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Thema: Marken auf Belegen ohne oder mit schlechten Stempeln
Das Thema hat 70 Beiträge:
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jmh67 Am: 02.06.2019 16:24:49 Gelesen: 17610# 46 @  
Warum nicht gestempelt? Mögliche Gründe, Mehrfachnennungen möglich: Kein Geld für neue Stempelgeräte, kein Interesse, zu viel Arbeit (oder Arbeit als zu viel empfunden), von den Regeln verwirrt, keine Ahnung von der Arbeit (mal höflich ausgedrückt).

Ich staune nur, dass überhaupt ein Kugelschreiber gebraucht wurde. 21. Jahrhundert eben. Was keine Standardgröße hat und nicht durch die noch funktionierenden Tintenstrahl-Stempelmaschinen geht, bekommt halt keinen Stempel mehr. Die alten Maschinen und die Handstempel sind verschlissen, die kleinen Postämter dürfen und sollen nur bestimmte Sendungen stempeln, die Sorting Offices haben nicht genug qualifiziertes Personal.

Aufhebenswert? IMHO eher nicht. Freilich sind inzwischen handschriftliche Entwertungen fast zum Normalfall geworden, insofern: Lückenfüller.

-jmh
 
Seku Am: 02.06.2019 16:38:40 Gelesen: 17604# 47 @  
Diese Woche eingegangen. Der Zusteller kennt mich persönlich und sprach mich an: "Hab's nicht entwertet, ich weiß doch, dass Sie sammeln". Also muss ich es praktisch aufheben.



Hoffentlich bekommt er jetzt kein Problem. In letzter Zeit tauchen tatsächlich gehäuft nicht oder nachträglich entwertete Briefe auf. Aber besser so, als gar nicht zugestellt !
 
Parachana Am: 02.06.2019 17:23:45 Gelesen: 17595# 48 @  
@ jmh67 [#46]

Hi,

diese Begründungen sind ja alle richtig, ;-) doch dachte ich eher an einen amtlichen Grund! Gehe aber selber davon aus, das es keinen gibt.

Die Wahrscheinlichkeit einen gut gestempelten Brief zu erhalten (außer maschinell), ist scheinbar sehr gering. Jedoch nicht nur aus dem Ausland.

Ich für meinen Teil, werde so einen Brief nicht aufheben. Weder Datum noch Ortsangabe, noch sonst etwas.

Allen einen schönen Restsonntag
Uwe
 
jmh67 Am: 03.06.2019 08:46:46 Gelesen: 17555# 49 @  
Einen "amtlichen" (Royal Mail ist inzwischen auch ein Unternehmen, keine Behörde mehr) Grund werden wir kaum erfahren. Ganz allgemein dürften Einsparungen die Ursache sein. Der unmittelbare Schaden für die Post ist ja nahe Null, im Gegenteil spart sich die Post teure Stempelgeräte. Allenfalls könnte man versuchen, sie wegen des fehlenden Stempeldatums (Terminnachweis!) in Verantwortung zu nehmen. Aber dazu müsste man einen Verlust wegen verspäteter Lieferung oder dergleichen nachweisen können.

-jmh
 
mumpipuck Am: 06.06.2019 01:18:53 Gelesen: 17498# 50 @  
@ Silesia-Archiv [#44]

Hallo Michael,

zu Deinem letzten Satz bezüglich der zweiten Abstempelung im Briefzentrum nach Handstempelung in der Postagentur. Das hängt damit zusammen, um was für eine Agentur es sich handelt. Da gibt es mehrere Größen, die sich wohl auch immer mal wieder ändern. Die kleinen sind angewiesen überhaupt nicht mehr zu stempeln. Manche weigern sich daher auch. Alle Sendungen gehen ins Briefzentrum zum Stempeln. Sie erkennt man oft daran, dass der Tagesstempel meist einige Tage, manchmal Monate zurückliegendes Datum zeigt. Am einfachsten fragt man aber den Postagenten. Postagenturen mit Postbankdienstleistungen gehören wohl immer zu den großen Typen und stempeln auch selber. Die größeren Postagenturen stempeln die aufgegebenen Sendungen. Sie gelangen in gelbe Kisten mit der Aufschrift "gestempelte Sendungen" (die haben die kleinen gar nicht). Diese werden erst nach dem Stempel in die Sortiermaschine des Briefzentrums eingelegt und erhalten daher dort keinen zweiten Stempel.

Also ein ganz normaler planmäßiger Ablauf.

Für uns Sammler heißt das, die Sendungen auf den großen Postagenturen oder in einer Postbankfiliale aufzugeben. Dann fehlt der Stempel des Briefzentrums.

Will man den Stempel einer kleinen Postagentur dokumentieren, empfiehlt es sich die Marke mindestens 30 mm unterhalb des oberen Randes aufzukleben und unten abzustempeln. Dann gelangt der Stempel des Briefzentrums in den Freiraum darüber und es kommt nicht zu einer Doppelabstempelung auf der Marke. Nebenbei wird der ordnungsgemäße Ablauf dokumentiert.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
Quincy Am: 07.06.2019 08:29:46 Gelesen: 17469# 51 @  
Auch die irische Post nimmt es nicht mehr genau mit den Entwertungen. Im vorliegenden Fall hat die deutsche Post jedoch "nachträglich entwertet". Allerdings habe ich das jetzt das erste Mal in den letzten drei Jahren erlebt nach einer dreistelligen Zahl von Sendungen von den Britischen Inseln, von denen ca. 80 % nicht entwertet aber dafür malträtiert waren. Siehe z.B. unter https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=106#M88



Viele Grüße
Quincy
 
Silesia-Archiv Am: 07.06.2019 09:49:34 Gelesen: 17454# 52 @  
@ mumpipuck [#50]

Hallo Burkhard,

danke für den Tip zum Aufkleben der Marke. Was jedoch die Abgabe oder richtiger Auflieferung der Briefpost angeht, so nutze ich grundsätzlich nur offizielle Postämter. Kleine Postagenturen oder Filialen nutze ich nicht, zumal ich tagtäglich mindestens zweimal an einem offiziellen Postamt vorbeikomme.

Beste Sammlergrüße
Michael
 
Christoph 1 Am: 07.06.2019 10:31:50 Gelesen: 17443# 53 @  
@ Silesia-Archiv [#52]

Guten Tag Michael,

Du unterliegst hier einem Denk- bzw. Wahrnehmungsfehler. Es gibt schon lange in Deutschland kein "offizielles Postamt" mehr. Die letzten Postämter wurden m.W. 2012 geschlossen. Das, was es heute noch gibt sind entweder Postbank-Filialen oder Postfilialen im Einzelhandel. Dementsprechend ist es auch schlicht falsch, von irgendeiner Postfiliale jene Leistungen zu erwarten, die früher bei einem Postamt üblich waren. Hier hat sich das Rad der Zeit weitergedreht und wir als Sammler können das nur akzeptieren und das Beste draus machen (da teile ich vollständig die Meinung von Peter in [#43]).

Ein Brief mit Doppelabstempelung, so wie von Burkhard in [#50] beschrieben, dokumentiert die heutigen Abläufe im Postversand. Ich würde ihn einem gefälligkeitsgestempelten Sammlerbrief vorziehen. Aber vermutlich bin ich dann in Deinen Augen kein "wirklicher Sammler" (siehe [#38] und [#44]?

Viele Grüße
Christoph
 
Silesia-Archiv Am: 07.06.2019 11:12:26 Gelesen: 17432# 54 @  
@ Christoph 1 [#53]

Hallo Christoph,

danke für Deine Erläuterungen. Warum solltest Du in meinen Augen kein Sammler sein? Jeder sammelt das was ihm gefällt, der eine Bierdeckel, der andere Kronenkorken der nächste so wie wir Briefmarken und auch da gibt es Unterschiede. Ich mag z.B. Frankaturen mit ganzen oder Teil-Sätzen, oder Doppel-Nominale, auch wenn es dann oft nicht portogerecht ist. Also jedem das seine.

Sicher gebe ich Dir recht was die Bezeichnung "offizielles Postamt" angeht, sie sind heute Postbankfilialen. Aber dennoch, da mache ich noch den Unterschied. Ich unterscheide zwischen Poststellen die wie frühere Postämter aussehen und wirklich nur Ihre Postdienste also auch Bankgeschäfte anbieten und solchen Poststellen die im Einzelhandel, meist in Schreibwaren-, Lebensmittelgeschäften oder Tankstellen zu finden sind. Ich letztere gehe ich nicht, zumal ich tagtäglich mindestens zweimal an so einem, ich nenne es mal "normalen" Postamt vorbei komme.

Und auch hier gibt es Unterschiede. Da gibt es Mitarbeiter, die wenn man einen Brief zum Handstempel aufgibt, diesen dann in einen Extra Umschlag legen, der nur zur Codierung geht und dann zugeleitet wird, also nicht mehr durch eine Stempelmaschine im Briefzentrum läuft. Es gibt natürlich auch andere, die den Brief per Hand stempeln und diesen dann zur normalen ungestempelten Post legen - dann bekommt der Brief, das ist klar, automatisch noch einen Maschinenstempel.

Ich habe auch schon mehrfach auf solchem "normalen" Postamt erlebt, dass, wenn man sich verstempelt hatte, was ja passieren kann, mir gesagt hat, ich kann Ihnen die Briefmarke ersetzen und sie machen das neu, nur den Umschlag kann ich nicht ersetzen. Ich habe das bisher einmal in Anspruch genommen bzw. nehmen müssen.

Die Post ist halt schon lange nicht mehr das was sie war. Mein Vater, inzwischen 90 Jahre war 50 Jahre Beamter der Deutschen Bundespost bis zum letzten Tag ihrer Existenz, ich selber war auch mal, aber nur kurze Zeit bei diesem Verein.

Beste Sammlergrüße
Michael
 
helfried Am: 04.12.2019 13:15:30 Gelesen: 16529# 55 @  
Handstempel ?

Hallo Sammlerfreunde,

anscheinend sind wir "Briefmarkenkäufer" auf der Feindesliste der Bundespost?

Ordentlich mit Handstempel entwertete Marken werden wohl aus Bosheit nochmals durch Maschinen gejagt. Dass dadurch die Stücke für Sammler fast wertlos sind und außerdem noch Ränder und Zähne hochgerollt werden, interessiert bei diesem Haus niemand.

Der Profit muß maximiert werden.

FG Helfried


 
filunski Am: 04.12.2019 13:56:47 Gelesen: 16519# 56 @  
Hallo Helfried,

ich weiß, so etwas ist ärgerlich, hat aber, ohne dass ich die DPAG da in Schutz nehmen will, nichts mit Bosheit zu tun. Das sind einfach die heutigen automatisierten Abläufe der Postverarbeitung in den Briefzentren.

Wie schon zigmal hier im Forum berichtet müssen bereits von Hand abgestempelte Poststücke im Briefzentrum getrennt von nicht gestempelten Poststücken eingeliefert werden. Viele Postagenturen machen dies so, manche aber auch nicht und selbst wenn richtig eingeliefert kann es immer noch vorkommen, dass im BZ nicht darauf geachtet wird. Es muss alles nur schnell, schnell gehen und das mit der Post betraute Personal, von der Postagentur/-filiale bis zum BZ hat zu 99 Prozent von Philatelie oder den Wünschen von Sammlern, überhaupt nichts am Hut und interessiert sich auch nicht dafür. Bei den dort, gerade im BZ auch gezahlten Mindestlöhnen kann man von vielen dort Angestellten nicht viel erwarten.

Für die DPAG sind auch Philatelisten nicht weiter von Belang und schon zweimal nicht, wenn durch deren "Sonderwünsche" automatisierte Abläufe behindert oder verlangsamt werden sollten. :-(

Das ist leider so, die "heile" philatelistische Welt wie viele Sammler sie noch selbst aus den 1950er bis 1990er Jahren kennen und liebten ist längst Geschichte und dein Beleg hier ist heute standard (es stört eigentlich nur der Tagesstempel). ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
Wachauer Am: 10.12.2019 00:12:31 Gelesen: 16434# 57 @  
Liebe Sammlerfreunde,

wieder einmal war es der Deutschen Post zu mühsam, den Umschlag unserer Broschüre(ArGe Pfadfinder e. V.)auch abzustempeln.

Diesmal konnte mich die Deutsche Post aber nicht um den Beleg für meine Blumensammlung bringen - die Deutsche Post war zu Gast in Wien bei der Messe NUMIPHIL, dort mussten sie ihre Arbeit nachholen und die SK-Rollenmarke Habichtskraut mit dem Sonderstempel entwerten:



Herzliche Sammlergrüße
Gerhard (Wachauer)
 
juju Am: 10.12.2019 07:20:49 Gelesen: 16425# 58 @  
Hallo Gerhard,

es handelt sich bei der Marke um die nassklebende Ausgabe der 270 Cent Habichtskraut.

Der Brief wäre so oder so unterfrankiert.

Für einen Großbrief International fehlt 1,00 €, für Maxibriefe bis 1 bzw 2 kg noch 3,30 € bzw 13,30 €.

Gruß
Justus
 
Silesia-Archiv Am: 06.01.2020 23:01:47 Gelesen: 16166# 59 @  
Liebe Sammlerfreunde,

wieder mal ich mit schlechten Erfahrungen.

Am 02.01.2020 erschien u.a. die "Beethoven-Briefmarke" in nassklebender Marke, als Block und selbstklebend im Markenset, soweit so gut. Ich habe mir gleich früh die Marken besorgt und bin zu einem zusätzlichen Philatelieschalter der nur an diesem Tag beim Beethovenhaus war um diesen Sonderstempel zu besorgen, ein Riesenandrang, Kamerateams waren auch da. Dann ließ ich meine Briefe stempeln und postalisch laufen, ja geht in Ordnung, werden nicht mehr gestempelt - so die Aussagen der Mitarbeiter des Philatelie-Schalters.

Am Sonnabend 04.01. kam die Überraschung an. Viele Briefe, merkwürdiger Weise nicht alle, wurden nochmal am 03.01.2020 durch das Briefzentrum 44 gejagt
und haben die Belege versaubeutelt. Ich bin mal wieder stinksauer, die Briefe sind zwar echt gelaufen, aber nicht gut für die Optik und ich überlege bei Sonderstempeln dazu überzugehen keine Briefe mehr echt laufen zu lassen.

Es ist eh merkwürdig, den Sonderstempel gab es in 53111 Bonn, die Briefe sollten nach 53179 Bonn und wurden nochmal im Briefzentrum 44 gestempelt.



So sollte der Stempel richtig sein:



Es interessiert mich welche Erfahrungen andere Sammler haben.

Beste Sammlergrüße

Michael
 
marc123 Am: 26.04.2020 10:35:43 Gelesen: 15451# 60 @  




Bei diesem Brief (der leider nur fast komplett auf meinen Scanner passt) aus Dänemark nach Luxemburg vom 11.06.2010, hat der Absender auf einen Aufkleber (der Post?) ausgewählt wie er die Marken gestempelt haben möchte. Das Resultat sieht allerdings anders aus. Mit dem Anbringen der Marken hat sich der Absender allerdings auch nicht so bemüht.

Liebe Grüße
Marc
 
achim11-76 Am: 26.04.2020 10:53:56 Gelesen: 15440# 61 @  
Das mit dem "Vollstempel" hat doch bei 3 von 4 Marken geklappt. ^^
 
DERMZ Am: 31.05.2020 18:09:28 Gelesen: 15181# 62 @  
Guten Sonntag,

heute mal wieder etwas zum "Fremdschämen", da bleibt einem doch die Spucke weg.



Dies ist das Produkt des Zumwinkelchens im Obi-Markt in Waldshut-Tiengen. Abgesehen von der enormen Fachkompetenz und der überaus großen Freundlichkeit, ist das Endprodukt fast ansehnlich - "besser geht es halt nicht", aber auch nur, wenn man nicht will!

Dazu noch eine kleine Episode aus der Vergangenheit - nicht daß das Endprodukte besser gewesen wäre - auf die Bitte eine Briefmarke für eine Postkarte kaufen zu wollen, wurde diese fachgerecht in der Mitte zerteilt und mir würden die beiden Hälften vorgelegt. Auf den Wunsch nach einer Marke im Ganzen wurde gesagt, daß das egal sei. Daraufhin musste ich meinen 10-Euro Schein auch in der Mitte teilen, komischerweise war es da nicht mehr egal - obwohl sie auch beide Hälften bekommen hätte. Wir haben uns dann doch mit viel Gezeter einigen können, ganzes Geldstück gegen ganze Briefmarke.

Viele frustrierte Grüße von Olaf
 
jmh67 Am: 01.06.2020 14:20:55 Gelesen: 15132# 63 @  
@ DERMZ [#62]

Na ja, 21. Jahrhundert, da zählen wohl mechanische Handfertigkeiten nicht mehr und Outsourcing hilft da erst recht nicht.

Aber den Laden hätte ich doch gleich mal an die Konzernzentralen (Post und Obi!) gemeldet. Zerteilte Briefmarken verkaufen, war die Person noch ganz bei Sinnen?
 
hajo22 Am: 24.10.2020 15:17:40 Gelesen: 14204# 64 @  


Ohne Worte.

hajo22
 
jmh67 Am: 24.10.2020 18:54:45 Gelesen: 14173# 65 @  
@ hajo22 [#64]

Was hast du? Das ist doch eine ganz normale Bedarfsentwertung, sogar lesbar.
 
Sachsendreier53 Am: 12.03.2021 09:40:01 Gelesen: 12784# 66 @  


Was ist hier passiert ? Wird eigentlich während des Abstempelns im BZ der Datum gestellt?

Der Postbeleg wurde um den 13.12.2020 versandt.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Henry Am: 14.03.2021 13:48:21 Gelesen: 12733# 67 @  
Ja, ja, so blau, blau, blau ...



Hier sieht man, wie durch genaue Dokumentation eine Frankatur versaubeutelt werden kann: Der Einlieferer hat den Beleg am Schalter schön von Hand stempeln lassen. Vielleicht kam er beim Briefzentrum 50 einen Tag später an und so durchlief er dort nochmals die Stempelmaschine. Leider ist halt kein Datum erkennbar. Offenbar geriet er danach aber in einen falschen Postsack, weshalb das Briefzentrum 72 den dortigen neuerlichen Sortiervorgang dokumentierte. Das ist meine Auslegung des Bearbeitungsverlaufes, denn leider ist für mich nur unzureichend feststellbar, in welcher Reihenfolge sich die Stempel überlagern.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
T1000er Am: 14.03.2021 14:36:19 Gelesen: 12722# 68 @  
Hallo,

der letzte Beleg aus Belgien der hier gezeigt wurde war wohl im Beitrag Nr. 9 von 2018 zu sehen. [#9]

Geändert hat sich seitdem eigentlich nichts. Aber immerhin ein Beleg ohne irgendwelches Stempelgeschmiere.



Soll man sich jetzt darüber freuen oder den Beleg gleich mit einem grollen in die Tonne befördern. Ich denke mal letzteres wird geschehen, den zu sammeln gibt es hier ja nichts!

Oder lag es daran das hier mittendrin eine Marke mit dem König Albert II. ist. Einem gekrönten Staatsoberhaupt, auch wenn er heute nicht mehr im Amt ist, schlägt man ja nicht so völlig lustlos einen Stempel auf die Stirn. :-)

Der Brief wurde übrigens letzte Woche in 1800 Vilvoorde aufgegeben.

Schöne Grüße,
Thomas
 
T1000er Am: 24.03.2021 17:55:45 Gelesen: 12532# 69 @  
Heute bei mir im Posteingang. Eine Briefsendung aus "Bella Italia". Aus dem wunderschönen Mailand. Was für eine Frankatur. Ich bin völlig geplättet bei dem Anblick.



Insgesammt 36, in Worten: sechsunddreißig Briefmarken wurden hier verklebt. Kein Wunder das da keine Stempel drauf sind. Das artet ja in Arbeit aus wenn die auch noch gestempelt werden sollten.

Da hätte selbst ich keinerlei Lust mehr dazu. Ich hätte höchstens das Stempelkissen einmal umgedreht und quer über den Brief gezogen - fertig ist die Entwertung.

Für den Interessierten sei noch erwähnt das hier insgesamt 4700 Lire und 1,80 Euro an Porto verklebt wurde.

Schöne Grüße,
Thomas
 
drmoeller_neuss Am: 24.03.2021 18:21:34 Gelesen: 12518# 70 @  
@ T1000er [#68]
@ T1000er [#69]

Typischer Aufbrauch von Frankaturware. Nun gut, solche Belege kann es in Deutschland nicht geben. Dafür wird ehemalige einwandfreie postfrische Frankaturware per Kilogramm verkauft.

In Italien darf auf den Postämtern nicht mehr gestempelt werden, und wenn in den Briefzentren die Zeit knapp ist, geht schon einmal eine Ladung Briefe ohne Stempel heraus. Bei den Sendungen ins Ausland ist es nicht so kritisch.
 

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