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Thema: Börse Sindelfingen 26.-28.10.2017 - Philaseiten war dabei
Das Thema hat 42 Beiträge:
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briefefan (RIP) Am: 23.09.2017 22:54:40 Gelesen: 21188# 18 @  
@ Brigitte [#33]

Ich werde am 26.10.2017 in Sindelfingen sein.

Grüße von briefefan.
 
Brigitte Am: 05.10.2017 18:08:22 Gelesen: 20972# 19 @  
Die Jugend-Eisenbahn-Tage haben Einfahrt !

Spiel und jede Menge Spaß rund um das Thema Eisenbahn sind bei den Jugend-Eisenbahntagen 2017 angesagt: Das Team der Briefmarkenjugend Süd-West lädt alle Kinder und Jugendlichen zu spannender Action in die Messe Sindelfingen ein. Ob Malwettbewerb oder Eisenbahn-Quiz: Es dreht sich alles um Züge, Lokomotiven und überhaupt die Reisewelt auf Schienen dreht. Volldampf für die Briefmarken-Jugend!

Der Jugend-Bereich bei der Internationalen Briefmarkenbörse Sindelfingen wird jedes Jahr durch den Landesring Süd-West der DPhJ e. V. als Themenpark konzipiert. Im Jahr 2017 findet der 14. Themenpark unter dem Motto „Jugend-Eisenbahn-Tage“ vom 26.-28.10.2017 statt.

Neben den traditionellen Programmpunkten wie Messerallye, Public Viewing, die Besteigung des Rangier-Markenhügels sowie Informationen rund um die DPhJ und das DPhJ-Forum dreht sich in diesem Jahr alles auf der Aktionsbühne um das Thema „Eisenbahn“. Wie in den letzten Jahren bereits praktiziert, findet der Empfang des Landesverbandes ebenfalls im Jugendbereich unter dem Motto „Sonderzug Landesverband – Willkommen im Bordbistro“ am Freitagmittag (27.10.2017) um 13.30 Uhr statt. Am Donnerstag (26.10.2017) um 14.00 Uhr können sich alle interessierten Sammler beim Vortrag „Landesring-Hauptbahnhof - Mach doch mal ... Jugendarbeit!“ über die Arbeit des Landesrings und der DPhJ informieren. Auch besteht dann die Möglichkeit, die neuen Materialien zur Gruppenarbeit direkt zu begutachten.

Das Angebot im Jugendbereich wird durch ein Bastelangebot abgerundet: Es werden – natürlich – Züge gebastelt.

Das komplette Programm der Jugend-Eisenbahn-Tagen ist im Abfahrtsplan und ein Bahnhofsplan zur besseren Orientierung ist unter http://www.lrsw.de zu finden.


 
Brigitte Am: 07.10.2017 07:11:00 Gelesen: 20888# 20 @  
Wer gewinnt das „Goldene Posthorn“?

Auch hier steht die Postgeschichte im Mittelpunkt: Sammler aus der ganzen Welt stellen sich auf der Internationalen Briefmarken-Börse Sindelfingen wieder mit ihren spannenden posthistorischen Exponaten der Jury und konkurrieren auf dem internationalen Wettbewerb „Postgeschichte live“ um das begehrte „Goldene Posthorn“.

Philatelie-Kompetenz auf zwei Etagen

Hier bleibt keine Fachfrage unbeantwortet: Auf der Internationalen Briefmarken-Börse Sindelfingen steht wieder eine Vielzahl namhafter Verbände und Arbeitsgemeinschaften mit kostenlosem Rat für Sie bereit und wartet auf zwei Etagen mit all ihrer Kompetenz auf ein wissbegieriges Publikum.

Erhältlich nur in Sindelfingen: attraktive Sonderstempel

Eigens und exklusiv für die Internationale Briefmarken-Börse Sindelfingen wird die Deutsche Post wieder attraktive Sonderstempel einsetzen. Welcher Briefkasten darf‘s denn sein? Freuen Sie sich auf die Qual der Wahl.

Seien Sie dabei, wenn die Messe Sindelfingen wieder zum deutschlandweiten Brennpunkt der Philatelie wird.

Herzlich willkommen also – vom 26. bis 28. Oktober 2017 in der Messe Sindelfingen!
 
Richard Am: 15.10.2017 09:52:39 Gelesen: 20786# 21 @  
Der BPP auf der Messe in Sindelfingen

Der Bund Philatelistischer Prüfer e. V. (BPP) wird auf der Briefmarkenmesse in Sindelfingen mit einem eigenen Stand vertreten sein.

Eine hochkarätige Standbesetzung wird an allen drei Tagen das vorgelegte Material sichten, Interessenten beraten und Tipps für den Umgang mit Prüfsendungen geben.

Alle Beratungsleistungen erfolgen natürlich kostenlos. Bitte haben Sie Verständnis, dass konkrete Markenprüfungen auf der Messe nicht vorgenommen werden können.


Tag anwesende Verbandsprüfer

Donnerstag 26.10.2016 Gunnar Gruber, Hans-Dieter Schlegel, Claus Petry und Rolf Tworek

Freitag, 27.10.2016 Christian Geigle, Gunnar Gruber, Udo Fleiner, Hans-Dieter Schlegel und Rolf Tworek

Samstag, 28.10.2016 Udo Fleiner, Franz Stegmüller und Rolf Tworek.
 


 

Richard Am: 20.10.2017 09:33:35 Gelesen: 20659# 22 @  
Eine Meldung des Veranstalters:

Herzogssohn, Comic-Füchse und „Die nackte Maja“

Liebe Sammler, liebe Schatzsucher,

nur noch wenige Tage, dann öffnen sich die Tore zur Internationalen Briefmarken-Börse in der Messe Sindelfingen. Briefmarken, alte Briefe, Ansichtskarten und hochwertiges Zubehör für Ihr Hobby – an den drei Messetagen vom 26. bis 28. Oktober halten unsere rund 130 Aussteller so ziemlich alles bereit, was Ihr versiertes Sammlerherz höher schlagen lässt. Exzellentes Fachwissen und sachkundige Beratung können Sie wie immer kostenfrei bei den über 40 Arbeits- und Forschungsgemeinschaften in unseren beiden Kompetenzzentren „abrufen“.

Ein Paradies für „Postgeschichtler“

Zur spannenden Konkurrenz uns Goldene Posthorn sind neben Deutschland wieder besonders viele Exponate aus Österreich und der Schweiz angemeldet. Die knapp 40 Exponate versprechen erneut ein hohes Niveau! Vielversprechend ist auch der edle Thurn-und-Taxis-Salon, mit dem die ArGe Thurn und Taxis des 300. Todesjahrs des Franz von Taxis sowie ihres 50-jähriges Bestehens gedenkt.

Sonderschau zu Philipp von Ferrari

Philipp von Ferrari (1850 – 1917) war einer der bedeutendsten Philatelisten überhaupt und nannte einst die vermutlich umfangreichste und wertvollste Briefmarkensammlung sein Eigen, die je ein Mensch besessen hat. Auf der Internationalen Briefmarken-Börse in Sindelfingen erinnert Wolfgang Maassen mit einer eindrucksvollen Sonderschau an den berühmten „Briefmarkenkönig“, der vor 100 Jahren starb.

Ergänzend zu der Sonderschau wird der renommierte Philateliehistoriker noch in seinem Vortrag „Auf der Jagd nach einem Schatten: Die Geheimnisse des Herrn Philipp von Ferrari“ am Donnerstag, dem 26. Oktober um 13 Uhr im „Forum Mauritius“ vom Leben des geheimnisumwitterten Herzogssohns berichten.

Fix & Foxi „und Co.“

Sicher kennen Sie die coolen Füchse: Erfunden in den 1950er-Jahren von Rolf Kauka, eroberten Fix und Foxi damals schnell die Comic-Szene in Deutschland. Zur Erinnerung an die beiden kultigen Comicfiguren ziert die am 7. September erschienene Plusmarke „Fix & Foxi“ die diesjährige Messe-Ganzsache.

Passend dazu hat der Landesverband Südwestdeutscher Briefmarkensammler-Vereine die zwei frechen Füchse auf seinem Sonderstempel verewigt und als lebensgroße Figuren („Walking Acts“) auf die Messe eingeladen!

Und es wird noch kultiger: Inspiriert durch die Messe-Präsenz der coolen Comic-Füchse präsentiert der Landesverband an seinem Stand gleich mehrere interessante Comic-Sammlungen: „Asterix der Gallier“, „Comic-Figuren aus aller Welt“ sowie natürlich „Fix & Foxi“. Außerdem darf das Publikum sich auf eine Sammlung „Walt Disney“ freuen.

Audrey Hepburn, Halbe 113 und „die nackte Maja“

Zusätzlich präsentiert Ihnen der Landesverband noch weitere philatelistische Raritäten:

• Audrey-Hepburn-Marke – Die bekannteste und wertvollste moderne Briefmarke der Welt! Der Besitzer dieses Kleinods, die SJB Fondsskyline OHG, stellt alle Spenden, die durch Ausstellungen erzielt werden, der Mukoviszidose Stiftung zur Verfügung. Wir freuen uns, dass der Auktionator Christoph Gärtner aus Bietigheim-Bissingen dem Landesverband die Ausstellung dieses sauber gestempelten Eckrandstückes in Sindelfingen ermöglicht!

• „Halbe 113“ – Eine ganz andere Rarität ist die „Halbe 113“, von der nur zwei Exemplare bekannt sind. Es handelt sich um die Bund MiNr. 113 II „100 Jahre deutsche Briefmarken“ von 1949, die nur bis zur Hälfte bedruckt ist. Das ausgestellte Exemplar ist Teil eines Unterrand-Streifens.

• Außerdem wird am Stand des Landesverbandes eine kleine Sammlung „Die nackte Maja“ vorgestellt. Die Skandalausgabe des republikanischen Spaniens von 1930 wird in einem einzelnen Rahmen präsentiert. Das Gemälde von Francisco de Goya hängt heute zusammen mit der Version der bekleideten Maja im Museo del Prado in Madrid. Die erstmals ausgestellte Sammlung wird ergänzt durch weitere Markenausgaben zu dem berühmten Gemälde, die weltweit erschienen sind.

Eine Briefmarke aus Holz

Österreich kommt diesmal „hölzern“ daher: Zum 20-jährigen Jubiläum der Österreichischen Bundesforste, die 1997 aus dem Staatshaushalt ausgegliedert und als Aktiengesellschaft neu gegründet wurden, bietet die Österreichische Post eine Briefmarke in Form einer Eiche aus echtem Eichenholz an.

Attraktive Sonderstempel

Wie immer werden exklusiv auf der Internationalen Briefmarken-Börse Sindelfingen von der Deutschen Post wieder Sonderstempel eingesetzt. Die Themen:

• „Tag der Briefmarke“ mit Fix & Foxi (Passend dazu die diesjährige Messe-Ganzsache)
• 170 Jahre Eisenbahnstrecke Mannheim-Konstanz (korrespondierend mit den Jugend-Eisenbahntagen)
• 50 Jahre ArGe Thurn und Taxis.

Es gibt wieder viel zu erleben und zu entdecken. Freuen Sie sich auf die Internationale Briefmarken-Börse Sindelfingen!

Es grüßt Sie herzlich

das Team der Messe Sindelfingen
 
Meinhard Am: 20.10.2017 18:57:11 Gelesen: 20575# 23 @  
Hallo,

gibt es auch einen Link zum Programm von Sindelfingen oder kann jemand das Programm der 3 Tage hier einstellen.

Danke und LG,
Meinhard
 
Christoph 1 Am: 20.10.2017 19:28:06 Gelesen: 20549# 24 @  
10Parale Am: 26.10.2017 20:46:16 Gelesen: 20387# 25 @  
@ Christoph 1 [#24]

War heute den ganzen Tag auf der Messe, traf Freunde aus dem Heimatverein und einen Kollegen der ARGE Rumänien. Bei philaseiten auch vorbeigekommen. Richard war gerade auf Tour. Besonders gefallen hat mir Rahmen 6 der MAMA Ausstellung mit wunderschönen Belegen aus Russland. Freue mich schon auf morgen.

Gruß

10Parale
 
Ron Alexander Am: 26.10.2017 22:38:08 Gelesen: 20326# 26 @  
Guten Abend,

wer nicht selbst dabei sein kann, hier eine RonAleX On Tour Ausgabe zur Messe Sindelfingen, erster Teil:

https://youtu.be/G4Q6_-4qlYY

Interview mit Richard folgt noch, aber es ist schon spät und mir läuft die Zeit davon. Anbei noch ein paar Bilder.





Grüße,
Ron
 
Ron Alexander Am: 28.10.2017 12:47:38 Gelesen: 20147# 27 @  
Bericht von der Messe Sindelfingen gibt es auch noch auf Regio TV:

https://www.regio-tv.de/video_titel,-Im-Reich-der-Briefmarken-Sammler-_vidid,131295.html

Grüße,
Ron
 
bayern klassisch Am: 28.10.2017 13:34:50 Gelesen: 20126# 28 @  
@ Ron Alexander [#27]

Hallo Ron,

sehr schöner und wie ich finde treffender Beitrag - leider waren in Sifi wieder weniger Sammler vertreten, als letztes Jahr.

Es war schön am Philaseiten - Stand den ein oder anderen kennen zu lernen.

Mein Dank geht an Richard, der alles, wie immer, erstklassig aufgezogen hat und ein Viertelstündchen fachzusimpeln war auch noch drin. :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Cantus Am: 28.10.2017 16:55:05 Gelesen: 20038# 29 @  
Bei den Bildern von Ron, die immerhin am Tag der Eröffnung aufgenommen worden waren, ist mir aufgefallen, dass da nicht wirklich von Gedränge gesprochen werden kann. Sicher, an eingen Ständen mit Belegeauswahl war etwas mehr los, insgesamt aber scheinen die Gänge recht leer gewesen zu sein, jedenfalls war ein häufiges Anstehen in zweiter Reihe nicht zu bemerken. Wie war euer Eindruck?

Viele Grüße
Ingo
 
Ron Alexander Am: 28.10.2017 17:05:09 Gelesen: 20030# 30 @  
@ Cantus [#29]

Kommt auf die Händler an, ich hatte bei einigen Gängen wirklich Probleme durchzukommen (Donnerstag so gegen 11-12 Uhr), andere dagegen waren recht überschaubar. Selbst bin ich aber an keinen Stand gegangen.

Grüße,
Ron
 
sodrei Am: 28.10.2017 23:06:30 Gelesen: 19888# 31 @  
O.K. ich war auch an allen 3 Öffnungstagen in Sifi. Ich denke der Besuch der Sammler war vergleichbar mit dem Vorjahr. Aber es waren z.B. einige Händler nicht mehr da. Es waren bestimmt insgesamt weniger Händler. Besonders der größte Stand: Biener aus Rücklingen - inklusive seinem Zweitstand mit (Vorjahrs)-Katalogen. Auch einen Albenhersteller und ein Auktionshaus habe ich nicht mehr gefunden. Klar andere wurden vom Gärtner aufgekauft - also kommen die auch nicht.

Auch Postverwaltungen waren vor Jahren noch einige mehr. In den letzten Jahren wurde immmer mehr einge Ecken in den Räumen abgetrennt, wo noch vor Jahren Ausstellunen oder Hänler waren (z.B. 1 Stock bei Ausstellungssammlung und EG - wo die Dt. Post ist).

Grundsätzlich denke ich, dass der Andrang bei den Händlern o.k. war - wie Vorjahr. Bei den Postverwaltungen fand ich bereits Mittags ziemlich wenig Besucher.

Aber gut - weniger Neuheitensammler, leichter Bezug über Internet und und und.

Bei der Jugend war am Samstag - also heute - wieder viel los.

Soweit meine Meinung.

sodrei / harald
 
Ron Alexander Am: 29.10.2017 08:56:14 Gelesen: 19771# 32 @  
Guten Morgen,

abschließend zur Messe in Sindelfingen, noch ein Interview mit Richard:

RonAleX On Tour Teil 2 (Messe Sindelfingen, Interview)


https://youtu.be/pWnTssSedCg

Grüße,
Ron
 
Bodo A. von Kutzleben Am: 29.10.2017 22:13:03 Gelesen: 19644# 33 @  
Rückblick auf die Jugend Eisenbahntage 2017 in Sindelfingen

Hier einige Bilder aus Sindelfingen












 
Bodo A. von Kutzleben Am: 31.10.2017 08:47:12 Gelesen: 19503# 34 @  
Hier noch ein schöner Sonderbriefumschlag:


 
Dittmar Wöhlert Am: 04.11.2017 14:26:23 Gelesen: 19257# 35 @  
"Faszination Briefmarkensammeln" in der Landesschau Baden-Württemberg

Am 27.10.2017 besuchte ein Fernsehteam des SWR die Internationale Briefmarkenbörse Sindelfingen und führte mit Jens Petermann, Mitglied der Jungen Briefmarkenfreunde Kaiserslautern, ein Interview. In dem Interview erläutert Jens Petermann in ansteckender Art und Weise, was das Faszinierende am "Virus Briefmarken" ist. Der Beitrag wurde am 30.10.2017 in der Landesschau Baden-Württemberg gesendet und ist über die ARD-Mediathek abrufbar [1].

Auch RegioTV hat über die Internationale Briefmarkenbörse berichtet [2].

[1] http://www.ardmediathek.de/tv/Landesschau-Baden-W%C3%BCrttemberg/Faszination-Briefmarkensammeln/SWR-Baden-W%C3%BCrttemberg/Video?bcastId=250286&documentId=47282708
[2] https://www.youtube.com/watch?v=4nmK7arBJOc
 
Richard Am: 07.11.2017 09:27:22 Gelesen: 19063# 36 @  
35. Internationale Briefmarken-Börse Sindelfingen (26.–28. Oktober 2017): Kinderansturm am Messe-Freitag!

(jb) Es gibt sie doch noch: Kinder, die sich begeistert mit Briefmarken beschäftigen, wenn sie einen Anstoß dazu bekommen! Nachdem die Messe Sindelfingen im letzten Jahr erstmals einen großen Briefschreibe-Workshop für Kinder veranstaltet hatte, nahmen in diesem Jahr 120 Grundschüler daran teil. Nach dem Workshop, in dem sie unter kindgerechter Anleitung einen Brief an Eltern, Großeltern oder Freunde verfasst hatten, ging es an den Großstand der Deutschen Post, um die Briefe aufzugeben. Dafür hatte die Messe Sindelfingen jedem Kind die aktuelle Zuschlagsmarke zum Tag der Briefmarke mit den lustigen Comic-Füchsen „Fix und Foxi“ als Frankatur spendiert. Klar, dass vor allem der dazu passende Sonderstempel besonders gerne genommen wurde. Vor oder nach dem Workshop machten die Grundschüler im 14. Themenpark der Briefmarkenjugend Südwest Station, wo sich alles rund um die Eisenbahn drehte. Mancher Aussteller bedachte die jungen Besucher mit kleinen Geschenken, so dass die Briefmarken in Erinnerung bleiben werden.

Auch bei der Deutschen Post waren „Fix und Foxi“ der Renner – nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei den Erwachsenen, die mit diesen Comics groß geworden sind. Im 500. Jahr der Reformation liefen auch alle Produkte rund um Martin Luther gut. Beliebt waren auch die Sonderstempel zu den Jugend-Eisenbahntagen und zum 50-jährigen Bestehen der ArGe Thurn und Taxis.

Sindelfingen gilt in Europa als Mekka der Postgeschichte, und deshalb standen vor allem Briefe, Postkarten und andere Belege aller Sammelgebiete im Fokus der Besucher. Aber auch Briefmarken von der Klassik bis zur Moderne fanden ihre Abnehmer, außerdem Teilsammlungen und Zubehör aller Art. Wer das richtige Angebot hatte, war mit den Umsätzen zufrieden. Vor allem am Eröffnungstag war die Halle bis weit in den Nachmittag hinein gut gefüllt.

Anregung und Vertiefung für Einsteiger und Fortgeschrittene vermittelten die Informationsstände von über 40 Arbeits- und Forschungsgemeinschaften. Viele Fragen beantworteten auch die Experten der Verbände in den beiden Kompetenzzentren. Besondere Besucherattraktionen bot der Landesverband Südwestdeutscher Briefmarkensammler-Vereine e.V., der ideelle Träger der Sindelfinger Internationalen Briefmarken-Börse (IBB): An seinem großzügigen Stand konnten Bund-Raritäten wie die Audrey-Hepburn-Marke bestaunt werden.

Mit Spannung wurden die Ergebnisse der internationalen Wettbewerbsausstellung „Postgeschichte LIVE“ erwartet. „Goldene Posthörner“ gingen an Hans-Otto Streuber (D), Adriano Bergamini (CH), Helmut Schneider (A), Klaus Weis (D), Günter Baurecht (A), Manfred Rheinlander (D) und Dr. Wolf Heß (D). Eine gehaltvolle Ergänzung stellten die Sonderschauen „Thurn und Taxis” und zum „Briefmarkenkönig” Philipp von Ferrari dar.

Dank einer professionellen Pressearbeit war gleich zweimal das Fernsehen zu Besuch: Am Eröffnungstag drehte der Lokalsender Regio TV einen längeren Bericht, am Messe-Freitag stellte der SWR einen jungen Briefmarkensammler in den Mittelpunkt eines zweieinhalbminütigen Beitrages für die Landesschau am darauffolgenden Montag. Auch eine Radioreporterin des SWR schaute vorbei. Sympathische Werbung für das Briefmarkenhobby mit einem möglichen Langzeiteffekt!



Der Termin der 36. Internationalen Briefmarken-Börse Sindelfingen steht bereits fest: 25. bis 27. Oktober 2018. Aktuelle Informationen finden Sie im Internet unter http://www.briefmarken-messe.de.
 
10Parale Am: 07.11.2017 11:39:37 Gelesen: 18988# 37 @  
@ sirius72 [#35]

Danke für die Info, sehr schöner Film. Gibt es auch einen Link zum Radioprogramm? Eine junge hübsche Dame interviewte mich am Stand von Samwell´s UK und war ganz erstaunt, dass ich erst seit 10 Jahre Briefmarken sammle.

Liebe Grüße

10Parale
 
Richard Am: 11.11.2017 09:21:15 Gelesen: 18752# 38 @  
Nerds avant la lettre – oder weltfremde Zeitgenossen?

(wm) Wenn man die Berichterstattung in Medien verfolgt, gewinnt man zuweilen den Eindruck, dass für Journalisten Briefmarkensammler und Philatelie eine völlig fremde Welt sind. Da spricht die FAZ vom 24. Oktober 2017 in einem bemerkenswert gut geschriebenen Nachbericht zu einer wissenschaftlichen Tagung in Erfurt, bei der für Historiker die Philatelie im Fokus stand, vom Volksmund, der angeblich das Image der Briefmarkensammler mit einer Art „Nerd avant le lettre“ assoziiert, Sammler als „weltfremde Zeitgenossen“ identifiziert, „die sich nur für ihr Hobby interessieren, ihre Umwelt kaum zur Kenntnis nehmen.“ Andere sprechen von einer aussterbenden Spezies, von Dinosauriern, die im Zeitalter des Internets und der briefmarkenlosen Mail zum Untergang verdammt sind.

Ähnliches klingt auch in einer Fernsehsendung des SWR an, die man in der Mediathek des Senders unter [1] noch einsehen kann. Da ist die Rede von einem „eher schrägen Hobby“, vom Handy, das dem Brief den Garaus macht, aber auch – personifiziert in der Gestalt des 21jährigen Sammlers Jens Petermann, der u.a. am Stand des Bundes Philatelistischer Prüfer mit Lupe, Pinzette und Katalog ins Bild gesetzt wird – von dem Reiz dieses Hobby. „Das Briefmarkenhobby wird überleben und da habe ich keine Bedenken“, äußert der sympathische Nachwuchsphilatelist Petermann.

Ähnlich positiv ist auch das Resümee von Martin Otto in seinem Nachbericht der FAZ zur Erfurter Tagung. Sein Schluss lautet: „Doch dass Briefmarken nur ein Randthema für weltfremde Philatelisten seien, hat die im besten Sinne interdisziplinäre, gesamtdeutsche und von echtem Enthusiasmus aller Teilnehmer getragene Erfurter Tagung jedenfalls eindrucksvoll widerlegt.“ – Also „Ende gut, alles gut?“

[1] https://swrmediathek.de/player.htm?show=0a09cca1-bdc9-11e7-a5ff-005056a12b4c
 
olli0816 Am: 11.11.2017 11:00:46 Gelesen: 18703# 39 @  
Hallo Richard,

für Außenstehende ist Briefmarkensammeln tatsächlich eher wunderlich, manche meinen piffig und ungefähr so interessant wie das Liebesleben der Kieselsteine. Außerdem würden sich nur alte Männer dafür interessieren und wenn man sich das Durchschnittsalter anschaut, ist das in gewisser Weise so. Dazu gibt es tatsächlich einige mehr als eigenwillige Zeitgenossen (soll nicht abwertend gemeint sein, sondern nur eine Beobachtung meinerseits), was sich auch in den Foren durch epische Diskussionen bei mancherlei Themen zeigt.

Zum anderen ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass heute junge Menschen wiederum ganz anders aufwachsen, als in den 50er/60er oder 70er Jahren. Die Welt ist heute komplett anders, kleiner geworden und viele Dinge, die damals spannend - weil neu - waren, sind heute entweder verschwunden oder ggü. anderen Möglichkeiten nicht interessant genug. Deshalb hat das Briefmarkensammeln längst nicht mehr den hohen Stellenwert, es gibt heute schlicht sehr viel mehr Möglichkeiten. Trotzdem wird es auch in Zukunft viele Sammler geben, weil gerade Briefmarken eine Zeit abbilden, die so heute immer weniger existiert und in absehbarer Zeit verschwunden ist. Irgendwo in deinem Forum habe ich gelesen, dass Kindern das Briefe schreiben gezeigt wird. Meine Patenkinder schreiben keine Briefe und haben noch nicht mal das Bedürfnis dazu. Die kennen natürlich Briefmarken, nutzen diese aber so gut wie nie. Wofür auch?

Mein Computer z.B. hat sich leider verabschiedet und ich habe mir jetzt einen neuen zugelegt. Es ist ein recht flotter Desktop-Computer und gestern hatte ich die Diskussion, warum kein Notebook? Das wäre viel praktischer und mit den gleichen Leistungsdaten zwar etwa 300 € teurer, ich könnte damit aber auch in einem Cafe was machen und es überall mitnehmen. Ich persönlich habe das Bedürfnis nicht, aber man sieht, durch Aufwachsen mit der Technologie denken die Leute anders. Nachdem ich das gute Stück aufgestellt und so nach und nach alles installiert habe, fielen mir ein paar neue Funktionen auf. Zum Beispiel habe ich ein Programm gefunden, das sich 3D Vision Fotoanzeige nennt. Damit kann man Virtual Reality steuern mit 3D-Brillen. Ich hatte das explizit nicht bestellt, es war nicht in der Beschreibung, aber es zeigt mir, dass die wichtigen großen Grafikkartenhersteller dem Thema großes Gewicht einräumen. Das heißt, es ist eine Grundfunktion der Grafikkarte und der Hersteller hat sich über das Thema viele Gedanken gemacht. Ist auch meine Meinung, aber das wird sehr viele Dinge in unserem Zusammenleben die nächsten Jahre in einem Ausmaß verändern, wie wir uns das heute noch schlecht vorstellen können. Also wieder ein Konkurrent ggü. alten Hobbies

Den Journalisten sollte man also keine großen Vorwürfe für ihre Formulierungen machen, es ist nur ihre Sicht der Dinge gemessen wie sie die Welt wahrnehmen. Ich bin trotzdem sehr optimistisch für das Hobby Briefmarkensammeln, da sich der Mensch sehr gerne einen Ruhepol von seinem normalen Alltag sucht, egal was es ist. Alte Briefmarken und Briefe sind sehr schön anzusehen und übt eine gewisse Faszination auf denjenigen aus, der sich darauf einlässt. Und selbst heute moderne Briefmarken werden irgendwann alt und stellen eine Technologie dar, die es im normalen Leben so nicht mehr gibt. Es ist absehbar, dass Briefmarken komplett überflüssig werden. Aber es gibt sie nunmal und sie zeigen die Gesellschaft und das Denken der Länder in jenen Zeiten, wo sie erschienen sind. Man muß sich damit abfinden, dass Briefmarken ein Randthema sind und es in Zukunft sein werden. Aber was ist daran so schlimm? Man kann sich als Mensch nicht für alles interessieren und diejenigen, die Freude am Sammeln finden, werden mit und ohne große Attraktionen genauso Freude haben. Briefmarken unterliegen einer gewissen Kommerzialisierung und die letzten Jahre haben gezeigt, dass dies für große Teile von Sammelgebieten immer weniger gilt. Nur die teuren seltenen ganz alten Marken haben einen sehr hohen Wert. Andersherum finde ich es inzwischen äußerst angenehm, dass eine Bund-Sammlung für übersichtliches Geld zu haben ist, sprich der finanzielle Gedanke wird unwichtiger. Was hatte es denn z.B. für einen Wert für einen Sammler, wenn er in den 80er-Jahren für den Olympiablock München 1972 40 DM zahlen mußte? Heute bekommt man den Block kübelweise für 1 - 2 EURO, was natürlich die Leute nicht freut, die damals das Geld bezahlt haben. Oder die Erben, die glauben, viel Geld zu bekommen. Nur für einen heutigen Briefmarkensammler ist das überhaupt nicht wichtig. Und der Block ist nur als Beispiel für ganz viele Marken.

Meines Erachtens hat sich dadurch die Situation verbessert. Leute, die an dem Thema sowieso nicht interessiert sind, werden nie sammeln und auch immer denken, was sie wollen. Der Journalismus ist da nicht anders, wenn derjenige, der den Artikel schreibt, keinen Bezug zum Thema hat. Aber das ist doch OK so. Für mich ist z.B. Golf spielen genauso grenzwertig wie für andere Briefmarken sammeln. Trotzdem habe ich Freunde, die das leidenschaftlich betreiben. Die ziehe ich genauso auf, umgekehrt dürfen die das auch. Wichtig ist doch, dass darüber berichtet wird und viele Leute sind erstaunlicherweise so schlau, dass sie ganz selbstständig die Dinge finden, die ihnen Spaß machen oder für sie wichtig sind. Von daher sollte man über abweichende Meinungen stehen. Das tut keinem weh, sondern zeigt nur, dass unsere Welt glücklicherweise immer noch vielfältig ist.

Grüße
Oliver
 
Francysk Skaryna Am: 11.11.2017 11:11:53 Gelesen: 18693# 40 @  
@ olli0816 [#39]

Moin,

aber man sieht, durch Aufwachsen mit der Technologie denken die Leute anders

oder sie hinterfragen sie nicht. In der heutigen Wirtschaftswelt werden nur all zu oft Antworten auf Fragen gegeben, die gar nicht gestellt wurden. Und so hat es dann einen Hype: Das Ding kommt (auch oder gerade weil es vorher gepuscht wurde) und verschwindet danach wieder. Und wenn das Ding niemand vermisst, dann hat es auch niemand gebraucht! Briefmarken braucht man heute (angeblich) nicht mehr, aber zumindest ein ausreichendes Quantum der Menschen möchte sie nicht vermissen. Dafür gibt es sicher auch jenseits der Philatelie gute Gründe.

Gruss
 
olli0816 Am: 11.11.2017 11:52:37 Gelesen: 18669# 41 @  
@ Francysk Skaryna [#40]

Was soll denn deiner Meinung nach genauer hinterfragt werden?

Was ich beobachte, ist doch die immer schnellere Beschleunigung der technologischen Entwicklung. Ich denke, dass man - je älter man wird - sich immer schwerer tut, einigermaßen mit den Entwicklungen mitzuhalten. Das merke ich auch an mir, bin inzwischen 51 Jahre und sehr nah beruflich an diesen Themen, aber es gibt Sachen, die ich in der Form nicht nutze. Wäre ich 15 oder 20, sähe die Sache sicher anders aus.

Fakt ist, die Technologien sind da und vieles wird nicht nur ein kurzer Hype sein, sondern das Leben von uns allen stark beeinflussen. Das ist kein Technologieblog hier, darum werde ich es nicht weiter ausführen.

Menschen werden meines Erachtens nicht überflüssig. Höchstens ändert sich die Arbeitswelt immer schneller. Digitalisierung 4.0 wird sicher viel wegrationalisieren, aber andersherum werden sich neue Gebiete auftun. Vielleicht wird es sogar in 20 Jahren so sein, dass jeder nur noch 10 - 20 Stunden arbeiten muß und das gilt als Vollzeitjob. Damit hätte man doch sehr viel mehr Zeit für sich und seine Lieben. Es ist wie alles im Leben: Man kann Dinge positiv und negativ nutzen.

Was die Briefmarken betrifft: Die Postverwaltungen heute brauchen sie in der klassischen Form sicher nicht mehr. Die werden nur noch für die Sammler hergestellt. Auch wenn ich heute zum Postamt gehe, drucken einige die Wertkleber nur noch aus und haben sie nicht mal mehr am Schalter. Soweit ich weiß, kann ich mir auch eine Wertmarke zu Hause ausdrucken lassen, um den Brief zu frankieren. Papier wird in absehbarer Zeit für Sendungen immer weniger verwendet. Es ist nunmal so, wir können es nicht ändern und müssen damit zurechtkommen. Briefmarken werden in 50 Jahren etwas sein, was in den Geschichtsbüchern steht. Aber ist das schlimm? Wir haben heute so gut wie keine Pferdekutschen mehr. Die waren früher unentbehrlich, heute gehen sie zumindest mir und wahrscheinlich der Mehrheit der Menschen nicht ab. So wird das mit Briefmarken auch passieren.

Grüße
Oliver
 
Francysk Skaryna Am: 11.11.2017 12:21:47 Gelesen: 18649# 42 @  
@ olli0816 [#41]

Moin,

Was soll denn deiner Meinung nach genauer hinterfragt werden?
Braucht es wirklich für jede kleine Neuerung am Fernsehen neue Standards, der zu den Vorgängerstandards ganz bestimmt inkompatibel ist? Höherer Datentransfer vom Blü-Ray-Player zur Glotze - dass hat man herstellerseitig wirklich nicht kommen sehen? Kam ja alles so plötzlich ... Aber eine 4k-Auflösung - die habe auch ich immer schon gebraucht! Die Beschriftung auf dem Fußball kann man zwar immer noch nicht lesen (auch die jüngeren nicht) aber alles ist 4K.

Schade nur, dass die Filme schlecht synchronisiert sind und mit einer Länderkennung versehen sind, so dass der gekaufte englische oder russische Originaltitel nicht in einem deutschen Player abspielbar ist. Die Beispiele lassen sich beliebig fortsetzen.


@ olli0816 [#41]

Was die Briefmarken betrifft: Die Postverwaltungen heute brauchen sie in der klassischen Form sicher nicht mehr. Die werden nur noch für die Sammler hergestellt.

Die weißrussische Post Белпочта räumt das sogar ganz offen ein. Aber es gibt immer genug Menschen, die ganz gezielt Sondermarken kaufen! Auch in Deutschland wäre die Situation besser, würden die Sondermarken nicht so stiefmütterlich, ja fast schon als Bückware behandelt werden. Teilweise hast Du ja gar keine Chance auf Sondermarken, da der Mensch am Schalter schon das Label auf den Umschlag klebt.

Gruss
 

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