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Thema: Altdeutschland Sachsen: Marken mit sogenannten Schmitzdrucken
Markus Pichl Am: 31.08.2017 00:09:59 Gelesen: 2801# 1 @  
Hallo,

bei den Marken der August- und Johann-Ausgabe sind hin und wieder Dopplungserscheinungen des Markenbildes zu erkennen. Mal fallen sie geringer, mal stärker aus. Sie werden gemeinhein als "Schmitzdrucke" bezeichnet. Es handelt sich hierbei um keine Doppeldrucke, denn bei solchen müsste ein Bogen zweimal durch die Druckmaschine befördert werden und das zweite Druckbild wäre in der Regel genauso stark wie das erste.

Nachstehender Link führt zu einem entsprechenden, den "Schmitz" erklärenden Wikipedia-Eintrag: https://de.wikipedia.org/wiki/Schmitz

Zitat daraus: Im Tiefdruck ist Schmitz meist durch unscharfe und mitunter doppelte Konturen erkennbar. Hier tritt der Fehler vor allem durch wellig liegende Papierbogen, schwankende Papierbahnen, nicht gleichmäßig ausgerichtete Presseure und fehlerhafte Abwicklung zwischen Gegendruck- und Druckformzylinder auf.

MiNr. 13 mit starkem Schmitzdruck



Die Scans wurden einst von mir erstellt. In Wahrheit ist die Marke aber rechts bis an die "0" der rechten Wertziffer "10" angeschnitten (wie auf dem Fotokurzbefund abgebildet) und ich habe versucht die Marke virtuell zu ergänzen. Gut, wenn man sich noch ein paar Stunden mehr Zeit nimmt, dann wird das Ergebnis der "virtuellen Restaurierung" noch besser.

Lange Rede, kurzer Sinn. Derartig deutliche Schmitzdrucke sind verhältnismäßig gesehen nicht so häufig, schwächere kommen häufiger vor. Wer kann und möchte weitere zeigen?

MfG
Markus
 
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