Von 1920 – 1926 verwaltete Frankreich die Gebiete des heutigen Libanon und Syrien mittels einem Völkerbundsmandat. Dieses Gebiet trug den Namen Grand Liban und verwendete bis 1925 französische Marken mit einem entsprechenden Aufdruck und neuer Wertangabe in Libanesischen Piaster. Ab 1925 verausgabte der Grand Liban dann Marken mit seiner eigenen Landesbezeichnung.

Am 1. Mai 1926 verausgabte der Grand Liban eine Wohltätigkeitsausgabe zugunsten der Opfer des Drusenaufstandes (Mi Nr. 79-94). Dazu verwendete man Freimarken der Ausgabe 1925/1926 und versah diese mit einem vierzeiligen Aufdruck Secours aux Réfugiés / Afft / Zuschlagsangabe in Piaster in französischer und arabischer Schrift. Von den Wertstufen Mi Nr. 79, 81-84 und 86 sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog verweist auf diesen Umstand, listet und bewertet diese aber nicht.





6 ungebrauchte Exemplare dieser Kopfsteher wurden an der Sandafayre Auktion 5339 vom 25. Oktober 2022 in Knutsford/GB unter Los Nr. 5913-15, 5917, 5919 und 5921 zu Schätzpreisen von je 50 – 60 GB£ angeboten, blieben jedoch alle unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 24. Januar 1878 verausgabte Südaustralien eine Dienstmarkenausgabe (Mi Nr. Dienst 10). Dazu verwendet man die Freimarke Mi Nr. 42b und versah diese mit einem einzeiligen Aufdruck O.S. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog verweist auf diese Kopfsteher, listet und bewertet sie aber nicht. Der britische Stanley Gibbons Katalog listet diese unter Nr. SG O17d.



Ein gestempeltes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 249. abacus Auktion vom 9. November 2022 in Mount Waverley/Australien unter Los Nr. 1444 für 460 AU$ (ca. 320 €) + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 24. April 1899 verausgabten die Cook-Inseln eine Freimarken-Aushilfsausgabe zu ½ Penny (Mi Nr. 15). Dazu verwendete man die 1 Penny Marke (Mi Nr. 6 C) und versah diese mit einem dreizeiligen Aufdruck ONE / HALF / PENNY. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese unter Mi Nr. 15 K). Bei der angebotenen Marke ist die dritte Zeile des Aufdruckes (PENNY) nur teilweise oben vom Kopfsteher der benachbarten Marke sichtbar, was wohl der Rasterverschiebung geschuldet wird.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 136. Colonial Stamp Company Auktion vom 8. September 2022 in Los Angeles/USA unter Los Nr. 536 für 1‘440 US$ angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Nach Inkrafttreten des Versailler Vertrages wurde das Saargebiet unter fremde Verwaltung gestellt und für die nächsten 15 Jahre zu einem Abstimmungsgebiet erklärt. Die bis anhin verwendeten Marken des Deutschen Reiches sollten nicht mehr verwendet werden.

Vom 29. Januar bis zum 1. März 1920 verausgabte das Saargebiet die ersten eigenen Freimarken (Mi Nr. 1-17). Dazu verwendete man verschiedene frühere Ausgaben des Deutschen Reiches (ex Mi Nr. 84-104) und versah diese mit dem Aufdruck Sarre sowie einem Balken der die Bezeichnung Deutsches Reich abdeckte.

Von verschiedenen Wertstufen dieser Ausgaben sind uns bereits kopfstehende Aufdrucke bekannt und wurden in den Beiträgen [#136] , [#207] und [#708] bereits vorgestellt. Ein weiterer Kopfsteher der Wertstufe 50 Pfennig (Mi Nr. 13x a I K) kann heute gezeigt werden.



Ein postfrisches Exemplar dieses Kopfstehers mit Attest wurde an der 116. Gert Müller Auktion vom 24. November 2022 in Ettlingen unter Los Nr. 2567 für 460 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

1908 verausgabte Äthiopien eine Portomarkenausgabe (Mi Nr. Porto 22-28). Dazu verwendete man die Freimarken Mi Nr. 1-7 und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck im Dreieck askeffel (= zu bezahlen) / T. Von der 1 Gersch Wertstufe (Mi Nr. Porto 24) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog verweist in einer Fussnote auf deren Existenz, listet und bewertet diese aber nicht.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der Mofil Auktion vom 4. Dezember 2022 in Piadena/Italien unter Los Nr. 732 für 20 € + angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 10. Juli 1915 verausgabte die Österreichische Militärpost in Bosnien eine Freimarkenausgabe (Mi Nr. 91-92). Dazu verwendete man Freimarken von 1906 (Mi Nr. 32 und 34) und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck 1915 / 7 Heller respektive 1915 / 12 Heller. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Eine ungebrauchte Zusammenstellung dieser beiden Kopfsteher wurde an der 63. Barac & Pervan Auktion vom 3. Dezember 2022 in Zagreb/Kroatien unter Los Nr. 636 für 20 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

1934 verausgabte Italienisch-Somaliland eine Sonderausgabe anlässlich der 2. Internationalen Kolonialausstellung in Neapel (Mi Nr. 197-208). Sämtliche Flugpostmarken dieser Ausgabe sollten zusätzlich als Dienstmarken mit einem dreizeiligen Aufdruck 11 NOV. 1934-XIII / SERVIZIO AEREO / SPECIALE ausgegeben wurden. Mit diesem Aufdruck wurde jedoch nur die 25 Centesimi Wertstufe (Mi Nr. Dienst 2) verausgabt. Die übrigen 5 vorbereiteten Wertstufen 50c, 75c, 80c,1L und 2L (Mi Nr. III-VII) wurden nicht ausgegeben und sollten vernichtet werden. Diese Unverausgabten wurden im entsprechenden Thread [1] bereits vorgestellt.

Neu sind uns von den unverausgabten Wertstufen 50c, 75c, 80c und 1Lira (Mi Nr. III-VI) auch kopfstehende Aufdrucke bekannt geworden. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Eine ungebrauchte Zusammenstellung dieser vier Kopfsteher wurde an der Cherrystone Auktion vom 14. Dezember 2022 in Teaneck/USA unter Los Nr. 685 für 950 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/159919
 

Im Oktober 1920 verausgabte die Russische Post in China eine Freimarkenausgabe mit Wertangabe in chinesischer Währung (Mi Nr. 55-59). Dazu verwendete man Marken des Mutterlandes und versah diese mit einem waagrechten, zweizeiligen Aufdruck Wertangabe / Cent. Von der 2 Cents (Mi Nr. 56A), der 4 Cents (Mi Nr. 58A) und der 5 Cents (Mi Nr. 59B) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Ein ungebrauchtes Ex. des 2 Cents Kopfstehers wurde an der 26. Oldlouis Auktion vom 7. Dezember 2022 in Huntersville/USA unter Los 1394 für 55 US$, eine 4 Cents unter Los 1410 für 85 US$ und eine 5 Cents unter Los 1415 für 65 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 1. September 1918 verausgabte die Österreichische Militärpost in Bosnien eine Freimarkenausgabe (Mi Nr. 147-148). Dazu verwendete man Freimarken von 1910/1912 (Mi Nr. 46 und 65) und versah diese mit einem einzeiligen Aufdruck 1918. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Eine ungebrauchte Zusammenstellung dieser beiden Kopfsteher wurde an der 63. Barac & Pervan Auktion vom 3. Dezember 2022 in Zagreb/Kroatien unter Los Nr. 650 für 18 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

1907 verausgabte die Russische Post in China eine Freimarkenausgabe zu 5 Rubel (Mi Nr. 17y). Dazu verwendete man die Marke des Mutterlandes (Mi Nr. 61 A) und versah diese mit einem einzeiligen, diagonalen Aufdruck КИΤΑЙ (= China). Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 26. Oldlouis Auktion vom 7. Dezember 2022 in Huntersville/USA unter Los 1362 für 110 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Im Krieg zwischen Griechenland und Italien besetzten griechische Truppen einige Teile von Südalbanien. Für diese Gebiete wurden eigene Markenausgaben erstellt. Am 1. März 1941 verausgabte die griechische Besatzungsbehörde eine Sonderausgabe zur Gründung der nationalen Jugendorganisation. Dazu verwendete man die Ausgabe von Griechenland (Mi Nr. 427-446) und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck EΛΛΗΝΙΚΗ ΔΙΟΙΚΗΣΙΣ (= Griechische Verwaltung), Mi Ausgaben für Nord-Epirus Nr. 18-37.

Von den 4 und 6 Drachmen Wertstufen sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt (Mi Nr. 29 und 30). Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Ein ungebrauchtes Exemplar des 4 Drachmen Kopfstehers wurde an der 107. Athens Auktion vom 18. Januar 2023 in Athen unter Los 921 für 80 € und ein Exemplar der 6 Drachmen unter Los Nr. 922 für 45 € angeboten, blieben jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

1945 verausgabte Dänemark-Grönland eine Sonderausgabe zur Befreiung von Dänemark (Mi Nr. 17-25). Dazu verwendete man die Freimarkenausgabe vom 1. Februar (Mi Nr. 8-16) und versah diese mit einem dreizeiligen Aufdruck DANMARK / BEFRIET / 5. MAJ 1945. Die 1, 5, 7 und 30 Oere sowie die 1 und 5 Kronen Wertstufen wurden in den Beiträgen [#328] und [#707] bereits vorgestellt. Ein weiterer Kopfsteher der Wertstufe 10 Oere (Mi Nr. 20) kann heute gezeigt werden. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der Cherrystone Auktion vom 14. Dezember 2022 in Teaneck/USA unter Los 580 für 210 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 5. August 1891 verausgabte die Französische Kolonie Guadeloupe eine Freimarken-Aushilfsausgabe (Mi Nr. 12-24). Dazu verwendete man Marken der Französischen Kolonialausgabe von 1881 (ex Mi Nr. 45-58) und versah diese mit einem einzeiligen Aufdruck GUADELOUPE. Von der 25 Centimes Wertstufe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher unter Mi Nr. 19 K.



Ein ungebrauchtes, von Calves signiertes Exemplar dieses Kopfstehers wurde im Cherrystone Webshop vom 23. Dezember 2022 in Teaneck/USA unter Los 81264 zum Festpreis von 205 US$ angeboten.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 8. Februar 1929 verausgabte Panama eine Flugpost-Aushilfsausgabe anlässlich des Rückfluges von Lindbergh nach den USA (Mi Nr. 145). Dazu verwendete man eine noch nicht ausgegebene Eilmarke (Mi Nr. 146) und versah diese mit einem dreizeiligen Aufdruck COREO AEREO / 25 – Flugzeug – 25 / VEINTICINCO CENTESIMOS. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher unter Mi Nr. 145 K.



Ein Exemplar dieses Kopfstehers auf Brief wurde an der 489. Nordphila Auktion vom 30. Januar 2023 in 24214 Lindhöft unter Los Nr. 5337 für 250 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Im September 1891 verausgabte der indische Feudalstaat Chamba eine Freimarkenausgabe (Mi Nr. 4). Dazu verwendete man eine 3 Annas Marke von Indien (Mi Nr. 36b) und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck CHAMBA / STATE. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht, im britischen Stanley Gibbons Katalog wird er unter SG 9b gelistet.



Im Juli 1907 verausgabte der indische Feudalstaat Chamba eine Freimarkenausgabe (Mi Nr. 17). Dazu verwendete man eine 3 Pies Marke von Indien (Mi Nr. 50) und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck CHAMBA / STATE. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher unter Mi Nr. 17 K.



Ein ungebrauchtes Exemplar der Mi Nr. 17 wurde im Max Bloxham Webshop vom 23. Dezember 2022 in Newcastle upon Tyne / GB unter Los 255425 für 41 GB£, ein gestempeltes Exemplar der Mi Nr. 4 für 180 GB£ angeboten.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 1. Dezember 1921 verausgabte die Türkei eine Sonderausgabe zur Rückeroberung Adanas (Mi Nr. 754-763). Dazu verwendete man Marken früherer Ausgaben (ex Mi Nr. 313-682) und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck in arabischer Schrift Adana / 1. Dezember 1337. Von der 25 Piaster Wertstufe (Mi Nr. 762 I) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers im Viererblock wurde im Webshop der Firma BalkanPhila vom 23. Dezember 2022 in London unter Los 2204 für 1‘250 GB£ angeboten.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 1. Februar 1916 verausgabte die Österreichische Militärpost in Bosnien eine Freimarkenausgabe (Mi Nr. 95-96). Dazu verwendete man Freimarken von 1912 (Mi Nr. 67 und 69) und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck 1916 / 7 Heller respektive 1916 / 12 Heller. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Eine ungebrauchte Zusammenstellung dieser beiden Kopfsteher wurde an der 63. Barac & Pervan Auktion vom 3. Dezember 2022 in Zagreb/Kroatien unter Los Nr. 639 für 140 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

1919 verausgabte die Türkei eine Sonderausgabe zum 1. Jahrestag der Thronbesteigung von Sultan Mehmed VI. (Mi Nr. 657-674). Dazu verwendete man unverausgabte Marken und versah diese mit einem entsprechenden Aufdruck in arabischer Schrift. Von der 5 Piaster Wertstufe (Mi Nr. 658) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde im Webshop der Firma BalkanPhila vom 23. Dezember 2022 in London unter Los 5966 für 14 GB£ angeboten.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 20. Mai 1922 verausgabte die Sowjet-Republik Aserbaidschan ein Freimarkenausgabe. Dazu verwendete man die Freimarken von 1921 (Mi Nr. 13-27) und versah diese mit einem diagonalen Aufdruck des neuen Wertes. Bei der 50‘000 auf 3‘000 Rubel Wertstufe (Mi Nr. 42) sind uns kopfstehende Aufdrucke der Wertangabe bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein gestempeltes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 95. Raritan Auktion vom 2. Februar 2023 in Cranbury/USA unter Los 523 für 300 US$ angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

1942 verausgabte die japanische Besatzungsmacht von Selangor (Malaya) eine Freimarkenausgabe zu 5 $ (Mi Nr. 40). Dazu verwendete man eine unverausgabte Marke [1] von Selangor mit dem Abbild von Sultan Suleiman und versah diese mit einem senkrechten Aufdruck in japanischer Schrift Dai Nippon Yubin (= Gross-Japanische Post). Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht. Abbildung rechts zeigt ein Paar dieser Ausgabe mit korrekt stehendem Aufdruck.



Ein postfrisches Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der Kelleher Auktion vom 17. Januar 2023 in Danbury/USA unter Los 1152 für 110 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/160586
 

Nach der Besetzung der deutschen Kolonie Togo durch Grossbritannien, verausgabte die britische Besatzungsmacht Mitte September 1914 eine Freimarkenausgabe (Mi 1-13). Dafür verwendete sie die deutschen Kolonialmarken (Mi 7-19) und versah diese mit einem Aufdruck TOGO / Anglo-French / Occupation. Von der 10 Pfennig Wertstufe (Mi Nr. 3) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher unter Mi Nr. 3 K.



Ein gestempeltes Paar dieses Kopfstehers auf Abschnitt wurde an der 190. Dr. Reinhard Fischer Auktion vom 27. Januar 2023 in Bonn mit Attest unter Los 3529 für 4‘000 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 16. Dezember 1914 verausgabte die britische Besatzungsbehörde der vormals deutschen Kolonie der Marshall-Inseln ihre eigene Freimarken (Mi Nr. 1-13). Dazu verwendete man die deutschen Kolonialmarken der Marshallinseln (Mi Nr. 13-25) und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck G.R.I (= Georgius Rex Imperator) und der neuen Wertbezeichnung in britischer Währung. Von der 3 Pence auf 30 Pfennig Wertstufe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt (Mi Nr. 6K).



Ein gestempeltes Exemplar dieses Kopfstehers auf Abschnitt wurde an der 190. Dr. Reinhard Fischer Auktion vom 27. Januar 2023 in Bonn mit Attest unter Los 3475 für 5‘000 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 15. Januar 1966 verausgabte Jordanien zwei Blockausgaben (Mi Block 30 und 31) anlässlich des Starts der 2. sowjetischen Woschod Rakete vom 18. März 1965 mit den Astronauten Leonow und Beljajew. Dazu verwendete man die Blockausgaben von 1965 (Mi Block 18 und Block 19) und versah diese mit einem entsprechenden roten Aufdruck. Von diesen Blöcken sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Ein Zusammenstellung von beiden Blocks dieser Kopfsteher wurde an der Cherrystone Auktion vom 14. Dezember 2022 in Teaneck/USA unter Los 507 für 280 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 15. November 1921 verausgabte Frankreich als Vertreter der alliierten Besatzungsmächte des Memelgebiets eine Freimarken-Aushilfsausgabe (Mi Nr. 47). Dazu verwendete man die Aushilfsausgabe zu 20 Pf von 1920 (Mi Nr. 20) und versah diese mit einem weiteren Aufdruck 15. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher unter Mi Nr. 47 K.



Ein postfrisches Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 117. Gert Müller Auktion vom 23. Februar 2023 in Ettlingen unter Los 3697 für 120 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 26. Januar 1950 verausgabte die Föderative Republik Jugoslawien eine Portomarkenausgabe (Mi Nr. Porto 97-99). Dazu verwendete man Portomarken von 1945 (ex Mi Nr. Porto 85-88) und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck in kyrillischer und lateinischer Schrift ФНР ЈУГОϹЛАВИЈА / FNR JUGOSLAVIJA. Von der 1.50 Dinar Wertstufe (Mi Nr. Porto 97) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein postfrisches Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der Cherrystone Auktion vom 8. Februar 2023 in Teaneck unter Los 2105 für 140 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques