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Thema: Bund 1949-1965 - Frankaturen mit Sondermarken
Cantus Am: 10.01.2015 18:11:20 Gelesen: 78024# 1 @  
In meiner Jugend waren für mich Marken und erst recht Belege mit Sondermarken aus den 1950er Jahren völlig unbezahlbar, inzwischen jedoch sind sie oft für wenig Geld zu haben. Mich interessieren dabei weder Portostufen noch Portogenauigkeit noch Seltenheit der Marken, alleine der Anblick schöner Belege aus der Zeit rufen bei mir angenehme Erinnerungen an die Anfänge meiner Sammeltätigkeit hervor. Den Zeitrahmen bis zum Jahr 1965 habe ich ganz bewusst gewählt, da etwa ab dieser Zeit Sondermarken zum Massenprodukt wurden. Natürlich gab es auch schon davor Ausgaben mit millionenfacher Auflage, oft aber wurden Umschläge oder Karten mit solchen Briefmarken noch nicht komplett aufgehoben, da zwar massenhaft lose Briefmarken gesammelt wurden, das Sammeln von Belegen aber nur vereinzelt vorkam. Außerdem, irgendwo muss schließlich eine Zeitgrenze gesetzt werden.

Die Briefmarken der Bundesrepublik Deutschland waren zu der Zeit unbegrenzt auch in Westberlin frankaturgültig, das Gleiche galt auch umgekehrt, denn in Westberlin wurden eigene Briefmarken herausgegeben, bei denen auch viele frühe Sondermarken anzutreffen sind. Daher ist es gar nicht so selten, dass man auf Belege trifft, die Frankaturen sowohl aus dem Gebiet der Bundesrepublik als auch aus Westberlin tragen. Hier unter dieser Überschrift sollen auch bei derartigen Mischfrankaturen nur solche Belege gezeigt werden, die mindestens eine Sondermarke aus dem Bundesgebiet tragen und auch dort bei der Post aufgegeben worden waren.

Die frühen Postbelege waren mit Notopfermarken zu ergänzen. Auf diese Marken gehe ich nicht näher ein und erwähne sie im Folgenden auch nicht. Zum Einen war es eine Zwangsabgabe, zum Anderen aber gibt es meines Wissens hier im Forum ein spezielles Thema, das sich nur mit den Notopfermarken beschäftigt.

Neben regulär postalisch beförderten Belegen gibt es auch solche, bei denen die Marken auf einer Sonderkarte aufgeklebt und dort mit Sonderstempel entwertet wurden. Ich halte es für unschädlich, auch solche Belege hier zu zeigen; ein entsprechendes Muster ist nachstehend abgebildet.

Als Start für dieses neue Thema, das hoffentlich nicht zu einem Diskurs über Abarten und Plattenfehler der abgebildeten Marken führt, habe ich beispielhaft vier Belege ausgewählt. Zunächst ist da eine Ansichtskarte zu sehen, die am 7.9.1952 vom Heimattreffen auf Helgoland nach Cuxhaven geschickt worden war.



Mi. 152

Als Nächstes folgt ein Einschreiben, das am 24.8.1953 als Ortspost innerhalb von Mannheim lief.



Mi. 130, 164(4)

Hier nun ist eine Mischfrankatur mit Marken vom Bund und von Westberlin zu sehen. Das Einschreiben war am 9.10.1956 in Nördlingen aufgegeben worden und war an eine Adresse in Wilhelmshaven gerichtet.



Mi. 205(2) + Berlin Mi. 156(4)

Zum Schluss eine Sonderkarte, die anlässlich der Deutschen Industriemesse Hannover des Jahres 1950 herausgegeben worden war.



Mi. 113-115

Viele Grüße
Ingo
 
Taschentuch Am: 10.01.2015 21:55:47 Gelesen: 77982# 2 @  
Hallo Ingo,

Dein letzter Beleg trägt MiNr. 114 II, Plattenfehler "weißer Strich unter dem P".

Gruß aus der Lüneburger Heide
Michael
 
Cantus Am: 12.01.2015 23:19:42 Gelesen: 77900# 3 @  
@ Taschentuch [#2]

Hallo Michael,

danke für den Tipp, mal sehen, was ich daraus mache.

Heute ein Einschreiben, das am 8.4.1958 von Salzgitter-Lebenstedt nach Magdeburg gelaufen ist. Der Umschlag trägt als Frankatur zwei Viererblocks der Mi. 286 und 287, jeweils sauber zentrisch entwertet.



Viele Grüße
Ingo
 
filunski Am: 16.01.2015 15:58:14 Gelesen: 77821# 4 @  
Hallo Ingo,

diese Belege scheinen ja wirklich recht rar zu sein, wenn ich sehe wie viele davon hier schon zu sehen sind, außer deinen schönen Belegen! ;-)

Aber eben beim Stöbern in meinem Sammelsurium fiel mir auch Einer in die Hände, der hier wohl ganz gut rein passt:



Bedarfsbrief (Absender ist die Margarine-Union AG) aus dem Jahre 1955 von Reutlingen nach Ebingen, frankiert mit der Mi.Nr. 214.

Beste Grüße,
Peter
 
LOGO58 Am: 16.01.2015 18:03:42 Gelesen: 77792# 5 @  
Hallo Ingo,

einige dieser Belege habe ich auch, auch wenn sie nicht immer in dem perfekten Zustand sind wie die von dir vorgestellten.

Aber ich fange an mit einem portogerechten Bedarfsbrief von Hamburg nach Karby (Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein), gelaufen am 30.06.1952 mit 4x MiNr. 148 (Mona Lisa).



Der Beleg hat ein wenig gelitten, ist aber trotzdem irgendwie faszinierend.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
filunski Am: 17.01.2015 12:40:43 Gelesen: 77743# 6 @  
@ LOGO58 [#5]

Hallo Lothar,

es scheint wohl doch noch mehr von diesen Sondermarkenfrankaturen zu geben! ;-)

Hier noch einer, diesmal mit einer wie auch von Ingo schon in seiner Einleitung beschriebenen "Mischfrankatur Bund-Berlin":



Bedarfsbrief innerhalb Frankfurts, frankiert mit den Sondermarken Bund MiNr. 198 und Berlin MiNr. 117.

Beste Grüße,
Peter
 
LOGO58 Am: 17.01.2015 15:34:33 Gelesen: 77718# 7 @  
@ filunski [#6]

Hallo Peter,

ein paar habe ich da noch, die ich nach und nach vorstellen werde. Sie stammen aus der Sammlung meines Schwiegervaters. Nur war er leider nicht immer so sorgfältig damit, wie ich es mir heute wünschen würde. Man packt solche Sache auch nicht kurzfristig in den Keller. ;-)

Hier ein portogerechter Einschreibebrief innerhalb Hamburgs.



Ich habe diesen Beleg schon einmal im Forum vorgestellt und doc hat mich bei der MiNr. 140 auf den Plattenfehler I (Sprung im mittleren Fresko über Figur) aufmerksam gemacht.

Bis demnächst
Lothar
 
LOGO58 Am: 19.01.2015 15:18:30 Gelesen: 77644# 8 @  
Hallo Ingo und Peter,

im Moment spielen wir in diesem Thema wohl die Alleinunterhalter. Nun gut, dann hier ein portogerechter eingeschriebener Brief innerhalb Hamburgs, sicher philatelistisch beeinflusst, aber tatsächlich gelaufen, da sich auf der Rückseite ein Ankunftsstempel befindet.

Die ersten Bundmarken MiNr. 111, 112 sind mit dem roten Hammapostastempel (24a) HAMBURG 1 vom 05.11.1949 entwertet (Bochmann Hamburg Nr. S 142, 1. Variante).



Bis demnächst
Lothar
 
filunski Am: 19.01.2015 15:39:14 Gelesen: 77637# 9 @  
@ LOGO58 [#8]

Hallo Lothar,

ein tolles Stück auch wenn es noch so philatelistisch beeinflusst sein mag! :-)

Dann von mir mal was Anderes, so häufig zu jener Zeit wohl auch nicht, einen Nachnahmeschein mit Sondermarkenfrankatur (MiNr. 307):



Schöne Grüße,
Peter
 
Henry Am: 19.01.2015 16:45:23 Gelesen: 77610# 10 @  
Diese Paketkarte konnte ich am Wochenende aus einem Wühlkarton fischen:



Die Paketkarte trägt zweimal den Zusammendruck aus dem Block 14. damit ist es eine nicht häufige Zzusammendruck-Mehrfachfrankatur. Von den Paketkarten kennt man ja mehrheitlich die Frankaturen mit Dauermarken. Dass der 2. Zd beschädigt und damit im Grunde wertlos ist, nimmt dem Beleg aus meiner Sicht nur wenig von der Besonderheit. Zudem ist auf beiden Zd der Plattenfehler I vorhanden.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
wajdz Am: 19.01.2015 17:35:08 Gelesen: 77591# 11 @  
Diese Postkarte, von Bad Wimpfen nach Bielefeld gesandt, ist der Beweis, daß es entgegen anderslautender Behauptungen Bielefeld tatsächlich gibt. Jedenfalls wurde die Karte nicht als unzustellbar zurückgeschickt.

Postkarte (Foto Ansichtskarte s/w) im Fernverkehr = 10
EF MiNr. 373 (10) SM "100 Jahre Reis-Telefon";
entwertet mit Bahnpoststempel HEIDELBERG-HEILBRONN 11.7.62



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 19.01.2015 18:15:35 Gelesen: 77573# 12 @  
Übergewicht (>250 - 500 g = 70) nicht wahrscheinlich, Zusatzleistung Einschreiben (20 + 50 = 70) nicht belegt, Also wohl eine Marke für das Vordruckalbum. Wäre sie abgelöst worden, gäbe es natürlich kein Problem für den Belegsammler

Brief im Fernverkehr = 20 -von WYK AUF FÖHR nach BIELEFELD-
EF MiNr. 474 (70), SM aus dem Satz zur "Intern. Verkehrsausstellung1965"
TagesSt 227 WYK AUF FÖHR 1 vom 15.4.65



MfG Jürgen -wajdz-
 
Eilean Am: 19.01.2015 19:18:45 Gelesen: 77560# 13 @  
Dann sollt ihr drei nicht so alleine sein.

Extrapunkte für den, der die Bogenränder zum zukleben auf der Rückseite den Ausgaben aus dem DR zuordnen kann. Ich vermute, dass sie vom DR stammen.



113 und 114 mit als Randmarken, wie ich sie so sammle.



325 als Eckrand MeF, Viererblock mit Münchner Eilbotenstempel auf der Rückseite. Zwar echt gelaufen, aber hat jemand eine Vermutung, wie man doch auf 160Pfg Porto käme?



Und zuletzt noch eine MiF mit Bund/Berlin. 163 Deutsches Museum vom Eckrand. "100%ig nicht philatelistisch beeinflusst, da es ja um eine Motorradausstellung ging :-), ..." aber TOP.
 
Eilean Am: 20.01.2015 08:18:23 Gelesen: 77522# 14 @  


Heute 210 mit rechtem Seitenrand und einer netten Vignette



und ein Brief u.a. mit 211 Eckrand, "Marken umseitig", und und und, habe ich schon mal im Forum gezeigt, immer wieder schön anzusehen. Eine echte Bundfrankatur bzw. Buntfrankatur, bei der jeder Bund-Sammler was findet. Ich persönlich: Ränder, Ränder, Ränder.

Gruß
Andreas
 
Henry Am: 20.01.2015 17:34:22 Gelesen: 77472# 15 @  
@ Eilean [#13]

Ich interpretiere den 4er-Block-Beleg so: Der auf dem Brief als Absender genannte Herr aus Nürnberg war auch der Absender in Forchheim. Es kam ihm auf den Viererblock mehr an als die Überfrankatur oder er hat sich in der Eile (schließlich hat es ja pressiert) etwas verrechnet. Für die Nachtzustellung hätte das Porto ja nicht gereicht, folglich bleibt nur die Tagzustellung. Mit 3 Marken konnte das aber auch nicht erreicht werden. Ergo hat er die Überfrankatur einer Mischfrankatur vorgezogen.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Cantus Am: 21.01.2015 16:02:31 Gelesen: 77416# 16 @  
@ Henry [#15]

Hallo Henry,

ich denke mal, der Absender wollte dem Empfänger mit der Portokombination eine Freude machen, so wie ich das früher auch getan habe; dabei spielt die Portogenauigkeit überhaupt keine Rolle. Ansonsten bitte ich dich, für das Zeigen von Belegen, die nach 1965 gelaufen sind, ein eigenes Thema zu eröffnen, da das hier sonst zu unübersichtlich wird.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 21.01.2015 16:08:20 Gelesen: 77415# 17 @  
Hallo allerseits,

ihr habt hier eine ganze Reihe schöner Belege vorgestellt. Ich hätte das Thema ja nicht gegründet, wenn es schon eine ähnliche Überschrift gegeben hätte, aber das war nicht der Fall. Nachdem ich nun gesundheitlich einige Tage verhindert war, zeige ich heute einen Umschlag, der am 19.4.1955 per Luftpost von Wiesbaden nach Wien befördert worden war.



Mi. 205(2), 206-208

Viele Grüße
Ingo
 
Redfranko Am: 21.01.2015 19:29:48 Gelesen: 77370# 18 @  
Moin, Moin,

bei diesem Thema könnte ich auch stapelweise Beleg zeigen. Hier ein kleines Beispiel:

MiNr. 244 und 250 auf einem Brief vom 4.2.57 aus Bremen nach Berlin portogerecht mit 20 PF frankiert und gleich nach etwas mit den Bogenrandsammler.



Gruß von der Elbe,
Frank
 
Hermes65 Am: 21.01.2015 19:51:35 Gelesen: 77362# 19 @  
Na schön, damit ihr nicht so alleine seid, steuere ich noch einen doppelten Heine (Mi.-Nr. 229) bei. MeF mit klarem Sonderstempel "Bedeutender Industriestandort im Frankenwald" aus Naila vom 3. 3. 56.



Gruß
Manfred
 
Zacken-willi Am: 21.01.2015 20:53:47 Gelesen: 77345# 20 @  
Hallo,

dieses Thema hat mich angesprochen. Darum habe ich solange gesucht bis ich diese Briefe bzw. Postkarten zutage gefördert habe.

Anbei zeige ich euch heute einige der Stücke, sie sind nicht wertvoll, aber sehenswert. Oder wie seht Ihr das ?

In den nächsten Tagen werde ich noch einige einstellen.







Gruß
Wilfried
 
Eilean Am: 21.01.2015 23:23:45 Gelesen: 77309# 21 @  


Zu den Lufthansa-Marken noch ein weiterer Beleg mit 15 Pfg vom Seitenrand. Seinerzeit konnte man noch Briefmarken mit dem Firmenlogo eines Unternehmens herausgeben, heute käme wohl sofort eine Kartellbehörde.

Die 15 Pfg habe ich so häufig nicht mit Seitenrand aus dem Bedarf.

Gruß
Andreas
 
Zacken-willi Am: 22.01.2015 06:00:17 Gelesen: 77297# 22 @  
Heute 2 neue Briefe:



Gruß

Wilfried
 
LOGO58 Am: 22.01.2015 13:02:56 Gelesen: 77258# 23 @  
Hier ein Luftpostbrief von Flensburg nach London vom 26.12.1960.



Dieser Brief hat mich schon immer beschäftigt.

Warum wurden die Marken mit einem "Bezahlt"-Stempel entwertet? Hatte der Postbeamte gerade keinen anderen zur Hand?

Das Porto für einen Brief ins Ausland bis 20 g betrug 40 Pf. Hinzu kam die Luftpostgebühr (Europa) mit 15 Pf. Warum also das Porto 65 Pf.? Hatte man gerade nur diese Marken aus Block 2 zur Hand? Philatelistisch beeinflusst? Glaube ich nicht, da die Ehefrau ihrem Mann geschrieben hat und philatelistisch die Werte, die im Block nebeneinander liegen, sicher nicht auseinander getrennt worden wären. Man kann wohl nur spekulieren und der Brief wird sein Geheimnis behalten.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
Henry Am: 22.01.2015 16:06:52 Gelesen: 77232# 24 @  
@ Cantus [#16]

Danke für den berechtigten "Anschiss" (Diese Wortwahl ist absichtlich gewählt, aber nicht negativ gemeint). Habe den Zeitraum im Thema leider übersehen. Richard darf ihn auch gerne wieder entfernen.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
doktorstamp Am: 22.01.2015 17:05:18 Gelesen: 77214# 25 @  
Nicht von mir, aber aus der Sammlung B. Boddington kommt dieser Postscheckbrief. Mal etwas ungewöhnliches.



Sammlereinfluß ist natürlich nicht auszuschliessen.

mfG

Nigel
 
Redfranko Am: 22.01.2015 21:00:23 Gelesen: 77173# 26 @  
Dann will ich auch noch mal:

Brief aus dem Jahr 1958 im Fernverkehr (20 Pf) mit Zuschlag Luftpost (5 PF) portogerecht frankiert mit

Mi-Nr. 270 (Bund)
Mi-Nr. 164 (Berlin)
Mi-Nr. 174 (Berlin)



Gruß von der Elbe,
Frank
 
Cantus Am: 22.01.2015 21:10:13 Gelesen: 77167# 27 @  
Dann will ich auch einmal wieder etwas zeigen. Ein Einschreiben, gelaufen am 13.7.1958 von Norderney nach Menden im Sauerland.



Mi. 258, 289, 290, 291

Viele Grüße
Ingo
 
stampmix Am: 22.01.2015 21:17:56 Gelesen: 77166# 28 @  
Hallo zusammen,

wenn 1950 ein Briefmarkenhändler eine Prüfsendung abschickt und mit den aktuellen Sondermarken frankiert, kann dabei ein ganz ansehnlicher Brief entstehen.

Einschreiben Fernbrief portogerecht frankiert mit Mi.121 und 122:



Rückseitig eine Vignette der Niedersächsischen Briefmarkenausstellung Hannover 1950:



besten Gruss
stampmix
 
Eilean Am: 22.01.2015 23:19:09 Gelesen: 77144# 29 @  


@ stampmix [#28]

Zuletzt ein Eilbrief mit 246 Eckrand und 253 vom Seitenrand aus Erding in die Schweiz, keine Panik, auf der Rückseite sind die fehlenden 20Pfg bei 40Pfg Auslandsporto + 60 Pfg Eilbrief.

Dazu ein weniger aufwändiges Rechnen bei diesem Einschreiben mit Briefporto 20Pfg + 50Pfg Einschreibegebühr, dafür mit 4 Rändern, davon 2 Formnummern und einem interessanten Stempel "Selb" mit der 13a nicht voran, sondern im Bogen.



Ein billiges Schnäppchen aus der Wühlkiste.
 
Zacken-willi Am: 23.01.2015 10:29:55 Gelesen: 77101# 30 @  


Gruß
Wilfried
 
Hermes65 Am: 23.01.2015 15:36:52 Gelesen: 77068# 31 @  
@ stampmix

Dein Bach-Brief gefällt mir sehr gut und auch, dass er Porto gerecht frankiert ist, ein wirklich schönes Stück, danke für's Zeigen. Ich bleibe bescheiden und zeige einen Brief des Nürnberger Christkindlsmarktes nach New York vom 18. 12. 1954 mit BRD- Nr. 199 und Berlin-Nr. 103.


 
Eilean Am: 24.01.2015 15:59:02 Gelesen: 77014# 32 @  
Ein paar blaue:


 
Heidelberg Collector Am: 24.01.2015 17:04:09 Gelesen: 77001# 33 @  
Hallo Zusammen,

auch von mir noch ein schönes Stück, welches ich gerade gefunden habe:



BRD Mi.Nr. 144 mit Berliner Notopfer. Stempel: Schweinfurt 5.11.1951. Gelaufen nach Kassel

Abgebildet ist Friedrich von Bodelschwingh (1831-1910), ein evangelischer Theologe und erster Leiter der Bethel-Anstalten.

Und noch die Rückseite:



Schöne Karte in Sütterlinschrift.

Beste Grüße,

Yoska
 
Zacken-willi Am: 24.01.2015 17:52:43 Gelesen: 76987# 34 @  
Heute einen Brief und eine Postkarte aus meinen Fundus:



Schaut einmal die Stempel mit dem Werbezusätzen an!

Gruß
Wilfried
 
doc Am: 24.01.2015 19:47:57 Gelesen: 76971# 35 @  
Hier ein Einschreiben mit der Nummer 248 von Berlin, den Nrn. 480 und 481 vom Bund sowie einer im Rahmen des Postkriegs geschwärzten Marke.

Schönes Wochenende,
Wolfgang


 
Cantus Am: 24.01.2015 20:28:42 Gelesen: 76958# 36 @  
Von mir heute ein Einschreiben, das das Briefmarkenhaus Schneider aus Reutlingen am 17.11.1960 nach Heidenheim an der Brenz schickte. Zwei der Marken stammen aus der linken oberen Bogenecke, der Stempel ist, wie damals üblich, nur über Eck abgeschlagen.



Mi. 329, 335, 338

Viele Grüße
Ingo
 
stampmix Am: 25.01.2015 20:13:33 Gelesen: 76922# 37 @  
Hallo zusammen,

hier mal keine Über- sondern eine Unterfrankatur einer Inlands-Postkarte, die am 9.10.1956 mit der 10 Pf. Sondermarke zum 77. Deutschen Katholikentag Mi.239 frankiert wurde und von Dietershausen über Fulda nach Berlin gesandt wurde. Dort wurden die fehlenden 10 Pf. mit einer Nachgebühr über 15 Pf. erhoben und eingezogen.



Der Grund für die Nachgebühr lag nicht am zeitgenössischen Spruch "Gruß aus der Rhön: Das sind die wahren Ferien nur - am grünen Busen der Natur / Man trinkt die Milch frisch von der Kuh - das einz'ge, was mit fehlt, bist Du." (die Assoziation von Kuh und Du wollen wir hier jetzt nicht weiter vertiefen) und auch nicht an der Naiven Malerei, sondern im Innern der Karte verborgen.

Es ist eine Leporellokarte, und die müssen wie Briefe frankiert werden:



mit bestem Gruss
stampmix
 
doc Am: 25.01.2015 22:09:58 Gelesen: 76898# 38 @  
Hier ein Einschreiben, mit 90 Pfennig für die 2.Gewichtsstufe (bis 50g) portogerecht frankiert mit der Nr.124 von Berlin und den Bund-Marken Nr.219, 220(2x) und 221.



Es grüßt Wolfgang
 
stampmix Am: 26.01.2015 19:40:36 Gelesen: 76834# 39 @  
Hallo zusammen,

dann geht's mal zurück zu den (Michel)-Roots. Nicht nur die Bayern meinen ja, das Sammelgebiet Bund würde mit der Mi.111 - 10 Pf. Sondermarke zur Eröffnung des Ersten Bundestages beginnen.

Mi.111 in Übergröße als Einzelfrankatur auf Ortsbrief innerhalb Stuttgarts am 26.10.1949 gelaufen.



mit bestem Gruss
stampmix
 
Eilean Am: 26.01.2015 21:45:31 Gelesen: 76794# 40 @  


Immer gern gesehen eine reine Mehrfachfranktatur, hier vom Eckrand, mit einem Stempel aus Düsseldorf 1954 in interessanter Form. 197 MeF, portogerechte Auslandsfrankatur bis 20g.

Gruß
Andreas
 
stampmix Am: 27.01.2015 14:38:26 Gelesen: 76738# 41 @  
Hallo zusammen,

hier ein Auslands-Einschreibebrief, der am 4.2.1953 von Nürnberg nach Kingston N.Y. (USA) gesandt und zollamtlich abgefertigt wurde. Portogerecht frankiert mit Mi. 153, 154, 160 und 161.

mit bestem Gruss
stampmix


 
Hermes65 Am: 27.01.2015 15:28:55 Gelesen: 76723# 42 @  
@ stampmix [#41]

Ein wirklich sehr schöner Beleg!
 
stampmix Am: 27.01.2015 20:33:54 Gelesen: 76682# 43 @  
@ Hermes65 [#42]

Vielen Dank für die Blumen. Ich habe eine Schwäche für Augenschmeichler.

Nicht direkt als Kontrapunkt dazu eine Drucksache aus 1954, die am 30.6.1954 von Hannover-Stöcken nach Garbsen gesandt wurde und mit der Sondermarke zu 500 Jahre Gutenberg Bibel Mi.198 frankiert ist. Die Farbe war der Wertstufe von 4 Pf. geschuldet, aber auch die grafische Umsetzung passt eher ins 15.Jahrhundert. Die Einzelfrankatur mit dieser Marke war nur als Drucksache vom 5.5. bis 30.6.1954 möglich.



Inhalt des Schreibens:



mit bestem Gruss
stampmix
 
Eilean Am: 28.01.2015 00:45:38 Gelesen: 76651# 44 @  


Sodann aus 1949 zwei nette Belege. Eine EF 20 Pfg Bundestag 112 Eckrand, von Herrn Borek, aber diese philatelistische Beeinflussung wird gern gesehen und ein MiF mit Helfern der Menschheit 117 OR, 119, 120, ergänzt um einen 2 Pfg Wert, damit es noch portogerechter zuging.

Gruß
Andreas
 
LOGO58 Am: 28.01.2015 14:25:47 Gelesen: 76608# 45 @  
Auch ich möchte mich einmal wieder beteiligen:



Den Stempel hatte ich bereits in Beitrag [#8] beschrieben.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
stampmix Am: 31.01.2015 11:07:54 Gelesen: 76520# 46 @  
@ Eilean [#44] und @ LOGO58 [#45]

Wirklich schöne Briefe, die die damals noch verbindliche Farbgebung der Portostufen zeigen.

Eine Ersttagsverwendung der Mi.346, die aus Anlass des 50.Jubiläums der Deutschen Pfadfinder den Schutzpatron aller Pfadfinder St. Georg zeigt. Eine Bedarfsverwendung der Versandstelle für Sammlermarken, die am 22.4.1961 von Frankfurt nach Genval (BE) gesandt wurde und mit 19 Marken portogerecht frankiert ist.



mit bestem Gruss
stampmix
 
stampmix Am: 02.02.2015 21:17:27 Gelesen: 76432# 47 @  
Hallo zusammen,

upps, da waren es nur noch vier! Auf diesem Brief fühlte sich der zweite Rotbarsch als fünfter Fisch und hat sich davon gemacht. Erstmal führte das dazu, dass der Berliner Postbeamte recht mutige 45 Pf. Nachporto notierte, bevor er entdeckte, dass der Eilboten Brief "ohne Wertzeichen beim FA 1 Bln eingegangen" ist.

Satzfrankatur der Jugendausgabe Fische aus 1964 (Mi.412-415), am 9.9.1964 per Eilboten nach Berlin gesandt.



mit bestem Gruss
stampmix
 
Hermes65 Am: 07.02.2015 00:04:10 Gelesen: 76342# 48 @  
Noch etwas aus den bisher viel zu kurz gekommenen 60ern (Neuerwerbung: Jugend 1962 als Eilboten R-Luftpostbrief ebenfalls nach Berlin am 16.11.63. Besonders schön ist der Eckrandviererblock der 40 Pfg. Dass die Schmetterlinge diesen Brief nach Berlin befördert haben, ist aber sicher nur eine Legende.


 
Cantus Am: 09.02.2015 00:32:06 Gelesen: 76281# 49 @  
Von mir ein Briefumschlag, bei dem vor allem der Absender, die "Deutsche Partei" [1], hervorsticht. Der Brief wurde am 25.2.1957 als Eilbrief per Luftpost von Bonn über den Flughafen Köln-Wahn nach Berlin transportiert.



Mi. 179, 185, 189, 252



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Partei

Viele Grüße
Ingo
 
stampmix Am: 24.10.2015 08:58:05 Gelesen: 74265# 50 @  
Hallo zusammen,

ein Blauer Brief als Einschreiben nach Monte Carlo am 9.Mai 1963.

Das Porto des doppelschweren Briefes (60Pf) mit Zusatzleistung Einschreiben (50Pf) wurde mit den 3 Wohlfahrtsmarken 1962 "Schneewittchen" (Mi.388) bedarfsmässig gering überfrankiert. Rückseitiger AKS von Monte Carlo 11.5.63.



mit bestem Gruß
stampmix
 
fogerty Am: 24.10.2015 09:44:59 Gelesen: 74254# 51 @  


!961 als Drucksache von Neuwied nach Meran



1959, ist doch schön, wie sich das Brautpaar für die Aufmerksamkeiten von Seiten der Meraner Kurverwaltung bedankt!
 
fogerty Am: 24.10.2015 12:29:31 Gelesen: 74218# 52 @  


Macht Spaß zu stöbern! 1961, Postkarte mit Ergänzungswert. Habe auf den zweiten Blick festgestellt, daß die Anschrift eigentlich ganz gut zum Absender gepaßt hat!
 
stampmix Am: 25.10.2015 08:11:25 Gelesen: 74156# 53 @  
Hallo zusammen,

am 1.4.1955 nahm die Lufthansa wieder ihren Flugbetrieb auf. Aus diesem Anlaß wurde am 31.3.1955 ein Briefmarkensatz mit dem Emblem der Lufthansa, einem stilisierten Kranich, herausgegeben.

Eine Luftpostkarte nach den USA wurde mit einer Mehrfachfrankatur der 20Pf Marke (Mi.208) frankiert, eine Marke für das Auslandsporto, die andere für den Luftpostzuschlag. Eine schöne, motivgerechte Frankatur dieser Marke.



mit bestem Gruß
stampmix
 
stampmix Am: 21.11.2015 08:22:18 Gelesen: 73854# 54 @  
Hallo zusammen,

die Einzelfrankatur der 15Pf. Marke aus dem Beethovenblock 1959 war auf Inland-Luftpostkarte möglich.

Der damalige Vorsitzende des Württembergischen Philatelistenverein Stuttgart 1882 bat um (kostenlose) Überlassung des Michel Deutschland Spezial 1960 zur Besprechung und begründete sein Ansinnen mit seinen vielfachen Funktionen und philatelistischen Tätigkeiten. Die Karte war an den damaligen Herausgeber, den Verlag Lindemann & Lüdecke in Berlin gerichtet.



mit bestem Gruß
stampmix
 
Hornblower Am: 21.11.2015 09:54:14 Gelesen: 73842# 55 @  
Hallo Michael,

erneut ein schöner Beleg mit viel Philateliegeschichte. Fritz Wölffing-Seelig (1896-1969) hat 1965 ein Buch geschrieben "500 Jahre Post in Württemberg".

Allerdings hat es Carlrichard Brühl (1925-1997) dahingehend kritisiert, dass er sich zu oft auf unkontrollierte Auskünfte Dritter verlassen und auf eine Zusammenfassung bekannter Ergebnisse beschränkt habe, die zu überprüfen er nicht für nötig befand - mit anderen Worten: "Vergiß es..."

Beste Grüße
Michael
 
Hornblower Am: 21.11.2015 10:05:26 Gelesen: 73838# 56 @  
Hallo,

hier noch ein Beleg. Als ich zu sammeln anfing, waren diese ersten Postkarten für mich genauso unerschwinglich wie die Marken dazu. Heute sind sie erschwinglich geworden und die Faszination ist immer noch da, zumal wenn es sich um eine echt gelaufene Auslandspostkarte handelt.

Gruß
Michael


 
stampmix Am: 22.11.2015 08:22:26 Gelesen: 73748# 57 @  
@ Hornblower [#55]

Hallo hornblower,

offensichtlich war er berufsbedingt zu gutgläubig. Das schöne an Postkarten ist, dass der "Inhalt" nicht entnommen werden kann und kleine Einblicke erlaubt. Wenn ich den handschriftlichen Vermerk links unten richtig deute, musste er für das Rezensionsexemplar 5,50 DM per Vorkasse bezahlen.

Zu deiner selten zu findenden Auslands-GSK zeige ich noch die Inlandsganzsache, von der beachtliche Mengen kursieren:

Bei dieser fällt erst einmal auf, dass die erforderliche Notopfermarke fehlt - kann, eher selten, vorkommen. Der zweite Blick auf den Stempel zeigt das Datum 7.9.1949 - das war der Ausgabetag der Sonderganzsache PSo1 und ein Ersttagsbeleg ist jetzt nicht mehr ganz so häufig. Der dritte Blick fällt auf die Absenderangabe Pforzheim, die Karte jedoch in Karlsruhe aufgegeben? Jetzt muss doch der umfangreiche Kartentext herhalten - passt. Alles zusammen dokumentiert das den seltenen Fall eines Ersttagsbeleges mit Maschinenstempel ohne Notopfermarke, zweifelsfrei bedarfsverwendet und gelaufen. Dieser Fund in der Krabbelkiste hat Spass gemacht.



mit bestem Gruß
stampmix
 
Hornblower Am: 22.11.2015 12:43:18 Gelesen: 73710# 58 @  
Hallo stampmix,

so etwas in der Kiste zu finden, macht wirklich Spaß - meinen Glückwunsch zu diesem tollen Stück!

Der hier gezeigte FDC ist zwar nicht echt gelaufen, hat aber trotzdem auch eine nette Geschichte.



Als Grundlage diente nämlich ein Original des einzigen Helgoländer Umschlags vom April 1875, von dem fast 70.000 Exemplare als Restbestände noch existierten. Er wurde mit einem Schmuckzudruck versehen und so verwendet. Nochmals zum Einsatz kam er 1959 zur INTERPOSTA.

Der Hamburger Händler Julius Goldner (1842-1898) hatte neben den erheblichen Restbeständen der Helgoländer Marken auch den Bestand des einzigen Briefumschlages nebst den dazugehörigen Druckstempeln erworben, mit denen er Neu- und Phantasiedrucke herstellte. Ab 1879 ließ er auch den Wertstempel des Umschlages als Ausschnitt nachdrucken. Dieser unterscheidet sich vom Original durch einen wesentlich matteren und flacheren Druck.

Beste Grüße
Michael
 
Cantus Am: 11.12.2015 19:36:14 Gelesen: 73406# 59 @  
Hier ein R-Brief mit einer Gesamtfrankatur von 70 Pfennig, gelaufen am 7.5.1957 von Nürtingen nach Pouch in der DDR.



Mi. 235, 236, 238, 249, 252

Viele Grüße
Ingo
 
Manne Am: 12.12.2015 09:22:56 Gelesen: 73374# 60 @  
Aus meinem Sammelgebiet Schwenningen ein Einschreiben mit Sonderstempel Südwestmesse vom 27.05.1961, frankiert mit Sondermarken der Deutschen Bundespost Berlin: Ferienplätze für Berliner Kinder.

Gruß
Manne


 
Cantus Am: 10.03.2016 03:02:36 Gelesen: 72116# 61 @  
Das heute nicht mehr existierende Auktionshaus Heinrich Salomon in Berlin schickte am 15.12.1958 einen Nachnahmebrief per Einschreiben nach Bonn. Zur Frankatur dienten Mi. 293, 296(2) und 301, damit insgesamt 1,10 DM.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 04.02.2017 18:22:32 Gelesen: 67612# 62 @  
Heute ein Einschreiben des Christopherus-Kinderkrankenhauses in Berlin-Lichtenrade, gelaufen als Ortspost am 19.10.1959 in Berlin.



Bund 323, Berlin 183, 189(2)

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 14.02.2017 03:28:15 Gelesen: 67422# 63 @  
Hier ein Eilbrief, gelaufen am 9.1.1958 von München nach Essen.



Mi. 277, 281(2), 282(2)

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 17.02.2017 02:58:02 Gelesen: 67340# 64 @  
Heute ein Luftpostbrief, gelaufen am 13.10.1958 von Köln nach Bangkok.



Mi. 291, 293 296, 298, 299

Viele Grüße
Ingo
 
hajo22 Am: 17.02.2017 16:34:05 Gelesen: 67302# 65 @  
Fernbrief der 2. Gewichtsstufe mit einem Viererblock der im Jahre 1953 am häufigsten verwendeten Sondermarke, der Kriegsgefangenen-Marke (die Auflage betrug über 100 Mio. Stück). Damals befand sich noch eine größere Anzahl von deutschen Kriegsgefangenen in russischen Lagern.



VG, hajo22
 
fogerty Am: 17.02.2017 16:50:55 Gelesen: 67293# 66 @  


Von Kulmbach nach Meran im Jahre 1970.

Grüße
Ivo
 
Cantus Am: 17.02.2017 17:46:49 Gelesen: 67275# 67 @  
@ fogerty [#66]

Hallo Ivo,

dein Beitrag ist leider zu modern, denn dieses Thema ist auf die Zeit bis zum Jahr 1965 begrenzt.

Viele Grüße
Ingo
 
fogerty Am: 06.03.2017 13:33:28 Gelesen: 66869# 68 @  
@ Cantus [#67]

Ups, hatte ich jetzt übersehen! Dann nehmen wir als Ausgleich noch diesen Beleg, müßte doch von 1965 sein!



Grüße
Ivo
 
Rainer HH Am: 06.03.2017 18:19:18 Gelesen: 66843# 69 @  
@ fogerty [#68]

Und der ist aus Berlin ;D

Gruß Rainer
 
wuerttemberger Am: 06.03.2017 19:00:38 Gelesen: 66831# 70 @  
@ stampmix [#54]

Auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist, es handelt sich nicht um den Michel-Spezial, sondern um den Müller-Spezialkatalog. Steht eigentlich gut leserlich da. Die Ausführungen von Hornblower zu Fritz Wölffing-Seeligs Buch zur Württemberg-Philatelie sind sicherlich richtig. Es stehen jede Menge ungeprüfte Behauptungen drin. Dennoch gibt es manche Kapitel, die sonst in keiner Literatur erwähnt werden. Für Anfänger des Gebietes ist dieses Buch absolut nicht geeignet, zumal es über 50 Jahre alt ist. Für Spezialisten, die kritisch hinterfragen dennoch interessant.

Gruß

wuerttemberger
 
fogerty Am: 06.03.2017 20:57:27 Gelesen: 66810# 71 @  
@ Rainer HH [#69]

Ja, du hast recht, ich gebe es auf !

Grüße
Ivo
 
Eilean Am: 06.03.2017 23:12:59 Gelesen: 66790# 72 @  
@ fogerty [#71]

Nicht aufgeben.

Ich liefere mal eine schöne 227 vom Eckrand



Und eine Mi-Nr. 300 vom Oberrand, dazu mit 3x7 Pfg., aus München 42:



Damit hat der Brief alles, was ich so BRD-technisch gut finde (Rand, München, 7x3).

Gruß
Andreas
 
wajdz Am: 07.03.2017 01:37:17 Gelesen: 66775# 73 @  
@ Eilean [#72]

Da kann das Märchen ja weitergehen



MiNr 322(7); 323(10); 324(20) und zur Ergänzung 3x die 226(1) = 40

TSt (14b) TÜBINGEN 2 o 15.1.60

Absender und Empfänger waren sicherlich Briefmarkenfreunde. ;-)

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 07.03.2017 03:17:23 Gelesen: 66772# 74 @  
@ fogerty [#68]

Hallo Ivo,

Bund und Berlin (West), das waren zwei völlig unterschiedliche Gebiete und es gab dort auch entsprechend getrennte Postverwaltungen. Während im Bund die Gesetze im Bundestag in Bonn gemacht wurden und dabei meist auch hineingeschrieben wurde, dass sie auch in Berlin gelten sollen, so trat das jedoch nur dann in Kraft, wenn zuvor der alliierte Kontrollrat, bestehend aus den Siegermächten USA, Frankreich und Großbritannien, dazu vorab seine Einwilligung erteilt hatte. Das geschah meistens, aber nicht immer, so gab es in Berlin zum Beispiel nicht die Pflicht, in der Bundeswehr Dienst abzuleisten.

So, wie ich dieses Thema hier ausdrücklich auf den Bund, also die Bundesrepublik Deutschland beschränkt habe, könnte man natürlich auch ein gleichartiges Thema für das Sondergebiet Berlin (West) gründen, ich habe nur kaum Belege von dort, aber vielleicht nimmst du den von dir gezeigten Beleg und beginnst selber das neue Thema. Ich denke, du wirst dafür ausreichend Mitstreiter finden.

Viele Grüße
Ingo
 
lueckel2010 Am: 07.03.2017 14:50:10 Gelesen: 66728# 75 @  
@ Cantus [#74]

Hallo,

für mich irgendwie ein Widerspruch, stellen Sie in diesem Thread unter [#62] doch einen Beleg vor, der überwiegend mit Berlin-Marken frankiert ist, und der daher gemäß Ihren "Vorgaben" hier gar nicht gezeigt werden dürfte!

Allerdings lese ich gerade unter [#1], dass -wieder nach Ihren "Vorgaben"- das Zeigen derartiger Belege "erlaubt" wird, da ja (mindestens) Bund-Marke mit verklebt wurde.

Wer ist überhaupt für derartige "Erlaubnisse" zuständig?

Noch einen schönen Tag, "lueckel2010"
 
chuck193 Am: 07.03.2017 15:25:37 Gelesen: 66715# 76 @  
Hallo die Briefe Sammler,

für dieses Thema habe ich auch einige Briefe, die Marken Nummern sind unter den Briefen. Von Bund und Deutsches Reich Briefen habe ich viele, obwohl die nicht gerade meine Hauptsachen sind. Für mich sind die Farben mehr und mehr die Beschäftigung.

Schöne Winter Grüsse,
Chuck






 
zonen-andy Am: 07.03.2017 16:04:26 Gelesen: 66705# 77 @  
Hallo,

auch ich kann einen zeigen von Gustavsburg (Hessen) nach Berlin- Tempelhof mit waagerechten Paaren der Mi.Nrn. 277 (2), 278 (2) und 279 (2).



Grüße Andreas
 
Kaesklepper Am: 07.03.2017 18:36:20 Gelesen: 66681# 78 @  
Hätte auch noch eine Nachnahme:



Gruß
Peter
 
Cantus Am: 07.03.2017 22:53:05 Gelesen: 66648# 79 @  
@ lueckel2010 [#75]

Hallo lueckel2010,

Ivo ist ein lieber Kerl, wir kennen uns persönlich und es ist mitnichten meine Absicht, ihn zu reglementieren. Aber er lebt nicht in Deutschland und ich bin davon ausgegangen, dass er sich des Unterschiedes zwischen der Bundesrepublk Deutschland und dem ehemaligen West-Berlin überhaupt nicht bewusst war. Der Unterschied zwischen dem von ihm gezeigten Beleg und meinem in Beitrag [#62] besteht darin, dass er eine reine West-Berliner Frankatur auf einem West-Berliner Ortsbrief gezeigt hat, während mir bei meinem Beleg die grüne Bundzuschlagsmarke Mi. 323 wichtig war und der Rest nur deshalb erwähnt wurde, damit man mir nicht unterstellt, dass ich bei frankierten Belegen vorsätzlich Teile der Frankatur unterschlage.

Im Übrigen sollte auch Ihnen bekannt sein, welch großen Wert ich auf eine exakte Sortierung in diesem Forum lege; es gibt reichlich Beiträge von mir zu diesem Thema. Kein einziger dieser Beiträge hat aber einen Erlaubnischarakter, wie Sie das fehlinterpretieren, sondern es sind stets erklärende Hinweise, verbunden mit der Bitte, zukünftig die jeweilige Überschrift korrekt zu beachten.

Viele Grüße
Cantus (da Sie das "Sie" bevorzugen)
 
fogerty Am: 13.04.2017 22:12:47 Gelesen: 65615# 80 @  
@ Cantus [#79]

Hallo Ingo,

habe erst jetzt diesen Eintrag entdeckt. Der Unterschied war mir schon bekannt, aber so etwas passiert wenn man einfach spontan mal, ohne sich jetzt richtig bewußt zu werden daß es sich richtigerweise um Bund handelt, was reinstellt, weil einem in diesem Moment danach ist. Würde ich dich jetzt nicht persönlich kennen, wäre meine erste Reaktion ev. auch anders anders ausgefallen.

Hoffe mal, dieser Beleg heute, Drucksache aus dem Jahre 1961, passt!



Grüße
Ivo
 
Cantus Am: 14.04.2017 02:58:49 Gelesen: 65581# 81 @  
@ fogerty [#80]

Hallo Ivo,

aber sicher, aber ich bin jetzt um diese Zeit einfach schon zu müde, um auch noch einen passenden Beleg als Ergänzung hochzuladen.

Viele Grüße
Ingo
 
stampmix Am: 01.05.2017 10:32:04 Gelesen: 65121# 82 @  
Hallo zusammen,

bei diesem Orts-Einschreiben vom 30.12.1958 wurde ein Tag vor Ablauf der Frankaturgültigkeit eine schöne Zusammenstellung von 10Pf. Sondermarken der Jahre 1956-57 aufgebraucht.



mit bestem Gruß
stampmix
 
Christoph 1 Am: 01.05.2017 15:56:04 Gelesen: 65080# 83 @  
Hallo,

hier eine portorichtige Postkarte, gelaufen von Syke nach Aurich am 13.9.1956. Frankiert u.a. mit einer Mi-Nr. 232, die man in Bedarfsverwendung eher selten findet.

Gruß,
Christoph


 
Cantus Am: 15.05.2017 00:41:27 Gelesen: 64677# 84 @  
Heute einmal Sondermarken aus dem Ausgabejahr 1965.



Mi. 424,425,426

Viele Grüße
Ingo
 
stampmix Am: 20.05.2017 08:02:16 Gelesen: 64438# 85 @  
Hallo zusammen,

so schön können Sammlerbriefe vergangener Zeiten frankiert sein. Als Eilboten (60Pf) - Einschreiben (50Pf) - Auslandsbrief (Sondertarif nach der DDR 20Pf) am 16.11.1957 von Karlsruhe nach Magdeburg aufgegeben, wurde er tarifgerecht mit den Sondermarken des Jahres 1957 frankiert. Tagesstempel war der Nachkriegs-KGS von Karlsruhe 1; AKS Magdeburg 17.11.1957.



besten Gruß
stampmix
 
stampmix Am: 25.05.2017 07:39:45 Gelesen: 64257# 86 @  
Hallo zusammen,

bei Sammlerbriefen konnte man auch nur rot sehen. Ganz eilig wurden die Herren Baeck, Ballin, Busch und Frhr. Von Stein nach Otterndorf befördert.



besten Gruß
stampmix
 
cilderich Am: 25.05.2017 16:29:26 Gelesen: 64221# 87 @  
Hallo,

in den 50er und 60er Jahren gab es auch einige Marken zu 15 Pfennig, die primär als Zusatzfrankatur für Luftpost (50er) oder für Drucksachen oder Postkarten gedacht waren. EF wie auch meist erst Recht Mef mit diesen Marken sind nicht so häufig. Ich hätte hier mal die 15 Pfennig zur Verkehrsausstellung als portogerechter Luftpostauslandsbrief.

Beste Grüße cilderich


 
cilderich Am: 25.05.2017 17:20:39 Gelesen: 64215# 88 @  
Hier hätte ich eine EF der MiNr 163 als Auslandsdrucksache, da nur ein Grußtext versandt wurde (eigentlich bis zu 5 Worten, hier waren es 8, man wollte wohl nicht zu streng sein, oder übersah es einfach). Das gab`s damals. Die Auslandspostkarte hätte das doppelte gekostet. Ich finde diese Marke auch sehr ansprechend in ihrer schlichten aber präzisen Ausführung.


 
cilderich Am: 25.05.2017 17:47:28 Gelesen: 64209# 89 @  
Hier etwas, was nicht ganz der gesetzten Zeitspanne entspricht, aber sicher alles andere als häufig ist, wenn auch 100%ig philatelistisch inspiriert. Das ist mir aber "Wurst", da echt gelaufen und wirklich portogerecht. Ich finde diese selbstgeschnittene Postkarte Klasse und freue mich immer, wenn ich sie mir anschaue, dass ich sie dereinst fand und erwerben konnte. Bund Block 8 in EF portogerecht.

Beste Grüße cilderich

,
 
Cantus Am: 13.10.2017 11:29:09 Gelesen: 60155# 90 @  
Hallo,

ich komme zum gesetzten Zeitrahmen zurück und zeige euch heute einen Brief, vermutlich Sammlerbrief trotz Geschäftsabsender, der am 20.6.1960 als Ortspost per Einschreiben und Eilbrief in Lorch am Rhein gelaufen ist. Die Gesamtfrankatur betrug 1,-- DM, dargestellt durch Mi. 310a (2), 311a (2) und 319.



Viele Grüße
Ingo
 
HWS-NRW Am: 13.10.2017 19:41:24 Gelesen: 60089# 91 @  
Beim Zusammenstellung meiner kleinen Tauschkassette sind mir diese beiden Belege aufgefallen:



MiNr 341+343 als Buntfrankatur auf nicht vollzogener Postanweisung



MiNr 346 MeF als recht seltene Mehrfachfrankatur auf nicht vollzogener Postanweisung

Hier hat sicherlich ein "philatelitisch beeinflußter" Geschäftsmann derartige Portostufen erstellt und auch der MICHEL-Briefe-Katalog kann logischerweise derartige Portostufen nicht reell darstellen.

mit Sammlergruß
Werner
 
Martinus Am: 13.10.2017 23:26:04 Gelesen: 60005# 92 @  
Tag der deutschen Seeschiffahrt

hier noch ohne 3 F! :) ein äußerst interessanter Beleg der in der 2. Gewichtsklasse nur innerhalb von Bremen echt gelaufen als MeF portogerecht ist!



Ein Beleg von meinem Opa aus meiner Bundsammlung!

mit Sammlergruß Martinus
 
Martinus Am: 13.10.2017 23:50:23 Gelesen: 59998# 93 @  
Deutsche Verkehrs-Ausstellung München 1953

Schön - wenn Du auch mal über Dein Sammelgebiet hinaus die Augen auf hältst! :)



So wie hier bei diesem Beleg, der nicht nur die Sonderpostkarte, den Freistempel - nein auch noch den Sonderstempel vom 11.8.1953 (Bochmann S 271) auf sich vereint! :)



Um dann eine leider etwas verschmierte Angelegenheit aber auf der richtigen Briefmarke Bund Mi.Nr. 169 mit Hinweis auf die Verkehrsausstellung aus Regensburg!

Mittlerweile ein kleines Rand - Sammelgebiet von mir: Verkehr - Unfall - Polizei! :)

mit Sammlergruß Martinus
 
Eilean Am: 08.12.2017 18:50:24 Gelesen: 58221# 94 @  
@ Martinus [#93]

156 Elizbeth Fry vom Oberrand auf Anschriftenprüfkarte; als Einfachfrankatur eigentlich 1 Pfg unterfrankiert, hat aber niemanden gestört. Mit dgz Oberrand.



Interessant fand auch die Beilage: 1990 für 165 DM mit Aufgeld insg. 199 DM bei Pumpenmeier gekauft. Heute ein kleinstelliger EUR-Betrag. Die 5 Pfg Frankaturen waren mal richtig teuer.

Aus München, also alles dran.

Gruß
Andreas
 
Cantus Am: 20.08.2020 00:45:06 Gelesen: 34987# 95 @  
Hier ist schon lange nichts mehr passiert, ich möchte das Thema daher wiederbeleben. Heute ein einfacher Bedarfsbrief, gelaufen am 30.4.1959 von Bonn nach Herzogenrath. Die Frankatur zu 20 Pfennig wurde mit zwei Marken der Mi. 308 abgedeckt.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 01.02.2021 18:22:24 Gelesen: 31400# 96 @  
Ich habe vor ein paar Tagen eine nette Kleinigkeit erwerben können, Mi. 311 vom linken Rand als Einzelfrankatur am 31.5.1959, gelaufen von Hamburg nach Putlitz im Kreis Pritzwalk (Brandenburg / DDR). Ob damit die Portostufe übereinstimmt oder nicht ist mir völlig egal, denn das ist schließlich ein Sonderstempelbeleg und keine echte Bedarfsfrankatur - aber trotzdem nett anzuschauen.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 03.03.2021 03:09:43 Gelesen: 30734# 97 @  
Heute ein Brief, der am 10.1.1958 von Stuttgart nach Meichingen gelaufen ist. Als Frankatur dienten Mi.270 und 271 sowie drei Ergänzungsmarken zu je 1 Pfennig, M. 226.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 23.07.2021 13:07:06 Gelesen: 27080# 98 @  
Als ich Kind und Jugendlicher war, waren Zuschlags- und andere frühe Sondermarken für mich vom Preis her unerschwinglich und leider verwendeten auch die vielen Freunde und Bekannten meiner Eltern keine solche Marken zur Frankatur, so dass meine damalige Briefmarkensammlung im Großen und Ganzen erst etwa ab 1960 etwas besser gefüllt werden konnte.

Seit einiger Zeit gönne ich mir das Vergnügen, mir immer wieder so ganz nebenbei schöne Belege aus der Zeit bis etwa 1965 zuzulegen. Dabei steht für mich das persönliche Gefallen im Vordergrund, zumal ich Satzbriefe oder Ähnliches besonders reizvoll finde und irgendwelchen portogerechten Frankaturen vorziehe. So konnte ich gestern den nachstehenden Brief für 5 Euro erwerben, ein früher undenkbarer Preis.

Der Brief wurde am 8.2.1955 in Lörrach aufgegeben und lief nach Zürich.



Mi. 177, 200-202

Viele Grüße
Ingo
 
opti53 Am: 24.07.2021 19:30:17 Gelesen: 26935# 99 @  
Hallo,

wenn ich es bei der Durchsicht richtig gesehen habe, fehlt hier noch eine Drucksache. Diese Versendungsform wurde eher selten mit Sondermarken freigemacht. Das von mir präsentierte Exemplar ist zwar nicht besonders schön (fleckig), aber absoluter Bedarf:



1961 gab es auch noch Menschen, die mit mehr oder weniger deutscher Schrift geschrieben haben.

Viele Grüße
Thomas
 
Christoph 1 Am: 30.07.2021 16:54:49 Gelesen: 26693# 100 @  
Hallo zusammen,

ich zeige hier einen Luftpost-Eilbrief von Borken (Hessen) nach St. Gilgen am Wolfgangssee in Österreich. Schön frankiert mit aktuellen Sondermarken aus dem Jahr 1962. Wenn ich richtig gerechnet habe, müsste das Porto eigentlich bei 1,15 DM liegen (40 Pfennig Auslandsbrief, 60 Pfennig Eilzustellung, 15 Pfennig Luftpostzuschlag). Frankiert sind 1,20 DM - also eine leichte Überfrankatur von 5 Pfennig.

Der Brief ist philatelistisch inspiriert bzw. von einem Sammler versendet, aber er hatte einen konkreten Anlass (Inhalt liegt mir vor) und somit handelt es sich aus meiner Sicht um einen Bedarfsbrief.



Rückseitig noch der Ankunftsstempel aus St. Gilgen.

Viele Grüße
Christoph
 
Christoph 1 Am: 08.08.2021 13:53:10 Gelesen: 26467# 101 @  
Hallo zusammen,

heute nochmals zwei Belege aus den 1950er Jahren.



oben: Mi-Nr. 211, sechs Tage nach Ersttag als EF auf Brief von Rheinhausen-Hochemmerich nach Freudenstadt.

unten: Mi-Nr. 250-251, drei Tage nach Ersttag zusammen mit Mi-Nr. 231 auf Brief von Regensburg nach Graz.

Viele Grüße
Christoph
 
Cantus Am: 08.08.2021 23:48:23 Gelesen: 26425# 102 @  
Hallo zusammen,

ich finde den von Christoph in Beitrag [#100] gezeigten Brief wunderschön und ob er nun portogerecht ist oder nicht, das ist doch grundsätzlich völlig egal, es sei denn, die Briefmarken sind für den einzelnen Sammler nachrangig, da er sich vorrangig für die Dokumentation von Portostufen einsetzt.

Ich denke, alle Briefe, die damals mit Sondermarken freigemacht wurden, waren irgendwie philatelistisch beeinflusst, denn entweder war der Absender Sammler oder der Absender hatte extra Sondermarken besorgt, um dem Empfänger eine Freude zu bereiten. Auch damals schon war es im normalen Briefverkehr nicht üblich, Sondermarken als Frankaturware im Haus zu haben, sondern man musste sich schon extra auf's Postamt begeben, um solche Briefmarken kaufen zu können.

Ich selber habe eine Schwäche für schön frankierte Briefe aus der damaligen Zeit, mit Sondermarken oder reizvoll zusammengestellten Freimarkenfrankaturen, zusätzlich und ganz besonders aber auch als Satzfrankaturen, die jedoch, als Bedarf echt gelaufen, nicht so häufig zu finden sind. Bei dem folgenden Luftpostbrief, der am 2.5.1958 in Winsen an der Luhe mit Ziel in Hammond in den USA aufgegeben worden war (so saubere Stempel wurden nur bei Vorlage im Postamt aufgestempelt), hatte mich die recht selten anzutreffende Frankaturkombination von Mi. 286/287 mit der 30 Pfennigmarke Heuss I (Mi. 187) zum Kauf angeregt.

Natürlich gibt es eine ganze Reihe Sammler, die ihre Belege nur nach postgeschichtlichen Kriterien erwerben und zusammenstellen, es gibt aber sicherlich auch eine ganze Menge anderer Sammler, die sich alleine von der persönlich empfundenen Schönheit frankierter Belege faszinieren lassen.



Viele Grüße
Ingo
 
Winni451 Am: 11.08.2021 22:15:53 Gelesen: 26290# 103 @  
Hallo,

meine Kriterien sind: Es muss die Bund Michel Nummer 451 aus dem Jahr 1964, Olympiade Tokyo (Judo) auf dem Beleg sein, dann wird er für mich interessant. Was nicht bedeutet, das ich Herkunft ignoriere und bereit bin alles zu zahlen. Die Wahl auf die 451 fiel unter anderem wegen den Marktpreisen. Und trotzdem kann ich keine vollständige Abhandlung mit dieser Marke zeigen, nur folgendes:



Die Nummer 451 auf einem einfachen Ortsbrief (Einfachfrankatur ohne alles) nach Kiel-Elmschenhagen (Absender unbekannt) in Brühl am 08.07.1965 abgestempelt.



Zweimal die Nummer 451 als waagerechtes Paar (mit Rand oben) gelaufen von Grießen (Klettgau), Stempeldatum 16.10.1964 nach Victoria Kanada (Absender unbekannt, kein Ankunftsstempel).



Die 451 als Viererblock und Rand rechts auf einfachem Brief nach Dresden (Absender unbekannt) gestempelt in Friedrichshafen am Ersttag (10.10.1964). War das Portogerecht?



Die 451 als Sechserblock auf Eilbrief nach Weißig bei Dresden auch aus Friedrichshafen am 01.01.1965 gestempelt.

Und dann gibt es natürlich noch Mischfrankaturen:



Die 451 und ein waagerechtes Paar der Nummer 440 (Benzolformel) auf einem einfachen Brief nach Schweden Malmö, gestempelt in Hamburg am 16.06.1965.



Die 451 zusammen mit 441 (Atomreaktor), 453 (Kennedy) und eine beschädigte 443 (Lassalle) auf einem Nachnamebrief über 142,50 DM von Landshut nach Bietigheim (Enz) gestempelt am 02.12.1964. Empfänger wurde nicht angetroffen und hat am 09.12. eine Benachrichtigung erhalten (handschriftlicher Vermerk).



Satzbrief mit den Märchenmarken 447 bis 450 als Einschreiben, die 451 als Ergänzungsporto dazugeklebt, innerhalb Düsseldorf gelaufen, im Jahr 1964 gestempelt.



Acht mal die 451 (auch ein Dreierstreifen dabei) auf einem Eilbrief Einschreiben, Porto ergänzt mit Dauerserie Luther (351) von Hamburg nach Düsseldorf am 16.02.1965 gestempelt.



Luftpostbrief nach Buenos-Aires Argentinien, Zurück nach Deutschland mit der 451 und der 443 (Lassalle), 462 aus 1965 (Matthias Claudius), 452 (Rechnungshof), 422 (Mainz) und 421 (Berlin).

Damit ist die 451 in diesem Thema enthalten.

Schöne Grüße
Winfried
 
epem7081 Am: 12.08.2021 09:48:44 Gelesen: 26179# 104 @  
Hallo zusammen

im Jahre 1949 konnte wohl kaum jemand erahnen, wie die Exportmesse Hannover im Laufe der folgenden Jahrzehnte zum Spiegelbild unseres wirtschaftlichen Aufschwungs in der Bundesrepublik werden sollte. Mit den Sondermarken (MiNr 103 -105 und Block 1) wurden in der Darstellung des Stahlhofkaufmanns Hermann Hillebrandt Wedigh nach dem Gemälde von Hans Holbein d.J. (1497-1543) wohl an frühere Glanzzeiten erinnert. Hier mein Beleg mit MiNr 103 aus HOFGEISMAR / (16) / g vom 11.7.1949.



Streng genommen beginnt die Katalogisierung der Markenausgaben vom BUND erst mit der MiNr 111. Anzumerken ist aber aus dem MICHEL-KATALOG:

Am 23.5.1949 trat das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in Kraft. Vorerst blieben die Postverwaltungen der Bizone sowie der drei Länder der französischen Zone in unveränderter Weise mit der Ausübung des Postdienstes betraut. Ab 3.10.1949 wurden sie dem Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen unterstellt.
Seit dem 1.12.1948 kam auch die Zwangszuschlagsmarke "NOTOPFER BERLIN STEUERMARKE" zum Einsatz.

Ich denke, dass der Beleg in diesem Thema gut aufgehoben ist.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
dithmarsia43 Am: 12.08.2021 18:33:54 Gelesen: 26119# 105 @  
@ epem7081 [#104]

Hallo,

ein Brief aus 1953von München nach Bolzano/Bozen als Poste Ristante/Postlagernd deklariert und frankiert mit der 30 Pf. -Marke "Justus von Liebig".
Rückseitig wurden die ital. Gebührenmarken für die Postlagerung verklebt.

Beste Grüße

Uwe


 
dithmarsia43 Am: 14.08.2021 12:25:14 Gelesen: 26010# 106 @  
@ Eilean [#14]

Hallo,

die Marke zum 150sten Todestag von Friedrich von Schiller wurde bereits vor Jahren gezeigt; hier nun auf AK von Marbach mit Sonderstempel vom 9.5.1955 als FDC(echt gelaufen).

Beste Grüße,

Uwe


 
Christoph 1 Am: 14.08.2021 15:42:32 Gelesen: 25981# 107 @  
@ epem7081 [#104]

Hallo Edwin,

hier möchte ich noch besonders auf den aptierten Stempel aus Hofgeismar hinweisen. Die Postleitgebietszahl 16 im Kreis wurde nachträglich oberhalb des Stegs eingefügt.

Siehe dazu auch [1].

Viele Grüße
Christoph

[1] https://philastempel.de/stempel/zeigen/18592
 
epem7081 Am: 30.08.2021 21:30:31 Gelesen: 25529# 108 @  
Hallo zusammen,

im Jahre 1953 hat die Post mit der MiNr 162 erstmals das Thema Verkehrsunfall-Verhütung postalisch aufgegriffen. Am 15.6.1953 gehörte die NOTOPFER BERLIN STEUERMARKE natürlich grundsätzlich mit zur Frankierung.



In späteren Jahren wurde das Thema Unfallverhütung bis in die Dauerserien ausgeweitet.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
remstal Am: 31.08.2021 10:04:24 Gelesen: 25487# 109 @  
Hallo zusammen,

hier eine Einzelfrankatur Mi 139 auf Auslandskarte Lindau-St.Gallen. Portogerecht, da Grenzverkehr ! Die Distanz Lindau - St.Gallen liegt mit 28 km noch innerhalb der geltenden 30 km Regelung.

mfG remstal


 
hubtheissen Am: 31.08.2021 19:03:57 Gelesen: 25414# 110 @  
Hallo,

ein portorichtiger Auslands-R-Brief nach Italien vom 10.11.1950 von Neheim-Hüsten nach Turin mit Durchgangs- und Ankunftsstempeln.

Die Frankatur sind 3 x 121 und 2 x 122, alle vom Bogenrand. Das Porto von 70 Pfg. setzt sich zusammen aus 30 Pfg. für den Brief und 40 Pfg. R-Gebühr.



Gruß

Hubert
 
Cantus Am: 31.08.2021 23:44:51 Gelesen: 25387# 111 @  
@ hubtheissen [#110]

Hallo Hubert,

ein sehr schöner Brief, aber warum sind die beiden oberen Marken zu 10 Pfennig so dunkel und die untere 10 Pfennig-Marke deutlich heller?

Viele Grüße
Ingo
 
hubtheissen Am: 01.09.2021 13:44:53 Gelesen: 25313# 112 @  
@ Cantus [#111]

Hallo Ingo,

auf dem Brief sind die drei Marken gleich hell. Ich vermute, dass auf dem Scan die untere Marke wegen des anhängenden hellen Bogenrandes heller erscheint.

Bei der Gelegenheit zeige ich dann noch einen LP-Brief von Vienenburg nach Argentinien mit 5 "Blauwerten" (4 x Mi. 150 + 1 x Mi. 161) vom 01.
Das Porto setzte sich zusammen 30 Pfg. für den Auslandsbrief und 1,20 LP-Gebühr 5 - 10 g nach Argentinien.

Der Empfänger und ein fehlender Ankunftsstempel lassen mich allerdings etwas zweifeln, ob der Brief wirklich postalisch gelaufen ist.



Gruß

Hubert
 
Frankenjogger Am: 01.09.2021 14:39:32 Gelesen: 25298# 113 @  
Hallo Hubert,

dem Beleg ist aus meiner Sicht zuzutrauen, dass er auch über den Teich geflogen ist. Meine Berliner Lp-Briefe nach Argentinien aus dieser Zeit haben auch nur teilweise Ankunftstempel. Und, auch Präsidenten haben Post bekommen ;-).

Die Frankatur mit "Blauwerten", wie du schreibst, ist wirklich schön. Noch schöner wären 5x Otto gewesen. 5x Reis hätten wohl keinen Platz gehabt.

Viele Grüße,
Klemens
 
dithmarsia43 Am: 02.09.2021 11:56:29 Gelesen: 25240# 114 @  
Hallo,

ein Brief nach Kanada aus dem Jahre 1955. Frankiert mit einem 3er-Streifen und einem 4er-Block der Sondermarke zur Landesausstellung Baden-Württemberg in Stuttgart.

Beste Grüße

Uwe


 
hubtheissen Am: 02.09.2021 14:59:06 Gelesen: 25216# 115 @  
Hallo,

ich zeige eine Auslands-Einschreib-Drucksache per Luftpost vom 25.06.1958 von Passau nach Argentinien.

Das Porto betrug 10 Pfg. für die Drucksache bis 50 g + 50 Pfg. R-Gebühr + 50 Pfg. LP-Gebühr für andere Versendungsarten bis 20 g in der Gruppe IV.

Die Frankatur ist ein Fünferstreifen Mi. 291 + 1 x Mi. 286. Der Absender war der bekannte Prüfer E. Peschl aus Passau.



Gruß

Hubert
 
Christoph 1 Am: 03.09.2021 21:39:38 Gelesen: 25123# 116 @  
Hallo zusammen,

ich mag dieses Thema sehr gerne und zeige heute auch mal wieder zwei Belege. Diesmal mit Einzelmarken aus dem Beethoven-Block von 1959. Beide Einschreiben sind portogerecht (70 Pfennig).

Der obere Brief ist frankiert mit dem oberen Block-Teil (Mi-nr. 317) und zusätzlich der Mi-Nr. 368 und einer Dürer-Marke aus der Dauerserie Bedeutende Deutsche. Gelaufen von Bad Friedrichshall nach Leutershausen an der Bergstraße

Der untere Brief ist ein Ortsbrief (innerhalb Mannheims), der dann wohl über 20 g gewogen haben müsste (oder er wurde als Fernbrief frankiert). Jedenfalls findet man hier einen Zusammendruck der Mi-Nr. 316 und 318 sowie je 1x Mi-Nr. 310b und 311b.



Viele Grüße
Christoph
 
hubtheissen Am: 04.09.2021 16:41:23 Gelesen: 25085# 117 @  
Hallo,

heute ein Auslandsbrief vom 10.07.1952 von Bremen in die Schweiz.

Das Porto von 30 Pfg. wurde mit einem 6er-Block der Mona-Lisa frankiert.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 07.09.2021 15:43:23 Gelesen: 24891# 118 @  
Hallo,

ein Eilbrief vom 13.07.1950 von Frankfurt nach Freiburg mit mehreren Bahnpost-Stempeln.

Das Porto von 80 Pfg. (20 Pfg. für den Brief + 60 Pfg. Eilzuschlag) wurde mit einer Buntfrankatur aus dem ersten Helfer der Menschheit Satz aufgebracht.



Gruß

Hubert
 
Rore Am: 08.09.2021 18:40:29 Gelesen: 24825# 119 @  
Brief frankiert mit Bachsiegel von Duisburg nach Sefri Levante (Genua) Porto gerecht.


 
hubtheissen Am: 09.09.2021 15:42:37 Gelesen: 24792# 120 @  
Hallo,

ein LP-Brief vom 21.08.1950 von München in die USA. Ein LP-Brief nach Übersee kostete zu dieser Zeit 80 Pfg.

Frankiert ist der Brief mit 2 x Bachsiegel und 1x der 30 Pfg. 100 Jahre deutsche Briefmarken.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 10.09.2021 10:54:26 Gelesen: 24768# 121 @  
Hallo,

ein LP-Brief vom 25.04.1955 von Beuron in die USA.

Das Porto von 80 Pfg (40 Pfg. für den Brief der ersten Gewichtsstufe und 2 x 20 Pfg. LP-Gebühr 5 - 10 g) wurde durch eine schöne Buntfrankatur des Lufthansa-Satzes entrichtet.



Gruß

Hubert
 
Rore Am: 10.09.2021 14:56:19 Gelesen: 24755# 122 @  
Einschreibe Brief aus Waldsassen an den Opernsänger Benjamino Gigli nach Roma auf der Rückseite ist noch die 10 pfg Vereinte Nationen verklebt.


 
iholymoses Am: 10.09.2021 21:55:58 Gelesen: 24734# 123 @  
Etwas von 1954 - eine Ansichtskarte frankiert mit Mi.-Nr. 123 + 173 + 198, Portorichtig mit 10 Pf + Notopfer Berlin:



Stempel: MÜNSINGEN (Württ)

Die Karte hat mit Sicherheit ein Sammler frankiert.

Schöne Grüße,
Reinhard
 
epem7081 Am: 11.09.2021 12:53:58 Gelesen: 24706# 124 @  
Hallo zusammen,

aus meinem Fundus zwei amtliche Karten aus dem Jahre 1960, die beide in (14a) AALEN (WÜRTT) 1 / cc abgestempelt wurden.



Die Karte vom 20.9.1960 wurde mit MiNr 330 (Taube, Kelch mit Kreuz) aus eine zweier Serie anläßlich des Eucharistischen Weltkongresses, München frankiert, die Karte vom 9.11 1960 mit MiNr 333 (Laufen) aus einer Serie von vier Werten mit Darstellung olympischer Disziplinen.

Mit freundlichen Sammlergrüßen
Edwin
 
hubtheissen Am: 11.09.2021 15:48:31 Gelesen: 24689# 125 @  
Hallo,

heute zwei Beispiele für Frankaturen mit der 7 Pfg. Sondermarke Nürnberger Bote (Mi. 365). Zunächst eine EF für eine Drucksache vom 13.05.1962 von Nürtingen nach Berlin.



Und als zweiten Beleg ein R-Brief von Nürnberg nach Hamburg vom 31.08.1961 (Ersttag) mit ESST.

Die 10 Exemplare der Marke mit zusammen 70 Pfg. waren portorichtig (20 Pfg. für den Brief bis 20g + 50 Pfg. R-Gebühr)



Gruß

Hubert
 
HWS-NRW Am: 11.09.2021 16:16:51 Gelesen: 24681# 126 @  
@ epem7081 [#124]

Hallo Edwin,

derartige Karten habe ich ja noch nie gesehen, man staunt immer wieder, welche Ausmaße es in den Kommunalbehörden (wie hier im Bürgermeisteramt) gegeben hat.

Danke fürs Zeigen.

mit Sammlergruß
Werner
 
hubtheissen Am: 12.09.2021 11:41:18 Gelesen: 24652# 127 @  
Hallo,

heute zeige ich einen R-NN-Brief von Mittenwald nach Bergneustadt vom 24.08.1956.

Der Absender stammte aus der Enklave Jungholz im Bezirk Reutte, das zu Tirol gehört, und hat den Brief dann in Mittenwald aufgegeben.

Der Brief in der 2. Gewichtsstufe kostete 40 Pfg. Hinzu kamen 50 Pfg. R-Gebühr und 40 Pfg. für die Nachnahme.

Frankiert ist der Brief mit einem Viererblock Bund Mi. 230 und 5 Stück Berlin Mi. 138 in Bund-Verwendung.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 13.09.2021 16:46:24 Gelesen: 24616# 128 @  
Hallo,

ich zeige einen Eilbrief des Caritasverbandes vom 07.10.1964 von Freiburg nach Regenburg vor.

Das Porto für den Brief der ersten Gewichtsstufe betrug 20 Pfg. und die Eilgebühr 80 Pfg.

Frankiert wurde Brief mit einem Zehnerblock der 10 Pfg. Marke (Mi. 408) aus dem Wohlfahrtssatz von 1963.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 14.09.2021 14:54:10 Gelesen: 24588# 129 @  
Hallo,

und noch ein Eil-Brief mit Zuschlagsmarken. Hier von Siegen nach Düsseldorf vom 25.05.1959.

Der Brief bis 20 g kostete 20 Pfg. und die Eil-Gebühr betrug 60 Pfg.

Freigemacht wurde der Brief mit einem Paar der 40 Pfg. aus der Wohlfahrtsserie Landwirtschaft von 1958 (Mi. 300).

Auf der Vorderseite ist noch der Briefträgerstempel zu sehen.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 16.09.2021 19:27:12 Gelesen: 24551# 130 @  
Hallo,

eine nicht so häufige Postanweisung mit einer MeF (4) der Kriegsgefangenen-Sondermarke (Mi. 165) vom 22.09.1953.



Die Lochungen sind bei Postanweisungen üblich.

Gruß

Hubert
 
dithmarsia43 Am: 17.09.2021 19:01:01 Gelesen: 24523# 131 @  
@ Eilean [#94]

Hallo,

eine portogerechte Drucksache aus 1952, frankiert mit der Mi.-Nr. 156 (Elizabeth Fry) aus Freiburg/Br. nach Frankfurt/M.

Passend zur Drucksache der Werbestempel " WERBEANTWORTSENDUNGEN / BESONDERS / WIRKSAM "

Beste Grüße

Uwe
 
hubtheissen Am: 18.09.2021 19:24:56 Gelesen: 24492# 132 @  
Hallo,

ein Einschreiben des Magistrats der Stadt Nidda an den Bürgermeister von Altenstadt vom 17.12.1964. Das Porto (20 Pfg. für den Brief und 50 Pfg. R-Gebühr) wurde durch eine MeF der 10 Pfg. Wohlfahrtsmarke 1964 (Mi. 447) abgegolten.



Gruß

Hubert
 
dithmarsia43 Am: 19.09.2021 18:15:44 Gelesen: 24462# 133 @  
Hallo,

aus dem Jahre 1955 ein Brief, frankiert mit der 10 Pf. als MF. aus dem entsprechenden Wohlfahrtssatz.

Beste Grüße

Uwe


 
hubtheissen Am: 19.09.2021 19:35:17 Gelesen: 24453# 134 @  
Hallo,

heute noch ein Einschreiben mit einer Mehrfachfrankatur. Das Porto (20 Pfg. für den Brief und 50 Pfg. R-Gebühr) wurde diesmal durch eine MeF der 10 Pfg. Phillip Reis (Mi. 373) abgegolten.



Gruß

Hubert
 
iholymoses Am: 19.09.2021 22:38:46 Gelesen: 24438# 135 @  
Hier ein Päckchen von 1958 mit einem 4er Block mit Rand von Mi.-Nr. 301 und Ersttagsstempel aus BERNKASTEL-KUES:



Portorichtig mit 80 Pf. frankiert.

Schönen Abend,
Reinhard
 
StefanM Am: 20.09.2021 08:07:11 Gelesen: 24419# 136 @  
@ iholymoses [#135]

Schöner Beleg!

In dem Thema "Bund Päckchenporto 1949 bis 2020" [1] würde er sich auch gut machen.

Dort ist in Beitrag 7 eine Liste der Tarifperioden aufgeführt. Für 1958 (ab 1.7.1954) sind 0,70 DM angegeben. Die Erhöhung auf 0,80 DM erfolgte erst zum 1.3.1963

Wenn das stimmt, dann ist der Beleg nicht portorichtig.

Gruß
Stefan

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?F=1&CP=0&ST=15237&full=1#M7
 
iholymoses Am: 20.09.2021 16:44:17 Gelesen: 24396# 137 @  
@ StefanM [#136]

Stimmt! Ich habe die Tabelle falsch gelesen.

Und ich hatte auch überlegt, den Beleg bei den Päckchen zu zeigen, aber mich dann doch für diese Rubrik entschieden.

Grüße,
Reinhard
 
epem7081 Am: 05.10.2021 21:59:18 Gelesen: 23995# 138 @  
Hallo zusammen,

heute kann ich hier einen Brief einbringen, der am 9.4.1958 in (20a) HANNOVER-KLEEFELD auf die Reise nach Magdeburg-Buckau geschickt wurde.



Freigemacht mit zwei Exemplaren der Sondermarke zur Internationalen Briefwoche 1957 (MiNr 276). Damit portogerecht frankiert mit 40 Pfg. für die Gewichtsstufe > 20 g - 50 g.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Briefuhu Am: 10.02.2022 11:15:55 Gelesen: 20997# 139 @  
Hier ein Brief vom 28.03.1956 von Coburg nach Bad Wörishofen. Frankiert mit dreimal Michel Nr. 212 (um einen Pfennig überfrankiert) und Notopfermarke.

Die 7 Pfennigmarke erschien am 15.06.1955 anläßlich der Landesaustellung Baden-Württemberg und war gültig bis zum 30.06.1956.



Schönen Gruß
Sepp
 
mumpipuck Am: 14.02.2022 23:47:11 Gelesen: 20636# 140 @  
Diese Mehrfachfrankatur [1] habe ich gerade beim Stöbern für meine Heimatsammlung gefunden. Ich finde ein sehr schöner Bedarfsbeleg mit vier Stück Michel Nr. 292, 150 Jahre Deutsche Turnbewegung, sauberem Landpoststempel 13a Dachelhofen über Schwandorf und ebensolchen Abschlägen des Werbestempels von Schwandorf.



[1] https://www.ansichtskarten-center.de/posthilfsstellen-landpost/8460-dachelhofen-landpoststempel-umschlag;jsessionid=62B8D5A60AC26581AB07B54AE32DCAE0.jvm1
 
Cantus Am: 18.02.2022 02:08:18 Gelesen: 20385# 141 @  
Von mir ein Einschreiben aus dem Bedarf, gelaufen von Iserlohn nach Lörrach, wo der Eingang am 2.11.1955 vermerkt wurde.



Viele Grüße
Ingo
 
fogerty Am: 19.02.2022 20:18:11 Gelesen: 20203# 142 @  
Brief von Bayreuth nach Meran vom 5.8.1965,frankiert mit Michel Nr. 472,entwertet mit einem Sonderstempel der Bayreuther Festspiele.



Grüße
Ivo
 
bovi11 Am: 19.02.2022 20:29:21 Gelesen: 20199# 143 @  
@ dithmarsia43 [#133]

Der Brief ist aus dem Jahr 1956 (nicht 1955) - ansonsten würde auch die Notopfermarke fehlen.

Die Notopferpflicht endete am 31.3.1956.
 
iholymoses Am: 10.03.2022 21:02:17 Gelesen: 19537# 144 @  
Ein Urlaubsgruß aus Oberammergau von 1960, der durch Marke, Stempel und Postkarte schon fast wie ein gewollt philatelistischer Beleg wirkt - aber dann wäre die Briefmarke vermutlich um 90° gedreht aufgeklebt worden. ;-)



Schönen Abend wünscht
Reinhard
 
dithmarsia43 Am: 13.03.2022 12:23:00 Gelesen: 19477# 145 @  
@ bovi11 [#143]

Genau ! Da habe ich doch glatt nicht so genau hingeschaut.

Heute habe ich genau hingeschaut: Ein Orts-Einschreibebrief von München aus dem Jahre 1953, aufgegeben beim Telegrafenamt München und frankiert mit den Mi.-Nrn. 160 (2) und 161.

Beste Grüße
Uwe


 
Cantus Am: 10.04.2022 16:32:55 Gelesen: 18630# 146 @  
Von mir heute ein hübscher Eilbrief, gelaufen am 9.1.1958 von München nach Essen.



Viele Grüße
Ingo
 
Eilean Am: 17.04.2022 21:56:46 Gelesen: 18413# 147 @  


Hier eine Mehrfachfrankatur der Mi.-Nr. 382, Eckrand-Viererblock, Formnummer, Nachträglich entwertet im München TA.

Alles dabei.

Gruß
Andreas
 
achim11-76 Am: 18.04.2022 11:13:29 Gelesen: 18370# 148 @  
@ bovi11 [#143]

Was ich mich in Bezug auf die Notopfermarken schon immer gefragt habe; es wird immer von einem Verwendungszwang gesprochen und das die Verwendungspflicht dann geendet hat.

Als Umkehrschluss würde das doch bedeuten, das die Notopfermarken de facto nicht ungültig sind - da die Verwendungspflicht ja nur endete.
 
bovi11 Am: 18.04.2022 11:32:31 Gelesen: 18364# 149 @  
@ achim11-76 [#148]

Hallo Achim,

ich weiß jetzt nicht so recht, was Du mit dem Hinweis zum Ausdruck bringen möchtest.

Die Verwendungspflicht der Notopfermarken endete für die meisten gängigen Postsendungen in der Tat am 31.3.1956. Da es Steuermarken sind, deren Erlös zum Wiederaufbau Berlins verwendet wurde, sind die aus den verkauften Notopfermarken resultierenden Einnahmen längst der vorgesehenen Zweckbestimmung zugeflossen.

Die Notopfermarken können selbstverständlich auch heute noch „verwendet“ werden, das heißt, man kann sie zusätzlich zu den erforderlichen Freimarken aufkleben.

Damals wie heute können sie allerdings nicht – auch nicht teilweise – als Portoersatz dienen.

Grüße

Dieter
 
iholymoses Am: 22.04.2022 18:14:37 Gelesen: 18109# 150 @  
Heute zeige ich einen Eilbrief von 1965, der in mehrfacher Hinsicht interessant ist:

1. Im Abgangsort Rodheim wurden nur zwei der insgesamt fünf Sondermarken gestempelt, die anderen Marken tragen den Stempel des nächsten größeren Ortes Friedberg.

2. Der Brief ging in die DDR und die MiNr. 479 wurde nicht bemängelt/geschwärzt (Postkrieg)

3. Auf der Rückseite Durchgangsstempel aus BEBRA und 2 Bahnpost-Stempel



Schönes Wochenende,
Reinhard
 
Briefuhu Am: 08.11.2022 14:33:57 Gelesen: 12119# 151 @  
@ Winni451 [#103]

Zu der Bund 451, der Judo Marke von der Olympiade 1964 hab ich diese Sonderkarte gefunden. Die Karte lief am 08.01.1965 von Baden-Baden nach Innsbruck und war eine Aktion der Zeitschrift Signal zur Festveranstaltung Sportler des Jahres in Baden-Baden auf der ein "Olympiakämpfer" unterschrieben hat.



Schönen Gruß
Sepp
 
Winni451 Am: 08.11.2022 20:35:20 Gelesen: 12071# 152 @  
@ Briefuhu [#151]

Vielen Dank für das Zeigen. Die Karte habe ich unter Beobachtung. Allerdings wünscht der aktuelle Verkäufer schon seit Monaten 10 € das Stück, bisher war kein Briefmarkensammler und kein Autogrammjäger bereit das zu bezahlen. Und ich ebenfalls nicht. Bei moderateren Preisen gehören solche Belege in meine Sammlung.

Schöne Grüße
Winfried
 
Cantus Am: 01.12.2022 21:36:33 Gelesen: 11341# 153 @  
@ Briefuhu [#151]
@ Winni451 [#152]

Hallo ihr beiden,

ich habe zwar auch allerlei Sonderkarten, bisher aber noch keine einzige eingescannt. Alternativ zeige ich einen R-Brief vom 28.10.1957, gelaufen von Landau in der Pfalz nach Lörrach, sicherlich ein Sammlerbrief, freigemacht mit Marken aus Mi. 274-276.



Viele Grüße
Ingo
 
Christoph 1 Am: 01.12.2022 21:58:04 Gelesen: 11335# 154 @  
@ Cantus [#153]

Heinz Jäger, der Empfänger des Briefs, ist Ehrenvorsitzender des BDPh. Also ganz sicherlich ein Sammlerbrief.

Gruß
Christoph
 
Briefuhu Am: 16.01.2023 15:50:51 Gelesen: 10134# 155 @  
Auslandsbrief vom 09.10.1955 von Gangkofen/Niederbayern nach Wien. Frankiert wurde mit der Schillermarke 40 Pfennige vom 09.05.1955 Michel Nr. 210



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 20.01.2023 10:29:09 Gelesen: 10034# 156 @  
Brief vom 16.01.1956 von Endorf/Oberbayern nach Rosenheim, frankiert mit 20 Pfennig Michel Nr. 227 v. 07.01.1956 zum 125 Geburtstag von Heinrich von Stephan und 2 Pfennig Notopfer.



Schönen Gruß
Sepp
 
Michael Mallien Am: 21.01.2023 13:20:15 Gelesen: 9994# 157 @  
Standardbrief mit der MiNr. 336 aus Anfang der 1960er Jahre von Frankfurt nach Stuttgart-Untertürkheim.



Leider hat die Marke nur sehr wenig der Stempelfarbe aufgenommen, so dass kein Datum erkennbar ist. Der Zeitraum lässt sich jedoch eingrenzen durch das Ausgabedatum der Marke (6.9.1960) und dem Werbezusatz des Stempels zur Frankfurter Messe vom 5. bis 9.3.1961.

Viele Grüße
Michael
 
Briefuhu Am: 08.02.2023 11:01:19 Gelesen: 9455# 158 @  
Brief vom 30.10.1958 von Augsburg nach Lützelbuch, frankiert mit 2 x Michel 298, Wohlfahrt 1958 vom 01.10.1958



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 12.03.2023 09:17:42 Gelesen: 8676# 159 @  
Ortsbrief Landshut, zweite Gewichtsstufe, vom 09.07.1953, frankiert mit 2 x Michel Nr. 165 vom 09.05.1953 Deutsche Kriegsgefangene, gesamt 20 Pfennige.



Schönen Gruß
Sepp
 
Cantus Am: 10.09.2023 01:57:41 Gelesen: 4176# 160 @  
Heute ein hübscher Satzbrief mit Mi. 270-273, gelaufen im Oktober 1957 von Balingen nach Dürrwangen.



Viele Grüße
Ingo
 
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