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Thema: Kopfstehende Auf- oder Überdrucke
Das Thema hat 990 Beiträge:
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merkuria Am: 27.07.2020 08:30:51 Gelesen: 169555# 566 @  
1915 / 1917 verausgabte die französische Kolonie St. Pierre et Miquelon eine Wohltätigkeitsausgabe zugunsten des Roten Kreuzes (Mi Nr. 101-102). Dazu verwendete man Freimarken der Ausgabe 1909 (Mi Nr. 77 und 78) und versah diese mit einem Aufdruck + 5 c. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Eine ungebrauchte Zusammenstellung dieser beiden Kopfsteher wurde an der 2024. Guillermo Jalil Auktion vom. 11. Juni 2020 unter Los Nr. 1357 für 200 US$ angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 30.07.2020 07:45:32 Gelesen: 168861# 567 @  
1975 fand in der Republik Jemen eine Währungsumstellung vom jemenitischen Bogasch auf den jemenitischen Fils statt. Dazu wurden bereits gedruckte Neuausgaben (Mi Nr. 1547-1551) mit einem Aufdruck des neuen Fils-Wertes versehen. Dazu gehörte auch die 7 Bogasch Sonderausgabe mit dem Felsendom in Jerusalem welche einen neuen Wertaufdruck zu 278 F erhielt (Mi Nr. 1549). Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein postfrischer Viererblock dieses Kopfstehers wurde an der 47. Christoph Gärtner Auktion vom 16. Juni 2020 unter Los Nr. 10744 für 200 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
asmodeus Am: 01.08.2020 16:57:44 Gelesen: 168659# 568 @  
Hier eine Marke aus Chile.


 
merkuria Am: 02.08.2020 08:42:50 Gelesen: 168586# 569 @  
1923 verausgabte das britische Schutzgebiet Kuwait seine erste Freimarkenausgabe (Mi Nr. 1-15). Dazu verwendete man verschiedene Marken von Britisch Indien und versah diese mit einem einzeiligen Aufdruck KUWAIT. Vom 1924 ausgegebenen Ergänzungswert 3 Annas blau (Mi Nr. 7) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher unter Mi Nr. 7K. Weitere existierende Kopfsteher dieser Ausgabe wurden bereits in Beitrag [#546] und [#555] vorgestellt.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 41. Behr Fernauktion vom 21. Mai 2020 unter Los Nr. 3713 für 250 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 05.08.2020 08:40:14 Gelesen: 168355# 570 @  
1918 verausgabte Schweden eine Freimarkenausgabe (Mi Nr. 109-114). Dazu verwendete man Freimarken früherer Ausgaben (ex Mi Nr. 71-85) und versah diese mit einem einzeiligen Aufdruck des neuen Wertes. Von der 12 auf 25 Oere Wertstufe (Mi Nr. 110) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Ein gestempeltes Exemplar dieses Kopfstehers auf Ausschnitt wurde an der 227. Postiljonen Auktion vom 14. Mai 2020 in Malmö unter Los Nr. 1240 für 800 € + Zuschlag verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 08.08.2020 08:52:31 Gelesen: 168120# 571 @  
Zur Währungsreform vom 21. Juni 1948 verausgabte die alliierte Besatzungsbehörde eine Freimarkenausgabe (Mi Nr. Bizone 52-68). Dazu verwendete man Freimarken der Alliierten Gemeinschaftsausgaben (ex Mi Nr. 912-936) und versah diese mit einem Posthörnchen- Bandaufdruck (Mi Nr. 52 I - 68 I) sowie einem Netzaufdruck (Mi Nr. 52 II - 68II). Von beiden Ausgaben sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese unter Mi Nr. 52 I - 68 I K und Mi Nr. 52 II - 68 II K.



Ein kompletter Satz dieser Kopfsteher Mi Nr. 52 I - 68 I K wurde an der 19. Christian Arbeiter Auktion vom 18. Juli 2020 in Bamberg unter Los Nr. 237 für 200 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.



Ein postfrischer Satz dieser Kopfsteher Mi Nr. 52 II - 68 II K wurde an der 19. Christian Arbeiter Auktion vom 18. Juli 2020 in Bamberg unter Los Nr. 240 für 280 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 11.08.2020 08:54:25 Gelesen: 167773# 572 @  
Im November 1949 verausgabte die kommunistische Postverwaltung von Nordost-China (ehemaliges Gebiet von Mandschukuo) eine Freimarkenausgabe (Mi Nr. 148-154). Dazu verwendete man Marken früherer Ausgaben von Nordost-China (ex Mi Nr. 123-147) und versah diese mit einem Aufdruck der neuen Wertbezeichnung im Kästchen. Von der 5000 auf 1500 $ Wertstufe (Mi Nr. 152) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese unter Mi Nr. 152 K.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wird zurzeit im Handel um 30 € angeboten.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 14.08.2020 08:31:59 Gelesen: 167492# 573 @  
Im September 1948 verausgabte die Sowjetische Besatzungszone eine Freimarkenausgabe (Mi Nr. 200-206). Dazu verwendete man Marken der Ausgabe 1945 der Alliierten Besetzung von Berlin (Mi Nr. 1A-7A) und versah diese mit einemdreizeiligen Aufdruck Sowjetische / Besatzungs / Zone. Von den Wertstufen 5, 6, 8, 10 und 20 Pf sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher unter Mi Nr. 200K-203K, 205K.



Eine postfrische Zusammenstellung dieser fünf Kopfsteher wurde an der 174. Dr. Reinhard Fischer Auktion vom 29. Mai 2020 unter Los Nr. 8902 für 90 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 17.08.2020 09:25:15 Gelesen: 167304# 574 @  
Im Juli 1949 verausgabte die chinesische Provinz Szechuan eine Flugpostausgabe (Mi Nr. 42). Dazu verwendete man eine Flugpostausgabe der Republik China (Mi Nr. 856) und versah diese mit einem weiteren zweizeiligen Aufdruck in chinesisch sowie einer Durchbalkung der alten Nennwertangabe.



Bild links zeigt die verwendete Urmarke Mi Nr. 856, Bild rechts den korrekten Aufdruck Mi Nr. 42 von Szechuan.

Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht, der chinesische Chan Katalog listet diesen unter Chan SA7ci.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der John Bull Auktion vom 16. August 2020 unter Los Nr. 4421 für 1‘000 HK$ (ca. 110 €) + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 20.08.2020 00:20:41 Gelesen: 167062# 575 @  
Am 10. April 1920 verausgabte das Saargebiet eine Freimarkenausgabe (Mi Nr. 32-43). Dazu verwendete man Marken des Deutschen Reichs (ex Mi Nr. 85-115) und versah diese mit einem einzeiligen Aufdruck SAARGEBIET. Von der 1.25 Mark Wertstufe (Mi Nr. 41) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher unter Mi Nr. 41 K.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 136. Württembergischen Auktionshaus Auktion vom 15. Mai 2020 unter Los Nr. 8968 für 30 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 23.08.2020 09:10:04 Gelesen: 166747# 576 @  
Im Dezember 1923 verausgabte das Memelgebiet eine Freimarkenausgabe (Mi Nr. 206-229). Dazu verwendete man Freimarken früherer Ausgaben (Mi 141-150) und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck der neuen Wertbezeichnung sowie einer Durchbalkung der alten Nennwertangabe. Von der Wertstufe 25 Centai auf 50 Markiu (Mi Nr. 218)sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese unter Mi Nr. 218 K.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 24. Georg Bühler Fernauktion vom19. Mai 2020 unter Los Nr. 3696 für 150 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 26.08.2020 08:36:32 Gelesen: 166540# 577 @  
Im September 1946 verausgabte die Republik China eine Freimarkenausgabe zu 30 CNC$ (Mi Nr. 757). Dazu verwendete man die 4 Cents Freimarke der Ausgabe 1940 (Mi Nr. 326) und versah diese mit einem Aufdruck der neuen Wertangabe. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese unter Mi Nr. 757K.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der John Bull Auktion in Hongkong vom 16. August 2020 unter Los Nr. 4363 für 700 HK$ (ca. 77 €) angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 29.08.2020 09:26:23 Gelesen: 166152# 578 @  
Am 22. September 1923 verausgabte das Deutsche Reich zwei Freimarkenausgaben zu 250 Tausend Mark (Mi Nr. 292 und 294). Dazu verwendete man Freimarken früherer Ausgaben Mi Nr. 269 (200 Mark) und 271 (400 Mark) und versah diese mit einem dreizeiligen Aufdruck der neuen Wertbezeichnung 250 / Tausend sowie einer Durchbalkung der alten, ausgeschriebenen Wertbezeichnung. Von diesen Ausgaben sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese unter Mi Nr. 292K und 294K.



Ein postfrisches Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 174. Dr. Reinhard Fischer Auktion vom 29. Mai 2020 unter Los Nr. 5965 für 30 € + Aufgeld verkauft.



Ein postfrisches Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 174. Dr. Reinhard Fischer Auktion vom 29. Mai 2020 unter Los Nr. 5966 für 40 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 01.09.2020 00:06:52 Gelesen: 165973# 579 @  
Am 10. Juni 1921 verausgabte britisch Indien eine Freimarkenausgabe zu 9 Pies (Mi Nr. 93). Dazu verwendete man die Freimarken zu 1 Anna (Mi Nr. 77) und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck NINE / PIES sowie einer Durchbalkung der alten Wertbezeichnung. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein postfrischer Viererblock dieses Kopfstehers wurde an der AB Philea Auktion vom 11. Juni 2020 in Stockholm unter Los Nr. 6264 für 280 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 04.09.2020 08:30:02 Gelesen: 165732# 580 @  
Am 16. August 1949 verausgabte Triest (Zone B) eine Freimarkenausgabe in jugoslawischer Währung (Mi Nr. 12-21). Dazu verwendete man Ausgaben Jugoslawiens (ex Mi Nr. 470-485) und versah diese mit einem einzeiligen Aufdruck STT VUJA (Vojna Uprava Jugoslawenske Armije = Militärregierung der Jugoslawischen Armee). Von der 1 Dinar Wertstufe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt (Mi Nr. 13). Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht, verweist jedoch in einer Fussnote auf deren Existenz.



Ein postfrischer Fünferstreifen dieses Kopfstehers wurde an der Cherrystone Auktion vom 3. Juni 2020 in NY unter Los Nr. 7100 für 230 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 07.09.2020 08:59:27 Gelesen: 165623# 581 @  
Am 30. August 1920 verausgabte die Freie Stadt Danzig eine Freimarkenausgabe, sog. „kleiner Innendienst“ (Mi Nr. 32-40). Dazu verwendete man Marken des deutschen Reichs (ex Mi Nr. 86-102) und versah diese mit einem einzeiligen Aufdruck Danzig sowie einer Durchbalkung der alten Landesbezeichnung. Von der 40 Pf Wertstufe (Mi Nr. 38) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher unter Mi Nr. 38 K.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 174. Dr. Reinhard Fischer Auktion vom 29. Mai 2020 in Bonn unter Los Nr. 4134 für 95 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 10.09.2020 11:46:35 Gelesen: 165499# 582 @  
Am 10. Mai 1960 verausgabte der Irak eine Sonderausgabe zum 15. Todestag des Poeten Marouf el Rasafi (Mi Nr. 294 I). Dazu verwendet wurde eine zu diesem Ausgabeanlass bereits 1959 produzierte und datierte Marke, welche mit einem einzeiligen Aufdruck des korrekten Gedenkjahres 1960 korrigiert wurde. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht. Der US-amerikanische Scott Katalog listet diesen Kopfsteher unter Nr. 260a.



Die Abbildung links zeigt eine Marke mit korrektem Aufdruck, die Abbildung rechts die ohne den Aufdruck nicht ausgegebene Marke.



Ein Exemplar dieses Kopfstehers im ungebrauchten Sechserblock wurde an der 20035 Spink Auktion vom 14. Juni 2020 in London unter Los Nr. 3583 für 2‘100 GB£ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
duphil Am: 10.09.2020 15:58:29 Gelesen: 165483# 583 @  
@ merkuria [#582]

Hallo Jacques,

da sind wohl einige Nullen zuviel in die Anzahl der Auktionen (20035 Spink Auktion) geraten. 20035. Auktion würde ja bedeuten, dass in den letzten gut 58 Jahren an jedem Tag eine Auktion stattgefunden hat. :)

MfG und bleib gesund
Peter
 
merkuria Am: 10.09.2020 16:31:47 Gelesen: 165475# 584 @  
@ duphil [#583]

Hallo Peter,

die Bezeichnung 20035 von Spink stimmt schon. Spink bezeichnet seine The Philatelic Collectors' Series Sales mit diesen Nummern. Welche Logik da dahinter steht, kann ich nicht sagen.

Auf jeden Fall findet man unter dieser Bezeichnung die erwähnt Auktion [1].

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://www.spink.com/auction/20035?AuctionLotSearch%5Bkeyword%5D=&AuctionLotSearch%5Bfrom_lot%5D=3583&AuctionLotSearch%5Bto_lot%5D=3583&AuctionLotSearch%5Bmin_price%5D=&AuctionLotSearch%5Bmax_price%5D=#idNavJustified
 
duphil Am: 10.09.2020 17:16:00 Gelesen: 165468# 585 @  
@ merkuria [#584]

Hallo Jacques,

danke für die zusätzlichen Informationen. Man lernt ja nie aus.

MfG und bleib gesund
Peter
 
merkuria Am: 13.09.2020 09:06:07 Gelesen: 165378# 586 @  
1918 verausgabte Jugoslawien seine ersten Freimarken für das Gebiet von Bosnien-Herzegowina (Mi Nr. 1-18). Dazu verwendete man Marken von österreichisch Bosnien-Herzegowina (ex Mi Nr. 46-118) und versah diese mit einem dreizeiligen Aufdruck DRZAVA S.H.S / 1918 1918 / Bosna i Hercegovina (teilweise auch in kyrillischer Schrift ausgeführt). Die Wertstufen 60, 80 und 90 Heller sowie 3,4 und 10 Kronen erhielten zusätzlich einen Aufdruck des neuen Wertes sowie eine Unkenntlichmachung der alten Wertbezeichnung. Von all diesen Ausgaben sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.




Ein postfrischer Satz dieser 18 Kopfsteher wurde an der Cherrystone Auktion vom 8. Juli 2020 in NY unter Los Nr. 8829 für 150 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Roland Daebel Am: 13.09.2020 23:44:57 Gelesen: 165319# 587 @  
@ merkuria [#214]
@ merkuria [#368]

In welchem Katalog stand denn 2017 und 2018, dass die isländische Ausgabe "König Christian IX." am 1.9.1902 herausgegeben wurde? Mein momentan ältester Michel "Nordeuropa" 2016/17 wurde im Sommer 2016 herausgegeben und da steht bei Freimarken 9.10.1902 und bei Dienstmarken 28.11.1902.

Im Bericht [#368] ist links eine Michel-Nr. 23A mit kopfstehendem Aufdruck abgebildet - für den angegebenen Zuschlag ein Schnäppchen. In der Mitte ist eine Michel-Nr. 27 B mit kopfstehendem schwarzen statt roten Aufdruck abgebildet - auch ein sehr moderater Zuschlag. Wenn denn die Angaben mit den Abbildungen aus dem Auktionskatalog übereinstimmen.

Kopfstehende Aufdrucke existieren von nahezu allen Wertstufen und Zähnungsvarianten der Í GILDI-Ausgaben (Frei- und Dienstmarken). Nachfolgend ein Paar 40 Aurar, Michel-Nr. 32B, kopfstehender Aufdruck, bei dem eine Zuordnung der Bogen- und Aufdruckplatten-Positionen möglich ist:



Bogenpositionen 59/60 aus Druckbogen zu 10 × 10 Werten, gedruckt aus Druckplatte zu 5 × 5 Klischees, rechter Wert mit Teilen vom Bogenrand-Wasserzeichen, beide Werte dieser Druckauflage weisen keine Plattenfehler auf.

Aufdruckplattenposition 41/42, gedruckt aus Aufdruckplatte zu 10 × 5 Klischees, dabei in Klischee 42 "Ausbuchtung rechts am ersten I in GILDI" sowie Klischee 41 mit breiter und schmaler Null und Klischee 42 mit zwei breiten Nullen. Rückseitig ist auf jedem Wert ein Altprüfzeichen "Dr.DEBO BPP" und auf dem linken Wert eine Altsignatur "G. MARCHAND" (Paris) vorhanden.

Viel Spaß beim der weiteren Suche
Roland
 
merkuria Am: 16.09.2020 09:09:26 Gelesen: 165075# 588 @  
Im Juni 1898 verausgabte Ägypten eine Portomarkenausgabe zu 3 Millièmes (Mi Nr. Porto 19). Dazu verwendete man die 2 Piaster Portomarke von 1889 (Mi Nr. 18) und versah diese mit einem diagonalen zweizeiligen Aufdruck 3 Millièmes in lateinischer und arabischer Schrift. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Ein gestempeltes Paar dieses Kopfstehers als Nachporto auf einem nicht frankiert aufgegebenen Brief wurde an der 250.- 256. Corinphila Auktion vom 9. September 2020 in Zürich unter Los Nr. 374 für 1250 CHF + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 19.09.2020 09:43:02 Gelesen: 164975# 589 @  
Zwischen 1978 und 1989 verausgabte Jugoslawien unzählige Freimarken mit neuem Wertaufdruck. Dieses Ausgaben wurden durch die rasende Inflation ausgelöst und ermöglichten so das Aufbrauchen nicht mehr benötigter Wertstufen. Von einigen dieser Ausgaben (Mi Nr. 1842, 1856, 1968, 2143, 2155 und 2363) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.





Je ein postfrisches Exemplar dieser Kopfstehers wurden jeweils mit Attest an der 175. Dr. Reinhard Fischer Auktion vom 25. Juli 2020 in Bonn unter Los Nr. 9574 ff für je 30 € angeboten, blieben jedoch alle unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 22.09.2020 08:54:55 Gelesen: 164820# 590 @  
Im November 1923 verausgabte das Deutsche Reich eine Freimarkenausgabe zur Anpassung an den inflationären Währungszerfall. Dazu verwendete man Marken der Oktober/November Ausgaben (ex Mi Nr. 315-322) und versah diese mit einem Aufdruck der neuen Wertbezeichnung und einer Durchbalkung des früheren Wertes. Von den Wertstufen 10 Mrd auf 50 Mio (Mi Nr. 336A) und 10 Mrd auf 100 Mio (Mi Nr. 337A) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Mi Katalog listet diese Kopfsteher unter Mi Nr. 336AK und Mi Nr. 337AK.



Ein postfrisches Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 136. Württembergischen Auktionshaus Auktion vom15. Mai 2020 unter Los Nr. 5599 für 35 € + Aufgeld verkauft.



Ein postfrisches Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 136. Württembergischen Auktionshaus Auktion vom15. Mai 2020 unter Los Nr. 5600 für 34 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

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