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Thema: Österreich: Was man für Neuheiten ausgeben darf
Richard Am: 14.03.2017 09:42:54 Gelesen: 1413# 1 @  
Liebe Mitglieder und Mitleser,

ein Beispiel Österreich aus der Michel-Rundschau März 2017 für den, der komplett sein möchte:

Mi. 3306-3320, also 15 Katalognummern:

Satzpreis ** 50.--
desgleichen o 50.--
15 FDC o 65.--
2 Fünferstreifen ** 11.--
8 Folienblätter ** 135.60
5 Markenheftchen ** 436.--
------
747.60
======
 

Man könnte sich dann noch die nur postfrisch katalogisierten Marken stempeln lassen (extrem selten !), dann wären wir schon bei über 1.000 Euro Händler-Verkaufspreise.

Fast vergessen: Im Handel werden bald auch ungestanzte Marken auf Folienblättern auftauchen, die an Kunden mit einem Einkauf über 50 Euro Warenwert verschenkt wurden. Nicht frankatürgültig, aber auf Beleg ebenfalls extrem selten. Dann klingelt die Kasse bei 1.500 Euro.

Vielleicht noch ein paar Druckbogen, Dokumentierung aller Portostufen als Einzel-, Mehrfach- und Mischfrankatur im Inland und Ausland dazu ? Die Kasse klingelt wieder, 2.000 Euro überschritten

Und das nur für eine Dauerserie und einen Ausgabetag

Und den ersten 15 Marken der Dauerserie werden sicher noch weitere folgen.

Ich müsste mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn ich dieses Spiel noch mitmachen würde. Dabei ist Österreich nicht das einzige moderne Scheichtum.

Gestempelte und gut erhaltene Marken aus der Tagespost und im Tausch gerne, sofern mir die aktuellen Motive gefallen, aber niemals mit dem Ziel einer vollständigen kompletten Sammlung.

Die Alternative liegt bei der Sammlung (für mich wunderschöner) älterer Marken, die alle kostenlos zu tauschen oder recht preiswert zu kaufen sind [1] [2].

Schöne Grüsse, Richard

[1] http://www.philawert.de/index/inhalt/159/%C3%96sterreich
[2] http://www.philawert.de/index/seite/12/%C3%96sterreich
 

Cantus Am: 15.03.2017 03:12:53 Gelesen: 1317# 2 @  
@ Richard [#1]

Hallo Richard,

ähnliches gilt für Ganzsachen. Ich habe mich gerade gestern mit dem Thema beschäftigt, da ich lange schon keine Ganzsachenneuheiten als echt gelaufene Exemplare zu Gesicht bekommen habe. Die Ursache dafür findet man im Internet, wenn man moderne postfrische österreichische Ganzsachen sucht. Diese werden in Österreich zwar von der österreichischen Post angeboten, das aber unter der Überschrift des VÖPh, dem österreichischen Pendant zum BDPh. In Österreich sind also die Post und die zentrale Sammlerorganisation ganz eng miteinander verbandelt. Vor diesem Hintergrund verwundert es dann doch, dass alle modernen Ganzsachen nur mindestens im Zehnerpaket verkauft werden. Man könnte das Abzocke der Postkunden nennen, denn nur Händler oder Großverbraucher können solche Mengen gebrauchen, andererseits werden aber auch Sammler wie ich abgeschreckt, denn ich will mich nicht für eine Gewinnmaximierung der österreichichen Post missbrauchen lassen.

Viele Grüße
Ingo
 
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