Thema: Deutsches Reich Feldpost 1. Weltkrieg
Das Thema hat 808 Beiträge:
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HWS-NRW
Am: 28.04.2016 18:55:57
Gelesen: 646796
# 334
@
Hallo,
von mir ein aktueller Zugang in meine Radfahrer-Sammlung
Postkarte eines Angehörigen der 1. Radfahrer-Kompanie des Reserve-Jäger-Bataillons Nr. 7
Die Einheit war der 28. Reserve-Infanterie-Brigade unterstellt, zum Zeitpunkt des Versand der Karte war die Einheit bei Stellungskämpfen bei Verdun (21.12.1915 - 9.9.1916) eingesetzt, abgeschlagen sind ein violetter Rahmen-Briefstempel der Einheit und ein Stempel der "Kaiserlichen Feldpost Nr. 97".
mit Sammlergruß
Werner
P.S. Ich suche weiterhin FP-Belege der Radfahrertruppen im I. und II. Weltkrieg
10Parale
Am: 05.05.2016 21:32:21
Gelesen: 645592
# 335
@
@ Feldpost Sammler
Hier eine Foto Karte von Conflans (Westfront), abgeschlagen mit 2K-Stempel K.D.Feldpoststation am 25.1.1916 nach Strasbourg.
Sonderstempel: ETAPPENKOMMANDATUR
Geburtstagsgruß eines Soldaten an eine Dame in Strassburg im Elsass (leider kann ich den kurzen Text nicht ganz entziffern).
Interessant am Ende der Zeilen eine zweizeiliger Stempel "Mobile Etappen-Kdtr. 5/XV, Armee-Abteilung von Strantz"
Hermann von Strantz (1853 - 1936) stammte aus einer preußischen Offiziersfamilie. Er war kommandierender General des V. Armee Korps. Ebenfalls war er Kommandeur der Armeeabteilung "von Strantz", die zwischen "Maas und Mosel" operierte. Das Hauptquartier befand sich im Chateau de Moncel.
Conflans dürfte der alte Name der Gemeinde Pont-Saint-Vincent sein, dass sie ich Umfeld des Hauptquartiers befand. Die Bildkarte bestätigt dies wohlwollend.
Liebe Grüße
10Parale
Marcel
Am: 06.05.2016 22:21:24
Gelesen: 645399
# 336
@
Habe heute eine Feldpost-Karte eines Landwehrmannes (Lagerwärter) vom 09.06.1915 aus dem Kriegsgefangenenlager Czersk (Westpreußen/Pommern) nach Pößneck (Thüringen). Das Lager, zwischen Czersk und dem Dorf Łukowo gelegen, war der 17. Inspektion (Aufsichtsbehörde) unterstellt. [2]
Hier waren ca. 50,000 Kriegsgefangene verschiedener Nationalitäten (Russen, Ukrainer, Rumänen u.a.) untergebracht, davon sind etwa allein 5.000 Rumänen und 3.000 Russen umgekommen an Erschöpfung und Krankheiten. Von den Bunkern, in denen die Gefangenen lebten, gibt es heute keine Spur mehr. Die einzige traurige Erinnerung an das Lager ist der große Waldfriedhof, wo in Massengräbern etwa 4.500 Gefangene begraben sind. Zu Ehren aller toten Gefangenen des Lagers wurde in der Mitte des Friedhofs eine Steinpyramide mit Inschriften in russischer Sprache aufgestellt. [1]
schöne Grüße
Marcel
[1]
http://www.forum.eksploracja.pl/viewtopic.php?f=6&t=25938
[2]
http://prussianpoland.com/czersk.html
Sachsendreier53
Am: 17.05.2016 14:46:01
Gelesen: 643545
# 337
@
Ungelaufene Ansichtskarte "Zerschossene Lokomotive bei Tapiau", ca.1915, Verlag Kahan & Co.,GmbH.,Königsberg in Preussen, mit blauen Feldpoststempel
Lazarett-Zug 10.
Feldpostkarte vom 26.6.1917 mit Ansicht einer Schlachtszene an der Somme, geschrieben von Soldat Gottfried Beurer, Divisions-Bautrupp, Staffel 119, Deutsche Feldpost 156.
Zweizeiliger Truppenstempel:
Mun. Kol. n / A. Nr.182 der Staffel 119.
mit Sammlergruß,
Claus
Sachsendreier53
Am: 03.06.2016 14:08:45
Gelesen: 640052
# 338
@
Feldpostkarte aus Hammerstein (Gefangenenlager/Westpreußen) nach Leipzig, mit Ansicht einer Gruppe russischer Kriegsgefangener.
Die am 11.6.1915 abgestempelte Karte trägt zwei Stempel des K.S.Landsturm Infanterie-Ersatz-Bataillon Chemnitz.
mit Sammlergruß,
Claus
Sachsendreier53
Am: 20.06.2016 13:17:19
Gelesen: 637507
# 339
@
Offiziers-Feldpostbrief vom 28.8.1915 des Hauptmann Kirsten, im Grenadier-Reserve-Regiment 100, 1. Bataillon, adressiert nach Ostritz in Sachsen.
Text vorn:
Durchbruchsversuch der Franzosen.
Fürchterliche Artillerie. Schießerei.
Vorläufig wieder Bataillonsführer.
Urlaub nach v.Hartmanns Rückkehr.
Urlaubsmitteilung an Dr.Gö.s betref.
Nünnich. Einschlag in Artillerie-Küchenunterstand: 5 Mann tot.
mit Sammlergruß,
Claus
Sachsendreier53
Am: 05.07.2016 09:57:14
Gelesen: 635309
# 340
@
Feldpost-Einschreiben 696 Nr.47 der
Kassen-Kommision
des
Bay.32.Inf.Regiment II. Batl.
vom 13.8.1918, adressiert nach GÖSSNITZ (Thüringen) an die Firma Artur Ernst
Glasewald
,(Glasewald 1861-1926) Begründer des deutschen Philatelistenverbandes.
Ankunft des Schreibens in Gössnitz am 16.8.1918
mit Sammlergruß,
Claus
HWS-NRW
Am: 06.07.2016 23:53:32
Gelesen: 634973
# 341
@
Von mir heute noch ein Neuzugang für mein Radfahrer-Exponat:
Weihnachtsgruß eines Angehörigen der "Kgl. Pr. Reserve-Radfahrer-Kompanie Nr. 81"
Die 81. Reserve-Division (81. Reserve-Abteilung) war eine Einheit der Kaiserlich Deutschen Armee. Die Division war Ende Dezember 1914 gegründet worden. Sie war Teil der zweiten großen Welle neuer zu Beginn des Ersten Weltkrieges, die zu den 75. bis 82. Reservedivisionen gezählt wurde, sie unterstand zunächst dem XXXXI Reservekorps. Die Division kämpfte zunächst an der Westfront, erste Aktivitäten fanden in den Gräben westlich der Somme statt. Im April 1915 wurde sie an die Ostfront transportiert und kämpfte in der „Gorlice-Tarnów Offensive“ sowie in der Schlacht von Lemberg.
mit Sammlergruß
Werner
HWS-NRW
Am: 15.07.2016 13:10:13
Gelesen: 633976
# 342
@
Von mir heute mal wieder an die Forum-Leser zur Thematik "eventuelle Gebührenermäßigung für Soldaten im Felde".
Ich habe verschiedene "Zeitungsbestellungen", die von Soldaten im I. WK aufgegeben wurden. Die Gebühr für den normalen Nutzer (Zivilisten) betrug damals 50 Pfennig je Bestellung, auf meinen "Gebührenkarten" sind aber jeweils nur 40 Pfg. je Auftrag verklebt worden. Kann mir jemand hier weiterhelfen, gibt es event. eine schriftliche "Gebührenbestätigung" ?
Hier wurde die Gebühr von 40 Pfennigen auf der Formular-Rückseite verklebt und am 23.5.1917 entwertet
Bestellung einer Zeitung vom Infanteristen Wagner aus dem Bayer. Reserve-Infanterie-Regiment, 3. Kompanie vom 25.7.1913, bezahlt 3 x 40 Pfennig für drei Monate
Ich hoffe auf Reaktionen und danke im Voraus.
mit Sammlergruß
Werner
10Parale
Am: 17.07.2016 15:26:05
Gelesen: 633720
# 343
@
@ HWS-NRW
[#341]
Vielleicht wäre dies auch etwas für Ihr Radfahrer-Exponat. Lieder kann ich die russische Schrift nicht lesen. Der Stempel der 158. Radfahrer-Kompanie ist gut auf der Karte abgeschlagen, rückseitig eine Szene aus dem militärischen Alltag, allerdings mit Pferden.
Vielleicht kann jemand bei der Übersetzung auf der Bildseite Nr. 132 fff. in russischer Sprache behilflich sein.
Ludendorff hatte jedenfalls zum Zeitpunkt der Entwertung (5.8.18) schon längst erkannt, dass der Krieg verloren war. Was suchten Radfahrer in Russland?
Liebe Grüße
10Parale
inflamicha
Am: 17.07.2016 16:54:45
Gelesen: 633703
# 344
@
@ 10Parale
[#343]
Hallo,
abgebildet ist Kavallerie beim Verlegen von Feldtelefonleitungen.
Gruß Michael
HWS-NRW
Am: 17.07.2016 18:56:30
Gelesen: 633680
# 345
@
@ 10Parale
[#343]
Hallo,
ich denke mal, das ist die Radfahr-Kompanie Nr.153, aber die Karte ist schon sehr interessant.
mit Sammlergruß
Werner
HWS-NRW
Am: 19.07.2016 16:39:44
Gelesen: 633411
# 346
@
Hallo,
heute wieder zwei Zugänge in meiner Abteilung "Lazarette"
Karte eines Soldaten, der sich im Juli 1917 im Reserve-Lazarett Nr. I in der "Villa Hügel" befand.
Brief des Musketiers Schaar an seinen Vater, der Soldat war im März 1915 "Gast" im "Reserve-Lazarett Versuchs-u. Lehrbrauerei in Berlin N 65 (Wedding)" mit violettem Einkreis-Steg-Briefstempel des Lazaretts.
mit Sammlergruß
Werner
Latzi
Am: 19.07.2016 19:47:54
Gelesen: 633339
# 347
@
@ HWS-NRW
[#346]
Ich gebe zu, ein Lazarett in der Villa Hügel hat mich neugierg gemacht - die reichste Familie des Reiches beherbergt Verwundete? Ein rührendes Bild, das wohl kaum zur Kaiserzeit passt.
Der verlinkte Beitrag erwähnt auf der ersten Seite in Lazarett in der Bierhalle Hügel und dem Bootshaus:
https://media.essen.de/media/wwwessende/aemter/41/stadtarchiv/6_Lazarett.pdf
Und schon stimmt mein Weltbild wieder. ;)
Gruß
Lars
HWS-NRW
Am: 19.07.2016 20:22:47
Gelesen: 633305
# 348
@
@ Latzi
[#347]
Hallo Lars,
natürlich wurde das Lazarett nicht im Wohnhaus der Villa Hügel selber eingerichtet, es wurden dafür Nebengebäude genutzt, es gab wohl ein weiteres "Lazarett III" für Patienten im Offiziersrang dort eingerichtet (siehe mein Beitrag
[#325]
).
mit Sammlergruß
Werner
Fips002
Am: 31.07.2016 21:24:29
Gelesen: 631399
# 349
@
Feldpostbrief aus Ogenbargen, 22.9.16 nach Einbeck.
Absender ist der Gefreite Halbfass, Absperrkommando Flugplatz (bei) Wittmund, Post Ogenbargen. U.a. schreibt er: Das Luftschiff welches hier stationiert war ist diese Nacht ab gefahren und nach Köln verlegt man vermutet, daß es wegen Holland geschah, bestimmtes weiß mann allerdings nicht.
Im Februar 1916 wurde ein Standort für Luftschiffe in Wittmund errichtet. Das Heer nutzte diesen Flugplatz nur wenige Monate und er wurde an die Marine übergeben. Die Marine bezeichnete den Ort Wittmundhaven. Diverse Luftschiffe der Kriegsmarine waren bis Ende des Krieges dort stationiert. Von hier aus flogen sie Aufklärungsflüge über der Nordsee sowie auch Bombenangriffe auf Ziele in Großbritannien.
Gruß Dieter
Sachsendreier53
Am: 11.08.2016 11:11:30
Gelesen: 630164
# 350
@
Ansichtskarte / Feldpost mit Tagesstempel
OSTERODE
in Ostpreussen vom 21.1.1916 und Zweizeiler:
S
oldaten
B
rief 1.Komp Ers.-Batl.I.-R.18
Ansichtskarte / Feldpost mit Feldpoststempel vom 13.6.1917 und Briefstempel der Kaiserlichen Marine / 3.Masch.-Gew.-Komp. / 2.Mar.Inf.Regt.
mit Sammlergruß,
Claus
zackigerPitter
Am: 11.08.2016 11:49:14
Gelesen: 630156
# 351
@
Feldpost-Antwortkarte
Stempel:
DÜSSELDORF KSt r1r 11.1.15. 8-9V
Anm.:
+ auf dem Felde der Ehre
Empfänger:
Kriegsfreiwilliger (Otto) Gösling, Marine Inf.-Reg. 3, 10. Komp. 2. Marine Div. 3. Marine Brigade 3. Bataillon, Marinekorps im Felde
Außen den Feldpostbelegen, die in DÜSSELDORF gelaufen sind, habe ich noch ein gebundenes Werk "Rhein und Düssel", 1915, 416 Seiten mit unzähligen Bildern
[illustrierte Wochenschrift zum Düsseldorfer Generalanzeiger].
Ich habe mir da nur die DÜSSELDORFer rausgescannt, da sind also Bilder aus dem ganzen Kriegsgebiet enthalten. Ist immer ganz nett, philatelistische Belege mit Bildern unterlegen zu können. Einige dieser Bilder habe ich als Ansichtskarte(n) wiedergefunden.
@ Latzi
[#347]
Da sind auch Bilder von dem Essener Lazarett-Zug enthalten, wie weitere aus Lazaretten.
Sachsendreier53
Am: 25.08.2016 08:56:47
Gelesen: 628357
# 352
@
Feldpostkarte "Beobachtungsposten auf dem Berge" mit Feldpoststempel der K.D.Feldpostexpedition der Landwehr Division
Bredow
vom 30.1.1916 nach Wermsdorf / Sachsen.
Feldpostkarte "Beim Stäbchentransport" mit Feldpoststempel der K.D.Feldpoststation Nr.78 vom 28.7.1916 und Briefstempel des Feldrekrutendepot - 23.I.-D. Königl.Sächs.XII.A.-K.
mit Sammlergruß,
Claus
zockerpeppi
Am: 25.09.2016 17:37:38
Gelesen: 624088
# 353
@
Diese Ansichtskarte habe ich heute auf der Briefmarkenbörse in Luxemburg Stadt gekauft:
2. Landsturm Infanterie Bataillon 3 Kompagnie Siegburg. Geschrieben in Petingen (Luxemburg) am 5.7.1916 nach Spandau.
Feldpoststempel K.D. Feldpoststation * Nr 1 * vom -6.7.16 9-10V
liebe Grüße
Lulu
stampmix
Am: 26.11.2016 08:25:42
Gelesen: 615104
# 354
@
Hallo zusammen,
diese Ansichtskarte des kleinen Ortes Spöck wurde am 3.2.1917 an Fräulein Ella im Nachbarort als portobefreite Feld-Postkarte versandt und erhielt als Tagesstempel den sauber abgeschlagenen Kreis-Obersegmentstempel
SPÖCK / (AMT KARLSRUHE) / * *
mit bestem Gruß
stampmix
[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Kreisobersegmentstempel auf Belegen"]
Lars Boettger
Am: 04.12.2016 12:48:13
Gelesen: 614177
# 355
@
Feldpostkarte aus Wilhelmshaven, frankiert mit 5 Pfennigen. Leider hat der Absender keinen militärischen Dienstgrad auf die Karte geschrieben. Im September 1914 fand auch noch keine organisierte Zensur für die Post nach und von Luxemburg statt - Feldpost wurde in der Regel über die Zensurstellen geleitet (Ausnahmen bestätigen hier wieder die Regel). Die Karte wurde, im Gegensatz zu den meisten Feldpostkarten, nicht unfrei versandt. Das setzte voraus, dass sich der Absender über den neutralen Status von Luxemburg bewusst war.
Beste Grüße!
Lars
HWS-NRW
Am: 05.12.2016 10:04:17
Gelesen: 614049
# 356
@
Hallo,
heute noch ein Beleg aus dem Reserve-Lazarett I und III in der "Villa Hügel".
Neben dem Parkhaus wurde auch das Bootshaus zur Unterbringung der Soldaten genutzt.
Vorgedruckter Beleg mit passendem Briefbogen, ob dieses Lazarett nur für Offiziere bereit gehalten wurde, läßt sich nicht belegen.
mit Sammlergruß
Werner
Lars Boettger
Am: 05.12.2016 20:10:49
Gelesen: 613973
# 357
@
Die nächste Karte ging von Nennig (kleiner Weinort an der Mosel - 936 Einwohner / 1939) an Fräulein Victoire Kox in Remich. Fräulein Kox muss einen nachhaltigen Eindruck auf die Soldaten gemacht haben, die 1914 Luxemburg besetzt hatten - eine Reihe von Karten sind an sie adressiert. Die Karte wurde von der luxemburgischen Post als unfrei behandelt und mit den Inlandspostkartentarif von 5 Centimes nachtaxiert. Netterweise ist die Nachportmarke mit dem Zweikreisstempel entwertet, der ab 1881 in vier Typen registriert ist. Die Stempeltype wurde bis November 1940 verwendet.
Beste Grüße!
Lars
Sachsendreier53
Am: 12.01.2017 13:53:31
Gelesen: 607523
# 358
@
Feldpostkarte adressiert am 8.9.1917 nach Eichwalde/Berlin, mit Rechteckstempel/Zweizeiler
6.KOMPAGNIE 1.MATROSENREGIMENT
.
Feldpostkarte geschrieben am 11.5.1917, abgestempelt am 12.5.nach Berlin, mit Briefstempel
Königlich Preussisches 3.Garde-Feldart.- Regt.2.Batterie.
mit Sammlergruß,
Claus
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