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Thema: Nachnahmebriefe der Versandstelle für Sammlermarken
blumenbeet Am: 04.01.2019 19:06:24 Gelesen: 3718# 1 @  
Hallo liebes Forum,

wir haben nach dem Tod von meinem Schwiegervater neben vielem anderen o.g. Umschläge mit lauter Sammlermarken gefunden. Wir wissen als Laien nicht wirklich viel damit anzufangen. Aber anscheinend hat er über Jahre einiges an Geld dafür ausgegeben. Sind diese Briefe etwas wert? Gibt es Sammler dafür? Teilweise sind die Umschläge nicht mal geöffnet worden (sein Interesse beschränkte sich wohl nur aufs Habenwollen) - ist das gut? Bei den geschlossenen Briefen kann ich aber nicht mal sagen, aus welchem Jahr die sind!

Ich bin für jeden Hinweis dankbar. Ich hoffe, dass Bild hilft ein bisschen!



Viele Grüße,
Bettina
 
Vernian Am: 04.01.2019 19:21:29 Gelesen: 3704# 2 @  
Also die Briefe selber dürften wohl keinen Wert haben. Aber definitiv der Inhalt - nur um das zu beurteilen muss man den erst einmal kennen. Allerdings will ich keine großen Hoffnungen wecken: "moderne" deutsche Briefmarken haben seit Jahren keinen wirklichen größeren Wert mehr bei Sammlern, und mir scheint die Briefe sind alle aus DM-Zeiten? Pauschal 5-15% des eingedruckten Nennwertes mal so als grobe Faustformel, und einen Abnehmer muß man erst mal finden dafür.

Aber wie gesagt, um näheres sagen zu können benötigt man mehr Informationen - Bilder des Inhalts oder mindestens der möglicherweise beiliegenden Rechnungen.

Gruß

Vernian
 
bovi11 Am: 04.01.2019 19:25:06 Gelesen: 3701# 3 @  
@ blumenbeet [#1]

Die Umschlage sehen nach späten 60er und 70er Jahren aus.

Da dürfte sich bei einem Verkauf, fast egal was sich in den Umschlägen befindet, der investierte Betrag nicht annähernd realisieren lassen.

Zu einem interessanten Ergebnis könnte es führen, die nicht geöffneten Briefe quasi als "Wundertüte" anzubieten.

Dieter
 
Thorn Am: 04.01.2019 20:00:31 Gelesen: 3682# 4 @  
Die 5 stelligen Postleitzahlen wurden 1993 eingeführt, somit sind dort noch DM Marken enthalten, Wert siehe Vorposter. Wenn überhaupt etwa erzielt werden soll, schließe ich mich der „Wundertüten“ -Idee an. Leider sind die Marken einzeln kaum mehr verkäuflich. VG Thorn
 
bovi11 Am: 04.01.2019 20:09:59 Gelesen: 3669# 5 @  
@ Thorn [#4]

Ich sehe vierstellige Postleitzahlen. Die gab es ab 1961 bis 1993, wobei das "Auffüllen" der ein-, zwei- und dreistelligen Zahlen (z.B. 6 für Frankfurt) erst 1979 erfolgte. Die Kuverts stammen daher aus der Zeit zwischen 1979 und 1993.

Ansonsten gilt das, was ich weiter oben schon geschrieben habe.
 
saeckingen Am: 04.01.2019 20:10:24 Gelesen: 3668# 6 @  
Der Absender ist die "Deutsche Bundespost" - also lange vor der Privatisierung und somit noch viel länger vor der Euro-Einführung.

Somit leider nahezu unverkäufliche DM Ware.

Ich würde die Umschläge einem Kind/Jugendlichen schenken, das/der sich für Briefmarken interessieren könnte.
 
Thorn Am: 04.01.2019 20:19:21 Gelesen: 3659# 7 @  
@ bovi11 [#5]

Wir meinen das gleiche. Da dort 4-stellige Postleitzahlen sind, müssen die Umschläge ja vor 1993 sein.

VG Thorn
 
bovi11 Am: 04.01.2019 20:29:38 Gelesen: 3648# 8 @  
@ blumenbeet [#1]

Vielleicht zeigst Du mal den Inhalt eines geöffneten Umschlags. Dann läßt sich auf den Inhalt der ungeöffneten Kuverts schließen.

Es scheinen ja Abolieferungen zu sein. Sind beispielsweise Eckrandviererblöcke in einem geöffneten Umschlag, werden die auch in den nicht geöffneten Umschlägen sein.
 
Markus Pichl Am: 04.01.2019 20:50:44 Gelesen: 3627# 9 @  
Hallo,

durchaus habe ich es schon erlebt, dass sich in derartigen verschlossenen "Wundertüten" nur Lieferungen von Ersttagsblättern befanden.

Beste Grüße
Markus
 
bovi11 Am: 04.01.2019 20:55:55 Gelesen: 3620# 10 @  
@ Markus Pichl [#9]

Darüber sollte die Ansicht eines offenen Umschlags Aufschluß geben.

Da Ersttagsblätter heute vorwiegend zur Versteifung von Lieferungen "richtiger" Briefmarken verwendet werden, lohnt sich ein Wundertütenvertrieb erst recht.
 
blumenbeet Am: 04.01.2019 20:59:28 Gelesen: 3615# 11 @  
Danke für die vielen Rückmeldungen - ich bin begeistert! Das ist wirklich sehr nett. Dass die Sache nicht mehr viel wert ist, war uns schon klar, zum wegschmeißen war es uns aber auch zu schade und irgendjemand sammelt ja immer irgendwas. :-)

Ich stelle morgen oder am Sonntag mal ein paar Fotos vom Inhalt rein, aber ich denke, große Überraschungen werden sich nicht finden.

Die Wundertüten-Idee finde ich übrigens sehr charmant!

Schöne Grüße und vielen Dank!
Bettina
 
quinte Am: 04.01.2019 21:02:23 Gelesen: 3614# 12 @  
@ blumenbeet [#1]

Hallo Bettina,

ich kaufe gerne die Katze im Sack und würde für JEDEN Umschlag mit Inhalt einen Euro zahlen plus Versand.

MEINE Kontaktdaten sind hinterlegt!

Ebenso viele Grüße sendet
Olga
 
Markus Pichl Am: 04.01.2019 21:13:23 Gelesen: 3605# 13 @  
@ bovi11 [#10]

Jeder kennt den genauen Inhalt immer erst nach dem Öffnen der "Wundertüten".

Aufgrund des verwendeten Kuverts schätze ich den Inhalt auf die Jahrgänge 1982/84 ein.

In den späteren 1980er-Jahren taucht nach meiner Erinnerung schon ein weiteres Symbol auf den Umschlägen der Versandstelle auf und ich meine bereits vor PLZ-Umstellung 1993 wurden bereits weiße Umschläge verwendet. Ist jetzt aber alles nur aus der Erinnerung heraus.

Bin ganz gespannt, wer mit seiner zeitlichen Einschätzung am Nächsten liegt.

Beste Grüße
Markus
 
bovi11 Am: 04.01.2019 21:29:40 Gelesen: 3595# 14 @  
@ blumenbeet [#11]

Eine Möglichkeit der Wundertüten-Variante wäre der Verkauf über:

https://www.ppa-auktion.de/cgi-bin/auktion.pl

Es fallen weder Angebots- noch Verkaufsgebühren an.
 
blumenbeet Am: 06.01.2019 20:20:40 Gelesen: 3417# 15 @  
Vielen Dank für alle Rückmeldungen! Nach Rücksprache mit der Verwandtschaft wurde beschlossen, die Umschläge auf ebay zu stellen, da uns das Format geläufiger ist!

Schöne Grüße und weiterhin viel Freude am Sammeln!
 
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