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Thema: Probleme mit der Postzustellung ? Alternativen ?
Das Thema hat 57 Beiträge:
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drmoeller_neuss Am: 25.03.2019 14:43:34 Gelesen: 15129# 33 @  
@ Genosis [#32]

An welche Botschaft? An die Deutsche Botschaft in Eritrea? Aus eigener Erfahrung möchte ich nicht die Hand dafür ins Feuer legen, dass in einer deutschen Botschaft keine Dokumente verloren gehen können.

Zur Ehrenrettung: in vielen Ländern sind die Botschaften "Land unter" und vollkommen überlastet.

Ich gehe davon aus, dass Genosis Aktenzeichen und alles andere im Betreff ordentlich angegeben hat, und das Schreiben zugeordnet werden konnte.
 
Genosis Am: 28.03.2019 20:43:15 Gelesen: 15021# 34 @  
Moin Moin an alle Interessierten, inzwischen habe ich Antworten bekommen.

Als erstes in Eritrea wird Deutschland von der italienischen Botschaft vertreten. Eine reine deutsche Botschaft ist nicht vorhanden.

Die Post für die Deutsche Botschaft läuft über, ich nenne es mal, Internetshop ab. Hier ist auch der letzte Beleg vorhanden.

Eine Weiterleitung an die Botschaft ist nicht vorhanden. In einer Diktatur läuft das halt anders. :-(

Ich warte auf weitere Anworten.

Bin mal gespannt.

Gruß
Michael
 
Seku Am: 09.04.2019 19:38:35 Gelesen: 14863# 35 @  
Die Verbraucherzentrale Bayern teilte mir mit: Um Beschwerden über die Postzustellungen gezielt zu sammeln, wurde von den Verbraucherzentralen eigens eine Internetseite im Rahmen eines Projektes eingerichtet:

https://www.post-aerger.de/wissen/projekt-postaerger/ihre-briefbeschwerde-20615

Dort können Sie Ihre Beschwerde einreichen.
 
Seku Am: 01.02.2020 16:29:53 Gelesen: 13260# 36 @  
@ [#24]

Es ist schon beruhigend, wenn auch Post der Post verschwindet !

Das Service- und Versandzentrum der Deutschen Post AG in Weiden schreibt nach erfolgter Reklamation:

"Gerne senden wir Ihnen nochmals unsere Wahlunterlagen „Wahl der Schönsten 2019“ mit gesonderter Post zu"
 
Francysk Skaryna Am: 11.02.2020 15:57:35 Gelesen: 13063# 37 @  
Moin,

beim Paketversand ist die Nagolder Post sehr kreativ, was die Gebühren angeht.

Versandt werden sollte ein 4,5 kg schweres Paket. Tarif: 7,49 Euro. Filialpreis, soweit okay. Das Paket war komplett mit Paketband umwickelt. Tarif der nagiolder Post für dieses Paket: 40 Euro! Grund: Sperrgut!

Eine andere Postfiliale nimmt das Paket anstandslos für 7,49 Euro an, der versandt erfolgt anstandslos zu diesem Preis - 32,50 Euro Preisunterschiet, beim selben Anbieter für 's selbe Paket.

Gruss
 
22028 Am: 11.02.2020 16:02:39 Gelesen: 13061# 38 @  
@ Francysk Skaryna [#37]

Das mit dem Sperrgut scheint eine neue Verordnung zu sein, man darf nicht zu viel Klebeband verwenden, angeblich maximal 50 % der Verpackung muss frei sein.

Das soll daher kommen, da sonst viele Pakete nicht richtig sortiert werden können, kommt mir seltsam vor da die Pakete ja mehr oder wenige nur übers Band laufen und Elektronisch sortiert werden. Jede Agentur handhabt das scheinbar noch etwas anders.
 
drmoeller_neuss Am: 11.02.2020 16:19:40 Gelesen: 13048# 39 @  
@ Francysk Skaryna [#37]

Bei einem privaten Paketdienst auf die Philippinen genau anders herum erlebt:

Ihr Paket ist nicht vorschriftsmässig vollständig von Paketband umwickelt, also "limited warranty".

Mein Einwand, dass wir in den gleichen Boxen auch unsere Basistationen nach Übersee verschicken, zählte nicht. :(

Wie lautet der Spruch: Auf hoher See, vor Gericht, und bei Paketdiensten ist man in Gottes Hand. :)
 
Francysk Skaryna Am: 12.02.2020 10:50:10 Gelesen: 12961# 40 @  
Moin,

@ 22028 [#38]

Das mit dem Sperrgut scheint eine neue Verordnung zu sein, man darf nicht zu viel Klebeband verwenden, angeblich maximal 50 % der Verpackung muss frei sein.

Gute Frage!

Gibt es diese Verordnung überhaupt? Ist sie überhaupt öffentlich zugänglich? Sie müsste ja eigentlich allgemein bekannt sein! Auch wenn Agenturen Informationsdefizite haben, so sollte diese Verordnung doch zumindest in größeren Postfilialen bekannt sein, die täglich mit solchen Sendungen zu tun haben.


@ 22028 [#38]

Jede Agentur handhabt das scheinbar noch etwas anders.

Eine Agentur in Nagold hatte mit dem so verpackten Paket kein Problem. Die Postfiliale im Stuttgarter Königsbau hatte mit einem weiteren so verpackten Paket ebenfalls kein Problem.

Gruss
 
22028 Am: 12.02.2020 12:30:53 Gelesen: 12926# 41 @  
@ Francysk Skaryna [#40]

Ich kannte die Verordnung auch nur von meinem Schwiegersohn in Spe, der ist bei der Bundeswehr und da hing in der Poststelle dieser Hinweis, ich fragte dann auch bei mir in der Agentur nach und die bestätigten das.
 
Francysk Skaryna Am: 12.02.2020 15:42:05 Gelesen: 12876# 42 @  
@ 22028 [#41]

da hing in der Poststelle dieser Hinweis, ich fragte dann auch bei mir in der Agentur nach und die bestätigten das.

Moin,

wenn man mal in die AGB der DHL [1] schaut, so findet man dort nur eine schwammige Formulierung.

Unter Punkt 4.1 findet man zum Thema Sperrgut den Passus:

... Als Sperrgut gelten Pakete, die aufgrund der Unter-/Überschreitung (bei Sendungen von Privatkunden nur Überschreitung) der Standardmaße bzw. ihrer Beschaffenheit (Verpackungsform, Verpackungsmaterial, Verpackungsbesonderheiten oder unter 3.2.3 oder 3.2.5fallen) eine besondere betriebliche Behandlung (z. B. manuelle Bearbeitung, keine Stapelfähigkeit) erfordern.

Darunter kann man alles zusammenfassen. Wenn man in den Sortieranlagen der DHL von Transportbändern und Rollenbahnen ausgeht, dann kann Paketband darauf eigentlich kein derartiges Hindernis darstellen, dass eine manuelle Behandlung erfordert. Unter der Rubrik Verpackungshinweise und -tipps [2] heisst es:

10. Pakete sicher verschließen

Bei Kartons bis 12 kg sollten die Schlitze der Boden- und Deckelseite mindestens einfach verklebt werden. Liegt das Gewicht zwischen 12 kg und 25 kg, wird der Karton zusätzlich mit einem Doppel-L-Verschluss oder verstärktem Schlitzverschluss verklebt (s. Abb.).

Ab 25 kg werden Boden- und Deckelschlitze zusätzlich mit einem Doppel-T-Verschluss verklebt, indem auch die Vertikalkanten zur Hälfte mit Klebeband überdeckt werden. Boden- und Deckelklappen werden stets in gleicher Weise verklebt.


Wie breit darf denn bei kleinen Paketen das Paketband sein, damit man sich kein Sperrgut bastelt? Und wer entscheidet das, wenn man unter den Versandbedingungen nichts konkretes findet?

Gruss

[1] https://www.dhl.de/content/dam/images/pdf/dhl-agb-versandbedingungen-012020.pdf
[2] https://www.dhl.de/de/geschäftskunden/paket/rund-um-den-versand/verpackung-versand.html
 
drmoeller_neuss Am: 12.02.2020 17:14:49 Gelesen: 12844# 43 @  
Zur Ehrenrettung der DHL möchte ich aber einmal das fragwürdige Paket sehen.

Was so bei Paketdiensten von Privatkunden einläuft, spottet jeder Beschreibung. Da ist die Plastiktüte, die nur von Paketband notdürftig zusammengehalten wird.

Mein Kollege wollte einen Kinderwagen verschicken und fragte mich nach einem entsprechenden Karton. "Kannst Du haben, den nimmt aber DHL nicht an, der ist zu gross." Antwort meines Kollegen: ich kenne meine Annahmestelle, die sehen das nicht so genau.

Die weiteren Versuche und Geschichten, diesen Kinderwagen zum Versand zu bringen, füllten mehrere Mittagspausen. :)
 
22028 Am: 12.02.2020 17:19:54 Gelesen: 12837# 44 @  
@ drmoeller_neuss [#43]

Plastiktüten als Verpackung werden nur nnoch akzeptiert wenn es eine Retoure ist.
 
Hotte B. Am: 12.02.2020 19:44:28 Gelesen: 12798# 45 @  
Am 29.1.2020 habe ich einen Einschreibebrief nach Böhl-Iggelheim, Postfach verschickt. Der Brief ist dort in der Postfiliale auch angekommen.

In meiner Sendungsverfolgung steht nun:

Die Sendung wurde am 30.1.2020 auf Wunsch des Empfängers nachgesandt, bzw. an eine abweichende Anschrift weitergeleitet

Der Empfänger hat jedoch keine Weiterleitung eingeleitet. Seit dem 30.1.2020 ist nun der Brief verschwunden. Nachforschung ist jetzt eingeleitet.

Kann mir jemand sagen wie lange so eine Nachforschung dauert?
 
wessi1111 Am: 12.02.2020 19:51:21 Gelesen: 12794# 46 @  
@ Hotte B. [#45]

Hallo Hotte,

das ist wieder so eine Frage, die niemand zufriedenstellend beantworten kann, da das ein manueller und kein automatischer Prozess ist und es darüber hinaus auch noch von der Tagesform des damit befassten Mitarbeiters abhängt.

Gruß
Wessi
 
22028 Am: 12.02.2020 20:47:38 Gelesen: 12778# 47 @  
@ Hotte B. [#45]

Rechne bei so etwas mit gut 4-6 Wochen.
 
Francysk Skaryna Am: 13.02.2020 13:11:16 Gelesen: 12724# 48 @  
Moin,

@ drmöller_neuss [#43]

Zur Ehrenrettung der DHL

... sei gesagt, dass ich gar nicht an ihrer Ehre kratzen will. Ich will auch niemanden übertriebenen Diensteifer unterstellen. Mich interessiert nur mal ganz grundsätzlich die Auslegung der Versandbedingungen. Da sich bislang sonst niemand dazu gemeldet hat bekommt man ja den Eindruck, das sonst alles reibungslos funktioniert. Allein das spräche ja für die DHL und ihren Mutterkonzern.

@ drmöller_neuss [#43]

ich aber einmal das fragwürdige Paket sehen.

Einmal ein DHL-eigenes Paket der Größe "L" (das war das hier in [#40] erwähnte Paket im Stuttgarter Königsbau) und ein weiteres, vergleichbar großes Paket aus eher etwas dickerem Karton. Stabilität oder Zustand der Pakete kann in beiden Fällen nicht der Grund gewesen sein, da beide Pakete zu diesem Zweck gekauft wurden. Beides - Stabilität und Zustand der Kartons an sich - blieb in beiden Fällen auch unbeanstandet. Man hat in der Nagolder Postfiliale - und nur dort - die Verklebung mit dem Paketband beanstandet. Und genau das war weder in der örtlichen Agentur noch im Königsbau ein Problem. Beide Pakete wurden auch anstandslos zugestellt - ohne irgendwelche Beanstandungen oder Portonachforderungen (was ich erwartet hätte, wäre es tatsächlich "Sperrgut"). Auch frühere Paketsendungen über die alte Hagener Hauptpost - die heutige Postfiliale am Hauptbahnhof - hatte in der Vergangenheit derartig verpackte Pakete immer anstandslos angenommen und problemlos befördert.

Gruss
 
22028 Am: 13.02.2020 14:26:07 Gelesen: 12693# 49 @  
@ Francysk Skaryna [#48]

Hast Du mal in der Nagolder Postfiliale, dort wo das Paket wegen dem Paketband beanstandet wurde, nachgefragt was denn an dem Paket falsch war? Das wäre für mich zunächst einmal die erste Anlaufstelle!
 
Koban Am: 13.02.2020 15:51:14 Gelesen: 12678# 50 @  
@ wessi1111 [#46]
@ Hotte B. [#45]

Hallo Hotte,

das ist wieder so eine Frage, die niemand zufriedenstellend beantworten kann, da das ein manueller und kein automatischer Prozess ist und es darüber hinaus auch noch von der Tagesform des damit befassten Mitarbeiters abhängt.

Gruß
Wessi


Nach meinen Erfahrungen erhält der Nichtempfänger einer Sendung lediglich ein automatisch erstelltes Schreiben, in welchem gefragt wird ob die Sendung eingetroffen ist. Da stellt kein Tagesform-abhängiger-Mitarbeiter irgendwelche Nachforschungen an.

Gruß,
Koban
 
Francysk Skaryna Am: 13.02.2020 16:47:59 Gelesen: 12651# 51 @  
@ 22028 [#49]

Moin,

Hast Du einmal in der Nagolder Postfiliale, dort wo das Paket wegen dem Paketband beanstandet wurde, nachgefragt was denn an dem Paket falsch war?

Angeblich wurde zu viel Paketband verwendet. Ab wann man jedoch zu viel davon verwendet - dazu gab es keine Infos. Angeblich würde das Paket so nicht durch die Sortiermaschine laufen. Dann wären jedoch alle anderen Pakete in der Vergangenheit beanstandet worden, was nicht der Fall ist. Auch eingeschweißte Kataloge, wie man sie teilweise von Auktionatoren bekommt, fielen ebenfalls unter diese Regelung. Wirklich Sinn macht das nicht. Gäbe es tatsächliche Probleme in der Sortieranlage, gäbe es entsprechende Anweisungen an alle Postfilialen und -agenturen.

Gruss
 
DL8AAM Am: 13.02.2020 18:03:33 Gelesen: 12623# 52 @  
@ Francysk Skaryna

Habe ich das richtig verstanden, dass Du zwei kleinere Pakete 'einfach' mit Klebeband zusammengeklebt hast? Unterschiedliches Format, "Grundfläche"?

Thomas
 
Hotte B. Am: 13.02.2020 18:29:56 Gelesen: 12611# 53 @  
@ Hotte B. [#45]

Ich lese gerade die Infos über die Verklebung der Briefe/Pakete. Mein Brief ist wegen der Feuchtigkeit komplett mit braunem Verpackungsmaterial verklebt worden, d.h., es ist keine Papierverpackung zu sehen.
 
Francysk Skaryna Am: 14.02.2020 11:35:46 Gelesen: 12544# 54 @  
@ DL8AAM [#52]

zwei kleinere Pakete 'einfach' mit Klebeband zusammengeklebt ... Unterschiedliches Format, "Grundfläche"

Moin,

es waren zwei getrennte Sendungen, eine wurden über eine Postagentur in Nagolder Süden und die andere über die Postfiliale im Stuttgarter Königsbau anstandslos versandt - ohne Hinweis auf "Sperrgut" oder sonstige Beanstandungen. Etwas zu beanstanden fand nur die Nagolder Postfiliale in der Stadt.

Gruss
 
Holzinger Am: 14.02.2020 11:48:13 Gelesen: 12537# 55 @  
@ Francysk Skaryna [#54]

Etwas zu beanstanden fand nur die Nagolder Postfiliale in der Stadt.

Dann ist das wohl eine individuelle Auslegung dieser Stelle. Vor knapp 14 Tagen erhielt ich eine rundherum (seefest :-)) mit durchsichtigem Packband komplett verpackte Sendung aus dem Raum NRW.
 
Francysk Skaryna Am: 14.02.2020 12:17:06 Gelesen: 12527# 56 @  
@ Holzinger [#55]

Moin,

dann ist das wohl eine individuelle Auslegung dieser Stelle.

Den Eindruck habe ich mittlerweile auch. Aber zu Gunsten der anderen geht man ja mal dafür aus, dass es eine guten Grund für eine derartige Handhabe gibt.

Gruss
 
drmoeller_neuss Am: 21.02.2020 14:50:12 Gelesen: 12387# 57 @  
@ Michael Mallien [#18]

Ist zwar offline, aber alle die über die Deutsche Post meckern:

In Deutschland hätte der gleiche Brief nach Peru 4,60 EUR gekostet (Auslandseinschreiben), also ungefähr ein Drittel weniger. Die Lebenshaltungs- und Lohnkosten dürften in Deutschland wesentlich höher als in Peru sein.

Die Laufzeit von 7 Tagen ist aber akzeptabel.

[Offline Beitrag redaktionell verschoben aus dem Thema "Peru: Echt gelaufene Belege"]
 

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