Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Bund 1949-1965 - Frankaturen mit Sondermarken
Das Thema hat 160 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2   3   4 5 6 7 oder alle Beiträge zeigen
 
Cantus Am: 24.01.2015 20:28:42 Gelesen: 76972# 36 @  
Von mir heute ein Einschreiben, das das Briefmarkenhaus Schneider aus Reutlingen am 17.11.1960 nach Heidenheim an der Brenz schickte. Zwei der Marken stammen aus der linken oberen Bogenecke, der Stempel ist, wie damals üblich, nur über Eck abgeschlagen.



Mi. 329, 335, 338

Viele Grüße
Ingo
 
stampmix Am: 25.01.2015 20:13:33 Gelesen: 76936# 37 @  
Hallo zusammen,

hier mal keine Über- sondern eine Unterfrankatur einer Inlands-Postkarte, die am 9.10.1956 mit der 10 Pf. Sondermarke zum 77. Deutschen Katholikentag Mi.239 frankiert wurde und von Dietershausen über Fulda nach Berlin gesandt wurde. Dort wurden die fehlenden 10 Pf. mit einer Nachgebühr über 15 Pf. erhoben und eingezogen.



Der Grund für die Nachgebühr lag nicht am zeitgenössischen Spruch "Gruß aus der Rhön: Das sind die wahren Ferien nur - am grünen Busen der Natur / Man trinkt die Milch frisch von der Kuh - das einz'ge, was mit fehlt, bist Du." (die Assoziation von Kuh und Du wollen wir hier jetzt nicht weiter vertiefen) und auch nicht an der Naiven Malerei, sondern im Innern der Karte verborgen.

Es ist eine Leporellokarte, und die müssen wie Briefe frankiert werden:



mit bestem Gruss
stampmix
 
doc Am: 25.01.2015 22:09:58 Gelesen: 76912# 38 @  
Hier ein Einschreiben, mit 90 Pfennig für die 2.Gewichtsstufe (bis 50g) portogerecht frankiert mit der Nr.124 von Berlin und den Bund-Marken Nr.219, 220(2x) und 221.



Es grüßt Wolfgang
 
stampmix Am: 26.01.2015 19:40:36 Gelesen: 76848# 39 @  
Hallo zusammen,

dann geht's mal zurück zu den (Michel)-Roots. Nicht nur die Bayern meinen ja, das Sammelgebiet Bund würde mit der Mi.111 - 10 Pf. Sondermarke zur Eröffnung des Ersten Bundestages beginnen.

Mi.111 in Übergröße als Einzelfrankatur auf Ortsbrief innerhalb Stuttgarts am 26.10.1949 gelaufen.



mit bestem Gruss
stampmix
 
Eilean Am: 26.01.2015 21:45:31 Gelesen: 76808# 40 @  


Immer gern gesehen eine reine Mehrfachfranktatur, hier vom Eckrand, mit einem Stempel aus Düsseldorf 1954 in interessanter Form. 197 MeF, portogerechte Auslandsfrankatur bis 20g.

Gruß
Andreas
 
stampmix Am: 27.01.2015 14:38:26 Gelesen: 76752# 41 @  
Hallo zusammen,

hier ein Auslands-Einschreibebrief, der am 4.2.1953 von Nürnberg nach Kingston N.Y. (USA) gesandt und zollamtlich abgefertigt wurde. Portogerecht frankiert mit Mi. 153, 154, 160 und 161.

mit bestem Gruss
stampmix


 
Hermes65 Am: 27.01.2015 15:28:55 Gelesen: 76737# 42 @  
@ stampmix [#41]

Ein wirklich sehr schöner Beleg!
 
stampmix Am: 27.01.2015 20:33:54 Gelesen: 76696# 43 @  
@ Hermes65 [#42]

Vielen Dank für die Blumen. Ich habe eine Schwäche für Augenschmeichler.

Nicht direkt als Kontrapunkt dazu eine Drucksache aus 1954, die am 30.6.1954 von Hannover-Stöcken nach Garbsen gesandt wurde und mit der Sondermarke zu 500 Jahre Gutenberg Bibel Mi.198 frankiert ist. Die Farbe war der Wertstufe von 4 Pf. geschuldet, aber auch die grafische Umsetzung passt eher ins 15.Jahrhundert. Die Einzelfrankatur mit dieser Marke war nur als Drucksache vom 5.5. bis 30.6.1954 möglich.



Inhalt des Schreibens:



mit bestem Gruss
stampmix
 
Eilean Am: 28.01.2015 00:45:38 Gelesen: 76665# 44 @  


Sodann aus 1949 zwei nette Belege. Eine EF 20 Pfg Bundestag 112 Eckrand, von Herrn Borek, aber diese philatelistische Beeinflussung wird gern gesehen und ein MiF mit Helfern der Menschheit 117 OR, 119, 120, ergänzt um einen 2 Pfg Wert, damit es noch portogerechter zuging.

Gruß
Andreas
 
LOGO58 Am: 28.01.2015 14:25:47 Gelesen: 76622# 45 @  
Auch ich möchte mich einmal wieder beteiligen:



Den Stempel hatte ich bereits in Beitrag [#8] beschrieben.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
stampmix Am: 31.01.2015 11:07:54 Gelesen: 76534# 46 @  
@ Eilean [#44] und @ LOGO58 [#45]

Wirklich schöne Briefe, die die damals noch verbindliche Farbgebung der Portostufen zeigen.

Eine Ersttagsverwendung der Mi.346, die aus Anlass des 50.Jubiläums der Deutschen Pfadfinder den Schutzpatron aller Pfadfinder St. Georg zeigt. Eine Bedarfsverwendung der Versandstelle für Sammlermarken, die am 22.4.1961 von Frankfurt nach Genval (BE) gesandt wurde und mit 19 Marken portogerecht frankiert ist.



mit bestem Gruss
stampmix
 
stampmix Am: 02.02.2015 21:17:27 Gelesen: 76446# 47 @  
Hallo zusammen,

upps, da waren es nur noch vier! Auf diesem Brief fühlte sich der zweite Rotbarsch als fünfter Fisch und hat sich davon gemacht. Erstmal führte das dazu, dass der Berliner Postbeamte recht mutige 45 Pf. Nachporto notierte, bevor er entdeckte, dass der Eilboten Brief "ohne Wertzeichen beim FA 1 Bln eingegangen" ist.

Satzfrankatur der Jugendausgabe Fische aus 1964 (Mi.412-415), am 9.9.1964 per Eilboten nach Berlin gesandt.



mit bestem Gruss
stampmix
 
Hermes65 Am: 07.02.2015 00:04:10 Gelesen: 76356# 48 @  
Noch etwas aus den bisher viel zu kurz gekommenen 60ern (Neuerwerbung: Jugend 1962 als Eilboten R-Luftpostbrief ebenfalls nach Berlin am 16.11.63. Besonders schön ist der Eckrandviererblock der 40 Pfg. Dass die Schmetterlinge diesen Brief nach Berlin befördert haben, ist aber sicher nur eine Legende.


 
Cantus Am: 09.02.2015 00:32:06 Gelesen: 76295# 49 @  
Von mir ein Briefumschlag, bei dem vor allem der Absender, die "Deutsche Partei" [1], hervorsticht. Der Brief wurde am 25.2.1957 als Eilbrief per Luftpost von Bonn über den Flughafen Köln-Wahn nach Berlin transportiert.



Mi. 179, 185, 189, 252



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Partei

Viele Grüße
Ingo
 
stampmix Am: 24.10.2015 08:58:05 Gelesen: 74279# 50 @  
Hallo zusammen,

ein Blauer Brief als Einschreiben nach Monte Carlo am 9.Mai 1963.

Das Porto des doppelschweren Briefes (60Pf) mit Zusatzleistung Einschreiben (50Pf) wurde mit den 3 Wohlfahrtsmarken 1962 "Schneewittchen" (Mi.388) bedarfsmässig gering überfrankiert. Rückseitiger AKS von Monte Carlo 11.5.63.



mit bestem Gruß
stampmix
 
fogerty Am: 24.10.2015 09:44:59 Gelesen: 74268# 51 @  


!961 als Drucksache von Neuwied nach Meran



1959, ist doch schön, wie sich das Brautpaar für die Aufmerksamkeiten von Seiten der Meraner Kurverwaltung bedankt!
 
fogerty Am: 24.10.2015 12:29:31 Gelesen: 74232# 52 @  


Macht Spaß zu stöbern! 1961, Postkarte mit Ergänzungswert. Habe auf den zweiten Blick festgestellt, daß die Anschrift eigentlich ganz gut zum Absender gepaßt hat!
 
stampmix Am: 25.10.2015 08:11:25 Gelesen: 74170# 53 @  
Hallo zusammen,

am 1.4.1955 nahm die Lufthansa wieder ihren Flugbetrieb auf. Aus diesem Anlaß wurde am 31.3.1955 ein Briefmarkensatz mit dem Emblem der Lufthansa, einem stilisierten Kranich, herausgegeben.

Eine Luftpostkarte nach den USA wurde mit einer Mehrfachfrankatur der 20Pf Marke (Mi.208) frankiert, eine Marke für das Auslandsporto, die andere für den Luftpostzuschlag. Eine schöne, motivgerechte Frankatur dieser Marke.



mit bestem Gruß
stampmix
 
stampmix Am: 21.11.2015 08:22:18 Gelesen: 73868# 54 @  
Hallo zusammen,

die Einzelfrankatur der 15Pf. Marke aus dem Beethovenblock 1959 war auf Inland-Luftpostkarte möglich.

Der damalige Vorsitzende des Württembergischen Philatelistenverein Stuttgart 1882 bat um (kostenlose) Überlassung des Michel Deutschland Spezial 1960 zur Besprechung und begründete sein Ansinnen mit seinen vielfachen Funktionen und philatelistischen Tätigkeiten. Die Karte war an den damaligen Herausgeber, den Verlag Lindemann & Lüdecke in Berlin gerichtet.



mit bestem Gruß
stampmix
 
Hornblower Am: 21.11.2015 09:54:14 Gelesen: 73856# 55 @  
Hallo Michael,

erneut ein schöner Beleg mit viel Philateliegeschichte. Fritz Wölffing-Seelig (1896-1969) hat 1965 ein Buch geschrieben "500 Jahre Post in Württemberg".

Allerdings hat es Carlrichard Brühl (1925-1997) dahingehend kritisiert, dass er sich zu oft auf unkontrollierte Auskünfte Dritter verlassen und auf eine Zusammenfassung bekannter Ergebnisse beschränkt habe, die zu überprüfen er nicht für nötig befand - mit anderen Worten: "Vergiß es..."

Beste Grüße
Michael
 
Hornblower Am: 21.11.2015 10:05:26 Gelesen: 73852# 56 @  
Hallo,

hier noch ein Beleg. Als ich zu sammeln anfing, waren diese ersten Postkarten für mich genauso unerschwinglich wie die Marken dazu. Heute sind sie erschwinglich geworden und die Faszination ist immer noch da, zumal wenn es sich um eine echt gelaufene Auslandspostkarte handelt.

Gruß
Michael


 
stampmix Am: 22.11.2015 08:22:26 Gelesen: 73762# 57 @  
@ Hornblower [#55]

Hallo hornblower,

offensichtlich war er berufsbedingt zu gutgläubig. Das schöne an Postkarten ist, dass der "Inhalt" nicht entnommen werden kann und kleine Einblicke erlaubt. Wenn ich den handschriftlichen Vermerk links unten richtig deute, musste er für das Rezensionsexemplar 5,50 DM per Vorkasse bezahlen.

Zu deiner selten zu findenden Auslands-GSK zeige ich noch die Inlandsganzsache, von der beachtliche Mengen kursieren:

Bei dieser fällt erst einmal auf, dass die erforderliche Notopfermarke fehlt - kann, eher selten, vorkommen. Der zweite Blick auf den Stempel zeigt das Datum 7.9.1949 - das war der Ausgabetag der Sonderganzsache PSo1 und ein Ersttagsbeleg ist jetzt nicht mehr ganz so häufig. Der dritte Blick fällt auf die Absenderangabe Pforzheim, die Karte jedoch in Karlsruhe aufgegeben? Jetzt muss doch der umfangreiche Kartentext herhalten - passt. Alles zusammen dokumentiert das den seltenen Fall eines Ersttagsbeleges mit Maschinenstempel ohne Notopfermarke, zweifelsfrei bedarfsverwendet und gelaufen. Dieser Fund in der Krabbelkiste hat Spass gemacht.



mit bestem Gruß
stampmix
 
Hornblower Am: 22.11.2015 12:43:18 Gelesen: 73724# 58 @  
Hallo stampmix,

so etwas in der Kiste zu finden, macht wirklich Spaß - meinen Glückwunsch zu diesem tollen Stück!

Der hier gezeigte FDC ist zwar nicht echt gelaufen, hat aber trotzdem auch eine nette Geschichte.



Als Grundlage diente nämlich ein Original des einzigen Helgoländer Umschlags vom April 1875, von dem fast 70.000 Exemplare als Restbestände noch existierten. Er wurde mit einem Schmuckzudruck versehen und so verwendet. Nochmals zum Einsatz kam er 1959 zur INTERPOSTA.

Der Hamburger Händler Julius Goldner (1842-1898) hatte neben den erheblichen Restbeständen der Helgoländer Marken auch den Bestand des einzigen Briefumschlages nebst den dazugehörigen Druckstempeln erworben, mit denen er Neu- und Phantasiedrucke herstellte. Ab 1879 ließ er auch den Wertstempel des Umschlages als Ausschnitt nachdrucken. Dieser unterscheidet sich vom Original durch einen wesentlich matteren und flacheren Druck.

Beste Grüße
Michael
 
Cantus Am: 11.12.2015 19:36:14 Gelesen: 73420# 59 @  
Hier ein R-Brief mit einer Gesamtfrankatur von 70 Pfennig, gelaufen am 7.5.1957 von Nürtingen nach Pouch in der DDR.



Mi. 235, 236, 238, 249, 252

Viele Grüße
Ingo
 
Manne Am: 12.12.2015 09:22:56 Gelesen: 73388# 60 @  
Aus meinem Sammelgebiet Schwenningen ein Einschreiben mit Sonderstempel Südwestmesse vom 27.05.1961, frankiert mit Sondermarken der Deutschen Bundespost Berlin: Ferienplätze für Berliner Kinder.

Gruß
Manne


 

Das Thema hat 160 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2   3   4 5 6 7 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.