen unser Museum lebendig und ziehen Besucher an", erklärte er. Zudem würden Zeitdokumente wie Briefmarken an wichtige Ereignisse wie zum Beispiel die Fußballweltmeisterschaft oder auch die Olympiade erinnern, fuhr er fort.

Der Obmann der Breisacher Ortsgruppe, Wolfgang Nitschke, nahm die Glückwünsche erfreut entgegen. "Ich bedanke mich auch ganz herzlich bei dem Freiburger Sammelverein. Ohne dessen Unterstützung hätten wir unsere Gruppe nicht gründen können".

Die Ausstellung sei mehr als 50 000 Euro wert, verriet Nitschke später. Die wertvollen Exponate stammten ausschließlich aus den Privatsammlungen der Breisacher Gruppenmitglieder.

Das Geheimnis des erfolgreichen Sammelns sei, so Karlfried Pfeiffer aus der Gruppe Breisach, dass man möglichst früh damit anfange. "So kommt nach einigen Jahren eine stattliche Kollektion zusammen", verriet er. Die Leidenschaft für Briefmarken entstehe aus dem großen Interesse an den darauf abgebildeten Persönlichkeiten, erklärten Nitschke und Pfeiffer einstimmig. Auf diese Weise hätte man nicht nur ein schönes Erinnerungsstück aus vergangenen Jahren, sondern würde auch seinen Wissenshorizont erweitern, fuhren sie fort.

Musikalisch unterhalten wurden die Museumsbesucher von Bastian Matt (Bass) und Pirmin Landmann (Saxophon).



Bei der Sonderausstellung der Breisacher Briefmarkensammlergruppe kommen Philatelisten auf ihre Kosten. (Foto: Victoria Kampfmann)

(Quelle: http://www.badische-zeitung.de/breisach/schatzkaestchen-fuer-briefmarkensammler--22327684.html)
 
Richard Am: 22.11.2009 14:39:21 Gelesen: 1169776# 222 @  
Der Eisvogel kann die Sammler begeistern - Beim Ostalb-Großtauschtag des Briefmarkensammlervereins Gaildorf konnte der Eisvogel als Sonder-Stempelmotiv die Sammler begeistern.

Südwest Presse, Gaildorf (12.11.09) - Mehr als 150 Besucher des Großtauschtages und rund 300 Besuchern der Briefmarkenschau im Foyer der Limpurghalle zeigten, dass Sammeln von Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten ein beliebtes Hobby für Jung und Alt ist.

Erstmals hatte der Briefmarkensammlerverein Gaildorf am Sonntag auch das "Erlebnis-Team Briefmarken" der Deutschen Post zu Gast. Mit im Gepäck war ein Post-Sonderstempel zum Thema Eisvogel im Kochertal (wir berichteten). Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, diesen Stempel auf dem passenden Umschlag oder der Ganzsache abgeschlagen zu bekommen.

Torsten Pelant, Vorsitzender des Landesverbandes Südwestdeutscher Briefmarkensammler, war begeistert von den Aktivitäten der Gaildorfer. Immerhin zeigten in der Briefmarkenausstellung sieben Sammler erstmals ein neues Exponat in der Vereinsmeisterschaft. Erfolgreichste Exponate in der Publikumsbewertung waren Werner Halaczinsky mit seiner Heimatsammlung Gaildorf, die viele seltene Ansichtskarten und Erinnerungsstücke aus Gaildorf vorzeigte, Gabriele und Joachim Rupp mit der Sammlung Märchen, die besonders junge Besucherinnen und Besucher fesselte und Edgar Schelkle mit seiner bereits auf Rang-Ausstellung hoch prämierten Sammlung Leichtathletik. Aus den Teilnehmern der Publikumsumfrage wurden der Sammler Duda aus Steinheim und Gerald Bartsch aus Esslingen als Gewinner gezogen.

"Besucher und Anbieter aus dem ganzen süddeutschen Raum zeigten, dass der Gaildorfer Ostalb-Großtauschtag immer wieder einen Ausflug wert ist", lobt Bernhard Scheu den Zustrom. Der Verein nutzte die Gelegenheit, neue Interessenten anzusprechen. Als Beitrittsgeschenk wartete in diesem Jahr ein Vatikan-Jahrbuch. Eine Sammlerin wurde bei der Veranstaltung als Mitglied aufgenommen. "Noch ein Jahrbuch steht bereit", wirbt Scheu für die Vorteile einer Mitgliedschaft im Verein. Beratung, Vereinstreffen und Geselligkeit und sogar einen Rechtsschutz gehören zu den Vereinsleistungen. ab

(Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/region/neuekreisrundschau/rundschau_lokal/4723361/artikel.php)
 
Richard Am: 23.11.2009 14:43:42 Gelesen: 1169762# 223 @  
Künftig regelmäßige Briefmarkentauschabende vorgesehen - Premiere für Weyhe

Kreiszeitung.de / bt, Weyhe - Sudweyhe (09.11.09) - Zum ersten Male wurde in der Wassermühle ein Briefmarken-Tausch- und Informationsabend veranstaltet. Die Initiative dazu ging vom Vorsitzenden des Syker Briefmarkensammlervereins, Manfred Bartsch, aus.

Bei einem Tauschtag in Syke hatte er sich mit seinem Weyher Sammlerfreund Helmut Lassek unterhalten, der darauf hinwies, dass der Kirchweyher Verein keine Aktivitäten mehr verzeichnet und wie schwer es sei, nach einer langen Pause „den Laden wieder in Gang zu bekommen“. Die Syker sagten ihre Unterstützung zu. So kam es zu diesem Tausch- und Informationsabend Freitagabend.

Natürlich waren die Organisatoren auf die Resonanz gespannt und freuten sich, dass immerhin zehn Gäste erschienen waren, und weitere Interessenten auch gekommen wären, wenn sie Zeit gehabt hätten.

Unter den Gästen war auch Fred Waibel, der stellvertretende Vorsitzende der „Briefmarkenfreunde Überlingen“, der zur Zeit in Weyhe urlaubt.

Er freute sich über diesen Zufall und stellte seinen Überlinger Verein vor, der ähnliche Probleme wie der Syker und der Kirchweyher Verein hat: Die Zahl der Mitglieder geht zurück, jüngere Briefmarkensammler gibt es kaum noch.

Die erfahrenen Sammler waren sich darin einig, dass Jugendliche andere Freizeitangebote bevorzugen, dass dieses Hobby „uncool“ ist und Ruhe und Konzentration verlangt. Dass fast jede Marke eine Botschaft enthält, ein kleines Kunstwerk ist und gesellschaftspolitische, geschichtliche oder geografische Inhalte vermittelt, spiele angesichts der ständig verfügbaren Informationen für junge Laute kaum noch eine Rolle.

Auch die Post trage durch ihre Geschäftspolitik zum Niedergang des Briefmarkensammelns bei: Durch die hohe Anzahl von Neuausgaben sei es inzwischen ein teures Hobby geworden, klagten die Sammler. Ihr Ausweg: Sie spezialisieren sich auf Motive, begrenzte Zeiträume oder Schiffsposten.

„Die Briefmarke ist nicht mehr die Aktie des Kleinen Mannes“, erklärte Ulrich Tatje, zu hohe Auflagen hätten die Preise verdorben.

Anschließend wurde auch noch getauscht: „Michel gegen Michel“ heißt die Währung. Die Vereine stellen die entsprechenden gleichnamigen Kataloge, die sie von den geringen Mitgliedsbeiträgen finanzieren, zur Verfügung.

Der Erfolg des Abends veranlasst die Organisatoren, sich jetzt nach einem geeigneten Tauschraum in Weyhe umzusehen.



Eine Lupe ist für Briefmarkensammler unverzichtbar.

(Quelle: http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/landkreis-diepholz/weyhe/premiere-weyhe-522635.html)
 
Richard Am: 24.11.2009 14:13:36 Gelesen: 1169737# 224 @  
Briefmarken in Richtung Altpapier

Von Gustav Wentz

Der Westen, Oberhausen (16.11.09) - Wenn Aktienkurse in sich zusammenfallen, bebt die Erde. Als sich die Kurse für Briefmarken, die einst „Aktie des kleinen Mannes” hießen, in Richtung Altpapier-Niveau bewegten, interessierte das nur noch Eingeweihte. Und die werden immer weniger. „Unser Durchschnittsalter liegt bei 63”, gesteht Friedhelm Kammilla freimütig. Er ist Vorsitzender des Vereins Briefmarken- und Münzfreunde Fuhlenbrock-Oberhausen, der seit vielen Jahren die Tausch- und Sammlertreffen der Branche im Revierpark organisiert – größte ihrer Art in der weiteren Umgebung und auch am vergangenen Samstag wieder gut besucht.

Wichtiges Segment ist weggebrochen

„Die Post”, erläutert Kammilla einen Crash-Grund, „nimmt postfrische Briefmarken nicht mehr zum Nominalpreis zurück.” Damit ist ein wichtiges Sammel-Segment weggebrochen, die Trümmer waren im Freizeithaus zu besichtigen: Alben mit deutschen Briefmarken aus zwei Jahrzehnten – ungestempelt, Bestzustand, „postfrisch” eben. Nominalwert bei rund 800 Euro, angeboten jetzt für 149 Euro. „Wenn er achtzig kriegt”, hört sich Kammillas Kommentar zum Sammler, der sein Hobby aufgibt, mitleidlos an, „muss er zufrieden sein.”

Es geht auch anders: Am Nebentisch wird ein Brief angeboten, der 1932 einen Zeppelin-Polarflug mitgemacht hat und gestempelt ist: 95 Euro. Der Preis gilt als realistisch und gibt in etwa das Niveau für solche Postalia wieder – übrigens sind Einzelstücke aus den einstmals deutschen Kolonien stark im Kommen.

Stark im Bild, schwach im Preis, sind die vielen bunten Marken „junger” Länder, die zu allen möglichen Anlässen (Fußball-WM oder Weltfrauentag) gedruckt und auf den Markt geworfen werden. Sachgebiets-Sammler gucken gern auf sie, bereichern sie doch das konservative Angebot der „alten” Postländer.

Ahnungsvoll geraunt wird immer: Da soll das Michael-Schumacher-Heftchen in der österreichischen Serie mit Formel 1-Legenden einen Fehldruck aufweisen, die Preis-Tendenz zeige nach oben: „Ist schon bei drei Euro”, geht ein Wispern. Sammler müssen wohl auch glauben.



Die Briefmarken-Sammlerbörse im Revierpark findet trotz schwieriger Marktlage weiterhin Beachtung und Zuspruch.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/oberhausen/2009/11/16/news-141151928/detail.html)
 
Richard Am: 25.11.2009 14:18:08 Gelesen: 1169716# 225 @  
Sammler schaffen Kontakte

Badische Zeitung, Lahr-Sulz (16.11.09) - Sie kennen sich: Die Briefmarken-, Münz- und Postkartensammler, die am Sonntag zum Großtauschtag in der Sulzberghalle zusammengekommen sind, haben seit vielen Jahren miteinander zu tun. Erstmals hat der Briefmarken- und Münzverein Lahr seine Veranstaltung von Kuhbach nach Sulz verlegt, der Parkplätze wegen. "Die haben in Kuhbach nicht mehr gereicht", sagt der Vorsitzende des Briefmarken- und Münzvereins Lahr, Manfred Eble.

25 Anbieter und ein Vielfaches an Besuchern sind nach Sulz gekommen – meist ältere Menschen aus dem Südwesten des Landes und dem Elsass. Sie nehmen sich Zeit, nicht nur Briefmarken, Münzen und alte Postkarten zu sammeln und fehlende Exemplare zu suchen, sondern sich auch über deren Geschichten auszutauschen. Besonders die Postkarten animieren jeden Sammler dazu, sich auch für die Zeitgeschichte zu interessieren, sagt Eble. Allein in den zehn Jahren von 1895 bis 1905 hätten die Druckgraphiker in Lahr 500 bis 600 Lithographien im Postkartenformat herausgegeben, auf denen die vergangenen Zeiten sichtbar sind. Eble hat herausgefunden, dass das auf den Karten abgebildete Schutterlindenberg-Restaurant heute den Waldorfkindergarten beherbergt. Auch das Trampler-Areal mit der Kaffeefabrik zeugt auf alten Karten von der wirtschaftlichen Größe Lahrs. Das Bähnle von Lahr nach Ottenheim über den Rhein ist auf den Karten dokumentiert. Beim Großtauschtag sind auch die Eisenbahnfreunde Lahr mit einer Eisenbahnlandschaft zugegen, die die jüngeren Besucher in ihren Bann zieht.

"Wir sind ein Verein, der leider kaum noch jüngere Mitglieder findet", sagt Manfred Eble. Dabei sei das Sammeln eine erfüllende Leidenschaft. Er selbst sei als siebenjähriger Bub mit seinem Opa auf Sammlerbörsen unterwegs gewesen und habe zunächst Briefmarken gesammelt, inzwischen vermehrt Postkarten. "Ich habe durch meine Sammelleidenschaft Kontakte in ganz Europa, die ich auch pflege", sagt Eble. "Sammler sind keine Einzelgänger, die zu Hause im Kämmerle hocken."

Ein Anbieter legt Briefmarken aus den Inflationsjahren nach dem Ersten Weltkrieg auf den Tisch. "Der Postwert für eine Karte stieg zunächst auf zigtausend Mark, später auf bis zu 20 Milliarden Mark", sagt er. Die Briefmarken dafür passten kaum noch auf die Karte. Freudenrufe, weil jemand bei der Sammlerbörse die fehlende Marke oder Münze gefunden hat, gebe es zwar selten, aber es kommt durchaus vor, sagt Eble. Er sei auf der Suche nach der ersten Altbadenmarke vom 1. Mai 1850. Wenn er die fände wäre er glücklich. Damit auch den künftigen Sammlern nicht die Ware knapp wird, gab es an einem Stand nagelneue Euromünzen. Die neuen Serien sind gefragt, freut sich die Standbetreiberin – inzwischen neues Mitglied im Briefmarken- und Münzverein Lahr.



Münzen sind begehrte Objekte. (Foto: Heidi Foessel)

(Quelle: http://www.badische-zeitung.de/lahr/sammler-schaffen-kontakte--22594862.html)
 
Richard Am: 26.11.2009 14:25:31 Gelesen: 1169702# 226 @  
Das Feilschen der Notgeld-Millionäre - 68 Sammler beim Großtauschtag

Von H.-Dieter Kunze

Märkische Allgemeine, Jüterbog (17.11.09) - Abermillionen Reichsmark, gezahnte Raritäten im Briefmarkenformat, Ersttagsbriefe, Telefonkarten und anderes Sammelgut gingen jüngst in der Jüterboger Gaststätte „Am Bad“ über den Tisch. Dort trafen sich Enthusiasten, die der Sammelleidenschaft frönen, erstmals zum Großtauschtag.

Es war die Idee von Manfred Schenke, Vorsitzender vom Briefmarkensammlerverein Niederer Fläming. Der Rohrbecker war von der Resonanz auf den Großtauschtag überrascht, immerhin kamen 68 Sammler aus nah und fern – unter anderem aus Torgau, Wurzen, Potsdam, Ludwigsfelde oder Zossen. Stark vertreten war die Luckenwalder Fraktion. So saß der Vorsitzende der Briefmarkensammler der Kreisstadt, Manfred Neye, an einem Tisch mit Annemarie Mieth und Elke Grunwald aus Dahme. Die Freundinnen sind zwar keine Sammlerinnen, zeigten dem Philatelisten aber eine Unmenge von Briefmarken. Es waren Erbstücke von ihren sammelnden Vätern, die sie veräußern wollten. Elke Grunewald hatte die guten Stücke in einer Zigarrenschachteln der Marke „Handelsgold“ verstaut. „Die habe ich aber nicht selbst gepafft, das war auch mein Vater“, klärte sie schnell auf.

Am Nachbartisch feilschten Peter Hinz und Eberhard Knack aus Jüterbog um Münzen und Geldscheine. Kataloge mit den aktuellen Marktpreisen lagen bereit, Peter Hinz hatte sich als Sehhilfe eine futuristische Lupenbrille aufgesetzt. Damit er Notgeld aus der Inflationszeit besser erkennen konnte. Darunter waren Münzen aus der Provinz Westfalen von 1923. Im Wert von 10 000 bis fünf Millionen Reichsmark waren diese einst in Messing, teils vergoldet, geprägt worden. Aber Eberhard Knack winkte ab. „Der heutige Marktwert unter Sammlern liegt dafür bei etwa zehn Euro.“ Not-Papiergeld von damals sei auch nicht der große Renner. Das wurde in Massen gedruckt. Beinahe jede Stadt gab eigene Scheine aus.

Eberhard Knack war zu DDR-Zeiten stellvertretender Vorsitzender im Kulturbund des Kreises Jüterbog. Der immer noch von der Leidenschaft besessene Numismatiker bedauert es, dass es heute keinen entsprechenden Verein mehr gibt. „Zu wenig Interesse und fehlender Nachwuchs“, vermutet er.

Manfred Schenke wertet den Großtauschtag als vollen Erfolg. „Da gibt es garantiert eine Nachauflage an gleicher Stelle“, versicherte er. Für seine Initiative bekam er viel Anerkennung von den Teilnehmern. Joachim Pilz überreichte ihm sogar eine Ehrenurkunde, ausgestellt vom Landesverband Philatelie Brandenburg, bei dem Pilz Vorsitzender des Arbeitskreises Postgeschichte ist.

Mit der Postgeschichte beschäftigt sich auch der 72-jährige Manfred Schenke seit seinem zehnten Lebensjahr. Er hat die Geschichte bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgt, als unter Kaiser Maximilian die erste Poststrecke von Österreich über Bayern bis Belgien entstand.

(Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11659864/61939/Sammler-beim-Grosstauschtag-Das-Feilschen-der-Notgeld-Millionaere.html)
 
Richard Am: 27.11.2009 14:28:54 Gelesen: 1169689# 227 @  
Reise in die Vergangenheit - Alte Münzen und Briefmarken locken Interessenten nach Nordheim/Großtauschtag

Von Sabine Weidner

Wormser Zeitung, Nordheim (17.11.09) - Zwei Ausstellungen gab es am Sonntag für die Nordheimer und alle interessierten Besucher anzuschauen: Der Verein für Briefmarken und Münzkunde Biblis lud in die Nordheimer Kultur- und Sporthalle zum Großtauschtag ein, und der Verein der Heimatfreunde Nordheim zeigte eine Sonderausstellung im Burg Stein Museum zum Thema "Münzen und Post". Da die dort gezeigten Münzen aus der Zeit von zwölf bis 13 Jahrhunderten vor Christus bis ins Jahr 1763 einen hohen Wert haben, waren sie nur für sechs Stunden der Öffentlichkeit zugänglich. Einige recht interessierte Besucher fanden sich im noch jungen Museum ein und bestaunten die goldenen, silbernen und metallenen, oval oder rund ausgeprägten Zahlungsmittel. Günter Mössinger, Fachmann für Historie, hat viel dazugelernt, was Münzkunde anbelangt, und freute sich über die "Schätze" der besonderen Ausstellung.

Zudem gab es an Stellwänden und in Vitrinen Exponate der frühen Post zu bestaunen. Für Bibliser eine Reise in die Vergangenheit, die zum Beispiel mit der Übergabeurkunde der "Apotheke zu Biblis", Feldpost aus dem Krieg in fein geschwungener Sütterlinschrift und auf Nachdrucken historischer Nordheimer Postkarten nachzuvollziehen war. Der aktuelle Bezug zum Thema Post: Die Poststelle in Nordheim soll Anfang 2010 geschlossen werden. Außerdem stand das Nord- und Wattenheimer "Familienbuch", in dem Familiennamen nachvollzogen werden können, zum Verkauf bereit, wie auch eine CD zum Thema Heimatgeschichte rund um Nordheim.

Wenige Schritte weiter wurde ab 9 Uhr eifrig gehandelt, denn in der Kultur- und Sporthalle waren knapp 50 Tische von Sammlern, Bietern und Käufern besetzt. Fünf professionelle Händler boten Münzen und Briefmarkensammlungen an. Dietmar Borries, Vorsitzender des Münzen- und Briefmarkenvereins, war zufrieden mit dem Zuspruch: "Wir sind eine Gruppe von Sammlern, arbeiten mit Bensheim und Seeheim zusammen", da kenne jeder jeden und es werde für die Ausstellungen innerhalb der Vereine Werbung gemacht. Dementsprechend kamen zahlreiche Sammler - jedoch schon zu Beginn um neun Uhr, denn wer zuerst schaut, hat noch alles im Angebot.

An Stellwänden gab es komplette Sammlungen von Motivreihen wie dem Radsport zu sehen. Mit dabei: zahlreiche Ersttagsblätter. Diese wurden am ersten Erscheinungstag der Marken-Heftchen bestimmter Reihen erstellt. Erweiternd dazu waren Ersttagsbriefe zu sehen - der erste Brief mit einer neuen Marke und dem offiziellen Poststempel darauf. "Das sind Raritäten", erklärte Borries, wie fast jedes Sammlerstück. Die kleinen Papierfetzchen mit gezacktem Rand sind wahre Kunstwerke, vor allem aus früheren Postepochen, bedenkt man, dass dafür von einem Künstler eine Miniaturvorlage in Metall ausgearbeitet werden musste. "Heute geht das alles maschinell und am Computer", stellte Borries fest.

Die am Sonntag vertretenen Händler hätten hochwertige Exponate im Angebot gehabt, war Borries zufrieden mit Angebot, Besucherzahl und Nachfrage. Eine weitere Zusammenarbeit mit den Nordheimer Heimatfreunden könne er sich gut vorstellen, denn es gebe viele Schnittpunkte und Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch.

(Quelle: http://www.wormser-zeitung.de/region/biblis/7880828.htm)
 
Richard Am: 28.11.2009 14:35:42 Gelesen: 1169637# 228 @  
Zeitgeschichte auf Marken

Märkische Oderzeitung / ulg, Seelow (17.11.09) - Der Großtauschtag der Briefmarkenfreunde hat am Sonntag etliche kleine und große Sammler magisch angezogen. Nahezu alle Tauschplätze in der Galerie des Alten Dampfbäckerie waren belegt. Aus aktuellem Anlass galt das besondere Interesse dem Sammelgebiet DDR, das vor 20 Jahren seinem Abschluss entgegenging. Die Philatelisten wissen über dieses Gebiet Interessantes zu berichten. So den Umstand, dass die erste Briefmarke der DDR zwei Tage nach der Republikgründung am 9. Oktober 1949 herauskam. Sie war hellblau und dem Anlass 75 Jahre Weltpostverein gewidmet. Sie hatte eine Brieftaube mit Weltkugel als Motiv. Erst am 2. März 1950 stand erstmals DDR auf der Marke. Und zwar auf einer Serie, die den ersten Wintersportmeisterschaften der DDR in Schierke gewidmet war. Zwölf und 24 Pfennig waren die Wertangaben auf diesen Marken, erklärt Klaus Merkel aus Berlin, der sich mit Tauschfreund Horst Bunge aus Bollersdorf regelmäßig zu Seelower Tauschtagen trifft.

Vereinsvorsitzender Thomas Dräger zeigt Marken vom Ende der DDR und dem Beginn des "Verkehrsgebiets Ost". Am 19. Juni 1990 war mit "Kostbarkeiten aus Bibliotheken" der letzte DDR-Satz erschienen. Ab 2. Juli gehörte die DDR postalisch zum bereits Gebiet der Deutschen Post. Dokumentiert wurde dies mit einem Satz, der Denkmale und Bauwerke zeigte. Am 24. Juli 1990 war eine Briefmarke erschienen, die dem Jahr der Alphabetisierung gewidmet war und letztmalig den Aufdruck DDR trug.



(Quelle: http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/category/Bad+Freienwalde/id/304300)
 
Richard Am: 29.11.2009 14:37:41 Gelesen: 1169619# 229 @  
Das Dritte Reich in Briefmarken - Propaganda mit der Briefmarke

Badische Zeitung, Lörrach (20.11.09) - Einen etwas anderen Zugang zum Dritten Reich und dem Zweiten Weltkrieg bietet derzeit eine Ausstellung im Museum am Burghof.

Werner Leisinger, Philatelist und Mitglied im Briefmarken-Sammler-Bund Lörrach, präsentiert dort seine in zwei Jahrzehnten aufgebaute Sammlung von Briefmarken, Postkarten und Feldpostbriefen aus der Zeit des Nazi-Regimes. Präsentiert werden die Zeitzeugnisse in Rahmen und mit kontextualisierenden Hinweisen, die Leisinger selbst verfasst hat. Eingeteilt ist die Ausstellung in die Bereiche "Propaganda", "Terror" und "Zweiter Weltkrieg".

In der Abteilung Propaganda sind Postkarten mit wehenden Hakenkreuzflaggen und Darstellungen von Aufmärschen der Nationalsozialisten zu sehen, die einen Eindruck vermitteln, wie die Nazis nicht nur mit Rundfunk und Film, sondern auch mit postalischen Mitteln ihre Anhänger um sich zu scharen versuchten.

Im Bereich Terror sind auch die Briefmarken beachtenswert, die man nicht sieht. Zu sehen sind dort nämlich Briefe von Insassen verschiedener Konzentrationslager. Die Briefmarken wurden hier augenscheinlich gewaltsam entfernt. Werner Leisinger erklärt, dass dies das Werk der Zensurbehörden gewesen sei. Sie hätten kontrolliert worden, ob die Insassen versuchten, auf der Rückseite der Briefmarken geheime Botschaften aus den Lagern zu übermitteln.

Zu sehen sind auch Briefmarken, die eigens für das Konzentrationslager Theresienstadt gedruckt wurden. Das gab’s sonst nicht, so Leisinger. Ihr Motiv ist groteskerweise eine idyllische, hügelige Landschaft mit Bäumen. Auch eine Postkontrollkarte aus dem KZ Auschwitz wird gezeigt. So gewährt diese Ausstellung einen mikro-historischen Blick in die Zeitgeschichte, wie Museumsleiter Markus Moehring bei der Eröffnung sagte. "Die Philatelie ist ein Spiegel der Zeit von damals", erklärte er.

Karl Thamerus, der Präsident des Briefmarken-Sammler-Bunds Lörrach und Regionalvertreter der Region Südwest des Landesverbands Südwestdeutscher Briefmarkensammmler-Vereine ehrte Werner Leisinger mit der Ehrenurkunde mit Medaille und Anstecknadel in Bronze für sein Engagement. Die Laudatio hielt Dr. Heinz Jäger, Ehrenvorsitzender des Briefmarken-Sammler-Bundes Lörrach und Ehrenpräsident des Bundes deutscher Philatelisten. Im Dritten Reich sei "die Post als ein propagandistisches Mittel der Agitation" genutzt worden, was besonders bei Jugendlichen einen bleibenden Eindruck hinterlassen habe, sagte Jäger.



Bei der Briefmarkenausstellung ist genaues Hinsehen gefragt. Ausstellungsmacher Werner Leisinger bietet Führungen an. (Foto: Felix Held)

Ausstellung: Museum am Burghof bis 17. Januar 2010. Werner Leisinger bietet Führungen an. Anfragen beim Museum oder direkt bei Werner Leisinger, Telefon: 07626/6886.

(Quelle: http://www.badische-zeitung.de/loerrach/propaganda-mit-der-briefmarke(
 
Richard Am: 30.11.2009 14:37:33 Gelesen: 1169600# 230 @  
Briefmarken erzählen Stadtgeschichten

Marler Zeitung, Marl (24.11.09) - Manche - wie die blaue Mauritius - kosten viel Geld, manche haben für Fans nur einen hohen ideellen Wert. Für ganz viele Menschen sind Briefmarken mehr als nur gezacktes Papier. Sie können Geschichten erzählen. Dass sie auch Marler Stadtgeschichte dokumentieren können, zeigt ab Donnerstag eine Ausstellung im Rathaus.

Zum 50. Jubiläum des Briefmarken Sammler Vereins Marl 1959 e. V. wird am Donnerstag um 12 Uhr im Rathaus die Jubiläums-Briefmarkenausstellung eröffnet. Zu sehen sind in 22 Rahmen Briefmarken; Briefe, Stempel, und Absenderfreistempel, Notgeld und Ansichtkarten.

Ein Schwerpunkt der Ausstellung ist „Notgeld aus Marl“. Weitere Sammlungen zeigen alle zehn ehemaligen Marler Poststellen, „Die Loemühle“ auf Ansichtskarten ab ca 1900, „DEGUSSA auf Absenderfreistempel “ oder die Schifffahrtsgeschichte.

Die Ausstellung ist bis Mittwoch, den 2. Dezember werktags von 10 bis 12 und nachmittags von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

Die Urkunden und Preise an die Aussteller werden am Festabend am Freitag im Parkhotel überreicht. Dazu sind Gäste herzlich willkommen. Infos und Anmeldungen bei Klaus Kahl, Telefon: 02365/55872.



Mit diesem Logo wirbt der Briefmarken Sammler Verein für seine Jubiläumsausstellung.

(Quelle: http://www.marler-zeitung.de/lokales/marl/Briefmarken-erzaehlen-Stadtgeschichten;art996,62931)
 
Richard Am: 01.12.2009 14:39:37 Gelesen: 1169574# 231 @  
Das Abenteuer Briefmarke - Vereinigung Hersfelder Briefmarkenfreunde feiert ihr 50-jähriges Gründungsjubiläum

Von Gudrun Schmidl

Hersfelder Zeitung, Bad Hersfeld (24.11.09) - Wer sammelt heute noch Briefmarken? Nach Angaben der Versandstelle für Sammlermarken der Post gibt es in Deutschland immerhin drei Millionen Menschen, die sich für Briefmarken interessieren. Achtundvierzig davon sind Mitglieder der Vereinigung Hersfelder Briefmarkenfreunde e.V., die vor fünfzig Jahren gegründet wurde.

Die Hersfelder Sammler und wenige, aber aktive Sammlerinnen, treffen sich einmal im Monat in der Gaststätte Schück im Eichhof, um in der Gemeinschaft einem der ältesten Hobbys der Welt zu frönen. Ihr Vereinsjubiläum wird am 28. November im Rahmen einer Feierstunde gebührend gewürdigt.

Ehrung für Gründer

Den Festvortrag hält der Vorsitzende des Verbandes der Philatelisten-Vereine Hessen und Rhein-Main-Nahe e.V., Professor Dr. Erhard Mörschel, ein anerkannter Fachmann auf dem Gebiet der Philatelie. Zwei der ursprünglich zehn Gründungsmitglieder, Werner Rauschenbach und Günter Heber, werden für ihre Verdienste um den Verein geehrt.

Für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit wird der 1. Vorsitzende Godehard Gausemeier geehrt, der seine Sammelleidenschaft so beschreibt: "Briefmarken sammeln bedeutet auch, sich zu bilden. Mit Briefmarken geht der Sammler auf Reisen in ferne Länder, lernt unbekannte Kulturen kennen und unternimmt eine Zeitreise in die Vergangenheit". Er verweist auf den öffentlichen Großtauschtag am Sonntag, 29. November, im Bürgerhaus Hohe Luft.

Bei freiem Eintritt werden zwischen 9 und 16 Uhr nicht nur Briefmarken, sondern auch Münzen und Ansichtskarten gefragte Tauschobjekte sein. Hierbei zeigen Hersfelder Ansichtskarten interessante Aspekte der Stadtentwicklung und einen Rückblick auf die Bad Hersfelder Festspiele.

Aus Anlass des Jubiläums können sich die Besucher der Veranstaltung an einer Tombola und an einer kleinen, aber vielseitigen Ausstellung erfreuen.

Ideeller Wert

Die Vereinsmitglieder werden ihre besonderen Interessengebiete und die daraus resultierenden Sammlungen unter anderem zu den Motiven Märchen, Kunst und Sport präsentieren. "Wir zeigen, was man machen kann und was die Leute verstehen können", betont Godehard Gausemeier. Ein besonderes Augenmerk legen die Briefmarkenfreunde dabei auf Kinder, die sie für das Sammeln begeistern möchten.

In einer großen Kiste voller Briefmarken können sie auf Schatzsuche gehen oder über prähistorische Tiere im Kleinformat staunen. Briefmarken sind Kunstwerke, die auch als Aktie des kleinen Mannes bezeichnet und oftmals von Generation zu Generation weiter vererbt werden.

Godehard Gausemeier ist der ideelle Wert wichtiger. Sein umfangreiches geistiges Erbe rund um die Faszination Briefmarke möchte er jungen Menschen sehr gern weitergeben.



Das Aushängeschild: Die Sondermarke zum Stadtjubiläum 1986. Zum Vereinsjubiläum übergaben die Briefmarkenfreunde dem Museum der Stadt einige ihrer Schätze (HZ berichtete) (Foto: Gudrun Schmidl)

(Quelle: http://www.hersfelder-zeitung.de/hersfeldstart/00_20091124183635_Das_Abenteuer_Briefmarke.html)
 
Richard Am: 02.12.2009 14:47:05 Gelesen: 1169557# 232 @  
Fans gezähnter Kunstwerke reisen in der Domstadt an - 4. Ohabria wurde als Landesverbandsausstellung bestätigt

Mitteldeutsche Zeitung, Halberstadt (25.11.09) - Über 30 Händler und 100 Sammler folgten am Sonntag der Einladung des Briefmarkensammlervereins Roland nach Halberstadt. Die Veranstaltung, die im Hotel Villa Heine eine Heimstatt gefunden hat, ist eine feste Adresse für Briefmarken- und Ansichtskartensammler. Immerhin aus fünf Bundesländern kamen diesmal die Besucher. Viele der Gespräche standen ganz im Zeichen eines philatelistischen Großereignisses: Vom 14. bis 16. Mai 2010 wird im Freizeit- und Sportzentrum in Halberstadt die 4. Ostharzer Briefmarkenausstellung, die Ohabria, stattfinden. Es wird eine Briefmarkenausstellung im Rang 2 sein, das bedeutet, dass Aussteller aus ganz Deutschland und dem Ausland ihre Briefmarken zeigen werden. Rund 100 Exponate werden zu sehen sein, die alle philatelistischen Bereiche abdecken werden.

2010 wird der Landesverband der Philatelisten in Sachsen-Anhalt 20 Jahre alt. In diesen 20 Jahren haben bisher erst zwei Landesverbandsausstellungen stattgefunden: 2001 machte die 1. Ohabria in Blankenburg den Anfang, 2006 folgte Stendal.

Gleichzeitig wird noch eine Regionalausstellung im Rang 3 für Ansichts- und Motivkarten organisiert. Hier sollen hauptsächlich Ansichtskarten aus dem Harzkreis und seinen Orten und Sehenswürdigkeiten gezeigt werden. Solch eine Ausstellung kann nicht mehr von den Mitgliedern eines Vereins organisiert werden und so hatten vor zehn Jahren die Briefmarkensammlervereine aus Blankenburg, Halberstadt, Thale und Wernigerode beschlossen, in Zukunft philatelistische Großveranstaltungen gemeinsam zu organisieren. Was zunächst nur für die 1. Ohabria gedacht war, setzte sich bald fort. 2004 fand die 2. Ohabria in Wernigerode statt. Tausende Besucher kamen aus ganz Deutschland und waren begeistert. Schon nach der Ausstellung in Blankenburg hatten viele Aussteller und Gäste den Wunsch geäußert, wieder bei einer zukünftigen Ausstellung in den Harz zu kommen. Nun hatten sich noch mehr Interessenten gefunden und so schloss sich 2007 die 3. Ohabria in Thale an.

"Praktisch haben die vier Harzer Sammlervereine den Zusammenschluss der Harzkreise schon vorweggenommen. Da passt es auch ins Bild, dass bei allen Veranstaltungen der Landrat Dr. Michael Ermrich einer der Schirmherren war", so der Vorsitzende des Landesverbandes der Philatelisten Dietrich Ecklebe aus Blankenburg.

Inzwischen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. So werden die weltweit bekannten Philatelisten Renate und Christian Springer aus Köln einen Vortrag über den sächsischen Philatelisten Alfred Moschkau, der zu den Begründern des Briefmarkensammelns in Deutschland zählt, halten und ein neues Buch der Öffentlichkeit präsentieren. Die Forschungsgemeinschaft "Deutsche Einheit" und die Internationale Motivgruppe "Druck und Papier" werden ihre Jahrestagung in Halberstadt abhalten und die Sammlergemeinschaft "St. Gabriel" für christlichen Motive auf Briefmarken kommt ebenfalls. Für sie ist neben der Ausstellung natürlich der Halberstädter Domschatz der Hauptanziehungspunkt. Für die Nichtphilatelisten wird die Schau der historischen Ansichtskarten hochinteressant. Dies gilt sicher auch für die Sonderschauen "50 Jahre Rappbodetalsperre", "Schmalspurbahnen" oder "Post vom Brocken".

Es wird wieder Ganzsachen, das sind Sonderumschläge mit eingedruckten Briefmarken, und Sonderstempel geben. Die 4. Ohabria soll zu einem weiteren Höhepunkt in der Geschichte der Philatelie in Sachsen-Anhalt werden.

Informationen über Dietrich Ecklebe, Herzogstraße 24, 38889 Blankenburg und Heinz Erich Gustus, Ludwig-Feuerbach-Straße 28, 38820 Halberstadt



Wahre Schätze lagern in vielen der Alben der Briefmarkensammler. (Foto: Chris Wohlfeld)

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1259131875609&openMenu=1160644260786&calledPageId=1160644260786&listid=1161178818059)
 
Richard Am: 06.12.2009 14:36:53 Gelesen: 1169510# 233 @  
Große Tauschgeschäfte in der Stadthalle

Von Franziska Schütz

Schwarzwälder Bote, Rottweil (29.11.09) - Briefmarken, Münzen, Ansichtskarten, Belege – die Auswahl ist groß. Angeboten wird, was das Sammlerherz höher schlagen lässt und auch andere Gäste fasziniert.

Der bereits 51. Großtauschtag des Rottweiler Briefmarkensammlervereins am Wochenende zog wieder zahlreiche Besucher an. Er wurde zum ersten Mal in der Stadthalle ausgetragen, die für das breite Angebot des Vereins genügend Platz zur Verfügung stellte.

Es wurden nicht nur Briefmarken angeboten, es fand auch eine große Werbeschau statt, in der die vielfältigsten Briefmarkenmotivthemen in 48 Rahmen abgehandelt wurden.

Neben Lokalthemen wie Deutsches Reich, Ansichtskarten und Bahn in Rottweil werden auch Trossinger Darstellungen auf Österreich – Briefmarken, Dichter und Schriftsteller aus Berlin, Ansichtskarten aus Berlin und Potsdam zur Kaiserzeit, Bildende Kunst des 20. Jahrhunderts in Deutschland und Numisbriefe aus der Schweiz gezeigt. Auch die Themen Jugendliteratur, Fußball- WM, Teddybär und Wald waren vorhanden und rundeten die Schau ab.

Mit mehr als 100 Losen hatte die von Hermann Weber geleitete Briefmarkenauktion für jeden etwas zu bieten, ob nun für den Fachhändler oder den Hobbysammler. Damit es in der Stadthalle nicht nur beim Augenschmaus blieb, war für das leibliche Wohl der Besucher ebenfalls gesorgt.

Beim Großtauschtag ging es jedoch nicht nur ums Tauschgeschäft, es wurden auch Erfahrungen getauscht und viel erzählt. »Man kennt sich hier untereinander, trifft viele Bekannte und es herrscht eine vertraute Atmosphäre«, erzählt Richard Bahr, ein Briefmarkensammler. Er nennt das Sammeln und Tauschen schon seit 40 Jahren sein Hobby.

Er betont aber, dass man als Sammler nichts verdient, »denn was man einnimmt, investiert man selbst in andere Briefmarken, die einen interessieren.« Doch das Geld ist hier nicht wichtig, schließlich ist der Spaß vorrangig. »Außerdem lernt man durch das Sammeln von Briefmarken sehr viel«, weiß Richard Bahr. »Man hat plötzlich bei jedem Land, das man sammelt, eine Ahnung von dessen Geschichte, Geografie und der Tier- und Pflanzenwelt. So bekommt man ein sehr großes Allgemeinwissen«, freut sich der Sammler.

(Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=12520000&artId=14466622)
 
Richard Am: 18.12.2009 14:35:29 Gelesen: 1169427# 234 @  
Briefmarken: Junger Sammlerkreis besteht seit 20 Jahren

Von David Trippler

Allgemeine-Zeitung.de, Alzey (07.12.09) - Mit einer Ausstellung im Alzeyer Museum feierten die "Jungen Briefmarkenfreunde" Alzey am Wochenende ihr 20-jähriges Bestehen. Dass Briefmarken auch in Zeiten von E-Mail und SMS noch ihre Bedeutung haben, machte Manfred Hinkel, Gruppenleiter und Beigeordneter der Stadt Alzey, klar: "Briefmarken sind ein kleinformatiger Spiegel von Politik, Kultur und Zeitgeist." Landtagsabgeordneter Heiko Sippel pflichtete ihm bei: "Ich habe früher selbst gesammelt und für mich war das damals wie der erste Geographieunterricht."

Eines hat sich nicht geändert: Wer mit Briefmarken Spaß haben will, der ist auf seine Sammlerkollegen angewiesen, muss mit ihnen Marken und Wissen tauschen. "Ohne die Hilfe von erfahrenen Sammlern läuft so gut wie nichts", bestätigt Hinkel. Daher nahmen auch viele Mitglieder des Alzeyer Briefmarken-Sammlerkreises an der Feierstunde für die jungen Sammlerkollegen teil. Ein weiterer Briefmarkenfreund ist der Ehrenbürger der Stadt Alzey und ehemalige Innenminister Walter Zuber, der die Schirmherrschaft übernommen hatte: "Briefmarken sammeln ist für mich eines der schönsten Hobbies, denen man sich widmen kann. Seit meiner frühestens Jugend sammle ich und habe große Freude daran."

Zwölf Mitglieder haben die Jungen Briefmarkenfreunde, deren Mitglieder alle jünger als 20 Jahre sind, momentan, 69 waren es seit der Gründung. Seit Ende der 90er Jahre gestalte sich die Arbeit, so Hinkel, aber zunehmend schwieriger, vor allem die Finanzierung von Ausstellungen sei oft ein Problem, auch wenn das Sammeln an sich kaum Geld kostet. Eine profitable Geldanlage, wie teilweise behauptet wird, seien Briefmarken jedenfalls nicht. Dass die Gruppe trotz der schwieriger gewordenen Situation noch so gut funktioniert, ist für Heiko Sippel besonders erfreulich: "Das ist ein schönes, stolzes Jubiläum, weil hier nachhaltig Jugendarbeit betrieben wird. "Es ist wichtig, dass junge Menschen die Möglichkeit haben, ihr Hobby gemeinsam auszuüben und zu teilen."

Gegründet wurde die Gruppe 1989 von Wilfried Radloff, der im Rahmen einer Projektwoche Briefmarkensammeln am Gymnasium an der Frankenstraße, dem heutigen Elisabeth-Langgässer-Gymnasium, angeboten hatte. Fünf Schüler zeigten nachhaltiges Interesse und nachdem erste regelmäßige Treffen in der Schule stattgefunden hatten, erfolgte im Dezember 1989 die Gruppengründung. 1992 übernahm Manfred Hinkel die Leitung. Die meisten der jungen Sammler haben sich eines oder mehrere Sammelgebiete ausgesucht: Blumen, Sport oder Flugzeuge, Deutsches Reich oder Queen Elizabeth II. Für Heiko Sippel ist zudem noch etwas anderes wichtig: "Die Post- und Briefmarkengeschichte ist ein wesentlicher Teil der Geschichte unserer und Region."



Briefmarken sind ein Spiegelbild der Zeitgeschichte. (Foto: Axel Schmitz)

(Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/alzey/alzey/8002191.htm)
 
Richard Am: 19.12.2009 14:46:24 Gelesen: 1169406# 235 @  
Großtauschtag in Diepholz

Kreiszeitung.de (07.12.09) - Sammler und Händler aus dem gesamten norddeutschen Raum kamen am Sonntag,6. Dezember, zum 22. Großtauschtag des Briefmarkensammler- und Münztauschzirkels Diepholz. Im "Haus Herrenweide" breiteten sie ihre Schätze aus.

Die kleinen Besucher konnten in der Grabbelkiste kramen und sich Briefmarken aussuchen. Wohlfahrts- und Weihnachtsmarken wurden angeboten. Der Erlös aus dem Verkauf geht an das Tüdel-Cafe in Sulingen. Große Aufmerksamkeit fand auch eine Briefmarkenschau, mit der die heimischen Sammler für ein sinnvolles Hobby werben.



(Quelle: http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/landkreis-diepholz/diepholz/fs-grosstauschtag-diepholz-550656.html)
 
Richard Am: 20.12.2009 14:51:41 Gelesen: 1169324# 236 @  
Geithainer Großtausch lockt Sammler

Von Gerd Barnstein

Leipziger Volkszeitung, Geithain (08.12.09) - Sehr gut reihte sich der alljährliche Großtausch von Briefmarken und Münzen des Vereins der Philatelie Geithain am Sonntag im Saal des Bürgerhauses der Stadt in die Veranstaltungen der Vorweihnachtszeit ein. Vielfach kam es zu interessanten Fachgesprächen, kannte man sich doch nicht selten aus früheren Begegnungen.

Beliebt waren am Sonntag auch Ganzsachen und Ganzstücke aus der Zeit unmittelbar nach dem Ende des zweiten Weltkrieges, der Inflationszeit sowie erste Ausgaben von Dienstleistungsunternehmen kurz nach der zweiten Postreform, vor allem solcher Firmen, die nicht mehr bestehen. Spezialisten unter den Sammeln fanden auch manche Marke, der sie schon länger auf der Spur waren.

Als der diesjährige Großtausch Sonntagmittag zu Ende ging, waren sich die Besucher einig, dass sie sich im kommenden Jahr wieder im Saal des Geithainer Bürgerhauses treffen wollen – voraussichtlich am 5. Dezember 2010.



Der Geithainer Manfred Weise (3.v.l.) schaut sich beim Großtausch am Sonntag im Geithainer Bürgerhaus bei Sammlern aus Leipzig um. (Foto: Jens Paul Taubert)

(Quelle: http://nachrichten.lvz-online.de/region/geithain/geithainer-grosstausch-lockt-sammler/r-geithain-a-5192.html)
 
privatpostsammler Am: 21.12.2009 14:28:08 Gelesen: 1169295# 237 @  
Briefmarken sind ihre Leidenschaft - Philatelistenverein Delitzsch 1919 begeht Gründungstag / Ausstellung bis zum 31. Januar

Von Lutz Schmidt

Quelle: Leipziger Volkszeitung / Regionalausgabe Delitzsch-Eilenburg vom 18.12.2009


 
Richard Am: 03.01.2010 14:03:39 Gelesen: 1169121# 238 @  
Marken erzählen Geschichten - Hartfried Schmidt aus Mulmshorn ist begeisterter Sammler

Von Wibke Woyke

Rotenburger Rundschau, Mulmshorn (30.12.09) - Lupe, Pinzette, Kataloge, Fachzeitschriften – und dazu jede Menge Ordner. Wer das Zimmer von Hartfried Schmidt in seinem Haus in Mulmshorn betritt, dem ist klar: Den 71-Jährigen hat die Sammelleidenschaft gepackt. Briefmarken sind seine Welt und mit ihnen verbringt er so manche Stunde, in der er ordnet und sortiert. "So ist es eben, wenn man ein Hobby hat“, erklärt er lächelnd.

Geboren ist Hartfried Schmidt in Berlin, groß geworden in Flachstöckheim/Salzgitter. Dass sein Herz für Briefmarken schlägt, das war schon in seiner Kindheit so. "Bei uns Jungs waren die damals sehr beliebt“, erinnert er sich. Egal, welche Motive, alle wurden gern genommen – aufbewahrt in Zigarrenkisten. Klar, dass auch fleißig untereinander getauscht wurde.

Doch nicht sein ganzes Leben beschäftigte sich Schmidt intensiv mit den Marken. Die Stücke aus der Kindheit hat er zwar bis heute in seinem Besitz. Doch während seiner Zeit bei der Bundeswehr von 1958 bis 1970 sowie während der beruflichen Tätigkeit als Finanzbeamter in Bremen blieb einfach wenig Zeit, um das Hobby zu pflegen – und die Familie gab es schließlich auch noch. Doch mit dem Eintritt in den Ruhestand rückten die Exponate wieder mehr in den Blickpunkt des Sammlers, der seit rund 15 Jahren in Mulmshorn lebt, zusammen mit seiner Ehefrau. Und so erweitert er seine Bestände begeistert Stück für Stück. Dabei konzentriert er sich jedoch keinesfalls nur auf ein Gebiet. Schmidts Ordner sind prall gefüllt mit unterschiedlichsten Bereichen. Landschaften beziehungsweise Naturthemen mag er besonders. Zahlreiche Stücke mit Blumenaufdruck hat er – Blüten, Früchte, Garten, Wasserpflanzen. Die Motive scheinen schier unerschöpflich. Schmidt nimmt sowohl Druckfrisches als auch Gestempeltes in seinen Besitz auf. Natürlich wird auch getauscht – beispielsweise mit einem Bekannten aus Rotenburg, von dem er gerade wieder einen gefüllten Umschlag in den Händen hält.

Doch es gibt bei Schmidt noch viel mehr Motive zu entdecken. Vögel, Eisenbahnen, Autos, Fußball-WM 2006, Weihnachten, Seeschifffahrt, Olympia, Deutsche Einheit, die Hanse, Grundgedanken der Demokratie, die großen Deutschen – thematisch beackert der Sammler ein sehr weites Feld. Und dabei sind nicht nur die Marken aus Deutschland interessant, sondern darüber hinaus die der ehemaligen DDR sowie aus aller Welt. Gut für Schmidt: Seine Tochter lebt in den USA und so bekommt er von dieser Seite immer wieder Nachschub an Material.

Nicht nur Marken sammelt Schmidt übrigens, sondern zudem Ersttagsbriefe und so genannte Ersttagsblätter. Seit rund fünf Jahren ist er Mitglied im Rotenburger Briefmarkensammlerverein. Einmal monatlich gibt’s ein Clubtreffen, bei dem nicht nur getauscht werden kann, dazu wird geklönt und es gibt Neuigkeiten aus der Briefmarkenszene. Allerdings fehlt der Nachwuchs. Das bedauert Schmidt. Denn das Sammeln der Marken, davon ist er überzeugt, ist auch ein schönes Hobby für Jüngere. Und so hofft der Mulmshorner, dass vielleicht folgende Generationen – abseits von PC und Internet – wieder mehr Gefallen daran finden. Zumal die Marken eben auch ein Stück Geschichte seien und die Historie lebendig machen könnten. Schließlich sei die deutsche Briefmarkenkultur bereits mehr als 150 Jahre alt: Der "Schwarze Einser“ wurde am 1. November 1849 vom Königreich Bayern herausgegeben. Heute sind Marken, so Schmidt, "Großkunst im kleinen Format“, viel Grafik-Handwerk ist bei der Gestaltung gefragt.

Wie viele Marken Schmidt in seinem Besitz hat, weiß er nicht. Rund 3.000 bis 5.000, so die Schätzung. Doch wie das bei Sammlern so ist: Ein Ende ist nicht abzusehen. Immer wieder kommen neue Stücke von der Post auf den Markt und natürlich sind auch nicht alle alten Marken so einfach erhältlich. Gibt es einen besonderen Wunsch, den Schmidt hat? "Ja“, erklärt er, "aber der ist zu teuer.“ Der Posthornsatz der Bundesrepublik – der sei etwas Besonderes. Einige gestempelte Einzelstücke hat der Sammler zwar, aber der eher seltene druckfrische Satz, meint er, den werde er wohl nicht bekommen.

Doch auch wenn an dieser Stelle eine Lücke in der Sammlung klafft – bei Hartfried Schmidts Begeisterung kann man sicher sein, dass noch viele andere Stücke den Weg in seine Ordner finden werden. "Die Freude am Hobby, das die Freizeit bereichert, ist der eigentliche Sinn der Philatelie.“



Wenn’s um Briefmarken geht, ist er in seinem Element: Hartfried Schmidt (Foto: Wibke Woyke)

(Quelle: http://www.rotenburger-rundschau.de/redaktion/redaktion/aktuell/data_anzeigen.php?dataid=75021)
 
Richard Am: 05.01.2010 14:40:35 Gelesen: 1169090# 239 @  
Briefmarken duften bald nach Zitronen

Osnabrücker Zeitung / iza, Osnabrück (29.12.09) - Philatelisten und Numismatiker aus ganz Deutschland haben die 41. Osnabrück-Börse besucht, die im Niedersachsensaal der Osnabrückhalle veranstaltet wurde. Die Tausch- und Verkaufsveranstaltung für Briefmarken und Münzen erfreut sich seit Jahren steigender Beliebtheit.

Wenn Heinrich Landwehr in Osnabrück die Zähne gezeigt werden, ist er mehr als nur zufrieden. „Hier ist mehr zu sehen als anderswo, und selbst wer sich auf bestimmte Markenmotive spezialisiert hat, kann hier einiges finden“, lobte er die Börse in Osnabrück. Der Sauerländer aus Hemer, der zum zweiten Mal angereist war, saß an der Auslage des Osnabrückers Helmut Rieken und blätterte konzentriert und ohne Zeitdruck die Alben durch, nach denen er gefragt hatte.

„Ich sammle bundesdeutsche Wohlfahrtsmarken der Jahre 1949 bis 1960, dazu noch Marken der Briefregionen, der Vorläufer der Briefzentren“, erklärte er. Der Besuch in der Osnabrückhalle sollte ihm helfen, einige Serien zu komplettieren.

Briefmarken- und Münzsammler spezialisieren sich inzwischen mehr auf Motiv- als auf Länderreihen, wusste Udo Große Kracht zu berichten. Der Vorsitzende des Osnabrücker Vereins für Philatelie und Numismatik war gleichzeitig Ausstellungsorganisator und konnte von einer steigenden Attraktivität der Börse in Osnabrück berichten. Über 500 Besucher, dazu Aussteller aus der ganzen Republik sorgten für eine außergewöhnliche Vielfalt. Trotz der vielen Menschen vor und hinter den Auslagentischen blieb aber hektisches Markttreiben aus. Wie Sammler Landwehr aus Hemer nahmen auch die anderen Besucher an den Tischen Platz, blätterten gemächlich Seite für Seite durch und führten Fachgespräche mit den Verkäufern.

Relativ neu bei Marken sind jene mit einer Geruchsapplikation oder anderen aufgetragenen Stoffen. „Aus Österreich kommen gestickte Briefmarken, andere haben aufgestreute Diamantsplitter“, erklärte Große Kracht. Aus den Schweizer Alpen kommt eine Marke mit Schokoladenaroma – die lila Kuh lässt schön grüßen. Auch die Bundesrepublik legt im kommenden Frühjahr nach und bringt Marken mit Apfel-, Zitronen- und anderen Obstaromen auf den Markt.

Doch Grundstock einer neuen, spezialisierten Sammlung werden diese wohl nicht, meint Große Kracht. Briefmarkensammeln ist eine seriöse Angelegenheit und unterwirft sich nicht dem Zeitgeist. Dann schon eher eine Sammlung von Marken, die sich mit Themen aus der Hasestadt beschäftigt. Große Kracht kann da eine ganze Reihe bieten, wie etwa jene schwedischen, die sich des Westfälischen Friedens angenommen haben, oder den Karikaturisten Fritz Wolf oder den Bergbaudirektor Pagenstecher zeigen.



Über 500 Sammler blätterten interessiert in dem Briefmarkenangebot der Aussteller aus der ganzen Republik. (Foto: Moritz Münch)

(Quelle: http://www.neue-oz.de/information/noz_print/stadt_osnabrueck/24338908.html)
 
Richard Am: 11.01.2010 14:18:51 Gelesen: 1169009# 240 @  
Großtauschtag für Markensammler

Südwest Presse, Trochtelfingen/Gammertingen (04.01.10) Der Briefmarkenverein Trochtelfingen-Gammertingen unter dessen Dach auch die Burladinger Philatelisten vereint sind, feiert seinen 40. Geburtstag mit der Ausstellung "Trogaphil 2010" und dem Sonderstempel.

Mit der TROGAPHIL feiert der Briefmarkensammlerverein Trochtelfingen-Gammertingen in den nächsten beiden Tagen sein 40jähriges Bestehen.

Für zwei Tage ist Trochtelfingen dann am 5. und 6. Januar das "Mekka" aller Philatelisten aus dem Süden der ganzen Republik. "Briefmarkensammeln ist nicht nur ein ungewöhnlich reizvolles Hobby, sondern trägtauch in hervorragender Art und Weise zur Dokumentation unserer Heimatgeschichte bei", sind Friedrich Bisinger und Holger Jerg, die beiden Bürgermeister von Trochtelfingen und Gammertingen, überzeugt.

In ihren Begrüßungsworten zum 40. Geburtstag des Briefmarkensammlervereins Trochtelfingen-Gammertingen stellen die Stadtoberhäupter fest, dass die engagierten Philatelisten vielfältig zum Vereins- und Kulturangebot in der Region beitragen.

Der Verein kann stolz darauf sein, was er in den vier Jahrzehnten geleistet hat. Als sich im Jahre 1970 elf Sammler trafen, den Briefmarkenverein Trochtelfingen zu gründen, war nicht abzusehen, welche Entwicklung auf die Philatelisten bald zukommen würde. Heute, genau 40 Jahre später, zählt der Verein über 120 Mitglieder, die sich auf die Kreise Sigmaringen und Reutlingen, sowie den Zollernalbkreis verteilen.

Nach seiner Gründung trat der Verein dem Landesverband Südwest und somit dem Bund Deutscher Philatelisten bei. Ab März 1980 kam schließlich Gammertingen hinzu. Die Gründe damals waren, dass der Verein mehr an die breitere Öffentlichkeit treten wollte. Zudem waren der damalige Vorsitzende und heutige Ehrenvorsitzende Klaus Heinrich, sowie weitere Vorstandsmitglieder in Gammertingen ansässig. Die ersten Großtauschtage wurden veranstaltet mit der Repräsentation von Briefmarken-Exponaten. Zum 20jährigen Bestehen gab es den ersten Sonderwerbestempel, dem zur 900jährigen urkundlichen Erwähnung der Stadt Gammertingen, ein zweiterfolgte.

Nach langen Erfahrungen mit Großtauschtagen und Werbeschauen, wagte man sich 2005 zum 350jährigen Bestehen der Zünfte in Trochtelfingen und 180 Jahre Postexpedition Gammertingen an die erste Rang-3-Ausstellung, Trogaphil 2005 heran. Auch damals gab es zwei Sonderstempel, spezielle Sonderbriefumschläge und diverse Ganzsachen.

Nun, zum 40jährigen Bestehen des Briefmarkenvereins am 5. und 6. Januar, steht die Trogaphil 2010 ganz im Mittelpunkt des Geschehens.

(Quelle: http://www.swp.de/hechingen/lokales/burladingen/art5604,312689)
 
Richard Am: 12.01.2010 14:28:36 Gelesen: 1168985# 241 @  
Brandheiße Sammlung

Von Petra Müller

Suedkurier.de (05.01.10) - Eine große Freude hat er, und stolz präsentiert er seine Briefmarkensammlung: Hans Winkler ist Motivsammler und er erreichte auf der Bibria 2009 Platz drei. Die Bibria ist eine bundesweite Veranstaltung, welche im Oktober dieses Jahres in der Gemeinde Bietigheim auf der Hard stattfand. 122 Teilnehmer, beziehungsweise Sammler aus der ganzen Welt nahmen daran teil und zeigten ihre Exponate. Die Sammlung von Hans Winkler stand unter dem Motto „Die Feuerwehr im Kampf gegen den roten Hahn“ und damit holte er sich die begehrte Trophäe.

Seit seiner Kindheit sammelt Hans Winkler Briefmarken, und anfangs waren die Postwertzeichen im Schuhkarton bestens aufgehoben. Aus dem einfachen Briefmarken sammeln wurde eine Passion und so ist der Hertener Bürger im Jahre 1992 dem Briefmarkensammlerbund Grenzach-Wyhlen beigetreten. Bei dem philatelistischen Material hat sich Hans Winkler dann auf ein ganz bestimmtes Thema spezialisiert und als passionierter Feuerwehrmann stand für ihn fest: „Mit der Feuerwehr sollen meine Briefmarken etwas zu tun haben“. Die Feuerwehr im Wandel der Zeit ist ein riesiges Thema und genau das richtige für Hans Winkler, der früher aktiver Feuerwehrmann war und bis heute der Hertener Altersmannschaft angehört. In Südbaden gibt es gerade einmal drei Männer mit dem philatelistischen Sammler-Thema Feuerwehr. Hans Winkler ist auch Mitglied der „Motivarbeitsgemeinschaft Feuerwehr“ mit Sitz in Laichingen. Als Einzelperson ging er bei der Bibria an den Start mit seiner Sammlung. Auf insgesamt 72 weißen Blättern, gebunden zu zwei Alben, ist seine Sammlerleidenschaft fein säuberlich dokumentiert.

Die Exponate zum Thema Feuerwehr sind sortiert: Briefmarken aus aller Herren Länder, Briefmarken auf denen gewaltige Explosionen und Brände festgehalten sind, politische Ereignisse mit Gedenkmarken verschiedener Staaten, auch Naturkatastrophen wie Erdbeben, Wasser- oder Vulkanausbrüche sind auf den Briefmarken zu sehen. Als „Raritäten“ bezeichnet Hans Winkler Briefe und Karten, die von schicksalhaften Bränden oder Postbeförderungswegen gerettet werden konnten. Hans Winkler ist im Besitz von solchen Dokumenten: zum Beispiel mit einem Brief aus dem Flugzeugabsturz Amsterdam/Batavia am 19. Dezember 1934. Es ist unglaublich, was allein zum Thema „Geschichte der Feuerwehr“, von der Gründung über Berufsfeuerwehr und Ehrenamt, Jugend-, Werks- und Betriebsfeuerwehr bis zu Feuerwehrverbänden, auf den kleinen Klebemarken festgehalten ist. Feuerwehrwachen, Gerätehäuser, historische Ausrüstung, Fahrzeuge und Geräte, Feuerwehr im Kriegseinsatz, im Hochwasserschutz, bei der Menschenrettung und natürlich bei der Brandbekämpfung – Hans Winkler sammelt sie alle.



Hans Winkler ist stolz auf seine Briefmarkensammlung (Foto: Petra Müller)

(Quelle: http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/rheinfelden/Brandheisse-Sammlung;art372615,4107426)
 
Richard Am: 13.01.2010 14:31:08 Gelesen: 1168962# 242 @  
Sammler zeigen sich qualitätsbewusst

Von Cornelia Addicks

Schwäbische Zeitung / hebe, Spaichingen (07.01.10) - Reges Interesse hat der traditionelle Großtauschtag gefunden, zu dem der Briefmarken- und Münzensammlerverein Spaichingen-Heuberg am Dreikönigstag in die Stadthalle eingeladen hatte. Ein solcher Tauschtag ist auch stets ein Ausflug in die Kulturgeschichte.

“Alles, was bunt ist", mögen die Brüder Luca und Elia. Die zwei Spaichinger Nachwuchssammler suchen sich aus dem vom Verein großzügig bestückten "Jugend-Karton" einige Marken aus. Noch haben sich die beiden nicht auf ein Sammelgebiet festgelegt. Anders als die Philatelisten, die in der "kleinen Werbeschau" einen Einblick in ihr Hobby gewähren. Bei den sieben Exponaten überwiegen thematische Sammlungen: Leben und Schaffen von Mozart und Rubens werden da mit postalischen Belegen nachgezeichnet; aber auch der schier unendliche Bereich "Flora und Philatelie" findet sich in vier Ausstellungsrahmen. Dazu bildschöne Künstler-Ersttagsblätter und Gedenkblocks. "Großbritannien" repräsentiert die einzige gezeigte Ländersammlung.

"Kein Interesse an Fehldrucken" hat ein Sammler, der von Tisch zu Tisch geht, um seine Kollektionen "Frankreich" und "Österreich" zu komplettieren. "Ich brauche nur noch einige ältere und ein paar Zuschlagsmarken", verrät der Philatelist.
Anzeige

"Im Handel nicht erhältlich" sei ein spezieller Zweifarben-Druck aus dem Jahr 1999, sagt ein Anbieter, der nur 2,50 Euro für das Sammlerstück haben möchte. Mit starken Vergrößerungsgläsern betrachten zwei Sammler einen alten Brief mit fremdländischen Schriftzeichen. "Aus Nepal?" vermuten sie, doch ganz sicher sind sie nicht.

Das Datum 3.6.1789 trägt ein Einlieferungsschein vom "allhießigen Kaiserlichen Reichs-Post-Amt Stuttgart", während eine "Correspondenz-Karte" nur für den "Verkehr im Rayon der 1 Kreuzer Brieftaxe" gültig war. An einen Personalausflug des Deutschen Verbands der Schuhmaschinenhersteller an den Rhein vor hundert Jahren erinnert eine Postkarte: "Herzliche Grüße!".

Auch Literatur wird angeboten, ob über Erich Honecker, Duttenhofer oder über die "Fasnet im Hegau und Linzgau". Aus den 30er-Jahren stammt ein "Album of International Air Lines" mit Bildchen aus Zigarettenschachteln - mit 22 Euro ein Schnäppchen.

Sehr gut vertreten sind auch die Numismatiker. So hat ein Anbieter aus dem Kreis Rottweil einen ganz besonderen Schatz in fünf rotledernen Kassetten dabei: Den kompletten Satz der österreichischen 500 Schilling-Sondermünzen, in Stempelglanz und polierter Platte. "Edelmetall wie Gold und Silber liegt im Trend", freut sich ein renommierter Trossinger Münzkenner. "Aber die Kundschaft ist sehr qualitätsbewusst".

Nach Raritäten befragt, zeigt der Numismatiker eine große Münze mit einem Pferd und der Wertprägung "1 Billion Mark" aus dem Jahr 1923. "Diese enorme Summe, eine Eins mit zwölf Nullen, wurde ein Jahr später in eine einzige Rentenmark umgetauscht". Heute ist das schöne Stück 490 Euro wert. Das Aufheben hat sich auch bei den kleinen roten "50 Pfennig-Scheinen" der Stadt Baden-Baden gelohnt. In gutem Zustand sind die Ersatzscheine heute immerhin 50 Euro wert.



Die beiden Jungsammler Luca und Elias mögen vor allem "alles, was bunt ist".

(Quelle: http://www.szon.de/lokales/tuttlingen-spaichingen-trossingen/spaichingen_artikel,-Sammler-zeigen-sich-qualitaetsbewusst-_arid,4035909.html)
 
Richard Am: 14.01.2010 14:37:26 Gelesen: 1168938# 243 @  
Philatelisten feiern mit der »Trogaphil« vierzig Jahre Briefmarkensammler-Verein: Kleine Fenster zur Vergangenheit

Reutlinger General-Anzeiger, Trochtelfingen (06.01.10) - Geschichte aus mehr als hundert Jahren mit vielen tausend Zacken. Geschichten aus dem Alltag, auf Briefen, Postkarten, auf wenigen Millimetern Papier. Marken, die irgendwann gefunden werden und auf die Reiner Kornfeld und Kollegen warten: 130 Mitglieder im Briefmarkensammlerverein zwischen Hechingen und der Alb nennen Millionen von Marken ihr Eigen, die sie den vielen hundert Besuchern am Dienstag und Mittwoch stolz präsentierten.

Reiner Kornfeld ist Kenner der Philatelie-Szene seit Jahrzehnten und engagiert sich im seit vierzig Jahren bestehenden Briefmarkensammlerverein Trochtelfingen-Gammertingen. Für ihn sind Briefmarken kleine Fenster zur Vergangenheit, die sich im »Ehrenhof« öffnen, jenem Teil der »Trogaphil«-Ausstellung, wo sich die mehrfach ausgezeichneten Sammlungen aneinanderreihen.

Einblicke in andere Zeiten und Welten gewinnt das Publikum auch in der 18 Exponate zählenden Ausstellung der Jugendlichen, mit Themenschwerpunkten wie »König Fußball«, »Miezekatzen« oder »Dinosaurier«. Der Historie gewidmet sind auch viele Exponate der Rang 3-Ausstellung und der offenen Klasse, in der Reiner Kornfeld neben vierzig weiteren Sammlungen »Goethe und Schiller« präsentiert und die »Schmalspurbahnen im deutschen Osten« multimedial in Szene setzt.

Ein Hochgefühl erlebt jeder Philatelist am gelben Stand der Post: Das Absenken und Aufsetzen eines Geburtstags-Sonderstempels mit Gammertinger und Trochtelfinger Wappen, teuer angefertigt, selten gestempelt ? bisher nur an diesen zwei Tagen ? und deshalb »für uns etwas ganz besonderes«.

Im anderen Teil der Halle klärt der mobile Beratungsdienst des Landesverbandes über Fälschungen und Marken-Wert auf, tauschen Händler und Sammler aus ganz Süddeutschland ihre Marken wie traditionell an Dreikönig in Trochtelfingen.

Obwohl dieses Jahr, der vierzigste Vereins-Geburtstag, unter »besonderen Vorzeichen stand«, wie Klaus Haarmann sagt. Am vergangenen Samstag, mitten in den Vorbereitungen zu Ausstellung, Feier und Tauschtag, ist unerwartet der Vorsitzende der Briefmarkensammler, Ekkehard Zerull, gestorben. Ihm und seiner Verdienste für den Verein gedachten mit einer Schweigeminute bei der Ausstellungseröffnung die Schirmherren der »Trogaphil 2010«, die Bürgermeister Trochtelfingens und Gammertingens, Friedrich Bisinger und Holger Jerg sowie der Vorsitzende des Landesverbandes südwestdeutscher Briefmarkensammler-Vereine, Torsten Pelant.

(Quelle: http://www.gea.de/region+reutlingen/ueber+die+alb/kleine+fenster+zur+vergangenheit.761160.htm)
 
Richard Am: 15.01.2010 14:42:56 Gelesen: 1168910# 244 @  
Briefmarken – ein Hobby für alle Generationen

Von Nadja Voigt

Märkische Oderzeitung, Seelow (08.01.10) - Vor einiger Zeit haben wir unsere tägliche Vereins-Serie beendet. Zwei Monate haben wir in jeder Ausgabe einen Verein vorgestellt, insgesamt 63. Wir führen die Serie in loser Form weiter. Heute: der Philatelisten-Klub Seelow

Briefmarken sind ihre Welt. Seit fast 60 Jahren ist der Philatelisten-Klub Seelow die Heimat der Briefmarkenfreunde aus Seelow und Umgebung. Erste Tauschabende fanden bereits 1950 in der Wohnung des Sammlerfreundes Wilhelm Ottenstein statt. Zusammen mit Paul Lehmann gilt er als Gründervater des Vereins, der im Jahr 1992 aus der 1951 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Philatelie des Kulturbundes der DDR entstanden ist.

"Wir sind Jäger und Sammler", sagt Thomas Dräger, der seit 1992 Vorsitzender des Philatelisten-Klubs ist. Seit seinem zehnten Lebensjahr sammelt er leidenschaftlich Briefmarken, seit 1982 ist er Vereins-Mitglied. "Das Sammeln steht im Vordergrund des Vereinslebens. Die Philatelie jedoch ist Leidenschaft und Hobby zugleich", so der 50-Jährige. Begonnen hat Dräger mit einer DDR-Briefmarke aus dem Jahr 1969. Nach der Wende habe er dann seine Sammelleidenschaft auf ganz Deutschland ausgeweitet. "Meine älteste Briefmarke stammt aus dem Beginn der Markenzeit um 1850", berichtet Dräger stolz.

Sein wertvollstes Sammlerstück ist jedoch eine Marke aus der Abschiedsserie Mecklenburg-Vorpommern aus dem Jahr 1946. Etwa 2000 Euro ist sie wert. "Aber der ideelle Wert der Marken steht bei den meisten im Vordergrund". erklärt Thomas Dräger. Tauschgrundlage für Philatelisten sind Briefmarkenkataloge, die jedoch keine Bar-Preise festschreiben, sondern eher die Tauschrelation angeben.

"Jeder sollte sammeln, was ihm Spaß macht", erläutert Thomas Dräger die Vereinsphilosophie. So sammelt die einzige Frau im Verein, Karin Priemuth, Weltraumfahrt-Marken, Sammlerfreund Bunge Plattenfehler und "DDR spezial" und Dieter Zimmermann zur Postgeschichte Märkisch-Oderlands. Und auch der Philatelisten-Nachwuchs hat sich schon spezialisiert. Einmal im Monat trifft sich die Jugendgruppe, die aus zwölf Kindern und Jugendlichen besteht. "Der Nachwuchs liegt uns sehr am Herzen und wir wünschen uns, dass noch mehr diese schöne Hobby mit uns teilen", so Dräger.

Ebenfalls einmal im Monat - immer donnerstags der ersten vollen Woche - treffen sich die Sammlerfreunde in der Dampfbäckerei zum Versammlungs- und Tauschabend. "Jeder der interessiert ist, kann gern dazukommen", sagt Thomas Dräger. "Zum Beispiel können sich auch Angehörige von ehemaligen Philatelisten von uns unverbindlich zu Sammlungen beraten lassen."

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Herr Dräger, welche Aktionen plant der Verein 2010? Wir werden zehn Tauschabende, zwei Großtauschtage, die Seelower Briefmarkenbörse sowie einen Weihnachtsfrühschoppen und eine Vereinsfahrt mit den Familienangehörigen planen. Darüber hinaus veranstalten wir in Zusammenarbeit mit der Deutschen Post vier Sonderpostämter. Außerdem bereiten wir unser Vereinsjubiläum im Jahr 2011 vor. Wann findet der nächste Großtauschtag statt? Am 24. Januar findet ein überregionaler Tauschtag in der Alten Dampfbäckerei statt. Zwischen 9 und 14 Uhr können Sammlerfreunde aus der Region mit anderen Philatelisten Kontakte knüpfen. Was gibt es bei der 31. Briefmarkenbörse am 28. März? Zwischen 9 und 15 Uhr findet zeitgleich der 5. Brandenburgische Jugendgroßtausch mit Sonderpostamt und Sonderstempel im Kulturhaus statt. Es ist für jeden Philatelisten - ob groß oder klein - etwas dabei.

(Quelle: http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/category/Seelow/id/310699 )
 
Richard Am: 16.01.2010 14:03:09 Gelesen: 1168890# 245 @  
Briefmarkensammeln – ein Hobby auf dem Rückzug

Von Manuel Praest

Westdeutsche Zeitung, Düsseldorf (16.12.09) - Reibach lässt sich mit dem Sammeln von Briefmarken längst nicht mehr machen, die Alben sind nichts mehr wert.

Der Weg zu den Sammlern führt die Treppe runter in den Keller. „ Briefmarkenfreunde“ steht auf dem Schild, das an einem Heizkörper pappt. Der Pfeil darauf soll neuen Besuchern den Weg weisen – doch die kommen eher selten. Dort unten hat der mit rund 90 Mitgliedern nach eigenen Angaben größte Briefmarkenverein Düsseldorfs seinen Vereinsraum. „Einen festen, den haben nicht viele“, ist Geschäftsführer Christian Schlachetzki (73) stolz.

Die aufgereihten Tische erinnern an ein Klassenzimmer. An den Wänden sind Schaukästen angebracht, alte Postsäcke dienen als Deko und ein buntes Logo verweist auf die „Internationale Jugend-Briefmarkenausstellung 1990“, die der Verein damals mitorganisiert hat. Ein paar ältere Herren haben ihre Alben ausgebreitet und fachsimpeln. Es ist genau das Bild, das die meisten Menschen heute mit dem Hobby verbinden, das früher Millionen begeisterte. Ist Philatelie, die Briefmarkenkunde, nur noch etwas für Senioren?

Schlachetzki ist seit 30 Jahren im Vorstand des Vereins und kennt noch andere Zeiten. „Wir hatten mal über 100 Jugendliche in unserem Verein.“ Doch nur die wenigsten seien dabei geblieben. Heute suche man in eigenen Reihen vergeblich Nachwuchs. Die Söhne und Enkelkinder haben andere Hobbys. „Wir können zumindest die verstorbenen Mitglieder durch neue ausgleichen“, sagt Schlachetzki. Viele Klubs hätten sogar mit sinkenden Mitgliederzahlen zu kämpfen. „Aber das gilt ja nicht nur fürs Briefmarkensammeln.“ Dass das Vereinswesen an Interesse verliert, sei ein gesellschaftliches Phänomen.

Drei Millionen Sammler gibt es immerhin noch in Deutschland, schätzt Wolfgang Peschel, Sprecher des Bundes deutscher Philatelisten (BdPh). Dazu zählt er auch die Abonnenten der Deutschen Post AG, die sich brav die neuen Marken ins Album stecken. Etwa 700.000 sollen es sein. Vor zehn Jahren, so Peschel, wären es noch gut eine Million gewesen.

Der ehemalige Staatskonzern hält sich zurück, was die Preisgabe von Zahlen angeht, vor allem, was er an den Sammlern verdient. Ein dreistelliger Millionenbetrag wird es sein, meint Peschel. Achim Gahr, Sprecher der Post, drückt sich so aus: „Die Philatelie ist schon ein schöner, netter Bereich für uns.“ Den die Post auch nicht verlieren will. Schließlich bekommt der „gelbe Riese“ das Geld, ohne eine Gegenleistung zu erbringen – nur die wenigsten der Sammlermarken landen auf Briefen, die dann transportiert werden müssen.
Das Ende des Post-Monopols würde die Sammler hart treffen

Doch Peschel macht sich Sorgen. Die Lizenz der Deutschen Post zur Herstellung und zum Vertrieb der Briefmarken läuft Ende 2010 aus. Das Bundesfinanzministerium als Herausgeber der Postwertzeichen hat den Auftrag europaweit ausgeschrieben. Rechtlich sei das notwendig, heißt es dazu aus Berlin, weil 2007 das sogenannte Briefbeförderungsmonopol gefallen ist – die Deutsche Post muss sich also dem Wettbewerb stellen.

Peschel fürchtet, dass falls die Post nicht den Zuschlag erhalten sollte, die Sammler leiden. „Nicht ausgeschlossen ist, dass die bisher herausgegebenen Marken ungültig werden.“ Ein ähnliches Szenario gab es 2002, als der Euro eingeführt wurde. Die Marken in DM-Währung waren nach einer Umtauschfrist nicht mehr gültig – der Sammlerwert stürzte in den Keller, viele Sammler wandten sich vom Hobby ab.

„Da wurden Millionensummen verbrannt“, sagt Peschel. Überhaupt sei der Aspekt der Briefmarkensammlung als „Wertanlage“ völlig verloren gegangen. „Das mit der ,Aktie des kleinen Mannes’ war einmal“, sagt der BdPh-Sprecher. Christian Schlachetzki von den Briefmarkenfreunden spricht klare Worte: „Aus Sicht des Verkäufers ist der Markt ,tot’.“

Also müssen die Sammler mit etwas anderem um Neueinsteiger werben als der Aussicht, irgendwann den großen Reibach machen zu können. „Das Hobby ist immer noch lebendig und gar nicht uncool“, betont Schlachetzki und hebt den „ideellen Lerneffekt“ hervor. Ob sich damit bei der Jugend im Computer- und Internet-Zeitalter punkten lässt?



Mit Lupe und Pinzette prüft ein Sammler seine Briefmarkenschätze. (Foto: Siewert)

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Im Bund deutscher Philatelisten (BdPh) sind 55.000 Sammler organisiert. Darunter sind nur wenige Jugendliche. „Gucken Sie doch mal in den Briefkasten. Werbung, Rechnungen und Strafzettel gibt’s da, aber kaum noch echte Briefe, geschweige denn mit Marken drauf“, sagt Verbandssprecher Wolfgang Peschel. Deswegen sei eigens eine Bundesstelle „Schule und Philatelie“ des BdPh eingerichtet worden. „Aber das ist eine mühsame Arbeit.“

(Quelle: http://www.wz-newsline.de/?redid=708045)
 
Richard Am: 18.01.2010 14:57:18 Gelesen: 1168827# 246 @  
Es mangelt an Nachwuchs

Badische Zeitung / rsf, Donaueschingen (16.01.10) - Der Großtauschtag der Münzen- und Briefmarkenfreunde zählt zu den Veranstaltungsklassikern in der Donauhalle. So zog er auch am Sonntag viele Sammler von weit her an. Aber Zukunftssorgen sind da: Nur noch sehr wenige Jugendliche lassen sich von diesem Hobby begeistern.

Die Donauhalle war am Sonntag wieder einmal der Nabel der Welt für die Münz- und Briefmarkensammler der weiteren Region. Hunderte von Hobbysammlern kamen zum 49. Großtauschtag, um Lücken in ihren Kollektionen zu schließen oder um das ultimative Schnäppchen zu suchen. Veranstaltet wird der Großtauschtag vom Verein der Münzen- und Briefmarkenfreunde Donaueschingen/Blumberg.

Als Organisator fungierte Erich Neubauer aus Wolterdingen. Er war froh, dass trotz des Winterwetters bis auf wenige Ausnahmen zahlreiche Händler und Sammler erschienen waren. Als Hauptproblem seiner Zunft nannte er allerdings den fehlenden Nachwuchs. "Der Anteil der jugendlichen Besucher bei diesem Tauschtag liegt unter drei Prozent", schätzte Neubauer. Seit Jahren gebe es in seinem Verein keine Jugendgruppe mehr. Es sei schwer, die Jungen zu motivieren, nicht zuletzt deshalb, weil dem Briefmarkensammeln "der Mief des stillen Kämmerleins" anhafte. In Wirklichkeit sei Münz- und Briefmarkensammeln aber ein höchst kommunikatives Hobby, wie der Großtauschtag ja schon beweise. Die Philatelisten seien mit dem Nachwuchs aber noch besser dran als die Numismatiker. Beim Sammeln von Münzen sei die Einstiegsbarriere wesentlich höher.

Als kostenlosen Service des Landesverbands südwestdeutscher Briefmarkensammlervereine (LSW) konnten Sammler ihre philatelistischen Kostbarkeiten bei einem mobilen Beratungsdienst auf Echtheit prüfen lassen. So konnte Verbandsprüfer Detlef Pfeiffer aus Gäufelden am Sonntag gleich mehrfach Fälschungen nachweisen. Nach eingehender Prüfung der Echtheitsmerkmale stellte er etwa fest, dass es sich bei der ihm vorgelegten Zulassungsmarke eines Sammlers nicht um ein Original aus dem Jahr 1943, sondern nur um einen Neudruck handelte.

Bereits zum zweiten Mal gehörte die komplette Bühne der Donauhalle den Freunden von altem Spielzeug. Und diese Spielzeugbörse war von sieben auf zehn Anbieter vergrößert. Hinter sämtlichen Tischen standen ausschließlich private Hobbysammler, wie zum Beispiel Ursel und Hanspeter Miggler aus Donaueschingen. Als "alter Hobby-Eisenbähnler" hat Hanspeter Miggler vor allem alte HO-Modelle der Firma Märklin und Gebäude der Firma Faller anzubieten. Seine Frau verkauft und repariert hauptsächlich Puppen, wie zum Beispiel Celluloid-Figuren aus den 50er-Jahren.

Das Ehepaar besucht etwa drei- bis viermal pro Jahr solche Spielzeugbörsen. "Nicht aus kommerziellen Motiven, sondern in erster Linie wegen der netten Kontakte und Gespräche", wie Ursel Miggler lachend zugibt und ergänzt: "Wenn die Verkaufserlöse für ein Abendessen reichen, sind wir schon zufrieden."



Hunderte privater Sammler aus nah und fern kamen in die Donauhalle, um in den Auslagen der Briefmarken- und Münzhändler zu stöbern und vielleicht ein Schnäppchen zu machen. (Foto: Schäfer)

(Quelle: http://www.badische-zeitung.de/donaueschingen/es-mangelt-an-nachwuchs--25397284.html)
 
Richard Am: 19.01.2010 14:07:13 Gelesen: 1168793# 247 @  
Herausragendes Ereignis: Jubiläumsfeierlichkeiten im April - Briefmarkenfreunde Lich blicken auf Jahr zurück - Vorstandswahlen - Ehrungen - Erhöhung des Mitgliederbeitrags beschlossen

Giessener Anzeiger / he, Lich (16.01.10) - Zahlreiche Ehrungen standen auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung der Briefmarkenfreunde Lich. Zudem wurde eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrags beschlossen. Auch Vorstandsneuwahlen fanden an diesem Abend statt.

Im Kultursaal des Licher Bürgerhauses trafen sich die Mitglieder der Briefmarkenfreunde Lich. Vorsitzender Jürgen Gunkel erstattete den Jahresbericht. So fand ein Vortrag zum Thema "Folienproblematik" statt. Das traditionelle Schlachtfest wurde von Dieter Volz organisiert. Vertreter des Vereins besuchten den 61. Landesverbandstag in Gau-Algesheim. Im Juli fand ein Grillfest im Pflanzgarten statt, am Stadtpokalschiessen beteiligten sich Jens und Michael Habermehl, Norbert Johannisson und Armin Stein. Die Aktivitäten der Briefmarkenfreunde bei den Ferienspielen der Stadt Lich hatten Gerhard Büssers, Lothar Gebauer, Michael Habermehl und Hilmar Neumann übernommen.

Im September besuchten einige Aktive das Seminar "Sammlungsaufbau und Blattgestaltung". Dann fand der 27. Großtauschtag statt. Der Verein freute sich, über 100 Sammler aus Mittelhessen begrüßen zu können. Zeitgleich fand die Regionalversammlung des Landesverbandes hessischer Philatelisten-Vereine in Lich statt.

Stadtrat Hilmar Neumann gratulierte dem rührigen Verein im Namen des Magistrats der Stadt Lich. Er wünschte für die Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Bestehens 2010 viel Erfolg. Michael Habermehl war für den Bericht der Münzabteilung zuständig.

Rechner Lothar Gebauer teilte mit, dass der Verein aktuell 80 erwachsene und 13 jugendliche Mitglieder hat. Nach dem Bericht von Kassenprüfer Norbert Heßler fanden für einige Positionen im Vorstand Neuwahlen statt. Gewählt wurden Jürgen Gunkel zum Vorsitzenden, Lothar Gebauer zum Rechner, Armin Stein zum stellvertretenden Jugendleiter, Hans-Peter Kobbe und Klaus Schiffmann zu Beisitzern sowie als neue Kassenprüfer Horst Horter und Bodo Johannisson.

Der Terminplan mit den Veranstaltungen für 2010 wurde ausgegeben. Herausragendes Ereignis ist die Jubiläumsveranstaltung zum 50-jährigen Bestehen des Vereins am 24./25. April im Bürgerhaus.

Verdiente Mitglieder wurden mit einem Präsent bedacht. Eine Ehrung für zehnjährige Mitgliedschaft erhielt Reinhard Weber. Seit 15 Jahren dabei sind Oskar Günther und Christian Starke. 25 Jahre Mitglied bei den Briefmarkenfreunden Lich sind Gerhard Büssers, Karl-Erhard Henze und Norbert Heßler.



Für langjährige Treue ausgezeichnet wurden Mitglieder ausgezeichnet. (Bild: Jung)

(Quelle: http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/vereine/8229106.htm)
 
Richard Am: 20.01.2010 14:25:33 Gelesen: 1168746# 248 @  
Briefmarkenfreunde Ennepetal-Breckerfeld - Eine Leidenschaft aus dem 19. Jahrhundert

Von Malte Schwietering

DerWesten.de, Ennepetal (11.01.10) - Heutzutage sind die verschiedensten Briefmarken im Umlauf. Ob nun „klassisch”, aus Holz oder gar nach Apfel duftend: Sie alle sind Themen bei den Briefmarkenfreunden Ennepetal-Breckerfeld.

Insgesamt 35 Philatelisten, so der Fachbegriff für die Briefmarkensammler, sind Mitglieder in dem eingetragenen Verein. Sie sammeln und tauschen aus den verschiedensten Beweggründen. Was sie aber alle fasziniert ist die Tatsache, dass die Briefmarke, deren Wurzeln bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts reichen, viele Geschichten zu erzählen hat. „Genau das macht es so interessant. Die meisten Marken enthalten viel mehr Informationen, als man denkt”, erklärt Vereinsmitglied Michael Vogt. So lässt sich dokumentieren, was für Dinge im Postverkehr der letzten Jahrhunderte passiert sind.

»Zwischen der DDR und dem Westen hat es einen wahren Postkrieg gegeben«

Jeder Philatelist verfolgt eigene Interessen und Ziele. Weit verbreitet ist das Sammeln bestimmter Motive oder von Briefmarken aus Gebieten wie der DDR. Aber auch thematische Sammlungen sind beliebt. „So gab es in den Achtzigern zwischen der Bundesrepublik und den Ostblockländern einen wahren Postkrieg, in dem ganze Briefladungen zurückgingen, weil manche Marken im Osten nicht akzeptiert wurden”, erklärt Vogt.

Doch nicht nur Briefmarken werden kategorisiert, auch ganze Briefe sind für die Mitglieder mittlerweile interessant geworden. Michael Vogt weiß: „Manchmal sind die sogar noch aufregender.”

Ein wichtiger Termin sind dabei die monatlichen Tauschtreffen des Vereins im Restaurant „Manus”. Was laut Sammler Georg Madeja besonders praktisch ist: „Bei uns weiß jeder um die Sammelideologie der Kollegen.” So findet man hier schnell Abhilfe im Bestreben, die eigenen Kollektionen zu erweitern. Viele kreuzen dabei mit einer sogenannten Fehlliste auf, die es im Laufe der Zeit abzuarbeiten gilt.

Außerdem findet alljährlich, diesmal ist es der 25. April, ein überregionaler Großtauschtag mit Vereinen aus ganz NRW im Haus Ennepetal statt. Highlight in diesem Jahr wird allerdings eine Ausstellung in der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums sein: „Jeder Besucher bekommt hier Ende September einen Querschnitt der verschiedensten Sammlungen präsentiert.”

Neben diesen Aktivitäten ist es das gemütliche Beisammensein, zum Beispiel in Form von Vereinsfahrten, welches das Vereinsleben der Briefmarkenfreunde Ennepetal-Breckerfeld prägt. „Da sind natürlich auch die Partner dabei”, erzählt der erste Vorsitzende Bernd Stübing.
Mitgliedschaft für Jugend ist kostenlos

Auch das Interesse von Außenstehenden ist größer als gedacht. Gelegentlich freuen sich die Philatelisten über Besuch, beschreibt Georg Madeja: „Oft schauen Menschen vorbei, die das ein oder andere Briefmarkenalbum beim Entrümpeln gefunden haben.”

Ansprechen wollen die Briefmarkenfreunde vor allem die Sammler, die keinem Verein angehören. „Es gibt viel mehr private Sammler als Solche, die wirklich in einem Verein organisiert sind”, weiß Peter Lotz, der ebenfalls ein aktives Vereinsmitglied ist.

Diese und andere Interessierte sind herzlich eingeladen, bei den Tauschtreffen an jedem zweiten Sonntag im Monat im Restaurant „Manus” vorbeizuschauen. Für Jugendliche ist die Mitgliedschaft sogar beitragsfrei. Laut Michael Vogt gebe es besonders dort Nachholbedarf.



(Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/ennepetal/Eine-Leidenschaft-aus-dem-19-Jahrhundert-id2372576.html)
 
Richard Am: 22.01.2010 14:46:21 Gelesen: 1168722# 249 @  
30 Jahre mit Marken

Südkurier / alg, Grenzach-Wyhlen (12.10.10) - Bei der Jahreshauptversammlung des Briefmarkensammlerbundes wurde Ewald Kunzelmann als Vorsitzender erneut für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Doch wie er bekundete sollen es die Letzten sein. Seit zehn Jahren an der Vereinsspitze hofft er auf eine Ablösung durch jüngere Mitglieder. Doch die sind, wenn man bei der Versammlung so in die Runde blickte, rar. Alle sind bereits gesetzteren Alters.

So ist es ein besonderes Anliegen, jüngere Philatiefreunde an den Verein heranzuführen. Kontakte zur Einführung bieten die monatlichen Zusammenkünfte, die je am ersten Mittwoch eines Monats um 19.30 Uhr im Gasthaus Zum Ziel mit einem breitgefächerten Angebot von Vorträgen stattfinden. Vorgesehen sind auch zwei Tauschabende, am 12. Februar wie am 3. Dezember. Der bereits traditionelle Großtauschtag in der Hochrheinhalle ist auf den 14. November terminiert.

In seinen den Wahlen vorgehendem Jahresrückblick streifte Kunzelmann die Ereignisse des abgelaufenen Vereinsjahres. Während die Vorträge aus den Reihen der Mitglieder guten Zuspruch hätten, könnten die zwei Tauschabende etwas mehr Aktivität brauchen. Der Vorsitzende äußerte den Verdacht, dass die Mitglieder es scheuen, ihre „Schätze“ offen zu legen.

Ehrung: Gerd Schumacher nahm für seine philatelistischen Leistungen und seine Zugehörigkeit zum Briefmarkensammlerbund seit 1979 die bronzene Ehrennadel und Urkunde des Bundes Deutscher Philalisten entgegen. Diese Auszeichnung erhält auch Walter Meier, der seit 1978 dem Verein angehört.

Wahl: Kassierer Bernhard Schwab und Beisitzer Hans Winkler wiedergewählt.



Gerd Schumacher (Bildmitte) erhielt die bronzene Ehrennadel des Bunds Deutscher Philatelie vom Regionalvertreter Karl Thamerus (links). Ewald Kunzelmann (rechts) beglückwünschte ihn auch.
(Foto: Greiner)

(Quelle: http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/grenzach-wyhlen/30-Jahre-mit-Marken;art372596,4117640)
 
Richard Am: 23.01.2010 14:51:00 Gelesen: 1168703# 250 @  
Günter Kretzschmar heute mit Bundespräsident in Hildesheim - Diepholzer regte die Sondermarke an

Von Reinhold Dufner

Kreiszeitung.de, Diepholz (15.01.10) Große Ehre (und Dank) für Günter Kretzschmar: Der seit 1990 in Diepholz lebende Diplom-Ingenieur, der sich um den Diepholzer Briefmarkensammler- und Münztauschzirkel große Verdienste erworben hat, sitzt in Reihe eins - quasi neben Bundespräsident Dr. Horst Köhler, der EKD-Ratsvorsitzenden und Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann sowie weiteren Hochkarätern aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens - wenn heute die Kirche St. Michaelis in Hildesheim 1000. Geburtstag feiert.

Und auch das hat etwas mit der Philatelie, also dem Sammeln von Briefmarken, zu tun. Dem gebürtigen Hildesheimer ist es maßgeblich zu verdanken, dass die Deutsche Post anlässlich des Kirchen-Jubiläums eine Sonderbriefmarke herausgegeben hat.

Die Geschichte beginn im Stadtarchiv im Rathaus. Dort machte sich Günter Kretzschmar in den Jahren 2004/2005 auf die Suche nach einem Motiv für einen Sonderstempel zum 40-jährigen Bestehens des Briefmarkensammler- und Münztauschzirkels Diepholz. Mit Hilfe des stets hilfsbereiten Stadtarchivars Falk Liebezeit wurde Kretzschmar fündig. Die zuständigen Gremien gaben schließlich ihren Segen. Der „Bohlenweg“ sollte es sein. Und über den führte der Weg nach Hildesheim.

Günter Kretzschmar: „Ein persönliches Ereignis ergab sich im Archiv bei der Durchsicht des Diepholzer Kreisblatts, Jahrgang 1963. Hier wurde unter anderem über die Weihe der St. Michaeliskirche in Diepholz durch den Landessuperintendenten Degener, Osnabrück, berichtet. Nach Namen und Bild glaubte ich, im Landessuperintendenten einen der beiden Pastoren, die 1944 an der St. Michaeliskirche in Hildesheim tätig waren, wieder zu erkennen. Es bestätigte sich, dass Kurt Degener ab 1936 als Pastor an der Kirche eine Pfarrstelle inne hatte.“

Nun lebte die Erinnerung bei Kretzschmar auf. Er war 1930 in der Gottesburg „St. Michaelis“ getauft und 1944 als Angehöriger des letzten Jahrgangs vor der Kriegszerstörung der Kirche am 22. März 1945 konfirmiert worden. In der wieder aufgebauten Kirche nahm Kretzschmar 1994 an den Feiern zur goldenen, 2004 zur diamantenen und im vergangenen Jahr zur eisernen Konfirmation teil. Hier, im Südwestturm der Kirche, berichtet Kretzschmar weiter, trägt ein Grundstein die Jahreszahl 1010. Eine Gedenktafel erinnert an B.R. Armour, einen Juden, der nach dem Zweiten Weltkrieg durch seine Spenden den Wiederaufbau entscheidend unterstützt hat. Daher sei, so Kretzschmar, 2010 für die St. Michaelskirche ein Jubiläumsjahr. Als aktiver Philatelist habe er bereits zahlreiche Entwürfe für Sonderstempel zu Jubiläen gefertigt. Nun entschloss er sich, zum Kirchenjubiläum in seiner Geburtsstadt die Herausgabe einer Briefmarke zu beantragen.

Am 19. Juni 2005 schreibt Kretzschmar dem Bundesministerium der Finanzen, Referat Postwertzeichen, in Berlin einen Brief: „Sehr geehrte Damen und Herren, im Jahr 2010 findet in Hildesheim ein großes, dreifaches Jubiläum statt: 1000 Jahre St. Michaeliskirche, 50 Jahre Neuweihe nach dem Wiederaufbau, 25 Jahre UNESCO-Welterbe-Stätte. Zu diesem würdigen Anlass stelle ich den Antrag, ein Sonderpostwertzeichen herauszugeben. Es ist mein Herzenswunsch, dass diesem Antrag entsprochen wird... Außerdem fühle ich mich dieser einmalig schönen Kirche sehr verbunden.“ Eine der Anlagen in dem Brief: Eine Pressenotiz mit Bild aus dem Diepholzer Kreisblatt.

Eingang und Aufnahme in die Planungs-Unterlagen des Sonder-Postwertzeichen-Programms 2010 werden am 5. Juli 2005 vom Ministerium bestätigt. „Jedes Jahr gehen hunderte Vorschläge ein. Der Programmbeirat hat jedoch für seine Empfehlung nur einen begrenzten Spielraum, da lediglich rund 50 Sondermarken im Jahr herausgegeben werden“, heißt es in dem Schreiben aus der Wilhelmstraße in Berlin.

Kretzschmars Vorschlag wird unter anderem vom Vorsitzenden des Hildesheimer Briefmarkensammler-Vereins von 1913, Dirk Vorwerck, dem Vorsitzenden des Verbandes Niedersächsischer Philatelistenvereine, Gerhard Hilbig, und dem Präsidenten des Bundes Deutscher Philatelisten, Dieter Hartig, unterstützt.

Am 20. Februar 2009 bekommt Kretzschmar erneut Post: „Es freut mich, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass sich der Programmbeirat beim Bundesministerium der Finanzen in seiner letzten Sitzung für die Realisierung Ihrer Anregung ausgesprochen hat. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat dem Votum des Beirats zugestimmt.“



Günter Kretzschmar war der Ideengeber für eine neue Sonderbriefmarke, die die Hildesheimer Kirche St. Michael, auch Michaeliskirche genannt, zeigt.

(Quelle: http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/landkreis-diepholz/diepholz/diepholzer-regte-sondermarke-591608.html)
 
Richard Am: 24.01.2010 14:53:54 Gelesen: 1168672# 251 @  
Franz Scherer für 40-jährige Treue geehrt

Von Christiana Steger

Schwarzwälder Bote, Blumberg (17.01.10) - Mit einem einstimmig bestätigten Vorstand geht der Verein der Briefmarken- und Münzsammler ins neue Geschäftsjahr.

Der erste Vorsitzende Dieter Friedt begrüßte die zahlreich erschienen Mitglieder und ließ noch einmal das abgelaufene Jahr Revue passieren. Die regelmäßigen Vereinsabende sind die Mittelpunkte des Vereinslebens und an jedem dieser Abende gibt es einen Vortrag zu Themen, die für Philatelisten und Numismatiker interessant sind. Dazu kommen die regelmäßigen Großtauschtage, an denen es nicht nur um Neuerscheinungen geht und die im vergangenen Jahr mit einer Spielzeugbörse verknüpft waren.

Der Blumberger Franz Scherer erhielt für 40-jährige Mitgliedschaft die Treuenadel mit Urkunde vom Bund Deutscher Philatelisten überreicht. Knapp schilderten die Ressortleiter und die Schriftführerin das zu Ende gegangene Geschäftsjahr. Der Kassierer legte den Kassenbericht vor, der ein leichtes Plus beinhaltet. Die Kassenprüfer bestätigten eine einwandfreie Kassenführung und die Entlastung, die Herbert Hartung vornahm, erfolgte einstimmig.

Harmonisch verliefen auch die Neuwahlen. So wurden Dieter Friedt als erster Vorsitzender und der Blumberger Edgar Jung als zweiter Vorsitzender bestätigt. Leiter der Münzgruppe bleibt Hubert Obergfell, Schatzmeister ist Jürgen Beck, Schriftführerin Ursel Miggler. Rundsendeleiter für Donaueschingen ist Fritz Heizelmann und für Blumberg Reinhard Volkmann. Beisitzer bleiben Peter Miggler und Josef Strohmeier. Als Kassenprüfer wurde Willi Hönle bestätigt und Marcel Weniger neu gewählt.



Eine einstimmig bestätigte Vorstandschaft führt den Verein der Briefmarkenfreunde und Münzsammler, in dem Franz Scherer, (mit Urkunde) seit 40 Jahren aktives Mitglied ist.

(Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=12604928&artId=14597591)
 
Richard Am: 25.01.2010 14:58:06 Gelesen: 1168652# 252 @  
Schätzchen mit Zeppelin-Stempel

Von Christian Rasche

DerWesten.de, Hohenlimburg (17.01.10) - Der sechste Großtauschtag der Hohenlimburger Briefmarkenfreunde hielt am Sonntag für 15 Händler im Bürgersaal zahlreiche Überraschungen bereit.

Aus Worms, Mülheim und Nürnberg reisten die Aussteller an. Neugierige Blicke wanderten von Sammlung zu Sammlung, stets auf der Suche nach einem passenden Schnäppchen. Doch wer glaubt, dass Briefmarken wie zur Kinderzeit getauscht würden, der irrt.

„Es werden manchmal ganze Sammlungen verkauft. Das sind Händler, die für ihre Kunden bei Großtauschtagen einkaufen und die erworbenen Marken weiterverkaufen”, erklärte Vorstandsmitglied Volker Taldorf. Er ergänzte, dass bereits zur Mittagszeit einige Sammlungen für hohe vierstellige Beträge verkauft wurden.

Reinhold Kleinevoss, ebenfalls Vorstandsmitglied der Briefmarkenfreunde, hütete eine besondere Rarität. Es war ein versiegelter Luftpostbrief, auf dem verschiedene gestempelte Zeppelinmarken zu sehen waren, die allesamt mit dem Luftschiff „Graf Zeppelin” transportiert worden waren.

So ließ sich dort unter anderem eine Marke bestaunen, die nachweislich am 26. Mai 1934 in Berlin abgeschickt wurde und nur drei Tage später, via Luftschiff (!), am 29. Mai im südamerikanischen Rio de Janeiro eintraf.

„Der Brief mit den Marken und den dazugehörigen Versiegelungen auf der Rückseite hat einen Wert von etwa 350 Euro”, so Kleinevoss. Verglichen mit anderen Briefmarkenwerten, erscheint dies eher als „kleiner Fisch”. Dennoch ist diese Sammlung eine besondere Seltenheit.

Axel Groß, erster Vereinsvorsitzender, war mit dem Großtauschtag insgesamt zufrieden, was nicht zuletzt an den großen Besuchermengen lag. Er selbst zeigte sich aber auch zufrieden mit dem einen oder anderen Geschäft, das er selbst hatte machen können.

Jede Marke ist einzigartig. Und jede Marke hat eine individuelle Geschichte zu erzählen. Doch ganz gleich wieviel ein Sammler für eine Briefmarke bezahlt, ihre Geschichte wird er in den meisten Fällen nie erfahren.



Es gibt sie in allen erdenklichen Farben, Formen und Größen. Mit und ohne Stempel, aus dem In- und Ausland. So klein und unscheinbar Briefmarken auch sind, werden sie dennoch mit erstaunlich hohen Werten gehandelt.

(Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/hohenlimburg/Schaetzchen-mit-Zeppelin-Stempel-id2396852.html)
 
Richard Am: 26.01.2010 14:44:18 Gelesen: 1168634# 253 @  
Briefmarkenfreunde bleiben ein Verein

Von Nina Witwicki

Badische Zeitung, Bad Säckingen (18.01.10) - Die Briefmarkenfreunde Bad Säckingen bleiben eingetragener Verein und haben nach zehn Jahren wieder einen Vorstand. Die bei der Hauptversammlung anwesenden elf der 24 Mitgliedern waren sich darüber einig, dass der Verein auch ohne Eintrag im Vereinsregister weiterhin bestehen würde. Ein solcher Eintrag hat auch seine Vorteile, bedingt aber die Wahl eines Vorstandes, den der Verein trotz 50-jährigen Bestehens jedoch seit zehn Jahren nicht mehr gewählt hat.

Pro und Contra wurden gegeneinander abgewogen. Für die Löschung spricht, dass keiner sich der Verpflichtung eines Amtes stellen müsste, dagegen spricht, dass bei Auflösung der Briefmarkenfreunde das Vermögen des Vereins an den Fiskus des Landes gehen würde. Man einigte sich der Leidenschaft des Sammelns und des Vereins wegen doch auf die Wahl eines Vorstandes. Einstimmig wurde jedes Amt per Handzeichen gewählt. Der neue Vorstand der Briefmarkenfreunde besteht fortan aus dem Vorsitzenden Henry Fellhauer, seinem Stellvertreter Bernhard Albiez, dem Kassierer Günter Hönigschmied, dem Schriftführer Wilfried Ays und den zwei Kassenprüfern Richard Obermeier und Fred Lange.

"Als das größte Event des Vereins kann die Veröffentlichung der Sonderbriefmarke Alte Rheinbrücke Bad Säckingen- Stein mit dazugehöriger Ausstellung gezählt werden. Natürlich mit Unterstützung der Briefmarkenfreunde Laufenburg-Murg", blickte Henry Fellhauer auf das Jahr 2008 zurück. "Damit dürften wir am Hochrhein wohl eine einmalige Philatelie-Geschichte geschrieben haben."

Probleme bereitet den Briefmarkenfreunde das Fehlen neuer Mitglieder. Henry Fellhauer folgerte: "Für unsere heranwachsende Jugend ist Briefmarkensammeln schon längst kein Thema mehr. Dafür haben Geräte wie Handy, Computer allgemein den Generationenwechsel übernommen. Man kann davon ausgehen, dass es in naher Zukunft kaum noch Briefmarken in der jetzigen Form und Aufmachung geben wird." Dieser Entwicklung wollen sich die Briefmarkenfreunde entgegen stemmen – auch indem sie ein eingetragener Verein bleiben.



Der Vorstand der Briefmarkenfreunde: (hinten von links) Wilfried Ays, Fred Lange, Richard Obermeier; (vorne von links) Henry Fellhauer, Bernhard Albiez und Günter Hönigschmied Infokasten: Der Verein besteht seit 1960; 24 Mitglieder; Im Jahr 2008 in Zusammenarbeit mit der Schweizer Postphilatelie entstand die Sonderbriefmarke „Alte Rheinbrücke“. (Foto: Nina Witwicki)

(Quelle: http://www.badische-zeitung.de/bad-saeckingen/briefmarkenfreunde-bleiben-ein-verein--25701758.html)
 
Richard Am: 27.01.2010 14:49:22 Gelesen: 1168619# 254 @  
Philatelisten-Verband ehrt Franz Scherer

Südkurier, / gub, Blumberg (18.01.10) - Kurz, prägnant und aussagekräftig waren die Berichte der Vorstandsmitglieder bei der Generalversammlung der Münzen- und Briefmarkenfreunde Donaueschingen-Blumberg im Hotel „Hirschen“. Der Verein besteht nunmehr 88 Jahre und hat derzeit 94 Mitglieder, brachte der Vorsitzende Dieter Friedt zum Ausdruck.

Bei den Neuwahlen, geleitet von Herbert Hartung, wurde Friedt in seinem Amt bestätigt. Vereinsvize ist weiterhin Edgar Jung aus Blumberg. Wiedergewählt wurden Hubert Obergfell, Leiter der Münzgruppe, Jürgen Beck, Schatzmeister, Ursel Miggler, Schriftführerin, Fritz Heizelmann Rundsendeleiter Donaueschingen, Reinhard Volkmann, Rundsendeleiter Blumberg, Peter Miggler und Josef Strohmeier, Beisitzer.

Franz Scherer aus Blumberg erhielt die Urkunde des Philatelisten-Verbands für 40-jährige Vereinsmitgliedschaft.

Die Vereinsabende haben wieder im Mittelpunkt des Vereinslebens gestanden, hob Friedt hervor. Er wies in seinem Bericht auf die Großtauschtage an 2009 hin, aber auch auf Feste, Ausflüge und sonstige Tauschaktionen. Das Vereinsjahr sei insgesamt harmonisch verlaufen.

Nach dem Kassenbericht des Schatzmeister Jürgen Beck, der mit einem Gewinn abschloss, hielt Dieter Friedt eine Vorschau auf die wichtige Ereignisse in diesem Jahr. Außerdem wies er auf die Veranstaltung „50 Jahre Großtauschtag“ am 9. Januar 2011 hin. An diesem Tag solle nicht nur getauscht, sondern auch gefeiert werden, so seine Ansage.

(Quelle: http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/blumberg/Philatelisten-Verband-ehrt-Franz-Scherer;art372508,4127028 )


Das alte und neue Vorstandsteam des Münzen- und Briefmarkenfreundeskreis mit Franz Scherer (Dritter von links mit Urkunde), der für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt wurde.
Foto: Baltzer
 


Richard Am: 28.01.2010 14:54:05 Gelesen: 1168604# 255 @  
Gold ist der große Renner

Südkurier / vge, Friedrichshafen (18.01.10) - „Gold in allen Anlageformen, ob als Münzen oder Barren, ist heute der Renner.“ Das sagte gestern Rudi Graf, Vorsitzender des Vereins der Briefmarken- und Münzensammler Friedrichshafen, auf der 40. Internationalen Münzen- und Briefmarkenbörse mit Mineralienmarkt in der Neuen Messe. In 40 Jahren habe sich diese Börse einen Spitzenplatz in Deutschland erobert, erklärte Graf weiter. Jeder Besucher, der schon einmal auf dieser Schau die glitzernden Mineralien, den Mode- und Edelschmuck, kostbare Münzen und Briefmarken gesehen habe, sei von der Vielfalt der Angebote fasziniert. „Es kann nach Herzenslust gekauft, verkauft und getauscht werden, und so vorteilhaft wie kaum irgendwo anders“, wusste der Vorsitzende.

Nicht nur der Sammler, jeder Besucher kommt hier auf seine Kosten. Wenn es die Damenwelt mehr zum Schmuck und den schönen Steinen zieht, sind die „Herren der Schöpfung“ eher bei den Münzen und Briefmarken zu finden. Nach wie vor ist dabei der Run auf die Sonder- und Gedenkeuros ungebrochen, wie der SÜDKURIER bei einer Umfrage unter den Händlern feststellte. Jugendliche bevorzugten außerdem den Informations- und Jugendstand des Häfler Briefmarken- und Münzensammlervereins. „Aber selbstverständlich konnten auch Erwachsene dort Rat und Auskunft erhalten, auch an den Ständen des Bundes Deutscher Philatelisten und des Philatelistischen Beratungsdienstes, die in diesem Jahr wieder vertreten waren. Hier gab es kostenlos fachmännische Auskunft für jedermann. Auch die Deutsche Post AG war erneut mit interessanten Angeboten dabei“, erklärte Graf.

Auf dieser größten Börse im Südwesten stellten rund 300 Händler auf rund 6300 Quadratmeter Fläche aus. Jeweils ein Drittel war für Münzen, Briefmarken und Mineralien eingeteilt. Bei den Briefmarken waren auch Ansichtskarten, Ganzsachen, Telefonkarten und viel Zubehör vertreten, bei den Münzen auch Geldscheine, Medaillen, Orden und Ehrenzeichen.

„Grundsätzlich kann man eine sehr zufrieden stellende Bilanz ziehen, immerhin kamen rund 2700 Besucher, wie im letzten Jahr, zur Börse. Wir überlegen aber gerade, ob die Veranstaltung nicht im nächsten Jahr in den März oder April verlegt werden soll, weil dann die Heizkosten in der Halle nicht mehr so hoch sein dürften und die Aussteller bei ihrer An- und Abreise nicht mehr mit extrem widrigen Wetterverhältnissen kämpfen müssten“, sagte Graf, der darauf hinwies, dass die Sonderpostkarte mit Zeppelin- und Dorniermotiven noch beim nächsten Tauschabend erhältlich ist.



Reger Betrieb herrschte bei der 40. Internationalen Mineralien-, Briefmarken- und Münzenbörse auf der Neuen Messe in Friedrichshafen. (Foto: Geiling)

(Quelle: http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/friedrichshafen/Gold-ist-der-grosse-Renner;art372474,4127240 )
 
Blättchensammler Am: 28.01.2010 17:30:49 Gelesen: 1168596# 256 @  
@ Richard [#46]

Zitat: Es mangelt an Nachwuchs

Ja, leider, die eingestellten Fotos beweisen es, Jüngere, Jugendliche, selten zu sehen. Thematik ist ja ausreichend bekannt.

Das Durchschnittsalter der Sammler liegt geschätzt bei 50 plus, denke ich mal, schade drum !

Stefan M.
 
Richard Am: 29.01.2010 14:59:15 Gelesen: 1168580# 257 @  
Die Aktie des kleinen Mannes

Von Ramona Langner

Augsburger Allgemeine, Göggingen/Inningen (21.01.10) - Helga Schuster hat ein Hobby, das normalerweise eher Männer ausüben. Sie sammelt Briefmarken. Auf dem Großtauschtag in der Josef-Miller-Halle ist die 71-Jährige die einzige Frau. Doch das macht der Göggingerin nichts aus, denn sie hat vor 15 Jahren die Sammelleidenschaft gepackt: „Mein Vater hat mir seine ganze Sammlung hinterlassen.“

Früher sei sie Balletttänzerin gewesen, hätte von Briefmarken nicht viel Ahnung gehabt, erzählt sie. Deshalb trat sie dem Briefmarkensammlerverein Göggingen bei, um mehr über ihr Erbe zu erfahren. Heute füllen unzählige Briefmarken ihre Alben, hauptsächlich aus Deutschland, der ehemaligen DDR und Österreich.

Für die 40 Vereinsmitglieder ist der Großtauschtag alle Jahre wieder der absolute Höhepunkt, aber auch eine Gelegenheit, um neue Interessenten zu werben. Mit Pinzette und Lupe ausgestattet, konnten die Besucher ihre Lieblingsstücke genauer untersuchen. So auch Dieter Sandner.

Der 66-jährige Inninger hat schon als Schüler angefangen zu sammeln. Er ist inzwischen stolzer Besitzer von 20 Alben voll mit bunten Stücken, auf denen hauptsächlich Flora- und Faunamotive zu sehen sind. „Meine neueste Errungenschaft ist der nach Obst duftende Briefmarkensatz von Januar 2010“, so Sandner. Hans Hofmann aus Haunstetten dagegen ist ein Anhänger der älteren Stücke: „Ich habe den Bayernsatz vom 19. Jahrhundert bis heute fast komplett“, sagt Hofmann stolz.

Die tüchtigen Sammler sehen ihr Hobby schon längst nicht mehr nur als Freizeitbeschäftigung. Es ist eine Lebenseinstellung geworden: „Wenn ich mich irgendwann einmal nicht mehr bewegen kann, dann habe ich trotzdem noch eine sinnvolle Beschäftigung“, ist Alfred Wünsch aus Stadtbergen, Vorsitzender des Briefmarkensammlervereins, sicher. „Unsere Großmütter haben früher einen Rosenkranz gegen den Trübsinn gebetet, wir sammeln und tauschen lieber Briefmarken“, sagt Wünsch. In den einzelnen Stücken stecke so viel Geschichte. Der Vorsitzende ist im Besitz von den beiden letzten Marken des Deutschen Reiches. „Die waren damals gar nicht im Umlauf, aber ich habe die Stücke mit zehn Jahren durch einen Freund erworben“, verrät er.

Eine Briefmarke - 2000 Euro

Ein ganz seltenes Exemplar, nach dem viele Altdeutschlandsammler auf der Suche sind, ist der berühmte schwarze Einser. „Das war die erste Briefmarke, die in Deutschland herausgegeben wurde“, erklärt Peter Kratzer (64) aus Göggingen. Diese habe heute einen Wert von 2000 Euro. Den Grund dafür, warum die jungen Leute heutzutage dem Briefmarkensammeln nicht mehr so zugetan sind, meint Kratzer zu kennen: „Der Wandel der Kommunikation in den elektronischen Bereich ist ein entscheidender Faktor.“ Die Post sei nicht mehr das, was sie einmal war.

Außerdem sei der Wertverfall der Briefmarken ziemlich groß, früher hätten sie noch als Aktien des kleinen Mannes gegolten, so Kratzer weiter. Dennoch sucht der Verein ständig nach neuen Mitgliedern. Infos unter Telefon 99 14 51.



(Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Startseite/Artikel,-Die-Aktie-des-kleinen-Mannes-_arid,2050458_regid,2_puid,2_pageid,4288.html )
 
Richard Am: 06.02.2010 14:39:33 Gelesen: 1168451# 258 @  
Junge Briefmarkensammler ganz nah am Ball

JenaTV.de / Cd, Jena (05.02.10) - Dass Philatelisten keine Stubenhocker sind, bewiesen 15 Kinder und Jugendliche aus Jena, Weimar, Erfurt und Umgebung in den Winterferien. Sie nahmen an einem Fußballtrainingslager in Magdala teil.

Organisiert wurde es von Ingo Röhler zusammen mit den Gruppenleitern der Jungen Briefmarkenfreunde Weimar–Magdala und Jena, Lutz Opitz und Lutz Thormann. Neben sportlichen Aktivitäten gab es auch wieder ein attraktives Rahmenprogramm.

Ein Dankeschön gebührt allen Organisatoren und Helfern sowie der Stadt Magdala, die die Sporthalle und den Jugendclub wieder unentgeltlich zur Verfügung stellte.

Am Briefmarkensammeln interessierte Kinder und Jugendliche können sich melden unter der E-Mail-Adresse aufzack @ gmx.net.



(Quelle: http://www.jenatv.de/nachrichten.php?mn=detail&nwsid=1265378494
 
Richard Am: 07.02.2010 14:05:50 Gelesen: 1168431# 259 @  
Sammelfreunde plagen Nachwuchssorgen

Merkur-online.de, Moosburg (04.02.10) - Die Großtauschtage sind ein Erfolg, nur die Mitgliederzahlen stimmen nicht beim Briefmarken- und Münzen-Sammlerclub Moosburg. Daher macht der Verein gemeinsame Sache mit anderen Clubs.

Der Briefmarken- und Münzen-Sammlerclub Moosburg hat mit Paul Herpich einen neuen Schatzmeister: Er löste in der jüngsten Jahreshauptversammlung Manfred Rechenmacher ab, der aus persönlichen Gründen nicht mehr kandidierte. Rechenmacher gab auch das Amt des Sachverwalters auf. Die Funktion übernimmt zukünftig die zweite Vorsitzende Rosa Maria Heiß.

In seinem Rechenschaftsbericht kündigte Vereinschef Hermann Wagner energische Schritte an, um die Arbeit des Clubs in Zukunft zu sichern: Er informierte über Kooperationen mit anderen Vereinen bei der Gestaltung von Terminkalendern und Veranstaltungen. Der Hintergrund ist ernst: „Wir verlieren Mitglieder. Und Nachwuchs ist nicht da.“ Daher arbeite man mit Erding und Freising zusammen, denn: „Die ganzen Vereine, nicht bloß wir, haben das Problem, dass der Nachwuchs ausbleibt.“ Diese Zusammenarbeit will man weiter vertiefen, betonte der Vorsitzende. Das Wort „Zusammenschluss“ nahm er nicht in den Mund. Er sprach lediglich von „Zusammenarbeit“.

Dabei stimmt das Klima im Verein. Die Großtauschtage sind nach wie vor ein großer Erfolg. 70 Anbieter habe man wieder gehabt und zufriedenstellende Besucherzahlen, betonte Wagner. Allerdings sei das nur möglich, wenn massiv Werbung gemacht werde.



Der neue Vorstand des Briefmarken- und Münzen-Sammlerclubs (v. l.): Rosa Maria Heiß, Thomas Parsch, Paul Herpich, Hermann Wagner und Franz Radl. (Foto: Kuhn)

(Quelle: http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/sammelfreunde-plagen-nachwuchssorgen-617310.html)
 
Richard Am: 08.02.2010 14:09:16 Gelesen: 1168407# 260 @  
Internationale Briefmarkenausstellung im April - Vorstand bestätigt - 80 Sammler stellen aus

ovb-online.de / re, Rosenheim (01.02.10) - Der Vorsitzende des Philatelistenvereins, Hans Vorleitner, erinnerte bei der Hauptversammlung in seinem Jahresbericht an den mit fast 700 Besuchern sehr erfolgreichen jährlichen Großtauschtag.

2010 sei für den Verein, so Vorleitner in seiner Vorausschau, ein besonderes Jahr. Neben dem alljährlich stattfindenden Großtauschtag am Sonntag nach Ostern veranstaltet der Verein vom 16. bis 18. April die Briefmarkenausstellung des Landesverbandes Bayern im Rang 2 mit internationaler Beteiligung in der Inntalhalle. Es stellen über 80 Sammler auf 600 Rahmen ihre Raritäten aus. "Wir haben mit der Organisation von Ausstellungen im Land und Bund einen guten Ruf. Deshalb beauftragte uns der Verband kurzfristig mit der Durchführung dieser Ausstellung", so Vorleitner.

Nach dem Kassenbericht von Roland Bründl beklagte Jugendleiterin Änne Hotter die geringe elterliche Unterstützung der Jugendlichen ihrer Gruppe. Als positive Aspekte nannte sie die Besuche der Jungsammler auf Veranstaltungen in München und auf der Briefmarkenmesse in Sindelfingen. Als Schriftführerin wies Hotter auf das Absinken der Mitgliederzahl auf nunmehr knapp 200 Personen hin.

Ehrenvorsitzender Erwin Stumpf, gleichzeitig auch Verwalter der philatelistischen Literatur, wies die Mitglieder auf die Möglichkeit hin, sich kostenlos Kataloge ausleihen zu können.

Einstimmig wurde Hans Vorleitner bei den Neuwahlen des Philatelisten-Vereins zum Vorsitzenden wiedergewählt. Zweiter Vorsitzender ist Hermann Schönau, Schatzmeister sind Roland Bründl und Alexander Loidl, Schriftführer Änne Hotter und Erwin Stumpf.

Für 30-jährige Mitgliedschaft wurden Änne Hotter, Franz Nußhart, Rudolf Tukanitz und Peter Herbert, für 40-jährige Ludwig Eder, Alois Hefter und Karl Zschocke geehrt.



Ehrungen beim Philatelistenverein für 40-jährige Mitgliedschaft (von links): Ludwig Eder, Alois Hefter und Karl Zschocke. (Foto: re)

(Quelle: http://www.ovb-online.de/stadt/sammler-stellen-614015.html)
 
Richard Am: 09.02.2010 14:39:36 Gelesen: 1168385# 261 @  
Großtauschtag ein Großkampftag

Von Florian Hahnel

Schwarzwälder Bote, Donaueschingen (10.01.10) - Für die Freunde von Briefmarken, Münzen und Postkarten ist der Großtauschtag ein Großkampftag. 49. Ausgabe in der Donauhalle – alle waren wieder da.

Die »Miniaturen« verlieren nichts von ihrer Anziehungskraft, Alt und auch immer wieder Jung bewegen sich während der Donaueschinger Tauschstunden schlicht in einer anderen Welt. In der bestens geheizten Donauhalle ließ es sich abermals gut sein, gekämpft wurde natürlich nur auf einer ganz und gar befriedeten Ebene sowie lautlos. Heute den »Fang« des Jahrzehnts machen und schneller als der Kollege sein, das kann den Puls immens und gar bis zur ungesunden Frequenz beschleunigen. Bereits zum zweiten Mal war dem donaustädtischen Großtauschtag die Spielzeugbörse angegliedert. Romantikern ist die Börse eine Augenweide, selbst anspruchsvolle Sammler werden dort gar nicht selten fündig.

Ebenfalls zum zweiten Mal in der Donauhalle präsent: der »Mobile Bereitschaftsdienst«. Erich Neubauer vom veranstaltenden Verein der Briefmarken- und Münzfreunde Donaueschingen/Blumberg freut sich über das sachkundige Duo, bei dem gleich vor Ort Rat und Tat einzuholen ist. Neubauer: »Fälschungen bleiben an solchen Tauschtagen leider ein Thema. Wer sich nicht sicher ist, kann sich gleich an den Dienst wenden.«

Patinierte Glitzer- und Farbwelt hier, interessante und druckfrische Büchlein sowie Broschüren da. Der Stadtbrand von 1908 in Postkarten, »Notgeld (Inflation) in Donaueschingen«, »Donaueschinger Vignetten und Soldatenmarken« – an den besonderen Tauschtagen gibt es immer wieder Begleitthemen, welche beispielsweise den Hobbyhistoriker zufrieden stellen.

2011 steht der 50. Großtauschtag in der Donauhalle an, zum Jubiläum darf ein Sonderstempel natürlich nicht fehlen. »Den Stempel gibt’s tatsächlich erst im kommenden Jahr«, entgegnet Neubauer ganz eifrigen Sammlern.



Münzen über Münzen, Briefmarken über Briefmarken: Beim Großtauschtag in der Donauhalle war viel geboten.

(Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=12605626&artId=14576899 )
 
Richard Am: 14.02.2010 14:53:44 Gelesen: 1168331# 262 @  
Erinnerung an Elsbeth vom Fronhofe - Sonderstempel zum Horchheimer Sommertag

Wormser Zeitung, Horchheim (13.02.10) - Die Jungen Briefmarkenfreunde Worms engagieren sich auch in diesem Jahr wieder für den Horchheimer Sommertag. War es im vergangenen Jahr eine eigens gestaltete Briefmarke mit zugehörigem Briefumschlag, so wird es aktuell ein Poststempel sein, der am 13. und 14. März, also an den beiden Festtagen, im Horchheimer Bürgerhaus zu haben sein wird. Die Deutsche Post AG wird hierfür eine Sonderpostfiliale einrichten, in der Festbesucher diesen Gruß in alle Welt versenden können. Den Stempel ziert der Sommertagsstecken mit dem patentierten Dreizackweck, den alle Kinder für ihr Gebet für das Seelenheil der Elsbeth vom Fronhofe erhalten.

Der Gruppenleiter der Jungen Briefmarkenfreunde, Markus Holzmann, stellte jetzt dem Sommertags-Ausschuss diese Aktion vor, die mit einer Kinder- und Jugendausstellung, sowie einer Schau von alten Horchheimer Ansichtskarten abgerundet wird. Ortsvorsteher Volker Janson und die Chef-Organisatorin des Sommertages, Helga Marschang, bedanken sich schon im Vorfeld für das neuerliche Engagement des rührigen Vereins, der seine Wurzeln in Horchheim hat.



(Quelle: http://www.wormser-zeitung.de/region/worms/stadtteile/horchheim/8406823.htm)
 
Richard Am: 15.02.2010 14:10:43 Gelesen: 1168314# 263 @  
Mit Marken auf Weltreise

Thüringer Allgemeine / lo, Nordhausen (10.02.10) - Interessiert sind die Kinder - sie wirken wie wärmende Frühlingssonne auf Werner Greiner. Ruck, zuck entdecken die Neunjährigen für ihn Österreich, Südafrika oder Australien auf einer Weltkarte. Dafür werden sie mit Briefmarken belohnt.

Seit 60 Jahren gehört Werner Greiner dem Briefmarken-Verein an. Es ist ein halbes Jahrhundert her, als sich die Sammler regelmäßig in der "Finkenburg" trafen. Und "wenn es wenig waren", so der begeisterte Philatelist gestern, saßen 25 Leute am Tisch. Sie redeten sich die Köpfe heiß.

Lange ist das her. Der pensionierte Lehrer weiß, viel zu erzählen. Die zwölf "Jungen Philatelisten", die sich regelmäßig zum Tausch von postalischen Wertzeichen und Ersttagsbriefen in der Brecht-Schule treffen, hängen an seinen Lippen - er genießt ihre Neugier.

Großes Glück hat Lorenz (9). Seine Mama und der Papa haben als Kinder schon Briefmarken gesammelt, und ihn reizt das Hobby, weil er dadurch viel lernt. Ihn interessieren Marken aus dem Sport. Davon gibt es weltweit eine Menge. "Meine Eltern haben mir ihre Alben gegeben. Ich habe schöne Sachen", so der Junge. Christopher (9) beschäftigt sich seit einem Jahr mit den Wertzeichen - er will sich auf Greifvögel spezialisieren. Lena (10) hat Freude an hübschen Katzen-Motiven. Lisa-Marie (11) sammelt Marken, auf denen Bienen, Schmetterlinge, Käfer abgebildet sind.

Freudig zeigt Werner Greiner, dass Theresa Petzold - Schülerin im Humboldt-Gymnasium - bei einer Ausstellung des Philatelisten-Verbandes in Berlin die Silber-Medaille erhielt. Das Mädchen aus Niedersachswerfen spezialisierte sich auf die Entwicklung des Postwesens. Die Jungen Briefmarkenfreunde wollen dieses Jahr eine eigene Ausstellung in Nordhausen initiieren.

Briefe und Karten in alle Welt schreiben, dass war früher ein Hobby vieler Leute. Post kam zurück, und vorsichtig wurden die Marken vom Papier abgelöst. Die Jungen Philatelisten erhalten von Nordbrand Nordhausen die Geschäftspost - "leider", so Greiner, "klebt nur auf jedem zehnten Brief die Marke."

Ihm ist wichtig, mit den jungen Sammlern geistig auf die Reise zu gehen. Er lässt sie auf Weltkarten die Länder finden. Unter dem Mikroskop entdecken sie Wasserzeichen. Durch die Briefmarken lernen sie Könige und Politiker, den Kosmos und Weltraumflug, Trachten, Vögel und noch mehr kennen. Es ist auch ein Stück Geschichte. Gestern zeigte Werner Greiner einen Wertmarken-Block. Er war in Thüringen anlässlich der Friedensweihnacht 1945 von der Post herausgegeben worden und kostete 10 Reichsmark. Davon sollten 9,50 Reichsmark den Einrichtungen der sozialen Wohlfahrt in Thüringen zufließen.



Die Katze auf einer polnischen Briefmarke fand Lena (10) gestern besonders hübsch - und Polen findet sie auf jeder Weltkarte.

(Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.nordhausen.volltext.php?kennung=on2taLOKStaNordhausen40217&zulieferer=ta&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Nordhausen&auftritt=TA&dbserver=1 )
 
Richard Am: 16.02.2010 14:05:28 Gelesen: 1168284# 264 @  
Sammlerherz schlägt auf der Börse höher - Zum vierten Mal luden die Bitterfelder Briefmarkenfreunde nach Pouch

Von Ulf Rostalsky

Mitteldeutsche Zeitung, Pouch (14.02.10) - Die Fans von Briefmarken, Ansichtskarten, Münzen und allerhand anderen zumeist in die Jahre gekommenen Dingen sind angekommen. Pouch gilt in ihren Kreisen als beste Adresse, die Sammelbörse hat einen guten Namen. "Natürlich freut uns das", betont Toralf Menzel. Er gehört den Bitterfelder Briefmarkenfreunden an, die nach Jahren des Stillstands die Idee der Börse wahr werden ließen und am Sonntag zum vierten Mal zum Treff nach Pouch eingeladen hatten.

Dass die Veranstaltung selbst noch Reserven hat, ist angesichts der großen Resonanz auf den ersten Blick kaum zu erahnen. "Vielleicht am Nachmittag noch etwas länger. Das wäre das Rezept", denkt der Wolfener Josef Hahn, der mit einem bunten Sammelsurium an Dingen zur Börse gekommen ist. "Es findet sich so viel Zeug", so der leidenschaftliche Sammler, "man muss sich einfach mal von einigen Sachen trennen."

Doch er hat schon jetzt eine Ahnung davon, dass sein Heim nach diversen Börsenbesuchen nicht leer sein wird. "Wenn man Blut geleckt hast, kommt man nicht mehr los." Briefmarken, Umschläge mit allen Arten von Frankierungen hatte er im Gepäck. Aber auch ein Fotoalbum. "Bekommen von einem, der es wieder von einem anderen hatte." Viele Dinge wechseln so den Besitzer, Geschichten drohen dabei allerdings in Vergessenheit zu geraten. Das Album zeigt Aufnahmen, die in der Zeit des ersten Weltkriegs entstanden sind. Ein stolzer Mann mit Uniform und Gewehr an allerhand verschiedenen Orten. Dazu offensichtlich Aufnahmen der Familie und auf einem der hinteren Blätter ein Name: Kurt Vieweg. "Ist es der Mann oder nicht?" Für Josef Hahn bleiben Fragen und die Gewissheit, dass es Leute gibt, die solche Fotos gleich welcher Herkunft sammeln. Nicht anders sei es mit Post- und Ansichtskarten, bestätigt Toralf Menzel. "Die sind im Aufwind."

Bitterfeld in allen nur erdenklichen Varianten ist zu sehen. Aber auch die Karte aus Amsterdam mit dem lieben Gruß vom Bruder Kurti zum Geburtstag. Deutschland im Gewand der Nationalsozialisten, Briefmarkenblöcke aus Kambodscha oder Nicaragua, dazu Erinnerungsmedaillen. "Für langjährige Betriebszugehörigkeit in der Filmfabrik sollte es die geben", sagt Josef Hahn. Im Müll habe er die Plaketten gefunden, erklärt er und fügt hinzu, dass doch alles einen Wert habe und nicht einfach weggeworfen gehöre. Hahn ist Sammler aus Leidenschaft.

In deren Kreisen ist Pouch allerdings mehr als eine Börse. "Ein Ort des Treffens und Austausches", denkt Menzel. Denn es seien auch Leute da, die sich ganz bewusst verabredet hätten. "Die fachsimpeln dann. Andere holen sich Ratschläge ab." Den Briefmarkenfreund stimmt froh, dass immer mehr Leute auf das Urteil der derzeit 15 Bitterfelder Briefmarkenfreunde bauen. "Es ist schon was sehr Schönes, wenn man den Laien weiterhelfen kann", betont Menzel, für den das Sammeln von Briefmarken und anderen Dingen nur die eine Seite der Medaille ist. Zusammen mit seinen Vereinsmitstreitern arbeitet er auch an neuen Motiven für die Briefmarkenserie zu Sehenswürdigkeiten im Bitterfelder Land. Zwei Marken wurden davon bereits auf den Weg gebracht. Zu sehen sind der Pegelturm und die Mühlbecker Kirche sowie der Bitterfelder Bogen und der Rote Turm von Pouch.

Um das neue Motiv macht Menzel allerdings noch ein Geheimnis, verkündet aber den Erscheinungstermin für die neue Marke. Pünktlich zum Goitzschefest samt Motorboot-Weltmeisterschaft soll es sie geben. "Wir werden dort die Marken praktisch taufrisch anbieten."

Trotz aller Freude haben die Bitterfelder auch Sorgen. "Natürlich würden wir uns jederzeit über Nachwuchs freuen", sagen sie. Daraus müsse auch keine reine Jugendgruppe werden. "Bei uns ist jede Altersgruppe willkommen." Die Briefmarkenfreunde treffen sich jeden zweiten Donnerstag im Monat ab 19 Uhr in der Gaststätte in der Bitterfelder Kleingartenanlage "Volkswohl".



Angeregt tauschen sich Klaus Neumeier (l.) und Dieter Hanf auf der Poucher Sammelbörse über Münzen aus (Foto: André Kehrer)

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1260693580934 )
 
Richard Am: 21.02.2010 14:50:31 Gelesen: 1168227# 265 @  
Urkunde und Ehrennadel für Hedrich - Briefmarkenfreunde Vogelsberg bestätigten Vorsitzenden im Amt - Auszeichnung für 25-jährige Mitgliedschaft

Lauterbacher Anzeiger / er, Lauterbach (16.02.10) - In der Jahreshauptversammlung der Briefmarkenfreunde Vogelsberg im Vereinslokal "Zur Burg" wurde der Vorsitzende Günter Hedrich einstimmig im Amt bestätigt. Zugleich wurde er auch als Jugendwart bestätigt.

Die Wahl leitete der Ehrenvorsitzende, Hans-Jürgen Schwalda, der zuvor Günter Hedrich für seine 25-jährige Vereinsmitgliedschaft mit einer Urkunde geehrt und ihm die Treue-Nadel in Gold überreicht hatte. Dabei hob Schwalda das Engagement seines Nachfolgers und vor allem die auf seine Initiative zurückgehende Gründung der Jugendgruppe hervor. In seinem Jahresbericht stellte Hedrich fest, dass die Mitgliederanzahl konstant geblieben sei. Mit Klaus Udo Ziemer sei ein neues Mitglied gewonnen worden. Bei der Jugendgruppe gab es zwei Abmeldungen und zwei Neuanmeldungen. Die Vereinsnachrichten erschienen dreimal. Die philatelistischen Spätschoppen in der "Burg" in Lauterbach, in Maar und Schlitz waren, bis auf Schlitz, gut besucht. Höhepunkte waren die Fahrt nach Essen zur internationalen Briefmarkenausstellung, der Tag der jungen Briefmarkenfreunde in der Gesamtschule Schlitzerland, das Grillfest im Garten der Familie Luft in Rixfeld, der Werbestand der Jugendgruppe beim Vogelsberger Kunsthandwerker- und Brauchtumsmarkt in der Adolf-Spieß-Halle in Lauterbach und die Teilnahme von Vorstandsmitgliedern an Tauschveranstaltungen in Bad Hersfeld, Marburg und Fulda. Der Vorsitzende nahm an der Jahreshauptversammlung des Landesrings, am Landesverbandstag und an der 50-Jahr-Feier des Briefmarkenvereins Bad Hersfeld teil. Kassenwart Manfred Schäfer erstattete einen positiven Kassenbericht.

Für das laufende Jahr sind Tausch- und Vortragsveranstaltungen, ein Grillfest bei der Familie Luft in Rixfeld, die Teilnahme am Kunsthandwerker- und Brauchtumsmarkt in Lauterbach, der Tag der jungen Briefmarkenfreunde und eine Fahrt zu einem philatelistischen Großereignis, vermutlich in Würzburg, geplant.

Jugendwart Günter Hedrich berichtete über zwölf Gruppenstunden in Hutzdorf, die Teilnahme am Hessentag in Langenselbold, an dem der Landesring mit der Post einen Werbestand betreute, den Tag der jungen Briefmarkenfreunde in der Gesamtschule Schlitzerland, wobei er von Heinz Roleff aus Bad Salzschlirf tatkräftig unterstützt wurde und die Weihnachtsfeier im Dorfgemeinschaftshaus in Schlitz-Hutzdorf.

Aus Anlass der 1125-Jahr-Feier von Bad Salzschlirf soll eine Briefmarkenausstellung vermutlich Ende August stattfinden.



Günter Hedrich (links) wurde für seine 25-jährige Vereinsmitgliedschaft vom Ehrenvorsitzenden Hans-Jürgen Schwalda (rechts) geehrt. (Bild: Hahner)

(Quelle: http://www.lauterbacher-anzeiger.de/lokales/lauterbach/8425211.htm)
 
Richard Am: 23.02.2010 14:55:21 Gelesen: 1168204# 266 @  
Die eigene Lebensspur mit Briefmarken gepflastert - Die Aktie des kleinen Mannes verliert an materiellem und gewinnt an ideellem Wert.

Von Thomas Schorradt

Filder-Zeitung, Nürtingen (17.02.10) - Wer Briefmarken sammelt, muss leidensfähig sein. Dem Hobby haftet nicht gerade der Ruf an, besonders sexy zu sein, und finanziell lässt sich mit den einst als "Aktie des kleinen Mannes" gehandelten Postwertzeichen schon lange kein Staat mehr machen. Trotzdem werden sich am kommenden Sonntag in der Beutwanghalle in Nürtingen-Neckarhausen wieder rund 800 Briefmarkenfreunde treffen, um ihre Sammlungen zu komplettieren, mit Gleichgesinnten zu diskutieren, sich beraten zu lassen oder den Fachvorträgen zu folgen.

Der traditionelle Großtauschtag, zu dem der Verein der Briefmarkenfreunde Nürtingen seit mehr als 35 Jahren einlädt, hat einen festen Platz im Terminkalender der baden-württembergischen Philatelisten. "Es handelt sich um die größte Veranstaltung dieser Art im südwestdeutschen Raum", sagt Gerhard Augsten, der Pressesprecher des Veranstalters.

Entgegen der landläufigen Meinung ist es nicht so, dass hier ein schrumpfendes Häuflein Unerschrockener verbissen die Fahne der Sammelleidenschaft hoch hält. Gerade, weil der Zeitgeist ihr Hobby links liegen lassen hat, sehen die Philatelisten eine Zukunft. Die Beschäftigung mit den gezackten Schätzen verlangt Konzentration und Ausdauer. "Das Ordnen, das Aufbereiten, die vertiefte Beschäftigung mit Themen und Ländern - das ist für Jugendliche eine pädagogisch sinnvolle Alternative zu Computerspielen und Internet", sagt Augsten. Dass Briefmarkensammler nicht nur mit Werten hantieren, sondern auch Werte transportieren, erkennen immer mehr Schulen. Augsten: "Auch die Jugendgruppe unseres Vereins ist aus einem Ferienprogramm an der Schule entstanden."

Der von ihm beobachtete allgemeine Trend hin zur Motivsammlung könnte den Briefmarkenvereinen zusätzlich helfen, die Jugendlichen dort abzuholen, wo sie stehen. "Gleichgültig, ob sich ein Jugendlicher für Fußball interessiert, für Autos oder für Saurier - er wird überall fündig", sagt Augsten. Wenn es nach dem Vereinssprecher geht, dann möglichst schon beim Großtauschtag. In der eigens eingerichteten Jugendecke können Nachwuchssammler in Wühlkisten auf philatelistische Schatzsuche gehen, während die gestandenen Philatelisten sich inzwischen eine der ausgestellten Sammlungen zu Gemüte führen können. Deren Themen reichen von der Zeppelinpost über historische Postkarten von Ulm bis hin zu der Heimatgeschichte von Kappishäusern. In der Themensammlung sieht auch Augsten die Zukunft der Philatelie. Um seine These zu belegen, genügt ein Blick in die eigene Sammlung. Sie folgt seinen Lebensspuren: geboren im Sudetenland, Kindheit im französisch besetzten Oberschwaben, groß geworden in der Bundesrepublik.

(Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2390646_sz_hier_artikel_9223_-die-eigene-lebensspur-mit-briefmarken-gepflastert.html?_suchtag=2010-02-17)
 
Richard Am: 27.02.2010 14:56:18 Gelesen: 1168138# 267 @  
Horizont reicht übern Zackenrand

Von Stefanie Sachse

Der Westen / Märkischer Kreis, Iserlohn/Altena (21.02.10) - Die meisten Vereine kranken an Mitgliederschwund und fehlendem Nachwuchs. Der Altersdurchschnitt liegt nur selten unterm Rentenalter. Oft ist das dem Zeitgeist geschuldet. Viele Erwachsene mit Familie haben keine Zeit oder wollen sich nicht in Vereinen organisieren.

Erst mit Eintritt in den Ruhestand ändert sich das wieder. Die WR hat sich auf die Suche nach „aussterbenden Hobbys” gemacht.

Diese Formulierung hören die Vereinen nicht gerne, aber sie wissen, wie es um sie bestellt ist. Ein Beispiel: die Briefmarkensammler.

Briefmarken sammeln - ein zeitloses Hobby

Ist dieses Hobby mehr denn je gefährdet, in Zeiten, in denen auch digitale Briefmarken ausgedruckt werden können? Oder werden damit die kleinen Post-Wertzweichen noch wertvoller?

Der Briefmarkensammler–Verein Iserlohn kann sich glücklich schätzen. 30 Mitglieder zählt er zurzeit. Hinzu kommt eine Jugendgruppe von zwölf Mitgliedern. Auch einige Kinder sind dabei. „Die meisten fangen als Kind an zu sammeln. Irgendwann kommt dann Familie und Beruf dazwischen”, sagt Vorsitzender Norbert Witte. „Die Leute kommen dann erst wieder zurück, wenn sie zum Beispiel in Rente gehen.”

Das sei gerade der Vorteil an diesem Hobby: Es ist zeitlos. Das Album kann auch nach vielen Jahren wieder vom Dachboden geholt werden, um weiter zu sammeln.

„Die Philatelie ist ein Hobby, das mit viel Geschichte verbunden ist. Denn jede Briefmarke erzählt ihre eigene Geschichte. Für manche Marken wurden sogar schon Morde begangen”, so Witte. Entscheidend sei nicht der Wert der Marken, sondern der Spaß am Sammeln und die damit verbundene Erweiterung des Horizonts. Egal ob Länder- oder Motivsammlungen, oder Marken mit heimischen Motiven, jeder habe da sein Steckenpferd. Norbert Witte selber sammelt Marken mit Mineralien- oder Fossilienmotiven.

Die Hochzeit der 70er Jahre ist längst vorbei. Der Pool von Sammlern wird kleiner, die Tauschmöglichkeiten geringer. Deswegen würden Kooperationen mit anderen Vereinen immer wichtiger.

Frauen sind Exotinnen im Verein

Die Briefmarkenfreunde Altena „gehen mit dem Trend”, wie Vorsitzender Heinz-Gerd Rump es nennt. Im Vereinsheim werden nicht nur Briefmarken, sondern auch Münzen und Ansichtskarten gesammelt. Manche gehen sogar dazu über, nicht nur Briefe und entsprechende Marken zu sammeln, sondern auch die Belege dafür.

„Unsere Altersstruktur ist eher ungünstig”, sagt Heinz-Gerd Rump vorsichtig. Dennoch verteidigt er sein Hobby: „Ich lernte damit alle Erdteile und Präsidenten kennen. Man ist bei jeder Revolution dabei. Was will man mehr?”

26 Mitglieder verzeichnen die Briefmarkenfreunde Altena noch. Darunter ist sogar eine Frau. „Frauen sind Mangelware und Hindernis in diesem Hobby”, sagt Rump. Denn welcher Frau gefiele es schon, wenn der Mann das Wochenende über auf Sammlerbörsen reist? Wenn Frauen in den Verein kommen, dann meistens nur für kurze Zeit. „Aber wo kann sich eine Frau denn schon so viele Männer aussuchen?”, scherzt er.

Für ihn ist auch klar, dass viele der Männer nicht unbedingt nur wegen der Marken kommen. „Es geht um die Gesellschaft und um einfach zu quatschen.” Natürlich würden manchmal auch jüngere Männer kommen. Aber Heinz-Gerd Rump bringt es auf den Punkt: „Manchmal sind wir schon ein Altherren-Klub.”

(Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/maerkischer-kreis/Horizont-reicht-uebern-Zackenrand-id2623853.html)
 
Richard Am: 01.03.2010 14:04:54 Gelesen: 1168105# 268 @  
Briefmarken erzählen Geschichte - Großtauschtag der Briefmarkenfreunde stößt auf große Resonanz - Fachleute warnen vor Betrug

Von Giew Maschajechi

Eßlinger Zeitung, Nürtingen (23.02.10) - Für die Briefmarkensammler der näheren und weiteren Umgebung ist die Beutwanghalle in Neckarhausen wieder ein Mekka zum Stöbern, Tauschen und Kaufen gewesen. Der Großtauschtag der Briefmarkenfreunde Nürtingen ist eine der größten Veranstaltungen ihrer Art im süddeutschen Raum.

Postfrisch, Springfalz oder gestempelt? Das war eine der wichtigsten Fragen in der Beutwanghalle. Dort hatten sich wieder 800 Briefmarkensammler, aber auch Liebhaber wertvoller Münzen versammelt, um das eine oder andere Stück zu ergattern oder Doubletten aus ihrer Sammlung abzugeben beziehungsweise einzutauschen. Bereits seit 45 Jahren laden die Nürtinger Philatelisten zu diesem Treffen ein. Um eine Tauschbörse handele es sich allerdings inzwischen weniger, sagt Siegfried Stoll, der Vorsitzende des Vereins der Briefmarkenfreunde. Getauscht werde nur noch wenig, meist werde an den Tauschtagen verkauft. „Das ist auch besser zu verrechnen.“Dass sich auch die junge Generation für das Hobby der Philatelie interessiert, zeigen die Kinder und Jugendlichen, die sich im extra für sie eingerichteten Bereich scharten. Für wenige Cent konnten sich die jungen Sammler hier die ersten Exemplare für ihre Sammlung sichern. Franziska Reuß hat bereits einen kleinen Schatz zusammengetragen, seit sie vor rund drei Jahren durch ihren Großvater zum Briefmarkensammeln kam. „Ich sammle gerne Schweine, das sind meine Lieblingstiere, aber auch Motive von Pferden und Fischen habe ich in meiner Sammlung“, berichtet die Elfjährige. In diesem Jahr waren wieder Raritäten zu sehen. So hatten viele Sammler Briefe aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs zusammengetragen. Aber auch Jubiläumspostkarten waren darunter wie jene, die anlässlich der Feier des 25-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Nürtingen und dem französischen Oullins im Jahr 1987 aufgelegt wurde.

Neue Formen der Briefmarke

Zwar sind Postwertzeichen, wie die Briefmarke offiziell genannt wird, auch in der Zeit von E-Mail und Telefax nicht ausgestorben, doch vollzieht sich auch hier ein Wandel. Besonders Firmen verwenden heute statt der bunten Marken meist Frankiermaschinen, die einen Code auf den Umschlag drucken. Doch auch dieser Form der Frankierung haben sich bereits Sammler angenommen. Hans-Dieter Lawatsch, der aus Grafenau-Detzingen zum Großtauschtag angereist war, sammelt die sogenannten Maschinentypen, meist einfarbig aufgedruckte Kombinationen aus Poststempel und maschinenlesbarem Code, die oft auch mit Werbebotschaften von Firmen oder Regionen verbunden werden. „Ich interessiere mich für die Wertzeichen, andere Sammler konzentrieren sich auf die Werbung, die mit aufgedruckt wird.“

Er sieht sein Hobby auch als Beitrag zur Wahrung eines Stücks Geschichte. „Wenn einer das nicht sammelt, ist die Firma einige Jahre nachdem sie erloschen ist, vergessen“. Oft kämen auch Firmen auf ihn zu, die für den Aufbau eines Firmenarchivs Unterlagen suchen, sagt Lawatsch. Trotz dieser Veränderungen sieht Siegfried Stoll aber nicht die Gefahr, dass die Briefmarke aussterben wird. „Sie wird es weiter geben, sie ist ein Transportmittel der Kultur der jeweiligen Staaten.“ Eine weitere Neuerung sind Postwertzeichen der privaten Postdienstleister. Zwar widmen sich diesem Markt erst wenige Sammler, doch gibt es auch für diese Marken Liebhaber.

Wer auf der Börse passende Marken für seine Sammlung entdeckte, aber Zweifel am Wert hatte, der konnte sich an die Fachleute vom mobilen Beratungsdienst des Landesverbandes Südwestdeutscher Briefmarkensammelvereine wenden. Sie untersuchten anhand vielfältiger Merkmale die Echtheit der Marke. „Bei einer ungebrauchten Marke schaue ich, ob sie eine einwandfreie Gummierung hat und ob alle Zähne da sind“, erklärt Fachmann Jürgen Straub.

Kennzeichen von Fälschungen

Ein weiteres Indiz sind die Stempel, diese müssten zeitgerecht aufgebracht sein. So komme es beispielsweise vor, dass Fälscher die Marke mit einem Datum abstempeln, zu dem die Marke schon gar nicht mehr im Umlauf war. Das Stempeln erhöht den Wert einer Marke um ein Vielfaches, erklärt Straub anhand des „Michel“, des großen Sammlerkatalogs. Ein weiterer häufiger Fehler der Fälscher lässt sich durch eine UV-Lampe leicht erkennen. Denn nur moderne Kleber enthalten Inhaltsstoffe die im blauen Licht fluoreszieren.

Wie wichtig es ist, sich vor dem Kauf an die Fachleute zu wenden, zeigte sich auch beim Tauschtag. Einen Sammler konnte Straub davor bewahren, 2000 Euro für ein gefälschtes Exemplar zu zahlen.

Flankiert wurde die Veranstaltung von zwei Fachvorträgen zu den Themen „Besonderheiten aus dem Sammelgebiet der Pfennigmünzen aus der Zeit des Deutschen Reiches und Krone Adler“ sowie zur „Währungsreform in der Französischen Zone im Jahre 1948“, die großen Zuspruch fanden.



Auch Kinder kommen beim Großtauschtag auf ihre Kosten: Für wenig Geld können sie hier den Grundstock für eine Sammlung legen. (Foto: nz)

(Quelle: http://www.ez-online.de/lokal/esslingen/kreisesslingen/Artikel523821.cfm )
 
Richard Am: 07.03.2010 14:37:28 Gelesen: 1167977# 269 @  
Die Briefmarkenfreunde feiern ihr 25-jähriges Bestehen - Die Sondermarke kommt aus Österreich

Von Gaby Mayer-Grum

Marbacher Zeitung, Kornwestheim (25.02.10) - Die neue Marke vereint gleich mehrere Jahreszeiten auf wenigen Zentimetern: Auf dem Dach des Rathausturms steht eine Tanne - mutmaßlich ein Weihnachtsbaum -, gleichzeitig blühen am Fuße des Turms Blumen. Anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens geben die Kornwestheimer Briefmarkenfreunde diese Kinderzeichnung als Sondermarke heraus - und zwar in Österreich.

"Einzelmarken können in Deutschland nicht hergestellt werden", erklärt Günther Block, Sprecher der Briefmarkenfreunde, das lasse das Postgesetz nicht zu. In Österreich ist das hingegen möglich. Also hat der Verein kurzerhand die Produktion der Sondermarke bei der österreichischen Post in Auftrag gegeben. Bei den Jubiläumsveranstaltungen am Wochenende wird es die druckfrischen Sondermarken zu kaufen geben. Und sogar verschicken kann man sie, verspricht Block - die Post macht dann einen Umweg. In einem Sonderbriefkasten werde die mit der österreichischen Kornwestheim-Marke frankierte Post am Wochenende gesammelt, erklärt Günther Block. Der Verein schickt die Briefe und Karten dann ins Nachbarland, wo sie von der österreichischen Post ganz offiziell aufgegeben und versendet werden. Das sei zwar ein bisschen umständlich, räumt der Vereinssprecher ein, aber es funktioniere.

Nicht nur mit der gezackten Hommage an Kornwestheim und sein Wahrzeichen, den Wasserturm, markiert der Verein sein Jubiläumsjahr. Auch ein sogenannter Ein-Rahmen-Wettbewerb wird am Wochenende ausgerichtet. Diese Form von Wettbewerb - alle Teilnehmer müssen einen Rahmen mit zwölf eingelegten Blättern zu einem selbst gewählten Thema präsentieren - eigne sich besonders gut für Einsteiger, berichtet Günther Block. Und obwohl er selbst schon seit vielen Jahren dem Verein angehört, wird auch er am Wochenende erstmals bei einem Wettbewerb antreten. "Ich habe immer auf einen solchen Einsteigerwettbewerb gewartet", erklärt der erfahrene Sammler, "das ist jetzt eine solche Chance." Sein Thema: Die Privatpost im Landkreis Ludwigsburg - ein vollkommen neues Sammelgebiet, wie der Vereinssprecher erklärt. Eine Urkunde ist ihm und auch allen anderen Teilnehmern bereits sicher. Welche der drei Bewertungen - die Rahmen werden in den Klassen Smaragd, Rubin und Diamant bewertet - seine Präsentation erhält, entscheidet eine Jury.

Jubiläum Die Briefmarkenfreunde feiern am Wochenende, 27. und 28. Februar, im Versammlungssaal der Galerie, Stuttgarter Straße 93. Die Exponate sind am Samstag von 11 bis 16 Uhr und am Sonntag von 9 bis 16 Uhr zu sehen. Am Sonntag ist zudem ein Großtauschtag.

(Quelle: http://www.marbacher-zeitung.de/mbz/page/detail.php/2400033 )
 
Richard Am: 08.03.2010 14:58:20 Gelesen: 1167944# 270 @  
Gezackter Geschichtsunterricht - Tauschtag im Bürgerhaus Erbenheim - Vorbereitungen für 125-jähriges Bestehen

Von Anja Baumgart-Pietsch

Wiesbadener Tagblatt, Erbenheim (22.02.10) - "Jemandem seine Briefmarkensammlung zeigen" kann ja auch etwas ganz anderes bedeuten. Aber nicht im Bürgerhaus Erbenheim, wo der Wiesbadener Briefmarkensammlerverein zweimal pro Jahr seine Großtauschtage ausrichtet. Dort geht es wirklich um die gezackten Kostbarkeiten, die sich die Philatelisten gegenseitig zeigen, verkaufen und tauschen. Und ein bisschen Geschichtsunterricht ist dabei immer inbegriffen.

Zum Beispiel bei Sammlungen mit alten Postkarten aus den deutschen Kolonien. Wer weiß schon so ganz genau, welche Länder einstmals dazugehörten? In speziellen Sammleralben, die von Briefmarkenfreunden angelegt wurden, kann man lange stöbern und dabei vergangene Zeiten Revue passieren lassen.

Viele Sammler, erklärt Peter Heck vom Wiesbadener Verein, richteten sich nach Epochen, andere nach Ländern und wieder andere sammelten nach Motiven, zum Beispiel aus Flora und Fauna. Und manche haben eben auch Briefumschläge und Postkarten abgeheftet, über deren Absender und Empfänger man nur noch spekulieren kann. Ganz interessant ist es auch für den Laien, in den dicken Alben zu blättern, die die Sammler auf die Tische im Bürgerhaus gepackt haben.

"Wegen des Wetters sind dieses Mal leider ein paar weniger gekommen als sonst", bedauert Peter Heck. Dennoch sind die Tische umlagert, die Kuchentheke der Vereinsmitglieder gut besucht. Auch Horst Goy aus Frankfurt ist mit Teilen seiner Sammlung angereist. Er hat zum Beispiel einen Brief von Wiesbaden nach Rennerod aus dem Jahre 1857 dabei. Vier Kreuzer wurden als Porto vom Empfänger kassiert, erklärt er die Zeichen auf dem Umschlag. Er hat das Hobby von seinem Vater übernommen - und die Sammlungen gleich mit, erzählt er. Bei den Tauschtagen in Erbenheim ist er Stammgast. Man kennt sich untereinander, "aber es sind auch jedes Mal wieder Neue dabei", sagt Peter Heck.

2010 ist für den Verein das Jahr seines 125. Jubiläums. Aus diesem Grund bereite man anstelle des Herbst-Tauschtages etwas ganz Besonderes vor: Die "Nassau-Phila", erklärt der Vereinsvorsitzende. Vom 8. bis 10. Oktober gibt es im Biebricher Schloss eine große Ausstellung mit internationaler Beteiligung, eine "Rang-2-Ausstellung", erläutert Heck, die also bestimmte Sammlerkriterien erfüllt. Gezeigt werden dort unter anderem Exponate, die noch nie auf deutschem Boden zu sehen waren, wie zum Beispiel die "Philbrick-Collection", die sich mit der ältesten Briefmarke der Welt, der "Penny Black", einer englischen Marke aus dem Jahre 1840, befasst. Auch das älteste Briefmarkenalbum der Welt, ebenfalls englischer Herkunft, wird gezeigt, sowie der so genannte "Preußen-Fund": "Hier hatte sich seinerzeit die preußische Post aus England Musterbögen der ersten Perforationsmarken schicken lassen", erklärt Peter Heck.

Eine Thurn-und Taxis-Sonderausstellung wird ebenfalls in Biebrich dabei sein, darin zum Beispiel ein Einschreibebrief, der im Jahre 1860 aus dem Biebricher Schloss an den Buckingham Palace geschickt wurde. Auf dieses philatelistische Großereignis - natürlich mit Rahmenprogramm - bereitet sich der Wiesbadener Verein schon intensiv vor.



Auch Birgit Grebe (links) und Kerstin Rock haben sich dem Briefmarkensammeln verschrieben (wita/Uwe Stotz)

(Quelle: http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/wiesbaden/stadtteile/erbenheim/8465844.htm )
 
Richard Am: 09.03.2010 14:12:16 Gelesen: 1167907# 271 @  
Briefmarkenfreunde planen Tauschtag

Kornwestheimer Zeitung (03.03.10) - Über ihre zahlreichen Aktivitäten, die sie in diesem Jahr planen, haben die Briefmarkenfreunde Kornwestheim bei ihrer Hauptversammlung informiert.

Mit einem Großtauschtag und einer Ausstellung ist der Verein am vergangenen Wochenende ins Jahr gestartet (wir berichteten). In den kommenden Wochen soll es Fachvorträge aus dem Bereich Philatelie geben, außerdem sind einige Vereinsmitglieder bei der internationalen Briefmarkenbörse in Sindelfingen. Im Oktober wird es einen Tag der offenen Tür mit Tauschtag geben.

Der Verein nutzte die Versammlung, um auch auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Der erste Vorsitzende Bernward Schubert erinnerte an den schon traditionellen Großtauschtag, der diesmal in der Aula des Ernst-Siegle-Gymnasiums war, den Info-Stand der Jugendgruppe beim Pattonviller Straßenfest sowie an den Thementauschtag, der mit einem Tag der offenen Tür kombiniert wurde. Bei diesem kleinen Tauschtag stand das Beratungsangebot im Vordergrund. Im November besuchte eine kleine Gruppe des Vereins die Partnerstadt Villeneuve St.-Georges - am vergangenen Wochenende waren die Freunde nach Kornwestheim gereist.

(Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2406996_sz_hier_artikel_9223_-kornwestheim-briefmarkenfreunde-planen-tauschtag.html?_suchtag=2010-03-03 )
 
Richard Am: 10.03.2010 14:20:18 Gelesen: 1167876# 272 @  
Briefmarkenfreunde trafen sich in Pützchen - Vorstand zog positive Bilanz - Mehr Jugendliche mit dabei

Blickpunkt-Godesberg.de / ok, Pützchen (03.03.10) - In der Gaststätte "Zum Treppchen", wo noch vor wenigen Monaten eine überaus erfolgreiche Brief­markenauktion stattfand, trafen sich jetzt die Mitglieder des Briefmarken-Sammler-Vereins 1946 Beuel zu ihrer Jahreshauptversammlung.

Der erste Vorsitzende Michael Besecke erinnerte zunächst an die Vereinsmitglieder, die in den vergangenen zwölf Mo­naten verstorben sind; es folgte eine Schweigeminute.

In seinen Ausführungen hob Besecke hervor, dass die Mitgliederstärke nahezu un­ver­ändert geblieben ist, aber dass sich erfreulicherweise die Anzahl der Jugendlichen im Verein von eins auf vier erhöht habe. Anschließend sollten zehn Briefmarkenfreunde für ihre langjährigen Mitglied­schaften geehrt werden. Leider waren nur zwei der zu Ehrenden anwesend: Gerhard Kraemer und Alfred Dreibholz wurden für 30 bzw. 40 Jahre Vereinstreue mit Urkunden ausgezeichnet.

Weitere Infos zum Briefmarken-Sammler-Verein im Internet unter: http://www.briefmarken-beuel.de.



Vorsitzender Michael Besecke (Mitte) zeichnete Gerhard Kraemer (links) und Alfred Dreibholz für 30 bzw. 40 Jahre Mitgliedschaft im Verein aus. (Foto: Kruse)
 
Richard Am: 11.03.2010 14:22:20 Gelesen: 1167847# 273 @  
Ansturm beim Tauschtag

Von Gernot Mader

shz.de (03.03.10) - "So eine Resonanz wie an diesem Großtauschtag haben wir seit über zehn Jahren nicht mehr gehabt", sagte die Vorsitzende des Vereins Junge Briefmarkenfreunde Boostedt, Marianne Klopp, erfreut. Unter dem Motto "Briefmarken sammeln bildet" hatte der Verein in den Mehrzweckraum des Hofes Lübbe eingeladen.

Allein in der ersten Stunde waren 45 Besucher erschienen, sodass Tische aus dem großen Saal geholt werden mussten. Sogar auf dem Garderobengang wurde getauscht. Geworben hatte die Vorsitzende mit einem Exponat der Gebrüder Grimm, das auf mehreren Schautafeln zu sehen war. Hier konnten die Besucher, die aus Rendsburg, Plön, Oldenburg, Itzehoe, Pinneberg oder Lübeck angereist waren, sehen, wie mit Briefmarken Märchen erzählt werden können. Die Ausstellung, die schon mehrfach ausgezeichnet wurde, stellt insgesamt 21 Märchen dar, so zum Beispiel Schneewittchen oder Aschenputtel.

Auf einer anderen Schautafel hatte Norbert Klopp die Entwicklung des Preises einer Zehn-Pfennig-Marke aufgezeigt, die 1923 durch die Inflation auf eine Höhe von 100 Milliarden Mark schnellte. Marianne Klopp, die durch den Vorsitz im Landesverband einen größeren Bekanntheitsgrad unter den Briefmarkenfreunden erlangt hat, will versuchen, für den nächsten Großtauschtag den großen Saal des Hofes Lübbe zu bekommen, damit alle Besucher in einem Raum tauschen und fachsimpeln können.



Norbert Klopp hatte die inflationäre Entwicklung des Preises einer Zehn-Pfennig-Marke anschaulich auf verschiedenen Blättern dargestellt. (Foto: Mader)

(Quelle: http://www.shz.de/nachrichten/lokales/holsteinischer-courier/artikeldetails/article/807/ansturm-beim-tauschtag.html )
 
Richard Am: 12.03.2010 14:27:51 Gelesen: 1167807# 274 @  
Großtauschtag mit Börse - Vor allem Drehscheibe für Informationen

Von Stefan Löffler

Freies-Wort.de, Sonneberg (02.03.10) - Gesellschaftshauses in einen philatelistisch-numismatischen Mikrokosmos. Denn wenn die Sonneberger Briefmarken- und Münzfreunde zu ihrem Großtauschtag mit Börse einladen, ist im Saal nicht nur die professionelle Sammelhändler-Szene Südthüringens, sondern auch die der benachbarten Gebiete präsent, um ihre Schätze aus den unterschiedlichsten Epochen und Ländern auszubreiten.

Sonntag nun war der Tag, an dem wieder jeder Interessierte herzlich eingeladen war, bei den Philatelisten und Numismatikern vorbeizuschauen - nach eventuell für die eigene Sammlung Interessantem zu suchen oder sich einfach bei Experten Informationen einzuholen über Dieses und Jenes im eigenem Besitz. Beim Einem war es die Briefmarkensammlung vom Vater oder Opa, nach deren Wert gefahndet wurde, beim anderem die gefundene alte Geldmünze, die es näher zu bestimmen galt. Andere wiederum suchten historische Ansichtskarten von ihrem Heimatort, wie sie beispielsweise Thomas Herger aus Eichitz in Massen anbot. Dies und Ähnliches waren die Gründe, die die Leute am Sonntag ins G-Haus zogen. Der größte Besucher-Schwung kam vormittags zwischen 10 und 11 Uhr.

Heuer weniger Besucher

Und dennoch: Ob es nun am miesen Wetter lag oder daran, dass Mancher wegen der Krise weniger im Geldbeutel hat als noch vor einem Jahr - es waren heuer etwas weniger Besucher als im Vorjahr. Darin waren sich sowohl Claus Maier von den Münzfreunden als auch Eberhard Barnikol von den Briefmarkenfreunden einig.

Solches ließ sich von den Händlern hingegen nicht behaupten: "Während manche von ihnen wie beispielsweise unser Freund Helmut Scheitler aus Bayreuth kein Jahr fehlen, gesellten sich heuer sogar einige Händler von weither hinzu, die sonst eigentlich nur die größeren Börsen und Messen besuchen. Manche nahmen gar eine Anreisestrecke von bis zu 200 Kilometern in Kauf, um hier in Sonneberg dabei zu sein", weiß Maier zu berichten.

Allerdings sei schon deutlich zu vermerken gewesen, dass - außer der verstärkten Nachfrage nach Goldmünzen - vor allem nach örtlichen und regionalen Münzen gesucht wurde. "Das müssen aber keineswegs gleich die Prägungen der einstigen thüringischen Kleinstaaten aus der Kaiserzeit und zuvor sein, sondern vor allem solche örtlich begrenzt geltende ,Währungen' wie beispielsweise Betriebs- oder Kantinengeld. Da gab es beispielsweise beim Porzellanfabrikanten Schoenau in Hüttensteinach Betriebsgeld aus Kupfer und Messing, mit dem die Belegschaft verschiedene Dinge des alltäglichen Bedarfs einkaufen konnte. Aber auch die Bierpfennige und -marken von Brauereien gehören zu diesen örtlichen ,Währungen.", erklärt Maier. Ähnliches sei übrigens auch in den Porzellanfabriken von Rauenstein und Limbach praktiziert worden. Maier weiß auch: "Oft sind davon nur noch wenige Stücke auf dem Markt, die auch gute Preise erzielen. Wenn allerdings - durch Zufallsfunde - größere Mengen davon auf einmal in Umlauf kommen, senkt das die Preise sehr schnell."

Sammelgut bewerten lassen

Ansonsten sei der diesjährige Großtauschtag aber vor allem eine Drehscheibe für Informationen. Maier: "Die Leute - zumeist Sammler-Laien - kamen hauptsächlich, um sich näher über Stücke im eigenen Besitz aufklären zu lassen."

Es wurde weniger gekauft, dafür aber eifrig getauscht. Das konnte beispielsweise auch Postkartensammler Thomas Herger nur bestätigen.

Für Barnikol war zur diesjährigen Veranstaltung "bei Briefmarken nicht die Welt los. Postkarten gingen da schon mehr". Halbwegs zufrieden ist er aber trotzdem, denn es fiel zumindest keiner der Händler aus. Auch das ganze Rundum - zum Beispiel die gastronomische Versorgung - passte, dank des G-Haus-Teams und der Helfer vom SonneBads. Allerdings hätten einige Besucher über die schlechte Parkplatzsituation in der näheren Umgebung des G-Hauses geklagt, so Barnikol.



Sonntag im Gesellschaftshaus: Das Angebot an Sammelgut war so reichhaltig, wie man es von den Großtauschtagen der vergangenen Jahre gewöhnt ist. Bei den Münzfreunden waren die Anbieter vor allem aus Thüringen und aus dem nordbayerischen Raum bis nach Erlangen hin angereist, bei den Briefmarkenfreunden aus dem Gebiet von Heidenheim bis Nürnberg, vor allem aber aus Neustadt, Rödental, Coburg und Rodach, wo es mit den Sonneberger Philatelisten befreundete Vereine gibt.

(Quelle: http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/sonneberg/sonneberglokal/art2407,1127438 )
 
Richard Am: 13.03.2010 14:53:01 Gelesen: 1167769# 275 @  
Richtig auf Zack

Von Patrick Schleu

DerWesten.de, Gelsenkirchen (28.02.10) - Sie sind einer Leidenschaft verfallen, die seit fast 170 Jahren jeder Mode stand hält: Am Wochenende haben sich im Haus Heege junge Briefmarkensammler aus ganz NRW auf Einladung der „ Jungen Briefmarkenfreunde Gelsenkirchen“ zu den Landesmeisterschaften der Deutschen Philatelistenjugend getroffen.

Auch wenn auf den Schulhöfen die Briefmarke durch Sammelkarten mit Fußballern oder Action-Figuren verdrängt wurde, sprechen die Postzeichen mit aktuellen Themengebieten immer noch viele Jugendliche an. Bei den Landesmeisterschaften mussten die Teams eigene Sammlungen zu bestimmten Themengebieten, unter den kritischen Augen einer Jury, zusammenstellen. Teilnehmer aus Leverkusen präsentierten etwa ein Exponat zum Thema „Nichtnukleare Energiequellen“. Auch Migration wurde beim Landeswettbewerb anhand von Briefmarken thematisch behandelt. „Migration wird auch das Leitthema beim Bundeswettbewerb in Schwerin sein“, so Thomas Säger, stv. Vorsitzender des Landesringes NRW der Deutschen Philatelistenjugend.

Neben dem Erstellen eigener Sammlungen mussten die Jugendlichen bei dem zweitägigen Wettbewerb in einem Quiz auch ihr Wissen rund um die Briefmarken unter Beweis stellen. Warum Briefmarke statt Fußballbild? „Ich bin durch meine Großeltern auf die Briefmarke gekommen“, sagt Leon Schäfer (12). Gemeinsam mit seinem Sammelfreund Dominik Breuer kommt er auf immerhin 17 Alben und hunderte Marken. Ein Spezialgebiet haben die beiden nicht, sie sammeln, was sie in die Finger kriegen. Dennoch gibt es eine Wunschmarke, von der auch der Nachwuchs träumt. Dominik Breuer: „Die Blaue Mauritius ist der Höhepunkt jeder Sammlung.“



(Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/Richtig-auf-Zack-id2657587.html )
 
Richard Am: 14.03.2010 14:57:19 Gelesen: 1167727# 276 @  
Kornwestheim-Marken gehen auf Wien-Fahrt

Von Kathrin Rádic-Volpert

Kornwestheimer Zeitung, Kornwestheim (01.03.10) - Am Wochenende wurde der Galeriesaal zur Poststation. Die Briefmarkenfreunde feierten ihr 25-Jahr-Jubiläum mit einem Wettbewerb und einer besonderen Briefmarke.

Kann man ganz Paraguay in einen einzigen Bilderrahmen stecken? Aber natürlich. Genauso wie die prachtvolle Welt der Antarktis oder auch die Wuppertaler Schwebebahn. Am Samstag und Sonntag gab es ausgefallene Objekte im Galeriesaal zu bestaunen. Urheber der Kuriositätenvielfalt waren die Briefmarkenfreunde Kornwestheim, die im Rahmen ihres 25-Jahr-Jubiläums zum ersten Mal zu einem "Ein-Rahmen-Wettbewerb" aufgerufen hatten. 23 Exponate wurden eingereicht.

Die Herausforderung: Jedem Sammler stand ein großer Rahmen zur Verfügung, in dem er sein Thema auf zwölf DIN-A4-Seiten darstellen konnte. "Dabei ist das Mitmachen wichtiger als der Sieg", meint Vereinsmitglied Gerhard Schweinle, der selbst einen Rahmen zum Thema "Die Deutsche Post in China von 1886 bis 1917" zusammengestellt hatte. "Das Thema hat mir gefallen, weil ich selbst lange beruflich in China war", erklärt Schweinle und fügt hinzu: "Und beim Sammeln und Zusammenstellen lernt man dann noch eine Menge an geschichtlichen Hintergründen dazu."

Zu einem erfolgreichen Rahmen gehörten eine kurze Einführung in das gewählte Thema und natürlich die passenden Briefmarken oder Absenderfreistempel. Das Finden der richtigen Marken schien bei manchem Thema gar nicht so leicht. Günther Block hatte das Gebiet "Die Privatpost im Landkreis Ludwigsburg" gewählt. Mit den Stempeln der privaten Post-Service-Anbieter wollte er einen modernen Aspekt in die Ausstellung bringen. "Das kostete ordentlich Zeit", erklärte er. Zunächst die Recherche im Internet und dann das Sammeln selbst. Als kleine Besonderheit entdeckte er, dass manche der privaten Service-Anbieter sogar analog auch Briefmarken drucken und nicht nur die Stempelung verwenden. "Aber solche Marken rechtzeitig zu bekommen, war gar nicht so leicht", erklärt Block. Als Gewinn erhielt jeder Rahmen-Aussteller ein Diplom, benannt nach Edelsteinen: Smaragd, Rubin oder Diamant.

Unter den Exponaten befanden sich auch zahlreiche Werke aus der französischen Partnerstadt Villeneuve-St.-Georges - eine Abordnung des dortigen Briefmarkenclubs war zur Jubiläumsschau nach Kornwestheim gekommen. Und so ließen sich im Galeriesaal auch Themen wie der "TGV" oder "Gendarmerie" bewundern. Anlässlich des Jubiläumsjahres hatten die Briefmarkenfreunde auch einen vereinsinternen Wettkampf ausgeschrieben: Wer im Ein-Rahmen-Wettbewerb die meisten Auszeichnungen errang, erhielt einen Wanderpokal.

Gegründet wurden die Briefmarkenfreunde am 22. Februar 1985. Gründungsmitglied Heinz Dreilich hatte auf der Suche nach gleichgesinnten Briefmarkensammlern eine Zeitungsannonce aufgegeben. Seinem Aufruf waren 19 Philatelisten gefolgt, die bei ihrem ersten Treffen im Gasthaus Bäuerle die Briefmarkenfreunde Kornwestheim e. V. ins Leben riefen. Von den Gründungsmitgliedern ist heute noch etwa ein Dutzend aktiv. Dazu kommen zahlreiche Neuzugänge, so dass der Verein mittlerweile rund 50 Mitglieder zählt - davon sind derzeit 14 in der Jugendgruppe.

Eine jugendliche Briefmarkensammlerin entwarf auch das Motiv für die Jubiläumsmarke. In kunterbunten Farben befindet sich darauf eine Zusammenstellung der verschiedenen Jahreszeiten in Kornwestheim. Auf dem Rathausturm steht stolz der Weihnachtsbaum, während an seinem Fuß die Blumen blühen. Da in Deutschland keine Einzelmarken hergestellt werden können, ließ der Verein die Marke einfach in Österreich drucken. Jeder, der am Wochenende eine der nun österreichischen Marken erstand, durfte einen Brief adressieren und ihn in einen besonderen Briefkasten stecken. Diesen senden die Briefmarkenfreunde nach Wien. Von dort aus werden die Briefe mit den Jubiläumsmarken wieder zurückgesendet. "Es sind schon fast keine Briefmarken mehr da", freute sich Günther Block. "Aber wir werden mit Sicherheit welche nachbestellen."

(Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2404415_sz_hier_artikel_9223_-kornwestheim-marken-gehen-auf-wien-fahrt.html?_suchtag=2010-03-01)
 
Richard Am: 15.03.2010 14:44:42 Gelesen: 1167701# 277 @  
Junge Briefmarkenfreunde Donauwörth besuchen IBB in München

von Günther Gierak aus Donauwörth

MyHeimat.de, Donauwörth (07.03.10) - Eigentlich hätten sie alle ausschlafen können, doch zahlreiche Mitglieder des Donauwörther Jungphilatelistenklubs trafen sich am vergangenen Samstagmorgen pünktlich um 7.00 Uhr am Donauwörther Bahnhof, um zusammen mit einer Gruppe erfahrener Philatelisten nach München zur IBB (Internationale Briefmarken-Börse zu fahren. Und es lohnte sich für alle. Nach Zug-, U-Bahn- und S-Bahnfahrt sowie einem kurzen Fußmarsch, bei heftigem Schneegestöber, trafen sie kurz vor 10.00 Uhr am Münchner Messegelände ein.

Erstes Ziel war für die Donauwörther Jungsammler natürlich der Stand des Landesverbandes, wo sie herzlich begrüßt wurden. Anschließend knacken sie dort sämtliche Rekorde des Phila-Memory (die beste Zeit dabei war 29 Sekunden). Die Belohnung war ein von der Firma Michel gesponsertes aktueller Deutschland-Katalog. Beim gemeinsamen Rundgang durch die Messehallen gab es noch vieles zu sehen und zu bewundern, denn neben den gezeigten Ausstellungssammlungen zog die große Modelleisenbahn, sie gehörte zur Ausstellung der Ferphilex (Internationale Briefmarkenausstellung der Eisenbahnerphilatelisten), alle jungen (und junggebliebenen) Besucher in ihren Bann.

Ein Besuch des Standes der Deutschen Post, verbunden mit dem Kauf der Sonderganzsache der IBB war natürlich für die Jungphilatelisten selbstverständlich. Das freundliche Personal der Post überraschte dabei die jungen Sammler mit großzügigen Geschenken, denn jeder bekam ein Set von Post-Modellautos überreicht.

Die Zeit verging wie im Fluge und nach knapp vier Stunden verließ man die Messehallen, um zum Abschluss des Münchenbesuches noch eine Stipp-Visite ins Münchner Spielzeugmuseum im alten Rathausturm (Sammlung der Familie Ivan Steiger) zu machen. Mit glänzenden Augen bestaunten die Gruppe um Betreuer Günther Gierak die „Spielsachen“.

Auf der Heimfahrt gab es dann noch viel zu erzählen, was man so alles gesehen und erlebt hatte. Ein Ausflug der sich für alle gelohnt hatte.



Stolz präsentierten Jonas Habermann und Robin Schmidtkunz ihren Beleg von der IBB-München mit dem Sonderstempel „75 Jahre Gläserner Zug“

(Quelle: http://www.myheimat.de/donauwoerth/freizeit/junge-briefmarkenfreunde-donauwoerth-besuchen-ibb-in-muenchen-d353757.html)
 
Richard Am: 16.03.2010 14:51:31 Gelesen: 1167658# 278 @  
Philatelistische Reise durch Mitteldeutschland – Junge Briefmarkenfreunde aus Weimar, Magdala und Jena setzen Ausstellungsprojekt fort

Politopolis.de, Jena (07.03.10) - Das Bundesland Thüringen hat in vielerlei Hinsicht etwas zu bieten – sei es die Weimarer Klassik mit Goethe und Schiller, der Automobilbau in Eisenach oder die lange Wintersporttradition in Oberhof. Schon immer haben sich die kulturelle Vielfalt, die bewegte Geschichte, der sportliche Sonderstatus und die wissenschaftlichen Errungenschaften Thüringens auch in der Philatelie niedergeschlagen – etwa in Form von thematischen Briefmarkenausgaben und Sonderstempeln.

Diesen günstigen Umstand nahmen acht junge Philatelisten und ihre DPhJ*-Gruppenleiter im Dezember letzten Jahres zum Anlass, das sogenannte „Thüringen“-Projekt zu starten. Für den vom 10.–12. September 2010 geplanten 111. Deutschen Philatelistentag in Suhl erarbeiten sie seitdem in Gemeinschaftsarbeit ein großes Werbeexponat, das nach Suhl auch in anderen Thüringer Städten gezeigt werden soll. Die jungen Sammler im Alter von 12–16 Jahren wollen damit öffentlichkeitswirksam auf ihr Hobby aufmerksam machen und andere Altersgenossen für die Jugendphilatelie gewinnen.

Unter Leitung von Lutz Opitz und Ingo Röhler aus Magdala sowie Lutz Thormann aus Jena fand am gestrigen Samstag im „Haus auf der Mauer“, der internationalen Begegnungsstätte der Friedrich-Schiller-Unversität, der nun schon 2. Projekttag statt. Das in den letzten Monaten zusammengetragene philatelistische Material – Briefmarken, Belege, Frei- und Sonderstempel – wurde nach Kategorien wie z.B. Kunst, Geschichte, Technik oder Sport geordnet, außerdem wurden erste Begleittexte verfasst und die Gestaltung der Exponatblätter diskutiert. Nach einem 3. Projekttag am 28. August soll die endgültige Fertigstellung des Werbexponates dann während des alljährlichen philatelistischen „Erlebniswochenendes“ in Oberhof erfolgen, das für Anfang September geplant ist. Auf das Ergebnis darf man sicher gespannt sein!

* DPhJ – Deutsche Philatelisten-Jugend e.V.

Autor: Deutsche Philatelisten-Jugend e.V.

(Quelle: http://www.politopolis.de/55586/philatelistische-reise-durch-mitteldeutschland-junge-briefmarkenfreunde-aus-weimar-magdala-und-jena-setzen-ausstellungsprojekt-fort )
 
Richard Am: 17.03.2010 14:54:52 Gelesen: 1167627# 279 @  
Briefmarken- und Münzsammler Heiligenhaus: Echte Liebhaber

Von Jennifer Sauer

DerWesten.de, Heiligenhaus (07.03.10) - Recherchieren, Hintergründe erforschen, Marken wie kleine Puzzlestücke zusammentragen: Das ist Lust und Leidenschaft der Briefmarken- und Münzsammler aus Heiligenhaus. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens ihres Vereins präsentierten sie am Samstag einige ihrer Schätze im „Ratskeller“ und gaben Einblicke in ein Hobby, das heute nur noch echte Liebhaber fesselt.

„Es ist einfach spannend!“, sagt Werner Olligschläger, 1. Vorsitzender, „denn man lernt sehr viel, muss eine Menge recherchieren, belegen und den Marken hinterherjagen.“ Unzählige hat der Heiligenhauser in gut 50 Jahren zusammengetragen. Besonders schön sei es „wenn man dabei zwei Hobbys miteinander verknüpfen kann“, fügt Olligschläger hinzu. So vervollständigte der leidenschaftliche Schachspieler eine große Kollektion zum Thema Schach.

Ebenso sind es Marken-Reihen über die Eisenbahn, Bundesländer oder die Lufthansa, Blumen oder Museen mit denen sich die Philatelisten beschäftigen und die sie bei der Werbeschau am Samstag auch zeigten. Zu den ältesten Exponaten gehörten die des 2. Vorsitzenden Helmut Kuhle. In seiner Sammlung zum Postort Heiligenhaus hat der 60-Jährige sogar einen Brief aus dem Jahr 1711.

Neuere Marken zu bekommen, ist nicht schwer, so scheint es. Sammler in der ganzen Welt tun sich in Vereinen zusammen, tauschen und helfen sich zu bestimmten Themen aus. Will man dagegen ältere Marken finden, wird die Suche schwieriger. „Man muss immer Augen und Ohren offenhalten“, bestätigt Vereins-Schatzmeister Manfred Schwinning, „und intensiv im Internet oder über Händler suchen“. Private Bestände aus der Familie oder dem Bekanntenkreis böten längst keine interessanten Funde mehr.

„Eine Briefmarke, deren Suche einem sehr viel Mühe gemacht hat, ist für uns Sammler natürlich besonders wertvoll“, erklärt Manfred Schwinning. Dazu sinkt und fällt der Wert einer Marke mit ihrer Auflage. Manchmal kann die Einzigartigkeit einer solchen aber auch ganz unverhoffte Gründe haben: „Zu Weihnachten wollte ich vor Jahren wie immer Grüße an alle Mitglieder versenden. Dafür kaufte ich mir drei Sätze Briefmarken. Bei einem dieser Bögen waren die Zähne der Marken um zehn Millimeter versetzt“, erinnert sich Werner Olligschläger und muss lachen – „da hat das Herz sofort höher geschlagen“, fügt Helmut Kahle grinsend hinzu. Durch den kleinen Schönheitsfehler sind Olligschlägers Marken einzigartig, das steigerte ihren Wert um ein Vielfaches.

Echte Sammler sind geradezu auf der Jagd nach solchen Feinheiten. „Manche kaufen sich säckeweise Marken, um sie auf Fehler zu untersuchen“, bestätigt Schwinning. Bei den Briefmarkensammlern in Heiligenhaus basiert die Leidenschaft aber keineswegs auf finanziellen Interessen. „Das ist eigentlich nur noch ein Hobby“, bekräftigt Olligschläger, „und schon längst nicht mehr die Aktie des kleinen Mannes“. Die Sammelleidenschaft sei ohnehin rapide zurückgegangen, der Philatelisten-Nachwuchs bleibe aus. „Die Jugend bei uns ist über 50“, so Schwinning, „gut die Hälfte unserer Mitglieder ist älter als 70.“

Besonders wertvoll seien selbst die ältesten Stücke der Heiligenhauser Sammler nicht. Allerdings: Der persönliche Wert ihrer Sammlungen lässt sich wohl ohnehin nicht mit Geld bezahlen.



(Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/heiligenhaus/Echte-Liebhaber-id2687410.html )
 
Richard Am: 18.03.2010 14:57:55 Gelesen: 1167597# 280 @  
Ausstellung des Vereins für Briefmarkenkunde „Fuldensia“ im Pflegestift Mediana

Osthessen-News, Fulda (08.03.10) - Sammlungen von Briefmarken sowie Postkarten aus der Rhön zeigt der Verein für Briefmarkenkunde „Fuldensia“ derzeit im Pflegestift Mediana. Dessen Heimleiter Jens Czapek erklärte bei der Ausstellungseröffnung, dass Briefmarken ein Stück Kultur und gesellschaftliche Situation der jeweiligen Zeit widerspiegelten. Gerade bei älteren Menschen ließen sich mit diesen Wertzeichen entsprechende Erinnerungen wecken. So war auch das Interesse der ersten Besucher an der Ausstellung sehr groß. Man kann zum Beispiel kunstvolle Karten mit Motiven des Malers Pedro Schmiegelow betrachten und sehr gut die Auswirkungen der Währungsreform vom Juni 1948 auf das Frankieren von Postsendungen nachverfolgen.

„Fuldensia“-Vorsitzender Gerhard Büttner erklärte, dass sich in diesem Verein Hobby, Fachlichkeit und Leidenschaft verbänden und so viele Schätze der Vergangenheit bewahrt blieben. Einmal im Monat treffen sich die Mitglieder im Mehrgenerationenhaus Fulda-Josefsgarten, um Sammelgut und Erfahrungen auszutauschen. Die Ausstellung kann noch bis Donnerstag, 1. April, täglich zwischen 9 und 17 Uhr in den Räumen des Pflegestiftes in der Fuldaer Rangstraße besichtigt werden.



Bei der Eröffnung: Gerhard Büttner, Vorsitzender des Briefmarkenkunde-Vereins (links), und Jens Czapek, Heimleiter des Pflegestiftes Mediana (Dritter von links), im Gespräch mit Besuchern der Ausstellung.

(Quelle: http://osthessennews.de/beitrag_A.php?id=1179005 )
 
Richard Am: 19.03.2010 14:01:15 Gelesen: 1167571# 281 @  
Der Kaiserdom ziert 250 Briefumschläge - Briefmarkenfreunde Königslutter machen Werbung für das restaurierte Wahrzeichen ihrer Stadt

Von Jürgen Paxmann

Newsklick.de, Helmstedt (09.03.10) - Der Kaiserdom in Königslutter ist 875 Jahre alt. Seit geraumer Zeit werden die Gemäuer und Malereien im Innenraum restauriert. Rechtzeitig vor der feierlichen Wiedereröffnung zu Ostern möchten die Briefmarkenfreunde in Königslutter dazu beitragen, dass der Dom als eines der wichtigsten romanischen Gebäude über die Region hinaus bekannt wird – mit einem einfachen Umschlag.

In der Fachsprache der Philatelisten heißen fertig bedruckte Briefumschläge Plusbriefe oder auch "frankaturgültige Ganzsache". Gemeint ist ein Sonderumschlag in limitierter Auflage, den man bei der Post in Auftrag geben und hinsichtlich Postwertzeichen und Stempel selbst gestalten kann.

Die Briefmarkenfreunde hatten für den Dom gleich doppelt Verwendung – als Grafik für den Stempel und als gedrucktes Foto für das Postwertzeichen. 250 Stück gibt es von den Umschlägen. Sie sind im örtlichen Buchhandel erhältlich.

Dass die Stiftskirche in den vergangenen Jahren nicht in einem angemessenen Maß vermarktet worden ist, darin sind sich die Wirtschaftsförderer und Besitzer einig. Dabei ist die Wertschätzung des Gebäudes hoch. Die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz hat gut 8,6 Millionen Euro für die Restaurierung ausgegeben.

Gleichzeitig hat die Kirchengemeinde die Restaurierung der Domorgel veranlasst. Zur Finanzierung wurden bereits 400 Bürger gefunden, die eine Patenschaft für einzelne Orgelpfeifen übernehmen.



Thomas Markwardt von den Briefmarkenfreunden Königslutter zeigt die Sonderumschläge mit der Abbildung des Kaiserdoms (Foto: Kolbe).

(Quelle: http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/7534512/artid/11887604 )
 
Richard Am: 20.03.2010 14:09:16 Gelesen: 1167545# 282 @  
Junge Briefmarkenfreunde feiern 50-jähriges Bestehen / Domizil im Holzturm

Von Dennis Rink

Allgemeine Zeitung, Altstadt (09.03.10) - Jede erzählt ihre ganze eigene Geschichte. Eine Geschichte, die sich von den Betrachtern meist nur erahnen lässt. Routinemäßig wurden sie in der Vergangenheit auf einen Umschlag geklebt und machten sich dann auf den Weg rund um die Welt - Briefmarken sind ein stilles Relikt der Vergangenheit und ziehen noch heute unzählige Sammler in ihren Bann.

So auch die Jungen Briefmarkenfreunde Mainz, die sich 1960 gegründet hatten und in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiern. "Briefmarken sind ein hervorragendes Mittel, um andere Kulturen kennenzulernen", beschrieb Jugendgruppenleiter Bernd-Dieter Buschke seine Begeisterung für jenes Hobby, das ihn und die Mitglieder der Jungen Briefmarkenfreunde Mainz schon seit Jahrzehnten begleitet.

1960 von den drei leidenschaftlichen Sammlern Erich Otto, Rolf Zimmermann und Horst Jahn gegründet, entwickelte sich die Jugendgruppe in den folgenden Jahren zu einer gestandenen Organisation von Philatelisten. Neben der Ausrichtung von zwei nationalen Jugend-Briefmarken-Ausstellungen 1969 und 1994 zählte auch die deutsch-brasilianische Jugend-Briefmarken-Ausstellung 1993 zu den Höhepunkten in der Vereinschronik.

Aktuell zählen die Briefmarkenfreunde elf Mitglieder zwischen acht und 21 Jahren. Ihren Sitz hat die Jugendgruppe im vierten Stock des Holzturms. "Vor allem den Jugendlichen kann das Sammeln dabei helfen, andere Kulturen und Länder kennenzulernen. Kein anderes Sammelgebiet ist so vielfältig", sagte Buschke, der jedoch einräumte, dass den Briefmarken selbst heute unter anderem durch die Einführung der modernen Klebestempel keine so hohe Aufmerksamkeit mehr zukomme. Wie schade das ist, stellten die Jungen Briefmarkenfreunde Mainz in ihrer Briefmarkenschau anlässlich ihres Jubiläums im Haus der Jugend unter Beweis. Ob Marken aus dem Zweiten Weltkrieg, dem Osmanischen Reich oder Jordanien - die Ausstellung liefert einen beeindruckenden Einblick in die vielfältige Welt der Philatelie. "Heutzutage hat eine Briefmarke ja fast schon etwas Exotisches", sagte Ausstellungs-Schirmherr Kurt Merkator. "Es ist unheimlich spannend, welche Geschichten solche Marken und die dazugehörigen Briefe erzählen", sagte der Sozialdezernent. "Umso wichtiger ist es, dass es Jugendgruppen wie die Jungen Briefmarkenfreunde Mainz gibt, die die jungen Menschen an die Philatelie heranführen."

(Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/mainz/stadtteile/altstadt/8565620.htm)
 
Richard Am: 21.03.2010 14:12:24 Gelesen: 1167518# 283 @  
2009 im Zeichen des Philipp-Reis-Geburtstags - Hauptversammlung des Briefmarkensammlervereins Gelnhausen - Jugendleiter Auther spricht von Nachwuchssorgen

Gelnhäuser Tageblatt, Gelnhausen (09.03.10) - Dass man beim Betrachten von Briefmarken die nötige Ruhe mitbringen sollte, ist bekannt. Dass sich diese Ruhe aber nicht auf die Jahreshauptversammlung auswirken muss, bewies der Briefmarkensammlerverein Gelnhausen e.V. erneut bei seiner zügig abgehaltenen Jahreshauptversammlung im Seniorenclub "Casino" . Vorsitzender Thorsten Hoffmann berichtete über die Vereinstermine des vergangenen und laufenden Jahres. Zum Großtauschtag im Juni kamen über 105 Sammler nach Gelnhausen. Der nächste Großtauschtag findet dann am 3. Juni in der Kinzighalle Roth statt. 2009 stand im Zeichen des 175. Geburtstags von Philipp Reis. Dazu hatte der Verein einen Sonderbriefumschlag mit einer Auflage von 1000 Exemplaren erstellen lassen und verkauft. Die Einnahmen von 1500 Euro wurden Ende des Jahres an den gemeinnützigen Förderverein Gelnhäuser Kindergärten gespendet. Gut besucht wurden auch die monatlichen Tauschtage an jedem ersten Sonntag im Monat.

Anschließend standen die jeweiligen Berichte aus den Sparten Neuheiten, Rundsendungen, Jugend und Schatzmeisterin auf dem Programm. Die Kassiererin Marianne Roth konnte über einen ausgeglichenen Vereinshaushalt berichten und erhielt von den anwesenden Mitgliedern einstimmig die Entlastung erteilt.

Keine Veränderung gab es bei der Festlegung des Jahresbeitrags, nachdem bekannt wurde, dass der Dachverband den jährlichen Abgabebetrag für jedes Mitglied um 3,50 Euro anheben will. Man verständigte sich darauf, in diesem Jahr von einer Erhöhung abzusehen.

Der diesjährige Vereinsausflug findet am 16. April mit einer Tagesfahrt nach Luxemburg statt. Nachdenkliche Worte kamen vom Jugendleiter des Vereins, Adolf Auther, der bekennen musste, dass wie in fast jedem Verein, auch der Briefmarkenverein Gelnhausen unter Nachwuchssorgen leidet.

Er forderte gerade junge Leute auf, sich mit dem schönen und lehrreichen Hobby der Philatelie zu beschäftigen und wies auf den Schaukasten in der Ziegelhauspassage hin.



Hauptversammlung der Briefmarkensammler (von links): Uwe Doberanz (Schriftführer), Bernd Ickes (Stellvertretender Vorsitzender), Thorsten Hoffmann (Vorsitzender), Marianne Roth (Kasse) und Adolf Auther ( Presse, Jugend). (Bild: rdn)

(Quelle: http://www.gelnhaeuser-tageblatt.de/lokales/main-kinzig-kreis/gelnhausen/8565358.htm )
 
Richard Am: 22.03.2010 14:19:08 Gelesen: 1167458# 284 @  
Aus einer Zeit, als der Postsack noch abgeworfen wurde - Briefmarken, Stempel und Dokumente vermitteln im Zeppelin-Museum interessante geschichtliche Einblicke

Von Kim Riemer

Frankfurter Neue Presse, Neu-Isenburg (10.03.10) - Der Finder des Postsacks konnte ihn gegen eine Entlohnung beim nächsten Postamt abgeben. Dort bekamen die Briefe einen Ankunftsstempel und wurden danach auf dem normalen Postweg dem Empfänger zugestellt.

Heutzutage kommt die Post ganz bequem bis vor die Haustür, wird mit Laster, Postauto oder Flugzeug um die ganze Welt transportiert oder geht als E-Mail durchs Internet. Früher war das nicht ganz so einfach. Besonders dann nicht, wenn die Briefe und Päckchen mit dem Zeppelin unterwegs waren.

Dann nämlich kam es vor, dass der Postsack über einem Ort vom Zeppelin aus einfach abgeworfen wurde – der Finder des Postsacks sollte ihn dann gegen eine Entlohnung beim nächsten Postamt abgeben. Dort bekamen die Briefe dann einen Ankunftsstempel und wurden danach auf dem normalen Postweg dem Empfänger zugestellt.

Begeisterte Philatelistin

Über «Die Wege der Post» läuft derzeit eine Ausstellung im Zeppelin-Museum. Marianne Stetzer, stellvertretende Vorsitzende des Isenburger Briefmarkensammlervereins, hat hier die Geschichte der Post, besonders im Zusammenhang mit der Luftschifffahrt, zusammengestellt. Die begeisterte Philatelistin, die bereits seit ihrem zehnten Lebensjahr, also schon seit 60 Jahren, Briefmarken sammelt, hat im Zeppelinmuseum alles zusammengetragen. Briefmarken, Stempel, Wissenswertes rund um die Post und auch eigene Briefmarken liegen in den Ausstellungsräumen.

Was ihr ein wenig Sorgen bereite, so Stetzer, sei der Nachwuchs der Briefmarkensammler. «Ich bin auch Jugendwart bei uns im Verein, gehe an Schulen und in Vereine. Aber es ist schwer, die Jugendlichen für die Philatelie zu begeistern», erklärte sie. Um diesen Zustand zu ändern, bietet Stetzer neben der Ausstellung auch einige Werkstätten an. «Ich möchte zum Beispiel eine Landkarte aufstellen, auf welche die Kinder die Städte in Form von Briefmarken aufkleben können», so Stetzer. Sie selbst ist begeistert von ihrem Hobby, nicht nur, weil es so viele verschiedene und schöne Marken gibt: «Jede Briefmarke erzählt eine Geschichte – manche ist einmalig. Manche ist extra für einen Zeppelinflug herausgekommen. Die sind dann natürlich auch sehr viel Wert», betonte Stetzer. Die Ausstellung läuft noch bis zum 4. Juli.

Das Zeppelin-Museum kann sich indes noch über ein weiteres Ereignis freuen: Bei Bauarbeiten am neuen Terminal 3 am Frankfurter Flughafen wurden die Fundamente der ehemaligen Zeppelinschänke gefunden (wir berichteten). Diese war im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. Danach hatten die Amerikaner eine Flugzeughalle auf die alten Fundamente gesetzt. Nun wurden nicht nur ein altes Torrad und Schienenteile des Zeppelins gefunden, sondern auch altes Geschirr aus der Zeppelinschänke. Peter Schmitz, Vorstandsmitglied der Fraport AG, überreichte diese kleinen Schätze an die zu diesem Zeitpunkt noch erste Vorsitzende des [b]Vereins für Zeppelin-Luftschifffahrt[/n], Margot Chelius. Die Tassen, Untersetzer, der Bembel vom «Dortmunder Union-Bier» und sogar eine Flasche 4711 haben nun ihren Platz in einer der vielen Vitrinen. Margot Chelius konnte es gar nicht erwarten, die guten Stücke an ihren neuen Platz zu bringen.

Der Verein für Zeppelin-Luftschifffahrt wählte einen neuen Vorstand, da Margot Chelius und ihr Mann Wilfried sich nicht mehr zur Verfügung stellten. Neuer erster Vorsitzender ist der Zeppelinheimer Anwalt Gerd Jäger, sein Stellvertreter Jens Schenkenberger. Zum Kassierer wurde Wolfgang Seibel gewählt. Marianne Großjohann behielt ihr Amt als Schriftführerin.



Margot Chelius (Mitte) freut sich über die Mitbringsel von Peter Schmitz (rechts) und Markus Grossbach (beide Fraport). Margot Chelius (Mitte) freut sich über die Mitbringsel von Peter Schmitz (rechts) und Markus Grossbach (beide Fraport).

(Quelle: http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.7398032.de.htm )
 
Richard Am: 23.03.2010 14:27:51 Gelesen: 1167354# 285 @  
Sammler planen Jugendgruppe

Südkurier, Friedrichshafen (11.03.10) – Noch einmal will der Verein der Briefmarken- und Münzensammler Friedrichshafen einen Versuch starten, eine eigene Phila-Jugendgruppe zu gründen. „Wir hatten bei der großen Briefmarken- und Münzenbörse im Januar mehr als 50 Kinder und Jugendliche, die bei den Aktionen des Vereins und der Händler begeistert mitgemacht haben.

Jetzt muss die Gründung einfach klappen“, ist Vereinsvorsitzender Rudi Graf in einem Gespräch mit dem SÜDKURIER optimistisch.

Der 72-Jährige erklärt, dass sein Verein, 1923 gegründet, Nachwuchs und „frisches Blut“ dringend nötig hat: „Sonst sterben wir eines Tages aus, und das wäre sehr schade!“ Immerhin sei das Hobby, Briefmarken oder auch Münzen zu sammeln, interessant, lehrreich und weltoffen. Es müsse ja nicht sofort eine Bund-Sammlung auf die Beine gestellt werden, auch Motivsammlungen, so zum Beispiel Weltraum, Eisenbahn, Schifffahrt, Blumen oder Tiere, hätten ihre Reize.

Er selbst hat sich als Vier- und Fünfjähriger gefreut, wenn sein Onkel ihm aus britischer Kriegsgefangenschaft Briefe mit tollen Marken schickte. „Das war eigentlich schon der Beginn meiner Sammelleidenschaft.“ Heute hat der 72-Jährige unter naderem über komplette Bund-, DDR-, Österreich- und Schweiz-Sammlungen.

Zum jüngsten Tauschabend im Haus der Kirchlichen Dienste kam der 14-jährige Lorenz Stanglmeier aus Friedrichshafen, Siebtklässler an der Graf-Soden-Realschule. Sein Interesse am Briefmarkensammeln war durch die Börse im Januar geweckt worden. Er könnte sich vorstellen, bei der Jugendgruppe mit von der Partie zu sein, wenn noch mehrere Freunde dabei wären. „In Ravensburg wurde bereits eine derartige Gruppe gegründet, die von einer Jugendleiterin betreut wird. Sie würde auch Friedrichshafen übernehmen, und zwar an jedem vierten Freitag im Monat ab 15 Uhr“, sagte Rudi Graf.

Kontakt: Vorsitzender Rudi Graf, Vollenweiderweg 9, 88048 Friedrichshafen, Telefon 07541/41497; Informationen im Internet: http://www.briefmarkenverein-friedrichshafen.de



(Quelle: http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/friedrichshafen/Sammler-planen-Jugendgruppe;art372474,4201776)
 
Richard Am: 24.03.2010 14:39:21 Gelesen: 1167254# 286 @  
Aktiv bei Hessentag und 950-Jahrfeier in Bad Orb - Briefmarkenfreunde Kinzigtal blicken bei Hauptversammlung in der Kurstadt auf ereignisreiches Jahr zurück - Ehrungen

Gelnhäuser Tagblatt / ez, Bad Orb (11.03.10) - Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der "Briefmarkenfreunde Kinzigtal" standen im Hotel "Weidenau" neben der Bilanzierung eines erfolgreichen Jahres und den Ehrungen auch die Sorge um den philatelistischen Nachwuchs des Vereins, der 2007 sein 60-jähriges Bestehen feiern konnte. Erster Vorsitzender ist Werner Lahr aus Bad Orb. Richard Matzke aus Wächtersbach ist der zweite Vorsitzende. Der Verein zählt derzeit 91 Mitglieder - von Schlüchtern bis Langenselbold. Mit Trauer wurde der Verstorbenen gedacht, darunter das Ehrenmitglied Rudolf Stelzner (Bad Orb), Karl August Ihl (Bad Orb), Heinz-Dieter Becker (Hammersbach) und Klaus Neitz (Leisenwald).

Dem Dankeschön an die aktiven Mitglieder folgte eine Auflistung zahlreicher kräftezehrender Veranstaltungen, darunter die Großtauschtage in Langenselbold und Wächtersbach. Die "Briefmarkenfreunde" beteiligten sich am Hessentag in Langenselbold und der Wächtersbacher Messe sowie mit einer Briefmarkenausstellung und einem Sonderpostamt mit eigenem Poststempel am Festwochenende zur Bad Orber 950-Jahrfeier.

Auch 2010 stehen Großtauschtage in Wächtersbach und Langenselbold sowie die Wächtersbacher Messe auf dem Jahresprogramm. Für ihren besonderen Einsatz wurden Margret Freund (Bad Orb), Klaus Richter (Langenselbold) und Richard Matzke (Wächtersbach) besonders ausgezeichnet. Schatzmeister der "Briefmarkenfreunde" ist Jürgen Simon aus Langenselbold. Seine korrekte Buchführung bestätigten die Kassenprüfer.

Zahlreiche Jubilare standen zur Ehrung an. Nicht alle konnten kommen. Geehrt wurden oder werden noch: Hans Bassermann (Langenselbold), Siegfried Baumann (Biebergemünd), Uwe Brauer (Bad Orb), Peter Nickel (Biebergemünd), Hans Günter Frech (Nidderau) und Herbert Michelmann (Wächtersbach) für zehn Mitgliedsjahre; Helmut Hintenaus (Frankfurt) für 15 Jahre; Uwe Freytag (Chemnitz) und Philipp Ihl (Bad Orb) für 30 Jahre; Otto Böhlke (Bad Orb) für 40 Jahre sowie Willi Neiter (Gründau), Rolf Wink (Gelnhausen), Werner Wolf (Bad Orb) und Erhard Jilg (Steinau) für 45 Jahre.



Geehrte Vereinsmitglieder (von links): Werner Lahr, Rolf Wink, Hans-Günter Frech, Herbert Michelmann, Philipp Ihl und Richard Matzke. (Bild: Ziegler)

(Quelle: http://www.gelnhaeuser-tageblatt.de/lokales/main-kinzig-kreis/bad-orb/8577914.htm)
 
Richard Am: 25.03.2010 14:40:15 Gelesen: 1167144# 287 @  
Briefmarkenfreunde planen Tauschtag - Über ihre zahlreichen Aktivitäten, die sie in diesem Jahr planen, haben die Briefmarkenfreunde Kornwestheim bei ihrer Hauptversammlung informiert.

Kornwestheimer Zeitung (03.03.10) - Mit einem Großtauschtag und einer Ausstellung ist der Verein am vergangenen Wochenende ins Jahr gestartet (wir berichteten). In den kommenden Wochen soll es Fachvorträge aus dem Bereich Philatelie geben, außerdem sind einige Vereinsmitglieder bei der internationalen Briefmarkenbörse in Sindelfingen. Im Oktober wird es einen Tag der offenen Tür mit Tauschtag geben.

Der Verein nutzte die Versammlung, um auch auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Der erste Vorsitzende Bernward Schubert erinnerte an den schon traditionellen Großtauschtag, der diesmal in der Aula des Ernst-Siegle-Gymnasiums war, den Info-Stand der Jugendgruppe beim Pattonviller Straßenfest sowie an den Thementauschtag, der mit einem Tag der offenen Tür kombiniert wurde. Bei diesem kleinen Tauschtag stand das Beratungsangebot im Vordergrund. Im November besuchte eine kleine Gruppe des Vereins die Partnerstadt Villeneuve St.-Georges - am vergangenen Wochenende waren die Freunde nach Kornwestheim gereist.

Weitere Auskünfte zum Verein gibt es unter http://www.Kornwestheim -City.de/Briefmarkenfreunde.

(Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2406996_0_9223_-kornwestheim-briefmarkenfreunde-planen-tauschtag.html )
 
Richard Am: 26.03.2010 14:52:39 Gelesen: 1166999# 288 @  
Briefmarkensammler treffen sich zum Landesverbandstag

Saarbrücker Zeitung / rp, Landsweiler-Reden (12.03.10) - Begleitend zum Landesverbandstag der Briefmarkensammler in Landsweiler-Reden wird auch eine Ausstellung zu sehen sein: Die Briefmarkenfreunde Schiffweiler zeigen Briefmarken und Ansichtskarten. Die Themen reichen von "Gruben im Saarland" bis zu Rosen-Motiven.

Für diesen Sonntag, 14. März, lädt der Landesverband der Briefmarkensammler des Saarlandes (LV Saar) im Bund Deutscher Philatelisten (BDPh) um 9 Uhr zum 61. Landesverbandstag in die Landsweiler Klinkenthalhalle ein. Rund 50 Delegierte der 23 saarländischen Mitgliedsvereine werden erwartet. Ebenso BDPh-Vize-Präsident Franz-Karl Lindner. Aus gesundheitlichen Gründen trat der bisherige Landesvorsitzende Günter Formery zurück.

Der Vorstand wird komplett neu gewählt. Verdiente Philatelisten werden geehrt und für die Aufnahme in das Ehrenbuch vorgeschlagen. Sicherlich wird auch über die Mitglieder-Entwicklung und die Gewinnung Jugendlicher für das Hobby Briefmarkensammeln diskutiert. Dem Arbeitspapier für diesen Verbandstag ist zu entnehmen, dass die Zahl der Mitglieder von 1985 bis 2009 von 1458 auf jetzt 866 sank.

Ausrichter der Veranstaltung sind die Briefmarkenfreunde Schiffweiler, deren Mitglied Jürgen Priebe für das Amt des Landesverbandsvorsitzenden kandidiert. Gleichzeitig findet in der Klinkenthalhalle eine Briefmarken- und Ansichtskartenschau statt. Sie wird um 8.30 Uhr eröffnet und endet um 16 Uhr. Ausgestellt werden 15 Exponate.

Postwertzeichen-Themen sind "Preußen von 1850 bis 1867" und "Rosen-Motive", Ausstellerin Henriette Zägel, "Die erste Zwei-Reichsmark-Marke der Deutschen Reichspost in ihrer Vielfalt Zeitraum 1875 - 1900", Jürgen Priebe, "Freistaat Danzig 1920 - 1939", Karl-Friedrich Müller, "Französische Zone: Allgemeine Ausgaben 1945 - 1956", "Varianten der PLUS-Karten der Blumenserie der Deutschen Post" und "Europa-Ausgaben der Slowenischen Post", Horst Schmidt, "Die Marschall-Ney-Marken der Serien Saar I und Saar II 1947", Günter Meffert, "Die Bronzekanne von Reinheim", "Die Leuchtturm-Serie ab 2004", "Sondermarken des Saarlandes 1948 - 1956", Josef Peter. Bei den Postkarten-Exponaten zeigt Günter Meffert "Gruben im Saarland" und "Landsweiler-Reden", Joachim Werth "Die Stammstrecke der Berliner U-Bahn" und Jürgen Priebe "Kaiser Wilhelm II".

Alle Aussteller sind Mitglieder der Briefmarkenfreunde Schiffweiler. Der Eintritt ist frei.

(Quelle: http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/neunkirchen/aktuell/Briefmarken-briefmarkensammler-landesverbandstag-landsweiler-reden-briefmarkenfreunde;art26725,3226991 )
 
Richard Am: 27.03.2010 14:02:20 Gelesen: 1166822# 289 @  
Tauschtage besser besucht denn je

Nordsee-Zeitung / diek, Nordenham (13.03.10) - Der Verein für Briefmarken- und Münzkunde sei auf gutem Weg, sagte der Vorsitzende Erwin Aschenbeck bei der Hauptversammlung. Die fand zum ersten Mal im ESV-Sportheim statt, dem neuen Vereinslokal der passionierten Sammler.

Dort gibt es gute technische Möglichkeiten für Referate. Die Vereinsfreunde treffen sich jetzt an jedem ersten Montag im Monat im ESV-Heim zum Tauschen von Briefmarken und Münzen.

2009 wurden die elf Tauschtage von 154 Personen besucht. Beim Durchschnitt von gut 15 Personen pro Veranstaltung konnte die Besucherzahl gegenüber 2008 erneut gesteigert werden (im Schnitt zwölf Besucher).

Zur Freude der Mitglieder konnte die seit Jahren rückläufige Mitgliederentwicklung 2009 gestoppt werden. Dem Verein gehören derzeit neben einem Ehrenmitglied 26 Mitglieder an, die im Landesverband Bund Deutscher Philatelisten (BDPh) sind. Dazu kommen sieben Mitglieder der Münzsparte.

Jugendwart Heinz Uecke berichtete, dass die elf Jugendlichen des Vereins sich an Ausstellungen in Bremen, Fallingbostel, Hameln und Berlin beteiligt hätten. In diesem Jahr stehen Ausstellungen in Schwerin, Halberstadt und Burgdorf auf dem Reiseplan.

Die Neuwahlen nahmen nicht viel Zeit in Anspruch, da sich alle Vorstandsmitglieder bereit erklärten, ihr Amt für weitere zwei Jahre zu übernehmen. So wurden einstimmig wiedergewählt der Vorsitzender und Münzwart Erwin Aschenbeck, Briefmarkenwart Dr. Heinz Neuhaus, Jugendwart Heinz Uecke, Kassenwart Manfred Wiemann und in Abwesenheit die Schriftführerin Gudrun Begler.

Weil der Bundesverband seinen Mitgliedsbeitrag um 3,50 Euro erhöhen wird, erschien es notwendig, den Vereinsbeitrag für Briefmarkenfreunde anzuheben. Es wurde beschlossen, den jährlichen Beitrag von 21 Euro auf 25 Euro nach oben zu setzen. Der Jahresbeitrag der Münzsammler bleibt bei 18 Euro im Jahr.

(Quelle: http://www.nordsee-zeitung.de/Home/Region/Cuxland/Tauschtage-besser-besucht-denn-je-_arid,325481_puid,1_pageid,17.html )
 
Richard Am: 28.03.2010 14:01:22 Gelesen: 1166698# 290 @  
Gutes Jahr mit Briefmarken

Südkurier / mae, Waldshut (11.03.2010) Ein positives Vereinsjahr hinter sich gebracht hat der Verein der Briefmarkensammler Waldshut. Dies wurde in der Hauptversammlung im Gasthaus „Schützenhaus“ aus den Berichten ersichtlich.

Sammleraktivitäten, Stadtbesichtigung und der Besuch von Ausstellungen kennzeichneten das Vereinsleben.

„Es war ein Jahr mit vielen Aktivitäten“, stellte der stellvertretende Vorsitzende Andreas Hofer fest. „Auch die beiden Briefmarkenbörsen in Waldshut und Tiengen waren ein guter Erfolg“.

Vorsitzende Ulrike Zimmermann stellte das Programm des laufenden Jahres vor: So ist eine Fahrt vom 7. bis 10. April zur internationalen Briefmarkenausstellung nach Antwerpen geplant. Zudem sind die Teilnahme an Stadtführungen und eine Fahrt nach Sindelfingen zur dortigen Briefmarkenausstellung vorgesehen.

„Es war ein voller Erfolg mit den Börsen. Es gab viele Händler, in Waldshut 35 und in Tiengen 33 Händler“, informierte Rainer Mick als Organisator für Großtauschtage im Verein. In diesem Jahr soll die in der Stadthalle geplante Briefmarkenbörse im August nach Tiengen in die Stadthalle verlegt werden. Zusätzlich wird es im Dezember noch eine Börse in Tiengen geben. Der Verein hat sich entschlossen, beide Börsen im Jahr nur noch in Tiengen abzuhalten. „Die Tiengener Stadthalle bietet mehr Raum und ist günstiger für Händler und Besucher anzufahren“, so die Begründung von Andreas Hofer.

Ein Plus in der Kasse konnte Schatzmeister Klaus Mutter bekanntgeben. „Die Veranstaltungen der Börse geben Einnahmen für den Verein“.

Bei den Wahlen wurde die Vorsitzende Ulrike Zimmermann einstimmig wiedergewählt. Ebenso Stellvertreter Andreas Hofer, Schriftführerin Lilli Schmidt, Schatzmeister Klaus Mutter, für die Fachstellen Rainer Mick und Dieter Sprenger. Neu besetzt wurde eine Fachstelle durch Rainer Feudel, der Werner Schreiber ablöst.

Für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Klaus Mutter geehrt, Werner Orlik und Franz Schneider für 15 Jahre.

(Quelle: http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/waldshut-tiengen/Gutes-Jahr-mit-Briefmarken;art372623,4205297 )
 
Richard Am: 29.03.2010 14:14:25 Gelesen: 1166555# 291 @  
Gartenschau als Motiv

Schwarzwälder Bote / uli, VS-Schwenningen (07.03.10) - Seit 1953 veranstaltet der Briefmarken- und Münzsammlerverein Schwenningen nun schon große Tauschtage. Und die Attraktivität dieser Börse im Beethovenhaus ist in ihrer 104. Auflage ungebrochen: Auch diesmal kamen wieder Sammler aus der ganzen Region, um zu kaufen, zu tauschen und natürlich zu fachsimpeln. Ein wenig drücken allerdings Nachwuchssorgen den etwa 70 Mitglieder starken Verein: Jungsammler sind jedenfalls immer herzlich willkommen.

Eine besondere Präsentation hielten die Schwenninger Philatelisten im Foyer bereit: Eine Sammlung von Gartenschau-Stempeln, floralen Marken und Chronikblättern aus über 100 Jahren, die Erwin Seyfried in den letzten Jahren schon in Hinblick auf die diesjährige Gartenschau in der Stadt zusammengetragen hat.

Natürlich liegt der Schwerpunkt der Kollektion auf den Landesgartenschauen der vergangenen Jahrzehnte in Baden-Württemberg. Auch einem breiten Publikum soll sie jetzt zugänglich werden: Der Vereins-Vorsitzende Manfred Henschel hat bereits mit der Volksbank Schwenningen viel versprechende Gespräche über eine Ausstellung in deren Räumen geführt.

(Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=12522277&artId=14739135 )
 
Richard Am: 29.03.2010 23:40:41 Gelesen: 1166459# 292 @  
Dicht dran an den bunten Motiven

Stuttgarter Nachricht, Fellbach (22.03.10) - Beim zweiten Fellbacher Briefmarkentag hat sich die Alte Kelter in ein Zentrum der Philatelie verwandelt. Hunderte Sammler haben getauscht, gehandelt und verkauft. Von Sascha Sauer

Sammlerin Rosemarie Fink blättert in einem Album mit 5-Cent-Briefmarken aus Europa. Immer wieder zückt die 81-jährige Schorndorferin die Lupe, um ganz dicht dran zu sein an den bunten Motiven. In Griechenland wird sie fündig. Das Objekt der Begierde zeigt eine Frau, die in einem Buch liest. Volltreffer. Rosemarie Fink sammelt Briefmarken, die sich rund um das geschriebene Wort drehen. Ihre Alben füllen Motive von Dichtern und Denkern, Journalisten, Schriftstellern, Büchern oder Zeitungen.

Hans Steche, der Vorsitzende des Briefmarkensammlervereins Fellbach (BSV), kennt seine Sammelwütigen: "Es gibt viele, die extravagante Gebiete haben." Die einen sammeln Motive der Wilhelma, andere lieben Weihnachtsmarken, wieder andere suchen nach Dinosauriern.

Die Alte Kelter hat sich an diesem Sonntag in ein Zentrum der Philatelie verwandelt. Auf dem zweiten Fellbacher Briefmarkentag werden Postwertzeichen getauscht, gehandelt und verkauft. Unter den Hunderten von Besuchern sind auch Vorsitzende der Nachbarvereine aus Kornwestheim, Aldingen, Stuttgart und Winnenden. Keine Überraschung für Hans Steche: "Wir haben in Sammlerkreisen mittlerweile einen gewissen Ruf."

Die Alte Kelter wurde im Vergleich zum ersten Fellbacher Briefmarkentag etwas aufgepeppt. Zusätzliche Strahler bringen jetzt mehr Licht in das doch eher dunkle Gemäuer. Ebenso läuft die Bewirtung professioneller: "Die Ehefrauen unserer Vereinsmitglieder kümmern sich um Essen und Getränke", sagt Steche.

Auch der BSV-Vorsitzende ist im Tauschfieber. Er hat sich unter anderem auf Briefmarken aus dem Deutschen Reich, aus den deutschen Kolonien sowie auf Feld- und Besatzungspost aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg spezialisiert. In seinen Alben stecken einzelne Marken, deren Wert bis in die Tausende von Euros gehen. Auch Briefmarken von der Polarfahrt Graf Zeppelin aus dem Jahr 1931 nennt er sein eigen. "Die spezielle Zeppelinpost wurde damals mit einem russischen Eisbrecher in der Nähe des Polarkreises ausgetauscht", erzählt Steche. Wie wertvoll diese Sendungen waren, sieht man am Nennwert der Briefmarke. Bis zu vier Reichsmark kostete ein Beleg. Der Wochenlohn lag damals bei unter zehn Reichsmark. "Diese Marken gibt es so selten, weil sich das zu dieser Zeit kaum einer leisten konnte", sagt Steche.

Rosemarie Fink und ihre Lupe sind wieder fündig geworden. Die Seniorin hat einen türkischen Schriftsteller auf einer Briefmarke entdeckt. "Ich nehme mit, was mir begegnet", sagt sie.

(Quelle: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stuttgarter_nachrichten.html/id/3549659b-8b89-41c0-b48e-5c92918108e1 )
 
Richard Am: 30.03.2010 14:15:03 Gelesen: 1166376# 293 @  
50 Jahre Leidenschaft für Philatelie in Golßen

Von Birgit Keilbach

Lausitzer Rundschau, Golßen (15.03.10) - Das 50-jährige Vereinsbestehen haben die Mitglieder des „1. Golßener Philatelistenvereins“ am Samstag in Prierow begangen. Bürgermeister Lars Kolan (SPD), Golßens Gewerbevereins-Chefin Karola Gliech-Bongé sowie der ehemalige Vorsitzende der Philatelisten im Altkreis Luckau, Manfred Twele, überbrachten Glückwünsche. Der Golßener Verein ist der einzige zwischen Königs Wusterhausen und Cottbus, der über diesen langen Zeitraum besteht.

„Golßener Elan jetzt auch bei den Philatelisten“ stand vor 50 Jahren in der RUNDSCHAU. Der Zeitungsartikel berichtete über die Gründung der Betriebsarbeitsgemeinschaft (BAG) Philatelie der Maschinen- und Traktoren-Station (MTS) Golßen. „Im Jahr 1969 sind wir dann zum Kulturbund der DDR gewechselt. Am 18. und 19. Oktober veranstalteten wir unsere erste öffentliche Ausstellung in Golßen“, sagt Peter Landes. Er ist seit 1963 Vereinschef der zurzeit 13 Briefmarkenfreunde und hält Rückschau auf das Vereinsleben.

Dazu gehörte beispielsweise der Aufbau von zwei Philatelie-Arbeitsgemeinschaften an den Schulen in Kasel-Golzig und Golßen, die von Erna Rohner und Wolfgang Schneider angeleitet wurden, so der Vereinschef.

Ein besonderer Höhepunkt sei die Ausrichtung der ersten Kreisbriefmarkenausstellung im Februar 1971 gewesen, sagt Landes. „15 Jahre Nationale Volksarmee“ lautete das Thema. „Es war eine aufwändige Sache, alles musste gerahmt werden.

Die Jury kam schon vorher zum Begutachten in den Sitzungssaal des Rathauses“, erzählt Peter Landes. Die größte Überraschung habe es jedoch gegeben, als der Gastwirt den Philatelisten am Tag vor der Eröffnung erklärte, dass er am Abend ein Vergnügen im Saal des „Treffpunkt“ habe, wo die Schau stattfinden sollte. Das Fest fand um Mitternacht ein abruptes Ende. „Danach haben die Soldaten die Rahmen zum ‚Treffpunkt' gebracht und in der Nacht mit uns alles aufgestellt“, erzählt Peter Landes.

Erst 29 Jahre später fand die zweite Kreisbriefmarkenausstellung während der Landesgartenschau in Luckau statt, an der sich auch die Golßener Philatelisten beteiligten.

Zum 700-jährigen Stadtjubiläum von Golßen 1976 habe der Verein die Herausgabe einer historischen Postkarte mit dem Golßener Rathausmotiv aus dem Jahr 1904 einschließlich 10-Pfennig-Briefmarke und Sonderstempel initiiert, erinnert Landes an einen weiteren Höhepunkt.

Es ist die Begeisterung für die verschiedenen Sammelgebiete, die die Mitglieder der Gemeinschaft verbindet. Günter Müller ist von Anfang an dabei. „Als Jugendlicher habe ich nach dem Krieg angefangen und habe heute DDR und BRD komplett und dazu die Marken aus dem Deutschen Reich“, erzählt der 77-Jährige. Wie er haben auch die anderen Briefmarkenfreunde Alben zur Jubiläumsfeier mitgebracht.



(Quelle: http://www.lr-online.de/regionen/luckau/50-Jahre-Leidenschaft-fuer-Philatelie-in-Golssen;art1062,2847308,1#__ )
 
Richard Am: 30.03.2010 23:43:32 Gelesen: 1166314# 294 @  
Briefmarkensammler tauschten ihre Schätze - Beim diesjährigen Großtauschtag konnte mancher Sammler seine Albumlücken schließen.

Oberberg-aktuell.de, Bergneustadt (21.03.10) - Besucher auch aus den benachbarten Kreisen zog es in die Realschule, wo die Bergneustädter Philatelisten wieder das Treffen vorbereitet hatten und sich im gesamten Foyer die Alben auf den Tischen stapelten. Ergänzt wurde dieser Tauschtag durch eine kleine Briefmarkenausstellung der Sammelgebiete Französische Zone, Saarland, Sowjetische Besatzungszone und Lokalpostmarken. Anhand der Zeitdokumente dieser eher selten gesammelten Gebiete können die Wirren der Nachkriegszeit postalisch nachempfunden werden. Großes Interesse fand der von Helmut Bause akribisch erarbeitete Vortrag zu Fehlern auf Briefmarken. Auch manche Kuriosität auf und um Briefmarken wurde von ihm in langjähriger Vorbereitungszeit aufgedeckt.



Interessierte Zuhörer beim Vortrag von Helmut Bause

(Quelle: http://www.oberberg-aktuell.de/index.php?id=70&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=106918&cHash=0b24bb0c0b)

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Richard Am: 31.03.2010 14:26:46 Gelesen: 1166242# 295 @  
Gezackte Kostbarkeiten jetzt auch aus China

az-web.de / g.s., , Geilenkirchen (15.03.10) - Bei Briefmarkenfreunden aus der Region und darüber hinaus sind die Tauschtage des Philatelistenvereins Geilenkirchen seit Jahrzehnten beliebt. So war es nicht verwunderlich, dass auch am Sonntag viele Freunde der kleinen gezackten Sammlerstücke den Weg zum 48. Frühjahrstauschtag in der Aula der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule gefunden haben.

Hier wurden sie vom Vorsitzenden, Willi Grün, begrüßt, der seit acht Jahren die Geschicke des 1962 gegründeten, heute 50 Mitglieder starken Vereins leitet.

Im Jahre 2012 feiert der Philatelistenverein sein 50-jähriges Jubiläum, und in diesem Rahmen wird den Geilenkirchenern dann auch die Ausrichtung des Landesverbandstages übertragen. Über 30 Jahre lang stehen den Geilenkirchenern die Briefmarkenfreunde des Partnervereins aus Maasmechelen zur Seite.

Die Aktivitäten der Philatelisten von diesseits und jenseits der Grenzen sind von regelmäßigen Treffen geprägt, und auch zu den monatlichen Tauschabenden kommen die Freunde aus den Niederlanden gerne in den Vereinsraum. Eine weitere Zusammenarbeit besteht zwischen den Briefmarkenfreunden und der Philatelisten-Arbeitsgemeinschaft der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule.

Marktwert gesunken

Hier befasst sich ein Dutzend junger Menschen mit dem Hobby des Briefmarkensammelns. Aber in der Jugend liegt auch das Problem für die Zukunft des früher sehr beliebten Hobbys, denn in Zeiten von Internet hat die junge Generation andere Interessen.

Das weiß auch Jugendleiter Erich Poweleit, der bei der Jugend für das Sammeln von Briefmarken wirbt. Beim Frühjahrstauschtag hielt er wieder 20.000 Marken kostenlos für die junge Generation bereit. Doch das Angebot wurde natürlich besonders von den zahlreichen erwachsenen Besuchern genutzt. «Mittlerweile spielt beim Sammeln von Briefmarken oder Münzen das Internet eine große Rolle», erklärt Willi Grün. Denn hier würden Briefmarken aus der ganzen Welt angeboten, und die Sammelgebiete der Philatelisten hätten sich in den vergangenen Jahren verändert.

Habe man früher zumeist Marken aus der Bundesrepublik oder beispielsweise Berlin gesammelt, so fiele heute das Augenmerk auch auf die Ostblockstaaten oder China. Im Internet können diese Briefmarken dann, neben dem stationären oder mobilen Handel, problemlos erworben werden.

Der Katalogwert der Briefmarken sei in den vergangenen Jahren ohnehin zurückgegangen. So sei heute das Sammelgebiet um die 25 Prozent weniger wert, als noch vor zehn Jahren. Es gab für die Philatelisten wieder viel zu fachsimpeln und fast alle werden wohl auch zum Herbsttauschtag nach Geilenkirchen anreisen.


Dieter Grün (links) nimmt zusammen mit dem Vorsitzenden, Willi Grün, eine Briefmarke unter die Lupe. Foto: Georg Schmitz

(Quelle: http://www.az-web.de/lokales/geilenkirchen-detail-az/1239345?_link=&skip=&_g=Gezackte-Kostbarkeiten-jetzt-auch-aus-China.html )
 
Richard Am: 31.03.2010 23:47:16 Gelesen: 1166134# 296 @  
Gezackt, gestempelt und geklebt Briefmarken-Tauschtag im Kronenzentrum

Von Rudi Kern

Bietigheimer Zeitung, Bietigheim-Bissingen (22.03.10) - Wenn der Verein der Briefmarkenfreunde Bietigheim-Bissingen zu seinem Großtauschtag ins Foyer des Kronenzentrums einlädt, sind die Freunde des zackigen Hobbys auf der Suche nach Raritäten bei der Stelle.

Da kommen selbst die Sammlerfreunde aus dem badischen Bietigheim in die Stadt an Enz und Metter. Kürzlich feierten die angereisten Gäste das 40-jährige Jubiläum ihres Briefmarkenvereins und kündigten dabei ihren Besuch zum mittlerweile 30. Großtauschtag an. Überhaupt zeigte sich Erich Reinhardt, Vorsitzender des Vereins der Briefmarkenfreunde Bietigheim-Bissingen, zufrieden über die Resonanz am gestrigen Sonntag.

Rund 200 Philatelisten nahmen die Gelegenheit wahr, um sich beim Sammlerstelldichein auszutauschen. Wichtiges Utensil dabei ist der "Michel", der bevorzugte Sammlerkatalog unter den Briefmarkenliebhabern. Das Maß aller Dinge könnte man meinen, beobachtet man Gespräche und Austausch der meist gelassen wirkenden Sammler. "Es ist keine Bibel", wie Erich Reinhardt dazu schmunzelnd anmerkte.

Man tauscht meist Marke gegen Marke, der Michel-Wert dient mehr zur Orientierung. Raritäten gab es freilich auch zu entdecken. Beispielsweise ein Viererblock mit den zackigen Postwertzeichen aus dem Freistaat Bayern einstiger Zeit, diese noch im Rahmen, was eine Wertsteigerung und einen besonderen Reiz bei Sammlern bewirkt. Mit 400 Euro wurde der bajuwarische Viererblock angeboten.

"Nach Jahreszahl, Wert, Einzel- oder Serienmarke, postfrisch oder gestempelt, werden die kleinen Sammlerstücke in die jeweiligen Alben einsortiert und registriert", beschreibt Hans-Peter Hübner sein Hobby, dem er jetzt als Rentner weitaus mehr frönen kann.

Seine Lieblingsstücke sind die Marken aus der französischen Zone der Jahre 1945 bis 1949, die ersten davon wurden ihm von seinem Patenonkel geschenkt. Im Alter von zehn Jahren hatte er 1956 mit Sammeln begonnen.

Dass Briefmarkensammeln keineswegs nur ein Hobby für ältere Menschen ist, möchten die Briefmarkenfreunde gerne auch der Jugend vermitteln. An einem Tisch konnten Kinder und Jugendliche nach Herzenslust in einer Kiste mit Briefmarken stöbern und bei Gefallen, das Land der Briefmarke auf dem daneben stehenden Globus suchen.

Der Großtauschtag in Bietigheim-Bissingen ist eine der der großen Tauschbörsen in der Region, bei Sammlern beliebt und wegen der Vielfalt gerne besucht. Im geräumigen Foyer des Kronenzentrums gab es außer alten und neuen Briefmarken auch Münzen, Telefonkarten, alte Briefe und Ansichtskarten als weitere postalische Beiwerke zu bestaunen.

Jeden 1. Dienstag und jeden 3. Donnerstag im Monat treffen sich die Mitglieder des Vereins im Ellentalgymnasium



Enz- und Metter Großtauschtag des Briefmarkensammlervereins Bietigheim-Bissingen: Hans-Peter Hübner (stellvertretender Vorsitzender im Bild links) und Erich Reinhardt (Vorsitzender) fachsimpeln über Tauschobjekte. (Foto: Helmut Pangerl)
 
Richard Am: 01.04.2010 14:31:10 Gelesen: 1166104# 297 @  
500 Sammler beim Großtauschtag in der Badriahalle

ovb-online.de (14.03.2010) - Stapelweise historische Ansichtskarten und Tischlängen voller Münzen: Für die rund 500 Besucher und Sammler war es ein wahres Schatzkästchen, das sich beim gestrigen Großtauschtag für Briefmarken, Ansichtskarten und Münzen in der Badria-Halle auftat.

Aus dem gesamten süddeutschen Raum, aus Österreich und Südtirol kamen die Interessenten zu einem der größten Tauschtreffen Bayerns. "Die Ware hier ist sehr gut. Wir haben Stammkunden, für die das Treffen heute ein Pflichttermin ist", so Gerhard Kannengießer von den Wasserburger Briefmarkenfreunden.

Mit Adleraugen und Pinzette wurden die begehrten Stücke wortwörtlich unter die Lupe genommen, an 215 Tischen wurde gehandelt, gestöbert und verglichen. Der eine freute sich über die langgesuchte Rarität, der andere amüsierte sich köstlich über die Einladungskarte zur "Hochzeit samt Tanzkränzchen" aus der Wende zum 19. Jahrhundert.

Reges Interesse fand auch die von den Briefmarkenfreunden gestaltete Ausstellung zu den Themen "Wasserburg - Schustergasse, Kirchhofplatz", "Trinkerfreuden und Rauschzustände", "Reichertsheim im Wandel der Zeit" und "Elvis auf Briefmarken".



(Foto: Rothmaier)

(Quelle: http://www.ovb-online.de/wasserburg/sammler-beim-grosstauschtag-badriahalle-672877.html?cmp=defrss )
 
Richard Am: 02.04.2010 14:36:17 Gelesen: 1166056# 298 @  
2011 feiern Briefmarkensammler Vereinsjubiläum

Schwäbische Zeitung, Laupheim/Biberach (16.03.2010) - Auf ein erfreuliches Jahr haben die Vereinigten Briefmarkensammler Biberach/Laupheim während der Hauptversammlung zurückgeblickt. Außerdem wurden Mitglieder für ihre lange Treue geehrt. Bei den Wahlen wurden alle in ihren Ämtern betätigt.

Vorsitzender Gabriel Böck zeichnete Dr. Anna Maurer für zehnjährige Mitgliedschaft aus. Erich Moser und Manfred Labude wurden für 40-jährige Vereinsarbeit geehrt.

Gabriel Böck und sein Stellvertreter Erwin Emmenlauer berichteten von Veranstaltungen: Vereinsabende mit Diskussionen, Einzelsammlungen, Tauschabende, Themenabende und der Vereinsausflug. Des Weiteren wurde die Teilnahme am Öchslefest und beim Laupheimer Brunnenfest erwähnt. Der Höhepunkt im abgelaufenen Jahr war jedoch die Veranstaltung zum 100-jährigen Jubiläum der Zeppelinlandung bei Mittelbiberach mit einem durch den Verein organisierten Sonderpostamt.

Bei den Wahlen kam folgendes Ergebnis zustande: Wiederwahl des Vorsitzenden Gabriel Böck, Stellvertreter ist Erwin Emmenlauer, Kassier Paul Moser und Schriftführer Michael Möhrke. Auch alle Beisitzer wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Als kleiner Wermutstropfen musste die Erhöhung der Beiträge an den Bundesverband der Philatelisten bekannt gegeben werden. Nach kurzer Diskussion wurde beschlossen, diese Erhöhung aufgerundet ab 2011 an die Vereinsmitglieder weiter zu geben, auch um für das kommende Jahr mit dem 100-jährigen Vereinsjubiläum und den damit verbundenen Aufwendungen gerüstet zu sein.



Für ihre Vereinstreue wurden geehrt (von links): Erich Moser (Biberach), Dr. Anna Maurer (Laupheim) und Manfred Labude (Biberach), rechts der alte und neue Vorsitzende Gabriel Böck.

(Quelle: http://www.schwaebische.de/lokales/laupheim/laupheim_artikel,-2011-feiern-Briefmarkensammler-Vereinsjubilaeum-_arid,4068292.html )
 
Richard Am: 03.04.2010 14:10:26 Gelesen: 1165996# 299 @  
Werner Scholten bleibt Chef der Briefmarkensammler

Frankfurter Neue Presse / sam, Bad Vilbel (18.03.10) - Werner Scholten bleibt Vorsitzender der Bad Vilbeler Briefmarkensammler. Das beschlossen die Mitglieder in der Hauptversammlung einstimmig. Sie votierten auch für Friedel Rauch (zweiter Vorsitzender), Kassiererin Ursula Sonntag und Schriftführer Peter Bauditz. Als Vereinsmitgründer und für verdienstvolle Leistungen erhielten Leopold Bauernfeind, Gerhard Hloch und Helmut Marten die Ehrenmitgliedschaft. Die nächsten Großtauschtage im Bürgerhaus Heilsberg finden an den beiden Sonntagen 11. April und 15. August statt.

(Quelle: http://www.fnp.de/ndp/region/lokales/rmn01.c.7435321.de.htm )
 
Richard Am: 04.04.2010 14:21:24 Gelesen: 1165924# 300 @  
Heiße Debatten über Nachwuchswerbung

Nordsee-Zeitung, Langen (19.03.10) - Der Ehrenvorsitzende der Briefmarkenfreunde Langen/Neuenwalde und Umgebung, Martin Beck, wurde zum fünften Mal in Folge für drei weitere Jahre zum stellvertretenden Vorsitzenden des Nordwestdeutschen Philatelisten-Verbandes Elbe-Weser-Ems einstimmig gewählt.

Der Landesverband betreut 60 Briefmarkensammlervereine mit rund 2000 Mitgliedern zwischen Elbe und Ems, von der Nordseeküste bis Osnabrück. Die Delegierten der Vereine lieferten sich beim 63. Landesverbandstag heiße Debatten über neue Möglichkeiten der Nachwuchswerbung.

Das Problem: Die Mitgliederzahlen der Vereine sinken von Jahr zu Jahr. Viele Jugendgruppen werden aufgelöst, da Kinder und Jugendlichen kein Interesse mehr an dem Hobby Briefmarkensammeln zeigen. Es fehlen also Übergänge der Jugendlichen in die Vereine der Erwachsenen.

Doch noch gibt es massenhaft Briefmarken für die Sammler, so dass für viele die Sammelleidenschaft nicht getrübt ist. Wie es allerdings in ferner Zukunft aussehen wird, fragen sich heute insbesondere die Funktionäre der Vereine. Denn die Post schließt eine Filiale nach der anderen. Statt Briefen verschicken die Leute heutzutage eher E-Mails übers Internet.



Martin Beck wurde zum fünften Mal zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. (Foto nz)

(Quelle: http://www.nordsee-zeitung.de/Home/Region/Cuxland/Heisse-Debatten-ueber-Nachwuchswerbung-_arid,328557_puid,1_pageid,17.html )
 
Richard Am: 04.04.2010 23:09:11 Gelesen: 1165894# 301 @  
Briefmarken und Münzen wechseln den Besitzer

Von Ronny Banas

Naumburger Tagblatt, Zeitz (28.03.10) - Philatelisten aus Zeitz, Altenburg, Leipzig und Berlin trafen sich am Samstagvormittag zum Großtauschtag für Briefmarken, Ansichtskarten und Münzen im Zeitzer Autohaus. "Hier war schon mal mehr los, aber trotz allem freut es uns, dass so viele Briefmarkenfreunde den Weg gefunden haben", sagte Hubert Tretner, Vorsitzender des Zeitzer Vereins für Briefmarkenkunde, der die Veranstaltung zum 78. Mal ins Leben gerufen hatte. Gutes Material gebe es trotz allem, wie Tretner erklärte. "Manch einer hat schon die eine oder andere Seltenheit im Programm." Für die Zeitzer Briefmarkensammler wird es ein besonderes Jahr. Anfang Oktober, zum Tag der Briefmarke des Landesverbandes, geht es im Friedenssaal des Zeitzer Rathauses hoch her. Eine Sonderausstellung mit Sonder-Postfiliale steht ins Haus. Zusätzlich kann man dort Ansichtskarten auf der ersten Zeitzer Ansichtskartenschau bewundern.

Ein Wermutstropfen bleibt dennoch. Wie es mit seinem Verein weitergeht, kann der Vorsitzende nicht so recht sagen. Wie jeder Verein haben die Philatelisten teilweise mit akuten Nachwuchsproblemen zu kämpfen. "Wir stemmen uns zwar in der Mitgliederentwicklung gegen den Bundestrend", erklärt er. So habe man in den vergangenen Jahren eine stattliche Anzahl an neuen Briefmarkensammlern aufnehmen können. Doch trotz allem wird es in Zukunft schwierig.

Gründe gebe es genug, sich dem Sammeln von Briefmarken zu widmen. "Es ist ein schönes Hobby", sagt Tretner. Sollte sich jemand dazu entschließen, damit anzufangen oder wieder einzusteigen, stünden die Briefmarkenkundler mit Rat und Tat zur Seite. "Ich würde aber dringend empfehlen, dass man sich auf eine bestimmte Motivrichtung spezialisiert. Dann wird es übersichtlicher." Ein abgeschlossenes Sammelgebiet wäre ideal. Tretner selbst kennt sich damit bestens aus. Seit geraumer Zeit beschäftigt er sich mit der Geschichte der Postämter auf Zeltplätzen der DDR. "Diese wurden 1991 geschlossen, es gibt also nichts Neues mehr dazu. Vielleicht bin ich ja irgendwann mal fertig."



Briefmarken, Ansichtskarten und Münzen in Hülle und Fülle wechselten beim Großtauschtag am Samstagvormittag den Besitzer. (Foto: Ronny Banas)

(Quelle: http://www.naumburger-tageblatt.de/ntb/ContentServer?pagename=ntb/page&atype=ksArtikel&aid=1268849776587&openMenu=1037634251521&calledPageId=1037634251521&listid=994342720546 )
 
Richard Am: 05.04.2010 23:31:04 Gelesen: 1165822# 302 @  
Grafinger Post steht leer - und vor einem großen Jubiläum

Von Michael Seeholzer

Merkur-Online.de, Grafing (31.03.10) - Das Grafinger Postamt ist zwar längst nicht mehr in seinen alten Räumen, sondern in die Jahnstraße umgezogen. Trotzdem erinnert das Gebäude in der Bahnhofstraße noch an eine lange Geschichte der Post in der Bärenstadt. Das wollen jetzt auch die Briefmarkenfreunde tun.

Bei der Jahreshauptversammlung des Vereines erinnerte Vorsitzender Benno Groß daran, dass heuer ein großes Jubiläum ansteht: Es ist die 150-Jahr-Feier des Postamtes Grafing.

Fest steht bereits das Datum der Feier, die für 30. und 31. Oktober im Stadthaus Grafing angesetzt ist. Es ist ein Sonderpostamt mit Sonderstempel und eine Ausstellung mit Exponaten über das Postamt geplant.

Auch einen Vereinsausflug wollen die Briefmarkenfreunde vom 8. bis 11. Juli an die Mosel unternehmen, an dem gerne Nichtmitglieder teilnehmen können.

Bevor sich die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung aber ihrem Veranstaltungskalender widmen konnten, mussten Neuwahlen durchgeführt werden, die folgende Ergebnisse erbrachten: Erster Vorsitzender Benno Groß (wie bisher), Schriftführer Gernot Prier, Jugendgruppenleiter Anton Schano (wie bisher), Beisitzer Hans Zeiss und Monika Meier, Revisoren Fritz Lehr und Axel Neusser (wie bisher). Alle Kandidaten wurden einstimmig gewählt.

Geehrt für zehn Jahre treue Mitgliedschaft wurden Marianne Hübel, Walter Brilmayer, Josef Hollerith, Robert Groß, Alois Schreiner, Albert Klement, Harald Heinz und Rudolf Meyerkort. Für 20 Jahre: Hansi Schlauch, Herbert Götz und Karl Ritschel. Für 25 Jahre: Eduard Wimmer, Raimund Brems, Gert Gietl, Karl Friedrich Hueck und Gert P. Kokott. Für 30 Jahre: Heinz Schnell, Peter Sabrowski und Armin Scheid. Für 45 Jahre: Franz Weis.



Die Vorstandschaft der Briefmarkenfreunde Grafing Ebersberg: von links Hans Zeiss, Gernot Prier, Johann Berger, Vorsitzender Benno Groß, Karl Ritschel, Monika Maier und Anton Schano. Foto: Stefan Rossmann

(Quelle: http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/grafinger-post-steht-leer-einem-grossen-jubilaeum-697724.html )
 
Richard Am: 06.04.2010 14:45:03 Gelesen: 1165782# 303 @  
Briefmarkenfreunde Friedrichstadt: Das Sammeln entdeckt

Von Helmut Möller

Husumer Nachrichten (24.03.10) -Die Friedrichstädter Briefmarkensammler freuen sich über neue Mitglieder. Die Tauschabende des Vereins sind gefragt.

Briefmarkensammeln ist out? Eine Fehleinschätzung. Allein 2009 veranstaltete der Briefmarkensammler-Verein Friedrichstadt zwei Großtauschtage mit Teilnehmern und Besuchern aus ganz Norddeutschland und Dänemark. Zusätzlich gab es 19 Tauschabende, zu denen neben den Vereinsmitgliedern auch durchschnittlich sieben Gäste kamen, von denen die meisten eine Bewertung ihrer Sammlung haben wollten. Dieses bietet der Verein als Service an.

Im Dezember gab es den gemütlichen weihnachtlichen Klönabend mit gemeinsamem Essen. Als neues Mitglied wurde Gerd Heske begrüßt, mit Emily Zirolies auch ein neues Jugendmitglied. Entwickelt wurde eine neue Geburtstagskarte, die im vergangenen Jahr das erste Mal zum Einsatz kam. "Vor wenigen Tagen mussten wir uns in einer Vorstands-Sitzung Gedanken über eine Beitragserhöhung machen", sagte Vorsitzender Hans Peter Jacobsen. Diese Erhöhung ist allerdings nicht "hausgemacht", sondern resultiert daraus, dass der Landesverband seine Zahlungen an den Bundesverband um 3,50 Euro je Mitglied erhöht. "Das bedeutet, dass von den 24 Euro Jahresbeitrag nur noch 6,50 Euro für unsere Vereinsarbeit verbleiben." Die Anhebung des Beitrags auf 30 Euro musste nicht lange diskutiert werden - sie gilt erstmals ab 2011.

Der Kassenbericht von Siegfried Kleinert erntete Lob von Kassenprüfer Hermann Mumm. Nach den Vorstandswahlen präsentiert sich die Vereinsführung jetzt in dieser Ämterbesetzung: Erster Vorsitzender Hans Peter Jacobsen, zweiter Vorsitzender Egon Busse, Schriftführer Manfred Paschke, Schatzmeister Siegfried Kleinert. Neuer Kassenprüfer ist Gerd-Dieter Heske.

Einen besonderen Beratungspunkt bildete der 40. Großtauschtag, der am Sonntag, 5. September, stattfinden soll. Doch damit nicht genug, im laufenden Jahr stehen wieder viele Termine bei den Sammlern an. Der erste Tauschabend findet bereits am Donnerstag, 1. April, ab 19 Uhr im "Holsteinischen Haus" statt.

Derzeit gehören dem Verein 27 Mitglieder an, das älteste ist 85, das jüngste acht Jahre. Drei der neun Gründungsmitglieder sind noch dabei. Jugendliche bis zum 21. Lebensjahr zahlen keinen Beitrag. Der Verein bietet Beratung, Infomaterial, Briefmarken- und Münzzeitungen, betreibt Nachwuchswerbung und wartet bei jedem Großtauschtag mit einer Tombola auf.


Der Vorstand der Briefmarkensammler (v. l.) Egon Busse, Siegfried Kleinert, Hans Peter Jacobsen und Manfred Paschke nach der Wahl. (Foto: Helmut Möller)

(Quelle: http://www.shz.de/nachrichten/lokales/husumer-nachrichten/artikeldetails/article/805/das-sammeln-entdeckt.html )
 
Richard Am: 06.04.2010 23:04:36 Gelesen: 1165762# 304 @  
Neuer Schwung für Briefmarkensammler

Cuxhavener Nachrichten, Cuxhaven (29.03.10) - Joachim Rompca hat nach über 15-jähriger Vorstandstätigkeit das Amt des Vorsitzenden abgegeben. Die Mitglieder des "Vereins der Briefmarken- und Münzensammler von 1920 e.V." wählten Rompca für seine Verdienste um den Verein einstimmig zum Ehrenmitglied.

Hans Dahmke wurde hingegen zum neuen Vorsitzenden des Vereins gewählt. "Wir wollen uns als Sammlerverein neu aufstellen und versuchen, das Sammeln von Briefmarken und Münzen wieder stärker in den Mittelpunkt des Interesses zu rücken", erklärte Dahmke gegenüber den CN.

Er verwies darauf, dass eine Beschäftigung mit Briefmarkenausgaben der nationalen sowie internationalen Post beziehungsweise Prägungen der deutschen Bundesbank deswegen so besonders interessant sind, weil dies aus unterschiedlichen Gebieten der Geschichte sowie der Technik Wissen vermittelt. Von daher wäre es zu begrüßen, wenn sich nicht nur Erwachsene mit diesem Hobby beschäftigen, sondern das Sammeln und Tauschen wieder bei der Jugend stärkere Verbreitung findet. Auch über einen höheren Frauenanteil würden sich die Sammlerfreunde freuen.

Der Cuxhavener Verein hat zurzeit 145 Mitglieder. Aber nicht nur diese, sondern jeder interessierte Briefmarken- und Münzensammler ist eingeladen, zu den Tauschabenden zu kommen. Diese finden jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat im Restaurant "Münchner Löwenbräu", Postraße 105, statt. Dort kann ab 19 Uhr nicht nur getauscht werden, um die eigene Sammlung zu komplettieren, sondern auch philatelistische Fragen geklärt werden oder man kann sich über seine "Schätze" beraten lassen.

Der neu gewählte Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden Hans Dahmke sowie dem Schriftwart Jörn Gay und Kassenwart Volker Kühn. Die Öffentlichkeitsarbeit des Vorstandes wird durch Albrecht Harten unterstützt. Auch der Umlaufdienst soll wieder belebt werden.



Hans Dahmke (r.) ist neuer Vorsitzender des "Vereins der Briefmarken- und Münzensammler von 1920 e.V.". Bürgermeister Albrecht Harten unterstützt die Philatelisten öffentlichkeitswirksam. (Foto: Patzak)

(Quelle: http://www.cn-online.de/cn-galerie/neuer-schwung-fuer-briefmarkensammler.html?tx_ttnewsextender[imgIndex]=0&cHash=9cdd7d99f9)
 
Richard Am: 07.04.2010 14:51:17 Gelesen: 1165732# 305 @  
Briefmarken: Die kleinen Dinge im Leben

Von Raphaela Spranz

Der Westen.de, Rheinberg (24.3.10) - Liebevoll betrachtet Friedhelm Küppers seine Briefmarkensammlung. Er habe aufgehört sie zu zählen, aber „es sind sicher Millionen“, schätzt der 75-Jährige. Rolf Winkel teilt seine Leidenschaft für die gezackten Kostbarkeiten. Vor 40 Jahren waren sie bei der Gründung des Rheinberger Philatelistenklubs dabei.

Rolf Winkel weiß noch genau, wann seine Begeisterung für das Sammeln der Marken erwachte. „Das war 1941“, schmunzelt der heute 79-Jährige. „Wir hatten weder Fernseher noch Computer.“ Daher habe es in seiner Schulzeit kaum jemanden gegeben, der nicht gesammelt hätte. Und das stets in festgelegten Kategorien, wie Küppers, erster Vorsitzender des Clubs, erklärt: „Ich habe viele Marken vom Brandenburger Tor, vom Welterbe der Unesco und den Tierkreiszeichen“. Sein besonderer Stolz: Ein Exemplar aus dem Jahre 1868.

Im Vordergrund jeder Sammlung steht die Vollständigkeit: „Ich habe auch Hitlermarken. Das gehört dazu, wenn man möglichst alle Exemplare haben möchte.“ Und das waren in Zeiten der DDR rund 2000 unterschiedliche Marken. Die BRD kommt auf 2800.

Der Wert spielt keine Rolle

Sammlerfreunde müssen nicht immer viel Geld in ihr Hobby investieren: „Jeder Papierkorb mit Briefumschlägen wurde bei mir abgegeben, bevor sie ins Altpapier kamen“, lacht der ehemalige Lacktechniker Rolf Winkel. Doch Marke ist nicht gleich Marke: „Es gibt Dauerserien, die über mehrere Jahre laufen, Sondermarken zu speziellen Anlässen und Wohlfahrtsmarken.“ Sie sind teurer als herkömmliche, den Zuschlag erhalten die Wohlfahrtsverbände.

Doch Laien werden zunächst Marken wie die „blaue Mauritius“ und andere wertvolle Raritäten in den Sinn kommen. Der Verkaufswert steht für die Hobbysammler jedoch nicht im Vordergrund. Winkel: „Ich weiß nicht, wieviel meine Sammlung wert ist, hab’ mich nie drum gekümmert. Der Spaß ist wichtig.“ Und Sammlerfreunde können auf neuzeitliche Entspannungstechniken verzichten, denn: „Wenn ich fix und alle bin, setz’ ich mich ‘ne Stunde an die Briefmarken und alles ist gut.“ Zudem tue man etwas für seine Bildung: „Ich habe oft im Atlas nachgesehen, woher die Marken stammen. Das hat mir in Erdkunde viele Vorteile gebracht“, lacht der 79-Jährige.

Doch in erster Linie geht es bei den Sammlern ums Tauschen. Die so genannten Michelkataloge dienen dabei als Grundlage: Jede Marke hat einen Katalogpreis. „Tausche ich eine Marke im Wert von einem Euro, bekomme ich zum Beispiel zehn im Wert von zehn Cent zurück.“ Der Marktpreis sei jedoch leicht rückläufig. Denn: „Das Angebot ist größer als die Nachfrage.“ Der Grund: Immer weniger Jugendliche können sich für das Hobby begeistern. Dabei gehen auch die Marken mit der Zeit: „Zur Fußball-EM 2008 gab’s 3-D-Marken. Wenn man wackelte, hat der Spieler ein Tor geschossen.“ Und in Österreich entstanden Briefmarken aus dem Material des EM-Balls.

(Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/rheinberg/Die-kleinen-Dinge-im-Leben-id2781398.html )
 
Richard Am: 07.04.2010 23:11:55 Gelesen: 1165694# 306 @  
Briefmarkensammler gestalten Partnerschaft mit - Hauptversammlung Mitglieder geehrt

NWZ Online / zac, Bad Zwischenahn (30.03.10) - Der Verein der Briefmarkensammler Ammerland hat langjährige Mitglieder geehrt. Wie der Vorsitzende Peter Hockemeyer mitteilt, wurden bei der Jahreshauptversammlung im Vereinsheim bei Horst Schreyer die Sammler Peter Heinrich, Bad Zwischenahn, und Georg Huismann, Edewecht, für ihre 15-jährige Mitgliedschaft mit Urkunden und silbernen Ehrennadeln ausgezeichnet. Mathias Jaeckel aus Ocholt erhielt neben der Urkunde die bronzene Ehrennadel für langjährige Mitgliedschaft im Verein und Bund Deutscher Philatelisten.

Dem Verein gehörten inzwischen 22 Sammler aus dem Ammerland an, nachdem im vergangenen Jahr zwei Mitglieder hinzu gekommen seien.

An den Feierlichkeiten zur 30-jährigen Städtepartnerschaft Bad Zwischenahn-Izegem in Belgien wollen sich auch die Briefmarkensammler beteiligen. Geplant ist im Juni die Teilnahme an einer Ausstellung all jener Vereine, die Kontakte mit Izegemer Vereine pflegen. Die Briefmarkenfreunde kündigen eine Fahrt zum Spargelessen in der Scharreler Mühle mit der Museumseisenbahn an. Der Termin: Sonnabend, 8. Mai. Treffpunkt zur Abfahrt mit der Bahn ist um 13 Uhr am Bahnhof Bad Zwischenahn.

(Quelle: http://www.nwzonline.de/Region/Kreis/Ammerland/Bad_Zwischenahn/Artikel/2303788/Briefmarkensammler+gestalten+Partnerschaft+mit.html )
 
Richard Am: 08.04.2010 14:55:02 Gelesen: 1165652# 307 @  
Briefmarkenfreunde Rodenberg: Kandidat in Sicht

Schaumburger Nachrichten / bab, Rodenberg (25.03.10) - Der Verein der Briefmarkenfreunde Rodenberg und Umgebung ist erfolgreich ins neue Jahr gestartet. Die Vereinsaktion lief gut und nach 40 Jahren hat Vorsitzender Hans Janietz endlich einen Wunschkandidaten für seine Nachfolge gefunden.

Thorsten Krause aus Algesdorf ist die neue Hoffnung für die Briefmarkenfreunde. Der 19-Jährige soll bei der nächsten Mitgliederversammlung Mitte des Jahres in die Fußstapfen des Vorsitzenden Hans Janietz treten. Der Vorsitzende hat den Nachwuchssammler erfolgreich gefragt, ob er sich die Kandidatur und vor allem die Position des Vorsitzenden zutrauen würde. „Ich würde mich unheimlich freuen, wenn das klappt“, sagt Janietz. Der gesamte Vorstand sehe das genauso, versichert er.
Zwei vergebliche Anläufe gab es bereits, um einen neuen und geeigneten Vorsitzenden für den Verein zu finden. Besonders gefällt Janietz, der seit 40 Jahren das Amt innehat, dass sein designierter Nachfolger jung ist. „Damit wollen wir ein Exempel statuieren.“ Korrekterweise betont er: „Er muss natürlich gewählt werden.“

Mit zehn Jahren ist der heute 19-Jährige Algesdorfer in die Jugendgruppe der Briefmarkenfreunde eingetreten und ist dabei geblieben. Doch zurzeit hapert es mit dem Nachwachsen der jüngeren Generation etwas. Der Verein macht sich wie viele andere auch Sorgen um die Altersstruktur. „Das soll ja seine Hauptaufgabe sein“, wünscht sich der Vorsitzende, dass Krause junge Leute für den Verein wirbt. Der Algesdorfer macht eine Ausbildung zum Rechtsanwaltsfachangestellten in Hannover. Sollte er tatsächlich bei der Jahresversammlung die Unterstützung bekommen, will er die Aufgabe übernehmen. Janietz stehe ja noch im Hintergrund und würde ihm mit seinen Erfahrungen helfen, sagt der 19-Jährige.

„Wir nennen uns zurecht Briefmarkenfreunde“, hatte der Vorsitzende nach der großen Vereinsaktion in Rodenberg erklärt, bei der rund 40 Bieter und insgesamt 100 Besucher gekommen waren. „Zu Recht“ meint Janietz, weil sich auch im normalen Vereinsgeschäft Mitglieder von weither auf den Weg machen, um den Verein zu unterstützen. Jürgen Schulz aus Barntrup zum Beispiel unterstütze mit seiner Arbeit den Verein sehr. „Ich fahr’ jedes Mal 50 Kilometer hin und zurück“, betont Schulz, welche Wege er für die Rodenberger Briefmarkenfans auf sich nimmt. Wie Schulz hatten sich zur Vereinsaktion im „Hotel Stockholm“ viele Auswärtige eingefunden, die Versteigerung zieht immer Interessenten aus diversen Regionen an.



Thorsten Krause soll nach dem Willen von Hans Janietz bald für den Posten des Vorsitzenden der Briefmarkenfreunde kandidieren. Jakobs

(Quelle: http://www.sn-online.de/Schaumburg/Nenndorf/Rodenberg/Rodenberg/Briefmarkenfreunde-Kandidat-in-Sicht )
 
Richard Am: 08.04.2010 23:46:00 Gelesen: 1165640# 308 @  
Gut besuchte Treffs

Allgemeine Zeitung, Gau-Algesheim (01.04.10) - Harmonisch, schnell und zügig ging die ordentliche Hauptversammlung des Vereins für Briefmarkenkunde 1984 Gau-Algesheim über die Bühne. Vorsitzender Fritz Zerban gab in seinem Rechenschaftsbericht Auskunft über die vergangenen zwei Vereinsjahre. Der Verein zählt 62 Senioren-Mitglieder und ist somit konstant geblieben. Die Jugendgruppe zählt 16 Mitglieder.

Es fanden 21 Briefmarkentreffs statt, die nach wie vor gut besucht und zum Tauschen genutzt werden. Genauso groß ist das Interesse an den Vortragsabenden und dem bereits zur festen Einrichtung gewordenen Grillabend auf dem Laurenziberg. Auch die jährlich stattfindende Briefmarkenausstellung zum Weihnachtsmarkt ist aus dem Vereinsleben nicht mehr wegzudenken.

Ehrenvorsitzender Dr. Loske dankte dem scheidenden Vorstand für die hervorragend geleistete Arbeit und schloss in seinem Dank alle weiteren Helfer mit ein. Die Mitglieder wählten einen neuen Vorstand. Fritz Zerban wurde einstimmig wieder zum Ersten Vorsitzenden gewählt.

Für den nicht mehr zur Wahl angetretenen Dr. Robert Paul wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden Markus Feith gewählt. In ihren Ämtern wurden einstimmig der Schatzmeister Wolf Etzold, die Schriftführerin Ursula Knoppe und auch die anderen Mitglieder des Vorstands bestätigt. Für die ausscheidenden Beisitzer Markus Feith und Frederik Heller wurden Anneliese Leimer und Erhard Hellmeister ohne Gegenstimmen gewählt.

Dr. Paul konnte Ehrungen für treue Vereinsmitgliedschaft vornehmen. So wurden geehrt für zehn Jahre Vereinszugehörigkeit Wolfgang Heinz und Horst Winter (beide Ingelheim), Hans-Willi Schinnerer (Bingen); für 15 Jahre Mitgliedschaft Dr. Peter Schicke (Ingelheim); für 20 Jahre Mitgliedschaft Robert Emrath, (Ingelheim) und Renate Knappen (Gau-Algesheim) und für 25 Jahre Markus Feith und Hubert Weiner (beide Gau-Algesheim).

(Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bingen/vg-gau-algesheim/gau-algesheim/8697056.htm )
 
Richard Am: 09.04.2010 14:08:24 Gelesen: 1165611# 309 @  
Seit 100 Jahren eine Marke

Von Tankred Stachelhaus

Der Westen, Essen (26.03.10) - In jedem Sammler steckt auch ein Jäger. Günther Wrobel hat sich an die Fersen eines Handlungsreisenden geheftet, der sich im Jahre 1750 von Lindau aus ins Schweizerische Chur aufmachte und dabei Österreich durchquerte.

Dessen „Fuhrmannsbrief“ ziert nun die Sammlung. Zum 100-jährigen Bestehen des „ Briefmarkensammler-Vereins“ gehört das historische Begleitschreiben für den Grenzübertritt aus dem Besitz des Vereinsvorsitzenden zu den „Stars“ der morgigen Jubiläumsveranstaltung.

Der Verein selbst ist eine Marke: 1910 von Kuppianern im höheren Dienst gegründet, wuchs er schnell auf 60 Sammler an. Er war nicht der älteste Verein, das ist der Essener Philatelisten-Verein 1892, aber seine Mitglieder haben die Gummierung wie Blut geleckt: Zum 25-jährigen Jubiläum brachte der Verein 1935 mit dem „Westdeutschen Philatelistentag“ die Freunde der Zacken auf Zack. In der „Kruppschen Bierhalle“ auf dem Kronenberg gab’s die erste Essener Großveranstaltung für Briefmarkensammler. Mit dem Zweiten Weltkrieg kam das Vereinsleben zum Erliegen: das Vereinsheim war zerstört, die Bücherei abgebrannt – und mit der Post brachte man mehr Nachrichten von Verwandten als Nachschub für die Sammlung in Verbindung.

Neue Sammelgebiete

1946 trafen sich dennoch eine Handvoll Mitglieder für einen Neuanfang. Die Vereinschronik beschreibt, aus welchem Blick sie die geschichtlichen Ereignisse sahen: „Durch die Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen entstanden neue interessante Sammelgebiete.“ Schon in den nachfolgenden Jahren lockten viele vom Verein mitorganisierte internationale Großtauschtage und Ausstellungen die Sammler nach Essen. Die Stadt galt bis in die 1980er-Jahre hinein als „Mekka der Philatelie“. Bis heute trifft sich der Verein einmal im Monat – und jedes Mal gibt’s ein Referat für die rund 40 Mitglieder. Letztes Mal ging’s um das neue Sammelgebiet ATM, das Kürzel für Automarkenmarken. Wrobel erklärt, dass die Automaten, die vor Postämtern herumstehen, oft nicht richtig funktionieren – und laufend Fehldrucke produzieren, zum Leid der Kunden, zur Freude der Sammler.

Wrobel selbst hat keinen Überblick mehr, wie viele Marken er hat. Nur auf Ordnung achtet er. „Für Chaoten ist Sammeln nichts.“ Als Bub fing er an, Briefmarken mit Kleister in Notizbücher zu kleben. Erst im Verein, dem er 1963 beitrat, lernte er „richtig zu sammeln“. Seine große Leidenschaft sind ganze Briefe, „da sieht man viel mehr Geschichte.“

Seit 33 Jahren steht der nun 80-Jährige dem Verein vor. Das jüngste Mitglied ist 50 Jahre alt. Vorbei sind die Boom-Zeiten, als es am Kiosk neben Kaugummi exotische Briefmarken zu kaufen gab. Der potenzielle Vereinsnachwuchs beschäftigt sich lieber „mit elektronischem Kram“, sagt Wrobel. Dabei sei Briefmarkensammeln eine Leidenschaft, die nicht teuer ist – sofern man es nicht auf die blaue und rote Mauritius abgesehen hat, die zuletzt auf einem Brief für gut 7,5 Millionen Euro den Besitzer gewechselt haben. Bei der Jubiläumsveranstaltung mit Tauschtag am morgigen Sonntag im Bildungspark Essen, Comin-Haus, Karolinger Straße 92, gibt’s von 9 bis 15 Uhr weniger teure, aber nicht minder interessante Marken zu sehen.

Wer weiß? Vielleicht bleibt ja ein Besucher beim Verein kleben.



Günther Wrobel

(Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/essen/Seit-100-Jahren-eine-Marke-id2792476.html )
 
Richard Am: 09.04.2010 23:38:41 Gelesen: 1165587# 310 @  
Post von Kennedy und Grüße aus Ägypten

Landes-Zeitung.de / häf, Rinteln (31.03.10) - Um an Briefmarken zu kommen, hat Fred Ehrich schon an Staatschefs aus aller Welt geschrieben. Nach Ägypten, Russland oder an US-Präsident Kennedy gingen seine Bitten um Marken – und in fast allen Fällen kam einige Wochen später vom Ministerium der Staatschefs ein Brief mit den gewünschten Sammlerstücken zurück. Diesen Schreiben verdankt er unter anderem Briefmarken der ersten Serie der „Sputnikbriefmarken“ aus Russland und Sammlerstücke aus den deutschen Kolonien Togo und China.

„Aus Ägypten habe ich zusätzlich noch lange Jahre Weihnachtskarten erhalten“, erzählt der Rentner. Nach Japan ergab sich auf diesem Wege sogar eine Brieffreundschaft mit einem japanischen Sammler, der sich für die Marken aus Deutschland begeistern konnte.

Angefangen hat bei Fred Ehrich alles im Alter von sieben Jahren. Neugierig gemacht von Freunden und begeistert von den Motiven begann er als kleiner Junge alle Briefmarken zu sammeln, die ihm in die Finger kamen. Heute ist der 70-Jährige stolzer Besitzer gleich mehrerer Alben. „Zu Anfang heißt es erstmal sammeln, sammeln, sammeln. Die Gebiete, in denen man dann aktiver wird, bilden sich erst später heraus“, berichtet der langjährige Philatelist. Die Richtungen sind vielfältig. Ob bestimmte Motive wie beispielsweise Lokomotiven, Marken nur mit Rintelner Stempel oder aus einer bestimmten Epoche - jeder kann seinen eigenen Vorlieben nachgehen. So besitzt Ehrich auch eine Briefmarke, die bereits 1873 in Rinteln abgestempelt wurde. An solche Marken zu kommen, sei dank Tauschbörsen im Internet auch gar nicht so schwierig. Am liebsten tauscht er jedoch noch immer bei den Treffen des Rintelner Briefmarkensammlervereins. Hier wird jeden zweiten Dienstag im Monat eine Stunde lang verglichen, getauscht und erzählt. Dies scheint sich zu lohnen. Denn wer durch ein Album von Ehrich blättert, hat das Gefühl, mit den Briefmarken durch die Geschichte zu wandeln.

Das liegt daran, dass jede Epoche ihre ganz eigenen Briefmarken hat. Sie erzählen von den altdeutschen Staaten, Bismarck, den Olympischen Spielen von 1936 und der Unterteilung von Deutschland in Zonen. „Briefmarken sind in gewisser Weise Zeitzeugen.“, erklärt der Rentner. Änderten sich Staatsgrenzen, -formen oder die Währung, waren folglich auch neue Briefmarken nötig. Auch die Inflation wirkte sich auf die Briefmarken aus. „Es mussten unglaublich viele produziert werden, um bei dem massiven Wertverlust überhaupt noch Briefe verschicken zu können“, erklärt der Geschichtsbegeisterte Rintelner. Zudem spiegeln sie durch ihre Motive wie die „Germania“ in der Kolonialzeit oder Hakenkreuzwasserzeichen im dritten Reich den Zeitgeist der Menschen wieder.

Sammelt man schon 63 Jahre lang, ergeben sich auch einmal Jubiläen in der Sammlung. So feiert heute eine Marke auf dem „Hannoverschen Kurier“, die am 1. April 1910 abgestempelt wurde, 100-jährigen Geburtstag. Die Starthilfe für eine solche Sammlung wie sie Fred Ehrich besitzt, würden die Rintelner Briefmarkensammler auch gerne anderen geben. „Neue und vor allem auch junge Sammler sind in unseren Reihen immer herzlich willkommen“, unterstreicht der Briefmarkenfreund.

Das nächste Treffen findet am Dienstag, 13. April, von 19 bis 20 Uhr im Bürgerhaus Rinteln statt.



Fred Ehrich präsentiert stolz eine Briefmarke auf dem „Hannoverschen Kurier“, die genau heute vor 100 Jahren abgestempelt wurde. (Fotos: häf)

(Quelle: http://www.landes-zeitung.de/portal/lokales/lz-heute/rinteln_Post-von-Kennedy-und-Gruesse-aus-Aegypten-_arid,228898.html )
 
Richard Am: 10.04.2010 14:18:52 Gelesen: 1165539# 311 @  
Freunde der Briefmarken erhöhen Beitrag - Anstieg von 15 auf 20 Euro

Allgemeine Zeitung, Kirn (27.03.10) - Der Club der Briefmarkenfreunde Kirn und Umgebung hatte zur Jahreshauptversammlung in die "Alte Kellerei" eingeladen. An gleicher Stelle fand vor einer Woche das Frühjahrstreffen des Regionalgebietes Rheinhessen-Nahe statt, wo man sich auf den Landesverbandstag im April vorbereitete.

Vorsitzender Wolfgang Glitsch - seit sieben Jahren im Amt - konnte an diesem Abend zwölf Mitglieder zur Versammlung begrüßen. Insgesamt hat der Verein, der in vier Jahren seinen 50. Geburtstag feiert, 32 Mitglieder.

Nach Glitschs Rückschau und Ausblick ging es in erster Linie um das Thema Beitragserhöhung. 15 Euro betrug bislang der Jahresbeitrag pro Mitglied. Nachdem aber der Bund Deutscher Philatelisten und auch der Landesverband die Beträge, welche an sie abgeführt werden müssen, erhöht haben, sah sich die Versammlung ebenfalls zu einer Erhöhung der Beiträge gezwungen. Mit großer Mehrheit stimmte die Versammlung für einen jährlichen Beitrag von 20 Euro. Darin sind allerdings zwölf Briefmarkenzeitungen eingeschlossen.

Kassierer Bernhard Loch skizzierte des weiteren die finanzielle Seite des Vereins. Die Kassenprüfer Günter Weber und Joachim Domröse bescheinigten ihm gute Arbeit. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet, Jens und Timo Bredehöft als neue Kassenprüfer gewählt. Die monatlichen Versammlungen finden jeden letzten Donnerstag im Monat ab 20.15 Uhr in der "Alten Kellerei" statt.

(Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bad-kreuznach-bad-sobernheim-kirn/kirn/8674255.htm )
 
Richard Am: 10.04.2010 23:17:22 Gelesen: 1165488# 312 @  
Neuer Vorstand: Briefmarkenfreunde wählen Maurmann

Von Daniel Bresser

Stimberg Zeitung, Oer-Erkenschwick (30.03.10) - Friedel Maurmann erhielt zur Jahreshauptversammlung der Briefmarken- und Münzfreunde erneut einstimmig das Vertrauen als Vorsitzender. Bei den übrigen zur Wahl stehenden Vorstandstätigkeiten bleibt im Verein ebenfalls alles beim Alten.

Die Mitglieder blickten positiv auf das vergangene Jahr zurück: Neben dem Grillfest im Oktober 14.30 Uhr, verlief die Weihnachtsausstellung im Marienstift in Oer durchaus gut für die Briefmarken-Freunde: „Wir waren sehr überrascht darüber, dass wir die Ausstellung im Oerer Seniorenzentrum um zwei Wochen verlängern mussten. Mit so einem Erfolg hatten wir dabei nicht gerechnet“, erläutert der Vorsitzende.

Inzwischen besteht der Verein mit zurzeit gut 20 Mitgliedern bereits ein halbes Jahrhundert.

Das Jubiläum wollen die Herren im Frühsommer gern mit einem selbst organisierten „Briefmarkenmuseum“ im alten Feuerwehr-Gerätehaus an der Haardstraße in Oer feiern – wenn denn das neue Domizil der Feuerwehr am Dreischenkamp dann schon fertiggestellt ist.

Zum 50-jährigen Bestehen wird auch eine Delegation französischer Sammelfreunde zur Einweihung des Museums eingeladen.

Für eine jahrelange Treue zu den Briefmarken- und Münzfreunden wurden während der Jahreshauptversammlung Jürgen Geisert (25 Jahre), Dietmar Kusch (30 Jahre) und Heinz Kahle (35 Jahre) geehrt.



Die Briefmarken- und Münzfreunde wählten Friedel Maurmann (2.v.r.) erneut als Vorsitzenden wieder. Dietmar Kusch (3.v.r.) und Heinz Kahle (3.v.l.) wurden für Treue geehrt.

(Quelle: http://www.stimberg-zeitung.de/lokales/oer-erkenschwick/Briefmarkenfreunde-waehlen-Maurmann;art1006,174640 )
 
Richard Am: 11.04.2010 14:29:32 Gelesen: 1165452# 313 @  
Grundtenor: Anhalt muss schnell in die Pötte kommen - Dessauer Netzwerk diskutiert Konzeptentwurf «800 Jahre Anhalt»

Von Annette Gens

Mitteldeutsche Zeitung, Dessau-Rosslau (22.03.10) - Die willkommensten Ideen sind wohl die, die nichts kosten. Jürgen Till vom Dessau-Roßlauer Briefmarkenverein hat so eine, die noch dazu für Sammler und Liebhaber von Briefmarken recht wirkungsvoll sein dürfte. Zum Anhalt-Jubiläum im Jahre 2012 habe der Verein beantragt, eine Ganzsache herauszugeben. In der Philatelie sind Ganzsachen ein beliebtes Sammelobjekt, verweist Till auf das Jubiläum zum 150. Geburtstag von Hugo Junkers. Entsprechend groß sei zum Junkers-Jubiläum die Nachfrage gewesen.

Der Vertreter des Dessau-Roßlauer Briefmarkenvereins erklärte, dass Ganzsachen in Deutschland nur etwa fünf Mal im Jahr herausgegeben werden. Entsprechend zeitig müsse dies beantragt werden. Es sei dem Verein zugute gekommen, dass Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer, der sich auf einer Veranstaltung in Dessau als Briefmarkenliebhaber geoutet habe, das Vorhaben mit einem Schreiben an das Bundesfinanzministerium unterstützen will. Die Aktion, so sie denn in zwei Jahren mit prominenter Hilfe auf den Weg gebracht ist, koste Dessau und Anhalt keinen Cent, meint Till aus der Erfahrung. "Wir haben bisher immer ohne Verlust abgeschlossen", sagt er und erntet für seinen Vorschlag auf der jüngsten Netzwerkkonferenz zustimmende Blicke.

Während Dessau-Roßlaus Briefmarkenverein schon sehr konkrete Vorschläge und Beiträge zum 800. Jahrestag der Region Anhalt unterbreitet, wissen die Mitglieder der Dessauer Lenkungsgruppe, dass die Festvorbereitungen an vielen Stellen eilig vorangetrieben werden müssen. Will Anhalt zum Jubiläum außerhalb der Region Beachtung finden, müssen Reiseangebote entwickelt und offeriert werden. Gewöhnlich planen Reiseveranstalter mindestens ein Jahr voraus. Es bleibt nicht viel Zeit, wird in der Runde gemahnt, die sich vergangenen Freitag in den Räumlichkeiten der Dessau-Roßlauer Staatsanwaltschaft getroffen hat und mit der Wahl der Örtlichkeit gleichfalls den Blick auf Anhalts reiche Geschichte lenken wollte.



Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kirche und Vereine diskutierten den Entwurf des Anhalt-Konzeptes. (Foto: Sebastian)

(Quelle und weiter lesen: -> http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1269291663967 )
 
Richard Am: 11.04.2010 23:22:36 Gelesen: 1165427# 314 @  
Gründungsmitglieder der Briefmarkenfreunde geehrt

Ludwigsburger Kreiszeitung, Kornwestheim (31.03.10) - Ein Vierteljahrhundert sind nun die Briefmarkenfreunde Kornwestheim alt. Bei der großen Jubiläumsfeier im Galeriesaal sind zahlreiche Gründungsmitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein ausgezeichnet worden.

Zahlreiche Besucher hat die Jubiläumsfeier angezogen. Mit einem Großtauschtag und einem französisch-deutschen Briefmarkenwettbewerb, an dem auch Mitglieder des befreundeten Briefmarkenvereins aus der französischen Partnerstadt Villeneuve St. Georges teilnahmen, feierten die Kornwestheimer Sammler ihr erstes Jubiläum.

Die Kornwestheimer Sondermarke mit dem Rathausmotiv war bei der Ausstellung ein begehrtes Kleinod und schnell ausverkauft. Außerdem hatten die Briefmarkenfreunde zum Vereinsjubiläum einen Sonderstempel aufgelegt. Dieser stieß bei den Besuchern ebenfalls auf eine gute Resonanz.

Die ausgestellten Exponate des Wettbewerbs bezeichnete die Jury als überdurchschnittlich und hervorragend. In dem Vereinswettbewerb zwischen dem Briefmarkenverein Villeneuve-St.-Georges und den Briefmarkenfreunden Kornwestheim konnten die Kornwestheimer mit 211 Punkten vor Villeneuve mit 190 Punkten den Wanderpokal gewinnen. In den kommenden Jahren soll es eine Neuauflage des Wettbewerbs geben.

Im Rahmen der Veranstaltung zeichnete der erste Vorsitzende des Landesverbandes Torsten Pelant mehrere Gründungsmitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft und Treue zum Verein mit einer Urkunde und einer Treuenadel aus. Geehrt wurden: Wolfgang Bopp, Gudrun Dreilich, Angelika Dunda-Schubert, Eberhard Hieber, Erich Jaiser, Hans Kuhnle, Alexander Müller, Ingetraude Müller, Friedrich Pfeil, Bernward Schubert, Gerhard Schweinle, Jürgen Skowronek, Friedrich Stanzel, Karl-Hans Weigele, Edgar Walka, und Horst Zorn.

http://www.lkz.de/home/lokalnachrichten/vereine_artikel,-Gruendungsmitglieder-der-Briefmarkenfreunde-geehrt-_arid,28523.html

Der erste Vorsitzende des Landesverbandes Torsten Pelant (links) ehrte die Gründungsmitglieder Wolfgang Bopp, Gerhard Schweinle, Berthold Baude, Gudrun Dreilich, Bernward Schubert, Hans Kuhnle, Edgar Walka (hinten von links), Ingetraude Müller und Angelika Dunda-Schubert (vorne von links).

(Quelle: http://www.lkz.de/home/lokalnachrichten/vereine_artikel,-Gruendungsmitglieder-der-Briefmarkenfreunde-geehrt-_arid,28523.html )
 


Richard Am: 12.04.2010 14:31:05 Gelesen: 1165387# 315 @  
Briefmarkensammler-Verein: Vorsitzender Matyja beklagt fehlenden Nachwuchs- ,,Neumitglieder sind wertvoll wie Gold"

Echo-Online.de, Rüsselsheim (22.03.10) - ,,So schlecht waren unsere Tauschtage noch nie besucht wie im vergangenen Jahr", begann der Vorsitzende des Briefmarkensammler-Vereins Rüsselsheim, Siegfried Matyja, sichtlich enttäuscht seinen Bericht zur Hauptversammlung am Sonntag im Treff, zu der neun der 39 Mitglieder erschienen waren. Künftig wird die Zahl der Tauschtage halbiert. Statt alle zwei Wochen kommt man nur noch am zweiten Sonntag eines Monats jeweils ab 10 Uhr im Treff, Raum 3, zusammen, um Briefmarken zu tauschen und sich rund um das Hobby auszutauschen. Zusätzlich soll es einmal im Vierteljahr einen Werktagstermin geben. Geplant sind der 25. Mai, 18. August und 25. November, jeweils ab 19 Uhr. ,,Wir müssen nun die weitere Entwicklung abwarten", sagte der Vorsitzende, der als Erklärung für den Rückgang das zunehmende Alter der Mitglieder und die damit verbundene eingeschränkte Mobilität sowie den fehlenden Nachwuchs nannte. ,,Neumitglieder sind so wertvoll wie Gold", charakterisierte Siegfried Matyja die Situation.

Kassenwart Dieter Bernhard informierte, dass die Briefmarken-Kataloge, die beim Verein eingesehen werden können, so teuer geworden seien, dass nur noch die Wesentlichsten angeschafft werden.

Bei den Wahlen wurde der Vorstand um den Vorsitzenden Siegfried Matyja, Stellvertreter Heinjo Cappel, Kassenwart Dieter Bernhard und Schriftführer Karl-Ludwig Wegmann bestätigt. Wegmann wurde für 15 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Gerhard Barth gehört dem Verein zehn Jahre an und 25 Jahre sind Hans Zinkeisen und Horst Euringer dem Verein treu. Eine silberne Ehrenurkunde vom Landesverband erhielt Kassenwart Dieter Bernhard für seine zwanzigjährige Amtsführung.

,,Das Briefmarkensammeln ist wie eine Droge und lässt einen nicht mehr los", schilderte der Vorsitzende die Leidenschaft für sein Hobby, weshalb er nicht verstehen könne, dass kaum Jugendlicher Feuer fingen. Unbeschreiblich sei die Freude, wenn man im Dublettenalbum einen Schatz entdeckt, oder durch Tausch eine Serie vollenden könne. Zudem sei dieses Hobby sehr lehrreich. Spannend sei auch, dass der Wert einer Marke durch kaum erkennbare Unterschiede von 80 Cent auf 420 Euro steigen kann.

Kritik wurde aus der Versammlung an der Vertriebspolitik der Post in Deutschland laut, was viele Sammler von den Deutschen Marken abbringe. Viel verlegten sich auf allgemeine Sammelthemen wie etwa Rosen oder Eisenbahnen. Was aber auch ernüchternd sein könne. So gebe es zum Thema Landkarten weltweit 22 000 Exemplare und sei es fast aussichtlos, die vollständig zu besitzen. Bedauert wurde auch das Händlersterben in der Region und die Unwissenheit der verbliebenen, die oft auf Münzen spezialisiert seien. Von den drei ehemaligen Rüsselsheimer Händlern existiere kein Geschäft mehr.

Immer wieder wird der Verein auch um Rat gefragt, wenn nach Todesfällen Sammlungen auftauchen. Der Verein schätzt dann den Wert und gibt Auskünfte zum Verkauf. Neben den Tauschtagen ist der Verein auch über den Vorsitzenden Siegfried Matyja telefonisch unter 06144 8225 erreichbar.

(Quelle: http://www.echo-online.de/suedhessen/ruesselsheim/-Neumitglieder-sind-wertvoll-wie-Gold;art1232,752523 )
 
Richard Am: 12.04.2010 23:52:48 Gelesen: 1165357# 316 @  
Tauschabend der Briefmarkenfreunde - Briefmarken-Sammler-Verein Beuel lädt ein

Blickpunkt / rth, Beuel (07.04.10) - Die Beueler Briefmarkenfreunde laden Anfang April gleich zu zwei Veranstaltungen ein. Den Auftakt macht am 7. April der monatliche Tausch- und Informationsabend, der in der Gaststätte "Zum Treppchen" auf der Marktstraße in Beuel-Pützchen stattfindet. Ab 19.30 Uhr treffen sich dort die Philatelisten und freuen sich auch über den Besuch von interessierten Gästen. Der Eintritt ist kostenlos.

Darüber hinaus bieten die versierten Sammler den beliebten Service "Schätze schätzen". Dabei erhalten Gäste die Möglichkeit, ihre Marken kostenlos begutachten zu lassen, was insbesondere von Erben gerne in Anspruch genommen wird.

Am Sonntag, 11. April, findet dann in der Kantine des Polizeipräsidiums in Beuel-Ramersdorf der jährliche Großtauschtag statt. Zum zweiten Mal laden die Briefmarkensammler dazu auf die Königswinterer Straße 500 ein. Hierzu werden nicht nur Sammler und Händler aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis erwartet. Selbst aus Koblenz, Linz, Köln und aus dem Ruhrgebiet haben sich bereits Besucher angemeldet.

Freunde von Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten haben von 09.30-16.00 Uhr die Möglichkeit zum Tauschen. Auch Händler werden ihre "Schätze" anbieten.

Für das leibliche Wohl mit selbst gebackenem Kuchen sorgen die Mitglieder des Beueler Vereins, so dass bei einer Tasse Kaffee trefflich über das schöne Hobby gefachsimpelt werden kann. Für die Organisation sorgt wieder in bewährter Weise das Beueler Mitglied Hans Müller, der auch noch Voranmeldungen entgegen nimmt (Tel. 02241-332546).

Außerdem bietet der Verein auch bei dieser Veranstaltung seinen beliebten Service "Schätze schätzen" an. Mitglieder begutachten die Marken und geben fachkundigen Rat über die Verwertung der Marken. Interessierte können sich natürlich auch über eine Mitgliedschaft im Briefmarken Sammler Verein 1946 Beuel e. V. informieren.

Der Eintritt zu diesem Großtauschtag kostet 2.50 Euro. Jugendliche und Mitglieder haben freien Eintritt. Ausreichend Parkplätze sind am U-Bahnhof Ramersdorf und auf der Heinrich-Konen-Straße Richtung Rheinufer vorhanden. Darüber hinaus ist das Polizeipräsidium, durch die Nähe zum U-Bahnhof Ramersdorf, hervorragend an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen. Diverse Stadtbahnen und Busse halten in unmittelbarer Nähe.

Bei beiden Veranstaltungen besteht darüber hinaus die Möglichkeit zum Erwerb der "Mirecourt-Briefmarke", welche der Verein 2009 zum 40-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft von Mirecourt und Beuel herausgegeben hat. Solange der Vorrat reicht wird die in Österreich gültige Briefmarke zum Preis von 3,-- € abgegeben. Es befindet sich nur noch ein kleiner Restbestand im Angebot.

Wer sich für den Service "Schätze schätzen" interessiert, wird gebeten sich vorab mit dem stellvertretenden Vorsitzenden, Herrn Gräßler, unter 02244-901241 in Verbindung zu setzen. Je nach Umfang sind auch gesonderte Terminabsprachen möglich. Weitere Informationen zu den beiden Veranstaltungen gibt es auch auf der Internetseite http://www.briefmarken-beuel.de



Fachsimpeln und Erfahrungen austauschen, das bieten die Beueler Briefmarkenfreunde im April gleich zweimal.

(Quelle: http://www.blickpunkt-meckenheim.de/rag-rsg/docs/267299/lokales )
 
Richard Am: 13.04.2010 14:40:17 Gelesen: 1165329# 317 @  
Mieterhöhung schmeckt bitter

Von Christian Rasche

DerWesten.de, Hohenlimburg (22.03.10) - Mit einem lachenden und einem weinenden Auge bestritten die Briefmarkenfreunde Hohenlimburg ihre Jahreshauptversammlung am Samstagnachmittag im kleinen Bürgersaal.

Positiv ist der Vermögenszuwachs des Vereins, der sich mit Hilfe des Großtauschtages im Januar und einigen Spenden erwirtschaften ließ.

„Wir waren mit dem diesjährigen Großtauschtag sehr zufrieden, weil wir in der Vergangenheit mit diesem Event nicht immer schwarze Zahlen geschrieben haben”, so Geschäftsführer Volker Thaldorf.

Die Vorstandswahlen ergaben, dass Axel Groß (1. Vorsitzender), Reinhold Kleinevoss (2. Vorsitzender), Volker Thaldorf (Geschäftsführer) und Heino Schmiechen (Kassierer) in ihren Ämtern wiedergewählt wurden. Kassenprüfer wurden Fritz Jurtschat und Dietrich Blase.

„Wir freuen uns auch über den engen Kontakt, den wir zu den Briefmarkenfreunden in Altena haben. Diesen wollen wir weiter fördern”, waren sich Thaldorf und Groß einig.

Weniger erfreulich war die Frage, welche neuen Räumlichkeiten der Verein zukünftig beziehen muss.

Fest steht, dass die Briefmarkenfreunde nicht länger im Bürgersaal bleiben können, weil die enorm erhöhten Mietpreise dieses nicht zulassen. „Die Miete ist beinahe um das Dreifache gestiegen. Das können wir uns nicht mehr leisten”, bilanzierte Axel Groß die aktuelle Situation, betonte jedoch, dass man auf die Verantwortlichen des Bauvereins noch einmal zugehen wolle, um das gemeinsame Gespräch zu suchen.

Auch Gespräche mit anderen Vermietern laufen. „Wir werden zukünftig sehr wahrscheinlich nur noch unseren Großtauschtag im großen Bürgersaal veranstalten”, so Thaldorf. Die Verhandlungsergebnisse werden erst nach Ostern erwartet.

(Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/hohenlimburg/Mieterhoehung-schmeckt-bitter-id2772813.html)
 
drmoeller_neuss Am: 13.04.2010 18:52:50 Gelesen: 1165323# 318 @  
Grosstauschtag in Breyell - Briefmarken wechseln Besitzer

VON JANNETTA SZPAK - zuletzt aktualisiert: 12.04.2010 Nettetal (RP)

In der Gesamtschule Breyell konnten sich Sammler auf eine große Auswahl an Marken und Karten freuen. Ergänzt wurde der gestrige Großtauschtag durch eine Ausstellung zum Stadtjubiläum.

Das Interesse an den Großtauschtagen in der Gesamtschule in Breyell steigt. Aussteller hatten gestern 75 Tische belegt. Hier findet sich auch Historisches wie die Geschichte Kaldenkirchens. RP-Foto: Franz-Heinrich BuschJulia Holzportz ist stolz auf ihr bereits prall gefülltes Briefmarkenalbum. Die Zehnjährige hat durch ihren Opa Hans Holzportz eine Leidenschaft für Briefmarken entdeckt. Aber nicht für irgendwelche. Die Schülerin der vierten Klasse sammelt alles rund um das Thema Pferde. Schützenhilfe ist für Hans Holzportz selbstverständlich. Er führt seine Enkelin an die verschiedenen Motive wie Postkutschen, Reiter, Sportpferde und Pferderassen heran. In der Gesamtschule in Breyell herrscht reger Betrieb. Über 250 Sammler haben den 53. Großtauschtag der Briefmarkenfreunde Nettetal besucht und sind zufrieden mit der "Ausbeute".

Postgeschichtliche Sammlung

Ergänzt wird der Tauschtag durch eine große Ausstellung zur 40- Jahr- Feier Nettetal. Viel Arbeit und Zeit stecken in den 108 aufwendig gestalteten Blättern in gläsernen Schaukästen. Peter Aldenhofen betreut die Ausstellung der postgeschichtlichen Heimatsammlung der Stadt Kaldenkirchen. Der erste Beleg stammt von Juni 1796. "Die gesamten Belege sind sehr wertvoll und werden deshalb im Tresor unter Verschluss gehalten", sagt Aldenhofen. Ausführlich erklärt der Sammler, worauf es bei den Briefumschlägen, Postkarten und Briefen wirklich ankommt. "Es reicht nicht, die Marke zu sehen, man braucht den Beleg als Gesamtwerk", erklärt er.

Der geschichtliche Hintergrund spielt eine wichtige Rolle. Das weiß auch das neue Mitglied des Breyeller Briefmarkenvereins, Julia Holzportz. "Durch Briefmarken lerne ich nicht nur etwas über Pferde, sondern auch, aus welcher Zeit die Marken stammen", erzählt die Zehnjährige. In der rechten Hand hält sie eine Schaufelpinzette und zieht die Marken gekonnt hinter der Einsteckfolie heraus. Den richtigen Umgang hat sie von ihrem Opa gelernt. Neben der Geschichte Kaldenkirchens hat Helmut Veikes die "vergessene Geschichte" von Heinrich Houben dokumentiert. "Er war der Erste, der einen An- und Verkauf von Ansichtskarten vor 1900 begonnen hat", erklärt Veikes. Auch Ansichtskarten von Leo Peters werden ausgestellt und die Arbeiten der Jugendgruppe in Kaldenkirchen. Einsteigern werden dadurch die philatelistischen Begriffe näher gebracht. Der erste Vorsitzende der Nettetaler Briefmarkenfreunde, Stephan Heidenfels, freut sich über die steigende Besucherzahl. "Jedes Mal sieht man neue Gesichter, viele kommen aus Holland und sogar Belgien", sagt er zufrieden. Alle 75 Tische sind in der Aula schon vor Eröffnung belegt. Dicke Alben, Kartons voller Ansichtskarten und hunderte Briefmarken haben den Besitzer gewechselt. "Der Briefmarkensammler ist ein früher Vogel", sagt Stephan Heidenfels und lächelt. Denn die besten Marken sind am Nachmittag bereits vergriffen.

Quelle: RP Online, 12. April 2010 (Link: http://www.rp-online.de/niederrheinsued/nettetal/nachrichten/Briefmarken-wechseln-Besitzer_aid_842869.html)
Info: http://www.nettephila.de
Nächster Tauschtag: Der 54. Großtauschtag findet am Sonntag, 14. November, von 9 Uhr bis 16 Uhr in der Gesamtschule in Breyell statt. Der Eintritt ist frei.
 
Richard Am: 13.04.2010 23:53:10 Gelesen: 1165301# 319 @  
Sonderbriefmarke entfällt

Bergedorrer Zeitung / ve, Bergedorf (30.03.10) - Es wird im Jahr 2011 keine Sonderbriefmarke zum 150. "Geburtstag" der Bergedorfer Briefmarken geben.

Diese Entscheidung des Programmbeirats teilte der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Bergedorf-Harburg, Hans-Ulrich Klose (SPD), jetzt dem Bergedorfer Briefmarkensammler-Verein mit. Der Programmbeirat ist das Gremium, das über die Ausgabe-Anlässe jener Briefmarken der Deutschen Post entscheidet, die die Bezeichnung "Deutschland" tragen dürfen. Herausgeber dieser Briefmarken ist der Bundesfinanzminister.

SPD-Politiker Ulrich Klose erläutert, dass es stets sehr viele Vorschläge gibt: "Auf die etwa 50 möglichen Sonderbriefmarken kommen jedes Jahr über 1500 Vorschläge." Zwei der für 2011 geplanten Sonderbriefmarken haben einen regionalen Bezug für Bergedorf: 100 Jahre Hamburger Elbtunnel und 500 Jahre Till Eulenspiegel, der in Mölln begraben liegt. Zu diesen beiden Marken wird das Bundesfinanzministerium auch eine Sondermünze herausgeben.

Sammlerverein feiert 100. Geburtstag

Die Bergedorfer Briefmarkensammler, die im kommenden Jahr auch das hundertjähriges Bestehen ihres Vereins feiern, gehen zunächst leer aus. Sie hoffen nun, dass es zumindest eine "Sonderganzsache" der Post geben wird - das sind Umschläge mit eingedruckter Marke. Darüber wird aber erst später entschieden. Es bietet sich dafür die Jubiläums-Marke für den Elbtunnel an mit einem Zudruck auf dem Umschlag, der auf das Bergedorfer Briefmarken-Jubiläum hinweist.

(Quelle: http://www.bergedorfer-zeitung.de/printarchiv/bergedorf/article65229/Sonderbriefmarke_entfaellt.html )
 
Richard Am: 14.04.2010 14:44:15 Gelesen: 1165267# 320 @  
50 Jahre Verein der Briefmarkenfreunde 1960 Lich, Programm der Feierlichkeiten vom 24.-25. April 2010 steht fest

Von Jürgen Gunkelin

Gießener Zeitung, Lich (27.03.10) - Im Dezember 1959 beschlossen 13 Licher Bürger und Briefmarkensammler an einem Dienstagabend im Hotel „Holländischer Hof“ die Briefmarken-Sammlergruppe mit dem Namen „Briefmarkenfreunde Lich“ zu gründen und sich ab dem 1. Januar 1960 dem Gießener Sammlerverein und damit auch dem Bund Deutscher Philatelisten ( BDPh) anzuschließen. Bis heute treffen sich die Sammlerfreunde einmal monatlich, um sich über alles Neue und Wissenswerte auf dem Gebiet der Postwertzeichenkunde zu informieren und Gäste sind immer herzlich Willkommen.

1980 zum 20-jährigen Bestehen wurde das erste Mal ein eigener Vorstand gebildet und 1983 wurde man selbstständig und trat als 116. Verein dem damaligen Landesverband hessischer Philatelisten bei. Seit 1980 ist der Licher Verein Ausrichtungsort der Seminare des Landesverbandes Hessischer Philatelisten Vereine, der mittlerweile den Namen „Licher Seminar“ trägt. Heute hat der Verein 80 Mitglieder, wobei noch einer, und zwar der Ehrenvorsitzende Hilmar Neumann, die Gründung miterlebt hat, wenn auch kein Gründungsmitglied ist!

Trotz dem gemeinsamen Hobby, dem „Sammeln kleiner Fetzen Papier“ kommt bei den Licher Philatelisten, auch Filoutelisten genannt, die Geselligkeit in Form von Schlachtfesten, Ausflügen, Grillfesten und Weihnachtsfeiern nicht zu kurz. Des Weiteren werden jedes Jahr ein Großtauschtag und zu besonderen Gelegenheiten Ausstellungen ausgerichtet.

Nun wird am letzten Wochenende im April das 50. Jubiläum gefeiert. Den Auftakt bildet die Eröffnung der Ausstellung und Werbeschau am 24. April um 11:00 Uhr durch den Schirmherren der Veranstaltung Herrn Bürgermeister Bernd Klein und dem Landesverbandsvorsitzenden der Verband der Philatelisten-Vereine Hessen, Rhein-Main-Nahe e.V. im BDPh. Zu sehen gibt es Exponate der Vereinsmitglieder, wie zum Beispiel die Sammlung „Entende Florale“, „Bier in der Philatelie“, „Hessischer Post-Vertrieb“ oder „Licher Ansichten auf Postkarten“. Zu dieser Veranstaltung sind die Licher Bürger recht herzlich in das Bürgerhaus eingeladen. Abends findet die Jubiläumfeier mit geladenen Gästen ab 19:00 Uhr im Bürgerhaus der Stadt Lich statt. Das Rahmenprogramm der Veranstaltung gestaltet der Chor „Al Dente“ und das „Theater Picante“.

Am Sonntag, den 25. April ist die Ausstellung von 08:00 Uhr bis 17:00 geöffnet. Des weiteren findet von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr ein Großtauschtag im großen Saal des Bürgerhauses statt. Der Landesverbandstag des Verbandes der Philatelistenvereine Hessen, Rhein-Main-Nahe e. V. wird ab 09:00 Uhr im Kultursaal stattfinden.

Zur Ausstellung am Samstag und Sonntag den 24./25 April und dem Grosstauschtag am Sonntag 25. April lädt der Verein der Briefmarkenfreunde 1960 Lich herzlich ein und freut sich jedermann im Bürgerhaus begrüßen zu dürfen.

Abschließend noch einmal das Programm zum Jubiläum:

Samstag: 24.04.2010
11:00 Uhr Ausstellungs- / Werbeschaueröffnung
19:00 Uhr Jubiläumsabend (geschlossene Gesellschaft)

Sonntag: 25.04.2010
08:00 – 17:00 Uhr Ausstellung und Werbeschau
09:00 – 16:00 Uhr Großtauschtag
09:30 – 13:00 Uhr Landesverbandstag des Verbands der Philatelisten-Vereine Hessen, Rhein-Main-Nahe e.V. im BDPh

(Quelle: http://www.giessener-zeitung.de/lich/beitrag/29705/50-jahre-verein-der-briefmarkenfreunde-1960-lich-programm-der-feierlichkeiten-vom-24-25-april-2010-steht-fest/)
 
Richard Am: 14.04.2010 23:57:24 Gelesen: 1165242# 321 @  
Seit 50 Jahren Marken sammeln

Schwäbische Zeitung / pm, Tuttlingen (07.04.10) Bei der Jahreshauptversammlung des Briefmarken- und Münzensammlervereins Tuttlingen, zu der der Vorsitzende Klaus Henze zahlreiche Mitglieder begrüßen konnte, wurde Bernd Wessig zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Der bisherige Stellvertreter Werner Hahnewald legte sein Amt nach zwölf Jahren nieder.

Klaus Henze dankte ihm für seinen Einsatz beim BMSV und übergab ihm ein kleines Geschenk. Die Wahlen ergaben sonst keine Veränderungen. Alter und neuer Vorsitzender ist Klaus Henze, seine Stellvertreter wurden Bernd Wessig und Bruno Lörcher. Dem alten und neuen Kassierer Michael Schmidtke wurde eine sehr gute Kassenführung bescheinigt. Schriftführer und Pressereferent blieb Walter Zepf und als Jugendleiter wurde Hans-Erich Bippus bestätigt. Kassenprüfer wurden Otto Wandel und Günter Bippus. In den Ausschuss wurden folgende Personen gewählt: Udo Forster, Georg Meierhöfer, Heinz Krüger, Manfred und Wilhelm Suske, Klaus Schmidtke, Erwin Lander und Manfred Biedermann.

Der Großtauschtag, beim wieder sehr gute Exponate der Mitglieder und auch Exponate der Briefmarken AG der LURS ausgestellt werden, findet am 25. April von 9 bis 16 Uhr im Immanuel-Kant-Gymnasium statt. Alle Sammler und solche die es werden wollen, sind eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Da der Bundesverband seinen Beitrag um gut 41 Prozent erhöht hat, blieb dem Briefmarken- und Münzensammlerverein nichts anderes übrig, als den Jahresbeitrag ab 2011 von 25 auf 27 Euro zu erhöhen. Von diesem Beitrag muss der Verein 5,50 Euro an den Landesverband und zwölf Euro an den Bundesverband abführen.
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Die Tauschabende ändern sich nicht. An jedem zweiten Dienstag im Monat findet er im „Schloßstüble“ in Wurmlingen und an jedem zweiten Freitag im Monat im „Diana‘s Pils Pub“ in Tuttlingen ab 19 Uhr statt. Die Münzensammler treffen sich an jedem ersten Donnerstag im Monat ab 19 Uhr im „Diana‘s Pils Pub“.

Der Vorsitzenden Klaus Henze hatte nun die Ehre langjährige Mitglieder auszuzeichnen. Werner Hahnewald und Dr. Hermann Buck gehören dem Verein seit 50 Jahren an. Sie erhielten eine Urkunde und Ehrennadel sowie ein Geschenk des Vereins. Ebenso wurden Friedrich Lasch, der dem BMSV seit 40 Jahren angehört und Klaus Martin für 25-jährige Mitgliedschaft mit einer Urkunde und Ehrennadel geehrt. Auch sie bekamen ein Geschenk für ihre Vereinstreue. Für guten Probebesuch im Jahr 2009 bekamen W. Zepf, W. Schmidtke, Manfred Suske und W. Zepf ein Geschenk.



Das Bild zeigt den Vorsitzenden Klaus Henze, Werner Hahnewald, Friedrich Lasch, Walter Zepf, Walter Schmidtke, Manfred Suske und (etwas verdeckt) den neugewählten Stellvertreter Bernd Wessig.

(Quelle: http://www.schwaebische.de/lokales/tuttlingen-spaichingen-trossingen/tuttlingen_artikel,-Seit-50-Jahren-Marken-sammeln-_arid,4079011.html)
 
Richard Am: 15.04.2010 14:47:43 Gelesen: 1165220# 322 @  
Einmal im Jahr ist Rheinberg das Mekka der Briefmarkensammler

Von Peter Bußmann

DerWesten.de, Rheinberg (28.03.10) - Noch nennt Manfred Reinhardt, Schriftführer des Rheinberger Philatelistenklubs den jährlichen „Rheinberger Großtauschtag“ das Mekka der Philatelisten.

Einmal im Jahr veranstalten die Rheinberger Briefmarkenfreunde diesen besonderen Tag, der Sammler vom Niederrhein, aus dem Münsterland und dem Ruhrgebiet, selbst aus den benachbarten Niederlanden, nach Rheinberg lockt.

Rund 110 Sammler, wie in den Vorjahren, kamen Sonntag in die Stadthalle. „Das liegt an Lage und der besonderen Atmosphäre der Stadthalle“, sagt er. „Die verkehrsmäßige Anbindung, die Parkmöglichkeiten sind gut. Man kann mit dem Auto bis unter das Dach fahren, kriegt so die Ware trocken in die Halle“, lobt er.

Das Geld sitzt nicht mehr so locker

In der Halle waren zahlreiche Tische aufgebaut, an denen sich die Sammler, die auf dem Großtauschtag ihre Marken anbieten und nach anderen suchen, niederlassen konnten. Wie Harald Schönherr aus Neukirchen-Vluyn, der einen Berg an Alben vor sich hatte. Die Sammelleidenschaft, die ihn nach den winzigen Papierfetzen suchen lässt, hatte ihn mit dem elften Lebensjahr erwischt.

Einigermaßen zufrieden zeigten sich Friedhelm Küpper, Vorsitzender des Rheinberger Philatelistenklubs, und Reinhard vom Besuch. Nicht ganz zufrieden war stattdessen ein Händler. Der aus dem Westerwald angereiste Mann, der ungenannt bleiben wollte, hatte nach zweieinhalb Stunden noch nicht seine Standgebühr raus. „Ich wollte schon wieder abreisen“, klagte er. „Doch um elf Uhr kamen einige Interessenten.“ Sein teuerstes Stück: 2000 Euro für einen Viererblock der Germania des Deutschen Reiches aus 1917.

Ein Problem, so die Händler und der Verein: „Das Geld sitzt nicht mehr so locker.“ Das merken auch die Philatelisten. „Neue Marken sind sehr teuer, viele können sich das nicht mehr leisten“, sagt Reinhardt, nennt die Deutsche Post. „Die gibt im Jahr rund 60 neue Marken raus, die der Sammler haben muss. Viele gibt es auch noch doppelt: Gezähnt und ungezähnt, mit Selbstklebestoff oder dem alter Kleber zum Lecken.“

Will der Sammler komplett sein, muss er alle haben. Da kommt man dann locker auf 100 Marken pro Jahr. „Nur für die Ausgaben des 2. Januar musste man 105 Euro auf den Tisch legen.“ Weitere zehn erscheinen im Jahr.

So nimmt die Zahl der Sammler ab. Ein Wermutstropfen beschäftigte dieses Jahr die Rheinberger Philatelisten: Die Jugend blieb weg. „Die haben heute andere Interessen“, sagt Schönherr. Sein 13jähriger Sohn Jan, Schüler der Klasse 7 des Stursberg Gymnasiums in Neukirchen, blieb der einzige junge Sammler. Da hatte auch das Angebot nicht gelockt, dass Kinder und Jugendliche sich an einem Kramtisch umsonst mit Marken eindecken konnten.

Die Jugend fehlt

Auch die Patenschaften, die sonst die Rheinberger für diese pflegten, sind auf drei geschrumpft. 18, 19 und 21 Jahre sind die jungen Männer inzwischen alt, werden seit zehn Jahren von Paten betreut.

„Seit dem fünften Lebensjahr sammele ich Marken“, sagt Jan. Mit dem Hobby bleibt er alleine unter seinen Freunden. Für ihn aber ist es eine Leidenschaft: Spezialisiert hat er sich auf Kuba. „Ich mag die farbigen Bilder. Da sind so tolle Motive: Tiere, Fahrzeuge und der Sport.“



Es war der Grosstauschtag der Philatelisten. (l-r) Karl - Heinz Biebersdorf aus Moers und Werner Preissl aus Duisburg - Walsum. (Foto: Markus Joosten)

(Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/rheinberg/Einmal-im-Jahr-ist-Rheinberg-das-Mekka-der-Briefmarkensammler-id2796110.html )
 
Richard Am: 15.04.2010 23:03:05 Gelesen: 1165200# 323 @  
Sammler aus Leidenschaft

Von S. Bernauer

Südkurier, Stühlingen (08.04.10)) Die Briefmarkensammler Wutachtal bezahlten bisher 20 Euro Vereinsbeitrag, wovon 14 Euro an den Landes- und Bundesverband abgeführt wurden. Künftig fordert der Verband 17 Euro.

Damit beim Ortsverein etwas mehr Geld hängen bleibt, entschieden sich die Mitglieder in der Hauptversammlung mehrheitlich für eine Beitragserhöhung um fünf Euro. Der Verein hat 18 Aktive und fünf Fördermitglieder.

Nicht alle Mitglieder sehen in der Verbandsmitgliedschaft einen Sinn. Laut Vorsitzendem Rudi Kistler erhält der Verein von Verbandsseite jährlich zwei Hefte, und Mitglieder erhalten ermäßigten Eintritt zu philatelistischen Veranstaltungen.

Verabschiedet wurde Helmut Lang, der fast 20 Jahre lang die Kasse geführt hatte. Nachfolger ist Engelbert Klösel der die noch ausstehenden Vereinsbeiträge einfordern wird. Nach dem Tode Ferdinand Grüningers wurde der Schriftführerposten neu mit Hugo Exner besetzt.



(Foto: S. Bernauer)

(Quelle: http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/stuehlingen/Sammler-aus-Leidenschaft;art372620,4240120 )
 
Richard Am: 16.04.2010 14:51:38 Gelesen: 1165160# 324 @  
Seelower Sonderstempel begehrt

Von Doris Steinkraus

Märkische Oderzeitung, Seelow (28.03.10) - Einmal im Jahr laden die Seelower Philatelisten zur großen Briefmarkenbörse ein. Magnet war gestern einmal mehr das Sonderpostamt, an dem es Ganzsachen und Sonderstempel gab. Die philatelistischen Kostbarkeiten gehen bis nach Belgien, Österreich und in die Schweiz.

Karl-Heinz Schuster hat bereits vor 9 Uhr seinen Stand fix und fertig aufgebaut. Der Neubrandenburger ist extra schon am Vorabend angereist, hat sich im Hotel einquartiert, um gleich von früh an dabei zu sein. Von einer Sammlerbörse in Jena kam er direkt nach Seelow. "Per Zug bequem und perfekt", sieht es der Sammler, der schon zu DDR-Zeiten nach Seelow kam. Das Sonderpostamt sei immer etwas Besonderes. Er selbst hat sich auf Marken des einstigen Alliierten Kontrollrates spezialisiert. Die wurden von den Besatzungsmächten herausgegeben. Ihre Besonderheit sind die verschiedenen Farben. Die wertvollste in seinem Besitz wird im Katalog mit 1200 Euro angegeben.

Eifrig zu tun haben Annette Kaps und Ralf Thiede vom Erlebnisteam Briefmarken der Deutschen Post aus Berlin. Wieder einmal hat es der Seelower Philatelistenverein geschafft, das Sonderpostamt zu ordern. Denn das ist mit Kosten verbunden. Vereinschef Thomas Dräger findet stets einen Weg, um dieses Angebot zu finanzieren. Da würden die Seelower schon eine besondere Stellung im Land einnehmen, lobt Klaus-Peter Schult. Der Mann aus Panketal muss es wissen. Er ist Vorsitzender des Landesverbandes. In dem sind 25 Vereine organisiert. In Seelow beeindrucke ihn vor allem die seit Jahren funktionierende Zusammenarbeit mit Schülern des Gymnasium. Sie entwerfen ständig neue Stempel und Ganzsachen. "Das sind bleibende Zeugnisse für jeden Philatelisten", erklärt Schult.

Zur 31. Briefmarkentauschbörse hat die 17-jährige Sophie Kind aus Groß Neuendorf die Entwürfe gestaltet. Inhaltlich wird auf der Ganzsache und dem Stempel auch der 5. Jugendgroßtausch dargestellt. Seit fünf Jahren beschäftigt sich die Gymnasiastin mit Briefmarken. Mittlerweile habe sie auch ihre Brüder angesteckt, sagt sie lachend. Sie hätten längst festgestellt, dass dieses Hobby keinesfalls nur etwas für Ältere ist. Ihr mache es Spaß, am Computer neue Stempel zu gestalten.

"Noch 28 Tage kann man alles in der Berliner Sonderstempelstelle anfordern", erklärt Thomas Dräger. Auch den Sonderstempel des Vereins zum 65. Jahrestag der Schlacht um die Seelower Höhen. An mehr als 100 Sammler in ganz Deutschland und darüber hinaus verschickt Thomas Dräger mittlerweile jede philatelistische Neuheit des Seelower Vereins.

Dass die Stadt damit weit über die Kreisgrenzen bekannt wird, freut Bürgermeister Jörg Schröder, der ebenfalls vorbeischaut. Er wünscht den Sammlern vor allem weitere junge Leute. Die Jugendgruppe von Peter Schmidt umfasst derzeit zwölf Mädchen und Jungen. Integriert sind zudem junge Sammler aus Neuhardenberg, mit denen Dietmar Zimmermann arbeitet.



(Quelle: http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/category/Seelow/id/320738)
 
Richard Am: 16.04.2010 23:08:11 Gelesen: 1165128# 325 @  
Schönheit verführt zum Sammeln

Von Birgitta Bonenberger

Schwäbische Zeitung, Friedrichshafen (08.04.10) - Der Briefmarkenverein Friedrichshafen hat bei der großen Briefmarken- und Münzenbörse im Januar zu ihrer Überraschung festgestellt, dass auch im Zeitalter von Internet und Computerspielen Jugendliche Interesse am Briefmarkensammeln haben und will jetzt eine eigene Nachwuchsgruppe gründen.

„Es sind über 50 Kinder und Jugendliche zur Börse gekommen, bei einer solchen Resonsanz sind wir sicher, dass eine Jugendgruppe zusammenkommt“, sagt der Vorsitzende des Briefmarkenvereins Friedrichshafen, Rudi Graf. Der Mensch als Jäger und Sammler kann sich hier austoben: Welche Marke ist die schönste, welche passt in die eigene Sammlung und wie viel ist sie wert? Auch Jugendliche könnten diese Faszination teilen, davon ist Gertrud Vahlbruch überzeugt. Sie leitet seit zehn Jahren die Gruppe „Junge Briefmarkenfreunde Kemptens“, betreut seit einem Jahr eine Jugendgruppe in Ravensburg und wird nun die Nachwuchsgruppe in Friedrichshafen übernehmen. Sie richtet sich junge Sammler zwischen sechs und 18 Jahren: Einmal im Monat werden sie sich treffen.

„Der Spaß steht an vorderster Stelle, und das Hobby ist auch ausbaufähig:

Wer anfangs nur der Motive wegen interessiert ist, fragt dann doch irgendwann nach dem Wert seiner Sammlung“, sagt Vahlbruch. Über die Gruppe kommen Jugendliche auch an Material kommen: „Nicht nur Briefmarken, die unsere Senioren den Jungen zur Verfügung stellen, gibt es. Der Junior-Katalog ist speziell für junge Leute.“ Außerdem gibt es Jugendzeitschriften, Messen und Tauschbörsen. Briefmarkensammeln sei kein einsames Hobby, sondern eine gesellige Angelegenheit: „Gerade für junge Sammler ist es schön, zu sehen, dass viele ihr Hobby teilen.“

Vahlbruch selbst hat ihre Sammelleidenschaft früh entwickelt: „Ich habe sozusagen mit vier Jahren angefangen. Die Sammelalben waren meine Bilderbücher. Und es hat mich auch nie wieder losgelassen.“

Lehrreich und unterhaltsam

Schöne Stunden im Kreis Gleichgesinnter bringe einem das Hobby. „Außerdem kann es natürlich sehr lehrreich sein, je nach Sammelgebiet: Beispielsweise die DDR als abgeschlossenes Sammelgebiet, da gibt es viel zu entdecken.“ Andere ließen sich einfach von der Schönheit einiger Marken oder Motive leiten. „Das Schöne an der Zusammenarbeit mit Jugendlichen ist, dass sie unvoreingenommen an die Sache herangehen und nach eigenen Gesichtspunkten sammeln“, weiß Vahlbruch.



Schönheit verführt zum Sammeln

(Quelle: http://www.schwaebische.de/lokales/ravensburg/ravensburg-regioticker_artikel,-Schoenheit-verfuehrt-zum-Sammeln-_articleId,4079538.html )
 
Richard Am: 17.04.2010 14:55:57 Gelesen: 1165105# 326 @  
Gezackte Raritäten haufenweise

Von Willy Beyer

Schwarzwälder Bote, Hechingen (28.03.10) - Ein Jubiläum feierten die Briefmarkenfreunde Hechingen gestern in der Stadthalle Museum: Dort fand zum 25. Mal der Großtauschtag statt.

Die Börse rund ums Thema Philatelie stieß wieder auf reges Interesse. Einen ganzen Tag lang drehte sich im Europasaal und im Foyer wieder alles um Briefmarken, Poststempel, Münzen und Ansichtskarten. Der Vorsitzende Werner Zink war zufrieden. Zahlreiche Sammlern und Interessenten aus dem ganzen Südwesten waren gekommen.

Sie erlebten eine große Werbeschau für ihr Hobby, bei der alle Vorstands- und Ausschussmitglieder, aber auch andere Vereinsmitglieder ihre angefertigten Exponate ausstellten. Die monothematischen Sammlungen zu je zwölf Blättern wurden in 40 Ausstellungsrahmen präsentiert, zu sehen waren beispielsweise Motive zu »Goethe und seine Zeit« und »Guttenberg und Druckkunst«.

Auch eine Heimatsammlung über Hechingen war ausgestellt. Einige dieser Exponate erhielten bereits Auszeichnungen. Der 100 Mitglieder starke Verein hatte zudem den Mobilen Beratungsdienst des Landesverbands Südwest engagiert, der Marken kostenlos auf Echtheit und ihren Wert hin untersuchte.



Interessant: Philatelistische Themensammlungen waren in Rahmen ausgestellt.

(Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=12605897&artId=14783864 )
 
Richard Am: 17.04.2010 23:22:25 Gelesen: 1165070# 327 @  
Vierteljahrhundert für die Philatelie

Stuttgarter Nachrichten, Kornwestheim (09.04.10) - Ein Vierteljahrhundert schon gibt es die Briefmarkenfreunde Kornwestheim. Das Vereinsjubiläum wurde dieser Tage im Galeriesaal gefeiert. Dabei blickte der Verein auf seine jüngsten Veranstaltungen zurück.

"Der Ein-Rahmen-Wettbewerb mit internationaler Beteiligung sowie ein Großtauschtag zogen viele Besucher an", berichtet der Verein. Einen ähnlichen Wettbewerb wollen die Briefmarkenfreunde daher wohl auch im kommenden Jahr ausrichten. Die Sondermarke mit dem Rathaus-Motiv sei schnell ausverkauft gewesen. Auch ein anlässlich des Jubiläums aufgelegter Sonderstempel sei auf gute Resonanz gestoßen. Die beim Wettbewerb ausgestellten Exponate seien von der Jury als überdurchschnittlich und hervorragend bezeichnet worden, so der Verein. Bei einem internen Wettbewerb zwischen dem befreundeten Briefmarkenverein aus Villeneuve-St.-Georges, der zur Veranstaltung angereist war, und den Briefmarkenfreunden Kornwestheim gewannen die Kornwestheimer mit 211 Punkten (Villeneuve hatte 190 Punkte) einen Wanderpokal.

Die Versammlung war auch Anlass, mehrere Gründungsmitglieder mit einer Urkunde und einer Treuenadel auszuzeichnen. Die Ehrungen nahm der erste Vorsitzenden des Landesverbandes, Torsten Pelant, vor. Ausgezeichnet wurden Wolfgang Bopp, Gudrun Dreilich, Angelika Dunda-Schubert, Eberhard Hieber, Erich Jaiser, Hans Kuhnle, Alexander Müller, Ingetraude Müller, Friedrich Pfeil, Bernward Schubert, Gerhard Schweinle, Jürgen Skowronek, Friedrich Stanzel, Karl-Hans Weigele, Edgar Walka und Horst Zorn.

(Quelle: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stuttgarter_nachrichten.html/id/35acda15-8df5-4837-baa2-fea88f1d5cea )
 
Richard Am: 18.04.2010 14:08:05 Gelesen: 1165025# 328 @  
Philatelisten hielten in Perleberg ihre Jahreshauptversammlung ab / Projekte mit Scholl-Schule und Teilnahme an Wettbewerben / Briefmarkenfreunden liegt die Nachwuchsarbeit am Herzen

Von Wolfram Hennies

Märkische Allgemeine, Perleberg (29.03.10) - Im Verein Westprignitzer Briefmarkenfreunde wirken 24 Mitglieder mit, die am Sonntag zur Jahreshauptversammlung ins Perleberger „Lindeneck“ eingeladen waren. „Herzlichen Dank allen Sammlerfreunden, die zur Gestaltung eines interessanten Veranstaltungslebens einen Beitrag leisteten. Ein Dank gilt auch Hans Burwig für die Weiterführung der Chronik“, erklärte Vereinsvorsitzender Paul Pluskota, der den Bericht des Vorstandes für 2009 gab.

Es gab neun Tauschveranstaltungen und eine Jahreshauptversammlung. Hinzu kamen ein Preisskat und ein Begegnungstag mit den partnerschaftlich verbundenen Sammlerfreunden in Lüneburg am 30. Juni 2009.

Im Januar und November nahmen die Prignitzer Philatelisten an Großtauschveranstaltungen in Reppenstedt (bei Lüneburg) teil. Vom 8. September bis 5. Oktober gaben die Philatelisten in der Perleberger Sparkasse mit einer Ausstellung einen Einblick in ihr Hobby.

Auch beim Perleberger Bücherfest waren sie mit einem Stand vertreten, wo sie Literatur rund um die kleinen gezackten Schmuckstücke vorstellten und zum Kauf anboten.

Hans Burwig kümmert sich um die 15 Mitglieder der „Jungen Briefmarkenfreunde“, den Nachwuchs des Vereins. In der Perleberger Geschwister-Scholl-Schule wurde wie in jedem Jahr ein „Tag der jungen Briefmarkenfreunde“, diesmal zum Thema „Sandmännchen“, abgehalten. Die jungen Philatelisten aus Perleberg nahmen am Stiftungswettbewerb der Jugend mit dem Exponat „Deutschland – ein Land der Burgen und Schlösser“ teil. Während des Exponatgestaltung-Seminars in Frauensee beschäftigen sie sich mit dem Thema „Pilze“. Am 8. Prignitzer Kinder- und Jugendtag in Glöwen waren sie mit eigenem Stand und einer Ausstellung beteiligt.

Auf der Jahreshauptversammlung wurde der Vorstand wiedergewählt. Ihm gehören an: Paul Pluskota als Vorsitzender, Gunter Daberkow als Stellvertreter, Kurt Kuse als Schatzmeister, Harald Vogel als Schriftführer und Hans Burwig als Jugendleiter, auch verantwortlich für Ausstellungen.

Für dieses Jahr stehen wieder interessante Veranstaltungen rund um die Briefmarke auf dem Programm. Der Verein ist offen für alle Briefmarkensammler und solche, die es werden möchten. Die Mitglieder treffen sich jeden letzten Sonnabend im Monat zwischen 12 und 16 Uhr im Perleberger „Lindeneck“.

(Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11764193/61469/Philatelisten-hielten-in-Perleberg-ihre-Jahreshauptversammlung-ab-Projekte.html )
 
Richard Am: 19.04.2010 14:53:36 Gelesen: 1164952# 329 @  
Ein Hobby unter der Lupe

Von Matthias Riemen

Rheinische Post, Kevelaer (06.04.2010) - Philatelisten vom unteren Niederrhein und aus den Niederlanden zogen gestern zum 40. Grenzlandtauschtag ins Kevelaerer Bühnenhaus. Der BSV präsentierte in einer Sonderschau 39 vielfältige Exponate.

Der Ostermontag ist im Terminkalender von Helmut Leurs, Vorsitzender des Kevelaerer Briefmarkensammler-Vereins, dick angestrichen – und nicht nur in seinem: Hunderte Sammler tummelten sich gestern beim 40. Grenzlandtauschtag im Konzert- und Bühnenhaus. Mittlerweile gilt der Tauschtag als eine der bedeutendsten und bestbesuchten philatelistischen Veranstaltungen am Niederrhein.

Anlässlich des Jubiläums hatte der Verein seine Mitglieder im Vorhinein eingeladen, mit Exponaten aus ihren Sammlungen an einer Briefmarkenschau teilzunehmen. In 39 Rahmen fanden sich die verschiedensten Themengebiete wieder: Von der Eisenbahn über Irland bis hin zu spezialisierten Bereichen wie Heilpflanzen oder Orchideen reichte die Thematik. "Mit der Schau präsentiert sich unser Verein mit seiner ganzen Vielfältigkeit, hier ist für jeden Geschmack etwas dabei", erklärte Helmut Leurs die Intention der Schau. Ein Exponat von Dietmar Kokon erinnert mit einer schlichten Marke mit dem Aufdruck "10 Milliarden Mark" an die Inflation in der Weimarer Republik.
Info

Deutsche Loks in Paraguay

Gleich daneben erfuhr der Betrachter, dass es in Paraguay Briefmarken gibt, die Lokomotiven der Deutschen Bahn abbilden. "Es ist bemerkenswert, dass die Menschen weltweit schon seit langem durch das Netzwerk der Post verbunden sind", stellte Hans-Jürgen Bröker fest. In seinem Exponat "Sonsbeck und die weite Welt – Philatelie verbindet Erdteile" zeigte der Sonsbecker mit elf Beispielen anschaulich den weltweiten Briefverkehr, der den Niederrhein mit der Mongolei, Tahiti oder Port Lockroy (Antarktis) verbindet. Warum überregionale Tauschtage für die Sammler so wichtig sind, lässt sich leicht erklären: Im eigenen Verein gibt es oft keinen Philatelisten, der sich mit dem gleichen Thema befasst. "Dafür sind die Verbände der Sammler zu klein und die Themengebiete zu vielfältig", erklärte Helmut Leurs. Bei großen Tauschveranstaltungen wie in Kevelaer sei die Wahrscheinlichkeit für die Sammler natürlich größer, auf für sie persönlich wichtige Marken zu stoßen.

Wenige Jugendliche

"Der Tauschtag in Kevelaer ist traditionell ein beliebtes Anlaufziel für Sammler und nach wie vor immer gut besucht", sagte Leurs erfreut, der bei einem Blick von der Bühne aus allerdings feststellte, dass "die Sammler immer älter werden und nur wenige Jugendliche mit dem Hobby warm werden". Eine Begründung für diesen Trend hat der Vorsitzende des BSV Kevelaer längst gefunden: "Briefmarkensammeln macht Spaß, hat aber als Voraussetzung auch Geduld. Oft muss man lange suchen und hat nicht immer Erfolg. In Zeiten, in denen alles schnelllebiger wird, muss der Spaß sofort eintreten – zum Beispiel bei Ballerspielen am Computer."

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Der BSV Kevelaer

Der Briefmarkensammler-Verein Kevelaer besteht seit 1958 und veranstaltet seit 1971 überregionale Tauschtage am Ostermontag. Alle fünf Jahre finden größere Ausstellungen statt. Für 1,67 Euro pro Monat bietet der Verein seinen 50 Mitgliedern Tauschabende, eine Vereins-Zeitschrift und die Nutzung von Prüfgeräten.



Paul van Bovert aus den Niederlanden begutachtet eine Briefmarke. Er war einer der zahlreichen Sammler, die gestern in Kevelaer die kleinen wertvollen Papierstücke unter die Lupe nahmen. (RP-Foto: Seybert)

(Quelle: http://www.rp-online.de/niederrheinnord/kevelaer/nachrichten/kevelaer/Ein-Hobby-unter-der-Lupe_aid_840443.html )
 
Richard Am: 20.04.2010 14:58:55 Gelesen: 1164901# 330 @  
Großtauschtag der Philatelisten und Numismatiker im Kulturzentrum

Von Norbert Stein

Märkische Allgemeine, Rathenow (06.04.10) - Sammeln ist eine Leidenschaft. Wen die Sammelleidenschaft erst einmal so richtig gepackt hat, der kommt nicht wieder davon los. Bernd Günther ist so ein Sammler. Bereits als Junge hat er seine ersten Briefmarken gesammelt Heute ist Günther 59 Jahre und die Briefmarken sind immer noch seine große Leidenschaft.

Um seine Kasse etwas aufzufüllen hat er als junger Bursche einmal einen kompletten Satz deutscher Briefmarken verkauft. Gesammelt hat er aber weiter und sich seitdem auf sowjetische und russische Briefmarken konzentriert. Als er von seinem Vater dessen Münzsammlung erhielt, kam eine zweite Sammelleidenschaft hinzu. Alle russischen Briefmarken, die seit 1970 herausgegeben wurden, hat Günther in seiner Sammlung. Aus der Zeit der Sowjetunion fehlen ihm einige Marken, vor allem aus den Jahren nach 1917.

Als sich am Karfreitag die Türen des Kulturzentrums in Rathenow zum traditionellen Großtauschtag der Philatelisten und Numismatiker öffneten, gehörte Günther zu den ersten Besuchern. Das frühe Aufstehen am Feiertag hat sich für den Rathenower Sammler gelohnt. An einigen Tischen konnte er seine Briefmarkensammlung weiter komplettieren. Auch an den Münztischen wurde er fündig.

Das Angebot war reichlich. Günter entschied sich unter anderem für einen preußischen Siegestaler aus dem Jahre 1871 und ein Fünf- Mark-Stück „Wilhelm I“ aus dem Jahre 1876. Als gegen 10 Uhr vier Berliner ins Kulturzentrum kamen, hatte Günther seine „Geschäfte“ abgeschlossen. Im Blauen Saal wurde derweil an über 30 Tischen weiter getauscht und verkauft. Einige Besucher waren auch nur zum schauen oder fachsimpeln gekommen.

„Mit der Resonanz sind wie wieder zufrieden“, sagte Organisator Jürgen Mai von der Premnitzer Fachgruppe Philatelie und Numismatik des Kulturbundes Brandenburg. Die Fachgruppe hatte auch in diesem Jahr wieder zu dem Großtauschtag am Karfreitag nach Rathenow eingeladen. Viele Philatelisten interessierten sich vor allem für Ländersammlungen oder spezielle Briefmarkenkategorien, wie Sport, Kunst, Natur oder Tiere. Aber auch chinesische Briefmarken scheinen in der Gunst der Sammler zu steigen.

Bei den Numismatikern waren vor allem preußische und russische Münzen gefragt. Geschäftig ging es auch an den Tischen mit alten Ansichtskarten zu. So wechselten Postkarten mit historischen Dorfansichten aus Garlitz und Mützlitz den Besitzer.

Aber nicht alles, was zum Tausch angeboten wurde, interessierte die Besucher. So fand ein Satz alter LPG-Wertgutscheine, der in den 1950er Jahren für die innerbetriebliche Verrechnung genutzt wurde, fast gar keine Beachtung. Mit Briefmarken aus der DDR-Zeit war das schon anders. Ein Satz mit Zehn-Pfennig-Briefmarken, die zum 15. Jahrestag der DDR herausgegeben wurden, brachten beim Tausch immerhin 19 Euro ein.

(Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11769237/61759/Grosstauschtag-der-Philatelisten-und-Numismatiker-im-Kulturzentrum-Marken.html )
 
Richard Am: 21.04.2010 14:52:07 Gelesen: 1164855# 331 @  
Es grünt und blüht – im Rathaus

Osnabrücker Zeitung, Bad Essen (15.04.10) - Die Landesgartenschau Bad Essen wird am 23. April eröffnet. Die Freude über die Schau der Blumen und Blüten unterstützt der Verein der Briefmarkenfreunde Bohmte und Umgebung mit einer Ausstellung „Es grünt und blüht auf Marken der ganzen Welt“ auf den Fluren des Rathauses Bad Essen.

Auf mehr als 400 Albenseiten werden Marken mit Blütenmotiven vorgestellt, aber auch Stempel, Briefe und Karten zum Thema. Alle erschienenen Marken mit Blumen der Deutschen Bundespost, der Bundespost Berlin, der DDR und der Schweiz werden gezeigt und beschrieben. Sondergebiete sind Sammlungen zum Thema „Rosen“, „Kakteen“ und zur aktuellen Freimarkenserie „Blumen“, so die Organisatoren. Zudem werden Wohlfahrtsmarken 2010 der Deutschen Bundespost zum Thema „Obst“ präsentiert, die nach den jeweils dargestellten Obstsorten duften. Der Entwurf stammt von der Bad Essener Künstlerin Karen Scholz.

Die Briefmarkenschau ist während der Öffnungszeiten des Rathauses vom 19. April bis zum 6. Mai zu sehen.

(Quelle: http://www.neue-oz.de/information/noz_print/wkr/25173910.html )
 
Richard Am: 22.04.2010 14:09:14 Gelesen: 1164810# 332 @  
Geschichtsforschung mit Poststempeln

Allgemeine Zeitung / wmy, Staudernheim (06.04.10) - Wer bei Briefmarken an die großen bunten Exemplare aus fernen Ländern denkt, der wird an der philatelistischen Ausstellung des Staudernheimers Paul-Hermann Dahl, die ab 15. April in der Kreisverwaltung Bad Kreuznach gezeigt wird, wenige Freude haben. Er sei zwar Philatelist, aber kein Briefmarkensammler im klassischen Sinne, meint Dahl, der sich für maritime und heimatbezogener Postgeschichte interessiert.

Die Ausstellung mit Exponaten auf 624 DIN A4-Blättern in 52 Ausstellungsrahmen habe der Verein "Staudernheimer Geschichte" unterstützt, da sich hier mit dem "Creuznacher Briefmarkensammler-Verein" und dem "Briefmarken und Münzsammlerverein Sponheim" eine beachtliche lokalgeschichtliche Schnittmenge ergeben habe. Schließlich zeige die Sammlung Orte vom Beginn der Postleitzahlen bis zur Umstellung auf das heutige fünfstellige System, die eigene Stempel mit ihren Ortsnamen geführt hätten.

Ende der 80er Jahre sei deutlich geworden, bemerkt Dahl, dass die Post ihr Leitzahlensystem umstellen und zugleich zahlreiche Poststellen der Rationalisierung zum Opfer fallen würden. "Das ließ in mir den Plan reifen, diesen Abschnitt der Regional- und Postgeschichte umfassend zu dokumentieren. Es kam also nicht auf die Marken, es kam auf die Stempel an." Die politischen entsprächen allerdings nicht den postalischen Grenzen. "Es gibt zahlreiche Orte des Postleitbereichs, die nicht zum Landkreis gehören und zahlreiche Orte des Landkreises, die in einen anderen Postleitbereich gehören." Zudem sei die Größe nicht immer entscheidend für eine Poststelle mit eigenem Stempel gewesen. "Weiler hatte etwa keinen eigenen Stempel, während man bis Ende 1976 vom Hühnerhof aus Post befördern lassen konnte."

Auch Veränderungen in der kommunalen Struktur ließen sich an Stempeln ablesen. 1970 kam zum Beispiel Ebernburg zu Bad Münster und die Stempel änderten sich.

Zudem seien neben zahlreiche Postämtern - wenn auch ohne Zutun der Post - mit Pferdsfeld, Eckweiler und Rehbach ganze Dörfer den der Rationalisierungen zum Opfer gefallen. Pferdsfeld und Eckweiler hatten einen eigenen Poststempel. In der Ausstellung fehlt nicht einer.



Paul-Hermann Dahl hat die Geschichte einer postalischen Epoche dokumentiert. (Foto: Wilhelm Meyer)

(Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bad-kreuznach-bad-sobernheim-kirn/vg-bad-sobernheim/staudernheim/8711900.htm )
 
Richard Am: 23.04.2010 14:24:56 Gelesen: 1164740# 333 @  
Gezackte Blickfänge: Sammlerkreis zeigt zum 50-Jährigen Ausstellung

Von Wolfgang Bürkle

Allgemeine Zeitung, Alzey (06.04.2010) - Klein, bunt und viereckig - Briefmarken sind nicht nur ein zweckmäßiger Gegenstand, sondern nach wie vor das Objekt der Begierde für die zahlreichen Philatelisten im Lande. Auch in Alzey dreht sich beim Briefmarken-Sammlerkreis das Geschehen nun seit 50 Jahren um die kleinen gezackten Kunstwerke. Die erste Briefmarke der Welt, die "One Penny Black", wurde übrigens vor 170 Jahren das erste Mal auf einen Brief geklebt.

Gründung am 7. April 1960

Auf Initiative von Paul Dupuis gründeten die Alzeyer Adolf Mandel, Konrad Blumers, Hans Krosch, Ernst Friedrich sowie die Kettenheimer Jakob Merz und Gustav Lampe mit ihm zusammen am 7. April 1960 den " Briefmarken-Sammlerkreis Alzey". Heute hat der Verein 41 Mitglieder, 13 sind es bei den Jungen Briefmarkenfreunden Alzey.

Den 50. Geburtstag feiern die Markensammler am Mittwoch, 7. April, um 19 Uhr mit einem Festakt in der Schalterhalle der Sparkasse Worms-Alzey-Ried in Alzey, Bleichstraße 8. "Mein Wunsch war, dass wir 50 Rahmen mit Marken füllen. Leider konnten wir aber nicht alle Mitglieder für die Ausstellung aktivieren, so dass wir aber immerhin auf die stolze Zahl von 40 Rahmen kommen - bei 24unterschiedlichen Exponaten", erläutert der Vorsitzende des Vereins, Manfred Hinkel. Von Sportbriefmarken über Flugzeugmarken bis hin zu 200Jahre alten französischen Postkarten gibt es auch viel Interessantes für Nicht-Philatelisten zu sehen. Ein Teil der Exponate kann noch bis zum 23. April in der Sparkasse besichtigt werden.

"Wir wollen den Leuten interessante und außergewöhnliche Dinge zeigen, denn schließlich sind Briefmarken ein Kulturgut. Der Staat gibt diese heraus und zeigt darauf seine Kultur und seine Geschichte", erläutert Hinkel den Reiz des Sammelns. Er habe bereits als Kind damit begonnen. "Damals hatten wir noch keinen Fernseher und es gab fast nur schwarz-weiße Zeitschriften - da waren die bunten Marken aus fremden Ländern wie eine Reise um die Welt", erinnert er sich. "Heute fangen Menschen mit dem Briefmarkensammeln an, wenn sie sich vielleicht für einen bestimmten Aspekt der Geschichte oder ein Thema interessieren. Etwa wenn ein Einwanderer Marken aus seiner Heimat sucht - damit verbindet er einen besonderen Teil seiner Geschichte."

Briefmarkensammler würden jedoch im seltensten Fall mit ihrer Leidenschaft reich werden. "Ich kenne keinen Sammler, der das Geld, das er investiert, zurück bekommt", hat Hinkel festgestellt. Es sei ein Sammelhobby wie viele andere auch - und "solange Menschen Geld für Marken bezahlen, wird es auch welche geben".

Gemeinsames Fachsimpeln

Derzeit trifft sich der Sammlerkreis Alzey regelmäßig ein- bis zweimal im Monat im Weinheimer TSG-Heim. "Da tauschen wir aber selten Marken aus, sondern es geht uns eher ums Fachsimpeln: Wer hat welche Marke ersteigert oder was ist Interessantes auf dem Markt passiert", erklärt Manfred Hinkel.



Der Sonderstempel zum Jubiläum der Philatelisten.

(Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/alzey/alzey/8711644.htm )
 
Richard Am: 24.04.2010 14:40:03 Gelesen: 1164679# 334 @  
Briefmarkensammler kamen von weit her

Nibelungen-Kurier (06.04.10) - Ein Blick auf die Kennzeichen der parkenden Autos am Ostermontag vor der Sport- und Kulturhalle verrät die Herkunft der Besucher beim 12. Ostertauschtag für Briefmarken: Da waren unter anderem Besucher aus Freiburg, Stuttgart, Leonberg, Wartburgkreis, Karlsruhe oder Wiesbaden festzustellen. In der Halle ziehen die Verantwortlichen des Briefmarkensammlervereins Worms eine positive Bilanz. "Wir konnten in diesem Jahr 25 Prozent mehr Besucher begrüßen als im Vorjahr", so Ernst Holzmann, 1. Vorsitzender des Vereins.

Auf den Tischen türmen sich Briefmarkenalben und Kisten mit Ansichtskarten, Briefen, Ersttagsblättern, aber auch alte Aktien und Geldscheine sind zu sehen. Hoch im Kurs stehen Ansichtskarten von Worms und dem Umland, Briefmarken aus fast allen europäischen Ländern und Motivmarken. Viele der Marken und Briefe wechseln den Besitzer – streng getauscht nach dem Wert, ermittelt an Hand von Briefmarkenkatalogen, die man in den Händen der Sammler sehen kann. Und so wurde am Ende des Tages in manches der Autos deutlich weniger eingepackt als am Morgen ausgeladen.



(Quelle: http://nibelungen-kurier.de/?t=news&s=Lokalnachricht&ID=27395 )
 
Richard Am: 25.04.2010 14:44:05 Gelesen: 1164604# 335 @  
Gerhard Keller für 50-jährige Treue geehrt - Jahresversammlung des Briefmarkensammlervereins Schöningen

Newsklick.de, Schöningen (06.04.2010) - Ehrungen treuer Mitglieder standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung des Briefmarkensammler-Vereins Schöningen im Deutschen Haus. Seit 50 Jahren ist Gerhard Keller bereits Mitglied. Für 40-jährige Treue wurden geehrt: Reinhard Kuchenbecker, Hans-Dieter Günther, Karl-Heinz Münch und Fred Zahn. Seit 25 Jahre gehören Horst Satorius, Adolf Peine, Uwe Meier und Holger Weidemann den Briefmarkensammlern an. Karl-Heinz Thiele und Horst Koch sind 15 Jahre dabei, während Siegfried Schulz und Jürgen Könnecke für 10 Jahre geehrt wurden.

In seinem Jahresbericht ging Vorsitzender Burkhardt Hoinkis auf die Veranstaltungen ein. Er erwähnte die Kutschfahrt im Harz vom Eckertal nach Ilsenburg, das Sommerfest auf dem Seniorenspielplatz, den Großtauschtag im Herzoginnensaal des Schöninger Schlosses und die Weihnachtsfeier. "Die Mitglieder haben die Veranstaltungen gut besucht", freute sich Hoinkis. Kassenführer Uwe Marquardt berichtete über eine ausgeglichene Finanzlage. Trotzdem müsse der Jahresbeitrag vom 1. Januar 2011 leicht angehoben werden, weil der Bundesverband der Philatelisten den Verbandsbeitrag erhöht habe. In diesem Jahr plant der Verein wieder Aktionen, zum Beispiel eine Floßfahrt auf der Oker in Braunschweig. Die Mitglieder treffen sich im Monat jeden ersten Dienstag um 20 Uhr und jeden dritten Sonntag um 10 Uhr zum Tauschen im Deutschen Haus.

(Quelle: http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2161/artid/12032513 )
 
Richard Am: 25.04.2010 23:34:46 Gelesen: 1164591# 336 @  
Großtauschtag mit 150 Besuchern - Es wurde getauscht und gefachsimpelt - Der Großtauschtag der Beueler Briefmarkenfreunde war ein voller Erfolg.

Blickpunkt-Meckenheim.de / SF/rth, Beuel (21.04.10) - Der Großtauschtag der Beueler Briefmarkenfreunde fand im Polizeipräsidium Bonn in Ramersdorf statt und über 150 Besucher nutzten das Angebot zum Tauschen.

Hans Müller, Vorstandsmitglied und Organisator des Großtauschtages konnte zufrieden sein: "Der zweite Großtauschtag im Bonner Polizeipräsidium war ein voller Erfolg. Über 150 Besucher im Laufe des Sonntags, das kann sich sehen lassen! Die Gäste kamen aus ganz Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis und aus Rheinland-Pfalz bis Koblenz. Aber auch aus Mettmann, Köln und dem Ruhrgebiet haben Sammler und Händler den Weg zu uns gefunden."

Auch die Cafeteria wurde gut angenommen. Unter der bewährten Leitung von Lilo Lehmann wurde Kaffee ausgeschenkt und für den kleinen Hunger zwischendurch gab es Kuchen und belegte Brötchen.

Der stellvertretende Vorsitzende, Christian Gräßler, zog dann auch ein zufriedenes Fazit: "Die Arbeit hat sich dieses Jahr gelohnt. Die Tische waren voll, die Besucherzahlen dürften im Rheinland einmalig sein. Erst die zweite Veranstaltung im Polizeipräsidium und wir hatten einen Zulauf, wie in besten Zeiten!"

Der Service "Schätze schätzen" des Vereins wurde diesmal gut angenommen. Einigen Gästen konnte sofort geholfen werden. Mit anderen wurde Termine vereinbart, um die Marken in den nächsten Wochen zu begutachten.

Die nächste Möglichkeit seine "Schätze schätzen" zu lassen besteht am 5. Mai, wenn sich die Sammler wieder in der Gaststätte "Zum Treppchen" in Pützchen treffen. Das Treffen beginnt um 19.30 Uhr, Gäste sind auch hier herzlich willkommen; der Eintritt ist kostenlos.

Wer mehr über die Arbeit des Vereins erfahren möchte oder sich für eine Mitgliedschaft interessiert, kann sich auch im Internet unter http://www.briefmarken-beuel.de informieren.



(Quelle: http://www.blickpunkt-meckenheim.de/rag-rsg/docs/269866/lokales )
 
Richard Am: 26.04.2010 14:04:42 Gelesen: 1164560# 337 @  
Im Haller Willem gestempelt

Neue Osnabrücker Zeitung / ak, Bad Rothenfelde (06.04.2010) - Das ist schon etwas Besonderes: Raritäten wie diese im Jahr 1913 mit der Bahnpost Osnabrück–Bielefeld auf den Weg gebrachte Postkarte oder wie Postkarten aus Hilfspostämtern waren höchst gefragte Objekte beim 61. Großtauschtag der Briefmarkenfreunde Dissen-Bad Rothenfelde im Kurhaus des Heilbades.

Damals, am 28. Juni 1913, hatte der Landmaschinenhändler Heinrich Lietmeyer aus Borgloh der Maschinenfabrik Schöttler in Diepholz eine Nachricht zukommen lassen wollen und die Karte wahrscheinlich an der Haltestelle in Wellendorf aufgegeben. So wurde sie im Haller Willem abgestempelt.

Wohl bedingt durch keinerlei Konkurrenzveranstaltungen in der Umgebung sowie das schöne Wetter an diesem Karfreitag, war der Kurhaussaal nach einigen mageren Jahren zur Überraschung der Aussteller voll mit Interessenten, die nach einem Schnäppchen für ihre Sammlung suchten oder eigene Dubletten zum Tauschen oder Verkaufen mitbrachten.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Tag“, war denn auch am Ende des Großtauschtages aus den Reihen der passionierten Briefmarkenfreunde zu hören.



Dokumente mit Geschichte: Briefe und Postkarten, die häufig vor 100 Jahren durch Deutschland befördert wurden. (Foto: Köpp)

(Quelle: http://www.neue-oz.de/_archiv/noz_print/suedkreis/2010/04/25103554.html )
 
Richard Am: 27.04.2010 14:36:03 Gelesen: 1164511# 338 @  
Briefmarkenschau zum 150. Junghans-Jubiläum

Von Stephan Schneider

Schwarzwälder Bote, Schramberg (13.04.10) - Wie viele andere Vereine leidet auch der Briefmarkensammlerverein Schramberg-Schiltach unter Mitgliederschwund und Überalterung. »Unser Verein hat derzeit 31 Mitglieder mit einem Durchschnittsalter von 63 Jahren«, bilanzierte der Vorsitzende Bernhard Jauch bei der Hauptversammlung am Freitag im Stammhaus.

»Unser jüngstes Mitglied ist 38 Jahre alt«, klagte er. »Gesammelt wird, das ist sicher. Das sieht man bei den Versandstellen im Internet und auf Flohmärkten. Es muss uns gelingen, junge Sammler dafür zu begeistern, in unseren Verein einzutreten, so dass es zur dringend nötigen Blutauffrischung kommt«, machte Jauch deutlich.

Dennoch seien die Tauschabende meistens gut besucht. »Es lässt sich dann oft umtriebiges Handeln und Tauschen beobachten. Schön ist es, dass unsere Mitglieder Sammlungen zu vielen verschiedenen Gebieten wie Französische Bahnpost oder Vögel anlegen.«

Nach einem etwas ruhigeren Vereinsjahr hat der Briefmarkensammlerverein wieder etwas mehr vor. So steht im September ein Ausflug nach Niederrotweil am Kaiserstuhl mit Erlebnisweinprobe und Winzerbuffet auf dem Programm.

Auch haben sich die Mitglieder dazu entschlossen, den Verein dieses Jahr beim Stadtfest in Schiltach zu präsentieren. Für das Jahr 2011 wollen die Briefmarkensammler eine Ausstellung zum 150. Jubiläum der Firma Junghans vorbereiten.

Außerdem wurde von der Versammlung eine Erhöhung des jährlichen Beitrags um fünf Euro abgesegnet. Dies war nicht nur nötig geworden, weil der Bundesverband der Philatelisten die Beiträge für die Mitglieder um 3,50 Euro erhöhte – auch kann der Verein mit den aktuellen Einnahmen die jährlich anfallenden Kosten nicht mehr decken, was beim Kassenbericht von Kassierer Joachim Merkel deutlich wurde.

Bei den Wahlen wurde der zweite Vorsitzende Jochen Reiner in seinem Amt bestätigt. Zum neuen Schriftführer wurde Klaus Simon gewählt, neuer Bücherwart ist Markus Raufer. Für jahrelange Mitgliedschaft wurden Rosemarie Schmalz, die inzwischen zehn Jahre bei den Briefmarkensammlern dabei ist, und Klaus Simon, der dem Verein seit 40 Jahren treu ist, geehrt.



Der Vorsitzende der Briefmarkensammler Schramberg-Schiltach Bernhard Jauch (rechts) ehrte Rosemarie Schmalz (zehn Jahre) und Klaus Simon (40 Jahre) für ihre Vereinstreue.

(Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=12605646&artId=14816199 )
 
Richard Am: 27.04.2010 23:40:22 Gelesen: 1164492# 339 @  
Mekka für Briefmarkenfreunde

Von Willi Spichartz

Rheinische Post, Wassenberg (20.04.10) - Der Großtauschtag der Briefmarkenfreunde Birgelen lockt in jedem Jahr zahlreiche Interessenten an. Sie tauschen nicht nur Marken, sondern auch Informationen und stellen sich einem Wettbewerb. Den gewann die Meuterei auf der Bounty.

E-Mails brauchen keine Briefmarken, Briefmarkenfreunde aber schon – deshalb bieten die Briefmarkenfreunde Birgelen jährlich einen Tauschtag im Forum der Wassenberger Betty-Reis-Gesamtschule an. Gerade das Forum dieser Schule ist kein Zufall – hat sie doch seit 20 Jahren eine Briefmarkenarbeitsgruppe. Auf rund 120 Interessenten an den gezackten Postgebührenquittungen schätzte Ausstellungsleiterin Giesela Hohm am Sonntag die Resonanz bei bestem Frühlingswetter. Bei schlechtem Wetter wären es, so ihre langjährige Erfahrung, einige mehr gewesen.

Großräumig denken

Großtauschtag nennt sich die Veranstaltung, die seit geraumer Zeit die einzige ihrer Art in der Region ist – die Briefmarkenfreunde als Verein ebenfalls der einzige im Kreis, den nächsten gibt's in Mönchengladbach. Dass Briefmarkenfreunde großräumig denken (müssen), las sich am Sonntag wie immer an den Kennzeichen der vor dem Forum parkenden Autos ab, von denen einige mehrere Hundert Kilometer zurückgelegt hatten, um Sammelalben und ihre Besitzer auf den Wassenberger Rurrand zu bringen. Wo so manche Rarität als Minikunstwerk der Grafik aus der ganzen Welt bewertet und gewechselt wurde.

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40 Jahre Jugendgruppe

Sachsendreier Mit der Ausstellung beging die Jugendgruppe des Briefmarkenvereins ihr 40-jähriges Bestehen. Sie war 1970 unter dem Namen "Sachsendreier" ins Leben gerufen worden. Ihre Mitglieder sind es auch, die seit 20 Jahren die Briefmarken-Arbeitsgemeinschaft an der Betty-Reis-Gesamtschule betreuen.

Kontakt Vereinsvorsitzender Franz-Josef Breuer, Jahnstraße 9, 41849 Wassenberg; Tel. 02432 2504.

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Einige Tauschwillige hatten neben den federleichten Briefmarken auch gewichtigere Wertsachen im Gepäck: Münzen, auch sie Tauschobjekte der Begierde. Angesichts der Immobilien- und Wirtschaftskrise sind sie wohl eine gute Anlageform.

Der Tauschtag der Birgelener Briefmarkenfreunde ist auch immer ein Tauschtag mit Austausch von Informationen zu ausgewählten Themen. Und die werden vermittelt in der angeschlossenen Ausstellung, die auch ein Wettbewerb ist, aus denen die Vereinsjury die drei Besten auswählt. Sieger wurde "Die Meuterei auf der Bounty" von Helga Koppmann, die nicht nur über Briefmarken und Briefe das Geschehen im 18. Jahrhundert in der Südsee, sondern auch über textliche Beiträge in einer Art vermittelte, die selbst Filmkundige erstaunen ließ. Zweiter wurde Gerhard Hilgers, der mit einer Reihe gut gefüllter Schaurahmen über die finnische Ostseeinsel Aaland eine philatelistische Reise in ein weithin unbekanntes Areal unternahm.

Die Abteilung Heimatkunde bediente Theo Florack mit Ansichtskarten und Briefen über Wassenberg, dessen ältester aus dem Jahr 1779 datierte. Vereinsvorsitzender Franz-Josef Breuer hatte einen kleinen Stand mit Infos zu den Zerstörungen an der kleinen Wallfahrtskapelle "Birgelener Pützchen" gestaltet.



Im Forum der Betty-Reis-Gesamtschule drehte sich alles um Alben, Briefmarken und Münzen. Die Briefmarkenfreunde Birgelen hatten zu ihrem traditionellen Großtauschtag eingeladen. (Foto: Peter Kerkhoff)

(Quelle: http://www.rp-online.de/niederrheinsued/erkelenz/nachrichten/wassenberg/Mekka-fuer-Briefmarkenfreunde_aid_846827.html )
 
Richard Am: 28.04.2010 14:31:17 Gelesen: 1164451# 340 @  
Frühjahrsbörse: Stets auf der Suche nach etwas besonderem - In Hildburghausen trafen sich die Sammler zum Tauschen, Kaufen und Fachsimpeln

Von Cornell Hoppe

Freies Wort, Hildburghausen (13.04.10) - Mit Pinzette und dicken Katalogen bewaffnet sitzen am Sonntag die zahlreichen Sammler an den Tischen der Händler im Foyer des Gymnasium Georgianum. Mit dem kleinen metallenen Greifer halten sie die Marken fest, ohne sie jedoch zu beschädigen. Denn schon der kleinste Knick kann aus dem teuren Sammlerstück einen wertlosen bunten Papierschnipsel machen... Es ist eigentlich wie immer bei der Frühjahrsbörse des Briefmarkensammler-Vereins Hildburghausen 1885: Hektische Betriebsamkeit an den Händlerständen und angeregte Fachsimpelei unter den Kennern.

Bereits kurz vor der Eröffnung der Börse um 8.30 Uhr hätten die ersten Sammler bereits vor der Tür gewartet, sagt Peter Hodam, Schatzmeister im Verein. "Bei uns Sammlern zählt eben noch das alte Motto "Der frühe Vogel fängt den Wurm", lacht er. Jeder ist schließlich auf der Suche danach, seinem Album ein ganz besonders seltenes, schönes oder eben fehlendes Stück hinzuzufügen.

Aber es geht längst nicht nur um die kleinen gezackten Marken. "Es werden ganz viele verschiedene Sammelgebiete abgedeckt", erklärt Vereinsvorstand Karl-Heinz Pfeufer. "Bei uns gibt es natürlich die reinen Markensammler, die sich aber auf bestimmte Gebiete, wie Eisenbahn- oder Tiermotive spezialisiert haben. Manche sammeln aber auch Heimatbelege, Stempel aus der Region, historische Bahnfahrkarten oder Postkarten mit bestimmten Motiven." Genauso vielfältig, wie die Liebhabergebiete präsentiert sich auch der Verein. Bei den regelmäßigen Treffen (jeden 2. und 4. Freitag im Monats, um 19.30 Uhr im Café "Charlott") kann man Fachsimpeln oder Tauschen, aber auch interessanten Fachvorträgen lauschen, die mit Briefmarken nicht immer etwas zu tun haben. Interessenten können hier auch ihre Schätze bewerten lassen oder sich Tipps zum Aufbau der Sammlung einholen.

31 Mitglieder zählt der Verein derzeit. Und die bereiten sich in diesen Tagen auf ihr Jubiläum vor. Denn die Briefmarkenfreunde feiern im Juli das 125-jähriges Bestehen ihres Vereins. Aus diesem Anlass geben sie heuer einen sogenannten Numisbrief heraus: Ein Brief in den eine Medaille eingelassen ist. Diese zeigt das Konterfei Karl Seizingers, eines 1889 in Hildburghausen geborenen Kupferstechers, der die Bilder zahlreicher Banknoten und Briefmarken gestaltet hat. Der Verein fühlt sich Seizinger verbunden und hält einen reichen Fundus seiner Arbeiten.



Der Vereinsvorsitzende Karl-Heinz Pfeufer zeigt den Numisbrief, den die Hildburghäuser Briefmarkensammler zu Ehren ihres 125-jährigen Bestehens herausgeben. (Foto: ehrlichbild.com)

(Quelle: http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/hildburghausen/hildburghausenlokal/art2480,1153974 )
 
Richard Am: 29.04.2010 14:25:22 Gelesen: 1164402# 341 @  
Briefmarken-Preise sind im Keller

Von Matthias Bäumler

Frankenpost.de, Wunsiedel (12.04.10) - Die Wunsiedler Sammler locken mit vielen Raritäten und ihrem fundierten Wissen Kollegen aus ganz Nordbayern in die Kreisstadt.

Ein mit einem Kugelschreiber geschriebener Brief aus dem Sudetenland ? Das kann nicht sein. "Das ist eine plumpe Fälschung, das sieht jeder Laie", sagt Herbert Putz. Der Rehauer Briefmarken- und Briefesammler kennt die Tricks der Gauner. Das Sudetenland als eigenständige Provinz gab es bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Aber zu dieser Zeit kannte in Europa kein normaler Mensch einen Kugelschreiber. "Die brachten die Amerikaner erst um 1948 mit."

Beim Großtauschtag des Wunsiedler Briefmarkenvereins Frankonia Wunsiedel gab es keine Fälschungen. Einige der bis aus Schwandorf und Bayreuth angereisten Sammler wussten aber von Gaunereien zu berichten, die vor allem in der osteuropäischen Szene hin und wieder vorkommen sollen. In der Fichtelgebirgshalle gab es hingegen manche echte Rarität. "Viele Sammler brachten Kellersammlungen zum Schätzen mit", berichtet Werner Novatius, der Vorsitzende der Wunsiedler Briefmarkensammler. Dabei habe es sich zwar zum Großteil um eher unsystematische Kindersammlungen gehandelt, aber einige "Schätze" seien dabei durchaus zu Tage gefördert worden.

Novatius ergatterte aus purem Zufall einen derartigen Schatz. Ein tschechischer Händler sprach den Wunsiedler an, als er sah, dass dieser Schnupftabak schnupfte. "Er zog eine uralte Schnupftabakdose aus Palisanderholz aus der Tasche und wollte sie mir schenken. Ich bezahlte ihn aber in Briefmarken."

Nach wie vor sind Briefmarken beim großen Frankonia-Tauschtag in der Überzahl. Auch seltene oder alte Münzen und Ansichtskarten werden häufig angeboten. Hin und wieder liegen aber auch andere Arten von Dokumenten auf den Tischen. So etwa bei den Hoffmanns aus Döbra bei Schwarzenbach/Wald. Sie bieten alte evangelische Kirchenboten aus Kirchenlamitz aus den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts an. Sie sammeln aber auch Bierfilze, Stadionzeitschriften und liebend gerne alte, lithografierte Ansichtskarten aus dem Landkreis Hof. "Die waren um 1920 beliebt und haben außer einem dokumentarischen auch einen künstlerischen Wert", sagt Alexander Hoffmann. Sein zehnjähriger Neffe Adrian war gestern ebenfalls mit am Tisch. Ihn hat das Sammelfieber bereits erfasst, wenn auch derzeit vor allem mit Panini-Fußballbildern. "Mit Briefmarken habe ich ebenfalls angefangen", sagt der Bub.

Mit diesem Hobby wird er voraussichtlich in einigen Jahren als Exot gelten. Seit Jahren beklagen die Briefmarkensammler den fehlenden Nachwuchs. "Sehen Sie sich in den Clubs oder hier in der Halle um, es sind fast nur ältere Menschen", sagt Herbert Putz, und ein Kollege pflichtet ihm sofort bei. Das fehlende Interesse der Jugend an den Briefmarken lässt nicht nur die Clubs schrumpfen. "Auch die Preise sinken." Dies deshalb, da viele junge Leute die Sammlungen ihrer verstorbenen Eltern oder Großeltern verkauften, ohne zu wissen, was diese wert seien. "Früher haben die Familien die Briefmarken nicht aus dem Haus gegeben, aber seit einiger Zeit werden viele angeboten. Da wechselt manch eine Sammlung weit unter Wert den Besitzer", sagt einer der Händler. Außerdem werde mit jedem Sammler, der aufhört, der Markt kleiner. Ein anderer Händler schätzt, dass die meisten Briefmarken nur für etwa 20 Prozent des Preises zu verkaufen seien, den der Michel aufführt. Der Michel ist der größte Briefmarkenkatalog in Deutschland und so etwas wie die Bibel der Sammler.

Die meisten Sammlungen, die gestern in der Fichtelgebirgshalle angeboten wurden, befassten sich mit Briefmarken aus der Bundesrepublik Deutschland, der DDR, Berlin und dem Dritten Reich. Der Rehauer Herbert Putz etwa hat "Deutschland komplett". "Das sind etwa 3000 Briefmarken."

Warum jemand über Jahrzehnte einen Gutteil seiner Freizeit dafür aufwendet, nach den quadratzentimetergroßen Papierschnipseln zu suchen, kann keiner der Sammler, die gestern in Wunsiedel fachsimpelten und tauschten, schlüssig erklären. Werner Novatius etwa hat die Leidenschaft als Kind gepackt und nie wieder losgelassen. "Seit 52 Jahren bin ich Sammler. Ich hatte das Glück, dass mich der einstige Wunsiedler Briefmarkenpapst Robert Künzel in die Kunst des Sammelns eingeführt hat." Mit der Beschäftigung mit den Marken erweitere der Sammler laufend sein Wissen über die Geografie oder Geschichte.

Auch wenn am gestrigen Sonntag vor allem die älteren Semester in den Sammlungen stöberten. Novatius ist guter Hoffnung, dass zumindest in Wunsiedel der Briefmarkensammelverein eine gute Zukunft hat. "Wir haben zwölf aktive Sammler in der Jugendgruppe. Das sind die Aussteller von morgen."

(Quelle: http://www.frankenpost.de/nachrichten/fichtelgebirge/wunsiedel/art2460,1232253 )
 
Richard Am: 29.04.2010 23:46:19 Gelesen: 1164368# 342 @  
„Heiliger Doktor von Moskau“ komplett

Von Franz-Josef Vogt

Kölnische Rundschau, Bad Münstereifel (20.04.10) - Sie war erneut vom Feinsten, die mit der diesjährigen Auflage des Tauschtags für Briefmarken und Ansichtskarten verbundene Briefmarkenschau. Gestaltet wurde sie von acht Ausstellern.

Gestaltet wurde sie von acht Ausstellern aus Reihen der veranstaltenden Briefmarken-Freunde Bad Münstereifel, die dafür ihre noch wesentlich reichhaltiger bestückten Sammlungen „plünderten“. Herausgekommen ist eine ebenso informative wie fast schon spektakulär zu nennende Schau, die in den jeweils präsentierten Teilbereichen eine gute Übersicht bietet.

Dass die Schauen des 28 Mitglieder zählenden, sehr aktiven Vereins, der auch über eine starke Jugendgruppe verfügt, eine etwas weitere Anreise lohnen, hat sich offenbar beim Fach-Publikum herumgesprochen. Jedenfalls konnten Vorsitzender Karl Monheim und seine Mitstreiter bis gegen Sonntagmittag in den Räumen des St.-Angela-Gymnasiums einen wesentlich stärkeren Besucher-Zustrom registrieren als in den Vorjahren. Und das Kommen lohnte sich für die Besucher allemal.

Zu den präsentierten Schätzen zählten Exponate, die Dieter Kaspari seiner Sammlung zu Dr. Friedrich Joseph Haass entnommen hatte. Seine Sammlung verdient das Prädikat „komplett“. Kaspari besitzt sämtliche Marken, die von verschiedenen Staaten dem „Heiligen Doktor von Moskau“ gewidmet wurden - inklusive deren hin und wieder vorkommenden „Abarten“. Außerdem hat er Ersttagsblätter der Post, Sonderumschläge von Gesellschaften und Schulen, sogar den 2005 von der russischen Post zum 225. Haass-Geburtstag herausgegebenen Sonderumschlag sowie zahlreiche russische Briefe. Selbst zu der am 14. August 1980 in Deutschland erschienenen Haass-Marke hat Kaspari alles gesammelt - bis hin zu den Entwurfbögen zu diesem deutschen Sonderpostwertzeichen.

Andere Sammler bevorzugten andere Themen. Die Sammellust eines Mitgliedes entzündete sich am 1. Mai - ein Thema, das sich besonders stark in Marken der ehemaligen DDR niederschlug. Die Olympischen Spiele und Fußball-Weltmeisterschaften haben es wieder einem anderen Sammler angetan. Faszinierend, dass er beispielsweise die WM 1970 in Mexiko anhand iranischer Marken dokumentiert hat. Die Olympiaden im japanischen Sapporo und 1972 in München sind ebenso im Marken-Sortiment enthalten wie vier Jahre später die Spiele im kanadischen Montreal. Vom Fußball-Ereignis 1978 in Argentinien konnte der Sammler Marken aus zahlreichen Ländern, sogar aus Nordkorea vorweisen.

Zwar nicht auf Marken, dafür aber auf ebenso aussagekräftige Postkarten, hat sich Heinz Reidenbach verlegt. Damit das Sammelgebiet nicht ausufert, konzentriert er sich auf solche, die Bad Münstereifeler Außenorte in möglichst historischen Darstellungen zeigen. Dazu gehören beispielsweise eine Ansichtskarte Nitterscheids mit vier älteren Bildern. Darauf zu erkennen ist das örtliche Restaurant „Falkenhof“, damals gepachtet vom noch jungen Wildfotografen Horst Niesters, der inzwischen leider bereits verstorben ist. Niesters, dessen Liebe zu Greifvögeln dem Restaurant wohl den ungewöhnlichen Namen gab, ist auf der Karte porträtiert - mit einem Habicht im Anflug auf den Arm.

Die gezeigten Beispiele führen vor Augen, dass die Beschäftigung mit den kleinen Schätzen aus Papier das Wissen erweitert, dass sie ebenso spannend wie entspannend - und keinesfalls langweilig ist. Wer das Briefmarkensammeln für sich entdecken möchte, kann sich an die „Briefmarken-Freunde“ aus der Kurstadt wenden - allen voran an den Vorsitzenden Karl Monheim, Tel. (0 22 51) 67 55. Treffen finden am zweiten und vierten Mittwoch im Monat im Marienheim, Langenhecke 24, statt, die Jugendabteilung trifft sich an gleicher Stelle jeden zweiten Mittwoch im Monat um 18 Uhr.



Dieter Kaspari alles zum Thema „Friedrich-Josef-Haass-Briefmarken“ gesammelt. (Foto: Franz-Josef Vogt)

(Quelle: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1270484304174.shtml )
 
Richard Am: 30.04.2010 14:16:34 Gelesen: 1164312# 343 @  
Zum 50. den 33. Sonderstempel - Alzeyer Sammlerkreis feiert Geburtstag/Ehrung und Ausstellung in Sparkassen-Forum

Von Anja Reumschüssel

Allgemeine Zeitung, Alzey (09.04.10) - 50 Jahre ist es her, dass am 7. April 1960 die Alzeyer Adolf Mandel, Konrad Blumers, Hans Krosch, Ernst Friedrich und die Kettenheimer Jakob Merz und Gustav Lampe auf Initiative von Paul Dupuis den Briefmarken-Sammlerkreis Alzey gründeten. Nun feierte der Verein seinen runden Geburtstag im Forum der Sparkasse Worms-Alzey-Ried.

In Zeiten von E-Mails und SMS hat es die Briefmarke, dieses "kleine filigrane Druckerzeugnis" schwer, bemerkt Norbert Zubiller, Direktor der Sparkasse Worms-Alzey-Ried. Doch noch immer fänden sich Menschen, die diese wichtigen Zeitzeugen, auf denen ja auch zahlreiche historische Ereignisse und Persönlichkeiten abgebildet sind, sichern und aufbewahren.

Post unterstützt Sammlerkreis

Manfred Hinkel, der dem Verein bereits seit 29 Jahren vorsteht, bedankt sich vor allem bei der Alzeyer Post für ihre Unterstützung. "Es ist ein Geben und Nehmen", beschreibt er das Verhältnis. So organisiert der Verein unter anderem Ausstellungen zur Postgeschichte oder Philatelie. Im Gegenzug ermöglicht die Post immer wieder Sonderstempel zu besonderen Ereignissen, die vom Briefmarken-Sammlerkreis in Auftrag gegeben werden. 33 Sonderstempel sind es mittlerweile, inklusive dem, der anlässlich des 50. Jubiläums erschien und höchstens 2000 Briefmarken abstempeln wird, betont Hinkel.

Zu den vielen Stempeln, auf die der Verein besonders stolz ist, gab der Vorsitzende ein paar Anekdoten zum Besten. So habe er beispielsweise 1981 den "Tag der Partnerstädte" erfinden müssen, um einen Stempel mit der Abbildung der Nikolaikirche und der St. Niclas-Church in Harpenden genehmigt zu bekommen. Denn ohne einen besonderen Anlass gab es keinen Stempel.

Heute zählt der Sammlerkreis 42 Mitglieder. Einer von ihnen, der für den Verein besonders viel geleistet hat, ist Heinrich Roos. Seit 46 Jahren ist er Mitglied und wurde anlässlich des Jubiläums zum Ehrenmitglied ernannt. Der Verein selbst erhielt ebenfalls eine Auszeichnung. Die Ehrenmedaille des Landesverbandes Südwestdeutscher Briefmarkensammlervereine wurde von dessen Vorsitzenden Torsten Pelant überreicht.

Landrat a.D. Hansjochem Schrader lobte den Verein vor allem auch für seine Arbeit mit den jüngsten Sammlern. Zwar wird prophezeit, die Philatelie sei bis zum Jahr 2020 ausgestorben, doch Hinkel, der sich selbst am meisten für die Postgeschichte in und um Alzey herum interessiert, glaubt nicht daran. Allerdings werde es schwerer werden für den Verein, zumal die Mitgliederzahlen sinken. Zwar ist das Briefmarkensammeln heute nicht mehr so "in" wie vor 50 Jahren, doch die 13 Mitglieder der "Jungen Briefmarkenfreunde Alzey" beweisen, dass auch bei der jüngeren Generation die Sammelleidenschaft ausbrechen kann.

Leidenschaft steckt an

Vor allem, dass es beim Briefmarkensammeln so viel zu lernen gibt, begeistert Thilo Simmerlein. Der 13-Jährige hat sich auf Briefmarken mit Zugmotiven spezialisiert. Andere Sammler ordnen ihre Marken chronologisch oder nach Ländern. "Es gibt so viele Arten zu sammeln, wie es Sammler gibt", erklärt Hinkel. Er selbst war noch ein kleiner Junge, als er mit dem Sammeln begann und der Verein gegründet wurde. Mittlerweile führen sogar seine Enkelkinder die Familientradition fort.

Bei der Ausstellung, die Bürgermeister Christoph Burkhard eröffnete, sind Exponate der Enkeltöchter Caroline (7) und Lisa Hinkel (5) neben weiteren Ausstellungsstücken der Vereinsmitglieder in der Schalterhalle der Sparkasse noch bis zum 23. April zu bewundern. Für die musikalische Begleitung der Jubiläumsfeier sorgte die Gitarrengruppe der Kreismusikschule.



Auch der Briefkasten für die Sonderstempel-Wünsche darf nicht fehlen - Torsten Pelant (Vorsitzender des Landesverbandes Südwestdeutscher Briefmarkensammlervereine), Bürgermeister Christoph Burkhard, Sammlerkreis-Vorsitzender Manfred Hinkel und Sparkassen-Vorstand Norbert Zubiller (v.li.) bei der Geburtstagsfeier. (photoagenten / Axel Schmitz)

(Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/alzey/alzey/8726172.htm)
 
Richard Am: 01.05.2010 14:10:55 Gelesen: 1164251# 344 @  
Briefmarkentauschtag in Marktbreit

Von Robert Haass

Mainpost.de (11.04.10) - Voll ist es im Marktbreiter Lagerhaus am Sonntagvormittag. Alle Tische sind besetzt. Es wird geblättert, sich unterhalten, ein wenig herrscht Flohmarktstimmung – und trotzdem ist der Geräuschpegel gering. Es ist Briefmarkentauschtag.

Und das ist wohl auch der Grund, warum es im Lagerhaus – trotz der 80 bis 100 Personen hier – eher gedämpft zugeht. Denn Briefmarkensammler, das zeigt schon der erste Blick in die Runde, sind nicht die jüngsten der Gesellschaft. Männer im Pensionsalter bestimmen das Bild, viele mit einer oder zwei Aktentaschen in den Händen, in denen die begehrten Tauschobjekte sicher verwahrt sind. Das bestätigt auch Stefan Mloschin, Vorsitzender der Briefmarkensammlergemeinschaft Marktbreit, der diesen Tauschtag organisiert hat: 95 Prozent der Briefmarkensammler in Deutschland sind Männer „und ich dürfte heute wohl der Jüngste hier sein“.

Sammler und Händler von Briefmarken, Briefen, Telegrammen, Münzen oder Ansichtskarten sind hier zusammengekommen. Gehandelt wird „alles Philatelistische, was mit der Post in Verbindung gebracht wird“, erläutert Mloschin. Und es wird nicht nur gegen Bares gehandelt, die Sammlerstücke werden auch gerne getauscht.

„Die Welt der Philatelie ist äußerst vielfältig“, sagt Mloschin, auch wenn die Schwerpunkte in Marktbreit wohl auf deutschen Marken liegen dürfte, wie er spekuliert. Da sucht einer nach Marken mit Fußballmotiven für seine spezielle Sammlung, ein anderer möchte Duplikate tauschen. Und bei dem dauernden Kommen und Gehen im Lagerhaus ist immer wieder ein sehr zufriedenes Gesicht dabei – der Besuch in Marktbreit hat sich wohl rentiert, die Sammlung wurde erweitert.

Zufrieden ist auch Stefan Mloschin. Zum dritten Mal veranstaltet sein Verein diesen Tauschtag in Marktbreit, immer Anfang April – und so viel war noch nie los im Lagerhaus. „Ich bin dieses Jahr sehr positiv überrascht“, so Mloschin. Interessenten und Anbieter aus dem gesamten nordbayerischen Raum sind hier, aus Haßfurt, aus Lohr oder Nürnberg, sogar aus dem Odenwald ist ein Sammler da und bietet an. Und so steht auch für das Jahr 2011 schon der Termin für diesen „Flohmarkt der Philatelie“ in Marktbreit fest: Am 3. April werden die Briefmarken, Ansichtskarten und Münzen wieder das Geschehen im Lagerhaus bestimmen.



Tauschtag: Reges Treiben herrschte am Sonntag im Marktbreiter Lagerhaus beim großen Briefmarkentauschtag. (Foto: Robert Haass)

(Quelle: http://www.mainpost.de/lokales/kitzingen/Flohmarkt-der-Philatelie;art773,5533194 )
 
Richard Am: 01.05.2010 23:55:06 Gelesen: 1164226# 345 @  
Jedes "Muggesäggeli" wird beachtet - Auf dem Briefmarken-Großtauschtag trafen sich vorwiegend Männer der älteren Semester.

Badische Zeitung, Freiburg (19.04.10) - Sie sammeln Briefmarken aus dem Vatikan, Poststempel von British Airways oder einfach alles mit Elefanten drauf. Beim 70. Südbadischen Briefmarken Großtauschtag kamen versierte Sammler von Münzen, Postkarten und natürlich Briefmarken im Bürgerhaus Seepark zusammen, aber auch weniger Bewanderte, die unverhofft zu einer Sammlung kamen.

"Briefmarkensammler sind seriöse, biedere, introvertierte Menschen", erklärt Udo Biener und zeigt auf die vielen weißhaarigen Herren in der Halle. Als der Händler vor Jahrzehnten mit dem Sammeln von Briefmarken begann, seien die sogenannten Philatelisten Herren zwischen fünfzig und achtzig Jahren gewesen. "Das ist heute auch noch so. Frauen sind auf der Messe nur dabei, wenn sie ihre Männer vom Geldausgeben abhalten wollen."

Biener und seine acht Mitarbeiter haben vier Tonnen Briefmarkenalben, Kataloge und Münzsammlungen ins Bürgerhaus gebracht, darunter Briefmarkenblöcke, die 5000 Euro wert sind. Das Ehepaar von Grote hingegen trägt nur zwei Pappkisten herein, in denen die Sammlung des verstorbenen Vaters liegt. Hilfesuchend wenden sie sich an Heinz-Jürgen Isele, den Vorsitzenden des Freiburger Briefmarken-Sammler-Vereins 1898. Doch Isele wagt keine Schätzung für die penibel geordnete und handschriftlich aufgelistete Sammlung. Er blickt in einen dicken Katalog und erklärt, dass bei dieser Marke aus dem Deutschen Reich bereits die Riffelung des Gummis darüber entscheide, ob das Exemplar 85 Euro oder 400 Euro wert sei. Fehlt nur ein Zahn am Rand, sei sie wertlos.

An einem Stand gleich am Eingang werden Briefmarken als Kiloware verramscht. Meistens aber sitzen die gediegenen Herren gelassen auf Stühlen und beugen sich mit Pinzetten und Lupen über dicke Alben. "Gestempelt oder postfrisch?", fragen die Händler und holen dann grüne, blaue, braune oder rote Alben aus ihren alten Koffern.

Es gibt die abenteuerlichsten Sammlungskonzepte

Die Sammler lesen auf der Suche nach bestimmten Exemplaren lange Zahlenreihen vor oder sie durchkämmen geduldig riesige Stapel von Ansichtskarten. Sogar Wühltische voller Briefmarken gibt es, in denen die Jäger unter den Sammlern auf reiche Beute hoffen.

"Ich sammle alles zum Thema Freiburg, alles, alles, alles", erklärt Jürgen Weckerle sein Sammlungskonzept. Auf der Bühne der Halle präsentiert er an einer Stellwand Marken der 1886 gegründeten ersten Freiburger Privatpost. Mit kleinen Pfeilen macht er auf Besonderheiten und Fehler in den 1-Pfennig-Marken aufmerksam. So weist etwa eine Abbildung des Wasserschlössles im rechten Bogen einen winzigen weißen Fleck auf, der fast nur mit der Lupe erkennbar ist. Der 65-Jährige nimmt sein Hobby mit Humor: "Die spinnerten Sammler achten eben auf jedes Muggesäggeli."



Manch ein Briefmarkenjäger hoffte auf unverhoffte Beute auf dem Wühltisch. (Foto: Thomas Kunz)

(Quelle: http://www.badische-zeitung.de/freiburg/jedes-muggesaeggeli-wird-beachtet--29879626.html )
 
Richard Am: 02.05.2010 14:59:34 Gelesen: 1164149# 346 @  
Treue Briefmarkenfreunde geehrt - Werbeschau für Marken und Ansichtskarten am nächsten Wochenende in Ommersheim

Saarbrücker Zeitung, St. Ingbert (17.04.10) - Auf ein ereignisreiches Jahr blickten die Mitglieder des Vereins der Briefmarkensammler in St. Ingbert in ihrer Jahreshauptversammlung zurück. In diesem Jahr soll neben der Werbeschau auch wieder ein großer Tauschtag stattfinden. Auch im Vorstand gab es einige Änderungen.

Der Verein der Briefmarkensammler St. Ingbert hatte zu seiner Jahreshauptversammlung eingeladen. Neben dem Tätigkeitsbericht des Vorstandes und der Fachabteilungen stand auch die Ehrung verdienter Mitglieder auf der Tagesordnung. Für jeweils 25 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt Raimund Baus, Hieronymus Fickinger, Kurt Jungmann und Alfred Wahlster. Hermann Ziegler und Peter Schorr gehören 50 Jahre dem Verein an. Der Vorsitzende Ludwig Brettar erwähnte in seinem Bericht insbesondere die Ausstellung im Rathaus anlässlich der Anerkennung zum Biosphärenreservat, den Vereinsausflug an die Mosel, den Tauschtag am 3. Oktober und die Ausstellung des Sammlerfreundes Martini in der Kreissparkasse zum Jahrestag des Mauerfalles im November.

Als nächste Veranstaltung gibt es eine große Werbeschau für Briefmarken und Ansichtskarten am 24. und 25. April in Ommersheim. Am 3. Oktober wird wieder ein großer Tauschtag durchgeführt. Im Vorstand gab es einige Änderungen. So übernahm Joachim Riedel noch das Amt des zweiten Vorsitzenden, und der Tauschwart Dieter Nöckel wurde als Beisitzer in den Vorstand gewählt. Thomas Trompeter ist jetzt für die neuen Medien zuständig. Die Vereinsabende finden weiterhin jeweils am ersten und dritten Montag eines Monates im Restaurant Stadtkrug statt. Hierzu sind alle Briefmarkenfreunde herzlich eingeladen. Beginn ist um 20 Uhr, wobei ab 19.30 Uhr Gelegenheit zum Tausch und der Begutachtung von Sammlungen besteht.



Ludwig Brettar (rechts) ehrt Raimund Baus für 25-jährige Mitgliedschaft. (Foto: SZ/Verein)

(Quelle: http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/stingbert/Werbeschau-briefmarkensammler-briefmarken-st-ingbert;art2794,3263573 )
 
Richard Am: 03.05.2010 14:34:01 Gelesen: 1163946# 347 @  
Briefmarkensammler-Verein Bottrop: Zackige Liebhaberei

Von Kai Kühn

DerWesten.de, Bottrop (18.04.10) - Wie komme ich schnellstmöglich an zwei bis drei Millionen Euro? Ganz einfach - ich habe die richtige Briefmarke in meiner Sammlung, denn diese Summen können durchaus erzielt werden, so der Vorsitzende des Briefmarkensammler-Vereins Bottrop, Rainer Weiß – aber nur mit echten Raritäten wie der berühmten blauen Mauritius.

Doch auch ohne diese Ausnahmestücke in der Sammlung ist Rainer Weiß zufrieden: „Es kommt beim Briefmarkensammeln keinesfalls auf irgendwelche kommerziellen Werte an, weitaus größer ist der ideelle Wert.“ Zwei Mal im Monat trifft sich der Verein, der in diesem Jahr sein 80-jähriges Bestehen feiert, im Gewerkschaftshaus an der Gerichtsstraße. Gesprochen wird an den Tauschtagen nicht nur über Briefmarken, sie sind viel mehr zu einer Art Stammtisch geworden. „Natürlich spielen unsere Schätze hier eine große Rolle, man freut sich aber auch, die Vereinskollegen regelmäßig zu sehen“, so Rainer Weiß.

Um die 70 Mitglieder besitze der Verein aktuell. Freunde der gezackten Kostbarkeiten gebe es aber weitaus mehr in Bottrop. „Diese Leute wollen wir motivieren, sich den Treffen anzuschließen.“ Deshalb bemüht sich der Verein um die beiden Vorsitzenden Rainer Weiß und Heinz-Jürgen Grossmann, sich immer etwas Neues auszudenken. In diesem Jahr kam den beiden Briefmarkenliebhabern die Idee, erstmalig eine Stadtmeisterschaft im Briefmarkensammeln auszurichten.

Jeder Bottroper, der Briefmarken sammelt, ist eingeladen, seine Kostbarkeiten auf der Stadtmeisterschaft zu präsentieren. Bewertet werden die Ausstellungen von einer Jury, die auch einen Wanderpokal vergibt. Am 29. und 30. Mai wird die „Alte Börse“ der Volksbank Schauplatz der Veranstaltung sein. Anmeldeschluss ist der 16. Mai.

„Ziel eines jeden Sammlers ist die Vollständigkeit seiner Sammlung“, weiß Rainer Weiß. Dabei habe jeder Sammler seine Spezialgebiete. „Meins ist das Brandenburger Tor in Berlin.“ Heinz-Jürgen Grossmann hat eine besondere Vorliebe für Segelschiffe und Großsegler. Neben seiner Vorstandsfunktion ist Grossmann Jugendleiter des Vereines. In dieser Position knüpfte er schon jede Menge Kontakte zu Schulen, um den Kindern und Jugendlichen Briefmarken näher zu bringen. Aktuell besteht eine Kooperation mit der Fichteschule, wo der Briefmarkensammler-Verein eine Briefmarken AG anbietet. Nach anfangs schleppendem Beginn sei die AG inzwischen sehr gut besucht.

Bis zu 15 Kinder treffen sich regelmäßig nachmittags. Grossmann hilft ihnen, Sammlungen und Ausstellungen zu kreieren, die u.a. bei der Stadtmeisterschaft separat vorgestellt werden sollen.

Weitere Infos: http://www.briefmarken-bottrop.de



(Foto: Birgit Schweizer)

(Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/bottrop/Zackige-Liebhaberei-id2871188.html )
 
Richard Am: 04.05.2010 14:16:21 Gelesen: 1163740# 348 @  
Vom Stempel bis zur Briefmarke

Von Nicole Scholz

Torgauer Zeitung, Torgau (19.04.10) - Um die 100 Besucher fanden auch diesmal den Weg ins Kreiskulturhaus am gestrigen Sonntag. „Seit 9 Uhr können Interessierte, Sammler und Freunde der Briefmarke alles rund um das Hobby Philatelie erhaschen“, erklärt der Vorsitzende des Philatelistenvereins Torgau e.V., Harald Menzel.

Zwei Mal im Jahr findet diese Großtauschbörse in Torgau statt, und wird stehts vom Torgauer Verein veranstaltet. Die über 20 Vereinsmitglieder treffen sich regelmäßig einmal im Monat im Ratskeller Torgau. „Bei unseren Vereinsabenden geht es nicht nur rein um Briefmarken, sondern auch um Post- und Heimatgeschichte“, so Harald Menzel. Am gestrigen Sonntag, war im Gegensatz zu den Vorjahren weniger Betrieb zum Tauschtag.

„Das lag wohl hauptsächlich am Wetter, da haben es doch viele vorgezogen, lieber eine Runde spazieren zu gehen oder im Garten zu werkeln“, nimmt der Vorsitzende an. Aber es kann auch daran gelegen haben, dass die Börse, diesmal später als üblich Ende März/Anfang April stattfand. Doch das tat der Veranstaltung keinen Abbruch und es wurde fleißig getauscht, begutachtet und gekauft. Übrigens sucht der Torgauer Verein immer Nachwuchs. „In Torgau und Umgebung sammeln viele Leute Briefmarken und Co., doch treten nicht in eine Gemeinschaft ein. Die Vereinsmüdigkeit ist ein echtes Symptom hier im Osten, das ist schade. Denn in so einem Verein geht es ja nicht nur um das Hobby an sich, sondern man tritt mit anderen Menschen in Kontakt, bekommt den ein oder anderen Rat und kann einfach mal vom Alltag abschalten“, findet der sympathische Briefmarkenliebhaber.



Michael Hohenstein (l.) und Michael Büttner stellten ihre Marken und Münzen aus. (Foto: Nicole Scholz)
[Anmerkung der Redaktion: Im Hintergrund schaut unser Mitglied Pete interessiert zu.]

(Quelle: http://www.torgauerzeitung.com/Default.aspx?t=NewsDetailModus%2849073%29 )
 
Richard Am: 05.05.2010 14:11:18 Gelesen: 1163548# 349 @  
Großtauschtag - »Briefmarken-Club 1974« Eningen stellt interessante Themen in den Blickpunkt des Interesses - Reutlinger Doppelstempel mit »Doppel-t«

Reutlinger General-Anzeiger / sre, Eningen (19.04.10) - Zum dreißigsten Mal hatte der Briefmarken-Club 1974 den Briefmarken-Großtauschtag in der HAP-Grieshaber-Halle organisiert. Briefmarken können an diesem Tag getauscht und gekauft und auch auf ihre Echtheit geprüft und bewertet werden.

Jürgen Straub vom Landesverband Südwestdeutscher Briefmarkensammler-Vereine ist dafür aus Ravensburg angereist. Er prüft mit seinen Kollegen die Briefmarken auf Papier, Druck und Zähnung. Ihm ist nicht leicht etwas vorzumachen. Er hat ein profundes Fachwissen und erkennt Fälschungen.

So weiß er, dass während der Inflation im Jahr 1923 teilweise Briefmarken nur drei Tage gültig waren. Briefmarken, die damals gestempelt wurden, sind gegenüber den ungestempelten das Tausendfache wert und deshalb natürlich für Fälscher von besonderem Interesse. Sogar die Stempel der damaligen Zeit erkennt Straub auf Echtheit.

Christel Drieschner vom Vorstand des Clubs, beteiligt sich mit Exponaten zu ihrem Apothekerberuf an der Ausstellung. Sie sammelte schon als Kind Briefmarken. Den Hauptanstoß gab ein Nachlass in den Sechzigerjahren. Ein 90-jähriger Mann hatte die gesamte Korrespondenz seines Lebens aufbewahrt. Nun sollten alle Briefe und Karten weggeworfen werden. Doch gerade diese »Belege« sind besonders wertvoll. Sie sind Unikate, im Gegensatz zu Briefmarken, die abgelöst worden sind und von denen es viele gibt.

»Briefmarken können so viel erzählen und das fasziniert mich«, erklärt sie begeistert. »Man erfährt viel über Heimatkunde, Politik, Berufe, Pflanzen und Geschichte. So gab es vor den Briefmarken den Doppelstempel. Reutlingen wurde damals noch mit Doppel-t im Namen gestempelt.« Ihr Mann, Dieter Drieschner, ebenfalls im Vorstand des Eninger Briefmarken-Clubs, stellte für die Ausstellung seine Saarland-Exponate zur Verfügung. Ihn fasziniert die Besatzungszeit durch die Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg. »Das Sammeln von Briefmarken ist vor allem bis 1960 interessant. Danach wurde in großen Auflagen gedruckt«, erläutert er. Die jüngste Sammlerin beim Großtauschtag ist die Enkelin der Drieschners, die zehnjährige Lea. Sie sammelt Fische-Marken und hat bereits ein neues Album mit Hunden angefangen. Fische deshalb, weil sie zu Hause ein Aquarium hat. Einen Hund darf sie in ihrem Haus nicht halten. Für ihre jüngere Schwester haben die Großeltern bereits ein Pferdebriefmarken-Album angefangen.

In der gut besuchten Grieshaber-Halle haben dreißig bis vierzig Vereinsmitglieder und 15 Händler Stände und Tische gemietet. Außerdem haben die Mitglieder des Vereins auch in diesem Jahr wieder Briefmarken gespendet. Der Erlös und der Gewinn aus der Tombola-Aktion der »Jungen Philatelisten Eningen«, kommen der Erika-Seeger-Stiftung im Klinikum Steinenberg zugute.

(Quelle: http://www.gea.de/region+reutlingen/pfullingen+eningen+lichtenstein/reutlinger+doppelstempel+mit++doppel+t.1221310.htm )
 
Richard Am: 06.05.2010 14:04:52 Gelesen: 1163348# 350 @  
Sammler pflegen Kontakte

Von Werner Klein

Volksfreund.de, Wittlich (18.04.10) - Briefmarken sammeln ist ein vielseitiges Hobby - auch in Zeiten des Internets. Das soll unter anderem die interne Sitzung des Philatelisten-Verbandes Mittelrhein in Wittlich zeigen.

Mit "Achtung, Achtung, Achtung" kündigt der Landesverband der Philatelisten den Verbandstag in Wittlich an. Das ehrt den Philatelisten-Verein Wittlich, und der ist gerne Gastgeber. "In der Mitgliedsstärke steht unser Verein, nach Siegburg, Düren und Aachen an vierter Stelle", sagt Wittlichs Vorsitzender André Kowalewski und das sagt er mit Stolz.

Rund 102 Briefmarkensammler aus den Regionen Wittlich, Eifel, Mosel, Hunsrück und drei Luxemburger zählen sich zu dem Wittlicher Verein. "Wir sind stärker als Koblenz und Trier" schiebt Kowalewski noch nach, um die Bedeutung der Wittlicher Philatelisten, unter denen auch Frauen sind, zu unterstreichen.

Als Briefmarkensammler Verein am 28. Februar 1975 gegründet, traf man sich unter dem Vorsitz von Karl Fischer (Drogerie Fischer) im Haus Zeller in der Koblenzer Straße. Im Februar 1996 wurde der Verein in Philatelisten-Verein Wittlich e.V. umbenannt.

Ein Briefmarkensammler hat Freude an den kleinen gezackten Kunstwerken und sammelt zunächst etwas ziellos. Ein Philatelist vertieft sein schönes Hobby, sammelt speziell, thematisch, baut Serien auf oder sammelt aus ästhetischer Sicht. Marken zur Weltraumfahrt, Luftpostmotive, Tiere, Blumen, Kunstwerke oder religiöse Motive können schnell zur Sammelleidenschaft werden. Wer aber glaubt, der Philatelist säße als Eremit vor seinen Gezackten im stillen Kämmerlein, der irrt. Er muss sich informieren, lesen, Messen besuchen, braucht Kontakte.

Besonders begehrt sind Fehldrucke

Das Feld ist groß. Spezialsammlungen mit Druckzufälligkeiten oder Marken die Plattenfehler aufweisen, haben wieder ihren besonderen Reiz.

So hat sich André Kowalewski neben klassischen Serien, auf das ehemalige "Französische Militärpostamt Wittlich" spezialisiert.

Ein Kuriosum: Briefe aus der ehemaligen Foch Kaserne Wittlich trugen französische Marken, wurden mit eigenem Stempel versehen und landeten bei Wittlicher Adressaten in der Römer-, Himmeroder-, Friedrich- oder Kurfürstenstraße. Poststempel stellen ebenfalls eine Besonderheit dar.

Doch was bringt die Zukunft? Trotz Internet und SMS glauben die rund 3 bis 4 Millionen Briefmarkensammler in der Bundesrepublik an ihr Hobby.

Darum bemühen sich die Mitglieder des 72. Verbandstages in Wittlich, neben Verwaltungsaufgaben, die 170 Jahre alte philatelistische Geschichte zu erhalten und um einen klaren Blick in die Zukunft. Denn die Briefmarke ist eben mehr als ein Stück Papier mit Zähnen.

Der Philatelisten-Verein Wittlich trifft sich am Dienstag, 27. Aptil, ab 19.30 Uhr zum monatlichen Tauschabend im Casino. Gäste sind herzlich willkommen.



Briefmarkensammler André Kowalewski zeigt gerne seine Schätze. (TV-Foto: Werner Klein)

(Quelle: http://www.volksfreund.de/totallokal/wittlich/aktuell/Heute-in-der-Wittlicher-Zeitung-Wittlich;art8137,2418522 )
 
Richard Am: 07.05.2010 14:50:02 Gelesen: 1163129# 351 @  
Beim Tauschtag geht die Post ab - Briefmarkenfreunde freuen sich über Besucher aus ganz Bayern

Oberpfalznetz.de / kzr, Weiden (23.04.10) - Nicht nur ältere Sammler wuchteten dicke Briefmarkenbücher in den Gemeindesaal von St. Markus. Zum Großtauschtag kamen tatsächlich auch einige jüngere Briefmarkenfreunde, um ihre Alben weiter zu bestücken. Und sogar Numismatiker begaben sich mit den Kombiprodukten Briefmarken und Münzen auf Entdeckungstour.

Zehn Anbieter boten Raritäten. Viele Briefmarkenfreunde aus Vereinen der gesamten Oberpfalz ließen sich in die Alben gucken. Dabei kamen die Interessenten bis aus München, Nürnberg und Tschechien. Der stellvertretende Vorsitzender der Briefmarkenfreunde Weiden und Umgebung, Bürgermeister Lothar Höher, und Geschäftsführer Ewald Rosenbusch, die den 42. Tauschtag ausrichteten, waren sehr zufrieden.

(Quelle: http://www.oberpfalznetz.de/onetz/2288986-118-beim_tauschtag_geht_die_post_ab,1,0.html )
 
Richard Am: 08.05.2010 14:52:55 Gelesen: 1162960# 352 @  
Briefmarkensammler sind zufrieden - Ein gelungenes Jubiläum und gut besuchte Tauschzusammenkünfte kennzeichnen 2009

Suedkurier.de, Singen (24.04.10) – Der Briefmarken- und Münzsammlerverein Singen 1919 hielt seine Hauptversammlung ab. Der Vorsitzende Michael Keller führte in seinem Bericht aus, dass das Jahr 2009 von der Feier anlässlich des 90-jährigen Bestehens geprägt war. Diese Feier fand in einem sehr ansprechenden Rahmen mit vielen Mitgliedern und weit angereisten Gästen im Herbst statt. Gerne blickten die Mitglieder auf dieses Vereinsereignis zurück. Die regelmäßig stattfindenden Tauschzusammenkünfte waren gut besucht und fanden immer am 1. und 3. Sonntag jeden Monats statt.

Nach dem Blick zurück auf das vergangene Jahr widmete man sich der Zukunft. Die Tauschzusammenkünfte der Senioren und der Jugendgruppe werden auch dieses Jahr in gewohnter Weise in der Gaststätte des FC Magricos im Haselbusch 14 stattfinden. Als besonderen Höhepunkt des Vereinsjahres plant man dieses Jahr einen Ausflug, der mit Bahn und Schiff zu einem noch nicht genannten Ort führen soll. Ein besonderer Anlass war, für den 1. Vorsitzenden Michael Keller die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft durchzuführen. Hierbei wurden die Philatelisten Rolf Sailer und Erich Günter Thurner für 50 Jahre Mitgliedschaft und Franz Bartsch für 15 Jahre geehrt. Gleichzeitig wurden Rolf Sailer und Erich Günter Thurner zu Ehrenmitgliedern des Briefmarken- und Münzensammlerverein Singen 1919 ernannt. Infos bei der Geschäftsstelle der Briefmarkensammler unter Telefon 07731/6 00 27.



(Quelle: http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/singen/Briefmarkensammler-sind-zufrieden;art372458,4263769 )
 
Richard Am: 09.05.2010 14:47:18 Gelesen: 1162769# 353 @  
Ein Mekka für Briefmarkensammler - Viele qualitativ hochwertige Sammlungen waren bei der "ROBRIA 10" in der Inntalhalle zu sehen

ovb-online.de / re, Rosenheim (24.04.10) - Drei Tage lang war am vergangenen Wochenende die Inntalhalle mit der Ausstellung des Landesverbands Bayerischer Philatelistenvereine im Rang 2 ein Mekka für alle Briefmarkensammler. Eine solche Zahl von hochwertigen und mit viel Ideenreichtum zusammen getragene Sammlungen dürfte für sehr viele Jahre in Rosenheim nicht mehr zu sehen sein.

Als besondere Attraktion gelang es dem veranstaltenden Philatelistenverein Rosenheim, eine Bayernsammlung mit über 20 "Schwarzen Einsern" in verschiedenen Variationen für die Ehrenklasse der Ausstellung zu gewinnen. Sie wurde auf Internationalen Ausstellungen mehrfach mit "Großgold" ausgezeichnet und spielt so zusagen in der "Champions-League".

Bei der Eröffnungsveranstaltung am Freitag übermittelte der Schatzmeister des Bundes Deutscher Philatelisten, Franz Fischer, die Grüße seines Verbandes. Der Vorsitzende der Bayerischen Philatelisten, Ludwig Gambert, dankte dem Vorsitzenden des Rosenheimer Philatelistenvereins, Hans Vorleitner, und dem Ehrenvorsitzenden, Erwin Stumpf, denn die Rosenheimer hätten die schwierige Aufgabe übernommen, kurzfristig eine Rang-2-Ausstellung zu organisieren, nachdem eine andere, wesentlich größere Stadt diese Verpflichtung zurückgegeben habe.

Als Vertreter der Stadt bekannte Zweiter Bürgermeister Anton Heindl, früher auch eifriger Briefmarkensammler gewesen zu sein. Er würdigte die gelungene Festschrift zur ROBRIA 10. Sie gebe einen guten Überblick über die Geschichte der Briefmarken, die Sammlerleidenschaft, einen Einblick in die Arbeit des Rosenheimer Philatelistenvereins oder auch die Geschichte des Postwesens der Stadt Rosenheim.

Auf dem gut besuchten Festabend am Samstag bedankte sich zunächst Hans Vorleitner bei den vielen Mitgliedern des Vereins, welche mit ihrer Arbeitsleistung teilweise buchstäblich Tag und Nacht zum Erfolg der Ausstellung mitgeholfen hätten. Er zeichnete sie mit Urkunden und Medaillen aus.

Die Schirmherrin der Ausstellung, Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer, nannte in ihrer Ansprache den Brief, frankiert mit einer Marke, die wertvollste Art der Kommunikation. "Als ästhetischer Mensch gefallen mir hier besonders die thematischen Sammlungen wie "Blumen sind das Lächeln der Erde" oder "Rosen - Königin der Blumen". Womit sie elegant den Bogen zur in dieser Woche beginnenden Landesgartenausstellung schlug.

Zum Abschluss der vom Rosenheimer Spielmannszug musikalisch umrahmten Veranstaltung nahm der Vorsitzende des Preisgerichts, Thomas Höpfner, die Preisverleihung für die Wettbewerbsklasse vor. Die Tatsache, dass dabei 32 Goldmedaillen vergeben werden konnten, zeugte von der außergewöhnlichen Qualität der ausgestellten Sammlungen.



Auch der Nachwuchs interessiert sich für Briefmarkensammeln. Er wird von Jugendleiterin Anne Hotter angeleitet und firmiert als "Rosenheimer Philofüchse". (Foto: re)

(Quelle: http://www.ovb-online.de/stadt/mekka-briefmarkensammler-730772.html)
 
Richard Am: 21.05.2011 19:28:48 Gelesen: 1114027# 354 @  
Museum wird zu Sonderpostamt

Von Norman Zellmer

Fuldaer Zeitung, Fulda/Rhön (28.04.11) - Das höchstgelegene Museum Hessens wird am Samstag zum Postamt: Die Philatelie-Abteilung der Deutschen Post frankiert Briefe und Postkarten mit einem Sonderstempel. Außerdem wird eine Sonderausstellung eröffnet und ein Denkmal enthüllt.

Seine Liebe zum Segelflug ist groß, auch wenn Gerhard Büttner selbst gar nicht fliegen kann: Seit mehr als 50 Jahren ist der Fuldaer auf der Jagd nach Stempeln, Marken, Postkarten, Briefen und philatelistischen Belegen, die den Segelflugsport zeigen. „Dafür braucht man Jahre und manchmal Glück, bis man so eine Sammlung zusammen hat“, sagt der Fuldaer. Seine Exponate, rund 150 in zwei Alben, erzählen eine Geschichte: Die Geschichte des Segelflugsports auf Hessens höchstem Berg. Fast lückenlos kann er die Sportereignisse seit den ersten Rhön-Segelflugwettbewerben in 1920 dokumentieren. Aus fast jedem Jahr hat er eine Karte, einen Stempel oder Brief. Denn: „Zu jedem Segelflug-Wettbewerb hat die Post dort ein Postamt eingerichtet“, sagt der 65-Jährige.

Die Sammlung umfasst Kartenserien der Wettbewerbe von 1923, seltene Lithografien von der Wasserkuppe, Ansichten von Fliegergedenktagen, Sonderstempel zu Segelflugrekorden, Propagandakarten, Briefmarken aus der Inflationszeit, Vignetten (eine Art Privatmarke zu Werbezwecken der Rhön-Rossitten-Gesellschaft (RRG)), Eintrittskarten und Postkarten vom Eröffnungstag der Wettbewerbe.

Ein seltenes Stück ist ein Eilkuvert an eine Taxameterfabrik in Leipzig. „Offenbar ist einem Piloten beim Wettbewerb ein Instrument kaputt gegangen und er hat eine Bestellung aufgegeben“, erklärt Büttner. Auf einer Postkarte ist die Vignette der RRG kopfstehend abgebildet. „Beim Druck sind die Karten offenbar verkehrt herum gewesen.“ Dies sei selten.

Ebenso selten sind ovale Stempel des Berggasthofes M. Vey auf der Wasserkuppe und die Postkarte eines Erstfluges vom 17. Juli 1932. Laut Schreiber ist der Flug jedoch ausgefallen und einen Tag später nachgeholt worden. Als Beweis trägt die Karte einen weiteren Stempel: „Mit dem Segelflugzeug befördert“. Viele der Karten und Briefe tragen Stempel von Gersfeld oder der Wasserkuppe. Viele unterscheiden sich durch Details oder wurden nur kurzzeitig verwendet.

Zusammengetragen hat der Rentner und gelernte Maschinenschlosser, gleichzeitig Vorsitzender des Briefmarkenvereins „Fuldensia“, die Sammlung über mehrere Jahrzehnte. Die Stücke hat er bei Auktionen, Händlern und durchs Tauschen bekommen. „Gerade bei Auktionen muss man oft Glück haben. Da muss man schon ein wenig verrückt sein“, sagt der gebürtige Seifertser, der nur schriftlich bietet und nur ein Gebot abgibt.

Historie der Wasserkuppe

Die Sammlung ist dabei nicht allein etwas für Briefmarkenfans: Sie verdeutlicht gleichzeitig die Historie der Wasserkuppe: Ansichtskarten zeigen das Gipfelareal mit dem früheren Berggasthof, vier Radome in den 70er-Jahren, die 1944 bombardierte Hermann-Göring-Halle, alte Flugzeuge, Bilder früherer Segelflugwettbewerbe und wie Gersfeld und die Flieger mit Stempeln und Marken Werbung für sich und die Rhön machten.

Zu sehen sein wird seine Sammlung ab Samstag, 30. April, im Segelflugmuseum. Sie wird parallel zum Sonderpostamt um 10 Uhr eröffnet. Die Mitarbeiter der Philatelie-Abteilung aus Weiden/Oberpfalz werden an diesem Tag die Sonderbriefmarke „Segelflug auf der Wasserkuppe“ mit dem Motiv des Riedelgleiters von 1920 auf einer vom Museum gestalteten Postkarte verkaufen und Postsendungen mit einem Sonderstempel frankieren. Diesen hat die Stiftung Deutsches Segelflugmuseum zum Jubiläum „100 Jahre Segelflug auf der Wasserkuppe“ in Auftrag gegeben. Er zeigt Segelflugpionier Hans Gutermuth in dem Segelflugzeug FSV VIII aus dem Jahr 1911.

„Auf diesen Stempel sind wir mächtig stolz“, sagt Karl-Theodor Rack, Vorsitzender des Fördervereins des Segelflugmuseums. Unter mehreren Entwürfen wurde das Motiv von Post und Museum nach einem Originalfoto aus dem Museumsarchiv ausgewählt. Rack wird zusammen mit Büttner, einem Nachfahren Gutermuths und Vertretern der Deutschen Post das Postamt eröffnen. Die Postkarte des Segelflugmuseums mit der Sondermarke und -stempel wird nur am Samstag, 30. April, im Museum ausgegeben. Weitere Exemplare können danach über das Segelflugmuseum erworben werden.

Außerdem stellt die Darmstädter Hobby-Historikerin Ursula Eckstein ein Buch vor und es wird vor dem Eingang des Museums ein Denkmal zur Ehrung der im Ersten Weltkrieg gefallenen Flieger und abgestürzten Segelflugpiloten enthüllt. Es wird die Bronze-Gedenkplatte tragen, die das Originaldenkmal von 1920 zierte. Es stand direkt auf dem Gipfel und wurde vor Jahrzehnten abgerissen.

(Quelle: http://www.fuldaerzeitung.de/nachrichten/fulda_und_region/Fulda-Region-Museum-wird-zu-Sonderpostamt;art25,405537 )



Gerhard Büttner
 
Jahnnusch Am: 26.01.2014 08:49:04 Gelesen: 902113# 355 @  
Der Verein Fuldensia hält heute seinen Tauschtag ab. Köln und Essen ist herzlich eingeladen. Nur ist der Weg zu weit. Und die Sammler im Umkreis sind nicht bei Philaseiten angemeldet. Wenn ich Reklame mache bekomme ich immer Ablehnung. Ach Internet, ja ich habe mal reingeschaut. Das wars aber auch. Aus den Vereinen hört man ja auch nicht viel hier. Als wenn sie alle ihr eigenes Süppchen kochen würden.
 
Wim Ehlers Am: 26.01.2014 10:43:02 Gelesen: 902090# 356 @  
@ Jahnnusch [#355]

Hallo Jürgen,

die Situation, die Du beschreibst, kenne ich nur zu gut. In meiner Stadt Bochum, immerhin mit über 360.000 Einwohnern im Herzen des Ruhrgebietes, existieren mehr schlecht als recht 4 oder 5 Briefmarken-Vereine, die auch derzeit noch regelmäßige Tauschtreffen veranstalten. Manchmal schafft es ein Verein sogar, sein Treffen in der Terminspalte der örtlichen Tageszeitung zu veröffentlichen. Der Besuch ist sehr bescheiden, in der Regel treffen sich eigentlich maximal 10-12 Vereinsmitglieder, die ihre Kollektionen untereinander bestens kennen, so dass ein wirklicher Tausch kaum zustande kommt. Weil mir vieles über die jeweiligen Aktivitäten aus den einzelnen Vereinen erzählt wurde, sparte ich mir deren Besuche.

In einem meiner Beiträge zum Philaseiten-Tauschtreff in Essen [1] versuchte ich zu ermuntern, auch in anderen Regionen zu ähnliche Treffen zu motivieren. Dabei kam und kommt es nicht darauf an, wie viele Teilnehmer beim Start dabei sind. Inzwischen etabliert sich ja der Tauschtreff in Essen neben dem Kölner und tatsächlich kommen einige Philaseiten-Mitglieder zu beiden Tauschtreffs. Entsprechende Fotos und Berichte findest Du ja in den jeweiligen Threads.

In deiner Region Fulda wird es sicher außerhalb von Vereinen Briefmarkensammler geben, die durchaus an einem zwanglosen Tauschtreffen Interesse haben. Selbst aus der Region um Kassel könnte sich ein Weg nach Fulda lohnen, wenn ein entsprechendes Angebot gemacht wird.

Vielleicht liest Du noch einmal meinen Beitrag #58 in dem Thread [1]. Dort habe ich mein Suchen und Finden nach einem geeigneten Ort beschrieben.

Beste Grüße
Wim

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?F=1&CP=0&ST=5765&full=1
 
drmoeller_neuss Am: 26.01.2014 19:09:42 Gelesen: 902033# 357 @  
@ Jahnnusch [#355]

Fulda ist auch ohne Briefmarken einen Besuch wert. Warum nicht einen Wochenendausflug mit einem Briefmarkentausch verbinden, und einmal andere Sammler treffen?

Das setzt aber voraus, dass der Tauschtag rechtzeitig angekündigt wird, und nicht erst zwei Stunden vor Beginn. Leider ist mein Privathubschrauber zur Zeit in Inspektion und ich muss mit dem Schönen-Wochenend-Ticket und dem Regionalexpress der Bahn fahren. :(
 
Jahnnusch Am: 26.01.2014 20:42:42 Gelesen: 902004# 358 @  
Wir treffen uns jeden 4. Sonntag im Monat und würden uns herzlich freuen, mal auswärtigen Besuch zu bekommen. Die Lauterbacher kommen auch regelmäßig, waren aber heute nicht da. Ich habe heute für 15 € Eckrandstücke verkauft und für 5€ leere Alben gekauft. Wir waren auch nur 15 Personen, es hatten sich einige abgemeldet.
 
Jahnnusch Am: 22.02.2015 15:38:00 Gelesen: 828727# 359 @  
Heute haben wir unsere Hauptversammlung abgehalten. Es waren von 63 Sammlern 19 anwesend. Drei wurden geehrt, darunter unser Vorsitzender Gerhard Büttner für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit. Auch über die Philaseiten wurde gesprochen, es wäre schön wenn ein Computer bei den Tauschtagen zur Verfügung wäre. Unser Verein wird dieses Jahr 90 Jahre alt, was ihm auch anzumerken ist. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.
 
Detlef Am: 16.12.2015 16:33:04 Gelesen: 746984# 360 @  
Hallo,

ich möchte heute auf das 25-jährige Bestehen des "Schweriner Philatelistenverein 1990 e. V." aufmerksam machen.

In der Presse wurde auf dieses Ereignis hingewiesen



Heute gab es einen Sonderstand im Gebäude der MZV Schwerin.

Es wurde eine Sondermarke der MZV Schwerin aufgelegt (siehe 10er-Blatt):



Ferner gab es es einen Schmuckumschlag und einen Sonderstempel:



Belegbestellungen und Markenbestellungen sind beim Verein möglich.

Viele Grüße
Detlef
 
HPHV Am: 03.04.2016 13:37:52 Gelesen: 713326# 361 @  
Eigene Briefmarke zu Landesgartenschau

Öhringen - Die Landesgartenschau öffnet am 22. April ihre Pforten. Nicht nur für Blumenliebhaber wird diese Gartenschau interessant sein, sondern auch für Philatelisten: Es wurde eine eigene Briefmarke bei der Deutschen Post AG in Auftrag gegeben.



Die Öhringer Landesgartenschau-Briefmarke mit Blick aufs Schloss. Foto: privat
Diese genehmigte die "Briefmarke Individuell", wie die Bezeichnung in der Fachsprache lautet, als offizielles Postwertzeichen.

Portowert

Gestaltet wurde die Marke mit einem Portowert von 70 Cent von Alexander Schonath vom Heilbronner Philatelisten-Verein. Das Motiv, das von der Landesgartenschau Öhringen 2016 GmbH genehmigt wurde, zeigt einen kleinen Ausschnitt des Gartenschaugeländes, im Hintergrund einen Teil des Schlosses sowie den Turm der Stiftskirche.

Es ist übrigens die zweite Öhringer Briefmarke. Im Dezember 2015 erschienen zwei Briefmarken "10 Jahre Stadtbahn Heilbronn − Öhringen". Eine Marke zeigt die Stadtbahn S4 vor dem Öhringer Hauptbahnhof.

Allerdings wird die Briefmarke zur Öhringer Landesgartenschau nicht an den Postschaltern erhältlich sein, sondern nur auf der Heilbronner Briefmarken-Börse zum Preis von zwei Euro.

Sammler

Die Börse findet am Sonntag, 13. März, in der Festhalle Harmonie an der Allee in Heilbronn von 9 bis 16 Uhr, statt. Zu dieser Börse werden etwa 400 Sammler erwartet. 14 Briefmarkenhändler sowie einige Münzhändler bieten ihre Waren feil.
Ein philatelistischer Beratungsdienst nimmt kostenlose Beratungen und Schätzungen von Briefmarken vor. Ebenso wird auch ein Sachverständiger kostenlose Schätzungen von Münzen und Goldschmuck vornehmen.

Die Landesgartenschau-Briefmarke wird nach der Briefmarken-Börse nur noch auf dem Versandweg über das Vereinsmitglied Alexander Schonath, Postfach 3326, 74023 Heilbronn, Telefon 07131 772600, E-Mail: post@schonath.de erhältlich sein. Der Preis der Landesgartenschau-Briefmarke beträgt dann 2,50 Euro zuzüglich Versandkosten. red

Quelle: http://tinyurl.com/h2xegtv
 
briefi-pluschke Am: 26.05.2016 14:42:06 Gelesen: 486522# 362 @  
Das gehört auch zur Vereinsarbeit !

Großes Lob an den Tuttlinger Briefmarken Verein!

Am 05.06 ist in Tuttlingen Tauschtag.

Gestern kam ein Brief vom Verein, dass die normale Zufahrt wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Dabei war auch eine genaue Umleitungs-Beschreibung, je nachdem aus welcher Richtung man kommt.

Das finde ich einen guten Service!
 
briefi-pluschke Am: 04.06.2016 18:16:12 Gelesen: 486335# 363 @  
Nicht vergessen, morgen ist Tauschtag in Tuttlingen!

Vielleicht sieht man sich ja.

Grüße!!
Andreas
 
10Parale Am: 04.06.2016 18:20:13 Gelesen: 486332# 364 @  
@ briefi-pluschke [#363]

Der BSB Lörrach führt morgen seinen Tauschtag in der Schlossberghalle Haagen durch. Falls jemand tief im Süden ist.

10Parale
 
Richard Am: 11.06.2016 09:36:16 Gelesen: 486231# 365 @  
@ briefi-pluschke [#363]
@ 10Parale [#364]

Hallo zusammen,

regionale Tauschtage in einem solchen Thema unterzubringen und das auch noch mit nur geringem, teilweise einem halben Tag Vorlauf, bringt nahezu nichts.

Bitte diese einstellen auf Termine, und das nicht ganz kurzfristig, sondern soweit bekannt ein Jahr im Voraus:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/tkal.pl

Die Seiten sind bzw. können mit den Internetseiten der Veranstalter verlinkt werden - eine zusätzliche Werbung für Vereine oder Arbeitsgemeinschaften.

Die Terminübersicht kann nach verschiedenen Kriterien sortiert werden, z.B. nach Postleitzahl oder Ort. Wie alles funktioniert ist wie immer in der Hilfe zu sehen:

http://www.philaseiten.de/s/hilfe.html#Meine_PS_4

Das bisherige Termine zwar aus der Liste verschwinden, nicht aber aus Ihren Eingabedaten, können sie jederzeit mit den neuen und geänderten Daten überschrieben werden. Also nach Ablauf bitte nicht löschen.

Die aktuellsten Termine finden sich in der Standardeinstellung auf der Startseite. Auf Wunsch können sie an anderer Stelle erscheinen, ausgeblendet oder erweitert werden.

Schöne Grüsse, Richard

Bitte unter diesem Thema keine Vereinsinformationen mehr veröffentlichen.
 
briefi-pluschke Am: 11.06.2016 23:22:28 Gelesen: 486174# 366 @  
@ Richard [#365]

Mir ging es nur nebenbei um den Termin.

Ich wollte den Verein loben, weil er die angemeldeten Besucher über die veränderte Zufahrt informiert hat (was die Stadt dann "veranstaltet" hat, ist ein anderes Thema).

Das gehört auch zur guten Vereinsarbeit. Es gibt Vereine, die finden es nicht einmal nötig, die Anfahrt für Auswärtige zu beschildern. Und das in einer Zeit, wo um jeden Besucher gekämpft werden muß!

Grüße!

Andreas
 
Feldpost-Admin Am: 16.08.2016 11:05:51 Gelesen: 486085# 367 @  
„WhatsBriefmarken“: Der BMC 1905 Ludwigshafen begeht neue Wege der Kommunikation

Die moderne Technik lässt neue Wege der Kommunikation zu. So ist der BMC 1905 Ludwigshafen mittlerweile auch bei Facebook vertreten und nutzt das Medium als Plattform, um z. B. Veranstaltungen im Verein publik zu machen oder die jüngere Generation anzusprechen.

Nun wurde überlegt, wie an das bestehende Kommunikationsnetzwerk angeknüpft bzw. dies sinnvoll erweitert werden kann, um viele Mitglieder und Interessenten zeit- und kostensparend zu erreichen.

So können z. B. Einladungen oder Informationen zu Veranstaltungen via Facebook gepostet werden, was wiederum Papier-, Druck- und Portokosten einspart.

Wir, der BMC 1905 Ludwigshafen, haben uns daher entschlossen, nun auch das Nachrichtenforum WhatsApp zu nutzen. Dazu wurde der Nachrichtendienst „WhatsBriefmarken“ gegründet, welchem alle Besitzer eines Smartphones beitreten können. Dieser Dienst wird vom Verein dauerhaft kostenlos angeboten, es fallen keine versteckten Kosten an.

Eine eigene Internetseite http://www.whatsbriefmarken.de wurde gestartet und informiert im Detail.

Auf diesem Weg möchten wir allen interessierten Sammlern Informationen, Termine, Veranstaltungen, Berichte usw. von unserem Verein zukommen lassen. Wichtig ist es uns, dass kein anderer die privaten Telefonnummern sieht, man bekommt quasi eine 1:1-Nachricht.

Dieser Informationsdienst kann jederzeit unproblematisch gestoppt werden. Ebenso wird bei uns der Datenschutz sehr ernstgenommen, diese Nummern werden nicht an Dritte weitergegeben.

Auch Mahatma Gandhi sagte einst: „Du musst die Veränderung sein, die du in der Welt zu sehen wünschst.“

Im Sinne dieses prägnanten Satzes hoffen wir, dass unser Verein auch weiterhin lebendig bleibt, auch durch das Beschreiten neuer (Kommunikations-) Wege, und wir dadurch junge Mitglieder zur aktiven Mitarbeit motivieren und stetig neue Mitglieder gewinnen können.

So funktioniert es mit den WhatsApp News

• es handelt sich nicht um eine Gruppe!
• niemand sieht Deine Nummer, Du bekommst quasi eine 1:1-Nachricht!
• wir geben Deine Nummer an niemanden weiter!

Wenn es Dir nicht gefallen sollte, antworte einfach mit Stop!

Dieser Service ist jetzt und in Zukunft 100% gratis!

Schritt 1: Speichere Dir die Nummer als Whatsbriefmarken in Deinen Kontakten ein.

Schritt 2: Ganz wichtig: Sende an unsere Nummer eine WhatsApp-Nachricht mit dem Text „Informationsdienst“

Unsere Nummer: 0176 435 61 197

BMC Ludwigshafen
http://www.briefmarken-ludwigshafen.de
http://www.whatsbriefmarken.de
 
Feldpost-Admin Am: 21.08.2016 12:17:52 Gelesen: 485942# 368 @  
Der Nachrichtdienst "Whatsbriefmarken" hat gestern am 20.08.2016 den 150 Abonnementen gegrüßt.
 
Helma Janssen Am: 21.08.2016 12:52:33 Gelesen: 485928# 369 @  
Herzlichen Glückwunsch!
 
Richard Am: 13.05.2017 16:34:50 Gelesen: 485424# 370 @  
Aktive Vereine: Beispiel Siegburger Briefmarkenfreunde e.V.

(wm) Während die einen klagen und Untergangsszenarien heraufschwören, sind andere Vereine engagiert, aktiv und orientieren sich auf eine Zukunft, deren Herausforderungen sie angenommen haben. Ein Beispiel von vielen ist ein Verein in Siegburg, dessen „Phila-Report“ bereits im 21. Jahrgang erscheint. Die Zeitschrift präsentiert ihren Mitgliedern auf rund 60 Seiten Neues aus der Welt der Philatelie, informiert aber auch über das Leben im Verein. Am 8. März 2017 war mit Rüdiger Krenkel ein neuer Vorsitzender gefunden worden, der angesichts des abrupten Rücktritts seines Vorgängers schlicht gesagt hatte: „Es wäre zu schade, einen so renommierten Verein vor die Hunde gehen zu lassen!“ Damit fand er einhellige Zustimmung und wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Zwar notiert der Siegburger Verein auch einen Mitgliederrückgang, im letzten Jahr von 145 auf 136 Mitglieder, und die Altersstatistik zeigt mit ihrem hohen Anteil der 70jährigen und älteren auch deutlich die Gründe auf. Dennoch stellt man sich dem Trend und zeigt, dass Briefmarkensammeln ein Hobby ist, das Freude macht und Freunde schafft. So beispielsweise mit der Schriftführerin des Vereins, Brigitte Nitzke, die beim „Außenseiter – Spitzenreiter“-Symposium des Consiliums in Bonn ihr Thema „Blumen auf Briefmarken“ vorstellte und damit viel Anklang bei den Zuhörern fand. Sie ist bei weitem nicht die einzige Frau im Verein, der Philatelie Spaß macht. Erst unlängst wurde Helga von Garnier als neues Mitglied begrüßt.

Natürlich bietet man den Mitgliedern noch weit mehr: Zum Beispiel eine Fahrt zur Briefmarkenmesse in Essen, wenig später einen Besuch im Bonner Post-Tower, ein Grillfest in Lohmar-Breidt und im September zweitägige Briefmarkentage mit Ausstellungsmöglichkeit und Luther-Sonderschau. Beispiele, die der Nachahmung zu empfehlen sind.



Brigitte Nitzke, Schriftführerin des Siegburger Vereins, bei ihrem Vortrag zur Dauerserie „Blumen“ Ende April 2017. Foto: Thomas Radzuweit.



Titel der Zeitschrift „Phila-Report“
 
Richard Am: 11.12.2017 09:15:50 Gelesen: 484712# 371 @  
Malta im Spiegel der Philatelie - Die Arbeitsgemeinschaft Ruhr der Briefmarkenfreunde Essen e.V. (ARGE Ruhr) stellt seit dem 6.11. im Foyer des Rathauses ihre Ländersammlung zu Malta aus.

Die Schau gewährt nicht nur Einblicke in die maltesische Post-, sondern auch in ein Stück Weltgeschichte: Sie zeigt neben der postalischen Behandlung von Karten und Briefen seit 1885 sowie Dokumenten des zensurierten Postverkehrs während des 2. Weltkriegs und auch die Geschichte des Malteserordens.

Oberbürgermeister Thomas Kufen eröffnete die Ausstellung, die bis zum 24. November zu den gewohnten Öffnungszeiten der Verwaltungszentrale besucht werden kann.

In seiner Rede dankte er der ARGE Ruhr für ihr Engagement und für die Einblicke in ihr spannendes Hobby: "Briefmarken erzählen viel über Land und Leute. Sie dokumentieren bedeutende Persönlichkeiten und Ereignisse und spiegeln Kultur, Architektur und Natur der verschiedenen Länder. Und die Malteser Briefmarken sind auf der ganzen Welt bekannt für ihre einzigartige Darstellung vieler Themen, beispielsweise Geschichte, Architektur oder Kunst."



Oberbürgermeister Thomas Kufen eröffnet die Briefmarkenausstellung " Malta im Spiegel der Philatelie " im Essener Rathaus v.l.n.r : Oberbürgermeister Thomas Kufen, Jürgen Witkowski, Vorsitzender ARGE Ruhr und Dr. Detlef Wiegand, stellv. Vorsitzender Verband der Philatelisten in Nordrhein-Westfalen e.V. (Foto: Elke Brochhagen)
 
Richard Am: 04.01.2018 09:06:54 Gelesen: 519713# 372 @  
Praxistipps zum erfolgreichen Ausstellen bei Briefmarken-Ausstellungen

Luxemburger Wort - Die Gruppe, die sich am 11. November 2017 im „Foyer de la Philatelie“ traf, war im Vergleich zu den bisherigen Malen etwas kleiner. Auf drei Teilnehmer kamen drei Moderatoren: Louise (Lulu) Nilles / Postgeschichte und Open Philately, Carlo Lonien / Zweckdienliche Informationen für den Thematiker und Lars Böttger / Ländersammlungen und Postgeschichte.

(Quelle und weiter lesen: https://www.wort.lu/de/mywort/luxemburg-stadt/news/praxistipps-zum-erfolgreichen-ausstellen-bei-briefmarken-ausstellungen-5a0dc2acc1097cee25b775fb )
 
zockerpeppi Am: 04.01.2018 19:47:07 Gelesen: 519616# 373 @  
@ Richard [#372]

Gut recherchiert. In Luxemburg ist die Philatelie sehr oft in der Presse vertreten. Auf der Webseite meines Heimatvereins findet sich eine kleine Auswahl.

Startseite - Presserevue:

http://phila-dudelange.lu/cphd/index.php/de/presserevue

beste Sammlergrüße
Lulu
 
Richard Am: 27.01.2018 09:31:51 Gelesen: 484075# 374 @  
Genthins Philatelisten nun in Brandenburg

Genthins Briefmarkensammler gehören seit dem neuen Jahr zum brandenburgischen Landesverband. Sachsen-Anhalts Verband wurde aufgelöst.

Von Simone Pötschke

Volksstimme.de, Genthin (15.01.2018) - Sonntag, kurz vor 10 Uhr. Wie gewohnt steht das monatliche Treffen der Genthiner Briefmarken- und Münzsammler in den Räumlichkeiten des DRK an der Werderstraße an. Begrüßung, die 15 Sammler tauschen Neujahrsgrüße aus, Steckalben und Laptops sind schnell auf den Tischen ausgebreitet. Nichts deutet daraufhin, dass bei diesem Treffen etwas anders liefe als in der Vergangenheit.

(Quelle und weiter lesen: https://www.volksstimme.de/lokal/genthin/briefmarkensammler-genthins-philatelisten-nun-in-brandenburg )
 
Richard Am: 07.04.2018 09:38:32 Gelesen: 480359# 375 @  
Neue Führung bringt Belebung

Die Briefmarkensammler haben mit Andreas Münch und Andreas Novotny zwei junge Vorsitzende. Das hat den gewünschten Effekt.

Von Andreas Meyer

Mittelbayerische (12.03.18) - Der seit einem Jahr amtierenden Vorstandschaft des Briefmarkensammlervereins Neumarkt mit Andreas Münch und Andreas Novotny an der Spitze wurde bei der Jahresversammlung großes Lob von den anwesenden Mitgliedern ausgesprochen. Die „Youngsters“, aus der ehemaligen Jugendgruppe des Vereins hervorgegangen, sind mit allen „Philatelistischen Wassern“ gewaschen und beleben das Vereinsleben zum Wohle ihrer Mitglieder.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: https://www.mittelbayerische.de/region/neumarkt-nachrichten/neue-fuehrung-bringt-belebung-21102-art1625456.html )

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Ein schönes Beispiel für erfolgreiche Nachwuchsarbeit !
 
Richard Am: 11.04.2018 09:33:19 Gelesen: 479006# 376 @  
Briefmarken: Gestempelt im Orbit

In der Sparkassenfiliale zeigen die Auerbacher Briefmarken- und Ansichtskartensammler ihre aktuelle Ausstellung.

Wolfgang Schaarschmidt hat zehn Belege von dem Briefmarkensammler und Kosmonauten Sigmund Jähn persönlich zugeschickt bekommen. Wie das? "Von 1966 bis 68 war ich im Jagdgeschwader, östlich von Berlin. Jähn auch." Vergangenen Herbst fragte Wolfgang Schaarschmidt Sigmund Jähn, per Brief natürlich, ob sie einander damals hätten begegnen können. Jähn antwortete sogleich: Ja, das sei durchaus möglich. Ergänzt um ein paar historische Brief-Kuverts mit Marken, die die Sammler "Belege" nennen, schickte Jähn seine Antwort ins Vogtland und machte den Sammler überglücklich: Es waren nicht irgendwelche Belege.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: https://www.freiepresse.de/LOKALES/VOGTLAND/AUERBACH/Briefmarken-Gestempelt-im-Orbit-artikel10174309.php
 
drmoeller_neuss Am: 16.12.2018 21:16:35 Gelesen: 384879# 377 @  
Weihnachtliche Kartenspiele in Breyell und in Köln

Karten spielten eine wichtige Rolle auf den Weihnachtsfeiern der Briefmarkenvereine in Breyell und in Köln, allerdings mit unterschiedlichem Zweck. Beide Vereine spendierten ihren Mitgliedern das Weihnachtsessen.

"Neun" - "Sechsunddreißig" - "Zwölf" - "Bingo", so schallte es in Breyell-Schaag. Traditionell liessen die Briefmarkenfreunde Nettetal das Briefmarkenjahr mit einem gemütlichen Familienabend ausklingen. Nach einem leckeren Büffet und ein paar Begrüssungsworten vom Vorsitzenden Matthias Kästner leitete Bodo Weber die Bingorunden ein - mit netten Preisen, gesponsort von der Firma Philmaster aus Schwalmtal.



Die Bingo-Runde lauscht konzentriert den Ankündigungen von Bodo Weber.

Im Kölner Verein "Mosel-Merkur" waren die Karten dagegen bunt und standen für rheinische Leckereien. Für ein blaues Kärtchen gab es Lachs, die Weihnachtsgans ging auf ein gelbes Ticket. Alles war bis ins Detail vom Vorsitzenden Karl-Heinz Richartz vorbereitet. Etwa 80 Leute fanden den Weg in das Brauhaus Reissdorf am Griechenmarkt in Köln. Das Lokal war gemütlich und die Enge erinnerte bisweilen an die Holzklasse im Flugzeug. Gespielt wurde nicht, dafür floss das Kölsch in Strömen.

Karl-Heinz Richartz blickte in einer kurzen Ansprache auf ein erfolreiches Vereinsjahr zurück, mit knapp 20 Tauschtagen und zwei Ausflügen zu Briefmarkenmessen in Essen und in Antwerpen gehört Mosel-Merkur zu den aktivsten Vereinen in Deutschland.

Der Nikolaus kam in Form des Vereinsmitgliedes und Auktionators Ulrich Felzmann, der edle Marzipanstollen an die anwesenden Damen verteilte.





Strategiebesprechung mit Hermann Pütz und Karl-Heinz-Richartz: Bekommt jeder sein Wunschessen?

Die vorgestellten Vereine können auch im Jahr 2019 mit einem umfassenden Programm aufwarten. Mehr Informationen gibt es auf den Webseiten der Vereine.

Mosel-Merkur http://www.bsv-mosel-merkur-koeln.de
Nettetal http://www.nettephila.de
 
drmoeller_neuss Am: 28.01.2019 21:10:40 Gelesen: 376169# 378 @  
"Unsere Vereinszeitung bringt es auf die halbe Auflage der Michel-Rundschau", so scherzte Bodo Weber, der alte und neue Schriftführer der Briefmarkenfreunde Nettetal am Niederrhein. Die halbjährlich erscheinende Vereinspostille "Nettephila" ist aber nicht das einzige Aushängeschild des Vereines. Die beiden Großtauschtage haben überregionale Bedeutung, und nicht alle Tischbestellungen können erfüllt werden.

Die Jahreshauptversammlung ging am 25. Januar 2019 reibungslos über die Bühne. Das bewährte Vorstandsduo aus Matthias Kästner und Stephan Heidenfels wurde wiedergewählt.

Kontroverse Diskussionen gab es über die Werbeausstellungen. Trotz guter Exponate und aufwändiger Werbung wurden sie kaum besucht, was den hohen logistischen und personellen Aufwand nicht mehr gerechtfertigt erscheinen lässt. Da sich kein Vereinsmitglied für das Amt des Ausstellungsleiters gefunden hat, wird es ab sofort keine Werbeaustellungen in Nettetal mehr geben.
Auch über die Mitgliedschaft des Vereines im Landesverband und im BDPh wurde heftig diskutiert. Viele Vereinsmitglieder wissen die Verbandszeitschrift "Philatelie" zu schätzen und möchten sie nicht missen, so dass hier eine Mehrheit für einen Verbleib im Verband gestimmt hat. Der Rest ist schnell zusammengefasst: die Kassenlage ist gut, die Mitgliederzahl mit etwa 50 Sammlerinnen und Sammlern stabil und die Tauschtage jeden zweiten Freitag im Monat werden auch in 2019 weitergeführt. Vereinsfahrten sind zu den großen Messen in den Niederlanden und Belgien geplant und der jährliche Familienabend mit Bingo im Dezember darf auch nicht fehlen.


Schriftführer Bodo Weber und 1. Vorsitzender Matthias Kästner ziehen eine erfolgreiche Bilanz des vergangenen Jahres

Kontakt: http://www.nettephila.de

Vereinstauschtage: jeden 2. und 4. Freitag im Monat ab 19:00 Uhr im Restaurant "Alter Braukeller", Kindt 17, Nettetal-Kindt (leider mit dem öffentlichen Nahverkehr nicht erreichbar, nächste Bahnstation "Breyell" oder "Boisheim" ca. 4 km)

Nächster Großtauschtag: 28. April 2019 ab 9:00 Uhr in der Gesamtschule Netteltal-Breyell
 
drmoeller_neuss Am: 02.04.2019 16:53:27 Gelesen: 359666# 379 @  
Dieses Jahr gab es keine Wahlen im Mosel-Merkur, und es war eine eher ruhige Hauptversammlung mit weniger Mitgliedern zu erwarten. Trotzdem war die Hälfte des Vereines vertreten, und der Vorstand hat noch schnell ein paar Stühle besorgt, damit niemand stehen musste.

Karl-Heinz Richartz berichtete auf der Hauptversammlung am 31. März 2019 über das Vereinsleben des drittgrößten Vereines im Landesverband Mittelrhein. Neben etwa 15 Tauschtagen und vier Großtauschtagen mit knapp 1000 Besuchern gab es dieses Jahr gleich zwei Vereinsfahrten zu Briefmarkenmessen. Die Messe Essen steht schon traditionell auf dem Programm, vor der Abfahrt gibt es immer ein leckeres rheinisches Frühstück mit Mettbrötchen zur Stärkung für den Messebesuch. Die zweite Fahrt fand dieses Jahr nach Antwerpen statt, mit einer kleinen Pause in Flandern, um einen geplatzen Busreifen zu wechseln.

Wer nicht zu den Tauschtagen kommen kann, kann vom Rundsendedienst profitieren.
Das traditionelle Weihnachtsessen im Brauhaus Reissholz war ausgebucht.

Im Jahre 2019 werden die traditionellen Tausch- und Großtauschtage weitergeführt, und neben der Busfahrt zur Messe Essen ist eine weitere Busfahrt nach Antwerpen oder in ein Brauhaus im Sauerland geplant. Die Sammler und Sammlerinnen des Vereins Mosel-Merkur müssen dieses Jahr zwischen Briefmarken und Bier entscheiden.

Nicht entscheiden muss man die Frage, ob sich eine Mitgliedsschaft in einem der größten deutschen Briefmarkenvereine sich lohnt. Für mich ist die Antwort ein klares Ja.

Vereinstauschtage: fast jeden 1. und 3. Sonntag im Monat ab ca. 9:00 Uhr im Pfarrsaal Kapuzinerstr. 7 in Köln-Weidenpesch
Stadtbahn Haltestelle "Scheibenstrasse". Haltestelle sowie das Tauschlokal sind barrierefrei.
Terminkalender unter http://www.bsv-mosel-merkur-koeln.de

Nächster Großtauschtag: 16. Juni 2019 ab ca. 9:00 Uhr
 
Wim Ehlers Am: 22.08.2019 17:37:47 Gelesen: 326863# 380 @  
Großtauschtag am 25.8. in Moers

Am Niederrhein wird getauscht!

Endlich wieder ein Großtauschtag in Moers, der viele Besucher anlocken wird. Am Sonntag, 25.08.2019 geht es um 10:00 Uhr in der Sparkasse los. Mehr Informationen:

https://www.lokalkompass.de/moers/c-kultur/schoene-stuecke-wechseln-die-besitzer_a1194324

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 20.10.2019 11:16:14 Gelesen: 309885# 381 @  
Feiern und sammeln in Marl

Im nördlichen Ruhrgebiet wird der 60. Geburtstag des Briefmarken-Sammlerverein Marl 1959 e.V. mit einer Tauschbörse und einer Vielzahl von Jubiläums-Überraschungen gefeiert.

https://www.lokalkompass.de/marl/c-vereine-ehrenamt/briefmarken-sammler-verein-marl-1959-ev-feiert-jubilaeum_a1231050

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 26.10.2019 10:53:14 Gelesen: 308438# 382 @  
ZACKIGE SCHAU Philatelisten treffen sich

Die Online-Ausgabe der "MOZ" berichtet über eine Ausstellung an diesem Wochenende:

Die Schwedter Philatelisten laden an diesem Wochenende zur ihrer jährlichen Briefmarkenausstellung ein. Am Sonnabend und Sonntag jeweils von 10 bis 16 Uhr ist die Ausstellung in den Räumen des Kulturbundes zu sehen. "Wir haben eine Ausstellung der populären Philatelie vorbereitet, die auf langweilige, rahmenfüllende Sammlungen verzichtet", verspricht Vereinschef Wolfgang Erhardt.

Hier der ganze Artikel:

https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1761611/

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 31.10.2019 17:28:06 Gelesen: 307092# 383 @  
Rettungskommando für legendären Sachsler Poststempel

Seltsame Geschichten gibt es: Wie der Sachsler Poststempel «Zentrum der Schweiz» vor der Vernichtung bewahrt wurde, ist eine davon.

Die "Luzerner Zeitung" schreibt über die Aktivitäten eines Vereins aus Sachseln:

https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/obwalden/rettungskommando-fuer-legendaeren-sachsler-poststempel-ld.1164516

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 04.11.2019 10:39:27 Gelesen: 305938# 384 @  
Die Postgeschichte im Visier

Die "Lausitzer Rundschau" berichtet u.a.:

Zweimal jährlich lädt der Briefmarkensammlerverein Guben zum Sammlermarkt ins Kulturzentrum Obersprucke ein. Auch am Sonntag gab es für Interessierte die Möglichkeit, den Rat sachkundiger Philatelisten und Numismatiker einzuholen, um Briefmarken sowie Münzen bewerten zu lassen oder Ratschläge zum Sammeln zu erhalten.

Hier gibt es den ganzen Artikel:

https://www.lr-online.de/lausitz/guben/guben-die-postgeschichte-im-visier_aid-46916077

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 05.11.2019 17:53:08 Gelesen: 305517# 385 @  
Diese Briefmarken-Sammler sind selbst ’ne Marke

In Neubrandenburg fand am Sonntag die jährliche Tauschbörse statt, über die der"Nordkurier" heute berichtet:

Zitat:

Die Begeisterung für ihr Hobby haben die meisten Sammler schon von Kindesbeinen auf. Briefmarken und Münzen aus aller Herren Länder und Epochen fanden sich zuhauf und akribisch sortiert auf Sammlertischen im Lindetal-Center. Darunter waren Marken aus dem Herzogtum Mecklenburg-Strelitz, Kolonien in Afrika, dem Kaiserreich über die DDR bis hin in die heutige Zeit. Dasselbe gilt für die Münzen, die ebenfalls viele neugierige und begehrliche Blicke auf sich zogen.

Hier der ganze Artikel:

https://www.nordkurier.de/neubrandenburg/diese-briefmarken-sammler-sind-selbst-ne-marke-0337248411.html

Beste Grüße
Wim
 
Markus_Holzmann Am: 05.11.2019 18:21:44 Gelesen: 305502# 386 @  
Vom Suchen, finden und tauschen

Heute im Bergsträßer Anzeiger - da dieser online nicht einsehbar ist, hier als Scan



Markus Holzmann
 
Wim Ehlers Am: 06.11.2019 17:28:37 Gelesen: 305152# 387 @  
Zur sechsten Hobbyausstellung des Briefmarkenrings in der Hausener Festhalle kommen so viele Besucher wie nie zuvor.

Die "Badische Zeitung" schreibt u.a.

Zitat:
Selbstverständlich gab es auch einen Augenschmaus für die Briefmarkenfreunde, gerade beim Nachwuchs wollten die Veranstalter für das Hobby des Briefmarkensammelns das Interesse wecken.

Hier der ganze Artikel:

https://www.badische-zeitung.de/hausen-im-wiesental/bunter-basar-der-hobby-bastler--179071235.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 09.11.2019 10:02:46 Gelesen: 304320# 388 @  
Historische Werbeschau bei den Briefmarkensammlern in St.Ingbert

Die "Saarbrücker Zeitung" berichtet heute u.a.:

Unter den Jahrestagen sind für die St. Ingberter Briefmarkensammler zwei besonders bedeutend: Am 1. Oktober jährte sich zum 175. Male die Errichtung des ersten Postamtes in St. Ingbert und am 9. November jährt sich zum 30. Male der Fall der Mauer in Berlin.

Hier der ganze Artikel:

https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saar-pfalz-kreis/sanktingbert/historische-werbeschau-bei-den-briefmarkensammlern-in-stingbert_aid-47050825

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 12.11.2019 08:59:28 Gelesen: 303429# 389 @  
Ein Hauch von fernen Ländern

Aus der "Nordwest Zeitung" - online:

Einmal im Jahr kommen Briefmarkensammler nach Delmenhorst. Ihre Sammelleidenschaft hat vielerlei Gründe.

Hier geht es zum ganzen Artikel:

https://www.nwzonline.de/delmenhorst/delmenhorst-briefmarken-ein-hauch-von-fernen-laendern_a_50,6,1335213664.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 13.11.2019 10:05:16 Gelesen: 302978# 390 @  
Überangebot sorgt für schwierige Marktlage

Die "Schwäbische Zeitung" berichtet über die Jahresbörse in Leutkirch:

„Der Markt wird seit Jahren überschwemmt mit alten Sammlungen“: So lautet die Einschätzung von Bernd Walther, Vorsitzender des Leutkircher Briefmarken- und Münzenclubs bei der alljährlichen Börse seines Vereins am vergangenen Sonntag in der Festhalle. Obwohl diese mit 50 Händlern aus Bayern, dem Allgäu und Oberschwaben gut belegt war, war nicht zu übersehen, dass die Zahl der Interessierten und Käufer überschaubar blieb.

Hier der ganze Artikel:

https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-ravensburg/leutkirch_artikel,-%C3%BCberangebot-sorgt-f%C3%BCr-schwierige-marktlage-_arid,11141854.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 16.11.2019 09:34:59 Gelesen: 302074# 391 @  
Tag der Briefmarke in St. Ingbert
Zeugnisse der jüngeren deutschen Geschichte


Die "Saarbrücker Zeitung" berichtet u.a.:

In einer historischen Ausstellung würdigten die St. Ingberter Briefmarkensammler im Kulturhaus Rentrisch zwei besondere Jahrestage: 30 Jahre Öffnung der Mauer in Berlin und 175 Jahre Postamt in St. Ingbert.

Hier der ganze Artikel:

https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saar-pfalz-kreis/sanktingbert/tag-der-briefmarke-im-kulturhaus-rentrisch_aid-47220973

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 18.11.2019 15:41:26 Gelesen: 301317# 392 @  
Löhner Philatelisten feiern ein halbes Jahrhundert

Die "Neue Westfälische" berichtet:

Löhne. In Löhne gibt es in diesem Jahr gleich mehrfach Grund zur Freude. Nicht nur die Werrestadt selbst feiert ihren 50. Geburtstag, auch der Briefmarken- und Münzensammlerverein Löhne und Umgebung kann auf ein halbes Jahrhundert anstoßen. 1969 war ein besonderes Jahr.

Den ganzen Beitrag gibt es hier:

https://www.nw.de/lokal/kreis_herford/loehne/22616405_Loehner-Philatelisten-feiern-ein-halbes-Jahrhundert.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 20.11.2019 12:47:08 Gelesen: 300657# 393 @  
Höhepunkt für Briefmarken- & Münzsammler

Auf der Internetseite von "Wochenblatt-Reporter" ist ein Beitrag über den Großtauschtag am 24.11. in Kandel zu finden:

Kandel. Der diesjährige Großtauschtag der südpfälzischen Briefmarken- und Münzsammler findet am Sonntag, 24. November, von 9 bis 15 Uhr in der Bienwaldhalle Kandel (am Stadion) statt. Auf 70 schon seit Wochen ausgebuchten Tischen wird den Sammlern von Briefmarken, Ansichtskarten, Ganzsachen und Münzen alles geboten, was das Sammlerherz begehrt. Auch das notwendige Zubehör wie Alben, Vordruckblätter und Kataloge steht zur Verfügung. Nicht zu vergessen ist die Schnäppchenecke, wo interessante Teilsammlungen und Nachlässe zu günstigen Preisen erhältlich sind. Veranstalter ist der Verein der Briefmarkenfreunde Kandel und Umgebung.

Hier der Link:

https://www.wochenblatt-reporter.de/kandel/c-ausgehen-geniessen/hoehepunkt-fuer-briefmarken-und-muenzsammler_a144178

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 23.11.2019 18:49:15 Gelesen: 299915# 394 @  
Einfallsreich in der Notlage

Die "Märkische Oder-Zeitung" berichtet über ein Stück Postgeschichte:

Es waren die vier Orte Fredersdorf, Vogelsdorf, Petershagen und Bruchmühle, die seinerzeit den Postbezirk Fredersdorf bildeten. Ersichtlich unter anderen an der gemeinsamen Postleitzahl. Die 1273 war das zu DDR-Zeiten, nach der Umstellung in der ersten Nachwendezeit auf das bundesdeutsche fünfstellige System dann die 15370. Das ist insofern nichts Ungewöhnliches. Dass die Fredersdorfer sozusagen ein Stück Philatelie-Geschichte geschrieben haben, dürfte allerdings nur den wenigsten bekannt sein. Kurzzeitig wurden dort eigene Briefmarken ausgegeben: Eine Maßnahme, die aus bitterer Notwendigkeit geboren wurde. Denn Fredersdorf war wenige Wochen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine der drei ersten lokalen Postbehörden, die wieder ihre Arbeit aufnahmen.

Seine Ursprünge kann der örtliche Briefmarkensammlerverein "FM" bis ins Jahr 1950 zurückverfolgen. Zu DDR-Zeiten bestanden die Mitglieder als Gruppe unter dem breiten Dach des Kulturbundes. Etwa 50 Philatelisten aus Fredersdorf und den Nachbarorten waren zu Höchstzeiten vereint.


Hier der Link zum Beitrag:

https://www.moz.de/landkreise/maerkisch-oderland/strausberg/artikel8/dg/0/1/1766931/

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 24.11.2019 10:32:29 Gelesen: 299661# 395 @  
Berliner Mauer in der Philatelie

Im "Onetz" aus der Oberpfalz ist folgender Beitrag erschienen:

Der Jahrestag des Mauerfalls war für die Briefmarkenfreunde Anlass, sich mit den philatelistischen Begleiterscheinungen zu befassen. Mit dem Zerfall des kommunistischen Systems endete die Ausgabe von DDR-Postwertzeichen.

Der vollständige Beitrag findet sich hier:

https://www.onetz.de/oberpfalz/eschenbach/berliner-mauer-philatelie-id2896888.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 26.11.2019 16:57:09 Gelesen: 298983# 396 @  
Tragende Säule der Partnerschaft

Der "Schwarzwälder Bote" berichtet über eine ungewöhnliche Partnerschaft zweier Briefmarkenvereine, die keine Grenze kennen:

Zu einem Fest für die deutsch-französische Freundschaft wurde die gemeinsame Ausstellung der Briefmarkenvereine aus Courbevoie und Freudenstadt im Stadthaus.

Hier der Link:

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.freudenstadt-tragende-saeule-der-partnerschaft.cc6addaa-352e-4132-9250-b0cadf83a096.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 27.11.2019 11:18:28 Gelesen: 298401# 397 @  
BSV Lauriacum Enns feiert 2020 sein 50 Jahr-Jubiläum

Einen Vorbericht zum 50-jährigen Jubiläum des Briefmarken Sammler Verein Lauriacum Enns liefert aus Oberösterreich "totalregional":

https://www.tips.at/nachrichten/enns/land-leute/489756-bsv-lauriacum-enns-feiert-2020-sein-50-jahr-jubilaeum

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 28.11.2019 09:33:33 Gelesen: 298132# 398 @  
600 Briefmarken aus aller Welt

Eine Einstimmung in die Weihnachtszeit aus dem Erzgebirge liefert die "Freie Presse":

Pünktlich zum Einstimmen auf die Weihnachtszeit haben die Mitglieder des Vereines zur Erhaltung der Stadtkirche St. Laurentius ihre 5. Kunstausstellung organisiert. Am kommenden Samstag wird sie im Rahmen einer Vernissage um 16 Uhr in der Elterleiner Kirche eröffnet. Philatelist Reinhard Heisig zeigt auf 23 Tafeln etwa 600 Briefmarken aus aller Welt. "Briefmarken sind Miniplakate", sagt er und verweist auf die unterschiedlichen Darstellungen, die die biblische Weihnachtsgeschichte und Weihnachtsmärkte auf kleinsten Formaten darstellen.

Hier der Link zu Bild und Text:

https://www.freiepresse.de/erzgebirge/annaberg/600-briefmarken-aus-aller-welt-artikel10669546

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 28.11.2019 17:08:16 Gelesen: 298013# 399 @  
Die Briefmarken und ihr Lerneffekt

Ein schönes Beispiel für eine deutsch-österreichische Zusammenarbeit meldet"merkur.de":

Zum ersten Mal hatten die Dachauer Briefmarkensammler mit ihren österreichischen Kollegen aus der Partnerstadt Klagenfurt die Ausstellung gemeinsam organisiert. Und was da im Adolf-Hölzel-Haus zu sehen war, beeindruckte selbst nicht fachkundige Gäste.

Mehr:

https://www.merkur.de/lokales/dachau/dachau-ort28553/dachau-briefmarkenausstellung-zusammen-mit-kollegen-aus-kaernten-13252769.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 04.12.2019 10:07:26 Gelesen: 296210# 400 @  
40 Jahre Briefmarkensammlerverein Zillertal

Die "Zillertaler Zeitung" berichtet:

Vor 40 Jahren, am 4. Dezember 1979, trafen sich 34 Briefmarkenfreunde bei der Gründungsversammlung des Briefmarkensammlervereins Zillertal im Waldcafe Mayrhofen. Zum Gründungsobmann wurde Sepp Wulz gewählt, der leider bereits am 15. Oktober 1982 verstarb. Seit der ersten Jahreshauptversammlung am 1. Dezember 1982 vertritt Günter Mair als Obmann den Briefmarkensammlerverein. Relativ bald stieg die Mitgliederzahl und es entstand ein reges Vereinsleben. Zehn Gründungsmitglieder nehmen noch heute aktiv am Vereinsgeschehen teil.

Hier der ganze Beitrag:

https://www.zillertalerzeitung.at/de/homepage/40-jahre-briefmarkensammlerverein-zillertal

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 04.12.2019 19:02:11 Gelesen: 296182# 401 @  
Harmonisches Zusammenkleben - Briefmarkensammler gelten als kauzig und ungesellig. Völlig zu Unrecht, wie eine Veranstaltung im Hölzel-Haus zeigt

Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet über einen (angeblich) ersten Sammler von Briefmarken:

Der Paddyreiher, wissenschaftliche Bezeichnung Ardeola grayii, ist in den Mangrovensümpfen des südlichen Asiens beheimatet. Benannt wurde er nach dem englischen Zoologen John Edward Gray, der sich nicht nur für Vögel interessierte, sondern angeblich auch der erste Mensch war, der Briefmarken zu seinem Pläsier sammelte und somit den Ruhm des ersten Philatelisten der Weltgeschichte beanspruchen darf. Die Postverwaltung von Bangladesch brachte im Jahr 2000 übrigens eine Briefmarke mit dem Paddyreiher heraus, genau 200 Jahre nach Grays Geburt.

Mehr dazu:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/mitten-in-dachau-harmonisches-zusammenkleben-1.4707184

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 05.12.2019 09:08:42 Gelesen: 296154# 402 @  
Ersttag für Sonder-Briefmarke in Eugendorf

Auf "meinbezirk.at" lesen wir von einer tollen Präsentation:

EUGENDORF (schw). Die Flachgauer Trachten wurden auf einer Briefmarke zu einem Wert von 80 Cent verewigt. "Es ist der erste Briefmarken-Wert, der in Salzburg zustande gekommen ist", freute sich Franz Radauer, Eugendorfer Vertreter des Österreichischen Philatelistenvereins St. Gabriel, der nach dem Schutzpatron der Post und Philatelie benannt ist.

Mehr darüber_

https://www.meinbezirk.at/flachgau/c-leute/ersttag-fuer-sonder-briefmarke-in-eugendorf_a3719472

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 06.12.2019 11:25:14 Gelesen: 296120# 403 @  
,,Eine philatelistische Reise durch unsere Heimat Vorarlberg“

Auf der Webseite von "regionews.at" habe ich den folgenden Beitrag gefunden:

Bregenz (VLK) – „Authentisch und anschaulich“ präsentieren Zeitdokumente wie Briefmarken, Briefe und Postkarten ab sofort im Landtagsfoyer heimische (Post-)Geschichte, erklärte Landtagspräsident Harald Sonderegger bei der heutigen (29.11) Eröffnung der Ausstellung „Heimat Vorarlberg. Die „philatelistische Reise“ des Philatelie-Clubs Montfort mit Unterstützung des Bregenzer Philatelievereins zeigt aufschlussreiche Momentaufnah¬men der gesellschaftlichen und der geschichtlichen Entwicklungen.

Mehr gibt eshier:

https://www.regionews.at/newsdetail/_Eine_philatelistische_Reise_durch_unsere_Heimat_Vorarlberg%E2%80%9C-276322

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 09.12.2019 08:16:42 Gelesen: 295834# 404 @  
Traditioneller Festtag für den Heiligen Nikolaus

Aus St. Nikola in Österreich berichtete eine Reporterin von "Tips.total regional":

Im Sonderpostamt wurden wieder Sonderbelege und personalisierte Briefmarken angeboten und auch die Briefmarkenausstellung des Vereines Strudengau Philatelisten ist von dieser stimmungsvollen Veranstaltung nicht wegzudenken.

Hier Bilder und Text:

https://www.tips.at/nachrichten/st-nikola/land-leute/491236-traditioneller-festtag-fuer-den-heiligen-nikolaus

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 20.12.2019 09:35:11 Gelesen: 293662# 405 @  
Maskottchen Kalli ziert Laga-Briefmarken

Die "Rheinische Post" berichtet:

Der Briefmarken- und Münzsammlerverein Kamp-Lintfort gibt zur Landesgartenschau 2020 individuell gestaltete Laga-Briefmarken heraus. Als Motiv diente unter anderem ein Foto von Hobbyfotografin Angelika Sturmeit.

Hier der Link:

https://rp-online.de/nrw/staedte/kamp-lintfort/kamp-lintfort-maskottchen-kalli-ziert-laga-briefmarken_aid-47902511

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 28.12.2019 09:12:35 Gelesen: 292091# 406 @  
Weihnachtsmarken haben Tradition - Als das Christkind zu pausbäckig war

Die "Westfälischen Nachrichten" berichten über den Briefmarkensammlerverein Lüdinghausen:

1943 feierte sie in Ungarn Premiere. Heute gibt es weltweit „wahrscheinlich Tausende von Weihnachtsmarken“, weiß Volkmar Werdermann , Vorsitzender des Briefmarkensammlervereins (BSV) Lüdinghausen. In der Bundesrepublik Deutschland existiert die Serie der Wohlfahrtsmarken seit 1969. Zusätzlich zum Porto geht eine Spende von derzeit 40 Cent an die Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege, ein Zusammenschluss unter anderem von DRK, Caritas und Diakonie.

Hier geht es zum Artikel:

https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Luedinghausen/4077098-Weihnachtsmarken-haben-Tradition-Als-das-Christkind-zu-pausbaeckig-war

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 29.12.2019 08:58:27 Gelesen: 292053# 407 @  
Briefmarken-Sonderausstellung „Hinterglasmalerei, Glasmalerei und Kirchenfenster“

Im Onlinedienst "infranken.de" wird auf eine interessante Ausstellung hingewiesen:

Der Philatelistische Verein Forchheim eröffnet in Verklärung Christi am Samstag, 28. Dezember, eine Sonderausstellung von Briefmarken mit dem Titel „Hinterglasmalerei, Glasmalerei und Kirchenfenster“. Eröffnung ist um 19 Uhr, direkt nach der Abendmesse (18 Uhr).

Hier der Artikel:

https://www.infranken.de/veranstaltungen/Briefmarken-Sonderausstellung-Hinterglasmalerei-Glasmalerei-und-Kirchenfenster;evt170967,492620

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 15.04.2020 10:25:12 Gelesen: 269264# 408 @  
Trotz Absage:
Sondermarken und -stempel erhältlich

Eigentlich wollten die Briefmarkenfreunde Netphen e.V. Anfang April die Südwestfalenbörse 2020 veranstalten. Ein Höhepunkt sollte das Jubiläum "125 Jahre Motor-Omnibus" sein. Individuell hergestellte Briefmarken und Sonderumschläge sind trotzdem erhältlich. Abbildungen und Informationen hierzu liefert "wirsiegen.de" unter folgendem Link:

https://wirsiegen.de/2020/03/absage-der-suedwestfalenboerse-2020/313438/

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 15.04.2020 15:16:06 Gelesen: 269159# 409 @  
Seit 80 Jahren mit Briefmarken rund um die Welt

Die " Frankfurter Rundschau" berichtete, wie der 92-jährige Briefmarkensammler Hans Fischer vor 80 Jahren mit unserem Hobby begonnen hat. Die "Moenus-Vereinigung Frankfurter Briefmarkensammler" ehrte ihn jetzt für seine jahrzehntelange Mitgliedschaft. Hier der Bericht:

https://www.fr.de/frankfurt/seckbach-ort904344/schuld-waren-kakteen-13609591.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 15.04.2020 18:21:41 Gelesen: 269090# 410 @  
Vom ältesten Briefmarken-Verein in Bayern

Ob 140 eine Jubiläumszahl ist, darüber darf man geteilter Meinung sein. Aber eine stolze Zahl für den Bestand eines Vereins für Briefmarken ist es allemal. Die "Mainpost" aus Würzburg berichtet über die Anfang März noch geplanten Veranstaltungen vom "Verein für Briefmarkenkunde Würzburg" (1), die wegen der Corona-Krise so sicherlich nicht stattgefunden haben, bzw. stattfinden werden.

Beste Grüße
Wim

1) https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/140-Jahre-Verein-fuer-Briefmarkenkunde-Wuerzburg;art735,10416407
 
Wim Ehlers Am: 16.04.2020 10:29:48 Gelesen: 268730# 411 @  
Sammeln von Stempeln wird immer beliebter

Über die Aktivitäten des Briefmarkensammler-Verein Eichstätt informiert ein Beitrag des "Donaukurier"[1]. Augenscheinlich hat der Autor des Artikels sich intensiv mit dem Thema beschäftigt.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.donaukurier.de/lokales/eichstaett/Sammeln-von-Werbestempeln-als-Spezialgebiet;art575,4551437
 
Wim Ehlers Am: 17.04.2020 10:15:57 Gelesen: 268355# 412 @  
Gelsenkirchen hat mehr Vereine als nur Schalke 04

Einen Blick in das Vereinsleben des "Gelsenkirchener Briefmarkenfreunde 1967 e. V." bot die WAZ - allerdings noch vor der Corona-Krise. Mit großzügigen Abbildungen wurde über Versammlung und Vorstandswahlen sowie Ehrungen berichtet. [1]

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.waz.de/staedte/gelsenkirchen/gelsenkirchener-briefmarkenfreunde-waehlen-ihren-vorstand-neu-id228325493.html?_ptid=%7Bjcx%7DH4sIAAAAAAAAAI2RW2-CQBCF_8s-u2ZvsOCbF1Sw0VYJpb4ty4prAAkLatL0vxetbWPSh87bzHfOZHLmHQidggFY8_Qp2fvnYAJ6oBKZirQ6-1dCEEEQMYg5RC60KMQWpNyGi3o6j4NRFoQvzdTEBCaMCJxymSaOo1wnVTtF7R3iibBxihTuFqtLpWqtSqluq714uQ4nq_F0tqEP1Lso2Tb6WN5k2EEcswztDERdESM5QwVPUSIOYneiVMoDe_AP5Y_Z7I_nUBVVLhq1pa-LyAtXQ3_pUqtz7IX5ZmDQ1K3qgebe38yrMLTfkG89b_AI_LJI1FqUzV0SzRbx3CH-PPQ6jRRFJXRWGjAo2zzvgZM2-kt6gn9lyTCDAR-Fptj68Xi68ibr83-y1NX1OX3CeJ9YpI-52w1bo-phpsqmY-lRXm9ucjDAlsOxa1ObfXwCMwlBvvEBAAA
 
Wim Ehlers Am: 18.04.2020 10:18:53 Gelesen: 268074# 413 @  
Einen besonderen Dienst für Philatelisten bietet der "Verein Partnerschaftskomitee Rittersgrün": Gedenkblätter und Sonder-Briefumschläge werden kreiert und vermittelt solche u.a. aus Tschechien. Die "Freie Presse" berichtet über die Entstehung der Sondermarke "Joachimstaler" aus Tschechien und deren Bezugsmöglichkeit. [1]



Beste Grüße
Wim

[1] https://www.freiepresse.de/erzgebirge/aue/marke-und-brief-wuerdigen-den-joachimstaler-artikel10731591
 
Wim Ehlers Am: 20.04.2020 09:28:17 Gelesen: 267507# 414 @  
Gedruckte Zeitgeschichte

Noch vor der Corona-Krise berichtete der "Stadtspiegel" in seiner Onlineversion "lokalkompass.de" über den "Verein der Philatelisten Unna-Fröndenberg e.V." im östlichen Ruhrgebiet. [1] Zu "normaler Zeit" treffen sich Philatelisten regelmäßig monatlich in Unna und in Fröndenberg. Im Zuge der abnehmenden Zahl von Sammlerinnen und Sammlern hatten Vereine beider Städte fusioniert.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.lokalkompass.de/unna/c-kultur/bewahrer-von-geschichte-im-fluechtigen-digital-zeitalter_a1283517
 
Wim Ehlers Am: 22.04.2020 07:23:32 Gelesen: 267043# 415 @  
Corona in Worms

Die "Wormser Zeitung" [1] berichtet über die virtuelle Briefmarkenausstellung des Briefmarkensammlerverein Worms, die als Ersatz für den der Corona-Krise zum Opfer gefallenen Südwestdeutschen Ostertauschtag 2020 geschaffen wurde.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.wormser-zeitung.de/lokales/worms/nachrichten-worms/wormser-briefmarkensammler-corona-als-briefmarkenmotiv_21577873
 
Wim Ehlers Am: 28.04.2020 14:23:57 Gelesen: 265627# 416 @  
In Velbert wurde gewählt

Bereits im März hat die Briefmarken-Sammler-Gemeinschaft Velbert ihre Hauptversammlung durchgeführt. Im Mittelpunkt standen Vorstandswahlen und Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften. "SuperTipp" Velbert berichtete über die Veranstaltung. [1]

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.supertipp-online.de/2020/03/10/ehrungen-und-vorstandswahlen-bei-den-briefmarkensammlern/
 
Wim Ehlers Am: 29.04.2020 08:33:53 Gelesen: 265418# 417 @  
Das waren noch Zeiten

Über die letzte große Tauschbörse der Briefmarkengilde Wittekind Herford [1] berichtete die "Neue Westfälische" [2] noch vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Anschaulich wird erklärt, wie der Wert einer Sammlung heute berechnet wird.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.briefmarkengilde-wittekind.de/
[2] https://www.nw.de/lokal/kreis_herford/hiddenhausen/22678344_Nur-die-Ferraris-unter-den-historischen-Briefmarken-sind-eine-Wertanlage.html
 
Wim Ehlers Am: 08.05.2020 14:00:51 Gelesen: 263639# 418 @  
Corona und Vereine

Im " SolingenMagazin" [1] lesen wir heute einen gut recherchierten Beitrag über das durch die Corona-Krise empfindlich gestörte Leben des " Verein für Philatelie und Postgeschichte Solingen 1903 e.V.".[2] Der Artikel gibt einen guten Einblick in das Vereinsleben dieser Tage und Wochen.

Beste Grüße
Wim

[1] https://solingenmagazin.de/solinger-philatelisten-kaempfen-sich-durch-die-corona-krise/
[2] http://www.philatelie-solingen.de/
 
westbote Am: 24.09.2020 12:51:32 Gelesen: 233530# 419 @  
Ein "Schnapszahl-Jubiläum"

Ein Jubiläum besonderer Art feiert in diesen Tagen der Innviertler Briefmarkensammlerverein IBSV Ried in Österreic: Die Gründung vor 111 Jahren!. Wie in vielen anderen Vereinen fehlt auch den österreichischen Philatelisten der Nachwuchs, die Jugend. Das Online-Portal "Tips - total regional" berichtet über den Verein und zeigt u.a. Bilder von den Veranstaltungen des IBSV. Ein weiterer Link führt auf die Homepage.

Gruß aus Essen
Jo

Presse: https://www.tips.at/nachrichten/ried/land-leute/516862-innviertler-briefmarkensammlerverein-wurde-vor-111-jahren-gegruendet

Homepage: http://www.ibsv-ried.at/
 
westbote Am: 28.09.2020 10:54:53 Gelesen: 233175# 420 @  
Briefmarkensammeln bei Jüngeren fast out

Ein realistisches Bild über den aktuellen Zustand der Philatelie und ihrer Vereine zeichnet der " Sradtanzeiger der Guller", eine Wochenzeitung der Ortenau und berichtet über die " Briefmarkenfreunde Hausach" in der aktuellen Ausgabe. Trotz Coronakrise kommt es morgen, Dienstag 29. September 2020, ab 19:00 Uhr zu einem Info- und Tauschabend.

https://www.stadtanzeiger-ortenau.de/hausach/c-freizeit-genuss/ein-hobby-das-leider-auszusterben-droht_a47193

Gruß aus Essen
Jo