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Thema: Afrika: Echt gelaufene innerafrikanische Belege
Das Thema hat 68 Beiträge:
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Michael Mallien Am: 07.09.2018 07:50:47 Gelesen: 19981# 1 @  
Briefe aus Afrika, die hier vorgestellt werden, haben in den meisten Fällen europäische Länder oder die USA als Destinationen. Viel weniger häufig sind Inlandsbelege, aber auch Belege, die von einem afrikanischen Land in ein anderes afrikanisches Land gingen. Letztere, also innerafrikanische Postsendungen, stellen für mich kleine Perlen dar und ich finde, sie sind ein eigenes Thema wert.

Ich eröffne mit einem Einschreiben vom 1.4.1970 aus Dakar, Senegal nach Freetown, Sierra Leone.



Also liebe Freunde der Philatelie Afrikas: zeigt, was ihr habt. Ich freue mich auf eure Belege.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 08.09.2018 07:19:01 Gelesen: 19943# 2 @  
Bophutatswana war ein Homeland im nördlichen und zentralen Südafrika. Es wurde 1977 für unabhängig erklärt und 1994 wieder in Südafrika eingegliedert. Aus dieser Zeit, nämlich aus dem Jahr 1993 stammt dieser Brief nach Swakopmund, Namibia.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 25.09.2018 19:52:33 Gelesen: 19895# 3 @  
Brief aus Benghasi, Libyen nach Jadotville, dem heutigen Likasi in Kongo (Kinshasa).
Rückseitiger Stempel aus Tripoli vom 26.6.1963.



Die Freimachung beläuft sich auf 70 Millièmes.

Viele Grüße
Michael
 
Baber Am: 26.09.2018 08:37:23 Gelesen: 19875# 4 @  
Ein Brief aus Rio Benito, damals Spanisch Guinea an das Bistum in Douala, Kamerun, gelaufen 1959:



Gruß
Bernd
 
Michael Mallien Am: 01.10.2018 18:18:39 Gelesen: 19837# 5 @  
@ Baber [#4]

Ein sehr schönes Beispiel für eine seltene innerafrikanische Korrespondenz. Danke fürs Zeigen, Bernd.

Ich freue mich über eine Ansichtskarte die aus einem afrikanischen Inselstaat in einen anderen afrikanischen Inselstaat geschickt wurde und zwar am 16.12.1910 von Praia, Kap Verde nach Sao Thome, Sao Tome und Principe.



Belege aus diesen beiden Ländern sind an sich schon nicht häufig. Umso mehr gefällt mir diese Karte!

Viele Grüße
Michael
 
filunski Am: 12.10.2018 22:46:07 Gelesen: 19788# 6 @  
@ Michael Mallien [#5]

Hallo Michael,

toller Beleg und sicher eine "Perle" in diesem Thema! :-)

Deine Meinung bezüglich der Häufigkeit solcher "innerafrikanischer Poststücke" teile ich voll und ganz. Vielleicht noch häufiger findet man solche aus der Kolonialzeit, als es oft Europäer waren die damals geschrieben haben.

Dazu ein Beispiel, wie es so häufig nun wohl auch nicht zu finden sein wird. Eine Postkarte aus Bengasi (Libyen, damals italienische Kolonie) nach Tunis (Tunesien, damals französische Kolonie) aus dem Jahre 1935:



Und natürlich darf da auch die Bildseite nicht fehlen ;-)



Viele Grüße,
Peter
 
volkimal Am: 13.10.2018 15:00:51 Gelesen: 19764# 7 @  
Am 1.10. hatte ich einen Beitrag bei diesem Thema eingestellt, der beim Kopieren ins Thema Kriegsgefangenenpost versehentlich verschwunden ist. Daher zeige ich den Beitrag heute noch einmal:

Hallo Michael,

ein sehr interessantes Kapitel meiner Sammlung ist die Geschichte der Missionarsfamilie Hübner aus Deutsch-Ostafrika. Sie waren Freunde meiner Urgroßeltern. Kurz nach Beginn des Ersten Weltkrieges wurde die Familie interniert. Sie wurden getrennt und durchwanderten verschiedene Gefangenenlager. Am Ende des Krieges befand sich Herr Hübner im Gefangenenlager Sidi Bishr in Ägypten. Frau Hübner war dagegen im Lager Tempe bei Bloemfontein (Südafrika). Hier einer der Briefe aus der Zwischenzeit:



Im Mai 1917 befand sich Herr Hübner in einem Gefangenenlager in Tanga. Das liegt im Bereich von Deutsch-Ostafrika, war aber 1917 von Engländern besetzt. Daher die Absenderangabe Tanga, East Africa. Der Brief geht an Frau Hübner im Internierten Camp in Pretoria (Südafrika). Da Frau Hübner inzwischen aber schon im Lager Tempe bei Bloemfontein war, muss der Brief nach dort weitergeschickt worden sein.

Viele Grüße
Volkmar
 
Michael Mallien Am: 31.10.2018 10:37:09 Gelesen: 19698# 8 @  
Zwar schon an anderer Stelle gezeigt, gehört der Beleg auch in dieses Thema:

Einschreiben aus Anecho, Togo nach Lagos, Nigeria vom 30.4.1962. Die Frankatur beläuft sich auf 106 Franc.



Viele Grüße
Michael
 
Baber Am: 31.10.2018 11:31:24 Gelesen: 19690# 9 @  
Ein Brief von Libreville (Gabun) nach Ziguinchor (Senegal).

Aufgebgeben am 24.3.1963, hat als normaler Brief rückseitig den Ankunftsstempel 1.4.1963, frankiert mit 25 Fr CFA



Gruß
Bernd
 
Michael Mallien Am: 02.11.2018 16:21:15 Gelesen: 19653# 10 @  
Brief aus Lourenco Marques im heutigen Mosambik nach Queenstown in der Kapkolonie.

Der Brief ist im Januar 1900 gelaufen.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 16.11.2018 13:08:35 Gelesen: 19581# 11 @  
Einschreiben vom 1.8.1944 aus Conakry, Französisch-Westafrika (heute Guinea) nach Algier, Algerien.

Die Frankatur beläuft sich auf 16,5 Franc.



Viele Grüße
Michael
 
Baber Am: 17.11.2018 16:43:47 Gelesen: 19578# 12 @  
In der Kolonie Französiche Westafrika hieß das Gebiet des heutigen Mali Soudan Francais (französisch Sudan). Als die Teilgebiete 1958/60 die innere Selbstverwaltung erhielten, lebten die Namen kurzfristig in den Poststempeln auf, wie lange weiß ich nicht.

Der Brief von Ségou am Niger in die Hauptstadt Bamako vom 29.7.1960 könnte auch die Rubrik "innerafrikanische Briefe" passen.



Gruß
Bernd

[Redaktionell verschoben aus dem Thema " Französisch Westafrika: Echt gelaufene Belege"]
 
Michael Mallien Am: 29.01.2019 20:36:27 Gelesen: 19438# 13 @  
Brief aus Sao Tome und Principe nach Windhoek in Namibia.



Ich habe bisher nur wenige Belege aus dem Inselstaat gesehen und freue mich sehr nun gar einen innerafrikanischen Beleg aus Sao Tome zeigen zu können.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 01.02.2019 16:15:54 Gelesen: 19401# 14 @  
Aerogramm aus Nairobi, Kenia nach Malabo, Äquatorial-Guinea.



Viele Grüße
Michael
 
Saguarojo Am: 01.02.2019 19:27:00 Gelesen: 19380# 15 @  
Brief innerhalb von Ruanda vom 22.6.2012



Viele Grüße

Joachim
 
Michael Mallien Am: 03.02.2019 16:26:00 Gelesen: 19323# 16 @  
Brief vom 4.1.1926 aus Bone, Algerien nach Tunis, Tunesien.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 04.02.2019 18:48:21 Gelesen: 19262# 17 @  
Brief vom 15.7.1953 aus Tananarive, Madagaskar nach Alexandria, Ägypten.



Viele Grüße
Michael
 
volkimal Am: 04.02.2019 20:42:34 Gelesen: 19246# 18 @  
Hallo zusammen,

ein sehr schlecht erhaltene Ganzsache vom Kap der Guten Hoffnung:



Der abgeschnittene Text dürfte derselbe sein wie auf einem Stück aus Transvaal. Ist es damit ein Streifband?

Wer kann mir sagen, in welchen Ort der Beleg geht? Ich lese Vlakfontein und Hanetsburg. Vlakfontein gibt es in der Nähe von Pretoria. Hanetsburg habe ich nicht gefunden. Der Beleg stammt aber aus derselben Sammlung, wie die Belege an Heinrich Schulte-Altenroxel in Haenertsburg.

Siehe https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=195962

Ist mit Hanetsburg eigentlich Haenertsburg gemeint? Wer bringt Licht in das Dunkel?

Viele Grüße
Volkmar
 

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