Thema: China: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 39 Beiträge:
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Stefan
Am: 22.12.2018 11:10:56
Gelesen: 8765
# 1
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Nachfolgend Belege aus Pjöngjang. Es handelt sich - wenig überraschend - um Briefe der nordkoreanischen Versandstelle für Sammlerbriefmarken. Anstelle von Briefmarken wurde allerdings dieses Mal ein Postfreistempelgerät herausgeholt und die drei nachfolgenden Sendungen mit unterschiedlichen Portostufen des Jahres 1999 frankiert.
Sendung vom 30.01.1999 nach Deutschland, Portostufe zu 5,00 Wong
Sendung als Drucksache ("Imprimés") vom 30.01.1999 nach Deutschland, Portostufe zu 13,80 Wong
Sendung vom 04.11.1999 nach Deutschland, Portostufe zu 12,20 Wong
Gruß
Pete
angim
Am: 22.12.2018 12:17:52
Gelesen: 8757
# 2
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@ Pete
[#1]
Hallo Pete,
das sind Freistempel der Chinesischen Post. Die Sendungen wurden in Beijing (Peking) aufgegeben!
Gruß
angim
Stefan
Am: 22.12.2018 12:26:49
Gelesen: 8749
# 3
@
@ angim
[#2]
Danke für den Hinweis! Da habe ich mich ordentlich vertan *g* Ich hatte allerdings auch nicht mit einem internationalem Remailing zwischen Nordkorea und China in das kapitalistische Ausland (Land A über Land B in das Land C, ABC-Remailing) gerechnet. :-)
Gruß
Pete
volkimal
Am: 22.12.2018 12:28:32
Gelesen: 8747
# 4
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@ Pete
[#1]
Hallo Pete,
im Weltkatalog der Post- und Absenderfreistempel heißt es bei Nordkorea:
"Frankiermaschinen sind in Nordkorea nicht bekannt. Handstempel, die Ähnlichkeit mit Postfreistempeln haben, sind bekannt. Sie gibt es in rot und in lila."
https://en.wikibooks.org/wiki/International_Postage_Meter_Stamp_Catalog/Korea,_Dem._Rep._(North)
Auf der Seite sind die einige Beispiele der Handstempel aufgeführt.
Viele Grüße
Volkmar
[Beiträge
[#1]
bis
[#4]
redaktionell verschoben aus dem Thema "Nordkorea: Echt gelaufene Belege", welches den mit Briefmarken frankierten Belegen vorbehalten ist]
10Parale
Am: 05.05.2019 17:46:43
Gelesen: 8620
# 5
@
In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung gibt es heute im Wirtschaftsteil ein Interview mit dem chinesischen Botschafter Wu Ken. Ich zitiere: ‚wenn sie in China einen Brief adressieren, steht zuoberst das Land, dann die Provinz, dann die Stadt und Straße. Ganz unten steht der Name. Bei Ihnen ist es umgekehrt? (Zitat Ende)
Kann das jemand an Hand eines Beleges dokumentieren, für mich ist das völlig neu.
Liebe Grüße
10Parale
volkimal
Am: 06.05.2019 14:00:16
Gelesen: 8574
# 6
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@ 10Parale
[#5]
Hallo 10Parale,
das ist schon passend, ich kann es nur schlecht zeigen, da die Adresse insbesondere bei Briefen innerhalb des Landes so angegeben wird.
Hier zwei Beispiele:
Bei diesen Ortsbriefen innerhalb Nanjings (früher Nanking) fehlen allerdings das Land und die Provinz. Es fängt oben an mit dem Ort Nanjing = 南京. Beim ersten Brief ist noch Platz für die Postleitzahl des Ortes des Empfängers. Dahinter folgt die Staße (welche?) mit der Hausnummer 43 = 四十三. In der zweiten Zeile steht der Name. Der Absender steht ganz unten und ist bei diesen beiden Briefen eingedruckt.
Gerade finde ich noch diese Ganzsache zum Jahr des Tigers:
Hier steht in der ersten Zeile: 江苏省 南京市 = Jinagsu Provinz Nanjing Stadt(?).
Darunter folgt dieselbe Adresse mit der 43 wie bei den beiden anderen Briefen.
In der dritten Zeile folgt der Name des Empfängers: Song Shengtan. Du kannst die Zeichen auf diesem Absender sehen. Allerdings ist Herr Song Shengtan innerhalb Nanjings umgezogen, so dass die Anschrift anders ist. Wie Du siehst, ist auch beim Absender die Reihenfolge beim Chinesischen umgekehrt zur lateinischen Schrift.
Unten steht der Absender zum Glück diesmal in lateinischer Schrift. Die Reihenfolge ist aber etwas anders:
1. Zeile: Hausnummer und Straße
2. Zeile: Ort und Land
3. Zeile: Name (sinjoro ist Esperanto und heißt Herr)
Ich denke, dass Du erkennst, dass der Botschafter Wu Ken recht hat.
Viele Grüße
Volkmar
Ichschonwieder
Am: 16.07.2020 20:36:06
Gelesen: 8077
# 7
@
05.01.1987 Mi. Nr. 2101 Jahr des Hasen; BM gestempelt 16.02.1988
05.01.1988 Mi. Nr. 2158 Jahr des Drachen; BM gestempelt am 17.02.1988
Klaus Peter
Ichschonwieder
Am: 16.07.2020 20:42:13
Gelesen: 8073
# 8
@
14.03.1983 Mi. Nr. 1865 u. Mi. Nr. 1866 Revolutionäre (Karl Marx)
VG Klaus Peter
Ichschonwieder
Am: 12.10.2020 22:07:19
Gelesen: 7836
# 9
@
Auf der Rückseite des Briefes sind 2 Briefmarken.
28.06.1992 Mi. Nr. 2428 Chrysoperla carnea - Gemeine Florfliege
25.09.1994 Mi. Nr. 2547 Felsen/ Gestein im Wulingyuan National Forest Park
Die Vorderseite können hier eventuell unsere Spezialisten übersetzen um uns zu sagen wo der Brief hinging.
VG Klaus Peter
Ichschonwieder
Am: 10.12.2020 17:43:46
Gelesen: 7545
# 10
@
Beleg aus der VR China 10.07.1989 versendet.
1. 01.04.1986 Mi. Nr. 2063 Traditionshaus in Peking
2. 15.10.1986 Mi. Nr. 2062 Histor. Haus in Jiangsu
4. 04.05.1989 Mi. Nr. 2233 70 Jahre Bewegung des 04. Mai, diese Marke bezieht sich auf die Bewegung chines. Studenten, die am 04.Mai 1919 gegen Japan und gegen den Versailler Vertrag eine Protestbewegung begründeten.
5. 23.04.1987 Mi. Nr. 2113 100. Geburtstag von Liao Zhongkai, hier ist wahrscheinlich das Jubiläum in der "Länderliste" fehlerbehaftet.
Liao Zhongkai war ein chines. Politiker, der am 23.04. 1877 geboren wurde. (also 110. Geburtstag) und am 20.08 1925 ermordet wurde.
VG Klaus Peter
volkimal
Am: 10.12.2020 18:41:31
Gelesen: 7532
# 11
@
@ Ichschonwieder
[#10]
Hallo Klaus Peter,
anhand der Postleitzahl 430050 im Stempel ist leicht zu finden, dass der Brief aus der Stadt Wuhan in der Provinz Hubei stammt. Dementsprechend steht oben 湖北 武汉 = Hubei Wuhan.
Das Ziel des Briefes ist Shanghai = 上海. Auch diesen Ort findet man anhand der Postleitzahl 200061 (oben links) sehr einfach. Ich habe zwar große Probleme mit der chinesischen Handschrift, gehe aber davon aus, dass die Anschrift mit dem Ortsnamen 上海 beginnt.
Viele GRüße
Volkmar
Ichschonwieder
Am: 10.12.2020 18:58:21
Gelesen: 7527
# 12
@
Vielen Dank für Deine Information zur Versendung. Ich kann mir zwar nicht erklären, wie ich zu diesem Beleg gekommen bin, aber war der Meinung, dass der so in Deutschland nicht zugestellt worden sein kann.
VG Klaus Peter
10Parale
Am: 14.01.2021 22:06:03
Gelesen: 7396
# 13
@
Einschreiben von
Jinan
(Hauptstadt der chinesischen Provinz Shandong) vom 6.5.1924, gelaufen nach
Langenberg (Rheinland).
Oben links noch die alte Bezeichnung von Jinan (TSINANFOO - TSINAN FU), wo Fu (foo) Amtssitz bedeutet.
Das Einschreiben sollte
via Sibiria
laufen und wurde in der kleinen Ortschaft Langenberg am 23.5.24 mit einem Ankunftsstempel versehen.
Freigemacht rückseitig mit einem waagerechten Paar zu 10 Cs. Dschunke (Michel Nr. 198)
Liebe Grüße
10Parale
Gerhard
Am: 15.01.2021 13:15:26
Gelesen: 7361
# 14
@
@ 10Parale
[#32]
Hallo 10Parale,
m.E. handelt es sich n,icht um die 198 somndern die früheren Ausgaben, (Nr. habe ich jetzt nicht parat da die Perlen am oberen Rand schattiert sind anstatt später weiß.
MphG
Gerhard
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