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Thema: Altdeutschland Baden Auktionserlöse
Richard Am: 03.09.2017 09:29:11 Gelesen: 11279# 1 @  
160 000 Euro zum Dritten!

(wm) Fünfstellige Ergebnisse für philatelistische Seltenheiten sind bereits nicht häufig, aber sechsstellige doch in der Regel eher die Ausnahme. Diese Ausnahme von der Regel erlebte nun Holger Thull bei seiner 95. Auktion, die vor wenigen Tagen zu Ende ging. Für die einmalige Mehrfachfrankatur der 6-Kreuzer-Baden aus der Gogröf-Sammlung fiel der Hammer erst bei 160.000 Euro, so dass der Erwerber alles in allem wohl nahezu 200 000 Euro auf den Tisch des Ettlinger Auktionshauses blättern musste. Selbst größte Optimisten, so Thull, hätten einen solchen Zuschlag nicht für möglich gehalten. Bis 80 000 Euro (immerhin auch kein Pappenstil!) wären noch mehrere Sammler mitgegangen, dann aber wurde es zu einem Bieterkampf zwischen zwei Kennern der klassischen Philatelie, über den im Anschluss sogar BILD-online berichtete [1]. War bereits in der Vorankündigung dieser Auktion die Rede von einer stattlichen Reihe besonderer Raritäten, lösten die Zuschläge vieler weiterer Lose die Berechtigung der Aussage ein: Vervielfachte Zuschläge in fünfstelligen Bereichen waren und blieben keineswegs die Ausnahme.



[1] http://www.bild.de/regional/stuttgart/kunstbesitz-briefmarken/brief-versteigert-baden-52917786.bild.html
 
bayern klassisch Am: 03.09.2017 09:56:07 Gelesen: 11259# 2 @  
@ Richard [#1]

Das gute Stück dürfte wohl in die Grünsammlung von David Feldman gegangen sein.

Glückwunsch dazu!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Peter Feuser Am: 03.09.2017 17:56:44 Gelesen: 11212# 3 @  
Hier irrt Bayern klassisch.
 
bayern klassisch Am: 04.09.2017 07:11:53 Gelesen: 11125# 4 @  
@ Peter Feuser [#3]

Hallo Peter,

geht er denn nach Israel? Wenn ja, wissen wir beide, wer ihn hat.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Peter Feuser Am: 04.09.2017 08:32:31 Gelesen: 11101# 5 @  
Nein.

Wenn Du jetzt noch mit einem weiteren Dutzend potentieller Interessenten im Dunkeln herumtappst, dann erfährst Du vielleicht den Käufer nach dem Ausschlussprinzip. Aber natürlich ab jetzt nicht mehr von mir.
 
Markus Pichl Am: 04.09.2017 09:16:38 Gelesen: 11074# 6 @  
Hallo Ralph,

interessanter als der neue Eigentümer ist doch der Brief selbst bzw. die mit ihm verbundenen philatelistischen Sachverhalte.

Es handelt sich hierbei um einen Brief in der 7. Gewichtsstufe, das ist ganz enorm und bedeutet, dass der Brief einst bis 7 Loth, das sind bis 109 3/8 g, gewogen hat.

Nachstehend die Losbeschreibung des Auktionshaus Gert Müller, zu diesem Brief (kopiert aus der Online-Darstellung auf Philasearch).

"DIE SENSATIONELLE MEHRFACH-MASSENFRANKATUR DER 6 KREUZER: 6 Kr. schwarz auf gelbgrün, ein traumhaft schöner Sechserstreifen vom Unterrand, herrlich farbfrisch, allseits enorm breitrandig geschnitten mit Teilen der Nachbarmarken vom Unterrand, nur die untere Marke winzig an der Ecke berührt, mit einem weiteren Einzelstück (für diese Ausgabe normal geschnitten, kleiner Eckbug) auf Brief mit sauber und klar aufgesetztem Nummernstempeln "79" und beigesetztem K2 "LAHR 9.11.(1852)" nach Bruchsal. Der Brief ist tarifgerecht frankiert in der 7. Gewichtsstufe. Es ist die größte bekannte Mehrfachfrankatur dieser Marke. Gleichzeitig handelt es sich um die größte bekannte Einheit dieser Marke. Ein loser Fünferstreifen befindet sich in der phantastischen Baden-Sammlung eines prominenten englischen Sammlers. Bei diesem Brief handelt es sich unserer Auffassung nach um die bedeutendste Mehrfachfrankatur Badens. Dieser Brief wurde noch nie angeboten. Der mündlichen Überlieferung nach wurde er vor vielen Jahrzehnten von dem Sammler aus einer Papiermühle gerettet. Dies ist die sensationellste Neuentdeckung der Baden-Philatelie. Eine Zierde für die anspruchsvolle Baden-Spezialsammlung oder für den Liebhaber bedeutender klassischer Philatelie! Fotoattest Stegmüller BPP." (Michel-Nr. 3 b)

Beste Grüße
Markus
 
bayern klassisch Am: 04.09.2017 13:15:05 Gelesen: 11023# 7 @  
@ Peter Feuser [#5]

Danke - das waren meine beiden Tipps, denen ich es allemal zugetraut hätte, aber dem Ausschlußprinzip folgen ja schon die Kandidaten einer bekannten Sendung im Fernsehen, das braucht es hier nicht.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 04.09.2017 13:17:07 Gelesen: 11022# 8 @  
@ Markus Pichl [#6]

Hallo Markus,

so ist es! Der Brief selbst ist aber postgeschichtlich eher simpel und hat sich mir auch ad hoc erschlossen.

Allerdings wäre es möglich (bei Baden weiß ich es nicht sicher), dass es ein Brief der Fahrpost hätte gewesen sein können, bei dem man durch Aufkleben der Marken ausdrücken wollte, dass er mit der (schnelleren) Briefpost zu versenden war.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
LK Am: 04.09.2017 17:06:34 Gelesen: 10956# 9 @  
@ Markus Pichl [#6]

Hallo,

leider lässt die Auktionsbeschreibung zu wünschen übrig.

Es handelt sich bei dem Streifen nicht um ein Unterrandstück, sondern um die rechte obere Bogenecke bei der der breite rechte Rand entfernt wurde.

Bleibt zu hoffen, das im Attest nicht das gleiche steht.

Als 42 Kreuzer Frankatur mit Ziffernmarken innerhalb Badens sicherlich ein Unikat, das gleiche gilt auch für die Nachfolgeausgaben.

Es ist vollkommen gleichgültig wer der Käufer war, er ist mit Sicherheit ein großer Kenner der Badenphilatelie.

Beste Grüße
 
hajo22 Am: 04.09.2017 17:44:41 Gelesen: 10930# 10 @  
@ LK [#9]

ist mit Sicherheit ein großer Kenner der Badenphilatelie

Nicht nur ein großer, sondern auch ein sehr vermögender Kenner der Badenphilatelie mit dem entsprechenden "Kleingeld".

Der Brief sei ihm oder ihr gegönnt.

hajo22
 
Peter Feuser Am: 05.09.2017 08:45:55 Gelesen: 10858# 11 @  
@ hajo22, ralph

"Sehr vermögend" ist ja immer relativ. Ich hätte den Brief eigentlich auch gern gehabt, aber ein Blick in meine Kasse und auf meine Kontoauszüge hat mich davon abgehalten.

Jetzt gibt es ja lt. Auktionatorenwerbung in der "Philatelie" und im Briefmarken-Spiegel einen neuen Käufer, der gerade 1 Milliarde Euro bar in der Kasse hat, und die zumindest teilweise in Briefmarken investieren will.

Der hätte ja nur 0,2 Promille (!) nicht seines Vermögens, sondern nur seiner liquiden Mittel für dieses Schmuckstück ausgeben müssen. Aber dem war es, wie einigen anderen auch, zu teuer, um gleich der Frage von Ralph vorzubeugen.

Oder er versteht nichts von echter Philatelie.
 
bovi11 Am: 05.09.2017 08:52:54 Gelesen: 10853# 12 @  
Jaja, die 192.000 Euro hat manch einer nicht einmal im Portemonnaie.

Man darf ja auch nicht vergessen, es kommen noch 2,00 Euro Losgebühr und 6.080,00 Euro Steuer hinzu.

Mein Portemonnaie ist aus Zwiebelleder. Immer wenn ich reinschaue, kommen mir die Tränen (meine Frau war wieder schneller).
 
hajo22 Am: 05.09.2017 10:41:34 Gelesen: 10833# 13 @  
@ Peter Feuser [#11]

Wenn man nicht weiß, wer der Käufer war, kann man sich nur "relativ" äußern.

hajo22
 
Richard Am: 19.02.2018 09:27:24 Gelesen: 9482# 14 @  
Baden-Brücke verdoppelte den Preis!

(wm) Altdeutsche Marken mit Zwischensteg, sog. „Brücken“, sind generell etwas Besonderes. Bei bestimmten Ausgaben einzelner altdeutscher Gebiete rare Seltenheiten, zumal wenn sie auf Brief erhalten geblieben sind. Dies war bei einer 3 Kr schwarz auf gelb von Baden der Fall (MiNr. 2 b ZW MeF), die Anfang Dezember 2017 bei der 55. AAK Kiel-Auktion in Darmstadt mit Los 15 angeboten wurde.



In der Losbeschreibung hieß es: „3 Kr. schwarz a. gelb, waagr. Paar m. 7mm Zwischensteg a. portoger. Briefhülle v. ‚24‘ CARLSRUHE (Ra2) n. Ffm. m. neuestem FA Stegmüller BPP ‚echt, oben u. rechts sehr breit-, bis überrandig, mit Teilen von 3 Nebenmarken. Li.u. und unten angeschnitten. In der Mitte der Marken verläuft ein deutlicher, waagr. Briefbug. Kontrastreiche Abstempelung und ursprüngliche, ansonsten tadellose Erhaltung, nicht repariert. Große Seltenheit. Bisher ist nur eine weitere, vollständige Brücke auf Brief bekannt‘, RRR.“

Stegmüllers Beschreibung im Attest lässt deutlich werden, um welch große Seltenheit es sich handelt, auch wenn die Qualität (siehe Anschnitt unten) des Zwischenstegpaares nicht ganz optimal war. MICHEL notiert für die Rarität 37 000 Euro, der Ausruf lag bei 7 400 Euro. Vielleicht für manchen überraschend – oder doch nicht? – erreichte der Brief einen Zuschlag von 15 000 Euro, war also einem Liebhaber immerhin doch rund 18 000 Euro inkl. Aufgeld wert. Was zeigt, dass Seltenheiten immer ihren Preis haben.


 
Heinz 7 Am: 19.02.2018 12:16:06 Gelesen: 9442# 15 @  
@ Richard [#14]

Ich kenne mich zuwenig aus bezgl. Seltenheit von Brücken von Baden. Aber es ist zweifellos so, dass diese Einheit sehr selten ist und darum auch mit Euro 37'000 bewertet ist.

Dass nun der Ausruf an der oben genannten Auktion bei nur Euro 7'400 lag, stimmt uns wohl eher nachdenklich. Das sind nur 20 % des Katalogpreises. Hätte der Käufer dieses Los zum Ausruf erwerben können, wäre das wohl für ihn ein "Schnäppchen" gewesen. Dass der Hammer nun doch erst bei Euro 15'000 fiel, ist hingegen ein gutes Zeichen: diese grosse Rarität wurde nun doch nicht "verschenkt".

Ich finde es gut, wenn die grossen Raritäten ihren Wert behalten. Dass unspektakuläre Stücke und Sammlungen zu 20 % und weniger verkauft werden, ist eine andere Geschichte (und nicht dramatisch). Freuen wir uns, wenn die wirklichen Seltenheiten auch heute noch höhere Ansätze erreichen (hier: rund 50 %).

Heinz
 
bayern klassisch Am: 19.02.2018 12:36:41 Gelesen: 9433# 16 @  
@ Richard [#14]
@ Heinz 7 [#15]

Liebe Sammlerfreunde,

der Preis für einen Badenbrücke - und alle Badenbrücken sind äußerst selten - ist immer in der obersten Region anzusiedeln. Katalogpreise sind da Schall und Rauch, denn es kommt auf vieles an, was nicht im Katalog steht.

3 Gründe, warum der Zuschlag so moderat blieb:

1. Das Auktionshaus ist nicht für AD - Raritäten bekannt und wird daher nicht alle Sammler und Investoren erreicht haben.

2. Der Bug stört schon ziemlich stark, wenn einer ein optischer Sammler ist. Spezialisten können den fast unsichtbar machen, aber dann wäre der Brief nicht mehr originär.

3. Links hat es die Marke ziemlich erwischt - Baden vollrandig ist zwar selten, aber bei einem Fünfsteller möchte man das halt schon gerne haben und wenn schon nicht vollrandig, dann wenigstens kaum sichtbar leicht tangiert, das geht auch noch. Hier sieht man aber schon von 2 Meter Entfernung, dass die linke Marke deutlich beschnitten ist und in dieser Größenklasse macht das u. U. allein 50% des Wertes aus, der real über den Tisch geht.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Markus Pichl Am: 19.02.2018 23:31:25 Gelesen: 9362# 17 @  
Hallo,

damit sich jeder selbst einen Überblick über die "Brücken" von Baden verschaffen kann, nachstehend zwei Scans aus den Auktionskatalogen zur Versteigerung der Boker-Sammlung (versteigert beim Auktionshaus Heinrich Köhler, Wiesbaden).

Ausruf- und notierte Zuschlagpreise in DM.



Das ist schon teddybärig selten, so eine Baden-Brücke auf Brief.

Beste Grüße
Markus
 
Markus Pichl Am: 20.02.2018 17:17:59 Gelesen: 9139# 18 @  
Hallo,

zu ergänzen wäre noch, dass es sich bei dem im vorigen Beitrag gezeigten Brief MiNr. 2 b um einen sogen. Brückenansatz handelt. Als komplette Brücke werden nur solche Exemplare gezählt, welche aus zwei vollständigen Marken und der Brücke bestehen.

Im "Baden-Handbuch Band II" (Auflage 2013), welches man nach heutigem Stand der Webseite der ARGE Baden dort noch beziehen kann, ist der andere Brief mit einer kompletten Brücke der MiNr. 2 b abgebildet. Dieser ist ebenfalls von Carlsruhe nach Frankfurt a.M. an selbige Adresse befördert, das Stempeldatum lautet auf den "3. Mai." - Jahreszahl wird im Handbuch nicht angegeben, aber vermutlich 6 Tage später als der bei Kiel in Darmstadt versteigerte Brief. Leider habe ich von diesem ersten Brief keine Abbildung aus einem Auktionskatalog und aus dem aktuellen Handbuch möchte ich keinen Scan ziehen.

Den größten Augenschmaus stellt nach meiner Meinung der hier leider auch im Moment nicht gezeigte zweite Brief MiNr. 3 b mit kompletter Brücke dar. Diese mit Unterrand und rechts sogar mit zwei Marken (18 Kreuzer-Frankatur, Postvereinsbrief in zweiter Gewichtsstufe von Haltingen nach München).

Von der MiNr. 1 a ist nur eine Brücke bekannt und das ist die nachstehende. Ebenfalls ex Sammlung Boker und im Jahre 1988 mit einem Zuschlag von DM 210.000.- beim Auktionshaus Heinrich Köhler versteigert worden (= Bildquelle). Bei der Brücke der MiNr. 1 a ist der Zwischensteg ca. 21 mm breit und bei den bekannten Brücken der MiNr. 2 b bis 4 b nur ca. 7 mm und bei der MiNr. 5 zwischen 4 bis 11 mm breit.



Derartige Raritäten, wie die Baden-Brücken, sind nicht nur ein Augenschmaus sondern sind auch, weil sie uns Rückschlüsse auf die Druckbogen erlauben, für das Sammelgebiet Baden von großer philatelistischer Bedeutung.

Beste Grüße
Markus
 
10Parale Am: 25.04.2021 20:23:40 Gelesen: 4643# 19 @  
@ Heinz 7

"Schön, dass wir Philatelisten haben, die bereit sind, für solche Wunderstücke tief in die Tasche zu greifen!".

Ich beobachte und bewundere diese Beitragsreihe über Auktionserlöse Oldenburg als Zaungast und freue mich, dass die deutsche Philatelie mit solchen Preziosen aufwarten kann. Auch als weniger gut betuchter Sammler kann man eigentlich sehr dankbar sein, dass solvente Menschen die Sammelleidenschaft packt und somit, - sind wir ehrlich - schon ein Marktsegment entstanden ist, wo die Sammelleidenschaft schon zur Geldanlage wird.

So habe ich heute spitzfindig wie ich bin, einen Satz in der DBZ 9/10 (Deutsche Briefmarken Zeitung) gelesen, der besser beschreibt, was ich zum Ausdruck bringen will. In der Rubrik "Markt & Marken" stellt Michael Burzan über den einzig bekannten Ersttagsbrief Baden mit Michel Nr. 1a (zusammen mit der 9), der in Mannheim am 1. Mai 51 frankiert wurde, eine interessante Frage. Der Brief hatte bei Köhler 160.000 €uro gebracht (ohne Aufgeld): "Wann und wie teuer das Unikat wohl wieder auf dem Markt erscheinen wird?"

Eine Fragestellung, die wohl viele umtreibt. Im Moment geht es mir ähnlich mit Belegen der Inflationszeit 1945-47 Rumänien. Nur gut, dass diese bedeutend günstiger sind.

Liebe Grüße

10Parale
 
Lars Boettger Am: 25.04.2021 23:08:28 Gelesen: 4613# 20 @  
@ 10Parale [#19]

In der Rubrik "Markt & Marken" stellt Michael Burzan über den einzig bekannten Ersttagsbrief Baden mit Michel Nr. 1a (zusammen mit der 9), der in Mannheim am 1. Mai 51 frankiert wurde, eine interessante Frage. Der Brief hatte bei Köhler 160.000 €uro gebracht (ohne Aufgeld): "Wann und wie teuer das Unikat wohl wieder auf dem Markt erscheinen wird?"

Wir können jetzt die Preise das Baden-Ersttagsbriefes rauf und runterdiskutieren. Wieviel hat er in der Vergangenheit bei anderen Auktionen und anderen Auktionshäusern gebracht. Wieviel musst man für den Ersttagsbrief bei Privatverkäufen hinlegen? Hier und heute war er einem Bieter EUR 160,000.00 wert. Der Zweibieter hätte EUR 150,000.00 dafür hingelegt. Rechnet man noch die 20% Aufgeld dazu, dann bekommt man für das gleiche Geld einen schön ausgestatteten Sportwagen. Bei dem auch keiner nach dem Wiederverkaufswert fragt. Als Sammler bekommst Du (also ich) auf plastische Weise vor Augen geführt, dass Du nie zu diesem elitären Kreis von Briefmarkenkäufer gehören wirst.

Macht mich das unglücklich? Verliere ich darüber eine Minute Schlaf? Nein. Da berührt mich die Geschichte des bei Ebay unerkannt verkauften Baden-Ersttagsbriefes der MiNr. 3 schon eher. Leider landete er nicht beim glücklichen Käufer. Der Ersttagsbrief wurde vom Verkäufer nachträglich wohl unter der Hand verscherbelt und ist m.W. noch nicht aufgetaucht.

Beste Grüße!

Lars



[Beiträge [#19] und [#20] redaktionell verschoben aus dem Thema "Altdeutschland Oldenburg Auktionserlöse" / bitte künftig bei dem Thema der Überschrift bleiben]
 
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