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Thema: (?) (51/56) Bund Abarten
Das Thema hat 58 Beiträge:
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roteratte48 Am: 18.04.2015 09:33:06 Gelesen: 44842# 34 @  
@ Henry [#32]

Hallo Henry,

dankeschön für Deine, selbst für mich nachvollziehbare Erklärung, für die aufgewendete Zeit und Mühe! Ich geb's den Kindern mal so weiter!

Schönes Wochenende und Gruß - Rolf
 
lueckel2010 Am: 05.07.2015 14:46:30 Gelesen: 44171# 35 @  
In einem Dublettenbestand habe ich die abgebildete Bund, Mi.-Nr. 1139, gefunden. Die Marke ist meiner Meinung nach absendergestempelt und zeigt das lesbare Stempelfragment "CHWEIG 1" (BRAUNSCHWEIG?, eventuell Fa. Borek?). Sie ist vermutlich von einer Postsendung abgefallen, denn sie hat noch Originalgummi. Über dieser sind (nachträglich?) drei glänzende senkrechte Streifen aufgetragen (siehe Scan), die ebenfalls eine Gummierung sein könnten.



Wer kann etwas dazu sagen?

Viele Grüße, "lueckel2010"
 
Henry Am: 05.07.2015 19:42:57 Gelesen: 44135# 36 @  
@ lueckel2010 [#35]

Hallo Gerd,

ich deute die Spuren so: Der Massenversender bezieht ja gummierte Markenrollen von der Post. Da seine Sendungen automatisiert auf die Sendungen aufgebracht werden, laufen sie wohl über "Befeuchtungsrollen", um sie überhaupt kleben zu können. Die drei Streifen halte ich für Spuren dieser Rollen. Warum sie so rötlich gefärbt sind, könnte als Ursache eine Abfärbung des Rollenmaterials sein (ist vielleicht ein Schwamm oder ähnliches Material, das irgendwann mal abfärbt), oder Spuren von Verschmutzungen auf dieser Rolle, die vielleicht von den Papier der Sendungen herrühren können oder es wird tatsächlich erneut eine Gummierung aufgetragen (Wasser könnte vielleicht auch reichen, ob es aber genug "Anfeuchtzeit" für die Klebewirkung hat, möchte ich bezweifeln), die entweder eine solche Farbe hat oder durch schnelle Alterung erhält.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
lueckel2010 Am: 06.07.2015 14:56:19 Gelesen: 44046# 37 @  
@ Henry [#36]

Guten Tag, Henry!

Vielen Dank für Deine Erklärung. Ja, so könnte es gewesen sein. Soweit ich mich erinnere, hielt die Markengummierung teilweise schon damals nicht in jedem Fall das, was man von ihr erwartete, nämlich etwas haltbar aufzukleben. Der Versender könnte daher, um ganz sicher zu gehen, seine eigene (zusätzliche) Gummierung (maschinell?) aufgetragen haben.

Technisch dürfte es wahrscheinlich keine Problem gewesen sein, ein entsprechendes "Maschinchen" zu konstruieren und in den gesamten Arbeitsablauf einer Postbearbeitung zu integrieren.

Viele Grüße, Gerd Lückert
 
Kirsten Mohi Am: 16.08.2015 18:15:07 Gelesen: 43622# 38 @  
Plattenfehler? MiNr: 1744. Maintal

Hallo,

könnt ihr mir bitte sagen, ob es sich hier um einen Plattenfehler handelt? Mein Katalog ist aus dem Jahr 2011 und darin steht nichts davon. Abgebildet sind zwei Marken mit dem gleichen Fehler.

Gruß
Kirsten




 
hinnerk Am: 16.08.2015 18:48:55 Gelesen: 43610# 39 @  
Hallo Kirsten,

da muss ich Dich leider enttäuschen. Ein Plattenfehler ist das nicht, sondern "nur" ein Druckzufall, ein sogenannter Putzen. Mir persönlich gefällt so was und ich nehme es auch in meine Sammlung auf, aber einen besonderen Wert besitzen solche Fehler nicht.

Herzliche Grüße Hinnerk
 
Kirsten Mohi Am: 16.08.2015 18:58:57 Gelesen: 43604# 40 @  
@ hinnerk [#39]

Danke hinnerk für die schnelle Antwort. Kommt das auch wie beim Plattenfehler in der gleichen Form und an der gleichen Stelle vor?

Danke nochmal

Gruß
kirsten
 
Kontrollratjunkie Am: 16.08.2015 20:50:01 Gelesen: 43573# 41 @  
@ Kirsten Mohi [#40]

Es sind wie schon angemerkt Zufälligkeiten, die jederzeit und an jeder Stelle des Markenbildes vorkommen können. Dabei ist die Form und das Erscheinungsbild beliebig. Oft entstehen hübsche "Abartigkeiten", vor allem, wenn Inschriften oder bestimmte Teile von Motiven betroffen sind. Typisch für die Putzen ist die sogenannnte "Corona" um die Erscheinung, also ein Bereich ohne Druckfarbe. Das kann man an Deinen Beispielen auch gut sehen.

Gruß
KJ
 
Kirsten Mohi Am: 16.08.2015 21:48:47 Gelesen: 43560# 42 @  
@ Kontrollratjunkie [#41]
@ hinnerk [#39]

Und wieder etwas neues gelernt. Ich bedanke mich erneut bei euch beiden.

Gruß
Kirsten
 
Henry Am: 17.08.2015 11:36:42 Gelesen: 43499# 43 @  
@ Kirsten Mohi [#40]

Um die Frage etwas präziser zu beantworten: Wenn die Verschmutzung sich auf dem Drucktuch hartnäckig festgesetzt hat, kann die Druckzufälligkeit (DZF) sehr wohl bei mehreren Marken an derselben Stelle und in der gleichen Ausprägung vorkommen.

Weniger festsitzende Unreinheiten verschieben sich oder verschwinden wieder nach gewisser Zeit. Wie KJ ja schon geschrieben hat, sind solche DZF für eine Sammlung als "Eyecatscher" sehr gut verwendbar. Je auffälliger, desto mehr.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
giempigunalda Am: 22.05.2017 13:08:20 Gelesen: 36722# 44 @  
Bund - Mi. 2233 Dohnanyi ohne Jahreszahl 2002

Hallo zusammen,

diese Marke habe ich vor kurzem entdeckt.

Kann mir vielleicht jemand etwas mehr darüber sagen?

Habe diese Marke ohne Jahreszahl 2002 bis dato noch nicht gesehen, wohl aber mit Jahreszahl oben rechts (Probedruck). Der Scan ist leider etwas verzerrt.

Gruss
giempigunalda


 
Richard Am: 22.05.2017 20:09:54 Gelesen: 36604# 45 @  
@ giempigunalda [#44]

Der neue Michel Spezial 2017 schreibt:

Probedruck (P)

2233 P: Portrait mit rötlich hinterlegtem Hintergrund, Jahreszahl 2002 oben rechts.

Stammt aus Andruckbogen. die wegen der ungewünschten Rottönung abgelehnt, jedoch mit einer Auflage von ca. 320 Kleinbogen [3.200 Stück] versehentlich mit Mi. 2233 an die Schalter geliefert wurden.

Katalogpreise: ** 350.-- / o 350.-- / Brief 700.--

Siehe auch Beiträge 8 und 11 in diesem Thema.

Schöne Grüsse, Richard
 
Max78 Am: 22.05.2017 20:41:29 Gelesen: 36584# 46 @  
Hallo giempigunalda (und Richard),

könntest Du eventuell noch einen höher aufgelösten Scan hier vorstellen (in besserer Qualität 600-1200 dpi)? Richard wird wohl Deine Frage missverstanden haben oder hat nicht gesehen, dass die Jahreszahl wirklich komplett zu fehlen scheint. Wenn sich das bewahrheiten würde, gratuliere ich zu diesem Fund. Diese "Abart" wäre dann wohl noch seltener als die Probedrucke. Allerdings kann ich dazu im Moment "literarisch gesehen" nicht viel sagen, da ich keinen Katalog in greifbarer Nähe habe (Plattenfehler, usw.?). Bin gespannt!

mit Grüssen Max
 
lueckel2010 Am: 22.05.2017 22:58:12 Gelesen: 36507# 47 @  
@ giempigunalda [#44]
@ Richard [#45]
@ Max78 [#46]

Guten Abend,

bei dem abgebildeten "guten Stück" handelt es sich um eine "stinknormale" Mi.-Nr. 2233 (wenn man den Angaben im Michel-Spezial "trauen" darf). Aufgrund das Erhaltungszustandes meiner Meinung nach nur etwas "für die Tonne"!

Gute Nacht, "lueckel2010"
 
Christoph 1 Am: 22.05.2017 23:58:27 Gelesen: 36494# 48 @  
@ lueckel2010 [#47]

Hallo lueckel2010,

was Du hier schreibst ist schlicht falsch! Hier ist nämlich gar nichts "stinknormal" und deshalb wäre ich auch sehr vorsichtig mit der Tonne. Die 2233 hat normalerweise, also in ihrer "stinknormalen" Version eine Jahreszahl 2002 direkt neben dem Wort "Deutschland". In der Variante "P" befindet sich diese Jahreszahl deutlich weiter oben, in der rechten oberen Ecke der Marke.

Beide bekannten Varianten hier zum Vergleich:



Die von gianpigualka gezeigte Marke trägt aber überhaupt keine Jahreszahl. Das ist schon ein markanter Unterschied. Diese Abart ist im Michel nicht verzeichnet und auch ansonsten konnte ich nichts dazu finden. Also von wegen Tonne! Gut einscannen, hier nochmal zeigen, dann ggf. bei Schlegel vorlegen.

Viele Grüße
Christoph
 
Eilean Am: 23.05.2017 10:04:07 Gelesen: 36442# 49 @  
@ csjc13187 [#48]

Bei schwarz auf schwarz stellt sich die Frage, ob hier nicht mit schwarzem Edding nachgeholfen ist oder genau dort ein Stempel die Zahl abdeckt; keine Jahreszahl wäre aber sicher dann eine sehr markante Abart.

Gruß
Andreas
 
Richard Am: 24.05.2017 09:50:16 Gelesen: 36321# 50 @  
@ Max78 [#46]

Richard wird wohl Deine Frage missverstanden haben oder hat nicht gesehen, dass die Jahreszahl wirklich komplett zu fehlen scheint.

Hallo Max,

übersehen habe ich nichts. Ich wollte in Fettschrift hervorheben bei dem in Umlauf gekommenen Probedruck die Jahreszahl rechts oben zu sehen ist und es sich demzufolge nicht um diesen handeln kann.

@ giempigunalda [#44]

Wenn Du die Marke vorliegen hast, versuche bitte einen besseren Scan nicht nur der Bildseite, sondern auch der weissen Rückseite zu zeigen. Wenn der in [#49] angesproche Edding der Falschmaler war, könnte dies auch auf die Rückseite durchgeschlagen sein.

Schöne Grüsse, Richard
 
SachsenDreier Am: 27.06.2018 09:15:10 Gelesen: 28262# 51 @  
Hallo zusammen,

Bund Michel Nr. 1011 (gegitterter Fußboden) - Nicht im Michel Spezial 2017 gelistet!

Dieses Stück (rechts im Scan) habe ich kürzlich erworben. Wem ist schon mal so ein Exemplar untergekommen bzw. ist so ein Exemplar schon mal aufgetaucht? Zum Vergleich habe ich einen Scan mit einer "Normalen 1011" mal eingestellt. Danke euch im voraus.



Grüße vom SachsenDreier
 
DERMZ Am: 27.06.2018 09:25:34 Gelesen: 28258# 52 @  
@ SachsenDreier [#51]

Guten Morgen lieber SachsenDreier,

für mich sieht das eher nach einer Verfärbung aus, verursacht beim Ablösen durch die Innenseite eines anderen Umschlags der auf der Marke lag. Aber nett anzusehen ist es schon.

viele Grüße

Olaf
 
SachsenDreier Am: 27.06.2018 11:38:25 Gelesen: 28230# 53 @  
@ DERMZ [#52]

Hatte ich auch erst gedacht. Aber weder das Motiv, noch der EUROPA-Schriftzug sind vom Gitter betroffen. Letzterer ist sogar ausgespart. Zudem ist der Frankfurter Poststempel über der gegitterten Struktur. Die Rückseite sowie die Zahnstruktur zeigen ebenfalls keine Verfärbungen. Wenn muss das "vor" dem Druck des Motiv passiert sein (siehe schwarz gepunkteter Schweif am Fuß vom Postbeamten).



Grüße vom SachsenDreier
 
SachsenDreier Am: 27.06.2018 11:58:33 Gelesen: 28220# 54 @  
Bund Michel Nr. 1408 (**) - Nicht im Michel Spezial 2017 gelistet!

Ich habe hier noch so ein kurioses Stück, welches 3 Fehler im Markenbild beinhaltet. Ist vielleicht das schon mal jemanden unter gekommen? Danke im voraus.



Grüße vom SachsenDreier
 
Henry Am: 26.01.2019 12:14:53 Gelesen: 24710# 55 @  
BUND Block 7, Mi-Nr. 723-726

Ich konnte auf einer Börse eine FDC mit dem Block 7 erwerben. Ich habe ihn für 1 € mitgenommen, weil ich auf der Marke 726 einen Punkt erkennen konnte, hinter dem ich den PF I vermutete. Zunächst sah er für mich aber anders aus, als im MICHEL abgebildet, war jedoch an derselben Stelle. Erst zuhause erkannte ich auch den Punkt auf der Mi-Nr. 724, so dass ich annehme, es handelt sich um PF Block 7 I.



Bei der Betrachtung fielen mir aber noch zwei weitere Auffälligkeiten bei der Mi-Nr. 726 ins Auge: ein schwarzer Punkt unterhalb der rechten Hausecke und ein fehlender Punkt in der darunterliegenden Strichellinie (auf Höhe des senkrechten Pluszeichenbalkens).

Während ich den weiteren schwarzen Punkt nur als Druckzufälligkeit betrachte, wundert es mich schon ein bisschen mehr, dass der fehlende Punkt in der Strichellinie bisher unbemerkt blieb. Vielleicht gibts noch mehr Blöcke mit dieseer Erscheinung.

Mit philatelistischem gruß
Henry
 
Paluka Am: 26.01.2019 12:39:57 Gelesen: 24699# 56 @  
@ giempigunalda [#44]

Hallo,

dieses Anliegen wurde mMn nicht abgeschlossen.

War es nun ein seltener Fehldruck oder hat jemand nachgeholfen?

Anscheinend wohl letzteres, sonst hätte man darüber schon mehr gelesen.

Lieben Gruß
 
lueckel2010 Am: 27.01.2019 20:39:47 Gelesen: 24587# 57 @  
@ Henry [#55]

Guten Abend, Heinrich!

Der Block, den Du zeigst, ist zweifelsfrei der Plattenfehler Mi.-Nr. Bl. 7 I. Ich besitze einen Bl. 7 I **, der ebenfalls den kleinen schwarzen Punkt unterhalb der rechten Hausecke aufweist.

Der von Dir beschriebene fehlende Strich (die Lücke ist auf Deinem Scan ja deutlich sichtbar) in der oberen Strichellinie ist bei meinem Block allerdings nicht vorhanden.

Viele Grüße, Gerd Lückert
 
Henry Am: 28.01.2019 11:02:25 Gelesen: 24483# 58 @  
@ lueckel2010 [#57]

Hallo Gerd,

danke für die Rückmeldung. Wie man auf den Scans erkennt, hat mein Exemplar leichte Oberflächenbeschädigungen. Solche liegen an der Stelle des fehlenden Striches aber nicht vor. An ein Unikat der Druckzufälligkeit kann ich aber nicht richtig glauben.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 

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