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Thema: (?) (11) Luxemburg: Belege echt gelaufen (ab 1945)
Das Thema hat 29 Beiträge:
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Mondorff Am: 04.06.2017 21:05:50 Gelesen: 9485# 5 @  
Salue Michael,

der Kandidat hat 99 Punkte.

Briefsendungen (Briefe und Postkarten) bis 20 Gramm vom 1.1.1991 bis 31.1.1995: 14 Fr.

Standardbrief, über 20 bis 50 Gramm, vom 1.2.1995 bis 31.3.2000: 22 Fr.
Die Zusatzleistung EINSCHREIBEN lag in der gleichen Periode bei 80 Fr.

Die Tarifordnung der PostLuxembourg kennt keine Großbriefe.

Mit besten Grüßen
DiDi
 
10Parale Am: 01.07.2017 16:14:38 Gelesen: 9374# 6 @  
@ Cantus [#1]

Ein waagrechtes Paar der Großherzogin Charlotte Michel Nr. 362 zu je 1 3/4 Fr. ziert dieser Brief vom 23.04.1946 an die Spedition Danzas in Basel.

Die Farbe blau fasziniert mich immer wieder.

Liebe Grüße

10Parale


 
Mondorff Am: 01.07.2017 18:27:10 Gelesen: 9356# 7 @  
Ja - blau ist auch 'ne schöne Farbe.



Paar der Marke zu 1 Fr. (Mi.-Nr. 449) in weinrot auf portogerecht frankiertem Inlandsbrief vom 25.9.1951 ab Esch-sur-Alzette nach Luxemburg-Stadt.

Schönen Gruß
DiDi
 
GSFreak Am: 10.12.2020 10:28:01 Gelesen: 7356# 8 @  
Hier ein Einschreibbrief mit Rückschein vom 17.03.2011.

Der große Stempel " AR" (vermutlich Abkürzung für " accusé de réception") wurde der vom Absender oder vom Postamt angebracht?



Beste Grüße
Ulrich
 
volkimal Am: 01.04.2021 15:03:32 Gelesen: 6874# 9 @  
Hallo zusammen,

ein Brief aus Luxemburg vom 23.7.1976 in die Schweiz:



Kann mir einer von Euch bestätigen, dass der Brief mit 5 Franc portogerecht ist?
Die Schweizer Marken zu 60 Rappen dürften die Gebühr für eine postlagernde Sendung darstellen.

Viele Grüße
Volkmar
 
Lars Boettger Am: 01.04.2021 19:59:49 Gelesen: 6858# 10 @  
@ volkimal [#9]

Hallo Volkmar,

der Brief war m.E. um 1 Franc unterfrankiert. Ab dem 1.1.1976 galt ein Porto von 6 Francs (siehe Taxstempel 1/12).

Beste Grüße!

Lars
 
volkimal Am: 01.04.2021 20:55:56 Gelesen: 6851# 11 @  
@ Lars Boettger [#10]

Hallo Lars,

vielen Dank! Das ist schon einmal die erste Information die ich brauche. Allerdings habe ich ein Problem mit dem Taxstempel 1/12:

Nach meinen Informationen galt mit dem Inkrafttreten des Weltpostvertrages von Lausanne 1974, am 01.01.1976 bei den Brüchen folgendes:

Im Zähler steht der einfache Portofehlbetrag (hier 6 Franc – 5 Franc = 1 Franc).
Im Nenner steht das Porto für einen Auslandsbrief (hier 6 Franc).

Wieso lautet der Stempel auf 1/12 und nicht auf 1/6? Es kann eigentlich nicht sein, dass in Luxemburg eine andere Regelung galt. Oder war die Gebühr eines Standardauslandsbriefes 12 Franc und für Post in die Schweiz galt eine ermäßigte Gebühr?

Im Empfängerland (hier also der Schweiz) wurde der Bruch mit der Gebühr eines Auslandsbriefes (nach Schweizer Tarif) multipliziert. Das Ergebnis wurde evtl. noch gerundet und es konnte noch eine fixe Erhebungsgebühr hinzugefügt werden. Diese Regelung galt bis 30.06.1981

In der Schweiz kostete ein Auslandsbrief 90 oder 80 Rappen (für bestimmte CEPT-Länder). Unter Berücksichtigung des Stempels 1/12 müsste man also 1/12*90 = 7,5 Rappen oder 1/12*80 = 6,67 Rappen Nachgebühr zahlen. Die Rundungsregelung der Schweiz und eine evtl. vorhandene fixe Gebühr kenne ich leider nicht. Ob man so auf eine Gebühr von 60 Rappen kommt, weiß ich nicht.

Es ist gut möglich, dass der Brief noch spannender ist. Vermutlich ist es sogar eine Kombination aus Nachgebühr und Postlagergebühr. Herr Topp, der Empfänger des Briefes hatte sich auf die Postlagergebühren spezialisiert und zahlreiche Belege dazu verschickt.

Ich bin gespannt, ob es mit vereinten Kräften gelingt, die Gebühr von 60 Rappen zu entschlüsseln.

Viele Grüße
Volkmar
 
zockerpeppi Am: 01.04.2021 21:37:50 Gelesen: 6835# 12 @  
@ Lars Boettger [#10]

Wie kommst du auf 6 Franc? Galt für die Schweiz nicht der UPU Tarif vom 1.1.1976 zu 12 Fr ?

Lulu
 
Lars Boettger Am: 01.04.2021 22:29:18 Gelesen: 6822# 13 @  
@ zockerpeppi [#12]

Salut Lulu,

den Tarif von 12 Fr. habe ich auch gefunden. Aber, und da gehe ich davon aus, dass Luxemburg keine Ausnahme war, es gab einen CEPT-Tarif, der für die (west-)europäischen Länder niedriger war, als der UPU-Tarif.

Beste Grüße!

Lars

P.S. Ich habe nachgesehen, es gab wirklich einen Sondertarif mit der Schweiz (Abb. Ausschnitt aus dem Text zu den Postgebühren vom 1.1.1976).


 
volkimal Am: 02.04.2021 09:48:26 Gelesen: 6801# 14 @  
@ Lars Boettger [#13]

Hallo Lars,

vielen Dank! Damit ist der erste Teil der Fragen geklärt. Der Taxstempel 1/12 ergibt sich folgendermaßen:

Im Zähler steht der einfache Portofehlbetrag (hier Auslandsbrief Schweiz: 6 Franc – 5 Franc = 1 Franc).
Im Nenner steht das Porto für einen internationalen Auslandsbrief (UPU-Tarif = 12 Franc).

Jetzt muss ich bei den Sammlern der Schweiz nachfragen, ob jemand die Nachgebühr erklären kann, bzw. wie hoch 1976 die Postlagergebühr in der Schweiz war.

Viele Grüße
Volkmar
 
Lars Boettger Am: 04.05.2021 10:57:05 Gelesen: 6478# 15 @  
Leider nur ein unvollständiges Streifband, aber einem "geschenkten Gaul kuckt man nichts ins Maul".

Der "LCGB" [1] (Abkürzung für "Lëtzebuerger Chrëschtleche Gewerkschaftsbond") wurde 1921 gegründet und feierte dieses Jahr den 100. Geburtstag. 1948 versandte der LCGB eine Zeitschrift in die USA, an die "American Federation of Labor" [2]. Der Tarif bis 50 Gramm betrug 0,35 Franken. Dies entsprach 50% des Drucksachentarifs. Der Tarif bestand seit dem 1.10.1945, ab dem 1.1.1949 wurde er auf 0,40 Franken angehoben.

Beste Grüße!

Lars

[1] https://lcgb.lu/de/accueil/
[2] https://aflcio.org/about-us


 
Fips002 Am: 05.09.2021 17:47:12 Gelesen: 5878# 16 @  
Einschreibbrief von Luxembourg 07.Februar 1977 nach Strasbourg.





Dieter
 
Lars Boettger Am: 11.09.2021 10:10:16 Gelesen: 5820# 17 @  
Luftpostbrief Luxemburg-Stadt -> Buenos Aires / Argentinien, portorichtig mit 11,50 Francs frankiert (3,50 Francs für einen Auslandsbrief, 8,00 Francs für einen Luftpostbrief der 1. Gewichtsstufe nach Argentinien). Die Marken wurden mit einem nicht so häufigen Stempel entwertet, nach luxemburgischer Nomenklatur der "Typ 52" / LUXEMBOURG VILLE c, registriert vom 1.2.1946 bis zur Einziehung am 17.4.1947.

Beste Grüße!

Lars


 
Ichschonwieder Am: 06.06.2022 09:37:20 Gelesen: 4755# 18 @  
10.01.2002 Brief in die Republik Komi.

22.05.2001 Mi. Nr. 1537 Citroen 2CV Mini-Van (1960s)
03.01.2000 Mi. Nr. 1490 Jahrtausendwende



VG Klaus Peter
 
hubtheissen Am: 01.07.2022 19:46:17 Gelesen: 4593# 19 @  
Hallo,

ein Brief der EU-Kommission nach Stuttgart vom 04.07.1977 mit einer EF der Mi. 948.



Gruß

Hubert
 
Briefuhu Am: 17.01.2023 10:26:26 Gelesen: 3618# 20 @  
Eingeschriebener Satzbrief der Caritasmarken Michel Nr. 976-80 vom 05.12.1978, gelaufen am 11.12.1978 von Bettendorf nach Cessange (Zessingen), ein Viertel von Luxemburg Stadt, dort am gleichen Tag angekommen.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 20.01.2023 10:18:25 Gelesen: 3583# 21 @  
Weiterer Satzbrief mit Caritasmarken.

Eingeschriebener Ersttagsbrief vom 02.12.1959 von Luxemburg Stadt nach Stolberg-Büsbach, Michel Nr. 612-617.



Schönen Gruß
Sepp
 
Baber Am: 20.01.2023 10:32:47 Gelesen: 3578# 22 @  
Werbestempel für Bioabfälle kompostieren.



Gelaufen auf Ganzsache A-Post 2003

Gruß
Bernd
 
Briefuhu Am: 03.03.2023 12:31:48 Gelesen: 3259# 23 @  
Brief vom 03.10.1996 von Luxemburg nach Baden-Baden, frankiert mit 16 Franc Hundertwasser Michel Nr. 1361 aus 1995.



Schönen Gruß
Sepp
 
Ulli D. Am: 03.03.2023 12:52:20 Gelesen: 3255# 24 @  
Nachfolgend ein Nachnahmebrief vom 6.12.1947 mit 2 Werten der Patton-Ausgabe aus demselben Jahr.



Das Porto setzt sich wie folgt zusammen: 1,50 F. Inlandsbrief bis 50g, 3,50 F. Einschreibgebühr und 1,50 F. Nachnahme-Grundgebühr = 6,50 Francs.

Viele Grüße

Ulli
 
10Parale Am: 01.05.2023 19:28:07 Gelesen: 2794# 25 @  
Bildpostkarte von Luxemburg nach La-Chaux-de-Fonds, völlig unzureichend am 23.V.49 mit 25 C. Grossherzogin Charlotte (Michel Nr. 445 dunkeloliv) frankiert und deshalb bei Ankunft am 24. mit 15 C. rot (Michel Nr. 56) Schweiz Nachportomarke belastet.

Liebe Grüße

10Parale


 
Baber Am: 01.05.2023 20:18:06 Gelesen: 2783# 26 @  
@ volkimal [#14]

Jetzt muss ich bei den Sammlern der Schweiz nachfragen, ob jemand die Nachgebühr erklären kann, bzw. wie hoch 1976 die Postlagergebühr in der Schweiz war.

Warum sollte es die Postlagergebühr sein?

Der Brief hat eine Tax-Stempel von Luxemburg und die Schweiz ist berechtigt, Nachporto zu erheben.

1/12 multipliziert mit dem Schweizer Tarif für einen CEPT-Brief = 70 Rappen ergibt 58, aufgerundet auf 60 Rappen Nachgebühr.

Gruß
Bernd
 
Lars Boettger Am: 22.10.2023 15:49:01 Gelesen: 893# 27 @  
Leider kann ich hier nur einen Briefausschnitt zeigen:

18er-Block der 1,75 Fr.-Marke von 1944 (MiNr. 362), dazu eine Marke zu 2 Fr von 1948 (MiNr. 453). Ich werde es heute nicht zum letzten mal schreiben, ich hätte gerne die ganzen Brief gesehen. Das Gesamtporto (wenn es das Gesamtporto war) betrug 33,50 Fr. Der Brief wurde am 5. Mai 1950 in Esch-sur-Alzette aufgegeben. Der Stempel ist nicht gut lesbar, aber die Einheit als 18er-Block ist recht beeindruckend. Mit hoher Sicherheit hat der Postbeamte die "alten" Marken, die er noch übrig hatte, aufgebraucht.

Beste Grüsse!

Lars


 
Lars Boettger Am: 22.10.2023 16:20:02 Gelesen: 885# 28 @  
Leider ist auch das nächste Bild nur von einem Briefausschnitt - allerdings einem recht grossen. Zu einem 30-er Block der MiNr. 156 gesellen sich je drei 10er-Streifen. Zusammen bilden sie mit der Marke zu 15 Centimes (MiNr. 221) eine Frankatur von 3,35 Francs - im Verhältnis zu den verwendeten Marken ist das keine grosse Frankatur. Ich gehe fest davon aus, dass auch hier der Postbeamte in Bettembourg am 5. August 1936 die im Jahr 1924 erschienenen Provisorien aus seinem Bestand heraus haben wollte. Selbst als Briefstück sieht die Grossfrankatur für luxemburgische Verhältnisse recht beeindruckend aus.

Beste Grüsse!

Lars


 
Lars Boettger Am: 03.02.2024 14:50:53 Gelesen: 272# 29 @  
Eine sehr schöne Einzelfrankatur konnte ich kürzlich erwerben:



MiNr. 368 / Prifix-Nr. 354 auf Expressbrief nach Paris. Rückseitig ist die Express-Beförderung in Paris schön dokumentiert.

Das Porto setzte sich wie folgt zusammen:

3,00 Francs für den Auslandsbrief nach Frankreich (gültig ab 1.1.1949) sowie 7,00 Francs für die Expressgebühr (ebenfalls gültig ab 1.1.1949).

Die Marken mit dem Portrait von Grossherzogin Charlotte erschienen im November 1944. 1948 erschien die nächste Serie mit dem Portrait der Grossherzogin Charlotte, aber es war keine 10 Francs-Marke dabei. Eine weitere 10 Francs-Marke war die Nummer MiNr. 432, die 1948 mit drei weiteren Werten mit touristischen Ansichten erschien. Eigentlich wäre das die logische Wahl für die Marke gewesen.

Anhand der französischen Ankunftsstempel kann man den Weg des Briefes nachvollziehen: Luxemburg-Bahnhof zum Gare de l'Est, Ankunft 22 Uhr, 20.3.1950, weiter zur Bearbeitung an die "PARIS R.P. DISTRIBUTION EXPRESS" am 21.3.1950 / 6 Uhr morgens, eine halbe Stunde später dann weiter an das Empfangspostamt "110 R. DE RENNES" (Vermerk "110" auf der Vorderseite), der Minutenstempel "7 40* deutet über einen Versant mit Rohrpost hin.

Mir gefällt die EF sehr gut. Wenn mich mein Gefühl nicht trügt, dann sind diese portorichtigen EF nicht häufig erhalten geblieben.

Beste Grüsse!

Lars
 

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