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Thema: Bolivien: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 35 Beiträge:
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Heinrich3 Am: 24.04.2017 18:32:32 Gelesen: 22684# 11 @  
@ Mondorff [#10]

Hallo DiDi,

die Marke rechts ist die Mi.Nr. 854 aus der 1973er Serie Wirtschaftliche Entwicklung und zeigt ein Wismuth-Bergwerk.

Von mir noch 2 Briefe, damit ich das Album wieder zuklappen kann:



Der obere Brief aus dem bolivianischen Concepción nach München ist sicher philatelistisch beeinflußt. So saubere Stempel gibt es nur mit Vitamin B. Die Marken sind Mi.Nrn. 916 (2x), 921 und 918 (2x). Auf Nr. 916 sind die Feldherren (siehe das Thema Motiv: Feldherren und Militärführer auf Briefmarken, Stempeln und Belegen [1]) Simon Bolivar und Antonio de Sucre abgebildet. Die Nr. 921 erschien anläßlich des Internationalen Seminars zur Chagas-Krankheit; siehe [2].

Unten ein Brief der Fa. "Titanic" in La Paz nach Zürich mit den Marken Mi.Nrn. 655, 673 und 676.

Der Rollstempel ist so blaß, daß ich nichts erkenne. Rückseitig der Ankunftsstempel in Zürich hat das Datum 13.XI.52.

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?F=1&ST=9249&CP=0&page=0
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Chagas-Krankheit
 
Mondorff Am: 24.04.2017 18:56:08 Gelesen: 22678# 12 @  
@ Heinrich3 [#11]

Album zuklappen?

Bei mir ist es ein Schubfach, in dem all' die Belege (nach 1940 und den Kontinenten nach) sortiert sind. Die Ausstellungs-Sammlung incomming mail to Luxembourg geht von 1720 bis 1940.

Hier noch zwei Flugpostbriefe mit Überdruckmarken.



Mit den Mi.-Nr. 735 + 807 und Stempel LA PAZ vom 26.4.1975 (wie ich glaube) nach Luxemburg.



Mit den Mi.-Nr. 737 ab LA PAZ vom 9.12.1972 nach Luxemburg.

Die Belege gingen an den damaligen Präsidenten der FIP, Herrn Léon Putz.

Schönen Gruß
DiDi
 
Manne Am: 24.04.2017 21:07:04 Gelesen: 22663# 13 @  
Hallo,

ein Luftpost-Brief an die Fa. Schmid-Schlenker in Bad Dürrheim, vermutlich aus dem Jahr 1965, Stempel nicht lesbar.

Gruß
Manne


 
Mondorff Am: 25.04.2017 10:45:58 Gelesen: 22644# 14 @  
@ Heinrich3 [#11]

Hallo Heinrich,

noch zwei Luftpostbriefe - ohne Werbung.



Eine Marke mit dem berühmten Sonnentor vom Titicaccasee (Mi.-Nr.603).



Die linke Marke dieses Briefes (Mi.-Nr. 585) stammt schon aus dem Jahre 1957. Der Stempel ist interessant: LA PAZ vom 14. Februar 1979, zum 100. Jahrestag der "Befreiung" der Küstenprovinz Antofagasta. Er ist auf der Rückseite des Flugpostbriefes nochmals in violett abgedrückt.

Freundliche Grüße
DiDi
 
Saguarojo Am: 25.04.2017 10:51:43 Gelesen: 22641# 15 @  
Luftpostbrief nach Deutschland vom 14.11.1973



Einschreiben per Luftpost vom 21.11.1973 nach Hamburg mit rotem Maschinenstempel und einer Marke



Einschreiben per Luftpost vom Dezember 1973 nach Stuttgart



Gruß

Joachim
 
Saguarojo Am: 26.04.2017 16:30:26 Gelesen: 22566# 16 @  
Einschreiben per Luftpost vom 8.3.1974 von Santa Cruz nach Schottland.



Luftpostbrief nach Marl vom 2.10.1974



Luftpostbrief in die USA vom 25.10.1975



Viele Grüße

Joachim
 
ccocha Am: 03.05.2017 12:55:44 Gelesen: 22517# 17 @  
@ Heinrich3 [#9]

Haben Sie einmal die Aufschrift der Aufdruckmarke zu 0,60 $b betrachtet?

Es heißt "XX Aniversrio", es fehlt somit das "a" in "Anivers ario". Diese Abart ist selten, zwar nicht sehr selten, aber auf Brief nicht zu verachten.
 
ccocha Am: 03.05.2017 13:10:43 Gelesen: 22514# 18 @  
Ein interessantes Feld innerhalb der bolivianischen Philatelie sind Halbierungen auf Brief, sogenannte "bisectados". Oft wurden in kleinen Postämtern aus Markenmangel diese halbiert auf Briefe geklebt, in Einzelfällen kommen sogar Viertelungen vor. Dies war gängige Praxis und zu Beginn und Mitte des vorigen Jahrhunderts auch Thema in diversen Briefmarkenzeitschriften. Die Praxis der Halbierung wurde stillschweigend geduldet. Mir ist kein Brief aus Bolivien bekannt, der deswegen nicht befördert und an den Absender zurückgegeben wurde. Hier ein Beleg wohl aus dem Jahre 1972 von der Grenzstadt Atocha (Eisenbahnstation) nach Oruro. Ein deutscher Sammler in Bolivien schrieb auf den Umschlag: "So kann man bei uns $b 1,50 frankieren!".


 
ccocha Am: 03.05.2017 13:19:45 Gelesen: 22504# 19 @  
@ Mondorff [#14]

Ein kurzer, aber wichtiger Hinweis zur Stempelinschrift: Es ist nicht der "Befreiung" der Küstenprovinz (Litoral) gedacht, sondern der "Gefangennahme" (cautivo), also dem Entreißen des Künstenzugangs Boliviens im Jahre 1879. Ein nationales Trauma, das bis heute anhält. Bolivien versucht aktuell in einem Gerichtsprozess gegen seinen Nachbarn Chile, das Recht auf einen souveränen Meereszugang einzuklagen.

Liebe Grüße aus Berlin
ccocha
 
Manne Am: 03.05.2017 14:56:12 Gelesen: 22493# 20 @  
Hallo,

aus dem Jahr 1971 ein Luftpost-Brief an die Fa. Schmid-Schlenker in Bad Dürrheim.

Gruß
Manne


 
Mondorff Am: 03.05.2017 15:36:01 Gelesen: 22483# 21 @  
@ ccocha [#19]

Ganz herzlichen Dank für die Aufklärung.

DiDi
 
Heinrich3 Am: 03.05.2017 17:38:29 Gelesen: 22473# 22 @  
@ ccocha [#17]

Vielen Dank für den Hinweis; war mir nicht aufgefallen. Ich sollte doch bei Auf-/Überdrucken wieder genauer hinsehen.

Das mit dem "cautivo" war mir aufgefallen, aber ich las es mit den "" und vermutete Sarkasmus.

Heinrich(3)
 
Michael Mallien Am: 24.09.2017 19:08:43 Gelesen: 21688# 23 @  
@ Mondorff [#12]

Aus dem Jahr 1975 kann ich auch einen Beleg zeigen und zwar mit dem gleichen Porto in Höhe von 5 Boliviano.

Der Brief ging von Santa Cruz de la Sierra, der größten Stadt des Landes, nach Schwichteler. Von dem Datum ist außer der Jahreszahl nichts weiter identifizierbar:



Die Rückseite zeigt aber ein handschriftliches Datum 4.12.75 in roter Farbe. Ob dieses nun vom Versender oder Adressaten angebracht wurde lässt sich nicht sagen.



Der Brief entstammt offenbar der Korrespondenz zwischen Domikanerklöstern bzw. Geistlichen des Dominikanerordens.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 09.12.2019 22:29:43 Gelesen: 14621# 24 @  
Aus der Zeit der Hochinflation Mitte der 1980er Jahre stammt dieser Brief aus Santa Cruz nach München. Auf dem Stempel kann ich VIII 1986 erkennen. Die Freimachung betrug 1,2 Millionen Pesos.



Am 1. Januar 1987 wurde die neue Währung Boliviano eingeführt bei einem Umtauschkurs von 1 : 1 Million. Aus 1.000.000 Pesos wurde 1 Boliviano.

Viele Grüße
Michael
 
Manne Am: 10.12.2019 12:17:10 Gelesen: 14601# 25 @  
Hallo,

mein letzter Brief aus Bolivien vom 13.3.1951. Dass dieser ankam!

Gruß
Manne


 
Fips002 Am: 19.05.2020 19:48:33 Gelesen: 13354# 26 @  
Karte aus La Paz 02.8.1982 nach Hamburg. Freigemacht ist die Karte mit Mi.Nr. 982 und 983, Gebühr 16 Peso.



Dieter
 
Winni451 Am: 05.06.2020 17:36:30 Gelesen: 13222# 27 @  
Leider nicht mehr bei mir in der Sammlung aus der Zeit als der Freund meines Vaters noch Briefe schrieb (heute nur noch Mails) mit unterschiedlichen Stempeln. Adressen leider nur geschwärzt verfügbar.



Gruss
Winni451
 
Briefuhu Am: 13.03.2021 10:51:02 Gelesen: 10824# 28 @  
Hallo hier zwei ältere Briefe aus Bolivien, der erste vom 28.02.1948 von La Paz nach Berlin



und der zweite R-Brief vom 12.08.1947 von Potoni nach Hronov (Tschechoslowakei) mit rückseitigen Stempel vom 12.08.47 New York



Wünsche ein schönes Wochenende
Sepp
 
Fips002 Am: 13.08.2021 16:32:09 Gelesen: 9111# 29 @  
Brief aus Obrajes 22.Juni 1982 nach Berlin. Obrajes ist ein Stadtviertel von La Paz, Bolivien.

Freigemacht ist der Brief mit Mi.Nr. 960, 18. Sitzung der Wirtschaftskommission für Lateinamerika.

Mi.Nr. 976- Papagei Rotbugara
Mi.Nr. 1000-Weihnachten, Jungfrau und Kind.



Dieter
 
hubtheissen Am: 16.05.2022 20:09:43 Gelesen: 6546# 30 @  
Hallo,

ein Luftpost - Einschreiben von Riberalta über La Paz und Los Angeles nach Stuttgart vom 05.12.1968, mit einer MeF(3) der Mi. 675.



Gruß

Hubert
 
Baber Am: 11.07.2022 15:22:55 Gelesen: 5941# 31 @  
Brief von Santa Cruz nach München, Stempeldatum leider nicht lesbar



Brief von Cochabamba nach Seattle USA, gelaufen 1983



Gruß
Bernd
 
Briefuhu Am: 27.07.2022 12:56:04 Gelesen: 5746# 32 @  
Hier ein bunt frankierter Brief vom 30.06.1983 von Chochabamba nach Borsum mit einem runden roten Stempel CONTROL PORTES, den ich als Portokontrolle interpretiere.



Schönen Gruß
Sepp
 
ccocha Am: 29.07.2022 15:26:35 Gelesen: 5697# 33 @  
Ja, das ist tatsächlich ein in Bolivien üblicher Portokontrollstempel. Obwohl die Briefe meist von den Schalterbeamten frankiert wurden, gab es im Postamt immer noch eine Person, die nachkontrollierte, ob auch wirklich das korrekte Porto auf der Auslandspost verklebt wurde (anbei ein Beispiel aus La Paz).


 
Briefuhu Am: 29.07.2022 19:40:39 Gelesen: 5678# 34 @  
@ ccocha [#33]

Danke für die Info.

Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 23.10.2022 09:37:04 Gelesen: 4621# 35 @  
Und noch ein schon etwas ramponierter Brief aus Bolivien vom August 1978, mehr gibt der Stempel nicht her. Der Brief lief von La Paz nach Pleitza (richtig Pleißa). Frankiert wurde er mit der Michel Nr. 924 vom 03.05.1977 und der Michel Nr. 654 vom 07.12.1960. Die letztgenannte stach mir wegen ihrer Größe und Farbe ins Auge. Die Marke zeigt ein Bild aus der Tiahuanacu-Kultur.



Schönen Gruß
Sepp
 

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