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Thema: Wie funktioniert PayPal ?
jk Am: 30.04.2018 21:33:20 Gelesen: 5661# 1 @  
Hallo zusammen !

Bei manchen Losen der PPA wird geschrieben:

Bezahlung mit PayPal an ... (Internet-Adresse.)

Wie funktioniert die Überweisung ?

freundliche Grüsse

Jürgen
 
Baber Am: 30.04.2018 22:36:02 Gelesen: 5613# 2 @  
Hallo Jürgen,

PayPal ist nicht anderes als eine Bank, die gegen Gebühr Deine Geschäfte abwickelt. Nur PayPal kennt Dein Bankkonto. Wenn Du etwas kaufst oder verkaufst wird der Betrag immer von Deinem PayPal Konto abgebucht bzw. dort gutgeschrieben. Hast Du kein Guthaben auf dem PayPalkonto, wird es kostenfrei von Deinem angegebenen Bankkonto abgebucht. Guthaben auf dem PayPal Konto kannst Du jederzeit auf Dein Bankkonto übertragen.

Der Vorteil ist, dass die Transaktion sofort erfolgt und Du Deinen Partnern Dein Bankkonto nicht mitteilen musst, das kostet aber seinen Preis, sodass es sich im Euroraum eigentlich nicht rechnet, sehr wohl aber bei fremden Währungen.

Gruß
Bernd
 
bovi11 Am: 01.05.2018 06:33:14 Gelesen: 5555# 3 @  
AfriKiwi Am: 01.05.2018 07:57:54 Gelesen: 5535# 4 @  
@ jk [#1]

Deine email Addresse wird bestätigt mit eine Anfangszahlung von € ?. Wahrschlich € 10 nur um Dein Konto by Paypal anzufangen. Deine Anzahlung € 10 (?) kommt als Guthaben in Dein Konto.

Ich musste NZ$ 10 einzahlen. Habe bis jetzt viele Verhandlungen gemacht, überhaupt meistens Beträge unter € 100.

Ein Bespiel: Shipping, Handling, Discounts & Taxes $1.20
1950 SOUTH AFRICA 2x2d Thick 2D strip of 3 MNH$8.50
Item #6636
Amount $9.70
Purchase total $9.70
Fee-negative $0.83
Total $8.87
Refund this payment

Also der Gesamtbetrag war NZ$ 9.70 und NZ$ 0.83 war als Zinsen abgezogen, das war 8.5 %. Die Zinsen wurden in der letzte Woche etwas erhöht. Auf keinen Fall wie die Banken, die maximal Gebühren einkassieren für überhaupt kleine Beträge.

Die Abwicklung ist wirklich sofort und wird finalisiert in zwei Tagen.

Sollten eine Bestellung nicht zum vollen geliefert werden können, bleibt der Rest in Deinem Konto, was kaum möglich ist bei Banken.

In allen, war ich zufrieden mit paypal's Diensten.

Es ist ja gemütlicher im Inland oder Europa Gelder zu übertragen, die Welt wird aber kleiner.
 
Brigitte Am: 01.05.2018 08:44:31 Gelesen: 5509# 5 @  
@ jk [#1]

Hallo Jürgen,

nun hast Du schon eine Menge Infos, die Dir hoffentlich weiterhelfen. Paypal ist eine feine Sache - besonders für Käufer, da diese keine Gebühren an Paypal zu zahlen haben.

Der Verkäufer wird diese jedoch in seinen Verkaufspreis einkalkulieren.

Ich persönlich nutze Paypal gerne als Käufer - es geht schnell, Paypal bucht den Betrag meinem Konto ab und der Verkäufer verschickt i.d.R. auch schneller.

Als Verkäufer nutze ich Paypal für Inland und Europa eher nicht, weil die gleiche Leistung (Überweisung) von den Banken kostenfrei erbracht wird. Guthaben auf Paypal kann täglich auf das eigene Konto übertragen werden.

Liebe Grüße

Brigitte
 
bovi11 Am: 01.05.2018 08:51:09 Gelesen: 5501# 6 @  
Verkäufer sollten PayPal nur nutzen, wenn es unbedingt erforderlich ist.

Das Risiko ist hoch, daß man die Ware los wird und kein Geld hat. Der Käufer muß nur einigermaßen plausibel behaupten, die gelieferte Ware habe nicht der Beschreibung entsprochen.
 
Baber Am: 01.05.2018 09:41:56 Gelesen: 5479# 7 @  
@ bovi11 [#6]

Das Risiko ist hoch, daß man die Ware los wird und kein Geld hat

Das stimmt so nicht. Bei PayPal ist das Risiko sogar geringer als beim Verkauf gegen Überweisung.

Bei einem Wert über 30 (oder 50 ?) Euro sollte man immer per Einschreiben verschicken. Geht die Sendung dann verloren und man hat den Nachweis der Versendung, ersetzt PayPal den Wert der Sendung an den Käufer und der Verkäufer kann sein Geld behalten. Bei einem Wert unter 30 Euro ohne Versendungsnachweis macht PayPal dies auch aus Kulanz zwei Mal im Jahr.

Wenn der Käufer nicht mit der Ware zufrieden ist, hat das ja nichts mit PayPal zu tun. Dann mußt Du auch so die Ware zurücknehmen außer Du hast Rückgabe ausgeschlossen.

Gruß
Bernd
 
bovi11 Am: 01.05.2018 10:07:09 Gelesen: 5463# 8 @  
@ Baber [#7]

Na Du mußt es ja wissen.

Ich habe zahlreiche Mandanten, die seit Jahren abweichend berichten.

Es werden sogar erhebliche Beträge auf Konten von Händlern bis zu 6 Monaten eingefroren, weil Paypal ohne plausible Begründung irgendwelche Unregelmäßigkeiten behauptet werden.
 
Baber Am: 01.05.2018 10:20:58 Gelesen: 5457# 9 @  
@ bovi11 [#8]

Ich habe hier aus Sicht von privaten Käufern und Verkäufern geschrieben. Ich nehme an, die meisten Mitglieder der Philaseiten fallen unter diese Kategorie. Über die Regelungen für gewerbliche Händler bin ich nicht informiert.

Gruß
Bernd
 
bovi11 Am: 01.05.2018 10:28:27 Gelesen: 5451# 10 @  
@ Baber [#9]

Ein Bekannter hat vor etwa 4 Jahren als privater Verkäufer einen historischen Fernseher für knapp 350 Euro nach Frankreich verkauft. Der Käufer hat gegenüber Paypal angegeben, er habe ein defektes und nicht der Beschreibung entsprechendes Gerät erhalten. Paypal hat ihm den Kaufpreis erstattet und der (private) Verkäufer stand mit leeren Händen da.
 
Flecker Am: 01.05.2018 10:58:52 Gelesen: 5420# 11 @  
Ich benutze grundsätzlich kein Pay Pal. Pay Pal ist keine Bank, sondern ein Privatunternehmen, ein Internet Bezahldienst. Es gibt sich gerne als Bank aus, ist aber keine. Auch das Einfrieren von Geldern ohne Begründung, auch über mehrere Wochen, haben schon manche Firma aber auch Privatleute viel Geld gekostet. Da verzichte ich lieber aufs Geschäft und kaufe woanders ohne Pay Pal Zwang.
 
jueshire Am: 01.05.2018 11:23:15 Gelesen: 5397# 12 @  
Hallo,

kann es sein, dass in diesem Thread der Ebay-Käuferschutz und Paypal durcheinander diskutiert werden?

Paypal ist weniger eine Bank als vielmehr ein Mikro-Kreditkarten-Unternehmen, dass die Zeitspanne zwischen der Abbuchung von einem gewöhnlichen Bankkonto und der Gutschrift auf einem anderen gewöhnlichen Bankkonto überbrückt. Dadurch entsteht bei Käufer_innen und Verkäufer_innen der Eindruck, die Bezahlung sei bereits abgewickelt. Das täuscht natürlich, da Paypal die Buchungen nicht schneller vornehmen kann als alle anderen Banken auch. Für diese Überbrückung berechnet Paypal hierzulande 1,9 % des Kaufpreises plus die Gebühr von 0,35 € (für gewerbliche Händler_innen gibt es den 1,7 %-Zins). Wer das mal als Jahreszins hochrechnet, wird feststellen, dass Paypal für einen Kurzzeitkredit (Laufzeit selten mehr als 48 Stunden) Wucherzinsen verlangt, und eine Gebühr, die häufig mehrere Prozentpunkte des Gesamtumsatzes ausmacht.

Kurze Beispielrechnung: Kaufpreis 10 Euro. Überweisung per Paypal kostet einen der Teilnehmenden 10 + 0,19 + 0,35 = 10,54 EUR. (Alle anderen Bankgebühren fallen natürlich trotzdem an). Das sind 5,4 % Zinsen und Gebühren für die Überbrückung von beispielsweise 2 Tagen.

Wer immer die Gebühren zahlt, macht also ein schlechtes Geschäft - und mindestens eine von beiden Parteien zahlt diese Gebühren immer.

Bei Auslandsgeschäften kann Paypal tatsächlich billiger sein als herkömmliche Banken, und vor allem komfortabler, falls im Empfängerland keine SEPA-Überweisungsstandards verwendet werden, denn man benötigt nur eine E-Mail-Adresse und muss sich nicht um Bank- und Bankkonto-Daten kümmern.

Von diesem Thema grundsätzlich zu unterscheiden ist der Ebay-Käuferschutz, in den Paypal (noch) involviert ist. Hier ist es einfach so, dass Ebay seine Unternehmensmacht ausnutzt, um Verkäufer_innen einzuschüchtern: Sofern diese nicht sehr genau nachweisen können, dass sie alle Angaben im Angebot detailliert und richtig gemacht und die Ware zuverlässig versendet haben, droht Ihnen Ebay implizit mit einer Klage wegen Täuschung der Kund_innen und/oder Nichtlieferung der Ware. Verkäufer_innen sichern auf Ebay im Kleingedruckten zu, dass sie alle relevanten Informationen in ihrem Angebot kenntlich machen, und wenn Käufer_innen dann eine Eigenschaft an der gekauften Ware beklagen, die nicht im Angebot genannt oder gezeigt worden ist, haben sie gute Karten, dass sich Ebay rigoros auf ihre Seite stellt. Ebay möchte eben Käufer_innen anlocken und geht davon aus, dass es immer genügend Verkäufer_innen geben wird.

Die Rolle von Paypal ist hierbei eigentlich nur, dass Ebay problemlos die Abwicklung des Geschäfts nachvollziehen kann. Bei anderen Bezahlmethoden müsste Ebay erst einmal von Banken oder Kreditkartenunternehmen die Bestätigung einholen, dass die Bezahlung tatsächlich vorgenommen wurde - das ist ihnen schon zu mühsam und kostspielig, und sie überlassen die Käufer_innen ihrem Schicksal.

Gruß,
Jürgen
 
Cantus Am: 01.05.2018 11:40:39 Gelesen: 5389# 13 @  
@ jk [#1]

Hallo Jürgen,

hier melden sich wohl überwiegend Verkäufer zu Wort und dabei zusätzlich noch zu Themen, die mit Philatelie nichts zu tun haben.

Da ich selber aus verschiedenen Gründen am Online-Banking nicht teilnehme, tätige ich jede Banküberweisung mit einem persönlich ausgeschriebenen papiernen Überweisungsaufteg. Für jede dieser Überweisungen werden etwa 1,50 Euro Bankgebühren fälllig. Das macht bei der Vielzahl meiner monatlichen Überweisungen einen deutlich spürbaren Betrag aus, der über allgemeine Kontoführungsgebühren in keinster Form aufgefangen werden kann. Ein Wechsel des Bankkontos macht dabei auch keinen Sinn, denn die Bank sollte für mich bei Bedarf erreichbar sein und es gibt bei uns hier auf dem Land nur zwei Banken, deren Gebühren sich weitgehend ähneln.

Bei PayPal unterhalte ich seit Jahren ein Konto, um darüber weltweit in so gut wie jeder nur denkbaren Währung meine Käufe abwickeln zu können. Wenn dabei der Verkäufer die Gebühren, die PayPal von ihm verlangt, an mich weitergibt, finde ich das in Ordnung, denn in aller Regel liegen diese PayPal-Gebühren unterhalb der sonst fälligen Bankgebühren. Außerdem entfällt für mich das Problem der sehr teuren Banküberweisungen ins nichteuropäische Ausland, zum Beispiel nach Mittel- und Südamerika oder nach Asien, wo man immer wieder schöne Dinge für meine Sammlungen kaufen kann. Und bei PayPal werde ich mit Euro belastet, der Verkäufer erhält den Kaufpreis dann aber in der ihm genehmen Währung. So ist beiden Seiten geholfen.

Ich bin allerdings ein Nur-Käufer mit inzwischen bei Ebay und delcampe mehreren tausend Käufen und es gab bisher bei keiner einzigen Kaufabwicklung mit PayPal irgendwelche Probleme, ganz im Gegensatz zu Banküberweisungen, wo ich ab und zu leider bei verbrecherischen Verkäufern gelandet bin, zwar recht selten, aber jeder einzelne Fall tut weh. Ich bevorzuge als Käufer daher PayPal-Zahlungen und überweise jeden Monat mindestens 300 Euro an PayPal und wenn einmal dort das Geld alle ist, bevor ich weitere Überweiungen vornehmen kann, bucht PayPal von meinem Bankkonto ab oder belastet damit meine Kreditkarte, je nachdem, welche Variante ich im Einzelfall festlege.

Insgesamt empfehle ich jedem ein Konto bei PayPal, wenn er als Sammler von philatelistischem Material unterwegs ist. Das reine Gewinndenken, das hier manche als Verkäufer äußern, ist mir fremd, deshalb will ich mich in der Richtung nicht äußern. Wenn ich ausnahmsweise einmal etwas verkaufe, dann geschieht das im direkten Verkauf, aber niemals über irgendwelche Internetauktionen.

Viele Grüße
Ingo
 
Baber Am: 01.05.2018 11:47:01 Gelesen: 5381# 14 @  
@ bovi11 [#10]
@ jueshire [#12]

Da wir ein Forum für Briefmarkensammler sind, habe ich selbstverständlich angenommen, die Frage [#1] von jk bezieht sich auf den privaten Kauf und Verkauf von Briefmarken und nicht von Fernsehern und sonstigen Gegenständen. Ingo hat inzwischen die Vorzüge von PayPal ausführlich geschildert, dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

Gruß
Bernd
 
Cantus Am: 01.05.2018 11:52:14 Gelesen: 5377# 15 @  
Ich sollte vielleicht noch ergänzen, dass ich selbstverständlich auch bei Skrill ein Konto besitze, denn in manchen frankophonen Ländern wünschen die Verkäufer eine Skrill-Überweisung, aber dieses Konto nutze ich selten, denn immer mehr Verkäufer wechseln zu PayPal.

Viele Grüße
Ingo
 
bovi11 Am: 01.05.2018 12:37:04 Gelesen: 5330# 16 @  
@ Baber [#14]

Du kannst gerne den "Fernseher" beispielsweise durch "Berlin Block 1" ersetzen.

Der Käufer behauptet, er habe eine Fälschung bekommen. Dann erstattet Paypal ihm das Geld zurück und Du bis Deinen Block los und hast kein Geld.

Ich weiß, wovon ich rede. Es ist die Erfahrung aus jahrelanger Berichterstattung von Mandanten, die ich wiederum seit vielen Jahren kenne. Gewerblich oder privat spielt dabei keine Rolle.

Zusätzliches Problem - Paypal sitzt im Ausland. Das macht eine rechtliche Auseinandersetzung mit Paypal nicht leichter.

Für Käufer ist Paypal durchaus sinnvoll.
 
jk Am: 01.05.2018 17:19:33 Gelesen: 5254# 17 @  
An alle !

Vielen Dank für die Erklärungen und Meinungen. Bin nun schlauer geworden. Ob ich davon Gebrauch mache ist noch unklar.

Gruss Jürgen
 
HWS-NRW Am: 01.05.2018 17:35:03 Gelesen: 5241# 18 @  
@ jk [#17]

Hallo Jürgen,

ich nutze als Käufer seit langem die Möglichkeit, per Paypal zu zahlen, gerade bei Delcampe und Ebay gibt es viele Möglichkeiten, so einfach und schnell zu bezahlen und man ist auch noch "versichert".

Habe bisher keinerlei negative Erlebnisse gehabt und der Kauf zwischen zwei Personen läuft, egal ob Paypal oder Banküberweisung, immer nach den allgemeinen Regeln der Höflichkeit und Ehrlichkeit ab. Und wer betrügen will, hat leider auch mannigfaltige Möglichkeiten.

Also traue Dich ruhig mal !

mit Sammlergruß
Werner
 
AfriKiwi Am: 01.05.2018 23:19:49 Gelesen: 5116# 19 @  
Was ich gut und transperant fand in paypal ist die Möglichkeit falls einen Teil einer Bestellung nicht lieferbar wurde, nur den Betrag der gelieferten Sendung in mein Konto einzuziehen. Der restliche Betrag bleibt im Konto des Käufers.

Es ist ja auch immerhin eine Vertrauenssache zwischen Käufer und Verkäufer und mit ansichtliches philatelistisches Material mit Bilder sollten selten Probleme auftauchen und weniger Grund für Käufer zu meckern by paypal.

Paypal hat sich auch viel verändert in den letzten Jahren und verbessert zu Gunsten der Verbraucher.
 
drmoeller_neuss Am: 02.05.2018 09:55:12 Gelesen: 5057# 20 @  
Im Zahlungsverkehr hat man oft nur die Wahl zwischen der Pest und der Cholera.

Gerade bei Auslandszahlungen langen die Banken ordentlich zu, die Kosten für eine Überweisung können schon einmal 10 EUR oder mehr betragen. Gerade bei Kleinbeträgen steht das in keinstem Verhältnis zum überwiesenen Betrag.
Im Inland sind Überweisungen für Privatpersonen häufig gebührenfrei, wenn man bei der richtigen Bank ist.

Anders sieht das schon für Geschäftsleute aus. Die müssen in der Regel pro Buchung einen Obulus abdrücken, und außerdem auch die Arbeitszeit rechnen, um Banküberweisungen den getätigten ebay-Verkäufen zuzuordnen. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass leider nicht alle Käufer so schlau sind, den ebay-Artikel oder den ebay-Namen im Feld für den Verwendungszweck anzugeben.

Da kann PayPal seine Vorteile ausspielen. Und nach Indien und andere exotische Länder ist eine Banküberweisung keine Alternative. Ich habe lernen müssen, dass selbst eine innerindische Überweisung von Bangalore nach Kalkutta ein größeres Abenteuer ist, wenn es sich bei Absender und Empfänger nicht um die gleiche Bank handelt. Die gleichen Katastrophenmeldungen aus den Philippinen. Hier zahlt man, in dem man einen Angestellten losschickt und einen Scheck überbringen lässt.

@ bovi11 [#10]

Selber schuld. Bei größeren Beträgen innerhalb Europas sollte man nur Banküberweisung mit IBAN akzeptieren. Im übrigen muss sich jeder Bankkunde bei der Eröffnung eines Kontos mit einem Ausweis legitimieren. Insofern sollte es zu jedem Bankkonto eine ladungsfähige Adresse geben.

@ Cantus [#13]

Leider sind Papierüberweisungen auch nicht sicher. Niemand kontrolliert, ob die Unterschritft auf dem Zahlungsträger mit Deiner Unterschrift übereinstimmt.
 
bovi11 Am: 02.05.2018 10:09:59 Gelesen: 5048# 21 @  
@ drmoeller_neuss [#20]

Gerade bei Auslandszahlungen langen die Banken ordentlich zu, die Kosten für eine Überweisung können schon einmal 10 EUR oder mehr betragen.

In der EU trifft das nicht zu.

Außerhalb der EU mag PP sinnvoll sein.

Selber schuld. Bei größeren Beträgen innerhalb Europas sollte man nur Banküberweisung mit IBAN akzeptieren. Im übrigen muss sich jeder Bankkunde bei der Eröffnung eines Kontos mit einem Ausweis legitimieren. Insofern sollte es zu jedem Bankkonto eine ladungsfähige Adresse geben.

Und wo soll der größere Betrag anfangen? Und die Daten des Kontoinhabers muß die Bank nur herausgeben, wenn das Konto bei Testkäufen zu Schutzrechtsverletzungen (Urheberrecht, Markenrecht usw.) verwendet wurde.
 
drmoeller_neuss Am: 02.05.2018 11:55:58 Gelesen: 5017# 22 @  
@ bovi11 [#21]

Für Überweisungen innerhalb der EU gilt, dass bei Zahlung in Euro oder schwedischen Kronen die Bank nicht mehr als für eine gleichwertige nationale Transaktion berechnen darf.

In Deutschland hat sich das Modell etabliert, dass das Girokonto gebührenfrei ist und die Banken eben an anderer Stelle abzocken (z.B. Fremdabheben am Geldautomaten). Dann gilt das auch für den Euro-Raum. Die Regel sagt nur aus, dass eine Überweisung in EUR oder schwedischen Kronen nicht mehr als im Inland kosten darf. Die Kosten für Bankdienstleistungen sind nicht gedeckelt.

PayPal ist in Deutschland in den meisten Fällen gegenüber einer Banküberweisung teurer, da pro Transaktion eine Gebühr genommen wird. Bei Banken und in Ländern, wo jede Banküberweisung in Rechnung gestellt wird, ist PayPal nicht unbedingt teurer.

Kostet in Spanien eine Überweisung innerhalb Spaniens ein Euro, darf die Bank den gleichen Betrag auch für eine Überweisung innerhalb Europas verlangen.

Letztendlich muss das jeder Verkäufer selbst entscheiden, welche Zahlungsmethoden er anbietet. Möchte er auch nach Übersee verkaufen, kommt er an PayPal nicht vorbei.
 
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