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Thema: Belege aus der Zeit von 1945-1949, die eine Geschichte erzählen
Das Thema hat 136 Beiträge:
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GSFreak Am: 16.09.2018 14:12:24 Gelesen: 68134# 87 @  
@ GSFreak [#81]
@ Frankenjogger [82]
@ GSFreak [83]
@ Frankenjogger [#84]

Ich muss da meine Aussagen korrigieren:

Die Nachgebühr ist wahrscheinlich doch eingefordert worden, sonst wäre in der Tat die "18" durchgestrichen. Vermutlich hatte das (kleine) Empfängerpostamt gar keinen Nachgebühr-Stempel.

Ulrich
 
sentawau Am: 18.09.2018 13:31:48 Gelesen: 68037# 88 @  
Ein lehrreiches Sammelgebiet ist die Post der Heimatvertriebenen, gerade jetzt, wo die Welt wieder voller Flüchtlinge ist. Voraussetzung ist allerdings, die 70 Jahre alten Handschriften lesen zu können oder bereit zu sein, es zu erlernen. Das geht am besten, wenn man zunächst lernt, sie zu schreiben. Dafür gibt es viele Muster und Anleitungen. Im 19. Jahrhundert wurde die sog. deutsche Schrift noch in ganz Europa gelesen und geschrieben, wie man aus alten Kaufmannskorrespondenzen ersehen kann.

Die nachstehend abgebildete Karte aus der Nähe von Schweidnitz schrieb ein noch nicht vertriebener Deutscher am 30. 5. 1946. Er verwendete die sog. lateinische Schrift, vielleicht wegen der zu erwartenden Zensur.





Als Gegenstück bilde ich eine Karte aus Prag vom 11. 5. 1945 ab, auf der ein Tscheche seine Freude über die soeben erfolgte Befreiung ausdrückt. Bemerkenswert die Verwendung des alten Praha-Stempels, der irgendwie die Besatzungszeit überlebt hatte.


 
sentawau Am: 22.09.2018 12:58:28 Gelesen: 67804# 89 @  
Social Philately

Ich habe ein wenig in meinen Ganzsachen der Kontrollratsausgaben herumgelesen und vieles gefunden, was für die Nachkriegszeit typisch ist. Hier drei Proben:

1. Ein Landarzt meldet aus seinem thüringischen Dorf 7 Fälle von Typhus.

Klettbach bi Erfurt 20. Mai 1947, an die Zentralstelle für Hygiene und Seuchenbekämpfung Jena.



2. Schuhe und Bleistifte sind Mangelwaren.

Riegel über Hoyerswerda, 11.6.1946, nach Berlin
„ ….. betreffs der Latschenbrettel meine ich damit die Sohlen für Holzschuhe. Weißt Du, ich will damit ein paar Holzschuhe machen lssen, da hab ich das Oberleder, aber die Sohlen aus Holz fehlen. Also wenn Du mir welche besorgen könntest (Größe 26 ½ oder 27) ….. [auf der Vorderseite:] Noch etwas. Lieber Hans, kannst Du mir in Berlin einen Kopierstift oder einen Bleistift besorgen, ich schreibe mit dem letzten Stummel hier. In Hoyerswerda gab es keine zu kaufen. Alfred“.



3. Mangel an Lebensmitteln, drohende Arbeitslosigkeit.

Oberursel/Ts. 7.7.1946, nach Herzogenrath b. Aachen.
„….. Zum Geburtstag die besten Glück- und Segenswünsche von uns. Hoffentlich bringt Dir das neue Lebensjahr eine Verbesserung der derzeitigen Lage. Den Bohnenkaffee zum Geburtstagskaffee liefern Euch ja wohl die Engländer, aber der Kuch en? Es war einmal. – Bei uns gibt es nichts Neues. Der Hunger wird immer größer und man selbst immer schlapper. Wir haben nicht mehr eine Kartoffel im Haus; die Bauern sollen aber bereits die ersten neuen Kartoffeln ernten. Hoffentlich wird die Ernährungslage bald etwas besser. An Beeren haben wir etwas bekommen und zwar Johannis- und Stachelbeeren, letztere in noch nie gesehener Größe. Leider muss alles sofort gegessen werden, da man ja nichts einkochen kann. – Die Auflösung der Firma, bei der ich jetzt arbeite, ist für den 31.12. vorgesehen. Mir macht die Arbeit schon lange keinen Spaß mehr. Dann wird sich entscheiden, ob mich meine alte Firma wieder in ihren Betrieb übernimmt, sonst liege ich auf der Straße. Aber bis dahin ist ja noch viel Zeit. ….“.



Drei Beiträge zur Social Philately, bei deren Lektüre man sich bewusst werden kann, wie gut es uns derzeit (wieder/noch?) geht!
 
GSFreak Am: 12.05.2019 00:10:21 Gelesen: 61185# 90 @  
Hier ist eine Postkarte vom 19.06.1945 aus HUSUM gerichtet an den Bürgermeister Petersen in Hamburg. Ein nebst Frau und 3 Kindern in die Nähe von HUSUM evakuierter Hamburger Familienvater will nicht in der Landwirtschaft in seinem derzeitigen Wohnort arbeiten sondern sucht eine Anstellung als Kraftfahrer wieder in Hamburg und bittet den Hamburger Bürgermeister um Hilfe.



P A26a aus der RPD Kiel mit Ausgabekontrollstempel HUSUM vom 15.6.45 (einen Tag nach Wiederzulassung Postverkehr in der RPD Kiel / RPD Hamburg). Die Karte wurde damit am 15.06.1945 gekauft, am 18.06.1945 geschrieben und am 19.06.1945 abgeschickt. Zwei Eingangsstempel vom 23.06. und 29.06.1945 (wahrscheinlich von der Stadtverwaltung Hamburg) belegen den Weg in der Behörde bis zur Bestätigung der Anfertigung offenbar eines Antwortschreibens (Reinschrift) am 23.07.1945.

Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 27.10.2019 09:11:37 Gelesen: 57950# 91 @  
Hier eine an sich sehr häufige Behelfsganzsache der Britischen Zone (P 671), ausgegeben in Burgsteinfurt (siehe aptiertes Dienstsiegel als Ausgabekontrollstempel). Die Karte ist geschrieben am 22.10.1945 in WERNE an der Lippe (Britische Zone) und abgestempelt in der amerikanischen Zone in FRANKFURT (MAIN) 2: entnazifizierter Ortstagesstempel vom 25.10.1945, UB h.

Wie kommt's? Die Erklärung findet sich im ersten Satz auf der Rückseite: jemand nimmt die Karte ins amerikanisch besetzte Gebiet mit. Erst eine Woche später ist der postalische Interzonenverkehr wieder aufgenommen worden. Dann hätte es den Einsatz eines solchen "Grenzgängers" nicht mehr gebraucht. Zusätzlich findet sich ein amerikanischer Zensurstempel.



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 05.11.2019 11:16:51 Gelesen: 57647# 92 @  
Hier nochmals eine Behelfsganzsache P 671 der Britischen Zone, ausgegeben in SCHLESWIG 1 am 31.10.1945 (Ausgabekontrollstempel unten links). Die Karte ist geschrieben am 13.11.1945 und als R-Karte mit entsprechend 30 Pf. Auffrankatur am 14.11.1945, ebenfalls in SCHLESWIG 1, abgestempelt. Seit Ende Oktober 1945 war der postalische Interzonenverkehr zwar wieder aufgenommen. Jedoch lag der Bestimmungsort Oberschreiberhau am Nordrand des Riesengebirges nicht in der SBZ, sondern nunmehr auf polnischer Seite. Dies war dem Absender wahrscheinlich nicht bewusst/bekannt, möglicherweise auch nicht dem Schalterbeamten in Schleswig.

Die Karte dürfte das Gebiet der RPD Kiel nicht velassen haben, spätestens in Kiel erhielt die Karte den Stempel "Zurück Nicht zu befördern" und ging zurück an den Absender. Dieser wurde bei einer ersten Zustellung - es war ja schließlich ein Einschreiben - nicht angetroffen, wie es der handschriftliche Vermerk unterhalb des Ausgabekontrollstempels belegt.



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 12.11.2019 13:33:51 Gelesen: 57317# 93 @  
Hier eine Behelfsganzsache P 765II der Britischen Zone, ausgegeben am 25.10.1945 in LÄGERDORF über ITZEHOE (Ausgabekontrollstrempel links unten), gelaufen auch ab dort am 05.11.1945 nach Breitenberg (Post Itzehoe). Es geht um Engpässe bei Zwiebelsaatgut.



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 09.02.2020 22:40:03 Gelesen: 55190# 94 @  
Eine Notganzsache P A26a (beschnittene Hitler-Ganzsache) aus der RPD Hamburg mit Ausgabekontrollstempel (24) HAMBURG 36 vom 14.6.45 (Tag der Wiederzulassung Postverkehr in der RPD Hamburg / RPD Kiel). Abgangsstempel HAMBURG 1 vom 20.06.1945.

Absender lt. gedrucktem Text auf der Rückseite war die Friseur-Innung Hamburg. Der gedruckte Text enthält Bekanntmachungen. Insbesondere der Text zu Ziffer 2 ist äußerst lesenswert.



Beste Grüße
Ulrich
 
muemmel Am: 09.02.2020 23:52:57 Gelesen: 55176# 95 @  
@ GSFreak [#94]

N`Abend Ulrich,

ein fürwahr interessanter Beleg.

Grüßle
Mümmel
 
volkimal Am: 16.05.2020 20:44:05 Gelesen: 53013# 96 @  
Hallo zusammen,

diese Karte aus meiner Heimatsammlung Selm und Bork habe ich erst jetzt gelesen:



Der Text lautet:

Bork 25/6 47
Liebe Maria u. l. Kosmas
Da Werner voraussichtlich in nächster Zeit nicht nach Dortmund kommt, so bitte ich die Marken möglichst sofort per Einschreiben zu schicken.
Morgen werden wir umziehen bei nächster Gelegenheit bitte ich um die alte braune Hose. Wir sind gesund und hoffen von Euch dasselbe.
Gestern haben wir die ersten Großebohnen gegessen ohne mit Speck!
Herzlichste Grüße von Haus zu Haus
Werner, Seppel und Kinder
Vater


Bei dem Wort "Marken" wird ein Philatelist natürlich hellhörig. In diesem Fall gehe ich aber davon aus, dass ganz andere Marken gemeint sind:



Man erhielt rationierte Lebensmittel in Geschäften und Gaststätten nur, wenn man die entsprechenden Lebensmittelkartenabschnitte, die Marken, abgeben konnte und die vom Händler geforderte Summe bezahlte. Links sind noch einige wenige Lebensmittelmarken der Lebensmittelkarte übrig. Diese Karte stammte aus Lüdinghausen in der Britischen Besatzungszone. Die Seifenkarte aus dem Jahr 1949 stammt dagegen aus dem Vereinigten Wirtschaftsgebiet. Dieses Gebiet entspricht der Bizone, also dem Zusammenschluss der Britischen Zone und der Amerikanischen Zone.

Auch der Handel benötigte Bezugsscheine um Waren zu bekommen. Hier zwei Beispiele einer Selmer Firma:



Den Begriff Schwundvergütung habe ich erst durch diesen Zettel kennengelernt:



Als Schwundvergütung werden einem Händler die Verluste abgegolten, die sich durch eine allfällige Qualitäts- oder Quantitätsminderung der Ware bei deren Beförderung oder Lagerung ergeben.

Viele Grüße
Volkmar
 
hannibal Am: 01.09.2020 22:33:45 Gelesen: 50831# 97 @  
Hallo,

heute ein Beleg aus der SBZ des Jahres 1949, der zeigt das Mangel an vielen Stellen herrschte. Der Briefumschlag wurde gefertigt aus einer Landkarte.

Portogerechte Einzelfrankatur Auslandsbrief mit SBZ 224 in die Schweiz.

Stempel BERLIN N 4 ga 29.6.49.-15. Der Absender aus Westberlin - nutzte die Portoersparnis (beim Umtauschkurs 8-10 Pfg West).



Viele Grüße
Peter
 
rosteins69 Am: 02.09.2020 01:44:20 Gelesen: 50811# 98 @  
Umschläge aus alten Landkarten gibt es übrigens auch heute wieder. Natürlich nicht aus Materialmangel, sondern aus den Gedanken eines nachhaltigen, umweltverträglichen Wirtschaftens. Aber so kommen die Dinge wieder…
 
GSFreak Am: 06.10.2020 14:01:24 Gelesen: 49973# 99 @  
Hier eine Ortspostkarte-Ganzsache P 1, Berlin-Brandenburg, gelaufen am 02.09.1945 von Berlin 36 (violetter Stempelabschlag!) nach Neukölln innerhalb der amerikanischen Sektors.

Die Mieter eines Hauses beschweren sich (vermutlich) bei Ihrem Vermieter über unzureichende Sauberkeit.



Beste Grüße
Ulrich
 
drmoeller_neuss Am: 06.10.2020 15:26:42 Gelesen: 49949# 100 @  
@ GSFreak [#99]

:D :D

Solche Schreiben sind schon fast Alltag eines Hausverwalters. Ich könnte moderne Beispiele zeigen, hätte Deutschland nicht so ein strenges Datenschutzgesetz.
 
alemannia Am: 06.10.2020 16:30:54 Gelesen: 49922# 101 @  
@ drmoeller_neuss [#100]

Hallo zusammen,

gleichwohl dürfte das sicherlich ungewöhnlich sein, angesichts der Wohnungsnot zu diesem Zeitpunkt kurz nach Kriegsende im zerbombten Berlin.

Gruß

Guntram
 
karrottil Am: 08.10.2020 22:05:51 Gelesen: 49758# 102 @  
Eine Fernpostkarte frankiert mit der MiNr. 7, aufgegeben am 18.3.46 in Bentheim, am 26.3.46 mit dem handschriftlichgen Vermerk "Empf. unbekannt

verzogen" aus Berlin zurückgeschickt und am 11.4.46 wieder beim Absender eingegangen.



Ein Spediteur versucht vergeblich, alte Geschäftsbeziehungen wiederzubeleben. Viel Spaß beim Lesen.

Beste Grüße
Karsten
 
GSFreak Am: 09.10.2020 23:42:41 Gelesen: 49615# 103 @  
Interessantes Tauschangebot im August 1945: angefangenes Schaubeck-Großdeutschlandalbum gegen Motorrad. Ob der Tausch so zustande gekommen ist?



Das alles auf einer Ganzsache P 695, Behelfsausgabe der Britischen Zone RPD Hamburg, mit Ausgabekontrollstempel LÜNEBURG 2 vom 17.08.1945 und Abgangsstempel LÜNEBURG 1 vom 20.08.1945.

Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 10.10.2020 23:27:39 Gelesen: 49484# 104 @  
Festsetzung der Brotpreise in Stade vom 10.07.1946

Hier eine Mitteilung der Bäckerinnung Stade an alle Mitglieder mittels rückseitigem Zudruck auf einer Ganzsache Britische Zone RPD Hamburg P 694a (5 Rpf.-Ortspostkarte), Ausgabekontrollstempel STADE 1 vom 10.07.1946, versendet als Drucksache (erforderliches Porto 6 Rpf).

Dasselbe Stempelgerät wurde als Abgangsstempel (11.07.1946) eingesetzt und bestätigt damit offenbar gleichzeitig die Bezahlung der fehlenden 1 Rpf.



Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 12.10.2020 23:21:17 Gelesen: 49330# 105 @  
Hier eine Behelfsganzsache P 706 der Britischen Zone RPD Hamburg mit Ausgabekontrollstempel LÜNEBURG 1 vom 01.02.1946, gelaufen LÜNEBURG 1 erst am 31.05.1946 (daher 6 Rpf. Auffrankatur wg. zwischenzeitlicher Erhöhung auf das doppelte Porto) nach Hamburg 20. Der Text gibt einen guten Einblick in die Lebensumstände in diesem Nachkriegsjahr 1946.



Beste Grüße
Ulrich
 
karrottil Am: 14.10.2020 20:01:58 Gelesen: 49215# 106 @  
Von mir ein Faltbrief als Drucksache gelaufen am 11.8.48 innerhalb von Berlin, nämlich von Schöneberg nach Charlottenburg. Frankert mit MiNr. 37I.



In diesen Brief geht es darum, daß Berliner Grundstücksbesitzer auf Grund der Währungsreform eine Nachzahlung an die Haftpflichtversicherung leisten müssen, um ihren

Versicherungsschutz im Schadensfalle nicht zu verlieren. Ein interressanter Aspekt der Währungsreform. Viel Spaß beim Lesen.

Beste Grüße
Karsten
 
Baber Am: 15.10.2020 09:42:52 Gelesen: 49155# 107 @  
@ hannibal [#97]

Hallo Peter,

auch im Westen herrschte Mangel an Papier wie dieser Briefumschlag von 1948 zeigt. Er wurde aus einer Vordruckseite für ungarischen Briefmarken gemacht.

Verschickt wurde der Brief am 24.12.48 mit Notopfer Berlin, das am 1.12.1948 eingeführt wurde.



Gruß
Bernd
 
GSFreak Am: 16.10.2020 23:53:14 Gelesen: 48970# 108 @  
Hier eine Behelfsganzsache P 709 der Britischen Zone RPD Hamburg mit Ausgabekontrollstempel LÜBECK 7 vom November 1945 (Tag geblockt), gelaufen BAD SCHWARTAU am 03.12.1945 nach Neumünster an die Firma H.F.W. Mehrens, einer bedeutenden Wirkwaren-Fabrik, die Unterwäsche der Marke "Cimbria", Trikotagen und Decken herstellte.

Der Absender der Karte Karl Quitzau (betrieb ein Manufakturwaren-Geschäft in Bad Schwartau) fragt an, ob die Fa. ihm zu Weihnachten noch etwas zuteilen könne. Er habe kein Stück Unterzeug mehr. Es würde alles fehlen, für Kinder, Damen und Herren.



Beste Grüße
Ulrich
 
philast Am: 18.10.2020 15:56:15 Gelesen: 48850# 109 @  
Hallo,

anbei ein interessantes Formular von 1945.

Am 17.4.1945 wurde ein Betrag von 6 Rmk berechnet für Rundfunkgebühren vom Postamt Wilhelmshaven. Aufgrund der Kriegsereignisse (Wilhelmshaven wurde erst im Mai 1945 besetzt) und der anschliessenden Schließung der Postämter wurde der Betrag erst am 3.7.1945 beglichen, dann jedoch 8 Rmk, da inzwischen noch ein weiterer Monat Rundfunkbeitrag dazu gekommen ist.

Auch eine Art von 'Überroller'. ;-)



Grüße
philast
 
bovi11 Am: 18.10.2020 18:11:27 Gelesen: 48821# 110 @  
@ Baber [#107]

Die Notopfermarke dürfte eine Nr. 2 HW sein. Ich sehe nämlich eine Linienzähnung, auch wenn die linke Seite ramponiert ist.

Dieter
 
Baber Am: 18.10.2020 18:28:00 Gelesen: 48811# 111 @  
@ bovi11 [#110]

Hallo Dieter,

ich kenne mich mit Notopfermarken nicht aus. Was heißt Nr. 2 HW?

Gruß
Bernd
 

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