Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Vorphilatelie Bayern: Postscheine mit Besonderheiten
Das Thema hat 46 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2  oder alle Beiträge zeigen
 
bayern klassisch Am: 20.01.2023 19:43:25 Gelesen: 3260# 22 @  
@ Gernesammler [#21]

Hallo Rainer,

ich lese, cum grano salis, "Ein Sack an Gemeinde ??? Stadtsteinach, Werth 0".

Es wäre möglich, dass nur Emballage (Sack = Verpackung, französisch Emballage) retour geschickt wurde.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 20.01.2023 19:47:46 Gelesen: 3258# 23 @  
@ bayern klassisch [#22]

Nachtrag: Evtl. Warmen - Stadtsteinach, denn es gab Warmensteinach und Stadtsteinach.

Das hatte mir jetzt keine Ruhe gelassen, dass ich das nicht lesen konnte.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 20.01.2023 19:59:40 Gelesen: 3256# 24 @  
@ bayern klassisch [#23]

Hallo Ralph,

besten Dank für Deine Mühe, somit kann das gute Stück abgelegt werden und das mit einer tollen Beschreibung.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 23.01.2023 12:15:48 Gelesen: 3230# 25 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postschein vom 29.3.1854 aus Schesslitz für einen Brief an Peter Schmitt in Nürnberg, ausgefertigt wurde der Postschein von Herrn Horn, dieser vermerkte auch neben dem Datum N.A. für "Nach Abgang" um Auseinandersetzungen mit dem Postkunden aus dem Weg zu gehen da zu dem Zeitpunkt die Post schon abgegangen war.

Da Schesslitz keine eigenen Postscheine besessen hatte aber im Bamberger Landkreis angesiedelt ist, nahm man den Bamberger Schein Nr.37 von 1852, Handbuch Max Joel.

Auf der Rückseite sind keine Vermerke.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 13.02.2023 19:41:47 Gelesen: 3063# 26 @  
Hallo Sammlerfreunde,

hierüber finde ich leider nichts in meinem Handbuch, es wäre schön mehr darüber zu erfahren.

Vorschuß-Rückschein (ein Vorläufer des Nachnahme Scheins) vom 9.6.1863 aus Erlangen mit der Summe von 5 Gulden nach Detting(en) und zurück nach Erlangen.

Der Schein bekam die Nr.158 die auch auf der Rückseite vermerkt wurde, gestempelt wurde der Schein bei Aufgabe und nach dem der Schein Retour war in Erlangen mit dem L1 Einzeiler Erlangen (Winkler Nr.7) verwendet ab 1860 für die Fahrpost.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 27.03.2023 20:09:25 Gelesen: 2870# 27 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Posteinlieferungs Schein vom 30.5.1912 aus Augsburg über 110 Mark an Dr. Häbler in München 10, die Gebühr für den Schein und dessen Bearbeitung waren 30 Pfennig.

Gestempelt wurde der Schein mit Einkreisstempel von Augsburg 1 A.W. für Postanweisung (Helbig 30b) verwendet ab 1905.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 24.04.2023 19:34:23 Gelesen: 2657# 28 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postschein vom 24.8.1856 aus ? den Ort bekomme ich leider nicht raus, der Schein war für ein Paket von 5 1/2 Loth im Wert von sieben Gulden und 9 Kreuzern, das Paket wurde spediert an Herrn Haler in Euerdorf.

Für das Franko hatte man 8 Kreuzer und zusätzlich 3 Kreuzer Scheingebühr zu zahlen, gesamt 11 Kreuzer was wohl damals nicht wenig war.

Für den Schein wurde die Manualnummer 71 vergeben, diese wurde oberhalb notiert.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 25.04.2023 07:33:45 Gelesen: 2651# 29 @  
@ Gernesammler [#28]

Hallo Rainer,

der schöne Schein wurde in Alzenau ausgestellt für ein Paquet an Herrn Assessor Koler.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 25.04.2023 14:36:31 Gelesen: 2645# 30 @  
@ bayern klassisch [#29]

Hallo Ralph,

besten Dank, dann kann ich jetzt den Schein zuordnen, es ist im Handbuch ein Schein der Fahrpost und ist die Nr.3, dieser Schein wurde verwendet von 1856-1858.

Unterscheiden kann man diesen von späteren Scheinen in der Datumszeile unten, hier ist "ten" doppelt unterstrichen, diese Unterstreichung fehlt bei späteren Scheinen.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 20.08.2023 16:48:50 Gelesen: 1733# 31 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief mit anhängendem Aufgabeschein einer Postanweisung über 42 Mark und 40 Pfennig vom 25.7.1883 aus Würzburg an Frieda Bleicher in Nürnberg. Diese Anweisung erfolgte wohl auf ein Schreiben vom 3.6.1883 an Herrn C.Hertel und wenn ich es richtig sehe einer Zigarrenrechnung.

Gestempelt wurde mit L1 Einzeiler WÜRZBURG. Diese gab es nur an den Anweisungsschaltern.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 20.08.2023 17:11:04 Gelesen: 1731# 32 @  
@ Gernesammler [#31]

Hallo Rainer,

das war eine Testamentssache - der Tote, ein Herr Hertel, hatte noch Schulden für von ihm gekaufte, aber wohl nicht bezahlte Zigarren und die mussten berichtigt werden, was damit erfolgte.

Ob er an Lugenkrebs starb, kann ich aber nicht festmachen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 20.08.2023 21:41:54 Gelesen: 1713# 33 @  
@ bayern klassisch [#32]

Hallo Ralph,

durch den Brief fand ich den Postschein interessant und zu schade ihn liegen zu lassen, jetzt mit Deinem Hinweis kann ich den Schein gut ablegen.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 14.09.2023 19:55:01 Gelesen: 1424# 34 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postschein vom 17.12.1861 aus Mellrichstadt für ein Paket von 9 Pfund mit Inhalt 455 Gulden 30 Kreuzer in bar an das Königlich Bezirksgericht in Neustadt an der Saale spediert.

Für das Franko mussten 18 Kreuzer sowie 3 Kreuzer Scheingebühr bezahlt werden, gestempelt wurde mit Halbkreisstempel von Mellrichstadt (Winkler 11b, Schrifthöhe 4,3mm) verwendet 1852-70, hier ohne Datum.

Der Schein ist im Handbuch die Nr.9.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 14.09.2023 20:01:09 Gelesen: 1423# 35 @  
@ Gernesammler [#34]

Hallo Rainer,

ein wundervoller Schein, der vom Post-Expeditor mit dem um den Datumseinsatz erleichterte Halbkreisstempel vorab gestempelt wurde, so dass er, wenn die Kunden mit ihren Paketen vor dem Tresen stehen, sich nicht noch um Stempel zu bemühen hatte.

Das war effektiv und wir kennen das von mehreren Postexpeditionen, aber es ist natürlich immer schön, solche Luxusstücke sehen zu dürfen und wenn man einen Schein findet, sollte man nicht zögern ihn zu kaufen. Gut gemacht!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 14.09.2023 20:14:05 Gelesen: 1419# 36 @  
@ bayern klassisch [#35]

Hallo Ralph,

noch schöner wenn der Post-Expeditor sich im Stempel mit 17/12 handschriftlich verewigt hätte, aber wie heißt es so schön, man kann nicht alles haben.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 14.09.2023 20:25:37 Gelesen: 1417# 37 @  
@ Gernesammler [#36]

Hallo Rainer,

das wirst du nicht finden - der hat nur Hunderte von Postscheinen vorab gestempelt ohne Datum und vorab unterschrieben. Mehr war an Vorarbeit nicht zu leisten, weil der Rest der Daten variabel und vom Kunden und Produkt abhängig war.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 02.10.2023 20:00:55 Gelesen: 1095# 38 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Fahrpost-Aufgabeschein aus Bamberg vom 6.7.1875 über ein Paket im Wert von 14 Gulden, könnte der Abgabeort Alsau sein ist schlecht zu lesen.

Gestempelt wurde der Schein mit Zweikreisstempel mit Zierstücken von Bamberg (Winkler 10) verwendet 1859-79.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 02.10.2023 22:02:37 Gelesen: 1090# 39 @  
@ Gernesammler [#38]

Hallo Rainer,

wow, der Zielort war Athen. Ich habe noch nie einen Postschein für einen Brief aus der Kreuzerzeit nach Griechenland gesehen. Wo hast du denn diese Oberrosine her? Die Portofreiheit für alles an diesem Paket deutet sehr auf eine herzoglich, oder königlich bayerische Angelegenheit hin.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 03.10.2023 13:11:09 Gelesen: 1072# 40 @  
@ bayern klassisch [#39]

Hallo Ralph,

den hatte ich vor einiger Zeit mal auf dem Trödelmarkt für unter einer Bratwurst bekommen, Danke für den Hinweis mit Athen dann kann ich das gute Stück jetzt vernünftig ablegen.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 03.10.2023 13:32:52 Gelesen: 1068# 41 @  
@ Gernesammler [#40]

Hallo Rainer,

dann darfst du jetzt noch 20 weitere Bratwürste essen und bist immer noch auf der (finanziell) sicheren Seite. Zwar nichts optisch spektakuläres, aber für den Kenner ein Stück zum Zungeschnalzen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 25.10.2023 19:48:46 Gelesen: 701# 42 @  
Hallo Sammlerfreunde,

zwei Post-Aufgabescheine aus Passau, der erste vom 16.1.1894 aufgegeben nach Cannstatt mit einem Paket im Wert von wenn ich richtig lese 83 Mark, für die Gebühr wurden 20 Pfennig erhoben.

Gestempelt wurde der Schein mit Einkreisstempel von PASSAU I.P.A. (Helbig 21b) verwendet 1883-1894, im Handbuch ist der Schein die Nr.60.



Der zweite Schein ist vom 10.6.1900 und war für ein Paket im Wert von 54 Mark und 50 Pfennig und wurde spediert an Herrn Dittmar in Heilbrunn, auch hier war die Gebühr 20 Pfennig.

Gestempelt wurde der Schein mit Einkreisstempel PASSAU 1.A.W. (AW für Anweisung) Helbig 30b verwendet 1900-03, der Schein ist im Handbuch die Nr.64.



Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 25.10.2023 20:07:46 Gelesen: 699# 43 @  
@ Gernesammler [#42]

Hallo Rainer,

alles richtig - diese A.W.-Stempel sind auf Marken nicht häufig, weil sie i. d. R. auf diesen nur dann vorkommen, wenn die Marken zur Auffrankatur aufgekebt worden waren.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 01.11.2023 17:17:23 Gelesen: 425# 44 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Formular einer Benachrichtigung über eine fehlende Sendung vom 29.10.1920, gehört nicht mehr ganz in die Zeit, aber ich fand den Zettel interessant.

Ausgestellt für ein Paket aus Leutersheim welches an einen Herrn Laible in Nürnberg gehen sollte, gestempelt wurde das Sück mit Einzeiler NÜRNBERG und Zweizeiler NÜRNBERG 3/(Paketpostamt), der Schein hat die Nr.164.

Ob sich das Paket dann irgendwann gefunden hat, keine Ahnung, aber der Herr Direktor Laible wird darüber informiert.

Es ist der Schein R.41. 1910.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 02.11.2023 19:22:23 Gelesen: 377# 45 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postablieferungsschein vom 4.9.1917 aus München über eine Einschreibsendung an Fritz Matschilles in Lalling, die Gemeinde Lalling liegt im Landkreis Deggendorf in Niederbayern, dort wurde die Sendung wie schon erwähnt am 4.9.1917 ausgehändigt, ob diese auch an dem Tag aufgegeben wurde kann man nicht sagen.

Der Schein hat in der Liste die Nr.18, ob es die Manualnummer 896k die des Einschreibens war wei ich nicht, vielleicht kennt sich da jemand besser aus.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 02.11.2023 19:40:31 Gelesen: 373# 46 @  
@ Gernesammler [#45]

Hallo Rainer,

896k war die Manualnummer von München 1. Das "k" deutet darauf hin, dass ein Absender in München mehrere Recobriefe an diesem Tag eingeliefert hatte.

Die Auf- und Abgabe dürfte am selben Tag erfolgt sein, so schnell war man damals (im Gegensatz zu heute).

Liebe Grüsse,
Ralph
 

Das Thema hat 46 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2  oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.