Thema: Neuheiten aus Österreich
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Brigitte Am: 08.07.2021 07:01:01 Gelesen: 295900# 722 @  
Europäisches Jahr der Schiene

2021 ist das „Europäische Jahr der Schiene“

Die Sondermarke zeigt einen Ausschnitt einer Schienenweiche. Die blaue Färbung repräsentiert die Flagge der EU, deren Sterne sich im unteren Bereich des Wertes abzeichnen. Die Eisenbahn ist ein nachhaltiges und sicheres Transportmittel. Somit trägt sie einen wichtigen Teil zur Zielerreichung des „Green Deals“ bei, Europa bis 2050 klimaneutral zu machen. Während 25 Prozent der Treibhausgasemissionen durch den Verkehr verantwortet werden, entfallen nur 0,5 Prozent auf den Schienenverkehr. Um die Bedeutung des Schienenverkehrs für den Klimaschutz hervorzuheben, hat die Europäische Kommission das Jahr 2021 zum „Europäischen Jahr der Schiene“ erklärt.

Im diesem Jahr sollen Veranstaltungen, Projekte und Initiativen den Schienenverkehr als innovativen und sicheren Verkehrsträger stärken und attraktiver machen. Auch seine Bedeutung für die europäische Kultur und nachhaltigen Tourismus werden hervorgehoben. 2021 wird auch das erste Jahr, in dem das „4. Eisenbahnpaket“ voll umgesetzt sein wird. Dies ist ein wichtiger Schritt zu einem effizienten, grenzübergreifenden europäischen Schienennetz.

Die Sondermarke mit dem Nennwert 2,30 Euro erscheint in einer Auflage von 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück. Ab dem 20. August ist der Wert in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG erhältlich.





Nennwert: 2,30 Euro
Ausgabetag: 20.08.2021
Markengröße: 42,00 x 33,35 mm
Grafikentwurf: David Gruber
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 10.07.2021 07:01:03 Gelesen: 295394# 723 @  
Eilpost – Spinnerin am Kreuz

Die historische Eilpostkutsche an der Säule „Spinnerin am Kreuz“

Einer Ansichtskarte aus dem 19. Jahrhundert entnommen, zeigt die Marke eine vierspännig geführte Postkutsche mit Passagieren. Sie fährt an dem Wahrzeichen am Wienerberg und einigen Bauersleuten und Fußgängern entlang.

Die gotische Steinsäule wurde 1452 vom Dombaumeister Hans Puchsbaum errichtet, davor stand an ihrer Stelle ein steinernes Kreuz. Um das Wahrzeichen ranken sich viele Sagen. Eine lautet, dass eine Frau an dieser Stelle Tag für Tag mit dem Spinnrad saß und auf die Rückkehr ihres Mannes von einem Kreuzzug wartete. Die Säule soll sie dann als Zeichen der Dankbarkeit für seine Rückkehr gestiftet haben.

Die Spinnerin am Kreuz steht am Wienerberg im Süden von Wien. Heute steht sie direkt an der stark frequentierten Triester Straße im 10. Wiener Gemeindebezirk Favoriten. Früher war das 16 Meter hohe Bauwerk auf der Anhöhe weitgehend gut sichtbar und von der Säule aus bot sich ein beeindruckender Ausblick auf Wien. Sie ist mit Türmchen, Giebeln und Wasserspeiern verziert. Die Figuren zeigen die Geschichte des Leidenswegs Jesu.

Die Marke ist ab dem 27. August erhältlich und erscheint in einer Auflage von 140.000, in Blöcken zu je 1 Stück. Mit dem Nennwert von 2,10 Euro kann sie in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG erworben werden.





Serie: Historische Postfahrzeuge
Nennwert: 2,10 Euro
Ausgabetag: 27.08.2021
Markengröße: 51,00 x 40,00 mm
Blockgröße: 100,00 x 60,00 mm
Grafikentwurf: Regina Simon
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 140.000 Marken in Blocks zu 1 Stück
 
Brigitte Am: 12.07.2021 07:07:05 Gelesen: 294828# 724 @  
Steinpilz

Das zweite Motiv der Serie „Österreichische Pilze“: Der Steinpilz

Die Illustration des Steinpilzes (Boletus edulis) von Marion Füllerer zeigt einen jungen Pilz mit halbkugelförmigem Kopf sowie einen entwickelten Steinpilz mit dem typischen polsterförmigen Schirm.

Namensgebend für den Steinpilz ist das weiße, sehr feste Fleisch der jungen Pilze, das in der Küche besonders beliebt ist. Mit seinem nussig-milden Geschmack eignet er sich zum Anbraten, Panieren, für Saucen oder wird getrocknet und gemahlen, wo er sein Aroma noch intensiver entfaltet.

Auch unter dem Namen „Herrenpilz“ bekannt, gehört der Steinpilz zu den Röhrenpilzen. Die Röhren des Steinpilzes sind anfangs weiß und fest, später schwammig und grünlich-gelb. Die Farbe der Röhren ist das einzige, was den Steinpilz vom Gallenröhrling unterscheidet, dieser hat nämlich leicht rosa gefärbte Röhren. Der Gallenröhrling ist zwar nicht giftig, aber hat einen bitteren Geschmack und ist somit nicht so genießbar wie der Steinpilz. Wer sich bei der Schwammerlsuche trotzdem unsicher ist, sollte den Pilz im Zweifelsfall stehenlassen oder eine Pilzberatungsstelle aufsuchen.

Ab dem 27. August ist die Marke mit dem Nennwert 0,85 Euro in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG erhältlich. Insgesamt 360.000 Marken werden in Kleinbögen zu 10 Stück ausgegeben.





Serie: Österreichische Pilze
Nennwert: 0,85 Euro
Ausgabetag: 27.08.2021
Markengröße: 31,80 x 50,00 mm
Grafikentwurf: Marion Füllerer
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 360.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück
 
Brigitte Am: 10.09.2021 17:00:07 Gelesen: 278636# 725 @  
Serie „Schönes Österreich“: Historische Gebäude und Architektur im ganzen Land

Im grafischen Stil der Dispenser-Marken zeigt dieser Markenblock auf vier unterschiedlichen Marken eine kleine Auswahl an historischen Gebäuden, die es in Österreich zu erkunden gibt.

Dispenser-Marken sind keine Briefmarken im eigentlichen Sinne, sondern werden seit einigen Jahren anstelle des Frankaturlabels bei der Aufgabe von Poststücken direkt an den Schaltern der Österreichischen Post aufgeklebt. Der grafische Stil ist jedoch so beliebt, dass nun erstmals Marken im attraktiven Dispenser-Design erscheinen.

Die abgebildeten Burgen und Schlösser aus dem Themenbereich Gebäude und Architektur geben einen kleinen Einblick in die vielfältigen kulturellen Schätze Österreichs. Dabei geht die Reise einmal quer durchs Land: Das Schloss Moosham im Lungau, Burg Rappottenstein im Waldviertel, Burg Falkenstein im Kärntner Mölltal sowie die Festung Kufstein in Tirol laden dazu ein, einen Blick in eine längst vergangene Zeit zu werfen. Ob im historischen Stil restauriert oder im guten Originalzustand – noch heute kann man an den beliebten Ausflugszielen Kunstschätze bewundern und viel Interessantes entdecken.

Der Sondermarkenblock erscheint am 4. September mit einer Auflage von 140.000 Stück in Blöcken zu 4 Marken. Mit einem Nennwert von 5,95 Euro werden sie in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG erhältlich sein.






Nennwert: 5,95 Euro
Ausgabetag: 04.09.2021
Markengröße: 33,35 x 42,00 mm
Blockgröße: 88,00 x 120,00 mm
Grafikentwurf: Roland Vorlaufer
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 140.000 Marken in Blöcken zu 4 Stück
 
Brigitte Am: 13.09.2021 07:01:03 Gelesen: 278417# 726 @  
Festlicher Abschluss der Serie „100 Jahre VÖPh“

Der Markenblock zeigt in Illustrationen das historische Eingangstor am heutigen Sitz des VÖPh am Wiener Getreidemarkt. Eine Briefmarke zeigt ein Ornament aus diesem Eingangsbereich, die andere einen Briefmarkensammler.

Am 9. März 1921 fand die formelle Gründungsveranstaltung des Verbandes Österreichischer Philatelistenvereine (VÖPh) statt. Mit etwa 8.500 Mitgliedern aus über 200 Vereinen, Sektionen, Tauschstellen und Arbeitsgemeinschaften ist der VÖPh seit seiner Gründung stark gewachsen und legt damals wie heute großen Wert auf die Unterstützung seiner Mitglieder. Die vierteilige Serie anlässlich des 100. Geburtstags des Verbandes geht mit den neuen Marken zu Ende.

Der besondere Markenblock besteht aus zwei Marken, die unterschiedliche Ausschnitte einer Illustration von Anita Kern zeigen. Das Logo der Multilaterale ist im linken Abschnitt zu sehen, das Jubiläumslogo des VÖPh im rechten Teil des Markenblocks. Die Multilaterale-Ausstellung findet dieses Jahr anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums vom 24. bis 26. September in St. Pölten statt.

Der Markenblock mit einem Nennwert von 1,85 Euro + 1 Euro erscheint mit einer Auflage von 100.000 Blöcken zu zwei Stück und ist ab dem 24. September in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG erhältlich.





Serie: 100 Jahre VÖPh
Nennwert: 1,80 + 1,00 Euro
Ausgabetag: 24.09.2021
Markengröße: 40,00 x 32,00 mm
Blockgröße: 100,00 x 80,00 mm
Grafikentwurf: Anita Kern
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 100.000 Marken in Blöcken zu 2 Stück
 
Brigitte Am: 15.09.2021 07:07:05 Gelesen: 278279# 727 @  
Tag der Briefmarke 2021 – zum 100-Jahre-Jubiläum des VÖPh

Der Wert zeigt das Wiener Restaurant Paul Deierl, wo am 9. März 1921 die Gründungsversammlung des VÖPh stattfand. Am Rand des Kleinbogens sieht man Werte zum Tag der Briefmarke der letzten 60 Jahre.

Der Verband Österreichischer Philatelistenvereine (VÖPh) wurde vor 100 Jahren von etwa 20 Funktionären aus philatelistischen Vereinen gegründet. Seitdem fungiert der VÖPh als Dachorganisation für alle österreichischen Briefmarkensammelvereine. Der Wert würdigt das Restaurant, in dem 1921 die Gründung des Verbands beschlossen wurde.

Heute befindet sich genau an dieser Stelle, an der Ecke Babenbergerstraße und Nibelungengasse im ersten Wiener Gemeindebezirk, ein orientalisches Restaurant. Der VÖPh hat seinen Sitz heute gegenüber der Secession, am Getreidemarkt 1. Zum Tag der Briefmarke und zur Würdigung des VÖPh zeigt der Markenbogen auch das Wappen von Wien, wo der Verband gegründet wurde, sowie das Wappen von St. Pölten, wo die „100 Jahre VÖPh“-Würdigung im Rahmen der ÖVEBRIA und der Multilaterale stattfindet.

Die „Tag der Briefmarke 2021“-Sondermarke kommt mit einer Auflage von 180.000 Stück in besonderen Kleinböcken zu 6 Stück heraus und ist ab dem 24. September in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG erhältlich.





Nennwert: 3,15 + 1,58 Euro
Ausgabetag: 24.09.2021
Markengröße: 42,00 x 33,35 mm
Grafikentwurf: Anita Kern / Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Kombi Druck
Auflage: 180.000 Marken in Kleinbögen zu 6 Stück
 
Brigitte Am: 17.09.2021 07:06:08 Gelesen: 278209# 728 @  
Sport und Boden – Ringen, Judo und Gymnastik

Historische Bodensportart: „Ringen“ bekommt eine eigene Marke

Die Illustration des Wertes zeigt zwei erwachsene Ringer in für die Sportart typischer Bekleidung vor einem blauroten Hintergrund.

Ringen war bereits bei den Olympischen Spielen der Antike eine Disziplin, somit ist es keine Überraschung, dass die Sportart auch bei den Olympischen Spielen der Neuzeit von Anfang an dabei war. Ringerinnen treten allerdings erst seit 2004 für die Olympischen Spiele an. Die ersten Weltmeisterschaften im Ringen fanden 1950 statt.

Es gibt zwei unterschiedliche Stile des Sports: Der Freistil und der griechisch-römische Stil. Der Hauptunterschied ist, dass im Freistil der gesamte Körper als Angriffsfläche dient, beim griechisch-römischen Stil dagegen nur der Oberkörper. Im Ringen erlaubte Techniken sind Würfe, Schleudern und Hebel. Verboten sind hingegen Tritte, Stöße und Würgen. Oberstes Gebot ist immer die Fairness, darum gibt es auch viele Kinder, die sich für den Sport begeistern.

Die Marke „Ringen“ aus der Serie „Sportarten“ hat einen Nennwert von 0,85 Euro und erscheint am 25. September mit einer Auflage von 190.000 Marken in Bögen zu 50 Stück und ist dann in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG erhältlich.






Japanische Kampfkunst: Marke „Judo“ aus der Serie „Sportarten“

Der Wert zeigt eine Illustration von zwei Judo-Kämpfern und demonstriert eine der zahlreichen Wurf-, Halte- und Würgetechniken des Kampfsports.

Übersetzt bedeutet der Name dieser traditionsreichen Kampfsportart „sanfter Weg“, was sich auch im Prinzip des Sports – „Siegen durch Nachgeben“ – widerspiegelt. Historisch hat sich Judo Ende des 19. Jahrhunderts aus dem Jiu-Jitsu entwickelt, welchem wiederum die Kampftechniken der Samurai im aristokratischen Japan zugrunde liegen. Der Begründer Kano Jigoro lehrte in seiner Kampfsportschule verschiedene Techniken des Jiu-Jitsu mit dem Grundsatz „möglichst wirksamer Gebrauch von geistiger und körperlicher Energie“.

Der Sport wurde in Japan schnell populär, zu Beginn des 20. Jahrhundert breitete sich Judo auch in Europa aus. Seit Anfang der Sechziger ist Judo auch eine olympische Disziplin. Vorerst war olympisches Judo eine Männerdomäne, seit 1992 treten in der Disziplin auch Frauen an. Bei dieser Kampfsportart werden immer Körper – insbesondere Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit – sowie der Geist trainiert.

Mit dem Nennwert von 1,00 Euro ist die neue Marke „Judo“ mit einer Auflage von 165.000 Marken in Bögen zu 50 Stück ab dem 25. September in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG erhältlich.






Bodensportarten im Mittelpunkt: Gymnastik

Diese Marke der Serie „Sportarten" zeigt eine Sportlerin, die Rhythmische Sportgymnastik ausübt und einen Reifen als Handgerät für eine Übung verwendet.
Die Rhythmische Gymnastik kombiniert tänzerische Elemente mit Akrobatik und zeichnet sich durch fließende, harmonische Bewegungen bei sportlichen Höchstleistungen aus.

Erste Wettkämpfe fanden in den 1940er-Jahren statt, in Österreich wird der Sport seit den 50er-Jahren ausgeübt. Die Jury achtet bei Wettkämpfen sowohl auf die technische Schwierigkeit als auch den künstlerischen Wert der eineinhalb- bis zweiminütigen Vorführungen.

Rhythmische Gymnastik wird fast ausschließlich von Frauen ausgeübt, Grundvoraussetzungen dafür sind Körperbeherrschung und Konzentration. Der Bodensport wird zu Musik betrieben, was den grazilen Bewegungen eine besondere Ästhetik verleiht. Geräte wie der auf der Marke abgebildete Reifen, aber auch Bälle, Keulen oder Bänder werden kunstvoll in die Übungen eingebunden und erfordern zusätzliche technische Finesse und eine ausgeprägte Koordinationsfähigkeit.

Ab dem 25. September kann die neue Marke mit einem Nennwert von 1,80 Euro und einer Auflage von 135.000 Marken in Bögen zu 50 Stück in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG erworben werden.





Serie: Sportarten
Nennwert: 0,85 Euro / 1,00 Euro / 1,80 Euro
Ausgabetag: 25.09.2021
Markengröße: 50,00 x 31,80 mm
Grafikentwurf: Roman Lipner-Keck
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 190.000 / 165.000 / 135.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 19.09.2021 07:07:05 Gelesen: 278155# 729 @  
„100 Jahre Burgenland“ zum runden Jubiläum von Österreichs jüngstem Bundesland

1921 kam das Burgenland zur Republik Österreich. Die Post gratuliert zu 100 Jahre Zugehörigkeit mit einer Sondermarke, die ein Storchennest, ein Glas Rotwein und den Podersdorfer Leuchtturm zeigt.

Rechts oben ist das Landeswappen zu sehen, im Hintergrund der Umriss des jüngsten Bundeslandes. Darauf steht „Gradišće“ und „Őrvidék“ geschrieben – der Name Burgenland in der Sprache der Volksgruppen-Minderheiten der Burgenlandkroaten und –ungarn. Die vier ehemaligen Verwaltungseinheiten Pressburg (Bratislava), Wieselburg (Moson), Ödenburg (Sopron) und Eisenburg (Vas) haben jeweils ein „-burg“ im Namen. Obwohl keine dieser Städte mehr zum Bundesland gehört, wurde der Name davon abgeleitet und blieb erhalten. Umringt sind diese Elemente von landestypischen Motiven: einem Glas Rotwein, dem Leuchtturm in Podersdorf am Neusiedler See und einem Storchennest, wie man es von der Freistadt Rust kennt.

Die Geschichte der Angliederung an Österreich war von politischen Entscheidungen geprägt. Nach dem Ende der Österreichisch-Ungarischen Monarchie wollte die neu entstandene Republik die deutschsprachigen Gebiete in Westungarn aufnehmen. Dies wurde 1919 im Vertrag von St. Germain festgelegt. Doch erst 1921 wurde das Burgenland im Bundesverfassungsgesetz als „selbständiges und gleichberechtigtes Land im Bund“ verankert. Danach folgten aber noch unruhige Monate: In Ödenburg (Sopron) stimmte die Mehrheit der Bevölkerung in einer Volksabstimmung doch für einen Verbleib bei Ungarn. Bad Sauerbrunn wurde daraufhin provisorischer Sitz der Landesregierung, seit 1925 ist Eisenstadt die Landeshauptstadt.

Mit einer Auflage von 120.000 Marken in Bögen zu 50 Stück sind die Marken mit dem Nennwert von 2,10 Euro ab dem 15. Oktober in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG erhältlich.





Nennwert: 2,10 Euro
Ausgabetag: 15.10.2021
Markengröße: 29,00 x 45,00 mm
Grafikentwurf: Anita Kern
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 120.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 21.09.2021 07:07:05 Gelesen: 278082# 730 @  
Jubiläumsmarke: 100 Jahre Schnitzlers Skandalstück „Reigen“ in Wien

Anlässlich der Wiener Premiere von Arthur Schnitzlers „Reigen“ vor einem Jahrhundert widmet die Post dem skandalträchtigen Bühnenstück eine Sondermarke, die schemenhaft die handelnden Figuren darstellt.

Arthur Schnitzler (1862–1931) schrieb seinen wohl berühmtesten Theatertext um 1897, öffentlich aufgelegt wurde dieser aber erst sechs Jahre später. 1904 wurde er in Deutschland zwar zensiert, verkaufte sich jedoch sehr gut. Bis zur Uraufführung im Kleinen Schauspielhaus in Berlin dauerte es noch bis 1920. Die Premiere in seiner Heimatstadt Wien wurde schließlich am 1. Februar 1921 in den Kammerspielen gefeiert.

Es löste einen beispiellosen Skandal samt antisemitischer Hetzkampagne gegen Schnitzler aus. Denn der „Reigen“ schildert in zehn Dialogen die erotischen Beziehungen von fünf Frauen und fünf Männern. Die Figuren stammen aus den unterschiedlichen Gesellschaftsschichten der damaligen Zeit:

Das Stück spannt den Bogen von der Dirne und dem Soldaten weiter zum Stubenmädchen, zum jungen Herrn, zur jungen Frau und deren Ehemann, zum süßen Mädel, zum Dichter, zur Schauspielerin, zum Grafen und schlussendlich wieder zurück zur Dirne. Nach heftigen Demonstrationen und einer Theater-Stürmung wurden weitere Aufführungen verboten. Der Verfassungsgerichtshof hob das Verbot jedoch wieder auf. Schnitzler selbst untersagte 1922 weitere Aufführungen. Erst 60 Jahre später, ab 1982, gab sein Sohn Heinrich das Stück wieder frei.

Die „100 Jahre Reigen“-Sondermarke kommt mit einer Auflage von 360.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück raus und ist ab dem 20. Oktober zu einem Nennwert von 0,85 Euro in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG verfügbar.





Nennwert: 0,85 Euro
Ausgabetag: 20.10.2021
Markengröße: 31,80 x 40,00 mm
Grafikentwurf: Marion Füllerer
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 360.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück
 
Brigitte Am: 23.09.2021 07:03:07 Gelesen: 277912# 731 @  
Serie „Freimarken der Monarchie“ aus dem Jahr 1905 - ohne Lackstreifen

Der Markenblock umfasst Marken mit dem Nominalwert 72 und 5 Heller. Das Motiv zeigt den Kopf Kaiser Franz Josephs im Profil nach links in einem ovalen oder eckigen Rahmen mit vier Wertfeldern. Aufgrund schlechter Lesbarkeit wurden in den Jahren 1904/1905 neue Freimarken ausgegeben.

Neu hinzu kam dabei auch die rosafarbene 72-Heller-Marke. Die Kronen-Werte wurden hingegen nicht neu aufgelegt. Im Gegensatz zur Freimarkenausgabe 1899 ohne Lackstreifen wurde das Faserpapier ab 1901 mit Lackstreifen versehen. Dadurch sollte verhindert werden, dass benutzte Briefmarken wiederverwendet werden. Zudem ist dadurch eine etwaige Entfernung des Poststempels leichter zu erkennen. Das wirkte sich jedoch negativ auf die Lesbarkeit der Werteindrucke aus. Deshalb druckte man sie ab 1905 wieder ohne Lackstreifen. Zur Verbesserung der Lesbarkeit wurden in der Neuausgabe 1904/1905 die Wertziffern in Farbe bzw. Schwarz in einem weißen Feld angegeben, bei den Werten ab 35 Heller mit weißen Ziffern auf farbigem Hintergrund. Auch die Zähnungen waren unterschiedlich. Frankaturgültig blieben die Freimarken 1905 bis 31. Oktober 1908.

Die Freimarken der Monarchie können ab dem 20. Oktober mit einem Nennwert von 3,15 Euro und einer Auflage von 115.000 Marken in Blöcken zu zwei Stück in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG erworben werden.





Serie: Freimarken der Monarchie
Nennwert: 3,15 Euro
Ausgabetag: 20.10.2021
Markengröße: je 32,00 x 40,00 mm
Grafikentwurf: Anita Kern
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 115.000 Marken in Blöcken zu 2 Stück
 
Brigitte Am: 01.10.2021 20:11:37 Gelesen: 275947# 732 @  
Tennisball – Dominic Thiem

Originelle Filz-Marke in Tennisball-Form zu Ehren Dominic Thiems

Das Portrait und die Unterschrift von Österreichs erfolgreichstem Tennisspieler zieren die kreisrunde gelbe Sondermarke aus Tennisball-Filz.

Grand Slam-Sieger bei den US Open im September 2020, im gleichen Jahr Österreichs Sportler des Jahres, Weltranglistenplatz 3 und zahlreiche große Turniersiege – das sind nur ein paar der Highlights in der bisherigen Karriere von Dominic Thiem. Die Post würdigt den 1993 geborenen Niederösterreicher nun mit einem besonderen Markenblock in runder Form aus echtem Tennisball-Filz.

Die originelle Sondermarke wird Großteils in Handarbeit gefertigt und erfordert viel technisches Know-how: Das Grundmaterial wird manuell auf das passende Bogenformat zugeschnitten und mittels Siebdruck auf einer Thermosublimationsfolie bedruckt. Anschließend wird sie auf den Filz kaschiert und zuletzt mit einem digitalen Cutter auf das Endformat zugeschnitten.

Der Sondermarkenblock erscheint am 25. Oktober mit einer Auflage von 150.000 Stück. Mit einem Nennwert von 7,00 Euro werden die Tennisball-Blöcke in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG erhältlich sein.





Serie: Technische Innovation
Nennwert: 7 Euro
Ausgabetag: 25.10.2021
Markengröße: Durchmesser 37,00 mm
Grafikentwurf: David Gruber
Druck: Variuscard Produktions- und Handels GmbH / Thermotransfer-/Siebdruck
Auflage: 150.000 Marken in Blöcken zu 1 Stück
 
Brigitte Am: 04.10.2021 07:01:03 Gelesen: 275026# 733 @  
100 Jahre Messe Wien: Ein bedeutender Wirtschaftsfaktor der Metropole

Die Sondermarke zeigt das von Julius Klinger gestaltete Plakatsujet für die „Wiener Internationale Messe“ 1922, die historische Rotunde im Wiener Prater und den modernen Messeturm am heutigen Messezentrum.

Den heutigen Status als weltbekannte Messe– und Kongressstadt hat sich Wien bereits 1873 aufgebaut, als im Wiener Prater die Weltausstellung stattfand. Mittelpunkt war die historische Rotunde, entworfen von Carl von Hasenauer, die 1937 durch einen Brand zerstört wurde. 1921 fand die erste „Wiener Internationale Messe“ statt, ab da fanden regelmäßig Frühjahrs– und Herbstmessen statt - außer während des Zweiten Weltkriegs. Diese Tradition blieb bis in die 1980er aufrecht, danach setzten sich nach und nach die Fachmessen durch.

Das architektonische Gesamtkonzept des modernen Messe- und Kongresszentrums stammt von Gustav Peichl. Zur Jahrtausendwende wurde der Bau beschlossen. Das neue Wahrzeichen ist der 2003 errichtete Messeturm mit seiner markanten Turmspitze, die 96 Meter in den Himmel ragt.

Zu den zentralen Gebäuden zählen außerdem das Congress Center und die Hallen A bis D. Zu erreichen ist das Messegelände mit der U-Bahnlinie U2, gelegen zwischen der Wirtschaftsuniversität Wien, der Trabrennbahn Krieau und dem Prater.

Die neue Sondermarke mit dem Nennwert 2,75 Euro gibt es ab dem 11. November in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler–Service der Österreichischen Post AG. Sie erscheint mit einer Auflage von 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück.





Nennwert: 2,75 Euro
Ausgabetag: 11.11.2021
Markengröße: 40,00 x 32,50 mm
Grafikentwurf: Anita Kern
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 06.10.2021 07:07:05 Gelesen: 274566# 734 @  
Sondermarke Fäustling: Winterbekleidung im Miniaturformat

Diese selbstklebende, originelle Textil-Marke in Handschuh-Form zeigt ein rotes Rentier und weiße Schneeflocken. Sie ist in einem besonderen Verfahren auf ein Mischmaterial aus Baumwolle und Polyester gedruckt.

Der Winter rückt näher und klassische Winterbekleidung wie Haube, Schal und feste Stiefel werden wieder aus den Schränken geholt. Wer auch im Schnee keine kalten Finger bekommen möchte, verzichtet niemals auf ein Paar wärmende Handschuhe. Dafür sind die Miniatur-Fäustlinge dieser Marke zwar etwas zu klein, aber trotzdem wurden hier echte Textilien genutzt, was die Marke so besonders macht. Canvas nennt sich das Material, ein Mischgewebe aus Baumwolle und Polyester.

Die winterlichen Motive sowie die Beschriftung wurden anhand eines speziellen Sublimationsverfahrens auf das Material gedruckt. Damit die Farbe auch wirklich langfristig hält und das Ergebnis hochwertig wird, wurde mit einer Mischung aus Hitze und Druck gearbeitet.

Hauptproblem während des Prozesses war, dass das Material aufgrund der Hitze schrumpft. Daher wurde das Textilmaterial vor dem Druck mit 220 Grad Hitze vorbehandelt. Die aufwendige Herstellung hat sich jedoch ausgezahlt. Das Ergebnis ist eine ganz besondere Marke, die sich perfekt zum Verschicken der Weihnachtspost eignet.

Die Marke erscheint am 12. November mit einem Nennwert von 4,30 Euro und einer Auflage von 150.000 Stück. Erhältlich ist sie in Einzelblöcken, zu finden in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG.





Nennwert: 4,30 Euro
Ausgabetag: 12.11.2021
Markengröße: 37,00 x 60,00 mm
Grafikentwurf: David Gruber
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Sublimationsdruck
Auflage: 150.000 Marken in Blöcken zu 1 Stück
 
Brigitte Am: 08.10.2021 07:01:01 Gelesen: 274164# 735 @  
Sondermarke Schaukelpferd – das nostalgische Spielzeug als Weihnachtsmotiv

Diese Vintage-Marke zeigt ein Sujet, in dessen Mittelpunkt die Zeichnung eines Schaukelpferds, einer Weihnachtskugel und eines Geschenks steht. In roter Schrift wünscht sie „Frohe Weihnachten“.

Das Schaukelpferd ist ein Sinnbild für Spielzeug, das sich über Generationen gehalten hat. Bereits in der Antike wurden kleine Pferde auf Rädern zum Nachziehen oder Aufsitzen verwendet.

Die heutigen Kufen sind etwa seit dem 17. Jahrhundert bekannt. Man vermutet, dass diese in den USA erfunden wurden und im 19. Jahrhundert nach Europa kamen. Schon damals stand das Schaukelpferd auf vielen Wunschzetteln, doch nicht alle Kinder konnten eines bekommen – darum steht das Schaukelpferd symbolisch auch für unerfüllte Träume.

Ganz klassisch kennt man sie aus Holz gebaut, aber es gibt sie auch mit Plüschfell - oder eben gar nicht als Pferd, sondern als ein ganz anderes Tier. Noch heute sind Schaukelpferde das ideale Spielzeug für Kinder. Nicht nur regt es die Fantasie an, es fördert auch die motorische Entwicklung und trainiert den Gleichgewichtssinn. Und auch wenn es heuer nicht als Geschenk unter dem Baum liegen sollte – als dekorativer Baumschmuck oder als Lebkuchenmotiv findet das Schaukelpferd sicher seinen Weg in die weihnachtlichen Stuben.

Ab dem 12. November ist die neue Marke mit einer Auflage von 675.000 Stück und einem Nennwert von 1,00 Euro auf Rollen zu 50 Marken erhältlich. Zu finden in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG.





Nennwert: 1 Euro
Ausgabetag: 12.11.2021
Markengröße: 32,00 x 39,00 mm
Grafikentwurf: Kirsten Lubach
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 675.000 Marken auf Rollen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 09.10.2021 07:01:01 Gelesen: 273884# 736 @  
Idyllische Weihnacht: Eine Sondermarke zum 100. Geburtstag von Bischof Stecher

Die Marke zeigt ein stimmungsvolles Aquarell des 2013 verstorbenen Innsbrucker Altbischofs und Hobbymalers Dr. Reinhold Stecher. Zu sehen ist die Filialkirche St. Margarethen in der Gemeinde Pfons in Tirol.

Eine treffendere Hommage könnte es kaum geben: Der beliebte Theologe hat die Malerei als Hobby betrieben, eine andere große Leidenschaft war das Briefmarkensammeln! Seit seinem Tod im Jahre 2013 erscheint jedes Jahr zu Weihnachten eine Marke, die eines der Werke des Bischofs abbildet. Auch die siebte Marke in dieser Tradition fängt die weihnachtliche Stimmung perfekt ein und zeigt ein Motiv aus seiner Heimat Tirol. Malerisch auf einer verschneiten Anhöhe gelegen, wurde die spätgotische Dorfkirche der Gemeinde Pfons 1177 erstmals urkundlich erwähnt.

Die meiste Zeit seines Lebens verbrachte Bischof Reinhold Stecher in Tirol, wo er 2013 auch verstarb. Zu Lebzeiten war er vor allem dafür bekannt, dass er sich für ein Klima der Toleranz einsetzte und eine Kultur der Hilfsbereitschaft und Barmherzigkeit schaffte. Auch gegen den Zölibat hat er sich ausgesprochen.

Der Wert erscheint mit einer Auflage von 1.000.000 Marken in Bögen zu 50 Stück. Mit dem Nennwert von 1,00 Euro ist sie ab dem 19. November in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG erhältlich.






Nennwert: 1 Euro
Ausgabetag: 19.11.2021
Markengröße: 29,00 x 45,00 mm
Grafikentwurf: Marion Füllerer
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 1.000.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 11.10.2021 07:01:03 Gelesen: 273081# 737 @  
Weihnachten – Hl. Josef mit Jesuskind, Stephansdom, Wien

Der heilige Josef mit Jesuskind: Josef als Vater und Vorbild

Diese weihnachtliche Sondermarke zeigt den heiligen Josef, der das lächelnde Jesuskind in den Armen hält. Das abgebildete Motiv ziert den Josefsaltar im Wiener Stephansdom. Es ist kein Zufall, dass diese Marke zu Weihnachten 2021 erscheint – am 8. Dezember 2020 hat Papst Franziskus das Jahr bis zum 8. Dezember 2021 zum „Jahr des heiligen Josef“ ausgerufen.

Und das geschah 150 Jahre nachdem der heilige Josef selbst zum Schutzpatron der gesamten katholischen Kirche erklärt wurde, damals durch Papst Pius IX. Abgesehen davon spielt Josef als Mitglied der Heiligen Familie und Ziehvater von Jesus eine wichtige Rolle in der Geburt Jesu und somit auch beim Grund, warum wir heute Weihnachten feiern.

Auch seine Vorbildfunktion für uns alle wurde als Grund dafür genannt, dass 2021 zum Jahr des heiligen Josef wurde. Er galt als sehr unauffällig, was sinnbildlich für die alltäglichen Heldinnen und Helden während der Pandemie steht: Die Leute, die täglich Geduld, Hoffnung und Verantwortungsbewusstsein beweisen. Diese Fürsorge spiegelt sich auch in dem abgebildeten Motiv wider: Josef als junger, liebevoller Vater. Übrigens eine eher ungewöhnliche Darstellung, meist zeigen Abbildungen von Josef einen älteren Mann.

Die Marke mit dem Nennwert 0,85 Euro erscheint mit einer Auflage von 2.400.000 Stück. Erhältlich ab dem 26. November in Bögen zu 50 Stück in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG.





Nennwert: 0,85 Euro
Ausgabetag: 26.11.2021
Markengröße: 34,80 x 42,00 mm
Grafikentwurf: Karin Klier
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 2.400.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 13.10.2021 07:07:08 Gelesen: 272527# 738 @  
Sondermarke zu Weihnachten: Mädchen am Fenster mit Laterne

Das abgebildete Gemälde von Gerard Dou ist ein Beispiel für seine meisterhafte Nutzung von Kerzenlicht für die Atmosphäre. Durch diese Technik sind die drei kartenspielenden Damen im Hintergrund neben dem namensgebenden Mädchen kaum wahrzunehmen.

Der im niederländischen Leiden aufgewachsene Künstler gilt als Mitbegründer der „Leidener Feinmalerei“. Bevor er Schüler in Rembrandts Werkstatt war, erlernte er die Glasmalerei bei seinem Vater. Das hier abgebildete Gemälde, gemalt in der Barockzeit kurz vor 1660, zeigt, wofür Gerard Dou berühmt wurde: Akribische, detaillierte Darstellungen, alltägliche Motive und dunkle Szenen. Die einzige Lichtquelle ist meist eine Kerze oder Laterne, was die stimmungsvollen Bilder
stark prägt und zu perfekten Weihnachtsmotiven macht.

Dieses Tafelbild wurde auf Eichenholz gemalt und ist mit einer Größe von 25,5 mal 21 Zentimetern recht klein. Es gehört zur Sammlung des Kunsthistorischen Museums Wien, in welchem noch zwei weitere Werke von Gerard Duo zu bewundern sind. Bereits zu Lebzeiten erzielten seine Werke Höchstpreise. Er zählt deshalb zu den bestbezahlten Malern im Holland des Goldenen Zeitalters.

Die weihnachtliche Marke erscheint ab dem 26. November mit einer Auflage von 2.250.000 Stück auf Rollen zu 50 Stück mit dem Nennwert 0,85 Euro pro Marke. Erhältlich in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG.





Nennwert: 0,85 Euro
Ausgabetag: 26.11.2021
Markengröße: 32,00 x 39,00 mm
Grafikentwurf: Regina Simon
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V.
Auflage: 2.250.000 Marken auf Rollen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 29.10.2021 07:01:02 Gelesen: 269509# 739 @  
Stopp dem Klimawandel – Sondermarke mit Appell an Österreich und die Welt

In rot-weiß-rot steht „Stopp dem Klimawandel“ auf dem Markenblock, der aus zwei separaten Motiven besteht: Eines zeigt einen stilisierten Eisbären, das andere den heimischen Steinbock – beide Arten werden durch die Erderwärmung bedroht.

Die Folgen der Erderwärmung sind überall spürbar: Schmelzende Gletscher und Polkappen und der ansteigende Meeresspiegel sorgen für Überflutungen von Küstengebieten und sogar den Untergang kleiner Inseln. Auch außerhalb von Küstengebieten und Inseln häufen sich Wetterextreme wie Dürren und Hochwasser.

Viele Tier- und Pflanzenarten sind durch die Erderwärmung akut vom Aussterben bedroht. Offensichtlich wird dies vor allem bei Tieren wie dem Eisbären, dem der Lebensraum wortwörtlich unter den Tatzen wegschmilzt. Das macht ihn zum traurigen Symbol der Klimakatastrophe. Mit der Gletscherschmelze und den zunehmenden Temperaturen in den Bergen verlieren aber auch einheimische Tiere wie der Steinbock ihren Lebensraum.

Der Sondermarkenblock mit einem Nennwert von insgesamt 4,10 Euro erscheint in einer Auflage von 130.000 Blöcken zu 2 Stück und ist ab dem 6. Dezember in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG erhältlich.
Stop climate change - commemorative stamp with an appeal to Austria





Nennwert: 4,10 Euro
Ausgabetag: 06.12.2021
Markengröße: je 40,00 x 30,00 each
Grafikentwurf: David Gruber
Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V. Offsetdruck
Auflage: 130.000 Marken in Blöcken zu 2 Stück
 
Brigitte Am: 06.01.2022 15:27:31 Gelesen: 254367# 740 @  
Kiki Kogelnik - Dark Beauty, 1973

Ein Stück moderner österreichischer Kunstgeschichte

Die im Kärntner Bleiburg aufgewachsene Kiki Kogelnik ist eine der bedeutendsten österreichischen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts.

Ab 1955 studierte sie an der Akademie der bildenden Künste in Wien und schloss sich dem avantgardistischen Kreis um Monsignore Otto Mauer und seiner Galerie St. Stephan an. 1962 zog Kogelnik nach Amerika, wo sie Pop-Art-Künstler wie Roy Liechtenstein und Andy Warhol kennenlernte, die großen Einfluss auf ihr künstlerisches Schaffen hatten.

Sie entwickelte jedoch ihren ganz eigenen Stil und schuf „Space Art“ und aus Vinyl ausgeschnittene „Hangings“, bevor sie in den 1970ern begann, sich in der Serie „Women“ kritisch mit dem herrschenden Frauenbild auseinanderzusetzen.

In ihren späteren Werken abstrahierte und schematisierte sie den menschlichen Körper immer mehr. Berühmt sind auch ihre „Venetian Heads“ aus Murano-Glas, die sie in den 1990ern entwarf. Kiki Kogelnik verstarb 1997 im Alter von 62 Jahren in Wien.





Nennwert: 1,00 Euro
Ausgabetag: 10.02.2022
Markengröße: 30,00 x 36,00 mm
Grafikentwurf: Regina Simon
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 165.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 08.01.2022 07:07:05 Gelesen: 253990# 741 @  
TITAN 350 Sport

Eine Innovation auf zwei Rädern

Die Grazer Motorenwerke AG produzierte von 1926 bis 1932 in Puntigam bei Graz unter dem Markennamen Titan innovative Fahr- und Motorräder.

Die Motoren für die Titan-Motorräder konstruierte Ing. Karl Schüber. Eine Neuheit war der Einzylinder-Zweitaktmotor mit 350 Kubikzentimetern und Membraneinlasssteuerung, die anfangs mit zwei, später mit vier Membranblättern ausgerüstet war. Ein Prototyp der Titan wurde 1926 auf der Wiener Herbstmesse präsentiert, ab 1927 wurde das Motorrad mit einigen Adaptierungen in Serie gefertigt.

Die Sondermarke zeigt ein Modell Titan 350 Sport aus dem Jahr 1927. Das Sportmodell hatte einen Siemens-Magnet vor dem Motor, eine freiliegende Schwungscheibe, verkürzte Auspufftöpfe sowie eine Vierblattmembran und brachte es auf 8 PS. Die Titan-Motorräder waren leistungsstärker als die Konkurrenzmodelle von Puch, sie waren jedoch auch teurer und fanden daher weniger Absatz. 1932 mussten die Grazer Motorenwerke ihre Pforten schließen.





Nennwert: 2,30 Euro
Ausgabetag: 11.02.2022
Markengröße: 42,00 x 34,80 mm
Grafikentwurf: David Gruber
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 280.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 10.01.2022 07:01:03 Gelesen: 253679# 742 @  
Wollhaube

Winterliche Sondermarke im Strickmuster

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Ausrüstung – mit einer warmen Wollhaube steht auch an kalten Tagen dem Spaziergang im Freien nichts im Wege.

Nach den Fingern beim Markenblock „Fäustling“ zu Winterbeginn geht es nun um den Schutz des Kopfes. Über den unbedeckten Kopf geht viel Wärme verloren – das wird schnell unangenehm und kann zu Erkältungen führen. Es lässt sich aber leicht verhindern, wenn man den Kopf mit einer Haube (wie man in Österreich gerne zur Mütze sagt) schützt. Ob es eine bunte Pudelmütze mit Quaste ist, eine schlichte Haube mit oder ohne Umschlag oder sogar ein selbstgestricktes Unikat – Hauptsache, der Kopf und die Ohren haben es warm.

Der selbstklebende Markenblock „Wollhaube“ ist wieder etwas ganz Besonderes. Er wurde aus beflocktem Papier mit einem winterlichen Strickmuster gefertigt und in der typischen Form einer Haube mit Quaste ausgestanzt.





Nennwert: 4,30 Euro
Ausgabetag: 16.02.2022
Markengröße: 36,50 x 47,00 mm
Grafikentwurf: David Gruber
Druck: Cartor Security Printing / Offset Druck
Auflage: 150.000 Marken in Blöcken zu 1 Stück
 
Brigitte Am: 12.01.2022 07:01:01 Gelesen: 253365# 743 @  
Posaune

Tiefer, kraftvoller Klang

Die Posaune ist mit ihrem tiefen und kraftvollen Klang ein unverzichtbarer Bestandteil im Sinfonieorchester und in vielen anderen musikalischen Formationen.

Bei der Zugposaune werden wie bei allen Blechblasinstrumenten die Töne durch die Vibration der Lippen am Kesselmundstück erzeugt. Die Tonhöhe wird jedoch nicht durch Ventile verändert, sondern durch den Zug, mit dem das S-förmige Rohr stufenlos verlängert bzw. verkürzt werden kann. Neben dem Grundton gibt es sechs weitere Zugpositionen, die sich um je einen Halbton unterscheiden.

Auf dem Hintergrund der Marke ist das Hauptmotiv des Posaunenkonzerts in Es-Dur von Georg Christoph Wagenseil (1715–1777) abgebildet. Ein Autograph des Stücks befindet sich in der tschechischen bischöflichen Bibliothek von Olmütz. Wagenseil war hochangesehener Hofkomponist am Hofe Maria Theresias und gilt als Wegbereiter der Wiener Klassik. Der Rand des Kleinbogens zeigt die Illustration einer Posaune mit ihren Zugpositionen und den entsprechenden Tönen.





Nennwert: 1,00 Euro
Ausgabetag: 16.02.2022
Markengröße: 31,80 x 50,00 mm
Grafikentwurf: Kirsten Lubach
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 340.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück
 
Brigitte Am: 14.02.2022 19:30:34 Gelesen: 245616# 744 @  
Treuebonusmarke 2021 - Schwarze Tollkirsche 2021

Die Tollkirsche ist außergewöhnlich schön anzusehen, allerdings auch gefährlich: Die schwarzen Beeren sehen zwar verlockend aus, können aber sogar zum Tod führen.

Ihr lateinischer Namen Atropa belladonna erinnert an die griechische Schicksalsgöttin Atropos, die den „Lebensfaden“ eines Menschen abschneidet – sehr passend bei einer so giftigen Pflanze. Die bei uns heimische Pflanze zählt zu den Nachtschattengewächsen. Ihre glockenförmigen Blüten sind außen braun-violett und innen gelb, die glänzenden schwarzen Beeren und auch die übrigen Pflanzenteile enthalten stark giftige Alkaloide.

Die Treuebonusmarke wird als Dankeschön an treue Abonnent*innen vergeben. Die attraktive Briefmarke ist nicht im Handel erhältlich und daher ein echtes Sammelstück. Mit einem Sondermarkenabonnement wird das Sammeln besonders einfach, denn damit bekommt man alle neu erscheinenden Briefmarken automatisch zugesendet. Näheres zu den Abo-Varianten finden Sie unter post.at/abo





Nennwert: 0,85 Euro (nicht käuflich)
Ausgabetag: 05.03.2022
Markengröße: 33,35 x 42,00 mm
Grafikentwurf: Brigitte Heiden
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 280.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 16.02.2022 07:01:03 Gelesen: 245172# 745 @  
Freimarken 1908

Gestaltet von Koloman Moser

Am 1. Jänner 1908 wurde anlässlich des 60-jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Joseph I. eine außergewöhnliche Freimarkenserie verausgabt.

Außergewöhnlich waren die Freimarken deshalb, weil sie von Koloman Moser, Mitbegründer der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte, gestaltet wurden. Auch die Motive waren eine Neuheit: Erstmals waren neben dem Kaiser auch Porträts früherer Monarchen sowie zwei Gebäude abgebildet, nämlich das Schloss Schönbrunn und die Wiener Hofburg auf den Werten zu 2 und 5 Kronen. Die Werte bis 35 Heller zeigen Franz Joseph und seine Vorgänger Karl VI., Maria Theresia, Joseph II., Leopold II., Franz I. und Ferdinand I.

Ungewöhnlich war auch der Druck: Während die niedrigeren Werte im einfarbigen Buchdruck- bzw. Stichtiefdruckverfahren hergestellt wurden, kam bei den höheren Kronenwerten zwei- bzw. mehrfarbiger Stichtiefdruck zur Anwendung. Die Freimarken von 1908 waren bis 31. Dezember 1916 frankaturgültig.





Nennwert: 3,15 Euro
Ausgabetag: 05.03.2022
Markengröße: 32,00 x 40,00 mm
Grafikentwurf: Anita Kern
Druck / printing: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 115.000 Marken in Blöcken zu 2 Stück
 
Brigitte Am: 19.02.2022 07:07:05 Gelesen: 244165# 746 @  
Steinhendl

Eine seltene Nutztierrasse aus Österreich

Das sehr hübsche Steinhendl ist das diesjährige Motiv der Serie „Seltene Nutztierrassen“. Besonders auffällig ist das meist bunt gescheckte Gefieder dieser alten heimischen Rasse.

Bis in die 1970er-Jahre war das Steinhendl noch häufig auf Bauernhöfen in der Steiermark und den angrenzenden Regionen zu finden, heute betreiben einige Züchter Erhaltungszucht.

Das Steinhendl ist einer der letzten noch nicht züchterisch verbesserten Vertreter des mitteleuropäischen Landhuhns im Ostalpenraum. Typisch für diese alte Rasse ist das mehrfarbig gesprenkelte Gefieder in vielen Farbtönen oder die seltene Wildfarbe.

Die Hühner sind kleinwüchsig, robust, flink und sehr aktiv. Sie brauchen kaum Betreuung, die Nacht verbringen sie gerne auf Bäumen. Die Hennen sind brutfreudig und fürsorglich, daher werden sie auch zur Aufzucht anderer Küken herangezogen. Ihre Brut verteidigen sie sehr vehement, auch wenn sie selbst kaum mehr als ein halbes Kilogramm wiegen.





Nennwert: 0,85 Euro
Ausgabetag: 25.03.2022
Markengröße: 40,00 x 27,4636 mm
Grafikentwurf: Kirsten Lubach
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V / Offset Druck
Auflage: 360.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück
 

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