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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10465 Beiträge:
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muemmel Am: 27.12.2009 15:43:50 Gelesen: 4700741# 91 @  
Doch nun zurück zur Portoperiode 21 (20.-31.10.1923).

Hier nochmals ein einfacher Fernbrief bis 20g aus dem Bestand von BD, gelaufen am 23.10.1923 von Dresden nach Bautzen.



Derartige Frankaturen mit 5 Marken der 312 Aa sind recht häufig zu finden, aber wenn es sich bei der linken Marke um eine 312 Aa III mit nur 20 statt 21 Stricheln handelt, ist das wiederum ein echtes Sahneteilchen.

Bis zum nächsten mal und schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 27.12.2009 16:04:07 Gelesen: 4700739# 92 @  
@ wuerttemberger [#90]

Aber hallo, das ist doch ein wunderschönes Teil aus der Portoperiode 12 (15.1.-28.2.1923) und die Portostufe dürfte soooo häufig auch nicht sein. Porto für den einfachen Fernbrief 50 Mark, Gebühr für die Zustellung der Urkunde 40 Mark und Porto für die Rücksendung der Urkunde nochmals 50 Mark.

Leider werden im Michel die württembergischen Dienstmarken immer noch unter Württemberg, geführt, obwohl dieses Land sein Postregal ab 1902 an das Deutsche Reich abgetreten hatte. Lediglich eigene Dienstmarken wurden noch gedruckt, die aber dann Dienstmarken des Deutschen Reichs waren und eigentlich auch dort katalogisiert werden müssten.

Schönen Gruß
Harald
 
wuerttemberger Am: 27.12.2009 16:08:33 Gelesen: 4700735# 93 @  
@ muemmel [#92]

Das muß 1920 heißen. Das war wohl nur ein Zahlendreher.

Gruß

wuerttemberger
 
muemmel Am: 27.12.2009 16:18:17 Gelesen: 4700725# 94 @  
@ wuerttemberger [#93]

Nönö, 1920 wurde das Porto noch in Pfennigen entrichtet. Volle Markbeträge (noch im einstelligen Bereich) für Drucksachen, Postkarten und Briefe kamen erst ab Oktober 1922 in Mode.

Schönen Gruß
Harald
 
petzlaff Am: 27.12.2009 16:21:48 Gelesen: 4700723# 95 @  
@ wuerttemberger [#93]

Wo Wuerttemberger Recht hat, hat er Recht.

Die von muemmel treffend mokierte Katalogisierung bezieht sich auf die Dienstmarken Württemberg #150-#188.

Das Postregal wurde am 1. April 1920 aufgegeben, wobei bereits seit 1. April 1902 auf die Ausgabe eigener Freimarken in Württemberg verzichtet wurde. Letzteres hatte zur Folge, dass die Germaniamarken mit Inschrift "Reichspost" durch die mit der Legende "Deutsches Reich" ersetzt wurden. Zeitgleich endete ebenfalls zum 1. April 1920 das Postregal Bayerns.
 
wuerttemberger Am: 27.12.2009 16:32:50 Gelesen: 4700717# 96 @  
@ petzlaff [#95]

Wo Wuerttemberger Recht hat, hat er Recht.

Meine Beiträge enthalten immer ein Netz, einen doppelten Boden und ein Hintertürchen - naja, meistens jedenfalls. :-)

Hier ist noch ein schöner Beleg aus der PP12:



Mischfrankaturen zwischen Frei- und Dienstmarken kommen ja gelegentlich vor, aber wenn man spezielle Sendungsformen sammelt wirds schon enger.

Gruß

wuerttemberger
 
muemmel Am: 27.12.2009 17:20:41 Gelesen: 4700695# 97 @  
@ wuerttemberger [#96]

Also das war ein sattes Mißverständnis. Ich hatte 1920 auf die Portoperiode bezogen und nicht auf die Abtretung des Postregals. Aber nun ist der Sachverhalt durch Dich und petzlaff ja richtiggestellt.

Der Dienstbeleg mit Dienst- und Freimarken würde mir auch gut gefallen, aber mein Augenmerk liegt nun einmal auf Belegen mit Rosettenmarken. Voll und ganz zustimmen kann ich, dass es eng wird, wenn man bestimmte Sendungsformen sammelt. Da wird es auch bei den Rosetten eng.

Schönen Gruß
Harald
 
Stefan Am: 27.12.2009 17:35:31 Gelesen: 4700686# 98 @  
@ muemmel [#86]

Vielfach wurden aber auch die "kleinen" Werte aufgebraucht, bevor man sie womöglich in der nächsten Portoperiode nicht mehr verwenden konnte.

Bei dem nachfolgenden Beleg wurde dies auch recht fleißig getan. Mich würde es auch nicht wundern, wenn der Beleg philatelistisch beeinflusst wurde. Alle zur Frankatur verwendeten Marken waren noch bis 30.11.1923 gültig gewesen. ;-)

Brief, gelaufen von Kastl b. Amberg in der Oberpfalz nach Amberg (?), frankiert mit zusammen 7 Mio. RM als Fernbrief der 2. Gewichtsstufe (21-100g), Stempeldatum 15.10.1923 8-9Uhr vormittags


Briefvorderseite, zusammen 6.118.000 RM


Briefrückseite, zusammen 882.000 RM

Zur Frankatur wurden Briefmarken im Nennwert von 2.000 RM bis 2.000.000 RM verwendet.

Eine Marke zu 2.000 RM als lose gestempeltes Exemplar mit Datum vom 15.10.1923 würde sicherlich keinen Sinn (mehr) machen, im Zusammenhang mit dem Beleg waren derartig niedrige Nennwerte dennoch verwendbar und wären sicherlich auch BPP-prüfbar.

Gruß
Pete
 
wuerttemberger Am: 27.12.2009 17:40:48 Gelesen: 4700683# 99 @  
@ muemmel [#97]

Ok, ich hätte mich da auch noch deutlicher ausdrücken sollen. Bei Dir muß ich davon ausgehen, dass Du es weißt. :-)

Diese Mär, dass Württemberg sein Postregal 1902 aufgegeben habe, ist so weit verbreitet, dass man dieses ständig korrigieren muß. Selbst in Prüferkreisen (die sich mit der Zeit auskennen müssten) ist dieses Wissen nicht selbstverständlich.

Und um den Michel mach ich mir schon keine Gedanken mehr.

Wenn Du also lieber auf die Rosetten stehst. :-))



Ein Brief mit PZU im Ortsverkehr aus der PP21. 4Mio hin, 10Mio Zustellgebühr und 4Mio zurück.

Gruß

wuerttemberger

....und da hätte so schön die Mi316 dazugepasst :-(
 
Stefan Am: 27.12.2009 18:06:32 Gelesen: 4700673# 100 @  
@ wuerttemberger [#99]

Eine frankierte Postzustellungsurkunde (PZU) hätte ich auch im Angebot. :-)



PZU als zusammengefaltetes Blatt (größer als A4-Format) von Ottenheim an das Bezirksamt in Lahr (Baden), in der Urkunde selbst datiert auf den 05.05.1920, Ortsstempel Ottenheim vom 06.05.1920. Die PZU wurde mit der Dienst Mi-Nr. 26 (20Pf) als Einzelfrankatur (vom Absender in Lahr ?) frankiert. Am 06.05.1920 wurde das Porto von 20Pf auf 40Pf (Fernbrief bis 20g) angehoben. Die PZU wurde unbeanstandet befördert. Rückseitig befindet sich das Signum von Infla-Berlin "Einwandfrei".

Die zur Frankatur verwendete Mi-Nr. 26 (20Pf) wurde am 01.04.1920 verausgabt und war ursprünglich zur Verwendung als Einzelfrankatur für Fernbriefe bis 20g bzw. Ortsbriefe (21-500g) angedacht. Nach ca. 5 Wochen nach Ausgabe der Briefmarke wurde der Portosatz für Fernbriefe bereits verdoppelt bzw. für Ortsbriefe über 20g verdreifacht. Einzelfrankaturen sind dadurch selten.

Gruß
Pete
 
wuerttemberger Am: 27.12.2009 18:44:04 Gelesen: 4700652# 101 @  
@ Pete [#100]

Schönes Stück! Dazu noch vom Letzttag der Portoperiode. So ist das sehr selten, denn im Normalfall wurde die Rücksendegebühr auch auf dem Brief mit verklebt.

Ich habe nur ein zweifelsfreies Stück von 1927. Meine frankierte ZU aus der Inflazeit wurde von einem Gerichtsdiener zugestellt und dann mit der Post versandt.

Gruß

wuerttemberger
 
wuerttemberger Am: 27.12.2009 19:41:33 Gelesen: 4700596# 102 @  
Und hier noch die 30Mio Variante der PP21:



10Mio + 10Mio + 10Mio = 30Mio - einfach zu rechnen ... aber eine EF der 30Mio hätte es auch getan.

Gruß

wuerttemberger
 
muemmel Am: 27.12.2009 20:01:13 Gelesen: 4700585# 103 @  
Schön, dass endlich mal ein bissel Leben in die Bude kommt. Hatte schon fast das Gefühl, in diesem Thread zum Alleinunterhalter zu mutieren. :-)

Alle Belege, die heute hier gezeigt worden sind, haben irgendwo ihre Besonderheiten (Aufbrauch kleiner Werte, PZU direkt frankiert, usw.) und das ist das Salz in der Suppe bei den Belegen.

Aber zu der PZU von wuerttemberger mit den 3 x 318 AP noch eine Anmerkung:

Das wäre neben dem einfachen Auslandsbrief in dieser Portoperiode die 2. Möglichkeit für eine Einzelfrankatur mit der 320 gewesen und wenn jemals eine PZU mit einer EF der 320 auftauchen sollte, wäre das eine Sensation.

Schönen Gruß
Harald
 
wuerttemberger Am: 27.12.2009 20:23:20 Gelesen: 4700568# 104 @  
@ muemmel [#103]

...und wenn jemals eine PZU mit einer EF der 320 auftauchen sollte, wäre das eine Sensation.

Deswegen habe ich es erwähnt ...

Nun noch zu einem Beleg der PP24:



Eine MeF der 10Mia ist nicht selten, weil in der folgenden Portoperiode 25 das Porto für den einfachen Fernbrief 20Mia betrug.

In der PP24 ging das nur mit Zusatzleistungen wie z.B. R-Fernbrief oder Brief mit PZU im Ortsverkehr.

Porto: 5Mia + 10Mia + 5Mia = 20Mia

Gruß

wuerttemberger
 
BD Am: 27.12.2009 21:04:11 Gelesen: 4700546# 105 @  
Drucksachenstreifband der Fa. Borek, nach dem Sondertarif in die C.S.R. mit 14 Millionen Mark für eine Drucksache von 151 -200 gramm vom 23.10.23.

Mit besten Grüssen Bernd


 
erron Am: 27.12.2009 21:41:43 Gelesen: 4700532# 106 @  
Auf den ersten Blick nix besonderes.

Drucksache vom 30.11.23, frankiert vier mal 1 Milliarden Mark.

Auf den zweiten Blick doch was besonderes.

Walzendruck und dann noch in b Farbe.

mfg

erron


 
muemmel Am: 28.12.2009 13:32:44 Gelesen: 4700479# 107 @  
Da sind ja gestern noch einige weitere sehenswerte Stücke dazugekommen, vielen Dank fürs Vorstellen.

Ich mache in der PP 21 nun mal weiter mit Fernbriefen der 2. Gewichtsstufe bis 100g, für die 14 Millionen Mark zu berappen waren.

Zunächst ein Brief vom 21.10.23 (Sonntag) von Kiel nach Hamburg, frankiert mit 2 x 317 AP und 2 x 309 Aa:



Ein weiteres Exemplar vom 31.10.23 (Letzttag der PP) von Naumburg nach Berlin, wiederum mit 2 x 317 AP, aber des weiteren mit 2 x 312 B (wobei die rechte 312 B gelitten hat):



Soviel für heute.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 29.12.2009 14:35:25 Gelesen: 4700396# 108 @  
Und weiter geht es mit den Fernbriefen bis 100 Gramm.

Der erste gelaufen am 25.10.23 von Bad Elster nach Berlin, freigemacht mit 4 Marken der 314 AW und 2 Marken der 317 AP:



Und hier nun die simpelste Art der Freimachung mit je einer Marke 316 AP und 318 AP vom 26.10.23 von Lengenfeld nach Leipzig:



Schönen Gruß bis zum nächsten mal
Harald
 
erron Am: 29.12.2009 20:21:02 Gelesen: 4700369# 109 @  
Auslandspostkarte nach Dänemark vom Letzttag der Portoperiode vom 20.10 bis 31.10.23.

Abstempelung: 31.10.23

Frankiert mit 3 Marken a` 5 Millionen Mark (Nr 317); 1 Marke a` 2 Millionen Mark (Nr 315) und eine Marke zu 1 Million Mark (Nr 314). Ergibt 18 Millionen Mark.

Am nächsten Tag hätte diese Auslandspostkarte 120 Millionen Mark gekostet.

Die 2 Millionen Marke findet man nicht oft auf Belegen.

mfg

erron


 
muemmel Am: 30.12.2009 15:57:35 Gelesen: 4700312# 110 @  
Salut erron,

wieder mal ein exquisiter Beleg aus Deiner Schatzkiste. In der Tat sind Frankaturen mit Nr. 315 Raritäten, da der 2-Millionenwert der Rosettenausgabe verspätet an die Postschalter kam (Frühdatum 10.10.1923) aber bereits seit Anfang Oktober die Überdruckmarken gleicher Wertstufe (Nr. 309-312) in ausreichenden Mengen vorhanden waren.

Nun geht es weiter mit einer Nachnahme, die am 31.10.23 innerhalb Berlins gelaufen ist. Das Porto für den Ortsbrief bis 20g betrug 4 Millionen und als "Vorzeigegebühr" waren 5 Millionen zu entrichten.



Allerdings waren Nachnahmen zu dieser Zeit völlig absurd, da der Wertverlust des Geldes ja von Stunde zu Stunde zunahm. So wurde der zu zahlende Betrag von 237 Millionen Mark durch den Wertverlust förmlich überrollt, der am 31.10. bereits 210 Millionen pro Stunde betrug.

Morgen gibt es doch einen Wertbrief, bis dahin.

Schönen Gruß
Harald
 
erron Am: 30.12.2009 22:33:17 Gelesen: 4700278# 111 @  
Da ich gerade dabei bin, hier noch eine Einzelfrankatur der Nr 315 auf einer Mini Ortsdrucksache bis 20 Gramm vom 25.10.23.

Geprüft noch mit den Monogrammsignums von den Altmeister der Inflationsphilatelie: Grimm, Zirkenbach und Peschl.

Belege mit der Nr 315 als EF waren in der PP vom 20.10 - 31.10.23 nur als Drucksache bis 20 Gramm und als Ortspostkarten möglich.

mfg

erron


 
muemmel Am: 31.12.2009 12:20:25 Gelesen: 4700252# 112 @  
Erron, fürwahr eine schöne Einzelfrankatur der 315. Solch ein Beleg würde auch noch wunderbar in meine Sammlung passen. :-)

Aber das kann man noch toppen, nämlich mit einer EF der 315 in der b-Farbe:



Dies ist der bislang einzige bekannte Beleg mit einer EF der 315 b! Leider hält der sich auch nicht in meiner Sammlung auf.

Doch nun zu dem für heute versprochenen Wertbrief, der am 24.10.1923 von Berlin nach Essen unterwegs war und mit insgesamt 208 Millionen Mark bestückt ist.



Nun ist die Berechnung bei Wertbriefen meist eine recht diffizile Angelegenheit, doch machen wir uns mal an die Arbeit. Das Porto für den Fernbrief bis 40g betrug 14 Millionen, hinzu kam die Einschreibengebühr von 10 Millionen und dann war schließlich noch die Versicherungsgebühr zu entrichten. Diese betrug für je 10 Millionen Inhalt 0,2 Millionen, somit also 924*0,2=184,8 Millionen. Alles zusammen mussten also 208,8 Millionen an Marken auf diesen Wertbrief geklebt werden. Da von diesem Teil leider nur die Vorderseite erhalten geblieben ist, wäre es denkbar, dass die restlichen 800.000 Mark auf der Rückseite geklebt haben. Dass die Reichspost dem Absender diesen "lächerlichen" Betrag erlassen haben könnte, ist wohl nur schwer vorstellbar.

Und nun wünsche ich allen Forumlern einen guten Rutsch in das kommende Jahr und eine weiche Landung.

Schönen Gruß
Harald
 
Christian Am: 31.12.2009 13:06:20 Gelesen: 4700243# 113 @  
@ muemmel [#112]

Hallo Harald,

zwei Einzelfrankaturen aus dem November 1923.



Postkarte, franktiert mit der Michel-Nr. 327, portogerecht mit 5 Milliarden als Postkarte im Fernverkehr, gelaufen am 23.11.1923 von Leipzig nach Augsburg



Portopflichtige Dienstsache, frankiert mit der Michel-Nr. 329, gelaufen am 27.11.1923 von Lerzen an der der Elbe nach Potsdam. Bis zum 26.11.1923 wäre der Brief portogerecht (Fernverkehr bis 20g). Weiterhin irritiert mich der Zusatz "frei" in dem Dienstsachenstempel. Absender ist der/die "Magistrat und Polizeiverwaltung".

Ob es sich bei den Marken um Platten- oder Walzendruck handelt, vermute ich lieber nicht, da ich mir nicht sicher bin.

Liebe Grüße

Christian

PS: Mir ist gerade aufgefallen, dass ich die Postkarte bereits am 16.1.2009 vorgestellt hatte, sorry.
 
muemmel Am: 31.12.2009 18:57:30 Gelesen: 4700212# 114 @  
@ Christian [#113]

Salut Christian,

bei der Postkarte hast Du das Datum falsch gelesen. Es ist der 17.11.23, am 23.11. hätte die Fernpostkarte nämlich 10 Milliarden gekostet.

Mit der Einzelfrankatur der 329 hat es schon seine Richtigkeit, denn vom 20.-25.11.23 kostete der einfache Fernbrief 20 Milliarden. Vom 26.-30.11. wurden die Marken von der Post zum 4fachen Nennwert verkauft und eingelieferte Sendungen mussten von der Post zum 4fachen Nennwert angenommen werden. Belege dieser letzten fünf Novembertage werden als "Novemberbriefe" oder "Novemberfrankaturen" bezeichnet.

Der Zusatz "frei" im Dienstsachenstempel besagt nichts anderes, dass der Brief eben freigemacht ist. Das sieht man natürlich durch die aufgeklebte Marke, in früheren Zeiten wurde dieser Vermerk auch mitunter von privat handschriftlich angebracht.

Und nun rutsch mal schön. :-)

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 01.01.2010 15:59:46 Gelesen: 4700161# 115 @  
Grüezi miteinand,

ein schönes neues Jahr allen Forumlern.

Ich hoffe ihr seid alle gut reingeschliddert und die Nachwehen aufgrund zuviel genossenen Alkohols haben sich größtenteils verflüchtigt.

Auf geht´s im neuen Jahr mit einem Frankfurter Ortsbrief, der eine Postzustellungsurkunde beinhaltete. Das Porto betrug 4 Millionen, für die Zustellgebühr waren 10 Millionen zu berappen und die Rücksendung der Urkunde kostete dann weitere 4 Millionen Mark.





Ich hoffe, dass diese Kost für den ersten Tag des Jahres nicht zu schwer verdaulich ist.

Schönen Gruß
Harald
 

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